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Tierrechtsforum:
Spielfilm "Bold Native"

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Spielfilm "Bold Native"

Autor: martin | Datum:
"Bold Native" heißt ein neuer Spielfilm, dessen Handlung sich um ALF-Aktionen dreht und die staatliche Verfolgung dieser als "Terrorismus" (was in den USA durch den "Animal Enterprise Terrorism Act" ermöglicht wurde).
Der Plot wird wie folgt beschrieben:
Zitat: Charlie Cranehill, an animal liberator wanted by the United States government for domestic terrorism, emerges from the underground to coordinate a nationwide action as his estranged CEO father tries to find him before the FBI does. The film simultaneously follows a young woman who works for an animal welfare organization fighting within the system to establish more humane treatment of farmed animals. From abolitionists to welfarists, Bold Native takes on the issue of modern animal use and exploitation from several angles within the context of a road movie adventure story.

Dazu gibt es seit Kurzem einen Trailer. Wie man sieht entsprechend zentrale Elemente dem typischen Hollywood-Schema.

Die Webseite dazu ist http://boldnative.com, worauf zu sehen ist, dass der Film von Pro-ALF-Leuten produziert wurde (mit bekannten Ex-Aktivisten in Nebenrollen), weshalb der Aspekt der Tierrechte in Gegensatz zu sonstigen Filmen wohl nicht negativ dargestellt wird.
Auf dieser Seite scheint immerhin die Abgrenzung vom Unveganismus (Vegetarismus) besser gelungen zu sein als auf anderen Seiten des militanten Flügels. Unter "Take Action" wird als erstes Veganismus genannt. Auf der gleichen Seite ist auch eine kurze Doku zu finden, in der auch kurz die Kuhmilchindustrie thematisiert wird, es hauptsächlich aber um die Aufnahme von einem Kalb auf einem "Gnadenhof" geht.

Völlig versagt haben die Militanten (mal wieder) in der Abgrenzung vom Reformismus. Die ist schlichtweg nicht vorhanden wie man an zahlreichen Verweisen zu Organisationen des Neuen und sogar Alten Tierschutzes sehen kann. Im Plot selbst hieß es bereits "animal welfare organization fighting within the system to establish more humane treatment", was noch nicht viel heißen müsste (evt. wird die Unsinnigkeit dieses Vorgehens dargestellt), vor dem Hintergrund der Verlinkungen scheint es nicht so zu sein und der Mythos, Tierschutz würde irgendetwas verbessern, wird auch hier weitergereicht.