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Tierrechtsforum:
Hege und Pflege...

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 5

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Hege und Pflege...

Autor: Tarfa | Datum:
Bei einer Diskussion kam die Frage auf, wie in einer Kulturlandschaft mit dem Tierbestand aus Tierrechtssicht umgegangen werden sollte. Da es in D keine Bären und praktisch keine Wölfe gibt sind in unsere Wäldern Rehe ohne natürliche Feinde. Es kann sich kein natürliches Gleichgewicht einstellen.

Jäger übernehmen die Rolle der ausgerotteten Wildtiere.

Wie kann dieses Problem aus Tierrechtssicht gelöst werden?

Re: Hege und Pflege...

Autor: K | Datum:
Also Förster, Baumschulgärtner und Gemüsebauern lösen "das Problem" oft mit einem Zaun. Aber das ist wohl zu einfach. Es könnte dann ja damit aufgehört werden, das Töten als "Hege und Pflege" zu beschönigen. Und das ist natürlich nicht im Sinne derjenigen, die sich solcher Kaninchen-fressen-uns-das-ganze-essen-weg-Argumente bedienen. Hoffentlich träume ich heute Nacht nicht von der drohenden Weldherrschaft der Killerrehe :-)

Weltherrschaft der Rehe

Autor: K | Datum:
Oh je, "Weldherrschaft" ist hart. Vielleicht dachte ich gerade an Geldherrschaft. Passend wäre auch Waldherrschaft :-)

Re: Hege und Pflege...

Autor: P. | Datum:
Eine gute Möglichkeit wäre, die Wölfe oder Bären, die alle Jahre mal durch Deutschland (...s Bildzeitung) ziehen, nicht zu erschießen, sondern sich ansiedeln zu lassen. Ausrottung rückwärts quasi.

Re: Hege und Pflege...

Autor: Tobi | Datum:
Dass die Jäger diese Rolle übernehmen, ist doch nur eine Schutzbehauptung. Die wollen halt nicht auf ihre Ballerei und ihren "Wildbraten" verzichten. Es werden doch Rehe teilw. extra "angefüttert", damit sie sich prächtig vermehren und so mehr erschossen werden können. Der "Selektionsdruck" fördert zusätzlich neue Nachkommen.
Vermutlich gäbe es weniger ohne Jagd nachdem sich die Population eingeregelt hätte.

Tobi