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Antisexismusforum:
"Gleich"stellungsbeauftragte

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"Gleich"stellungsbeauftragte

Autor: martin | Datum:
Gleichstellung meint - laut Gesetz sowie laut gesundem Menschenverstand - beide Geschlechter. In der Praxis der Gleichstellungsbeauftragten (99% weiblich) sieht das anders aus. Wenn eine ihre Aufgabe ernst nimmt, wird sie entlassen.
Zitat: Entlassene Gleichstellungsbeauftragte

"MĂ€nner werden benachteiligt"

19.05.2011

Interview: Maria HolzmĂŒller

Monika Ebeling hat ihren Job als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar verloren, weil sie sich zu sehr fĂŒr MĂ€nner einsetzte. Doch die Zeiten der Frauenförderung mit "feministischen Scheuklappen" seien vorbei, sagt sie.

[...]

sueddeutsche.de: Frau Ebeling, SPD, GrĂŒne und Linke in Goslar haben ihre Abberufung als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt erwirkt, weil sie sich angeblich zu sehr fĂŒr MĂ€nner und zu wenig fĂŒr Frauen einsetzen. Können Sie das nachvollziehen?

Monika Ebeling: Nachvollziehen kann ich das schon. Die Linke ist noch immer sehr im Feminismus verhaftet, die GrĂŒnen ebenso. Die Frauen dieser Parteien sind nicht damit einverstanden, dass ich eine etwas liberalere Haltung zur Gleichstellungsarbeit habe. Ich habe mich fĂŒr beide Geschlechter eingesetzt, so wie es der Gesetzgeber vorsieht.

[...]

sueddeutsche.de: Werden MĂ€nner in der Gesellschaft benachteiligt?

Ebeling: Schon die kĂŒrzere Lebenserwartung von MĂ€nnern ist ein Indiz dafĂŒr, dass sie benachteiligt werden. Eine sogenannte Klosterstudie hat ergeben, dass Nonnen und Mönche nahezu gleich lang leben - bei uns liegt die Lebenserwartung von MĂ€nnern sechs Jahre unter der von Frauen. Jungen bekommen in der Kindheit hĂ€ufiger Ritalin verabreicht als MĂ€dchen, sie brechen hĂ€ufiger die Schule ab und bekommen schlechtere Bewertungen fĂŒr die gleiche Leistung. Die Mehrheit der Arbeitslosen sind MĂ€nner, sie leiden hĂ€ufiger an Depressionen und haben grĂ¶ĂŸere Berufsrisiken. Vor diesen Fakten darf man nicht einfach die Augen verschließen. Daraus ergibt sich auch ein gesellschaftlicher Schaden.

[...]

sueddeutsche.de: Wie kam es zur Eskalation?

Ebeling: Im vergangenen Jahr sollte ich eine Ausstellung zum Thema "HĂ€usliche Gewalt" unterstĂŒtzen. Das ist ein wichtiges Thema, aber das Handbuch zur Ausstellung fand ich den GrundsĂ€tzen der Gleichberechtigung nicht entsprechend. Da war zwar von Richtern, Richterinnen, Polizisten und Polizistinnen die Rede, aber in den Kategorien "TĂ€ter"/"Opfer" war die Verteilung der Rollen klar. Der TĂ€ter ist immer der Mann, das Opfer immer die Frau. Das fand ich nicht zeitgemĂ€ĂŸ. Es gibt auch mĂ€nnliche Opfer hĂ€uslicher Gewalt.

sueddeutsche.de: Wie wurde Ihr Einwand aufgenommen?

Ebeling: Es gab eine extra Sitzung und mir wurde gesagt, es gebe so gut wie keine mÀnnlichen Opfer. Die Studien, die ich heranzog seien "exotisch" und man wolle nicht mehr mit mir zusammenarbeiten.

sueddeutsche.de: Sie haben einmal gesagt, Sie wollen nicht mit "feministischen Scheuklappen" an Ihre Arbeit herangehen. Sind die meisten Gleichstellungsbeauftragten im Feminismus gefangen?

Ebeling: Ja, sehr viele. Ich habe wĂ€hrend meiner Amtszeit sehr viele Gleichstellungsbeauftragte kennengelernt und viele von ihnen waren jahrelang als Frauenbeauftragte beschĂ€ftigt. Jetzt heißen sie zwar Gleichstellungsbeauftragte, aber ihre Arbeit bleibt die gleiche. Ich erinnere mich an eine Diskussion, wo es darum ging, ob wir auch einschreiten mĂŒssen, wenn in einer Abteilung eines Unternehmens nur Frauen beschĂ€ftigt seien - die meisten haben das abgelehnt. Wenn da plötzlich MĂ€nner mit Problemen vor der TĂŒr stehen, wissen sie nicht, wie sie damit umgehen sollen. Das liegt auch daran, dass es unter mehr als 800 kommunalen Gleichstellungsbeauftragten nur zwei MĂ€nner gibt.

sueddeutsche.de: Empfinden Sie auch die Frauenquote in Unternehmen als Diskriminierung von MĂ€nnern?

Ebeling: Von Frauen, die in ihrem Beruf erfolgreich sind, erwarte ich eigentlich, dass sie auch Verhandlungen fĂŒhren können und ihre Position vertreten - dafĂŒr brauchen sie keine Quote. Wenn es eine Quote gibt, dann sollte die fĂŒr MĂ€nner und Frauen gelten, also auch bei der Feuerwehr oder der MĂŒllabfuhr, Berufe, die Frauen nicht gerne ĂŒbernehmen.

[...]

(http://www.sueddeutsche.de/karriere/entlassene-gleichstellungsbeauftragte-im-gespraech-maenner-werden-benachteiligt-1.1099088)

Antisexismus-IQ-Test

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:


a) Antisexismus b) Antirassismus c) Antispeziesismus d) Feminismus

Achim

Re: Antisexismus-IQ-Test

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
Zitat: Are you a feminist?
Take the test.
http://areyouafeminist.com/


Ähem. Wie absurd ist das denn? 1. Frage: "Do you think all human beings are equal?" Wird korrekt mit "nein" geantwortet (selbstvestĂ€ndlich sind alle Menschen verschieden, sogar Zwillinge) wird auf Artikel 1 der Menschenrechte ("All human beings are born free and equal in dignity and rights.") verwiesen. Danach war aber gar nicht gefragt.

Also klicke ich spaßeshalber mal "ja" an, es folgt Frage 2: "Do you think women are human beings?" Lassen wir mal nichtmenschliche Frauen beiseite (wir ahnen schon, dass der Test von speziesistischen Feministen stammt) und klicken "ja" an. Ergebnis: "Congratulations, you are a feminist!" Wie bitte? NatĂŒrlich bin ich, als Antisexist, auch gegen diese Form von Sexismus - nicht so die Macher des Tests, die meinen: "To find out what feminism is all about, start for instance with the great Wikipedia article." Und dort ist klar und deutlich zu erkennen, dass Feminismus sexistisch ist: "A feminist advocates or supports the rights and equality of women." SelbstverstĂ€ndlich nicht Personen anderen Geschlechts, insbesondere MĂ€nnern.

Achim

PS: Meine Hervorhebungen.

Krawattenpflicht

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
Heute wurde aus Anlass des sich nĂ€hernden FrĂŒhlings bei uns auf der Arbeit mal wieder auf die Kleidungsordnung hingewiesen ("keine Shorts, keine Muscleshirts, keine Flipflops"). Ab Abteilungsleitung herrscht Krawattenpflicht. Komischerweise habe ich noch nie eine Abteilungsleiterin, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin etc. gesehen, die eine Krawatte trug. Ähnlich sieht es bei Banken aus, die "im Kundenverkehr" natĂŒrlich ebenfalls eine Krawattenflicht haben. SelbsterstĂ€ndlich nicht fĂŒr alle. Einfach mal in die nĂ€chste Bank gehen und die Augen aufmachen.



Achim

PS: Bei gewissen Hautkrankheiten wie Neurodermitis können Krawatten angeblich SchĂŒbe triggern.

Shortsverbot: mĂ€nnliche LokfĂŒhrer tragen Röcke

Autor: Angry Bird | Datum:
Zitat: Sweden male train drivers wear skirts after shorts row

8 June 2013


A dozen male train drivers in Sweden have circumvented a ban on shorts by wearing skirts to work in hot weather.
...
"To tell them to do something else would be discrimination."

Driver Martin Akersten told the BBC he and his colleagues came up with the idea to wear skirts after they were informed of the new company dress code in the winter.
...
The male drivers have chosen only to wear skirts on hot days, opting for trousers in cooler conditions.

"The passengers stare at us but so far no-one has said anything - well, not to me, anyway. And I don't mind as it's more about comfort," Mr Akersten adds.

http://www.bbc.com/news/world-europe-22828150

GefÀhrlich bei Hitze: Krawattenpflicht

Autor: Angry Bird | Datum:
https://www.wetter.de/cms/darum-stoert-uns-hitze-im-urlaub-nicht-zu-hause-aber-schon-4198581.html

Zitat: Im Arbeitsalltag in Deutschland ist in vielen Bereichen dagegen der Casual Look ein No-Go, besonders fĂŒr viele MĂ€nner sind Anzug, Hemd und Krawatte Pflicht. Mit jeder Schicht kann der Körper aber schlechter WĂ€rme abgeben.