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Pressespiegel:
Transportmittel sind tierversuchsgetestet

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Transportmittel sind tierversuchsgetestet

Autor: Achim Stößer | Datum:
Es ist weder neu, noch auf Polen beschränkt, und neben Flugzeugen werden auch andere Verkehrsmittel (etwa Züge) mit Vogelleichen "beschossen". Was die Bildzeitung mit dieser Einschränkung sagen will, sei also dahingestellt.

Fakt ist jedenfalls, daß in dieser speziesistischen Gesellschaft bis hin zum Leitungswasser wohl alles irgendwann einmal im "Tierversuch" getestet wird oder wurde.

Dies bedeutet, gegen den Speziesismus anzugehen - es kann nicht bedeuten, nichts, was irgendwann tierversuchsgetestet wurde, zu verwenden, so wie Pazifismus nicht heißt, keine (im Krieg an Soldaten praxiserprobten) chirurgischen Eingriffe zuzulassen oder Antifaschismus, keine Schlaf- oder Schmerzmittel zu verwenden, weil die Pharmaunternehmen diese in tödlichen Versuchen an KZ-Häftlingen testeten.

Die polnische Hühner-Kanone

Autor: Achim Stößer | Datum:
In Warschau muß Federvieh sterben,
um den internationalen Flugverkehr sicherer zu machen


Mit dieser Kanone feuern polnische Wissenschaftler Hühner auf Flugzeuge

Warschau – Klatsch! Mit 900 km/h schlägt das Geschoß auf die Cockpit-Scheibe. Blut spritzt, Fleisch und Federn rutschen die Scheibe hinab. Ein Huhn ist tot – aber das Glas hat gehalten. Die Forscher jubeln!
Die Fotos stammen nicht aus einem Labor perverser Tierquäler. Sie wurden im Institut für Aeronautik in Warschau (Polen) aufgenommen. Dort forschen Wissenschaftler, um das Fliegen noch sicherer zu machen!

Aus einer Luftdruckkanone feuern Forscher Hühner auf Flugzeugscheiben, auf Verkleidungen und Triebwerke. Sie simulieren den Aufschlag eines Tieres bei Reisegeschwindigkeit, testen die Reaktion des Materials.


„Diese Versuche machen unser aller Leben sicherer“, erklärt Ingenieur Krzysztof Szafran (48). Immer wieder kommt es im Flugverkehr zu Zwischenfällen, weil Vögel in Triebwerke geraten oder auf Cockpit-Fenster prallen. „Das sind die empfindlichsten Teile eines Flugzeugs“, so Szafran, „unsere Versuche helfen den Herstellern, ihre Produkte zu optimieren.“


High-Tech-Kameras filmen den Hühnerbeschuß mit 3600 Bildern pro Sekunde, Detektoren zeigen kleinste Schäden an den Scheiben an.


Immerhin spüren die Hühner keine Schmerzen: Sie werden 15 Minuten vor ihrem Abschuß getötet. Der Forscher: „Nur so können wir sicherstellen, daß sie noch schön weich sind.“

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/08/29/huehnerkanone__polen/huehner__kanone__polen.html