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Pressespiegel:
Tag der Milchpropaganda 2007

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Tag der Milchpropaganda 2007

Autor: Achim Stößer | Datum:
Hier einige aktuelle Pressestimmen zum "Tag der Milch". Bedenkenlos wird die Bauernpropaganda nachgebetet, kein Wunder angesichts eines millionenschweren Werbeetats. Erschreckend vor allem die - auch von verantwortungslosen Politikern (welch ein Pleonasmus) unterstützte - Gehirnwäsche, die vor allem an Kindern begangen wird.

Schulmilch für alle

Autor: Achim Stößer | Datum:
Castrop-Rauxel - Kostenlose Schulmilch für alle Grundschüler. Pünktlich zum Internationalen Tag der Milch bestätigt ein Sprecher des NRW-Verbraucherschutzministeriums dieses Modellprojekt.

An den nordrhein-westfälischen Grundschulen soll ab 2008 - zunächst für zwei Jahre - kostenlos Schulmilch verteilt werden. "Das ist toll", sagt Mechthild Nuhnen, Leiterin der Grundschule Alter Garten in Henrichenburg, spontan, als sie davon hört. Auch Manfred Raddatz, Rektor der Cottenburg-Grundschule auf Schwerin, begrüßt die Idee.

Erdbeer und Vanille

Obwohl es an ihren Schulen, wie an allen übrigen Grundschulen im Stadtgebiet auch, schon jetzt Milch und mehr für die Schulkinder gibt. Milch natur, mit Vanille- und Erdbeergeschmack oder Kakao - so bunt ist die Auswahl. Aber eben nicht kostenlos. 25 Cent kostet ein Viertelliter Milch, die Geschmacksvarianten Vanille und Erdbeer sowie der Kakao schlagen mit fünf Cent mehr zu Buche. Das sind im Monat dann sechs Euro.

Geld, das nicht immer übrig ist. Obwohl etliche Grundschüler begeisterte Milchtrinker sind - etwa ein Drittel bis die Hälfte aller Schüler greift in der Pause zur Schulmilch - glauben die Schulleiter, das es mehr würden, wenn es nichts kostet. Dass immer mehr Kinder sogar ohne Frühstück in die Schule kommen, ist auch der Hintergrund des Modellvorhabens. "Dadurch fehlt eine wichtige Energiequelle, die ein erfolgreiches Lernen erst möglich macht", heißt es im Ministeriumspapier.

Jeden Morgen frisch

Wie wichtig ein ausgewogenes Frühstück mit Milch ist, lernen die Kinder auch im Unterricht, erklärt Mechthild Nuhnen. In speziellen Ernährungs-Projekten wird nicht nur über gesunde Kost gesprochen, es wird auch gemeinsam gefrühstückt.

Für die Schulmilch, die dabei auf jedem zweiten bis dritten Tisch steht, ist der Hausmeister verantwortlich. Im Milchraum verteilt er die frische Lieferung, die bereits im Morgengrauen vor der Schultür steht. Jede Klasse holt sich ihren Kasten ab und bringt das Leergut später zurück. Da gibt es im kommenden Jahr sicher mehr zu tun, wenn die Milch für alle fließt. - Gabriele Regener31. Mai 2007 | Quelle: Ruhrnachrichten

Alles aus Oberösterreich 10:25

Autor: Achim Stößer | Datum:
Jeder Oberösterreich trinkt jährlich im Schnitt 80 Liter Milch, eine der Zahlen heute am Tag der Milch. Die heimischen Milchbauern nutzen heute die Gelegenheit um im ganzen Land für ihr Produkt zu werben. In Linz sind die Bauern der Interessensgemeinschaft Milch aktiv, konkret am Hauptplatz und auf der Landstrasse und das mit fünf Faironikas, das sind jene rot weiss roten Plastikkühe, die seit 2006 das Symbol der IG Milchbauern sind. Die Bauern wollen informieren, vor allem über ihr Produkt, die faire Milch und die Bedeutung der Milch für das Bundesland, kommt doch ein Drittel der Milch bundesweit aus Oberösterreich. Sie wollen aber für ihre Anliegen werben, sie fordern eine Erhöhung des Bauernmilchpreises von derzeit rund 30 auf 40 Cent je Liter. Ebenfall informieren die Vertreter des Bauernbundes,sie sind in allen Bezirkshauptstädten unterwegs, verteilen Milchprodukte und informieren über die Leistungen der heimischen Milchbauern.

http://www.liferadio.at/news/view/article/14/alles-aus-oberoesterreich-1025-fc2d425e29/

Die Milch machts

Autor: Achim Stößer | Datum:
Donnerstag, 31. Mai 2007 15:55

Wer täglich einen halben Liter Milch trinkt und dazu noch einen Becher Joghurt oder zwei Scheiben Käse isst, ernährt sich ausgewogen und gesundheitsbewusst , so Umwelt und Landwirtschaftsminister Stanislaw Tillich zum Tag der Milch (1. Juni)

Milch und Milchprodukte enthielten nahezu alle wertvollen Nährstoffe, die man täglich brauche. Beim Einkauf solle deswegen nicht nur auf den Preis, sondern auf Qualität und Herkunft geachtet werden, appelliert der Minister an die Verbraucher. Wertvolle Lebensmittel wie Milch und Milcherzeugnisse kann es auf Dauer nicht zum Billigtarif geben.

In Sachsen hat die Milcherzeugung einen außergewöhnlich hohen Stellenwert. Rund ein Viertel des Einkommens der sächsischen Landwirtschaft und 56 Prozent der Tierhaltung basieren auf der Milchwirtschaft. Mit einem Umsatz von mehr als 2,3 Milliarden Euro jährlich stellt die Milchverarbeitung den größten Anteil (35 Prozent) in der sächsischen Ernährungswirtschaft dar. Über 1,5 Milliarden Kilogramm Milch werden jährlich von knapp 200.000 Kühen in Sachsen produziert das sind 5,7 Prozent des deutschen Milchaufkommens. Mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 8.607 Kilogramm pro Kuh liegt der Freistaat an der Spitze aller Bundesländer. Die Rohmilchqualität liegt dabei nahezu bei 100 Prozent in der Güteklasse I.

http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1776&showNews=84443

Milch macht die Bauern langsam wieder munter

Autor: Achim Stößer | Datum:
02.06.2007 01:40

Beim "Tag der Milch" im Freilichtmuseum Molfsee konnten Alina, Yunus, David und Verena von der Timm-Kröger-Schule am künstlichen Euter das Melken üben. Foto Radtke


Kiel – Die Milch macht's und endlich bringt sie es auch wieder – jedenfalls aus Sicht der Landwirte: Der Milchpreis, den die Molkereien den Erzeugern für ihren Rohstoff zahlen, steigt seit fünf Jahren erstmals wieder an.

Die 30 Cent-Marke ist in Sicht", sagte Burghardt Otto, Geschäftsführer des Genossenschaftsverbandes Norddeutschland e.V. (GVN) gestern anlässlich des "Internationalen Tages der Milch" in Molfsee. Der GVN geht davon aus, dass es im Jahresverlauf "zu einer deutlichen Anhebung der Milchgeldauszahlungen durch die Meiereigenossenschaften kommt" – durchschnittlich zu knapp zehn Prozent höheren Preisen. Im vergangenen Jahr sanken die Auszahlungspreise in Schleswig-Holstein noch leicht auf 26,49 Cent pro Kilogramm Milch. "Das Jahr 2006 stand bundesweit ganz im Zeichen einer geringeren Milcherzeugung und einer gestiegenen Nachfrage", so Otto. Weltweit betrachtet haben vor allem Neuseeland und Australien weniger Milch auf den Markt gebracht, während zugleich die Chinesen verstärkt Milch nachfragten. Als Folge zogen und ziehen die Weltmarktpreise für Milch an – mit Folgen auch für Deutschland.

Gegenüber dem Einzelhandel konnten die Molkereien vor kurzem für Frischmilch 15 Prozent höhere Preise durchsetzen. "Der positive Abschluss im Frischebereich wirkt sich zwar nur auf 30 Prozent des Gesamtaufkommens in Deutschland aus, setzt aber ein deutliches Signal für die anstehenden Preisverhandlungen beim Käse", erklärt Otto.

Im vergangenen Jahr gaben die vier Millionen Kühe in Deutschland 27,8 Millionen Tonnen Milch. Das sind 2,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Von den 2,2 Millionen Tonnen in Schleswig-Holstein erzeugter Milch werden 1,9 Millionen Tonnen direkt von den 14 Meiereien im Land verarbeitet, der Rest in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.

Jeder dritte Euro vom Verkaufserlös der schleswig-holsteinischen Landwirte stammt aus der Milchproduktion. Der Preisanstieg bei der Milch kann aber "nur ein erster Schritt gewesen sein", wie Ulrich Goullon vom Bauerband Schleswig-Holstein betont. Denn abgerechnet wird zum Schluss, und wichtig ist, was nach Abzug der Kosten übrig bleibt. Und nicht nur der Preis für Milch, sondern auch die Preise für Futtermittel, Treibstoffe und Stickstoffdünger steigen durch die weltweite Rohstoffverknappung und verteuern die Produktion. Auch werden die Flächen für den Anbau von Futterpflanzen, wie den Mais, mittelfristig knapp, da sie direkt mit der energetischen Nutzung der Pflanzen in Biogasanlagen konkurrieren.

Von allen Weltmarkt-Schwankungen unbeeinflusst sind die Vorteile des Lebensmittels Milch für die Ernährung. Unter dem Motto "Entdecke die Vielfalt" lud der GVN daher 700 Schulkinder zum Internationalen Tag der Milch ins Freilichtmuseum ein. Hier lernten sie in einem Milch-Parcours die Vorzüge der Milch kennen. Sie deckten diese in einem Milch-Memory auf und merkten am künstlichen Euter, wie schwierig Melken ist. Am Ende durften sie sich "Milchprofi" nennen. Allerdings nicht in der Schule: Nur noch etwa jedes sechste Kind trinkt die Pausenmilch, die das Land mit seinem Schulmilch-Programm staatlich fördert.

Von Jörn Radtke

http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=2159478

Milch vom Minister

Autor: Achim Stößer | Datum:
Duisburg

VON FLORIAN SCHNEIDER

(RP) Am Kindermuseum feierten gestern 500 Duisburger Kinder ein buntes Fest, bei dem es nicht nur um Spaß, sondern vor allem um das Thema Kindergesundheit ging.

500 lärmende Duisburger Kinder, ein Minister und jede Menge Milchkartons – im Atlantis Kindermuseum fand sich gestern all dies zusammen. Die Kinder wollten Spaß , der Minister wollte wichtige Statements abgeben. Und bei allem ging es darum, den Internationalen Tag der Milch zu würdigen und damit das Thema Kindergesundheit und gesunde Ernährung in den Mittelpunkt zu rücken.

NRW-Verbraucherminister Eckhard Uhlenberg und die Kinder verstanden sich bestens, was vor allem daran lag, dass der Politiker die richtigen Worte fand und dass er sich als Glücksfee betätigte. Die Kinder konten jede Menge Preise gewinnen, und das hob die Stimmung. Mit Shary Reeves hatten die Veranstalter zudem eine Moderatorin gefunden, die die meisten Jungen und Mädchen bestens kannten. Reeves ist Frontfrau der WDR-Kinderserie „Wissen macht AH!“.

Inhaltlich ging es bei dem Treffen im Kindermuseum darum, die jungen Gäste von Duisburger Kindergärten und Schulen spielerisch an das ernste Thema „Gesunde Ernährung“ heranzuführen. Weil Milch dabei eine wichtige Rolle spielt, konnten die Kinder zum Beisiel an Euter-Attrappen selbst probieren, zu „zapfen“. Anderswo gab es Milchprodukte löffelfertig und Broschüren, in die zumindest die Eltern einen Blick werfen können.

Kinderrechte beim Frühstück

Die Veranstaltung im Kindermuseum war aber nicht nur dem Internationalen Tag der Milch, der zeitgleich in 12 Bundesländern und in weltweit 30 Ländern gefeiert wird, gewidmet. Sie war auch Höhepunkt der Aktion „Macht Kinder fit für ihre Zukunft“. Dahinter steht der Deutsche Kinderschutzbund, das NRW-Verbraucherschutzministerium und die NRW-Milchwirtschaft. Die Resonanz der Aktion, bei der über acht Millionen Milchpackungen mit der Forderung nach mehr Kinderrechten bedruckt wurden, ist nach Meinung von Friedhelm Güthoff, dem Landesgeschäftsführer des Kinderschutzbundes NRW, gewaltig. „Familien haben aufgrund der bedruckten Milchpackungen beim Frühstück über die Rechte von Kindern diskutiert“, ist er aufgrund der bereits vorliegenden Rückmeldungen sicher. Im Zuge der gestrigen Aktion konnten auch die Duisburger Kinder ihre Wünsche und Gedanken aufschreiben, die später an Minister und Abgeordnete des NRW-Landtags weitergeleitet werden. Dem Minister sind die Kinder-Anliegen sehr wichtig, mindestens so wichtig wie das Thema gesunde Ernährung, wurde in seinem Vortrag deutlich. Ober er aber so gesund lebt wie Shary Reeves („Rauche nicht, trinke nicht, mache viel Sport“), das blieb gestern sein Geheimnis.

02.06.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/duisburg/444552

Computer und Liegematten machen Kühe noch glücklicher

Autor: Achim Stößer | Datum:
Tag der Milch: Hightech und Komfort für die Tiere prägen das Leben im Viehstall



Computertechnologie sorgt im Stall von Hans Eduard Kalthaus für optimale Abläufe und bei den Kühen für Wohlbefinden.

Fotos (2):

Rita Wiemann Dirk Kalthaus mit Kuh Ute, die bereits 14 Jahre auf ihrem breiten Buckel hat und zuverlässig Milch gibt.


Ennepetal. (sas) Ihre Vorzüge sind den Menschen seit mehr als 5000 Jahre bekannt, sie macht müde Männer munter, und Cleopatra soll auch schon darin gebadet haben: die Milch. Heute wird in vielen Ländern eines der wichtigsten und nährstoffreichsten Nahrungsmittel beim Internationalen Tag der Milch gedacht.


Rund 60 Kühe produzieren auf dem Hof Kalthaus in Rüggeberg das gesunde Getränk. Dazu melken die Landwirte Dirk und Hans-Eduard Kalthaus ihre Hochleistungskühe morgens und abends, an jedem der 365 Tage im Jahr. Dabei kommen pro Tag um die 1500 Liter zusammen.

Im Gegensatz zu früher, als noch per Hand gemolken wurde, ist der Weg der Milch vom Euter in den Tank heutzutage ein geschlossener. Das hat den Vorteil, dass die Milch nicht von Bakterien, Keimen oder Haaren verunreinigt werden kann. Zum Melken stehen jeweils zehn großäugige Kalthaus-Vierbeiner in dem doppelten Fischgrätenstand, wo sie gleichzeitig von hochmoderner, computerbewachter Technik vom weißen Lebenselixir befreit werden.


Die gewonnene Milch sammelt sich in einem Gefäß, von dem aus sie durch einen Filter in den Tank gepumpt wird. Dort muss sie auf vier Grad Celsius herunterkühlen, bevor die angesammelten 3000 Liter alle zwei Tage abgeholt werden. Da allerdings nur glückliche Kühe eine gute Milch-Leistung bringen, wird das Wort "Kuhkomfort" auf dem Hof Kalthaus großgeschrieben. So sind die Liegeplätze der Tiere teils mit Gummimatten und teils mit Einstreu versehen, um ihnen auf dem Weg zur Ruhelage die Kniegelenke zu schonen. Auch an einen Umbau des erst 13 Jahre alten Stalls wird bereits gedacht, um die Haltungsbedingungen der Tiere immer weiter zu optimieren.

"Geht´s der Kuh gut, geht´s uns auch gut", stellt Dirk Kalthaus fest. Allerdings braucht das Vieh neben einer guten Behausung auch noch hochwertige Nahrung. Das jedoch verursacht Kosten und bereitet den Bauern Sorge, da der Preis pro Liter Milch mit 27 Cent weniger ist, als ein Landwirt braucht, um auf Dauer bestehen zu können. Ein starker Rückgang der Betriebe sei die Folge. Viele Landwirte sehen ihre Existenz bedroht.

31.05.2007 http://www.westfalenpost.de/wp/wp.inderregion.volltext.php?kennung=on1wpLOKStaEnnepetal39231&zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Ennepetal&auftritt=WP&dbserver=1
Sonntag, 03. Juni 2007

Vom Kuheuter ins Kühlregal

Autor: Achim Stößer | Datum:
„Tag der Milch“: Grundschüler besuchen den Bauernhof Hiddemann

Methler | Der Bauernhof von Friedrich-Wilhelm Hiddemann ist gestern zum Ausflugsziel für Grundschüler geworden.
Grund: Der heutige 1. Juni ist der „Internationale Tag der Milch“. Das nahmen die Mädchen und Jungen der Schillerschule Unna-Massen zum Anlass, bereits am Vortag Bauer Hiddemann zu besuchen und sich erklären zu lassen, wie die Milch vom Kuheuter ins Kühlregal im Supermarkt kommt. So erfuhren die Kinder zum Beispiel, dass eine Kuh nur dann Milch gibt, wenn sie vorher ein Kalb geboren hat. Dann erzeugt sie pro Tag mehr als 20 Liter Milch und versorgt damit durchschnittlich 21 Bürger.

http://www.hellwegeranzeiger.de/lokales/s_1297054.html

Milchbauern verlangen bessere Bezahlung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zum heutigen Tag der Milch


Ohrekreis ( kd ). Das weiß jedes Kind : Milch ist ein wertvolles und gesundes Nahrungsmittel. Allerdings ist Milcherzeugung eine aufwändige Arbeit :

An 365 Tagen im Jahr müssen die Kühe gefüttert, umsorgt, gemolken und gepfl egt werden. " Und diese Arbeit wird nicht ausreichend honoriert ", stellt der Bauernverband " Börde " am heutigen Tag der Milch fest. Immer wieder würden Milch und Milchprodukte vom Handel als Lockangebote zu Tiefstpreisen verschleudert.



Die großen Lebensmittelketten hätten in der Vergangenheit in den Verhandlungen mit den Molkereien die Preise gedrückt und damit die Milchbauern um den gerechten Lohn ihrer Arbeit gebracht. In den diesjährigen Preisverhandlungen konnten die Molkereien erstmals seit Jahren gegenüber dem Handel Preiserhöhungen von über 15 Prozent durchsetzen.

Der Bauernverband fordert, die erzielten Preisverbesserungen weitgehend an die Milchbauern weiterzugeben. Denn diese hatten in den vergangenen Jahren stetig sinkende Milchpreise und gestiegene Preise für Energie, Futtermittel und Produktionsmittel zu verkraften. Dadurch ist die Milcherzeugung auf den Höfen nicht mehr kostendeckend.

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokales/wolmirstedt/?sid=190ff4de24b118c36e7773a6f8314ec3&em_cnt=307075

Die Basis, um fit in den Tag zu starten

Autor: Achim Stößer | Datum:
02.06.2007


INTERNATIONALER TAG DER MILCH / Kinder genießen gesundes und leckeres Frühstück


"Entdecke die Vielfalt. Die Milch macht's" unter diesem Motto feiert die deutsche Milchwirtschaft am 1. Juni den internationalen Tag der Milch. Seit 1954 wird dieser Tag begangen, wusste Dr. Albrecht vom Milchwirtschaftlichen Verein Baden-Württemberg in Kirchheim zu berichten.

RUDOLF STÄBLER

KIRCHHEIM Eine gesunde Ernährung im Jugend- und Kindesalter ist die wirksamste präventive Maßnahme zur Vorbeugung von chronischen Erkrankungen. Vor allem die erste Mahlzeit des Tages, das Frühstück, ist nach der langen Essenspause in der Nacht sehr wichtig, wissen die Fachleute. Ein ausgewogenes Frühstück ist die optimale Basis, um fit in den Tag zu starten. Dabei dürfen Milch und Milchprodukte nicht fehlen. Aus diesem Grund bot derMilchwirtschaftliche Verein Baden-Württemberg zahlreichen Kindergartenkindern am gestrigen Tag in der Kirchheimer Marie-Curie-Straße ein "Kindermilchfrühstück" an. Müsli mit Dickmilch, Früchtequark, Vollkornbrot mit Käse und jede Menge Milch sollte den Kindern zeigen, wie lecker ein gesundes Frühstück schmecken kann.

Gestärkt mit dem Milchfrühstück hieß es, das eigene Wissen über Milch sowie geistige und körperliche Fitness unter Beweis zu stellen. Beim Memospiel galt es, möglichst schnell zusammengehörige Paare zu finden und Teamgeist und Merkfähigkeit zu zeigen, im Milchquiz mussten Fragen beantwortet werden, wie zum Beispiel "Was frisst die Kuh?" oder gar "Welche Farbe hat die Milch einer braunen Kuh?" Gar nicht so abwegig, für viele Kinder kommt die Milch eben aus dem Supermarkt. Beim Buttern im gläsernen Butterfass wurde gezeigt, wie aus Sahne Butter hergestellt wird und diese konnte anschließend auch gleich probiert werden. Nach einem Vormittag voll bestandener Milchabenteuer erhielten die Kinder eine Urkunde und dürfen sich jetzt offiziell "Milchprofi" nennen.

Höhepunkt des Vormittags war natürlich der Luftballonwettbewerb. Den Startschuss dafür gab Kirchheims Bürgermeister Günter Riemer. Pistole hatte er natürlich keine dabei, aber eine Nadel, kurz in einen der prall gefüllten blauen Ballone gedrückt und das Schussgeräusch klang fast echt. Bei diesem Wettbewerb winken zahlreiche attraktive Preise, unter anderem auch Geldpreise für die teilnehmenden Kindergärten.

Neben Fitness und Ernährung stehen beim diesjährigen internationalen Tag der Milch auch die Vielseitigkeit von Milch und Milchprodukten im Fokus. Jeder kann sich aus der großen Vielfalt unterschiedlichster Milchprodukte seinen Favoriten aussuchen, ob Milch pur, Milchshakes, Joghurt, Buttermilch, Dickmilch, Kefir, Sahne, Molke oder Käse, alle Milchprodukte enthalten viele lebenswichtige Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine, die für die tägliche Ernährung von großer Bedeutung sind. An erster Stelle, und diese Information sollte vor allem die Eltern erreichen, steht dabei das Kalzium, das aus der Milch besonders gut verwertet werden kann und für die Ernährung von Heranwachsenden unabdingbar ist. Milch enthält fast alle Eiweißbausteine, die sogenannten unentbehrlichen Aminosäuren, die der Körper für Wachstum und den Aufbau von Muskeln und anderen Geweben braucht. Experten sprechen von einer hohen "biologischen Wertigkeit". Durch die Kombination mit Lieferanten pflanzlichen Eiweißes, wie zum Beispiel Müsli mit Milch oder Pellkartoffeln mit Quark, erhält der Körper eine optimale Zusammensetzung an Aminosäuren. Auch als Nachschublieferant für verbrauchte Energie leistet ein Milch-Snack unschlagbare Dienste: Schnelle Energie für kurzzeitige und anstrengende Aktivitäten liefert der in allen Milchprodukten enthaltene Milchzucker, die Laktose. Er fördert somit auch die Konzentration und die Leistungsfähigkeit. Bei Aktivität greift der Organismus außerdem auf das Milchfett zurück. Das leichtverdauliche Milchfett wird schnell und vollständig vom Darm ins Blut aufgenommen, ohne den Stoffwechsel zu belasten.

Gerade in der aktuellen Diskussion um fitte und gesunde Menschen, die ihr Übergewicht verlieren sollen, ist die Milch als Nahrungsmittel ein wichtiger Baustein. Die baden-württembergische Milchwirtschaft habe, so betonte das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, in einer Presseerklärung zum Tag der Milch, eine Vielfalt an schmackhaften Milch- und Käsespezialitäten anzubieten. Jeder Verbraucher kann sowohl geschmacklich als auch hinsichtlich Größe, Handhabung und Kalorien das auf seinen Bedarf zugeschnittene Produkt finden. Zudem zählen Milch und Milchprodukte zu den sichersten und am häufigsten untersuchten Lebensmitteln.

Für einen gesunden Knochenbau benötigen Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 900 Milligram Kalzium. Diese Menge ist bereits in 100 Gramm Hartkäse oder in zwei großen Gläsern Milch enthalten. Auch dem Auftreten von Osteoporose einem zunehmend wichtiger werdenden Problem insbesondere bei Frauen würde damit bereits in frühen Jahren vorgebeugt.

Mit dem Verzehr von Milch und Milchprodukten fördert der Verbraucher aber nicht nur seine eigene Gesundheit. Er kann dadurch auch einen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft leisten, denn die Milchvieh haltenden Betriebe pflegen und nutzen über die Milcherzeugung das Dauergrünland gerade auch auf den schwierigen Standorten wie im Schwarzwald, der Alb oder im Odenwald. Dass dies so bleibt, setzt aber auch ein entsprechendes Einkommen aus der Milchviehhaltung voraus. Für die rund 12 500 Halter in Baden-Württemberg, die mit rund 375 000 Milchkühen jährlich rund 2,1 Millionen Tonnen Milch produzieren, ist die Milcherzeugung die wichtigste Einnahmequelle.

Anlässlich des internationalen Tages der Milch soll laut Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch deshalb bei Verbrauchern und dem Handel auch das Bewusstsein gestärkt werden, das hochwertige und sichere Milchprodukte ihren Preis haben müssen und nicht in Billigaktionen "verramscht" werden sollen. "So sehr Verbrauchern günstige Einkaufsmöglichkeiten zu gönnen sind, können Milcherzeuger und Molkereien nur dann leistungsfähige Partner des Handels und der Verbraucher bleiben, wenn Milchprodukte auch einen entsprechenden Preis erzielen", hob die Staatssekretärin hervor.

Im Bundesland Baden-Württemberg liefern rund 12 000 Erzeuger rund zwei Milliarden Liter Milch an die 22 Molkereien des Bundeslandes. Diese haben im Jahr 2006 daraus 500 Millionen Liter Trinkmilch, 220 Millionen Liter Milcherzeugnisse, 60 Millionen Kilogramm Joghurt, 34 000 Tonnen Butter sowie 75 000 Tonnen Käse und Frischkäse verarbeitet.

Baden-württembergische Molkereien verpflichten sich zu hohen Qualitätsstandarts, die die gesetzlichen Bestimmungen bei weitem übertreffen. Angefangen von der Fütterung und Haltung der Milchkühe, der Verarbeitung der Milch zu gesunden Nahrungsmitteln, über den Transport bis hin zum Handel: alle Schritte unterliegen zahlreichen gesetzlichen und freiwilligen Kontrollen.

Der Milchwirtschaftliche Verein Baden-Württemberg ist der Fachverband der Molkereien. Als Fachverband der Molkereien vertritt er schon seit über hundert Jahren die Interessen der Milchwirtschaft.

INFOSWeitere Informationen zum Tag der Milch sind im Internet abrufbar unter der Adresse www.cma.de.

http://www.teckbote.de/region/lokales/Artikel1119586.cfm

Milch und Quark machen „Arche Noah“-Kinder stark

Autor: Achim Stößer | Datum:
Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen ist Hüttlingens Kinderhaus „Arche Noah“ jetzt auch „Beki-zertifiziert“. Das Prädikat überreichte Landrat Klaus Pavel (in der Bildmitte neben Leiterin Karin Angstenberger), assistiert von Bürgermeister Günter Ensle und Diplom-Oecotrophologin Monika Radke (im Vorderrund) vom Ministerium in Stuttgart.
Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen ist Hüttlingens Kinderhaus „Arche Noah“ jetzt auch „Beki-zertifiziert“. Das Prädikat überreichte Landrat Klaus Pavel (in der Bildmitte neben Leiterin Karin Angstenberger), assistiert von Bürgermeister Günter Ensle (Foto: Volckart)

Hüttlingen / vo In einer kleinen Feierstunde ist Hüttlingens Kinderhaus „Arche Noah“ mit der „Beki-Zertifizierung“ bedacht worden. Die Auszeichnung überbrachte Landrat Klaus Pavel. „Beki“ ist eine Initiative des Ministeriums für Ernährung und ländlichen Raum mit dem Ziel, dass Kinder gesundheitsbewusst essen und trinken, die Vielfalt der Lebensmittel kennen und schätzen und zunehmend selbstständiger Lebensmittel und Getränke auswählen.

Davon konnten sich Landrat Klaus Pavel und Hüttlingens Bürgermeister Günter Ensle sowie Pfarrer Ludwig Heller überzeugen, als sich die Kinder zu ihren Essgewohnheiten äußerten. Selbst in ihrem Arche-Noah-Begrüßungslied sangen sie „Milch und Quark macht Kinder stark“, sehr zur Freude der Besucher, wozu auch Ernährungsfachfrau Jutta Rieger aus Ellwangen oder Diplom-Oecotrophologin Monika Radke vom Referat 38 des Stuttgarter Ministeriums zählten.

Letztere hatte für die ohnehin schon reiche Ausstattung des Kinderhauses auch noch einen Spielherd mitgebracht und die vielen Initiativen gelobt. So kann Leiterin Karin Angstenberger neben dem Architektenpreis auf eine Kneipp-Zertifizierung verweisen, gehört man zu den „Schlaumäusen“, ist „technikfreundlich“ und verfügt über ein „Qualitätsmanagement.

Hüttlingen ist in der glücklichen Lage, eine der wenigen Gemeinden zu sein, welche mit dem Kinderhaus sowie den Kindergärten Sankt Martin, Sankt Josef und Sankt Franziskus sein „Soll“ an Kindergartenplätzen erfüllt zu haben. Wenn dann im Frühjahr mit der Erweiterung der „Arche Noah“ begonnen wird, gehört man zu den Vorzeigegemeinden.

(Erschienen: 16.11.2012 20:10)

http://www.schwaebische.de/region/ostalb/abtsgmuend/rund-um-abtsgmuend_artikel,-Milch-und-Quark-machen-Arche-Noah-Kinder-stark-_arid,5349439.html