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Befruchtete Eier

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Befruchtete Eier

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ein Bauer ließ erfolgreich ein im Supermarkt gekauftes Ei ausbrüten - was der Supermarkt als Beleg dafür verkauft, wie gut die "freilaufenden Hühner" es doch hätten.

Richtig ist, daß die männlichen Küken der "Legehennenzuchtlinien" in der Regel nach dem Schlüpfen vergast werden, da sie keine Eier legen. Dennoch werden manche übersehen, andere "eingesetzt", weil dadurch wohl ein "ausgeglicheneres Sozialverhalten" entsteht und so weniger "Verluste" durch Kannibalismus - daher finden sich auch in Bodenhaltungen und Käfigbatterien gelegentlich Hähne (Fotos siehe Maqi-Bildarchiv).

Ei aus dem Supermarkt erfolgreich ausgebrütet

Autor: Achim Stößer | Datum:
London. DPA/baz. Jack Bunn (87), britischer Kleinbauer, hat ein Ei aus dem Supermarkt von einer seiner Hennen ausbrüten lassen. Obwohl das geschlüpfte Küken aufgrund seiner südamerikanischen Abstammung blaue Federn hat, wurde es von der Bruthenne akzeptiert. "Alle haben uns gesagt, das würde nie klappen, aber wir haben einfach weitergemacht", sagte Bunns Sohn Barry (55) der Zeitung "The Daily Telegraph" (Dienstagausgabe). "Ich wünschte nur, wir hätten alle Eier druntergelegt."

Die grösste Supermarktkette des Landes, Tesco, zeigte sich zufrieden: "Unsere freilaufenden Hühner wandeln wirklich frei umher", sagte ein Sprecher. Dabei könnten sie durchaus auch mal auf einen einsamen Hahn treffen. Das glücklich geschlüpfte Küken beweise, dass die Tesco-Hühner alles mitnähmen, "was das Leben zu bieten hat". Auf welchem Weg genau das befruchtete Ei in den Supermarkt gelangte und wie lange es dort lag, bevor es von Bunn gekauft wurde, konnte Tesco nicht erklären.

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Erschienen am: 02.11.2004