Forenübersicht RSS

Pressespiegel:
Lügen ist wichtig (für die Tierausbeuter)

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 2

Hinweis: Momentan können keine Beiträge erstellt werden.

Lügen ist wichtig (für die Tierausbeuter)

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ein "Journalist" (nunja) "befragte den Diplom Ökotrophologen (Ernährungswissenschaftler) Peter Korsinnek zum Thema Fleisch". Dieser gab zum besten: "Zum einen ist das Fleisch der beste Eiweißlieferant überhaupt. Auch wenn es einige Pflanzen gibt, die ebenfalls einen hohen Eiweißgehalt haben, so ist die biologische Wertigkeit beim Fleisch doch immer noch am höchsten. Des Weiteren enthält nur Fleisch einige der für uns sehr wichtigen B-Vitamine." Um Seriosität vorzutäuschen folgten Anerkungen von "Gicht" durch "überhöhte[r][sic!] Fleischgenuss[sic!]" etc., und dann: "Veganer lehnen alle tierischen Produkte, wie Milch oder Eier, ab. Durch diese Ernährung kann es jedoch zu Mangelerscheinungen kommen, die wiederum zu irreparablen Schäden führen können." Und der Brüller: "Bei alten Menschen, Kindern im Wachstum und bei einigen Krankheitsfällen ist eine Ernährung mit Fleisch meines Erachtens unerlässlich."

Sehen wir uns diesen "Experten" einmal näher an. Schon rudimentäre Recherche ergibt: Korsinnek mußte 2001 ein "Rückrufkonzept für die Lebensmittelindustrie erstellen" http://www.quality.de/quality-forum/2001/messages/1475.htm. Bekanntlich halten solche Leute Leichenteile für "Lebensmittel", es riecht also sehr nach "Gammelfleisch". Von "Gammeltofu" hört man jedenfalls recht wenig.

Und aktuell arbeitet er als "Leiter des Qualitätsmanagements der Steinhaus GmbH in Remscheid" ("Bergische Wirtschaft" 1/06 S. 22). "Steinhaus produziert frische Wurst- und Schinkenspezialitäten sowie frische Chilled Food Convenience Produkte. Die Produkte werden national und in europäischen Nachbarländern über den Lebensmitteleinzelhandel vertrieben. Steinhaus betreibt seit 1969 eine eigene Metzgerei-Feinkostfilialkette in Nordrhein-Westfalen. Veterinärnummer: EV 8-5" (http://www.wer-zu-wem.de/firma/Steinhaus.html).

Korsinnek als "Ernährungswissenschaftler" zu befragen ist also etwa so, als würde man einen "Geowissenschaftler" im Sold des Vatikan befragen, der verkündet, die Erde sei eine Scheibe - denn auf diesem Niveau sind seine Lügen anzusiedeln.

Ausgewogenheit ist wichtig

Autor: Achim Stößer | Datum:

ERSTELLT 28.09.06, 10:59h

Christian Strippel befragte den Diplom Ökotrophologen (Ernährungswissenschaftler) Peter Korsinnek zum Thema Fleisch.

JUNGE ZEITEN: Herr Korsinnek, ist es nun gesund oder ungesund, Fleisch zu essen?

PETER KORSINNEK: Zum einen ist das Fleisch der beste Eiweißlieferant überhaupt. Auch wenn es einige Pflanzen gibt, die ebenfalls einen hohen Eiweißgehalt haben, so ist die biologische Wertigkeit beim Fleisch doch immer noch am höchsten. Des Weiteren enthält nur Fleisch einige der für uns sehr wichtigen B-Vitamine. Ein überhöhter Fleischgenuss hingegen könnte aber durch den hohen Puringehalt im Fleisch zum Beispiel zur Gicht führen. Früher gab es diese Krankheit eher selten, da Fleisch sehr teuer war und man es sich nicht so häufig erlauben konnte. Heute ist der Fleischkonsum jedoch um ein Vielfaches gestiegen. Außerdem kann es passieren, dass mit dem Fleisch versteckte Fette, beispielsweise in Wurstprodukten, aufgenommen werden, die zu Übergewicht und den daraus resultierenden Krankheiten führen.

Gibt es denn Menschen, die unbedingt Fleisch essen müssen oder könnten wir theoretisch alle vegetarisch leben?

KORSINNEK: An dieser Stelle muss man zwischen Vegetariern und der verstärkten Form, den so genannten Veganern unterscheiden. Veganer lehnen alle tierischen Produkte, wie Milch oder Eier, ab. Durch diese Ernährung kann es jedoch zu Mangelerscheinungen kommen, die wiederum zu irreparablen Schäden führen können. Bei alten Menschen, Kindern im Wachstum und bei einigen Krankheitsfällen ist eine Ernährung mit Fleisch meines Erachtens unerlässlich.

Ab wann wird Fleisch zu Gammelfleisch? Was genau ist so schlecht daran und woran kann man Gammelfleisch erkennen?

KORSINNEK: Gammelfleisch ist ein Ausdruck der Medien. Bei dem so bezeichneten Fleisch ist das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen, was laut Gesetzgeber aber nur ein Richtwert ist. Das Fleisch muss in diesem Fall also nicht immer direkt verdorben sein. Verdorbenes Fleisch erkennt man an stark säuerlichem Geruch und an der grau-braunen Farbe.

Kann man von diesem Fleisch denn ernsthaft krank werden?

KORSINNEK: Das kommt auf die Mikroorganismen an, die sich in dem Produkt befinden. Wenn es sich zum Beispiel um Salmonellen handelt, kann schon eine gewisse Gefahr davon ausgehen. Salmonellen können aber durchaus auch in frischem Fleisch vorhanden sein, etwa aufgrund mangelnder Hygiene bei der Schlachtung. Grundsätzlich kommt es hierbei aber auf die Menge der vorhandenen Keime an.

http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1159354610441.shtml