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Opiate im Käse? Wie?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 28

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Opiate im Käse? Wie?

Autor: Tanja | Datum:
Hallo,
wir haben kürzlich "Supersize Me" gesehen (ja, ich weiß, wir sind etwas hinterher was die Aktualität angeht ;-)) und da hat irgendwas was erzählt von "Opiaten im Käse, die süchtig machen". Auch wenn das Konsumverhalten vieler Mitmenschen fast den Abschein erweckt, als stecke dahinter eine Suchterkrankung, halte ich das doch für ziemlichen Humbug. Weiß da jemand was drüber?

Tanja

Casomorphine / Caseomorphine - Ursache für die Sucht von Käsejunkies?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ganz an den Haaren herbeigezogen scheint das nicht zu sein:

Zitat: beta-Casomorphine-7, a naturally occurring product of cow's milk with opiate-like activity,
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=1374738&dopt=Abstract


Zitat: Bei der enzymatischen Hydrolyse von Casein werden Casomorphine und Casoxine, aus den Molkenproteinen Serorphin, Lactorphine und Lactoferroxin freigesetzt. Diese werden in Analogie zu den 1975 entdeckten körpereigenen Endorphinen als Exorphine bezeichnet. Sie können durch die Wirkung caseolytischer Bakterien bei der Produktion verschiedener Käsesorten und anderer Milcherzeugnisse auch in Lebensmitteln auftreten. Ihre Wirkung im Organismus gründet in erster Linie auf der Bindung an Opiatrezeptoren, vor allem im Darm und Nervengewebe.
http://www.lebensmittel.org/lmmit198/meisel.htm


Zitat: [Beta]-Casomorphine : eine neue Klasse opiatartig wirkender Peptide : Nachweis und pharmakologische Wirkungen
von Victor Brantl
http://www.worldcatlibraries.org/wcpa/top3mset/56763097


Zitat: Bereits 1978 entdeckten Wissenschaftler in der Kuhmilch kleine Eiweißverbindungen, die sogenannten Casomorphine. Wenig später fanden sie heraus, daß die Casomorphine an die Opioidrezeptoren binden und damit eine schmerzdämpfende Wirkung auslösen.
http://deutschekrebshilfe.de/archiv-meldungen-einzelansicht.html?&tx_ttnews%5Bpointer%5D=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2309&tx_ttnews%5BbackPid%5D=607&cHash=8c91ed2858


Zitat: ß-Casomorphine sind genuin opiatartig wirkende Peptide der Milch, die durch proteolytische Fragmentierung aus ß-Casein im Gastrointestinaltrakt freigesetzt werden.
http://www.biochemtech.uni-halle.de/biochemie/nbiochemie/forschung/index.de.php


Zitat: Es entstehen Caseomorphine und
Gliadorphine, die im Gehirn wie Opiate und Morphine
wirken.
http://www.autismusstuttgart.de/rundbrief/RB5.pdf


usw.

Achim

Re: Casomorphine / Caseomorphine - Ursache für die Sucht von Käsejunkies?

Autor: Schlunz | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Ganz an den Haaren herbeigezigen scheint das nicht zu sein:

Das erklärt das irrationale Verhalten der Vegetarier, die "einfach nicht ohne Käse auskommen"...
Alles Junkies... *grusel*

Re: Casomorphine / Caseomorphine - Ursache für die Sucht von Käsejunkies?

Autor: Rele | Datum:
Schlunz schrieb:

> Alles Junkies... *grusel*

Hört bloß auf, ich kenne einen Veganer, der noch ewig, als er bereits vegan war, von Käse geträumt hat. Passiert mir übrigens auch manchmal. Und das ist jetzt der nächste Beitrag, der bei den Antiveganern verlinkt wird.... ;-)

Re: Casomorphine / Caseomorphine - Ursache für die Sucht von Käsejunkies?

Autor: Schlunz | Datum:
Rele schrieb:

> > Alles Junkies... *grusel*
>
> Hört bloß auf, ich kenne einen Veganer, der noch ewig, als er
> bereits vegan war, von Käse geträumt hat. Passiert mir
> übrigens auch manchmal. Und das ist jetzt der nächste
> Beitrag, der bei den Antiveganern verlinkt wird.... ;-)

Naja... Da hab ich es wohl "leichter" gehabt. Ich war drei Jahre lang auf Heroin (in Berlin, hochdosiert auf der Nadel), bis ich autodidaktisch sauber wurde.
Das ist jetzt vierzehn Jahre her, ohne dass ich je nen Rückfall hatte.
Ich glaube, wenn man sowas hinter sich hat, ist es sehr leicht, auf Käse zu verzichten, egal was da drin ist...
Und um die Antiveganer sollte man sich keinen Deut scheren.
Wer stolz darauf ist, hirn- und herzlos zu sein, verdient nur Verachtung.

LG, Schlunz

Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Schlunz | Datum:
Das Thema passt nicht nur zum Käse, denn dass beim Transport und beim Schlachten Stresshormone (Adrenalin) das Fleisch der Tiere durchströmt und dass diese sich nicht während des Sterbens in Luft auflösen, ist hinlänglich bekannt.
Es gehört zwar leider nicht zum Schulwissen, aber dennoch zum Grundwissen einer aufgeklärten Gesellschaft.
Nicht zu unterschätzen sind hierbei auch die Endorphine (Schmerzhormone = körpereigenes Morphium), welche die Tiere durch Angst und Schmerzen ausstoßen. Sie sind, sofern das Tier noch einiges "erleben" durfte , bevor es starb, ebenfalls hochkonzentriert im Fleisch enthalten.
Man muss sich fragen, warum so viele Leute sagen, sie könnten nicht mit dem Fleischverzehr aufhören, weil sie irgendwann der „Fleisch-Jieper“ packt...
Vielleicht sollte man in Zukunft die Speziesisten in "Fleischjunkies" und "Käsejunkies" unterteilen, womit man ihnen vielleicht sogar hilft, trotz mangelnder Ethik vegan zu werden, denn kaum jemand identifiziert sich in dieser Gesellschaft gerne mit Drogenabhängigen und wer seine Sucht erkennt, kann sie auch leichter bekämpfen...

LG, Schlunz

Re: Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Tanja | Datum:
> Vielleicht sollte man in Zukunft die Speziesisten in
> "Fleischjunkies" und "Käsejunkies" unterteilen, womit man
> ihnen vielleicht sogar hilft, trotz mangelnder Ethik vegan zu
> werden, denn kaum jemand identifiziert sich in dieser
> Gesellschaft gerne mit Drogenabhängigen und wer seine Sucht
> erkennt, kann sie auch leichter bekämpfen...

Hm, kommt wohl auch darauf an, wie die Sucht bzw. der Stoff an sich gesellschaftlich bewertet wird. Wenn jemand "süchtig nach Schokolade" ist, oder, auch gar nicht selten, koffeinsüchtig und sich teils literweise den Kaffee reinkippt, dann hat das Umfeld damit absolut kein Problem (es sei denn, man setzt einen Koffeinsüchtigen auf Entzug, der ist dann ein Problem ;-)). Folglich ist es leicht, solch eine Sucht zu erkennen, sie sich einzugestehen und sich trotzdem nicht als "dreckiger Junkie"
zu fühlen... - nö, das ist halt eine Charakterschwäche... ;-)

Ich habe ja auch mal gedacht, "nicht ohne Käse sein zu können" und konnte es dann problemlos. Dabei bin ich sicher nicht besonders "suchtresistent". ;-)

Tanja

Re: Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Schlunz | Datum:
Tanja schrieb:

> Hm, kommt wohl auch darauf an, wie die Sucht bzw. der Stoff
> an sich gesellschaftlich bewertet wird.

Richtig! Und hier handelt es sich um körpereigenes Morphium aus der großen Familie der Opiate, zu der auch Heroin gehört ;o)

LG, Schlunz

Re: Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Tanja | Datum:
> > Hm, kommt wohl auch darauf an, wie die Sucht bzw. der Stoff
> > an sich gesellschaftlich bewertet wird.
>
> Richtig! Und hier handelt es sich um körpereigenes Morphium
> aus der großen Familie der Opiate, zu der auch Heroin gehört
> ;o)

Schon klar, aber es ist halt nun mal was anderes. Nicht zuletzt, weil wir dann keinen Sex mehr haben, uns niemals mehr irgendwo auch nur einen blauen Fleck holen oder gar gute Musik hören dürften - da werden nämlich auch jede Menge solcher Stoffe ausgeschüttet.

Tanja

Re: Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Schlunz | Datum:
Tanja schrieb:

> Schon klar, aber es ist halt nun mal was anderes. Nicht
> zuletzt, weil wir dann keinen Sex mehr haben, uns niemals
> mehr irgendwo auch nur einen blauen Fleck holen oder gar gute
> Musik hören dürften - da werden nämlich auch jede Menge
> solcher Stoffe ausgeschüttet.

Stopp! Die Qualität solcher Stoffe ist so entscheidend, wie die Rezeptoren, an denen sie andocken.
Menschen und Tiere produzieren verschiedene körpereigene Morphine, welche sich in "Schmerzhormone" und "Glückshormone" aufteilen.
Diese arbeiten auch als Botenstoffe, welche vermitteln, ob man sich entspannen kann, oder angespannt (flucht- und kampfbereit) sein sollte.
Dasselbe gilt für Adrenalin und Noradrenalin etc...

Re: Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Tanja | Datum:

> Stopp! Die Qualität solcher Stoffe ist so entscheidend, wie
> die Rezeptoren, an denen sie andocken.

Ja, und...?

> Menschen und Tiere produzieren verschiedene körpereigene
> Morphine, welche sich in "Schmerzhormone" und "Glückshormone"
> aufteilen.

Ja, klar, aber inwiefern ist das nun ein Einwand gegenüber dme von mir Geschriebenen?

Tanja (checkt gerade nix)

Re: Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Schlunz | Datum:
Tanja schrieb:

> Ja, klar, aber inwiefern ist das nun ein Einwand gegenüber
> dem von mir Geschriebenen?

Es hat nichts Negatives, wenn wir Glückshormone während des Orgasmus produzieren, welcher u.A. notwendig ist, um neues Leben zu schaffen und mit dem Partner schöne Zeiten zu erleben.
Es hat nichts Negatives, wenn Du Deinem Kind durch die Muttermilch Endorphine verabreichst, die das Kind glücklich machen (dieselben findest Du in Kuhmilch und Käse, doch sie waren eigentlich für das Kalb gedacht). Schon allein durch das Stillen produzierst Du sehr viele dieser Hormone.
Und es hat nichts Positives, wenn wir Schmerz- und Stresshormone konsumieren, die durch Tiertransporte und Schlachtung entstehen. Entsprechend ihrer Botenstofffunktion machen sie den Tierleidverwerter reizbar und aggressiv.
Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

LG, Schlunz

Re: Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Tanja | Datum:
Achso, jetzt verstehe ich, was Du gemeint hast. ;-)
Aber die Opiate im Käse sind ja wohl nicht per se negativ bzw. "negativer" als die von Dir genannten körpereigenen Stoffe. Es kam so rüber, als fändest Du die auch ganz furchtbar.

Tanja

Re: Drogentherapie für Antiveganer

Autor: Schlunz | Datum:
Tanja schrieb:

> Achso, jetzt verstehe ich, was Du gemeint hast. ;-)
> Aber die Opiate im Käse sind ja wohl nicht per se negativ
> bzw. "negativer" als die von Dir genannten körpereigenen
> Stoffe.

Wie gesagt:
Morphine in Milch, die für das Kalb gedacht waren, sind in ihrer Botenstofffunktion positiv, da sie glücklich machen, Morphine aus Leichenteilen sind in ihrer Botenstofffunktion negativ und je höher das Leid des Tieres, desto höher ihre Konzentration.

> Es kam so rüber, als fändest Du die auch ganz
> furchtbar.

Bei den Massen von Menschen, die behaupten, dass sie mit dem Fleisch- und Käsekonsum einfach nicht aufhören können, sollte man diese Stoffe doch als bdenklich einstufen.
So, wie sich Alkoholiker und Fixer erst mal eingestehen müssen, dass sie von einer Substanz abhängig sind, sollten sich Tierleidverwerter der hier diskutierten Morphine bewusst sein.
Erstens, weil sie es dann leichter haben, auszusteigen, zweitens, weil sie dann merken, dass sie sich, je nach Charakterstärke- oder Schwäche von den "üblichen Verdächtigen" unter den Drogis kaum unterscheiden.
Drogen im Tierleid sollten nicht als Ausrede herhalten, sondern als Ansporn, darauf zu verzichten.
Nutztierhaltung verursacht Umweltschäden, Krankheiten und Tierleid. Diese Argumente sind nicht weniger relevant, als die der Antiraucherkampagnen.

LG, Schlunz

Welches Potenzial steckt in therapeutischen Maßnahmen

Autor: joel_h | Datum:
Schlunz schrieb:
>
>
> Bei den Massen von Menschen, die behaupten, dass sie mit dem
> Fleisch- und Käsekonsum einfach nicht aufhören können,

Gut dass du das Thema anschneidest.
Dass Leichenfressen bei vielen Menschen als ernsthafte Sucht einzustufen ist sehe ich mittlerweile auch so. Vor allem wenn man sieht dass viele Menschen mit den gleichen irrationalen und mit den Haaren herbeigezogenen Begründungen und Agressionen gegen rationale Argumente, an ihrer Sucht festhalten, wie etwa Alkoholiker oder Heroinsüchtige. In meiner Anfangszeit war mir dieser Gedanke zuwider. Das änderte sich erst als ich bei meiner Aufklärungsarbeit bemerkte dass bei Menschen, bei denen eigentlich ausreichend natürliche Intelligenz und Empathie vorhanden war um vegan zu werden, dennoch ein unüberwindbarer Widerstand gegen das Veganwerden bestand. So dass ich hier nur noch feststellen konnte dass hier die richtigen Argumente und Faktennennung völlig wirkungslos waren, da hier emotionale Barrieren, Prozesse der Intellektuellen Reflektion bzw. der Selbstreflektion nicht mehr zuließen. Das brachte mich zum Schluß dass hier nur noch therapeutische Maßnahmen was bringen können. Wichtig ist hier allerdings, zwischen gesunden Bedürfnissen die auch sehr stark sein können und unegsunder Sucht zu unterscheiden. Ich würde das so definieren Sucht ist ein Starkes Bedürfniss, dessen Befriedigung der eigenen Gesundheit, dem eigen Seelenleben, sozialleben oder jemand anderem oder der Gemeinschaft eminent schadet. Also kurz gesagt, ein (selbst)zerstörerisches Bedürfniss. Da der Konsum von Leichenteilen unmittelbar den Tod, die Psychische "Versehrtheit" und die eigene Gesundheit schädigt, ist dieser klar als Suchtverhalten einzustufen. Daher habe ich mich die letzten Monate verstärkt mit dem Thema Psychologie auseinandergesetzt um eine tiefere Einsicht in die Psychopathologie des Konsums von Leichenteilen zu erhalten. Ich habe hier zu einiges an Literatur gelesen und längere Gespräche mit einem befreundeten Psychologie Dozenten geführt, und bin unter anderem in der Individualpsychologie von Alfred Adler fündig geworden. Ich bin auch gerade dabei darüber einen essay darüber zu verfassen der auch therapeutische Ansätze enthalten wird, die vielleicht der Tierrechtsarbeit neue Wege eröffnen. Ich werde dieses essay nach Absprach mit dem Psycholigie-Dozenten(wenn ich fertig bin) auch hier posten und zur diskussion bereitstellen.

joel

Drogenrückfall durch "Käse" "Leichanteile" und co

Autor: joel_h | Datum:
Schlunz schrieb:
>
> Das Thema passt nicht nur zum Käse, denn dass beim Transport
> und beim Schlachten Stresshormone (Adrenalin) das Fleisch der
> Tiere durchströmt und dass diese sich nicht während des
> Sterbens in Luft auflösen, ist hinlänglich bekannt.
> Es gehört zwar leider nicht zum Schulwissen, aber dennoch zum
> Grundwissen einer aufgeklärten Gesellschaft.
> Nicht zu unterschätzen sind hierbei auch die Endorphine
> (Schmerzhormone = körpereigenes Morphium), welche die Tiere
> durch Angst und Schmerzen ausstoßen.

Ob diese Hormone wohl auch in der Lage sind Rückfälle bei Heroinsüchtigen auszulösen, würde mich interessieren oder ob gar euphorische Zustände durch glückliche Umstände, in denen der Körper vermehrt Endorphine ausschüttet zu Rückfällen führen kann?

Re: Drogenrückfall durch "Käse" "Leichanteile" und co

Autor: Schlunz | Datum:
joel_h schrieb:

> Ob diese Hormone wohl auch in der Lage sind Rückfälle bei
> Heroinsüchtigen auszulösen, würde mich interessieren oder ob
> gar euphorische Zustände durch glückliche Umstände, in denen
> der Körper vermehrt Endorphine ausschüttet zu Rückfällen
> führen kann?

Wohl kaum. Dafür ist die Menge einfach nicht ausreichend.
Es werden nicht genügend Rezeptoren angesprochen, weshalb der Körper eines hochdosiert Süchtigen gar nicht erst auf die Idee kommt, dass es sich um Opiate handelt.
Bei Nichtsüchtigen machen sie sich allerdings genauso bemerkbar, wie Glückshormone in Schokolade oder die Euphorie durch Endorphine, die beim Jogging aufkommt.

LG, Schlunz

Re: Sport ist Mord

Autor: Schlunz | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Da fällt mir ein: Gehört der Slogan "Sport ist Mord"
> eigentlich zu http://vegetarier-sind-moerder.de/related?

Jetzt hör mal! Sport is geil!!!
Hochleistungssport kann allerdigs im Selbstmord enden.
Mord würde ich ihn nur da nennen, wo nichtmenschliche Tiere miteinbezogen werden (z.B.: Military, Pferderennen, "Jagdsport" und Angeln gehört ja wohl auch dazu...) und wo es ultrabrutal zur Sache gehen kann (Rugby, Abfahrtslauf, Kampfsport, etc...).

Und: Alexander Dargatz und Dave Scott haben neben vielen anderen Sportlern gezeigt, dass man auch als Veganer zu Höchstleistungen fähig sein kann...

LG, Schlunz

Re: Casomorphine / Caseomorphine - Ursache für die Sucht von Käsejunkies?

Autor: Tanja | Datum:
> Hört bloß auf, ich kenne einen Veganer, der noch ewig, als er
> bereits vegan war, von Käse geträumt hat. Passiert mir
> übrigens auch manchmal. Und das ist jetzt der nächste
> Beitrag, der bei den Antiveganern verlinkt wird.... ;-)

Tss, Du brauchst grad die Aufmerksamkeit der Jungs und Mädels von dort, was? :D

Da erinnere ich mich daran, daß ich, vor mittlerweile 6 oder 7 Jahren ziemlich problemlos zur Nichtraucherin geworden, in Schwangerschaft und auch jetzt noch, in der Stillzeit, immer mal wieder träum(t)e, auf einer Party zu sein und zu rauchen. Frühestens nach der ersten Zigarette fällt mir dann im Traum ein, daß ich ja wegen meines Kindes gar nicht rauchen darf. Tagsüber habe ich allerdings keine "Gelüste", was Tabakkonsum angeht...

Tanja

Re: Casomorphine / Caseomorphine - Ursache für die Sucht von Käsejunkies?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Hört bloß auf, ich kenne einen Veganer, der noch ewig, als er
> bereits vegan war, von Käse geträumt hat. Passiert mir

Tja, da habe ich's einfacher, ich fand "Käse" schon immer widerlich, habe mich nur dazu gezwungen, das zeug (mit viel Senf) zu essen, als ich Vegetarier wurde, weil man das ja "braucht" (vgl. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=14&i=1136&t=1136).

Und viele vegane Käsealternativen kommen dem leider viel zu nah ...

Achim

Opiate in allen Milchprodukten?

Autor: Claude | Datum:
Sind die Opiate eigentlich auch in anderen Milchprodukten?

Claude

Re: Opiate in allen Milchprodukten?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Sind die Opiate eigentlich auch in anderen Milchprodukten?

Wie's aussieht, schon ("product of cow's milk with opiate-like activity", "aus den Molkenproteinen Serorphin, Lactorphine und Lactoferroxin freigesetzt.", "in der Kuhmilch kleine Eiweißverbindungen, die sogenannten Casomorphine", "ß-Casomorphine sind genuin opiatartig wirkende Peptide der Milch", s.o.).

Aber da in "Käse" relativ viel "Milch" ist (ca. 12 kg Milch pro kg Käse) in Käse wohl "konzentrierter".

Hm, daß es inzwischen "laktosefreie Milch" gibt *augenroll*, bauen sie vielleicht ja irgendwann auch opiatfreie? (Wer würde schon - von natur aus laktose-, opiat- und vor allem leidfreie -Pflanzenmilch konsumieren außer diesen komischen Veganspinnern?)

Achim

Opium macht Opi dumm

Autor: Schlunz | Datum:
An alle Käsejunkies: Macht nen Bogen, um die Drogen!!! ;o)

Käsejunkies

Autor: Achim Stößer | Datum:
> An alle Käsejunkies: Macht nen Bogen, um die Drogen!!! ;o)

Gibt's demnächst einen Cartoon mit einem Vegetarier, der mit einer Käsefondue- oder Milchfixe in der Armbeuge auf dem Bahnhofsklo liegt?

Achim

Re: Käsejunkies

Autor: Schlunz | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Gibt's demnächst einen Cartoon mit einem Vegetarier, der mit
> einer Käsefondue- oder Milchfixe in der Armbeuge auf dem
> Bahnhofsklo liegt?

Geil! Höhööö... ;o)))
Therapiert werden sie ja in der Werbung schon (kennt sicher jeder den Spot von "Hohldamer", wo sich die Patientin hypnotisieren lässt).
Leider ist das Wissen um die Inhaltsstoffe von Milchprodukten noch nicht genug verbreitet, dass der Cartoon allgemein verstanden würde. Es wird Zeit für Beipackzettel...
"Die Paula is ne Kuh, die macht nicht einfach Muh!
Die macht auch Drogen für die Kinder und die sind dann zu..."

LG, Schlunz

Re: Käsejunkies

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Leider ist das Wissen um die Inhaltsstoffe von Milchprodukten
> noch nicht genug verbreitet, dass der Cartoon allgemein
> verstanden würde. Es wird Zeit für Beipackzettel...

Hm, dann sähe die CMA-Milch-Werbung in ein paar Jahren etwa so aus wie jetzt die Zigarettenwerbung, nur daß statt Nikotin- und Teergehalt halt "Ein Liter Milch dieser Marke enthält 0,35 µg Caseo-Opiate" draufsteht ...

Achim

Re: Käsejunkies

Autor: Schlunz | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Hm, dann sähe die
> CMA-Milch-Werbung in ein paar Jahren etwa so aus wie jetzt die Zigarettenwerbung, nur daß statt Nikotin- und Teergehalt halt "Ein Liter Milch dieser Marke enthält 0,35 µg Caseo-Opiate" draufsteht ...

"Ein Liter Milch dieser Marke enthält 0,35 µg Caseo-Opiate, 0,28 µg Exorphine, sowie Kasein und Milchzucker (nicht geeingnet bei Laktoseintoleranz), sowie einen unschätzbaren Prozentsatz an Tierleid.
Bei riesigen Nebenwürgungen erschlagen Sie Ihren Milchmann oder Käsedealer."