@Marco, vielen herzlichen Dank für den Hinweis , diese vielen sehr guten Argumente sind mir bereits bekannt. Aber bei solch religiös-verblendeten Menschen wirken sie leider kaum bis gar nicht.Was würdest du tun?
Ich erläuterte dem strenggläubigen Schächter, dass Fleischverzehr auch Welthunger massiv evoziert, in der Dritten Welt.Ich verwies daraufhin, dass auch seine Schwestern und Brüdern im Islam, auch durch die Tierleidindustrie/Fleischkonsum verhungern,jeder der Tierleidprodukte konsumiert,trägt folglich auch zu menschlichem Leid bei.
Der strenggläubige Sunni-Muslim hatte nichts dagegen einzuwenden und bestätigte dies, ob er allerdings das Schächten aufgibt,ist sehr fraglich.
Wie soll man mit solchen Leuten umgehen(zumal der Schächter immer sein Messer mit sich führt,mit dem er Schafen/Lämmern betäubungslos die Kehle aufschlitzt)?
Er erzählte mir stolz:"Ich schächte Schafe selbst,ohne vorherige Betäubung.Spreche noch ein Gebet über sie.Betäubung ist ganz falsch, denn es löst Fett aus dem Gehirn, dass ins Fleisch gelangt."
ICh:"Ich sah eine Schächtung in einer Dokumentation,die Schafe und Lämmer flüchteten mit durchschnittener Kehle,das war grauenvoll. Sie liefen mit durchschnittener Kehle durch die Gegend,das ist doch haram."
Er:"Ja, das stimmt.Ich dagegen verstehe mein Handwerk,im Gegensatz zu Juden und vielen anderen Muslims,bei mir zucken die Tiere nicht,andernfalls wäre es ja haram.Außerdem bin ich Gegner der Massentierhaltung, die Tiere lebten in einem großen Gatter."
Ich meinte:"Auch annährend artgerechte Tiere wollen leben wie wir Menschen.Kein Mensch hat ein Recht darauf ,Tiere zu ermorden. Darübehinaus ist Fleisch ungesund, führt zu sogenannten Zivilisationskrankheiten."
Er:"Ob ein Mensch krank wird,oder stirbt, obliegteinzig allein Allah. Mein Vater rauchte und trank nicht und verstarb mit nur 49 Jahren. Allah allein entscheidet. Allah nahm meinen Vater zu sich."
Wie gesagt,es ist sehr traurig und zum Verzweifeln, dass eben viele Menschen lernresistent sind, was Ethik angeht.