Name: Tanja Permalink: http://tierrechtsforen.de/2/168/177
Datum: 31.01.02 00:27
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Hallo Alexandra,
auch meiner Meinung nach ist es einfach nicht der richtige Weg, mit Krebsrisiken oder anderen gesundheitlichen Aspekten zu argumentieren.
Die Hauptgründe: Wieviele Menschen rauchen, obwohl sie wissen, daß es gesundheitsschädlich ist? Und wieviele davon hören auf zu rauchen um damit das Risiko einer Herz-Kreislauf- bzw. Krebserkrankung zu verringern?
Die meisten Menschen interessiert ihre Gesundheit nicht wirklich und ich kenne keinen Fleischfresser, der keine Leichen mehr konsumieren will, weil er Angst hat, Darmkrebs zu bekommen.
Natürlich mag es auch die geben, doch der zweite und noch viel wichtigere Grund, allein vom ethischen Standpunkt zu argumemtieren, ist der, daß es ja nicht allein um das Weglassen tierischer Produkte beim Essen geht (womit wir schon das erste Problem hätten: Welcher gesundheitlich motivierte Veganer verzichtet denn auf Leder o.ä.?) sondern zu erkennen, daß auch nichtmenschliche Tiere ein Recht auf Leben sowie körperliche und seelische Unversehrtheit haben.
Veganismus ist meiner Meinung nach einfach nur die Folge dieser Erkenntnis.
In den Köpfen der Menschen wird sich nichts verändern, wenn sie nur an die eigene Gesundheit denken, um für die Rechte der Tiere einzustehen ist diese Veränderung aber absolut notwendig.
Tanja
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