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Veganismusforum:
Tag der Milch

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 16

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Tag der Milch

Autor: Achim Stößer | Datum:
Gestern war ja wieder "Tag der Milch".

Ende April habe ich dazu bei der zuständigen CMA-Abteilung (milch-info@cma.de) nachgefragt:
Zitat: Sehr geehrte Damen und Herren,

bald ist wieder "Tag der Milch". Bitte teilen Sie mir doch mit, welche Veranstaltungen geplant sind zur Förderung von Soja-, Reis-, Hafer-, Mandelmilch usw. (eben alles, was es an Pflanzenmilch im Gegensatz zu Tierdrüsensekreten so gibt).

Mit freundlichen Grüßen,

Achim Stößer


Einzige Antwort:
Zitat:
Hallo,
am 19.04.07 bin ich nicht im Haus. E-Mails werden in dieser Zeit nicht bearbeitet. Bitte wenden Sie sich in dringenden Fällen an meine Kollegin Antje Preußker (antje.preussker@cma.de). Herzliche Grüße Viola Steinbis

____[...]__________________________________________________

CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH
Koblenzer Str. 148, 53177 Bonn
Amtsgericht Bonn Nr. 19 HRB 1025
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Werner Hilse, Geschaeftsfuehrer: Joern Johann Dwehus


Man könnte fast meinen, die CMA würde sich primär für das Marketing von Tierausbeutungsprodukten einsetzen ...

Achim

Re: Tag der Milch

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Tag der Milch" ist ja auch übermorgen wieder, siehe aktuelle PM zum Tag der Milch.

Wie ja sicher bekannt ist, ist die CMA, statt auf meine obige Frage zum "Tag der Milch" zu antworten, inzwischen den Weg allen Fleisches (autsch) gegangen ...

Achim

Weltmilchtag 2013

Autor: Achim Stößer | Datum:
Weltmilchtag 2013 - Nein zur Milchpropaganda

Seit über einem halben Jahrhundert verbreiten die Milchwirtschaft und Landwirtschaftsorganisationen besonders mit dem von ihnen ins Leben gerufenen (Internationalen) Tag der Milch, kurz "Weltmilchtag", an jedem 1. Juni Tierausbeutungspropaganda. Doch anläßlich eben dieses Tags setzt seit über einem Jahrzehnt die Tierrechtsinitiative Maqi den Lügen, die den Konsum von Säuglingsnahrung anderer Spezies, v.a. Kuhmilch, bewerben, und von vielen Medien unkritisch und fern von journalistischer Sorgfalt nachgebetet werden, Fakten entgegen.

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Weltmilchtag 2014

Autor: Achim Stößer | Datum:
Werbung für alimentären Infantilismus

Wie an jedem 1. Juni ist am kommenden Sonntag "Weltmilchtag". Ziel des Internationalen Milchwirtschaftsverbands ist es dabei, für noch mehr Milchkonsum zu werben. Absurderweise können die eigentlichen Milchkonsumenten – Babys, die die Milch ihrer Mutter trinken – mit dieser Werbung wenig anfangen, vielmehr wird aus kommerziellen Gründen darauf gedrängt, dass dem Säuglingsalter entwachsene (bis hin zu erwachsenen) Trockennasenaffen (der Spezies Mensch) andere Säugetiere (insbesondere Rinder, aber auch Ziegen, Schafe, Trampeltiere, Pferde usw.) gefangen halten, um deren Drüsensekrete zu konsumieren und so auf dem ethischen Niveau der Steinzeit verharren.

weiter: http://maqi.de/presse/weltmilchtag2014.html

Neue Kampagne dazu:
http://maqi.de/txt/vegane-propaganda-versus-wirklichkeit.html


Achim

Schulmilchtag 2014

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Weltschulmilchtag 2014

Schulmilch gefährdet die geistige Gesundheit unserer Kinder

Am 24. September ist wie an jedem letzten Septembermittwoch Weltschulmilchtag. Zum 15. Mal nutzt die Tierausbeutungslobby diesen Tag (wie den Weltmilchtag) zu Propagandazwecken, in diesem Fall speziell auf die Zielgruppe Kinder gemünzt. Ignoriert werden dabei die physischen und vor allem psychischen Folgen (nicht nur) für die betroffenen Kinder beider Spezies.


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Achim

Anfixen von Kindern mit Schulmilch

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Auf Kinder wirkt gezuckerte Milch wie eine Droge

Schulmilch gehört in den vielen Schulen zum Alltag wie das Mathebuch und der Sportunterricht. Doch ist das Verteilen von gezuckerter Milch an Kinder richtig? Ärzte und Forscher stellen es infrage. [...]



"Schulmilch – dafür machen wir uns stark in NRW!" heißt es auf einer Webseite, die das Ministerium für Verbraucherschutz betreibt. Nach Auskunft des Ministeriums nehmen in NRW mehr als 85 Prozent der Grundschüler am Schulmilch-Programm teil. Doch viele Eltern fragen sich: Kann das gut sein, dass mein Kind gezuckerten Kakao oder Erdbeermilch trinkt und danach so satt ist, dass es das Pausenbrot und den Apfel nicht mehr anrührt? [...]


"Theoretisch soll dieses Programm zu einer ausgewogenen Ernährung anregen und Übergewicht vorbeugen. Tatsächlich aber werden da auch Produkte gefördert, die das Gegenteil bewirken können", sagt Oliver Huizinga, beim Verbraucherschutzverein Foodwatch zuständig für legale Verbrauchertäuschung. [...]


Die Kritik teilt auch das in Düsseldorf ansässige Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ), das Programme zur Vorbeugung von Adipositas und Diabetes bei Schulkindern entwickelt hat. Damit will das DDZ Schüler für eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung sensibilisieren. Schulmilch ist bei diesen Präventivprogrammen nicht vorgesehen: "Da viele Kinder ohne ein ausgewogenes Frühstück zur Schule gehen, sind in der Pause Obst und Gemüse besonders zu empfehlen", sagt Michael Roden, wissenschaftlicher Geschäftsführer des DDZ. "Gesüßte Milchprodukte sind vor allem – aber nicht nur – für schon übergewichtige Kinder abzulehnen." [...] "Wer Durst hat und Milch trinkt, bekommt überschüssige Kalorien. Das gilt für die pure Milch – und natürlich erst recht für gezuckerte Mischgetränke".

[...] "Wenn es nur darum geht, über ein Getränk ein bisschen Kalzium zu bekommen", sagt er, dann könne man mit demselben Argument einem Colagetränk Kalzium zusetzen.

Bereits in den 70er-Jahren legte die Europäische Gemeinschaft ein Programm zur Förderung der Schulmilch auf. Von der Gesundheit der Schüler war damals noch nicht die Rede, das Programm hatte allein das Ziel, den Absatz der Milch zu steigern. Doch wie alle anderen EU-Beihilfen zur Absatzförderung geriet auch das Schulmilch-Programm um die Jahrtausendwende in die Kritik, 2007 sollte es sogar gestrichen werden. Nun kam die Politik auf die Idee, die Schulmilch ganz in den Dienst der Volksgesundheit zu stellen. Oder war es die Lobby der Molkereikonzerne?

Milch wird als sinnvolle Alternative zu Wasser beworben

Die EU gibt jährlich 68 Millionen Euro zur Förderung der Schulmilch aus, rund 5,3 Millionen gehen nach Deutschland. Damit wird jeder Liter Schulmilch mit 18 Cent subventioniert. Für ein 250-Milliliterfläschchen, das den Schüler 35 Cent kostet, bekommt die Molkerei also 39,5 Cent. Doch nun plant die EU, das Schulmilchprogramm zu verändern, es soll mit dem Schulobstprogramm zusammengelegt werden. Unterm Strich bliebe dann für die Milchförderung weniger Geld. Schon jetzt klagen Molkereien, der Schulmilch-Vertrieb sei kompliziert und rentiere sich kaum. Durchaus lohnend dürfte allerdings die kostenlose Imagepflege sein, die mit dem Verkauf von Schulmilch einhergeht. Darauf weist Oliver Huizinga von Foodwatch hin: "Schulmilch ist mit dem Markenlogo der Molkereien versehen", sagt er, "dabei sollten die Kinder in der Schule von solchen Kampagnen verschont werden".

Die FrieslandCampina GmbH, mit ihrer Marke Landliebe deutscher Marktführer in Sachen Schulmilch, hat auf ihrer Schulmilch-Webseite eine "Aufklärungs-Initiative" gestartet, die den "Negativtrend" im Schulmilch-Absatz umkehren soll. Dort wird mit Aussagen für die Schulmilch geworben, die auch die Verantwortlichen im Verbraucherschutzministerium nachdenklich machen sollten: Milch, so heißt es dort, sei "eine sinnvolle Alternative zu Wasser pur" – ein Satz, der jedem Ernährungswissenschaftler die Haare zu Berge stehen lässt. Außerdem werden dort Studien ins Feld geführt, die nachweisen, dass der Genuss von Kakaogetränken die kognitive Leistungsfähigkeit der Kinder steigere. Alfred Längler kann darüber nur den Kopf schütteln: "Wenn ich einen Energydrink zu mir nehme, zeige ich danach ebenfalls eine bessere mentale Leistung, eben weil ich mir Kohlenhydrate zuführe." Das bedeute noch lange nicht, dass die Art der Kohlenhydrate gesund sei.

Schlechte Noten also für das Schulmilch-Programm. Übrigens auch von Regine Schwarzhoff, der Vorsitzenden des Elternvereins NRW. "Wir finden es höchst fragwürdig, Erstklässler mit diesem zuckrigen Gratiszeug anzufixen", sagt sie. Sie empfiehlt den Elternvertretern, bei der nächsten Schulkonferenz dafür zu sorgen, dass ihre Schule aus dem Schulmilch-Programm aussteigt.
http://www.welt.de/regionales/nrw/article132040756/Auf-Kinder-wirkt-gezuckerte-Milch-wie-eine-Droge.html

Achim

Weltmilchtag 2015

Autor: Achim Stößer | Datum:
Milchalternativen-Kampagne: Wer Kuhmilch konsumiert, ermordet Kühe und Kälber

Wie an jedem 1. Juni ist am kommenden Montag "Weltmilchtag", eingeführt vom Internationalen Milchwirtschaftsverband, um für noch mehr Tiermilchkonsum und damit Massenmord an Rindern zu werben. Die Tierrechtsinitiative Maqi nutzt diesen Tag jedoch seit Jahren, um Unveganer (einschließlich der Vegetarier) über die Fakten der Tierausbeutung aufzuklären, diesmal mit einer Kampagne, die Tiermilchproduktion den veganen Alternativen gegenüberstellt.

Was Kuhmilchkonsum verursacht ist längst kein Geheimnis mehr. Selbst [weiter]



Achim

Platzende Euter mal wieder

Autor: Achim Stößer | Datum:
Von wegen Satire ...

Zitat: Plötzlich gibt es nun die Veganer. Bei Veganern regiert der Tofu. Sie lehnen die Nutzung von Tieren und tierische Produkte ab. Sie nehmen dem Huhn sein Ei nicht weg und melken keine Kuh, mag der pralle Euter auch platzen. Butter, Käse, Quark und Sahne – alles tabu! Es ist mir ein Rätsel, wie man das hinkriegt. Aber immerhin – es werden immer mehr und mehr.
Ingeborg Fischer http://www.frankfurt-live.com/front_content.php?idcatart=174762 (meine Hervorhebung)

Achim

Weltmilchtag 2017: 60 Jahre Tierausbeutungspropaganda, 15 Jahre Tierrechtsfakten

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat:
Am 1. Juni, dem sogenannten "Weltmilchtag", wirbt seit 60 Jahren der internationale Milchwirtschaftsverband für den Konsum von Säugetiermilch; insbesondere die Drüsensekrete von Rindern wären demnach "gesund" oder gar "lebenswichtig". Für die entsprechenden Kälber träfe das, wie bei Menschenmilch für Menschenbabys, sicher zu, doch diese bekommen i.d.R. lediglich "Milchaustauscher" (z.B. aus Molkenpulver, Palm- und Kokosfett, Soja- und Weizenprotein, Enterococcus faecium und E238), gemeint ist vielmehr der Konsum von Huftiermilch durch Trockennasenaffen, genauer: Menschen.


Seit 15 Jahren nimmt die internationale Tierrechtsinitiative Maqi den "Tag der Milch" zum Anlass, um der absurden Propaganda für alimentären Infantilismus und Massenmord Fakten entgegen zu setzen und insbesondere darüber aufzuklären, dass für den Konsum der Milch nichtmenschlicher Tiere diese qualgezüchtet, gefangengehalten, misshandelt und umgebracht werden. Am 31. Mai 2002 hieß es dazu in der Pressemitteilung "Tag der Milch - Tag des weißen Bluts":


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Achim

Weltmilchtag 2018: Migros gibt den Kälbern, deren Milch du raubst, einen Namen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Die Migros-Genossenschaft, ein Detailhandelsunternehmen aus der Schweiz, will sich mit neuen Richtlinien von "ausländischer Billigmilch" abheben. Dazu gehört auch die Vorschrift, den Kälbern einen Namen zu geben.
Wie jedes Jahr informiert die Tierrechtsinitiative Maqi am 1. Juni, dem sogenannten "Weltmilchtag", über die Tierausbeutungspropaganda der Milchindustrie. Die Richtlinien, auf welche mit einer Medienmitteilung[1] aufmerksam gemacht wurde, sind ein typischer Versuch, die Produktion von "Milch" als nachhaltig, wirtschaftlich und tiergerecht darzustellen. Wer die Propaganda durchschaut, sieht schnell die Auswirkungen. Weder die genauen Richtlinien, noch die Erklärung, wie etwa der Ausstoß von Nitrat, Ammoniak, Lachgas und Methan reduziert werden sollen, werden in der Medien-Information genannt oder wieso mehr "Wiesenfutter" verwendet werden soll, obwohl dies mit dem Bienensterben in Verbindung gebracht wird[2].


weiter: http://maqi.de/presse/weltmilchtag2018.html