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"Das Leid der Rennpferde"

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"Das Leid der Rennpferde"

Autor: martin | Datum:
"Report Mainz" (SWR) ist ein Format, das für seine unbeschönigenden Beiträge bekannt ist. Diesmal hat es sich mit der "Tierquälereien hinter der Hochglanzfassade großer Derbys" befasst. Es wird klar gemacht, was man sich an drei Fingern abzählen kann: Tiersport ist mit schweren Verletzungen und vielen Todesfällen verbunden. Auf die "Todesfälle", dass auch hier die Tiere, wenn die unproduktiv geworden sind, "entsorgt" werden, wurde leider nicht hingewiesen.

Im anschließenden Gespräch mit den Produzenten der Sendung werden noch einige Punkte beleuchtet. "Rennen verbieten, abschaffen - das kann's wohl nicht sein" sagt der Moderator, nachdem festgestellt wurde, dass die Probleme eine Folge des Systems sind. Schade, dass die Weitsicht aufhört, wenn die notwendigen Schlussfolgerungen gezogen werden müssten.

Re: "Das Leid der Rennpferde"

Autor: Urs | Datum:
Ich denke, dass dieses tierschützerische Regulationsdenken ziemlich in den Köpfen der Leute verankert ist. Die Abschaffung einer Tierausbeutungsform (nicht Haltungsform) scheint irgendwie gar nicht in Erwägung gezogen zu werden.

Doch ich bin zuversichtlich, dass der Abolitionismus in den nächsten Jahren wesentlich verbreiteter sein wird und der Gedanke der Abschaffung von Tiersklaverei unweigerlich in der gesellschaftlichen Diskussion auftreten wird.

Re: "Das Leid der Rennpferde"

Autor: Adele 42 | Datum:
Ich habe Pferdewirt Schwerpunkt Rennreiten gelernt und weiss um die Zustände im Rennsport und auch im Turniersport, da ich selber schon Springreiten praktiziert habe.
Der Beitrag ist schon ziemlich realistisch , aber auch etwas übertrieben. Das Pferd mit der kolik ist bestimmt nicht zum Einschläfern in die Klinik gekommen. Diese Pferde sind wertvoll und man wird bestimmt erst viele Untersuchungen starten, bevor man so ein Tier einschläfert. Überall wo es um geld geht, ist das Tier nichts mehr wert oder nicht sehr viel. Aus diesem Grund arbeite ich auch nicht mehr im rennsport. vergessen darf man aber auch nicht die vielen freizeitreiter, die aufgrund von Unwissen ihre Pferde genauso quälen wie die Rennpferdebeitzer und die anderen im Pferdesport.Man sollte jedoch nicht alles verallgemeinern, denn es gibt auch Pferdebesitzer die ihre Tiere hegen und pflegen und sich nicht bis zum letzten ausnutzen.

Re: "Das Leid der Rennpferde"

Autor: Marco | Datum:
Adele 42 schrieb:
>
> Pferdesport.Man sollte jedoch nicht alles verallgemeinern,
> denn es gibt auch Pferdebesitzer die ihre Tiere hegen und
> pflegen und sich nicht bis zum letzten ausnutzen.

Gab's (und gibt's) auch bei "Besitzern" menschlicher Sklaven. Macht es deshalb aber nicht unverwerflich.

Re: "Das Leid der Rennpferde"

Autor: martin | Datum:

> Pferdesport.Man sollte jedoch nicht alles verallgemeinern,

Doch, sollte man: Ausbeutung ist falsch, egal intensiv oder wie wenig intensiv sie betrieben wird.