Forenübersicht
Suche:









Es wurden 76 Beiträge gefunden:

Tierschutzpartei gegen Tierrechtspartei

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Auch schon etwas länger her, und es gibt Dringenderes als diese Witzfiguren, aber da das Thema in letzter Zeit des öfteren aufkam hier eine Dokumentation der juristischen Drohung der Tierschutzpartei gegen uns - pikanterweise über den UmfeLd-Anwalt Dominik Storr: Tierschutzpartei gegen Tierrechtspartei.

Achim

Universelles Leben, Tierschutzpartei, Peta: typische Tierschutzdemo

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
Welchen Schaden Tierschützer und Tierschutzdemos anrichten, zeigt wieder einmal deutlich eine aktuelle Demo der Sekte Universelles Leben zusammen mit diversen Tierschutzgruppen wie Peta und der Tierschutzpartei - besonders deutlich wird das im Schlußssatz des Presseberichts: "Dass viele Tierschützer Schuhe aus Leder trugen, stieß bei einigen Siegener Passanten übrigens auf Unverständnis." Also selbst Passanten ist klar, daß diese Tierschützer Tierrechte massiv verletzen (auch wenn sie es wohl nicht explizit so formulieren würden).

Daher: Tierrechte statt Tierschutz, Veganismus statt Vegetarismus, Tierbefreiung statt Sklavenhandel, Aufklärung statt Straßenpartys, Fakten statt Sekten, kurz: Maqi statt Tierschutzkommerzorganisationen.

Tierschutzpartei und faschistoide Sekten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Was ist davon zu halten, wenn die Tierschutzpartei zwar als Konsequenz aus der Aufklärung über UL (http://maqi.de/ul) auf dem Bundesparteitag am 12. Oktober 2002 eine Grundsatzerklärung verabschiedete, in der es hieß: "Die Partei [...] distanziert sich von jeder möglichen Einflussnahme und von jedem Versuch einer Religionsgemeinschaft, sie für ihre Zwecke und Ziele
einzusetzen oder zu missbrauchen", gleichzeitig jedoch führende
Parteimitglieder wie CARSTEN STREHLOW, selbst Urchrist, der z.B. in der UL-Zeitschrift Freiheit für Tiere Nr. 1, 2003 ein Interview unter dem Titel Die verheimlichte Tierliebe Jesu gab, oder DAG FROMMHOLD (zugleich ein Hauptakteur der Initiative zur Abschaffung der Jagd) oder FRANK-MICHAEL MALCHOW (der gerade wieder am 4. Januar bei der Eicher-Demo in Berlin mitmischte) sich vor den Karren des UL spannen lassen?

Hohle Worte und nichts dahinter. Leere Phrasen.

Achim

Tierschutzpartei ist die Alternative

Autor: Beate
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen

Der Traum von uns, dass die Grünen in der Regierungsverantwortung wirklich etwas für die Tiere erreichen wollen ist ausgeträumt.

Die einzige politische Kraft, die ernsthaft für Tiere einsteht kommt aus den eigenen Reihen:

http://www.tierschutzpartei.de
http://www.tierschutzpartei.de/ziele/ziele_grundlagen.shtml
http://www.tierschutzpartei.de/texte/verratene_tiere.shtml
http://www.tierschutzpartei.de/wahlen/bundestagswahl02/verschenkte_stimme.shtml

Macht mit!

Viele Grüsse
Beate

Re: Tierschutzpartei

Autor: Yustea
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Nichts.-
Weil:
-Natúrlich ist Tierschutz ein wichtiges, und leider oft zu wenig beachtetes Thema in einem Parteiprogramm. Aber es gibt noch andere, ebenfalls wichtige politische Kompetenzen die von der "Tierschutzpartei" nicht berücksichtigt werden.
Für mich ist das als ob jetzt zb. eine "Partei für die integrierung von Ausländern" oder "Partei für die Verbesserung des Strassennetzes" gegründet wird.
Eine Partei die der Ideologie dieser Tierschutzpartei entspricht, aber nicht nur "in diese Richtung blickt" würde ich eher begrüssen.

Re: Tierschutzpartei

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> Selbst "Die Frauen" haben einen tierrechtlerischeren Ansatz
> im PArteiprogrmm - sagt wohl genug, oder?
>
> ---> Was sagt denn das?

Daß, wenn selbst eine Partei, bei denen nichtmenschliche Tiere nicht namensgebend sind, eher TR-Positionen vertritt als die TS-Partei, dann ist es mit der TS-Partei nicht weit her.

> Die Tierschutzpartei ist, mal abgesehen von Anti-Tier-Arbeit,
> in anderen Bereichen geradezu gemeingefährlich.

Kannst Du das näher ausführen?

Achim

Re: Tierschutzpartei

Autor: Arno
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
[Beitrag passend umgehängt - Moderator]

Selbst "Die Frauen" haben einen tierrechtlerischeren Ansatz im PArteiprogrmm - sagt wohl genug, oder?

---> Was sagt denn das?

Die Tierschutzpartei ist, mal abgesehen von Anti-Tier-Arbeit, in anderen Bereichen geradezu gemeingefährlich.

Re: Tierschutzpartei

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> Mensch Umwelt Tierschutz, die Tierschutzpartei. Hat jemand
> von euch schon mal was von dieser Partei gehört? Ich habe

Wurde ein wenig im Thread zur Wahl diskutiert (Suchfunktion dazu).

Wie der Name schon sagt: Tierschützer, also tendenziell eher schädlich was Tierrechte angeht.

> erst kurz vor den Wahlen erfahren, dass es diese Partei
> überhaupt gibt und habe mir das Wahlprogramm dieser Partei
> durchgelesen (www.tierschutzpartei.de)und finde, dass diese
> genau meinen entsprechen. Im Landesvorstand der Partei sind
> ausschließlich Vegetarier und Veganer vertreten. Auch wenn

Mal davon abgesehen, daß natürlich auch Vegetarier inakzeptabel, weil Tierrechtsverletzter sind (siehe [url=http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html]"Vegetarier sind Mörder"), halte ich das für recht unglaubwürdig. Aber lies Dir die alten Beiträge halt mal durch.

> Landtagswahlen). Was haltet ihr von der Partei?

Selbst "Die Frauen" haben einen tierrechtlerischeren Ansatz im PArteiprogrmm - sagt wohl genug, oder?

Dazu kommt die eigenartige Haltung zu UL. Viele (auch Vorstands-)Mitglieder sind da involviert, auch wenn es kürzlich eine Distanzierung von "allen religiösen Gruppierungen" gab). Siehe auch http://maqi.de/ul.

Achim

Tierschutzpartei

Autor: -Markus-
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
[Beitrag verschoben aus Tierrechtsforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Mensch Umwelt Tierschutz, die Tierschutzpartei. Hat jemand von euch schon mal was von dieser Partei gehört? Ich habe erst kurz vor den Wahlen erfahren, dass es diese Partei überhaupt gibt und habe mir das Wahlprogramm dieser Partei durchgelesen (www.tierschutzpartei.de)und finde, dass diese genau meinen entsprechen. Im Landesvorstand der Partei sind ausschließlich Vegetarier und Veganer vertreten. Auch wenn diese Partei noch relativ wengige Mitglieder (schätze so 1000) und noch relativ unbekannt ist, hat sie doch einigermaßen gute Wahlergebnisse erzielt ( ca.160000 Stimmen = O,3% bei der Bundestagswahl und teilweise ca. 1% bei Landtagswahlen). Was haltet ihr von der Partei?

Tierschutzpartei pro Tiermord

Autor: Iris
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Wer gestern auf ARD "Die Außenseiter" gesehen hat, bekam ja nun defintiv mit, daß die Tierschutzpartei total kontraproduktiv zu Tierrechten ist:
Der Vorsitzende Jürgen Gerlach erklärte, daß sie gegen betäubungsloses Schlachten seien, die Tiere sollten mit Betäubung geschlachtet werden. Daraufhin wurde er gefragt, ob sie denn Vegetarier seien, aber "nicht so strikt" oder so ähnlich, was Gerlach bejahte. Das heißt entweder, daß er selbst kein Vegetarier ist, oder daß er meinte, mit so einer "radikalen Meinung" keine Wähler gewinnen zu können.

War übrigens eine ziemlich "amüsante" Sendung, da sich sehr eigenwillige Parteien mit absurden Wahlprogrammen vorgestellt haben, z.B. PBC, ("Partei Bibeltreuer Christen"), die in Harry Potter eine große Gefahr für Jugendliche sehen (wegen des großen Anteils an Zauberei), Homosexualität ist eine Sünde, ..., CM ("Christliche Mitte"), die total rechts waren und im Gegensatz zur PBC, welche z.B. Moslems zum christlichen Glauben bekehren wollen, diese aus dem Land vertreiben wollen (total köstlich: der PBC-Mensch war so überzeugt von seinem Glauben, daß er die Frau von den REPs davon überzeugen wollte, daß "wir als Christen" die Pflicht haben, "die Ausländer" Gott näherzubringen), BP ("Bayern-Partei"), die aus Bayern einen eigenen Staat machen wollen, ...
Im Publikum saßen ziemlich viele junge Leute (Erstwähler) die sich oft nur noch weggelacht oder das Gesicht in den Händen vergraben haben. ;-)
Obwohl die Auftritte/Meinungsäußerungen der CM, der NPD und der REP alles andere als lustig waren (naja, die Aussage des NPDlers, daß vorwiegend deutsche Schlagermusik gehört werden soll, hat dann doch für Lacher gesorgt)!

Iris

Parteiprogramme / Tierschutzpartei

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Vom Parteiprogramm her (von der Realität ganz zu schweigen) sind nunmal alle existierenden Parteien inakzeptable. Die einen mehr, die anderen noch mehr. Sowohl was Tierrechtsaspekte angeht, als auch andere (die ja auch nicht zu vernachlässigen sind).

> Die Tierschutzpartei scheint auf den ersten Blick am nächsten
> dran zu sein, ist aber genauso heuchlerisch und
> speziesistisch wie die Grünen oder andere Parteien. Zum

Daher (und aus den oben - sowie den vorhin genannten mathematisch-pragmatischen - Gründen) ist die natürlich keine Option.

Achim

Was machst du denn Sinnvolles?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Immer wieder unterstellen gern Leute, die nichts Sinnvolles machen (sondern nur Randaspekttierschutz, verbreiten der Propaganda kontraproduktiver Personen oder Gruppen usw.) denjenigen, die es wagen, Kritik zu äußern, selbsts "nichts" zu tun. Schon faszinierend, wie sie sich dann ihre Wahnwelt zurechtbiegen (und - zensieren) müssen:

Zitat: Alexandra AnimalFreedom Brigitte, ich mach das auch nicht erst seit gestern und war in der Arbeitsgruppe "Tierschutz ins Grundgesetz".
Wir haben viele Jahre dafür investiert.
Wenn man Veränderung möchte muss man einiges in Kauf nehmen.
Und leider dauert es. Aber wenn man es erst gar nicht versucht oder vor dem Ziel aufgibt hat man schon verloren.
vor 11 Stunden via Handy · 1
[...]
Achim Stößer "Wir haben viele Jahre dafür investiert." Du meinst verschwendet. Was ist dabei rumgekommen? Nichts. Natürlich: http://tierrechtspartei.de/tstr
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
[...]
Alexandra AnimalFreedom Achim, du kannst es gern als Verschwendung betrachten.
War deine Arbeit unter diesem Gesichtspunkt denn zielführender?
Wohl kaum.
vor 8 Stunden via Handy · Bearbeitet · 1
Achim Stößer Durch diesen Tierschutzkram(pf) hat sich *nichts* für die Betroffenen geändert (ich wurde damals schon wegen meiner Kritik daran von Tierschützern massiv angefeindet). Durch meine Arbeit schon, z.B. http://tierrechtsforen.de/vsm ...
antiSpe.de - Veganismusforum - Vegan durch "Vegetarier sind Mörder"
tierrechtsforen.de
vor 9 Stunden · 1 · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Ja, Achim die Debatten sind mir bekannt.
Was ist das Fazit für uns alle?
Weitermachen!
vor 9 Stunden via Handy
Alex Pauly Achim, mal was anderes, ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren. Machst du denn was sinnvolles? Oder was ist in deinen Augen das sinnvolle? Wahrscheinlich sprengt das hier den Rahmen; darfst mir gern ne pn schreiben.
vor 9 Stunden via Handy · 2
Alexandra AnimalFreedom würde mich auch interessieren also, bitte öffentlich.
vor 8 Stunden
Achim Stößer "ich seh dich immer nur nörgeln und provozieren"

Notwendige und berechtigte Kritik nennst Du also "nörgeln"? Und wenn Leute sich durch Faktennennung "provoziert" fühlen spricht das gegen diese Leute, nicht gegen den, der die Fakten nennt.
vor 41 Minuten
Achim Stößer "Was ist das Fazit für uns alle? Weitermachen!“

Wenn's Tierrechtsarbeit wäre, ja. Wenn es aber im Gegenteil Tierschutz ist -
http://tierrechtspartei.de/tstr - lautet das einzig akteptable Fazit
natürlich: "Aufhören, Umdenken, Anfangen (mit Tierrechtsarbeit)".
Tierrechtspartei - Tierrechte vs. Tierschutz: Tierrechte vs. Tierschutz, Abolitionismus vs....
tierrechtspartei.de
Tierrechtspartei - eine Partei die sich für Tierrechte, Veganismus, Antispeziesismus und Tierbefreiung einsetzt, gibt es noch nicht.
vor 27 Minuten · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz.

Achim Stößer Alex Pauly "Machst du denn was sinnvolles?"/ Alexandra AnimalFreedom "würde mich auch interessieren"

Tja, mal sehen. Was mache ich denn so (nicht, dass Ihr vieles davon mit ein paar Klicks gesehen hättet). Ein paar Beispiele:

- Gründung der Tierrechsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus vor 15 Jahren http://maqi.de
- Artikel wie z.B. "Vegetarier sind Mörder http://vegetarier-sind-moerder.de, "Peta - eine Organisation gegen Tierrechte" http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html, "Kaplans Antiveganismuspropaganda" http://antispe.de/txt/kaplansativeganismus.html, "Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen" http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, "Vegetarier sind toll - ein
Lob des Vegetarismus" http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html usw., "Schimmelpilze zersetzen die Tierrechtsbewegung" http://unvegan.de/archives/7-Schimmelpilze-zersetzen-die-Tierrechtsbewegung.html
- Flugblätter, die sich von den üblichen durch klare Ausagen,
Abolitionismus, Antispeziesismus usw. auszeichnen
http://maqi.de/artikel.html
- Recherchen in Tierausbeutungsanlagen inklusive Dokumentation
http://maqi.de/bildarchiv.html / http://arpix.de
- Betreuung diverser Websites (inklusive Schreiben eines Großteils des Inhalts), z.B. neben den bereits genannten http://veganismus.de http://tierrechtskochbuch.de http://antitheismus.de http://antisexismus.de http://vegane-gesellschaft.de etc. (Übersicht: http://veganekinder.de/www)
- Medienarbeit (Presse, TV, Radio) http://maqi.de/presse.html /
http://maqi.de/presse.html#presseberichte / http://maqi.de/presse.html#tvradio
- Initiierung von Kampagnen, z.B. die Antimilchkampagne
http://govegan.de/abgestillt ("Sag nein zu Milch" ist, anders als sie behaupten, bei weitem nicht die erste Antimilchkampagne, unsere gibt es seit Jahren)
- Tierbefreiungen (wäre schon an meinem Facebook-Avatar zu sehen gewesen), u.a. Hühner, Enten, Gänse, Truthühner, Nerze, Schafe, Hunde, Pferde, usw., z.B. http://maqi.de/bilder/befreiungen.html
- Auslegeaktionen http://maqi.de/bilder/aktionen.html
- Aufklärung über unvegane Produkte (u.a. mit dem Ergebnis, dass es dadurch inzwischen mehr vegane Produkte gibt) http://maqi.de/produktanfragen
- Aufklärung über Gruppen/Individuen, die den Tierechten schaden wie UL http://maqi.de/ul, Hildmann http://tierrechtsforen.de/s/hildmann, Henrich http://tierrechtsforen.de/henrichproul, Tierschutzpartei http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei usw., siehe auch oben
- Kurzgeschichten (u.a. mit Tierrechtsthematik) http://achim-stoesser.de/literatur/publ.html
- Prägung u.a. des Worts "antispe" http://tierrechtsforen.de/antispe
- Cartoons http://antispe.de/humor.html / http://www.antitheismus.de/categories/20-Weltraummission
usw. usw. usw.

Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus (Tierrechtsinitiative Maqi)
maqi.de
Die Tierrechtsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für Tierrechte, Veganismus und Antispeziesismus, die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies, ein.
vor 23 Minuten · Bearbeitet · Vorschau entfernen
Alexandra AnimalFreedom Achim, ich hab dir das vor einiger Zeit schon mal geschrieben und wiederhole das jetzt gerne:
kannst du eine einzige Unterhaltung führen ohne deine eigenen Ergüsse zu posten?
Geh dein Ego doch bitte wo anders polieren. Es nervt.
Du bist toll und alle wissen es langsam. *gähn
Im Gegensatz zu dir müssen wir jetzt hier nicht unsere Lebensläufe präsentieren und uns beweisen.
vor 23 Minuten · 1

Achim Stößer Äh ... hallo? Ihr habt danach *gefragt* : Machst du denn was sinnvolles?" - wie soll ich die Frage denn sonst beantworten als indem ich etwas von dem, was ich mache, aufzähle? Manchen ist anscheinend echt nichts zu peinlich. Im übrigen ist es wohl naheliegend, dass ich nicht alles tausendmal sage sondern auf die Texte verweise, die ich dazu ausführlich und sorgfältig geschrieben habe, dass ich auf seriöse Seiten verweise (also etwa die oben genannten), nicht auf irgendwelche Tierschutz-/Spendensammel-/Kommerz-/etc.-Seiten. Wer nichteinmal das begreift ...
vor 18 Minuten · Bearbeitet
Achim Stößer "wir alle kennen den Unterschied zwischen Tierrecht und Tierschutz" - warum verkündest Du dann, dass es keine Zeitverschwendung war, sich für diesen Tierschutzinsgrundgesetzrotz einzuseten? Langsam reicht's.
vor 17 Minuten
Alex Pauly Allein dein 'tja, mal sehen'
Danke für die belustigende Arroganz
Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte...
vor 17 Minuten via Handy
Achim Stößer "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.
vor 14 Minuten
Alex Pauly Und ganz sicher kommt man auch um dich rum um sich zu informieren. Und ganz ehrlich: so oft wie du es gern hättest, tauchst du gar nicht auf.
So gute Nacht und ganz feine träume
vor 12 Minuten via Handy · 1
Alexandra AnimalFreedom "Langsam reichts"
Dein Benehmen ist mal wieder nur peinlich.
Geh und erzähl deinem Spiegelbild wie toll du bist. Dieses ewige daraufhingeweise was für ein toller Tierrechtler du bist ist sowas von armselig.
Ja, du hast ne webseite wo du regelmäßig Gift...Mehr anzeigen
vor 8 Minuten · 1
Be KaJot Für Gehetze, Überheblichkeit, Gottgleich-Wunsch und linkfarming bekannt - wie gut, dass es ignore und auch google Suche mit exclude gibt.
vor 5 Minuten · 1
https://www.facebook.com/alexandra.animalfreedom/posts/651476174887062?comment_id=87408377&offset=0&total_comments=77 - meine Hervorhebung

Die Antwort
Zitat: "Und ganz sicher hätte ich dich in den letzten Jahren mal gegoogelt, falls mich das je interessiert hätte" und ganz sicher hättest Du beim Googeln in den letzen Jahren was von mir gefunden, wenn Du Dich über Tierrechte, Antispeziesismus, Veganismus usw. informiert hättest.

Nachtrag zu folgendem Kommentar: https://www.google.de/#q=veganismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=antispe 1. Treffer https://www.google.de/#q=vegane+kinder 1. Treffer https://www.google.de/#q=unvegan 1. Treffer https://www.google.de/#q=antispeziesismus 1. Treffer nach Wikipedia https://www.google.de/#q=go+vegan 1. Treffer usw. usw. ...

konnte schin nicht mehr gepostet werden: gesperrt.

Die Antwort auf meine Gegenfrage: "Und, was mach Ihr denn so (*sinnvolles*)?" ist jedenfalls eindeutig.

Achim

Tierversuchstag 2013: Tierschützer jubeln

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Passend dazu folgender Text auf der Seite Tierschutzpartei bei WKW (http://www.wer-kennt-wen.de/forum/showThread/dtl98fak70qx), meine Hervorhebungen:

Zitat:
... eine positive Mitteilung hab ich eben von Peta bekommen:

...in wenigen Wochen – am 11. März – wird in der EU eine bahnbrechende Regelung in Kraft treten: ein Verkaufsverbot von Kosmetika, für die nach diesem Zeitpunkt noch Tierversuche gemacht werden. Dafür haben wir jahrelang gekämpft [komischerweise schreibt sich diesen "Erfolg" ziemlich jeder Tierschutzverein auf die Fahnen, AS], Aktionen in europäischen Metropolen organisiert, mit Politikern verhandelt, Konferenzen besucht, gesetzliche Regelungen analysiert und kommentiert, uns mit Großkonzernen angelegt, Aufklärungsarbeit betrieben und Zehntausende von Unterschriften gesammelt. Vielen Dank, dass Sie all das mit Ihrer Spende möglich gemacht haben!

.. also sind unsere Anstrengungen doch nicht umsonst - so wie es gelegentlich leider wirkt ...


Ich zitiere nochmal aus der PM:

Zitat: Dennoch steigt die Zahl der Tierversuche kontinuierlich an [...] seit dem 11. März 2013 dürfen innerhalb der Europäischen Union auch keine Kosmetika mehr verkauft werden, die an Tieren getestet wurden (wohl aber solche mit tierversuchsgetesteten Bestandteilen), was Tierschützer als "großen Sieg" feiern.

Doch europaweit wurden ohnehin nur noch knapp viertausend Tierversuche in der Kosmetikindustrie durchgeführt – ein winziger Bruchteil der pro Jahr in der Forschung (Grundlagenforschung, Arznei- und Putzmittel, "Nutztier"zucht, Jagd usw.) insgesamt eingesetzten 12 Millionen "Versuchstiere".

"Und kaum messbar im Vergleich zu der Zahl an Tieren, denen eben diese heuchlerischen Tierschützer die Kehle durchschneiden (lassen), um ihre Leichen, Eier, Drüsensekrete usw. zu konsumieren", [...] "Was hätten all die Tierversuchgegner erreichen können, wenn sie sich nicht viele Jahrzehnte lang auf diesen Randaspekt (und andere wie Jagd, 'Haustiere' oder 'Pelz') konzentriert hätten, sondern sich für Veganismus eingesetzt (und selbstverständlich wenn sie selbst vegan geworden wären, statt weiter die zu ermorden, die sie zu schützen vorgeben). Doch damit ließen sich bis vor kurzem eben keine Spendengelder sammeln - lange propagierten nur wenige Radikale und Idealisten Veganismus, wodurch mittlerweile ein Bewußtseinswandel eingetreten ist, so dass auch Opportunisten, denen es um ganz anderes geht, inzwischen das Thema entdecken."


Achim

Die sgn. "vegane Gesellschaft Deutschland" - eine Retrospektive

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Da ich ständig gefragt werde (heute sogar auf der "Zeil" *augenroll*) hier mal ein paar Infos über die sogenannte "vegane Gesellschaft Deutschlands" - aus Zeitmangel kopiere ich einfach ein paar Beiträge, die ich vor etwa einem Jahr geschrieben habe. Was übrigens zeigt, dass jeder, der sich auch nur ein wenig informiert, von Anfang an hätte wissen können, was wirklich dahintersteckt. Einiges ist inzwischen überholt (nicht zuletzt dank des aktuellen Zwergenaufstands, in dem Schneider und Co, die ja massiv Vagedes und die VGD bis vor wenigen Tagen als treue Vasallen gegen jede Kritik zu immunisieren versuchten, während sie nun plötzlich umgeschwenkt sind, ist ja einiges mehr bekannt, worüber damals nur spekuliert werden konnte - nicht dass es da nicht schon ausgereicht hätte; zudem gab es neue Ereignisse wie etwa die Kohabitation mit der Supreme-Master-Sekte uvm.).

Zitat: Achim Stößer - 06.11.10, 21:08
Vielleicht informierst Du Dich mal, was dahintersteckt, statt blind diesen Abzockverein zu empfehlen.


Zitat: gelöschter Benutzer - 09.11.10, 10:53
Christiane, daß die "Vegane Gesellschaft e.V" nicht gerade erbaut war, als sie bemerkt hat, daß die .de-Domain schon weg war, dachte ich mir auch schon.
Ich denke aber eher, daß "Anthroposophen" der Dorn im Auge ist und ja wahrscheinlich auch diese Spendenaufrufe.

Wäre schön, wenn sich Achim selbst mal dazu was sagen würde. Tust Du das bitte, Achim? Ich mag nicht "auf Deine Kosten" weiter raten!

Und natürlich hat Maqi einen ganz erheblichen Anteil an der veganen Bewegung! Leider sind Tierrechtler in unserer Gesellschaft per se die Bösen (die Wirklichkeit hört kaum einer gern, lieber träumt man weiter von der schönen heilen Welt), daher haben Landwirte, Antroposophen oder Restaurantbesitzer bei der Presse wohl die besseren Karten.


Zitat: Lisa Vegan - 10.11.10, 00:54
Also...! - Als ich das erste Mal auf die Website von der neuen "Deutschen Gesellschaft für Vegane Ernährung" ging, fiel mir direkt als eine der 4 Menüpunkte "Spenden" auf...! - Was hat eine Vegane Gesellschaft mit Spenden zu tun??? Kann man sich etwa nur durch Spenden vegan ernähren oder wie??? Ach ne, das geht wahrscheinlich an Hof Butenland? Da kann ich doch direkt an Hof Butenland spenden...! Und was mir noch aufgefallen ist: "Deutschland isst vegan", nicht etwa "lebt vegan"...? Das ärgert mich, ich finde das beschränkt! Erst dachte ich, juhu, eine vegane Gesellschaft in Deutschland, direkt nach dem Weltvegantag. Aber wenn sich die nur aufs Essen beschränkt... *Achselnzuck*

Ach ja, ich bin übrigens selbst vor fast 3 Jahren durch Maqi (bzw. das Tierrechtskochbuch) vegan geworden! Also was is deren Problem???


Zitat: Achim Stößer - 17.11.10, 22:37
Zunächst mal die Bitte, die Gruppenbeschreibung zu beachten:
>>die Diskussionen hier werden idR nicht moderiert und sind daher voller Desinformation und anderem Unfug. Wer sinnvoll diskutieren/sich informieren will, kann das unter http://tierrechtsforen.de, http:/veganismus.de (insbesondere im FAQ), im Tierrechtskochbuch usw. tun. Sollte dringend eine Löschung eines Beitrags erforderlich sein, bitte per E-Mail darauf hinweisen.
<<
Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?

Zu "ich seh nichts schlimmes auf der Website", "wo sind die Quellen" etc. Meine Güte, wie naiv kann man sein. Wie wär's mit einfach mal Augen aufmachen? Geht das jetzt wieder los wie mit UL http://maqi.de/ul damals? Muß ich immer Quellen für "der Eiffelturm steht in Paris" nennen?

Einige Kritikpunkte wurden ja schon genannt. Zu meiner Aussage, das sei ein Abzockverein (nach all den Jahren sollte doch eigentlich bekannt sein, dass wir uns Kritik nicht aus den Fingern saugen):

1. die massiven Spendenaufforderungen auf der Website sind ja kaum zu übersehen
2. Einfach mal ein bißchen über die Begriffe informieren, die Vagedes bereits *markenrechtlich* gesichert (oder dies versucht) hat.
3. Dann noch die Verstrickungen mit der zufällig passenden Firma seiner Frau
usw. usw.

Natürlich gibt es weitere Kritikpunkte, etwa die petaeske http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Vorgehensweise, der Unveganismus (der Grunder, der sagt er sei seit 5 Jahren vegan, habe aber am Anfang [nicht: vorher] seines Veganismus(!) Butter gegessen[paraphrasiert] . Was soll das für ein Veganismus sein?); oder Aushängepromi Kindermann, die als vegan ausgegeben wird, es aber nicht ist, wie auf ihrer eigenen Website zu lesen reitet sie) usw. usw.

Ach ja, dass, wie hier zu sehen *Un*veganer von diesem Verein begeistert sind, ist ja wohl auch vielsagend ...

Ich habe aber weder Zeit noch Lust, das alles hier und jetzt en detail auszubreiten.

Es ist doch wohl nicht zu viel verlangt, sich, bevor man für so einen Verein wirbt, mal ein bißchen zu informieren (und nein, deren Website zu lesen genügt nicht unbedingt). Aber nein, auptsache ersmal "gefällt mir"-Links verteilen, egal, was man damit anrichtet.

Zu den Trollen hier: wer mir denen diskutiert, ist selbst schuld. Was die Moderation hier angeht, siehe oben. Wer sinnvoll diskutieren will kann das in unseren Foren, nicht aber im Sumpf solcher Gruppen, tun.

Zu vegane Gesellschaft Österreich: naja, wer möchte, dass mit seinen Spendengeldern Balluchs Skiurlaub finanziert wird, und sich einbildet, das würde den Veganismus voranbringen ...

Zu Pflanzenrechten: http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html .

Zum Wunsch, diesen Thread zu löschen: zu spät, wenn auch eigentlich berechtigt. Zukünftig zeitnah PER MAIL (sorry fürs schreien, aber offenbar ist es nicht so einfach, das klein geschrieben zu lesen), weil ich nur selten hier bin.

Und schließlich zum Märchen von der Notwendigkeit von Ablaßhandel ("Spendensammeln"): http://maqi.de/txt/agenda.html

(Mehr fällt mir nicht mehr ein, ich habe den Megathread gestern gelesen.)

Und nun danke an alle, die mir hiermit wieder wertvolle Zeit gestohlen haben.


Zitat: Achim Stößer - 18.11.10, 22:34
Carmen, Du musst nicht wissen, wo der Eiffelturm steht. Aber wenn der Fremdenführer in Paris es Dir sagt und Du bezweifelst es, obwohl Du es mit ein paar Klicks googeln kannst und sagst "ich sehe ihn nicht", obwohl Du direkt daneben stehst, dann ist *das* arrogant und unverschämt. Berechtigte und zwingend notwendige sowie ethisch gebotene Kritik, wie Du das getan hast, als " kleinlichen Kommentar" zu diffamieren, erst recht.

Und wie in der Gruppenbeschreibung zu lesen, habe ich diese Gruppe "geerbt". Unfreiwillig.

Wenn Du nicht akzeptieren willst, dass ich meine Zeit sinnvoller nutzen möchte, als den Leuten die Schnürsenkel zu binden (oder Trolle auszusieben usw.), kann ich Dir auch nicht helfen.

Aber vielleicht denkst mal darüber nach, ob Du Deine Zeit nicht auch nützlicher verwenden könntest. Z.B. hättest Du, statt obiegn Beitrag zu schreiben, Dich über die Machenschaften des pseudo"veganen Gesellschaft"s-Vereins informieren können. Nur so als wohlgemeinter Rat.


Zitat: Achim Stößer - 22.11.10, 13:59
1. Der Herr Stößer wurde nicht bei der Bundeswehr ausgebildet, der Herr Stößer hat dieBundesrepublik verklagt, um nicht zur Bundeswehr zu gehen, denn der Herr Stößer ist Pazifist. http://achim-stoesser.de

2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht".

Get a clue.


Zitat: Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).


Zitat: Weltweit > Gemeinnützigkeit & Ehrenamt > Politik > Gruppe: Wir sind Veganer
Vegane Gesellschaft e.V.
Beiträge
Neuer Beitrag

Frank Burger Individuell - 22.11.10, 18:25
Man sollte sich aber zuweilen gegen staatliche Gewaltmacht, somit auch Bundeswehr wehren, wenn die net sauber tickt, oder ticken kann. Somit sind Achim und ich wohl keine Wehrverweigerer, wollen unsere Wehr aber nicht in zweifelhafte Dienste stellen -

Wobei genau da die Schwierigkeit der Differenzierung liegt. Aber das Prinzip des absoluten Gehorsam, kann logischer Weise nicht eigen- und gewissenverantwortet sein.

Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim. Dann spreche ich nur für mich.

Isabel Schreiner - 23.11.10, 10:41
"2. Balluchs Skiurlaub ist in den entsprechenden Prozeßberichten nachzulesen und somit kaum ein "Gerücht"."


Hallo Achim,

wenn Du von Prozessberichten sprichst, meinst Du dann die öffentlich zugänglichen Berichte in den Medien ZU dem Strafprozess in Österreich? Oder meinst Du andere, möglicherweise behördliche Berichte?

Und als nächste Frage: Wird in diesen Berichten davon gesprochen, dass Balluch seinen Skiurlaub mit Spendengeldern finanziert habe oder ist das Deine persönliche Schlussfolgerung?

Ich bin mit den Details des Prozesses gegen die Tierrechtler in Österreich nicht wirklich vertraut. Wenn es öffentlich zugängliche Berichte sind, aus denen Du Dein Wissen hast, die möglichweise sogar im Netz zu finden sind, werde ich das auch gerne mal nachlesen. Hast Du einen Link dazu?

gelöschter Benutzer - 23.11.10, 12:02
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

DAS nenne ich mal angemessenes Verhalten einem Gruppengründer gegenüber! :-D

Rolf Borkenhagen - 23.11.10, 17:18
"Wenn ich falsch liege zieh mir eins über Achim."

~~~~~~~~~
schleimern .. ist das konkretere

Isabel Schreiner - 23.11.10, 17:37
Hat ihm aber auch nichts genützt. ;-)

Achim Stößer - 28.11.10, 14:32
Von Unterschlagung war nicht die Rede, das spräche ja erstmal nur gegen Balluch, nicht gegen die VgÖ per se.

Balluchs Skiurlaub war auch nur ein Beispiel. Allgemein werden eben Balluch & Co von Spendengeldern *bezahlt*.

Wer also Balluchs Skiurlaub bezahlen will, kann an die VgÖ spenden. Natürlich ist nicht gesichert, dass nun gerade diese Euros in Skiwachs fließen, denn damit werden auch die Kuscheleien mit der Sekte UL finanziert und Balluchs Lügenpropaganda gegen Tierrechtler, siehe http://maqi.de/txt/ul.html .

Oder auch dank der entsprechenden Verflechtung VGÖ/VgT die Propaganda für "die ach so tolle "Freilandhalung" (http://tierrechtsforen.de/s/balluch , z.B. http://veganismus.ch/foren/search.php?f=6&search=%2Bballuch+%2Bfreilan... -> http://tierrechtsforen.de/1/3271/3290 ). Da wäre es besser, das Geld zu verbrennen.

Wer dagegen Sinnvolles mit seinem Geld anfangen will, kann z.B. http://maqi.de/txt/veganismusbilder.html etc. kopieren/drucken lassen/plakatieren (eine ganzseitige Anzeige Im Spiegel oder der Zeit wären auch nicht schlecht, also kann niemand sagen, er hätte zu viel Geld und wüsste nicht, wohin damit) und weiss, dass ich dann mit dem Geld sicher nicht meinen Skiurlaub (oder Werbung für Freilandeier) finanziere (zumal ich seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht habe, sondern meine Ressourcen in Tierrechtsarbeit investiert).

Achim Stößer - 28.11.10, 15:21
So, aber eigentlich soll es hier ja nicht um die VGÖ gehen, sondern um die VGD.

Was mich mal interessieren würde ist ein Feedback derer, die ganz entsetzt waren über meine Kritik. Hier wurde ja nun einige Belege angeführt. Noch nicht erwähnt wurde glaube ich z.B. die Verstrickung Vagedes' mit der Tierschutzpartei. Zum einen hat er auch in dieser Richtung Wortmarken gesichert (Stichwort Abzocke), zum anderen ist er da als Landesvorsitzender(?) involviert. Mal davon abgesehen, dass die TSP per se schädlich ist (vgl. http://tierrechtspartei.de/tierschutzpartei ) hat diese uns wegen unserer Domain "tierrechtspartei.de" den UL-Umfeld-Anwalt Storr auf den Hals gehetzt. Vagedes hat versucht "vegane Gesellschaft" als Wortmarke zu registrieren. Man ahnt schon, was uns da wegen http://vegane-gesellschaft.de gedroht hätte ...

Was mich nun interessieren würde: sind die, die so entsetzt waren über meine Kritik inzwischen zur Einsicht gekommen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee ist, diesen Verein blind zu empfehlen (zumal meine Kritik anscheinend ja auch andernorts durchgehechelt wurde), oder glaubt immer noch jemand, dass er unterstützt werden sollte?


Zitat: Achim Stößer - 09.12.10, 14:16
Danke, Szusza.

Was ist mit den anderen?

Grade hat die sgn. vegane Gesellschaft ja Tiere ermordet, um einen Werbefilm zu drehen ...


Zitat: Brigitte Faust - 09.12.10, 16:36
Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze!


Zitat: Achim Stößer - 10.12.10, 14:13
"Es werden nicht nur Tierausbeuterprodukte GEZEIGT sondern.... irgendjemand muss die "Ware" ja auch bezahlt, also auch Tiermorde finanziell unterstützt haben - sehr merkwürdig das ganze! .."

Nicht nur finanziell unterstützt, sondern *in Auftrag gegeben* wie jeder andere, der einen Auftragsmörderbezahlt - vgl. http://vegetarier-sind-moerder.de/taeter .

*Zeigen* ist ja per se sinnvoll: http://maqi.de/bilder/aktionen.html . Die Leichenberge in den KZs wurden den Bewohnern der umliegenden Dörfer ja auch gezeigt nach Kriegsende.

Aber wir bezahlen ja - im Gegensatz zu anderen - nichtmal Eintritt in Zoos etc. um die entsprechenden Bilder zu machen (ja, das geht).

Ob ich den Spot meine, weiß ich nicht (hier ist die anzeige deaktiviert): es geht um den, bei dem die Leichen, Eier etc., die die "vegne gesellschaft" gekauft hat, über ein Fließband gezogen werden, wobei es wie in der Müllermiclhwerbung entsprechende Tiergeräusche dazu gibt.

Und übrigens sind viele Protagonisten der VG eh nicht vegan, so etwa die Reiterin Kindermann oder der Ortsgruppenleiter der ersten Ortsgruppe (Oldenburg), bekennedner Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und entarvter Antiveganer (siehe http://tierrechtsforen.de/1/8850/8918 und http://tierrechtsforen.de/1/8850/9015 ).

"Ist denn sicher, dass die Produkte GEKAUFT wurden? "

Was denn sonst? Geliehen, umverpackt, zurück ind ir Originalpackung, zurückgegeben? Habe ich nicht gesagt, dass das an den neutralsierten verpackungen zu erkennen ist?

Oder ist das ein Zeichentrickfilm?

Hallo?

Aber bitte, frag doch mal nach, bin gespannt auf die Antwort. und hier kann Vagedes sie nicht - wie bei Boller geschehen - wegzensieren lassen.

Übrigens arbeitet ka die V€gan€ G$€llschaft D€ut$chland eng mit einer anderen Kommerzseite, vegan.de zusammen, die haben damals für ihren Werbespot (mit Gina Wild) jau auch ein Rind o.ä. ermordet für die dort verwendeten Leichenteile.

"Wenn sie es schaffen, auf Ihrem Weg, die Tierschutzpartei (also UL) wieder loszuwerden"

Tja, ich habe bis vor ein paar tagen gesagt, ich kannte Vagedes bisher nicht, aber dann habe ich zufällig einen Mauilwechseln mit ihm von vor einem Jahr gefunden, indem er die Machenschaften der TSP und des UL massiv verteidigt hat (u.a. mir - ich bin ha nun bekanntlich Antitheist, sihe http://achim-stoesser.de/atheismus und http://antitheismus.de ) von der katholischen krche bezahlt zu werden o.ä. - also eben die typische Sektenpropaganda.

Und am besten wäre es, wir wäre UL und die TSP los ... und natürlich die Pseudovegankommerzgesellschaft.


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 01:39
ich hab in FB in den zig Threads der VGD zu diesem Spot u.a. gefragt, woher die Leichenteile stammen. Die VGD hält sich ungewohnt bedeckt, während zwei Personen über mich herfallen. Einen davon erinnere ich "gefährlich" an Achim Stößer :-O, "der einst Attila Hildmann vorgeworfen hat, für PRO7 nicht nur Tofuburger gegrillt zu haben, sondern mit der Grillzange auch die Burger aus Fleisch berührt hat...." ups :-D


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 11:54
Ohlala! :-)

Die VGD nimmt Stellung!
___________________

kinospot: welche absicht steckt hinter vorwurf?

die vegane gesellschaft deutschland e. v. sieht sich einem seltsamem vorwurf ausgesetzt. in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. christiane f. verbreitet zur zeit folgende falschaussage, die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland e.v. und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt.

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/2010/12/11/kinospot-welche-absicht-...


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:48
Da hat sich jemand noch nicht so genau informiert was heut alles von Supermärkten, Restaurants usw. weggeworfen wird...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:50
---da wo es ging, wieder zurückgegeben ---

Frischware kann man übrigens nur dann zurückgeben (bzw. umtauschen!), wenn sie vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum verdorben ist!
Also, gingen die Fleischwaren, der Käse, die Milch und das Gemüse schon mal garnicht...

Siehe:
Auch bei einem "normalen" Vertragsabschluss im Laden steht dem Verbraucher kein Widerrufs- oder Rückgaberecht zu. Zwar ist es mittlerweile gang und gäbe, dass gegen die Vorlage des Kassenbons auch in Geschäften Waren zurückgegeben werden können, aber eine gesetzliche Verpflichtung besteht für den Verkäufer nicht. Vielmehr sind die Kunden auf seine Kulanz angewiesen. Eine Ausnahme gibt es dann aber doch: Weist die Ware bei Erhalt einen Mangel auf oder ist beschädigt, greift das Gewährleistungsrecht. Demnach muss der Verkäufer den Mangel durch Reparatur oder Nachlieferung mangelfreier Ware ausräumen. Wenn diese "Nacherfüllung" nicht erfolgreich ist oder der Verkäufer sich weigert, kann der Kunde vom Vertrag zurücktreten - der Verkäufer ist dann zur Erstattung des Kaufpreises verpflichtet.

Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/faqwiderrufsrecht100.html

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 15:51
@Carolin:

Magst Du damit sagen, die Supermärkte oder Restaurants schmeissen Sachen weg, die das MHD noch nicht erreicht haben?
Gerade bei Fleisch, dachte ich, wird es genau anders rum gehandhabt! :-O

Brigitte Faust - 11.12.10, 16:01
---der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.---

VORSICHT! Bedenkliche Aussage!

Bei den Judenverfolgungen hat sich die Frage oft gestellt und wird auch heute immer noch heiß diskutiert:

Ist es ethisch vertretbar, das Leben eines Unschuldigen zu opfern wenn man dafür viele Leben retten kann?

Die Frage wird von der Ethik mit einem klaren NEIN beantwortet!

Ich hoffe, dass ich nie vor dieser Entscheidung stehen werde.

Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde. Denn wenn ich ganz ganz ehrlich bin, ich war ebenfalls ziemlich "irritiert" als ich den Werbespot zum ersten mal gesehen hatte.

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:01
http://www.youtube.com/watch?v=rfOj4UWf408
gehört nicht zum Thema ist aber interessant


und mal ehrlich - sind alle Menschen in eurem Umfeld Veganer?
wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:07
---wenn ich einen Sport drehen will gehe ich zu meinen Eltern an den Kühlschrank, nehme etwas heraus, filme es und lege es wieder zurück ---

Genau, super Idee!
Das hat die Verfasserin des Textes über Christianes Vermutungen aber nicht geschrieben, geschweige denn die vegane Gesellschaft gemacht! :-(

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:16
Carolin, warum lenkst du denn dauernd ab? Was hat "unser" Umfeld mit dem Spot zu tun?

Es geht um die VGD, die sich mMn mehr schlecht als recht rausredet.
Verstehst du? Die VEGANE Gesellschaft!
So ein Fehler DARF da nicht passieren! Warum hat man keine Nachbildungen bzw. "naturgetreue" Attrappen verwendet?

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:21
würde mich langsam echt mal interessieren wie manche von euch so leben...
bei der einstellung darf man ja keinen supermarkt mehr betreten... geschweige denn mit Menschen umgang pflegen die tierische Produkte konsumieren...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Ich halte deine Hetze für das Übel Christiane...

gelöschter Benutzer - 11.12.10, 16:22
Bin "ICH" die vegane Gesellschaft Deutschland? Komm mal wieder runter von deinem Ross!


"Carolin"/"gelöschter Benutzer", die hier die offensichtliche Lüge, die (umverpackten!) Leichenteile etc. wäre "zurückgegeben" worden, zu decken versucht, indem sie suggeriert, die sgnVGD-Opfer wären von "bekannten" "ausgeliehen" worden (entgegen der Supermarktlegende auf der offiziellen Website) ist Carolin Iseler, damals(?) Ortsgruppenleiterin (o.ä.) der Frankfurter sgnVGD.) Hier übrigens der Original-Werbespot - interessant, dass Müllermilch mit den gleichen Mitteln wirbt wie Vagedes: http://www.youtube.com/watch?v=2upLnHEcN34 .

Zitat: Andreas Zerndt - 11.12.10, 18:36
hat sie nicht runter genommen ... linke Spalte, ganz unten ...


"Die VGD hat einen entscheidenden Fehler gemacht, sie hätte VOR der Veröffentlichung darauf hinweisen sollen, dass die "Ware" NICHT GEKAUFT wurde."

Aha klar ... EIN Fehler und schon kann man die ganze Gesellschaft in die Tonne treten?
wer nichts tut, macht keine Fehler ... wär das also besser gewesen???


Zitat: gelöschter Benutzer - 11.12.10, 18:43
Moment mal, Andreas! Ich habe eine VERMUTUNG aufgestellt und wollte eine Antwort auf meine Fragen. Der nun öffentliche Angriff der VGD gegen meine Person steht in keinster Relation! Das Ganze wird immer dubioser, um nicht zu sagen lächerlicher!

Ich hab den Text übrigens auch gefunden, es ist nicht mehr derselbe. Der Schlusssatz ist bemerkendwert:

"kinospot: absurder vorwurf, wem nutzt er?
die vegane gesellschaft deutschland sieht sich einem merkwürdigem vorwurf ausgesetzt:

in ihrem kinospot lässt sie die tiere “sprechen”, die den täglichen konsumgewohnheiten zum opfer fallen. es kursiert zur zeit folgende falschaussage,

die offenbar das ziel verfolgt, dem ansehen des jungen vereins zu schaden: die vegane gesellschaft deutschland hätte spendengelder ausgegeben, um tierleichen für den spot zu kaufen.

ein solcher konstruiert wirkender vorwurf lässt nicht nur fragen aufkommen, danach etwa, wem die verbreitung einer solchen aussage nutzt. die aussage ist auch schlicht falsch. denn in dem supermarkt wurden die mit tierleid verbundenen produkte, da wo es ging, wieder zurückgegeben bzw. wurden containerte produkte verwendet, die zuvor im müllcontainer landeten.

der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will.

“mit spendengeldern hat das jedenfalls überhaupt nichts zu tun”, sagt christian vagedes “wir haben die einzugsermächtigungen aus banktechnischen gründen noch gar nicht einziehen können. alle für den spot ausgegebenen gelder stammen ausschließlich von denen, die daran beteiligt waren, den spot überhaupt zu ermöglichen. frau f. beleidigt offenbar gezielt alle idealistischen menschen, die ihre zeit aufbringen, um etwas gutes auf die beine zu stellen. schade, dass wir uns nach wenigen wochen öffentlichkeit diesem kontraproduktiven druck ausgesetzt sehen und uns jetzt für etwas rechtfertigen sollen, was im vergleich zur täglichen realität, die wir durch den spot ändern wollen, nicht einmal ins gewicht fallen würde, wenn der absurde vorwurf wahr wäre. aber es ist ja nicht einmal so ist, wie uns frau f. es vorwirft.”

die vegane gesellschaft deutschland erklärt zu dem, dass sie nicht dazu bereit ist “ein resonanzverstärker für schlechte laune und genörgel” zu sein, sie will stattdessen menschen begeistern und motivieren. “das ist uns bereits gut gelungen”. sie fordert alle menschen, die diese botschaft verstehen, dazu auf, die vegane gesellschaft deutschland gerade jetzt mit allen möglichkeiten zu unterstützen.

“jeder, der die gute botschaft unserer arbeit versteht, kann und soll sich selbst einbringen. es tut uns leid, dass andere organisationen in der vegangenheit mit spendengeldern nicht immer gut genug umgegangen sind. es wäre bedauernswert, wenn die vegane gesellschaft deutschland und auch andere gute vereine jetzt darunter leiden müssten, weil nicht genug spenden reinkommen, denn unsere wichtige arbeit lässt sich ausschließlich über spenden finanzieren”.

wer uns gerade jetzt unterstützen möchte, besucht unsere aktuelle spendensammelaktion:

http://www.vegane-gesellschaft.org/spendenaktion/#more-1185

man kann jetzt auch einfach per SMS spenden. sicher und anonym, der eingang der spende wir auf der seite der spendenaktion angezeigt:


sende VEGAN an 81190*

*5.00 EUR/SMS. Nur aus Deutschland.

nachtrag zum vorwurf: offenbar stecken hinter der vorwurfs-aktion (unser facbook wurde regelrecht gespamt) altbekannte strukturen, die immer dann auftreten, wenn in sachen vegan irgendwo in deutschland etwas positives unternommen wird."

Quelle
http://www.vegane-gesellschaft.org/kinospot-absurder-vorwurf-wem-nutzt...


Zitat: Rolf Borkenhagen - 11.12.10, 19:37
hei christiane ..

hab mir mal die zeit genommen zum großen teil die ganzen links durchzulesen - auch in facebook
wir sind ja offiziell vor ein paar tagen mitglied in der vgd geworden --

denke als öffentlichkeitreferentin von uns könntest/ solltest du einige fragen ganz offiziell an den vgd stellen .. die antworten werden wir hier und in der vgdseite von wkw veröffentlichen - ok ?


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 11:32
@Andreas:

---ob in dem Kinospot der Veganen Gesellschaft Deutschland "Leichenteile" verwendet worden sind---

Sie müssen hier nicht so schinant sein. Leichenteile sind nunmal Leichenteile, sie können hier auch Kadaver schreiben. Da wird sie keiner für verurteilen!

---Mittlerweile wissen wir, dass die VGD weder diese Fleisch- und Wurstwaren gekauft hat noch dafür Spendengelder aufgewendet hat.---

Ich weiß das mitnichten!

Ich weiß, daß man Frischware (besonders jene, die die Kühlkette verläßt) im Handel (hier Supermarkt) nicht einfach ausleihen kann! DAS weiß ich!
Ich weiß auch, daß man Frischware nicht einfach wieder zurückgeben kann, wenn sie nicht schon verdorben ist!
Und daß sich die VGD strafbar nach StGB macht (containern), kann ich mir auch schwer vorstellen.

Gestern abend habe ich mir das erste Mal die Seite der VGD genauer angeschaut und war recht erstaunt über so manche Aussage dort. Einiges hat mich positiv überrascht (Aussagen über B12, Rezepte, bspw.) und anderes auch negativ (veganer Landbau oder Orthographie) und so sehr ich die Vorgehensweise einiger vieler Personen hier nicht nachvollziehen kann:
Die Beweispflicht bezüglich des Werbefilms liegt ganz klar bei der VGD!


---Hier wird einmal mehr die Behauptung aufgestellt, die "Leichenteile" seien nicht geliehen, sondern gekauft worden.---

Wo wurden die Kadaverteile geliehen?


---Und noch einmal wird die Behauptung formuliert, die VGD habe die entsprechenden Produkte gekauft und nicht containert oder geliehen. ---

Was hat die VGD nun gemacht?
Bisher konnte ich leider nur lesen, was sie nicht gemacht haben soll (gekauft).
Und noch eine Frage:
Wenn die VGD das nicht gekauft hat, warum wurde dann auf der Internetseite dieser beschwichtigende Satz veröffentlicht?

"der vorwurf aber ist aus sicht der vgd auch insgesamt unsinnig, weil die gezeigten produkte selbst dann, wenn sie die vgd gekauft hätte, in keinem verhältnis zu den milliarden von eingekauften produkten stehen, die ja die vgd mit ihrem spot gerade zurückdrängen will."

Meinen Kommentar zu diesen Satz spare ich mir, denn er könnte "leicht" sarkastisch ausfallen!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:01
Wenn ich mich bei youtube umschaue fallen mir viele viele videos ins auge in denen größtes Tierleid zu sehen ist - die meisten der videos sollen aufrütteln.
Was würdet ihr so jemandem sagen der ein solches video gedreht hat?

Hat diese Person mit Schuld am Töten weil er dokumentiert hat?
Hat diese Person mit Schuld weil sie nicht eingegriffen hat?
Hat diese Person mit Schuld weil die aufklären will?

Tut hier mal nicht so scheinheilig!


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:06
Carolin, jetzt mal Margarine bei des Gemüse...

...findest Du den Werbefilm der VGD aufrüttelnd?

Ich bitte Dich, Dich vor Deiner Antwort, in die Haut eines Fleischessers zu versetzen.

Ich finde, man kann das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Der VGD-Film ist keine Doku, es ist Werbung!


Zitat: Andreas Schneider - 12.12.10, 12:22
Es ist schon faszinierend.

Anstatt darüber zu debattieren, wo dieser Spot am besten laufen könnte, um möglichst viele Menschen damit zu konfrontieren, dass ihr Fleisch nicht auf Bäumen wächst; darüber zu debattieren, wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte (Verteilen von Postkarten im Kinosaal vorab oder Infostand im Kino nach der Vorstellung), wird gerätselratet, ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt.

Nun denn, wenn hier geglaubt wird, den Tieren damit zu helfen.

Meinetwegen.

Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.

Zum Beispiel der weiteren Koordination des Aufbaus lokaler Basisgruppen.

Der Organisation und Planung eines Weihnachts-Informationsstandes.

Sowie der kreativen Ausarbeitung von Ideen für zuküntige Aktionen oder Kampagnen.

Wer hat Lust bei so etwas mitzumachen?

Einfach melden: oldenburg@vegane-gesellschaft.org


Ich würde mich über Zuschriften sehr freuen!

Viele Grüße,
Andreas


Zitat: gelöschter Benutzer - 12.12.10, 12:38
@Andreas:

---wie man die Wirkung eines solchen Spots noch verstärken könnte---

Ich möchte die Wirkung dieses(!) Filmes nicht verstärken. Denn mehr als ganz viele Fragezeichen wirft er nicht auf! So zumindest die Rückmeldungen der Menschen (Fleischesser), die den bisher in meinem Umfeld gesehen haben.
Die häufigsten Worte waren:
"Das habe ich jetzt nicht kapiert!"

Möglicherweise liegt es an der Dummheit der Menschen, mit denen ich mich umgebe!

Es ist nunmal so, daß die meisten Menschen einen Bilderbuch-Bauernhof vor Augen haben und ihnen Tierleid schlichtweg egal ist!


---ob die VGD nun ihrerseits die Wahrheit sagt oder lügt. ---

Ich bin nunmal ein Wahrheits-liebender Mensch. Ich finde auch, da draußen gibt es schon zu viele, die es mit dieser nicht so genau nehmen oder (noch schlimmer), sie ins genaue Gegenteil verkehren.


---Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen zuwenden.---

Ich schließe daraus, daß Kritik aus den eigenen Reihen unwichtig ist!
Schade!


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:31
"Es muss niemand die Vegane Gesellschaft super finden"

Das freut mich ;-), denn ich finde die VGD noch nicht mal mehr ein bisschen "super"!
Die Sache mit dem "harmlosen" Tiermist von glücklichen Demetertieren ist's eine, der nächste Makel ist, dass sie facebookweit die Leute rebellisch gemacht haben, indem sie einfach mal in den Raum stellten, die Veganblume hieße noch lange nicht = vegane Inhaltsstoffe, da könnten ganze Fische und so'n Dreck enthalten sein. Natürlich alles ohne Nachweis. Einfach mal rumgestänkert. Ach nee, falsch! Den Möchtegern-Nachweis lieferte ja Adrian Ling in seinem Briefchen an die VGD. Natürlich völlig uneigennützig. Jo und jetzt das mit den gekau -ähhh, sorry!- geleast-containerten Tierleichen.
Also ich weiß ja nicht. Seriös und professionell ist das mal ganz sicher nicht. Aber wie gesagt, ich bin froh, dass ich die VGD nicht super finden muss.

"Kritik ohne einen besseren Vorschlag ist ohnehin haltlos!"

Tja, da wüsste ich was! Aber ob Herr Vagedes sich darüber freuen würde? ;-)


"Ich toleriere viel, aber wer uns Steine in den Weg legen möchte, hat bei uns nichts zu suchen."

Wer ist eigentlich "uns"? DU hast ja mit der VGD nichts zu tun, oder doch?
Meinst du, dass DU HIER richtig bist?


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 00:59
---Andreas ist KEIN Veganer! ---

Wie hast Du das herausgefunden?


Zitat: Hermann Arens - 13.12.10, 01:05
@ Christiane: das würde mich aber jetzt auch mal interessieren. Dieser Andreas Schneider ist ja anscheinend selber aktiv bei der Veganen Gesellschaft...


("Hermann Arens" war ein sgnVGD-Troll, vermutlich Schneider selbst)

Zitat: gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:08
ist er, stimmt!
Wer ist eigentlich Hermann Arens? Sorry, aber ich bei Leuten, die erst seit eben ein Profil bei wkw haben und dann auch noch schnurstracks in diese Gruppe wandern, immer skeptisch ;-)

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:09
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8954

Bärenhunger=Andreas Schneider

gelöschter Benutzer - 13.12.10, 01:13
http://tierrechtsforen.de/1/8850/8914

http://tierrechtsforen.de/1/8850/8955

echt krass euer Achim


Zitat: Achim Stößer - 14.12.10, 13:13
"Wir sind Veganer
jup stimmt - bin Veganerin .."

Soso.

Dann musst Du Dich nicht beschweren, wenn Andreas Schneider alias "Bärenhunger", bekennender Unveganer (Honig, Gelatine usw.) und überführter Antiveganer (pro Tierausbeutungspropagandist), Ortsgruppenleiter Oldenburg der sogenannten Veganen Gesellschaft Deutschland (nicht der einzuge Unveganer dort) hier gesperrt wird?
*Dass* er Unveganer und Antiveganer ist, wirst Du ja wohl wissen, immerhin hast Du auf beiträge verlinkt http://tierrechtsforen.de in den entsprechenden Threads. Allerdings mit dem Kommetar "echt krass euer Achim .." - also *ich* bin krass, nicnt der, der sich alv veganer ausgibt und dabei fröhlich weitermordet und das auch propagiert.

Im übrigen sind vegetarier in der tat wesentlich schlimmer als Antiveganer, zum einen, weil die paar antiveganen Hanseln völlig bedeutungslos sind im gegnsatz zu den vegetariern, die jährlich allein in Deutschland allein aufgrund ihres Eikonsums 8 Millionen Hennen und ebensoviele Küken ermorden, zum anderen, weil sie eben idR vorgeben, nicht zu morden.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 13:25
1. Ich fände es gut, wenn dieser Thread dafür genutzt würde, über die Machenschaften der sogenannten "veganen Gesellchaft Deutschland" aufzuklären.

Für die immer gleichen dümmlichen Diskussionen mit Leute, die nicht begreifen (wollen), dass Wischiwachi nicht zielführend ist, sondern dass euphemismenfrei aufgeklärt werden muss, ist in zwölf Millioarden anderen Threads mehr als genug gelegenheit.

2. Fakt ist, dass wer http://vegetarier-sind-moerder.de liest, entweder vegan wird (oder ist) oder ethisch minderbemittelt ist und somit durch nicht freiwillig vegan wird. Ich kenne keinen effektiveren text als VsM - siehe auch http://tierrechtsforen.de/vsm und http://tierrechtsforen.de/1/8850 , und all die, die in den letzten Jahren darüber gejammert haben und nach einem besseren gefragt wurden, fielen in beretzes Schweigen.

3. Antispeziesismus allein genügt nicht, theoretisch können ein "Antispeziesist" ja z.B. speziesunabhängig alle Tiere (inklusive Menschen) fressen. Tierrechte schließen aber, da Menschen Tiere sind, Menschnrechte automatisch mit ein. Siehe z.B. http://maqi.de/presse/tierrechtstag2010.html http://maqi.de/presse/tierrechtstag2009.html
http://maqi.de/presse/tierrechtstagaktion2004.html usw.

4. Wer nicht vegan ist, ist nicht vegan, wenn ein Veganer einen unveganen Honigfresser wegen dessen Bienenmord kritisiert, ist das kein bestreben "veganer" zu sein, denn der Hinigfresser ist nunmal nicht vegan, unabhängigg davon, ob er täglich in einer Wanne Hionig suhlt oder nur "ab und zu mal Müsli mit Honig ist", wie die Tierausbeutungsapologeten das gern - auch hier - zu verharmlosen versuchen. http://tierrechtsforen.de/pseudos (apropos: Pescetarier sind ebensowenig "Vegetarier, die Fisch(sic!) essen" wie Pfeifenraucher Nichtraucher sind, die Pfeife rauchen). Es geht nicht um "Perfektion" udn "Reinheit" und was die, die die Mindestforderungen - eben Veganismus - diffamieren wollen, sich noch aus den Finegrn saugen, sondern darum, nicht zu morden.

5. Respekt für Mörder ist unangebracht.

6. VsM *ist* sachlich. Auch wenn einige sich einbilden, der Text sei es nicht, das liegt aber daran, dass sie ihn mit den wirkungslosen und schleimerischen, eben euphemismenbehafteten normalen Texten vergleichen.

7. Was das "Anfeinden" von "Veganern unteinander" angeht: Wo ist das der Fall? Es geht doch wohl um *Unveganer* (sie sich, wie diverse Protagonisten der Abzockgesellschaft VGD, verlogen als Veganer ausgeben.

8. Immer wieder bemerkenswert, wie sich die Apologeten dieses Vereins selbst entlarven, etwa mit Aussagen wie die von "Carolin Iseler - Gestern, 13:48":

"Du bist echt ne Lachnummer Achim und für die Fleisch- und Milchindustrie sicher ein gefundenes Fressen. Nämlich um der fleischkonsumierenden Durchschnittsgesellschaft zu zeigen wie aggressiv, intolerant und verachtenswert Veganer sind. Nach dem Motto "Schaut her die alten frustrierten rebellieren ein bisschen..."

Wer sich auch nur ein wenig informiert, kennt die Erfolge von Maqi - im Gegensatz zu dem Müllermilchwerbeabklatsch etc. der "VGD" ist *unser* Ziel nämlich nicht die Abzocke ... also üssen ir auch nicht schleimen, um von Unveganern Geld zu kassieren (kennen wir ja schon von peta, die sich von Jägern, Steakhäusern usw. finanzieren lassen - was diese auch tun, warum wohl? Eben, weil Peta etc. "ein gefundenes Fressen" für sie ist - http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html )

"Ich würde auch jedem Omni, Vegetarier usw. ne Pistole auf die Brust setzen, wenn er sein Verhalten dann ändern würde - aber das würde er nicht. .."

Tja, das würde sie also. Ich nicht. Ich habe nämlich *Argumente* . Und jeder, der nicht ethisch mindebemittelt ist, wird dadurch vegan.

Das ist eben der Unterschied zwischen uns und Leuten wie ihr.


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:10
Ich hoffe, Ihr fragt nach dem "Making off" des Müllermilchwebespotverschnitts. Sonst köööönnte jemand auf die Idee kommen, die sogenannte VGD will die Leute für dumm verkaufen mit ihren Lügen, nachdem überraschenderweise ein paar Leute nicht ganz so begeistert waren über einem Film, für den dieser Abzockverein offensichtlich gemordet hat.

"Mich würde mal interessieren, um welche "Machenschaften" (Zitat Achim) es sich dabei handelt und ob die wirklich unseriös sind..."

Lies einfach mal den ganzen Thread (samt der von mir angegebenen Links). Ist mühselig, ich weiß, weil die Informationen durch die Ablenkversuche zugemüllt werden.


Zitat: Hermann Arens - 15.12.10, 21:18
Also ich hab mir mal diese Stellungnahme der VGD zu Christianes Kritik durchgelesen, und da sagen die doch klipp und klar, sie hätten die Sachen nicht gekauft, sondern aus Containern gefischt oder wieder zurückgegeben...

Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?


Zitat: Achim Stößer - 15.12.10, 21:27
"Oder glaubt ihr, die lügen ganz bewusst?"

Ja, Ihr lügt ganz bewusst. Dabei bleibe ich bis zum "Making of". Und ich hätte auch gern die Adresse des Laden, in dem man Hühlerleichen etc. "ausleihen" und wieder zurückgeben kann.

Andere Beispiel für bewusste Lügen von sgnVGD-Protagonisten findest Du hier im Thread ausgeführt bzw. verlinkt (etwa die Lüge des unveganen Ortsgruppenleiters der sgnVGD, er sei vegan; die Lüge, sgnVGD-Promi Kindermann sei vegan usw.).

Ich schlage vor, weitere "Beiträge" dieser Art zu entfernen; wer sich informieren will, soll lesen. Wer stattdessen solche "Fragen" stellt, will sich nicht informieren, sondern provozieren und manipulieren.


Zitat: Andreas Zerndt - 17.12.10, 10:12
"[...] kann es sein dass du dich da ein bischen arg auf alles was vom VGD kommt einschießt? :p"

dieser Eindruck drängt sich scheinbar nicht nur mir auf ... :-/
scheint ja nichts Wichtigeres mehr zu geben als Feindbilder in den eigenen Reihen aufzubauen?!


Zitat: Achim Stößer - 17.12.10, 13:29
"nicht nur für Veganerinnen" verdeutlicht zu "nicht nur für schwangere Veganerinnen" dürfte hinkommen.

@Andreas: Informiere Dich (indem Du die Kritik an der sgnVGD zur Kenntnis nimmst) und erkläre mir dann, was "in dem eigenen Reihen" mit diesem falschetikettierten Abzockverein zu tun hat. *Meine* eigenen Reihen jedenfalls setzen sich nicht aus Geldmachern und Unveganern zusammen (wie Du hier im Thread bzw. den entsprechenden Verlinkungen nachlesen kannst, sind zahlreiche Protagonisten der sgnVGD *nicht* vegan, tw. antivegan, z.B. Schneider, der Ortgruppenleiter Oldenburg, der Honig, Gelatine usw. konsumiert, Honig propagiert; dass es nur ums Geld scheffeln geht sollte offensichtlich sein).

Weitere Beiträge, die vom Unwillen, sich über die Grundelegne dessen worüber hier diskutiert wird, zu infomiere, zeugen, sollten entsorgt werden.

Wenn Du also zu diesen Reihen gehörst, raus aus dieser wkw-Gruppe. Denn diese heißt "Wir sind Veganer".


Zitat: Achim Stößer - 24.12.10, 18:05
Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen:

1. "Finde ja, dass sich das mit "Veganrat" total Sci-Fic-mäßig anhört."

So, für mich klingt es eher nach Räterepublik. Oder Mercedesaufsichtsrat. YMMV.

2. Carolin Iseler - habe ich vorgestern persönlich getroffen, am Tirminfostand in Frankfurt hat sie wohl sie Werbung der sgnVGD zu verteilen versucht. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie Ortsgruppenleiterin Ffm der sgnVGD und nach eigenen Angaben "seit kurzem vegan". Ich unterhielt mich mit Heiko über VsM, er berichtete, dass nach der Demo durch ihre VsM-Schilder mehrere Leute vegan geworden seien. Iseler jammerte: "Das finde ich aber trotzdem nicht gut." Dann bemerkte sie wohl, wer ich bin ("Ach, sind sie Herr Stößer?", wurde aggressiv (putzig, das was mir immer fälschlich unterstellt wird), fragte immer wieder, ob ich Schneider persönlich kennen würde (muss ich Hitler persönlich kennen, um zu wissen, was von ihm zu halten ist?), kreischte etwas von "Verleumdung". Hm, ich bin kein Jurist http://tierrechtsforen.de/rechtsberatungsgesetz - aber meines Erachtens betreibt sie, indem sie mir bezüglich belegbarer Faktennennung "Verleumdung" unterstellt, Verleumdung; aber wie sich zeigte, hatte sie nichtmal die Links zu den Beweisen, dass Schneider Unveganer und Antiveganer ist (Belege siehe z.B. http://tierrechtsforen.de/2/8426/8433 ff.), angeklickt, geschweige denn VsM gelesen. Als ich ein Exemplar zückte - wie der Zufall so spielt hatte ich grade welche ausgedruckt ;-) - rauschte sie wutentbrannt davon.

3. Das Verleumdungsgesabbel hatten wir hier ja auch schon von Zerndt bezüglich der Abzocke durch die sgnVGD. Nun, wenn ich (so naiv wäre, dass ich an diesen Verein) gespendet hätte, würde ich es z.B. als
[quote]Ab|zo·cke f. Gen.- nur Sg., ugs., derb: finanzieller Betrug

sehen, wenn ich dann erführe, dass diese Spenden an Unveganer gehen (etwa Honigelatinefresser Schneider und all die anderen Heuchler bei der sgnVGD), erst recht, wenn dann die Spendengelder für diesen unsäglichen Müllermilchwebungsverschnitt verwendet werden (oder, weil sie noch nicht eingetroffen waren, zur Erstattung der "Unkosten"? - immer deise Feinheiten).

3 Ethisch verantwortlichen Menschen "den wahren Glauben predigt, der darf zur Inquisition und zum Dschihad gegen alle Ketzer und Ungläubigen" (Zerndt) u.ä. zu unterstellen ist wohl auch üblich bei den Apologeten dieses Vereins, immerhin hat mir Vagedes in seiner UL-Sektenverteidugung unterstellt, ich würde im Auftrag der katholischen Kirche handeln o.ä. ...

4. "es wurde einige Seiten vorher schon mal angeregt, diese Gruppe umzubenennen in 'Wir sind veganer'" - ja, und wenn Leute, die glauben, sich als schwanger ausgeben zu können, weil sie schon mal einen Pornofilm gesehen haben, nicht in der Gruppe "Wir sind schwanger" erwünscht sind, muss diese in "wir sind schwangerer" umbenannt werden. Und "Wir sind Nichtraucher" muss entweder pfeifenrauchende "Nichtraucher" (von der "Nichtrauchergesellschaft Deutschland", kurz sgnNRGD) zulassen oder in "... Nichtraucherer" umbenannt werden. http://tierrrechtsforen.de/pseudos

5. Die neutrale Buchstabenfolge vieler Wörter stimmt mit der eines bestimmten Geschlechts überein. Katze (neutral) = Katze (weiblich) != Kater (männlich), ebenso Gans/Prostituierte/Ziege/Maus (neutral und weiblich) vs. Ganter/Prostituierter/Ziegenbock/Mäuserich(männlich) usw. "Auf dem Hof sitzen drei Katzen" sagt nichts über das Geschlecht, es können drei weibliche Katzen, drei Kater oder eine Mischung davon sein. Der Satz ist also keinesfalls katerdiskriminierend. Entprechendes gilt umgekeht: Arbeiter/Mörder/Papst/Löwe (neutral und männlich) vs. Arbeiterin/Mörderin/Päpstin/Löwin(weiblich) "Vegetarier leiden häufig unter Eisenmangel" ist geschlechtsneutral; wenn das Geschlecht wesentlich ist, muss es explizit erwähnt werden, wenn es nicht aus dem Kontext hervorgeht: "männliche Vegetarier leiden..." bzw. "weibliche Vegetarier leiden ..." oder "Vegetarierinnen leiden ...". Anders als bei Pferden (Stute/Hengst) oder Hühnern (Henne/Hahn, umgangssprachlich aber oft auch Huhn für Henne) stimmt z.B. bei Berufsbezeichungen das männliche häufig mit dem neutralen Wort überein, da es ursprünglich nur Männer waren, die den Beruf ausübten. Ausnahmen sind etwa Hebammen ... Jedenfalls ist es nicht sinnvoll, zusätzlich zum neutralen Wort "Veganer" noch ein geschlechtsspezifisches zu verwenden oder gar einen Unterstrich für Intersexuelle etc. einzufügen. Einfach mal den Unterschied zwischen Genus und Sexus kapieren. Im Gegegntiel ist die zusätliche Erwährung eines Geschlchts, wenn schon das geschlechtsneutrale da steht, eher als sexistisc zu werdten, daher ist Binnen-I etct nicht nur aus Sicht der Grammatik oder Sprachästhetik, sondern auch aus Sicht des Antisexismus abzulehnen. Näheres im Forum von http://antisexismus.de . z.B. http://tierrechtsforen.de/12/1006/1008 . Dort gern auch weitere Diskussionen dazu - *hier geht es um die sgnVGD*. Also bitte Schluss mit diesen Ablenkungen.
[/quote]

Zitat: gelöschter Benutzer - 28.12.10, 10:17
unser "Fragenkatalog" an die VGD dürfte übrigens heute dort eintreffen. Wir werden hier (und anderswo) zeitnah berichten, sobald uns die Antworten der VGD vorliegen!

Hermann Arens - 28.12.10, 14:30
Was für Fragen habt ihr denen denn so gestellt?

Bin schon sehr gespannt, die Fragen wie auch die Antworten zu lesen! :-)

gelöschter Benutzer - 28.12.10, 15:59
Ich nehme an, dass Herr Vagedes dir die Fragen zeigen wird, wenn du ihn fragst ;-) Und ich nehme weiterhin an, dass du nicht davon ausgehst, dass wir unseren Brief hier veröffentlichen, bevor wir nicht auch die Antwort erhalten haben.

Hermann Arens - 28.12.10, 17:29
Häh? Was ist denn jetzt los?

Ich kenne diesen Herrn Vagedes nicht, und finde es reichlich unverschämt, wenn mir hier unterstellt wird, ich sei jemand anderes als der ich bin... :-(

YOU ARE WASTING YOUR BREATH - 28.12.10, 17:41
:-D aber dir hat doch gar niemand unterstellt, dass du nicht der bist, der du bist !
hmmmm ... *stutzig sei*

Ich kenne Herrn Vagedes auch nicht aber ich könnte ihn doch trotzdem jederzeit fragen. Ob er MIR jedoch antworten würde, ist wiederum seine Entscheidung.

Hermann Arens - 28.12.10, 18:17
Ja, aber die Antwort von Christiane hörte sich so an, als würde ich Herrn Vagedes persönlich kennen... klar weiß ich wer das ist, aber ich kenne diese Person halt nicht persönlich! ;)

Aber vielleicht schreibe ich ihn am besten mal an, mal schauen, ob ich ne Antwort krieg! :)


Zitat: Achim Stößer - 10.01.11, 13:34
Wenn ich das richtig sehe, sind die zwei Wochen heute um. Und nun?

gelöschter Benutzer - 10.01.11, 15:04
jetzt wird dran erinnert und zwar per Mail :-)

Achim Stößer - 11.01.11, 12:42
Aha. Und wie lang wollt Ihr warten bis ... naja, hatten wir schon.


Zitat: Achim Stößer - 12.01.11, 12:35
@ You: Na die Karte.

@Christane: Ich dachte, die Nachfragemail wäre schon raus ("jetzt wird daran erinnert") und wolltebeigentlich wissen, wie lang Ihr auf Antwort auf die Nachfragemail warten wollt.

gelöschter Benutzer - 12.01.11, 12:40
die Antwort kam prompt: Angeblich hat die VGD nie unseren Brief erhalten!
Ich bin "leicht" sauer!


Zitat: Katinka Palatinka - 12.01.11, 15:34
Hat hier irgendjemand ernsthaft erwartet, dass die sich diesen Fragen stellen (wollen)?
Oder muss man bei der VGD erst das große Orakel befragen, wie die Antworten am besten ausformuliert werden?
Vielleicht ist das Orakel ja noch in Urlaub und sonnt sich auf Bali oder so... von den Spendengeldern gesponsort...


Zitat: gelöschter Benutzer - 13.01.11, 00:38
mir erscheint das ganze Interview nicht sehr professionell ;-)
Aus Tierrechtssicht katastrophal! Das wird im letzen Abschnitt besonders deutlich!


Zitat: Katinka Palatinka - 13.01.11, 12:22
Oha... ist es bewusste Dreistigkeit oder einfach nur unsägliche Dummheit, Maqi im gleich Atemzug bzw. im gleichen Satz mit UL und der Tierschutzpartei zu nennen?

faq’s
"kooperiert ihr eigentlich mit … ?
da wir ab und zu gefragt werden, möchten wir an dieser stelle klarstellen, dass wir mit “universelles leben”, “tierschutzpartei” und “maqi” nicht kooperieren."

Achim Stößer - 13.01.11, 13:38
"Finde ich schon interessant wie viele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen plötzlich auftauchen und sich gegen die www.vegane-gesellschaft.org aussprechen."

Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD.

Allerdinsg atuchen wohl midenstens ebensoviele "Neumitglieder" hier und in anderen Gruppen auf, die sich dafür aussprechn. Ob da die ganzen Spenden landen?

"Klar, eine weitere Zersplitterung ist bestimmt das, was Tierrechte unbedingt voran bringen wird." Gegen die "ZersplitterunG" hilft eines: Austrocknen all dieser Psudogruppen, weg von solchen Drecksvereinen - hin zu Realveganismus und Tierrechten. Ganz einfach, oder?

Ist genaus wie mit den Spinner, die meinen, veganer müssten mit vegetariern kolaborieren, um "mehr" zu sein. Umgekehrtz wird ein Schuh draus: Vegetarier müssen aufhören zu morden, und schon haben wir "mehr", mit denen ernsthaft zusammengerbeitet werden kann.

Wer dagegen Vegetarismus oder die sgnVGD unterstützt schadet natürlich (das sollte ja wohl mittlerweile noch offensichtlicher sein) dem veganismus udn den Tierrechten.


Zitat: Achim Stößer - 14.01.11, 23:12
"Naja,es spricht ja epr sie alles gegen die sgnVGD"->"Naja,es spricht ja per se alles gegen die sgnVGD"

"Dieser Verein leistet erstklassige Aufklärungsarbeit:"

Hat dieser Verein bisher aber gut verschleiert. Wo bitte leistet er denn Aufklärungsarbeit? Wer hat das denn geschrieben?

"ein rein europäisch orientiertes Logo ist, mit dem z.B. asiatische Veganer gar nichts anfangen können, weil sie die Sonnenblume nicht kennen"

Komisch, ich wusste bis vor ein paar Wochen gar nicht, dass das eine Sonneblume sein soll, und konnte trotzdem was damit "anfangen". Ich ahbe es als Blume identifiziert. Aber vermutlich kennen "Asiaten" keine "Blumen" ... ich verlinke ja nicht gern auf Wikipedia, aber http://ja.wikipedia.org/wiki/ヒマワリ und http://ko.wikipedia.org/wiki/해바라기 finde ich relativ "asiatisch".

Viel wichtiger aber: was soll es bringen, ein "nicht funktionierendes Logo" (die Veganblume - so heißt sie übrigens, nicht Vegansinnenblume - durch ein noch viel weniger funktionerendes, den Vegedes-Kronkorken. zu ersetzen? Mal ganz davon abgesehen, dass die sgnVGD ja eben alles andere als vegan ist, brächte sie nur eins: Lizenzgebühren für die sgnVGD.

Wie oft muss das eigentlich noch vorgekaut werden?

"überhaupt niemand kennt und wohl noch keine 50 Mitglieder hat"

Das Problem ist aber, dass sie mit ihrem großkotzigen Vereinsmane vortäuschen, nicht der Popelspendensammelverein zu sein, der sie sind, vielmehr meinen Journaliste, sie wäre kompetente Ansprechpartner zum thema Veganismus, und das ist fatal ... wie dämlich (anders kann ich es nicht mehr sagen) muss man sein, um selbst nach dem oben zitierten Telefoninterview immer noch nicht zu begreifen, wie schädlich Vegedes & Co sind?

"Diese ganze Hetze hier und dieses "Vegetarier sind Mörder"- Gerede ist einfach nur noch peinlich."

Peinlich ist einzig *Deine* Hetze. Vielleicht liest Du erstmal http://vegetarier-sind-moerder.de - dann blamierst Du Dich vielleicht zukünftig nicht mehr ganz so. Unglaublich ... Und wenn Dich das lesen überfordert, sieh Dir halt mal ein paar Bilder von Vegetarieropfern an: http://maqi.de/bildarchiv.html - ja, die Hühner- und Rinderleichen sind natürlcih ganz fröhlich im gegensatz zu den Opfern der " den Fleischessern, Tierquälern und Jägern".

Wenn Du mal Dein Gehirn einschalten würdest, würdest Du vielleicht bemerken, dass Vegetarier zu den von Dir aufgezählten Tierquälern gehören. Sie sind ja nicht Erbtantenimschlafmörder, sondern misshandeln Milliardenfach Hühner und Rinder (bevor sie sie ermorden). Schäm Dich.


Zitat: Achim Stößer - 17.01.11, 22:16
So zuhause konnte ich die Seite nun endlich ansehen. Nicht dass sich das gelohnt hätte. Strotzt nur so vor typischem sgnVGD-Müll. Man merkt halt dass das jemand macht, der von Veganismus keine Ahnung hat.

So, und jetzt machen wir uns mal alle ein "Rührei" nach der auf S. 3 angegeben Methode. Und morgen gibt's dann damit Baisers. Oder auch nicht ...

Nein, mal ernsthaft, jeder der länger als ein paar Minuten vegan ist *muss* ja wohl wissen, dass sie da (nicht nur da) völligen Schwachsinn schreiben. Was folgt daraus? Eben ...

PS: da "tierfrei" sich im üblichen Sprachgebrauch ja nicht (nur) auf die Inhaltsstoffe, sondern auch auf den Produktionsprozess bezieht, ist "tierfrei" m.E. durchaus angemessen. Was jedenfalls "tierfreundlich" angeht, ist das offensichtlich Teil der Masche, keine Spender zu evrschrecken (es sollen ja auch wie bei Peta http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html Steakhäuser und Jäger spenden können, die tierfreundlich totgestreichelte Tiere servieren bzw. hauptsächlich Tiere freundlich hegen - siehe auch http://tierrechtsforen.de/s/tierfreunde ).


Zitat: Achim Stößer - 22.03.11, 13:14
Kann es sein, dass hier in diversen WKW-Gruppen massiv zensiert wird? In vielen wurde ja für Vagedes' neueste Ergüsse in der taz geworben, in ca. zwei habe ich darauf hingewiesen, dass das, was er da sagt und gewisse Leute zum Jubeln veranlasst gefährliche Desinformation ist (z.B. bezüglich B12). Scheint alles wie vom Erdboden verschluckt ... leider weiß ich nicht mehr, in welchen Gruppen das war. Habe aber grade alle durchgesehen udn meine Kommentare nirgends gefunden ...

Und es gibt immer noch Leute, die nicht begreifen, dass, wer diesen Spendesammelverein untertützt oder auch nur toleriert, den Tierrechten massiv schadet, trotz all der allein in diesem Thread genannten Fakten (von den noch ungenannten ganz zu schweigen).

In ein paar Wochen oder Monaten oder Jahren wird es dem einen oder anderen vielleicht leid tun, aber dann ist der Schaden, den sie angerichtet haben, nicht wiedergutzumachen. An was erinnert einen das nur?

Bei Fukushima tun sie, als hätte es Tschernobyl nie gegeben; und bei der sgnVGD tun sie als hätte es UL nie gegeben. Manche lernen eben nie irgendetwas dazu ...


Leider einiges aus dem Kontext, obwohl nich auch viel der absurden Apologetik zitiert habe, aber ich denke, für den Anfang reicht's, wer's genau wissen will:
http://www.wer-kennt-wen.de/forum/showThread/denuy47bzocy (Gruppe "Wir sind Veganer").

Zum Schluß noch ein Zitate aus einer unserer letzten PMs:
Zitat:
"Inzwischen können sogar alteingesessene wie neue Spendensammelorganisationen, deren ureigenstes Interesse nur vordergründig den Tieren gilt, während ihr primäres Anliegen das Kassieren von Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen ist, hypokritisch Veganismus propagieren. Während bislang das Wort 'vegan' potentielle Spender verprellte, wird nun Ablaßhandel mit ihren zum großen Teil unveganen Geldgebern betrieben, die sich damit ein positives Image oder ein vermeintlich reines Gewissen erkaufen. Besonders perfide dabei ist, dass solche Vereine nicht wie bekannte Tierschutzspendensammler auf Drückerkolonnen zurückgreifen müssen, sondern Strukturen ausnutzen, die überwiegend auf teils sicher wohlmeinenden, aber naiven und intern als 'nützliche Idioten' behandelten 'Aktivisten' oder 'Fördermitgliedern' basieren. Diese verbreiten eifrig auf der Straße wie in sozialen Netzwerken das Werbematerial dieser Vereine, das natürlich wiederum der Akquise weiterer Unterstützer und eben vor allem Spendengelder dient. Der erste 'Spendenskandal' wie der des Wolfgang Ullrich, der 'Tierschutz'-Gelder in zweistelliger Millionenhöhe auf sein eigenes Konto abzweigte, ist nun auch mit Bezug auf Veganismus nur noch eine Frage der Zeit - ein zugegeben trauriger Erfolg unserer Arbeit."
http://maqi.de/presse/weltvegantag2011.html


Ja, all das und mehr, auch wenn inzwischen jede Menge dazu gekommen ist, hätte man schon längst wissen können, wohlgemerkt, obige Texte stammen überwiegend von 2010(!) . Aber nein, erstmal blind hinterherrennen - und damit nicht wieder gutzumachenden Schaden anrichten - auch hier passt Erich Fried.


Achim

Re: Tag zur Abschaffung der Tierversuche

Autor: martin
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen

> Mal eine Frage, auch auf die Gefahr hin zerfleischt zu
> werden...

Die Gefahr besteht nicht, Zerfleischen ist nicht vegan.

> Würde gerne ein paar Meinungen dazu hören...Pro und Contras
> um mir selbst leichter ein Bild machen zu können.

Einige Contra, die du dir zum Teil wahrscheinlich schon denken konntest:

- Demos sind allgemein wenig wirksam, sodass nicht klar ist, wieso diese hier irgendwie besser funktioneren sollte, als die unzähligen, die es schon gab (seit mehr als 30 Jahren im Bereich Tierversuche) und die keine signifikante Änderung bewirkt haben.
- Tierversuche ist ein Randbereich und daher ist es nicht sinnvoll, hierauf solche Ressourcen zu verwenden. Siehe auch die aktuelle PM.
- Es wird mit Reformisten wie der Tierschutzpartei und mit anderen unveganen Organisationen wie dem Vegetarierbund zusammengearbeitet.
- Es wird mit einem Betrieb der Sekte "Supre Master" zusammengearbeitet.
- Es wird (zumindest laut Programm) in keiner Weise Tierrechte (für alle Tiere) oder Veganismus thematisiert, was die Basis jeden tierrechtlerischen Engagements ist. Dass das nicht der Fall ist, überrascht bei der eben genannten Zusammenarbeit allerdings nicht.

Und man könnte noch mehr anführen.

> Falls es zu solchen Demos schon div Threads gab: ich komm
> halt immer noch nicht mit Eurer Suchfuntkion klar und ich hab
> leider extrem wenig Zeit...also wieder die Bitte...lieb sein

Wo liegt das Problem?

Susann Witt-Stahl (Hrsg.): Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Susann Witt-Stahl (Hrsg.): Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen. Beiträge zu einer kritischen Theorie für die Befreiung der Tiere, 1. Aufl., Alibri-Verlag, Aschaffenburg 2007

Dieser Sammelband, der aus einen Kongreß von 2006 hervorgegangen ist, behandelt das Verhältnis der Frankfurter Schule zur Idee der Tierrechte und viele weitere Bereiche wie der Kritik an gewissen Störmungen innerhalb der Tierbewegung. Die Beiträge wurden nicht ausschließlich von Personen aus dem Tierrechtsumfeld, sondern auch von "externen Wissenschaftlern", die einer gewissen Einseitigkeit entgegenwirken sollen.

Das Buch ist aktuell in der zweiten Auflage erschienen, der Beitrag hier behandelt die erste, sodaß zu Änderungen nichts sagen kann. Alle kursiven Hervorhebungen sind aus dem Original übernommen.

Im Editorial liest man die Themenstellung, aus der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule (u.a Adorno, Horkheimer, Marcuse) die Relevanz für eine Tierrechtstheorie heraussuchen zu wollen, noch einmal genauer. Zwischen diesen Philosophen und ihrer persönlichen Konsequenz besteht wie so oft eine gewisse Diskrepanz und so ist es auch fragwürdig, ob man die Tierfreundlichkeit Marcuses damit belegen kann, daß er sich "eine Dauerkarte für den Zoo in San Diego zulegte". Aber es heißt ja nicht, daß die Kritische Theorie eine Tierrechtsphilosophie wäre, sondern sie soll als Vorlage dienen. "Mit diesem Band soll ein Implus dafür gegeben werden, auf Basis der Kritik der politischen Ökonomie eine kritische Theorie zu entwickeln für eine befreite Gesellschaft mit einem kollektiven Bewusstsein von einer [...] 'Solidarität, die schließlich auf die Kreatur schlechthin sich erstrecken könnte.'" Und weiter: "Ein Großteil der Autoren der in diesem Band versammelten Beiträge begeben sich – entlang der Threorielinie Hegel-Marx-Freud – in der Kritischen Threorie der Frankfurter Schule auf die Suche nach tierbefreierischen Elementen und Gehalten einer Utopie der Versöhnung von Mensch und Natur."

Im Vorwort von Moshe Zuckermann ("Mensch und Tier. Anmerkungen zur Zivilisationstragik") liest man seine Erklärung des Umgangs mit nichtmenschlichen Tieren aus der geschichtlichen Entwicklung. Auf der einen Seite stand die zivilisationsgeschichtliche Notwendigkeit die Natur zu beherrschen und auf der anderen sieht er die ideologische Begründung insbesondere durch die monotheistischen Religionen bedingt, so wenn z.B. die Bibel den Zustand der Beherrung mit ihren Herrschaftsgebot legitimiert.

Carten Haker gibt im ersten Beitrag eine Einführung zum "Mensch-Tier-Verhältnis in der Kritischen Theorie Theordor W. Adornos und Max Horkheimers". Diese bezeichneten das Verhältnis in gesellschaftlich-geschichtlicher Hinsicht als totale Unterdrückung und Instrumentalisierung mittels einer Vernunft, die "ihre Natürlichkeit nicht kritisch reflektiert und Herrschaft zurücknimmt". Sie beschäftigten sich auch mit der Entwicklung der ideologische Abgrenzung der Menschen von den anderen Tieren. Die Vernunft bedinge dabei die auf die Empathie bezogene "Verhärtung gegenüber Natur und Tieren". Das Tierhafte wird als das Triebhafte unterdrückt und tabuisiert und Menschen, um sie zu diffamieren, als nichtmenschliche Tiere bezeichnet.
Schließlich kamen sie zu einer negativen Moralphilosophie. Laut Marcuse sei "keine freie Gesellschaft vorstellbar, zu deren 'regulativen Ideen der Vernunft' nicht der gemeinsame Versuch gehörte, die Leiden, welche die Menschen den Tieren zufügen, folgerichtig zu verringern". Die letzte Formulierung ähnlich gefährlich der Tierschutzrhetorik und Adorno und Horkheimer formulierten keine wirkliche klare Position, wie diese Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen seien, und sprachen pauschal von einem "Heraustreten des Gedankens aus dem Banne der Natur".

Gunzelin Schmid Noerr geht im Beitrag "Mitleid mit der gequälten Kreatur" dem Einfluß der Mitleidsethik Schopenhauers auf die Kritische Theorie nach. Schopenhauers "Mitleid" war keine "bloß subjektive Anwandlung von Herzensgüte, sondern ein intuitives Wissen um das Empfinden anderer und um das letztlich unaufhebbare Leiden alles Lebendigen". Daher sei man nicht christliches "Erbarmen, sondern Gerechtigkeit [...] den Tieren schuldig". So weit, so gut, doch sein Ansatz begünstigt problematische Entwicklungen, wenn er diese Gerechtigkeit auf Utilitarismus gründet. Das Mitleid, so Schopenhauer, müsse nicht zu einem Verzicht auf Tierprodukte führen, da "der Mensch durch Entbehrung der tierischen Nahrung zumal im Norden, mehr leiden würde, als das Tier durch einen schnellen und stets unvorhergesehenen Tod". Die Zurückweisung dieser Ansicht durch Noerr ist richtig, aber inhaltlich fraglich, wenn er von "vegetarischen" Produkte spricht. Die Vertreter der Kritischen Theorie, so wird nachgewiesen, widersprachen Schopenhauers Meinung, Mitleid sei das alleinige moralische Fundament. So sahen sie es als "Antwort der individuellen Moral auf die Erniedrigung der Individuen zu Opfern der gesellschaftlichen Naturgeschichte", aber allein als zu utopisch, sodaß zusätzlich "politische Mittel" notwendig seien. Ein Wiederauftauchen der Ansätze Schopenhauers und der Kritischen Theorie wird z.B. im Pathozentrismus der Gegenwart, wie von Angelika Krebs rekonstruiert, gesehen.

In "Der Anfang der Wissenschaft" geht Michael Sommer der Bedeutung Marx' "Kapital" für das Verständis des Verhältnisses von Natur und Gesellschaft nach. Für Marx gehörten Natur und Gesellschaft untrennbar zusammen, soviel ist verständlich, danach werden Sommers Ausführungen jedoch recht abstrakt (vor allem, wenn es um Hegel geht, aber das liegt wohl auch in der Natur der Sache).

Konkreter wird es wieder in "Marxismus und Tierbefreiung" von Marco Maurizi. Dort heißt es, daß der Marxismus "keine Ethik bildet, weil er die politische Dekonstruktion der Ethik als solche ist". Darüber hinaus hätte der Kommunismus keinerlei Affinität zur Beendigung der Tierausbeutung, aber, so Maurizi, "entscheided ist, wie wir das Tier-Problem heute betrachten müssen und ob die marxistische Theorie Potentiale für seine Auflösung birgt". Diese sieht er darin, daß der Marxismus Ausbeutung (egal welcher Form) als historische Notwendigkeit sieht, sodaß sie, wenn sie historisch überwunden ist, verschwinden kann. Falls der Marxismus wirklich bei der Befreiung der Tiere hilfreich sein sollte, scheint mir jedoch eine Abgrenzung von den anthropozentrischen und speziesistischen Aussagen Marx selbst notwendig.
In seinem zweiten Beitrag ("Die Zähmung des Menschen") will Maurizi die materielle und ideele Seite des Speziesismus als Theorie unterschieden wissen, d.h., daß Speziesismus nicht nur eine Form der Diskriminierung, sondern auch ein Herrschaftsprinzip ist. Er weist nach, daß Singer dies nicht verstanden hat und sein Blick "der Blick des bürgerlichen Moralisten" ist. Maurizi hält dagegen, daß "die Struktur der bürgerlichen Moralphilosophie selbst in Frage gestellt" werden muß.
Die Geschichte des Speziesismus beginnt seines Erachtens nicht mit der urzeitlichen Jagd, da dies keine Ideologie beinhaltete, sondern mit der systematischen Trennung von Menschen als Menschen und anderen Tieren als Nichtmenschen, wie v.a. in der abendländischen Philosophie (d.h. Kirchendoktrin). Er meint, mancher Antispeziesismus vergesse, daß sich die Menschen erst mit der Nahrungsproduktion aktiv von anderen Tieren abzugrenzen begannen und daß die Ausbeutung gerade früher weniger auf Diskriminierung, sondern mehr auf Herrschaftsstrukturen beruhe. "Wenn die Antispeziesisten von den Interessen der Menschen sprechen, vergessen sie, dass 'alle Menschen gleich, aber einige gleicher sind'." Deshalb müsse "die Befreiung der Tiere mit der Befreiung der Menschen identisch" sein.

"Emanzipative Praxis und kritische Theorie. Zur Dialektik von integrativer Anerkennung und aufhebender Negation" heißt der Aufsatz von Marcus Hawel und er beginnt mit der Darstellung der Herr-Knecht-Dialektik bei Hegel. "Das philosophische Problem der Emanzipation, das sich um die Herr-Knecht-Dialektik zentriert, setzt demnach auf beiden Seiten, sowohl beim Herrn als auch beim Knecht, vernunftbegabte Wesen voraus. Tiere allerdings sind nach der herrschenden Logik ohne Vernunft", daher könnten nichtmenschliche Tiere "nur befreit werden". Die Menschen, wollten sie die nichtmenschlichen Tiere befreien, müßten sich selbst befreien und aufhören "die Natur als bloße Ausbeutungskategorie und feindselig zu behandeln."

Michael Fischer schreibt über "Tiere als Rechtssubjekte: Vom Tierprozess zum Tierschutzgesetz". Zuerst gibt er einen Überblick über vorneuzeitliche Tierprozesse und Tierstrafen, in denen nichtmenschliche Tiere wie Menschen angeklagt und verurteilt wurden (für Menschentötung z.B. mit Exekution; bei Schadenverursachung z.B. mit Exkommunikation). Teilweise galten nichtmenschliche Tiere als Rechtssubjekte, auf der anderen Seite waren sie rechtlich-moralische Objekte. Ein Widerspruch besteht darin, daß nichtmenschliche Tiere einerseits als die menschliche Kommunikation verstehend (Vorladung vor Gericht, schriftliche Bekanntmachungen), andererseits im traditionellen Verständnis als "unvernüftig" galten. D.h. wenn Tiere zu Rechtssubjekten gemacht wurden, "vollzog sich eine weitgehende und menschenanaloge Personifizierung derselben". Die Prozesse selbst dienten der Wiederherstellung der aus der Bibel abgeleiteten Hierarchie tierlicher Unterordnung, die durch "Angriffe" von nichtmenschlichen Tieren gegen Menschen "mißachtet" wurde. Während früher die Tiere zu Rechtssubjekten gemacht wurden, obwohl sie das der damaligen Moral nach nicht sein konnten, macht das heutige Tierschutzgesetz sie hingegen nicht mehr zu Rechtssubjekten, sondern sie sind reine Objekte, was wissenschaftlich richtiger ist, ihre Situation allerdings nicht gebessert hat.

Christoph Türckes Beitrag "Mensch und Tier" handelt von der "Reichweite des 'Speziesismus'" - gemeint ist die schmale Differenz von Menschen und Menschenaffen. Zu Beginn wundert man sich zwar, daß laut Türck Singer den Begriff Speziesismus erfunden haben soll, dafür werden jedoch Singers Absurditäten vor allem aus "Praktische Ethik" offengelegt. Da nach Singer nur das utilitaristische Leid- bzw. Glückskriterium zählt, hätten menschliche Säuglinge u.U. in der Abwägung weniger Rechte als Menschenaffen. Trücke findet diesen "Glücksmengenvergleich" verständlicherweise "haarsträubend". Das Ende des Beitrag ist jedoch leicht verwirrend: Der Speziesismus sei "der humane Fürsprecher der Tierwelt. Gesetzliche Verankerung von Tierschutz ist ihm selbstverständlich. Wie weit es allerdings Sinn macht, Tieren Rechte zu geben, wäre in seinem Licht neu zu erörtern." Weitere Erklärung und ob Tierschutz hier positiv oder negativ gemeint ist, gibt es nicht. Daß Speziesismus und Tierschutz vereinbar, wenn nicht gar einander notwendig sind, ist richtig, aber eher ein Grund mehr, Tierschutz abzulehnen.

In "'Ein Königstiger als Vegetarianer'" kritisiert Arnd Hoffmann die "Utopielosigkeit von Antispeziesismus und Veganismus". Ein Problem sieht er in der Argumentation durch die Darstellung gegenwärtiger Grausamkeiten ("hyperrealistische[r] Koketterie mit dem emotionalen Kitzel des Schockierens"). Seiner Meinung nach fehlt es der aktuellen Diskussion an Utopiebildung, was ein schweres Defizit darstelle. Um den defizitären Charakter zu beweisen, beginnt er mit der Stellung der Utopie in der Kritischen Theorie. "Erst die Benennung von Horizonten des Utopischen macht eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse möglich." Hoffmann vermutet danach im Antispeziesismus anthropozentrische Sichtweisen, insbesondere im dualistischen Sprachgebrauch der Umbenennungen ("Fleisch – Leichenteile"), ohne zu sagen, was die nicht-anthropozentrische Variante wäre. "Er verrennt sich dann vollends, wenn er den Differenzbegriff des 'Anderen' ausschließlich in den ideologisch-speziesistischen Gewaltzusammenhang stellt." Die krampfhafte ideologische Zusammenführung von Menschen und nichtmenschlichen Tieren sei nicht zu empfehlen. "Demgegenüber glaube ich, dass eine kritische Theorie zur Befreiung der Tiere auf die historische Differenz setzen muss", z.B. durch eine "wirkliche Revision der Gattungsverhältnisse". Wenn nämlich lediglich die jetzige "Würde" des Menschen auf die nichtmenschlichen Tiere übertragen würde, bliebe das "ideologisch verblendet". Er nennt es "guten Speziesismus". Inwiefern der mit "Würde" die Idee der Rechtezuweisung impliziert, ist nicht klar.

Laut Esther Leslies und Ben Watsons Beitrag "Tiere, Geschichte und Kunsttriebe" konnte die Jagdsabotage in England nur von Stadtmenschen erfunden worden sein, die ein entfremdetes Verhältnis zu Tieren haben und sie vermuten in der Tierbefreiungsbewegung eine populärkulturelle Motivation. In bezug auf die Kritische Theorie fragen sie: "Ist dies eine ernsthafte 'Kopernikanische Wende' im marxistischen Denken oder lediglich eine weitere pseudopolitische Welle, die uns von der Kulturindustrie aufgedrängt wird?" Sie geben dann einige Beispiele für die Darstellung von Tieren in der Kunst (hauptsächlich Literatur) und Philosophie (Marx, Engels, Benjamin), sowie Beobachtungen zu Parallelen tierlichen Verhaltens in der Gegenwartskultur, schließlich Kunst von nichtmenschlichen Tieren selbst (Affenkunst). Diverse Rätsel gibt mir folgender Satz auf: "Animal Liberation bedeutet nicht notwendigerweise Vegetarismus – der eine sktiererische Form der Ernährung sein kann, die eher auf der Verdrängung des factum brutum des Todes als auf dem Nichttolerieren von Leid basiert -, sondern soziale Revolution, die Rückkehr zu dem, was wir an erster Stelle wollten, bevor das Geld internevierte (es gibt Anziechen dafür, dass aufgeschlossene Veganer in den Vereinigten Staaten, die überfahrene Tiere essen, diese Argumente anerkennen)." Wieso Tierbefreiung nicht Vegetarismus bedeutet, ist klar, sie implizieren damit allerdings auch Veganismus. Wieso Veganer tote Tiere essen, wäre das nächste Rätsel. Und zuletzt halten die Autoren von Tierbefreiung auch nicht allzuviel: "Daher lautet unser Fazit, dass es nicht darum geht, 'die Tiere' dort drüben zu retten. Es geht darum, uns Tiere hier zu retten – menschliche Tiere, die im kapitalistischen System gefangen sind."

Agnese Pignataro richtet sich in "Für eine Wissenschaft ohne Opfer" gegen die rein anthropozentrische Ausrichtung des Antivivisektionismus, die auf der Unübertragbarkeit und damit auf der Schädlichkeit der Tierversuche für Menschen basiert. Sie stellt heraus, daß diese keine Ausrichtung auf ethische Gründe um der Tiere selbst willen impliziert. "Wir müssen die Menschen fragen, ob sie es akzeptieren wollen, dass der Fortschritt für unsere Gesellschaft daraus resulitert, dass lebendige Wesen für Labortests verwendet werden." Zudem sei die wissenschaftliche Praxis an sich das Problem, nicht die Verwertbarkeit der Ergebnisse, da auch Menschenversuche (an Häftlingen, Waisen, Gefangenen) ethisch abgelehnt werden, egal ob deren Ergebnisse verwertbar sind oder nicht. "Wir haben das Recht, die Abschaffung der Experimente an lebenden Wesen für die medizinische Forschung zu fordern – egal welcher Spezies sie angehören." Das sollte sich diverse unvegane "Tierversuchsgegner" gesagt sein lassen.

Mieke Roscher beschäftigt sich in "'What will they be doing next, educating cows?'" mit der "Nutzung der Frau-Tier-Natur-Gleichsetzung", d.h. mit der vom Feminismus tlw. selbst herbeigeführten Gleichsetzung zwischen der Unterdrückung der Frauen und der nichtmenschlicher Tiere. Beides wurde insbesondere als natürliche/naturgegebene Unterlegenheit gerechtfertigt. Viele Protofeministinnen im 19. Jh. haben dies bewußt aufgegriffen und sich deshalb gegen Vivisektion engagiert. Roscher ist jedoch der Meinung, daß eine bloße Gleichsetzung bzw. die daraus abgeleitete Strategie nicht optimal ist, da die Unterdrückung der Frauen andere soziale Ursachen hat. Jedoch sollten sich Frauen auch deshalb gegen Speziesismus engagieren: "Es sollte Frauen nicht genügen, nicht mehr wie die Tiere ausgebeutet zu werden und sich gleichberechtigt an ihrer Unterdrückung zu beteiligen." Sie sagt weiter, daß eine simple Ablehnung der "Frau-Tier-Analogie" meist speziesistischen Charakter trägt. Die Analogie ist letztlich richtig, aber argumentativ nicht optimal, deshalb schlägt sie vo "die Individualität des Tieres zu erkennen, es aus der Hierarchisierung herauszulösen".

In "Tierrechte und Esoterik – Eine Kritik" richtet sich Colin Goldner gegen die Unterwanderung der Tierrechtsbewegung durch religiöse Sekten, Nationalsozialismus und Esoterik.
Er beginnt mit der Sekte Universelles Leben und ihrer Entstehung, Struktur und ihren Zielen, sowie dem Beginn und Vorgehen der Unterwanderung, um neue Absatzmärkte und Missionierungsgebiet zu gewinnen. Erster Widerstand, so Goldner weiter, stammte von Maqi, sowie (nach anfänglicher Stellung von Werbeflächen) durch das Magazin VOICE, das letztlich durch die gerichtlichen Auseinandersetzungen mit UL eingestellt wurde. Goldner hält fest, daß Kritik am UL durch einen Schulterschluß mit den Amtskirchen, wie von einigen praktiziert, inakzeptabel ist: "Beide Seiten [UL und Kirche] sind aus tierethischer Sicht indiskutabel." Sowie daß sich Helmut Kaplan als "'useful idiot' der Tierrechtsgegner erweist", indem der UL einen Persilschein ausstellt, genauso Stefan Eck (damals AKTE, heute Tierschutzpartei) oder Martin Balluch (mit seinem [Pseudo]Tierrechtskongreß).
Das zweite Thema ist der Nationalsozialismus. Hier beginnt er mit dem Märchen von Hitlers Tierfreundlichkeit bzw. Vegetarismus und der Instrumentalisierung des Tierschutz als Propaganda durch die Nationalsozialisten. Dabei ging es nie um die Tiere, sondern nur um eine verdeckte Diskriminierung der Juden (näheres dazu bei Sax). Auch heute ist eine Zusammenarbeit mit rechten Gruppen z.B. gegen das Schächten indiskutabel (was es ohnehin ist, denn das ist eben Tierschutz und keine Tierrechte und das Faschismus und Tierrechte unvereinbar sind, sollte klar sein).
Danach begründet Goldner die notwendige Distanzierung vom Christentum und vom Hinduismus, den viele noch für "tierfreundlich" und dergleichen halten: "Der Hinduismus, eine Viehzüchterreligion wie die mosaischen Religionen, unterscheidet sich in Hinblick auf Unterdrückung und Ausbeutung nichtmenschlicher Tiere von diesen in nichts." Sowie vom Buddhismus: "Tatsache ist: Der Tibetische Buddhismus kennt ebenso wenig wie die anderen Varianten der buddhistischen Lehre eine Verpflichtung zu vegetarischer oder veganer Lebensweise. Noch nicht einmal auf der Ebene des Klerus enthält man sich des Verzehrs getöteter Tiere." Um kein schlechtes Karma zu bekommen, werden mit der Ermordung der Tiere Moslems oder niedrigkastigen Hindus beauftragt.
Den letzten Punkt bildet die Esoterik. Hier wird vordergründig Barbara Rütting bedacht und ihre "Affinität zu Blut-und-Boden-gefärbter Rechtsaußen-Esoterik" beleuchtet. Ob Bruker, Naturgesetzpartei, ZEGG, Findhorn, UL oder Esoterikmist wie "Tierheilpraktik", sie hat fast alles mitgemacht oder dafür geworben. Neuerdings ist sie bei der Tierschutzpartei, einen Reim kann sich jeder selbst darauf machen.

Die Herausgeberin, Susann Witt-Stahl, beschäftigt sich in "Das Tier als 'der ewige Jude'?" mit dem "KZ-Vergleich". Ihr gehe es nicht um die Berechtigung einer möglichen Analogie, sondern sie wolle "die Ideologieschichten ab[]tragen, die bei dem Vergleich und seiner Kritik wuchern, sie [..] analysieren und als falsches Bewusstsein von den herrschenden Verhältnissen" aufzeigen. Sie kritisiert in erster Linie den Peta-Unfug "Holocaust auf deinem Teller". Peta hat nie die wirklichen Parallelen selektiv zur Kritik herangezogen, sondern den Holocaust als Werbekampagne benutzt, während sie auf der anderen Seite ihren spendenkonformen Tierschutz wie die Burger-King-Werbung praktizierten. Sie merkt auch an, daß Kaplan diese Kampagne selbstverständlich ausdrücklich gelobt hat (was will man auch sonst erwarten). In ihren Rechtfertigungen haben sich beide in der Absurdität ihrer Argumente überschlagen. Auf der anderen Seite zeigt die Autorin wie die Kritik der Gegner auf speziesisitischer Basis beruht, kurz gesagt: Tierschützer und Leichenfresser, wohin man nur schaut. Die Reaktionen kritisierten nicht die falsche Instrumentalisierung durch Peta, sondern rechtfertigten die Tierausbeutung. Nicht zuletzt instrumentalisierten sie genauso einen KZ-Vergleich nach ihren Vorstellungen.
Auch wenn sie dies alles berechtigterweise ablehnt, hält sie fest: "Wer Auschwitz radikal jeglicher Vergleichspraxis entzieht, vernachlässigt das 'Wehret den Anfängen'-Prinzip und vereitelt einen gelungenen Vollzug des neuen kategorischen Imperativs." Letztlich bleibt festzuhalten, daß bei aller notwendigen Ablehnung von NS-Vergleichen und Holocaust-Instrumentalisierungen aller Art die eigentlichen, berechtigen Nationalsozialismus-Analogien nicht berührt werden. Denn daß einzelne, frappierende Parallelen existieren, kann (v.a. aus antispeziesistischer Sicht) nicht geleugnet werden (wie es dennoch einige 'Linke' versuchen). Ob und wann dies als argumentative Strategie sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

"Zur Verteidigung des tierlichen und menschlichen Individuums" ist Melanie Bujoks Aufsatz über eine Verbindung der Kritischen Theorie mit dem Widerstandsrecht bei der Befreiung der Tiere. Ein Problem besteht darin, daß sich die nichtmenschlichen Tiere nicht selbst befreien bzw. auch kaum dazu beitragen können (was zumindest im Vergleich zur menschlichen Sklavenbefreiung keinen großen Unterschied darstellt). Die menschliche Gesellschaft muß es selbst vollziehen und dafür benötigt sie ein Interesse daran.
Zuerst zeigt Bujok, wie die gesellschaftliche Herrschaft über nichtmenschliche Tiere gerechtfertigt zu werden versucht und dann daß gegen diese "unrechtmäßige Herrschaft […] das Widerstandsrecht aktiviert" ist. Bei der Ausübung des Widerstandsrechts werden die Tiere durch die Tierbefreier vertreten. Die Rechtfertigung dafür ergibt sich aus der geschichtlichen 'Notwendigkeit' der Naturbeherrschung und aus ihrer sozialen Konstruktion. Nichtmenschliche Tiere werden als "das Fremde, Miderwertige, Bestialische" vom Menschen abgegrenzt, dabei spielt vor allem die unterstellte Tierähnlichkeit bei Verlust der Triebkontrolle eine soziale Regulierung dar. Auch die Inkorporierung der Tiere (sichtbar durch Leinen, Ketten, Gitter, in Zoos und Zirkussen) dient der Vergewisserung "der Herrschaft über Tiere als sozialer Institution". Jeder, der von diesen sozialen Normen abweicht, gilt als "Sonderling".
Die "Negation der Tierausbeutung" gründe sich im Mitleid – "Das Movens der Solidarisierung mit Tieren gründet im durch Nachvollzug ihres Leidens entstandenen Interesse an Abhilfe", das Problem bestehe in der bereits genannten Ohnmacht der Tiere, sich selbst zu helfen. Tierbefreiung bedeutet ihrer Meinung nach, Tieren ihre Handlungsfreiheit zu lassen oder wiederzugeben und sich aktiv mit ihnen zu solidarisieren. Nach der Kritischen Theorie besteht ein Tauschbetrug an den Tieren und "die Schädigung von Leib und Leben" ist nicht zustimmungsfähig, weshalb die Herrschaft illegitim ist. Daß Menschen das ihnen zustehende Widerstandsrecht ausüben dürfen, ergibt sich aus dem "Verständnis einer 'kämpfenden'". Die praktische Befreiung der Tiere besteht einerseits in der Aufklärung über den Speziesismus und andererseits in der Verbreitung des Veganismus. Darüber hinaus betrifft sie auch direkte Tierbefreiung: "Tierbefreier machen die beschriebene Anonymisierung der Opfer und Täter rückgängig, lösen den Bann der Verdinglichung auf, stellen die Verweisungszusammenhänge wieder her, benennen Verantwortliche. Tierausbeutung erscheint nun nicht mehr als ein unveränderliches Verhältnis von Dingen, sondern als eines von Tätern und Opfern."

Im letzten Beitrag, "Tierliebe, Tierschutz und Noblesse Oblige als Manifestationen des Speziesismus", von Günther Rogausch plädiert dieser "für Ideologiekritik statt 'Tierethik'". Primär mangelt es seiner Meinung nach am direkten Handeln bzw. richtigen Handeln. Er sieht die Ansicht verbreitet, "etwas 'für die Tiere' zu tun, sei per se 'etwas Gutes'" und spielt auf das an, was wir blinden Aktionismus nennen. Dadurch vorkommt der Begriff der "Tierrechte" zu einem "bloßen Label". Als Beispiel zitiert er Benthams Aussage, die der Tierausbeutung nicht entgegensteht und genauso wenig wie Bentham selbst. Die Leiden der Tiere, auf die er Bezug nimmt, werden in seinen utilitaristischen Rechnungen verrechtnet und in seinem Anspruch, Tiere töten zu dürfen, aber nicht zu quälen, ist er nur Tierschützer, kein Tierrechtler. Nicht zuletzt gibt er zu bedenken, daß Benthams Parallelismus mit den Sklaven unter den Bedingungen, wie Sklaven eben in der Sklaverei behandelt wurden, gesehen werden muß.
Genauso wenig wie dieser Tierschutz eignet sich auch "Tierliebe" als Widerstandsform gegen Speziesismus, denn sie ist inhärent speziesistisch, indem nur bestimmte Tiere "geliebt" werden ("Haus"tiere und andere Sympathietiere), aber nur deshalb, weil sie eine Funktion für die Menschen erfüllen. Rogausch meint, daß die unterschiedliche Behandlung von "Haus"- und "Nutz"tieren keine Doppelmoral sei, sondern grundlegende speziesistische Ideologie.
Ähnlich wie Bentham sind auch Peter Singer und Tom Regan als "Begründer" oder Vorbilder der Tierrechte ungeeinget. Die Gründe können unter den Verlinkungen hier nachgelesen werden. Des weiteren bezeichnet Rogausch Bestrebungen wie "Rechte für Menschenaffen" aus auch bekannten Gründen als kontraproduktiv. Letztlich legt er dar, warum es unsinnig ist, die Empathie aus dem Moralverständnis auszuschließen, wie es diese Ethiktheorien von Singer und Regan machen und kritisiert Prominenz-Argumente wie auch blinden Aktionismus. Abschließend fordert er eine "Moral, die nichtmenschlichen Tieren als Gegenüber, als Individuen, begegnet".

Fazit: Auch wer nicht mit Marxismus und der Kritischen Theorie vertraut ist, findet hier einige Themen des Tierrechtsbereich gut durchdacht, wenn auch die Qualität der Beiträge im Ganzen schwankt. Die Öffnung des Themas zu "szenefremden" Menschen war eine gute Überlegung, wenn sie auch nicht immer zu den bestmöglichen Ergebnissen führte. Negativ fällt auch auf, daß die (ideologisch und strategisch) wichtige sprachliche Unterscheidung von "Menschen und nichtmenschlichen Tieren" kaum zu finden ist. Insgesamt ist das Buch durch seine thematische Breite sowohl für Einsteiger als auch Etablierte geeignet.

Minister Backhaus und die Kinderjagd - Tierschutzpeinlichkeiten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
Derzeit wogt sie durch die Tierschutzverteiler: Die Kinderjagd des Ministers Backhaus (SPD). "NEUER SKANDAL - BACKHAUS SPD ÜBERTRIFFT KÜNAST BEI WEITEM; WETTBEWERB DER GEWISSENSLOSEN" schreien da die Überschriften.

Zitat: Minister Till Backhaus bläst zur Kinder- und Jugendjagd / Bildungsziel in der Demokratie BRD: Mord an Tieren !!

Nicht nur Frau Künast, Grüne, meint fröhlich, Kleinkinder müßten zum Fischmord erzogen werden, auch andere Politiker (s. Backhaus, SPD) verfolgen dieses "Bildung"sziel. Ein Skandal, für den es keine Worte gibt. Soll das Volk auf diese Weise mit Mord und Totschlag vertraut gemacht werden, damit es irgendwann willig in den Krieg für die Interessen seiner Sklaventreiber zieht?? Oder soll der Tiermord vorerst von den Schandtaten der Politiker ablenken? Spiele fürs Volk?? Das Brot muß man ja weglassen, das gibts zu den Spielen nicht dazu.

Dem Minister bitte nachdrücklich klarmachen, was Kinder u. Jugendliche zu lernen haben und was ein Minister nicht zu tun hat. Weder haben Kinder u. Jugendliche Tiere zu ermorden und "auf die Jagd" zu gehen, noch hat es den Tiermassenmord, Jagd genannt, zu geben. Die Zeiten der Feudalherren sind vorbei. Unglaublich, was die Politiker sich erlauben! Wie konnten solche Leute wieder gewählt werden! SPD, CDU, FDP - wo wäre der Unterschied!
... schreibt Astrid Suchanek, Kandidatin der Tierschutzpartei, geboren 1946, Mitglied TSP seit 1999, zuvor "Menschen für[sic!] Tierrechte" via Mailverteiler; laut http://wiki.rhein-neckar.de/index.php/Astrid_Suchanek "sympathisiert" sie übrigens "offen mit der Sekte Universelles Leben", was bei Tierschutzparteilern ja wenig wundert (s.a. http://maqi.de/ul).

Was ist geschehen? Das:

Zitat: Minister Backhaus lädt ein zur Landeshubertusjagd in Sanitz

27.09.2009: Schwerin/Sanitz/MVregio Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus (SPD) nimmt am Sonnabend, dem 17. Oktober 2009, in Sanitz (Landkreis Bad Doberan) an der traditionellen Landeshubertusjagd teil.

Das Stelldichein zur Jagd wird um 11.00 Uhr angesetzt. Treffpunkt ist die Reitanlage Zehe, Niekrenzer Damm 4. Der Abritt erfolgt um 12.00 Uhr. Die Strecke ist 15 Kilometer lang und verläuft überwiegend durch offenes Gelände. Es wird traditionell in zwei Feldern geritten, wobei das zweite die Hindernisse umreiten kann. Außerdem findet erstmals eine Kinder- und Jugendjagd statt. Diese reitet gesondert und mit einem qualifizierten Jagdführer.

Für die Gäste bestehen sehr gute Beobachtungsmöglichkeiten. Eine Pause mit Lagerfeuer wird in Lüsewitz am See eingerichtet. Als musikalische Umrahmung konnten die Usedomer Jagdhorn-bläser gewonnen werden. Gegen 16 Uhr soll die Jagd enden.

Für alle Interessierten sichert die rechtzeitige Anmeldung einen Platz auf dem Kremser. http://www.mvregio.de/show/241843.html (meine Hervorhebungen; abgebildet sind zudem winzig kleine, aber trotzdem als Pferde und Pferdereiter erkennbare Tiere) [Grade eben mit einer lustigen Google-Ad: "27.9. Zweitstimme Grün. Bündnis 90/Die Grünen" - das nur als Anekdote am Rand]


Ja, massive Tierausbeutung: "Reit"-Pferde und Hunde werden dafür mißbraucht. Und ob die künstliche "Fährte", der die Hunde folgen, denen die Pferde da folgen, vegan ist, darf bezweifelt werden. Sicherlich gute Gründe, dagegen vorzugehen. Sollten die Tierschützer etwa zu Tierrechtlern mutiert sein?

Weit gefehlt. Sie haben einfach nur keine Ahnung, das ist alles. Nun mag es ja blutige Hubertusjagden (und Hubertusmessen, immerhin wird dabei Wein in Jesu Blut transsubstanziiert) geben.

Aber offenbar glauben die Tierschützer, es handle sich hierbei um eine Veranstaltung, bei der (u.a.) Kinder Tiere erschießen. Als ob Jagd (auf Tiere) zu Pferde in Deutschland nicht seit Generationen (aus Tierschutzgründen - ja, ich glaube, seit 1934, also von den Nazis) verboten wäre.

Also, liebe Tierschützer: Schleppjagd ist wuff, wuff, hoppe-hoppe Reiter, nix bumm peng, okay?

Also, sehr schön, wenn ihr dagegen vorgehen wollt. Aber bitte aus den richtigen Gründen und ohne Euch durch Eure Ahnungslosigkeit so massiv zu blamieren mit dem peinlichen Endergebnis: "Oh, ist ja alles tierschützerisch in Ordnung, nur Pferdesport, keine Wildbretproduktion, 'tschuldigung." Und ansonsten gilt nach Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ..." - nun, ich würde sagen: einfach mal informieren statt blamieren.

(Ist übrigens nicht das erste mal, daß das passiert ...)

Achim

PS: Warum kommen keine Kinderschützer und regen sich über die Kinderjagd auf. Ich mein', da werden schließlich Kinder gejagt. Oder so.

Re: Nono: Haltungsbedingungen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> müssen unterstützt werden ("Wir sind für eine bessere
> Ausstattung von Zoos und Tierparks, denn gefährdete Tierarten
> müssen der Menschheit erhalten bleiben und artgerecht
> gehalten werden.", Wahlwerbespot für Sachsen). Daher sollte

Interessant - hättest Du das mal früher gesagt, das hätte die Wahl sicher entscheiden beeinflußt (denn wer würde wohl die Tierschutzpartei wählen, wenn bekannt wäre, daß die nur das sind, was in ihrem Parteinamen steht) ...

Achim

Nono: Haltungsbedingungen

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Die Frage ist nicht, wie oder wie "schlecht" die Gefangenhaltung der Tiere ist, sondern daß sie überhaupt existiert. "Schlechte Haltungsbedingungen" zu kritisieren bedeutet immer, daß sie das Problem wären und daß es theoretisch "gute" geben könnte. Das ist falsch, denn natürlich kann es unter keinen Umständen "gute Ausbeutung" geben.
Aber genau das behauptet der Tierschutz, wenn er von "Verstößen gegen das Tierschutzgesetz" spricht oder von "fruchtbaren Haltungsbedingungen", als ob Tierausbeutung im Rahmen des sogenannten Tierschutzgesetzes oder "moderate Haltungsbedingungen" irgendwie gerechtfertigt wären. Daher ist auch die Forderung nach einer "Durchsetzung des Tierschutzgesetzes" kurz gesagt sinnentleert.

Wer bei der Gefangenhaltung von "Wildtieren" in Zirkussen mit diesem argumentativen Nono arbeitet (da sie "schlecht gehalten" würden, bekämen sie Verhaltensstörungen), braucht sich über Antworten nicht wundern:
Zitat: Wenn die Tiere dieses Verhalten [die Verhaltensstörung des "Webens", Anm.] einmal an den Tag legten, dann für immer – auch wenn die Ursache seit Jahren beseitigt sei. "Ich habe schon webende Elefanten in riesigen Zooanlagen gesehen."
(Tagesspiegel, 27.09.09)
Tierrechtlern, die gegen jede Form von Gefangenhaltung sind, hätte so etwas nicht geantwortet werden können.
Tierschützer hingegen sind nur gegen "schlechte Haltung" (und für gute) bzw. für ein "Wildtierverbot" (sodaß nur noch Nichtwildtiere ausgebeutet werden). Sie sähen es sicher auch als Lösung, die Wildtiere in Zoos zu schaffen, denn Zoos sind, wie z.B. laut der Tierschutzpartei, etwas Tolles und müssen unterstützt werden ("Wir sind für eine bessere Ausstattung von Zoos und Tierparks, denn gefährdete Tierarten müssen der Menschheit erhalten bleiben und artgerecht gehalten werden.", Wahlwerbespot für Sachsen). Daher sollte auch dieses argumentative Nono schon deshalb vermeiden, um nicht mit Tierschützern in Verbindung gebracht zu werden.

Re: Framstag essen wir mal kein Fleisch - ob wir das wohl überleben?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Denächst wohl auch Magdeburg (wobei nicht klar ist, ob "regelmäßig" ein Tag im Jahr oder pro Woche "fleischfrei" sein soll ...

Zitat: Ratsfraktion SPD / Tierschutzpartei / future ! unterstützt Vorstoß / Antrag geht in den Stadtrat / Erste Signale auch aus der Gastronomie

Fleischlos in Magdeburg: Im Oktober soll es den ersten Vegetariertag geben
Von Jana Wiehe

Es ist angerichtet: Bulgur (vorgekochter Weizen), Knödel und reichlich Gemüse – auch bei Vegetariern bleibt die Pfanne nicht leer. Foto: dpa
Einen Tag lang ganz ohne Fleisch auf dem Teller: Geht es nach dem Willen von Tierschützern, könnte es ab Oktober regelmäßig und stadtweit einen " Vegi-Tag ", einen Vegetariertag also, geben. Magdeburg würde damit dem Vorbild der belgischen Stadt Gent folgen und bundesweit eine Vorreiterrolle in der Umsetzung des vegetarischen Ernährungsgedankens spielen. Der Vorschlag für den Vegi-Tag soll nun ganz schnell als Antrag in den Stadtrat gehen. [...] Restaurants, in denen am Vegi-Tag eine alternative Speisekarte angeboten wird, Aktionen im Stadtgebiet – und wer weiß, vielleicht spielt ja neben dem ein oder anderen Hotel sogar die Schulspeisung mit. Was bisher nur ein frommer Wunsch der Verfechter der fl eischlosen Ernährung war, bekommt nun politische Rückendeckung. Einstimmig beschloss am Montagabend die Dreierbündnis-Fraktion aus SPD, Tierschutzpartei und future !, sich für die Einführung eines solchen Aktionstages einzusetzen. Schon im nächsten Stadtrat soll ein entsprechender Antrag eingebracht werden.

Ziel : Der erste Vegi-Tag soll aus Anlass des Welttierschutztages am 4. 10. noch im Oktober 2009 durchgeführt werden. Als Wochentag ist der Donnerstag vorgesehen.

Wenn der Stadtrat dies beschließt, könnte der erste " Vegi-Tag " der 29. 10. 2009 sein, informierte Josef Fassl.

Die belgische Stadt Gent beschloss Mitte Mai 2009 als erste, einen offi ziellen fl eischlosen Wochentag einzuführen. Dies habe nicht nur im In- und Ausland für Aufsehen gesorgt, " sondern auch viele Magdeburger fanden die Idee toll, zum Nutzen des Klimas, der Weltbevölkerung, der eigenen Gesundheit und auch der verschonten Tiere, einmal pro Woche freiwillig auf Fleisch zu verzichten ", erklärte Josef Fassl gestern gegenüber der Volksstimme. [...]

In einer ersten Stufe soll die Stadt mit ihren Einrichtungen beispielgebend an einem Tag auf Fleisch verzichten, so die Vorstellung. Es sollen vornehmlich vegetarische Gerichte angeboten werden. Dies könnte dann durch das Angebot der Gastronomie, für diesen Tag eine vegetarische Speisekarte auszulegen, untermauert werden. Dabei handele es sich " um einen Appell unter der Devise : Nur kein Zwang ", betont Fassl, der hofft, dass die Idee nach und nach mehr Magdeburger begeistert. [...]

23.09.2009
http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokalausgaben/magdeburg/magdeburg/?em_cnt=1497647)

Re: Parteiaustritt, weil Künast einen Saibling tötete

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Videodokumentation
Thema öffnen
Dazu gibt es auch etwas weiteres für VidForum passendes:

http://www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=22.09.2009&startseite=true - Video: http://www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=22.09.2009&startseite=true (hab's noch nicht gesehen).

Bemerkenswert, daß neben Rütting ("Gerüchte gingen durch die Reihen, Rütting sei mit der Sekte 'Universelles Leben' verbandelt.", http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2270553) ein weiterer aus dem U[mfe]L[d] in der Sendung war: Dominik Storr (der uns vor einiger Zeit i.A. der Tierschutzpartei rechtliche Schritte androhte).

[sciencefiction]Da Rütting sich nun der Tierschutzpartei zuwendet, ist abzusehen, was bei der nächsten Bundestagswahl (als der nächsten nach der am Sonntag) passieren wird: Rütting (Wahlkreis Würzburg - sie ist ja kürlich in die Gegend umgezogen, nun wissen wir warum), Storr (Bamberg) und nochwer sitzen in UL-Hochburg-Wahlkreisen und kommen via Direktmandat in den Bundestag. Oder?[/sciencefiction]

Achim

Re: Politik mit der Kuh

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:
>
>
Zitat: Tierschützer / Tierschutzpartei:
>
> Sie besitzen zwei Kühe. Sie fordern, daß die
> Kühe und deren
> Kälber
vor dem
> Schlachten
> gestreichelt
werden.
>
> Tierrechtler / Tierrechtspartei:
>
> Sie lehnen den Besitz anderer Individuen ab. Sie befreien die
> o.g. Kühe und lassen Soja, Hafer usw. für
> Pflanzenmilch etc.
> anbauen.


Läßt sich auch auf die Neuen Tierschützer erweitern (die behaupten, Abschaffung wäre nur langfristig über Reformismus zu erreichen):

Zitat: Neue Tierschützer
Sie besitzen zwei Kühe. Sie erreichen, daß die Kühe und deren Kälber vor dem Schlachten gestreichelt werden. Durch ihr Bewerben deren Milch als "artgerecht", gibt es weiterhin eine Nachfrage. Sie behaupten, die Kühe nicht befreien zu können, solange die Nachfrage besteht.

Politik mit der Kuh

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Immer mal wieder (gern in der Vorwahlzeit) kursiert ein Text, der Politik "einfach" am Beispiel der Kuhausbeutung zu erläutern angibt (inwieweit das jeweils zutrifft, sei dahingestellt):

Zitat: Kuh-/Kühe-Philosophie - Politik verständlich erklärt !

Christdemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
Sie behalten eine und schenken Ihrem armen Nachbarn die andere.
Danach bereuen Sie es.


Sozialist:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn.
Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhaltung zu helfen.

Sozialdemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Kühe beisteuern. Das zwingt Sie, eine Kuh zu verkaufen, um Ihre Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn.
Sie fühlen sich rechtschaffen.

Freidemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Na und?

Kommunist:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.
Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch.
Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.

Kapitalist:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.

EU Bürokratie:

Sie besitzen zwei Kühe. Die EU nimmt Ihnen beide ab, tötet eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen eine Entschädigung aus dem Verkaufserlös der Milch und schüttet diese dann in die Nordsee.

Amerikanisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe.
Sie verkaufen eine und leasen sie zurück.
Sie gründen eine Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an Milch zu geben. Sie wundern sich, als eine tot umfällt.
Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten Ihre Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön..

Japanisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik erreichen sie, dass die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden und das Zwanzigfache an Milch geben. Jetzt kreieren sie einen cleveren Kuh-Cartoon, nennen ihn "Kuhkimon" und vermarkten ihn weltweit.

Deutsches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere Re-Designed, so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Britisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig..

Italienisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe aber sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie sie suchen, sehen Sie eine schöne Frau(Bella donna). Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön..


Ich habe mir erlaubt, das ein wenig zu erweitern:

Zitat: Tierschützer / Tierschutzpartei:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie fordern, daß die Kühe und deren Kälber vor dem Schlachten gestreichelt werden.

Tierrechtler / Tierrechtspartei:

Sie lehnen den Besitz anderer Individuen ab. Sie befreien die o.g. Kühe und lassen Soja, Hafer usw. für Pflanzenmilch etc. anbauen.


Achim

Die Unfähigkeit von Antiveganern, tatsächlich antivegan zu sein

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Ein Randaspekt davon ist wohl die Unfähigkeit vieler "Antiveganer", tatsächlich "antivegan" zu sein, da sie aufgrund ihrer Persönlichkeitsstörung noch weniger als andere in der Lage sind, Veganer von Unveganern zu unterscheiden.

Daher machen sie sich überwiegend entgegen ihrer Doktrin über Nichtveganer lustig, die sie in ihrer Wahrnehmungsstörung als Veganer oder Tierrechtler kategorisieren, von Einzelpersonen (bekannteren wie Käsepizza- und Eipanadefresser Kaplan, Ameisen- und Schneckenfresser Öff!Öff!, der Hühner zwecks Eikonsum gefangenhält usw. und natürlich irgendwelchen völlig bedeutungslosen Randfiguren wie etwa Teewurstagent Hummel, Unveganfreeganer und erklärtem Tierrechtsgegner Vollnhals usw., bei denen wiederum der Verdacht nahe liegt, daß auch ihr Verhalten von Alexithymie bestimmt wird, das aber nur am Rand) bis zu Organisationen wie dem Universellen Leben (samt tierausbeutender "Christusbetriebe"), Tierschutzpartei usw., oder sie beschreiben ekelhafte unvegane(!) Gerichte, die sie dem Veganismus anlasten, da ja z.B. der Käse durch Tofu ersetzt werden könnte(!) ...

Achim

Rückrufaktionen - Antiveganer und antivegane Aktivitäten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
> Futter für die Anti-Veganer...

Allenfalls für die selbst für Antiveganer überdurchschnittlich bescheuerten, solche Rückrufaktionen kommen alle naselang vor - zeitgleich z.B. für (wohl unveganes ) Malzbier:

Zitat:
Verunreinigtes Malzbier verkauft
06. Jul 14:43

Alpro ruft bestimmte Chargen von Sojamilch wegen Verunreinigung mit Natronlauge zurück. Und auch das Malzbier der Firma Vitamalz hat es unfreiwillig in sich.

Ein Soja-Getränk der Düsseldorfer Firma Alpro kann stark ätzende Natronlauge enthalten. Das Unternehmen rief am Freitag mehr als 3000 Ein-Liter-Packungen zurück. Käufer des «Alpro soya Drink Calcium UHT 1L» mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 9. April 2008 und den Herstellungs-Codes X1515 13:33 bis X1515 15:18 sollten die Produkte beim Händler zurückgeben. Der Verzehr könne zu Reizungen im Mund und im Verdauungstrakt führen, teilte das Unternehmen mit. Farbe und Geruch des verunreinigten Getränks wichen deutlich vom Original ab. Wer nach dem Verzehr Auffälligkeiten spüre, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen.

Und auch das Unternehmen Vitamalz hat eine Rückrufaktion gestartet: Das Unternehmen in Krefeld warnte vor einigen Lieferungen Malzbier. Wegen eines Produktionsfehlers sei dort ein Anteil Pilsbier enthalten, so dass das Malzbier bis zu 2,5 Prozent Alkoholgehalt aufweisen könne. Das Unternehmen rief die Produkt-Chargen mit den Nummern 03 L 129 D2 bis 08 L 129 D2 zurück. Es handele sich um 0,5-Liter-Glasflaschen, die von Ende Mai bis Ende Juni überwiegend in Nordrhein-Westfalen in den Vertrieb gelangt seien. Verbraucher könnten die Produkte bei ihrem Händler zurückgeben. Beide Unternehmen richteten eine Telefon-Hotline für Anfragen von Verbrauchern ein. (dpa)

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/ratgeber/690016.html


Wobei folgendes - diverse Fahrzeuge, unvegane Säuglingsmilch und infektiöser Kontaktlinsenreiniger, alles aus den letzen Wochen -wohl gefährlicher sein dürfte:
Zitat:
Rückrufaktion von Michelin
myNETmoto - 18. Juni 2007
Michelin hat sich vorsichtshalber zu dieser Rückrufaktion entschlossen, weil die Sicherheit der Kunden für das Unternehmen höchste Priorität hat. ...

Rückrufaktion bei Smart
N24 - 22. Juni 2007
Der Autokonzern DaimlerChrysler hat 1650 smart wegen eines Lenkungsdefekts zurückgerufen. Die betroffenen Kunden hätten ein Ersatzfahrzeug bekommen, ...

Rückrufaktion für Honda Civic
Autogazette - 16. Juni 2007
Weltweit sind von der Rückrufaktion 11.200 Fahrzeuge betroffen. In Deutschland wurden die Halter vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) über den Rückruf informiert. ...

Bebivita München: Rückrufaktion von Säuglingsmilch
Muenchen24.info - 9. Juni 2007
Grund für die Rückrufaktion ist, dass in einer einzelnen Packung der Mikroorganismus E. sakazakii gefunden wurde. Wird ein Produkt mit einem solchen Befund ...

Volvo: Rückrufaktion für V50 und C70
Der Mobilitätsmanager - 14. Juni 2007
Volvo ruft insgesamt 775 Autos seiner Modelle V50 und C70 zurück in die Werkstatt. Die Halter, also auch Firmenfuhrparks, der betroffenen Fahrzeuge aus dem ...

Rückrufaktion: Kontaktlinsenreiniger sorgt für Infektionen
Guter Rat - 7. Juni 2007
Die Berliner Senatsgesundheitsverwaltung hat vor dem Gebrauch des Kontaktlinsen-Reinigers «Complete Moisture Plus» des amerikanischen Herstellers AMO ...


>Oder gibt es bei denen keine "Aktiven" wie bei den Veganern?

Deren "Aktivitäten" beschränken sich darauf, dümmliche Forenbeiträge in ebenso dümmlichen Foren zu schreiben, in seriösen (also hier) zu Trollen, als nützliche Idioten Tierschutzdemos zu entlarven, Tierschützer/Unveganer etc. (Kaplan, UL, Tierschutzpartei etc.) als Tierrechtler/Veganer umzuetikettieren (bzw. deren falsche Selbstetikettierung zu forcieren), um Tierrechte und Veganismus zu diskreditiern und natürlich - wie bei allen Unveganern - andere umzubringen.

Achim

"Universelles Leben", Tierversuche, Peta

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
Nach der Jagd widmet sich das Universelle Leben nun einem weiteren Tierschutz-Randaspektthema, den Tierversuchen. Wer übrigens noch immer an der Kohabitation UL/Peta zweifelt, kann sich das "Kleingedruckte" ansehen ... siehe auch Universelles Leben, Tierschutzpartei, Peta: typische Tierschutzdemo (Foto: 14. März 2007)



Achim

Tierschützer-Protest in Masken

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen

Mit Tiermasken demonstrierten Mitglieder verschiedener Organisationen gegen Massentierhaltung und Fleischverzehr. (WR-Bilder: Horstgünter Siemon)


Siegen. (hgs) Rund 400 Tierschützer machten am Samstagnachmittag lautstark und eindrucksvoll auf die Missstände in der Massentierhaltung aufmerksam. Sie setzen sich ebenfalls für eine fleischlose Ernährung der Menschen ein.


Aus allen Teilen Deutschlands und aus dem benachbarten Auslands rollten die Tierschützer in Siegen an. Verschiedene Organisationen wie die Tierschutzpartei, das "Universelle Leben" oder auch Peta (People for the Ethical Treatment of Animals) hatten zu dieser Aufklärungskampagne und der Demonstration aufgerufen.

"Die schlimmen Misstände und hygienischen Bedingungen eines Schweinemastbetriebs in Oberschelden" seien ?ein Grund, weshalb sie in Siegen seien, sagten die Tierschützer. Bereits 2004 hätten heimische Tierfreunde auf die Arbeitsweise des Schweinemästers aufmerksam gemacht. Sie drehten damals - heimlich ein Video. Dieser Film wurde während der Veranstaltung in der Siegener Innenstadt gezeigt.

Die Demonstranten kritisierten heftig die Vorgehensweise der heimischen Behörden. Dr. Edmund Haferbeck, wissenschaftlicher Berater von Peta: "Die Staatsanwaltschaft und das Veterinäramt des Kreises Siegen-Wittgenstein stecken alle unter einer Decke und schützen den Tierhalter." Sein Appell an die Zuhörer: " Stürmen Sie das Kreishaus." Noch während der Kundgebung reichte Dr. Haferbeck bei der Staatsanwaltschaft Siegen eine Klage gegen den Mastbetrieb ein.

"Esst kein Fleisch", "Bitte lasst mir meine Milch", "Schießt Tore - statt Tiere", war auf einigen Transparenten zu lesen, mit denen die Demonstranten auf die Straße gingen. Einige der Poster, die getötete Tieren zeigen, standen auf dem Index jugendgefährdender Schriften. Deshalb untersagte die Siegener Polizei deren Präsentation.

"450 Tiere sterben für jeden Fleischesser"



Klar in der Sprache und im rockigen Sound stimmte die Tierrecht-Band "AJ-Gang" die Zuhörer ein: "Waidmannsheil - töten find ich geil", "Bambi-Killer" und "Bruno-Bär" fanden Anklang bei der Fan-Gemeinde. Auch bei dem Lied "Gammelfleisch" stimmten die Tierschützer mit ein.

Sechs Tiere müssten pro Jahr für jeden Fleischesser sterben. 450 Tiere würden im Laufe von 75 Jahren "als Kadaver auf seinen Tellern" landen, betonten Sprecher in ihren Durchsagen. Am Rathausplatz kritisierte Petra Stickroth von der Organisation "Universelles Leben" die Haltung der Kirchen: "Sie degradieren Tiere zur Sache." Das 5. Gebot ,Du sollst nicht töten´ solle auch für Tiere gelten.

In der Massentierhaltung sahen die Teilnehmer der Demonstration einen der Gründe für die Klimakatastrophe: Durch die Viehzucht würden jährlich 115 Millionen Tonnen Methangas entstehen. Und dieses sei wesentlich schädlicher als CO2 Dass viele Tierschützer Schuhe aus Leder trugen, stieß bei einigen Siegener Passanten übrigens auf Unverständnis.


11.03.2007
http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.staedtenews.volltext.php?kennung=on1wrLOKStaSiegen39150&
zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Siegen&auftritt=WR&dbserver=1

Partij voor de Dieren - Tierrechtspartei?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Nach dem, was ich bisher an Texten der PvdD gelesenhabe, ist sie eine ganz gewöhliche Tierschutzpartei. Zwar fällt gelegentlich - heuchlerisch - das Wort "Tierrechte", in Wahrheit geht es aber nur darum, daß die "Nutztiere" etc. "gut behandelt" werden. Zur Jagd heißt es etwa im Parteiprogramm (http://www.partijvoordedieren.nl/attachments/download/3), daß diese gerechtfertigt sei, wenn durch die Jagdopfer "großer Landwirtschaftlicher Schaden" entstünde; zu Fischmord werden lediglich "Überfischung", "Treibnetze" und "Tötungsmethoden" angesprochen.

Die Partei selbst sagt, daß es u.a. in Belgien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien Parteien, die ihnen "ähnlich" (http://www.partijvoordedieren.nl/content/view/129) seien, gäbe. Da es zumindets in Deutschland keine Tierrechtspartei gibt, muß damit wohl die Tierschutzpartei gemeint sein ...

Auch die Links auf der Parteiwebseite sind vielsagend - ich konnte keinen einzigen Tierrechtslink finden, dafür aber jede Menge übelsten tierschutz, etwa IFAW.

Achim

Presseberichte über die angebliche Tierrechtspartei

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Wenig überraschend werden "Tierschutz" und "Tierrechte" wild durcheinandergewürfelt und im wesentlichen absurderweise so verwendet, als wären das keine Gegensätze (Tierrechte: Abschaffung, Tierschutz: Reglementierung und damit Zementierung der Tierausbeutung), sondern quasi Synonyme.

Zitat:
Balkenende und Hollands Tierschützer vor dem Sieg

DEN HAAG -

Die Parlamentswahl in den Niederlanden am Mittwoch könnte einen historischen Durchbruch bringen - zumindest für den Tierschutz. Denn erstmals in Europa dürfte eine Tierrechtspartei mindestens ein Abgeordnetenmandat erringen. Ihr Kampf stehe in einer Linie mit der Sklavenbefreiung und der Durchsetzung von Frauenrechten, sagt die Vorsitzende der PvdD, Marianne Thieme (34). Ihr Ziel ist die Verankerung von Tierrechten in der niederländischen Verfassung.

Beim Rennen um den Gesamtsieg gibt sich der niederländische Ministerpräsident Jan Peter Balkenende gelassen. Laut Umfragen werden er und seine Partei Christen Democratisch Appèl (CDA) die Wahl gewinnen. Der 50-Jährige, der einer Minderheitsregierung vorsteht, deren Bröckeln die Neuwahlen nötig gemacht hat, schien noch im Frühjahr einen aussichtslosen Kampf zu führen. Aber jetzt erlauben wirtschaftlicher Aufschwung, Rückgang bei Armut und Arbeitslosigkeit sowie erstklassige Staatsfinanzen Balkenende und seiner CDA eine gute Bilanz. Und all das durchkreuzt das zentrale Argument der sozialdemokratischen Partij van de Arbeid (PvdA) und ihres Spitzenkandidaten Wouter Bos: dass Balkenendes Politik unsozial sei.

Wouter Bos, lange Zeit der Liebling der Wähler, kam in dem unspektakulär verlaufenen Wahlkampf ohnehin nur mäßig in die Offensive. Bei vielen fiel Bos in Ungnade, weil er vorschlug, Rentner sollten auch selbst in die Rentenkassen einzahlen.
AP, dpa

erschienen am 21. November 2006

http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/21/642276.html


Zitat: Zwei Mandate für Tierschützer
Stimmen für Vieh
Den Haag - Wenn es um das Wohlsein ihrer Lieblinge geht, kennen die Anhänger der niederländischen Stiftung "munteres Tier" kein Pardon. Die Direktorin der Stiftung und Vorsitzende der Partei für die Tiere, Marianne Thieme, und eine Kollegin haben erstmals den Sprung ins Parlament geschafft. Rund 4 Millionen Rinder, 11 Millionen Schweine, 90 Millionen Hühner und viele andere Kreaturen haben jetzt eine Stimme im Parlament.

Thieme sieht die Tierschutzbewegung als logische Verlängerung von Sklavenbefreiung und Frauenemanzipation. Unterstützung bekam sie auch von Intellektuellen: Der Schriftsteller Harry Mulisch ("Die Entdeckung des Himmels") entschied sich ebenso für die Tierpartei wie sein Kollege Maarten 't Haart. (dpa/DER STANDARD, Printausgabe, 24.11.2006)

http://derstandard.at/?url=/?id=2671450


Zitat: Schwere Regierungsbildung
Premier Jan-Peter Balkenende wiedergewählt – Christdemokraten brauchen neue Koalitionspartner

DEn Haag. Nach den Parlamentswahlen stehen die Niederlande vor einer schwierigen und vermutlich langwierigen Regierungsbildung. Der niederländische Premier und Wahlsieger, Jan Peter Balkenende, schweigt noch dazu.

Eine klare Mehrheit für eine Koalition war gestern nicht in Sicht. Das bisherige Bündnis der Partei Christlich-Demokratischer Appell (CDA) von Premier Jan Peter Balkenende und den Liberalen (VVD) wird seine Arbeit aufgrund hoher Verluste für die VVD nicht fortsetzen können. Balkenende äusserte sich bisher noch nicht zur Regierungsbildung. Er will die Möglichkeiten anscheinend zunächst mit Königin Beatrix besprechen. Balkenende bleibt damit Chef der CDA, die trotz Verlusten überraschend wieder stärkste Kraft vor den Sozialdemokraten (PvdA) wurde.
Tierschutzpartei im Parlament

Grösster Gewinner der Wahlen war die Sozialistische Partei, welche die Zahl ihrer Sitze von neun auf 26 fast verdreifachen konnte. Der CDA verfügt nach Auszählung fast aller Stimmen künftig über 41 der insgesamt 150 Mandate im Parlament und damit drei weniger als bisher. Die PvdA von Oppositionsführer Wouter Bos kommt nur noch auf 32 Sitze, ein Minus von zehn Mandaten.

Viertstärkste Kraft wurden die Liberalen, die jedoch nur noch auf 22 statt der bisher 28 Mandate kamen. Über einen historischen Durchbruch konnte sich die Tierschutzpartei freuen, die erstmals zwei Mandate gewann. Sie zieht damit als europaweit erste Tierrechtspartei ins Parlament ein. Ziel der Partei ist die Verankerung von Tierrechten in der niederländischen Verfassung.

Auch andere bisher kleinere Gruppierungen der Linken und Rechten verzeichneten Gewinne. Neben den Sozialisten von Jan Marijnissen legte auch Geert Wilders mit seiner rechtsgerichteten Freiheitspartei zu. Sie hat statt einem künftig neun Abgeordnete.
«Kompliziertes Ergebnis»

«Das ist das Chaos», sagte VVD-Finanzminister Gerrit Zalm mit Blick auf die Ergebnisse. «Daraus eine Regierung zu machen, wird extrem schwierig.» Und auch Balkenende räumte trotz seiner Siegerlaune ein, dass es ein «kompliziertes» Ergebnis sei. «Wir werden Zeit brauchen», sagte er. «Alle Parteien werden analysieren müssen, wie wir das Land gemeinsam regieren können, wie wir den niederländischen Wählern Antworten auf ihre Fragen geben können.» Der Wahlkampfleiter der PvdA, Michiel van Hulten, war zufrieden. «Es ist klar, dass dieses Kabinett kein Mandat mehr hat. Das ist eine gute Nachricht. Die Niederlande haben für den Wechsel gestimmt.»

Beobachter äusserten Zweifel, ob eine – wie auch immer zusammengesetzte Regierung – die vierjährige Amtsperiode überstehen kann. Um eine grosse Koalition auf die Beine zu stellen, müssten Christ- und Sozialdemokraten die Feindseligkeiten des mit Schärfe geführten Wahlkampfs hinter sich lassen, sagte der Politikwissenschafter Jos de Beus. «Sie brauchen Zeit, um sich aneinander anzupassen», erklärte er. (ap/dpa)

http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=jsp&artikel_id=1265452&ressort=tagblattheute/ausland


Zitat: Niederlande

Bei den Radikalen knallen die Korken

Von Albert Eikenaar

[...]Am Rande des Geschehens feierte auch die 34-jährige Marianne Thieme ein Fest: Zwei echte Mandate konnte sie am Ende des Abends für sich verbuchen, für ihre Partei für die Tiere, die einzige in der Welt, die nur Tierrechte im Parlament vertreten will. Sie gehört ins linke Lager. Bei ihren Wählern ist ein Prominenter: Harry Mulisch. [...]
http://www.stern.de/politik/ausland/:Niederlande-Bei-Radikalen-Korken/577062.html


Achim

"Tierrechts(verletzerheuchler)tag" - Ausverkauf der Tierrechte

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Beim verlogen als "Tierrechtstag" bezeichneten Massentierschutzauflauf in München demnächst werden folgende Organisationen vertreten sein:
Zitat:
animal 2ooo - Menschen für Tierrechte Bayern
animal peace
Animals United ... Jugend aktiv für Tiere
Ärzte gegen Tierversuche
Bundesverband Menschen für Tierrechte
call a körndl! Bio-Lieferdienst für München
Menschen für Tierrechte Würzburg
PETA
PROVIEH
ReACT!
Satis
Tierlinkscafe
Tierschutzgruppe Herzbluten
Tierschutzpartei - LV Baden-Würtemberg
Tierschutzpartei - LV Bayern
Tierversuchsgegner Dachau
Vegetarische Initiative Allgäu
Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz

Zu den Machenschaften der meisten dürfte u.a. hier im Forum einiges zu finden sein - vom Selbstleichenfressen über Propagada für "Mobile Schlachthöfe" bis zu Preisverleihungen für Metzger etc. reicht die Spanne da schon.

Das ist kein Tierrechtstag, sondern ein Tierrechtsverletzerheuchlertag.

Achim

Aktuelle "Tierrechts"termine

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Da wundert es natürlich nicht, wenn ein mit "Tierrechtstermine" überschriebens Forum (irgeneiener 08/15-Seite) so aussieht:



- UL
- Menschen "für" Tierrechte, vgl. z.B. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=5635&t=5635 uvm.
- UL
- Covance, vgl. z.B. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=2714&t=2714 uvm.
- Veggie Street Day (jede Menge Leute, die sich vor den Karren der Tierschutzpartei-Heuchler spannen lassen)
- "Veg(etarisch) mit Peta"-Party, vgl. z.B. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=5104&t=5064 uvm.
- Tierrechtsgegnervorlesungen Heidelberg, vgl. z.B. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=6&i=1502&t=1374 uvm.

Ende der Fahnenstange ...

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Kristof K.
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Frank Albrecht schrieb:

> Und meine Frage, wie ihr euren Unterhalt verdient habt ihr
> mir auch nicht beantwortet.


Warum interessiert dich das so penetrant? Was bringt das dir/uns im Hinblick auf die TR-Arbeit? Deine Frage ist falsch, deswegen wird sie ignoriert. Sie ist vielleicht nicht ganz falsch inhaltlich, aber der Tenor, der “Geist” in dem sie gestellt wurde macht sie falsch par excellence. Die richtige Frage wäre: wie finanziert ihr die Tierrechtsarbeit? Die Antwort wäre für dich sicher von Belang, die solltest du aber schon längst kennen: die Maqis lassen sich für die TR-Arbeit nicht bezahlen und zeigen dass es geht und dass es falsch ist das brutale Schicksal der Tiere zu missbrauchen, indem man es zu der eigenen Lebensgrundlage macht. Ich kann förmlich riechen was für eine Art der Mentalität deiner Frage zugrunde liegt. Die TR-Arbeit scheint für dich keine Leistung von gesellschaftlichem Nutzen zu sein, weil sie (es sieht so aus), keine "produktive" Arbeit ist. Es schimmert durch deine Frage auch eine sehr Deutsche Verabsolutierung der “produktiven” Arbeit. Und das alles riecht nicht schön. Parainquisitorische, völkische, inspektorische, tribunalhafte, herdenhafte Assoziationen drängen sich bei mir auf bei diesem Scheissgestank - alles schön Teutsch. Du kannst es nicht spüren, weil du offensichtlich drin sitzt, deswegen sage ich es dir.

Du arbeitest "volle Pulle" und hast vermutlich, in materiellen Hinsiht, mehr als Maqis, machst aber nur wenig TR-Arbeit. Schon o.k. Warum aber diese Aggressivität den Leuten gegenüber, die vermutlich weniger als du haben (ich weiss es auch nicht, es interessiert mich wenig), dafür aber viel mehr als du machen. Das letzte ist anzunehmen, weil die paar Menschen, die für diese Seite verantwortlich sind, machen sie mit einem beispiellosen Einsatz und unaufhörlichem Engagement, mit immer klaren Kopf und Gradlinigkeit, mit fundiertem Wissen und vor allem mit Erfolg. Ich weiss nicht, ob ich (und durch mich auch ein paar Andere) vegan geworden wären, ohne die klaren Infos von Maqi. Ich glaube es ist als Erfolg anzusehen. Was kann noch erfolgreicher sein als die Menschen aufzuklären, zu entprogrammieren und zu entparasitieren. Und die werden das weiter tragen. Ich spreche nur für mich, aber schaue dich um: hier wurden sehr viele Menschen durch Infos und klare Argumente auf den veganen Weg gebracht. Sie bleiben da.

Es ist doch zu vermuten, dass die Macher dieser Seite(n) nicht zu der finanziellen Oligarchie des Landes gehören:-) Es ist aber auch zu vermuten, dass sie, mit all den Qualitäten, die sie haben und mit ein Quentchen Glück es weit hin in diese Richtung bringen könnten. Und es wäre unintelligent anzunehmen, dass sie das auch nicht wissen. Trotzdem haben sie sich offensichtlich (materiell gesehen) mit dem wenigsten in der Gesellschaft zufriedengegeben. Sie konnten sich auch locker bei PETA, Vier Pfoten, Deutscher Tierschutzpartei oder irgendeinem anderen tragikomischen Club der programmatisch Halb- und Viertelaufgeklärten installieren und einen "sicheren" Job auf Lebenszeit bekommen, sicheren durch Spenden eben. Der Weg von Maqis ist anders; aus diesem "sehr wenig" das sie aller Anschein nach haben (das ist sicher auch exemplarisch in dieser nach dem Materiellen lechzenden Gesellschaft), haben sie sehr viel aufgebaut, das Resonanz findet und das ist einzig wichtig und nicht deine linkische Frage.

Wenn die Maqis PRIVAT sogar vom Betteln auf der Strasse lebten und parallel diese fantastische Arbeit machen würden, wäre das nicht verwerflich, sondern noch ein Grund mehr um es zu bewundern und moralisch zu unterstützen, der Tiere wegen.

Ich jedenfalls wünsche dem Achim & Co, dass sie irgendwelche reiche Tanten, die man manchmal hat, als Erben auswählen.

Die Tiere werden nicht mit dem Geld befreit, sondern mit einem entkonditionierten Kopf (Köpfen). Und gerade diese Arbeit der Entkonditionierung des Kopfes, (wo das eigentliche Zentrum der Versklavung und der unaufhörlichen Tragödie der nichtmenschlichen Tiere sich befindet) macht Maqi - und sie macht es kompromisslos und hervorragend.

Die Tiere werden irgendwann endgültig nicht mit dem Geld befreit, sondern trotz und gegen des Geldes, das sie gerade versklavt. Mit dem Geld können sie nur mehr und mehr geknecht werden - der Schein (Geldschein) trügt!


Penunze und irgendeine formale Organisation mit einem Verwaltungsapparat, Funktionären, Aktionären und Repräsentanten wird keine Tiere befreien, weder menschliche noch nichtmenschliche. Nie. Bei PETA und vielen anderen Organisationen ähnlichen Schlages, beginnt, mehr oder weniger bewusst, das was beginnen muss, nämlich eine verlogene Dialektik: sie wollen die Tiere befreien/schützen (mit Hilfe von Spendengelder) aber.... je näher sie sich dem Ziel befinden werden, desto knapper wird der Spendenfluss - und mit der Abschaffung der Ausbeutung, würde sicher auch dieser schöne Geldstrom verschwunden und damit auch sie mit ihren "hauptamtlichen" Arbeitsplätzen. O Gott, was machen sie denn dann ohne diese armen einträglichen Tiere, ohne diese Mammon... sie wären nichts... und davor fürchten sie sich schon. Ende der Exploitation = Ende von ihnen. Fazit: sie dürfen nicht wirklich danach streben die Tiere zu befreien und sie werden es nicht. Keiner sägt so blöd am Ast auf dem er sitzt. Also lieber machen sie die Arbeit nur "als ob", nur... das darf keiner merken, sogar sie selbst nicht.

Diese (selbst)Hypokrisie ist schon im Gange - für mich keine Frage, sie ist auch unweigerlich bei dieser Vorgehensweise. Das nenne ich die "Metaausbeutung". Die Tiere werden als Wirtschaftsfaktor angesehen, zwar etwas anders als bei der knventionellen Ausbeutung, aber das Prinzip Ausbeutung bleibt. Das ist die Dialektik des Kapitalismus. Es sollte einleuchten.

Maqi hat, durch die spendenfreie und ethisch einwandfreie Arbeit, solche psychologische Probleme nicht und deswegen können die Maqis sicher, in dieser Hinsicht mindestens, ruhig schlafen nach einem anstrengenden Tag.

Ohne Spenden kann man vegan werden(!), ohne Spenden kann man lesen und sich richtig informieren, schauen, denken (!), schreiben, diskutieren und aufklären, immer wieder ein paar Flugblätter aufkleben oder verteilen. Nach Möglichkeiten einzelne Tiere befreien und ihnen würdiges Leben ermöglichen. Das ist DIE TR-Arbeit, manchmal unauffällig aber effektiv, im Hintergrund, im Untergrund, vor allem im Vergleich mit den kontraproduktiven, frontalen Aktionen gegen die Ausbeuter, die sich darum überhaupt nicht scheren und die die Protestler immer als Deppen und Chaoten darstellen (was sie teilweise auch sind). Das macht Maqi nicht und warnt richtigerweise davor. Stattdessen verfolgt sie eine Strategie, die den Ausbeuter und ihren Auftraggebern langsam aber sicher den Boden unter den Füssen aufweichen soll, (und dieser Boden befindet sich in den Köpfen der "Konsumenten", "Verbraucher", Auftraggeber der ganzen Kathastrophe) bis er so weich ist, dass sie in ihn einsinken und irgendwann darin verschwinden. Samt all diesem blutigen Geld und von diesem Blut kontaminierten Spenden. Es werden freie Tiere bleiben und Sonne.

Kristof Kschiwonos

Re: UL-Demo am 28.01.Würzburg

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> in der offiziellen PM gesehen, dass doch einige größere
> "Tierrechts" organisationen wie Peta daran beteiligt waren.
> Steht Herr Faulmann eigentlich mittlerweile auf deren

Peta kooperiert ja des öfteren mit UL, meiner Einschätzung nach ist tatsächlich Faulmann (mit) treibende Kraft dabei (siehe auch u.a seine langjährige regelmäßige Beteiligung bei den Berliner Demos).

> Lohnliste ? Beim VgT ist das ja mittlerweile nicht mehr

Das müßtest Du ihn schon selbst fragen ;-).

> verwunderlich, das Engagement. Was ist mit den italienischen
> und anderen ausl. Tier"rechts"organisationen, wussten die
> überhaupt, dass das ne UL Veranstaltung ist oder sind die
> schon "assimiliert" ??? Fragen über Fragen.....

ab nicht so im Kopf, was das alles für angebliche Tierrechts-Organisationen waren (u.a. Tierschutzpartei - klar -, und eine "Einzelperson" von "Ärtze gegen Tierersuche" - da sollte mal jemand nachfragen, wie die offiziell dazu stehen). Die italienischen sagten mir meiner Erinnerung nach gar nichts, aber schau mal bei http://antispe.de/foren/universelleslebendemo.html vorbei, könnte Parallelen geben ;-) .

Achim

Re: Danke für die Kanzlerin an alle Ungültig-/Nicht-/Popelparteiwähler

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
yetzt schrieb:
>
> schwachfug. auch wenn die spd oder meinetwegen die
> tierschutzpartei regiert, wird das an den verhaeltnissen nix
> aendern.

Klar, wäre die Regierung dieselbe geblieben, hätte das an sich erst mal nichts gendert. ;-)

> waehlen ist doch nur die euphemistische form des
> bittens uns bettelns, dass die unterdrueckenden was aendern.

Naja, wer so blöd ist, zu glauben, daß er nur alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen muß und andere dann für ihn aktiv werden, läßt sich wohl gern unterdrücken. ;-)

> ob ich jetzt dieseoderjenepartei waehle oder peta spende: es
> wird nix aendern. aendern wird sich nur was, wenn die
> menschen zu denken anfangen.

Nicht nur zu denken, sondern auch zu handeln. Und hier ist eben das Problem. Mit einer CDU in der Regierung ist zu befürchten, daß unsere Handlungsfreiheit weiter eingeschränkt wird. Und das ist dann nun mal extrem hinderlich. Ändern müssen selbstverständlich wir etwas, aber mit Wahlen kann man momentan zumindest versuchen, Einfluß zu nehmen, daß wir die Möglichkeiten zur Veränderung haben.

Tanja

Re: Danke für die Kanzlerin an alle Ungültig-/Nicht-/Popelparteiwähler

Autor: yetzt
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
schwachfug. auch wenn die spd oder meinetwegen die tierschutzpartei regiert, wird das an den verhaeltnissen nix aendern. waehlen ist doch nur die euphemistische form des bittens uns bettelns, dass die unterdrueckenden was aendern. ob ich jetzt dieseoderjenepartei waehle oder peta spende: es wird nix aendern. aendern wird sich nur was, wenn die menschen zu denken anfangen.

Danke für die Kanzlerin an alle Ungültig-/Nicht-/Popelparteiwähler

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Danke an alle, die den Wahlzettel durchgestrichen haben (o.ä.) (und bitte nicht den Unfug von "Zeichen setzen" bringen, zumal diese im Endeffekt ununterscheidbar sind von denen, die versucht haben, sechs Richtige zu kriegen und sich gewundert, wo das Spiel 77 ist).

Zitat: Ungültige Erststimmen 850072 (1,8%) / Zweitstimmen 756146 (1,6%)


Danke an die "Nichtwähler", die das für "anarchistisch" halten (siehe auch Anarchie ist machbar, Herr Nachbar, aber nicht durch Nichtwahl).

Zitat: "Wahlberechtigte" Nichtwähler 13826577 (22,3%)


Und danke an die, die ihre Stimme auch das Klo hätten runterspülen können (z.B. Tierschutzparteiwähler, siehe übrigens auch http://antispe.de/zitate.html#tierschutzparteiveganegal).

Zitat: Die Tierschutzpartei 7341 (0,0%) / 110603 (0,2%)


Danke für die Kanzlerin Merkel, danke für CDU-Minister für Landwirtschaft, Bildung, Forschung, ...

Achim

PS: amtliches Endergebnis

Re: Recherche, Dokumaterial und das liebe Geld

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Das Problem betrifft ja nicht nur Bilder, sondern z.B. auch Texte oder Arbeitskraft im Allgemeinen. Fakt ist, daß idR, wer für Geld vermeintliche Tierrechtarbeit amcht, sich in Wahrheit prostituiert und sich stattdessen vor den Karren kontraproduktiver Tierschutzorganisationen spannen läßt, wobei die Tierrechte auf der Strecke bleiben (Beispiel: Stephan Bröckling, siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=8&i=56&t=47 oder http://veganismus.ch/foren/read.php?f=8&i=80&t=61).

Wenn beispielsweise Kaplan einmal (rein hypothetisch) vegan werden und ein Tierrechtsbuch schreiben sollte, wäre ja nichts dagegen einzuwenden, wenn er davon von einem Verlag bezahlt würde. Etwas anderes ist es, wenn er unter seine Ergüsse jeweils den anmen einer gerade nicht in einen Spendenskandal verwickelten Tierschutzorganisation setzt (wie war das, erst Animal Peace, dann Arche, jetzt Peta - hoffen wir, daß es ein men ist, und bei Peta auch einaml etwas an die Oberfläche kommt, was wenigstens ein paar Leuten die Augen öffnet ;-)).

> Aber: Wenn Leute z.B. für Fernsehmagazine o.ä. in Anlagen
> gehen und für Aufklärung im Sinne der Tierrechte Filmmaterial
> beschaffen, wüßte ich keinen Grund, warum sie nicht, wie
> andere Journalisten auch, Geld dafür bekommen sollten. Die

Sicher, wenn etwa Friedrich Mülln, um ein aktuelles Beispiel zu wählen, von solchen Reportagen lebt, entspricht das etwa einem Kriegsberichterstatter - der Fotograph dieses Bilds:



das bei einem Napalm-Angriff Fliehende zeigt und wohl eines der bekanntesten Fotos der Welt wurde, hat dafür wohl auch Geld bekommen.

Nur darf die Notwendigkeit, damit Geld zu verdienen, nicht zu einer Einschränkung führen, dazu, sich und damit die Tierrechte zurückzunehmen. Entsprechendes gilt etwa für ganz andere Bereiche: Wer mit veganen Produkten handeln will, bitte (obwohl Veganversände m.E. im wesentlice überflüssig wenn nicht gar eher kontraproduktiv, weil das Bild er Notwendigketi von "Spezial"einkäufen vermittelns) sind - wenn aber, um geld zu macehn, im Laden eine Käsetheke steht und betrügerisch nichtvegane Produkte als vegan verdealt werden, ist das etwas ganz anderes (http://maqi.de/txt/handel.html).

> Ausrüstung dafür ist sicher extrem teuer und, was für mich
> der eigentliche Grund der Legitimation ist, solche Magazine
> würden das Material ja nicht mehr verwenden, wenn es
> kostenlos wäre, sondern sie verwenden es dann, wenn sie

Das stimmt so nicht. In den TV-Berichten über Maqi (http://maqi.de/presse.html) wurde ja auch Bild- und v.a. Filmmaterial von uns verwendet.

Wenn nun beispielsweise die "Emma" mal wieder Tierrechte zum Thema hat (nur ausnahmsweise mal wirklich aus Tierrechtssicht, nicht die zu Tierrechten geadelten Tier- und Artenschutzartikelchen), wäre gegen einen Artikel oder ein Foto von Maqi darin wohl nichts einzuwenden, sondern im Sinn der Tierrechte, selbst wenn sie uns ein Honorar aufdrängten ;-) . Nur ist das derzeit eher hypothetisch - der Markt verlangt verbrämten Tierschutz, die Krämerseelen liefern ihn.

> Die Frage nach dem Geld stellt sich an dieser Stelle also gar
> nicht so sehr wie die nach der Veranwortung der
> Recherchierenden für die Tierrechte. Meiner Meinung nach wird

Eben. Wenn aber Material (welcher Art auch immer, Bilder, Texte, Arbeitskraft) verantwortungslos verwendet wird (eben nicht im Sinn der Tierrechte) ist das ein großes Problem.

Sicher sind die Auswirkungen nicht immer vollständig abzusehen. So hat etwa vor Jahren die Tierschutzpartei ein Maqi-Bild verwendet - aus heutige Sicht fatal. Ebenso kam in einer Vegetarier-Zeitschrift zu einem Artikel über Gänse einer tier*.de-Domain-Ownerin (müßte jetzt länger suchen, darum lasse ich es unspezifisch) trotz Versicherung, der Artikel würde tierrechtspositiv, ein typischer Tierschutzartikel - ob da die verwendung unter dem Strich eher positiv oder eher negativ war, ist wohl kaum definitiv zu sagen, ich tendiere zu negativ. Diese beiden Beipiele zeigen, daß auch bei kostenloser Vergabe von Bilder Vorsicht walten muß. Und letztendlich besteht ohnehin die gefahr des Mißbrauchs, so etwa, wenn, wie bei diesem Bild geschehen, per Bildmanipulation der Slogan in "... ist Sport" geändert wird. Letztendlich besteht eine solche Gefahr ja auch bei Journalisten - die wetrden sicher nicht ankommen und erzählen, daß sie Marxeiner und Miersch heißen, sondern unsere Tierrechtsarbeit ersteinmal ganz toll finden - bisher kamen bei uns ja doch immer zumindest halbwegs brauchbare Berichte, was .E. sicher auch mit daran liegt, daß unsere Positione hinreichend unangreifbar sind. Trotzdem: ich erinnere an die Journalistein vom Tagesspiegel, die aus Berlin ankam, mich sicher 10 Stunden interviewt hat, einen Mietwagen genommen, um mit mir einmal eine Legebattierie zumindest von außen zu sehen - und nichts kam dabei heraus. Eine Möglichkeit, die mir aus einigen ihrer Äußerungen naheliegend scheinen, wäre, daß sie den Auftrag hatte, die gefährlichen "militanten Tierschützer" zu entlarven, was ihr natürlich gründlich mißlungen wäre, wenn diese Vermutung zuträfe. Nichtsdestotrotz - diese gefahr besteht immer. Ich erinnere mich an ein "Interview" in einer Dänischen Zeitschrift, von dem ich nur per Zufall erfuhr, die gute "Journalist" hatte einfach ein paar Sätze aus einem Artikel von mir mit lustigen Fragen zusammengeklebt. Auch sehr schön ein fernsehinterview, bei dem die Fragen herausgeschnitten und andere auf Schrifttafeln zwischen meinen vermeintlichen Antworten eingeblendet waren (dabei ging es aber nur um Informatik, nicht um Tierrechte, der Schaden hielt sich demnach in grenzen, da meine wissenschaftliche Reputation durch soetwas kaum angreifbar war ;-) .

> man dieser Verantwortung natürlich auch dann nicht gerecht,
> wenn man den Eindruck erweckt, mit seinem
> Tierrechtsengagement Geld verdienen zu wollen, das zieht die
> Bemühungen anderer Tierrechtler schon sehr ins Unseriöse.

Ganz genau.

> Kurz zuvor hatten wir eine Anfrage bekommen, ob wir ein Foto
> für eine Kampagne einer Tierschutzorganisation gegen
> Legebatterien verkaufen würden, diese Leute haben wir dann
> auf die Nutzungsbedingungen im Bildarchiv hingewiesen, da so
> etwas natürlich nicht in Frage kam, sondern den Tierrechten
> immens geschadet hätte.

Überhaupt hört man von vielen Leuten nach solchen Anfragen ("darf ich Bilder für meine Website verwenden" oder auch "meine Mutter will was spenden") nichts mehr, wenn sie auf die Nutzungsbedingungen der Bilder oder die Tatsache, daß die Mutter statt Ablaßzahlungen zu leisten, vegan werden soll, verwiesen werden. Wie das wohl kommt ;-) ?

> PS: Dazu zählen natürlich auch Spenden; ob ich nun
> Doku-Material verkaufe oder Spenden annehme, ist fast schon
> egal, die Übergänge sind auf jeden Fall fließend.

Vergleichen wir mal Mitteilungen zu Tierbefreiungen von Maqi (Schema "Tiere wurden befreit -> dazu die Tierrechts-Fakten -> also vegan werden") mit denen gewisser anderer Organisationen ("Tiere wurden befreit" -> "das kostet so viel Benzin" -> "spendet uns Geld") - das sagt doch wohl schon alles.

Aber eigentlich gäbe es dazu noch eine Menge zu sagen - aber jetzt muß ich erstmal weg ;-) .

Achim

Leichenfressende

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
> Es waren ca.400 Leute da.
> Und sie waren alle vegan. Bis auf die Polizisten. (Nein, die

Mit dieser offensichtlichen Lüge hast du den letzten Rest Glaubwürdigkeit verspielt. Einmal davon abgesehen, daß Du wohl kaum alle Anwesenden kanntest und somit nichts darüber aussagen kannst, abgesehen auch davon, daß die von Dir selbst eingeräumten "Schüler für Tiere" wohl kaum über Nacht vegan wurden, waren da selbstverständlich jede Menge Tierrechtsverletzer (primär Leichenfresser und Vegetarier) beteiligt. Und schon daher war es eben keine Tierrechtdemo.

> war, wie angekündigt, die beste Demo, sie hätte bestimmt noch

Wohl kaum.

> besser werden können mit einem Maqi-Infotisch. Aber

Ja, sicher, aber auch ein Heinokonzert oder Fußballspiel würde durch einen Maqi-Infotisch signifikant gewinnen.

> anscheinend wartest Du ja auf die vegane Revolution durchs
> Internet.

Ich warte nicht, sondern ich arbeite daran, statt meine Zeit zu vertrödeln mit Straßenpartys, in denen Tierausbeuter sich heuchlerisch als "Tierrechtler" ausgeben statt ihre Tierrechtsverletzung zu beenden.

Daß das Internet dazu das effektivste Mittel ist, liegt auf der Hand.

> Ich hab niemanden über Maqi lästern hören und es wurde sich

Naja, wurde wohl von gereimtem Parolengebrüll übertönt. Aber der Wahrheitsgehalt Deiner Aussagen ist ja ohnehin recht zweifelhaft, wie oben gezeigt.

> ordentlich auf die Schultern geklopft, weil wir so gut sind.

Freudsche Fehlleistung?

> Das Wir-Gefühl ist in der Tat toll, jedoch hat es für mich
> keinerlei negativ Effekt.

Ja, hatte es für die HJ und die katholische Pfadfinderschaft auch nicht.

> Die Tierschutzpartei war nicht anwesend. Peta auch nicht.

Soso.

> In Aachen könne wir uns dann wieder gegeseitig auf die
> Schultern klopfen. Vielleicht kommt Maqi ja auch mit einem
> Infotisch und macht mit.

Vielleicht kommt Ihr ja auch mal zur Vernunft.

Achim

Re: Köln: Pelzfrei und überhaupt

Autor: CARU
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Es waren ca.400 Leute da.
Und sie waren alle vegan. Bis auf die Polizisten. (Nein, die Polizisten wurden nicht als Demoteilnehmer mitgezählt.) Es war, wie angekündigt, die beste Demo, sie hätte bestimmt noch besser werden können mit einem Maqi-Infotisch. Aber anscheinend wartest Du ja auf die vegane Revolution durchs Internet.
Ich hab niemanden über Maqi lästern hören und es wurde sich ordentlich auf die Schultern geklopft, weil wir so gut sind. Das Wir-Gefühl ist in der Tat toll, jedoch hat es für mich keinerlei negativ Effekt.
Die Tierschutzpartei war nicht anwesend. Peta auch nicht.

In Aachen könne wir uns dann wieder gegeseitig auf die Schultern klopfen. Vielleicht kommt Maqi ja auch mit einem Infotisch und macht mit.
CARU

Re: Köln: Pelzfrei und überhaupt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
> Mehrere hundert Menschen werden erwartet.

Und, wieviele wurden es? Aber mal angenommen, es kämen tatsächlich zwei-, dreihundert Tierrechtler zu dieser Party. Was ist wohl effektiver: wenn sie 100000 km fahren um dann Tierschutzparolen brüllend durch Köln ziehen, oder wenn je zwei oder drei gleichzeitig in 100 Städten vor Ort über das wesentliche aufklären, so etwa? Das wäre doch mal was. Nur wirst Du diese Leute nie dazu bringen, denn dabei gibt es eben nicht das toooolle Wir-Gefühl, das Gegenseitungaufdieschulterklopfen, und schon gar nicht das Tratschen.

> Das ist für eine Tierrechtsdemo schon mal groß. (in

Ja, für eine Tierrechtsdemo, aber nicht für das, was das wirklich ist, jedenfalls keine Tierrechtsdemo.

> Qualitätsmerkmal: Je mehr Leute "Energie" (damit meine ich
> sowas wie Lautstärke und Entschlossenheit) auf die Straße

Also "Lautstärke" ist schon mal kein Qualitätskriterium (ich kann da immer nur wieder meine Oma zitieren: "Wer schreit, hat unrecht.")

> bringen, desto mehr Aufmerksamkeit erregt mensch bei der
> Tierausbeutenden Gesellschaft und diese ganze Aktion wird von

Ach so. Es geht um "Aufmerksamkeit erregen". Na dann.

Wenn es dagegen darum geht, Menschen die Realität, das Wesentlich klarzumachen, sie zu überzeugen, sind ganz andere Dinge gefragt.

> den Leuten ernster genommen, als wenn ein paar
> "Tierschützende Spinner" vereinzelt rufen "Pelz ist Mord".

Und wenn ein paar Dutzend das machen wird es ernst genommen, klar ...

> Die Nichtveganer die teilnehmen werden, werden wahrscheinlich
> aus der Gruppe "Schüler für Tiere" kommen, dennoch finde ich
> es lobenswert, wenn Kids sich für eine Tierrechtsdemo

Wenn sie das mal täten. Aber dazu müßten sie erstens mal selbst aufhören, Tierrechte zu verletzen (also zumindest vegan werden), und zweitens, sich auf einer Tierrechtsdemo engagieren, nicht auf einer Demo, auf der es von tierausbeutern wimmelt.

Denn daß es "nur" diese Gruppe ist, ist schlicht, ich formuliere es mal neutral, falsch. Z.B. war auch die Anwesenheit der (primär aus Leichenfressern bestehenden) Tierschutzpartei, um nur ein Beispiel zu nennen, angekündigt.

> engagieren. Natürlich wird es auch die Leute geben die
> "Tierschützerisch Vegetarisch" motiviert sind, die ich auch

Wieso "natürlich"? Sorry, aber wenn ich eine Tierrechtsdemo organisieren, dann ist klar, daß Tierrechtsverletzer da nichts zu suchen haben.

> nicht gut finde, jedoch wird es an Infotischen die
> Möglichkeit geben diesen Leuten die Unabdingbarkeit des
> Veganismus näherzubringen.

Diese Möglichkeit gibt es auch bei einem Heinokonzert oder einem Fußballspiel, dadurch wird beides aber nicht zu einer Tierrechtsveranstaltung. Ist das so schwer zu begreifen?

> Dennoch denke und hoffe ich, dass das Gros der Demo
> VeganerInnen ausmachen wird.

Jaja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

> Es ist nicht Gerechtfertigt die Köln-Pelzfrei Demo als
> Tierausbeuterdemo abzustempeln. Es ist eine der wichtigsten

Warum nicht?

> Demos in Deutschlands.

Wodurch sollte sie dazu werden?

> Im übrigen wird am 16.Oktober gegen die Nerzfarm in
> Aachen-Orsbach demonstiert.

Ja, und weiter?

Achim

links Diakonin, rechts Züchter, oben Tierliebhaber

Autor: Kristof Kschiwonos
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hallo Achim,

zuerst der Text einer E-Mail die ich zuletzt an die “Initiative zur Abschaffung der Jagd” verschickt habe:

-----------------------------------------------
Sehr geehrte Damen und Herren,

vor einiger Zeit habe ich das Berliner Manifest gegen die Jagd unterschrieben. Jetzt bitte ich Sie nachdrücklich mich aus der Liste der Unterzeichner zu entfernen.

Selbstverständlich bin ich weiter gegen die Jagd, wie gegen jede andere Ausbeutung der nichtmenschlichen Tiere durch Menschen. Ich betrachte es jedoch als Hohn unter diesem Manifest in der Gesellschaft der Tierschützer (z.B. von der Deutschen Tierschutzpartei, die für “humane Schlachtung” oder für die “Verkürzung” (!) der Tiertransporte wirbt), Kirchenmidglieder, “allgemeinen Tierliebhaber”, “Katzenliebhaber”, Reiter, Pferdezüchter, “Tierfreunde” oder “BESITZER” von Tieren namentlich zu figurieren, d.h. in der Gesellschaft von Leuten die keine Träger des Tierrechtsgedankens sind und die der Tierrechtsbewegung mehr (direkt oder indirekt) Schaden zufügen als ihr zur Verwirklichung verhelfen.

Ich betrachte meine Unterzeichnung als Fehler und empfinde es als unerträglich mit z.B. einer Diakonin gegen das Teilproblem der Tiertragödie vorzugehen, die im Wesentlichen (historisch gesehen) durch Kirche verursacht wurde. Aus dieser unermeßlichen Schuld wird sich die Kirche (gleichgültig in welcher Form) niemals reinwaschen können. Wenn falsche Leute das Richtige tun, kann das Getane nicht richtig sein. Nur die Menschen die ethisch vegan leben, haben das moralische Recht die menschlichen Grausamkeiten gegen andere Tiere anzuprangern und dagegen aufklärerisch vorzugehen.

Mit freundlichen Grüßen

Graphik-Designer
Christoph Kschiwonos
----------------------------------------------------------------
...es war der 13 März als ich diese “Tat” begangen habe (wenn es Freitag war, würde es mich nicht wundern:-). Nicht viel später las ich hier den Artikel über die UL und verfolgte die Debatte darüber. Es ist geschehen und ich bin “leidergottes” drin. Drin zwischen “allgemeinen Tierschützerinen”, zwischen der “Initiative jagdgefährdeter Haustiere”, eingepfercht zwischen “Tierliebhaberinen” und Greenpeace, zwischen “Hunde- und Katzenbesitze”, zwischen “Reiter” und “Deutschland AKUT (Aktion Kirche und Tiere)”, zwischen “Mitglieder der Tierschutzpartei” und “Hundefreunde” und... (als wäre schon nicht genug der Grausamkeiten) noch zwischen (oh! gott!) dieser Diakonin! (offensichtlich habe ich etwas gegen Diakoninen und Diakonen:-)). Ich bekomme Krämpfe und Kotzgefühle wenn ich das sehe. Und Du bist für diese Krämpfe und meine andere Unannehmlichkeiten verantwortlich.:-) Deine aufklärerische Arbeit, Eure Arbeit – der Maqi. Das was sich hier abspielt, was Ihr macht, ist grandios, hat kapitale Bedeutung und ist wirkungsvoll. Von hier aus kommen die klaren Informationen und eindeutige, hilfreiche Impulse, die eine einfache und für die Tiere unabdingbare Metamorphose zum Veganismus ermöglichen(!!!).

Also... hiermit bekenne ich in diesem öffentlichem Beichtstuhl,:-), ganz gerne, daß der Anstoß für meine Ehefrau und mich zur rasanten Entwicklung von halbblöden, dummstolzen Vegetarier (sieben Jahre - das ist kein schlechtes Urteil..... für Tiere:-() zu aufgeklärten Veganern gab uns (oo! Wunder!) der Artikel V.s.M. Nach dieser Lektüre gab es diesbezüglich nichts zu diskutieren. Die Verwandlung fand sofort an jenem Abend vor ungefähr drei Jahren statt. Und diesmal ohne Krämpfe;-). In gewisser Weise ganz im Gegenteil. Wir sind uns sicher: hätten wir auf ähnlich einzigartige Seite vor 10-15-20 Jahren gestoßen (seit wann gibt es die Seite?) und diesen (u.ä) Artikel gelesen, hätte die Beseitigung der Rückstände unserer speziesistischen Wahrnehmungstörungen nicht viel länger gedauert.

Wir waren damals gerade bei der Lektüre eines Philosophen, der Vegetarismus und Tierrechte als kompatible Teil predigt – und erstaunlicherweise glaubt er es funktioniert und seine Leserschaft auch. Die Lektüre des Artikels V.s.M. hat bei uns eine Revolution ausgelöst und uns wurde (u.a.) schnell klar, daß dieser Author sich selbst durch ein Stück Käse zur Fall gebracht hat. Wer könnte das sein?:-). Noch lange hätten wir womöglich diese komische Texte lesen können ohne zu kapieren, daß sowohl der Author als auch wir selbst Mittäter sind, wenn wir den Vegetarismus beweihräuchern. Dieser Author hat uns nie gesagt: werdet vegan und es ist getan!..... (das was ich jetzt geschmiert habe, scheint mir kein schlechter Slogan zu sein!). Nein, er hat uns Leser hypokritisch geschont (auf den Rücken der Tiere vohlgemerkt), weil er Angst hatte, er könnte uns verscheuchen. Er wollte uns nicht überfordern! Angeblich ist es bis zum geht nicht mehr durchdachte Taktik, eine weise und weitsichtige Strategie des Obertierrechtlers. Wirklich erstaunlich.

Fazit: (jetzt betrete ich ein Vokabularminenfeld) ein berühmtes christliches Diktum (huuu! ;-)) paraphrasierend, könnte man diesem Philosophen ins Stammbuch schreiben, daß nur die Wahrheit imstande ist die Tiere (auch menschliche) zu befreien. Modern übersetzt: nur die ungeschminkten Fakten und unverfälschte Informationen sind wirklich wirksam und deswegen strategisch einzig sinnvoll! Werde vegan und sag einfach offen und mutig das, was nicht nur mit der “Fleisch”-produktion oder mörderischen Hetze auf Tiere in den Wälder und auf den Wiesen verbunden ist, sondern auch ausführlich notwendigerweise, was geschieht wenn wir “Milch”, Käse, Eier verspeisen oder “Leder” tragen. Viel mehr ist nicht nötig und auch kaum möglich. Sapienti sat! Wenn das Letzte aber permanent “höflich” unterschlagen wird, im besten Falle halblaut artikuliert (was würden wohl die Opfer selbst davon halten?), ist die ganze Arbeit verlogen und schäbig den ständig gemarterten Tieren gegenüber. Die, die imstande sind diese Informationen zu empfangen, verarbeiten sie und verwandeln sich rasch. Und es kommt damit zu realen Veränderungen. Andere, die womöglich “um noch ein Paar Jahre” betteln um angeblich das offenkundige und krasse Unrecht, das sie selbst verüben, zu begreifen, werden es NIE begreifen (das muß man begreifen!). Sie müssen zuerst einfach aussterben, ohne sich früher doktrinär-ideologisch zu vervielfältigen. Realistisch gesehen wird das leider kein kurzer Prozes sein. Einige Vertreter dieses Spezies wird man (würde man) noch in zehn Tausend Jahren finden :-):-(

Wenn es auch bei uns selbst über die vegetarische Schwelle ging, ist es nicht wahr, daß die Menschen Zeit brauchen um einzusehen, was eindeutig richtig und eindeutig falsch ist. Das sind nur Ausflüchte und Ausreden um irgendetwas (was weiß ich was!) zu realisieren, unter dem Vorwand der Verwirklichung der Tierrechte. Die Tiere haben keine Zeit zu verlieren, also wenn es einem Menschen wirklich um sie geht, verzichtet er auf diese fiese Ausrede, dieses Mär ( “man braucht Zeit”), lähmt sich damit nicht selbst und befreit sie sofort und VOLLSTÄNDIG... von sich selbst! (mindestens, was die Ernährung betrifft). Nach diesem unbedingt notwendigen Schritt, erzält er davon den Anderen, offen und mutig, daß es richtig und einfach ist. Er ermuntert Andere dasselbe zu tun und hilft ihnen mit Informationen zu verstehen, daß das die einzige wirklich effiziente Sache ist, die man machen muß um den Tieren zu helfen. Und obwohl es auch langwierig und sehr zermürbernd ist, das obskurante, in den meisten unterschwelig vorhandene oder offenkundig flammende, gigantische Bollwerk des religiös fundierten Antrophozentrismus und Speziesismus zu schwächen, ist einzig diese Vorgehensweise sinnvoll, ethisch, effektiv und wirklich. Alles andere ist Zirkus, wo die in der Arena den anderen etwas vorgaukeln, was nicht ist und nicht sein kann. Und sogar das wäre manchmal amüsant, wenn in diesem Zirkus nicht die Unschuldigen sinnlos, tierisch leiden müssten.

Viele Grüße
Kristof Kschiwonos
(offiziell Christoph)

PS: zwei vielleicht sinnvolle Slogans sind mir während der Schmiererei von der digitalen Feder gefloßen
1) Werde vegan und es ist getan!
2) Befreie die Tiere! Von Dir!
(bzw.) Befreie das Tier! Von Dir! (mit dem “Tier” singular, bin ich nicht ganz glücklich aber es steht im Reim.)

Re: Chuck Palahniuks Roman

Autor: Sebastian Vollnhals
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> Hm, dann stellt sich aber die Frage, warum die beiden (!)
> Veganer dann "sektenhaft" dargestellt werden.

Aus wieviel Leute besteht eigentlich die "Maqi-Sekte"?

*scnr*

Ich denke, dass gerade die Tatsache, dass nur einige wenige zu einer Sekte gehoeren, ein Merkmal einer Sekte sein kann. Sobald
- relativ ausgedrueckt - viele zu einer Sekte gehoeren, kannst
Du es ja schon als etablierte Religion bezeichnen. Als Beispiel
nur Sekten wie die "katholische Kirche" oder "Die Tierschutzpartei".

btw zum Thema Sekten:

vorsichtsatire
http://yetzt.free.fr/rumpelkammer/veganbild.jpg
/vorsichtsatire

Re: Gehen Veganer/Innen wählen?

Autor: Jenny
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
wenn ich schon wählern dürfte würde ich "tierschutzpartei" wählen

taz: Europa-Wahlwerbespots

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Zitat:
Parteien zur Europawahl

Für den Inhalt der Spots sind
die Parteien verantwortlich


23 Parteien werben derzeit um Stimmen für die Europa-Wahl am 13. Juni - mit höchst unterschiedlichen Werbespots, je nach Budget und politischem Anliegen. Welche Inhalte werden da transportiert? Und wer soll sich angesprochen fühlen? Ein Überblick über die wichtigsten und lustigsten Parteien im Schnelldurchlauf

SPD

Man ahnte es ja immer: Die Welt dreht sich um die SPD. Deshalb kreisen auch all die jungen und alten und erfolgreichen und schlauen Menschen nacheinander ins Bild. Und sagen Dinge, von denen man mittlerweile sowieso jede Nacht träumt: Innovation, Kinder, Bildung, Wachstum, Frieden, Schröder. Der dann ganz staatsmännisch stillsteht. Und verkündet, dass er arbeite. Für Menschen mit Vaterkomplex SL


CDU

Die CDU stellt Männer und Frauen auf eine Bühne, die sich, wie es heißt, "von Rot-Grün im Stich gelassen" fühlen und lieber "eine Politik mit Zukunft" wollen. Vergleichende Werbung ist laut EG-Richtlinie zulässig. Früher galt sie als sittenwidrig. Marktforscher haben allerdings herausgefunden, dass solche Werbespots nur überzeugen, wenn sie "die besonderen Vorteile" eines Produktes herausstellen können … Für Wechselwähler mit ZDF-Appeal
CSCH


Christlich Soziale Union (CSU)

Die Klischees sind abgedroschen, so versteht sie auch der dümmste Bauer: Die Nagelschere, die den Rasen schneidet, die Schieblehre, die den Apfel misst. Doch die Farben sind satt, der Soundtrack modern und Stoibers Stimme verständnisvoll. Ein gelungener Spot also, der gar nicht den Eindruck erweckt, hier würben griesgrämige Europhobiker. Für Bayern und gut gelaunte Europhobiker HEIDI


Bayernpartei

Arg informationslastig oszilliert der Spot zwischen der Power-Point-Präsentation eines mittelständischen Bauunternehmens und dem Firmenvideo einer mäßig seriösen Lebensversicherung aus den 80er-Jahren. Ist also eher was für ein spezialisiertes Fachpublikum, das sich auch durch das gegenstandslose Keyboardgedudel im Hintergrund nicht von seinen Interessen ablenken lässt. Für Bajuwaren CSCH


Bündnis 90/Die Grünen

Los gehts mit grünen Bierflaschen im Grünen. Becks-Werbung? Nein, denn weiter gehts mit beschwingtem Swing zu kopulierenden Laubfröschen, grünem Salat, grüner Spray-Farbe, grünen Ampelmännchen, grüner Trambahn, grünen Kondomen und schmunzelnden grünen Politikern. Für Farbenblinde und Grünen-Wähler FRA


FDP

Der FDP-Minispielfilm ist hübsch, wenn auch europafern und gaga, das Lächeln von Silvana Koch-Mehrin bezaubernd. Dumm nur: Die FDP macht sich über Beamte lustig - und verprellt sie als Wähler. Was ist von einer Partei zu erwarten, deren Vorsitzender nichts kann als andere zum Rücktritt aufzufordern? Für Kinogänger RKR


PDS

Eine junge Frau, eben aus einem Albtraum über die schlimmen Zustände im Lande erwacht, findet sich plötzlich im Büro der PDS-Kandidatin Sylvia-Yvonne Kaufmann wieder. Frau Kaufmann sagt, alles würde besser werden. Leider sieht sie von weitem wie Frau Merkel aus, was sich hoffentlich auf ihre Sympathiewerte ausschlagen möge.

Für kurzsichtige Christdemokraten JAF

Deutsche Partei (DP)

Im Vorspann spielt die offenbar auf einer Bontempi-Heimorgel intonierte Nationalhymne. Dann rückt der Kandidat Heiner Kappel ins Bild, und er wirkt ein wenig beschwörend, wie er so vor der gutbürgerlichen Gardine sitzt und Sätze mit "Melkkuh", "Abzockerei" oder "Drogenhändler" sagt. Zum Ausgleich bittet er aber "herzlich" um Stimmen. Für bürgerliche Panik-Rentner HEIDI


Feministische Partei - Die Frauen

Ein komplett weiblicher Vorstand konferiert, die Bilanz ist natürlich positiv, nur der Getränke-Boy stört. "Mit uns teilen sich Frauen und Männer die Macht." Schnitt. Ein Vater macht Teleworking, seine Tochter vermasselt die Entwürfe. "Mit uns sind Familie und Beruf vereinbar". Für Amazonen BIWE


Partei Bibeltreuer Christen

Der Kandidat trägt Schlapphut und sieht auch sonst so aus, als möchte man eher ungern mit ihm Bekanntschaft machen: Europa sei eine runde Sache, aber es könnten die Fundamente fehlen. Er raunt etwas von Ehe und Familie und sagt plötzlich deutlich, ein Europa der Zehn Gebote könne nicht falsch sein. Anrührend um Gottesdiensthaftigkeit bemüht. Für Menschen mit kritischer Distanz zum Islam JAF


Die Tierschutzpartei

Auf idyllische Bilder von Elefanten und Schweinen folgen Bilder von gequälten Affen, toten Kühen und Legebatterien. Von Leben, Leiden, Tod ist die Rede, von Achtung gegenüber Tier und Mensch. Die Schluss-Sequenz ist wieder ein Sielmann-Idyll. Für Vegetarier BIWE

Ökologisch-Demokratische Partei - ÖDP

Ein Mann sagt einer Frau, dass er schon sehr genau wisse, was er wählen werde: die ÖDP. Wobei aus dem Filmchen nicht genau hervorgeht, weshalb die ÖDP und nicht gleich die Grünen, welche ja auch recht ökologisch denken. Für Mülltrenner JAF


Bürgerrechtsbewegung Solidarität (Büso)

"Tina" und "Thomas" in einer Fußgängerzone. Schul-TV? Nein, Büso-Kandidaten! Es folgt ein wahnsinniger Monolog von Helga Zepp-LaRouche vor einer Bücherwand über die Notwendigkeit eines neuen Welt-Finanzsystems. Dann wieder junge ambitionierte Wahlkämpfer in der Fußgängerzone. Für Sektenfreunde BIWE


Aufbruch - Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit

Hallo, da will uns jemand aber etwas sagen: Der Natur- und Umweltmediziner, ein voller und ein nicht so voller Einkaufskorb, Mobilfunkmasten und eine dunkle Gestalt, die harmlose Menschen an öffentlichen Fernsprechern belauscht. Skandale! Überall! Wer will da nicht sofort aufbrechen, egal wohin? Für D-Mark-Nostalgiker SL


PSG - Partei für Soziale Gleichheit

Wer einen seriösen Eindruck machen möchte, sollte sich vor einen blauen Weltkartenhintergrund setzen und einen Sprecher mit schneidender Fistelstimme die weltbewegenden News verlesen lassen: Das Leben der einfachen Menschen ist bedroht. Und dazu einen Ticker durchs Bild laufen lassen. Gute Nacht. Für ehemalige DDR-Westfernsehgucker SL


Republikaner

Immerhin: Uschi Winkelsett von den Republikanern liest vom Teleprompter lauter Europa-Sätze vor. Dass die Reps ein "Europa ohne Türkei" wollen. Oder: "In Deutschland ruhen sich islamische Terroristen aus." Und dann fährt sie mit ihrem Flitzer aus Coesfeld durchs Bild und sieht endlich glücklich aus. Für Unterprivilegierte RKR



NPD

Schwarzes Bild, weiße Schrift und die Frage, wo es denn nun ist, das Deutschland. Soll heißen: Die Welt der NPD - das ist Gut und Böse und irgendwo dazwischen Deutschland, eingelullt in demokratisches Blabla, besiedelt von Menschen, die in Sackkleidern auswandern. Hm. Waren schon mal besser gemacht, die Propagandafilme. Für schnauzbärtige Blockwarte SL


Deutsche Kommunistische
Partei (DKP)

Bernt Kamin singt im Hafen: "enormer Wind die Segel bläh …", sein breiter Hamburger Slang macht deutlich: Er ist einer aus dem Volk. So weit, so gut. Etwas unglücklich vielleicht, dass die Ausbilderin Andrea Will im Spot zwei unverdorbenen Kindern erklärt, warum es einer europaweiten Ausbildungsplatzgarantie bedürfe. Das kann auch Ängste wecken. Für arbeitende Menschen HEIDI


Unabhängige Kandidaten

Wir sehen flanierende Passanten, während eine Stimme den Untergang des Abendlandes angekündigt. Plötzlich dreht sich einer aus der Menge um und sagt: "Mit uns nüscht!" Das sitzt! Die Unabhängigen Kandidaten sind Leute von der Straße, "friedlich und tolerant", Leute wie du und ich. Na ja, nicht ganz: Kandidatinnen sind keine dabei. Für den kleinen Mann FRA


Die Grauen

Wer sich in die Fußgängerzone begibt, kommt darin um - oder an den Grauen Panthern kaum vorbei. Erst recht nicht, wenn sie sich einem beim morgendlichen Gang zur Apotheke im Nieselregen in den Weg stellen. Dokumentarischer, lauter und ehrlicher als beispielsweise die Straßenumfrage-Spots für "Obstgarten"-Joghurt könnte das Ganze aber auch - mit anderem Text - als allerneuste Masche vom "Mediamarkt" durchgehen! Für Nicht-, Protest- oder Schnäppchenwähler CSCH


Deutsche Zentrumspartei (Zentrum)

Ein Ticker am unteren Bildrand weist das "Zentrum" als orthodoxe Variante der CDU aus, es sei die "älteste Partei Deutschlands, gegründet 1870 - christlich - sozial - werteorientiert". Der Kandidat arbeitet offenbar auf einem Spielplatz, fordert die Abschaffung der Homosexualität und eine Gebärprämie wider das Aussterben des Volkes: bis zu 1.000 Euro pro Kind! Monatlich!

Für kinderreiche Christen und Schwulenhasser FRA

taz Nr. 7375 vom 5.6.2004, Seite 17, 340 Zeilen (TAZ-Bericht), SL / CSCH / HEIDI /FRA / RKR / JAF / BIWE

http://www.taz.de/pt/2004/06/05/a0177.nf/text.ges,1

Re: Gehen Veganer/Innen wählen?

Autor: Mientsche
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:

> Das ist merkwürdig, die Suchanfrage liefert über zwanzig
> Beiträge mit "Wahl" im Titel, z.B. den Thread
> Bundestagswahl[/b] (in dem wohl das wesentliche enthalten sein dürfte). Suche nach "Partei" im Titel ergibt fast dreißig Ergebnisse, z.B. [url=http://veganismus.ch/foren/read.php?f=5&i=572&t=571]Tierschutzpartei.
>
> Achim

Bin ich zu doof die Suchmaschine zu benutzen!? Ja, dass bin ich. Ich habe soeben meinen Fehler gefunden: Ich habe nicht in den Foren gesucht, sondern immer nur über die allgemeine Suche bei Maqi. Bitte entschuldige den überflüssigen Thread.

Danke jedenfalls für den Link. Es ist sehr interessant, wenn es auch die Entscheidung, was man wählen soll, nicht einfacher macht.

Mientsche

Re: Gehen Veganer/Innen wählen?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Mientsche schrieb:
>
> Seit einigen Tagen beschäftigt mich die Frage, ob
> Veganer/Innen überhaupt wählen gehen in Deutschland. Wenn ich
> mir die Parteien so anschaue, gibt es wohl keine, die sich
> auch nur im Entferntesten um Tierrechte kümmert oder habe ich
> da etwas übersehen? Im Forum habe ich per Suchanfrage dazu
> keine Antworten gefunden.

Das ist merkwürdig, die Suchanfrage liefert über zwanzig Beiträge mit "Wahl" im Titel, z.B. den Thread Bundestagswahl (in dem wohl das wesentliche enthalten sein dürfte). Suche nach "Partei" im Titel ergibt fast dreißig Ergebnisse, z.B. Tierschutzpartei.

Achim

Unsere Optionen

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
nick schrieb:

> aber das Thema Tierversuche ist eine Ausnahme zu der Regel,
> dass veganismus das Problem löst: Leider sind Tierversuche
> per Gesetz vorgeschrieben ! Insofern hilft auch kein
> konsequenter Boykott.

In einer veganen Gesellschaft gäbe es keine Tierversuche - und solange die Menschen nicht vegan sind, wird es Tierversuche geben.

> Grundsätzlich stimme ich dir zu: für jeden Tierrechtler muss
> oberste Priorität die VErbreitung des Antispeziesismus sein
> und wenn dieser erst mal weiter verbreitet ist, ist es
> leichter geltende GEsetze zu verändern.

Du sagst es. Doch genau das vermisse ich bei der SHAC-Kampagne (und anderen). Abgesehen davon, daß es mir absolut schleierhaft ist, warum man gerade bei einem Problem ansetzt, von dem sich kaum jemand persönlich betroffen fühlt und somit in siener Einstellung auch nichts ändern wird.
Tierversuche machen nur die anderen, diese schrecklichen Vivisektoren; "Schweineschnitzel" und "Frühstücksei" frißt dagegen fast jeder in unserer Gesellschaft.
Gerade eben bekam ich einen Anruf von einer Tierschutzpartei-Tierschüzterin, sie fragte mich, ob ich auch schon Strafanzeige gegen Covance gestellt hätte.... Die Frau ist nicht vegan, frißt bei Essenseinladungen regelmäßig Leichen, trägt Leder, Seide etc.... - aber sie verurteilt diese "bösen Tierquäler bei Covance"! Und weil das alles so schlimm ist, hat sie den Tierbefreiern in ihrem Kampf gegen diese schlimmen Leute gleich mal 200 Euro gespendet. Solche Kampagnen, wie sie gerade laufen, helfen den Leuten, sich ein reines Gewissen zu erkaufen, die eigene Tierausbeutung zu verdrängen und zementieren somit Speziesismus. Da krieg ich das kalte Kotzen.

Um das noch mal klarzustellen: Ich bin absolut dafür, gegen jede Form von Tierausbeutung vorzugehen und würde mich auch ohne weiteres an Demos gegen Tierversuche beteiligen - doch so wie die Kampagne eben gerade läuft, sehe ich darin keine Chance für die Tierrechte.

> Aber leider ist es momentan noch nicht an der Zeit für solche
> Optionen. Deshalb ist es schon sinnvoll an Beispielen wie
> covance aufzuzeigen, welche Dimensionen Tierausbeutung haben
> kann.

Ich habe auch nichts dagegen, sich zu Informationszwecken vorerst auf ein Unternehmen zu konzentrieren - doch auch hier wieder die Frage: Warum gerade Tierversuche? Und warum sollen gerade die ein besonders gutes Beispiel dafür sein, welche Dimensionen Tierausbeutung annehmen kann? Sterben in Schlachthöfen, Mastanlagen, Eierproduktionsanlagen usw. nicht ungleich mehr Tiere? Und somit drehen wir uns wieder im Kreis: der einzige Grund, gerade gegen Tierversuche so massiv anzugehen, ist der, daß man große Teile der Bevölkerung hinter sich weiß. Sinn und Zweck von TR-Arbeit sollte es m.E. aber sein, daß man die Bevölkerung soweit bekommt, gegegn jegliche Art von Tierausberung zu sein.


> Und natürlich ist es falsch für "bessere" Haltungsbedingungen
> zu streiten. Oder für Videokameras etc. Die würden im Zweifel
> eh keinen interssieren (abgesehen von der ethischen seite)

Bleibt also die Frage, warum es trotzdem passiert....

Tanja

Gegendemo gegen Tierschutz(partei)wahn

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Zitat:
Termindatum: Samstag, 24. Januar 2004 Startzeit: 12:00h
Enddatum: Samstag, 24. Januar 2004 Ende: 16:00h

4. Große Mahnwache mit Kundgebung gegen Schächten und qualvolles Schlachten auf dem Schloßplatz in Stuttgart. Der Protest richtet sich sowohl gegen das betäubungslose Schlachten anläßlich des moslemischen Opferfestes, als auch gegen das Akkordschlachten in unseren Schlachthöfen, bei dem Fehlbetäubungen vorprogrammiert sind.
Aufruf der Partei Mensch Umwelt Tierschutz - Die Tierschutzpartei - Landesverband Baden-Württemberg."


(Dieser Dreck steht übrigens auch auf angeblichen Tierrechtsseiten.)


Siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=1791&t=1127.

Wer eine Gegendemo machen will, bitte melden - da die Spinner von der Tierschutzpartei offensichtlich nichts dazulernen, kann wohl unser Flugblatt vom letzten Jahr verwendet werden ...

Achim

"JA zu einer rücksichtsvollen EU - NEIN zum Schächten!"

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Dieses Jahr treffen sich die Befürworter des "Schlachtens unter Betäubung" wieder in Stuttgart. Folgendes kam gerade über eine Liste:

Zitat: Eine Information der Partei Mensch Umwelt Tierschutz zum Problem "Schächten"
An alle islamischen Mitbürger, die bemüht sind um gesellschaftliche Anerkennung und Integration

In der Bundesrepublik Deutschland dürfen Tiere nur von Fachleuten und nach vorheriger Betäubung geschlachtet werden, da das Schlachten ohne Betäubung laut fachlichen Gutachten zu Todesangst und großen Schmerzen führt. Das ist Tierquälerei und steht unter Strafe!

Wenn ein Tier elektrisch betäubt wird, ist es nicht tot und auch nicht verletzt, sondern nur ohnmächtig bzw. bewusstlos. Wenn also ein Tier während dieser Ohnmacht ausblutet, so darf dessen Fleisch verzehrt werden. Das haben die höchsten islamischen Instanzen für Glaubensfragen der Universitäten Kairo und Ankara bereits 1982 bestätigt.
Inzwischen sind nach Befragungen weitere Gutachten und Stellungnahmen in gleich lautender Weise abgegeben worden.

Es ist also nach der 5. Koransure nicht verboten, ein Tier vor dem Kehlschnitt zu betäuben - im Gegenteil: nach dem Koran soll man Tiere schonend behandeln und ihnen keine Schmerzen zufügen.
Denken Sie deshalb bei Ihren religiösen Festen daran: Es gibt in keiner der Heiligen Schriften eine Stelle, in der die Betäubung des Opfertieres vor dem Schlachten verboten ist. Und es gibt kein Gerichtsurteil, welches das Schächten ohne Betäubung generell erlaubt. Wer ohne behördliche Genehmigung schächtet oder schächten lässt, macht sich nach wie vor strafbar - auch wenn es sich nur um ein einzelnes Tier handelt!

Die deutsche Bevölkerung reagiert mehrheitlich zornig, wenn Muslime vor Gerichte gehen, um sich - entgegen dem sittlichen Empfinden hier in diesem Land - "ihr" angebliches Recht auf betäubungsloses Schächten zu erstreiten. Überlegen Sie bitte auch, dass es andere Möglichkeiten gibt, seinem Gott ein Opfer zu bringen und Nächstenliebe zu zeigen. Nicht mit dem Fleisch eines qualvoll getöteten Tieres, sondern z.B. mit einem Korb herrlicher Früchte, einem Geldgeschenk oder ähnlichem.
Seien Sie Ihrer Familie ein Vorbild. Zeigen Sie Ihren Kindern nicht, wie Lebewesen grausam umgebracht, sondern wie Tiere geliebt und respektiert werden.

Verhindern Sie bitte, dass Tiere leiden - so wie es im Koran steht.

Schächten ist eine anachronistische, höchst tierquälerische Schlachtmethode aus einer Zeit, in der es noch keine Betäubungsgeräte gab.

Sowohl die Bundestierärztekammer als auch die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. lehnen das Schlachten ohne vorherige Betäubung aus Tierschutzgründen ab.

Beim kommenden moslemischen Opferfest vom 31. Jan. - 2. Febr. 2004 werden fundamentalistische Gruppierungen wieder versuchen, betäubungslos zu schächten. In fachlich informierten Kreisen wird befürchtet, dass die Zahl der diesbezüglichen Anträge jetzt steigen wird, da die Muslime inzwischen geschult wurden. Das müsste für alle tierliebenden Menschen ein Alarmsignal sein!

Unser Protest darf deshalb nicht aufhören! Diese Brutalität darf sich bei uns nicht einnisten! Auch das furchtbare Akkordschlachten mit den vorprogrammierten Fehlbetäubungen in unseren Schlachthöfen darf nicht stillschweigend hingenommen werden.

Bitte kommen Sie alle zu unserer Protestveranstaltung - kommen Sie hinter dem warmen Kamin hervor - auch wenn es Stein und Bein friert - die unschuldigen Tiere müssen viel mehr leiden!

Aufruf der Partei

MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ
- Die Tierschutzpartei -

JA zu einer rücksichtsvollen EU - NEIN zum Schächten!

Wir fordern ethische Wertmaßstäbe für Europa!

Info: Landesgeschäftsstelle der Partei Mensch Umwelt Tierschutz, Postfach 1136, 73099 Adelberg


Bleibt nur die Frage, wie der Autor dieses Aufrufs sich morgens noch im Spiegel ansehen kann. Die Forderung nach ethischen Wertmaßstäben wird zum Hohn ihrer selbst, wenn Menschen, die vorgeben, für Tiere einzutreten, nicht einmal gegen deren Ermordung vorgehen wollen. "Fleisch"konsum zu legitimieren, die Menschen in diesem Verhalten noch zu bestärken indem man gegen die "bösen schächtenden muslimischen Fundamentalisten" wettert ist ein Schlag ins Gesicht derer, die Tag für Tag "ordnungsgemäß betäubt" ermordet werden. Anscheinend interessiert man sich bei der TSP trotz der massiven Kritik noch immer nicht für die Belange anderer Tiere sondern allein für die eigenen: Es gilt, Wähler zu bekommen und wahrscheinlich gleichzeitig weiter auch die eigene Tierausbeutung zu legitimieren. Denn daß irgendwer bei dieser Partei ernsthaft gegen Tierausbeutung ist, kann man sich angesichts solcher Äußerungen kaum vorstellen.
Alles wie gehabt. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.

Tanja

Re: vegane revolution - ein traum...

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
> Landwirtschaft nur mit nein meist stimmen müsste. Man stelle
> sich daneben mal einen veganen Landwirtschaftsminister vor.
> Das gäbe bei den jetzigen Mehrheitsverhältnissen doch nichts
> ais einen Bauernkrieg.

Hm. Spricht ja eigentlich doch dafür ...

> Selbst die Tierschutzpartei bekommt nicht einmal eine Partei
> hin, in der es keine Fleischesser gibt. Da kann so etwas ja

Nomen est omen.

Achim

Re: vegane revolution - ein traum...

Autor: Detlef A.
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Erst mal gibt es zu wenig Veganer dafür. Daneben stelle man sich vor so eine Partei würde tatsachlich mal über 5% kommen. Sie könnte nie koalieren, da sie bei Fragen um die Landwirtschaft nur mit nein meist stimmen müsste. Man stelle sich daneben mal einen veganen Landwirtschaftsminister vor. Das gäbe bei den jetzigen Mehrheitsverhältnissen doch nichts ais einen Bauernkrieg.
Veganismus muss heute anders vertreten werden, politisch lohnt es sich nur, wenn die Mehrheitsverhältnisse andere sind.
Selbst die Tierschutzpartei bekommt nicht einmal eine Partei hin, in der es keine Fleischesser gibt. Da kann so etwas ja auch nur ein schöner "Tierschutz" werden.



Gruß: Detlef A.


Die Anti-jagdseite:
http://www.anti-jagd-seite.de

'Naturkost im Zwielicht: Gesund leben ohne Tier-Leichenteile?'

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Videodokumentation
Thema öffnen
>>>
Zitat:

Altfeld (agrar.de) - Der Spezialversender für vegetarische Lebensmittel
'LebeGesund [1]' ist offenbar angetreten, den Verbrauchern den Appetit auf
Fleisch verderben: Im Februar schaltete das Unternehmen Werbespots in der Minute
direkt vor der Tagesschau. Zur besten Sendezeit zeigt der Werbespot [2]
verschiedene Nutztiere, es ertönt Tiergeschrei, Blut läuft über den Bildschirm.
Anschließend wird ein Teller mit einem Stück Fleisch gezeigt, gefolgt von einem
Aufruf zur vegetarischen Ernährung mit Hinweis auf die Internetadresse des
Vegan-Versenders. Fachleute schätzen die reinen Schalt-Kosten auf 25.000 Euro und
mehr pro Spot.

Was manchen Tierrechtler und Vegetarier erfreuen mag hat einen pikanten
Hintergrund: das Unternehmen 'LebeGesund', das einen nicht geringen Marktanteil am
'Bio-Business' hat, steht im Zusammenhang mit der Sekte 'Universelles
Leben [3]' (UL), die unter intensiver Beobachtung der Sektenbeauftragten der
evangelischen und katholischen Kirchen steht.

Bei der Bewegung um die Apokalyptikerin Gabriele Wittek ('Gabriele von Würzburg')
handelt es sich um eine spiritistische Organisation mit teilweise totalitären
Zügen. In der Vergangenheit prophezeite Wittek u.a. Katastrophen und Atomkriege.
Das 'Universelle Leben' bot seine Meditation, den sog. Inneren Weg u.a. auch als
Schutz vor Atomstrahlen an. Der Radiosender des Universellen Lebens, Radio
Santec [4], 'entlarvt' die konventionelle Landwirtschaft als Wurzel allen Übels und
propagiert den 'friedfertigen Landbau [5]' als Weiterentwicklung der
ökologischen Landwirtschaft.

Dass sich die Sekte für Vegetarismus und Tierrechte einsetzt ist längst nicht
allen Engagierten geheuer: Seit September letzten Jahres warnt die
Tierrechts-Initiative Maqi [6] vor den Spiritualisten als 'Gefahr für
die Tierrechtsbewegung [7] und belegt, dass auch die 'Initiative zur
Abschaffung der Jagd [8]', die an jedem ersten Sonnabend im Monat in Berlin eine
'Anti-Jagd-Demo' veranstaltet, längst von den Gabriele-Getreuen unterwandert ist.
Die sogenannte Tierrechtsbewegung habe es UL auch nicht gerade schwer gemacht.
Gern würden kostenlose Suppen und Broschüren angenommen, ohne zu fragen, was
dahintersteckt. Kaum jemand wundere sich, wieso plötzlich 'Jagdgegner wie Pilze
aus dem Boden schießen, Demos gegen die Jagd zu Massenveranstaltungen werden,
während die Teilnehmer sonstiger Demos meist leicht in einem Polizeikleinbus Platz
fänden'.

Die Bücher der Anti-Jagd-Initiative erscheinen im Verlag 'Das Brennglas [9]'
in Kreuzwertheim, der von German Murer geleitet wird, einem Schweizer, der seit
vielen Jahren dem UL angehört. Titel wie 'Der Lust-Töter' (gegen Jagd und Jäger),
'Der Folterknecht und der Schlächter' und 'Der Tierleichenfresser' (gegen
jeglichen Fleischverzehr) oder 'Der Krieg der Jäger gegen die Schöpfung Gottes'
belegen die Zielsetzung des Verlages. German Murer und sein Verlag arbeiten auch
eng mit anderen Vereinigungen von Tierrechtlern und Tierschützern, z.B. mit dem
'Verein gegen Tierfabriken' (Österreich), mit dem 'Verein zur Förderung der
Tierrechte' (Schweiz) zusammen. Mit in dieses Geflecht soll auch die zur
Bundestagswahl und zur hessischen Landtagswahl angetretene
'Tierschutzpartei [10]' gehören.

Bio-Bauern, Verbraucher und Tierschützer können offenbar nicht mehr ausschließen,
dass sie durch ihr Engagement für Tierrechte und Ökoprodukte Sekten unterstützen.
Kritiker sehen das Verbraucherschutzministerium bzw. die Verbände des Öklogischen
Landbaus gefordert, sich von dieser Sekte zu distanzieren und einen Verkauf ihrer
Produkte über die betreffenden Firmen zu unterbinden.

Links zum Thema Naturkost [11].


Links
[1] http://www.lebegesund.de
[2] http://www.agrar.de/aktuell/werbespot_lg.mov
[3] http://www.universelles-leben.de
[4] http://www.radio-santec.de
[5] http://www.agrar.de/aktuell/vegetarisch_lg.ram
[6] http://www.maqi.de
[7] http://veganismus.de/vegan/ul.html
[8] http://www.abschaffung-der-jagd.de/
[9] http://www.brennglas.com/
[10] http://www.tierschutzpartei.de
[11] http://dir.agrar.de/agrar.de/Bio-Landbau/Naturkost/


© Copyright 1997-2002 @grar.de, Rheine-Mesum, http://www.agrar.de
@grar.de Aktuell - Nachrichten aus Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz - 06.03.2003
<<< http://news.agrar.de/archiv/20030306-00001/

Re: Reaktionen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Hier sei noch erstens erwähnt, daß ich am Tag des Aufrufs zu unserer Demo einen Anruf einer Frau von der TSP aus Frankfurt bekam, die so wundervolle Tierschützerargumente wie "Aber Sie haben doch auch ein Handy!" und "Aber Kühe müssen doch gemolken werden, sonst sterben sie!" hatte, um ihre Tierausbeutung zu rechtfertigen - mich aber nicht einen Satz zuende sagen ließ, so daß ich, nachdem ich sie mehrfach vergeblich bat, mich auch mal zu Wort kommen zu lassen und zuzuhören, auflegte), und zweitens, daß hier wieder einmal deutlich die verblüffende Realitätsverzerrung von Politikern zu sehen ist, nämlich durch den Vergleich dessen, wie die TSP-Demo tatsächlich ablief und der Pressemitteilung der TSP dazu:
>>>
Zitat:
Höhepunkt und Endphase des Wahlkampfs der Tierschutzpartei zur Landtagswahl am 2.2.2003 in Hessen

Am vergangenen Wochenende läutete die Partei der Tierschützer und Tierrechtler bei ihrem Höhepunkt des Wahlkampfs anlässlich einer Demonstration gegen die grausamen Schlachttiertransporte in Frankfurt/Main die Endphase der Vorbereitungen für die Landtagswahl am 2. Februar 2003 ein. Ein Informationstisch mit reichhaltigem Informationsmaterial stand den Besuchern zur Verfügung, so dass sich viele Gelegenheiten ergaben, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die Informationen wurden gerne aufgenommen.

Auch der Kandidat für den Wahlkreis 55, Bergstraße II, Jürgen Gerlach, Wald-Michelbach, der derzeitige Bundesvorsitzende der Partei, stand den Interessenten für Gespräche und Meinungsaustausch zur Verfügung.

Unter reger Anteilnahme der Bevölkerung zog der Demonstrationszug gegen die grausamen Schlachttiertransporte durch die Frankfurter Innenstadt.

Wie Jürgen Gerlach anschließend erläuterte, stehen natürlich landespolitische Fragen an erster Stelle des Wahlkampfs und der politischen Forderungen. So lehnen die Tierschützer den Ausbau des Frankfurter Flughafens wegen zu großer Belastungen für Mensch, Tier und Natur ab. Anstelle der dem Gigantismus verhafteten Vergrößerung in Frankfurt sollen durch den Regierungsumzug nach Berlin frei gewordenen Kapazitäten in Köln/Bonn genutzt werden. Der in unserer unmittelbaren Region geplante, für Menschen, Tiere und die Natur schädliche Ausbau des Mackenheimer Steinbruchs soll ebenso verhindert werden, denn die vorhandenen Steinbrüche im Odenwald und der Umgebung sind in der Lage, das bei dem weiter abnehmenden Bedarf für den Straßenbau und andere Baumaßnahmen benötigte Material zu liefern.

Die Schüler- und Jugendlichenausbildung stehen ebenso im Vordergrund wie die zusätzliche Schaffung von Arbeitsplätzen in zukunftsorientierten Industriebranchen. Familienförderung, Förderung der erneuerbaren Energien auch durch die Erteilung von Baugenehmigungen für die Bauten, die einen wesentlichen Teil der benötigten Energie aus Solaranlagen und/oder Erdwärmenutzung beziehen, Ansiedlung von Betrieben in Hessen, die nicht die Ausbeutung unserer Mitgeschöpfe zum Ziel haben, sind bedeutende Teile des Programms.

Die Erziehung der nachwachsenden Generation zum höchstmöglichen Verantwortungsbewusstsein gegenüber Menschen, Tieren und unserer Umwelt muss auch dadurch gefördert werden, dass in den Schulen und Ausbildungsgängen der grundgesetzlich verankerte Schutz der Tiere und der Natur mit einem eigenen fachlichen Ausbildungsinhalt ebenso vertreten sein muss wie die gewaltfreie Konfliktbewältigung. "Die Partei bekennt sich zum Pazifismus auf allen Ebenen unseres Lebens" , damit weist Jürgen Gerlach auf einen Kernpunkt des Grundsatzprogramms der Tierschutzpartei hin.

Wald-Michelbach, der 22. Jan. 2003
Jürgen Gerlach
<<< (http://www.tierschutzpartei.de/presse/presse_026.shtml, meine Hervorhebungen)

Achim

Re: ....und noch aus der Liste der TSP

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Rolf Borkenhagen fühlte sich von der zweiten Pressemitteilung schwer verletzt, denn er schrieb zu folgendem Teil

Zitat: durch Personen einer
Tierschutzorganisation mit dem irreführenden Namen Menschen für Tierrechte




Zitat: liebe Empfänger von der (die-tierschutzpartei@yahoogroups.de)
sehr geehrte Moderatoren,

ich selbst bin der Tierschutzpartei dankswerter Weise - Nutzer sowie Empfänger dieser Mailingliste -
möchte aber nicht kontinuierlich mit solchen allemein dümmlich-dreisten Beleidigungen konfrontiert werden -
ebenso nicht, dass, und hier bin ich sicher, auch andere Organisationen, die sich - siehe oben - so oder ähnlich nennen sowie deren Mitglieder - vom A-"bsender" auf gröblichste diffamiert werden.



Auf meine Antwort an ihn und eine zweite Person

Zitat: "Sie können auch persönliche Konsequenzen ziehen und Ihren Fleischkonsum reduzieren oder - wie immer mehr Menschen - ganz fleischfrei leben. Auch die Einschränkung des Verbrauchs anderer tierischer Produkte wie Milch und Eier hilft Leiden von Tieren zu verringern."
http://www.tierrechte.de/themen/tiertransporte/wastun.shtml

Dümmlich-dreiste Behauptung, daß solche Leute irgendwie die Tierrechte fördern wollen.
Entschuldige, Alex, aber etwas Ahnung sollte man schon haben, bevor man sich anderer Leute Gebrabbel anschließt.

Mit freundlichen Grüßen,

Tanja Mueller


schaltete sich prompt der Moderator ein:

Zitat: bitte keine persönlichen angriffe mit herabsetzendem, beleidigendem
charakter auf andere menschen, insbesondere andere listenteilnehmern.
ich behalte mir vor, dich beim nächsten mal ohne weitere info aus der
liste zu streichen.

diese verwarnung gilt auch für alle anderen listenteilnehmer.
also vergesst bitte nicht eure gute kinderstube.



Merkwürdig, daß robo, dessen Worte ich in meiner Antwort ja nur übernommen hatte, nicht angesprochen wurde - oder auch nicht? Kurz darauf kam noch eine mail als Antwort auf unsere Pressemitteilung:

Zitat: bitte keine postings mehr, die dazu geeignet sind, die zersplitterung,
spaltung, schwächung, frustration, derjenigen menschen und gruppen
voranzutreiben, die etwas für die tiere erreichen wollen.

bitte insbesondere keine postings mehr, die dazu geeignet sind, die
arbeit und den erfolg der partei zu schwächen oder gegen die partei
stimmung zu machen.

bitte insbesondere keine postings mehr, die dazu geeignet sind, einen
sinnlosen, weil destruktiven Keil zwischen "tierrechtler" und
"tierschützer" zu treiben. für diese im grunde künstliche
"phantom"-debatte bietet diese liste keine weitere plattform.

bitte insbesondere keine postings mehr, die dazu geeignet sind, einen
sinnlosen, weil destruktiven Keil zwischen religiöse Menschen und nicht
religiöse menschen zu treiben oder einzelpersonen bzw. gruppen wegen
ihrer religiöser ausrichtung anzugreifen oder zu diffamieren.

ich behalte mir vor, dich beim nächsten mal ohne weitere info aus der
liste zu streichen.

diese verwarnung gilt auch für alle anderen listenteilnehmer.



Daß die Tierschutzpartei Stimmung gegen Tierrechte macht, wird also auf ihrer Liste nicht mehr diskutiert werden.

Tanja

....und noch aus der Liste der TSP

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Nachdem Rolf Borkenhagen "ohne weiteren Kommentar und augenblicklicher Wertung" unseren Demo-Aufruf an die Mailing-Liste der Tierschutzpartei weiterleitete, kamen natülrich auch dort einige Kommentare.

Stefan Steiner (unter den gestrichelten Linien jeweils meine Antworten an ihn):

Zitat: die Tatsache, dass solche "Mitteilungen" überhaupt in diesem Forum zu lesen sind, zeugt vom grossen Demokratieverständnis seitens der Tierschutzpartei. Dass man solchen "Tierschutz Rufbeschädigern" die Möglichkeit gibt für ihre seltsame Zerstörungswut in Richtung Tierschutzpartei zu werben, dürfte in der Parteienlandschaft einmalig sein. Wenn ich da an gewisse Foren die im Eigentum der Grünen sind, denke, wo jeder nicht genehme z.b. Gästebucheintrag sofort gelöscht wurde....
Daher ein dickes Lob an die Tierschutzpartei und ihre Macher.
------------------------
Da ihre "Macher" ja angbelich fast alle Tierrechtler und nur sehr wenig Tierschützer sind, müßte sich die TSP ja freuen, daß ihre höhnischen Forderungen (und immer wieder frage ich mich, wer Tiere vor solchen Tierschützern schützt) nicht einfach so hingenommen werden.






Zum Erbrechen finde ich aber das seltsame Gebaren welches die Initiatoren dieser unten genannten Gegen-Demonstration an den Tag legen. Nachdem ich Herrn Stösser
--------------------------
Nun, Herr Steiner, sie können gewiß sein, daß Achim Stößer nur *einer* der Initiatoren der Demo ist. Glücklicherweise gibt es noch mehr Menschen, die begriffen haben, was für ein Hohn es ist, für den Transport von Leichen zu demonstrieren, um sie dann aufzufressen.




bereits einmal im Fernsehen als Hühnerdieb betrachten konnte, muss ich jetzt infolge dieser Aktion vermuten, dass er sich als Ideendieb betätigt. Scheinbar merkt er gar
---------------------------
Eines scheint Herrn Steiner nicht klar zu sein: Daß andere Tiere keine Sache sind und man sich deswegen bei deren Befreiung kaum zum "Hühnerdieb" macht. Wie Stefan Steiner das aber sieht, wissen wir ja nun.




nicht wie er erstens mit seiner Besserwisserei vielen gehörig auf den Nerv geht. Zweitens scheint ihm nicht klar zu sein, dass er mit seiner abschreckenden Haltung verhindert, dass man neue Interessenten für den Tierschutz gewinnt. Jeden der nicht bereits die hohe ethisch moralische Stufe seiner Wenigkeit erreicht hat, bekämpft er
----------------------------
Es wäre auch fatal, weitere Interessenten für einen Tierschutz zu gewinnen, der Mord legitimiert.




verbissen und ich befürchte, dass dies Verhalten irgendwann noch Ärzte auf den Plan rufen wird. Wenn an der Vermutung, dass bei besonders verbissenen Abstinenzlern, wie beim nichtrauchenden Exraucher, früher besonders hoher Konsum stattgefunden hat, was dran sein sollte, sind solch verbissene Veganer als Kind bestimmt mit Fleischbrei gefüttert worden. Solch eine schlimme Jugend erweckt natürlich mein Mitleid.
Da ich aber befürchte, dass dies Verhalten ansteckend sein könnte, würde ich an dieser "Gegendemo" nicht einmal teilnehmen, wenn ich im Nachbarhaus wohnen würde.
----------------------------
Merkt der Steiner eigentlich noch, was er da für eine Scheiße vom Stapel läßt? (und für alle, die sich nun empören ob meines ungehörigen Tons: wie soll man es nennen, wenn jemand was von "Da ich aber befürchte, dass dies Verhalten ansteckend sein könnte....." brabbelt?) Wie schön wäre es, wenn sich Tierschützer von der Idee, daß nur Tierrechte "Schutz" garantieren könne, anstecken ließen, anstatt weiter zu morden und/oder Mord zu legitimieren.




Wenn man sich nur die Abartigkeit dieser Veranstaltung auf der Zunge zergehen lässt - eine Gegendemo der "Tierschützer" gegen die die Demonstration für mehr Tierschutz. Kein Wunder werden Tierschützer nicht ernst genommen - als Aussenstehender kann man so was nicht verstehen.
-------------------------
Nee, wenn Steiner den Unterschied zwischen Tierschutz (dessen Bedeutung bei dieser Demo der TSP mal wieder nur allzu deutlich wird) und Tierrechten nicht rafft, dann ist´s klar, daß ihm die ganze Verantstaltung ein Buch mit sieben Siegeln ist.




Abschliessend noch eine Bitte an den Oberveganer,Obersten Tierschützer,Besten Ideeninhaber, Einzigartigen Hühnerbefreier, Inhaber der Obersten Moralinstanz, Grössten Besserwisser aller Zeiten, ach und ich vergass grössten Frauenversteher auf diesem Planeten: Könnten Sie Ihre Fernsehtipps bitte mit Sender und Sendezeitpunkt versehen, da sie ansonsten für mich wertlos sind.
Habe einfach keine Lust mich auf die dort immer angegebe düstere Seite locken zu lassen, da sie mich schwermütig macht. Man fühlt sich dort irgendwie ähnlich beklemmt wie in der Gruft einer alten Kirche. Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen diesbezüglich.
----------------------------
Selbstverständlich sind diese TV-Tips nicht dazu da, Tierausbeutungsbefürwortern wie Ihnen, Herr Steiner, das Leben einfacher zu machen. Da ich davon ausgehe, daß Sie lesen können, dürfte es ja kein Problem für Sie sein, das Fernsehprogramm Ihrer Zeitung zu lesen. Da werden Sie dann auch ganz sicher nicht mit Ihren Opfern konfrontiert und dadurch schwermütig. Wir bemühen uns allein um die Tierrechte, nicht um Ihre Bequemlichkeit und schon gar nicht um Ihre Ignoranz. Sollte eigentlich mittlerweile klar geworden sein.




Darauf Alex:

Zitat: Liebe Tanja,
lieber Achim!!

Ich möchte euch nur mit auf den Weg geben, daß der Ton die Musik macht und der ist bei euch nicht vom Feinsten!
Ich könnte mir vorstellen, daß so mancher hier in der Group sogar in einigem eurer Meinung ist, aber ihr bringt es einfach falsch (unnett) rüber!!!
Wahrscheinlich werdet ihr mich nun auch beschimpfen (bin ich von Dir, Achim ja schon gewöhnt), aber darauf werde ich mich erst garnicht einlassen, da es wohl leider keinen Sinn macht den Versuch zu machen euch davon zu überzeugen, daß es auch in einem freundlicheren Ton geht!!!
Was ihr hier macht ist definitiv kontraproduktiv!!!!!!
Finde ich sehr schade!!!!!



Nun, das haben wir ja schon oft genug gehört; ich finde es definitiv nicht kontraproduktiv, auf die tierrechtsfeindliche Position der Tierschutzpartei aufmerksam zu machen.

Mehr als merkwürdig war, daß Detlef Arndt kurz nach Veröffenlichung der PM eine mail an die Liste schickte, die zwar offiziell keine Antwort war da anderer Betreff, sich aber nur darauf beziehen kann (oder mußte er das einfach mal - wieder - loswerden? ;-)):

Zitat: Liebe Leserschaft,
liest man heute, wie extrem manche Veganer den Laktovegetarismus bekämpfen, so sollte man bedenken, dass es sich bei diesen Veganern dabei meist um Ex-Vegetarier handelt, bei denen,mit ihrem Kampf gegen den Vegetarismus, eine gehörige Portion Eigenhass verbunden ist. Veganer, die sich nicht lange mit einem Laktovegetarismus aufgehalten haben, können auch gar nicht einen derartigen Hass auf den Laktovegetarismus entwickeln, da er für sie nur eine kurze Übergangsphase war, um vegan zu leben. Die 2 1/2 Jahre, die ich mal laktovegetarisch gelebt habe, brauche ich also deshalb nicht zu hassen, da diese Zeit für mich die Vorstufe zum Veganismus dargestellt hat.
Anders sieht es aber bei Personen aus, die jahrelang dem Wahn erlegen sind ethische Vegetarier sein und als Laktovegetarier oder Lakto-Ovo-Vegetarier permanent Tierqualprodukte, über Jahre hinaus, konsumiert haben. Wenn solche Leute dann mal Veganer werden, entwickeln sie einen großen Hass auf ihre vegetarische Zeit, vertreten um so fanatischer den Veganismus, um damit letztendlich die restliche Welt für ihre eigenen vegetarischen Sünden leiden zu lassen. Was man selber noch bis vor einiger Zeit war, wird nun als größte Todsünde dargestellt, bei der natürlich auch der Sünder, in jeder nur erdenklichen Form, gemieden werden muss.
Wenn also manche Veganer besonders fanatisch auftreten, so liegt das nicht am Veganismus, da dieser von seinem Wesen her unfanatisch ist, sondern an einem jahrelangen früheren Laktovegetarismus, der Ex-Vegetarier, der eben diese Affekte bei Neuveganer verursacht . 5 Jahre oder länger laktovegetarisch zu leben und sich dabei einzureden, dass man dieses für Tiere tun würde, ist eben derart unsinnig, dass man auch noch nach einigen Jahren des veganen Lebens, die Langzeitschäden bei etlichen solcher Personen deutlich erkennen kann.
Andere Veganer, die schon nach kurzer Zeit erkannten, dass ihr Vegetarismus nur eine Übergangsstation ist, erkennt man also auch oft daran, dass sie nicht derart gegen Vegetarier wüten, da ihnen diese Welt gar nie so richtig vertraut geworden ist, weil sie den Vegetarismus lieber mieden, als ihn zu hassen. Eine frühzeitige Vermeidung vom Laktovegetarismus, vermeidet also auch jenen Selbsthass, unter dem Ex-Vegetarier oft leiden und bei dem sie auch ihre Umwelt deswegen mitleiden lassen wollen.
Es ist also nicht zulässig allgemein von Ex-Vegetariern auf alle Veganer oder den Veganismus zu schließen.


Danke, Detlef, für diese interessante Exkursion in das Seelenleben der "Sünder" und "fanatischen Veganer"!
Bleibt nur die Frage, wer hier das Prädikat "fanatisch" am meisten verdient hat. :-)

Tanja

Demo 'Tierrechte statt Tierschutz': Die Reaktionen

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
[Siehe Tierrechts-Demonstration: Tierrechte statt Tierschutz - Moderator]

Wie könnte es anders sein; bei "just-save-don´t-eat" meldet sich als erstes Michael Erbstadt zu Wort:
Zitat: Ich komme aus der Nähe von Frankfurt und werde mir die Groß-Demo vieleicht ansehen. Wenn die Zufahrtswege vom zu erwartenden Ansturm nicht total verstopft sind. Ansonsten werden wir von dieser Veranstaltung sicher in der überregionalen und internationalen Presse lesen können!


und wie nicht anders zu erwarten, kann das Niveau noch weiter sinken:

... schreibt:
Zitat: Martin, Du alter Achim-Schuhlecker, geiles Bild, da krige ich doch glatt Hunger.

Tiere sind zum Essen und zum Nutzen des Menschen da. Werde erst mal erwachsen.


Und auch der "Stationsarzt" sabbert:

Zitat: Ich merke schon, daß Sie wohl noch länger hier bleiben müssen, der Öffentlichkeit können wir Sie so nicht zumuten.

Im übrigen stehe ich mehr auf Rind, also bei nächstenmal bitte Bild mit Rinderhälften, dann können wir auch mal über Freigang (natürlich nur in Begleitung mit einen Pfleger) sprechen.


Daß Austry meint, sich mit dem Foto eines ermordeten Rindes von diesen Leuten abgrenzen zu müssen, nützt da höchstens noch seinem Ego....


Bei veggielove reagiert redfox mit einem

Zitat: wirklich lobenswert............


(wie er das gemeint hat, wird er uns wohl nie verraten; doch denken können wir es uns alle)

nur wisdom findet es

Zitat: Schade dass Frankfurt so weit weg ist : - (



Glücklicherweise waren da die Reaktionen von Passanten und potentiellen Teilnehmern am Demozug der TSP insgesamt weitaus positiver.
Einige entschlossen sich, dem Demozug nicht zu folgen, da sie einsahen, daß eine Demonstration gegen "Betäubunsloses Akkordschlachten" und "Schlachttier-Transporte" kaum mit den Tierrechten vereinbar sind. Passanten vor der Metzgerei Zeiss (die übrigens vorsorglich schon vor unserem Eintreffen geschlossen hatte - genau gegenüber liegt allerdings ein Delikatessen-Geschäft mit Metzgerei, dieses hatte geöffnet) reagierten natürlich teilweise mit Sprüchen wie "Jetzt brauche ich aber ein extra-großes Steak." oder "Was soll denn mit den Tieren passieren, wenn wir sie nicht essen?", doch ließen sich auch des öfteren auf Diskussionen ein und nahmen Infomaterial mit. Erstaunlich übrigens mal wieder, wie viele Menschen angaben, Vegetarier zu sein, auch sie wurden mit entsprechendem Infomaterial versorgt. Vielen, die meinten, an unseren Transparenten mit gutem Gewissen vorbeigehen zu können, wurde klargemacht, was sie mit ihrem Milch-, Ei- und Honigkonsum anrichten und reagierten äußerst betroffen.
Sehr positiv kann man wohl auch die Reaktion dreier Mädchen zwischen 3 und 7 (?) bewerten, die von ihrem Vater, der wohl dachte, dies sei ein besonders origineller Scherz, geschickt wurden, um mich zu fragen, ob wir denn Senf dabei hätten. Nach einem kurzen Gespräch mit den drei war klar, daß ihr Vater "Fleisch" ißt und sie reagierten erschüttert, als ihnen klar wurde, daß er (ebenso wie sie) Tiere umbringt damit. Sie nahmen Infomaterial mit und verkündeten dem etwas abseits stehenden Mann ihren Entschluß, ab heute keine Tiere mehr umbringen (also kein "Fleisch" mehr essen) zu wollen.
Vielleicht hat das ja auch ihn etwas zum Nachdenken gebracht...

Fazit: Entgegen der Meinung der Tierschutzpartei und dem Gesabber in div. Foren ist es möglich, Menschen mit Tierausbeutung und -leid und der Forderung nach Veganismus zu konfrontieren ohne sie damit zu "verschrecken". Dies kann also kaum weiter als Legitimation für solche Leute dienen, wissentlich den Tierrechten zu schaden. Wir können nur das erreichen, was wir auch fordern.

Tanja

Re: Abschaffung aus ethischen Gründen

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> So wie auch z.B. die Ausbeutung von Brauereipferden
> inzwischen abgeschafft ist (aber sicher nicht aus ethischen
> Gründen).

Ich finde es doch mehr als angebracht, Bezeichnungen wie "Brauereipferde" in Anführungszeichen zu setzen oder mit sog. zu versehen. Wenn wir das schon nicht tun bzw. darauf nicht achten, brauchen wir uns nicht zu wundern, warum z.B. die Tierschutzpartei von "Schlachtvieh" bzw. "Schlachtviehtransporten" spricht.

> Da es wenig sinnvoll ist, dann zu sagen: Moment, macht
> gefälligst weiter Tierversuche, damit die dann aus ethischen
> Gründen abgeschafft werden können, bleibt die Forderung wohl
> eher Theorie (wenn auch ethisch richtige). Allerdings ein
> weiterer Grund, weshalb es nicht sinnvoll ist, das Gros der
> Ressourcen gerade auf dieses Thema zu lenken.

Ich zumindest habe ja nie gefordert, "das Gros der Ressourcen" für dieses Thema zu verwenden.
Aber die Forderung, Tierversuche aus ethischen Gründen abzuschaffen, halte ich dennoch für notwendig, weil dadurch Menschen allgemein auf Tierausbeutung aufmerksam gemacht werden. Sicherlich haben viele, die heute vegan leben und sich auch gegen andere Bereiche der Tierausbeutung einsetzen, als TierversuchsgegnerInnen angefangen. Und wenn Menschen durch Zeitungs- oder Fernsehberichte (die ja zumeist aufgrund von Protesten zustandekommen) von sog. Tierquälerei erfahren, dann denken sie vielleicht mal darüber nach, was nichtmenschlichen Tieren in dieser Gesellschaft (alles) angetan wird.

Außerdem bezweifle ich, daß Tierversuche völlig abgeschafft werden, auch wenn man "genug Alternativmethoden" gefunden hat. Sicherlich wird es immer irgendwelche "Gründe" geben, aus denen Tierversuche gemacht werden, solange sie nicht gänzlich verboten (und wieso, außer ethischen Gründen bzw. weil Menschen ein Verbot aus ethischen Gründen fordern, sollte sonst ein Verbot erfolgen?) sind.
Es gibt auch "Kunstleder", "Kunstpelze", das bzw. die billiger, "täuschend echt" etc. (habe mich mit derartigen Vorteilen nicht beschäftigt) sind, und trotzdem wollen die Leute "echtes Leder" und "Echtpelz". Es gibt auch "Pflanzenfleisch" (Wü+rste, Schnitzel, ...), aber die Leute wollen Leichen fressen! All das werden sie tun, solange es nicht gesellschaftlich geächtet und verboten ist.
In manchen Bereichen wird Tierausbeutung vielleicht von technischen Errungenschaften abgelöst (so die von Dir genannten Beispiele Motoren und Digitalkameras), in den meisten sicherlich nicht.

Iris

Re: Tierschutzpartei ist die Alternative

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:

> Und wo nach x Jahren TSP?

Nichts.

> Und wo die Kampagnen der TSP gegen die Tierausbeuter in den
> eigenen Reihen, die über hohle Wischiwaschiphrasen hinausgehen?

Keine einzige.

> Welche Erfolge kann die TSP beim Durchsetzen von Tierrechten
> vorweisen?

Nada.

> Welche Erfolge kann die TSP beim "Tierschutz" vorweisen?

Niente.

> > Ok, bei Mensch Umwelt Tierschutz tummeln sich einige
> > Tierschützer, der Mainstream sind aber Tierrechtler.
>
> Ich wüßte keinen einzigen, wer sollte das denn sein, nenne
> doch mal ein paar Namen (ein Dutzend, für den Anfang)?

Die anzahl der Tierrechtler, die sie nenne kann, beläuft sich auf genau Nullkommanix. Nicht wirklich das, was ich unter "Mainstream" verstehe.

Fazit also:

> Mit Sicherheit nicht.

Achim

Re: Tierschutzpartei ist die Alternative

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> Unfug ist, daran zu glauben bzw. zu hoffen, dass Rot-Grün die
> Situation der Tiere nachhaltig verbessern will oder wird.

Ja,. das ist genauso Unfug. Und? Wird dadurch der TSP-Unfug weniger unfugig?

> Jagd, Pelz, Tiertransporte, Tierversuche, ...wo gibt es da
> Erfolge nach 4 Jahren Regierungszeit?

Und wo nach x Jahren TSP?

> Wo sind etwa Kampagnen aus dem "Verbraucherministerium" gegen
> die Leichenfresserei?

Und wo die Kampagnen der TSP gegen die Tierausbeuter in den eigenen Reihen, die über hohle Wischiwaschiphrasen hinausgehen?

> Welche Erfolge kann Rot-Grün beim Durchsetzen von Tierrechten
> vorweisen?

Welche Erfolge kann die TSP beim Durchsetzen von Tierrechten
vorweisen?

> Welche Erfolge kann Rot-Grün beim "Tierschutz" vorweisen?

Welche Erfolge kann die TSP beim "Tierschutz" vorweisen?

> Ok, bei Mensch Umwelt Tierschutz tummeln sich einige
> Tierschützer, der Mainstream sind aber Tierrechtler.

Ich wüßte keinen einzigen, wer sollte das denn sein, nenne doch mal ein paar Namen (ein Dutzend, für den Anfang)?

> Zudem ist die Partei eine offene Veranstaltung, d.h. ihr seit
> eingeladen einzutreten, mitzuarbeiten und
> Tierrechtspositionen weiter auszugestalten - jede Hilfe ist
> willkommen.

Hm, ich wußte nicht, daß z.B. die SPD eine geschlossene Veranstaltung ist, dann kannst Du ja in die SPD eintreten, da ist sicher auch jede Hilfe willkommen. Oder die CSU. Oder die Frauenpartei (die noch am tierrechtsmäßigsten ist, was das Wahlprogramm angeht, jedenfalls mehr als die TSP).

> Es ist DIE Partei für Menschen, denen die Sache der Tiere

Mit Sicherheit nicht.

> zentrales Anliegen ist - es ist unsere Partei.

Eure vielleicht. Die der nichtmenschlichen Tieren und damit unsere sicher nicht, im Gegenteil, sie behindert massiv Tierrechte.

Moderationshinweis: Im übrigen habe ich bereits darauf hingewiesen, die anderen Beiträge zu dem Thema zu lesen. Das hast Du erkennbar nicht getan. Weitere derartige Beiträge Deinerseits ohne Dich zu informieren sind ein Verstoß gegen die Forenrichtlinien.

Achim

Re: Tierschutzpartei ist die Alternative

Autor: martin.p
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Beate schrieb:

> Unfug ist, daran zu glauben bzw. zu hoffen, dass Rot-Grün die
> Situation der Tiere nachhaltig verbessern will oder wird.

Benutze die Suchfunktion und suche den Thread zur letzten Wahl. Da steht, warum es besser war SPD zu wählen, als TSP.

> Ok, bei Mensch Umwelt Tierschutz tummeln sich einige
> Tierschützer, der Mainstream sind aber Tierrechtler.

Einige? Da tummeln sich Leute für die Vegetarismus zu "extrem" ist (TV-Interview mit den Vorsitzenden(?)), wobei dieser bekanntlicher Weise speziesistisch ist.

> Zudem ist die Partei eine offene Veranstaltung, d.h. ihr seit
> eingeladen einzutreten, mitzuarbeiten und
> Tierrechtspositionen weiter auszugestalten - jede Hilfe ist
> willkommen.

Vielleicht, sie wird aber nicht angenommen, da es zu extrem ist.
Die wollen keine Tierrechte sondern WählerInnen-stimmen

> Es ist DIE Partei für Menschen, denen die Sache der Tiere
> zentrales Anliegen ist

Wohl kaum, siehe auch meine andere Antwort.

Re: Tierschutzpartei ist die Alternative

Autor: Beate
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Unfug ist, daran zu glauben bzw. zu hoffen, dass Rot-Grün die Situation der Tiere nachhaltig verbessern will oder wird.

Jagd, Pelz, Tiertransporte, Tierversuche, ...wo gibt es da Erfolge nach 4 Jahren Regierungszeit?
Wo sind etwa Kampagnen aus dem "Verbraucherministerium" gegen die Leichenfresserei?

Welche Erfolge kann Rot-Grün beim Durchsetzen von Tierrechten vorweisen?
Welche Erfolge kann Rot-Grün beim "Tierschutz" vorweisen?

Ok, bei Mensch Umwelt Tierschutz tummeln sich einige Tierschützer, der Mainstream sind aber Tierrechtler.

Zudem ist die Partei eine offene Veranstaltung, d.h. ihr seit eingeladen einzutreten, mitzuarbeiten und Tierrechtspositionen weiter auszugestalten - jede Hilfe ist willkommen.
Es ist DIE Partei für Menschen, denen die Sache der Tiere zentrales Anliegen ist - es ist unsere Partei.


Beate

Re: Tierschutzpartei ist die Alternative

Autor: Beate
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Zitat aus gleicher Quelle:

"Föderung des Vegetarismus / Veganismus aus ethischen, ökologischen und gesundheitlichen Gründen."

Eine Partei, die sich offen für Veganismus ausspricht, hört sich ja gar nicht so schlecht an. Durch Veganismus verschwindet dann auch vollends die "Nutztierhaltung".

Beate

Re: Tierschutzpartei ist die Alternative

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Vielleicht liest Du ja mal erst die anderen Beiträge dazu, bevor Du solchen Unfug erzählst.

Achim

Re: Tierschutzpartei ist die Alternative

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Aus "Unsere wichtigsten Ziele" auf der Website der TSP:

Zitat: Totalverbot jeder quälerischen Nutztierhaltung.


Verbot grausamer Züchtungs- und Vermehrungsmethoden.


Totalverbot aller quälerischen Tiertransporte zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

Das mindeste, was wir den sog. Nutztieren schuldig sind, ist ihre artgerechte Haltung und ein schmerzloser Tod.


Totalverbot des betäubungslosen Schlachtens ("Schächten") und des Schlachtens im Akkord.


Das mindeste, was wir den "sog. Nutztieren" schuldig sind, ist, sie nicht weiter als solche zu behandeln und nicht eine Partei zu bestärken, die nichts anderes tut als das, was Tierschützer im Allgemeinen tun: Die Tierrechte mit Füßen zu treten.

Und das Schlimme ist: es scheint wirklich ihr Ernst zu sein....

Tanja

Re: Tierschutzpartei

Autor: philipp
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen

> Keine. Es gibt keine Tierrechtspartei, deswegen wählen wir
> immer das kleinste Übel.

wir?

Re: Tierschutzpartei

Autor: martin.p
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
-Markus- schrieb:

> Aber was wäre dann für euch eine Partei bei der ihr sagen
> könntet: Ja die gefällt mir die wähl ich?

Keine. Es gibt keine Tierrechtspartei, deswegen wählen wir immer das kleinste Übel. Es gibt zwar eine Veganerpartei, aber dass sind 0,0x% Parteien die keinen Einfluß haben und deswegen sollte die Stimme daran nicht verschwendet werden, weil wennn wir die CDU/CSU-Regierung bekommen hätten, ging's wieder im flotten Tempo rückwärts.

> Wart ihr überhaupt bei der Wahl,
> wenn ja wen habt ihr gewählt?

Dazu gibt's auch einen ganzen Wahl(’02)-Tread. Bitte Suchfunktion benutzen.

> Wie viele Veganer gibts
> überhaupt in Deutschland?)

Das weiß man nicht genau. Nach Umfragen gibt sind 8% der Bevölkerung VegetarierInnen, dass wären dann 6'400'000. Und wenn das VeganerInnen:VegetarierInnen-Verhältnis bei 1:100 (1%) liegt, gäbe es 6'400 VeganerInnen.
Ich habe allerdings auch schon mal was von 60'000 gehört, aber 1:10 kommt mir dann doch zu hoch vor.
Im Endeffekt heißt das, dass ich es (auch) nicht weiß.

Re: Tierschutzpartei

Autor: -Markus-
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Ihr haltet also nichts von der Partei.
Aber was wäre dann für euch eine Partei bei der ihr sagen könntet: Ja die gefällt mir die wähl ich? Gibt es so eine Partei für euch überhaupt? Wart ihr überhaupt bei der Wahl, wenn ja wen habt ihr gewählt? Wie wärs mal mit einer Veganen Partei (hätte die Zukunftschancen? Wie viele Veganer gibts überhaupt in Deutschland?)

Re: Mobiles Schlachten

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Zur Diskussion: wie ist gegen solche Wahnsinnige vorzugehen,
> der Schaden, den sie Anrichten, zu begrenzen?

Ich schlage Demos o.ä. gegen die "Aktionen" (http://mobiles-schlachten.de/html/aktionen.html) dieses Vereins vor. Man müßte halt rausfinden, wann die irgendwo vertreten sein werden.
Vielleicht sind sie ja auch mal auf einer Demo gegen Tiertransport vertreten. Überhaupt wäre eine Gegendemo gegen solch eine Demonstration, wo sich z.B. für Schlachtung vor Ort, "Fleischtransporte" etc. ausgesprochen wird (wie z.B. auf einer Demo der Tierschutzpartei gegen Tiertransporte vor ca. 3 Jahren), denkbar.
Um zu zeigen: Eine Abschaffung von sog. Tiertransporten und die Propagierung von "Schlachtung vor Ort" u.ä. ist den Tierrechten entgegengesetzt. Es zementiert die Vorstellung, daß Tiere zum schlachten da sind, es legitimiert die Ermordung nichtmenschlicher Tiere noch mehr. Es wäre wichtig, wenn TierrechtlerInnen da eine ganz klare, dem Tierschutz entgegengesetzte Position zm Ausdruck bringen könnten.
Manchen würde es sicherlich zu denken geben, wenn sie davon hören, daß es Leute gibt, die "Schritten" wie der Abschaffung von "Lebendtiertransporten", Einführung von "mobilder Schlachtung" etc. ganz deutlich etwas entgegenzusetzen hätten.

Iris

Re: Tierschutzpartei

Autor: Arno
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
(ich meinte natürlich nicht "abgesehen von", sondern "zusätzlich zur")

Wahltaktik

Autor: Volker
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
[Beitrag an bezogenen Beitrag angehängt; bitte beim Antworten darauf achten, welcher Beitrag beantwortet wird, nicht die Antwort direkt an den Thread anhängen - Moderator]

Liebe FreundInnen,

ich hab mir schon länger Gedanken gemacht, wen ich wälen soll.

Meine Quintessenz war: Wer rot-grün will, sollte die PDS stärken. Bloß: Wie? Erststimme oder Zweitstimme?

Ich hab meine These anhand der vorletzten Allensbach und FORSA-Umfragen nachgerechnet.

Allensbach macht in seiner letzten Umfrage die FDP zum Kanzlermacher.

Die Ergebnisse wären folgendermaßen:

SPD 37,0%
GRÜNE 7,2% -> rot-grün 44,2%
FDP 10,1% -> rot-gelb 47,1%
CDU/CSU 37,3% -> schwarz-gelb 47,4%
PDS 4,4% -> nicht im Parlament

Eine rot-grüne Mehrheit existiert - auch bei Berücksichtigung der
statistischen Fehler, die Allensbach angibt - nicht. Die GRÜNEN müssten, um in die Regierung zu kommen, bis Sonntag 3,4% zulegen - das ist utopisch. Und selbst dann wäre die Fraktion noch durch die starke FDP als möglichem Koalitionspartner höchst erpressbar.

Zur Zeit leistet Jürgen "Schnauzbart" Möllemann uns zwar Schützenhilfe, aber ob er der FDP mehr als 3,2% Stimmen verjagt hat (dann erst wäre schwarz-gelb schwächer als rot-grün) ist unsicher.

Anders sieht das aus, wenn (theoretischer Fall) all diejenigen, die zum Beispiel DIE GRAUEN, Die Tierschutzpartei oder Die Violetten wählen würden, bei der PDS ihr Kreuzchen machen. Dann könnte die PDS es in den Bundestag schaffen und weder Schröder noch Stoiber hätte mit einem kleinen Koalitionspartner eine absolute Mehrheit. Eine Große Koalition würde andererseits das Ende der Legislaturperiode, vermutlich sogar ihren ersten Geburtstag nicht erleben.

Also kann nur der sicher Kanzler werden, der von der PDS gestützt wird - das wäre Schröder, wenn er rot-grün als Koalition eingeht.

Ideal wäre also, wenn alle Tierrechtler im Osten ihre PDS-Kandidaten über die Erststimme wählen und über die Zweitstimme die GRÜNEN. Dann hätten die GRÜNEN einen besseren Stand und die PDS wäre womöglich mit ausreichend Direktkandidaten im Bundestag, um rot-gelb und schwarz-gelb die absulute Mehrheit zu verderben.

FORSA hat anders umgefragt und rechnet daher auch anders.

SPD 40%
GRÜNE 7% -> rot-grün 47%
FDP 8% -> rot-gelb 48%
CDU/CSU 38% -> schwarz-gelb 45%
PDS 4% -> nicht im Parlament

Hier hat Schröder die Wahl: koaliert er mit den GRÜNEN, hat er einen unbequemen Koalitionspartner. Aber die Wähler erwarten zur Zeit eher rot-grün als rot-gelb. Andererseits hat er mit nur wenigen Stimmen Rückstand eine geschlossene Opposition aus CDU/CSU und FDP gegen sich.

Koaliert er mit der FDP, dann begibt er sich zwar auf unbekanntes
Terrain, aber die Opposition wäre CDU/CSU und GRÜN - da wird in
grundsätzlichen Fragen kein Konsens gegen ihn zustande kommen.
Problematisch wäre, dass die WählerInnen sich ziemlich verschaukelt fühlen, wenn er plötzlich und ohne inhaltlichen Grund mit der FDP koaliert.

Dennoch: Eine prinzipielle Bereitschaft zum Partnertausch besteht bei der SPD, das hat das Säbelrasseln anlässlich der Abstimmung zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan gezeigt. Zur Erinnerung: Um mittels Koalitionsdisziplin der GRÜNEN ein einstimmiges Votum zum
Afghanistaneinstz zu bekommen, hat SPD-Struck implizit damit gedroht, die FDP zum Regierungspartner zu machen. Gerüchte über Klausurtreffen der Fraktionsspitzen von SPD und FDP taten ein Übriges.

Hier ging es nur um eine Züchtigung der GRÜNEN Fraktion, denn die
meisten PolitologInnen hielten diese disziplinierte Abstimmung für
undemokratisch. In Grundsatzfragen wie dieser muss das Gewissen des einzelnen gelten. Und die notwendige Mehrheit wäre durch die reichlichen Befürworter aus CDU und FDP auch ganz ohne die GRÜNEN sicher gewesen.

Auch hier müssten wir GRÜNEN drei Prozent zulegen, - diesmal nicht, um überhaupt an die Regierung zu gelangen, sondern um rot-gelb nachhaltig auszuschließen.

Oder es müsste eien weitere Gruppe im Bundestag sein, die durch ihre Stimmen eine absolute Mehrheit von rot-gelb verhindert, zugleich aber rot-grün unterstützt. Da bleibt wieder nur die PDS.

| Wer also weder der SPD noch den GRÜNEN die Stimme geben will, aber auch
| keinen Umwelt- und Tierrechtlichen Rückschritt durch ein Ende von
| rot-grün riskieren möchte, kann taktieren und für die PDS stimmen. Im
| Westen bleibt nur die Zweitstimme. Im Osten jedoch haben einige
| PDS-Direktkandidaten eine reelle Chance, genügen Erststimmen zu
| sammeln.
| Die gewählten Direktkandidaten
| werden auch dann im Bundestag sitzen und Stimmrecht haben, wenn die
| Partei bundesweit über die Zweitstimme keine 5% erreicht.

Jetzt ist es an uns, durch das Kreuzchen an der richtigen Stelle dafür zu sorgen, dass Atomausstieg, Zuwanderung und Landwirtschaftsreform am Montag nicht Geschichte sein werden und rot-grün stabil genug ist, um die Skandale und Krisen bis 2006 nachhaltig zu meistern.

In diesem Sinne

Volker.

Re: Anarchie - Ordnung ohne Herrschaft

Autor: Liane
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
[Zitat als Zitat markiert - Moderator]

>Ja aber was ist das kleinere Übel?
>SPD wählen damit Stoiber nicht an die Macht kommt? Die >Tierschutzpartei wählen, weil das die stärkste ist, die in die >Richtige Richtung geht?


---> Ist es nicht. Erstaunlicherweise sind "Die Frauen" (blöder Name) in Sachen Tierrecht nahezu perfekt (!); weit besser als in Sachen Antisexismus, obwohl das deren Hauptthema ist (richtig, unter anderem sind sie sexistisch). Ich staune.

Re: Bundestagswahl

Autor: Iris
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> Mich würde mal interessieren, was Mitglieder der Maqi-Gruppe
> am nächsten Sonntag wählen gehen. Angesichts der Tatsache,
> dass es keine Partei gibt, die die konsequente Umsetzung von
> Tierrechten (also insbesondere Veganismus) fordert, dürfte
> die Entscheidung nicht besonders leicht fallen. Boykottiert
> ihr also die Wahl oder sollte man als Tierrechtler in diesem
> Fall doch das kleinere Übel wählen?

Wenn ich das wüßte, wäre ich froh!
Wahlboykott halte ich aus den von Tanja schon genannten Gründen für kontraproduktiv, aber ich weiß echt nicht, wen ich wählen soll! Wahrscheinlich werde ich mich erst nächsten Sonntag in der Wahlkabine notgedrungen entscheiden...

Fakt ist: Es gibt keine Tierrechtspartei.
Die Tierschutzpartei scheint auf den ersten Blick am nächsten dran zu sein, ist aber genauso heuchlerisch und speziesistisch wie die Grünen oder andere Parteien. Zum Beispiel sind in der aktuellen "Zeitenwende" die KandidatInnen der Tierschutzpartei und deren Wahlkampfthemen aufgelistet. Diese sind u.a. "Generelles Verbot des betäubungslosen Schlachtens" (Schlachten mit Betäubung ist demnach OK?) oder "Tiere im Altenheim" (die Tierschutzpartei will sich also für die Gefangenhaltung nichtmenschlicher Tiere für menschliche Zwecke einsetzen!). Allein das würde schon reichen um die Tierschutzpartei nicht mal in Richtung Tierrechte gehend einzustufen! Ich denke, daß mit der Wahl dieser Partei eindeutig Reformen befürwortet werden, und Parteien, die sich zusätzlich zur gegenwärtig stattfindenen Tierausbeutung auch noch für eine weitere Form der Ausbeutung und Gefangenhaltung, nämlich der in Altersheimen, einsetzen, brauchen die nichtmenschlichen Tiere nun wirklich nicht.
Mit den Grünen sieht es ähnlich aus - schon allein wegen den Maßnahmen und Forderungen von Renate Künast will ich die auf gar keinen Fall wählen. "Tierschutz ins Grundgesetz" und die Reform der Hühnerausbeutung (Abschaffung von Legebatterien) dürfte für die Tierrechte überaus schädlich sein.

Ich habe schon überlegt, aus strategischen Gründen (um Stoiber zu verhindern) SPD zu wählen, bei http://www.wahlomat.de kam bei mir allerdings PDS raus...

Mit anderen Worten: Ich bin absolut ratlos und würde mich freuen, die Meinung von anderen Tierrechtlern dazu zu hören. :-)

Iris

Re: Anarchie - Ordnung ohne Herrschaft

Autor: martin.p
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Zitat: > Da wir aber nicht in einer Anarchie leben, sollten wir anstatt nichts zu tun doch lieber das kleinere Übel wählen


Ja aber was ist das kleinere Übel?
SPD wählen damit Stoiber nicht an die Macht kommt? Die Tierschutzpartei wählen, weil das die stärkste ist, die in die Richtige Richtung geht?

Zitat: > Es steht ja jedem frei, dann selbst noch aktiv zu werden um die durch das "kleinere Übel" verursachten Mißstände so gut es geht zu beheben.


Oder man macht es gleich radikal, so dass es keine Missstände geben wird. Das Problem ist, dass man nicht weiß, was schneller geht (viele kleine oder ein großer Schritt).

Aber ich bin bei der ganzen Sache ja eh fein raus ;-)

UL, Kongresse, Ziegeleichen und andere Propaganda des Christian E

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Versteht sich von selbst, daß auch bei [anti]veganwelt.de UL-Propaganda betrieben wird. Auf meinen Erwiderungs-Links muß natürlich Tierausbeutungspropagandist Christan E. seinen Schwachsinn absondern:
>>>
Zitat:
Tierrechte ohne Maqi
von Christian E. am 04.08.02 - 23:12
http://maqi.de/presse/ulunterwanderung.html

>> Menschen sind Tiere, und Tierrechte sind demnach auch Menschenrechte. Daher ist zweifellos eine Zusammenarbeit mit einer totalitären, nachweislich rechtslastigen Sekte <<

Und mit der Maqi-Sekte ;-)
Futterneid?

Naja, daß sich alle mit deisem Maqi-Sekten-Schwachsinn verbreiten, selbst als Tierausbeutungspropagandisten entlarven, ist ja wohl mittlerweisle jedem mit einem IQ über Brokkoli klar, daher muß ich nichts mehr dazu sagen.
Zitat:
>> Denn zum Aufstrich aus Sonnenblumenkernen gibt es gern auch ein wenige "urchristliche" Propaganda dazu. <<

Siehe "Tierrechts"kochbuch. Zu vermeintlich harmlosen Rezepten, gibt es die geballte Ladung Stößerideologie gratis dazu. Verbreitete Strategie!

Informationen und Fakten über Veganismusms und gegen Tierausbeutung sind also "Stößerideologie", vergleichbar mit UL-Sektendreck - danke, für diesen weiteren Beweis, auf welcher Seite dieser Tierausbeutungspropagansist CE steht.
Zitat:
>> Stößer weiter: "Um es deutlich zu sagen: ein faschistoides Weltbild wie das des UL ist mit den Tierrechten nicht zu vereinbaren. Wer sich glaubwürdig für Tierrechte einsetzen will, muß sich von UL samt ‘Christusbetrieben‘ sowie unterwanderten Organisationen und Gruppierungen distanzieren." <<

Ausnahmsweise trifft dein Kritik den richtigen Punkt, sie geht jedoch nicht weit genug...

Hat er ausnahmsweise recht, aber ich kann nicht immer und überall Kaplan, Peta, Boller, Weber, Goodall und andere Tierrechtsgegner nennen, von denen sich zu distanzieren ethische Notwendigkeit ist.
Zitat:
>> akzeptabel ist, weil die Nazis ein "Schächtverbot" erließen. <<

Ich muss mich mal bei einem Psyschologen über ein derartig krankhaftes Verhalten erkunden. Warum gelingt es dir so gut wie nie, einen Text ohne Nazi-Vergleiche und Faschismuskeulen zu schreiben?
Auf die Dauer doch sehr langweilig und einfallslos.

Tja, warum gelingt es mir so gut wie nie, im Zusammenhang mit Christen auf einen Verweis auf das biblische Hexentötungsgebot zu verzichten?
Zitat:
>> So berechtigt die Kritik Gandows am UL ist <<

Gandow und Co haben schlichtweg Futterneid. Die Gefahren durch Sekten wie UL sind relativ gering im Vergleich dazu, wie sie von Amtskrichen stets hochstilisiert werden.

Eine enorme Gefahr für die TR-Bewegung durch die Unterwanderung - daß ihn eine Gefahr für die Tierrechte nicht stört, ist ja klar.
Zitat:

>> den im September stattfindenden "Tierrechtskongreß" <<

Wohl noch frustriert, dass Maqiadepten auf dem Kongress nicht erwünscht sind?

-> http://www.tierrechtskongress.at/rahmenprogramm/rahmenprogramm.php

Zitat:
| Nicht aufliegen sollen Materialien, die in irgendeiner
| Art Tierausbeutung jeglicher Form gutheißen *oder*
| andere Organisationen oder Einzelpersonen angreifen,
| die gegen Tierausbeutung oder für Veg*ismus eintreten.

Wohl keine Präsentationstische von Maqi auf dem Tierrechtskongress!

Gut so!

Daß das ein UL-unterwanderter AntiTierrechtskongreß ist, ist ja wohl inzwischen jedem klar - siehe Beitrag dazu
- und der Grund für seine Begeisterung dapür, daß dort Tierrechtler unerwünscht sind, während Tierausbeuter und relligiöse Irre herumtröten, wundert schon wieder nicht.
Zitat:

Stößer schreckt übrigens auch nicht davor zurück mit nachweislich rechslastigen Parteien zusammenzuarbeiten.
So erscheinen seine Artikel zum Beispiel in der einschlägig bekannten ‘Zeitenwende‘.

Währnd CE nicht davor zurückschreckt, permanent zu lügen. Ob die Tierschutzpartei, deren Organ die Zeitenwende ist, tatsächlich "rechts" ist, weiß ich nicht - nach seinen bisherigen Nebelbomben ist dies auch seinem Gewäsch dazu nicht zu entnehmen.

Daß ich nicht mit denen zusammenarbeite und dort auch keine Artikel (Plural) von mir erscheinen, weiß ich aber. Lediglich ein Artikel aus der Tierbefreiung aktuell wurde dort nachgedruckt. Und daß es schaden könnte, wenn diese "Tierschützer" mal mit der Realität konfrontiert werden, die in dem Artikel ausgeführt wird, kann wohl niemand leugnen(außer natürlich einem Tierausbeutungspropagandisten wie CE).
Zitat:
Dort wird der Gesundheitsarzt Dr. Bruker gelobhuddelt, dessen rechtslastige Vergangenheit hinlänglich dokumentiert wird; einschlägige Autoren wie "Barbara Simonsohn" kommen natürlich ebenfalls zu Wort (sie machte u.a. Propaganda für die menschenverachtende und homophobe Lehre des Franz Konz (http://www.solidinfo.de/konz.html) und anderer esoterischen Blödsinn). Überhaupt ist jeglicher esoterischer Blödsinn dort gern gesehen, solang er nur vermeintlich mit Tierrechten vereinbar ist.

Mein Ansichten zu Spinnern wie Bruker, Konz etc. sind ja hinlänglich bekannt, Simonsohn kenne ich nicht. Aber wie gesagt: ob seine Ausführungen etwas mit der Realität zu tun haben, ist fraglich, angesichts der Wirklichkeitsferne seiner sonstigen Aussagen in den Punkten, die ich beurteilen kann.
Zitat:
Es ist doch sehr merkwürdig, dass Achim Stößer jeglichen Kontakt mit Vereinen und Organisationen, die irgendwie auch nur im entferntesten Sinne von "Sekten" beeinflusst sind, ablehnt, seine Artikel aber gleichzeitig in der von *rechten* *Esoterikern* unterwanderten Zeitenwende erscheinen und er zudem selbst noch als eine Art ‘Guru‘ einer sektenähnlichen Gruppierung auftritt.
Das ganze wirkt nicht gerade glaubhaft!

Gähn. Siehe oben.
Zitat:
Christian E. (Der noch immer vergeblich auf einen Rechtfertigungsversuch seitens Herr Stößer in Bezug auf seine widerwärtige Hetzkampagne gegen Jane Goodall wartet)

Worauf er warten kann, bis er verrottet ist. Aufklärung über die Machenschaften einer Ziegeleichenfraßpropagandistin sind keine Hetzkampagne.
Eine Ziegenleichnenfraßpropagandistein ist eine Tierrechtsgegenerin, keine Tierrechtlerin.

Da kann er noch so lang den Schwachsinn herumtröten, die Gorillaleichenfresser dort würden andernfalls verhungern (er lügt: sie können sich vegan ernähren, und Tierechtler haben dazu aufzufordern, nicht dazu, Ziegen zu mißhandeln und umzubringen, übrigens offensichtlich weit mehr Ziegen als Gorillas). Selbst wenn dem so wäre, Tierrechtsposition kann niemals sein, das Fressen der einen Spezies zu empfehlen, um das Fressen der anderen zu verhindern. Genauswowenig wie Menschenrechtler vorschlagen würden, Afrikaner zu versklaven, damit keine Inder versklavt werden.

Aber daß ein Tierausbeutungspropagandist (und Christ und Petafan) wie CE das nicht begreift, nun, ich sagte es, ist kein Wunder.
Zitat:
<<<
Achim

Erscheinen in Zeitschriften

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> was passiert jetz mit dem artikel, wird der auch mal gedruckt
> oder so?

Momentan sieht es leider nicht so aus. :-(
Die "Tierbefreiung aktuell" und die "Zeitenwende" (Zeitschrift der Tierschutzpartei) haben abgelehnt, für die "Voice" war er zu lang (da sollte er eigentlich rein).

(Aus)drucken und verteilen kann ihn aber ja jeder, wir haben auch einige Exemplare auf dem "Iserlohner Tierrechtsfestival" verteilt und werden das natürlich auch bei weiteren Infoständen machen.
Schließlich sieht man ja, der Text durchaus Vegetarier zu Veganern machen kann, so oft und gerne auch das Gegenteil behauptet wird.

Iris

Re: Steak-, Tintenfisch-, Hühnerkörperhändler sponsort Peta

Autor: Stefan
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Habe mir das grade mal angeschaut auf Benihana.com .Ist so eine Sushi-Kette
(Sushi:Fische und Tintenfische also Minikraken),wo auch Hühnerleichen angeboten werden.Wäre doch mal was für die Grünen:"Gesponsert von RWE".Oder
die Tierschutzpartei:"Gesonsert von Hoffmann-LaRoche".
Wenn der geneigte Leser den Petas seine Meinung dazu geigen möchte,bitte
schreiben an: info@peta-online.org oder JillB@peta-online.org ,das ist die
Sponsor-Organisatorin."Org",weil die Feier von der Mutterorganisation in
New York veranstaltet wird.
Die Idee mit der Peta-Müll-Seite find ich sehr gut,Achim.Vielleicht wachen
die auf,wenn Ihre eigenen Methoden gegen sie verwandt werden.Darf aber nicht
ideologisch ausfallen! Die puren Daten wie der Fleisch-Sponsor da oben
sprechen für sich.

Stefan