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Es wurden 36 Beiträge gefunden:

"Faulpetitionismus"

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Ein guter Beweis für "'Faulpetitionismus' - Sinn und Unsinn von Unterschriftlisten":

>>>
Zitat:
Garfield

Datum:17.06.03 20:05 (andreastrauss@t-online.de)

--------------------------------------------------------------------------------

Ich bin seit 6 oder 7 Jahren (weiß es selbst nicht so genau) Mitglied bei PETA. Der Beitritt erfolgte ungefähr zeitgleich mit dem Entschluß, vegetarisch zu leben. Allerdings bin ich eher passives, also ein sogenanntes "Fördermitglied". Die aktiven Tätigkeiten beschränken sich auf Mails und Unterschriften-Aktionen. Für Demos auf der Straße und ähnliches fehlt mir einfach die Zeit, da ich ganztags berufstätig bin.

<<< forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=473474&sr=1&a=1&d=90&t=1429469

Kritisierungswürdig ist nicht der letzt Satz, sondern dass sie nicht vegan lebt.
Zu beachten ist hier im Zusammenhang mit oben auch PeTA...

Re: Wenn "trotzdem noch Zeit übrig ist"

Autor: Till Kraemer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Zitat: Anscheinend ist er wohl doch mit Faulpetitionismus voll und ganz ausgelastet ...


Ich habe zwar auch schon die ein oder andere Petition unterschrieben, aber ich bin vor allem bei Aktionen auf der Straße anzutreffen.

Wenn "trotzdem noch Zeit übrig ist"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> > ich bin mir auch nicht sicher, ob Petitionen was bringen,
> > aber wenn man vegan lebt, auf Demos & Co. geht und trotzdem
> > noch Zeit übrig ist, warum nicht?
>
> Das steht in dem Beitrag, auf den Du geantwortet hast:
>
Zitat: Petitionen, kosten enorm viele Ressourcen, nicht nur
> die, die sie verbreiten, vor allem die, die damit zugemüllt
> werden - und sie bewirken nichts.

>
> Wenn Du Zeit übrig hast, sag bescheid - es gibt mehr als
> genug Sinnvolles zu tun.

Anscheinend ist er wohl doch mit Faulpetitionismus voll und ganz ausgelastet ...

Achim

Petitionen nützen nicht nur nichts, sondern schaden

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> ich bin mir auch nicht sicher, ob Petitionen was bringen,
> aber wenn man vegan lebt, auf Demos & Co. geht und trotzdem
> noch Zeit übrig ist, warum nicht?

Das steht in dem Beitrag, auf den Du geantwortet hast:
Zitat: Petitionen, kosten enorm viele Ressourcen, nicht nur die, die sie verbreiten, vor allem die, die damit zugemüllt werden - und sie bewirken nichts.


Wenn Du Zeit übrig hast, sag bescheid - es gibt mehr als genug Sinnvolles zu tun.

Darüberhinaus sind ja (100-epsilon)% der Unterzeichner nicht Deine hypothetischen Veganer:
Zitat: [Petitionen] bewirken in der Regel nichts, als daß sie als Abart billigen Ablaßhandels gebraucht werden: rasch mal gegen Legebatterien unterschreiben, statt vegan zu werden, bringt Tierrechte und Antispeziesismus nicht voran [...] http://tierrechtsforen.de/faulpetitionismus


> Ich fand es auch schön zu sehen, dass so viele Unterschriften
> bei der Stop-Vivisection-Petition zusammengekommen sind.

Warum? Bewirkt hat sie (welche eigentlich? als ob es nicht tausende Antivivisektionspetitionen gäbe) natürlich nichts, aber wenn besonders "viele Unterschriften [...] zusammengekomen sind", hat sie besonders viele Ressourcen gekostet und besonders viel geschadet.

> Natürlich weiß ich nicht, was es bringt, aber es ist für mich
> ein gutes Gefühl, mit meinen Gedanken nicht allein zu sein.

Mal davon ab, dass es nicht um Dich geht, sondern um die Betroffenen, trügt dieses Gefühl offensichtlich, denn kaum einer der Unterzeichner teilt Deine "Gedanken" (sofern Du vegan bist und nicht Wurstbrotkauend die Antivivisektionspetitien unterschreibst so wie sie).

> Das Problem sehe ich in erster Linie nicht in Leuten, die
> Petitionen unterschreiben, sondern in Leuten, denen alles
> scheißegal ist.

Das Problem sind hauptsächlich die Leute, die die Petitionen nicht nur unterschreiben, sondern auch noch weiterverbreiten. Aber auch die, die sie "nur" unterschreiben sind ein Problem, siehe oben.

Achim

Re: Schluss mit den Delfin-Massakern in Taiji

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Sie will es offenbar gar nicht begreifen:
Zitat: n · vor 23 Stunden · Bearbeitet

5 Personen gefällt das.
Achim Stößer siehe http://tierrechtsforen.de/1/9898
antiSpe.de - Tierrechtsforum - Schluss mit den Delfin-Massakern in Taiji
tierrechtsforen.de
vor 27 Minuten · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Danie Ha Herr Stößer, Sie scheinen zu vergessen, dass es viele andere Gruppen gibt, die sich mit den Themen beschäftigen, die Sie hier als vergessen anmahnen. Hängen Sie bei Gruppen gegen Massentierhaltung dann auch diese Demo aus und erinnern an Wale und Delfine? Das scheint mir allerdings eine ziemliche Zeitverschwendung zu sein. Engagieren Sie sich doch selbst aktiv für Themen, die Ihnen am Herzen liegen, aber ein kleiner Hinweis: versuchen Sie nicht, zu viele Brandherde gleichzeitig zu löschen, da wird der Strahl einfach zu dünn. Falls Sie verstehen, was ich damit sagen will. Als persönliche Anmerkung noch: ich finde es für kein Thema zielführend, wenn man nur darauf hinweist, dass es noch anderes/schlimmeres gibt. Was soll das bringen, weder dem einen noch dem anderen etwas effektiv. Oder?
vor 22 Minuten · Gefällt mir · 1
Achim Stößer Der Punkt ist, dass solche Tierschutzrandaspektdemos völlig sinnlos sind; wieviele Leute werden denn diese Demos sehen, die Delphinleichen fressen? Wohl keiner. Aber fast alle fressen Schweine-, Hühnerleichen etc. Was die beliebte Empfehlung "Engagieren Sie sich doch selbst" angeht, ein bisschen googeln genügt, um festzustellen, dass ich das tue, und zwar nicht für Tierschtzrandaspekte, sondern für Tierrechte. S. z.B. http://maqi.de ... sogar ein Blick auf meine FB-Seite sollte das klar machen.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus (Tierrechtsinitiative Maqi)
maqi.de
Die Tierrechtsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich fü...Mehr anzeigen
vor 16 Minuten · Bearbeitet · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Achim Stößer Petitionen http://tierrechtsforen.de/petitionen sind übrigens Slacktivism http://tierrechtsforen.de/faulpetitionismus
antiSpe.de - Tierrechtsforum - Petitionen
tierrechtsforen.de
vor 14 Minuten · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Danie Ha Dann sollten Sie sich eigentlich darüber freuen, dass Leute tatsächlich von der Couch herunterkommen und auf die Straße gehen -für welches Thema auch immer, und da haben Sie Recht, da gibt es viele- und Aufmerksamkeit generieren wollen. Randaspektdemos werden natürlich auch durch Leute wie Sie, die das von vornherein für sinnlos halten, nicht wirksamer, das stimmt. Gut, dass nicht alle so denken und für eine Randaspektdemo waren 1500 bis 2000 Leute heute in Berlin schon ganz gut.Als Tierrechtler sollten gerade Sie eigentlich für jeden dankbar sein, der sich für irgendeinen Aspekt im Tierschutz engagiert und nicht auch noch mit erhobenem "bringt-eh-nichts" Zeigefinger winken. Wenn das Leute bei Ihrem Engagement machen, finden Sie das wahrscheinlich auch eher suboptimal. Und lassen sich erst recht nicht davon abhalten.
vor 13 Minuten · Gefällt mir · 1
Danie Ha Achim Stößer Auch Ihre Einstellung zu Petitionen teile ich nicht und wenn ich etwas mehr Zeit hätte, könnte ich Ihnen auch genügend Links heraussuchen, wo Petitionen in der Tat funktioniert haben. Ich fand die Unterhaltung ja ganz nett, aber ich möchte mich lieber um real stattfindende Dinge kümmern als mich in Diskussionen verstricken, die im Grunde nirgendwo hinführen. Kämpfen Sie weiter für Tierrechte auf Ihre etwas seltsam anmutende Art und wir machen das, was wir für richtig halten. So ist wahrscheinlich jedem geholfen.
vor 9 Minuten · Bearbeitet · Gefällt mir
Achim Stößer Nein, als Tierrechtler lehne ich Tierschutz (da dieser die ausbeutung nur Reformieren udn damit zementieren will) selbstverständlich ab: http://maqi.de/photos/pix/leichen13fulda10.jpg ... aber ehe ich hier das kleine 1x1 erkläre, schlage ich doch vor, ersteinmal die von mir angegegeben Links zu lesen (und zu verstehen).
vor 9 Minuten · Gefällt mir · Vorschau entfernen
Danie Ha Dann haben wir in der Tat eine andere Auffassung vom Tierrecht an sich und sollten an dieser Stelle aufhören. Zeit ist einfach zu kostbar.
vor 8 Minuten · Gefällt mir
Achim Stößer Also lieber weiter stur auf dem Irrweg marschieren statt sich zu informieren
(aus ihrer FB-Veranstaltung dazu)

Petitionen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Faulpetitionismus, insbesondere Petitionen, kosten enorm viele Ressourcen, nicht nur die, die sie verbreiten, vor allem die, die damit zugemüllt werden - und sie bewirken nichts.

Das hätte sich in den letzten hundert Jahren doch eigentlich herumsprechen können. 1880 muss es, ohne Internet oder gar Facebook, ein ungeheurer Aufwand gewesen sein, 32.000 Unterschriften zu sammeln - da hätte das doch, im Gegensatz zur heutigen Petitions-Ramsch-Flut, doch ein wenig Eindruck machen können. Aber nein, Ned Kelly wurde gehängt:



Also bitte jedem, der Euch mit Petitions-Spam nervt, diesen Link um die Ohren hauen: http://tierrechtsforen.de/petitionen.

Achim

Re: Petition gegen die betäubungslose Kastration von Schweinen!

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Kaum zu glauben, aber das ist tatsächlich gängige Praxis in
> Deutschland und auch noch erlaubt.

Weißt Du, was in Deutschland auch gängige Praxis ist?
Das

Was meinst Du, wieviele Leute bei Deiner Petition abzeichnen und weiterhin Leichen essen? Es ist ja so leicht, einen Haken zu setzen. Man muss sich null ändern und hat trotzdem ein gutes Gewissen, was "Gutes" getan zu haben. Siehe bitte auch 'Faulpetitionismus' - Sinn und Unsinn von Unterschriftlisten.

Warum forderst Du nicht das, was wirklich wichtig ist - Veganismus?

Tobi

Re: Stierkampfverbot - Ein Grund zum Jubeln?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> > Deshalb ist ein Erfolg der Petition nicht unbedingt ein
> > Erfolg der Tierrechte.
>
> Für mich ist die Petition ein Erfolg für die Rechte
> dieses zu Tode gefolterten Tieres (ergo auch ein
> Tierrecht
).Meines Wissens ist der Folterer und Mörder des

Das ist aber kein Tierrechtserfolg, sondern schadet den Tierrechten, weil es Tierschutz ist und Tierschutz nunmal der Morden reformiert und damit zementiert. http://tierrechtspartei.de/tstr.

> Die ursprüngliche Frage war, ob es jemals eine
> Petition gegeben hat, die ein Erfolg für ein nm Tier war.Ich

Die ursprüngliche Frage war "Und wieso sollten Petitionen irgendetwas bewirken?"-ich dachte, es wäre klar, dass damit "etwas für Tierrechte" gemeint ist. Denn dass Petitionen etwas (aber eben leider negatives) bewirken ist ja klar (und deutlich unter "Faulpetitionismus" zu lesen): eben z.B., den Tätern ein gutes Gewissen verschaffen, Ressourcen verschwenden etc.

> Tierschutz ist ja nicht zwangsläufig kontraproduktiv,
> sondern häufig durchaus zum Wohle von Tieren (und damit meine
> ich nicht nur zum Wohle von gelangweilten menschlichen

Du hast leider immer noch nicht verstanden, dass und warum Tierschutz per se schädlich ist (und daran ändern sich auch nichts, wenn dabei als Nebenprodukt das Leben von einigen Kuscheltieren gerettet wird).

> Ich habe echt keine Ahnung, wem solche Diskussionen
> eigentlich was bringen sollen...

Dass Du irgendwann einmal verstehst, dass und warum Tierschutz schadet.

Schon vor vielen, vielen jahren haben Tierschützer getobt, weil ich nicht ihren Mordreformpetitionen ("gegen Legebatterien") unterschreiben wollte - zurecht, wie hier http://antispe.de/txt/pyrrhussieg.html und hier http://antispe.de/txt/legebatterieverbot.html ausgeführt.


Achim

Re: Stierkampfverbot - Ein Grund zum Jubeln?

Autor: Libertad
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Schön, dann diskutieren wir das mal realitätsnah, statt auf
> der grauen Therie, dass jemand wirklich durch
> Antistierkampfaktionen vegan wird, ohne dass er es durch
> sinnvolle Aufklärung über Veganismus schneller (und damit
> effektiver) geworden wäre:

Schön realiätsnah ist immer gut ;-) und nein, natürlich nicht (!) OHNE sinnvolle Aufklärung, diese setze ich selbstredend voraus, und genau das geschieht in Spanien genauso wie in Deutschland (und anderswo, wo eine vegane Bewegung stattfindet).Vielleicht haben wir hier ein Mißverständnis, denn logo setze ich voraus, dass das Umdenken der Spanier und Katalane durch Aufklärung begleitet wird (wäre dies nicht so, müsste ich Dir natürlich recht geben^^).


> Oder sind die ganzen Stierkampfgegner etwa Veganer?

Ich denke mal die Stierkampf gegner sind Unveganer und Veganer...


> Und wieso sollten
> Petitionen
> irgendetwas bewirken?

Es gibt genug Petitionen, die etwas erreicht haben, was ansonsten nicht erreicht worden wäre, spontan fällt mir ein Bsp. ein, als ein Hund von seinem perversen Halter zu Tode gequält und geschlagen wurde, die Guardia Civil keine Anzeige entgegenehmen wollte (es GIBT nämlich in Spanien genauso wie es Menschenschutzgesetze gibt auch Schutzgesetze für andere Tiere, nur interessiert das häufig die Policia und die Gerichte nicht) und auch die Seprona (so was die "Natur-, Umwelt-, und nm-Tiere"-Polizei) nichts unternommen hat.Es wurden Petitionen gestartet, die solch einen enormen Druck aufgebaut haben, dass letzendlich doch eine Anzeige aufgenommen wurde und es zu einer Gerichtsverhandlung kam!)

Ich kenne auch noch andere Bsp., bei denen Petitionen effektiv waren.


> > > Bei praktischer aller Antistierkampfrhetorik kommt nie
> > die > Sprache auf andere Bereiche der Tierausbeutung.
> >
> > Das ist doch gar nicht wahr, was Du hier schreibst!
>
> Sondern? Plädieren die ganzen unvegane Tierschützer, die sich
> gegen Stierkampf aussprechen, für Veganismus (entgegen dem,
> was sie tun)?

Sondern, es kommt sehr wohl die Sprache auch auf andere Tierausbeutungen (hatte ich schon berichtet).Und wie gesagt, es findet bei sehr vielen Menschen ein Umdenken statt und das geht imho gen Veganismus.


Du darfst aber mal eines nicht ausser acht lassen: wenn du schon in ein Umfeld reingeboren wirst, in dem Tierausbeutung, Leid, Ignoranz und Mord "normal" sind, in deinem Elternhaus ausgebeutet und gemordet wird, du als Kleinkind mit Leichen gefüttert wirst und womöglich die Schwänze, die Ohren, die Füsse der Leichen deine Kinderspielzeuge sind und das auch noch im Erwachsenenalter deine Normalität ist, dann wirst du nicht mal eben von heut auf morgen vegan... das funktioniert nicht, ohne dass du dafür erst mal ein Bewußtsein entwickelst und es "Klick" macht... und das Signal, dass das Verbot der Corrida (meist durch ihre Erziehung) ethisch Minderbemitteltden gibt ((S)Tiere können leiden, (S)Tiere haben ein Recht auf Leben) ist imho ein gutes Signal, dass durch die Tierrechtsbewegung begleitet und untermauert werden muss.

Glaubst Du, mir geht das schnell genug? Natürlich nicht... es zerreisst mich genau wie Dich und alle andere hier, wenn ich mir das Leid anderer Tiere allein in dieser Minute, in der ich schreibe, vergegenwärtige... aber es geht nicht schneller... :-(

Re: Stierkampfverbot - Ein Grund zum Jubeln?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Vielleicht um das Thema realitätsnah und nicht auf grauen
> Theorien (mit der Vorstellung, wie es sein könnte)
> basierend diskutieren zu können?

Schön, dann diskutieren wir das mal realitätsnah, statt auf der grauen Therie, dass jemand wirklich durch Antistierkampfaktionen vegan wird, ohne dass er es durch sinnvolle Aufklärung über Veganismus schneller (und damit effektiver) geworden wäre:

Wieso sollten sich die unveganen Tierschützer, die sich gegen Stierkampf engagieren und dabei Leberwurstbrot fressen, von denenen untescheiden, die entsprechends mit "Pelz", Tierversuchen, chinesischen Gallenbären oder Käfigschleichkatzenkaffee beschäftigen? (Grade in der Minute reingekommen: Online-Aktion: "Bitte setzen Sie sich für ein Verbot der grausamen Pelzindustrie in Schweden ein!" von Peta.)

Oder sind die ganzen Stierkampfgegner etwa Veganer?

Und wieso sollten Petitionen irgendetwas bewirken?

> > Bei praktischer aller Antistierkampfrhetorik kommt nie
> die > Sprache auf andere Bereiche der Tierausbeutung.
>
> Das ist doch gar nicht wahr, was Du hier schreibst!

Sondern? Plädieren die ganzen unvegane Tierschützer, die sich gegen Stierkampf aussprechen, für Veganismus (entgegen dem, was sie tun)?

Sind slogans wie "ni toros en las plazas, ni vacas en los platas" die Regel? Oder nicht vielleicht die Ausnahme?

Wenn - zum Beispiel - bei einer Antistierkampfdemo Abolitionisten auftauchen und den Demonstranten Schilder, die zum Veganismus aufrufen vor die Nase halten, wenn dadurch jemand vegan wird, dann ist das ein Erfolg. Aber eben nicht ein Erfolg der Antistierkampfbewegung, sondern ein Erfolg der Veganismusbewegung.

So etwa: Tierrechts-Demonstration: Tierrechte statt Tierschutz. Allgemein: http://tierrechtspartei.de/tstr.

> Das kann ich gerne auch noch öfter sagen ;-) Es geht hier
> keineswegs um sich im Kreis drehen oder Schritte in die
> falsche Richtung machen.Es geht hier um einen Fortschritt,
> der weitere Fortschritte mit sich bringen wird.

Es gibt aber keinen Fortschritt durch änmderung der Stiermordmethode.

Es gibt einen Fortschritt durch Veganismus, weil dadurch bei jedem einzeknen Veganer die Tiere, die er sonst ermordet hätte, nicht ermordet werden.

> Noch mal: sehr viele Menschen wachen allmählich auf und die

Allmählich.

Würde auch nur ein Bruchteil der Ressourcen, die für Randaaspekte wie Stierkampf verschwendet werden, in sinnvolle Aktionen gesteckt ... zum Beispiel:

> zu zeigen, dass es nur einen Weg geben kann, Leid zu
> vermeiden, schreiben wir ja jetzt die spanische Übersetzung
> von VsM (also ich schreibe sie^^).

Achim

Re: 'Faulpetitionismus' - Sinn und Unsinn von Unterschriftlisten

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> globaler Veganismus wäre wünschens- und erstrebenswert.Den
> wird es aber niemals geben.

"Es wird nie eine vegane Gesellschaft geben"

> Jedoch gibt es die reelle Option Leidenswege durch Petitionen
> zu beenden, wenn diese genug Stimmen haben.

Nenn mir ein Beispiel, wo eine Petition eine signifikante Änderung erreicht hat (keinen Tierschutzreformismus).

> Was soll daran
> falsch sein oder gar 'schaden'?

Das steht im Beitrag: dass Menschen sich mit solchen nutzlosen Dingen Zeit verschwenden, statt etwas Sinnvolles zu tun.

Re: 'Faulpetitionismus' - Sinn und Unsinn von Unterschriftlisten

Autor: Libertad
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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[Beitrag verschoben, bitte Forenbeschreibungen beachten - Mod]

Hallo Achim,

globaler Veganismus wäre wünschens- und erstrebenswert.Den wird es aber niemals geben.Zumindest werden wir das niemals erleben und auch unsere unmittelbare Folgegeneration nicht.

Jedoch gibt es die reelle Option Leidenswege durch Petitionen zu beenden, wenn diese genug Stimmen haben.Was soll daran falsch sein oder gar 'schaden'?

Re: (Korrektur Zahlen)

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Siehe http://tierrechtsforen.de/faulpetitionismus.

Achim

Re: Aktionswoche gegen Europas größten Schlachthof

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Tja, ich habe das nicht nur hier sondern auch an meheren anderen Stellen gefragt - offenbar kann oder will mir keiner sagen, was das bringen soll. Blinder Aktionismus, gern auch noch gepaart mit Petitionen.

Achim

Re: Petition zum Verbot von Fleisch sinnvoll?

Autor: martin
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Das ist auf jeden Fall Faulpetitionismus. Sie haben es nicht einmal für nötig gehalten, darauf hinzuweisen, daß man zusätzlich auch selbst aufhören könnte, Leichenteile zu fressen. (Nur auf der Webseite findet sich in einer Unterkategorie die lapidare Formulierung "Umstieg auf pflanzliche Ernährung", von Veganismus keine Rede).

Mona schrieb:
>
> Außerdem, bezieht sich dies nur auf landwirtschaftl.
> Nutztierhaltung.Es gibt noch andere Bereiche in denen Tiere
> gehalten werden. Es wird nichts über Milch, Eier, Käse, Leder
> u.s.w.
> gesagt.
> Daran, was Menschen über Tiere denken, wird es nichts ändern.

Das sind m.E. auch zwei wichtige Punkte: selbst wenn jetzt ein Verbot erreicht werden würde, würde sich in allen anderen Bereichen der Tierausbeutung nichts ändern. Analog wäre der Fall, wenn Leichenteile durch künstliche ersetzt werden würden. Wenn die Menschen nicht verstanden haben, daß Speziesismus falsch ist, werden sie in allen Bereichen, wo es noch erlaubt ist, weiter Tierausbeutung betreiben. Würde man sie stattdessen aufklären, würden sie es unterlassen, selbst wenn es erlaubt ist (das ist völlig selbstverständlich, kommt aber irgendwie bei vielen nicht an).

Petition zum Verbot von Fleisch sinnvoll?

Autor: Jay
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Zitat von http://fleischverbot.info/petition/:
Zitat:
Bitte unterschreiben Sie unsere Petition zum Gesetz Fleischverbot.

Wenn wir nicht SOFORT, innerhalb der nächsten Jahre handeln, wird es zu einer globalen ökologischen Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes kommen

- Laut der FAO (Welternährungsorganisation UN) verursacht landwirtschaftliche Tierhaltung mehr Treibhausgas-Emissionen als der Verbrauch von Benzin in PKW, LKW und anderen Verkehrsmitteln.

- Nutztierhaltung nimmt 70% der gesamten landwirtschaftlichen Fläche der Erde in Anspruch, einschliesslich der für den Anbau von Futtermitteln genutzten 33% des gesamten Ackerlandes.

- Landwirtschaftliche Tierhaltung führt zur Abholzung von Wäldern, um Platz für neues Weideland zu schaffen, und zu einer gravierenden, weit verbreiteten Verschlechterung des Bodens durch Überweidung, Verdichtung und Erosionen.

- Landwirtschaftliche Tierhaltung ist eine Hauptbedrohung für die zunehmend knapper werdenden Wasserressourcen der Erde. Grosse Mengen Wasser werden verbraucht, um Futtermittel für landwirtschaftlich genutzte Tiere zu produzieren.

- Tiere konsumieren mehr Protein als sie produzieren. Für jedes Kilogramm tierischen Proteins, das produziert wird, konsumieren Tiere im Durchschnitt fast 6 Kilogramm pflanzliches Protein in Form von Getreide und Grünfutter.

- Es braucht ca 20′000 bis 40′000 Liter Wasser, um ein Kilogramm Rindfleisch zu produzieren, und etwa 900 Liter, um ein Kilogramm Weizen zu produzieren.

- Jeden Tag werden Millionen von Tieren auf der ganzen Welt für den ungesunden Fleischkonsum getötet.

- Ein Kind verhungert alle 2-3 Sekunden! Die 760 Millionen Tonnen Getreide, die jährlich weltweit von der landwirtschaftlichen Tierhaltung konsumiert werden, würden reichen, um die weltweite Nahrungsmittelknappheit 14 Mal zu decken!

Es ist Aufgabe der Regierung, ihre Bürger, die Tiere usw. zu schützen und das wird durch ein Fleischverbot gewährleistet.

Bitte unterzeichnen Sie die Petition, denn ohne Sie werden sich die Dinge nicht verändern und ohne Sie werden sie sich nicht schnell genug verändern.

Jede Stimme zählt! Wenn Sie einem Gesetz zum Fleischverbot zustimmen, unterzeichnen Sie hier. Die Petition wird an die Regierungen in Europa übergeben.

Vielen Dank und beste Wünsche!


Ist das nun eine Form von Faulpetitionismus?

Immerhin wäre die Abschaffung der Fleischindustrie doch schon mal ein enormer Fortschritt. Oder wird durch ein derartiges Verbot nur Vegetarismus/Tierschutz gefördert und eine Umsetzung der Tierrechte weiter verzögert?

Auffällig ist auf jedenfall schonmal, dass gesundheitliche und ökologische Gründe bei dieser Petition ganz weit oben stehen.
Von Veganismus oder Tierrechten ist nicht die Rede.

Was denkt ihr dazu?

Re: neuer Tierschutzgesetzentwurf der Grünen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Was mir im grunde so widerspricht,ist die Unterschriftsaktion

Ergänzend: http://tierrechtsforen.de/faulpetitionismus.

> G. Francione setzt sich für die Abschaffung der Ausbeutung
> ein, aber... er lehnt TB ab. Richtig?

Er lehnt Tierbefreiung(en?) ab?

Achim

Cyber-Demo: nutzloser bis kontraproduktiver (Versuchs-)Tierschutz wie gehabt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Raider heißt jetzt Twixt und Petitionen heißen jetzt "Online-Demonstration" oder "Cyber-Demo". So in der aktuellen internationalen "Kampagne" diverser Tierschutzheuchler (Vier Pfoten etc.) zum morgigen Tierversuchstag ("Jahr für Jahr leiden über 12 Millionen Versuchstiere in den Labors der Europäischen Union, darunter Affen, Hunde, Katzen und Kaninchen.")

Grotesk? Ja.

Aber bezeichnend für Faulpetitionismus und Tierschutz.

Achim

PS: Siehe auch "Tag des Versuchstiers"

Re: wie am besten anfangen, um tierrechte vollkommen zu verwirklichen?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hinweis: Ich weiß, daß es für viele ein Schock ist, zu erfahren, daß das, was sie da wohlmeinend vielleicht schon seit Jahren machen, ineffektiv oder gar kontraproduktiv ist - aber so ist es nun mal. Ich weiß auch, daß ich, als der Bote, der die schlechte Nachricht überbringt, Gefahr laufe, dafür geköpft oder wenigstens bespuckt zu werden - aber das bin ich gewohnt.

> Ich denke, dass jeder ein wenig für den Tierschutz tun kann.

Lies bitte mal den Beitragstitel und vergleiche ihn mit diesem Satz. Fällt Dir etwas auf?

Tierschutz ist kontraproduktiv.

> In Form von Unterschriften sammeln, Geld nach seinen
> Möglichkeiten spenden oder auch dort unterstützen (Tierheim

Faulpetitionismus und Ablaßhandel sind kontraproduktiv.

> Ich verdränge die Frage, ob ich mit meinen kleinen
> Möglichkeiten etwas bewegen kann oder nicht. Denn ich bin in

Du solltest Dich besser fragen, wie Du mit Deinen Möglichkeiten etwas bewegen kannst (und was Du besser bleiben lassen solltest).

> einigen Tierschutzvereinen und spende Geld dorthin. Mit

Ja, z.B. an den mit dem heuchlerischen Namen "Bund gegen Missbrauch der Tiere", der in Wahrheit ein [url= http://tierrechtsforen.de/13/33/38]"Bund für Missbrauch der Tiere"[/url] ist.

> diesem Geld können diese wundervollen Menschen ihre Tiere
> ernähren, pflegen usw.

Du meinst:
Zitat: Mit diesem Geld können [sich] diese wundervollen Menschen [von] Tiere[n] ernähren


> Eins ist jedoch sicher. Wir Tierschützer können nicht alles
> Leid verhindern, aber wir können etwas dafür tun, dass Tiere
> gerettet werden und das Leid in Zukunft gelindert wird.

So, könnt Ihr das. Warum tut Ihr es dann nicht, sondern zementiert die Tierausbeutung durch Reformismus?

> Ganz viel Hoffnung setze ich darauf, dass die Tierschützer in
> den südlichen Ländern die Hunde und Katzen kastrieren, so
> dass sie sich nicht mehr vermehren können.

Ja, das wird den Milliarden Hühnern, Fischen, Schweinen, Rindern usw. die (auch von Tierschützern) für ihrn Teller ermordet wetrden, unheimlich helfen.

> Ich werde nie aufhören, an das gute zu glauben und den Tieren

Wissen ist Glauben immer vorzuziehen.

> zu helfen, denn sonst wäre das Leben für mich nicht mehr
> lebenswert.

Nachdem Du jetzt die relevanten Argumente zum Thema kennst, kannst Du ja jetzt umdenken und auf ein wirklich lebenswertes Leben (nicht nur für Dich) hinarbeiten.

Achim

Re: Claudia Roth und der Tierschutz

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> 1. Mittlerweile ist der Tierschutz im GG (so viel ich weiß
> Artikel 20). Aber es fehlt z.B. immer noch die Möglichkeit
> der Verbandsklage (läuft gerade eine Unterschriftensammlung

http://tierrechtspartei.de/tstr
http://tierrechtsforen.de/faulpetitionismus

Achim

Blinder Aktionismus

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
>Grüble nicht lange, ob deine Schritte effektiv sind, sondern tue es gleich, das

Ein fataler Rat. Im Gegenteil ist es besser, nichts zu tun als das falsche. Blinder Aktionismus schadet.

>"Gehen" in Richtung vollkommener Tierschutz. Setzt einfach einen Schritt vor den

Tierschutz schadet. Tierrechte sind erforderlich.
Argumentative Nonos schaden.
Konzentration auf Randaspekte schadet.
Vegetarismuspropaganda/Tierausbeuterkuschelei schadet.
Straßenparty"demos" schaden.
Faulpetitionismus schadet.
Unterstützung von Spendensammelorganisationen schadet.
Kohabitation mit Sekten schadet.

usw.

Wenn einiges davon nicht direkt schadet, dann zumindest dadurch, daß es massiv Ressourcen vergeudet.

Achim

Re: Aktion "Strom weg für 5 Minuten"?

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
Eben kam noch mal was. Klingt sehr nach Faulpetitionismus-Schema, da damit "die Verantwortlichen" auf das Problem Energie-Verschwendung aufmerksam gemacht werden sollen. Irgendwie vermisse ich da doch die Info, daß jeder verantwortlich ist...

Zitat: Aufruf zur Stromabschalt-Aktion am 1. Februarzwischen 19:55 und 20:00 Uhr

Machen Sie mit bei der größten Bürgeraktion gegen den Klimawandel am 1.
Februar 2007!

Das französische Umweltbündnis "L'Alliance pour la Planete"
(www.lalliance.fr) ruft alle Bürgerinnen und Bürger zu einer einfachen
Aktion auf:

FÜNF MINUTEN PAUSE FÜR DEN PLANETEN

Schalten Sie am 1. Februar 2007 zwischen 19.55 Uhr und 20.00 Uhr alle
Lichter aus und trennen Sie alle elektrischen Geräte vom Netz.

Es geht nicht darum, an diesem Tag fünf Minuten lang Strom zu sparen,
sondern darum, die Bürgerinnen und Bürger, die Medien und die
Entscheidungsträger auf die Energieverschwendung aufmerksam zu machen und
auf die Notwendigkeit sofort zu handeln!

Fünf Minuten Pause für den Planeten - das kostet nicht viel Zeit, das kostet
kein Geld, und es wird den Politikern und Politikerinnen zeigen: Der
Klimawandel ist ein Thema, das die politische Debatte bestimmen muss.

Warum am 1. Februar? An diesem Tag erscheint in Paris der neue Bericht des
IPCC, der zwischenstaatlichen Klima-Expertengruppe der Vereinten Nationen.
Diese Gelegenheit muss genutzt werden, um den Blick auf die Dringlichkeit
des weltweiten Klimaproblems zu lenken.

Wenn wir uns alle beteiligen, wird diese Aktion große Wirkung in den Medien
und bei der Politik haben!

Re: Protestaktion gegen erneute Aufstallung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> zu a) Ich denke der Name der Unterschriftensammlung sagt das
> eigentlich aus.

Bezweifle ich beides.

Warum beantwortest Du nicht einfach mal meine Fragen?

> zu b) Man kann nicht jede Petition unendlich ausweiten.
> Irgendwo auf der Bundestagsseite gibt es z.B. eine Petion,
> die zur Kennzeichnungspflicht von Echtfellprodukten führen
> soll. Das würde den Verkauf solcher Dinge nicht verbieten,
> aber erschweren. Dir nicht genung Achim, ich weiß. Manche

Nein, sie wird dafür sorgen, daß mehr "Pelz" verkauft wird. Denn viele Leute, die, aus Angst, Katzenfell zu kaufen, keinen mehr kaufen würden, können stattdessen dann "gute Gewissens" Kaninchenfell kaufen.

> Dinge kann man aber nicht in riesen großen Sätzen erreichen,
> mit kleinen Schritten kommt man aber auch irgendwann an.

Genau. Wir stehen vor einem Abgrund. Also machen wir kleine Schritte ...

> Tja... Faulpetitionismus, wenn du meinst. Ich denke schon das

Das "meine" ich nicht, das ist ein Faktum.

> es was bringt, wenn nur genug unterschreiben.

Du denkst eben nicht, sondern Du glaubst.

Achim

Re: Protestaktion gegen erneute Aufstallung

Autor: Csilla
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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zu a) Ich denke der Name der Unterschriftensammlung sagt das eigentlich aus.

zu b) Man kann nicht jede Petition unendlich ausweiten. Irgendwo auf der Bundestagsseite gibt es z.B. eine Petion, die zur Kennzeichnungspflicht von Echtfellprodukten führen soll. Das würde den Verkauf solcher Dinge nicht verbieten, aber erschweren. Dir nicht genung Achim, ich weiß. Manche Dinge kann man aber nicht in riesen großen Sätzen erreichen, mit kleinen Schritten kommt man aber auch irgendwann an.
Tja... Faulpetitionismus, wenn du meinst. Ich denke schon das es was bringt, wenn nur genug unterschreiben.

Re: Protestaktion gegen erneute Aufstallung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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> Vielleicht besteht hierbei mehr Interesse eurerseit. Eine
> Unterschriftensammlung gegen das "vorsorgliche" Keulen.

Wenn Du uns jetzt noch verrätst, was

a) diese Unterschriftsaktion bringen soll (Suchfunktion: Faulpetitionismus)

b) wo bei der etition angekreuzt werden kann, daß nicht nur das "vorsorgliche Keulen", sondern auch da "übliche" Ermorden der Tiere für das Freßverhalten auch der wohl überwiegenden Mehrheit der Unterzeichner - z.B. knapp 1700, sprich, allein für deren Eikonsum werden dieses Jahr weit über 3000 männliche Küken vergast und Hennen nach einem Jahr Qual abgeschlachtet - inakzeptabel ist?

Achim

Re: Spendenaffären - Petaspender erschießen und fressen Rehe

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Hallo Birgit,

> Natürlich wäre es das beste, wenn sie gar nicht ausgebeutet
> und umgebracht würden. Aber, so etwas zu erreichen ist doch
> Utopie.

da kopiere ich doch gerade mal was aus den antispe-Zitaten raus...:
Zitat: "Die besondere Zurückhaltung von heute wird das Mindestmaß menschlichen Verhaltens von morgen sein. Zur Zeit der spanischen Inquisition war die Meinung, man solle nicht allzuviele Ketzer verbrennen, ganz sicher Ausdruck gesunden Menschenverstandes und angemessener Mäßigung. Extreme und unvernünftige Stimmen verlangten damals, man dürfe gar keine verbrennen."Maurice Maeterlinck

Was Du nicht forderst, wirst Du nicht erreichen. Siehe auch die Diskussion zu den schrecklichen Petitionen gegen Legebatterien (und für "alternative Hühnerhaltung"):
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=3271&t=3271

> - Ich werde oft belächelt und meine Freundin meint sogar,
> dass ich es wohl ein bißchen übertreibe , wenn ich nun auch
> noch darauf achte, z. Bsp. eine Spülbürste ohne Rosshaar zu
> kaufen oder gar beim Kauf der Zahnbürste darauf achte, dass
> sie keine Schweineborsten enthält.

Nun, sicher "übertreibt" sie es, indem sie Tiere ausbeuten und umbringen läßt. Frag sie doch mal, was für die Betroffenen wohl krasser ist.

> Ich werde auch weiterhin spenden, nicht um mein schlechtes
> Gewissen zu beruhigen, sondern um zu helfen.

Du kannst so viel mehr helfen, wenn Du Dein Geld behältst und selbst was aktiv damit machst. Einer Organisation, die nicht nur Spenden von Mördern annimmt sondern auch selbst Tiere ermordet/ermorden läßt (hatte ja auf den Artikel verwiesen, wo u.a. von der Katzentötung berichtet wird) Geld zu geben, hilft sicher nicht.

> Ich werde auch weiterhin aktiven Tierschutz leisten, so gut
> ich kann und ich werde auch weiterhin Petitionen
> unterzeichnen und Protestbriefe schreiben und Anzeigen
> erstatten.

Ja, das ist leider Tierschutz, der letztendlich nichts weiter macht als Tierausbeutung, das Leid, daß Du (hoffentlich?!)
bekämpfen willst, zu zementieren. Zu Petitionen siehe z.B. die unzähligen Beiträge mit Stichwort Faulpetitionismus.

> Auf jeden Fall werde ich an PeTA schreiben und um eine
> Stellungnahme bitten.

Na auf die Antwort wäre ich ja sehr gespannt...

Tanja

Katzenpelz schlecht, Kaninchenpelz gut

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Wiedereinmal eine typische Tierschutzpetition:

Zitat: Mit der Petition wird gefordert, dass alle importierten oder in Deutschland hergestellten Gebrauchsartikel wie Kleidung, Spielzeug, Dekoartikel etc., die aus Echtfell oder Teilen davon bestehen, so gekennzeichnet werden, dass Fellart und Herkunft für den Verbraucher klar erkennbar sind.

Begründung: Im Abstand von wenigen Tagen hat die Tierschutzorganisation PETA gleich zwei Gegenstände entdeckt, die durch gentechnische Analysen zweifelsfrei als Hundefell identifiziert worden sind. Im ersten Fall war es ein Pelzkragen aus Hundefell und im zweiten Fall handelte es sich um ein Haarband, das mit 5 Bommeln Hundepelz versehen ist. Beide Fälle zeigen, dass zum einen die Selbstverpflichtung des deutschen Pelzhandels nicht funktioniert und zum anderen bei Importen ohne eine Kennzeichnungspflicht der Verbraucher im Ungewissen über die Herkunft bleibt. Es dürfte in Deutschland niemanden geben, der sich bewusst für Pelz aus Hunde- oder Katzenfell entscheidet und schon gar nicht, wenn er weiß, dass diese Felle von Tieren stammen., die unter extrem tierquälerischen Bedingungen gehalten und auf bestialische Art umgebracht werden. Die Sendungen über China und die grausamen Bilder dürften den meisten noch in Erinnerung sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Handel absolut überfordert ist, wenn man nach der Art und Herkunft des Pelzes fragt. Die Antworten sind zum Teil abenteuerlich. Da der Verbraucher aber ein Recht darauf hat, zu wissen was er kauft, hilft nur eine generelle und ausnahmslose Kennzeichnungspflicht aller Pelzartikel.

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=69

Also schön die "Pelze" kennzeichen, damit die "Verbraucher" ja nicht aufhören müssen, Tieren das Fell über die Ohren zu ziehen, sondern "guten" Gewissens Kaninchen- statt Katzenhaut, Leichenteile aus Doitschland statt aus Russland kaufen können ...

Wie wäre es mal mit einer Kennzeichnung von Tierschutzidioten? Sie können verpflichtet werden, Fotos ihrer Opfer auf die Stirn zu kleben ... macht wer mal eine Petition?

Achim

Re: BT Petition für Recht auf informationelle Selbstbestimmung

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Dann formuliere ich die Frage neu: was soll diese oder irgend eine andere Petition bewirken? Stichwort: Faulpetitionismus.

"Die Parlamentarier" interessiert das wohl so viel wie der sprichwörtliche Sack Reis.

Zu den 3800 Unterschriften: nichtmal 86000 dürften irgendwen interessieren (vgl. Petitionen).

Achim

Petitionen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Allgemeines
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Ein schönes Beispiel für den Sinn von Petitionen:

- Die Petition gegen die "Beleidigung und Verzerrung des Islam" enthält derzeit 86294 Unterschriften.
- Die Petition gegen moslemische Irrsinn zwei- oder dreihundert.

Vgl. auch "Faulpetitionismus".

Achim

Erst lesen, dann besser nicht unterschreiben

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Nicht nur Passanten an "Infoständen" und Tierschützer unterschreiben alles, was ihnen unter die Finger kommt (vgl. "'Faulpetitionismus' - Sinn und Unsinn von Unterschriftlisten" und diverse Petitionen pro Bodenhaltung).

Auch Prominente setzen ihren Vinzenz unter jeden Wisch, der ihnen vor die Nase gehalten wird: Genscher wird CSU-Mitglied, Sänger Thomas Anders bewirbt sich als "Superstar", Chris de Burgh bestätigt eine Vaterschaft - mit leichtfertigen Unterschriften, ohne zu lesen, was sie unterschreiben.

Was wieder einmal zeigt, wie "sinnvoll" doch Unterschriftslisten sind.

Bodenhaltungs-Propaganda-Tierschützer und die gefälschten Unterschriften

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Wie lächerlich solche Petitionen (mal vom widerwärtigen, Tierausbeutung zementiereden Inhalt ganz abgesehen) sind (vgl. 'Faulpetitionismus' - Sinn und Unsinn von Unterschriftlisten) zeigt auch folgenden Email, die ich eben von Online_Petition@tierrechteportal.de erhielt (meine Hervorhebung):
Zitat:
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr, liebe/r Tierfreund/in,
Tierschützer/in und Tierrechtler/in,

wir haben für Sie folgende Schreiben an Frau Ministerin Renate Künast und die Ministerpräsidenten/in der Länder weitergeleitet:


Batteriekäfighaltung - Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Künast,

wieder [blabla] Lassen Sie sich nicht um die Früchte Ihrer Arbeit betrügen. Bei der nächsten Wahl werden nicht nur [blabla] "Sündenfall der Menschheit" bezeichnete [blabla]Ausgestaltete Käfigbatterien mit Ihrer Zustimmung wären ein Vertrauensbruch. Jeder denkende Mensch sieht, dass die millionenfache Tierquälerei damit einfach weiterginge. [blabla] Sandbaden, dem Aufbaumen und dem Scharren und Picken [blabla]

Mit freundlichen Grüßen

Achim Stößer


Batteriekäfighaltung von Legehennen, millionenfache Tierquälerei ohne Ende?

Sehr geehrter Herr/Frau Ministerpräsident/in,

[blabla] Tierschutzgesetz [blabla] Jeder denkende Mensch sieht, dass die millionenfache Tierquälerei in ausgestalteten Käfigbatterien einfach weiterginge. [blabla] Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen [blabla] Noch ist Zeit zur Besinnung, auch für den Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft, [blabla] Entscheiden Sie sich vertrauensfördernd und glaubwürdig für unsere "Mitgeschöpfe"! (Terminologie des § 1 Tierschutzgesetz).

Mit freundlichen Grüßen

Achim Stößer


Mal davon abgesehen, daß "[j]eder denkende Mensch sieht, dass die millionenfache Tierquälerei in" den von diesen reformistischen Petitionisten implizit propagierten Gefangenhaltungsformen ebenso wie der millionenfache Mord an Hennen und männlichen Küken (vgl. "Verbot der Käfighaltung - ein Pyrrhussieg?" und http://vegetarier-sind-moerder.tk) einfach weitergeht, sollte klar sein, daß ich einen solchen Unsinn nicht unterschreiben würde.

Nichtsdestotrotz steht mein Name unter der von den tierrechtsfeindlichen Tierschützern von "AKTE", "Vegan-central" und "Albert-Schweizer-Stiftung" verfaßten Petition. Direkt in der nächsten Zeile übrigens steht Tanja Mueller (wenn auch falsch geschrieben).

Nebenbei bemerkt kommen viele Namen mehrfach vor ...

Achim

Re: wieviele pis? | Mails/Petitionen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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zobiock schrieb:
>
> hallo, ihr habt ja ein gnzes netzwerk an seiten. auf wieviele
> vistis/pis bringt ihr es denn so?wieso macht ihr keine

Recht unterschiedlich bei den einzelnen Domains und auch nicht vergleichbar (da logischerweise die Foren eine höhere Zugriffsrate haben als Infotexte). Im Zweiflesfall immer zu wenig, Du kannst aber gern zur Erhöhung beitragen, z.B. indem Du andere/andernorts darauf aufmerksam machst (etwa in Deiner .sig) ;-) . Vgl. auch http://veganismus.de/vegan/faq-aktivwerden.html.

> protestaktionen im netz? mails, petitionen...

Was genau meinst Du mit "Mails"? den antiSpe-Newsletter, Pressemitteilungen etc. verbreiten wir ja u.a. auch per Mail bzw. über Mailinglisten. Oder meinst Du eher sowas wie
Und "Petitionen" sind idR kontraproduktiv, siehe 'Faulpetitionismus' - Sinn und Unsinn von Unterschriftlisten.

Wie Du vielleicht schon bemerkt hast, versuchen wir, statt blinden Aktionismus zu betreiben, vor dem Handeln nachzudenken und herauszufinden, was sinnvoll und effektiv ist.

Achim

Re: "Faulpetitionismus"

Autor: martin.p
Datum:
Forum: Komplementärforum
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> Und woher weißt Du so genau, daß ich nicht vegan lebe?

Das hattest du mal gesagt.

> Hast
> Du schon mal meinen Kühlschrank von innen gesehen?

Lass mich überlegen... ähm... nein.

> Ich lebe zwar noch nicht lange vegan,

Dann hast du das also berichtig. Na bitte.

Re: "Faulpetitionismus"

Autor: Garfield
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Und woher weißt Du so genau, daß ich nicht vegan lebe? Hast Du schon mal meinen Kühlschrank von innen gesehen?

Ich lebe zwar noch nicht lange vegan, dafür aber konsequent. Noch Fragen?

Ja nicht drauf reinfallen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> bitte alle mitmachen bei einer supereiligen Petition für

Warum?

> Tierschutz in der Eu-Verfassung!

Erstens geht es hier um Tierrechte, nicht um (Tierrechten entgegenwirkenden) Tierschutz, der durch Reformen die Abschaffung der Ausbeutung behindert (vgl. http://maqi.de/presse/demo18jan03.html).

Zweites sind solche Petitionen nichts weiter als alberne Gewissensberuhigung und wirkungslos (vgl. Faulpetitionismus).

Wie schon bei dem Unfug mit dem "Tierschutz ins Grudngesetz" werden enormer Ressourcen verschwendet, die Tierschützer jubeln und klopfen sich gegenseitig auf dei Schultern - und die Tiere haben das Nachsehen.

Achim

'Faulpetitionismus' - Sinn und Unsinn von Unterschriftlisten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
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Hat die Schwemme von Online-Petitionen einen Nutzen?

Weil sie so wenig Aufwand erfordern, bezeichnen manche Online-Petitionen als "Slacktivism" ("slacker", Drückeberger, Faulpelz; "activism", Aktivismus), eine Form der Gewissenberuhigung, ohne in Schweiß zu geraten.

Teresa Caroll vom Rochester Institute of Technology hält das für Unsinn - dies könne von jeder Form von Unterschriftslisten gesagt werden.

Stimmt, aber das spricht weniger für Online-Petitionen als gegen Unterschriftslisten im allgemeinen, denn auch diese bewirken in der Regel nichts, als daß sie als Abart billigen Ablaßhandels gebraucht werden: rasch mal gegen Legebatterien unterschreiben, statt vegan zu werden, bringt Tierrechte und Antispeziesismus nicht voran, solche Unterschriftslisten, ob online oder an Infoständen schaden also weit mehr, als daß sie nützen.