Mal von seiner bäuerlichen "Interpretaion" des Threads abgesehen, hat Bernd Bauer nun leider ;-) all jenen ein Bein gestellt (einschließlich sich selbst - richtig akrobatisch, sich selbst ein Bein zu stellen), die die typische Propagandalüge verbreiten, hier im Forum würden alle Beiträge, die meiner "Meinung" widersprechen, gelöscht.
Köstlich.
Aktuellstes Beispiel:
>>><<< (vermutlich, wenn nicht, ista auch gehupft wie gesprungen ;-) ) Bernd Bauer als "..." bei don't think
Ein bekannter Tierausbeutungspropagandist, der unter verschiedenen anmen (meist "Bernd Bauer") in allen möglichen Foren trollt. Einfach mal die Suchfunktion hier benutzen (bzw. hier klicken).
Bei don't think lallt Bernd Bauer:
>>><<< http://f25.parsimony.net/forum63355/messages/4198.htm
Lassen wir mal beiseite, daß KZ-Analogien keine "Holocaust-Verharmlosung" sind unddaß der Terminus Hühner-KZ natürlich ebenso auf z.. Bodenhaltung angewandt werden kann ...
Er behauptet also, es würden bei Käfighaltung keine Schnäbel gekürzt. Wird zwar tatsächlich häufig nicht gemacht (in Deutschland), "definitv KEINE" ist aber eine Bauerlüge, wie hier:
... besonders deutlich zu sehen ist.
Aber nachdem ihm schon Leute abkaufen, das Blutei sei von uns "gefärbt" wird er jetzt wohl damit kommen, wir hätten den Hühnern die Schnäbel abgeschnitten? Oder veilleicht haben wir Hühner aus anderen Anlagen in die Batterie gesperrt, weil wir zeigen wollen, wie böse die Käfighaltung udn wie toll die andere ist? Ups, nein, wenn wir Schnabelkürzbilder aus anderen hätten würden wir das ja grade erste recht sagen, um den Leuten klar zu machen, daß jegliche Eiproduktion inakzeptabel ist ...
Wo werden die Leser am besten vor Müll von Spammern, die widerwärtige tierrechtsfeindliche Beiträge schreiben, geschützt? Richtig, hier natürlich. Das bestätigt nun auch "Bernd Bauer":
>>><<< Anti-Veg-Forum 5545.htm
(Daß [anti]vegan.de solchen Dreck nach 10 Minuten entfrnt, ist natürlich typisch Bauerscher Unfug, wie bei ihm nicht anders zu erwarten: oft stehen solche Beiträge - im Gegensatz zu vielen Beitrügen pro Tierrechte und pro Veganismus - so lang, bis sie hier mal wieder als Beispiel angeprangert werden ...)
In seinem Artikel "Vom Leben eines schwulen Vegetariers in der Steinzeit" (http://www.finanztreff.de/news/vom-leben-eines-schwulen-vegetariers-in-der-steinzeit/10324943) schreibt ein gewisser offenbar tierschützerisch veranlagter Mensch namens Bernd Niquet (meine Hervorhebungen):
Das soll ein "Witz" sein, hatte aber wohl schon in der titelgebenden Steinzeit einen Bart und war eher unlustig.
Weiter geht's:
Und Niquet sollte man demnach "auf sehr humane Art mit Elektroschocks" töten, dann blieben uns zukünftig Ergüsse wie dieser erspart:
Ja, so war das damals in [strike]seiner Jugend[/strike] der Steinzeit, als die Steinzeitmenschen nicht homosexuell waren, weil die Homosexuellen sich mit ihren Stricknadeln nicht gegen die Speere von Angreifern wehren konnten, es keine veganen Petits Fours gab, sondern nur solche aus Mammutfett, und Louis Vuitton-Herrenhandtäschchen praktisch unbezahlbar waren (oder was sonst noch für alberne Klischees zwischen den Strohhalmen in seinem Kopf herumlungern). Er muss es schließlich wissen mit seiner Steinzeit-Mentalität und -Ethik.
Fehlt eigentlich nur noch "Wie vermehren sich Vegetarier - sie pflanzen sich fort" und "Schwul kann man nicht geboren werden, Homosexuelle können ja keine Kinder miteinander zeugen und so ein Homosexuellen-Gen vererben". Aber vielleicht steht das ja in dem Buch, das er gerade geschrieben hat:
(Wird man eigentlich so wie Niquet geboren oder ist das erworben?)
Daher: die Erbse (für, sagen wir, sein Lebenswerk).
Diese Hühnerküken auf einem Geflügelhof in Deutschland sind etwa eine Woche alt.
Wenn Carsten Bauck über seinen Ökobauernhof führt, vorbei an dem alten Wohnhaus aus Fachwerk über die Wiese zu den Hühnerställen, kann er ganz schön ins Schimpfen geraten: über die »moderne Geflügelindustrie und die Kommerzialisierung der Schöpfung«. Dabei ist Bauck kein Hardcore-Öko mit Filzhut, kein Weltfremder mit Wünschelrute. Er hat ein iPhone in der Tasche, pendelt im silbernen Mercedes zwischen Putenstall und Ochsenweide, und mit seiner wuchtigen Statur gleicht er dem Boxer Axel Schulz.
Der Hof im niedersächsischen Uelzen sei so etwas wie ein Labor, sagt Bauck – für eine bessere, eine ethischere Landwirtschaft. Schauplatz seiner Suche ist der Hühnerstall. Vor mehr als einem Jahr startete Bauck hier mit 1.000 Hühnern vom Typ Tetra-H seinen bisher größten Versuch. Die Tiere mit der nüchternen Bezeichnung sind sogenannte Zweinutzungshühner: Die Hennen legen Eier, die Hähnchen setzen Fleisch an.
Geboren im falschen Stall
Das klingt banal, ist aber ganz und gar ungewöhnlich. Warum, zeigt ein Blick in die Statistik: Zehn Milliarden Eier landen jährlich in den Einkaufskörben der deutschen Verbraucher. Ausnahmslos jedes wurde von Hybridhennen gelegt. Diese Tiere sind Spezialkreationen großer Zuchtkonzerne, optimiert für eine hohe Eierproduktion. Das Problem: Ihre männlichen Geschwister setzen nur wenig Fleisch an, weshalb sie, kaum geschlüpft, als »Eintagsküken« vergast und geschreddert werden – Jahr für Jahr rund 40 Millionen Tiere.
Im Gegensatz zu den Brüdern der Industriehennen lassen sich die männlichen Küken der Zweinutzungshühner mästen. Deshalb holte Bauck das Tetra-H-Geflügel, Hennen wie Hähnchen, auf seinen Hof. Seine Hoffnung damals: mit dieser Rasse das ethische Dilemma der Hühnerhaltung endlich zu lösen. »Die Kunden denken, bei uns ist alles heile Welt«, sagt er. »Die Wahrheit ist das nicht.« Denn auch bei ihm legen, wie bei allen anderen Bio- und Demeter-Betrieben in Deutschland, immer noch Hybridhühner die Eier.
Heute, nach 1.000 vorzeitig geschlachteten Hühnern, spricht Bauck von einer Bankrotterklärung. Aber der Reihe nach...
Dass die Kombihühner überhaupt nach Uelzen kamen, war reiner Zufall. Eine Geflügelhändlerin und Bekannte von Carsten Bauck entdeckte die Tiere während einer Reise auf kleinen ungarischen Familienhöfen. Sie machte Fotos und brachte Eier mit nach Deutschland. Zwar existieren auch hierzulande noch alte Zweinutzungsrassen, die bis in die fünfziger Jahre die Bauernhöfe dominierten. Die meisten von ihnen sind heute aber vom Aussterben bedroht. Kommerziell zu gebrauchen sind sie nicht, da die Hennen der alten Rassen nur um die 200 Eier jährlich legen. Selbst ein Biohof kann erst ab 270 Eiern pro Tier und Jahr wirtschaftlich arbeiten – im Durchschnitt zehn Eier mehr legt eine Tetra-Henne, weil ungarische Züchter irgendwann einmal ein Hybridhuhn in die alte Rasse eingekreuzt haben.
Bauck war begeistert und bestellte eine Herde. Dann begann das Rechnen. Der Bauer wusste, dass Tetra-H ein Drittel mehr Futter braucht als seine Hybridhühner. Über das Jahr zeigte der Taschenrechner einen Verlust von 10.000 Euro an. Das war ihm sein Versuch in ethischer Geflügelhaltung wert. Teurer verkaufen wollte er die Eier der ungarischen Hühner vorerst nicht. Zwar seien Kunden bereit, für gute Tierhaltung mehr zu bezahlen, sagt Bauck. Aber auch bei ihnen vermutet er eine Schmerzgrenze. Deshalb kosteten die Eier der ungarischen Hühner mit 39 Cent im Biosupermarkt in Hamburg und Berlin genauso viel wie die seiner 2.000 Hybridhennen. Eigentlich hätten sie wegen der Futterkosten 50 Cent kosten müssen.
Man kann Baucks Experiment, der Hühnerindustrie im Alleingang einen Ausweg aus der ethischen Sackgasse zu weisen, mutig nennen oder auch verrückt. Es stimmt wohl beides. Denn er war der erste Landwirt in Deutschland, der einen solchen Großversuch wagte. Sein Kalkül: Zeigt sich, dass sich Zweinutzungshühner erfolgreich halten lassen, springen andere Bauern auf und werden Tetra weiterzüchten.
Aufseiten der Wissenschaft herrscht allerdings Skepsis, was den Nutzen von Kombihühnern angeht. Das Zweinutzungshuhn sei keine Antwort auf die Probleme der Bauern und ethisch bewusster Kunden, sagt der Tiergenetiker Steffen Weigend, der für das staatliche Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Neustadt arbeitet. Er rechnet vor: Ein gängiges Hybridhuhn benötige pro Kilo Eimasse knapp zwei Kilo Futter, Zweinutzungshühner brauchten das Doppelte. Ähnlich schlecht sei die Bilanz, wenn man versuche, die Hähnchen zu mästen.
Weigend hält es deshalb für unwahrscheinlich, dass Kombihühner jemals zur Grundversorgung der Bevölkerung beitragen werden. Im großen Maßstab gehalten, würden sie den Menschen schlicht das Getreide vom Teller picken.
Außerdem ließe sich das Problem des Kükenmords auch ohne Kombihühner lösen, sagt der FLI-Experte. Nämlich mit Pränatal-Techniken, die schon vor dem Schlüpfen das Geschlecht der Küken bestimmten. So müssten die Eier nicht erst ausgebrütet und dann aufwendig sortiert werden. Tatsächlich forschen die großen Zuchtfirmen seit Jahren mit viel Geld in dieser Richtung. Nennenswerte Erfolge gab es bei der Entwicklung bisher aber nicht. Deshalb waren Zweinutzungshühner unter engagierten Bauern schon länger als Alternative in der Diskussion – wenn auch vorerst nur für die Ökolandwirtschaft.
Seite 2/2:
Sein Experiment scheitert
Am Anfang lief beim Großversuch in Uelzen noch alles gut. Auf der großen Wiese vor den Ställen stieg Bauck regelmäßig in das Gatter »seiner Ungarinnen« und fütterte ihnen das Getreide aus einem großen Eimer mit der Hand.
Dann kam der erste Rückschlag. Nach 22 Wochen Mast fielen die ungarischen Hähnchen in der Blindverkostung mit einigen von der Universalhuhn-Idee begeisterten Spitzenköchen durch – zu wenig Fleisch, zu zäh, zu intensiv im Geschmack. »Wer ist schon bereit«, fragt Bauck, »für ein schlechter schmeckendes Produkt mehr zu bezahlen, nur weil es ethisch besser ist?«
Gegen Ende des vergangenen Jahres folgte dann der Schock. Die Tetra-Hennen fraßen mehr und legten weniger. Die Schalen wurden zudem dünner und poröser – und die Eier damit unverkäuflich. Als Bauck einige Hennen schlachtete, sah er, wo das Futter geblieben war: Die Tiere waren massiv verfettet. Um wenigstens das Fleisch noch verkaufen zu können, entschloss Bauck sich, alle Hühner schon Wochen vor dem eigentlichen Termin zu schlachten. Damit war sein Experiment gescheitert.
Noch sind die Kombihühner nicht wirtschaftlich
Noch heute klingt Bauck zerknirscht, wenn er davon erzählt. Am Ende habe ihn der Versuch mehrere Zehntausend Euro gekostet. Sein Idealismus hat ihm das Betriebsergebnis ruiniert. »Für einen kleinen Betrieb wie unseren ist so ein Projekt eigentlich fahrlässig«, sagt er. Dass die Tetra-H-Hühner nach ein paar Jahren weiterer Zucht wirtschaftlich zu halten wären, glaubt er nach wie vor. Aber wer sollte dafür die Kosten übernehmen? Sowohl beim Demeter- als auch beim Bioland-Verband heißt es lapidar, für eigene Zuchtprojekte fehle das Geld.
Abgefunden hat Bauck sich mit seinem Scheitern nicht. Im ganzen Land hat er kleine Höfe und sogar Hobbyzüchter besucht, die alte Hühnerrassen halten. In der Nähe von Hamburg entdeckte er Deutsche Sperberhühner mit außergewöhnlich hohen Legeraten. Ein neuer Versuch? Zu riskant, die Sperber- hätten seine Hybridhühner mit Seuchen anstecken können. Zweinutzungshühner eines hessischen Hofs erwiesen sich als zu schwer für jene terrassenartigen Plateaus, die Bauck just für eine besonders artgerechte Haltung in seine Ställe baut.
Der eklatante Widerspruch zwischen genetisch optimierter Futterverwertung der Tiere und dem Respekt vor dem Geschöpf Huhn – er bleibt bestehen.
Dass selbst für Ökobauern die Anforderungen der Lebensmittelproduktion und ihr ethischer Anspruch unvereinbar sein können, will Bauck aber nicht akzeptieren. Dieses Jahr plant er, mehrere Tausend Brüder seiner Hybridhennen aufzuziehen; kein Küken soll nach dem Schlüpfen für Eier auf seinem Hof sterben. Diesmal will Bauck auch seine Kunden einbeziehen und die Ethik-Eier drei Cent teurer vermarkten. Dann wird sich zeigen, ob den Käufern eine heile Hühnerwelt genauso viel wert ist wie dem Bauern.
Da die PA ja schon etwas älter ist und der Cranberrynektar hier keine Erwähnung findet, habe ich Bauer nochmal angeschrieben. Gelatine wird dort wohl weiterhin verwendet.
Dazu hatte ich einen Leserbrief geschrieben:
Dieser wurde an den Autor weitergeleitet, der mir schrieb:
Ich machte mir also den Spaß und antwortete ihm:
Und da er nun offenbar bemerkte, wie lächerlich er sich in seiner Argumentlosigkeit gemacht hatte, schob er gleich zwei weitere lustige Klischees nach (und demonstrierte damit u.a., daß auch er nicht weiß, was eine Analogie *) ist - grade für einen Autor völlige Unkenntnis der Grundlagen seines Handwerkszeugs etwa so, als würde ein Klempner Blechschere und Falzzange verwechseln - ein Armutszeugnis), nun einfach hingerotzt ohne "Sehr geehrter" und "mit freundlichen Grüßen":
Tja, offenbar völlig humorlos der Typ ... dabei habe ich ihn doch nur "(überspitzt [...]) komisch" porträtiert.
Hm, wußte gar nicht, daß die Stuttgarter Nachrichten so ein Provinzblättchen sind - so einer wie Joe Bauer schreibt auch hier im Lokalkäse[pun intended]blatt (igendwelche Brachialreimgedichte, glaube ich) ...
Achim
*) wobei: kein Wunder. Wer, wie Bauer (so läßt sein Fan, der Fernsehkoch Vincent Kling durchklingen), von der Schule "geflogen" ist, weil ihm der Satz des Pythagoras nicht eingängig erschien, ist natürlich mit der Tatsache, daß (ich schreibe es jetzt mal etwas salopp) aus a1:a2=b1:b2 nichts über a1:b1 folgt, grenzenlos überfordert.
Ja, eindeutig eine erwachsene Kuh. Nur daß sie in einen Schrumpfstrahl geraten ist ...
Achim
PS: Was wollte die Witzfigur damit sagen? Daß auch nichtmenschliche Tiere im Erwachseneenalter Milch trinken? Daß Kälber nie Milch trinken würden, weil Kuhmilch ja für Menschen "gegeben" wird, und wir bei der Fotomontage geschlampt haben? Oder was?
13 Jahre hat Hermann Maier mit den Behörden gerungen. Jetzt darf der Landwirt endlich tun, was er für richtig hält: Er erschießt seine Rinder eigenhändig, um sie dann zu schlachten. Die ganzjährig im Freien lebenden Tiere seien, so glaubt Maier, glücklich bis zum Ende.
"Du musst ganz leise sein", flüstert Ernst Hermann Maier, 63, während er durch den Elektrozaun Sicherheitsstufe drei kriecht und sich langsam der grasenden Herde nähert. Es ist früher Nachmittag, die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel, und im Hintergrund thront die Burg Hohenzollern auf der schwäbischen Alb.
Ein aufregender Moment, weil in der Rinderherde bis zu 30 ausgewachsene Bullen leben und man normalerweise Angst haben sollte. Aber Normalität findet man auf dem Bioland-Hof der Familie Maier in Balingen-Ostdorf nicht. "Bleib einfach immer hinter mir, mir tun die Tiere nichts", murmelt Maier.
Neugierig spähen uns die Rinder an - alle Altersstufen sind vertreten. Das ist das Besondere dieser Rinderherde, denn normalerweise werden die Jungtiere mit etwa neun Monaten von ihren Müttern getrennt. "Hast du schon mal das erbärmliche Schreien voneinander getrennter Mütter und Jungtiere gehört? Dieses Elend will ich nicht verantworten", sagt Maier. Uria-Rinder nennt der Schwabe seine Tiere, in Anlehnung an das Ur, den Auerochsen der Vorzeit. Maier kennt alle Rinder beim Namen. Schwere Bullen rangeln spielerisch miteinander, so dass ihre langen Hörner bei jedem Stoß laut knallen. Sobald sie Maier sehen, sind die Tiere lammfromm und lassen sich sogar streicheln.
Würdevoller Tod auch für Tiere
Vertrauen herrscht zwischen Maier und seinen Rindern. Die Tiere haben noch nichts Schlimmes durch Menschenhand erlebt. Weder werden sie aus der vertrauten Herde heraus gefangen und auf quälend lange Tiertransporte geschickt, noch dem Schlachthofstress ausgesetzt. Maier kennzeichnet seine Rinder auch nicht mit den normalerweise vorgeschriebenen Ohrmarken, sondern mit einem Mikrochip, der an der Schwanzwurzel implantiert wird. "Das ist nicht nur viel schmerzloser, sondern auch wesentlich sicherer. Aber leider wird dieses Verfahren bisher nur geduldet und noch nicht als Ersatz für Ohrmarken anerkannt."
Überhaupt hat Maier so seine Probleme mit manchen Vorschriften und Behörden. Das beginnt mit den Ohrmarken und endet mit dem Tod seiner Rinder. "Wenn Tiere getötet werden, dann so schonend und würdevoll wie möglich", meint der Landwirt. Es gelte, alles zu vermeiden, "was den Tieren Angst, Stress oder Schmerzen zufügt".
Des Bauern Lösung: Er begibt sich selbst auf die Pirsch. Mitten auf der Weide erlegt er das Rind seiner Wahl per Kopfschuss aus höchstens fünf Metern Entfernung. Damit kein Knall die Freunde des Unglücklichen aufschreckt, schraubt der Bauer einen Schalldämpfer aufs Gewehr. In einer selbst erfundenen mobilen Schlachtbox blutet das erschossene Rind aus und wird in den hofeigenen Schlachtraum gefahren. Doch bis Maier das alles durfte, musste er jahrelang mit der Obrigkeit ringen.
Mitleid mit schreiendem Bullen
Begonnen hat alles mit einer kleinen Fleckviehherde mit acht Milchkühen und 15 Jungtieren. Maier und sein Vater entschieden sich Anfang der achtziger Jahre, auf biologische Wirtschaftsweise umzustellen. "Die Tiere waren so degeneriert, die wussten gar nicht, dass man das Gras am Boden fressen kann."
Die Jungtiere blieben nun bei ihren Müttern. Maier gewann dadurch zwar keine Milch mehr, dafür aber Fleisch. Dann aber wurde Maiers Vater krank und die Zeit für die Betreuung der Herde knapp. Also ließ der Bauer die Herde einfach das ganze Jahr über im Freien - keine unumstrittene Methode. Nicht wenige prophezeiten Maier, seine Rinder würden an Kälte und Nässe zugrunde gehen. Doch die Rinder überlebten, fressen jetzt Gras und Bio-Heu und bekommen weder Hormone noch Antibiotika oder andere Futterzusätze.
Auch Maier wollte seine Rinder zuerst im Balinger Schlachthof töten lassen, zumal es einen Schlachthofbenutzungszwang gab. Bis zu dem Vorfall mit einem Jungbullen namens Axel vor 20 Jahren. Zwei Stunden hätten sie zu dritt versucht, den sich wehrenden Bullen in den Transporter zu bekommen. Ohne Erfolg. Als er nicht mehr habe toben können, habe er die Füße in den Boden gestemmt und jämmerlich geschrien.
Betäubung mit dem Bolzenschussgerät
Maier beschloss, das Tier an Ort und Stelle zu töten. Fortan betäubte er die Tiere mit einem Bolzenschussgerät direkt auf der Weide. Im Winter ging das leicht, aber im Sommer, auf der großen Weide, war es meist unmöglich - für Maier Grund genug, weiter an der Tötungsmethode zu feilen. Jäger kamen nicht in Frage, weil nur Maier sich den Rindern nähern konnte, ohne für Unruhe zu sorgen. So beantragte der Landwirt 1988 kurzerhand selbst eine Schießerlaubnis und Waffenbesitzkarte.
Die Behörden lehnten Maiers Antrag kategorisch ab. Der starrköpfige Landwirt ließ sich davon nicht beeindrucken und legte Widerspruch ein. Das anschließende Hin und Her dauerte unglaubliche 13 Jahre. "Die wollten unsere Art der Tierhaltung einfach nicht. Es ging so weit, dass Unbekannte 1996 die Herde vergifteten, 15 meiner Rinder starben", sagt Maier.
Menschen aus dem Ort beschwerten sich über das Brüllen der Bullen, einmal wegen des Lärmes und dann, weil sie annahmen, die Tiere schrien vor Durst. Dabei fährt Maier täglich rund 8000 Liter Wasser von seinem Brunnen hoch zur Weide. Etliche Leute empfanden Maier nicht als Tierfreund, sondern als jemand, der seine Rinder verwahrlosen lasse. Andere wiederum freuten sich über die natürlich lebenden Tiere und deren Laute. Manche kamen von weit her, um im Frühjahr die "Bullengesänge" zu hören.
Auch Wissenschaftler interessieren sich für diese besondere Tierhaltungsform und streiten sich dabei über das Für und Wider. "Es ist auf keinen Fall unproblematisch, über 30 ausgewachsene Bullen frei in der Herde mitlaufen zu lassen", sagt etwa Christoph Winckler von der Wiener Universität für Bodenkultur. "Das Handling dieser durchaus gefährlichen Tiere erfordert Fingerspitzengefühl und Umsicht." Der Aufbau der Mensch-Tier-Beziehung benötige viel Zeit. "Außerdem können Probleme durch Inzucht auftreten, da Maier bislang keine Zuchttiere zukauft", sagt der Experte für Tierhaltungssysteme. Nicht für jeden Landwirt sei diese Art der Haltung zu empfehlen.
Für die Tiere in den Ruin
Erst im Jahr 2000 entschied der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, dass die zuständige Behörde Maier die Schießerlaubnis erteilen muss. Inzwischen gibt es für Maier viel zu tun: Durch den selbst auferlegten Schlachtstopp während des Prozesses schwoll die Herde auf 220 Tiere an. Maiers Weideflächen wurden knapp, Futter musste teuer zugekauft werden. Die Folge: Im Jahr 2000 war der Bauer pleite und dazu gesundheitlich schwer angeschlagen. Es drohte die Zwangsversteigerung von Haus und Hof. Nur die Spenden von 100 Privatpersonen verhinderten das.
Heute drückt zwar noch immer der Schuldenberg, aber es geht eindeutig aufwärts. Laut Maier schätzen die Kunden das Fleisch seiner selbsterlegten Rinder so sehr, dass es manchmal Lieferengpässe gibt. Wöchentlich schießt Maier jetzt zwei Rinder, auch Sohn Edgar und Tochter Annette haben inzwischen die Jägerprüfung abgeschlossen.
Jetzt will Maier auch andere Höfe mit seiner Methode der Fleischgewinnung beglücken: Sein Verein "Uria" soll die frohe Kunde von den glücklichen Rindern in die Welt tragen. Vor allem will Maier eine schrittweise Abschaffung der Schlachttiertransporte erreichen. "Viele Landwirte sind unzufrieden mit der gängigen Praxis, sie kennen nur keine andere Möglichkeit."
> sehr lachen musste ich darueber, wie klischeehaft und
> unwirklich diese dargestellt wurde.
Habe mir dieses Meisterwerk der Filmkunst inzwischen angetan - hätte wirklich einen Klischeepreis verdient: Leute in schwarzen Rollkragenpullis mit Skimützen, als Abenkungsmanöver (immerhin drei Wachleute(!) bei der Batterie) ein Feuerchen, statt ganz normal über den Zaun zu klettern wird der Maschendraht mit dem Bolzenschneider(!) aufgezwickt, das einzige befreite Huhn wird dann hinterher tagelang spazieren getragen ...
Am coolsten war aber die Ausstattung der "Legebatterie" - da haben sie sich wohl von Bernd Bauer oder einem ähnlichen Experten beraten lassen: beim Versuch, ein Huhn aus einem (sehr eigenwillig gestalteten, da hätten sie wenigstens mal einen Blick auf ein Foto echter Legebatteriekäfige werfen können - aber vielleicht sollte es ja ein Science fiction-Film sein, und das war der Versuch, eine "Kleinvoliere" darzustellen ;-) ) Käfig zu nehmen, fiel der "Prinzessin" die Taschenlampe aus der Hand auf den Boden - der mit Stroh(!) ausgestreut war. Hat eigentlich nur noch gefehlt, daß die Hühner Schildchen mit ihrem Namen um den Hals tragen und der "Landwirt" am nächsten Tag das Verschwinden von "Else" betrauert ...
Und sie raffen da natürlich wieder nicht, daß das ein Tierausbeutertroll ist *seufz* im Gegenteil, diese Aussagen kommen dem Pseodo-Pöbel dort grade recht.
Ich würde ja fast vermuten, daß es Guido von Steinhagen ist (angesichts seines Beharrens auf ethisch inakzeptable Gesetze), wenn der so viel Bildung besäße, ein solches (zugleich dummerweise aber auch verräterisches) Pseudonym zu benutzen.
Aber die Trollbeiträg entfernt Boller ja nichtmal, wenn die Trolle selbst sich als solche outen - beispielsweise ist "beethoovy" (siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=203&t=172 und http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=203&t=172 Bernd Bauer). Nur ein paar seiner Beiträge, in dem Beethoovy sich als zoosexuell "outete" (die übliche dümmliche Propagandamasche, als ob Kinderrechtler pädosexuell wären) wurden dezent mit eckigen Klammern versehen ...
70 Beiträge bei Boller, samt unzähligen begeisterten Zustimmungsbeiträgen des restlichen Mobs. Beispiele:
>>><<< read.php4?f=10&i=10499&t=10485
>>><<< read.php4?f=10&i=10379&t=10061
>>><<< read.php4?f=90&i=4166&t=4122
(jemand möchte ein "Fantreffen" ohne Zoobesuch veranstalten und fragt nach Alternativen:)
>>><<< read.php4?f=90&i=4108&t=4097 ff.
>>><<< read.php4?f=80&i=3813&t=3813 ff.
usw. usw. usw.
Das "schöne" dabei ist, daß die Antis natürlich ihre Foren mit solchen Fakebeiträgen füllen, um zu zeigen, wie dämlich die "Veganer" sind ... Boller sei Dank.
Frage schrieb:
>
> Also Bernd Bauer und Guido von Steinhagen haben es Dir wohl
> angetan?!
Mir persönlich nicht, aber zahlreichen anderen Tieren tun sie es (sie umbringen) ständig an, und ich bin ja nicht so ego-/speziesistisch/-zentrisch, daß ich mich nur um mein Wohl bzw. das der Spezies homo sowieso sorge.
Bestimmt haben viele schon von Bernd Bauer, Guido von Steinhagen und zahllosen anderen Speziesisten die absurde, kontrafaktischer "Argumentation" gehört, die ihrer verblendeten Ideologie nach einen nterschied zwischen Menschen und [anderen] Tieren darstellen soll: Menschen könnten für die Zukunft planen, [nichtmenschliche] Tiere würden dagegen nur für den Augenblick leben.
Eben habe ich die Quelle gefunden, auf der sie diese Weisheit aufbauen (statt mal einen Blick in ein Biologiebuch o.ä. zu werfen).
"Bei den ursprünglichen Lebewesen geht der Selbsterhaltungstrieb über die Sorge um das eigene Ich nicht hinaus. Der Egoismus, wie wir diese Sucht bezeichnen, geht hier so weit, daß er selbst die Zeit umfaßt, so daß der Augenblick selber wieder alles beansprucht und nichts den kommenden Stunden gönnen will. Das Tier lebt in diesem Zustande nur für sich, sucht Futter nur für den jeweiligen Hunger und kämpft nur um das eigene Leben."
Na, wer errät, von welchem berühmten Speziesisten diese Aussage stammt?
Wieder mal meint einer, jemand anders sei ich. Wenn das jemand ist (wie üblich), der sinnvolle Beiträge (pro Tierrechte) schreibt, ist das ja ganz lustig. Aber in diesem Fall ...
Ich fasse mal zusammen: "vegveg" fordert dazu auf, bei Panorama pro Peta zu stimmen (read.php4?f=10&i=26373&t=26373). Daraufhin meint boy-r:
>>><<<
DieRealitaet antwortet:
>>><<<
Ein in jenem Forum des öfteren zu hörender Antitierrechtsspruch, wenn jemand, der als Veganer gilt, tatsächlich oder vermeintlich etwas gegen Tierrechte oder Veganismus sagt - und auch andere Beiträgen von "DieRealität" in jenem und diversen anderen Foren (z.B. KYA) bzw. Threads zum Thema Panorama/Peta ist einfachst zu entnehmen, daß es sich um Guido von Steinhagen, Bernd Bauer, Elmar, Kitsunegari oder irgendeienen anderen dieser austauschbaren Antitierrechtswichte handelt.
Nun denn, auf DieRealität folgt folgende Antwort:
>>><<<
Da war wohl mal wieder einer dieser Pseudos zu faul, sich auch nur ansatzweise zu informieren ... nicht nur, was Peta angeht, sondern auch KZ-Analogien.
Nun ja, jedenfalls guibts für den anonymen Schmieranten "veganissimo" die Erbse.
>hat (ob sie wohl bei antivegan.de über den Thread diskutiert >haben? Ist ja bekannt, daß sie von Tierrechtlern absurde >Kenntnisse verlangen, so als ob ein Menschenrechtler Kisuaheli
>und Kantonesisch sprechen müßte - gleich mal schauen ...), kann
Na, hab ich's nicht gesagt ;-). Der Thread wurde interessanterweise von Bernd Bauer gestartet, der hier ein wenig spammte (und das Lamm für ein Rind hielt ...).
Mogges betätigt sich gar als Profiler, um den Täter zu identifizieren;:
>>>
<<<
Der Rest des Threads ist im wesentlichen das übliche Stammtischgebrabbel, nicht weitere interessant ...
Zunächst einmal: Persönliche Anfragen bitte per mail Ich werde hier ausnahmsweise dennoch antworten, jedoch soll sich niemand dadurch, daß ich direkt angesprochen wurde, gehindert fühlen, ebenfalls zu antworten.
> dachte ich ,oh guck ich dort mal wieder.
Gute Idee.
> WAS ESSEN SIE und...wieviel Geld müssen sie verdienen um so
Das ist eine FAQ. Es ist nicht sinnvoll, solche häufig gestellten Fragen immer und immer wieder in Foren zu diskutieren. Also einfach Was kann ich noch essen? lesen.
Wen meine persönliche Ernährung interessiert, bitte, ein paar Beispiele: heute habe ich nur Toast gegessen, gestern u.a. Brot mit Tofuaufstrich (1), Linsendhal (2) mit gebratenem Reis, vorgestern Reiswaffeln mit Schokoaufstrich, Kartoffelauflauf (2), davor Müsli, Rührlopino (3) und Tomatenreisauflauf (1). Dazu immer mal wieder Obst etc., sollte klar sein. Was wir heute machen, weiß ich noch nicht, irgdnwann deise Woche gibt's auf jeden Fall russischen Zupfkuchen (1) und Spinatcannelloni (2).
(1) Rezept im Tierrechtskochbuch
(2) Rezept in der nächsten Ausgabe des Tierrechtskochbuchs
(3) Rezept ähnlich im Tierrechtskochbuch.
Ich persönlich (geht das eigentlich wen was an?) mache derzeit ausschließlich Tierrechtsarbeit, verdiene also kein Geld, sondern lebe von meinen Rücklagen (ich bekomme auch, entgegen der Hetze von Tierrechtsgegnern wie Bernd Bauer und Volker König weder Arbeitslosen- noch Sozialhilfe [nicht, daß dagegen etwas einzuwenden wäre, ist ist nur einfach nicht so]). Desweiteren kenne ich sehr wohl Leute die von sehr geringem Einkommen oder Sozialhilfe leben, zur Schule gehen, eine Ausbildung machen oder studieren, also vermutlich weit weniger Geld zur Verfügen haben als die meisten, die rumjammern, sie könnten nicht vegan werden, weil die Tofuwürsten so teuer seien), und die ebenfalls - bezüglich Veganismus - "so leben wie [ich] es [tue]".
Daß vegane Ernährung schwierig/teuer ist, ist nichts als eine dummdreiste Propagandalüge.
> Ich möchte auch gerne vegan leben..sehe mich aber
Da gibt es kein ernstzunehmendes Hindernis.
> mittlerweile als eingeschränkte Veganerin,da ich Lebensmittel
> mit z:b Brandweinessig(Senf, Ketschup;fertige Salate,
Branntweiessig sollte eigentlich, im gegesatz zu Wein- oder Apfelessig, vegan sein.
> Dressing im Restaurant etc .)esse, normale Brötschen und
> unveganen Wein und soetwas..
Auch hier wieder ein Grund, sowas nicht mich persönlich zu fragen: ich bin nicht so der Brötchen-Fan, Restaurants konnte ich nie ausstehen (zuletzt war ich vo vielen Jahren in einem, und das war ein veganes), und Drogen konsumiere ich auch nicht. Nützt also gar nichts, da sollten besser andere antworten, die z.B. Wein trinken - daß es aber veganen gibt, ist ja nun wirklich kein Geheimnis.
Brötchen habe ich vor ein paar Wochen zuletzt gegessen, als ich Pizza (1) gemacht habe: einfach etwas mehr Teigboden, daraus Brötchen geformt. Hier gibt es allerdinsg eien Bäckereikette, die vermutlich vegane Brötchen herstellt, da das ab und zu mal ganz nett wäre, sollten wir da mal anfragen.
> Also bitte wie machen sie das??
Genauso, wie ich es mache, keine Kinderpornos zu konsumieren. Warum fragt eigentlich niemand: "Aber was lesen Sie denn dann überhaut noch?" Und genauso, wie ich es mache, keine Zigaretten zu konsumieren: "Aber wieviel Geld muß man verdienen, um rauchfreie Luft zu atmen?" (Rauch aus Schornsteinen einzuatmen ist dagegen in dieser Gesellschaft unvermeidbar, dennoch bin ich "100% Nichtraucher", um das Beisopiel mal für die "Man kann nicht 100% vegan leben"-Schwätzer auszuweiten, dazu guibt es hier auch mehrere Threads, bitte Suchfunktion benutzen).
Wie ich das mache? Eben genauso, wie jeder Veganer das macht.
Wer dagegen z.B. mit "Gelatine" geklärten Wein oder Brötchen mit "Schweineschmalz" konsumiert, ist nicht vegan, allenfalls pseudo-vegetarisch. Und Vegetarier sind Mörder.
> Es gib sicherlich extrem wenige Menschen die das können und
Nein, das kann jeder (der nicht mit dem Flugzeug in den Anden abgestürzt ist und die Mitpassagiere essen muß).
Kitsunegari erbrach mal wieder - in dem Fall bei antivegan.de - einige der üblichen Lügen, worauf ein anonymer Schreiber unter "Anwalt der Wahrheit" meinte, wie folgt reagieren zu müssen - noble Absicht zwar, aber eher überflüssig, nur dämliche Antis und Pseudos fallen auf solche Propaganda herein, und da ist jedes Wort vergeb'ne Liebesmüh. Dabei schrieb er:
>>>
das ist ein witz. der ganze prozess war ein witz. drei jäger lügen. dass stößer schwer verletzt wurde und die jäger nicht mal nen kratzer hatten hat niemanden interessiert. wahrscheinlich war der richter selbst mitglied im hiesigen Bürgerverein ...
[/quote]
<<< viewtopic.php?t=759&start=30
Nun ja, nicht daß das Jägern nicht zuzutrauen wäre und auch schon des öfteren vorgekommen ist, daß sie jemanden (Schweine, Hirsche, Kaninchen, Elche, Menschen, Füchse, Tauben usw.) schwer verletzt haben (oft sogar tödlich).
In diesem Fall wäre das aber doch übertrieben: wie im Bericht dazu nachzulesen, handelte es sich lediglich um einen Faustschlag auf den Arm, von einer schweren Verletzung kann keine Rede sein.
Wir haben es, im Gegensatz zu den Ausbeutern (vgl. das Märchen des angeblich von ALF-Aktivisten mit einem Brandzeichen versehenen Schmierenjournalisten) ja schließlich nicht nötig, zu lügen oder auch nur zu übertreiben, da die objektive Darstellung der Realität so eklatant ist, daß sie oft genug als Übertreibung oder Fälschung dargestellt wird (Beispiele: Bernd Bauer oder Austry in http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=238&t=238 und http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=883&t=883 - wie gesagt, es gehört schon eien gehörige Portion Dummheit dazu, darauf hereinzufallen).
Besonders bezeichnend fand ich auch "Mikados" Freude (ausgedrückt durch einen Grinsling), als sie von der Verurteilung erfuhr: (Datum: 05.06.03 15:52)
Mit dem "Geständig? Nein, ich glaube nicht.", das sie mit anderen Tierausbeutungspropagandisten wie Bernd Bauer gemein hat (statt sich mal zu informieren: http://maqi.de/bilder/befreiungen.html) hat sie sich auch blamiert (naja, wie so manche anderen in dem thread, etwa Garfield, die etwas von "Man sollte Gewalt nicht mit Gewalt bekämpfen und Diebstahl ist zumindest ein schweres Vergehen." daherfaselte.
Und "zufällig" ist dann der Thread verschwunden, jaja ...
Und zwar nahezu täglich, es ist müßig, auf jeden seiner Ergüsse einzugehen (zumal sie idR die Mißachtung erfahren, die sie verdienen).
Doch machmal ... Aktuelles Beispiel: Er weiß natürlich genau, daß im Pressespiegelforumsbeitrag Berichte über Anti-Tierbefreiungsprozeß er mitgemeint ist, schließlich vertritt er als Schmierenschreiberling die völlig verantwortungslose These:
>>><<< Mail vom 5. Juli 2000
Mit dem Erscheinen solcher Presseberichte ist er natürlich bloßgestellt, als schmieriger Opportunist entlarvt, der aus rein egoistischen Gründen einen Ausbeuterkuschelkurs fährt, um ja niemandem auf die Füße zu treten.
Und prompt faselt er im Fellbeißer-Forum (wo sonst bietet sich ihm noch Gelegenheit, seinen Dreck zu verbreiten außer in seiner Mailing-Liste, die er dazu mißbraucht, seine Absonderungen, jeden noch so dümmlichen Beitrag, als "Linktipps" zu bewerben) als Reaktion daher:
>>><<< modules.php?op=modload&name=phpBB_14&file=index&action=viewtopic&topic=50&forum=11&start=60
Tja, dumm gelaufen: wenn er praktische Erfahrungen hätte bezüglich sinnvoller Aufklärungsmethoden statt auf den Kaplanzug aufzuspringen und sich auf seinem Sessel irgendwelchen Unfug dazu aus den Fingern zu saugen, wüßte er, daß die "Bevölkerung" (selbst die tierausbeutende - aufgrund dieser Presseberichte, obwohl von einem erklärten Tierausbeutungsbefürworter, der, so wie er schreibt, wohl sein Leben in der Lokalredaktion dieses Kaffs verbringen wird, gab es wieder z.B. Anrufe von Leuten, die Geld spenden oder sich an Befreiungsaktionen beteiligen wollten, die dann zu ihrem Erstaunen erfahren mußten, daß sie den Tierrechten mehr nützen, wenn sie vegan werden und daß wir keine Spenden von Nichtveganer als Ablaßzahlungen annehmen) solchen Dingen durchaus positiv gegenüberstehen kann; insbesondere auch der Tatsache, daß jemand eine nicht unbedeutende Karriere als Wissenschaftler respektive wirtschaftlich lukrative Karriere als Informatiker aufgibt und übrigens keineswegs - wie Bauer und Co kolportieren, "sozialschmarotzend" (wohl projizierend von seinen Subventionen), von Arbeitslosengeld/-hilfe/Sozialhilfe lebt, um altruistische Tierrechtsarbeitzu machen.
Nein, auf die von ihm dargestellten "Gedanken" kommen primär engagierte Tierausbeutungspropagandisten wie Bernd Bauer, Guido von Steinhagen und eben Volker König selbst.
Aktions-Frischling schrieb:
>
> Du meinst vermutlich den Thread über Tierbefreiungen
> allgemein, oder? Oder direkt über mein Gesuch?
In eben diesem Thread zitiert Bernd Bauer Dein "Gesuch" (ganz, glaueb ich) und kommentiert: "ICH als Richter würde das genauso beurteilen, als ob jemand in einem öffentlichen Forum nen Komplizen für einen Kunstraub sucht .....'die Bilder vergammeln dort... die müssen raus'". Naja, Tierausbeuter halt ...
> In jedem Fall gebührt euch Respekt dafür, dass ihr so
> explizit zu der Sache gestanden habt.
Naja, da "die Sache" ethisch richtig und notwendig ist ... (wobei lustigerweise Tierausbeuter wie "Bernd Bauer" in - hier entfernten - Spambeiträgen oder "Mikado" Petra Kaiser bei janicht-vegan.de "geständig? nein, das glaube ich nicht." von sich auf andere schlossen und sich wie immer reichlich lächerlich machten, und es gab auch die üblichen überheblichen Dummheiten der Ichbinsotollichverkleidemichalsbankräuber-Fraktion - aber dazu irgendwann mal mehr im K-Forum).
> Was hätte man rechtlich auch anderes erwarten können.
Einen Freispruch natürlich, schon aus juristischen Gründen (wie in den Pressemitteilungen dargelegt): es ist kein Diebstahl, da keine Zueignungsabsicht etc. etc.
Na, mal sehen, wie die Berufung läuft.
> Was ist das für ein Staat, der in seinem Grundgesetz "und die
> Tiere" schützt und diejenigen, die sie wirklich schützen als
> Gesetzesbrecher abstraft ?!
Was das GG angeht, da geht es ja nicht um die betroffenen Individuen, sondenr lediglich darum, (nichtmenschliche) Tiere für die Menschen zu "erhalten". Also typisch speziesistischer Humbug.
> "Lets kill them today a little bit. Maybe tomorrow we will
> rise to a higher kind"
Ich vermute mal, das ist ein Stück Liedtext und ich muß nicht verstehen, was gemeint ist ;-) .
> So sieht das übrigens aus (verdammt nach dem verbreiterteren
> Honig):
Allerdings. Verblüffend.
Wenn da nicht mal wieder Bernd Bauer einen "Beweis" hat, daß wir genauso Bluteier mit Ketchup einfärben, wenn Du schon so perket gefälschtes Bienenerbrochenes hinkriegst ;-) .
>>><<< Bernd Bauer in don't think (http://f25.parsimony.net/forum63355/messages/4676.htm)
Demnach wäre die Behauptung eines Nazis, in den KZs sei definitiv niemand vergast worden, ab sofort als "unbedeutender Auschwitz-Fauxpas" zu euphemisieren.
... muß Bernd Bauer ernten, wenn an dem alten Sprichwort was dran ist.
Bauer ist nicht nur ein notorischer Lügner (wie grade wieder bezüglich seiner Schnabelkupierlüge und vor einiger Zeit bezügliche seiner Bluteilüge bewiesen), er ist sogar zu dumm, zu merken, wenn er in die Grube, die er gegraben hat, gefallen ist und nicht mehr rauskommt. Ergebnis: er gräbt sie bei seinem Veruch, rauszukommen, immer tiefer.
Bei don't think postete Martin die letzte PM (Gänse- und Entenbefreiung), illustriert mit einem Foto einer Mülltonne auf dem Ausbeuterbetrieb.
Bauer, ganz Experte, erkannte schlachtmesserscharf:
>>><<< als "...." http://f25.parsimony.net/forum63355/messages/4453.htm
Jaja, die letzten Rätsel der Menschheit. Wie kommen wohl Leichen in eine Tonne eines Tierausbeuters? Für Bauer klar: die bösen Tierrechtler färben nicht nur mangels echter Bluteier weiße mit Ketchup, sägen Legebetteriehennen die Schnäbel ab, damit die Leute meinen, Legebatterien seien etwas schlimmes, nein, jetzt bringen sie auch noch Hühner um, um das dem armen Mäster, der so liebevoll für seine Gänse und Enten sorgt, anzuhängen, wobei sie aber so dumm sind, nicht zwischen Hühnern und Enten und Gänsen unterscheiden zu können (kennen wir ja von Jägern, die meinen, kein Jagdgegner wüßte, daß das männliche Reh nicht Hirsch heißt). Freundlich wie ich bin, wollte ich ihn nicht ganz so unwissend sterben lassen:
>>><<<
Nun steht da ja sogar unter den Fotos, daß sich dort zusätzlich eine Legebatterie befindet, und in den Tonnen daneben sind andere Vögel zu erkennen, aber wer meint, Bauer käme aus dem Roland Brauns-Modus heraus, irrt:
>>><<< als "Bernd Bauer"
Tja - nur: wo kämen dann die Hühner in der Tonne her? q.e.d.
Was Bauers Abschlußfrage: "Wohin soll mann denn Schlachtabfälle tun, wenn nicht in einen Behälter?" (ich würde sagen: "mann" tut sie normalerweise in die Wurst oder in andere "Nahrungsmittel", sowas wie "Abfälle" gibt es dabei doch eigentlich gar nicht, die Leichenfresser udn die Bauern nehmen, was sie kriegen können; was habe ich jetzt gewonnen?) damit zu tun hat, daß er mal wieder über seine eigenen Beine gefallen ist, weiß ich nicht ... ddaß es nicht um die Tonne, sondern die Opfer darin geht, begreift Bauern natürlich nicht.
Fragt sich nur noch, wieso Hennen, die in der Legebatterie gestorben sind, für Bauer "Schlachtabfälle" sind (wobei die Legebatteriehennen ja normalerweise in die Suppe kommen, nicht?)
>In denen werden definitiv KEINE Schnäbel gestutzt.
> Ein sehr gutes Beispiel für die Lügenpropaganda von Vegs!
Jetzt windet er sich:
>>><<<
Er hat eindeutig "gestutzt" gesagt (nicht daß das irhgendein relevanter Unterschied wäre).
"definitv KEINE" mutiert zu "10 OHNE" ...
Speich: typische Lügenpropaganda der Tierausbeuter.
Übrigens habe ich nicht "mal eine gefunden" - in einer waren z.B. die Schnäbel der weißen gekürzt. die der braunen nicht (oder umgekehrt). Scheinen reine Willkürmaßnahmen der "Zulieferer" zu sein (DUmmbauer kam nicht drauf, sich damit rauszuwinden, daß der Vorgang ja gar nicht in den Batterien stattfindet, sondern vorher ...).
Jedenfalls ist Bauer wieder einmal als Lügner entlarvt ...
Nö. Sie müssen sich mit gelegentlichen Preisen (Erbse der Woche, Nadel im Misthaufen) zufrieden geben - und eventuell einer Fußnote in der "Geschichte der Tierbefreiung", Springer-Verlag, Heidelberg 2048.
> ich möchte mal das gericht sehen das mich deshalb verurteilt
> - er sollte bei seiner offensichtlichen politischen gesinnung
> eher aufpassen dass er nicht am ende am pranger steht....
> allein ein disclaimer auf der eigenen seite schützt nicht vor
> dem beinchen das man sich selber stellt :-)
Tja ;-). Mich will er wohl wie er mir grade in einem handgemalten Briefchen geschrieben hat, nicht verklagen (warum auch immer). Im nächsten Satz warnt er mich aber, daß Bernd Bauer überlegte, mich zu verklagen, weil ich behauptet hätte, er würde in Internetforen unter verschiedneen Namen schreiben (ah ja - vielleicht auch noch, weil ich schreibe, daß Lafer Gänseleichen brät?).
Vielleicht verklagt er mich ja doch mit, schließlich bin ich als Forenbetreiber für Deine Aussage mitverantwortlich.
Er hat auch noch einen lustigen Brief von Gefro beigelegt - die sollen mich auch verklagen, wenn die Fakten über Gefro nicht aus der schwarzen Liste entfernt weren ... naja, dazu ein anderes mal mehr.
> Wenn dort einE TierausbeuterIn Müll schreibt, dann ist es
> doch ok, dass der Müll dort stehen bleibt und richtig
> gestellt wird von Personnen die es anders/besser wissen.
Das ist a) ja wohl nur unnötige Arbeit, v.a. was die bescheuerten Bernd Bauer und Co. - Einträge angeht und b) wäre es dann ja auch ganz praktisch, wenn Du Links zu Seiten, die informieren, nicht löschen würdest. Aus Deiner momentanen Lösch-Praxis ist leider nicht ersichtlich, daß Du den Veganismus bzw. Tierrechte irgendwie weiterbringen willst.
> ich bin auch nur für softe Löschungen. wenn Foren offen
> bleiben sollen. Nur diese Leute wie Guido und Bernd Bauer,
> der auch mal unter Adolf schreibt, könnten schon mal gelöscht
Sehr witzig. Im [anti]veganweltforum macht das etwa 98% der Beiträge aus ... die wenigen Beiträge von Tierrechtern werden zugemüllt oder gleich von Weber entfernt.
Was Weber da treibt ist zumindest verantwortungslos, der Schaden, den er damit für die Tierrechte anrichtet, inuzwischen fast so groß wie der durch Boller.
Hallo Heiko,
ich bin auch nur für softe Löschungen. wenn Foren offen bleiben sollen. Nur diese Leute wie Guido und Bernd Bauer, der auch mal unter Adolf schreibt, könnten schon mal gelöscht werden. Sie sind als antivegane Störenfriede in vielen Foren lange bekannt.
In einem veganen Forum sollte man nicht derart atackiert werden, nur weil man vegan lebt. So etwas kann jeder Veganer, wenn er das will, überall haben.
Ansonsten ist es ja OK, dass Du nicht wie Boller jeden Beitrag überprüfst, ob er gegen selbstgemachte, willkürliche Forenregeln verstößt, also etwa unfreundlich zu Faschos, Antisemiten, Jägern oder Bodyeatern beinhaltet.
Hin und wieder ein Hinweis, dass das Forum ein veganes Forum ist könnte aber auch nicht schaden. Letztendlich machst Du es eh wie Du willst, dennoch wollte ich das nur mal so dazu schreiben.
Du kannst Dir ja auch 1 Co-Moderator anwerben . Ich habe jetzt auch 2 davon, so dass die Jäger nun auch nicht mehr allen Mist schreiben.
Bei Hitler und Stößer würde ich mir in der Tat überlegen, ob ich sie überhaupt retten soll.
Diese Personen sind aber solche negativen Ausnahmeerscheinungen, daß die Chance, ihresgleichen in einem brennenden Haus anzutreffen verschwindend gering ist.
Übrigens:
Hitler ist schon lange tot, die Frage, ihn zu retten, stellt sich also garnicht!
Sowohl Bernd Bauer als auch Guido von Steinhagen würden - wenig überraschend, sie haben ja auch beide Stoiber gewählt -, wenn sie vor der Wahl stünden, aus einem brenneden Haus Hitler oder Lassie zu retten, natürlich Hitler retten.
Bei don't think läuft (*schnach*) mal wieder die alte Diskussion, bei der Leichenfresser durch die Existenz ethischer Dilemmata ihre Taten hilflos zu rechtfertigen versuchen.
Bauer dazu: "Ich würde mich aber NIEMALS gegen einen Mensch zugunsten der Tiere entscheiden" (http://f25.parsimony.net/forum63355/messages/3225.htm)
von Steinhagen: "Für mich wäre das KEINE Frage, der Mensch (egal ob bekannt oder unbekannt) hätte bei der Rettung IMMER Vorrang!" (http://f25.parsimony.net/forum63355/messages/3455.htm)
Nach der letzen Aktion (siehe Pressemitteilung) habe ich in zwei Trollforen (don't think f25.parsimony.net/forum63355/messages/2459.htm und [anti]veganwelt vegan-welt.de/forum.php?action=3&fid=5&id=1749) eine, wie die Jäger sagen, Kirrung angelegt.
Der Erfolg war größer als erwartet: Daß so viele der Ausbeuter der Reihe nach über das Stöckchen springen und sich dabei auf die Fresse legen, damit hätte ich nicht gerechnet.
Guido von Steinhagen: "Eben mal Hühner und Entenküken mitnehmen (Erlaubnis vom Eigentümer???), genauso denkt wahrscheinlich einer, der mal eben ein Fahrrad oder was anderes mitgehen läßt."
Ein "neuer" namens twinkle: "Es geht schon los mit dem Wort Pressemitteilung. Welche Presse bitteschön ......
Eine selbst verfasste Mitteilung über Diebstahl, so sehe ich das. ts ts"
Bernd Bauer: "In der Zeitung kommt laufend Positives nach Deiner Definition. So wurden erst letzte Woche ein paar Geldscheine aus ihrer dunklen Schublade in der Bank unserer Nachbarstadt befreit.
Du siehst - auch andere Stößers sind aktiv!"
antivegan.de : "Kannst Du wohl den Hahn im meiner Nachbarschaft auch mal befreien? Der nervt mich mit seinem Gekrähe."
von Steinhagen hat noch nicht genug, rappelt sich auf und knallt gleich gegen die Wand: "Oder eine deutlichere (Selbst)Entlarvung Stößers Einstellung zum Eigentumsverständnis wie seine "Befreiungsaktionen" kann er nicht machen. Aber wie Bernd schon sagt, Befreiungen finden doch öfters statt als man denkt, mal sind es Hühner, dann sind es wieder Geldscheine oder CDs oder Fahrräder..."
dto. Bauer, er legt nach: "Vielleicht braucht Achim auch deshalb kein Geld (hat ja alle unterstellten Geldquellen zur Finanzierung seiner "Aktionen" abgestritten), weil seine Währung keine Euro oder Dollar, sondern Handys sind..... Die Dinger fallen ja ab und zu vom Lastwagen!"
Grillsportler Elmar: "Wir wollen dem armen Kerl doch nicht unterstellen, dass er stiehlt. Das mit den armen Enten ist doch höchstens Mundraub ;D Bei der Unterschrift der nächsten Steuererklärung denken wir kollektiv an Achim, der dadurch sicher ein paar Cent erhalten wird. Irgendwoher muss das Geld ja kommen... P.S: Wer von den beiden auf dem Bild ist denn nun das hässliche Entlein? Ich grübel' schon fast seit 14:00 Uhr..."
gggg: "Überschrift ist falsch. Es hätte heißen müssen: 'Einbruchstouren und Diebstähle statt legitimer Arbeit'".
Mal ernsthaft, glaubt jemand wirklich, daß es bei solchen "Gegnern", die geistig kaum eine Fuß vor den anderen kriegen, noch lang dauern wird bis zur Etabliefung der veganen Gesellschaft? Also ich nicht, ich gebe ihnen kein halbes Jahrhundert mehr, da nütz ihnen ihre schiere Masse auch nichts ... und auch nicht, daß verantwortugslose Idioten wie die Forenbetreiber o.g. Foren ihre Machenschaften unterstützen.
Jens schrieb:
>
> Hey Achim, ich frage mich langsam wirklich warum du soviel
> Zeit dafür aufwendest um das immer selbe Zeug was die
> Tierausbeuter von sich geben zu lesen und auch noch zu
Um Gegenargumente zu entwickeln.
> kommentieren. Oder die sache mit vegan.de, fast jeden Beitrag
> der dort von deiner Linie abweicht, mußt du anscheind
50000 Beiträge? Kaum. Ich lese da nichtmal, allenfalls wenn ich auf etwas aufmerksam gemacht werden und gelegentlich über die Suchfunktion (Suche nach "Maqi Stößer" führt in der Regel zu besonders üblen, tierrechts- und veganismusfeindlichen Threads).
> kommentieren und dich auch noch maßlos drüber aufregen. Ich
> meine das kannst du gerne tun, allerdings was soll das
> bezwecken? Hilft das irgendwie die Tieren?
Ja. Steht doch auch ausführlich in der Forenbeschrieung und ist der Zweck dieses Forums: Forenbeschreibung
>Denkst du du
> änderst einen überzeugten "Grillsportler"
wenn du über ihn
Selbstverstädnlich nicht, bei solchen Leuten nützten nur Sanktionen - ist aber doch ausführlich in Vegetarier sind Mörder dargelegt.
> schimpfst? Ich hab früher auch immer in einem Forum
> rumgehangen das voll von Leuten war die Sachen geschrieben
> haben die mich total angekotzt haben, hatte nichts mit
> Veganismus zu tun, aber hatte irgendwie den selben Effekt.
Du vergißt die Lurker.
Natürlich werden Leute wie Bernd Bauer oder Guido von Steinhagen oder Redfox nie zu ethischem Verghhalten kommen. Aber sie argumentativ an die Wand klatschen bewrikt eben einiges bei den Mitlesenden.
> deine Zeit die du für Tierrechte verwendest sinnvoller
> einsetzt und das du dich nicht immer
>Unter diversen Nicks versuchen Tierqualprofiteure Internetforen zu
>unterwandern.
Daher hier einieg Beispiele, um die Machenschaften dieser Leute besser einschätzen zu können.
"Kitsunegari" (jap. "Fuchsjagd") alias "Wolfgang" alias "eine traurige Leserin" alias "Beezle", vermutlich alias "Julia".
"Guido von Steinhagen" (Reverend Guido von Steinhagen, Autor: Andreas Liebold ist eine Figur aus dem "Frühstyxradio") alias "Radium 226".
"Redfox" alias "Omnivore" alias ":-)" alias "butcher", vermutlich alias "Nimrod" (im Alten Testament ein mächtiger Herrscher Babylons und berühmter Jäger; im übertragenen Sinn: leidenschaftlicher Jäger).
"Bernd Bauer" alias "Veterinär" alias "Sebastian", alias "Joe" vermutlich alias "Andreas S."
"Christian E." alias "merks" alias "Mensch Meier" alias "MM-Fan" alasi "MM-F" alias (so wurde mir berichtet) eine Variante meines Namens, die bei [anti]vegan.de gesperrt wurde (sonst könnte ja noch jemand auf die Idee kommen, daß die beiträge in jenem tollen Forum von Trollen stammen ...), vermutlich alias "uninteressant" alias "Hirnlos laut A.S.".
"Tyger" alias "Mike".
Natürlich gibt es viele weitere; nahe liegt, daß "Christian E."="Kitsunegari",aber natürlich können auch zwei Tierausbeutungspropagandsiten vergleichbaren Unfug absondern, so daß das nicht als gesichert angenommen werden kann.
Gern genommen werden auch generische Nicks wie "ein Beobachter", "ein stiller Mitleser", "Kritiker" etc.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 04.07.02 (12:06 Uhr) vom Verfasser überarbeitet!
[verstümmelnde Tippfehler korrigiert - Achim]
Hier einige Beispiele der Ergüsse eine "Christian E.", der sich tatsächlich als Tierrechtler und Veganer ausgibt - wer sie sich nicht alle antun will, die Krönung gibt's in einem weiteren Beitrag, trotzdem empfehle ich, auch diese hier zu lesen, da sie zeigen, wie solche Leute vorgehen:
Wir sind also in der "es gibt Sachinfos"-"welche denn?"-Schleife. (Tippfehler werde ich zur Erhöhung der Lesbarkeit ggf. entfernen, da ich teilweise in Eile geschrieben habe, sind viele davon vorhanden).
CE fängt ersteinmal relativ harmlos an, indem er sich blöd stellt (vielmehr: geschickterweise dies auf andere projiziert):
>>>
>>Du bezeichnest Menschen, die du nicht
>> kennst, pauschal als Tierausbeuter.
>> Dies sagt schon einiges.
> Falsch. Ich bezeichner Leute, aus deren
> obigem Geblubber eindeutig hervorgeht, daß
> sie Tierausbeuter sind (sonst würden sie
> nicht solchen Schwachsinn absondern) als
> Tierausbeuter.
Das Geblubber kann mehrer Gründe haben. Manche sind mit dem Hintergrund des Textes vielleicht einfach nicht vertraut, und sind daher nicht fähig [oder sind generell zu dumm], den Text als eine reine Verunglimpfung zu erkennen, und fallen so auf die spontane Überzeugunskraft des Textes herein. Dies macht sie aber nicht automatisch zu Tierausbeutern. Es liegt daher an dir, auf den Text näher einzugehen und die Halbwahrheiten, Verdrehungen, etc. zu entlarven, was du bis heute m.E. nicht getan hast! <<<
So einfach kann man es sich natürlich machen. Darf man aber nicht:
>>>
>Das Geblubber kann mehrer Gründe haben. Manche
>sind mit dem Hintergrund des Textes vielleicht
>einfach nicht vertraut, und sind daher nicht
Das ist auch nicht erforderlich, im das zu erkennen.
>fähig [oder sind generell zu dumm], den Text
So dumm, das nicht zu erkennen, kann wohl kaum jemand sein.
>als eine reine Verunglimpfung zu erkennen, und
>fallen so auf die spontane Überzeugunskraft
>des Textes herein. Dies macht sie aber nicht
>automatisch zu Tierausbeutern. Es liegt daher
"Sie"? Ich habe konkret obige Personen, die an Ihren Worten klar als Tierausbeuter zu erkennen warne, als solche bezeichnet.
>an dir, auf den Text näher einzugehen und die
>Halbwahrheiten, Verdrehungen, etc. zu
>entlarven, was du bis heute m.E. nicht getan
>hast!
Bis heute ist mir, außer anonymen Schmieranten, die sich hinter zahlreichen Troll-Nicks verbergen, und bekennenden oder offensichtlichen Tierausbeutern, niemand begegnet, der nicht sofort erkannt hätte, daß es sich bei diesem Hetzartikel um ein Sammelsurium aus Lügen, Halbwahrheiten, Verdrehungen, etc. handelt.
Sollte Gegenteiliges der Fall sein (was aber angesichts der offensichtlichkeit kaum zu erwarten ist), kann ich ja mal bei Gelegenheit den Text zerpflücken. <<<
Er wiederholte penetrant seinen Unfug (natürlich in dem Bemühen, davon abzulenken, daß es in dem Text keine relevanten Sachaussagen gibt), worauf ich erwiderte:
>>>
>>Das ist auch nicht erforedelich, im das zu erkennen.
>Das ist natürlich. Will mensch erkennen, dass der Text
>nur aus ‘Lügen, Halbwahrheiten, Verdrehungen, etc‘
>besteht, muss er über allgemeinerer Informationen
>verfügen. ‘uninteressant‘ war/ist vielleicht nicht im
Nein, nur über ein paar Gehirnzellen, die miteinnander verknüpft sind.
In dem Text heißt es z.B. "Gegen diejenigen, die sich wie die Maqi-Sekte für Tierrechte und Veganismus einsetzten, jedoch aus andere weltanschaulichen Motivation handeln oder andere Strategie zur deren Verwirklichung verfolgen, führt die Maqi-Sekte einen verbitterten Kampf". Dann werden Beispiel genannt. Samt Links. Links, die zeigen, daß die genannten Personen / Gruppen eben gegen Tierrechte und Veganismus arbeiten. Beispiel Goodall, der Link fürt zur Zitatseite von antiSpe. Wo zu lesen ist, daß Goodall sich für das Fressen von Ziegenleichen ausspricht.
Die Behauptung, die genannten Gruppen/Personen setzten sich für Veganismus/Tierrechte ein, ist eine Lüge. Eine Lüge, die jeder sofort erkennen kann.
>Besitz dieser Informationen und schenkte dem Text daher
>glauben.
Eben. Glauben. Statt sich zu informieren.
Wer glaubt, handelt verantwortungslos.
Das ist widerlich.
>>>fähig [oder sind generell zu dumm], den Text
>>So dumm, das nicht zu erkennen, kann wohl kaum jemand
>>sein.
>Deine Aussage ist empirisch falsch. Du bist einfach
>nicht willig bzw. fähig die ‘Lügen, Halbwahrheiten,
>Verdrehungen, etc.‘ als solch klar zu benennen und das
>Gegenteil zu beweisen, und schützt dich daher mit
>derartigen Aussagen.
Ich sagte "kaum jemand". Daß es Leute - wie Dich - gibt, die tatsächlich so dumm sind, Pech.
Ich bin tatsächlich nicht willig, meine Zeit mit solchem Schwachsinn zu verbringen, nur weil es hirnlose Idioten gibt, die darauf reinfallen.
Wenn ich mal mehr Zeit habe, mache ich mir einen Spaß daraus, den Text zu zerpflücken, vorher nicht.
>>als eine reine Verunglimpfung zu erkennen, und zu erkennen waren, als solche bezeichnet.
>> Bis heute ist mir, außer anonymen Schmieranten, die sich hinter zahlreichen Troll-Nicks verbergen, <<
>Woher stammen deine Kentnisse? Ich selbst gebe offen zu,
>dass ich, wenn ich von der Arbeit aus in Foren bzw. im
>Usenet schreibe, ebenfalls Nicknames verwende, um Ärger
Diese Kenntnisse stammen daher, daß zahlreiche leute entlarvt wurden: Redfox alias Omnivore alias :- ) alias Butcher; Guido von Steinhagen alias Radium; Kitsunegari alias Wolfgang alias [etc.]; Mensch Maier alias MM-Fan alias MM-F (von dem der Maqi-Sekten-Text stammt; vermutlich handelt es sich dabei um Kitsunegari/Wolfgang, der bereits zwei ähnliche Machwerke geschrieben hat, in denen er "belegt", daß ich Katzen verhungern lasse und eine Pornowebsite betreibe) usw. usw. - Beleg findest Du (fändest Du, wenn Du Dich informieren wolltest, was ja nicht der Fall ist) in den antiSpe-Foren.
>Ich habe den Verdacht, dass man auf dieses ‘Zerpflücken‘
>wohl lange warten wird... Bisher hast du jedenfalls nur m
Nein, nicht mehl lang. Bald sind genug Beispiele von Idioten wie Dir zusammen, die ich dann zitieren werde, damit alle sehen, was für ein Pack ihr seid, so daß sich der Zeitaufwand lohnen wird.
>mit Verleumdungen und Diffamierungen gegen den Schreiber
Tjaja, da wird mal wieder die Realität auf den Kopf gestellt - Ihr seid es, die Verleumdungen und Diffamierungen verbreitet. <<<
Daraufhin reagierte er mit einem Text, den ich als den ekelhaftesten, sowohl bezüglich der Reaktionen auf den Maqi-Sekten-Text in allen Foren als auch den ekelhaftesten bei ganz [anti]veganwelt bezeichen würde.
Er ist so widerwärtig, daß ich ihn in einen gesonderten Beitrag setzen werde.
Zuerst noch ein paar weitere Ergüsse des "Christian E.", die in einem anderen Zweig des Threads stehen:
Ich also warte,
>>>
Daß mir jemand wenigstens drei der angeblich in diesem Wust aus Lügen, Halbwahrheiten und Verdrehungen existierenden "Sachinfos" nennt.
Ablenkungsmanöver anonymer Schmieranten nützen da nichts... <<<
Darauf er (die Wortwahl ist interessant, er ist vermutlich zugleich auch "merks" und "Mensch Meier" und damit evt. "Kitsunegari" - vielleicht plappert er aber auch nur nach, scheint aber eher unwahrscheinlich
>>>
> Daß mir jemand wenigstens drei der angeblich in diesem Wust aus Lügen,
> Halbwahrheiten und Verdrehungen existierenden "Sachinfos" nennt.
Ich verstehe nicht worauf du hinauswillst. Der Text ist klar gegliedert.
Zuerst wird eine Definition von Sekten gegeben. Stimmst du hiermit überein oder handelt es sich um Verdrehungen?
Danach wird die Entstehungsgeschichte von Maqi dargestellt, die mit zahlreichen Links belegt wird. Daraus geht hervor, dass du bei AP nicht als Mitglied erwünscht warst und auch bei ReACT nicht gern gesehen warst. [warum bloss?]. Ist dies etwa alles erfunden?
Auch im weiteren Textverlauf sind sämtlich Vorwürfe, die Maqi an Hand der gegebenen Definition [vgl. I-IV] als Sekte entlarven sollen, gut dokumentiert, u.a. mit Links auf Texten, die von dir selbst geschrieben wurden. Es ist nun deine Aufgabe die "Lügen, Halbwahrheiten und Verdrehungen" als solche zu entlarven. Wie an anderer Stelle bereist erwähnt, hast du dies bisher nicht getan, sondern behauptest stattdessen, dass jeder der dies nicht sofort einsieht, ein Tierausbeuter ist. <<<
Also eine Wiederholung de bekannten Lügen, nichts neues. Daher griff ich nur ein Beispiel heraus:
>>>
Soll das ein Beispiel sein?
von Achim Stößer am 27.06.02 - 18:11
Ich nehme mal an, daß das eine solche "Sachinfo" sein soll:
>Daraus geht hervor, dass du bei AP nicht als >Mitglied erwünscht warst
Dann Frage: woraus geht das hervor?
Falls nicht, warte ich immer noch. <<<
>>>
von Christian E. am 28.06.02 - 19:20
>>Daraus geht hervor, dass du bei AP nicht als >Mitglied erwünscht warst
> Dann Frage: woraus geht das hervor?
http://www.die-tierbefreier.de/Zeitung/maerz97/0397ap.htm:
>> Denn nach dem Austritt einiger Mitglieder, dem Rauswurf eines Mitglieds und der schriftlichen Zurückweisung von etwa 15 Anträgen auf eine ordentliche Mitgliedschaft von Seiten des Vorstandes, war das Verhältnis zwischen der "Zentrale" und einigen AktivistInnen gespannt. <<
Dass du unter den Personen warst, die aus AP rausgeworfen wurden bzw. deren Anträge auf eine ordentliche Mitgliedschaft zurückgewiesen wurdest, geht daraus tatsächlich nicht mit zwingender Notwendigkeit hervor. Ordentliche Mitgliedschaften waren, wie aus dem oben genannten Text hervorgeht, bei AP generell nicht gern gesehen, also auch du!
In ‘http://www.vegan.de/foren/read.php4?f=80&i=37&t=2‘ bestätigst du zudem, dass du bei den Vorgängen eine zentrale Rolle gespielt haben willst. Interessanterweiser bestätigst dort einen Artikel (vgl. auch http://www.vegan.de/foren/read.php4?f=80&i=39&t=2), in dem AP perfiderweiser als ‘sektenähnlich‘ bezeichnet wird. Nachdem der Vorwurf der ‘sektenähnlichkeit‘ dich selbst triffst, reagierst du mit Verleumdungen und Diffamierungen gegen diejenigen, die den Artikel gegen Maqi lobhuddeln. Wie sich die Zeiten doch ändern... <<<
Damit zeigt sich mehr als deutlich, daß "Christan E."="merks"="Mensch Maier"="MM-Fan"="MM-F" etc. Wie wir schon oft gesehen haben, müssen solche Leute durch mäglichst viele Nicks vortäuschen, daß mehrere ihre verworrenen "Ansichten" teilen, außerdem erschweren sie so den Lesenden eine Einschätzung der Aussagen. Hätte er beispielsweise gleich unter "Kitsunegari" geschrieben, wäre jedem schon beim Lesen des Namens klar gewesen, was es damit auf sich hat, aus dem gleichen Grund verwandte ja auch "von Steinhagen" das Alias "Radium", um für einen "gemäßigten Veganer" o.ä. gehalten zu werden statt für den Leichenfresser, der er ist, entsprechend gab "Bernd Bauer" sich u.a. als "Veterinär" aus ... alles wie gehabt ...
Hier also das gleiche Vorgehen wie im Kitsunegari- und im MM-Text: Tatsachen nehmen (meine "ordentliche Mitgliedschaft" bei AP wurde abgelehnt), aber nur die halbe Wahrheit nennen (niemand außer den "Machthabern" bei AP und der Strohleute bekam die "ordentliche Mitgliedschaft", also abertausende Leute ... um nur ein Beispiel zu nennen. Als "Mitglieder" (nämlich: zahlende) waren alle durchaus willkommen).
Aber da er ja zugeben mußte, daß seine Behauptung nicht aus dem genannten Text hervorgiung (nicht hervorgehen konnte, weil es eine Lüge ist) beschränkte ich mich darauf, dies festzuhalten.
Sehr bezeichnend auch, hier die - tatsächliche - Sektenähnlichkeit von AP und die absurde Behauptung, Maqi sei eine Sekte, gegeneinenade auszuspielen.
Sagte ich schon "Goebbels"?
Es gibt noch weitere Beispiele seiner Ergüsse, das soll aber fürs erste genügen - bis auf den Gipel der Unverfrorenheit.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 27.06.02 (9:52 Uhr) vom Verfasser überarbeitet!
[Smilies in Text aufgelöst, Achim]
>>>
der mal ein Verbrecher dort, wo er hingehört. <<< "Hurra" im Antivegforum (Beitrag 4573)
Einige Antworten darauf:
>>>
Achims Beleidigungen gegenüber uns würden demzufolge mindestens 100 Tagessätze rechtfertigen.
Natürlich würde auch Stützeempfänger Achim (Spenden werden ja nicht offiziell erfasst) mit einem Klacks davonkommen.
Oder auch das Hotel Knast bevorzugen.
"Was belieben der Herr heute zu speisen?"
So stellen sich diese Spacken ein Gefängnisleben vor.
Sollen fressen, was in den Blechnapf kommt oder sich ihren fraß auf eigene Kosten bringen lassen! <<< Bernd Bauer
>>>
Wenn ich mal in den Knast komme, so wünsche ich mir Schweinelendchen auf Pilzrahmsoße. Kaviar gehört bei mir zur Ernährung und trinken tu ich ausschließlich Champagner <<< Bernd Bauer (der wiedr mal voll begriffen hat, worum es bei ethischem Handeln geht ...)
>>>
Deswegen habe ich auf "Realität" hingewiesen.
Hernn Rogausch muss demnächst niemand "mit irgendwas kommen" er wird es ganz simpel erleben,dass er sich zwar fühlen darf,als was er immer will aber niemand Rücksicht drauf nehmem wird.
Vielleicht eine echte Erfahrung? <<< Gauss
Und unter der Überschrift : - ))
>>>
>wieder mal ein Verbrecher dort, wo er hingehört.
Auch als Tierrechtler hat man eben nicht Narrenfreiheit. : - )))
>>>
Halbnackt sind ALLE Vögel in der Mauser - dies ist mittlerweile Allgemeinwissen und dient KEINEM seriösen Käfiggegner mehr als Argument. <<< "Bernd Bauer" im don't think 641.htm
Sei Komplize von Steinhagen dagegen:
>>>
>Und zeigt, daß er keine Argumente, sondern nur Lügen hat, Blut zum Ketchup,
>Kannibalismus zur Mauser - und wohl auch KZs zu Erholungsheimen erklärt.
>Leuchter läßt grüßen.
Stößer, Bernd hat sich lediglich auf die roten Eier bezogen, daß er Kanibalismus als Mauser oder Konzentrationslager zu Erholungsheimen erklärt, ist mir nicht bekannt, Du stellst hier unmögliche Behauptungen in den Raum. <<< "Guido von Steinhagen" ebd. 1849.htm
Der Inhalt dieses abstrusen Texts disqualifiziert sich natürlich schon selbst, so daß eigentlich weitere Kommentare überflüssig sind.
Der Autor nannte sich "Mensch Maier" (solche Leute schmieren natürlich ihre Ergüsse immer anonym irgendwo hin) dürfte wohl "Kitsunegari" alias "Beezle" (jap. "Fuchsjagd") alias "Wolfgang" alias "traurige Leserin" sein (einfahc mal oben bei Suche eintippen) - vgl. seine ähnlichen Beitröge im Antiveg-Forum.
Entsprechende Reaktionen von tierausbeutern lassen nicht lang auf sich warten:
Und Bernd Bauer (der blutige Eier als "bemalte Ostereier", nackte Batteriehühner als "In der Mauser" bezeichtet - Göbbels läßt grüßen) sekundiert ihm:
>>>
Obwohl offensichtlich von einem Tierrechtler (also KEINEM Freund von mir) geschrieben, ist der Text eine geniale Analyse Stößerischer Machenschaften. <<< 1819.htm
Hm ... hat ja eigentlich etwas für sich - das Geblubber zwischen den Links ist so hirnlos, daß eigentlich kaum jemand darauf hereinfallen kann - und die Links selbst sind hervorragende Promotion für unserer Seiten und damit für veganismus und Tierrechte. Warum bin eigentlich ich nicht darauf gekommen, einen solchen Beitrag zu schreiben? Und das wird wohl auch der Grund sein, warum er bei [anti]vegan.de gelöscht wurde ...
Und prompt erscheint der Text natürlich bim Antivegforum, und von [anti]vegan.de wird darauf gelinkt (hm, wär doch eine passende neue Partnerseite für [anti]vegan.de).
>Die Umstellung war mit Sicherheit nicht einfach, insbesondere da mir >abgesehen von einigen Internetseiten kaum jemand Hilfe bieten konnte. Ich
Sei froh über die Internetseiten - als ich vegan wurde gab es praktisch nichtmal das Internet ;-) .
>Alle Ovo-lacto-Vegetarier, die ich persoenlich kenne, substituieren ihren >frueheren Fleischkonsum mit uebermaessig viel Kaese und anderen >Milchprodukten. Und selbst Sie geben offen zu, dass sich die meisten
Kaplan offensichtlich auch.
>leiden und als Kaelber der Herodespraemie zum Opfer fallen, scheint mir >dabei nicht viel bis gar nichts gewonnen.
Wie ich Dir ja schon mailte, als Du den Text im dont-think-just-eat-Forum veröffentlicht hattest, die "Herodesprämie" gibt es seit Jahren nicht mehr. Das ändert natürlich nichts an der Validität Deiner Argumentation, ist aber ein Detail, auf das sich die Kritiker stürzen werden (was "Bernd Bauer" ja auch prompt getan hat).
>beinhaltet, nicht jedoch den Verzicht auf tierische Schlachtfette und >Kaelberlab, fordern Sie von Veganern, dass Sie saemtliche Tierprodukte und
Wie ja auch sein Erstaunen darüber, daß auch eine oberflächlich milch-/eifreie Pizza nicht vegan sein könnte (Schlachtfettmargarine, Rinderfett- oder Molkearoma etc.) zeigt ...
>grotesk. Und Ihre spezielle Situation, in der Sie Schuhe mit ausgepraegtem >Luftkisseneffekt benoetigen, mag im besten Fall als seltene Ausnahme
>durchgehen, ist aber als generelles Argument fuer die Nicht-
>Praktizierbarkeit des Veganismus hochst ungeeignet.
Zumal dieser Luftkisseneffekt wohl kaum dadurch verbessert wird, daß er Käsepizza frißt.
>andere gutschmeckende Lebensmittel gibt). Und selbst bei den von Iris
>Berger durchgefuehrten Maqi-Aktionen mit ihren Spruchbaendern “Opfer der
>Leichenfresser” und “Die Alternative: Veganismus” gaben sich die meisten
>angesprochenen Passanten als Vegetarier aus, was wohl nicht darauf hin
>deutet, dass die Werbung fuer Veganismus automatisch Vegetarier verhindert.
Ein wichtiger Aspekt, an den ich bisher gar nicht dachte, da er mir aus der praktischen Erfahung bei der Tierrechtsarbeit (die Kaplan als Nichtveganer - wenn überhaupt Pseudovegetarier - in seinem Elfenbeinturm natürlich fehlt) so völlig selbstverständlich ist.
>Interessanterweise ist sogar Ihre Grundthese, dass der Weg zum Veganismus
>(fast) immer ueber den Vegetarismus fuehrt, unhaltbar. Zahlreiche
Selbst wenn dem so wäre, wäre es ein naturalistischer Trugschluß (aus dem Sein auf das Sollen zu schließen). Stringente Argumentation für Veganismus (statt Wischiwaschiwenigerfleischgebrabbel) würde natürlich bei denjenigen, die ethisch verantwortlich leben wollen, entsprechende Wissenslücken füllen und dann unmittelbar zum Veganismus führen, so daß sie nicht zuerst Vegetarier würden, um dann nach und nach die am Rand die Fakten zu entdecken, die Kaplan bei der "Aufklärung" lieber unter dem Mäntelchen des Schweigens verbergen würde.
>Summa summarum gebe ich Ihnen insoweit Recht, dass die Vorgehensweise >mancher “fanatischer Veganer” kontraproduktiv ist. Fuer ebenso
Was bitte sind denn "fanatische Veganer"? Die gibt es doch (in der diffamierend gebrauchten Wortbedeutung) allenfalls in Zerrbildern von Tierausbeutern.
(fanatisch: sich blind-leidenschaftlich einsetzend, unduldsam eifernd [Wahrig]. Selbst wenn wir die Ethymologie beiseite lassen - fanum, "Heiligtun", blind sind ja wohl die Nichtveganer, zumal sie blind sein wollen. Was dagegen einzuwenden seon soll, Tierausbeutung nicht dulden zu wollen und sich dagegen deutlich einzusetzen, weiß ich nicht.)
>Schrittes aufmerksam zu machen. Dabei koennten Sie auch praktische Tipps >fuer den veganen Alltage geben, was vielen Menschen den Umstieg erleichtern >wuerde. Wie waere es denn mal mit einer Beantwortung folgender Fragen:
Könnte er, da er von jeglicher Kenntnis in dieser Hinsicht fanatisch (i.S. von blind) unbeleckt ist, mit Sicherheit nicht.
>Herr Kaplan, Sie muessen nicht auf jeden einzelnen Punkt in meiner e-mail >eingehen, aber ein kurzes Statement wuerde mich doch freuen.
Nachdem er nun als "Radium" bei Shriek11 rumgesülzt hat, habe ich ihn durch einen Link auf den Beitrag oben enttarnt (http://f27.parsimony.net/forum66155/messages/79.htm). Seine Reaktion:
>>>
Hey, Stößer, Du siehst wohl Herrn von Steinhagen wohl schon überall herumtrollen! Paranoia??! <<<
(Das übliche Leugnen, das wir zu gut auch von Redfox etc. kennen.)
Dann ist ihm ein peinlicher Fehler unterlaufen. Er sonderte seinen üblichen Christlichabendländischenvonsteinhagengesetzesarschkriechersermon ab - aber versehentlich nicht als von Steinhagen, sondern als Radium - das bemerkte auch Clemens:
>>>
Übrigens, was hältst Du davon, unter Deinem richtigen Vornamen zu schreiben (ist ja auch noch anonym genug oder?).
Daß sich hinter dem Synonym "Radium" der selbe Autor wie hinter dem Synonym "Guido v. Steinhagen" und evtl. sogar hinter weiteren Namen verbirgt, ist nicht nur aufgrund Deines Schreibstils eindeutig ersichtlich, sondern vor allem an Deiner immer wiederkehrenden Aussage "abendländisch-christliche Werte teilen" und an dem Link "wenn Linke vergleichen", der schon ein alter Hut von Dir ist. <<< http://f27.parsimony.net/forum66155/messages/135.htm
>>>
Trotzdem finde ich Stößers Denunziantenspiel doch recht daneben, daß macht er ja nicht nur mit mir (auch, wenn er bei mir recht hatte, @Stößer: Lachst Dir sicher eins in Fäustchen, huch, jetzt hat sich der von Steinhagen auch noch selbst geoutet , sondern er vermutet ja hinter jedem Posting, daß veg*-kritisch ist einen von Steinhagen, Bernd Bauer, mogge, redfox, o.ä.! <<< http://f27.parsimony.net/forum66155/messages/140.htm
"selbst geoutet"? Putzig, nachdem er enttarnt wurde. Und "vermutet"? Als ob es nicht genug Beweise gäbe, daß "Redfox" alias ": -)" etc und "Bernd Bauer" alias "Veterinär" ist.
Und jetzt taucht "plötzlich" jemand mit einem neuen Nick auf, Kitsunegari:
>>>
Hallo Silvia!
Nach dem Lesen dieser absurden Hetzkampagne gegen Guido hast Du bestimmt einen sehr negativen Eindruck von der Psyche des Herrn Stößer bekommen. Das dieser Mensch tatsächlich an Größenwahn leidet, beweist dieses Posting. Traurig, aber wahr daß Menschen solche Gedanken überhaupt äußern können. Achte bitte das Datum.
Kitsunegari <<<
(Wobei der "Größenwahn" anscheinend darin besteht, daß ich darauf hinwies, daß die Attentäter vom 11. September eben keine Veganer waren - übrigens eine weitere Gemeinsamkeit mit von Steinhagen, der ja ebenfalls an religiösen Wahnvorstellungen leidet).
Und von solchen Spinnern lassen die Leute sich Foren kaputtmachen - na, wer produktiv diskutieren will, kann das ja bei antiSpe tun. Schade nur, daß all diese anderen Foren so kontraprouktiv sind und damit den Tierrechte und dem Veganismus signifikant schaden. Warum die Forenbetreiber das nicht kapieren (oder kapieren wollen, schließlich "brauchen" sie ja Traffic), wüßte ich schon gern.
>>>
Geschrieben von moci am 25. März 2002 20:20:01:
Guten Abend alle miteinander,
am Wochenende habe ich mir das Archiv dieses Forums "vorgeknöpft". Ab Archiv 1!! Natürlich habe ich noch nicht alles gelesen, aber eigentlich dreht sich da jede Diskussion von Anfang an im Kreis.
Was Gauss in einem seiner letzten Beiträge über Emotionen schrieb, empfinde ich für meinen Teil mehr als nur richtig. Ich selbst bin leider sehr emotionell veranlagt und weiß, dass man dadurch tatsächlich schnell zum Opfer wird. Da kann ich folglich nur zustimmen.
Auch was sektenartige Strukturen betrifft, hast Gauss recht. Man braucht sich da nur die Postings von Monika durchzulesen.
Im Archiv und auf anderen Seiten stolpert man immer wieder über den Namen "Achim". Wer oder was ist das eigentlich?! Ich habe mir etliche seine HP's und HP's auf denen er irgendwie oder irgendwo "erscheint", seine Kurzgeschichten, Fotos, Animationen usw., durchgelesen bzw. betrachtet. Verdient dieser Mann eigentlich die Aufmerksamkeit, die man ihm zuteil werden lässt?! Er schreibt selbst, dass er die Welt verändern möchte. Okay, in manchen Dingen würde das wohl jeder ganz gerne.
Gestern Abend hat mir jemand die Frage gestellt: Was ist eigentlich dein Ziel? Ich frage mich, was ist eigentlich die Absicht oder das Ziel dieses Mannes. Ich sah mir auch seine Galerie an, ehrlich das alles beunruhigt mich. Seine Ausdrucksweise mag manchmal, wie hier im Forum einmal geschrieben, brilliant sein, aber was er oft von sich gibt ist gelinde ausgedrückt *Selbstzensur*.
Ich bin kein Psychologe und kann mir kein Urteil erlauben, daher würde es mich wirklich interessieren, wie die "Altvorderen" dieses Forums ihn beurteilen, ich selbst kann ihn einfach nicht einordnen.
Gruß Moci
. . . . .
Geschrieben von hamsterphilosoph am 25. März 2002 20:58:55:
Als Antwort auf: Wer ist eigentlich Achim?! geschrieben von moci am 25. März 2002 20:20:01:
alles was ich weiss ist, dass er zu den 101%igen veganern gehört.
. . . . .
Geschrieben von Gauss am 25. März 2002 21:19:43:
Als Antwort auf: Wer ist eigentlich Achim?! geschrieben von moci am 25. März 2002 20:20:01:
Achim Stößer ist sozusagen "Berufsveganer".
Ausserdem "Antispeziesist,Antirassist, und - neuerdings- auch noch "Antisexist" - dies alles von höchsten Graden.
Meines Erachtens ist er ein Soziopath mit gefährlichem Menschenhass der ,selbst im veganen Bereich,niemanden neben sich duldet.
Sein Verhalten weist eindeutig psychopathische Züge auf.
In seinen Einstellungen absolut rigide,versucht er andere auf vegane linie zu zwingen,sobald er einen Ansatzpunkt dafür wittert.
Wer ihm widerspricht,den versucht er,mit allen Mitteln vorzuführen.
Gelingt ihm dies nicht,bricht er die Kommunikation ab und hetzt in seinem "Komplementärforum" im Kreis Gleichgesinnte rweiter.
Seine Foren haben einen recht geringen Zuspruch,eigentlich leben sie von den Äusserungen des "Meisters".
Für mich das Musterbild eines "Sektierers" oder selbsternannten Gurus .
Gauss
. . . . .
Geschrieben von Guido von Steinhagen am 25. März 2002 23:38:39:
Als Antwort auf: Re: Wer ist eigentlich Achim?! geschrieben von hamsterofdeath am 25. März 2002 21:48:53:
>klappe gauss
>nur weil er versucht, die welt zu verbessern, musst du das nicht als schlecht auslegen.
Du solltest Dir mal ansehen, wie Leute wie Achim Stößer mit Leuten, selbst mit Veganern und Vegetariern umgehen, die nicht exakt auf seiner Linie sind.
Auch seine Webseiten solltest Du mal kritisch anschauen, wo er mich fragwürdigen Analogieen und Vergleichen nicht spart und selbst Vegetarier zu M**dern abstempelt oder wie er Theisten (Gläubige, Anhänger einer Religion) runtermacht.
Selbst das Ausüben einer Religion oder der Glaube an Gott hält er für Wahn und für ethisch verwerflich. Theisten werden (siehe der Forenrichtlinein für seine Foren auf Antisp.de und seienen 'Forenwebring' - @Klaus: Willst Du dieses Forum nicht bei seinem Forenwebring anmelden, wäre doch eine schöne Bereicherung für Achims Forenwebring ;-) !) da mit Rassisten und Sexisten / bzw. Theismus wird mit Rassismus und Sexismus in einem Atemzu genannt! Kritische Beiträge (auch wenn sie der Netiquette und den allgemeinen Umgangsformen entsprechen) werden in seien Foren gelöscht!
Ich hatte schon öfters das Vergnügen, mich mit Achim (im Veggielove-Forum) auseinanderzusetzen, bis er dort Forumsverbot gekriegt hat und seine ganzen Beiträge entfernt wurden! Das Veggielove-Forum ist ein Veg*-Forum und kein Antiveg*-Forum! Selbst in veganen Kreisen ist sein Vorgehen umstritten, ob es der Veg*-Szene mehr nützt oder sogar schadet!
Unabhängig von der Sache hat Gauss mit seinem Posting 'den Nagel auf dem Kopf getroffen'.
Im übrigen hat Gauss mit diesem Posting auch nicht die vegane Sache an sich kritisiert, sondern das Posting bezog sich auf Achims Verhalten und da hat er nunmal recht.
Wie der u.g. Link zeigt, scheint Herr Stößer auch mit Gruppen wie der 'ALF' zu sympathisieren, sonst würder er wohl auf seinen Seiten wohl nicht auf diese Gruppen aufmerksam machen.
Hier ein Zitat----------------------------------------------
Aus einer Erklärung vor Gericht zu einem Anschlag auf einen Schlachthof:
"Wir haben die Schlachtgeräte beschädigt, die Wände besprüht und das Fleisch von einst leidensfähigen und vor allem immer wehrlosen Schweinen unbrauchbar gemacht. Es war unser Aufschrei gegen die kollektive Ignoranz unseren Mitgeschöpfen gegenüber. Wir alle waren und sind tief erschüttert von dem Leid, das Menschen jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde den Tieren antun. Mit Flugblättern, Infoständen, Demonstrationen und allen erdenklichen legalen Mitteln haben wir versucht, Betroffenheit zu vermitteln.
...
Ich selbst habe jahrelang neben einem Schlachthof gewohnt. Noch heute verfolgen mich die verzweifelten morgendlichen Tierschreie. Tiere, die leben wollten und wohl wußten, daß der Tod auf sie wartet. Verhindern konnte ich es nicht und auch nicht ertragen. So suchte ich mir eine neue Wohnung. Meine Flucht gelang nur räumlich. Mit meinen Gedanken war ich jeden Morgen bei den Opfern der Fleischesser. Die Fleischesser, die feige wegschauen, wenn Tiere sterben, und weiter in die Wurst beißen.
Sollten wir wieder auf der Straße vor dem Schlachthof mit Plakaten demonstrieren? Sollten wir wieder Flugblätter verteilen?
Jetzt werden die Geräte zerstört, die sonst nur Leid und Tod produzieren."
Die Person, die die o.g. Erklärung vor Gericht abgegeben hat ist m.E. eindeutig ein Fall für die Psychiatrie!
Anstat sich in radikalen Aktionismus zu stürzen würe hier eine Fachärztliche Behandlung mit anschließender Psychotherapie wohl die bessere Alternative gewesen, nicht nur für die Person selber, sondern auch für die Menschen, die von den Taten der selbsternannten Tierbefreier betroffen sind!
So wird von der Tierbefreiungsfront unter dem Deckmantel der Ethik Vandalismus geschönt!
Interessant ist auch das 'STATEMENT EINER GRUPPE AUTONOMER TIERRECHTLER'
Insbesondere derren Einstellung zu Eigentum und Existenz anderer Menschen und zu diversen Straftaten!
1. SABATOGEAKTE
FÜGEN FINANZIELLEN SCHADEN ZU UND MACHEN EINE WEITERFÜHRUNG EINES BETRIEBES EVTL. UNRENTABEL (Z.B. WENN DER BETRIEB GERADE FINANZIELLE PROBLEME HAT) ["Zitate" gekürzt, AS]
Geschrieben von Guido von Steinhagen am 26. März 2002 00:10:33:
Als Antwort auf: Re: Wer ist eigentlich Achim?! geschrieben von hamsterofdeath am 25. März 2002 23:43:22:
>warum zweifelst du daran, dass eine welt ohne gewalt besser wäre ?
Habe nix gegen eine Welt ohne Gewalt, bloß die Vorgehensweis von 'ALF'/'TBF' ist ja alles andere als gewaltlos und verursacht zunächst neue Gewalt (auch Gewalt gegen Sachen und Sachwerte, sowie Erpressung ist für mich Gewalt!).
Zumal man eine vegane Welt wohl nur mit Zwang durchsetzen könnte, auch wenns der Weltverbesserung dienen soll (aber der Sozialismus sollte ja auch alles besser machen und ist kläglich gescheitert!).
Zumal mich der Gedanke, vegan leben zu müssen, doch sehr zuwider ist und ich (wie die meisten anderen in dieser Gesellschaft) auch aus ethischer Sicht keinen Anlaß haben, eine veg* Welt einzufordern, da meine Ethik und die der meisten anderen dieses nicht fordert!
Man sollte lieb das Problem der Gewalt unter den Menschen angehen, denn das übersteigt die Tierschutzmäßigen Defizite um Größenordnungen!
Guido von Steinhagen
. . . . .
Geschrieben von deniro am 26. März 2002 02:41:51:
Als Antwort auf: Re: Wer ist eigentlich Achim?! geschrieben von Gauss am 25. März 2002 21:19:43:
hallo gauss,
ich mag achim auch nicht, viele seiner kommentare sind ätzend, manches auch richtig und wichtig, aber insgesamt stehe ich achim eher ablehnend gegenüber.
ABER, ich möchte menschen wie achim, oder die leute von alf usw. auf keinen fall missen. ich glaube, jede friedliche "bewegung" braucht solche "extremisten", um die menschen erst mal wach zu rütteln. mit bloßem schilder hochhalten ist es eben manchmal nicht getan.
jörg
. . . . .
Geschrieben von deniro am 26. März 2002 02:55:40:
Als Antwort auf: Re: Wer ist eigentlich Achim?! geschrieben von Guido von Steinhagen am 26. März 2002 00:10:33:
>Habe nix gegen eine Welt ohne Gewalt, bloß die Vorgehensweis von 'ALF'/'TBF' ist ja alles andere als gewaltlos und verursacht zunächst neue Gewalt (auch Gewalt gegen Sachen und Sachwerte, sowie Erpressung ist für mich Gewalt!).
>Guido von Steinhagen
***hallo guido,
das find ich immer wieder klasse, wie du dich bei gewalt gegen sachen und sachwerte ereifern kannst (normalerweise lieferst du ja noch die entsrechenden gesetzestexte dazu).
wir kennen doch alle, zumindest in auszügen, dass tierschutzgesetz. gegen dieses gesetz wird auch täglich verstossen, beschäftige dich doch mal damit. nein, natürlich nicht aus liebe zum tier, sondern weil du einfach so ein gesetz und ordnungsliebender mensch bist.
jörg***
. . . . .
Ich fass es nicht!
Geschrieben von bernd bauer am 26. März 2002 09:55:55:
Als Antwort auf: Re: Wer ist eigentlich Achim?! geschrieben von Guido von Steinhagen am 25. März 2002 23:38:39:
Auf dieser Seite befinden sich Aufrufe zum Terrorismus und genaue Beschreibungen von Pelzfarmen (Bauweise, Sicherheitsanlagen usw.).
Maqi ist eine Seite von Stößer.
Wieso kümmert sich niemand um den Mann?
Schläft unser Staatsschutz?
. . . . .
Re: Ich fass es nicht!
ANTI Veganes/Vegetarisches FORUM
Geschrieben von moci am 26. März 2002 10:33:56:
Als Antwort auf: Ich fass es nicht! geschrieben von bernd bauer am 26. März 2002 09:55:55:
>Auf dieser Seite befinden sich Aufrufe zum Terrorismus und genaue Beschreibungen von Pelzfarmen (Bauweise, Sicherheitsanlagen usw.).
>Maqi ist eine Seite von Stößer.
>Wieso kümmert sich niemand um den Mann?
>Schläft unser Staatsschutz?
Guten Morgen bernd,
ich hoffe, dass du einen angenehmen Kurzurlaub verbringen konntest.
Unser Staatsschutz hat schon so manches verpennt. Das was ich gestern Nacht auf den betr. Seiten gelesen habe, wäre auch meiner Meinung nach ein Fall für diesen.
Es gab schon zu allen Zeiten mehr oder weniger "spinnerte Weltverbesserer", gefährliche und ungefährliche. Achim gehört m.E. nicht zur zweiten Kategorie. Von dem Thema Tierschutz, noch dazu entsprechend aufgemacht, fühlen sich viele Menschen berührt, aber bei Stößer dürfte dieser nur Mittel zum Zweck sein. Ich kann da nicht an gute Absichten glauben, vielleicht hatte er die mal, aber das hat er wohl selbst nicht mehr unter Kontrolle. Ich will nicht spekulieren, ja ja, schon klar ich tue es trotzdem, aber was ich gelesen habe, existiert nun mal.
Vergleiche mit früheren existierenden Typen dieser Art will ich hier nicht ziehen, aber unwillkürlich drängen sich mir diese auf.
Ach noch was, es betrifft auch dich bernd, als ich heute Nacht schrieb, nun weiß ich wer ihr seid war das natürlich ironisch gemeint!!! Ich will hier keine Missverständnisse aufkommen lassen, da ich die Mehrzahl der hier postenden Personen, ohne sie zu kennen, sehr schätze.
Gruß Moci
<<<
Mal sehen, mit welchen Ergüssen sie sich weiter ethisch und argumentativ unterbeiten werden, um sich noch mehr der Lächrlichkeit preiszugeben ;-) .
Schon erstaunlich, mit welcher Vehemenz sich Tierausbeuter gegen deutliche Sprache wehren und an ihren Euphemismen festklammern. Beispiel: "Bienenerbrochenes". An den biochemischen Vorgängen der "Produktion" ändert sich nichts, egal,ob es nun "Honig" genannt wird oder nicht. Dennoch:
>>> Natürlich ist Honig in keinster Weise "Erbrochenes", weil unter diesem Begriff nur krankhafte Rückflüsse aus dem Gastrointestinaltrakt verstanden werden und erstens der Honigmagen der Bienen nicht einfach mit einem "herkömmlichen" Verdauungsmagen verglichen werden kann und zweitens es sich keinesfalls um einen ungewollten und daher krankhaften Austritt des Honigs handelt.
Honig-ist-sicher-nichts-Erbrochenes!
<<< Lorenz im Salatbarforum http://f24.parsimony.net/forum57865/messages/6762.htm
>>>
Und jetzt schau unter dem Stichwort "Erbrechen".
Bitte hier reinstellen! Ich hab nur die Definition des Dudenlexikons. Die definieren auch Honig NICHT als Erbrochenes. <<<
gggg im Veganweltforum http://vegan-welt.de/forum.php?action=3&fid=1&id=749
etc. etc.(ähnlich nach meiner Erinnerung auch im Antivegforum (Bernd Bauer/ Mogges / von Steinhagen?)
Es muß wohl nicht erwähnt werden, daß, wer eine Suchmaschine bedienen kann ("Bienen erbrochen" (*)) oder einige (viele verwenden natürlich auch Euphemismen) Lexika durchblättert, selbst wenn nicht allein schon Nachdenken über die Zusammenhänge genügen würde, nicht solchen Unsinn absondern, sondern die Fakten akzeptieren müßte.
(*) Beispiele
Lexikon wissen.de: "im Honigmagen in Honig umgewandelt, wieder erbrochen und in den Waben im Stock gespeichert wird"
Imkerei(!) immenkorf.de: "Dort wird dieser Nektar von den Stockbienen gefressen, zu einer Wabe getragen und dort wieder erbrochen"
Bertelsmann Universallexikon: "Honig, der braune bis gelbliche, süße Stoff, der von den Arbeitsbienen als Nektar aus den Blütenkelchen aufgesogen, im Honigmagen in Honig umgewandelt, wieder erbrochen und in den Waben im Stock gespeichert wird."
>schließlich kuscheln sie da lieber mit Jägern, Metzgern und anderen Leichenfressern.
Hi Achim,
na ja, Kuscheln ist nicht das richtige Wort. Immerhin wurde jetzt ein Bernd Bauer gesperrt, der seine Antiveganismuspropaganda überzogen hatte. Ein paar Tage vorher verhängte ich bei mir privat bereits Anklicksperre über ihn. Man darf auch nicht übersehn, daß viele dort sich über die Präsenz von Jägern, Metzgern und Leichenfressern aufregen. Ich selbst sehe das nicht ganz so streng, denn ich bin es, als Vegetarier, mein Leben lang gewohnt, mit Fleischfressern umzugehen. Meinen Weg konnte ich letzten Endes immer so gehn, wie ich wollte. Diese Erkenntnis hat mir sicher auch geholfen, den Umstieg auf vegan problemlos zu vollziehen.
Jedenfalls schön, daß Du Dich mal wieder geregt (und auch gleich wieder aufgeregt) hast. Ich dachte schon, Du wärst irgendwo in der Versenkung (Untergrund) verschütt gegangen.
> o.k. das ist doch mal eine klare Aussage.
> (enspricht übrigens auch meiner Ansicht)
Hier in der Schweiz gibt es so eine gewisse Organisation, die vor nicht langer Zeit rhetorisch fragte: "Ist jeder Metzger/Bauer ein Tierquäler? "
Für manche ist das also nicht so klar. Man kann argumentieren, dass Mitarbeiter der Tierausbeutungsindustrie selbst auch Opfer dieser sind. Die Löhne und Arbeitsbedingungen sind wohl oft schlecht. Aber sie ermorden Tiere. Und ich wäre eher arbeitslos. Ich verstehe nicht ganz was daran unklar ist.
> Wie würdest Du denn Mord definieren ?
Die vorsätzliche Tötung eines leidfähigen Wesens ohne dessen Zustimmung.
Das ist nur eine Kurzform. Zustimmung könnte per Folter erzwungen werden.
Ich bin der Gründer von Snack Mich GmbH. Das Unternehmen gibt es erst seit März 2016. Mein Ziel ist es, kleinbäuerliche Familienbetriebe aus West- und Zentralafrika zu unterstützen, indem wir ihnen für ihre Erzeugnisse faire und transparente Preise bezahlen. Zugleich möchten wir unseren Kunden biologisch-angebaute, faire und nachhaltige Trockenfrüchte, wo der Mensch und die Natur im Mittelpunkt stehen, anbieten.
Wir sind der Meinung, dass die Kleinproduzenten eine bessere Bezahlung verdient haben. Denn sie sind es, die für uns die ganzen leckeren Früchte anbauen, woraus wir dann köstliche Trockenfrüchte herstellen. Deshalb denken wir, dass man auch etwas zurückgegeben sollte. Egal ob Mangobäume oder Bananenstauden – diese Bäume gehören dort zum Landschaftsbild. Im Übrigen sind diese Pflanzen den Menschen dort sehr ans Herz gewachsen und haben sozusagen Wurzeln in ihrer Seele geschlagen. Die Einheimischen pflegen eine ganz besondere Beziehung zu ihren Bäumen – und das spiegelt sich im Geschmack wieder.
Leider sind die Kleinproduzenten an die Zwischenhändler angewiesen und müssen ihnen ihre Früchte zu marktunterdurchschnittlichen Preisen verkaufen, weil sie keine finanziellen Möglichkeiten besitzen, die Früchte selber nach europäischen Standards weiterzuverarbeiten. Diese Zwischenhändler gehen rigoros vor, indem sie die Einkaufspreise bestimmen und nicht der Bauer selbst. Die Mehrheit der bäuerlichen Familien können sich nicht dagegen währen, weil sie an jeden Cent angewiesen sind, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Dennoch reicht leider das Geld von vorne bis hinten nicht. Es mangelt an Nahrung, an Medizin und Hygiene. Die Kinder müssen selbst auf den Feldern arbeiten und können nicht die Schule besuchen. Ein Teufelskreislauf!
Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Einheimischen dabei zu unterstützen, indem wir ihnen faire Preise für ihre Früchte bezahlen, damit sie ihren Lebensunterhalt menschenwürdig bestreiten können. In Kooperation mit anderen Unternehmen kaufen wir die Früchte direkt und fair vom Kleinproduzenten. Anschließend sorgen wir für den Transport sowie die Weiterverarbeitung. Für die Herstellung unserer Trockenfrüchte verwenden wir ausschließlich makellose sowie vollreife Früchte. Durch das Dörren gelingt es uns, einen beachtlich hohen Nährwert zu erhalten. Darüber hinaus sind unsere Bio Trockenfrüchte weder geschwefelt, noch gezuckert. Bei uns bekommt man 100 Prozent pure Frucht. Ein Beispiel: Ungezuckerte getrocknete Ananas einer bekannten Bio-Marke enthält stolze 70g Fruchtzucker. Unsere sortenreine getrocknete Ananas Cayenne hingegen nur 20g Fruchtzucker pro 100g. Vielleicht fragst Du Dich, wie kann das möglich sein, wenn beide Produkte ungesüßt sind? Ganz einfach, dies liegt an den Züchtungen und das hat man dann am Ende von „extra sweet“ – eine zuckerlastige Kalorienbombe.
So werden [xurl=https://snack-mich.de/bio-trockenfruechte]Trockenfrüchte[/url] in der Industrie hergestellt:
Unmittelbar nach der Ernte werden die konventionellen Früchte mit Methylbromit begast, um diese vor Insektiziden zu schützen. Anschließend findet die Trocknung unter hohen Temperaturen statt. Nicht zuletzt werden die Trockenfrüchte gerne geschwefelt und zusätzlich gezuckert. Ersteres verhindert das Nachdunkeln der Früchte und lässt diese besonders gesund wirken. Trockenfrüchte bekannte Handelsmarken enthalten auch oft absurde Mengen an Zucker. Hier ist keineswegs der Eigenzucker der Frucht gemeint, sondern viel mehr der raffinierte Industriezucker. Letzteres greift den gesunden Zahnschmelz an und ist Auslöser vieler Krankheiten. Aus einem ursprünglich gesunden Snack wird eine zuckerhaltige Kalorienbombe, die ihrerseits Heißhungerattacken hervorruft, indem sie den Blutzuckerspiegel in die Höhe treibt.
Du möchtest mehr über unser Projekt erfahren? Mehr Informationen findest Du auf unserer Internetseite unter „Fairness und Transparenz“. Dort kannst Du auch alle unsere Kleinproduzenten kennenlernen.
Über Verbesserungsvorschläge und Tipps würden wir uns natürlich sehr freuen.
www.facebook.com/erwin.kessler.5/posts/1805675912783313
[Anmerkung: Ich kann mich gar nicht erinnern etwas von Indyvegan geteilt zu haben.]
www.facebook.com/vgt.ch/posts/786651121372592
[Anmerkung: Der Satz wurde später entfernt. Siehe Bearbeitungsverlauf.]
Auch interessant:
In der Osterausgabe der VgT Nachrichten (17-1, Seite 3) wird nicht von ostereier- und schafkskinderfressenden Schlachtschussapparat-Christen geschrieben.
Er schreibt auch "Gewohnheiten ändern [verlangt] Willenstärke". Seine Sprachgewohnheiten konnte er bisher nur wenig ändern. Fehlt es ihm an Willenstärke?
Jedenfalls wenn es nach Femisexisten geht. Richtig sagen Oskar Huber, Wladek Flakin:
https://www.klassegegenklasse.org/tortenwurf-gegen-wagenknecht-sowas-kommt-von-sowas/
Prompt tobt der Femisexismus in den Kommentaren dazu:
Tja. Blöd, dass natürlich auch (und häufiger) männliche Politiker beworfen werden. So wurde etwa 2014 Reinhold Gall (SPD, damals Innenminister Baden-Württemberg) mit einer Torte beworfen. Bekannte Fälle sind auch Exverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der 2012 getortet wurde, Christan Wulff (Exbundespräsident), Ziel einer Eierattacke, ebenso wie Exkanzler Helmut Kohl. Und es müssen nicht immer unvegane "Lebensmittel" sein, so etwa wurde Exbundesaußenminister Joschka Fischer Opfer eines Farbbeutelangriffs. Ich bin sicher, mit etwas Recherche und außerhalb Deutschlands lassen sich noch zahlreiche weitere Beispiele finden. So wurde dem russischen Oppositionspolitiker und Exregierungschef Michail Kasjanow, nachdem er vor einiger Zeit mit Eiern beworfen wurde, vor wenigen Wochen auch eine Torte ins Gesicht geschleudert. Mach nix, ist ja nur ein Mann.
Und jetzt, 2016, wo Frauen - Beatrix von Storch (AfD), Sahra Wagenknecht (Die Linke) - endlich gleichbehandelt und eben auch getortet werden, ist das ein "sexistischer Angriff auf Frauen". Denn "Sexismus" ist ja, wenn Frauen nicht noch mehr Privilegion gegenüber Männern bekommen ... schönes Beispiel etwa der femisexistische Terminus "Mansplaining". Wenn jemand gefährlichen Müll erzählt, habe ich nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, ihn zu unterbrechen und das richtigzustellen. Außer natürlich, wenn es sich um eine Frau handelt: die muss das Privileg bekommen, weiter Müll absondern zu dürfen ohne Punkt und Komma, denn wenn ich sie mit "zwei und zwei ist nicht fünf, sondern vier" unterbreche, um zu verhindern, das sie stundenlang auf der fünf basierenden Unfug von sich gibt, mache ich mich des "Mansplaining" schuldig. Frauen werden für das gleiche Verbrechen wesentlich milder bestraft als Männer. Egal, Männer können ja nicht aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden. Usw. usw.
Femisexisten wollen eben nicht, wie gern kolportiert, eine Gleich-, sondern eine Besserbehandlung von Frauen.
Und diese Femisexisten merken anscheinend gar nicht, dass sie die Sexisten sind.
Kihte schrieb:
>
> Ja, ich weiß, dass der Bauer gezüchtete Hühner besitzt.
> Deshalb legen seine Hennen auch fast jeden Tag ein 1. Das
> wusste ich und habe es ihm auch vorgeworfen. Aber er will
> dennoch eine wissenschaftliche Quelle haben, dass in der
> Natur normale Hühner, wie beispielsweise das Bankivahuhn etwa
> 6 Eier legt. Ihm kam die Zahl viel zu gering vor. Ich möchte
> ihm gerne diese Quelle geben. Darum geht es mir. Mich
> interessiert, woher maqi diese Info mit den 6 Eiern hat.
Na, das dürfte doch wohl wirklich nicht schwer sein. Wenn Dir jemand nicht glaubt, dass Menschen gemeinsame Vorfahren mit Schimpansen haben, dann gehst Du in eine Bibliothek und zeigst demjenigen Schwarz auf Weiß, dass Du recht hast.
Ein dummdreistes Leugnen des Bauern von Tatsachen braucht Dich wirklich nicht zum Straucheln bringen ;-).
"Was ist nun mit meiner Forderung nach einer konkreten Quelle?", wirst Du fragen.
Woher Maqi die Quelle hat? Vermutlich aus einem o.g. Buch. Aber eine Suchmaschine dürfte vorerst sicherlich hilfreich sein. (Sogar auf einer Seite eines Tierausbeuters(!) gibt es die Aussage, dass ein Bankivahuhn im Laufe seines etwa 10 jährigen Lebens lediglich etwa 200 Eier legen würde.)
Tobi
Anmerkung: Wenn jemand meint, leugnen zu müssen, dass die Sonne im Osten aufgeht, muss ich dann widerlegen, dass das nicht so ist?
Ja, ich weiß, dass der Bauer gezüchtete Hühner besitzt. Deshalb legen seine Hennen auch fast jeden Tag ein 1. Das wusste ich und habe es ihm auch vorgeworfen. Aber er will dennoch eine wissenschaftliche Quelle haben, dass in der Natur normale Hühner, wie beispielsweise das Bankivahuhn etwa 6 Eier legt. Ihm kam die Zahl viel zu gering vor. Ich möchte ihm gerne diese Quelle geben. Darum geht es mir. Mich interessiert, woher maqi diese Info mit den 6 Eiern hat.
>
> Dazu hätte ich zwei Fragen. 1) Wo ist die wissenschaftliche
> Quelle dazu? Ich habe einem Bauern nämlich davon erzählt, der
> mich dann als naturfremde Spinnerin abgetan an, dass ich
> denke, ein normales Huhn läge ca. 6 Eier. :-( Bei wikipedia
> steht, dass das Bankivahuhn, das durch Züchtung das heutige
> "Haushuhn" ist, 2mal im Jahr 6-12 Eier legt.
Dazu mal eine Gegenfrage, die Dir helfen soll, die Antwort selbst
zu finden:
Was denkst Du, welche Hühner ein Bauer gefangenhält und für seine
Bereicherung ausbeutet?
a) Hühner, welche seit Jahrzehnten gezielt dazu gezüchtet worden sind, um möglichst effizient benutzt werden zu können? So effizient, dass sie dazu nur etwa gut 1 Jahr in der Lage sind und dann ermordet werden.
b) Hühner, die etwa so viele Nachkommen (und damit Eier) hervorbringen, wie bei Vögeln dieser Art ursprünglich üblich?
"Naturfremd" passt also eher auf....?
> 2)Was bedeutet "bei Verlust durch äußere Einflüsse"? Ist
> damit der Verlust der Eier gemeint? Also z.B. wenn jemand die
> Eier klaut, dann legt die Henne sozusagen Eier nach?
Bingo!
Wenn ein paar Eier bspw. einem Fuchs zum Opfer fallen oder eben einfach kaputt gehen, weil sie vielleicht an einem Stein angeschlagen sind ( -> äußere Einflüsse), können diese Verluste teilweise ausgeglichen werden. Ähnlich bei vielen anderen Spezies. Erhöht sich der Selektionsdruck (etwa durch eine erhöhte Sterblichkeitsrate durch Nahrungsmangel oder durch Rumballern aus Spaß), ist eine häufige Reaktion eine erhöhte Geburtenrate um den äußeren Einflüssen entgegenzuwirken.
meine güte,
was muss das für ein bescheuertes buch sein.
schade um das papier....
vielleicht sollte der herr Niquet mal mit einem
schraubenzieher in der steckdose rumfummeln:
dann könnte er gleich selber erfahren,
wie human so ein elektroschock ist....
Eben jene, die mir vorwerfen, dass (z.B.) meine (also seriöse und berechtigte) Kritik am Islam (ja, auch am ganzen Islam) Wasser auf die Mühlen der "Islamophoben" sei, sagen dann gern sinngemäß Dinge wie:
Ach ja, wörtlich stammt dieses Zitat vom "8. Januar 2014" (gemeint ist wohl 2015, nach Charlie Hebdo) vom Sprecher der Alternative für Deutschland, Bernd Lucke (http://www.alternativefuer.de/lucke-die-gewalttat-zweier-extremisten-nicht-einer-ganzen-religionsgemeinschaft-anlasten/).
Ich muss mal bei Gelegenheit suchen, ob ich nicht irgendwelche Nazis finde, die das entsprechend über die NSU-Morde sagen.
Ein Bulle tötet einen Bauern.
Silke Ruthenberg ("Animal Peace") jubelt.
Der Bauernverband klagt.
Die Presse zieht über Veganer/Tierrechtler her.
Was Silke Ruthenberg jetzt als bewusste Provokation zu adeln versucht, ist nichts als das übliche Geschwätz, das wir v.a. von Jagdgegnern oder Tierschützern kennen, wenn wieder mal ein Jäger besoffen vom Hochsitz gefallen ist oder ein Torrero von einem Stier aufgeschlitzt wurde. Und das seltsamerweise ganz ohne einen solchen Medienhype.
So wie die Tierausbeutungsindustrie Hildmann als angeblichen Veganer gepusht hat, um Veganismus zu diskreditieren, versuchen sie das jetzt mit der angeblichen Tierrechtsoragisation Animal Peace (und/oder auch "SOKO Tierschutz"/Vadeges? Daniel Schneider, "Tierrechtsaktivist" u.a. bei "SOKO Tierschutz" und "Autor" bei Vagedes' "Vegan Magazin" darf dazu bei topagrar ja Stellung beziehen mit übelst speziesistischen Sprüchen wie "mit dieser Aussage Menschen und Tiere gleich[...]setzen" http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Tierschuetzer-verhoehnen-getoeteten-Milchviehhalter-1651231.html).
Im taz-Artikel http://www.taz.de/!153546/ dazu heißt es andeutungsweise: >>Der nach eigenen Angaben vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannte Verein Animal Peace war in den 90er Jahren eine der bekanntesten Tierrechtsorganisationen in Deutschland, geriet aber in eine interne Krise und tritt seit Jahren kaum in Erscheinung. Selbst ausgewiesenen Beobachtern der agrarpolitischen Szene war sie kein Begriff – bis der Artikel über den Tod des Bauern die Runde machte.<< (meine Hervorhebungen) Eben. Die "intene Krise" ist übrigens ein Euphemismus dafür, dass 1996 immer mehr Leute begriffen, was AP wirklich ist: ein Spendenabzockverein von Ruthenberg (deren Haus und BMW spendenfinanziert waren)/Kassen (der z.B. vorletztes Jahr wegen AP-Spendenmachenschaften rechtskräftig verurteilt wurde http://www.kanzlei-richter.com/spendensammler/lg-berlin-vorsatzdeliktshaftung-des-animal-peace-tierhof-e-v-vorstand-reinhold-kassen-wegen-belaestigender-telefonwerbung.html, ein für Spendenabzocker typisches Vereinsgeflecht aufgebaut hat, u.a. bei Rüsselheim seine Finger im Spiel hatte usw.) mit irgendwelchen Strohpersonen im Vorstand (ähnlich wie heute Vagedes' Abzockverein), etwa Ruthenbergs Mutter. Darauf traten die süddeutschen und einige weitere Gruppen geschlossen aus AP aus. Einige gründeten daraufhin den Verein "ReACT" (inzwischen zurecht in der Versenkung verschwunden), der sich bald als AP2.0 entpuppte mit ähnlichen Abzockambitionen, Vegetarierkuschelei etc., so dass ich daraufhin Maqi ins Leben rief.
Weil sie weder für die Eierproduktion noch für die Mast zu gebrauchen sind, werden Millionen männliche Küken in Deutschland direkt nach dem Schlüpfen getötet. Das Land NRW will dieses Töten nun untersagen - weiß aber auch nicht, was mit den Tieren geschehen soll.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte die Staatsanwaltschaft Münster. Diese hatte in einem Verfahren gegen eine Kleinbrüterei im Kreis Coesfeld festgestellt, dass das Töten männlicher Küken tierschutzwidrig ist. Bisher ist es noch gängige Praxis in Europa, dass männliche Küken von Legehennenrassen getötet werden, weil sie keine Eier legen und auch kein Fleisch ansetzen - für die Betriebe also wirtschaftlich gesehen nutzlos sind. Die Tiere werden direkt nach dem Schlüpfen entweder geschreddert oder vergast. Betroffen sind nach Angaben der Tierschutzorganisation Peta pro Jahr 50 Millionen männliche Küken. Doch das verstoße gegen das Tierschutzgesetz und sei damit strafbar, befand die Staatsanwaltschaft.
Diese strafrechtliche Bewertung der Staatsanwaltschaft hat das NRW-Verbraucherschutzministerium nun zum Handeln veranlasst.
"Wir freuen uns über die Einschätzung der Staatsanwaltschaft Münster. Das ist ein deutliches Zeichen für den Tierschutz. Diese leider weitverbreitete Praxis muss so schnell wie möglich gestoppt werden", erklärte Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) am Donnerstag (26.09.2013) in einer Mitteilung. Die Staatsanwaltschaft habe das Verfahren gegen die Brüterei zwar wegen "Verbotsirrtums" eingestellt, weil die Brüterei es nicht besser habe wissen können. Gleichzeitig habe die Staatsanwaltschaft aber festgestellt, dass es im Sinne des Tierschutzes keinen vernünftigen Grund für die Tötung gebe und die Praxis somit gegen das Tierschutzgesetz verstoße, so das Ministerium. Zwar regele die EU die Art und Weise der Tötung von männlichen Küken, nicht aber, ob die generelle Tötung männlicher Küken einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes darstelle, erklärte eine Ministeriumssprecherin.
NRW ist Vorreiter
Mit dem Erlass werden die Ordnungsbehörden nun angewiesen, den örtlichen Betrieben das Töten von so genannten Eintagsküken zu verbieten. Nach Angaben des Ministeriums sind davon bis zu 15 Brütereien in NRW betroffen. Die Behörde geht davon aus, dass das Verbot nach einigen Übergangsfristen für die Betriebe in einem Jahr vollständig umgesetzt sein könnte. "Wir sind damit Vorreiter in Deutschland", betont die Ministeriumssprecherin. Die Entscheidung der Landesregierung sei richtig und konsequent, betonte auch der Präsident Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, laut einer Mitteilung. "Wir fordern alle Länder auf, dem Beispiel zu folgen", so Schröder.
Wohin mit den Küken?
Was allerdings mit den männlichen Küken zukünftig geschehen soll, regelt der NRW-Erlass nicht. Hier hofft das Ministerium nur vage darauf, dass "bestimmte Überlegungen in diesem Bereich beschleunigt werden". Gemeint ist damit unter anderem eine Geschlechtserkennung bereits im Hühnerei. Forscher der Universität Leipzig arbeiten gerade an einem derartigen Verfahren. Bis zur Marktreife dürften aber noch Jahre vergehen.
Ein Bio-Bauer aus Niedersachsen wollte darauf nicht warten und hat vergangenes Jahr die "Bruderhahn Initiative Deutschland" gegründet. Gemeinsam mit anderen Biohöfen zieht er die männlichen Küken einfach mit auf. Dies sei zwar ethisch korrekt, aber auch teuer. Ein Hähnchen koste ihn etwa zehn Euro, erklärt Bio-Bauer Carsten Bauck. Deshalb: "Unsere Eier kosten vier Cent mehr als andere", so Bauck. Der Deutsche Tierschutzbund schlägt vor, die Tiere großzuziehen und als Masthühner zu vermarkten.
Julee schrieb:
>
> Ich bin neuerdings Veganerin und war auf der Suche nach
> unterstützenden Foren in den ich mich austauschen könnte.
Das kannst du hier ja tun.
> Bin dann auf diesen Text gestossen. Mit "der Text funktioniert"
> meinen Sie, dass man nach dem lesen Veganer wird?
So hat er das glaube ich gemeint. Bei mir hat der Text auch unter anderen Dingen dazu beigetragen, dass ich vegan wurde.
> Ich meinerseits würde, wenn mir die Tiere nicht leid täten, am
> liebsten gleich einen Schluck Milch trinken gehen, um mich
> davon zu distanzieren.
Du wurdest wohl durch Attila oder Bernd (nicht das Brot) sozialisiert.
> Ich finde den Ton dieses Textes
> absolut untragbar und die Veganer community wohl doch nicht
> etwas, zu der ich aktiv dazugehören will.
Dieser Text ist nicht "die Veganer community".
Es gibt verschiedene Ansätze. Der Schwerpunkt dieses Texts ist wohl Aufmerksamkeit zu erregen, und das finde ich gut.
Einem Text mit der Überschrift "Vegetarier bezahlen andere damit diese Tiere 'halten' um für sie Milchprodukte und Eier zu produzieren. - In die Tötung dieser Tiere sind Vegetarier nicht ganz unverwickelt." und einem Inhalt mit ähnlichem Duktus, wird wohl niemand seine Aufmerksamkeit schenken.
> Ich werde mich dann wohl auf Vegetarier Foren umschauen.
Natürlich kannst du dich in einem Vegetarier (= Menschen die andere dafür bezahlen, Tiere zu mißhandeln und umzubringen = Mörder) Forum umsehen. Du kannst dich auch in einem Ku-Klux-Klan Forum umschauen. Beides hat aber nichts mit Veganismus zu tun.
[quote]Susanne Wievorurteil Nun, der CV hat mir noch keine Nachricht geschrieben, die ich dann veröffentlicht hab, ich hab ihn noch nicht mit einem Mensch aus der schlimmen Zeit verglichen, ich hab ihn noch nicht zynisch und nichtvegan genannt, ....
16. November 2012 um 23:15 · 1
Christiane Wegenhauser vielleicht sollte man auch mal sagen, dass die vgd super arbeit macht und christian ein genialer designer ist! vielen dank dafür, christian!
ich war auch bei der veganfach und fand es super! an die leuten mit den essenständen: könnt ihr nicht mal mit mehr andrang rechnen? dann macht ihr doch auch mehr umsatz? das ist doch für euch auch besser?
ich find's schade, dass hier auf christian rumgehackt wird. er hat ja gesagt, dass der sichtverlag den gewinn macht, weil der hätte ja auch den verlust gehabt. darum müsstet ihr doch mal eher den lars thomsen fragen, ob er gewinn gemacht hat und ob er der vgd davon was abgibt. ich hoffe doch sehr! schliesslich hat er ja auch was von der werbung und mithilfe durch die vgd gehabt.
was ich nicht so gut von christian finde, ist dass er erst sagt dass er gern fragen beantworten will und dann sagt, dass es niemanden was angeht. du bist doch pr profi, christian! das verstehe ich, dass man da misstrauisch wird. ich glaube dir, dass du nur wenig verdienst. aber deine linie ist irgendwie nicht klar. find ich auch nicht gut, die leute dann so mit nazis (oder denen, die es ermöglicht haben, an die macht zu kommen) auf eine stufe zu stellen. das ist doch keine faire kommunikation! du bist doch profi!
ich bin sicher, das kann man auch ohne solche anspielungen. das gilt für beide seiten! wenn hier jemand von betrug redet, geht das auch mal gar nicht klar! anständig rules. ich bin sicher, das könnt ihr.
liebe grüsse und gute nacht!
17. November 2012 um 00:22 · 1
Hannes V Change "ich werde mich nicht nur rechtlich zur wehr setzen, sondern tatsächlich überlegen, wie ich es anstellen könnte, euch gegenüber TOTAL transparent zu sein, nur, um zu sehen, wie eure gesichter dann aussehen werden."
Über totale Transparenz würde ich mich freuen! Deine Motivation scheint mir in diesem Fall so etwas wie Revanche an den Kritikern zu sein. Das finde ich etwas bedenklich. Aber sei es darum, solange am Ende das Ergebnis stimmt und endlich Transparenz Einzug hält.
Kannst du uns einen exakten Zeitpunkt nennen wann wir mit der totalen Transparenz rechnen können?
Ich bin zu einem Treffen und oder einer Unterredung unter vier Augen bereit. Da ich durchaus Kenntnisse in der Planung von Veranstaltungen und im Rechnungswesen habe bezeuge ich auch gern öffentlich was du uns / mir vorlegst.
Meinen echten Namen habe ich dir bereits genannt. Du brauchst also keine Angst vor einem Fake haben.
Ich hatte geschrieben, dass ich Intransparenz und , falls das tatsächlich der Fall ist, Abführung von Mittel, die für die vegane Sache gedacht waren, an Privatleute, einer veganen Organisation als unwürdig erachte. Solltest du in Zukunft total transparent sein und sich zeigen, dass keine Mittel abgeführt worden sind dann werde ich einen dies bezüglichen Verdacht nicht mehr äußern. Es gäbe in diesem Fall gar keinen Grund dazu. Wenn du das möchtest würde ich dann auch öffentlich meinen Irrtum zugeben.
Ich bin gespannt auf deine Antwort.
17. November 2012 um 03:43 · 5
Christian Eßl "Wolfgang Freundorfer du kennst ja das Sprichwort "wie man in den Wald hineinschreit so hallt es zurück", wenn du also nicht vorher schon vorverurteilt hast wird dich derjenige sicher auch nicht vorverurteilen, aber das weißt du sicher besser "
Wolfgang, du warst ganz offensichtlich nicht dabei, als der Konflikt um Transparenz in der VGD ausbrach, sonst würdest du wissen, dass niemand hier von Beginn davon aus war, "Stimmung gegen die VGD" zu machen, sondern ganz einfach nur versucht hat, Fragen an den Verein zu stellen. Und sich dann plötzlich kommentarloser Zensur und völlig undifferenzierten Anschuldigen, Hetze zu betreiben, entgegengestellt sahen. Hier wurde von Anfang an versucht, Kritiker mundtot zu machen und durch Hetzeanschuldigungen in ein schlechtes Licht zu rücken.
Was du hier jetzt siehst, sind Menschen die zu Recht einen Groll gegen diese Art von Kommunikationspolitik haben und sich von Christian Vagedes nicht ernst genommen fühlen. Soll ich mir selbst etwa lieber den Mund verbieten lassen und es hinnehmen, mich der Hetze bezichtigen zu lassen, nur weil ich versucht habe, mit der VGD Kontakt aufzunehmen und dabei scheinbar ungenehme Fragen gestellt habe?
Also halte dich bitte mal mit deinen unqualifizierten Anschuldigen raus.
Wie gesagt, ich denke nicht, dass sich dieser Konflikt noch irgendwie lösen lässt, wenn die VGD nicht lernt, ihre Kritiker wie Menschen zu behandeln und mit ihnen auf einer Ebene zu diskutieren. Aber dazu ist das ganze Tema schon viel zu affekt-beladen.
17. November 2012 um 07:35 · 3
Wolfgang Freundorfer Christian Eßl, wenn du diese Diskussion hier Kritik nennst dann scheinst du auf beiden Augen blind zu sein, was hier gebracht wurde waren übelste Hasstiraden, CV wäre eine Schande für die vegane Bewegung, es wäre besser er wäre kein Veganer, usw. Daneben Rayk Oscuro der öffentlich das was er von CV "glaubt" hier zu einem Schwerpunkt gemacht hat, das wäre ungefähr so als würde ich hier rumposaunen dass ich glaube dass der und der ein Verbrecher ist auch wenn ich keine Beweise habe.
Ich denke ihr solltet lernen andere wie Menschen zu behandeln, und nicht andere als unmenschlich verurteilen die sich nur eurer unmenschlichen Anfeindungen zur wehr setzen. Auf der einen Seite führt ihr euch auf wie ein Berserker, auf der anderen Seite macht ihr dann einen auf empfindlich und tut so als hätte er euch mit Nazis verglichen weil er die Hetze mit dieser Zeit verglich, das gibt mir ein gutes Urteil über euren Schlag.
17. November 2012 um 09:58 · 3
Hannes V Change Wolfgang wenn jemand Kritiker sperrt, Fragen als Hetze darstellt, Kritiker mit Nazis vergleicht, den Anspruch formuliert alle Veganer Deutschlands zu vertreten aber niemanden ein Mitbestimmungsrecht einräumen möchte, dann wird er für mich den Ansprüchen die eine solche Situation mit sich bringt nicht gerecht. Und da ist es egal ob einer der Kritiker sich zuerst im Ton vergriffen hat oder nicht. Ein solches Verhalten ist einer veganen Interessensvertretung nicht würdig.
Im Duden wird Schande als: "in höchstem Maße beklagenswerter Sachverhalt" definiert.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Schande
Es gibt für einen solchen Sachverhalt wie diesen kaum eine bessere Bezeichnung als Schande. Und wenn Herr Vagedes sich wie beschrieben verhält wie kann er dann keine Schande für die freiheitliche vegane Bewegung sein?
(Wobei ich anmerken möchte, dass die Aggression im meinem Fall zuerst von Ihm ausgingen. Ich war mit meinen Fragen wohl etwas zu unbequem.)
17. November 2012 um 12:20 · 7
Christian Vagedes einen einzelnen menschen als »schande« zu diffamieren entspricht ja geradezu 1 zu 1 dem rhetorik-vokabular der nationalsozialisten. und wenn ich diese feststellung treffe, dann bedeutet das nicht, dass ich euch als nazis bezeichne. aber einen schlimmeren beleg für eure menschenverachtende mentalität, als mich als (wörtlich!) »schande« zu bezeichen, konntet ihr hier gar nicht antreten. und zwar gilt das für hannes ebenso wie für die »gefällt mir«-claqueure seines beitrages.
dass andreas schneider (vebu-angestellter), marcus elblicht (vebu-unterstützer, der schon vor einem jahr gegen mich hetzte, u.a. bei utopia und im veggie-cafe), christian eßl (bvl), das aggressive paar marie wittmann & axel gönnemann (vebu und eng mit andreas schneider verbandelt) ein solches gezieltes an-den-pranger-stellen mit »gefällt mir« anklicken, macht sehr deutlich, was und wer hinter der diffamierungskampagne gegen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und gegen meine familie und mich steht. diese diffamierungskampagne läuft ja bereits seit über einem jahr. der große erfolg der veganfach 2012 muss diese leute diesmal so verärgert haben, dass ihr hass und ihr neid jetzt wieder auflodern. es spricht für die vernunft der meisten, dass diese unglaublcih aggressiven leute unter sich bleiben und ihre wenigen claqueure auch noch fake-accounts sind. die fake-accounts von andreas schneider sind mir alle bekannt und viele von ihnen tauchen in diesem thread auch immer wieder auf.
selbstverständlich gibt es, anders als behauptet, in der veganen gesellschaft deutschland e.v. zahlreiche mitbestimmungsmöglichkeiten. diese sind tatsächlich begrenzt, u.a. auch um den verein niemals an derartige wenig friedfertige zeitgenossen in gänze ausliefern zu müssen. wir sind da nicht anders als greenpeace und unsere unterstützer der ersten stunde, darunter umweltbewegte aus den reihen der ersten greenpeacer, brachten hier ihre erfahrungen mit ein. ich war erst skeptisch, muss mittlerweile zugeben, dass es genau richtig war, sich für das »modell greenpeace« zu entscheiden.
wer aktive arbeit im sinne der veganen idee gestalten möchte, kann dies innerhalb der veganen gesellschaft auf vielen ebenen ungestört, eigenverantwortlich und mit viel unterstützung tun. das, was die mitarbeiter_innen der veganen gesellschaft deutschland e.v. leisten, ist konstruktiv und wir haben bereits viele menschen dazu geführt, vegan zu leben.
wir können es nicht ändern, wenn sich einzelne nicht mit unserer arbeit identifizieren möchten, tausende andere können es. dass sich bvl-mitarbeiter und vebu-angestellte nicht damit identifizieren können, dürfte wenig verwunderlich sein. es ist schade, dass sie die vegane gesellschaft deutschland noch immer als konkurrenten und als »bedrohung« einschätzen.
dass sie einen hetzer und menschenverachter wie schneider, der tausende leute in eine facebook-gruppe lud, um mich »vorzuführen« auch noch anstellten, spricht bände. ich gewann dadurch den eindruck, dass der vebu vielleicht auch hinter der gesamten diffamierungskampagne gegen uns steckt. ich hoffe, dass ich mich täusche.
denn ich schätze die arbeit des vegetarierbundes und vor allem die ihres kochs jérôme eckmeier, der deshalb auch auf der veganfach kochte, wenn ich auch die enge kooperation des vebus mit nestlé weiterhin scharf kritisiere und definitiv problematischer finde, als die kritik an unserer greenpeace-artigen vereinsstruktur. man kann unsere vereinsstruktur mit recht kritisieren, aber so etwas wie der pakt mit nestlé wäre in unserem verein dafür gerade aufgrund unserer greenpeace-artigen struktur jedenfalls niemals möglich. unsere struktur ist ein »unterwanderungsschutz«.
hat die bvl-gründung eigentlich nicht richtig funktioniert? schneider hatte ja schon die domains für den bvl besorgt und dann alle vgd-kritiker dort hingelenkt. oder warum jammert ausgerechnet ihr bvl-leute hier jetzt so vehement weiter gegen uns? warum kümmert ihr euch nicht um euren verein? ihr könnt euch doch jetzt mit ganz viel mitbestimmung dort unter beweis stellen. kümmert euch! um euren kram. es gibt genug arbeit.
und ganz ehrlich: ich schlage vor, dass wir uns alle mal in berlin treffen und dann sämtliche finanzberichte untereinander austauschen. dann seht ihr auch, dass man mit der veganen idee sicht nicht einmal dann bereichern könnte, wenn man sowas vorhätte. offenbar scheint ihr nicht zu wissen, welche rechtlichen konsequenzen die veruntreuung von vereinsvermögen hat, sonst würdet ihr mir sicherlich nicht sowas unterstellen. ich habe mich zwar für die vegane idee schon ganz schon verausgabt, aber als familienvater habe ich eine besondere verpflichtung zur persönlichen integrität.
ich möchte gerne, dass ihr mir alle einnahmen der letzten veggie-world-messe aufschlüsselt, dass ihr mir erklärt, warum ihr in der vebu-satzung das recht der mitbestimmung beschnitten habt (man muss seit kurzen erst eine lange zeit mitglied sein) und warum der blv lange als »gemeinnützig« bezeichnet wurde, obwohl er es noch gar nicht war. außerdem würde ich gern erfahren wie hoch die gehälter aller vebu-angestellten sind und ob auch der bvl gehälter auszahlt. ich würde gern wissen, warum ihr (hinter uns her forschend) im amtsgericht ausgerechnet die falsche satzung kopiert hattet und uns seit monaten unberichtigte »vorwürfe« macht.
in der veganen gesellschaft werden übrigens keine gehälter ausgezahlt. ich arbeite noch immer in meinem beruf und zum glück werde ich von einzelnen beherzten menschen in meiner arbeit für die vegane idee immer dann unterstützt, wenn es mal finanziell knapp wird. ist das jetzt »transparent« genug, oder war die aufforderung, ich solle euch auch noch meine privaten kontoauszüge vorlegen, tatsächlich ernst gemeint?
wenn man sich in öffentlichkeit präsentiert bedeutet das noch lange nicht, dass man dann dort sein recht auf privatsphäre verlieren oder das mindestrecht auf »unschuldvermutung« erlöschen würde. auch ist defintiv facebook nicht ansatzweise der platz, um bestimmte themen zu erörtern.
17. November 2012 um 17:58 · 2
Hannes Benne " im amtsgericht ausgerechnet die falsche satzung kopiert hattet"
Welches ist denn die aktuelle?
17. November 2012 um 18:09 · 1
Hannes V Change Immer wieder die selbe Leier: Nazivergleiche anstellen, Kritiker als charakterlich schwache Menschen darstellen, Fragen ausweichen, behaupten andere wären schlimmer.... Dein letzter Kommentar hat wenig mit der versprochenen totalen Transparenz zu tun.
Wie wäre es mit einem öffentlich einsehbaren Finanzbericht der VGD inklusive einer Offenlegung aller strukturellen und finanziellen Verflechtungen.
Darüber hinaus habe ich dir definiert was Schande für mich bedeutet und aufgezeigt, dass du mit deinem Verhalten mustergültig in diese Definition hinein passt. Beweise mir das Gegenteil und verhalte dich wie es der Situation und der Verantwortung entspricht und ich nehme es zurück.
Wir können uns gern in Berlin treffen. Schick mir bitte einen Monat vorher die für eine Prüfung notwendigen Unterlagen zu. dann überprüfe ich sie und wir können klar und konstruktiv offene Fragen ausräumen.
Wann können wir denn nun mit der totalen Transparenz rechnen?
17. November 2012 um 18:22
Christian Vagedes »Wie wäre es mit einem öffentlich einsehbaren Finanzbericht der VGD inklusive einer Offenlegung aller strukturellen und finanziellen Verflechtungen«.
was heißt denn bitte »wie wäre es mit...«?!
die vegane gesellschaft deutschland e.v. ist rechtlich dazu verpflichtet, einen finanzbericht zu erstellen. dieser wird hinterlegt und auch veröffentlicht. als junger verein sind wir gerade erst dabei, den ersten bericht zu erstellen. sobald er fertig ist, kannst auch du ihn herunterladen oder in unserer zeitschrift nachschlagen.
was du mit »offenlegung aller strukturellen und finanziellen verpflechtungen« meinst, müsstet du aber mal genau erkären. was genau meinst du damit denn?
weiche aber nicht aus: warum bin ich in deinen augen »eine schande«? ich möchte, dass du das genau erläuterst. denn solche persönlichen diffamierungen sind durchaus nicht mehr harmlos, hannes, sondern anmaßend.
17. November 2012 um 19:27 · 1
Marie Wittmann Christian, hier eine große Verschwörung zu sehen,wäre etwas vorschnell. zur Info: ich hab bisher keinerlei Verbandelung mit dem vebu. hatte ich ja bereits in einem meiner postings hier erwähnt. und mit Andreas Schneider bin ich keinesfalls eng verbandelt, ich habe ihn erst seit ein paar tagen in meiner Facebookliste. falls das für dich dann schon nach komplott aussieht, würde ich meinen,dass dir deine Funktion als öffentlichen Person und Gesicht der vgd offenbar über den kopf wächst.
17. November 2012 um 19:37 · 1
Susanne Wievorurteil http://preview.images.memegenerator.net/Instance/Preview?imageID=1121885&generatorTypeID=&panels=&text0=Delete&text1=all%20fake%20accounts&text2=&text3=
17. November 2012 um 19:58
Sandra Scha Isnichwahr, da guckt man hier rein, und immer noch...unglaublich."Deutschland Vegan" ohne die Themen Tierrechte oder Veganismus, Hallelujah! Jaja, Veganer (wenn es denn welche sind, langsam hab ich bei einigen so meine Zweifel) haben echt keine anderen "Probleme". Ich sag ja, die Fleischlobby (oder Flexitarier ) freuts. Tja, wie es scheint haben manche "Veganer" wohl Sorge, dass man ihnen etwas "wegnehmen" könnte ...oder dass - und das wäre ja fürchterlich - es irgendwann mehr Veganer geben könnte! (und der Sonderstatus den man immer wie eine Fahne hochhält fällt weg). DAS wäre ja schlimm! Man will doch was besonderes sein, die Tiere sind doch zweitranig! Und Menschen erst recht! Ich glaube, hier wächst so manchen Dauermotzern und tagelangen Rumnölern die eigene Profilneurose über den Kopf. Und schade, dass wenn einer anfängt, andere heischend hinterherdackeln und mitdraufklopfen. Ich versteh auch nicht, warum Christian da überhaupt noch antwortet? Ist doch wie mit ner Wand reden? Solln die Superveganer doch ihre Heiligenscheine polieren und Abstand von der VGD nehmen (oder zum Fle...äh, Vebu gehen), aber immer und immer tagelang hier....oder WOLLT ihr dass die Leute gar weniger werden, dass hier keine neuen reinkommen? Nehmt ihr Dauerbasher euch alle sooo wichtig weil ihr die einzigen wenigen Veg`s sein wollt?! Und weil da echt viele Menschen waren bei der veganfach....es mehr werden könnten! Ohje! Hilfe! Es werden mehr Veganer, heieiei.....Gründet Gruppen, macht e.V.s, stellt selber was auf die Beine TUT WAS VERNÜNFTIGES, aber lasst das dumme Gesabbel gegen andere Veg`s endlich sein. Mann mann mann....
17. November 2012 um 20:27 · 6
Sarah Kluge Da fällt mir gerade ein: Warum lädt Marsili Cronberg, der doch bestimmt gerade noch wie wild nach weiteren Gesprächspartnern für seinen langweiligen MiViZ-Talk sucht, eigentlich nicht mal Chistian Vagedes zu einem warmherzigen Plausch unter Freunden ein? Gerade jetzt wäre Vagedes doch der Quotenbringer überhaupt, damit die mickrige Quote bei Youtube endlich mal etwas anwächst. Und finden täte sich doch bestimmt jemand, der dem "Mann aus der Zukunft" dazu noch schnell 'n Zettel mit den richtigen Fragen in die Hand drückt. Ein Versuch wäre es wert - im schlimmsten (besten?) Fall darf man sich die Sendung dann halt immer noch neben einem anderen Highlight aus der Fernsehgeschichte ins Archiv stellen...
http://www.youtube.com/watch?v=DGoyPfo_1OA
17. November 2012 um 20:34
Christian Vagedes ich schreibe hier aus zwei gründen: erstens will ich den »netten kritikern« nicht den gefallen tun, dass ihre strategie aufgeht. die strategie lautet: »es wird schon was hängen bleiben«. zweitens kann man anhand dieses threads sehr gut den charakter mancher leute dokumentieren, die noch kräftig nachtreten, wenn man sogar auf ihre »forderungen« eingeht. übrigens interessant, dass marsili cronberg jetzt ebenfalls noch niedergemacht wird. wieder von einem fake-account.
17. November 2012 um 20:56 · 1
Susanne Wievorurteil Fake-Account ist dein neues Lieblingswort geworden, oder? Schade, dass du auf private Nachrichten so garnicht reagierst.
17. November 2012 um 20:57
Wolfgang Freundorfer "eine Schande für den Veganismus" wenn ich sowas schon höre kommt mir wirklich die Galle hoch, als würde irgendwer das alleinige Recht haben zu definieren wer vegan sein darf und wer nicht, und wie man als Veganer sein muss, es ist eine bodenlose Anmasung und erinnert auch mich an Faschisten.
Es ist scheißegal ob einer total gläubig ist, in die Kirche rennt und an den Kreationismus glaubt, ob einer an Edelsteine im Trinkwasser glaubt, ob einer an Aliens glaubt, ob einer die FDP wählt, ob einer ein Walstreet-Banker ist, sobald sie auf Tierprodukte verzichten sind sie alle vegan, und kein anderer Superveganer hat daran zurütteln weil ihm in den Sinn kommt vegan noch mit anderen Eigenschaften wie z. B. Linksextremismus, Wissenschaftsfanatismus, und was auch immer zu verbinden.
17. November 2012 um 21:07 · 3
Susanne Wievorurteil Madame, ich habe im Internet so wie in der echten Welt auch ein Privatleben. Das heßt, dass ich nicht jedem wildfremden Menschen alles über mich erzählen und meine Adresse ins Gesicht schreien muss. Du als paranoides Wesen wirst sicher verstehen, dass dich die alleinige Verwendung eines Fotos nicht davon überzeugen dürfte, dass es sich dabei wirklich um mein Bild handelt, genauso wie ich mich auch Lieschen Müller nennen könnte oder Sonja Muratore... aber lassen wir das. Tatsache ist: Du hast mich um nix gebeten, du hast rumgepöbelt, und es geht mir sonstwo vorbei.
17. November 2012 um 21:07
Susanne Wievorurteil Deutsche Gesetzgebung suckt FBAGBs Ass, Darling.
17. November 2012 um 21:08 · 2
Susanne Wievorurteil Erpresser sind übrigens charakterlich sehr astrein.
17. November 2012 um 21:09 · 1
Wolfgang Freundorfer warum muss ich bei der Susanne immer an Vorurteile denken?
17. November 2012 um 21:10 · 1
Susanne Wievorurteil Weil es in meinem Nachnamen enthalten ist und du des Lesens mächtig bist?
17. November 2012 um 21:11 · 2
Susanne Wievorurteil http://imgur.com/gallery/tEeGr
17. November 2012 um 21:13 · 1
Susanne Wievorurteil Das weiß ich bei euch auch nicht. Ups. So what?
17. November 2012 um 21:13
Jörg Ponten Bei mir ist alles echt. Aber ich habe schon über ein Zweitprofil nachgedacht, seit ich bei unseren speziellen Followern verlinkt bin.
17. November 2012 um 21:15 · 3
Susanne Wievorurteil Jepp. Unter anderem wegen ebendieser Follower und öffentlicher Gruppen.... aber lassen wir das. Den Grund verstehen sie eh nicht.
17. November 2012 um 21:16 · 1
Wolfgang Freundorfer facebook wäre anders wenn es nicht soviele Anonyme hier drin gäbe, Leute die mit ihrem richtigen Namen in facebook sind erlauben sich nicht soviel gegenüber anderen. Wenn ich mit meinem richtigen Namen in facebook bin mache ich nur was zu dem ich stehen kann und bei dem ich einverstanden bin dass man mich damit verbindet, sobald ein fake-Name im Spiel ist verführt es Leute sich aufzuführen
17. November 2012 um 21:17 · 4
Susanne Wievorurteil Was hab ich mir denn so schwerwiegendes erlaubt, hmm?
17. November 2012 um 21:19
Wolfgang Freundorfer ich habe allgemein geschrieben Susanne, mich auf niemanden bezogen, auch nicht auf dich
17. November 2012 um 21:20
Vivi Zol dieser unterton immer wieder, da kann ich echt nur nach luft schnappen. manche aussagen machen mich hier echt wütend !
17. November 2012 um 21:20 · 1
Susanne Wievorurteil Dachte nur, weil es die ganze Zeit um meine angebliche Fakeheit ging. Sorry.
17. November 2012 um 21:20
Susanne Wievorurteil Vivi, auch sorry, aber das macht mich manchmal auch einfach sehr wütend. Kritisch ist automatisch fake?
Edit: Außerdem wurde hier eine PN von mir einfach mal veröffentlicht. Da versuch ich das schon für mich privat zu klären, weil ich über eine Aussage wirklich richtig wütend war, und dann landet das doch wieder hier. Sorry, aber dann kann ich auch wieder aus der Gruppe rausgehen.
17. November 2012 um 21:21 · 1
Vivi Zol nein, aber Du solltest auch darauf achten, WIE Du mit manchen hier schreibst. Hinter dem Pc/Laptop sind Menschen & dann sollte man sich hier nicht so aufführen & das geht auch für alle anderen... langsam reicht´s (!)
17. November 2012 um 21:23 · 3
Susanne Wievorurteil Ich werd mehr drauf achten in Zukunft.
17. November 2012 um 21:24 · 2
Vivi Zol Immer dieser agressive Unterton, das muss doch nicht sein, wenn Ihr euch hier unterhält, dann bitte richtig o. gar nicht.
17. November 2012 um 21:24
Vivi Zol Danke, dann werde ich als stille Beobachterin mich wieder verziehn
17. November 2012 um 21:25 · 1
Vivi Zol nein, ich wollte bisher keine berichte schreiben. ich schreie nicht nach aufmerksamkeit & mache das ganze lieber im stillen kämmerlein dann können die leute einen auch weniger kritisieren wobei ich mit den rezepten ja echt noch klein anfange. mein kleines pilotenprojekt & manche fb freunde, waren eine große hilfe (thema rezepte) sonst hätte ich manches auch nicht kochen können es gibt bessere köche hier!
17. November 2012 um 21:39 · 2
Vivi Zol freut mich aber, dass die fotos dir gefallen. dann hat sich das knipsen der fotos ja gelohnt, auch wenn der magen nach essen schon geschrieen hat :'D
17. November 2012 um 21:43 · 1
Vivi Zol sonia. ich wüsste gar nicht, ob ich sowas überhaupt führen könnte. das ist ja noch das nächste problem, ob ich mich melden könnte (regelmäßig) dann ist mir eine freundin in fb eine große hilfe & es sind dann auch mal ihre ideen(rezepte) heißt: ich möchte ja auch nicht die arbeit und mühe von anderen leuten einkassieren, wenn es dann mal nicht meine eigenideen sind. ich stehe den leuten gerne zu verfügung, wenn fragen sind. wenn du also rezepte brauchst, von den bildern, dann meld dich ruhig. ich beiße nicht danke für das angebot mein erster fan zu sein. ich fühle mich geehrt wünsche dir auch noch einen schönen abend
17. November 2012 um 21:55 · 2
Wolfgang Freundorfer einer der VGD-Gegner scheint ein merkwürdiges Verständnis von Diskussion zu haben, nachdem uns bei den gefällt-mir Angaben bei Christian Eßl bei dem Beitrag der so beginnt:
"Christian Eßl "Wolfgang Freundorfer du kennst ja das Sprichwort "wie man in den Wald hineinschreit so hallt es zurück", wenn du also nicht vorher schon vorverurteilt hast wird dich derjenige sicher auch nicht vorverurteilen, aber das weißt du sicher besser "
Wolfgang, du warst ganz offensichtlich nicht dabei, als der Konflikt u"
aufgefallen ist, dass sowohl Sandra als auch ich nicht alle gefällt-mir sehen können sondern einen zuwenig, hat offenbar jemand der hier gegen die VGD diskuttiert uns geblockt um ungestört seine Anschuldigungen loslassen zu können, und für Aussenstehende sieht es dann so aus als hätten wir dagegen keine Argumente vorzubringen, echt armseelig.
Von den gegenwärtigen 4 gefällt-mir sind die folgenden auch für uns einsehbar, den restlichen könnt ihr dann als Blocker identifizieren:
Hannes V., Marie Wittmann und Andreas Schneider
17. November 2012 um 22:15
Sandra Scha "Das heßt, dass ich nicht jedem wildfremden Menschen alles über mich erzählen und meine Adresse ins Gesicht schreien muss." <---- ist das goldig. Aber Vaegedes soll hier alles offenlegen und sich bloss legen. Na klar. Wie Sonia Schrieb: Glashaus und so. So könnt man denken, da sinds an sich nru 2-3 die vielleicht noch n paar mehr Accs gemacht haben.... Haach Wolfgang..... <--- die gebe ich selten Ja, so sind se die Mobber...in der Anonymität sind sie ganz gross....und fordern und fordern...
17. November 2012 um 22:29 · 5
Marcus Elblicht Zitat Vagedes: "dass sie einen hetzer und menschenverachter wie schneider" Jetzt hat er sich doch tatsächlich strafbar gemacht, der Herr Vagedes. Sowas aber auch.
17. November 2012 um 22:31 · 1
Wolfgang Freundorfer sagt der Jesus beim Taufe geben
17. November 2012 um 22:39
Hannes Benne " Aber Vaegedes soll hier alles offenlegen und sich bloss legen."
Es geht nicht darum, dass Christian Privatinformationen veröffentlich soll, sondern Finanzinformationen des Vereins VGD (Jahresbericht bspw.)
17. November 2012 um 23:11 · 2
Veganerin Vegata Meine Frage geht eher dahin, welche wirtschaftlichen Beziehungen Christian Vagedes zum Sichtverlag, zu Lars Thomsen, zur Veganbasics GmbH etc. unterhält und ob er hieraus Gelder erhält, etwa für Aufträge oder als Provision für die Vergabe der (mutmasslich lukrativen) Messe Veganfach (Gewinne erhält der Sichtverlag) oder des VGD-Shops (Gewinne erhält die veganbasics GmbH).
Irgendwelche Verflechtungen wird es ja geben, sonst würde Christian Vagedes ja nicht angeben, dass er "mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere" und dass "wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht."
Die Finanzinformationen des Vereins sind ja weniger interessant, da ja dort die Gewinne (aus der Messe und aus dem Shop) gar nicht auftauchen. Die Gelder kommen dort ja gar nicht erst hin.
17. November 2012 um 23:22 · 1
Marcus Elblicht Das interessiert ganz viele, Veganerin Vegata. Doch so oft man diese Frage auch stellt: es ist Hass, Verschwörung, Neid, Missgunst, Menschenverachtung und so vieles mehr. Wir sollten uns einfach mal schämen. Wir sind schlechte Menschen, weil wir sowas wissen sollen.
17. November 2012 um 23:28 · 1
Veganerin Vegata Zu Pseudonymen übrigens, nach den AGB von Facebook gilt für deutsche Nutzer deutsches Recht.
Christian Vagedes weiss dies (stand hier offen im Thread), meldet aber Benutzer ohne Klarnamen (wohl freilich nur die, die ihn kritisieren):
Christian Vagedes
"nadine schulz: noch so ein fake-account. wird gelöscht. tschüssi... "
und
"die löschungen nimmt facebook vor, weil fakeacounts nach den richtlinien von facebook unzulässig sind."
Das heisst, er (und seine Freunde) nutzen gezielt eine rechtswidrige Funktion von Facebook zur Zensur. Mindestens ein kritischer User wurde ja auch bereits wegen "Spam" für 30 Tage gesperrt.
17. November 2012 um 23:37 · 2
Michael Plantman WOW
heftig wie sehr es nervt (persönliche Meinung) immer und immer wieder diese HAARSPALTEREI WICHTIGTUER DISKUSSIONSSCHEIßE hier zu lesen!!!
edit* dieser Ausbruch ist der wochenlangen stillen Anteilnahme an den hoch ergiebigen (vorsicht Ironie) "Diskussionen" hier geschuldet. Ich bin mir durchaus bewusst das freie Meinungsäußerung und konstruktiver Meinungsaustausch wichtig und essentiell sind, aber wtf? kann man nicht mal auffeinander zugehen?^^
17. November 2012 um 23:45 · 6
Valeska V Schmeck ne hier in dieser Gruppe nicht habe ich letzte Woche und die davor schon angemerkt aber ist ja egal bleiben eben nur noch die blablamotz Leute hier übrig
18. November 2012 um 00:04 · 1
Hannes V Change @ Herr Vagedes
"was heißt denn bitte »wie wäre es mit...«?!
die vegane gesellschaft deutschland e.v. ist rechtlich dazu verpflichtet, einen finanzbericht zu erstellen. dieser wird hinterlegt und auch veröffentlicht. als junger verein sind wir gerade erst dabei, den ersten bericht zu erstellen. sobald er fertig ist, kannst auch du ihn herunterladen oder in unserer zeitschrift nachschlagen."
Damit hast du selbst zugegeben, dass es so etwas noch nicht gibt. Auch auf der Seite der VGD kann man keinen Rechenschaftsbericht
einsehen. Die Satzung kann man sich nur zum Teil ansehen und wenn man sie sich downloaden will kommt ein Fehler.
http://www.vegane-gesellschaft.org/satzung.pdf
Es gibt also nicht nur keinen Rechenschaftsbericht sondern auch keine komplett einsehbare Satzung.
Die Offenlegungspflicht gilt für alle Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften ohne natürliche Person als persönlich haftendem Gesellschafter, also auch für die VGD.. Es gibt die VGD schon länger als zwei Jahre sie ist somit kein so junger Verein mehr, dass man damit einen fehlenden Rechenschaftsbericht erklären könnte. Zumal der Vorstand auf Verlangen der Mitglieder bei begründetem Interesse verpflichtet ist diesen vorzulegen.
"was du mit »offenlegung aller strukturellen und finanziellen verpflechtungen« meinst, müsstet du aber mal genau erkären. was genau meinst du damit denn?"
Alle finanziellen Verbindungen, bestehende und früheren Geldflüsse, Partnerschaften und Aufträge an und mit anderen Personen des öffentlichen Rechts.... Sollte jetzt klar sein was ich meine. Aber das meiste davon muss ohnehin im Rechenschaftsbericht enthalten sein, sofern der irgendwann mal fertig wird.
"weiche aber nicht aus: warum bin ich in deinen augen »eine schande«? ich möchte, dass du das genau erläuterst. denn solche persönlichen diffamierungen sind durchaus nicht mehr harmlos, hannes, sondern anmaßend."
Zum Thema Schande empfehle ich dir einen meiner früheren Beiträge.
-> ... wenn jemand Kritiker sperrt, Fragen als Hetze darstellt, Kritiker mit Nazis vergleicht, den Anspruch formuliert alle Veganer Deutschlands zu vertreten aber niemanden ein Mitbestimmungsrecht einräumen möchte, dann wird er für mich den Ansprüchen die eine solche Situation mit sich bringt nicht gerecht. Und da ist es egal ob einer der Kritiker sich zuerst im Ton vergriffen hat oder nicht. Ein solches Verhalten ist einer veganen Interessensvertretung nicht würdig.
Im Duden wird Schande als: "in höchstem Maße beklagenswerter Sachverhalt" definiert.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Schande
Es gibt für einen solchen Sachverhalt wie diesen kaum eine bessere Bezeichnung als Schande. Und wenn Herr Vagedes sich wie beschrieben verhält wie kann er dann keine Schande für die freiheitliche vegane Bewegung sein? ...
<- Samstag, 17. November 2012 um 12:20
Ganz abgesehen davon ist das einzige was hier anmaßend ist, dass du von Transparenz redest wenn du noch nicht einmal einen Rechenschaftsbericht veröffentlicht hast und die Satzung nicht komplett öffentlich lesbar ist.
Hier ein paar Quellen, damit jeder transparent nachprüfen kann ob das von mir gesagt stimmt:
Buchführungspflicht allgemein:
http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__238.html
http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__140.html
Rechenschaftspflicht allgemein:
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__259.html
Beschlussfassung im Verein allgemein:
http://dejure.org/gesetze/BGB/32.html
Einnahmen- und Ausgabenrechnung ist das mindeste was im Rechenschaftsbericht enthalten sein muss:
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__4.html
Auskunftspflicht nach:
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__666.html
Berufung der Mitgliederversammlung:
http://dejure.org/gesetze/BGB/36.html
Publizitätspflicht die auch für die VGD als juristische Person gilt
(Diese Pflicht gilt für alle Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften ohne natürliche Person als persönlich haftendem Gesellschafter)
http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__325.html
Edit: Mir wurde gerade eröffnet, dass es die VGD bereits seit dem Frühjahr 2009 gibt. Dann war die Information aus dem Netz zu Gründung wohl eine Ente. Was mich verwundert hat ist, dass man auf der VGD Seite auch nichts dazu findet.
18. November 2012 um 03:12
Hannes V Change @ Wolfgang ich habe niemanden blockiert. Warum auch? Was hätte ich davon? Dann würde ich mich doch genauso verhalten wie Christian. Wäre schon komisch, wenn ich sein Verhalten kritisiere aber selbst so handeln würde
18. November 2012 um 03:20 · 2
Hannes V Change Da vom Vorsitzenden der VGD bisher keine Fakten oder fixen Daten kamen bin ich nicht mehr gewillt zu erklären warum sein Betragen nicht angemessen ist und gegen die guten Sitten verstößt. Wer bis jetzt immer noch nicht verstanden hat, dass das bisherige Verhalten sofort in Richtung Transparenz und konstruktiven Dialog geändert werden sollte der wird es wahrscheinlich nie verstehen.
Davon unabhängig zwei schöne Bilder die ich im Netz gefunden habe und was niemanden persönlich Ansprechen soll:
http://cafewitteveen.files.wordpress.com/2011/09/b5rip.jpg
http://3.bp.blogspot.com/-BQzQtOeM0RU/UJc1E-FiUKI/AAAAAAAAA24/H3rQLgTaomI/s1600/i-should-respect-your-opinion-but.jpg
Komischerweise musste ich beim Anschauen an diesen Dialog hier denken. Kann mir nicht erklären warum.
18. November 2012 um 03:41
Sandra Scha "Marcus Elblicht Zitat Vagedes: "dass sie einen hetzer und menschenverachter wie schneider" Jetzt hat er sich doch tatsächlich strafbar gemacht, der Herr Vagedes. Sowas aber auch." <--- Interessant, Marcus Elblicht. Setz dich doch erst mal mit der genauen Gesetzeslage auseinander und mach dich kundig, frag mal n Anwalt. Ist vielleicht einfacher. Sowas aber auch . Ja, interessant...so sieht man welches Geistes Kind manche Menschen sind. Warte, ich geb noch ne Schüppe drauf: Ich halte den Schneider erst recht für einen: selbstgefälligen, feigen, missgünstigen, ignoranten Hetzer im Hintergrund der mir so gar nicht Vegan erscheint und dem nur eines wichtig ist ER SELBER. Wie auch, wenn einer sagt "Och, warum erst mit dem Fleisch aufhören und nicht erst mit der ungesunden Milch!" (Sicher, wer nicht versteht, dass man Tiere nicht essen sollte, der verzichtet dann halt auf Milch...vielleicht ist er ja Milchveganer, wer weiss). Hab ich mich jetzt auch "Strafbar" gemacht? ***hibbel**** Weil ich ne Meinung zu ihm habe? Durch seine Aussagen? HIER traut er sich ja nicht! Da helfen einige Fakeaccs bei. Die dann gerne blocken - bitte schön, Fake liegt ja nahe bei feige. Na komm, hat der kleine was zu tun bei der Sammlung des "strafbaren". FB hat meine Daten
Was ist denn mit dem "tollen Vebu". Wer bis jetzt immer noch nicht verstanden hat, dass da scheints vor allem die Sorge besteht, dass Leute abwandern könnten und einer sich wie Schneider und Co im Hintergrundablacht über die Hetze hier....Stimmt, da soll dann jemand anders offenlegen, und dem Vebu sieht man nach dass die sagen "Verlangt doch auch keiner dass ihr aufhört fleisch zu essen" (ihr HEUCHLER!) oder "Hört lieber mit der Milch/Sahne ff auf" oder "Wenn Fleisch, dann von IHM hier!" usw. Aber ihr seit alle echt tolle Veganer...jaja....Ich hoffe, Christian Vaegedes gibt mal keine Antworte mehr. Damit ihr mit eurer Selbstgefäligkeit endlich mal ins Leere lauft oder euch dann nur noch gegenseitig die Bälle zuwerft. Anstatt sich zu freun, dass der VGD was erreicht (im GEgensatz zur Vebu) - unglaublich. Jetzt weiss ich auch wieder, warum ich keine Flexita-----äh, Vegetarierbünde, Vegane Gesellschaften oä brauche...In beiden sind zwar teils echt gute Leute, aber die die andere Leistungen vergiften aus zerfressenem NEID....ne ne, lieber nicht. Und die anderen tollen Superveganer hier, besinnt euch mal auf was wichtiges als dauernd zu verlangen und rumzuhetzen. Wenn ihr mal so ne Initiative einsetzen würdet gegen das, was Tieren angetan wird, dann wäre man schon viel viel weiter. Aber manchen geht es ja wie immer nur: Um sich selber. Und ich hab mich immer gewundert, warum kaum was vorwärts geht....ich wunder mich gar nicht mehr....und auch die Namenlosen versteh ich immer mehr.Dass die denken die Vegs haben nicht mehr alle Latten am Zaun. Weil sie nichts für V oder TR tun anstatt rumzuhetzen. Heuchler.Macht endlich wieder was vernünftiges, geht raus, klebt, kreidet, verteilt Flyer, macht Blogs, Werbung für V Bücher,aber lasst dieses gemobbe und fordern endlich mal sein!!! Langsam schäm ich mehr und mehr....nicht nur für die Fleischesser und Vege/Flexitarier mit.Sondern für die destruktiven, neidischen hasszerfressenen Leute hier.
18. November 2012 um 04:54 · 4
Veganerin Vegata @Sandra Scha
Du verwendest ja wohl auch nicht deinen Echtnamen. Recht einseitig selektive Wahrnehmung? Nur die Kritiker sind "fakeaccounts", die anderen nicht? Facebook wird deine Daten auch kaum ausliefern, wie du sicherlich weisst.
Du schreibst:
"Ich halte den Schneider erst recht für einen: selbstgefälligen, feigen, missgünstigen, ignoranten Hetzer im Hintergrund der mir so gar nicht Vegan erscheint und dem nur eines wichtig ist ER SELBER."
Ich halte das durchaus für eine Beleidigung gegenüber Andreas Schneider. Nur weil man seine Meinung kundtut, beseitigt das nicht die Herabsetzung:
http://www.123recht.net/Beleidigungenfreie-Meinungsaeuerungkeine-Straftat-__f92540.html
Im Übrigen hat sich Christian Vagedes hier auch durch das Posten des Gedichts gem. § 106 UrhG strafbar gemacht
http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__106.html
(aber ich denke, dass interessiert im "Internetzeitalter" wohl kaum einen) und widerrechtlich persönliche Nachrichten veröffentlicht ( http://www.e-recht24.de/news/sonstige/1061.html , interessiert dann doch schon eher?).
>"geht raus, klebt, kreidet"
der Aufruf dürfte wohl auch zumindest eine Ordnungswidrigkeit darstellen:
http://www.gesetze-im-internet.de/owig_1968/__116.html
da das "kreiden" in so gut wie jeder stadt verboten ist, vgl etwa § 7a PolVO FFM:
http://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/Polizeiverordnung_2009.pdf
oder § 3 PolVO Chemnitz:
http://www.chemnitz.de/chemnitz/media/download/buerger_und_rathaus/satzungen/32_100.pdf
interessanterweise erklärte die vgd dazu, dass das kreiden "völlig legal" sei. wer also reinigungs- und verfahrenskosten zu tragen hat, weiss dann wohl, an wen er sich wenden kann.
auch das "Kleben" der beliebten "eating animals" auf stoppschilder ist strafbar gem. § 145 II Nr. 2 StGB, die Aufforderung hierzu stafbar nach § 111 StGB:
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__145.html
http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__111.html
da schützt wohl wirklich nur noch die vage formulierung und die "unschuldsvermutung", was?
"so sieht man welches Geistes Kind manche Menschen sind."
ah ja? backfired?
18. November 2012 um 08:45 · 3
Freya Geist Das einzige, was ihr mit euren Hetztiraden erreicht, ist es andere Veganer und Leute, die hier aus echtem Interesse an einer Umstellung mitlesen, abzuschrecken. Und das gründlich. Ich halte die Art, wie ihr mit anderen umgeht und wie ihr eure "Kritik" äußert für unerträglich, und MIR verdirbt es momentan jegliche Lust, mich in der veganen Szene einzubringen. Vielleicht solltet ihr eure Egos EINMAL zurückstecken und euch darauf besinnen warum ihr vegan wurdet. Fragt euch, was euer jetziges Verhalten und das was ihr hier rüberbringt noch damit zu tun hat.
18. November 2012 um 09:20 · 7
Wolfgang Freundorfer Hannes, ich weiß dass du mich nicht geblockt hast, ich hab ja dich auch in den Namen genannt die uns nicht geblockt haben, aber offenbar hat uns einer der VGD-Gegner geblockt da sowohl Sandra als auch ich denjenigen nicht sehen können, demzufolge auch nicht dessen Beiträge hier sehen können. Da wollte wohl jemand ungestört diskuttieren mit sich selbst oder mit denen die auf seiner Seite sind, und hat kurzerhand mal alle Befürworter der VGD geblockt. Nicht sehr schön wenn man einerseits solches Verhalten kritisiert und es dann selbst macht.
Ansonsten stimme ich Freya vollends zu, ich halte das Ganze mehr als kontraproduktiv, zumindest in der Art wie es durchgeführt wurde.
18. November 2012 um 10:44 · 2
Veganerin Vegata Wolfgang meint mich. Ich habe diejenigen Leute geblockt, die angekündigt haben, Fakeprofile zu melden. Ich sehe das als Selbstschutz, da ich wie gesagt gem. § 13 Abs. 6 TMG das Recht habe, unter Pseudonym zu posten und man das - mittels einer rechtswidrigen Facebook-Funktion - verhindern will. Und auch schon Nutzer deswegen rausgeflogen sind.
Im Übrigen kam von derer Seite ohnehin die Aufforderung, Anonyme zu blocken (bzw. von Christian das Statement, nicht auf deren Beiträge einzugehen), weshalb ich die Aufregung nicht verstehe.
18. November 2012 um 11:01 · 2
Hannes V Change Ich poste das anonym, damit es jeder lesen kann:
"Wolfgang meint mich. Ich habe diejenigen Leute geblockt, die angekündigt haben, Fakeprofile zu melden. Ich sehe das als Selbstschutz, da ich wie gesagt gem. § 13 Abs. 6 TMG das Recht habe, unter Pseudonym zu posten und man das - mittels einer rechtswidrigen Facebook-Funktion - verhindern will. Und auch schon Nutzer deswegen rausgeflogen sind.
Im Übrigen kam von derer Seite ohnehin die Aufforderung, Anonyme zu blocken (bzw. von Christian das Statement, nicht auf deren Beiträge einzugehen), weshalb ich die Aufregung nicht verstehe."
Für alle die diesen Beitrag nicht sehen möchte ich anmerken, dass ich ihn geliked habe.
Davon abgesehen hätte die Diskussion durchaus produktiver laufen können. Das stimmt. Wobei für die Effektivität beide Seite verantwortlich sind. Ganz besonders Beiträge die nur auf Egos von Befürworter, Kritikern oder dem Vorsitzenden der VGD anspielen sind nicht förderlich gewesen.
Die Fakten sind da aber eventuell sollte man sich noch einmal die Mühe machen die raus zu schreiben und zusammen zu fassen. Damit sich jeder unabhängig von gegenseitigen Verbalangriffen ein Bild machen kann.
18. November 2012 um 12:40
Sandra Scha Aha, ich habe also angekündigt Fakeprofile zu melden? Wäre mir neu. Wäre nicht meine Art und hätt ich auch noch nie gemacht, beabsichtige dies *tadaa!* nicht.. Aber wenn jemand etwas herausliest, was da nicht steht...interessant. Veganer Keks gefällig? . Will einen auf Schlauschwätzen machen, kommt hier mit Paragraphen daher, soll ich auch mal? ...ich könnt ja auch bei den Namenlosen gucken.... Dann wunder ich mich nicht, dass sone Person/en mit rumhetzt. Meint die nicht, ich könnt mir auch n Fakeprofil (oder 2 oder 3) anlegen wenn es mir so wichtig wäre mitzulesen? Isses aber nicht. Und wie gesagt, Fakeprofile melden, da hätt ich dann doch noch bessres zu tun. Soll die Person sich doch 100 Profile anmelden. Wenns schee macht Ja, bestätigt mir die Art solcher Leute. Von mir aus können mich alle blocken die die Wahrheit nicht vertragen können Kannste dem anonymen Herzchen ja auch ausrichten. Wobei...so Leute haben eh mehrere Accs
18. November 2012 um 13:33 · 1
Andrea Gerlach bin überaus dankbar, dass die admin dieser gruppe so souverän mit dieser situation umgehen. dadurch habe ich noch mal eine ganz neue sichtweise auf die zusammenhänge bekommen.
18. November 2012 um 13:33 · 1
Sandra Scha Na, ist doch auch was wert
18. November 2012 um 13:34
Jörg Hartmann Hi Christian, bevor Du große Worte wie "TOTALe Transparenz" in die Tasten haust, erfüll doch erst mal Deine gesetzlichen Pflichten, weise Spenden aus, mach endlich ne Mitgliederversammlung und präsentiere dort die längst fälligen Jahresfinanzberichte von 2008 bis 2011. Dass Deine "Fördermitglieder", von deren Geld Du schließlich lebst, darauf ein Anrecht haben, steht nicht nur in Deiner eigenen Satzung sondern ist schlicht gesetzlich vorgeschrieben. Dass Du Dich daran immer noch nicht hältst, ist kriminell. Punkt.
18. November 2012 um 13:55 · 3
Andrea Gerlach (hm, bringts was, alle menschen zu entvreunden, die sich aus der diskussion raushalten ?!)
18. November 2012 um 14:02
Andrea Gerlach Hannes V Change, wurde soeben entvreundet .... auch dieses wird mein weltbild nicht ins wanken bringen können !
18. November 2012 um 14:04
Christian Vagedes @ jörg: schon eher kriminell (um dein wort zu benutzen) sind höchstens deine wortbeiträge, in denen du davon sprichst, du hättest für alle deine seltsamen vorwürfe »alle beweise« zusammen.
wir halten uns selbstverständlich an alle gesetzlichen regelungen. aber nicht du definierst, was wir wann und wie tun, sondern das gesetz. abgesehen davon warst du nie fördermitglied oder mitglied unseres vereins.
und ich lebe nicht von geldern der fördermitglieder unseres vereins, da meine arbeit für die vgd ehrenamtlich ist.
jahresfinanzberichte bis inklusive 2010 sahen so aus, dass entweder gar keine gelder flossen oder nur ausgaben verbucht sind, etwa für den aufbau der webseite, da der verein bis dahin nur eine oder zwei spenden für die webseite verbuchte. bis zum weltvegantag 2010 wurde der schritt in die öffentlichkeit vorbereitet.
der verein nahm auch erst ab ende 2010 fördermitglieder auf. warte doch einfach unsere berichte ab oder werde fördermitglied. noch sind wir ein sehr junger verein. und dafür bereits sehr erfolgreich. dass du damit ein problem ist, ist hier noch keinem entgangen.
18. November 2012 um 14:45 · 3
Christian Vagedes @ jörg: ich möchte noch etwas ergänzen, was offenbar auch deinem wg-mitbewohner andreas schneider nicht bekannt ist. die größten einzelspender, die je an unseren verein gespendet haben, sind meine frau und ich. wenn dann leute wie du, ohne IRGENDEINE ahnung zu haben, dann nicht nur gegenteiliges »behaupten« (du schreibst ja sogar, du hättest »alle beweise«), sondern einem trotz des vollkommenen gegenteils auch noch unterstellst, wir würden uns an den spenden bereichern (?!?), so kann einen das durchaus in rage versetzen. dann fragt man sich ernsthaft: was ist dieser hartmann eigentlich für ein typ mensch? wie kommt er überhaupt dazu, so etwas in die welt zu posaunen? was steckt eigentlich dahinter? und ganz ehrlich: das treiben hier geht jetzt mittlerweile so weit, dass ich auch sebastian zösch vom vebu involviert habe. denn bei allen politischen differenzen (nestle), schätze ich ihn als mensch so ein, dass er so eine hetze weder persönlich gut findet, noch im sinne des vebus für sinnvoll hält.
und glaube mir: wir werden das alles klären und zwar auch gerichtlich. denn im gegensatz zu dir, ist mir meine integrität wichtig, ich bin auch familienvater und in weitere zusammenhänge eingebunden. ich stelle dir hiermit eine letzte frist bis heute abend, 20.00 uhr. habe ich bis dahin von dir keine entschuldigung erhalten, werde auch ich (andere haben es offenbar bereits vorbereitet), eine einstweilige verfügung gegen dich beantragen bzw. dich auf rufschädigung oder was auch immer (ich bin kein jurist und maße mir da nichts an) verklagen. eigentlich wollte ich so etwas immer vermeiden, aber du bist so aggressiv, dass ich das jetzt offenbar wohl auch endlich mal machen muss.
18. November 2012 um 15:03 · 2
Bernd Drosihn Wann gibt es eigentlich VegUp in Englisch? Bin gerade in Portland und wurde schon mehrfach (leicht amüsiert) gefragt wie den der „Fight“ in Germany so laufe. Ich sage dann immer so sind wir halt, wir „stereotyped thinking Germans“ und Demokratie, Dialog und Transparenz werde nach unserer Meinung sowieso überschätzt. Bei Food Fight (cooler Laden) habe ich unsere beiden Sandboxdictators pantomimisch dargestellt (natürlich mit Chemiebaukastenproduktanfrage, Zwangskleinschreibungsbefehl, Explosionsüberrennungen, etc.) und schon mal angekündigt dass wir die USA bald erorbern werden.
18. November 2012 um 16:08 · 1
Birgit Kempf Bernd, im Ernst, die beschäftgen sich sogar da drüben mit dem Kram? Mich überkommt da in der Regel schon beim Lesen eines einzigen Statements eine unglaubliche Müdigkeit und mir fallen immer wieder viele Dinge ein, wie ich meine Zeit sinnvoller verschwenden kann...
Gibt's ein Video von der Pantomime? Ich mag das sehen!
(Da. Schon wieder was Sinnvolleres gefunden. Und bestimmt auch amüsanter...)
18. November 2012 um 16:47
Christian Vagedes sag mal, andreas (»birgit kempf«): wie viele deiner fake-accounts willst du hier eigentlich noch ins spiel bringen? katharina fröhlich, sarah kluge, birgit kempf... gehört auch »peter vgn« dazu? fast ein ganzer zoo...
18. November 2012 um 16:50 · 1
Christian Vagedes @ bernd: zunächst einmal erscheint veganissimo im kommenden jahr in einem bekannten new yorker verlag und veg up soll tatsächlich in einem anderen bald darauf folgen. zum glück brauchen wir uns nicht wie du auf marktstände stellen.
da die amerikaner schon immer kleinschreibung betreiben, ist das dort kein thema. und »fight« wollen wir ja durch etwas ganz anderes ersetzen. insbesondere in amerika entdecken das immer mehr menschen. lies vielleicht doch veg up mal, wenn du auch mal eine minute der ruhe finden solltest, was ich mir allerdings kaum vorstellen kann. das buch ist ja fast schon wieder anglophil und wenig deutsch, da passt du schon mehr in die »kraut-conception«.
ich drücke dir immerhin zwei daumen, dass sich deine produkte in den usa noch weit besser verkaufen als hier in europa. irgendwer wird dort schon zugreifen. nur geduld, mein lieber. den begriff »wurst« kennen die amerikaner ja mittlerweile. und sicher freuen sie sich, dass die »krauts« sie jetzt auch in der veganisierten tofuvariante über den teich bringen. eine freundin aus toronto sendete mir kürzlich eine mail und war ganz begeistert – nur nicht von der »etwas künstlich schmeckenden sojasahne«. aber immerhin. sie sah deinen marktstand auf dem veg festival.
wie engagiert von dir, dass du auf deiner werbetour quer durch das land der ungebrenzten möglichkeiten jetzt auch noch pantomistische vorstellungen aufführst. wow! und echt bemerkenswert. das macht sicher eindruck. die amerikaner lieben bühnenvorstellungen. vor allem von leuten wie dir. dabei wirst du dich bestimmt ziemlich strecken müssen. vergiss nicht, ab und zu mal deine wollmütze abzunehmen. grüße in die weltmetropole portland.
18. November 2012 um 16:55
Jörg Hartmann Der war gut! Andreas lässt sich mit Frauengesicht und falschem Pass als "Birgit Kempf" in Norwegen nieder, bestellt, damit es echt wirkt, hin und wieder was (von Norwegen aus!) bei VeganWonderland – alles nur, um den berühmten Christian zu dissen. Was er dann gar nicht tut sondern einem seiner WG-Mitbewohner überlässt.
18. November 2012 um 17:03 · 5
Christian Vagedes @ jörg: drei stunden zeit hast du noch. bin gespannt. denn ab dann kann ich für nichts mehr garantieren.
18. November 2012 um 17:05 · 1
Andrea Gerlach aua, ... so arrogant
18. November 2012 um 17:05
Vivi Zol mhm...
18. November 2012 um 17:10
Christian Vagedes DAS ist natürlich nicht arrogant:
»Bernd Drosihn: Mir hatte jemand erzählt es wären auf der berühmten Messe Produkte von uns ausgestellt worden, deswegen habe ich alarmiert die vielen Webfotos durchsucht und bin auch auf Deinen Blog gestoßen. (Hab gottseidank übrigens aber keine Viana Produkte gefunden, nur ein paar schüttere Packshots auf einem der Bilder, vermutlich ein Webshop der vergessen hat uns zu boykottieren). Sind diese endlosen Big Valessedes Diskussionen nicht absolut fruchtlos und eine zumindest für ihn selbst ziemlich dramatische Komödie? Meine Meinung: Schlicht keine „Demokratie“, kein „Fragen“, „Zuhören“, „Dialog“, „Kritikfähigkeit“ erwarten, er tanzt einfach mit sich selber und mal ehrlich, wer stellt sich mit seinen Explosionsüberrennungen, Zwangskleinschreibungen, Weltvalessedisierungen, Hackebeil Einteilungen (neuester Coup „valessedan“ und aufgepasst: „valessedan plus“), anonymen Verleumdungen, von sich selber in der dritten Person sprechen, Selbsternennungen, Mit nacktem Finder auf Dritte zeigen, Rundum Dauerpower Branding etc. so gekonnt selbst ein Bein? Ich genieße es nur noch ganz ab und zu wenn die Titanic ausgelesen ist.«
18. November 2012 um 17:30
Vivi Zol Das ganze bringt doch nichts mehr hier. Warum lässt Ihr es nicht endlich gut sein? Habt Ihr euch nicht genug in den Haaren gehabt. Es wurde Fragen gestellt, teiweise beantwortet oder nicht & dann muss es doch mal ausreichen. Dieser Thread sollte Rückblickend sein und Handeln von der Veganfach und nicht den Streiterreien zwischen vereinzelten Personen. Ich frage mich oft, ob das hier ein Kindergarten ist? Sorry, Andrea Gerlach, diese Aussage wird dir wieder einmal nicht passen, aber ich schreibe es trotzdem zurück zum Thema. Ihr merkt doch schon, dass ihr euch im Kreis dreht, oder nicht? Bildet euch eine Meinung und dann ist gut, auf biegen und brechen etwas zu erzwingen bringt doch anscheinend nichts. Warum dann weiter machen?
18. November 2012 um 17:37 · 1
Birgit Kempf Wow. Mehr fällt mir dazu jetzt echt nicht mehr ein.
18. November 2012 um 17:38
Sarah Kluge "sag mal, andreas (»birgit kempf«): wie viele deiner fake-accounts willst du hier eigentlich noch ins spiel bringen? katharina fröhlich, sarah kluge, birgit kempf... fast ein ganzer zoo..."
Also eines kann ich garantieren: Andreas Schneider hat ganz bestimmt keinen Zugriff auf meinen Account. Wie käme ich auch dazu dies jemanden zu gestatten, der sich noch vor einem Jahr auf teilweise dämmliche Art und Weise dafür hergegeben hat, kritische Anmerkungen zur VGD mit belanglosen Floskeln aus der Welt schaffen zu wollen. Aber immerhin: Damals hatte die VGD wenigstens noch einen Schneider - heute dagegen versuchen ja noch weitaus zahnlosere Pitbulls der VGD den Rücken freizuhalten.
18. November 2012 um 18:08 · 3
Birgit Kempf Sarah, das ist schon mehr, als ich behaupten kann, ich kenne weder Andreas noch seine Kommentare.
Allerdings finde ich es erstaunlich und überaus aussagekräftig, dass Christian offenbar eher daran glaubt, dass sich jemand einen durchaus komplexen Account (wie das halt so ist bei realen Personen) in Norwegen aufbaut, als dass es mehr als zwei Leute geben mag, denen dieser ganze Kindergarten einfach mal mächtig auf die Ketten geht.
18. November 2012 um 18:13
Christian Vagedes es ging NOCH NIE um ehrliche fragen, sondern ausschließlich darum, gezielte rufschädigung zu betreiben. und zwar nach dem motto: es wird schon etwas hängen bleiben.
die an den pranger gestellten spielen allerdings diesmal nicht mehr mit. sie setzen sich, was für ein wunder, diesmal auch zur wehr.
natürlich »darf« sich im normalfall der vorsitzende einer organisation nicht auf dieses niveau herunterlassen. stimmt. wenn er es aber trotzdem einmal tut – zerstört er damit das gesamte diffamierungskonstrukt. zumindest aus sicht der meisten, aus sicht derer, die unvoreingenommen prüfen.
jeder, der mich kennt weiß, dass ich noch nie ein gespräch aus dem weg gegangen bin. nur: diese leute hier, die mich seit einem jahr attackieren, wollen überhaupt gar kein gespräch führen. sie würden sich NIE für etwas entschuldigen, was sie zu unrecht behaupten.
welche andere möglichkeit hat man also dann, ihrem treiben ein ende zu bereiten? es einfach stehen lassen? weggucken? mag sein, dass es besser ist, das alles an sich abprallen zu lassen.
es ist aber ebenso legitim, das an den pranger stellen nicht einfach so stehen zu lassen.
die facebook-moderatoren hätten auf dieser seite tatsächlich die moralische pflicht dazu gehabt, diverse ehrverletzende kommentare zu löschen und ihre urheber erstens zu verwarnen und dann auch zu sperren.
da dies nicht geschah, hat sich der an den pranger gestellte das recht herausgenommen, entgegen aller ratschläge auch aus der engsten umgebung, nicht mehr zu schweigen, sondern zu entlarven.
bis jetzt habe ich keine einzige entschuldigung für die unglaublichen anklagen gehört. ich werde diesmal die konsequenzen ziehen und mein recht durchklagen. ich lege großen wert darauf, dass der gesamte thread im nachhinein dokumentiert wird. ich lege wert darauf, dass alle vorwürfe entkräftet werden. und zwar so EINDEUTIG, dass noch der dümmste zugeben muss, dass es schlimm ist, was hier mir mir stattfand.
denn ich bin nicht mehr dazu bereit, mich durch diese immer personengleiche clique von leuten »anklagen« zu lassen. wozu sollte ich das tun? wäre mein job hochbezahlt, könnte man ein auge zudrücken, aber jemanden für etwas anzugreifen, zu beleidigen und zu verunglimpfen, der über jahre ehrenamtlich für seine überzeugungen einsteht und dem man dann ausgerechnet bereicherung unterstellt – das geht definitiv zu weit.
also werde ich auch die anderen betroffenen darum bitten, eine völlig unübliche »transparenz« an den tag zu legen und alles so peinlich genau offen zu legen, dass die angeblichen »beweisführer« vollkommen entlarvt werden: ich wette schon jetzt, dass kein einziger von ihnen auch nur darüber nachdenkt oder es erwägt, sich bei mir und den anderen zu entschuldigen.
und gerade deshalb drehe ich jetzt den veganen spieß um und werde GENAU dokumentieren, wer hinter dieser diffammierungskampagne steckt und welche absichten sie verfolgt. seid gepannt. jetzt geht es erst richtig los.
18. November 2012 um 18:17 · 1
Jörg Hartmann Ey Chris, fass Dich kurz, das liest doch niemand.
18. November 2012 um 18:21 · 2
Birgit Kempf Dann bin ich gespannt, ob und wann die Entschuldigungen an die sogenannten Fake-Accounts kommen.
18. November 2012 um 18:27 · 3
Christian Vagedes da ihr so auf »transparenz« steht: kopiert doch euren ausweis und sendet ihn mir per privatnachricht. dann entschuldige ich mich sofort. ansonsten fällt auf, dass ich hier mit den gesichtern von eisbären, geklauten fotos (menschenmund mit kirsche) und katzengesichtern »kommuniziere«. im übrigen sind mir viele von schneiders absurden fake-acounts noch hinlänglich bekannt. das fand ich schon zu seinen vgd-zeiten äußerst peinlich.
18. November 2012 um 18:31
Birgit Kempf Herrje, jetzt wird es wirklich langsam peinlich. Ich werde ganz sicher keine Kopien meines Ausweises schicken. Hier der Link zum norwegischen Online-Telefonbuch, den Rest schaffst Du dann sicher selbst.
http://www.gulesider.no/
18. November 2012 um 18:34 · 1
Jörg Hartmann Ja, Christian, dass auch Andreas mal Dein Fake-Account Sandra Janssen mitbenutzt hat, um von an Dich gerichteten kritischen Fragen abzulenken, war wirklich nicht so toll. Schämt er sich auch seit langem für.
18. November 2012 um 18:42
Jörg Hartmann Solltest Du übrigens besser pflegen: https://www.facebook.com/sandra.janssen.12935
18. November 2012 um 18:43
Christian Vagedes @ jörg: ich selbst habe diesen fake-account nicht benutzt. andreas vermutlich nicht nur einmal. danke, dass du damit nicht nur deine nähe zu schneider bestätigst, sondern auch, dass du (obgleich ich dich gar nicht kenne und nie getroffen habe) von andreas instruiert bist. fast schon zu peinlich!
ps:
letzte betätigung des fa-profils von sandra janssen: 20. januar 2011 (!). ist schon eine weile her. war der andreas mit dem account wohl nicht ganz so fließig? und: genauso aufgezogen wie andreas es immer macht.
18. November 2012 um 18:49
Jörg Hartmann Dann solltest Du aber die unzähligen Kommentare, wo Du behauptest, dass das kein Fake-Account ist (lange nach Andreas' Ausscheiden), und die noch viel zahlreicheren apologetischen Kommentare eben dieses Fake-Accounts, schleunigst löschen. Soll ich Dir beim Suchen helfen? Hier z.B.: https://www.facebook.com/veganegesellschaft/posts/295485843823710?comment_id=3838155&offset=0&total_comments=31
18. November 2012 um 18:52 · 1
Steph V Boe ...war bisher nur stille Mitleserin, aber diese Art von Öffentlichkeitsarbeit, einfach nur traurig und schädigend...
18. November 2012 um 18:55 · 4
Christian Vagedes in unserem facebookteam geisterte die liebe, von andreas eingeführte sandra wohl noch eine weile rum. ich würde an deiner stelle lieber auf die uhr schauen. denn wenn ich nach 20.00 uhr keine entschuldigung von dir vorliegen habe, bekommst du nächste woche post von anwälten oder direkt vom gericht.
18. November 2012 um 18:55
Veganerin Vegata Aus dem Link von Jörg:
>Christian Vagedes
"@ furfree: cool, dass du jetzt immer im kaiserlichen majestätsplural mit mir kommuniziert ("wir sind der meinung, dass..."). geile idee. eigne ich mir vielleicht demnächst auch mal an. übrigens: sandra janssen ist eine ein uralte richtig gute freundin von sonja und mir, seit jahr und tag und sie pendelt durch die ganze welt. "
und
>Vegane Gesellschaft Deutschland
"sandra janssen ist kein fake."
hört, hört.
18. November 2012 um 18:57 · 1
Christian Vagedes @ stephanie: jörg hartmann verfolgt mich mit einigen anderen hier kommentierenden seit über einem jahr hartnäckig. sie wollen nicht wirklich kommunizieren, sondern meinen ruf schädigen und meinen: es würde schon was hängen bleiben. ich antworte hier nur, um ab morgen die sache anwälten zu übergeben, die hoffentlich etwas bewirken können, um diese hetze endlich abzustellen.
18. November 2012 um 18:57
Jörg Hartmann Und wenn Du schon dabei bist, lösch auch gleich noch ein paar hundert Kommentare anderer Fake-Apologie-Accounts von Dir und Deiner Frau, z.B. von https://www.facebook.com/louise.lavandou, https://www.facebook.com/carla.drewes.5, https://www.facebook.com/gan.dhi.547, …
18. November 2012 um 18:57
Christian Vagedes der erste account hat mit uns defintiv nichts zu tun, die anderen beiden sind ebenfalls schneider-gelenkte accounts. ein armes spiel.
18. November 2012 um 18:59
Jörg Hartmann "@ stephanie: jörg hartmann verfolgt mich mit einigen anderen hier kommentierenden seit über einem jahr hartnäckig."
Das stimmt insofern, dass ich seit etwa einem Jahr einschlägige Belege sammel. Und wohl tatsächlich nicht nur ich. Deshalb freu ich mich auch sehr auf die Anwaltspost.
18. November 2012 um 19:01 · 3
Christian Vagedes andreas schneider rief gerade bei mir an und wollte mich bedrohen: »wenn das nicht sofort aufhört, dass ich die sandra janssen eingeführt habe, dann...«
fakt ist, dass der mitbewohner von jörg hartmann, andreas schneider, der verursacher dieser ganzen hetzaktion hier ist.
und irgendwann muss damit mal schluss sein. ich habe genug geduld gezeigt.
18. November 2012 um 19:01
Steph V Boe ...leider kann ich nur immer zwischen den Zeilen lesen, aber wozu soll dieser ganze Streß hier letzendlich führen..., anstatt gemeinsam einen Weg für ein friedliches Ziel zu gehen???
18. November 2012 um 19:06 · 6
Veganerin Vegata >"wozu soll dieser ganze Streß hier letzendlich führen"
So wie ich es verstehe, möchten einige Personen hier wissen, warum die Gewinne aus der Messe an den Sichtverlag gehen und ob Christian Vagedes dort persönlich mitverdient.
Dieser möchte sich aber nicht in die Karten schauen lassen (Zitat: "auch, wenn dir persönlich es nicht passt, wie ich mit anderen zusammen die vegane gesellschaft, den sichtverlag und anderes organisiere und strukturiere: wie wäre es, wenn du einfach akzeptierst, dass wir die gestaltungsfreiheit dazu haben und es dich im grunde nichts angeht.").
Stattdessen werden die Fragenden mit einstweiligen Verfügungen bedroht und aufgefordert, Christian Vagedes gegenüber ihre Identität mittels eines Scans von Personalausweisen zu belegen.
18. November 2012 um 19:13 · 4
Christian Eßl Ich bin Andreas und meine Frau ist auch Andreas.
18. November 2012 um 19:21 · 4
Wolfgang Freundorfer Hannes, danke dass du dessen Rechtfertigung gepostet hast, offenbar verfügt derjenige auch über mehrere facebook-Profile da er sehen kann was wir schreiben, wir jedoch nicht, ich verstehe beim Besten willen nicht wovon derjenige redet der uns geblockt hat, ich habe nirgends etwas vom Melden von fake-Profilen geschrieben, ich hab noch nichteinmal irgendwen als Inhaber eines fake-Profils bezichtigt, daher handelt es sich bei dem was derjenige schreibt um einen großen Schmarrn, oder hat er einfach mal kurzerhand alle die auf der VGD-Seite waren geblockt weil irgendeiner davon vom Melden von fake-Profilen sprach? also sozusagen werfen wir mal alle in eine Schublade? das könnte ich mir am ehesten vorstellen, er schreibt ja auch von "von derer Seite ohnehin die Aufforderung", also hat er alle die auf Christians
> PA nach Baukasten. Aldi hat's weitergeleitet an den
> Hersteller, von dem ich diese Antwort erhalten hab:
> Detaillierte Informationen zur Zusammensetzung, die über die
> Zutatendeklaration hinausgehen, können wir Ihnen leider nicht
> mitteilen.
> Wir können Ihnen aber versichern, dass wir ausschließlich
> pflanzliche Rohstoffe verwenden, und es auch keine
> „versteckten“ tierischen Zutaten in Form von Aromen,
> Vitaminen, Fettsäuren usw.gibt.
[...]
> i. A. Reuben Proctor
> Tofu Life
> Ein Geschäftsbereich der Tofutown.com GmbH[/quote]
Zusammengefasst: die Fragen werden nicht beantwortet, es es wird lediglich etwas "versichert".
Schon die Zutatenliste zeigt:
* Mehr als die Hälfte ist also "Wasser", somit keineswegs pflanzlich, sondern anorganisch, ebenso wie das enthaltene "Salz"/"Calciumchlorid".
* "Hefe[n]" dagegen sind Pilze, also ebenfalls nicht pflanzlich, sondern ein ganz anderes Reich als die Pflanzen.
* Braunalgen - aus denen das "Natriumalginat" gewonnen wird - zählen m.W. nach der gängigen Einteilung auch nicht zur Gruppe der Pflanzen.
Was natürlich nicht heißt, dass das nicht vegan ist - Proctors Behauptung, es würden "ausschließlich pflanzliche Rohstoffe" verwendet, ist aber schlicht falsch, vielmehr ist weniger als die Hälfte pflanzlich.
2. Proctor ist oder war, wie die Suchfunktion hier zeigt, lange Jahre "Moderator" (sprich Zensor) bei vegan.de und somit maßgeblich an der Politik dieses Boll(er)werks der pseudoveganen Propaganda beteiligt. Ein bezeichnendes Beispiel ist seine Werbung für "Ritter Sport".
3. Dann tauchte er u.a. als "Moderator" bei Vagedes' Abzockverein auf ("desiderata heidkschnucke (^dh), lisa ruthsatz (^lr), andreas zerndt (^az), kerstin seafairy (^ks), sabine gerhardt (^sg), christian vagedes (^cv), sandra janssen (^sj), reuben proctor (^rp)" https://www.facebook.com/veganegesellschaft/posts/259480367448544), aber auch z.B. als Transpihalter (Bild suche ich jetzt nicht raus), als einer der Strohmänner für Vagedes' "Sichtverlag", außerdem versuchte er, den Verein via Wikipedia zu propagieren (inzwischen gelöscht), und das 5(!) Tage nach der angeblichen Gründung (http://de.pluspedia.org/wiki/Vegane_Gesellschaft_Deutschland).
4. Nun ist er also passenderweise bei Tofulife gelandet, also Teil des Tofuimperiums von Bernd Drosihn (Tofutown, Viana, Veggie Life usw.). Was von Drosihn, dem Teilzeit-"Veggie", zu halten ist, ist hier in einigen Beiträgen nachzulesen, z.B. folgendes Zitat:
Sprich, es würde mich nicht wundern, wenn Drosihn heimlich nicht zu deklarierende unvegane Zutaten einzig deshalb in seine Produkte panschen würde, um Realveganern in die Suppe zu spucken, und sich dann klammheimlich freuen, wenn sich einer von uns doch etwas Unveganes unterjubeln ließe, allerdings vermute ich, dass ihm seine Börse (sprich: der Geldverlust, wenn ihm jemand auf die Schliche käme) näher ist als sein Drang zum Antiveganismus.
Fazit: Es mag durchaus sein, dass diese Schnitzel vegan sind (wenn man sie nicht grade wie auf der Verpackungsvorderseite abgebildet mit Dosenananas, Käse und Kirschen zubereitet - jaja, könnte theoretisch alles vegan sein, und Hitler ein Chaplinimitator).
Proctors bloße "Versicherung", die noch dazu nachweislich falsch ist, von einem Pseudoveganismuspropagandisten im Namen eines Antiveganhetzers, ergibt dies aber nicht zwingend.
Achim
PS: Reuben Proctor hatte inzwischen anscheinend einen Mailwechsel mit der Autorin obigen Artikels zwecks Löschung, da er wohl etwas zu verbergen hat. Sie befürchtet mittlerweile "juristische" Konsequenzen (siehe aber http://tierrechtsforen.de/mailveroeffentlichen), daher werde ich gleich Herrn Proctors Namen aus ihrem Beitrag entfernen.
Sie können auch weiterhin unseren Fruchtwein genießen, denn er ist für die vegane Ernährung geeignet.
Es werden keine tierischen Rohstoffe zur Herstellung des Weines eingesetzt und auch bei der Verpackung und Etikettierung finden keine tierischen Stoffe den Einsatz.
Für Fragen und Auskünfte stehe ich Ihnen unter Tel.: 03327/66 14 27 gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
ppa. Ilona Richter
Ltg. Einkauf
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Ein Buch welches, laut Nachwort der Autorin, Kindern ein besseres Bewusstsein für andere Spezies und die Natur vermitteln soll. Es enthält 14 Textseiten mit ansprechenden Bildern.
Zur Geschichte:
Milchkuh Lotti erwacht nachts im Stall durch den Lichtstrahl einer Taschenlampe und bemerkt eine vermummte, menschliche Gestalt welche augenscheinlich nicht der ihr bekannte Bauer Heine sein kann. Der schwarz Gekleidete öffnet Lottis Gatter, küsst sie auf die Stirn, flüstert ihr zu, sie sei jetzt frei und geht wieder in die Nacht hinaus. Die anderen Milchkühe haben nichts bemerkt und schlafen weiter, während Lotti über ihre Situation nachgrübelt.
Erstmal findet sie keinen Grund zu fliehen, schließlich erhält sie ausreichend Nahrung und ihr pralles Euter wird zweimal täglich geleert. Dann denkt sie an die schmerzhaften Schwielen an ihren Beinen, die Enge im Stall, an die vielen Kälber die schon geboren und danach weggebracht wurden. Genau wie ihre älteren Freundinnen kamen diese nicht zurück.
Lotti wird immer wütender und entschließt sich zur Flucht. Draußen entdeckt sie unweit eine Box, deren Gittertür auch geöffnet wurde. Hier begegnet ihr das Kalb, welches ihr vergangene Woche weggenommen wurde. Nach großer Wiedersehensfreude gehen sie gemeinsam weiter über den Hof und stellen fest, dass dort auch andere Tiere gefangengehalten wurden, die Türen zu den Ställen jedoch ebenfalls alle geöffnet worden sind. 2 Kaninchen, 1 Schwein und 3 Hühner schließen sich den Kühen an und alle zusammen verlassen kurz vor Morgengrauen den Bauernhof.
Auf der Suche nach Freiheit und Glück laufen sie weit weg. Die Flüchtenden machen zwischendurch lediglich Pausen um ihren Hunger zu stillen und erzählen sich dabei, was sie auf dem Hof Bauer Heines erleben und sehen mussten. Durch die zwei Kaninchen, welche von ihrem Gefängnis aus vieles mitbekommen haben erfahren sie, dass alle (nm) Tiere über kurz oder lang auf einen großen Anhänger geladen und weggebracht wurden um geschlachtet zu werden.
Nach einem weiteren Aufenthalt an einem Bach gelangen sie an einen Hof. Die Freunde entscheiden sich, ihn zu betreten um weitere Tiere auf die Suche nach dem Glück mitzunehmen. Sie nähern sich dem Bauernhaus und bemerken viele andere Tiere, jedoch keine Zäune. Am Haus angekommen werden sie von einem Hund und einem Menschen namens Lea begrüßt. Lea freut sich über den Besuch und fordert die Freunde auf, zu berichten woher sie kommen und wohin sie gehen. Lotti, ihre Tochter, das Schwein, die Kaninchen und die Hühner erzählen ihre Geschichte und fragen Lea ob sie wisse, in welche Richtung sie auf der Suche nach der Freiheit laufen müssen. Die junge Frau erzählt der Gruppe erstmal von ihrem Hof, auf dem sie Freunden, welche Ähnliches durchlebt haben wie die Tiere des Hofs von Bauer Heine ein zuhause in Frieden, Freundschaft und Liebe bietet und erklärt, die Gruppe sei an ihrem Ziel angekommen, woraufhin alle künftig in Freiheit miteinander leben können.
Kritik:
Das von einer Tierrechtlerin verfasste Buch enthält überraschender Weise speziesistische Formulierungen und darüber hinaus leider einige Ungereimtheiten.
Speziesistisch:
- Zum Titel "Die geschenkte Freiheit":
Ich empfinde das Wort "geschenkt" in diesem Zusammmenhang ähnlich wie das Wort "Gnade" in Gnadenhof mit seiner Bedeutung. Es sollte nicht als Geschenk bezeichnet werden, ein nichtmenschliches Tier aus der Gefangenschaft zu befreien ebenso wenig wie man es als Gnade bezeichnen darf, wenn man einem ehemaligen sgn Nutztier den Lebensabend ermöglicht indem man sie/ihn mit Nahrung versorgt und vor weiterer Ausbeutung schützt. Was richtig ist, ist kein Gutdünken.
- Auf Seite 1 der Erzählung verwendet die Protagonistin, Kuh Lotti, den Begriff "Futter" für ihre Nahrung.
- Auf Seite 9 reiten 2 Hühner auf Lottis Rücken, 1 Huhn auf dem Rücken des Schweins.
Ungereimtheiten:
- Das ganze in Menschensprache zu reden und diese zu verstehen seitens der nichtmenschlichen Tiere irritiert an manchen Stellen, da es nicht logisch und schlüssig "durchgezogen" wird, wie sich beispielsweise auf Seite 6 und 7 lesen lässt, wo Kuh Lotti zur Verständigung "muht", die Kaninchen etwas sagen, Lotti danach flüstert und die Schweine grunzen, auf der vorletzten Seite lässt sich Mensch Lea von den nm Tieren alles erzählen.
- Auf Seite 3 finden sich leider gleich mehrere Unschlüssigkeiten:
* "fernab der Stadt" befindet sich Lotti, fraglich ist, woher sie das weiß, auf S.6 sieht sie (was auch logisch ist) zum ersten Mal "wie und wo sie eigentlich gelebt hatte".
* "der nette Bauer" (der sie auf Seite 2 "nicht gerade zimperlich anfasst") leert freundlicher Weise regelmäßig ihr Euter (damit sie nicht platzt?)
* "War Lotti oder eine ihrer Freundinnen krank, rief der Bauer den Tierarzt, der sie wieder gesund machte. Eigentlich passte doch alles auf dem Hofe des Bauern..."
die Darstellung der als angenehm empfundenen und nach Krankheit Besserung versprechenden, also insgesamt als positiv wahrgenommenen Besuche des Tierarztes hinkt, weil anzunehmen ist, dass nichtmenschliches Tier idR aufgrund der dazwischen liegenden Zeitspanne keinerlei Verbindung ziehen wird zwischen Erkrankung/Besuch des TA und anschließender Genesung, somit die meist mit Gewalt einhergehende Behandlung des TAs vermutlich eben genauso darauf reduziert erlebt.
- Auch auf Seite 4 findet sich manches, dass nicht passt:
* Wenn die anderen Kühe ihre Freundinnen waren (Seite 1 und Seite 8), "wundert" sich Lotti sicher nicht zum 1. Mal ("auf einmal") darüber, dass diese nicht zurückkommen.
* Lotti spricht von "ihre(n) Kälbchen", das ist als würde ich sagen "mein kleiner Mensch" wenn ich über meine Tochter spreche, ich bezeichne und empfinde sie aber als mein Baby/mein Kind.
* Vor einer Woche wurde Lotti das Baby entrissen... und am Anfang der Erzählung geht es ihr soweit eigentlich ganz gut?
* Die Zeichnung hierzu lässt auch zu wünschen übrig, das Baby (Lottis Baby) wirkt (entgegen der Formulierung im Text "... wurde kläglich muhend weggeführt") als würde es freiwillig mitgehen.
- Zur 5. Seite:
Lotti: "Nie hatte sie sich solche Gedanken über ihren netten Bauern ... gemacht", der ihr regelmäßig ihre Kinder entreißt und entführt, ihre Freundinnen fort- und nicht zurückbringt, ihr Euter brutal entleert und sie einsperrt...?
- Auf Seite 9 erzählen sich die nm Tiere von ihrer Sehnsucht, während ihrer Gefangenschaft nach dem frischen Gras auf den Weiden über deren Existenz sie auf Seite 8 noch staunten.
- Seite 12:
Die nm Tiere sehen einen Hof (mit Höfen dürften sie spätestens nach ihrem Erlebnisaustausch auf Seite 10 nichts Positives verbinden) wollen aber unbedingt (am hellichten Tag) dorthin.
- Seite 13:
Lotti bemerkt eine Taube: "Lotti war sich sicher, das sei die Friedenstaube. Über sie hatte sie schon einmal etwas gehört." Fraglich ist, wo und von wem sie während ihrer Gefangenschaft etwas über Symbolik erfahren hat.
Anmerkungen:
Das Buch ist Menschenkindern gewidmet, die den Tieren in Freundschaft und Respekt begegnen... ich denke (und vermittel dies auch meiner Tochter), dass Respekt ausreicht, man muss und kann nunmal nicht jeden mögen, seine Individualität und das Recht physische und psychische Unversehrtheit zu respektieren reicht zumindest für's erste.
[Formatierung korrigiert, Größerzeichen sind als Spiegelstriche ungeeignet, da sie für Zitatformatierung reserviert sind - Mod]
Worum es geht ist hier deutlich in einem Schnappschuss aus einem Bericht über die "Fair Trade-Messe Dortmund" zu erkennen - das Transparent im Hintergrund sagt wohl alles:
Im Bild Bernd Schütze von der evangelische Kirche.
Therry Jackson schrieb:
> http://weisse-liste-palmoel.npage.de/
Ich kann diese "Interessengruppe Borneo Orang-Utan-Hilfe" einfach nicht verstehen.
Wie kann man einerseits so für eine Tierart eintreten, und andererseits dann solche Betriebe wie
Bauer J. GmbH & Co. KG Milchverarbeitung,
Breisgaumilch GmbH,
Kleinemas Fleischwaren GmbH & Co. KG,
Wiesenhof Geflügel Kontor GmbH
auf die Weisse Positivliste setzen, als ob diese Betriebe nicht zigfach mehr Tiere auf dem Gewissen hätten, als die ganze Palmölindustrie zusammen...
Jetzt verstehst du vielleicht, warum hier gefragt wurde, wieso es immer nur um die Affen geht.
Was Sojola betrifft, bist du übrigens nicht auf dem neuesten Stand: das unvegane Vitamin D ist raus, Sojola ist also eine Alternative (siehe http://tierrechtsforen.de/7/3711/4149).
Praktisch wäre es übrigens, wenn du bei einem Nicknamen bleiben würdest...
Maybrit Illner, "Appetit vergangen! Schluss mit der Fleischeslust", 20.01.11, ZDF.
Talkfiguren weitgehend die üblichen Verdächtigen (Sarah Wiener, ein CDU-Bauer, Gameshowmaster und Exdschungelcamper Harry Wijnvoord etc.). Als angeblicher "Veganer" der Peta-Promi Hubertus Regout, der Schauspieler ist und nun für Peta einen Veganer spielt, allerdings scheint er eher Schmierenschauspieler zu sein; Während der ganzen einstündigen Sendung bringt er gefühlt drei Sätze raus, und das auch nur, wenn die Moderatorin ihn virtuell am Kragen schüttelt. Und was sagt er neben den üblichen Peta-Nonos von Gesundheit etc.?
Wieso machst Du's dann nicht, Petarde? Ist Unveganismus bei Peta inzwischen nicht nur die Regel, sondern Pflicht?
Hi!
Ich habe ein kleines Problem mit meinen Eltern.
Ich bin 31 Jahre alt und lebe leider erst seit Juli aus Überzeugung vegan (davor war ich 10 Monate Vegetarier).
Meinen Eltern ist, wie so vielen anderen ja auch, ALLES im Leben absolut egal. Hauptsache der Magen ist voll (dem entsprechend schauen sie auch aus). Ich will sie nicht zu Veganern machen (total unmöglich) nur dazu bringen wenigstens BIO-Produkte zu kaufen um damit evtl. das Leid der Tiere etwas zu mildern. Die kaufen das Billigste was sie in die Finger kriegen.
Ich möchte, wenn ich mit jemandem über Veganismus diskutiere, immer nur mit wahren Fakten auftreten. Da ich aber kein Bauer bin und nie mit Kühen zu tun gehabt habe, muss ich mich auf die "Fakten" aus dem Internet verlassen.
Meine Eltern behaupten, dass eh alles scheiß egal ist, weil die Kühe eh IMMER Milch "geben". Sie hatten vor meiner Zeit eine 20 Jahre alte Kuh und die "gab" ihr Leben lang IMMER Milch. Zwar mit der Zeit immer wenig bis zu einer gewissen Menge, aber dauerhaft ohne geschwängert zu werden. Kann das stimmen? Überall liest man eigentlich das Gegenteil solange man sich nicht auf den Seiten der Milchindustrie herum treibt.
Um was es mir geht ist, ich will nicht als "Lügner" dastehen weil die Fakten nicht stimmen. Klar ist das alles irrelevant, da die Realität der Kühe heute ganz anders aussieht und ein Streit darüber ob Kühe immer Milch "geben" oder nicht ihnen leider nicht hilft.
Wenn ich als Festlandbewohner 31 Jahre lang nur stichhaltige und logische Argumente von Gelehrten höre, dass die Erde rund sei und ein 62 Jähriger Seefahrer behauptet er war am Rand der Erde da sie flach ist... was soll man da glauben in so einer Situation wenn man das nicht selbst überprüfen kann? Meine Eltern und ein älterer Bekannter waren Bauern und die behaupten beide das gleiche.
Pelz ist modisch wieder dran. Vor allem jüngere Frauen entdecken ihn für sich. Neu interpretiert hat er nichts mehr mit dem klassischen Persianermantel zu tun. Moralisch muss jede Frau für sich entscheiden. Die Firmen genauso.
Tina Turner im Nerz beim Après-Ski in Gstaad? Naomi Campbell im Chinchilla beim Shopping mit ihrem Lover in Moskau? Vergessen Sie's! Pelz ist in eine neue Generation übergegangen. An einem spätsommerlichen Sonntag im Englischen Garten in München: Junge Mütter schieben in Lammfellweste, Kleid und Stiefel ihre Kinderwagen. Single-Frauen treffen sich zum Frühstück im geschorenen Nerz-Bolerojäckchen, darunter die übliche Jeans.
Pelz ist plötzlich wieder präsent, in München wie in Münster, in Buxtehude wie am Bodensee. Lammfell, Fuchs, Kanin, Ziege oder Kalb - es gibt nichts, was es im Moment aus Pelz nicht gibt. Das Angebot reicht von Westen über Jacken, Mäntel, Boleros bis hin zu Strick oder Leder mit Pelz und Pelz-Accessoires - die Bandbreite ist enorm, quer durch alle Preisklassen. Wer sich den geschorenen Nerzmantel für 4000 Euro nicht leisten kann, kauft den Schal aus Kaninchenfell für 398 Euro - oder die Fellweste zum gleichen Preis. Dank der vielen Pelz-Accessoires und Patchwork-Modelle mit Leder oder Strick hat sich das einstige Luxusthema auch ein Stück weit demokratisiert. Und macht es auch jüngeren Frauen möglich, einen Pelz zu kaufen. Oder sie holen den geerbten Pelzmantel von der Oma aus dem Kleiderschrank. Trendsetterinnen tragen seit Jahren Vintage-Pelze. Pelz ist wieder in. Das Interessante daran ist, dass Pelz sich heute von einer ganz anderen, nämlich jüngeren und vor allem lässigeren Seite zeigt. Nicht mehr der protzige Pelzmantel, sondern die coole Fellweste zur Chino oder zum Kleid. Pelz passt perfekt ins aktuelle Modebild, das mit viel Grobstrick und Leder einen Cosy Chic repräsentiert.
Und doch fragt man sich angesichts der Pelz-Präsenz, wo all die Bedenken geblieben sind, die es in den letzten Jahren gegenüber dem Thema gegeben hat. Kein Modetrend polarisiert die Menschen so sehr wie Pelz. Spricht man mit Einzelhändlern in diesen Tagen, bekommt man fast den Eindruck, es gebe keine Vorbehalte mehr (Seite 50). Zumindest nicht bei denen, die es führen. Große Handelsunternehmen wie P&C, C&A, Appelrath Cüpper, die Karstadt-Premium-Häuser KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger sowie die Otto-Gruppe haben sich aufgrund massiver Drohungen seitens aggressiver Tierrechtsaktivisten schon vor Jahren vom Pelzgeschäft verabschiedet. Und können derzeit allenfalls bedauern, dass ihnen ein lukratives Business durch die Lappen geht. An ihrer Entscheidung halten sie unverändert fest: Pelze wird es auch nächsten Winter bei keinem der genannten Unternehmen geben. Zu groß ist die Angst vor Demonstrationen, persönlicher Bedrohung und Psychoterror, die auch schon Hersteller wie Gerry Weber und Donna Karan hat einknicken lassen. Escada steht in diesen Tagen vor der Entscheidung, ob es weiterhin Pelze geben wird. Vor ein paar Monaten hatte der Münchner Luxusmode-Anbieter angekündigt, keine Pelze mehr einzusetzen. Jetzt werfen die Pelzgegner Escada vor, sich nicht an das Versprechen zu halten und rufen zu einem Aktionswochenende vom 15. bis 17. Oktober auf. Auch Händler, die Escada führen, sollen davon betroffen sein. Einige von ihnen wurden von der Kripo bereits darüber informiert, was ihnen an besagtem Wochenende blühen könnte.
Diese Prognose gleicht einem Déjà-Vu: Wann immer Pelz in Mode kommt, gibt es Proteste von Tierschützern. Einigen von ihnen ist dafür jedes Mittel recht. Harro Uwe Cloppenburg und die Brüder Graf von Kleider Bauer in Österreich können ein Lied davon singen.
Nun kann man pro oder contra Pelz eingestellt sein: Bei Androhung von Gewalt hört das Verständnis auf. Letztlich sollte es der Kundin überlassen bleiben, Pelz zu tragen oder nicht. Schließlich muss sie das ganz alleine mit ihrem Gewissen vereinbaren. Weder Handel noch Industrie sind in der Position, den Menschen vorzuschreiben, was sie tragen sollen und was nicht. Dass Firmen wie Escada kein Interesse daran haben, das Thema aufzugeben, ist verständlich. Für den russischen und asiatischen Markt ist Pelz unverzichtbar fürs Geschäft. Auf diesen Umsatz kann und möchte das Unternehmen vermutlich nicht verzichten. Dass Escada Zuchtpelze wie Nerz, Fuchs und Chinchilla nicht mehr verwendet, ist bereits ein Zugeständnis an die Tierrechtler.
Nutzfelle oder Zuchtpelze hin oder her: In der Mode ist es nicht anders als in anderen Dingen des Lebens: Wir trennen wie die Weltmeister Müll, aber fahren SUV. Wir engagieren uns für Klimaschutz, aber fahren die Kinder mit dem Auto zur Schule um die Ecke. Wir kaufen Bio, aber fliegen Ryanair. Pelztragen hat für viele Frauen nichts moralisch Verwerfliches mehr. Es ist ja auch keineswegs so, dass die Pelzindustrie nichts dafür getan hätte, zur Transparenz beizutragen, woher die Felle kommen, bzw. ob die Pelze aus Wildfang oder artgerechter Haltung stammen. Seit einigen Jahren gibt es zertifizierte Felle, die eine gesicherte Herkunft bescheinigen sollen. Das interessiert im Zweifel jedoch nur die Pelzträgerin zur Gewissensberuhigung, nicht den Tierschützer.
Sicher ist: Diejenigen, die Pelz tragen möchten, werden auch weiterhin Pelz tragen. Und diejenigen, die Pelz ablehnen, werden es auch weiterhin aus moralischer Überzeugung tun. Wer jetzt mit Fellweste im Büro auftaucht, wird mit Sicherheit von irgendeinem Vegetarier-Kollegen dafür Schelte bekommen. Bei Pelz einen Konsens zu finden, ist nahezu aussichtslos. Nicht anders wird es Händlern und Herstellern gehen. Pelz zu verarbeiten oder zu verkaufen, muss jeder für sich entscheiden. Für diejenigen, die sich gegen Echtpelz entscheiden, bleibt immerhin Webpelz als Alternative, womit viele Händler auch gutes Geld verdienen. Das ist dann für die Tierschützer in Ordnung, aber dafür gehen die Umweltschützer auf die Barrikaden. Fake Fur ist unverwüstlich und nicht recycelbar. Selbst mit dem Imitat kann man es nicht allen recht machen. So oder so - es bleibt ein diffiziles Thema, bei dem man bestenfalls für gegenseitige Toleranz werben kann.
> > Da würde ich gern mal das ungeschnittene
> > Material sehen - ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren,
> > dass viele der Kommentare fielen, nachdem denn Leuten
> > gesagt wurde, dass es keine Leichen sind. Wie üblich: voher
> > "boah, lecker", hinterher "ja, hat schon irgendwie komisch
> > geschmeckt".
>
> Genau so ist es. Auch bei
> diesem
> Austausch-Test hat kaum jemand vorher etwas gemerkt und
> selbst hinerher haben es immer noch einige bezweifelt. Bei
> anderen kam der Kommentar "jetzt wo Sie es sagen".
88% haben selbst bei dieser Vorgehensweise nichts bemerkt. Und die restlichen 12%? Ein Wunder, dass es nicht mehr waren, die mitbekommen haben, wie die am Nebentisch aufgeklärt wurden, oder die sich bei einem Kamerateam, das merkwürdige Fragen stellte ("Ist ihnen an dem Gulasch was aufgefallen?"), nicht an eine der bereits sicher einem Dutzend Boulevardsendungen ähnlicher Art erinnerten und so schlossen, dass das, was sie eben noch für Leichen gehalten hatten, wohl "Tofu oder so" sein musste; davon, dass wiedereinmal die Befragung unklar war, ganz abgesehen (aus einer Antwort lässt sich die Frage "Was würden Sie sagen, wenn ich Ihnen sage, dass das kein Fleisch, sondern Sojagulasch war?" erschließen).
Ich wette, wenn mal ein entsprechendes Fernsehteam 300 Leute in einer Mensa fragt, ohne dass die Leichen im Gulasch durch Soja ersetzt würden werden ebenfalls 12% diese als "Sojazeug" etc. "identifizieren". "ja, irgendwie hat das komisch geschmeckt, zu wenig gewürzt und viel zu scharf, und auch die Konsizent, also nein ..."
In Wie gut ist das Fleisch auf unseren Tellern? wurde - originell - ein Vergleichstest Cevapcici/Bolognese/Salami (einmal Leichen, einmal "vegetarisch" - soweit ich sehen konnte vegan) bei "Marktbesuchern" vorgeführt. Eine meinte: "Das mit dem Fleisch schmeckt besser" (soviel zum Doppelblindversuch). Der "Koch", der den leuten das Zeug anbot, war, scheint mir, ein weeeenig voreingenommen. Wie übrigens die ganze Sendung, ein paaar Beispiele: Ein Physiker erklärt, wie man am besten Leichen brät, zu gewinnen gibt's ein Bratenthermometer (Quizfrage: Was muss sei Anfang 2010 drin sein: Tee in "Teerwurst", "Kalbsleber" in "Kalbsleberwurst", "Schweinskopf" in "Schweinkopfsülze", Bier in Biercshinken).
"Hühnersuppe" als Erkältungsmittel, und, wenn Füße mitgekocht werden, Blutdrucksenker (in Japan werden inzwischen funtional food-Erfrischungsgetränke mit Hühnerfußextrakt angereichert). Ein Bauer (Uria e.V.), der seine Opfer (Rinder) "human", "schonend", "mit Respekt" ermordet (deruch Kopfschuß auf der Weide "betäubt" und in einer mobilen "Schlachtbox" "weiterverarbeitet". Immerhin wurde deutlich gemacht, dass das ganze "zur Bestandregulierung" notwendig sei, da die Kälber nicht von der Mutter, die männlichen nicht von den weiblichen getrennt werden (sprich:weil er sich ja nicht um 5000 kümmern will nach 20 Jahren). Dem Mörder kamen die Tränen. Alibimäßig ein alter Veggieday-Bericht.
Achim
PS: Die Lösung ist "Kalbsleberwurst". Wenn keine Kälber- sondern "nur" Schweineleber enthalten ist, heißt die Wurst sei neuestem "Kalbfleisch-Leberwurst". "Schweinskopfsülze" enthält schon immer die "Schweinemaske", also die Gesichtshaut mit anhaftendem Fett, Bindegewebe und Muskulatur. Tee bzw. Bier sind nicht in den entsprechenden Leichenmusprodukten enthalten.
Die Bioseite sagt: Die Tiere könnten ihre "natürlichen Bedürfnisse" ausleben. Seit wann es für Waldtiere natürlich ist, auf kotverschmutzen Grasflächen zu leben und seit wann es natürlich ist, Tiere, die in Kleingruppen von sechs bis acht Tieren leben, zu Hunderten zusammenzusperren, wird nicht beantwortet.
Die konventionelle Seite sagt: Wenn die Tiere nie etwas anders kennengelernt haben, würde es ihnen nichts ausmachen. Daß (menschliche wie nichtmenschliche) Tiere an ihre Biologie gebunden und von ihr bedingt sind, egal wo sie aufwachsen, scheint hier weniger bekannt zu sein.
Die Argumente gegen die "Alternativhaltung" von z.B. Legehennen sind die, die auch hier aufgelistet sind (Kannibalismus, Krankheiten/Infektionen usw.).
Auch ein wichtiger Hinweis: Die jetzigen Konsummengen sind mit "Bio" nicht zu erreichen. Auf die Konsequenz daraus und daraus, daß weder bio noch konventionell "artgerecht" sein können, d.h. endlich mit der Tierausbeutung aufzuhören, ist mal wieder niemand gekommen. (Der Tierschützer spricht am Ende zwar mal Sojaprodukte an, anfangs sprach er jedoch noch von "Biofleisch".)
Ein Höhepunkt ist die Aussage des Forschers, man bräuchte mehr Tierhaltung um den Welthunger zu bekämpfen. Daß diese die Hauptursache dafür ist und ihn nur immer weiter verschärfen wird - denn einen Nahrungsmittelverlust von 90% kann man um ein paar Prozent drücken, aber nicht viel -, wurde mal eben beiseite gelassen.
Der Abschnitt "natürlich könnten wir alle Vegetarier werden" bringt nur das ein Gähnen hervorrufende "Argument", es gäbe nicht genug Dünger. Verschwiegen wird, daß die enormen Mengen an Tiernahrung, die erzeugt werden, nicht mehr anfallen würden (sodaß die Überschüsse die Ernteminderungen bei weitem übersteigen würden), abgesehen von künstlichen Düngern und anderen Alternativen wie Gründüngung, Fruchtwechsel etc.
Auch für die Neuen Tierschützer ist das eine sehr empfehlenswerte Dokumentation. Es zeigt zum einen, daß "Alternativhaltungen" keineswegs besser sind, wie sie um der Spendenattraktivität willen gerne behaupten, und zum anderen, daß kleine Verbesserungen (etwas Stroh, etwas mehr Platz etc.) zu einer Steigerung ökonomischen Profitabilität führen. Mit so einem Unsinn wie Reformen Tierausbeutung "langfristig" abschaffen zu wollen, sind daher nichts als Lippenbekenntnisse und für die Tierrechte extrem schädlich.
Selbst dem dümmsten Leichenfresser leuchtet mittlerweile ein, dass immer mehr Menschen in den Entwicklungsländern hungern müssen, nur weil immer mehr Quältiere gemästet werden.
Unter dem Titel: "westliche Fleischfresser" wird auf die zunehmende Problematik der Leichenfresserei hingewiesen:
["Jährlicher Fleischkonsum pro Person und Kilogramm"]
[def. Link korrigiert, Bildunterschrift ergänzt - Mod]
Aber was ist die Konsequenz? Leichenverzicht? NEIN! Leichenmehl soll den armen Tieren wieder vorgesetzt werden, um Soja zu sparen. Der "grüne" Bauer sieht kein Problem, weiterhin Leiche zu fressen, weil er die Tiere beim Namen kennt, die er frisst:
Da werden unsere Mit-Tiere so gezüchtet, dass sie pervers schnell eine krankhaft große Menge Muskelmasse aufbauen;ihr Essen wird mit Melasse oder Süßstoff präpariert, um den Appetit zu steigern, und dann gelten sie als "gefräßig". Ist das abartig!
Mehr als 50 Tiger leben in einem buddhistischen Tempel im thailändischen Kanchanaburi. Touristen können dort mit den Raubkatzen auf Tuchfühlung gehen – für viele ein einmaliges Erlebnis. Doch Tierschützer werfen den Mönchen vor, den Willen der Tiere durch brutale Methoden zu brechen.
Endlich ist Steven an der Reihe. Für ein paar Sekunden darf der US-Amerikaner neben dem ausgewachsenen Tiger laufen, den der Abt des buddhistischen Klosters Wat Pa Luangta Bua Yannasampanno wie einen Hund an der Leine führt. Eine Tempelmitarbeiterin im grünen Hemd schießt mit Stevens Kamera Fotos. Hochformat. Querformat. Zack, zack. Der Nächste bitte. Steven ist entsetzt. „Das ist ja schrecklich kommerziell hier“, sagt er, während ein anderer Mitarbeiter des Tigertempels ihn barsch ans Ende der langen Schlange von Tigertouristen kommandiert, die im Gänsemarsch hinter Abt und Großkatze zur „Tigerschlucht“ zieht.
Der Andrang im Tigertempel im thailändischen Kanchanaburi nahe der Grenze zu Birma ist in diesen Tagen besonders groß, steht doch das auch in Thailand gefeierte chinesische neue Jahr, das am 14. Februar beginnt, im Zeichen des Tigers.
Im runden „Tiger Canyon“, der eher an eine Kiesgrube erinnert, warten schon fünfzehn weitere Tiger unter der Obhut von über und über tätowierten Mönchen in gelben Roben sowie eine Hundertschaft von Touristen ungeduldig auf den Tigertross des Abts. In der „Tigerschlucht“ findet die eigentliche Fotosession statt. Das Gratisbild mit dem Abt war nur der klassische Anfixer – wer 2000 Baht (umgerechnet etwa 44 Euro) „spendet“, darf sich neben einen Tiger setzen. Ein Mönch legt einem den Kopf der für das Fotoshooting losgeketteten Großkatze in den Schoss, ruckelt ihn noch ein wenig zurecht, damit das Foto ja recht schön wird. Die „Spende“ ist natürlich vor dem Fototermin zu entrichten. Sicher ist sicher.
Die Tiger geben sich ihrem nachmittäglichen Einsatz als Fotomodel ohne Knurren und Fauchen hin. „Tiger sind von Natur aus nachmittags faul. Dann schlafen sie eigentlich. Außerdem haben wir sie vorher gut gefüttert“, erklärt Abt Phoosit, der auch zu verstehen gibt, dass der buddhistische Gleichmut der Mönche sich auch auf die Tiger überträgt. Tierschützer haben an den buddhistischen Meditationsübungen der Tiger ihre Zweifel. In ihrem Report „Die Ausbeutung der Tiger“ wirft die Tierschutzorganisation „Care for the Wild“ dem Tempel vor, die Tiere mit ganz weltlichen Mittelchen ruhig zu stellen und durch brutale Methoden wie Schläge den wilden Willen der Tiger zu brechen.
Alles begann der Legende nach 1999, als ein Bauer ein Tigerbaby brachte, dessen Mutter von Wilderern umgebracht worden war. „Was sollte ich machen? Wir Buddhisten achten jede Form des Lebens. Ich musste also das Tigerbaby aufnehmen“, sagt der Abt. So kam über die Jahre ein Tiger zum anderen, der Tempel wurde berühmt und verdient viel Geld mit den Tieren. Über 50 Tiger leben nach Angaben des Abts heute auf dem Gelände des Tempels. Deren Herkunft ist aber unklar.
Tierschutzorganisationen werfen dem Abt vor, ein Tigerzuchtprogramm und zudem einen schwunghaften Handel mit einer Tigerfarm im tiefen Dschungel von Laos zu betreiben. Beides ist nach thailändischem Recht und internationalen Tierschutzbestimmungen illegal. Der Abt hingegen preist seinen Tigertempel als Beitrag zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Art. Weltweit leben nach Expertenschätzungen nur noch etwa 4000 dieser Tiere in freier Natur.
Das „Jahr des Tigers“ hat zwei Seiten: Die Hoffnung, dass die Regierungen von Indien über Thailand bis China bessere Schutzmaßnahmen für die Großkatzen einführen. Der Leiter der Tigerinitiative der Umweltstiftung WWF, Michael Baltzer, sagt: „Wir wollen erreichen, dass bis 2022, dem nächsten chinesischen Tigerjahr, die Zahl der wilden Tiger mindestens verdoppelt wird.“ Doch da ist auch die Sorge, dass gerade durch das Tigerjahr die Nachfrage nach Tigerkörperteilen, die eine große Rolle in der chinesischen Medizin spielen, sprunghaft ansteigen könnte.
Ricarda schrieb:
>
> Ich hab das einmal versucht und es hat grässlich geschmeckt.
Da hatte mich Achim grad überzeugt seine angepriesene Mayonnaise mal zu probieren, obwohl ich ja wirklich skeptisch war und jetzt sowas. ;-) Und genau die Bedenken, die du jetzt bestätigst hattest, hatte ich auch.
Dann bleib ich wohl vorerst doch lieber bei gekaufter Mayo.
Was der Bauer nicht kennt ...
Bernd Matthies über eine Legende der Grippe-Ausbreitung.
3.11.2009 0:00 Uhr
Das Schwein ist ein freundliches, schmackhaftes Tier, das es an Klugheit locker mit Hund und Katze aufnehmen kann. Es ist nicht schuld an dem tragischen Umstand, dass wir Menschen die Schweinegrippe nach ihm benannt haben, denn es ist für diese Krankheit genauso wenig verantwortlich wie der Kanarienvogel für die Vogelgrippe. Es wäre also ein Gebot der Fairness, jede Grippe, die uns Menschen aufs Bett wirft, Menschengrippe zu nennen.
Aber das macht natürlich niemand. Und deshalb breitet sich neben den Viren gegenwärtig in Berlin auch der Irrglaube aus, Schweinegrippe würde durch Speck und Schnitzel verbreitet – vor allem in der muslimischen Gemeinschaft scheint man dieser Legende aufzusitzen, denn sie bestätigt natürlich den religiösen Glauben an die allein unselig machende Kraft des Borstenviehs.
Halten wir also fest: Wer Schwein isst, weil er Schwein mag, der hat dadurch nichts zu befürchten, jedenfalls keine Ansteckung mit Grippe. Der Virus kennt nur den Weg durch die Luft und trifft auch Vegetarier. Niemand spricht von Gurkengrippe – und das soll auch so bleiben.
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 03.11.2009)
Mit seiner Aussage, Vegetarismus sei keine Lösung, hat der Bauer völlig recht. Mal vom tierrechtsethischen Aspekt abgesehen:
1. "Milch"-Kühe sind natürlich ebenso Klimabelastend wie "Mastrinder"
2. Wohin sollten in einer vegetarischen Gesellschaft die Leichen all der Vegetarieropfer - siehe ausführung zum Märchenbauer in http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html.
Also: eine vegetarische Gesellschaft ist unmöglich, eine vegane ethisch zwingend erforderlich.
Die Nerven liegen blank: Mit immer radikaleren Methoden streiken Bauern in ganz Europa für bessere Preise. Jetzt ruft der Bauernverband die Landwirte zur Mäßigung auf.
Bauern bei Rosenheim versprühen Milch mit Gülleanhängern auf dem Feld. (Foto: dpa)
Kein Tag ohne Protest der Milchbauern: Am Dienstag haben 600 Landwirte aus Bayern, Tirol und Italien stundenlang jeden Milchtransport über den Brenner nach Italien blockiert. Zur gleichen Zeit marschierten Tausende Bauern vor den Agrarministerien in Baden-Württemberg, in Niedersachsen und in anderen Bundesländern auf. Mit Parolen wie "Hier sitzen die Bauernmörder" ließen sie ihrer Verbitterung über die Milchkrise freien Lauf.
Auch in Frankreich, den Beneluxstaaten und der Schweiz sind Tausende im Ausstand. "Die Nerven liegen blank", sagt Romuald Schaber, Chef des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter. "So lange der Milchpreis auf Tiefststand bleibt, gehen die Proteste weiter."
Ein anderer Protest als im Frühsommer
Um die 80.000 Bauern dürften sich dem neuen Milchstreik inzwischen europaweit angeschlossen haben. Allein in Frankreich sind es an die 40.000. In Deutschland schätzt Schaber ihre Zahl auf etwa 25.000. Der aktuelle Protest ist aber ganz anders als der Milchstreik im Frühsommer 2008. Der war ein zentral und straff organisierter Ausstand. Der neue Milchstreik besteht aus vielen dezentralen Aktionen. Der Grund ist, dass das Bundeskartellamt den Boykottaufruf des BDM von 2008 für rechtswidrig erklärt hat und in seiner Auffassung, zumindest bisher, gerichtlich bestätigt worden ist.
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Immer radikalere Aktionen
Und noch etwas ist anders: Die Landwirte sind viel verzweifelter als im Sommer 2008, die Radikalität ihrer Aktionen steigt dramatisch an. So haben die Bauern bereits an die 40 Millionen Liter Milch in Gülleanhängern auf ihre Felder ausgebracht, was nicht nur vielen Verbrauchern, sondern auch bei Kirchenleuten Unbehagen auslöst. Aber nicht nur das.
In Nordbayern goss eine Milchbäuerin dem CSU-Bundestagsabgeordneten Alois Karl eine Kanne voller Milch vor die Füße und beschimpfte ihn. Darauf ohrfeigte der die Frau. Auf einer anderen Kundgebung hängte sich ein Bauer am Frontlader seines Traktors auf - symbolisch zwar, aber äußerst martialisch.
Während der Konferenz der Länder-Agrarminister vergangene Woche in Sachsen-Anhalt ließen Demonstranten Tausende Liter Milch in ein Gewässer nahe dem Tagungslokal laufen. Prompt verendeten darin massenweise Fische. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Gewässerverunreinigung. Und diesen Montag entzündeten Bauern vor dem Gebäude der EU-Kommission ein Feuer und löschten es mit Milch.
Bauernverband gegen die harten Demonstrationen
Dem Deutschen Bauernverband gehen die Proteste inzwischen zu weit. Zwar hatte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner kürzlich noch Verständnis für die Verzweiflung der Bauern geäußert und der EU-Kommission vorgeworfen, ihnen nicht entschieden genug zu helfen. Aber zugleich warnte Sonnleitner die Milchbauern bereits vor einer weiteren Radikalisierung.
"Milch ist ein sehr hochwertiges Lebensmittel", sagte der Bauernpräsident. "Die Gefahr ist groß, dass die Milchbauern die Sympathien der Bevölkerung verspielen, wenn sie sie tonnenweise ausgießen und zerstören." Am Dienstag forderte der Bauernverband nun die Landwirte zur "Rückkehr zu einem gewaltfreien Streit" auf.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/143/488538/text/
Die Milchbauern bekommen derzeit nur 21 Cent pro Liter Milch, das ist viel zu wenig, um die Herstellungskosten zu decken, sagen die Landwirte. Um die Bevölkerung auf ihre schwierige Lage aufmerksam zu machen, starteten Landwirte am Samstag eine Protestaktion an der B85. 16 Traktoren mit riesigen Fässern voller Milch fuhren um die Mittagszeit auf ein Feld bei Kronstetten. Der Konvoi hatte rund 160000 Liter Milch geladen, die demonstrativ auf dem Acker ausgebracht wurden.
Zahlreiche Landwirte beteiligten sich an der Aktion des Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) mit dem Ziel, für die Milch auf Dauer einen Preis von 40 Cent pro Liter zu erzielen. Der Kreisvorsitzende des BDM, Sepp Hägler, informierte die rund 80 Landwirte mit ihren Familien und interessierte Bürger, dass nun die beste Zeit für einen Systemwechsel bei der Molkereisaldierung sei. Die Agrarminister in Brüssel hätten ein Signal gesetzt, es gebe nun die Möglichkeit, die Milchmenge sofort zu reduzieren. Europa gehe voran, um den Bauern die Existenz zu ermöglichen, doch die deutschen Agrarminister blockierten, sagte Sepp Hägler.
Er kritisierte sowohl die Politik als auch den Deutschen Bauernverband, der sich hinter die Agrarminister und die Milchindustrie stelle und nicht die Interessen der Bauern vertrete. Die Chance auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Milchviehhalter sei so groß wie nie zuvor. Deshalb wolle man durch solche Aktionen die Bevölkerung wachrütteln. Milch könne nicht unter den Herstellungskosten produziert werden. Man wolle keine Steuergeschenke, aber Bedingungen, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Jeder Bauer, der sich an dieser Aktion beteilige, reduziere derzeit auch seinen Milchkuhbestand. Hägler rief die Landwirte auf, nicht zu resignieren und dankte allen bäuerlichen Betrieben im Landkreis, die für diese Aktion ihre Milch zur Verfügung gestellt hatten. Man dürfe Milch nicht verschenken, so wie es die Bauern in Frankreich derzeit machen, da man sonst mit einer Vertragsstrafe belegt werde, sagte der Redner bei der Protestaktion.
Martin Prey, Vorstandsmitglied des BDM-Kreisverbandes, bezeichnete es als Schande, dass die Bauern zu solchen Maßnahmen gezwungen werden. Es falle nicht leicht, tausende von Litern Milch auf die Felder zu kippen. Mit dem Bauernverband ging der Redner hart ins Gericht. Man sei nach dem Zusammentragen aller Fakten zum Schluss gekommen, dass der Bauernverband die größte Schande für den Bauernstand und schlichtweg nicht mehr tragbar sei, sagte er. Ebenso harte Worte hatte Prey für die Politik. Die CSU in Bayern gebe sich als Anwalt der Bauern aus, die „Totengräber“ wollen nun die Retter für die Landwirte sein. Die Politik wolle für die Bauern nichts regeln und das Ende vom Lied sei, dass viele Landwirte aufhören müssen. 21 Cent pro Liter Milch sei ein Skandal, damit sei Milch billiger als Dünger und so werde der ländliche Raum ausgeblutet, sagte Martin Prey.
Ein Video geistert derzeit durch die Tierschützerszene (meist mit einem Ausschnitt aus "TV total" - hier verlinkt mehrere ganze Folgen), in dem u.a. Renate Künast einen Fisch totprügelt.
Der Sturm der Entrüstung (es werden "öffentliche Entschuldigungen", Wahlumentscheidung (wählender Tierschützer) oder Parteiausschluß gefordert und Strafanträge gestellt) ist unverständlich: zum einen ist solches Verhalten nichts Neues, zum anderen ist es - gemäß Tierschutzgesetz - völlig legal.
Künast angelt (ab 9:23), was sie kann, weil sie "früher viel geangelt" (12:12) habe, erschlägt einen Fisch (11:39), hilft einem 7jährigen, einen Fisch zu erschlagen (10:53, 11:26), verpaßt Kälbern Ohrmarken (19:22) usw.
Für sie ist es
Nun ja, ob das, was sie (und das Kind) da mit den Fischen gemacht haben "ordentlich, professionell und schnell" war sei dahingestellt.
Legal war es aber nunmal gemäß Tierschutzgesetz: (meine Hervorhebung)
Nun war die "Aufsichtsperson" (Bauer und Jäger) anzunehmenderweise eben im Besitz eines solche "Sachkundenachweis[es]".
Also laut Tierschutzgesetz alles in Butter (pun intended).
Interessant (aber bislang unbeachtet) auch die andere Teile der Reihe:
Zahlen jonglieren und Zellen putzen - Abgeordnet - Der Politiker-Praxistest (Teil3)
Künast beim Hühnerscheuchen (5:30), Jagd (6:50, "Der Schutz des Lebens steht ganz vorne" - nicht der des ermordeten Rehs, vielmehr sollen Waffen nicht mehr in Privathaushalten aufbewahrt werden dürfen, "Für die Jagd kann man's anders machen".). Wenn Kühe Hörner haben, ist das "artgerecht" (8:25).
Bauer Friedrich Rüße versprühte gestern auf einer Wiese in Klocksin (Müritz-Kreis) Foto: dpa
mit dem Güllewagen 8500 Liter Milch. Foto: dpa
Waren/Schwerin (dpa) - Aus Protest gegen die nach ihrer Ansicht zu niedrigen Milchpreise haben gestern weitere Bauern in MV ihre Milchlieferungen gestoppt. Dabei handelt es sich nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) in Waren um Betriebe in den Kreisen Müritz und Güstrow. Da die Landwirte täglich Verluste einführen, werde die Milch wie Gülle auf den Feldern ausgefahren. In Klocksin (Müritzkreis) versprühten zwei Bauern über 10 000 Liter Milch mit Güllewagen auf den Feldern. Am Lieferstreik beteiligten sich inzwischen „eine ganze Menge mehr“ Betriebe, sagte Landwirt Peter Guhl, der im Landesvorstand des BDM sitzt.
Die B 192 zwischen Waren und Malchow war zwischenzeitlich für den Verkehr blockiert. Bauern hatten Milch auf die Straße geschüttet. Agrarminister Till Backhaus (SPD) kritisierte das Verschütten von Milch. „Für solche Aktionen habe ich kein Verständnis. Milch auf Straßen und Felder zu kippen, ist Frevel.“ Er könne die Verzweiflung der Milchbauern verstehen, aber solche Proteste würden nichts bewirken. In einem europäischen Markt könne es nur europäische Lösungen geben.
Von MANFRED HILGERS, 15.09.09, 07:00h
„Es gibt diesmal keinen Liefer-Boykott. Trotzdem wird die Molkerei von mir keinen Tropfen Milch erhalten.“ Der Keldenicher Christoph Gerden, BDM-Vorstand im Kreis...
EIFELLAND. „Es gibt diesmal keinen Liefer-Boykott. Trotzdem wird die Molkerei von mir keinen Tropfen Milch erhalten.“ Der Keldenicher Christoph Gerden, BDM-Vorstand im Kreis Euskirchen, kann nur für sich sprechen - Absprachen der Landwirte zu einem etwaigen Lieferboykott sind nicht erlaubt. Doch Gerdens Kollegen denken - und handeln - genauso. Schließlich könne jeder Bauer tun, wozu er Lust habe. „Uns steht sowieso das Wasser bis zum Hals“, weist Hubert Bresgen auf die Lage der Milchbauern hin. Er fühlt sich von den Politikern verraten - keine der im vergangenen Jahr gemachten Zusagen sei eingehalten worden. Viele Bauern fühlten sich in ihrer Ohnmacht „wie Sklaven im eigenen Betrieb“.
Jetzt machen die Milchbauern erneut Druck, fast jeden Tag sind sie irgendwo in Europa unterwegs und versuchen, den Bürgern ihre Lage zu erklären. Haben 2008 die deutschen Bauern mit Belgiern und Luxemburgern die Milchstreiks initiiert, so gehen die Proteste nun eher von ihren französischen Kollegen aus. „Wir werden sie nicht im Stich lassen“, erklärten sich die Eifeler Milchbauern, die gestern an einer Demo in Köln teilnahmen, solidarisch. Kollegen, etwa aus Österreich, Italien, Belgien und Luxemburg, machten mit. „Es muss was geschehen, sonst sind in wenigen Jahren die Hälfte aller Bauern vom Markt verschwunden“, klagte Gerden. Der Milchauszahlungspreis für den August seien mit 20 Cent je Kilo Milch der Güteklasse I dramatisch schlecht ausgefallen. Inklusive Mehrwertsteuer und weiterer Zuschläge seien es gerade mal 22,70 Cent. „So lege ich jeden Monat pro Kuh 150 Euro drauf“, so Bresgen, der gar das Ende der Milchbauern sieht - lange könne man das finanzielle Desaster nicht durchstehen.
Bereits Ende der Woche war es im Grenzraum zu Luxemburg und Belgien zu Demonstrationen der Milchbauern gekommen, an denen sich die Eifeler beteiligten. Am Samstag waren die Bauern in Bonn, gestern im Raum Köln unterwegs. Dabei versperren sie stets Verkehrs-Knotenpunkte. In Belgien brannten sogar Strohpuppen. Was aus dieser Flut von Demonstrationen einmal werden soll, weiß Gerden nicht. „Auf jeden Fall lassen wir uns von der Politik und Industrie nicht weiter verheizen.“ Er hofft auf den Durchhaltewillen der Kollegen. Er sieht die Bauern erst am Anfang einer ganzen Serie von Streiks. „Unser Tun richtet sich nicht an den Endverbraucher, wir wollen lediglich auf die missliche Lage hinweisen“, so Gerden, der gestern 8000 Liter Milch auf seine Äcker kippte.
Das habe ich mich auch schon gefragt ... ob das wirklich and er "Feinkrümligen Erde" liegt - oder nicht vielleicht doch an Unmengen Gülle? Diese Frage wird im Artikel leider nicht beantwortet ...
GROßENLÜDER Kühe sind gar nicht lila, nach Kartoffeln muss man erst buddeln, und bis die leckeren Erdbeeren auf dem Kuchen liegen, ist viel Arbeit nötig.
Um Kindern deutlich zu machen, wo Lebensmittel herkommen, und wie sie produziert werden, arbeitet die Kindertagesstätte Abenteuerland Großenlüder seit acht Jahren mit dem Landwirt Peter Kömpel zusammen.
Mit seiner Familie bewirtschaftet der Vater von vier Kindern insgesamt 95 Hektar Acker und Grünland. 115 Rinder und 280 Schweine stehen in seinem Stall. Mit dem
Vier Termine im Jahr
Bauernhof-Projekt soll den Kleinen die Arbeit eines Landwirts näher gebracht werden, erläutert Hiltrud Ebert, die Leiterin der Kindertagesstätte.
Viermal im Jahr statten die Kinder dem Landhof Kömpel am Ortsrand von Großenlüder einen Besuch ab. „Obwohl wir recht ländlich leben, wissen viele Kinder nicht, woher die Lebensmittel im Supermarkt kommen“, sagt Peter Kömpel.
Im Frühjahr zeigt Bauer Kömpel, wie Mais ausgesät wird. „Der Boden muss dafür fein-krümelig sein“, erklärt der 52-Jährige den Kindern. Ein paar Saat-Körner gibt er dann immer mit. Die werden im Kindergarten in Töpfe gepflanzt und fleißig gegossen.
Auf der Straße werde er dann immer wieder von den kleinen Hof-Besuchern angesprochen: „Bauer Peter, warum ist dein Mais denn schon so groß und unserer so klein?“ Der nächste Termin im Jahreslauf ist die Erdbeerernte. Auf dem ein Hektar großen Erdbeerfeld demonstriert der Landwirt, dass man die Erdbeersträucher hegen und pflegen muss, damit die roten Früchtchen gedeihen. „Zum Naschen bekommt dann jedes Kind ein Schälchen mit nach Hause“, fügt Kindergartenleiterin Ebert hinzu.
Um die Wurst geht es bald darauf: Wenn die 25 Kinder mit Hygienehäubchen aus Papier und weißen Plastikkitteln ausgestattet sind, geht es zum Würstchenbefüllen. Mit spitzen Fingern befühlen sie den glitschigen Darm, trauen sich meist nicht recht zuzupacken. Dann führt Kömpel die Hände der Kinder. Anschließend werden die Würste gebrüht und noch am selben Tag gegrillt und verspeist. Dass für die Würstchen ein Schwein geschlachtet wurde, verschweigt Kömpel. „So ins Detail gehe ich nicht“, sagt er. „Die Kinder sind zwischen drei und sechs Jahre alt. Die Älteren könnten es vielleicht verkraften, dass vorher ein Tier sterben musste, für die Kleineren wäre das zu viel“, findet Ebert. Lediglich eine Schüssel mit Fleischstückchen bekommen die Kinder zu Gesicht, bevor das Fleisch mit Gewürzen im Wolf landet.
Ein Zuviel gibt es nicht, wenn es darum geht, die Leckereien vom Bauernhof zu verspeisen. „Beim Bratwurst-essen hauen die Kinder richtig rein“, sagt Kömpel, der auch Metzgermeister ist. Zwei Würstchen verdrücke so manches Kindergartenkind. Um den Genuss geht es auch beim Kartoffelfeuer im September. Zwar werden auf Kömpels Land keine Erdäpfel angebaut. Wie man diese auf ganz einfache Weise zubereiten kann, möchte der Großenlüderer den Kleinen trotzdem zeigen. In Alu-Folie verpackt wandern die Kartoffeln ins Feuer und werden anschließend mit einer Ladung Quark aus Christel Kömpels Küche verspeist. „Da haben die Kinder einen Quark-Bart bis zu den Ohren“, freut sich der Landwirt, dem der Trubel auf seinem Hof viel Vergnügen bereitet. Die Ruhe im Winterhalbjahr gefällt ihm aber auch, bevor im Frühjahr die nächste Gruppe zur Mais-Aussaat vorbeischaut.
KREIS FULDA Der Landkreis Fulda will das so genannte Schulmilchprogramm ausweiten und nicht nur dafür sorgen, dass sich Kinder gesünder ernähren, sondern auch die Milchbauern in der Region unterstützen.
Milch ist gesund - und soll an den Schulen in Stadt und Kreis künftig wieder häufiger angeboten werden. Foto: dpa
Das hat der Kreistag während seiner jüngsten Sitzung in Wüstensachsen beschlossen.
Derzeit bieten laut Landrat Bernd Woide (CDU) acht Schulen in Trägerschaft des Kreises Schulmilch an, darunter etwa die Mittelpunktschule in Hilders und die Don-Bosco-Schule in Künzell. Woide erklärte, er halte das Programm für sinnvoll. Künftig sollten weitere Schulen Milch „ausschenken“ oder Getränkeautomaten aufstellen, an denen die Schüler „Milch-to-go“ kaufen können. Der Kreis wolle zunächst jedoch Gespräche zwischen Kultus- und Landwirtschaftsministerium abwarten. Die Regierung in Wiesbaden plant derzeit ein Milch-Modellprojekt. Wenn klar ist, wie hoch die Förderung der EU ist und wer die Milch liefert, werde der Kreis seine Planungen weiter vorantreiben, so Woide.
Fuldas FDP hat derweil die Stadt aufgefordert, sich ebenfalls an dem Modellversuch zu beteiligen. Fuldas Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel (CDU) reagierte prompt und erklärte, die Barockstadt habe „auf dem kurzen Dienstweg“ bereits Interesse bekundet.
Das neue Programm, so schreiben die Liberalen in einer Pressenotiz, eröffne die Chance, das Lebensmittel Milch „bewusster zu schätzen“. Zugleich helfe jeder zusätzlich abgesetzte Liter den Milchbauern in der Region.
Dieses Argument führt auch der Kreistagsabgeordnete Dr. Hubert Beier (CDU) ins Feld. „Schulmilch ist letztlich der einzige Bereich, wo der Kreis derzeit aktiv etwas tun kann“, sagte Beier, der auch Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Fulda-Hünfeld ist. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Helmut Schönberger, entgegnete, Schulmilch allein werde kaum helfen, die Situation der hessischen Milchbauern zu verbessern.
> Üblich wäre es wohl eher ihn in ein Internierunglager zu
> schicken und mit "Enhanced interrogation techniques" das
> Geständnis aus ihm rauszufoltern. Man muss bedenken, dass er
> ein Terrorist ist. Folglich ist alles erlaubt.
Ich stelle mir grade die 17. Staffel "24" vor ... Jack Bauer gegen Tierrechtsterroristen ...
> > Ich habe hier auch Waschpulver, Zucker, Natron etc., im
> > Werkzeugkasten jede Menge Nägel, und irgendwelche alten
> > Abflußrohre liegen glaube ich auch noch in der Abstellkammer.
>
> Du trägst auch eine Brille und hast schon mal Linux verwendet!
Und meine Mutter ist wie seine deutschstämmig ... huh, langsam wird's eng. Irgendwie kam er mir gleich bekannt vor.
Achim Stößer schrieb:
>
>
Wird der Unsinn eigentlich irgendwo jeglichen ethisch minderbemittelten eingeflösst?
Egal was man auch nur sagt, immer kommen diese komischen Sektenvorwürfe.
Erst kürzlich wurde mir ja unterstellt, dass ich an eine heilige Kartoffel glaube, die mir sagt, dass Veganismus gut für die Umwelt ist.
Selbst wenn ich sage, dass Religionen jeglicher Art schlecht und unsinnig sind (um es kurz zu sagen), kommt diese dämliche Unterstellung zurück, weil man ja vegan lebt.
Selbst in den 19 Jahren, in denen ich Leichenteile und Qualprodukte gegessen habe, also selber auf der "anderen Seite" war, ist mir nie so ein Klischee untergekommen.
> Das denke ich auch. Der Pullover wird ja kaum aus Veganern
> gemacht sein.
Kann man nie wissen ;-) .
Aber ich denke, es steckt mehr dahinter. Gibt es ein Veganer-tragen-bestimmte-Kapuzenpullover-Klischee? Hier taucehn (inmitten anderer Klischees) auch wieder die Kapuzen auf:
Joe Bauer, "Unter Kapuzen", 30.03.2009
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1986599
In den USA wurde ein Kind ermordet - die Christen ließen den 15 Monate alten Jungen verhungern, weil er nicht Amen sagte. Ganz so weit sind wir hier in Deutschland noch nicht, da werden Kinder und Eltern "nur" von Dorf"gemeinschaft" und Presse gemobbt, wenn sie die Zauberformeln der Geistesgestörten nicht mitmachen wollen.
Also, ich habe inzwischen eine - zgegebenermaßen ziemlich gewagte - These. Mal angenommen, daß nicht alle beteiligten an dem Film der Ansicht waren, männliche Rinder hätten Euter. Was würde Sherlock Holmes sagen?
Auf dem "Bauernhof" sind jeweils ziemlich wenige Vertreter vieler Spezies. Die beiden Kühe, die "neu" dazukommen, sind, heißt es, die "beiden einzigen", die von "ihrer Herde übrigeblieben" sind (Gedächtniszitat). Der Bauer selbst soll Veganer sein. Eventuell prodziert er nur Lebensmittel, keine Tierprodukte, die Tiere leben bei ihm ohne ausgebeutet zu werden, eine Art Gnadenhof.
Vielleicht saßen an den Schlüsselpositionen (Regisseur, Produzent?) Veganer.
Und (jetzt die gewagte These): sie haben die Stiere absichtlich mit Eutern versehen, beispielsweise, um den beliebten Unfug, den Nichtveganer gern anführen - Veganer seien allesamt Städter, die keine Ahnung hätten, Stoh nicht von Heu, Gänse nicht von Enten, und Kühe nicht von Stieren unterscheiden könnten (nicht daß das nicht a. ethisch irrelevent und b. eher auf die meisten Unveganer zutreffend wäre) - auf die Schippe zu nehmen. Oder so.
Achim Stößer schrieb:
>
> > Die Stiere/Kühe sehen irgendwie generell nicht sonderlich gut
> > und nach Vorbild gemacht aus. Ohne Euter würden sie eher
>
> Ja, die anderen Spezies in dem Film auch nicht, das
> Wiesl/Opossum/Murmeltier/Wasauchimmer konnte ich ja gar nicht
> identifizieren (das orange Tier im ersten Bild). Das einzige
> Tier, das einigermaßen (wenn auch natürlich cartoonhaft
> überzeichnet) "gut" aussieht ist der Bauer.
Ah, das ist mir auf dem Bild gar nicht aufgefallen. Mir sind mehr die Schweine (wohl eher nach menschlichem Vorbild vom speziesistischen "Schwein" gemacht) und die Gänse aufgefallen.
> > aussehen wie Bären mit ner flachen Nase. Die Ohren, die
> > fehlenden Hörner, die wie aufgeklebt aussehenden Euter, einen
>
> Naja, von Enthornung agesehen sind ja Rinder mit einem
> (gewollt weiter propagierten)
> [url=http://www.hornlos.de/Genetische-
> Hornlosigkeit.4.0.html]Gendefekt - eben hornlose[/url] -
> inzwischen sehr beliebt für die Tierausbeutung.
Ist die Hornlosigkeit durch genetische Manipulation dominant geworden?
Und was bringt einem denn eine hornloses Rind? Weniger Verletzungsgefahr beim Quälen und Töten?
>
> > Schwanz scheinen sie auch nicht zu haben...
>
> Doch, der ist auf dem Bild nur nicht zu sehen.
Gut, wenigstens das ist noch vorhanden.
> > Ich vermute, die Designer kennen wohl Kühe eher in Steakform
> > oder auf einer Produktverpackung in lila oder sonst wie
> > verändert.
>
> Ja schon ...
>
>
> Aber: Stiere mit Euter? Ich meine: E u t e r ? Ich kann's
> einfach nicht fassen.
Ist schon recht hmja, wie soll man das ausdrücken?
Vielleicht sind das ja Transmänner ;)
Aber wie gesagt, die Euter sehen eh sehr aufgeklebt aus. Generell sehr befremdlich diese Figuren.
>
> (Okay, in der
> Katzenurindrogenfolge von Southpark hatten in den Drogenhallus auch die Männer sechs Brüste, u.a. zwei auf den Schultern - aber das ist dann doch was anderes ;-) .)
>
> Offenbar gibt's Barnyard auch als Playstationspiel - bei dem
> die (männlichen) Rinder andere Tiere mit Milch aus dem Euter
> bespritzen ... hm.
Wow. Dazu fällt einem wohl wirklich nichts mehr ein.
Selbst bei richtigen Kühen wäre das recht komisch und fies.
> Die Stiere/Kühe sehen irgendwie generell nicht sonderlich gut
> und nach Vorbild gemacht aus. Ohne Euter würden sie eher
Ja, die anderen Spezies in dem Film auch nicht, das Wiesl/Opossum/Murmeltier/Wasauchimmer konnte ich ja gar nicht identifizieren (das orange Tier im ersten Bild). Das einzige Tier, das einigermaßen (wenn auch natürlich cartoonhaft überzeichnet) "gut" aussieht ist der Bauer.
> aussehen wie Bären mit ner flachen Nase. Die Ohren, die
> fehlenden Hörner, die wie aufgeklebt aussehenden Euter, einen
Naja, von Enthornung agesehen sind ja Rinder mit einem (gewollt weiter propagierten) Gendefekt - eben hornlose - inzwischen sehr beliebt für die Tierausbeutung.
> Schwanz scheinen sie auch nicht zu haben...
Doch, der ist auf dem Bild nur nicht zu sehen.
> Ich vermute, die Designer kennen wohl Kühe eher in Steakform
> oder auf einer Produktverpackung in lila oder sonst wie
> verändert.
Ja schon ...
Aber: Stiere mit Euter? Ich meine: E u t e r ? Ich kann's einfach nicht fassen.
(Okay, in der Katzenurindrogenfolge von Southpark hatten in den Drogenhallus auch die Männer sechs Brüste, u.a. zwei auf den Schultern - aber das ist dann doch was anderes ;-) .)
Offenbar gibt's Barnyard auch als Playstationspiel - bei dem die (männlichen) Rinder andere Tiere mit Milch aus dem Euter bespritzen ... hm.
Als der "Bauer" überraschend zurückkommt, während die Tierer gerade eine Party in der Scheune feiern, schlägt der Esel ihn k.o. Es entspannt sich eine Diskussion, wie weiter vorzugehen ist.
Stier Otis: "Hier wird keiner beseitigt. Der Farmer hat ein gutes Herz. Er ist immer gut zu uns."
Esel: "Er ist Veganer. Gott beschütze ihn."
Schwein: "Und, äh, was ist ein Veganer noch gleich?"
Murmeltier (könnte auch ein Känguru oder WIesel sein oder so): "Oh warte mal, das weiß ich!"
Maus: "Nein, ich sag es: Man darf nichts essen, was ein Gesicht hat als Veganer."
Huhn: "Nein, nein, das ist ein Vegetarier."
Schwein: "Vegetarier essen doch immer erst bei Dunkelheit, oder?"
Hund: "Nein, das sind Vampire, komm schon!"
Maus: "Man darf keinen Käse essen?"
Kuh: "Nicht nur keinen Käse, Veganer dürfen überhaupt keine Milchprodukte essen."
?: "Kuchen?"
?: "Kuchen sind Eiprodukte."
?: "Man darf keine Milchprodukte ..."
Murmeltier: "Milchprodukte, ich liebe Milchprodukte! Darf ich deswegen kein Veganer sein?"
Schwein: "Ich liebe den Duft von Speck, so, jetzt wißt ihr Bescheid, ha!"
Der "vegane Farmer" wacht auf, wodurch die Diskussion beendet ist.
Ich bin der Meinung, das mein neu erstellter Ernährungsplan frei von Milchbestandteilen ist.
Frühstück: Spielberger Müsli(Deutschland) und Dennree Haferflocken(Finnland) mit (zur Not Wasser s.f.)Natumihafermilch(warte ich noch auf Anfrage)(auch Voelkelsaft, derzeit nicht wegen Schraubverschlussanfrage bezogen auf dem Innenteil und etwas Obst und Gemüse. Nüsse und Tee.
Zwischendurch Gemüse und Obst.
Abends: Dennree (Vollkorn)Nudeln und Tomatensoße mit Gemüse und Sonnenblumenöl (Biskin soll vegan sein läuft auch noch ne Anfrage an Rapunzel, rausfinden möchte ich auch noch, wo die Sonnenblumen und der Raps angebaut werden).
Kartoffeln(Brei)und anderes Gemüse, Nüsse, Obst,
Plamil Schokolade die Fairgehandelte(Mensch und Tier)
Veg1
Plan ohne Milchspuren!?
Dieser Plan könnte bestimmt noch erweitert werden.
Habe am Vegananfang auch Spuren nicht beachtet.
Ich bin der Meinung das Menschen die Spuren bei unnötigen Produkten wie Brot(Ersatz Müsli, ich vermisse auch mein Brot) Schokolade(Ersatz nichts, oder Fairgehandelte Plamil) usw.
Keine Veganer sind da es sich ja bei denen um die Vermeidung jeglicher Tierischer Stoffe die absichtlich(Spezistisch) beigemischt wurden geht,anders ist es wurscht(Spuren).
Es sind jedoch meiner Meinung nach Tierrechtler (evt. auch noch ein anderer Begriff von den vielen dies gibt oder ein neuer z.B. Spurenveganer), und weil sie keine Tierprodukte fördern und sie ausrotten wollen, aber wenn Sie die
nicht fördern, sind sie erlaubt,1ml Milch andere auch nen Lieter, sind damit ja nicht fürs Kuhleiden verantwortlich solange der Bauer nicht die Milch Produziert um sie zu verschenken.
Veganer meiden Jegliche Milch, auch Spuren, habe jedenfalls noch nichts gefunden ausser in den Forenbeiträgen das dies nicht so ist, und wenn, dann bleibt meine Meinung dazu.
http://maqi.de/glossar/freegan Zitat:
>daß "Kuhmilch", Hühnereier usw. keine "Lebensmittel", sondern >Todesprodukte sind. Denn auch wenn sie aus dem Müll kommen - >bezahlen muß dafür immer jemand. Mit dem Leben.
auch für den Tropfen? oder fällt der vom Himmel.
Liter - Milli, das wurde doch nicht gefördert.
Leute die sowas verkonsumieren, wollen sich wahrscheinlich nur nicht weiter einschränken da ja kein Leid beabsichtigt ist, wo ich ja verstehen kann das dies schwierig ist. Die Psyche überlistet einen vielleicht dabei.
Genau wie Vegetarier, nur diese förden die Leidstoffe mit Geld und unterhalten diese Qual und Folter Wirthschaft, anders als die spurennichtbeachtenden SpurenVeganer.
Ich finde die die Spuren nicht beachten brauchen eine eigene Bezeichnung, da Veganer ja jegliche Tierstoffe meiden, die zu vermeiden sind, solange man sein eigenes Leben nicht in Gefahr bringt.
Ich habe mich gefragt, ob Veganer nicht auch unfairgehandelten Zucker usw. meiden sollen, weil Sie doch Leben mit Nervenbahnen nicht ausbeuten wollen, oder könnte ich da falsch liegen?
Menschen sind egal nur Tiere nicht?
Die unfairgehandelten Produkte sind schließlich die Erschaffer der Dritten Welt, noch mehr wie Milch usw. und Fleischkonsum zusammen.
Dort müssen Menschen verhungern, verdursten, und an lächerlichen Verletzungen und Krankheiten leiden, weil diese unfairen Produkte dort die Wirthschaft zerstören und es dementsprechen auch wenige meist schleche Krankenhäuser gibt(siehe dazu z.B. die Gepa Cashwekerneverpackung aus Karton).
Wenn man diese Geschichte ganz kennt, dann wird man noch entsetzter wie bei der Tierausbeutung.
Man kann viele Produkte verkonsumieren die aus den reichen Industriestaaten kommen oder Fairgehandelt sind, damit fördert man Fairtrade oder\und die Welthandelsunternehmen (Gibts auch Unterschied) und bringt das gute voran.
Gepa wirbt mit der Traurigen Werbung, das sie schon 30 Jahre Fair(auf Menschen)arbeiten ist ja toll aber an der Zeitspanne sieht man ja wann die Einsicht kam, und die Ablehnung(von unfairlern, dies wissen und sich rausreden).
Wie ich finde gehören Kellogs(neu) und anderes was ich auch selber schon reingesetzt habe beispielweise nicht ins Forum, habe z.B. eine mögliche Alternative aus dem DM Markt von Alnavit entdeckt, Mais Maismalz und Meersalz ist drin, Fair [Vegan+Fairer Handel(Industrieland)]?. Könnte man sich ja nachzuckern oder auch mit Kakaopulver Prima.
Nichtstun schafft nichts.
ist der Spruch in dieser Angelegenheit.
Ein Letztes, das Forum leistet ja Pioniersarbeit, jedoch wär es Fairbezogen(auf Menschen) noch Pionistischer und ein Leitfaden für jeden, der kein Verbrecher(Hart aber wahr wenn man sich im klaren darüber ist) sein will.
US-Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin ist nicht nur begeisterte Jägerin und in ihrer politischen Ignoranz Bush ebenbürtig, sondern kommt wie folgender Artikel deutlich macht, aus einer besonders gefährlichen religiösen Strömung der "Chrstlichen Rechten". Das "Dominion" kannte ich bislang nur aus Star Trek (DS9?) ...
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=10167
Und wenn dann noch Europa in ein Scharia-beherrschtes Kalifat umgewandelt wird bleibt fast nur noch zu hoffen, daß sie all die Irren solange gegenseitig an die Gurgel gehen, bis sie sich eliminiert haben (und somit endlich ein Zeitalter der Vernunft anbrechen kann).
Tierfreunden sträuben sich die Nackenhaare: In der Schweiz landen immer wieder Katzen im Kochtopf.
Stéphanie P.* bewirtschaftet zusammen mit ihrem Mann im Kanton Jura einen Bauernhof. Da leben viele Katzen, und manchmal landet in ihrem Kochtopf eines der Büsi. «Ja, wir essen Katzenfleisch», gestand sie nun der Zeitung «Le Matin». Falsch findet sie das nicht: «Es ist sehr zartes Fleisch. Ich sage immer, es schmeckt wie Kaninchen, aber es ist weniger fasrig.»
Für die Bäuerin gehört das zum Alltag auf dem Land. «Die Katzen fühlen sich bei uns wohl, sie vermehren sich. Wenn es zu viele werden, muss mein Mann einige davon töten. Und die essen wir dann.»
Das schockierende Geständnis aus dem Jura steht nicht allein. Martin D.* (38) aus Aarau schreibt in seinem Internet-Blog: «Ja, ich hab auch schon Katzenfleisch gegessen.» Und das nicht im fernen Asien, sondern bei einem Bauern in Kölliken AG. SonntagsBlick erreicht den selbständigen PR-Mann am Telefon.
«Ich war zum Essen eingeladen. Es gab Eintopf mit einer Tomatensauce, Rüebli und Härdöpfeln.» Martin D. wusste zunächst nicht, dass er Katzenfleisch ass. «Es hat mir aber so gut geschmeckt, dass ich den Bauern fragte, was das für Fleisch sei.» Als er erfuhr, was da auf seinem Teller lag, erschrak er. «Doch dann fand ich das nicht mehr schlimm. Wir essen ja auch kleine süsse Lämmlein.»
Zartes Katzenfleisch als Delikatesse? Tierschützer zeigen sich entsetzt. «Wir finden das ganz schlimm und grausig. Aber wir wissen, dass dies bei Bauern immer wieder vorkommt», sagt Katharina Beriger (50), Sprecherin der Tierschutzorganisation Vier Pfoten Schweiz.
«Es ist einfach nur fürchterlich, wenn Haustiere verspeist werden.» Sie spricht den rund 1,3 Millionen Katzenhaltern in der Schweiz aus dem Herzen. «Ich selber halte auch eine Katze. Sie ist für mich ein Familienmitglied, zu dem ich eine innige Beziehung habe.»
Dass Katzen auf dem Teller landen, hat in der Schweiz Tradition. Bergier: «Schweizer Bauern haben schon immer Katzenfleisch gegessen.» Besonders während des Zweiten Weltkriegs, als Nahrungsmittelknappheit herrschte, war die Katze für breite Schichten der Bevölkerung eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan.
Aber verstossen Katzenesser nicht gegen das Gesetz? «Nein», sagt Heinz Lienhard (72), Präsident des Schweizer Tierschutzverbands. Lienhard selbst ist Vegetarier, er findet den Verzehr von Katzen schrecklich. «Es ist nicht verboten, sein eigenes Tier zu essen. Anders ist es beim Handel. Der Metzger darf dieses Fleisch nicht verkaufen.»
Europaweit ist der Verzehr von Haustieren verboten. «Die Schweizer Regierung sollte zum Schutz von Katzen und Hunden endlich deren Verzehr verbieten», forderte Norbert Günster, Vorstand im Verein europäischer Tier- und Naturschutz schon vor zwei Jahren.
In Bern geschah bisher nichts. Offenbar tut man sich schwer, eine ländliche Tradition zu verbieten, die jetzt wieder auflebt. Wie oft Büsi im Topf landen, darüber sind keine Zahlen verfügbar.
Unter Bauern ist der Katzenschmaus aber ein offenes Geheimnis. Bauer Fridolin P. (60) aus dem Berner Oberland: «Man hört immer wieder von einem, der Katzen isst.» Der Vizepräsident des Schweizer Bauernverbands, John Dupraz (63), will aber nichts davon wissen. «Das ist doch völliger Schwachsinn. Wir sind doch keine Katzenesser», sagt er wütend. «Ich habe noch nie gehört, dass ein Bauer seine Katze geschlachtet hat.»
Einen ganz anderen Ruf hat die Schweiz im World Wide Web. Im Internet-Lexikon Wikipedia steht dazu: «Katzenfleisch wird sporadisch im südlichen China, in Nordvietnam, in Peru und in der Schweiz gegessen.»
Tomi Tomek (55), Präsidentin der Westschweizer Organisation SOS Chats findet das «verrückt». In «Le Matin» sagte sie: «Man kritisiert immer nur China, aber es passiert hier, vor unserer Haustür. Wie kann man das nur zulassen?!»
China galt bisher als Land der Katzenesser. Dort sieht man Katzenfleisch auf vielen Speisekarten. Nicht als billiges Gericht für arme Leute, sondern als Delikatesse. Damit es nicht auch in der Schweiz so weit kommt, fordert Tierschützerin Katharina Beriger: «Die Katzen auf den Bauernhöfen müssen kastriert werden, damit können wir das Problem in den Griff bekommen.»
* Namen der Redaktion bekannt
http://www.blick.ch/news/schweiz/es-ist-sehr-zartes-fleisch-97026
vielen Dank für Ihr Schreiben und Ihr Interesse an unseren Produkten.
Wir können Ihnen mitteilen, dass es sich bei den Würzhefeflocken in
unserem rinatura Sortiment um ein veganes Produkt handelt. Außerdem
wurden auch keine nicht veganen Produktionshilfsmittel eingesetzt.
Eine Liste mit unseren veganen Produkten können wir Ihnen leider nicht
zu schicken. Unser gesamtes Sortiment umfaßt ca. 1000 Artikel und da ist
es sehr schwierig, dies für jedes Produkt genau zu überprüfen. Sollten
Sie allerdings noch Fragen zu speziellen Produkten haben, helfen wir
Ihnen natürlich gerne weiter.
dies habe ich in der aktuellen Hörzu (Fernsehzeitschrift) gefunden. Es wird aufgezählt, wie effektiv und finanziell aufwändig eine "Milchkuh" im Durchschnitt (angeblich) ist. Auf der Abbildung sieht man ein Melkkarussel (halbrunder, hochgesetzter Melkstand), auf dem Kühe stehen, von denen nur die Euter und die verschmutzten Hinterbeine zu sehen sind. Davor steht ein Mann der gerade etwas in eine Tastatur eingibt. Ich tippe den Text einfach mal unkommentiert ab (und ohne alle fragwürdigen Begriffe in Anführungszeichen zu setzen):
Achim Stößer schrieb:
>
> Hat jemand eine Ahnung, wieso Drüsensekretpackungen häufig im
> 50-Jahre-Design gehalten sind
Na, ich schätze mal, das soll was Gutes, Traditionelles suggerieren- "das haben Mutti& Omi schon gekauft". Außerdem gibt`s hohen Wiedererkennungs- bzw. Nostalgiewert, wenn ein Produkt ewig den (ungefähr) gleichen Look hat- sieht man ja zB. auch beim Kinderschokolade- Kind, dem Zwiebackjungen& manchmal bei Persil, die wechseln auch immer mal wieder auf Nachriegs- Packungsoutfit (inkl. Nostalgie- Blechdose).
Die Pflanzenmilchsorten in Deinem Bild haben ja eher einen "frischeren", "jüngeren" Schriftzug- soll wohl was "Neues", "innovatives" suggerieren& außerdem jüngere Käufer ansprechen.
Außerdem sidn die wenigsten Eier die gegessen werden befruchtet. Es geht um die geschredderten Küken udn die geschlachteten Hühner.
Milch:
""Kühe ausreichend Milch geben, müssen sie etwa einmal im Jahr kalben. [...] Wer nicht genug Milch hat oder krank wird, muss unters Messer [...] Da eine Kuh meist mehrmals im Leben kalbt, gibt es stets mehr Kälber, als für den Nachwuchs an Milchvieh nötig ist. Die überzähligen Kälber kommen in die Mast, werden zu Steaks und Braten. Von den rund 14,5 Millionen Rindern in Deutschland sind 4,5 Millionen Milchkühe, die anderen zwei Drittel sind zum größten Teil Nachkommen, die in der Mast landen. Reine Fleischrassen, die nicht gemolken werden und in Herden meist ganzjährig draußen weiden, sind in Deutschland selten." (taz, 23. März 2001)"
Bauern:
""Ich trinke nur Milch vom Bauern, den ich persönlich kenne", - hier sei der zynische Einwurf erlaubt, daß das dann wohl eher die Milch von der Bäuerin wäre, doch gemeint ist eben nicht Menschenmilch, sondern die Milch der von diesem Bauern für den Vegetarier ausgebeuteten nichtmenschlichen Säugetiere - "bei dem die Tiere nicht gequält werden und den ganzen Sommer über auf der Weide stehen." Davon abgesehen, daß auch dies zwangsläufig Mißhandlung durch Qualzüchtung (die Milchmenge, die eine normale Kuh zum Stillen ihres Kalbs produzieren würde, ist verschwindend gering) und Tötung (der Kuh weit vor dem natürlichen Lebensende sowie der Kälber) aus Rentabilitätsgründen bedeuten würde - analog für Eier - ist es meist, das muß so klar gesagt werden, schlicht gelogen: Es gibt wohl kaum einen Vegetarier, der nur zuhause ovolaktovegetarisch lebt, außer Haus aber vegan (im Gegenteil, viele machen es aus Bequemlichkeit umgekehrt). Das bedeutet also, daß sie in Mensen, Kantinen, Restaurants, Zügen, Flugzeugen usw. Eiprodukte konsumieren, die mit größter Wahrscheinlichkeit nicht nur aus tierquälerischer "Freiland"haltung, sondern aus Legebatterien stammen, sowie Milchprodukte, für die entsprechendes gilt (ebenso für verarbeitete milch- und eihaltige Produkte, die sie zuhause konsumieren, wenn diese nicht ebenfalls von ihrem fiktiven Bilderbuchbauern stammen). Übrigens, konsumieren Vegetarier i.a., da sie dazu tendieren, das vermeintlich "fehlende Fleisch" durch Eier, Käse etc. zu "kompensieren", diese in überdurchschnittlich großen Mengen. Wenn dann noch behauptet wird, daß ausgerechnet diese freundlichen Bauern nie auf den Gedanken kämen, eines der Tiere zu töten, wird es vollends absurd. Keiner dieser Vegetarier wird wohl einen idyllischen Bauernhof vorweisen können, auf dem eine Gruppe von Hennen, viele von ihnen so alt, daß sie kaum noch Eier legen, mit ebenso vielen Hähnen, ihren nicht nach dem Schlüpfen umgebrachten, männlichen Geschwistern, zusammenlebt, und dort ihr "Gnadenbrot" genießt, schon weil das verhaltensbiologisch unmöglich ist. Und ein Bauer, der weder Kälber noch Kühe umbringt, hat, ausgehend von einer einzigen, nach zwanzig Jahren, wenn diese erste an Altersschwäche stirbt, 5000 Rinder, von denen ein großer Teil ihm wegen nachlassender Milchleistung kaum, die Hälfte wegen des Geschlechts gar keinen Gewinn bringen. Ende der Märchenstunde." http://vegetarier-sind-moerder.de/vegetarier-sind-moerder
Das Internet verkommt zu einem Debattierklub von Anonymen, Ahnungslosen und Denunzianten. Ein Plädoyer für eine Wissensgesellschaft mit Verantwortung.
Von Bernd Graff
Es würde mich aus sachlichen Gründen interessieren, weshalb auf
dem GEFRO - Produkt "Gourmet Gemüse - Cremesuppe 45% Gemüseant."
u.a. der Hinweis "Glutenfrei" steht, obwohl in der Zutatenanalyse u.a. "Mononatriumglutamat" als Bestandteil aufgeführt ist. Sollte es sich da um sog. Kundenverdummung handeln ? Oder wie ist dieser Widerspruch zu verstehen? Seit Jahren esse ich die o.a. Suppe und ähnliche GEFRO-Produkte, auf welchen ich nun auch diese widersprüchlichen Angaben - nach genauerem Lesen - entdecke. GLUTENFREI oder nicht ? das ist wohl hier "die" Frage.
Übrigens ist das Portal "Produktanfrageforum" höchst interessant und aufschlußreich und daher weiterzuempfehlen !
[also auf der Tageskarte http://cafe-nepomuk.de/gastro/gastro.htm gibt es ja schon sehr viele Gerichte, die entweder eh vegan sind oder sehr einfach vegan zuzubereiten wären...]
> Ich glaube nicht. Er wurde nämlich direkt auf "seine" Tiere
> angesprochen. Ich meine es war irgendein Bauer,
> schätzungsweise Chef von sonem Riesenbetrieb.
Achim Stößer schrieb:
>
> > Gäste waren irgendein stumpfer, wohl aber reicher Bauer, der
> > teilweise die Fragen nicht kapiert hat oder ihnen ausgewichen
>
> War das nicht der Ex-Landwirtschaftsminister?
>
> Achim
Ich glaube nicht. Er wurde nämlich direkt auf "seine" Tiere angesprochen. Ich meine es war irgendein Bauer, schätzungsweise Chef von sonem Riesenbetrieb.
Ricarda schrieb:
> Nur weil du dich nur an eine Gesprächsrunder erinnerst, muss
> es das ja nicht gewesen sein. Ich habe z.B. auch eine
> Gesprächsrunde über das Thema in diesem Jahr bei Sandra
> Maischberger gesehen.
> Gäste waren irgendein stumpfer, wohl aber reicher Bauer, der
> teilweise die Fragen nicht kapiert hat oder ihnen ausgewichen
> ist , Silke Ruthenberg als Vertreterin des Veganismus und
> irgendwelche anderen Leute, die scheinbar nicht so sehr
> aufgefallen sind, als dass sie mir einfallen wollen, aber es
> waren alles Leichenfresser, meine ich mich zu erinnern.
Die Sendung habe ich auch gesehen und hätte aus Frust am liebsten in mein Sofa gebissen. Diese "Diskussion" hat gar nichts gebracht, weil Frau Ruthenberg kaum zu Wort kam und nicht genug Zeit war, um Tierrechte und Veganismus zu erklären. Da wurde gar nicht auf die Millionenopfer eingegangen. Es ging auch nicht um Ethik sondern um Ernährung. Ich kannte die Frau bisher nicht und konnte mir auch kaum ein Bild von ihr machen, denn sie wurde fast nie gezeigt - einfach von der Kamera ignoriert. Fernsehshows in dieser Form, bestätigen die Leute eher darin, sich nicht ändern und mit dem Leid, welches sie verursachen, auseinandersetzen zu müssen. Gute ehrliche Dokumentationen und Faktennennung wären aus meiner Sicht wohl eher nötig als so ein Diskussiongewäsch.
Valerie schrieb:
> Vorweg eine kurze Anmerkung: Ich finde es schon sehr
> aufschlußreich, dass mein Beitrag in diesem Forum so wenig
> Widerhall gegeben hat. Ganze zwei Wochen lang finden gerade
> mal drei SchreiberInnen den Thread für interessant genug, um
> ihre Meinung dazu kund zu tun. Wenn ich bedenke, dass der von
> Suse begonnene Thread zum Thema "o.b." nicht einmal 24
> Stunden benötigte, um auf die gleiche Anzahl an Kommentaren
> zu kommen,
> könnte man langsam den Verdacht hegen, dass hier eine Menge
> Teilnehmer eine vegane PA-Verbrauchershow im Fernsehen für
> erstrebenswerter erachten als die Ausstrahlung einer
> Tierrechtsdiskussion. Nichts für ungut, Suse, das war jetzt
> kein Angriff gegen dich, denn auch ich möchte, dass meine
> Tampons vegan sind (versuchs vielleicht mal unter
> www.kulmine.de).
Das mag vielleicht daran liegen, dass Tampons eher gebraucht werden, als so eine Diskussion. Du kannst jetzt wohl kaum alle Benutzer hier dazu zwingen deinen Thread toll zu finden.
Der Schlag von dem Thread im PA-Forum hin zu einer Verbrauchershow bzw. generell zum Fernsehen hin ist auch ganz toll.
Natürlich werden nur Threads hier aufgemacht, die eine große TV-Relevanz haben ;)
> In deinen TV-Tipps finde ich allenfalls
> Reportagen zum Thema Tierschutz. Ich persönlich erinnere mich
> nur an eine Gesprächsrunde zum Thema "Zuerst das Fressen,
> dann die Moral?" (September 2006 bei "Delta" in 3sat) mit dem
> Tierrechtstheoretiker Jean-Claude Wolf und an einen Auftritt
> von Helmut F. Kaplan im ZDF-Nachtstudio. Diese beiden
> Beispiele waren aber meilenweit von dem entfernt, was ich mir
> unter dem Projekt "Future-TV" vorstelle.
Nur weil du dich nur an eine Gesprächsrunder erinnerst, muss es das ja nicht gewesen sein. Ich habe z.B. auch eine Gesprächsrunde über das Thema in diesem Jahr bei Sandra Maischberger gesehen.
Gäste waren irgendein stumpfer, wohl aber reicher Bauer, der teilweise die Fragen nicht kapiert hat oder ihnen ausgewichen ist , Silke Ruthenberg als Vertreterin des Veganismus und irgendwelche anderen Leute, die scheinbar nicht so sehr aufgefallen sind, als dass sie mir einfallen wollen, aber es waren alles Leichenfresser, meine ich mich zu erinnern.
> Mir ist
> schon klar, dass wir eine solche TV-Diskussion nicht
> geschenkt bekommen, weil kein Fernsehsender - momentan
> jedenfalls - von sich aus auf die Idee käme, eine solche
> Sendung freiwillig auszustrahlen.
Siehe oben. Ich denke Frau Maischberger bzw. die Redaktion der Sendung wurde bestimmt nicht zu diesem Thema gezwungen und ich gehe auch davon aus, dass es Diskussionsrunden zu diesem Thema gab, die ich nicht persönlich im TV gesehen habe.
> Dein Einwand, ich wolle mit der Diskussion nur das Thema
> "Fleisch" thematisieren, schießt völlig ins Leere. Du
> brauchst auch nicht zu glauben, dass Du es bei mir mit einer
> Nicht-Veganerin zu tun hast. Selbstverständlich geht es auch
> um,
> wie Du es sagst, Unveganismus, Tierrechtsverletzung,
> Speziesismus allgemein... Aber irgendwo muß man auch mal
> anfangen, warum also nicht beim Fleischesen? Und damit daraus
> keine Blabla-Diskussion wird, muß man halt einfach nur die
> richtigen Leute in die Gesprächsrunde einladen.
Das Thema "Fleisch" wird ja schon thematisiert, aber wenn so eine Runde was mit Veganismus und Tierrechten zu tun haben soll, dann doch bitte über alle Fakten reden, sonst denken die Vegetarier wieder, dass sie sich super Verhalten und jegliches Leid vermeiden.
> Bei vegan.de gab es dazu einen guten Vorschlag:
>
> "Auf der Tierverachterseite wünschte ich mir zwei - in
> Menschenfragen! - anerkannte Moral-Instanzen, die jedoch,
> wenn es um Tiere geht, bislang moralisch versagt haben:
> Otfried Höffe (Weltverbesserung mit Kant & Co.) und Bischof
> Wolfgang Huber (Weltverbesserung mit Gott und Bibel). Auf
> jedenfall also zwei Menschen, die für sich in Anspruch
> nehmen, empfänglich zu sein für Fragen nach dem moralisch
> Richtigen. - Auf Tieranwaltsseite wünschte ich mir zwei
> Helmut Kaplans."
>
> Den Vorschlag finde ich schon mal sehr interessant!
"anerkannte Moral-Instanzen"? Und dann sitzt da ein Bischof?
Und auf "Tieranwaltsseite" dann Helmut Kaplan, der ja keinen Hehl draus macht unvegan zu leben etc. und das dann in zweifacher Ausführung?
lol.. Das wäre ja noch schlimmer als das, was es im Moment zum Thema "Fleisch" so gibt. Mit Veganismus hat das rein gar nichts zu tun. Was also daran jetzt neu oder "Future-TV" wäre, braucht man wohl nicht zu verstehen.
Mal davon abgesehen, daß - entgegen dem Gejammer der Vogelausbeuter wegen der ach so tierschützerischen etwas größeren Käfige (fälschlich "Käfigverbot" genannt) - der Hauptgrund für die Verteuerung eine gesteigerte globale Nachfrage(!), also mehr Ausbeutung, ist ... vgl. auch Milchpeiserhöhung.
> wenn das stimmt wäre das doch ein argument, dass
> tierschutzmassnahmen in eine tierrechtlerische richtung
> wirken können
Nein, wäre es natürlich nicht.
Selbst wenn die Verteuerung um ein paar Cent den Eikonsum reduzieren würde (was, wie Tanja schon ausgeführt hat, nicht der Fall ist), hätte das kein Wirkung "in tierrechtlerischer Richtung". Ich weiß auch nicht, wie Du auf so eine Idee kommst ...
Tatsächlich kommt die Verteuerung nicht den Tieren, sondern den Ausbeutern zugute, siehe aktuell etwa (meine Hervorhebungen):
Zur Verdeutlichung nochmal folgende Pressemeldung aus Österreich (meine Hervorhebungen):
Tatsächlich ist er Eikosnum also nicht nur dank China etc. global, sondern auch in Österreich gestiegen(!).
Also mehr Tierausbeutung (und das trotz Zunahme der Zahl an - keine Eier konsumierenden - Veganern).
Hier muß ich Achim doch mal zitieren: Faktennennnung ist keine Meinungsäußerung. Jemand, der sich Konsumgüter jeglicher Art besorgen kann, kann auch vegan leben.
> > Es ist nun mal nicht so, daß es noch
> > besonders viele "Naturvölker" gibt, die noch so leben wie vor
> > tausend Jahren.
>
> Natürlich sind die Meisten vom Zivilisationsmüll durchwachsen.
> Doch wo setzt man an, ihnen den Status eines Naturvolkes
> abzusprechen?.
> Schon da, wo auch nur einige T-Shirts tragen?
Es geht doch nicht darum, irgendwem irgendeinen "Status" abzusprechen. Aber in dem Moment, wo Menschen die Möglichkeiten haben, an Waren verschiedenster Art ranzukommen, sind sie (spätestens dann!) nun mal nicht mehr gezwungen, Tiere auszubeuten oder umzubringen. Sie tun dies also nur noch aus "Tradition", "Spaß" oder schlicht Ignoranz. Und damit gilt für sie dasselbe wie für den Rest der Menschheit: vegan leben ist die einzige Alternative zu Gewalttaten.
> > Ich habe bekannte, die aus einem
> > "Indianer-Reservat" in Ecuador kommen, dort leben sie, so die
> > Meinung vieler Außenstehender, absolut ursprünglich... - weit
> > gefehlt, die haben zwar keine eigene Industrie und auch sonst
> > groß nichts, womit sie Geld verdienen/ihren Lebensunterhalt
> > bestreiten können,
>
> Das ist doch nebensächlich... ;o)
Aber am Rande ganz interessant, handelt es sich bei diesen so verklärten "Reservaten" letzlich oft nur um Ghettos wo Menschen, die nicht so recht in die herrschenden Gesellschaftsformen reinpassen, mehr oder weniger eingesperrt werden.
> > aber sie tragen Adidas-Klamotten, keine
> > Lendenschürze, trinken Coca-Cola oder Bier und kein frisches
> > Quellwasser etc.
>
> Und sie haben nen Bioladen, ein Reformhaus, Internet, Vitamin
> B12-Supplementierung...
Du bist also der Meinung, daß man all das braucht, um vegan zu leben? Was genau braucht man zum Überleben aus einem Bioladen oder Reformhaus? Wieso braucht man Internet, um vegan zu werden? (und wo ist das Problem, mit - äh, statt? ;-)) - Coca-Cola und Co. auch noch B12 liefern zu lassen?)
> > Nicht nur bei diesen Menschen ist Aufklärung Voraussetzung,
> > bei allen anderen auch.
>
> Wenn ich Yanonamis über Tierethik aufkläre, muss ich ihnen
> gleichzeitig eine ausgewogene, alternative Ernährung bieten.
> Wie will ich das bewerkstelligen? Durch Handel? Durch
> "füttern"?
Klärst Du denn aktuell Yanonamis auf Tierrechte auf oder hast Du das in naher Zukunft vor? Oder von wem denkst Du, daß er das vorhat? Meinst Du nicht, daß in dem Moment, wo Yanonamis über Tierrechte aufgeklärt werden (obwohl ich davon ausgehe, daß es dort, wie überall, einzelne geben wird, die sich da eh schon Gedanken drüber machen), sie sowieso auch die Möglichkeiten haben, vegan zu leben (da das nun mal eh nicht sofort sein wird)?
> Wer übernimmt die Logistik? Wer baut ihnen Steckdosen für die
> Kühlschränke in die Palmen?
Hä? Kühlschränke? Braucht man die auch, um vegan zu leben?
Es gibt ja selbst bei uns vegane "Aussteiger", die ohne Strom (folglich ohne Kühlschränke) leben, wüßte nicht, warum das nicht auch bei Yanonamis möglich sein sollte.
> > Ich nehme an, Du willst nicht behaupten, daß sie
> > "dümmer" sind als die Bewohner der Industrienationen, weniger
> > die Fähigkeit zu Einfühlsamkeit oder Mitgefühl oder auch
> > einfach nur weniger Sinn für Gerechtigkeit haben
>
> Nein. Sicher nicht. Doch bis jetzt sind ihre Möglichkeiten,
> sich über die Tierethik, welche wir hier vertreten, zu
> informieren, doch ziemlich dürftig...
Ja, bis jetzt. Aber irgendwann wird das anders sein, ganz automatisch, ohne daß Du oder ich da was dazu tun müssen. Und dann sind sie genauso in der Verantwortung, vegan zu leben, wie andere auch.
> Durch Input und Prägung trennen uns von ihnen Welten.
> Sie haben ihre Geister und Dämonen, wir haben Sigmund Freud
> und Stephen W. Hawking...
> Ihren Glauben durch unsere Aufgeklärtheit zu ersetzen, heißt
> Assimilation.
Willst Du etwas behaupten, in unserer Gesellschaft gibt es nur aufgeklärte und nur atheistische Menschen? Oder wie soll ich das verstehen? Und warum sollte Glauben auf einmal und schon wieder als Rechtfertigung für Gewalttaten dienen?
> > "Massentierhaltung" hat ja wohl auch absolut nichts mit
> > Tierrechten zu tun.
>
> Nein. Aber sie unterliegt einem ganz anderen, dekadenten
> Grundkontext, als das gelegentliche Erschießen eines Vogels,
> mit einem Blasrohr.
Was es für den ermordeten Vogel nicht besser macht.
> > Jedenfalls nicht mehr oder weniger als
> > jede andere Form der Gefangenhaltung auch.
>
> Es geht hier nicht um Gefangenhaltung.
Dafür erwähnst Du sie aber ziemlich oft. ;-)
> > Kuh Lisa auf der
> > Alm von Bauer Manfred freut sich auch nicht darüber, ihre
> > Kinder weggenommen zu bekommen und nach ein paar Jahren
> > umgebracht zu werden. Diese andauernde Nennenung der
> > "Massentierhaltung" geht mir ganz schön auf den Geist. Als ob
> > das das eigentliche Problem wäre.
>
> Unter obigem Vergleich ist es wohl angebracht.
> Wir haben hier eine ganz andere Brisanz. Einen
> industrialisierten Holocaust.
Und was bringt das dem Individuum?
> Aber ihre Ernährung läuft instinktiv. Der Körper sagt uns
> immer, was er braucht, sofern wir auf ihn hören.
> Wir haben hier viele Infos, was unseren "Treibstoff" betrifft
> und können daraus differenzieren. Das ist der Unterschied.
Den Absatz habe ich nun mal wieer nicht verstanden.
> Die Klischees, die Du mir hier unterstellst, sind ohne
> Gleichen...
Es kommt halt (fast) alles, was Du in dem Posting schreibst, ziemlich klischeehaft rüber. Und bevor ich Dir gar kein Feedback gebe, ist es doch sicher auch für Dich wichtig, zu erfahren, wie das bei anderen ankommt.
> > Hä? Du vergleichst die Verbreitung von Theismus (und der
> > damit einhergehenden Ausbeutung/Ermordung von Menschen sowie
> > anderen Tieren) mit der Verbreitung des Tierrechtsgedankens?
>
> Nein. Ich stelle hier JEGLICHE Einmischung der westlich
> "zivilisierten" Welt in die Belange von Naturvölkern gleich,
> egal, wie positiv oder negativ die Motivation sein mag.
Allerdings geht die so oder so vonstatten. Und wenn nun mal schon jemand Cola trinkt und Adidas trägt - warum soll er dann nicht auch mehr "mitbekommen"? Cola-Lieferung ok, jeglicher weitere Input wegen "Assimilations-Gefahr"?
> Ganz einfach: Ich erkläre einem Papua, dass er seine ganzen
> Tiergeister und Opferrituale vergessen muss, dass er seinen
> geerbten Federschmuck wegschmeißen sollte, dass seine Wangen
> nicht mit Wildschweinhauern verziert sein sollten, dass seine
> Tiersehnen doch auch durch Nylon zu ersetzen wären,
Klar, wenn Du den triffst, erklärst Du dem das hoffentlich und sagst auch warum. Sollte das nicht passieren, ist diese Diskussion wohl nur allergrauste Theporie und hat mit der Realität nichts zu tun.
> dass er
> nen Kühlschrank für Tofu braucht und sich nen Job suchen
> sollte, um sich das im Bioladen von Port Moresby (*g*) zu
> kaufen.
Du kloppst ja echt Klischees ohne Ende. ;-) Wie bereits oben erwähnt, braucht niemand einen Kühlschrank oder einen Bioladen, um vegan zu leben.
> Für den Job braucht er natürlich ne Hose und ein Hemd, aber
> er hörte ja eh schon auf, ein Papua zu sein, als er sich die
> Wildschweinhauer aus der Wange zog...
> Vielleicht erkennst Du langsam, was ich meine...
Ich erkenne, daß Du Gewalt an Tieren als legitimes Mittel zur Identifikation einzelner mit herrschenden gesellschaftlichen Normen (die es auch bei "Naturvölkern" gibt) ansiehst.
> Ich weiß nicht, woher Deine Infos mit dem "Wiener Schnitzel"
> kommen...
> Du vergisst, dass sie keine Industrie haben, die ihnen das
> Überleben ermöglicht.
> Sie leben nach wie vor von der Jagd.
"Viele Inuit leben heute in Städten und gehen Berufen nach wie Du und Ich." http://www.lorenzk.com/ethno/Inuit_und_die_Arktis.html
Gab auch schon interessante Reportagen im Fernsehen über Inuit-Familien, die zwar noch Jagen gehen aber mittags sich eine Tiefkühlpizza machen. ;-/
Aber noch mal zu o.g. Seite: da habe ich beim Überfliegen der weiteren Seiten erfahren, daß es bei den Inuit bis vor einiger Zeit üblich war, in Hungerszeiten Kleinkinder zu töten (und zu essen?). Hätte man das auch lieber so lassen sollen? Also bloß keine Einmischung der anderen Kulturen? Kleinkinder umbringen gehört halt zu deren Kultur?
> > > Man müsste ihnen raten, aufzuhören, Eskimos zu sein.
> >
> > Klar, "Eskimo" heißt ja auch "Rohfleischesser" - abgesehen
> > davon, daß sie das größtenteils eh nicht mehr sind, sollte
> > man wohl jedem raten, das nicht zu sein.
>
> Rate es ihnen. Die Alternative heißt Abwanderung in südliche
> Gefilde.
> Ob sie das mitmachen, ist die Frage...
Es machen auch jede Menge Leute in unserer Gesellschaft "nicht mit", wenn man ihnen sagt, daß sie vegan werden sollen. Warum sollen Inuit eine Ausnahme sein? Und warum sollte ich bei ihnen eine Ausnahme machen? (sofern ich mal auf welche treffe)
> Nein. Ich habe die Inuit ja auch (falls es Dir entgangen ist)
> von den anderen Gruppen gesondert erwähnt.
> Sie haben einen Einblick in die alternativen Optionen. Doch
> da man Eis ohne Geschmack nur schwer verkaufen kann, werden
> sie wohl weiterhin jagen...
Du hast irgendwie so merkwürdig folkloristisch verklärte Vorstellung en von dem Leben mancher Menschen; ich weiß gar nicht, was ich da noch zu sagen soll... *grübel*
> Man würde in
> letzter Konsequenz ihr gesamtes System umkrempeln und das
> gleicht einer ethnischen Säuberung (wo Du mir schon
> faschistoide Gedankengänge unterstellst...).
Ja wie kommst Du denn darauf? Sollen wir mit einem "veganen Gebetbuch"*g* in missionarischer Tätigkeit in den Busch gehen? Oder nicht einfach zugeben, daß wir das System umkrempeln wollen - und war Speziesismus an sich, egal wo? Wo ist denn die Aufforderung, Gewalttaten einzustellen, mit einer "ethnischen Säuberung" gleichzusetzen?
> "Ursprünglichkeit" ist sicher keine Legitimation für
> Gewalttaten. das nur erst mal vorweg, damit niemand auf die
> Idee kommt, erklären zu wollen, er lebe ja nur nicht vegan,
> weil er ganz "back to the roots" wolle...
Das ist auch nicht so gemeint, denn wer dieser Gesellschaft unter Einbindung von Tiermord entflieht, wendet sich von den Alternativen ab, die ihm eigentlich zur Verfügung stehen. Ein Vergleich kann hier nicht gezogen werden.
> Es ist nun mal nicht so, daß es noch
> besonders viele "Naturvölker" gibt, die noch so leben wie vor
> tausend Jahren.
Natürlich sind die Meisten vom Zivilisationsmüll durchwachsen.
Doch wo setzt man an, ihnen den Status eines Naturvolkes abzusprechen?.
Schon da, wo auch nur einige T-Shirts tragen?
> Ich habe bekannte, die aus einem
> "Indianer-Reservat" in Ecuador kommen, dort leben sie, so die
> Meinung vieler Außenstehender, absolut ursprünglich... - weit
> gefehlt, die haben zwar keine eigene Industrie und auch sonst
> groß nichts, womit sie Geld verdienen/ihren Lebensunterhalt
> bestreiten können,
Das ist doch nebensächlich... ;o)
> aber sie tragen Adidas-Klamotten, keine
> Lendenschürze, trinken Coca-Cola oder Bier und kein frisches
> Quellwasser etc.
Und sie haben nen Bioladen, ein Reformhaus, Internet, Vitamin B12-Supplementierung...
> Nicht nur bei diesen Menschen ist Aufklärung Voraussetzung,
> bei allen anderen auch.
Wenn ich Yanonamis über Tierethik aufkläre, muss ich ihnen gleichzeitig eine ausgewogene, alternative Ernährung bieten.
Wie will ich das bewerkstelligen? Durch Handel? Durch "füttern"?
Wer übernimmt die Logistik? Wer baut ihnen Steckdosen für die Kühlschränke in die Palmen?
> Doch genauso wenig, wie man sie von
> ihrer Verantwortung entbinden kann, kann man das mit anderen
> tun.
Dass alle "anderen" nicht von einer Verantwortung entbunden werden können, ist doch mein Reden...
> Ich nehme an, Du willst nicht behaupten, daß sie
> "dümmer" sind als die Bewohner der Industrienationen, weniger
> die Fähigkeit zu Einfühlsamkeit oder Mitgefühl oder auch
> einfach nur weniger Sinn für Gerechtigkeit haben
Nein. Sicher nicht. Doch bis jetzt sind ihre Möglichkeiten, sich über die Tierethik, welche wir hier vertreten, zu informieren, doch ziemlich dürftig...
> (das wäre wohl ziemlich faschistoid).
Toll, dass Du das noch so in den Raum stellen mußt *kopfschüttel*
> Und weil sie sich darin kein
> Stück von uns unterscheiden, haben sie ebenso die
> Möglichkeit, etwas zu ändern.
Durch Input und Prägung trennen uns von ihnen Welten.
Sie haben ihre Geister und Dämonen, wir haben Sigmund Freud und Stephen W. Hawking...
Ihren Glauben durch unsere Aufgeklärtheit zu ersetzen, heißt Assimilation.
> "Massentierhaltung" hat ja wohl auch absolut nichts mit
> Tierrechten zu tun.
Nein. Aber sie unterliegt einem ganz anderen, dekadenten Grundkontext, als das gelegentliche Erschießen eines Vogels, mit einem Blasrohr.
> Jedenfalls nicht mehr oder weniger als
> jede andere Form der Gefangenhaltung auch.
Es geht hier nicht um Gefangenhaltung.
Yanonamis, Aboriginees und Buschmänner halten keine "Nutztiere" und sie betreiben keine Landwirtschaft.
Sie sind allesamt Jäger.
> Kuh Lisa auf der
> Alm von Bauer Manfred freut sich auch nicht darüber, ihre
> Kinder weggenommen zu bekommen und nach ein paar Jahren
> umgebracht zu werden. Diese andauernde Nennenung der
> "Massentierhaltung" geht mir ganz schön auf den Geist. Als ob
> das das eigentliche Problem wäre.
Unter obigem Vergleich ist es wohl angebracht.
Wir haben hier eine ganz andere Brisanz. Einen industrialisierten Holocaust.
> > Sie wissen nichts von dem dekadenten Wahnsinn der
> > Industriestaaten.
> > Hülsenfrüchte, Tofu, Sojageschnetzeltes, Kohlenhydrate,
> > Vitamin B12, Omega3-Fettsäuren, etc... sind ihnen fremd. Sie
> > ernähren sich so, wie sie es gelernt haben und essen das, was
> > ihnen in die Finger kommt.
>
> Das liest sich auch schon wieder ein bißchen so wie die Mär
> der "dummen Wilden" - mit Sicherheit essen auch "Naturvölker"
> nicht alles (und jeden), was (wer) ihnen in die Finger kommt.
Aber ihre Ernährung läuft instinktiv. Der Körper sagt uns immer, was er braucht, sofern wir auf ihn hören.
Wir haben hier viele Infos, was unseren "Treibstoff" betrifft und können daraus differenzieren. Das ist der Unterschied.
Die Klischees, die Du mir hier unterstellst, sind ohne Gleichen...
> > Tierethik gab es schon zu vorchristlicher Zeit, doch sie kam
> > immer nur dort auf, wo auch die Alternativen gegeben waren.
>
> Nur sind wir heute in der Lage, uns auch Alternativen zu
> schaffen (jaja, wenn wir nicht gerade mit einem
> Flugzeug in den Anden abgestürzt sind und das einzig Eßbare
> die Leichen der beim Absturz ums Leben gekommen Mitpassagiere
> sind...).
Sag ich doch! Aber wir sind eben nicht die...
> > Und das ist der entscheidende Punkt. Es kann uns völlig egal
> > sein, was diese Menschen machen, denn wir haben die
> > Alternativen und die haben wir gefälligst zu nutzen.
>
> Na an der Stelle wird's wenigstens mal interessant. ;-)
> Bleibt leider nicht lange so...:
°.°
> > Für riesige Rinderherden der "zivilisierten" Welt werden ihre
> > Wälder abgeholzt und wenn wir jetzt noch darüber nachdenken,
> > sie in veganer Tierethik zu unterrichten und ihnen nen
> > Bioladen in den Dschungel zu stellen, machen wir uns genauso
> > schuldig, wie einst christliche Missionare.
>
> Hä? Du vergleichst die Verbreitung von Theismus (und der
> damit einhergehenden Ausbeutung/Ermordung von Menschen sowie
> anderen Tieren) mit der Verbreitung des Tierrechtsgedankens?
Nein. Ich stelle hier JEGLICHE Einmischung der westlich "zivilisierten" Welt in die Belange von Naturvölkern gleich, egal, wie positiv oder negativ die Motivation sein mag.
> Wo macht sich denn jemand, der einem anderen Menschen,
> scheißegal, wo dieser lebt, erklärt, daß (und wie) man
> leben kann ohne Tiere auszubeuten und umzubringen,
> schuldig?
Ganz einfach: Ich erkläre einem Papua, dass er seine ganzen Tiergeister und Opferrituale vergessen muss, dass er seinen geerbten Federschmuck wegschmeißen sollte, dass seine Wangen nicht mit Wildschweinhauern verziert sein sollten, dass seine Tiersehnen doch auch durch Nylon zu ersetzen wären, dass er nen Kühlschrank für Tofu braucht und sich nen Job suchen sollte, um sich das im Bioladen von Port Moresby (*g*) zu kaufen.
Für den Job braucht er natürlich ne Hose und ein Hemd, aber er hörte ja eh schon auf, ein Papua zu sein, als er sich die Wildschweinhauer aus der Wange zog...
Vielleicht erkennst Du langsam, was ich meine...
> > Bei vielen Eskimos sieht die Sache anders aus. Sie leben
> > inzwischen überwiegend in Kleinstädten mit Läden, in Häusern
> > mit Internet, sie haben Motorschlitten , Motorboote und
> > Gewehre...
>
> Eben...
Nicht ganz ;o)
> > Doch da so weit nördlich, ohne einen hohen Energieaufwand,
> > keine autark betriebene vegane Ernährung gewährleistet werden
> > kann und diese Menschen nach wie vor überwiegend von der Jagd
> > leben, müsste man ihnen Raten, nach Süden zu ziehen.
>
> Klar, wo sie sich ihr "Wiener Schnitzel", Bier und Pizza
> schon mit dem Flugzeug kommen lassen, wäre die Lieferung von
> Tofu und Co. statt Leichen natürlich ein sehr viel höherer
> Energieaufwand. ;-)
Ich weiß nicht, woher Deine Infos mit dem "Wiener Schnitzel" kommen...
Du vergisst, dass sie keine Industrie haben, die ihnen das Überleben ermöglicht.
Sie leben nach wie vor von der Jagd.
> > Man müsste ihnen raten, aufzuhören, Eskimos zu sein.
>
> Klar, "Eskimo" heißt ja auch "Rohfleischesser" - abgesehen
> davon, daß sie das größtenteils eh nicht mehr sind, sollte
> man wohl jedem raten, das nicht zu sein.
Rate es ihnen. Die Alternative heißt Abwanderung in südliche Gefilde.
Ob sie das mitmachen, ist die Frage...
> > Eskimos bilden in ihrer Ethik und in ihrem Weltverständnis
> > einen eigenen Kosmos.
> > Was sie machen, hat nichts mit dem zu tun, was wir machen.
> >
> > Dasselbe gilt für Löwen, Bären, Spinnen, Haie, Pottwale,
> > Ameisen, Raubmöven und Pinguine.
>
> Schon wieder ein Denkfehler. ;-) Letztere haben absolut keine
> Wahl, sie können ihr tun nicht mal hinterfragen. Und auch an
> dieser Stelle hoffe ich doch stark, daß Du selbiges nicht
> auch den Inuit unterstellst.
Nein. Ich habe die Inuit ja auch (falls es Dir entgangen ist) von den anderen Gruppen gesondert erwähnt.
Sie haben einen Einblick in die alternativen Optionen. Doch da man Eis ohne Geschmack nur schwer verkaufen kann, werden sie wohl weiterhin jagen...
> > Sie sind kein Teil der Natur und sie fressen
>
> essen...
Okay, Hunde fressen nicht, sie essen...
> > Veganes Hunde- und Katzenfutter
>
> nahrung...
;o)
> > übernommen haben und wir haben die Pflicht, sie in eine
> > vegane Grundethik miteinzubinden, statt andere Tiere für sie
> > auszubeuten und zu ermorden.
> > So einfach ist das.
>
> Ja, Du meinst es gut, ich weiß ;-), aber ich finde diesen
> Text auch nicht mal zur Hälfte zu Ende gedacht, siehe meine
> Anmerkungen. Wahrscheinlich mußt Du solch bescheuerte Themen
> ("Aber die Eskimos ud die Wilden im Dschungel...!") sehr viel
> öfter durchdiskutieren als ich, aber so sehr muß man das
> dochauch nicht diskutieren, daß man am Ende salbst total
> verwirrt ist... ;-)
Ich bin nicht die Bohne verwirrt und ich habe sogar weiter gedacht, als Du, denn ich habe mir die wesentlichen Unterschiede zwischen mir und Naturvölkern, sowie die Konsequenzen und die Durchführbarkeit einer "tierethischen Umerziehung" vor Augen gehalten.
Etwas in allen Konsequenzen zuende zu denken, sollte Basis für alles sein, was wir als Gedankenmuster in den Raum stellen.
Die oben erwähnte Aufklärung eines Papuas hieße, ihm so ziemlich alles zu nehmen, was ihn als Papua ausmacht (ob das, was ihn als Papua ausmacht, mit unseren Maßstäben übereinstimmt, steht hier nicht zur Debatte). Dasselbe gilt für Yanonamis, Aboriginees und Buschmänner. Man würde in letzter Konsequenz ihr gesamtes System umkrempeln und das gleicht einer ethnischen Säuberung (wo Du mir schon faschistoide Gedankengänge unterstellst...).
Abgesehen davon habe ich ausreichend betont, dass diese Menschen nicht als Vergleich für unser Verhalten herhalten dürfen, weshalb der von Dir kritisierte Beitrag als unproblematisch zu betrachten wäre.
Da Du oben die Option einer Diskussion in den Raum gestellt hast, wäre es schön, wenn dieser Beitrag nicht wegen unkonformer Meinung gelöscht wird.
weil's wohl doch mal in aller Breite diskutiert werden muß, soll's halt mal stehenbleiben und diskutiert werden - trotz einiger speziesistischer Passagen...
Zeitbedingt nur ein paar kurze Anmerkungen von mir:
> Ich sehe die Frage nach Naturvölkern etwas anders, als viele
> andere Veganer, welche den Angehörigen solcher ethnischen
> Gruppen das Recht auf das Töten von Tieren absprechen.
> Viele leben seit der Völkerwanderung so ursprünglich, wie
> unsere Vorfahren.
"Ursprünglichkeit" ist sicher keine Legitimation für Gewalttaten. das nur erst mal vorweg, damit niemand auf die Idee kommt, erklären zu wollen, er lebe ja nur nicht vegan, weil er ganz "back to the roots" wolle...
> Es gibt südamerikanische Indianerstämme, Buschmänner und
> Papuas, die weder wie manch Eskimo über die Vor- und
> Nachteile industriellen und technischen Fortschritts
> verfügen, noch großflächigen Ackerbau betreiben.
> Yanonamis leben im Regenwald, Papuas an Berghängen und
> Buschmänner in der trockenen Savanne.
Zu dem Thema hat Achim ja schon mal eine nette Geschichte geschrieben: Was sollen die Eskimos tun?. Es ist nun mal nicht so, daß es noch besonders viele "Naturvölker" gibt, die noch so leben wie vor tausend Jahren. Ich habe bekannte, die aus einem "Indianer-Reservat" in Ecuador kommen, dort leben sie, so die Meinung vieler Außenstehender, absolut ursprünglich... - weit gefehlt, die haben zwar keine eigene Industrie und auch sonst groß nichts, womit sie Geld verdienen/ihren Lebensunterhalt bestreiten können, aber sie tragen Adidas-Klamotten, keine Lendenschürze, trinken Coca-Cola oder Bier und kein frisches Quellwasser etc.
> Wenn ich diesen Menschen vegane Grundethik abverlange, muss
> ich davon ausgehen, dass sie über alle Aspekte aufgeklärt sind.
Nicht nur bei diesen Menschen ist Aufklärung Voraussetzung, bei allen anderen auch. Doch genauso wenig, wie man sie von ihrer Verantwortung entbinden kann, kann man das mit anderen tun. Ich nehme an, Du willst nicht behaupten, daß sie "dümmer" sind als die Bewohner der Industrienationen, weniger die Fähigkeit zu Einfühlsamkeit oder Mitgefühl oder auch einfach nur weniger Sinn für Gerechtigkeit haben (das wäre wohl ziemlich faschistoid). Und weil sie sich darin kein Stück von uns unterscheiden, haben sie ebenso die Möglichkeit, etwas zu ändern.
> Mit Massentierhaltung, Massentiertransporten und
> Umweltzerstörung durch Massentierhaltung haben sie nichts zu
> tun.
"Massentierhaltung" hat ja wohl auch absolut nichts mit Tierrechten zu tun. Jedenfalls nicht mehr oder weniger als jede andere Form der Gefangenhaltung auch. Kuh Lisa auf der Alm von Bauer Manfred freut sich auch nicht darüber, ihre Kinder weggenommen zu bekommen und nach ein paar Jahren umgebracht zu werden. Diese andauernde Nennenung der "Massentierhaltung" geht mir ganz schön auf den Geist. Als ob das das eigentliche Problem wäre.
> Sie wissen nichts von dem dekadenten Wahnsinn der
> Industriestaaten.
> Hülsenfrüchte, Tofu, Sojageschnetzeltes, Kohlenhydrate,
> Vitamin B12, Omega3-Fettsäuren, etc... sind ihnen fremd. Sie
> ernähren sich so, wie sie es gelernt haben und essen das, was
> ihnen in die Finger kommt.
Das liest sich auch schon wieder ein bißchen so wie die Mär der "dummen Wilden" - mit Sicherheit essen auch "Naturvölker" nicht alles (und jeden), was (wer) ihnen in die Finger kommt.
> Tierethik gab es schon zu vorchristlicher Zeit, doch sie kam
> immer nur dort auf, wo auch die Alternativen gegeben waren.
Nur sind wir heute in der Lage, uns auch Alternativen zu schaffen (jaja, wenn wir nicht gerade mit einem Flugzeug in den Anden abgestürzt sind und das einzig Eßbare die Leichen der beim Absturz ums Leben gekommen Mitpassagiere sind...).
> Und das ist der entscheidende Punkt. Es kann uns völlig egal
> sein, was diese Menschen machen, denn wir haben die
> Alternativen und die haben wir gefälligst zu nutzen.
Na an der Stelle wird's wenigstens mal interessant. ;-)
Bleibt leider nicht lange so...:
> Für riesige Rinderherden der "zivilisierten" Welt werden ihre
> Wälder abgeholzt und wenn wir jetzt noch darüber nachdenken,
> sie in veganer Tierethik zu unterrichten und ihnen nen
> Bioladen in den Dschungel zu stellen, machen wir uns genauso
> schuldig, wie einst christliche Missionare.
Hä? Du vergleichst die Verbreitung von Theismus (und der damit einhergehenden Ausbeutung/Ermordung von Menschen sowie anderen Tieren) mit der Verbreitung des Tierrechtsgedankens? Wo macht sich denn jemand, der einem anderen Menschen, scheißegal, wo dieser lebt, erklärt, daß (und wie) man leben kann ohne Tiere auszubeuten und umzubringen, schuldig?
> Bei vielen Eskimos sieht die Sache anders aus. Sie leben
> inzwischen überwiegend in Kleinstädten mit Läden, in Häusern
> mit Internet, sie haben Motorschlitten , Motorboote und
> Gewehre...
Eben...
> Doch da so weit nördlich, ohne einen hohen Energieaufwand,
> keine autark betriebene vegane Ernährung gewährleistet werden
> kann und diese Menschen nach wie vor überwiegend von der Jagd
> leben, müsste man ihnen Raten, nach Süden zu ziehen.
Klar, wo sie sich ihr "Wiener Schnitzel", Bier und Pizza schon mit dem Flugzeug kommen lassen, wäre die Lieferung von Tofu und Co. statt Leichen natürlich ein sehr viel höherer Energieaufwand. ;-)
> Man müsste ihnen raten, aufzuhören, Eskimos zu sein.
Klar, "Eskimo" heißt ja auch "Rohfleischesser" - abgesehen davon, daß sie das größtenteils eh nicht mehr sind, sollte man wohl jedem raten, das nicht zu sein.
> Eskimos bilden in ihrer Ethik und in ihrem Weltverständnis
> einen eigenen Kosmos.
> Was sie machen, hat nichts mit dem zu tun, was wir machen.
>
> Dasselbe gilt für Löwen, Bären, Spinnen, Haie, Pottwale,
> Ameisen, Raubmöven und Pinguine.
Schon wieder ein Denkfehler. ;-) Letztere haben absolut keine Wahl, sie können ihr tun nicht mal hinterfragen. Und auch an dieser Stelle hoffe ich doch stark, daß Du selbiges nicht auch den Inuit unterstellst.
> Sie sind kein Teil der Natur und sie fressen
essen...
> Veganes Hunde- und Katzenfutter
nahrung...
> übernommen haben und wir haben die Pflicht, sie in eine
> vegane Grundethik miteinzubinden, statt andere Tiere für sie
> auszubeuten und zu ermorden.
> So einfach ist das.
Ja, Du meinst es gut, ich weiß ;-), aber ich finde diesen Text auch nicht mal zur Hälfte zu Ende gedacht, siehe meine Anmerkungen. Wahrscheinlich mußt Du solch bescheuerte Themen ("Aber die Eskimos ud die Wilden im Dschungel...!") sehr viel öfter durchdiskutieren als ich, aber so sehr muß man das dochauch nicht diskutieren, daß man am Ende salbst total verwirrt ist... ;-)
„Tag der Milch“: Grundschüler besuchen den Bauernhof Hiddemann
Methler | Der Bauernhof von Friedrich-Wilhelm Hiddemann ist gestern zum Ausflugsziel für Grundschüler geworden.
Grund: Der heutige 1. Juni ist der „Internationale Tag der Milch“. Das nahmen die Mädchen und Jungen der Schillerschule Unna-Massen zum Anlass, bereits am Vortag Bauer Hiddemann zu besuchen und sich erklären zu lassen, wie die Milch vom Kuheuter ins Kühlregal im Supermarkt kommt. So erfuhren die Kinder zum Beispiel, dass eine Kuh nur dann Milch gibt, wenn sie vorher ein Kalb geboren hat. Dann erzeugt sie pro Tag mehr als 20 Liter Milch und versorgt damit durchschnittlich 21 Bürger.
Eben lief auf ARD ein spezial über den G8-Gipfel.
Zwischen dem langem Bla wurde dann darüber spekuliert, was es denn Tolles für die zu essen geben wird.
Da sind dann ein paar Typen auf eine Weide gegangen und haben schon mal ausgerechnet, wie viele Kühe denn für ein Abendessen drauf gehen werden - natürlich mit der Berücksichtigung, dass sie ja nur ganz wenige Leichenteile verwenden können.
Es werden also 10 bis 12 Kühe für ein Abendessen umgebracht.
Kurz danach wurde dann ein Bauer gezeigt, der "seine" Kühe schon einmal in Sicherheit in einen engen Stall gepackt hat, natürlich wegen den bösen Demonstranten.
Danach dann wiederum ganz kurz der Hinweis auf die Volksküchen, die nur veganes Essen ausgeben.
"Rechtsextreme unterwandern erfolgreich bürgerliche Initiativen", schreibt verdi publik im März (http://www.verdi-publik.de/verdi_publik_wcms/fmpro?-db=verdi_publik_wcms.fp5&-lay=eingabe&-format=text.html&-error=fehler.html&-recid=41221&-find). Rechte in Anti-Gentechnik-Initiativen, im Bürgerprotest gegen Braunkohle-Tagebau, gegen Sparmaßnahmen an der Universität, beim Müllsammeln im Wald, auf den Montagsdemos gegen Hartz IV, in Kita- und Elterninitiativen.
"Das Gefährliche an dieser Strategie ist die Profanität des Alltags", sagt Bernd Wagner, Rechtsextremismus-Experte vom Zentrum Demokratische Kultur in Berlin. Neu ist diese Strategie nicht - bereits 2002 wurde in der Broschüre "Universelles Leben - Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung" (http://maqi.de/txt/ul.html) vor dem Versuch der Wittek-Sekte, Tiere zu instrumentalisieren, gewarnt. "[E]in Weltbild wie das des UL ist mit den Tierrechten nicht zu vereinbaren", hieß es im Vorwort.
Tierrechte und rechte Gesinnung sind in der Tat unvereinbar; schon deshalb, weil Menschen Tiere sind und Tierrechte folglich Menschenrechte beinhalten. Daran ändern auch dümmliche Wortspiele à la "Rechte für Tiere", mit denen Tierrechtsgegner den Tierrechtsgedanken zu diskreditieren versuchen, nichts.
> weil ich gebeten wurde, mich hier als jemand zu wort zu
> melden, "der Tierrechtler ist und reitet", mache ich das.
Danke. :-)
> ich trainierte also kommunikationsmöglichkeiten, die beiden -
> mensch und tier
... Pferd und Tier... ;-)
> beim durchlesen der vorhergehenden beiträge scheint mir als
> grundproblem, dass sich da leute über ein thema unterhalten,
> von dem sie nur wenig ahnung zu haben scheinen - oder gar
> keine.
Klar, die meisten Leute hier hatten mit Pferden, wenn überhaupt, dann nur bei Befreiungen oder Reitstunden als Kinder zu tun. Drum stellte sich mir wahrscheinlich überhaupt erst die Frage nach Alternativen zum Reiten.
> leider hat sich in der sogenannten tierrechtsszene
> eine arroganz festgesetzt zu glauben, die gedanken oder
> gefühlswelt von tieren sei erlernbar oder gar lesbar,
Echt? Ist mir bisher noch nicht aufgefallen, bis auf...
> tierwelten zu 'vermenschlichen'. es wird ihnen nicht
> gerecht, bietet stattdessen die gewohnte und weit verbreitete
> 'normale' grundlage zur alltäglichen gewaltsituation mensch
> gegen tier
... daß ich persönlich immer wieder mit Veganern zu tun habe, die (ebenso viele Tierschützer) Hunde, Katzen, Kaninchen etc. "vermenschlichen"; aber die geben meist zu, daß sie nur von ihrem (menschlichen)Standpunkt ausgehen im Umgang mit ihren "Schützlingen" (Beispiel: "Oh, die Hunde sind aber gemein zueinander, warum teilen die nicht einfach ihr Essen gerecht auf?")
> die anfangsfrage ist für mich die frage nach dem
> (menschlichen) motiv: warum soll (plötzlich) ein pferd
> 'gehalten' werden (einsetzbar sind hier begriffe wie
> 'gerettet', 'geschützt', 'befreit')?
Nun, die Frage sollte sich eigentlich nicht stellen. Wenn ein Mensch am ertrinken ist und ich habe die Möglichkeit, ihn zu retten, tue ich das. Würde ich mitbekommen, daß ein Pferd (Huhn, Hund, Katze, Ente, Maus, Schwein...) getötet, mißhandelt o.ä. werden soll oder bereits mißhandelt wird und ich hätte (bzw. habe ja auch zumindest bei einigen Arten) die Möglichkeiten, hier einzugreifen, ein betroffenes Individuum zu retten, dann tue ich das. Und erkläre hiermit ganz klar, daß meine Motive dabei altruistischer Natur sind. (Zum Thema Altruismus hatten wir hier im Forum schon mal eine Diskussion, dieser schließt natürlich nicht aus, sich nach einer Aktion "gut zu fühlen" oder, sofern man das gerettete Individuum bei sich persönlich aufnimmt, nicht auch Freude daran zu haben.)
> die wenigsten menschen können pferden angemessene
> lebensgrundlagen bieten, die da wären: eine ausreichende
> flächengrösse (mindestens 1 ha pro grosspferd),
Nun muß ich gleich nachhaken: macht es tatsächlich einen Unterschied, wie groß ein Pferd ist, was die Fläche, die ihm zur Verfügung gestellt werden sollte, betrifft? (ich spreche nun den von momentan existierenden Rassen und keinen urzeitlichen Vorfahren ;-))
> ganz-jahres-koppel-haltung ohne aufstallung, reich
> strukturiertes gelände mit gebüsch/wald/gewässer,
Ganz klar, hier wird es richtig schwierig. Solche in Gelände kann wahrscheinlich kaum jemand (niemand?) bieten.
> pferde haben einen bewegungsdrang, der, sofern das gelände
> gross genug und die sozialstruktur der herde stimmig ist,
> durchaus innerhalb dieser herde / innerhalb dieses reviers
> ausreichend 'gestillt' werden kann.
Wie geschieht das dann?
> allerdings gibt es meist
> einschränkende faktoren, denn die oben beschriebenen
> idealverhältnisse gibt es so gut wie nie (auch - ich
> provoziere: schon gar nicht - auf 'gnadenhöfen').
Nun, daß viele "Gnadenhöfe" hoffnungslos überlastet sind und die Betreiber sich oft irgendwo zwischen "Rettung" und "Animal Hoarding" befinden, ist wohl kein Geheimnis. Aber gerade hier wäre doch der Ansatzpunkt bei Menschen, die Tiere tatsächlich um ihrer selbst willen aufnehmen und nicht als "Sportgerät" etc. so daß ein guter Umgang doch sicher auch von seiten dieser Menschen erwünscht ist.
> dann kann
> es also sein, dass mensch eingreifen muss und dem
> armen vieh einen ausgleich bieten muss ...
Das meinte ich ja eigentlich. Ich denke, wir sind uns einig, daß es bescheuert, gefährlich und kontraproduktiv ist, "größere Käfige" zu fordern. Aber man kann in Gefangenschaft lebende Pferde nun mal nicht "freilassen". Also ist es m.E. doch nur legitim - und auch sinnvoll und notwendig! - es denen, die, aus welchen Gründen auch immer, "gerettet" wurden, so angenehm (erträglich) wie möglich zu machen.
Ein ähnliches Problem besteht auch ganz massiv bei anderen Tieren. Befreit man Kaninchen aus Mastanlagen, "Hasenkästen" oder dergleichen, bringt man sie optimalerweise zu mehreren in ein Gehege. Ich habe schon Kaninchen in 10qm-Gehegen gesehen und Kaninchen in einem 800qm-Garten - und alle saßen wahrscheinlich 23 Stunden am Tag nur rum. Ein Gefängnis kann nie groß genug sein. Das bedeutet aber nicht, daß es den Kaninchen in einem Gehege nicht deutlich besser ginge als in einem "Hasenkasten" (ja, soviel kann man dad durchaus erkennen ;-)).
> die meisten (menschen) begreifen nicht oder selten,
> warum das pferd wann wie und warum handelt - und (be)handeln
> (es) darum falsch. und zwar fast immer. meist führt dieses
> nichtwissen zu gewaltsituationen, in denen das tier 'verliert'
Das läßt sich 1:1 auf wohl jede Tierarzt übertragen, deren Angehörige (auch) in menschlicher Gefangenschaft leben. Ist doch aber kein Grund, Einzelnen von ihnen nicht ein zumindest deutlich besseres Leben frei von Ausbeutung zu ermöglichen.
Um hier nicht falsch verstanden zu werden, erzähle ich kurz eine Geschichte, an die ich mich wohl mein Leben lang erinnern werde. Als ich vor Jahren noch ganz aktiv im Tierschutz war, wurde ich von einem anonymen Anrufer gebeten, mal zu einem Bauernhof zu fahren, da liege seit Tagen eine Kuh auf ein und derselben Stelle auf der Weide, sie rühre sich nicht vom Fleck. Dort angekommen, sah ich die Kuh, sie konnte wirklich nur unter sichtlich großen Schmerzen aufstehen und quasi nicht laufen. Der Bauer erklärte, sie habe eine Entzündung in den Beinen, da sie seine "beste Milchkuh" sei, habe er sie antibiotisch behandlen lassen, aber es sei noch nicht besser geworden, der Tierarzt wisse nicht, ob es noch mal was werde und er, der Bauer, könne nun "nicht noch mehr Geld in das Vieh stecken". "Leider" könne sie nun auch nicht mehr regulär geschlachtet und "verarbeitet" werden wegen des Antibiotikums und darum liege sie noch darum. Ich könne sie haben, er werde mir "Anita" (ja, sie hatte einen Namen...) schenken, ich brauche nur mit einem Hänger zu kommen und sie zu holen. Andernfalls werde sie in der kommenden Woche umgebracht.
Ich kannte damals kaum Leute für "Großtiere", hatte noch nicht mal Internet und wußte nicht, an wen ich mich wenden sollte. Sicher hätte ich sie abholen und für 1 oder 2 Nächte bei meinen Großeltern in die Garage stellen können, aber ich wußte, daß ich auch danach keinen Platz gefunden haben würde; es war mir also nicht möglich, ihr überhaupt ein "Leben" zu bieten. Ich habe "mein Geschenk" also nicht abgeholt. Anita lag in der nächsten Woche nicht mehr auf der Wiese.
> natürlich gibt es aus meiner sicht 'alternativen zum reiten'
> ... in unterschiedlichen radikalitätsstufen
>
> - keine pferde aufnehmen (das beste)
> - keine herkömmliche bodenarbeit/longenarbeit/trainings oder
> ähnliches (das ist das herkömmliche)
> - spielen mit pferden (will gelernt sein!!! kann daher -
> fast- kein mensch)
Nun, wenn man also ein Pferd bereits betreut oder, warum auch immer, auf einmal dazu kommt, ist die einzige Möglichkeit das Spielen, ja? Denn Deine erstgenannten Alternativen sind keine sondern nur weitere Dinge, die man nicht tun sollte.
> ich bevorzuge das erste, selbst wenn es hart klingt:
> nehmt keine pferde auf. ihr werdet ihnen einfach nicht gerecht
Hier man "Pferde" wieder durch jedes andere Tier ersetzen. Nur das "ihr" stört mich etwas. Kein Mensch kann irgendeinem anderen (nichtmenschlichen) Tier gerecht werden.
Noch eine Geschichte aus meinem Leben: es ergab sich irgendwann, daß ich von einem Typ erfuhr, der Hamster gefangenhielt. Er nahm ziemlich viele halluzinogene und amphetaminhaltige Drogen und wenn er von einer Party nach hause kam und ordentlich "druff" war, fand er es geil, ein paar Hamster (sie saßen immer zu mehreren in kleinen Käfigen und vermehrten sich deswegen natürlich ohne Ende, ebenso töteten sie sich gegenseitig oder verletzten sich schwer) an die Wand zu werfen, mit ihnen Fußball zu spielen oder mit der Uhr zu stoppen, wie lange ein Hamster in einem Wassereimer schwimmt bis er ertrinkt. Ich ging mit ein paar Leuten hin und holte die überlebenden Hamster raus. (An der Stelle die Frage: hätte ich das nicht tun sollen?)
Einer der Hamster blieb bei mir. Er bekam (ja, ich weiß, was für ein Euphemismus) einen relativ (...) "großen" Käfig von mir, Speziesisten halten in solchen oft mehrere Chinchillas gefangen, und nachts, wenn er wach war, sollte er in meinem Wohnzimmer laufen können. Er tat es nicht. Er traute sich niemals aus diesem Käfig (selbst wenn er es getan hätte: auch mein Wohnzimmer, ja meine ganze Wohnung wäre für ihn zu klein gewesen, ganz zu schweigen davon, daß er kaum Buddelmöglichkeiten hatte). Und ich lebte 1 1/2 Jahre mit einem Tier im Käfig. Was tat ich also: ich versteckte sein Essen, gab ihm immer wieder andere Beschäftigungsmöglichkeiten und hoffte, daß es einigermaßen ok war für ihn. Nun, ich weiß es nicht, aber meine Möglichkeiten, diesem (Teddy-...)Hamster zu helfen, waren nun mal begrenzt.
Und hier meine zweite Frage: Hätte ich die Hamster also alle bei dem Typ sitzenlassen sollen? Oder hätte ich sie nach ihrer "Befreiung" töten lassen sollen?
Unter genau diesem Gesichtspunkt ist meine Fragestellung dieses Threads zu verstehen. Nicht "Alternativen im Pferdesport" o.ä. sondern allein die Frage nach dem bestmöglichen Handeln.
> hoffentlich erscheine ich euch mit meiner wortmeldung nicht
> gar zu unfreundlich
Nein, nicht unfreundlich, nur nicht ganz befriedigend. Aber das wird ja vielleicht noch. ;-)
Tanja
PS: Sorry @ all für die eeeewig lange Antwort, aber vielleicht hat's ja jemandem anders auch was gebracht. ;-)
Hallo,
wir wohnen ja sehr ländlich und haben dadurch einen super Vorteil: wir können problemlos, zumindest einige Produkte betreffend, direkt beim Erzeuger einkaufen. Das ist superpreiswert (5 kg Biokartoffeln kosten z.B. nur 2,50, da kosten die aus konventionellem Anbau in den meisten Supermärkten mehr) und auch sonst überaus sinnvoll. Die Transportwege sind sehr kurz, die Umwelt wird also geschont und der Bauer verdient mit Sicherheit trotz des niedrigen Preises mehr daran, als wenn er seine Produkte über Läden oder gar ganze Handelsketten vertreiben würde. Nur so als Tip für diejenigen, die sich noch nicht damit beschäftigt haben.
> Ok, Du meinst also die Individuen der Spezies "Hund", die als
Hm, woraus ist zu entnehmen, daß nicht (beispielsweise) "Therapiedelphine", "Milchziegen", "Reitpferde", "Aquarienfische", "Legehühner", "Schlachthasen", "Streichelkatzen" usw. gemeint sind, wo ja Analoges bezüglich vermeintlicher "Symbiose" gilt (und gern auch vorgeschoben wird - der nette Bauer, der den armen Kühen oder Hühnern großzügig einenn "Stall" und Sojaschrot zur Verfügung stellt)?
fnord schrieb:
>
> demeter-produkte sind ganz prinzipiell nicht vegan, da es
> fuer demeter-hoefe eine vorgeschriebenes verhaeltnis von
> tierhaltung zu ackerbau gibt - wenn du "veganes" demeter-zeug
> kaufst muss der demeter-bauer dafuer auch tierhaltung
> betreiben.
Das gleiche Problem wie der Einkauf in Supermärkten mit Fleischtheke. Kauft niemand die unveganen Produkte werden sie auch zwangsläufig irgendwann nicht mehr hergestellt. Ich habe da eher weniger ein Problem mit. Natürlich wäre Bio-Veganer-Landbau das optimum. Ist nur noch nicht wirklich verbreitet.
>
> abgesehen davon ist demeter schon allein aufgrund der
> steinerschen rassentheorie und anderem religioesen unfug
> abzulehenen.
Dazu ein Absatz von Wikipedia zu Rudolf Steiner (Achim, ich weiss wie Du übner Wikipedia denkst, schätze diesen Artikel aber als durchaus realistisch und nicht großartig manipuliert ein).
>
> ich frag mich nur, ob das nun geloescht wird, (was einen
> ausschweifenderen artikel anderswo mit bezug zu dieses praxis
> zur folge haette) oder hier auch mal kritik angenommen wird
> (was ich sehr lustig faende, nachdem ja achim noch regiert
> bei maqi).
Bei dem Absatz müsste ich mir eigentlich zweimal überlegen ob ich Dich ernstnehme und Dir antworte. Aber vielleicht lernst Du ja noch was.
demeter-produkte sind ganz prinzipiell nicht vegan, da es fuer demeter-hoefe eine vorgeschriebenes verhaeltnis von tierhaltung zu ackerbau gibt - wenn du "veganes" demeter-zeug kaufst muss der demeter-bauer dafuer auch tierhaltung betreiben.
abgesehen davon ist demeter schon allein aufgrund der steinerschen rassentheorie und anderem religioesen unfug abzulehenen.
ich frag mich nur, ob das nun geloescht wird, (was einen ausschweifenderen artikel anderswo mit bezug zu dieses praxis zur folge haette) oder hier auch mal kritik angenommen wird (was ich sehr lustig faende, nachdem ja achim noch regiert bei maqi).
ich bin auch fürs containern weil einfach zu viel weggeschmissen wird (wer weiß das nicht) ich arbeite in einem vegan/veg. restaurant und da muss ich jedesmal zwei rieseneimer essen wegschmeißen, schon allein damit könnten 100 leute locker davon essen. ich nehm da immer voll viel zu essen mit und unsere wg (3 leute) isst fr,sa,so,mo davon. und wir schenken auch total viel davon noch her.
wenn wir veranstaltungen machen holen wir da immer essen. auch ne gute möglichkeit essen für nen guten preis oder sogar gratis für veranstaltungen zu holen.
hab mal mit meinem chef geredet warum er es nicht irgendwohin liefern lässt oder soziale einrichtungen es holen könnten. er hat das schon oft ausprobiert und die leute waren immer so unzuverlässig, nun kommt immer ein bauer es abholen..... :|
> Es beeindruckt mich wie du bestimmte bibelverse und deren
> inhalt interpretiert hast.
Naja, "interpretieren" muß man da nicht viel; wenn man nicht grade die Hand vor Augen hält ist es offensichtlich - Du meinst http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html, nehme ich an?
> Ich selbst hätte es nicht bemerkt, in was für blutbäder und
> tierschlachtungen und vor allem respektlosen verhalten
> menschen und gott verwickelt sind.
> Ich selbst gehöre einer streng orthodoxen familie an, jedoch
> habe ich für mich durchsetzen können, obwohl heute auch noch
> ein wichtiger fleischiger feiertag ist, vegan essen zu können.
Was denn für ein Feiertag?
> (Seit der 11. klasse bin ich "nur" vegetarier-sorry-_-)
Hast Du noch nicht "bemerkt, in was für blutbäder und
tierschlachtungen und vor allem[sic!] respektlosen verhalten" Vegetarier/a "verwickelt" sind?
> Vielleicht hat der bauer ja "mitleid" mit den tieren und
> beschützt sie vor der schlachtung indem er sie bei sich
> aufnimmt?
Vielleicht, dann ist es aber ja eher ein sogenannter "Gnadenhof". Kann aber wohl nur jemand beantwirten, der den film kennt, drum habe ich danach gefragt.
> Die welt IST im wandel und obwohl ich nach meinen
> "regelverstoßen" kein all zu guter "christ" sein kann, glaube
Äh, "Christ" und "gut" ist ja wohl ohnehin ein Widerspruch in sich ...
ich bin gerade durch zufall auf einen deiner Texte über die verquere Welt des Christentums und der Bibel im www gestoßen.
Es beeindruckt mich wie du bestimmte bibelverse und deren inhalt interpretiert hast.
Ich selbst hätte es nicht bemerkt, in was für blutbäder und tierschlachtungen und vor allem respektlosen verhalten menschen und gott verwickelt sind.
Ich selbst gehöre einer streng orthodoxen familie an, jedoch habe ich für mich durchsetzen können, obwohl heute auch noch ein wichtiger fleischiger feiertag ist, vegan essen zu können.
(Seit der 11. klasse bin ich "nur" vegetarier-sorry-_-)
Obwohl viele in meiner Familie und Freunde meine Einstellung nicht teilen, so akzeptieren sie sie und ünterstützen mich auch weiterhin.
Nun zum film:
Vielleicht hat der bauer ja "mitleid" mit den tieren und beschützt sie vor der schlachtung indem er sie bei sich aufnimmt?
Vielleicht ist ihm ja das Unrecht aufgefallen, das über generationen von fleischessendem bauer zum nächsten weiter gegeben wurde und als er seinen hof bekam, entschloß er vegan zu werden!
Es ist ein langer prozess bis eingefahrene Wege(siehe beispiel mit dem "leitbullen" ben und dessen erbe etc)verlassen und neue richtige, soziale, für tier und Mensch, beschritten werden.
Was ich zu deiner kritik(an dem zu recht völlig schwachsinnigen film) sagen möchte, ist, dass menschen sich ändern können und du alles nicht so bierernst nehmen sollst!(ich sorge mich um deine teils manischen gedankengänge,bitte versteh mich nicht falsch, ich respektiere deine Meinung und dich als person trotzdem!!!!)
Die welt IST im wandel und obwohl ich nach meinen "regelverstoßen" kein all zu guter "christ" sein kann, glaube ich daran, dass es eine besserer zukunft geben wird!!!
Ich hoffe achim, du verlierst nicht die Hoffnung- ich wünsche dir aber weiterhin alles gute und viel kraft deine Überzeugung und dein wissen für das richtige einzusetzen!
Was, bitte, machen "Leitbullen" und "Kühe" auf dem Hof eines "vegan lebende[n] Hofbesitzer[s]"? "Tumb" trifft das wohl, aber ob es nicht eher auf den Drehbuchautor paßt?
Manuel Bauer hat ein Privileg: Der Hof-Fotograf darf den Dalai Lama auf Schritt und Tritt begleiten. Und kommt ihm näher als alle anderen.
Von Ruth Schneeberger
Ja, es stimmt, der Dalai Lama isst Würstchen. Das mag überraschen. Nicht nur, weil man sich bislang eher wenige Gedanken darüber gemacht hat, ob der Dalai Lama wohl Würstchen isst, und wenn nicht, was denn dann. Sondern bei näherer Betrachtung auch deshalb, weil der Dalai Lama Buddhist ist. Sogar das Oberhaupt der tibetischen Buddhisten. Und deshalb täglich eine Lehre predigt, die vom Fleischverzehr abrät.
Nun ist es aber nicht so, und Manuel Bauer muss es genau wissen, denn er begleitet ihn seit fünf Jahren auf Schritt und Tritt, dass der Dalai Lama nicht gerne vegetarisch leben würde. Er würde sogar sehr gerne, aber er kann nicht: Sein empfindlicher Magen lässt es nicht zu. Immer wieder hat er es versucht mit der tibetischen Pflanzennahrung.
Aufstehen um 3.30 Uhr
Allein: Es funktioniert nicht. Also isst er Würste. Und Kekse. Und auch alles andere. Aber nur bis 12 Uhr mittags. Danach, so schreibt es das Gelübde für tibetanische Mönche vor, darf er keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen.
Dafür steht der Dalai Lama aber schon um 3.30 Uhr auf, jeden Tag. Irgendwann muss man ja auch mal essen.
Es geht um Disziplin. Und um Ehrfurcht. Von beidem braucht man eine ganze Menge, um mit diesem Mann und seinem unerschütterlichen Wunsch, eine Lösung für die Probleme der Menschheit zu finden, mithalten zu können. Wie also schafft man es, diesem religiösen Führer und weltlichen Staatsmann, dem Prediger des Glücks so nahe zu kommen?
Manuel Bauer ist Schweizer. Vielleicht ist das Vorurteil von der Langsamkeit der Schweizer genau der Vorteil, der Bauer in die Position gebracht hat, in der er jetzt ist und vor Zufriedenheit strahlt: der Hof-Fotograf des 14. Dalai Lama.
Immer lächeln
Schließlich geht es auch dem tibetanischen Mönch, der von seinen Anhängern für einen Gott und vom großen Teilen der Welt für eine überaus friedliche und ausgeglichene Lichtgestalt gehalten wird, ums Innehalten. Um die Ruhe. Und um das Trösten jeglichen Leids, unter anderem mittels Lächeln.
Der Dalai Lama reist meist um die Welt. Manuel Bauer reist mit. Der Dalai Lama spricht mit anderen Friedensnobelpreisträgern. Bauer ist dabei. Der Dalai Lama frühstückt, lädt Bauer dazu ein - doch dieser lehnt ab. In letzter Zeit immer öfter.
"Weil mein Respekt vor seiner Heiligkeit immer größer wird", erklärt Bauer. Wie unendlich groß der Respekt ist, das konnte man auf der Buchvorstellung von Manuel Bauer im Völkerkundemuseum in München spüren. Die Tibet-Initiative hatte eingeladen, um den neuen Fotoband des Mannes vorzustellen, der dem Dalai Lama näher kommen darf als alle anderen.
"Jetzt komme ich groß raus"
Bauer war ursprünglich Werbefotograf. "Ich habe unzählige Jahre damit verbracht, Dinge ins rechte Licht zu rücken und zu verkaufen, die ich selbst nie kaufen würde", erzählt er. "Irgendwann fing ich an, am Abend Flugblätter zu verteilen gegen diese Dinge."
Unzufrieden mit einem Job, der ihn nicht ausfüllte, wechselte er in den Fotojournalismus. Aufträge führten ihn nach Indien und nach Tibet.
Das Leid und das Schicksal des tibetischen Volkes rührten ihn so sehr, dass er begann, Fotoserien zu veröffentlichen und sich mit dem Dalai Lama zu beschäftigen.
Bei seiner Ausstellung in der Universität Linz war es dann soweit: Der Dalai Lama reiste zur Eröffnung an. "Ich dachte schon, das ist mein großer Tag, jetzt komme ich groß raus."
Niemand darf ihn so ansprechen
Es gab eine Bombendrohung. Bevor der Dalai Lama auch nur ein einziges Wort zu seinen Anhängern sprechen konnte, mussten alle evakuiert werden. Vor der verschlossenen Tür eines Notausgangs machte Bauer, der damals das Protokoll noch nicht kannte, aus der Not einen Witz.
Der Dalai Lama sei doch ein Gott, sagte er, also könne er ja wie ein Vögelchen einfach aus dem Fenster fliegen. Niemand darf seine Heiligkeit so von der Seite ansprechen. Das verbietet das Hofprotokoll.
Der Dalai Lama lachte. Und wackelte mit den Armen, wie ein Vögelchen.
Offenbar hat der Dalai Lama denselben Humor wie Bauer - er wurde zum Hof-Fotografen ernannt. Und sollte fortan dem Dalai Lama nicht mehr von der Seite weichen. Seit fünf Jahren nun hat er die Ehre, Seine Heiligkeit, mit bürgerlichem Namen Tenzin Gyatso, in allen Lebenslagen abzulichten.
Ob es für ihn nicht furchtbar sei, eine weltlich und religiös so hoch stehende Persönlichkeit ständig zu stören, wollte das Publikum wissen, nachdem er seine Nahaufnahmen gezeigt und die passenden Geschichten zum Besten gegeben hatte.
Doch, es sei ein Kampf. "Es zerreißt mich", sagt Bauer, der zwar nie zum Buddhismus konvertieren würde. "Denn wenn ich so ein schlechter Buddhist werde, wie ich ein schlechter Christ bin, dann kann ich's gleich lassen."
"Ich ignoriere Dich einfach"
Aber die Ehrfurcht vor diesem Mann, der für Millionen von Gläubigen Gott und Heilsbringer in einem ist, der im Alter von 71 Jahren mit schmerzenden Knien unermüdlich und mit unendlicher Disziplin von Ort zu Ort reise, um seinem Volk zu helfen und für alle anderen zu beten, und dabei immer locker bleibe, diese Ehrfurcht bringe ihn schier um, wenn er just diesem Mann ständig die Linse vor die Nase halten müsse.
Doch der Dalai Lama hat auch auf dieses Problem eine weise Antwort gefunden: "Ich ignoriere Dich einfach", hat er gesagt, als Bauer mit ihm darüber reden wollte. Auch wenn er an anderer Stelle gesagt hat, dass Manuel Bauer für ihn ein Freund geworden sei. Jetzt hasst Bauer zwar seine Kamera dafür, dass sie so aggressiv auch in die heiligsten Momente eingreift. Aber seine Arbeit, die macht er weiter. "So lange es geht."
Und zeigt den Dalai Lama so nah, so intim und so untypisch, dass man ihm tatsächlich nahe kommt. Wenn man denn möchte.
da auf http://www.vegane-hunde.de/bezugsquellen.html (ggf. Link löschen, wobei Erklärung, dass die Seite nix taugt gleich kommt) angegeben wird, dass die Hundenahrung "Pitti Boris - Vegetarische Vollkost Croc" vegan sei hab ich da jetzt mal nachgefragt. Auf der Packung steht sogar drauf "garantiert ohne Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse".
Hier die Antwort auf meine Anfrage (hab ich grade nicht zur Hand, da immernoch im Urlaub).
Wie man sieht ist das Produkt nichtmal vegetarisch, geschweige denn vegan. Ich werde dem Hersteller nochmal nahe legen seine Produktbezeichnung und seine Etiketten zu ändern, denn das ist schon üble Irreführung.
Des weiteren wird der Betreiber oben genannter Webseite von mir gefragt werden wo er denn bitte seine Informationen her hat und was seine Definition von vegan eigentlich ist.
Dieses Vitamincoating ist für mich eine total neue Information, die in Zukunft in jeder Anfrage mit dabei sollte, wo das Produkt zugesetzte Vitamine enthält.
Ich habe von Yarrah zwar eine Liste mit deren angeblich veganen Produkten für Hunde zugeschickt bekommen, werde da aber auch mal nachhaken und hier posten.
Wieder ein schönes Beispiel für Tierschutz: ein Bauer darf nun "seine" Rinder erschießen: "Wenn Tiere getötet werden, dann so schonend und würdevoll wie möglich."
Er begibt sich auf die Pirsch, erlegt das Rind seiner Wahl per Kopfschuss samt Schalldämpfer (damit die anderen Rinder nicht erschrecken) und läßt das Opfer in einer "mobilen Schlachtbox" ausbluten.
Und wie finanziert sich der Rinderjäger? Richtig, wie es sich für Tierschützer gehört: über Spendengelder.
Kommende Woche findet eine Podiumsdiskussion zum Thema Tierversuche statt. Kann einer von euch etwas Näheres zu den Teilnehmern bzw. zu deren Positionen sagen? Sind eher die Gegner oder die Beführworter von Tierversuchen im Vorteil? Geht einer von euch hin und könnte berichten? Viele Grüße aus Berlin, das leider zu weit weg ist :-(
Hier ein Fundstück aus einem Tierschutz-Verteiler:
Sehr geehrte Damen und Herren,
kommenden Mittwoch, den 12. Juli um 19 Uhr im Hörsaal 2 der Heuscheuer wird die erste Podiumsdiskussion im Rahmen der Interdisziplinären Vorlesungsreihe Tierrechte stattfinden. Der Titel der Veranstaltung lautet "Tierversuche - Über Wissenschaftlichkeit, Notwendigkeit und ethische Zulässigkeit". Moderieren wird der Philosoph Prof. Dr. Dieter Birnbacher von der Universität Düsseldorf. Die Teilnehmer sind:
Prof. Dr. Axel Bauer, Medizinethiker, Universität Heidelberg
Silke Bitz, Biologin, Menschen für Tierrechte e.V.
PD Dr. Gábor B. Szabo, Herzchirurg, Universität Heidelberg
Prof. Dr. Ursula Wolf, Philosophin, Universität Mannheim
Diese Konstellation verspricht eine rege Debatte, wie sie aufgrund der großen Bedeutung des Themas dringend geboten ist. Bitte geben Sie deshalb diese Einladung an Ihre Bekannten weiter, so dass möglichst viele Menschen von dieser hochkarätig besetzten Runde profitieren können. Die Zuhörer werden auch die Gelegenheit haben, selbst Fragen an die Runde zu stellen und aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei!
Informationen zu den Teilnehmern und zum Thema der Podiumsdiskussion finden Sie am Ende dieser E-Mail. Weiteres unter www.vorlesungen-tierrechte.de
Mit den besten Grüßen,
Ihre
Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft Tierrechte
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Prof. Dr. Dieter Birnbacher, Philosoph, Universität Düsseldorf:
Studium der Philosophie, der Anglistik und der Allgemeinen Sprachwissenschaft in Düsseldorf, Cambridge und Hamburg; 1969 B. A. (Cambridge), 1973 Promotion (Hamburg). 1973 – 1993 Wiss. Assistent bzw. Akademischer Rat in Hannover und Essen. 1974 – 1985 Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Umwelt Gesellschaft Energie an der Universität Essen. 1988 Habilitation (Essen). 1993 Professor für Philosophie an der Universität Dortmund, 1996 Professor für Philosophie an der Universität Düsseldorf.
Mitglied verschiedener philosophischer Vereinigungen sowie der Ständigen Kommission "Organtransplantation" der Bundesärztekammer, der Zentralen Kommission "Somatische Gentherapie" der Bundesärztekammer und der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Düsseldorf.
Seine Forschungsschwerpunkte sind:
1. Methoden- und Sachfragen der Naturethik: Ethische Begründungen für den Artenschutz. Reichweite von Pflichten gegenüber leidensfähigen Tieren. Begründungsprobleme der Naturethik.
2. Ethische und anthropologische Grundlagen- und Anwendungsprobleme der modernen Medizin (Organtransplantation, Prädiktive Medizin,
Reproduktionsmedizin, Sterbehilfe, Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitssystem). Die Rolle der Bioethik zwischen akademischer praktischer Philosophie und politischer Praxis. Methodenfragen der Medizinethik und der angewandten Ethik.
3. Anthropologie: Status von Qualia und Emergenzbegriff. Emotionstheorien. Schopenhauers Leib-Seele-Identitätstheorie aus dem Blickwinkel der modernen Neurophilosophie.
Prof. Dr. Axel W. Bauer, Medizinethiker, Universität Heidelberg:
Axel W. Bauer wurde am 6. April 1955 in Karlsruhe geboren. 1962-1966 Besuch der Leopold-Grundschule, 1966-1974 des Humanistischen Bismarck-Gymnasiums in Karlsruhe; 1974 Abitur. 1974-1979 Medizinstudium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 1979-1980 Praktisches Jahr am Städtischen Klinikum Karlsruhe. 1980 Staatsexamen in Medizin, Promotion zum Dr. med. und Approbation als Arzt. 1981-1986 Hochschulassistent am Institut für Geschichte der Medizin der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 1986 Habilitation und Privatdozent für Geschichte der Medizin. 2002 Erweiterung der Lehrbefugnis auf die Gebiete Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. 1986-1989 und 1998/99 Vertreter der C4-Professur für Geschichte der Medizin, 1987-1989 zugleich Kommissarischer Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität Heidelberg. 1989-1995 Hochschuldozent. Seit 1992 Professor an der Universität Heidelberg. 1987-1994 nebenamtlich selbständiger Fachvertreter für Geschichte der Medizin, ab 1994 für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg. Seit 2003 Koordinator des Querschnittsbereichs Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin am Mannheimer Universitätsklinikum. In dieser Eigenschaft seit 2004 hauptamtlich tätig für die Fakultät für Klinische Medizin Mannheim; zugleich seit 2004 als Professor kooptiertes Mitglied dieser Fakultät.
Nebentätigkeiten: 2001-2005 Mitglied im Beirat „Bio- und Gentechnologie“ der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages (14. und 15. Wahlperiode). Seit 2004 Vorsitzender des Klinischen Ethik-Komitees (KEK) der Klinikum Mannheim gGmbH.
Er ist Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin sowie deren Arbeitsgruppe „Begründungsfrage und Begründungsansätze in der Medizinethik“, des Vereins zur Förderung des deutschen, europäischen und internationalen Medizinrechts, Gesundheitsrechts und der Bioethik in Heidelberg und Mannheim, des Initiativkreis des Evangelischen Forums Mannheim; Fachverband Medizingeschichte, der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik, der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte, der Würzburger medizinhistorischen Gesellschaft, der European Association for the History of Medicine and Health und des Deutschen Hochschulverbands.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Pathologie und der Pathologischen Anatomie, die Institutionalisierung medizinischer Disziplinen im 19. und 20. Jahrhundert, die Entwicklung der naturwissenschaftlichen Medizin im 19. und 20. Jahrhundert, die Wissenschaftstheorie in der Medizin, Medizinische Ethik und Bioethik (Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen, Präimplantationsdiagnostik, Autonomie am Lebensende), die Ethik und das Recht in der Medizin, die Metaethik und Begründungsansätze in der Ethik.
Silke Bitz, Biologin, Menschen für Tierrechte e.V.:
Diplom-Biologin, Studium in Freiburg und St. Andrews, Schottland.
Referentin beim Bundesverband Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V., welcher sich aus ethischen und medizinisch-wissenschaftlichen Gründen für die Abschaffung der Tierversuche einsetzt.
PD Dr. Gábor B. Szabó, Herzchirurg, Universität Heidelberg:
Dr. med. Gábor Balázs Szabó, Facharzt für Herzchirurgie, wurde am 13. 07. 1969 in Budapest (Ungarn) geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Dr. Szabó studierte Humanmedizin an der Semmelweis-Universität in Budapest. Von dort zog es ihn an die Universitätsklinik Heidelberg, an der er seit geraumer Zeit als Leiter der Experimentellen Herzchirurgie und als Funktionsoberarzt tätig ist. Der Arzt erhielt in den vergangenen Jahren verschiedene Auszeichnungen, wie den Hancock Preis der Deutschen Gesellschaft für Thorax- Herz-, und Gefäßchirurgie, die seine Arbeit auf dem Gebiet der Herzchirurgie würdigten. In den Jahren 1999 und 2001 arbeitete Dr. Szabó als Gastwissenschaftler bei der Inotek Pharmaceuticals Corporation in Beverly, USA.
Prof. Dr. Ursula Wolf, Philosophin, Universität Mannheim:
Ursula Wolf, geb. 1951 in Karlsruhe, studierte Philosophie und Klassische Philologie in Heidelberg, Oxford und Konstanz. Sie wurde 1978 in Heidelberg promoviert und habilitierte sich 1983 an der Freien Universität Berlin. 1980-4 war sie Assistentin an der FU Berlin, dann Professorin für Philosophie an der FU Berlin (1984-87), Universität Frankfurt (1987-89) und wieder an der FU (1989-1998). Seit 1998 hat sie den Lehrstuhl Philosophie II an der Universität Mannheim inne. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Ethik, antike Philosophie und analytische Philosophie. Sie ist Mitglied im Beirat der Gesellschaft für antike Philosophie und im Redaktionsbeirat der Zeitschrift für philosophische Forschung.
Mit Veröffentlichungen wie „Das Tier in der Moral“ (1990), "Tierversuche im Studium - ethische Aspekte" (1993), "Haben wir moralische Verpflichtungen gegen Tiere?" (1997) und „Tierversuche als ethisches Problem“ (1997) leistete Ursula Wolf wichtige Beiträge zur Diskussion über die praktischen Probleme der Mensch-Tier-Beziehung.
Über die Podiumsdiskussion "Tierversuche - Über Wissenschaftlichkeit, Notwendigkeit und ethische Zulässigkeit":
Diese Diskussionsrunde dreht sich um die ethische sowie naturwissenschaftliche Problematik der Tierversuche. Nach den eher allgemeinen Vorträgen bietet diese Podiumsdiskussion die Möglichkeit nun tierethische sowie naturwissenschaftliche Thesen an einem konkreten Beispiel zu hinterfragen.
Aus ethisch-philosophischer Perspektive stellen sich grundsätzliche Fragen: „Wie sind Tierversuche unabhängig von der Ausbeute und unabhängig vom Grad der Belastung überhaupt zu rechtfertigen?“, "Wie lässt sich das im Versuch erfahrene tierliche Leid gegen den gewonnenen Nutzen abwägen?", "Wie sind Tierversuche im Hinblick auf die Verwandtschaft der tierlichen und menschlichen Psyche zu beurteilen, welche psychologischen bzw. neurologischen Experimente zugrunde liegt?". Aber auch die unmittelbare Handhabung der in § 7 Abs. 3 Tierschutzgesetz vorgesehenen „ethischen Abwägung“ steht zur Debatte.
Die medizinisch-naturwissenschaftliche Problematik betrifft den Nutzen, aber auch den möglichen Schaden, der durch Tierversuche für den Menschen entsteht, sowie die Möglichkeiten und Grenzen moderner Alternativverfahren und zu erwartende zukünftige Entwicklungen derselben.
Erst kürzlich machte eine Studie (Lindl, Völkl, Kolar; ALTEX 3/2005) von sich reden, welche den untersuchten belastenden Tierversuchen nur wenig Ausbeute an medizinisch relevanten Ergebnisse nachweisen konnte. Dies wirft die Frage nach einer Einführung von Belastungs-Höchstgrenzen für Versuchstiere auf, die in der Schweiz schon fest eingeführt wurden.
Hintergrund-Infos: In dem besagten Spiel "Nintendogs" übernimmt der Spieler die Rolle eines professionellen Hundetrainers. Von einem Startkapital an virtuellem Geld kauft man sich zu Beginn des Spiels einen (selbstverständlich reinrassigen) Hundewelpen. Diesem bringt man dann im Verlaufe des Spiels verschiedene Tricks wie Sitz und Platz bei und trainiert ihn in verschiedenen Disziplinen wie Frisbee fangen oder Hindernislauf. Sobald wie möglich lässt man den trainierten Vorzeigehund dann an verschiedenen Wettbewerben gegen die Hunde virtueller Rivalen antreten, bei denen Werte wie Agilität, Schönheit oder Gehorsam zum Sieg führen. Die besten Hundetrainer erhalten so Preisgelder von denen sie Dosenfutter, Kuhmilch oder Gummiknochen, aber auch Accessoires wie Lederhalsbänder, Schleifen, Hüte oder gar Sonnenbrillen erwerben können, damit das Anziehhündchen auch nach der neusten Mode gehen kann. Hat man mit dem einen Hund ersteinmal genügend Geld verdient, kann man aus der Tierhandlung noch weitere Welpen zukaufen, damit man noch schneller noch mehr Geld machen kann, welches man dann wieder in seine Hunde investieren kann, ganz nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung (so hat das Spiel auch kein festgelegtes Höchstziel). Im Gegensatz zum Tamagotchi (Wer erinnert sich noch?) sind die Hunde aus Nintendogs unsterblich und ewig jung (d.h. sie wachsen nicht über das Welpenstadium hinaus und bleiben somit immer süß und knuffig). Hat man von einem genug kann man ihn aber schnell und einfach an das "Dog Hotel" "spenden" und schon ist wieder ein Platz freigeworden für einen neuen Preisgeldsammler.
Was haltet ihr davon,...
1. ...dass PeTA sich überhaupt mit Videospielen beschäftigt?
2. ...dass gerade diesem Spiel ein erzieherischer Wert beigemessen wird, der Kindern das Nützen, äh, Schützen von Tieren nahelegen soll?
> ich kenne einen verein mit diesem namen, bin da vor einiger
> zeit mitglied geworden - gibt es da irgend ein problem???
Wahrscheinlich nicht nur eines; auch wenn ich keinen Schimmer habe, warum ich 2001 danach gefragt habe.
Offenbar ist das eine dubiose tierrechtsfeindliche Spendensammelorganisation. So dubios, daß
- die Webseite nur aus einem Baustellen-Hinweis besteht (wer weiß, wie lang schon):
- Die Verantwortlichen gelogen habe, was die Überprüfung durch den Spendenrat angeht:
- Früher (Stand 5. Mai 2006) stand auf der Website:
Aktuelles Beispiel:
Also:
Fazit: Sofort die Mitgliedschaft kündigen ist also dringend geboten.
> wurde dabei Opfer von Schlägertypen. Er geht halt wirklich
> hin und guckt. Es wird kaum verniedlicht.
Hm, da hatte ich einen etwas anderen Eindruck (weiß nicht mehr genau, um welche Themen es gib, ist eine Weile her - könnte z.B. die Wurst- oder auch die Power-Bauer-Ausgabe gewesen sein). Nathan hat das, siehe letzter Absatz hier wohl auch so empfunden.
> Tierverachtung hat nichts mit Speziesismus zu tun? Was
> rauchst Du denn?
Angenommen, "tierisch" wäre ein abwertendes Wort, dann würde es alle tierischen Spezies gleichermaßen abwerten.
Deine Kette von Beispielen lässt sich noch erweitern. "Der Film war tierisch gut", etc.
Es ist nicht negativ konnotiert.
> Dass *Du* es
> nicht für sinnvoll *erachtest*, bedeutet noch lange nicht,
> dass es nicht sinnvoll *ist*. Es bedeutet höchstens, dass Du
> nicht in der Lage bist, aus welchen Gründen auch immer, den
> Sinn zu verstehen.
Natürlich ist das so. Phrasen wie "in meinen Augen" sind überflüssig, da aussagen in jedem Fall subjektiv sind. Davon schließe ich mich nicht aus.
> Ahahahaha. Also wenn Bauer Gernecke Oma Lüdke, die gerade
> zwei Erdbeeren von seinem Feld genascht hat durch einen
> Kopfschuss beseitigt, dann war das ein antispeziesistischer
> Akt oder wie?
Du hast verstanden, was ich meine. Was du nicht beachtet hast ist, dass ich nie von der heutigen Praxis sprach, sondern von einer theoretischen Utopie.
> Soweit ich weiß ist Bio-Gemüse in der Regel nicht mit
> Schädlingsbekämpfungsmittel behandelt, das gibt es dann
> überall.
Es gibt bestimmt auch "natürliche" Schädlingsbekämpfungsmittel.
Gegen Spinnmilben gibt es beispielsweise ein milchiges Pflanzenöl, dessen Name mir nichtmehr einfällt.
Trotzdem hat mir dein Hinweis geholfen, da ich bisher dachte, im biologischen Anbau sei die chemische Maßnahme erlaubt.
> Es ist nicht meine Aufgabe dich von Tatsachen zu überzeugen,
> die existieren auch unabhängig von Dir. Du kannst auch nicht
> von mir erwarten, Dir alle Informationen die frei im Netz
> verfügbar sind, vorzukauen und mundgerecht zu servieren, vor
> allem wenn ein Thema komplex und vielschichtig ist und in einem > Forum gar nicht bewältigt werden kann. Bediene bitte eine
> Suchmaschine Deiner Wahl und les Dich in das Thema ein.
Das Austauschen und Diskutieren von Fakten ist der Sinn eines Forums. Ausgelutscht ist das Thema auch nicht. Die Fakten sind diskussionswürdig.
> > Das hört sich auch vielversprechend an. Ich frage mich nur,
> > wieso kein einziger studierter Gartenbauingenieur oder
> > Agrarökonom mit Urin düngt, wenn es die perfekte Lösung wäre.
> Aus dem gleichen Grund, weswegen sie nicht vegan leben
> vielleicht? Verdrängung, Ignoranz.
> Wie meinen? Du glaubst Mineraldünger sei wirtschaftlicher als
> Kompost/Fruchtwechsel/Humanurin?
Ja. Mineraldünger wird im Gartenbau nicht verwendet um Hippies zu ärgern. Ich möchte nicht wissen, auf wievielen Studien und Diplomarbeiten der jetzige Stand des praktischen Gartenbaus basiert. Es ist ein freier Markt und wenn es wirtschaftlichere Dünger gäbe, dann würden sie auch verwendet werden.
> > Doch genau das sagt es. Es ist schwer, kulturell kodierte
> > Abwertungen herauszufiltern, obwohl der Sender der
> > Information das eventuell nicht so gemeint hat. Dem
> > Empfänger
> > bleibt also nichts anderes übrig als die bestmögliche
> > Intention des Senders auf Treu und Glauben anzunehmen, nur,
> > warum eigentlich wenn eine Alternative zur Verfügung steht
> > die Klarheit schafft. Die Frage die sich aus Deiner
> > Argumentation ergibt, ist warum Du veganen Wortgebrauch
> > ablehnst und _möglich_ speziesistischen Wortgebrauch
> > verteidigst?
> Ich lasse mir mein Vokabular grundsätzlich nicht nehmen, nur
> weil es auch in anderem Kontext verwendet wird.
> Siehe es als eine art Protest an.
Es wird Dir ja nichts genommen sondern es kommt etwas dazu. Bei mir kommt das nicht wie ein Protest an, sondern wie infantil-narzisstisches Füßchenstampfen. Das ist jetzt nicht als Beleidigung gemeint, sondern so kommt das eben bei mir an.
> Dass das Wort "tierisch" negativ konnotiert sei, nur weil es
> eine andere Endung als ähnliche Adjektive hat, entspringt
> eher der Phantasie.
"Stinkt tierisch", "tierisch einen gesoffen", "tierisch daneben", "tierisch verrückt", "tierisch eklig" "einfach tierisch"... Die Liste der tierverachtenden Belegungen ließe sich beliebig fortsetzen. Die deutsche (Umgangs) Sprache ist sicher kein Produkt meiner Phantasie. Wir hams wohl nicht so mit der Realität, bzw. die wird eben gern mal verdreht wenn es der eigenen "Argumentation" dient, hm?
> Demnach müsste man den ganzen Wortschatz
> neu erfinden, weil sämtliche Wörter in unethischem Kontext
> verwendet werden können.
Nein, da eben nicht viele Wörter in so einem unethischen Kontext verwendet werden wie tierisch. Auch muß man einen Wortschatz nicht neu erfinden nur weil man manche Bezeichnungen nicht verwenden sollte. Z.B. gibt es für "Neger", "Nutte", "tierisch" usw. durchaus vertretbare Alternativen die nicht so verachtend sind.
Also langsam langweilen mich Deine sinnbefreiten Verzerrungen, ich werde mich dann auch aus diesem Thread verabschieden. Auf mich wartet selbstgemachte Erdnussbutter mit vorblanchierten und selbstgerösteten Erdnüssen mit pürrierten Trockenpflaumen.
> Selbst wenn es die Wortendung ist,
> die die Tiere abwertet, dann hat das immer noch nichts mit
> Speziesismus zu tun. Nennen wir die Dinge beim Namen.
Tierverachtung hat nichts mit Speziesismus zu tun? Was rauchst Du denn?
> > Das heißt, Du nimmst lieber in Kauf, weiterhin von (anderen)
> > Veganern auf die möglich speziesistische Bedeutung von
> > "tierisch" hingewiesen zu werden, anstatt einen Neologismus
> > in Deinen Wortschatz mit aufzunehmen um die Geringschätzung
> > nichtmenschlicher Tiere, die mit dem Wort "tierisch"
> > transportiert wird zu vermeiden? Warum?
> Ich lebe nicht vegan
> weil ich mit anderen Veganern soziale
> Kontakte pflegen will.
Das habe ich auch nicht behauptet. Allerdings *pflegst Du* gerade einen sozialen Kontakt mit einer Veganerin. Denn bereits durch den Informationsaustausch trittst Du in eine Beziehung mit mir, und somit ist es überhaupt nicht begreiflich warum Du bei so einer Nebensächlichkeit so eine Verweigerungshaltung annimmst und Deiner Position mehr Wichtigkeit zuordnest als dem Kontakt zu mir. Denn während *Du* vielleicht egofetischistische Positionen höher bewertest als zwischenmenschliche Dynamiken, ist das bei mir anders. Deine Vorgehensweise ist also nicht das Mass aller Dinge, und wenn Du das nicht akzeptierst werde ich mich eben aus dieser Beziehung zurückziehen und dann stehst Du da mit Deiner Position wie Robinson Crusoe mit einem Föhn auf der unbewohnten Insel... Tja.
> Ich nehme es nicht ernst, wenn jemand
> behaupten will, das Adjektiv "tierisch" sei speziesistisch
> und das frei erfundene Adjektiv "tierlich" sei es nicht.
Nun ja, lass Dich durch die genannten Fakten und Argumente auf keinen Fall beirren...
> Es gibt sinnvolle Neologismen wie "Veganismus" und es gibt an
> den Haaren herbeigezogene wie diesen hier.
Und wer bist Du dass Du Dir die Definitionsmacht aneignest, was sinnvoll ist und was nicht? Das ist einfach lächerlich und borniert. Tierlich ist deshalb sinnvoll, *weil* er zu einer Begrifflichkeit eine Alternative bietet, die eine deutlich tierverachtende Wertung transportiert. Dass *Du* es nicht für sinnvoll *erachtest*, bedeutet noch lange nicht, dass es nicht sinnvoll *ist*. Es bedeutet höchstens, dass Du nicht in der Lage bist, aus welchen Gründen auch immer, den Sinn zu verstehen.
> > > Ich bin zwar weiterhin der Meinung, dass
> > > Schädlingsbekämpfung
> > > theoretisch auch artübergreifend stattfinden könnte,
> > Verstehe nicht was Du damit meinst.
> Es wäre antispeziesistisch, wenn ein Landwirt seine Pflanzen
> gegen alle Tiere(ink. Menschen) verteidigen würde.
Ahahahaha. Also wenn Bauer Gernecke Oma Lüdke, die gerade zwei Erdbeeren von seinem Feld genascht hat durch einen Kopfschuss beseitigt, dann war das ein antispeziesistischer Akt oder wie?
> Ich habe mich nicht richtig ausgedrückt.
> Eigentlich wollte ich wissen, ob man Gemüse kaufen kann, das
> nicht mit Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt wurde.
> Bekomme ich soetwas beispielsweise in München auf dem
> Viktualienmarkt oder kaufst du das in einem Laden?
Soweit ich weiß ist Bio-Gemüse in der Regel nicht mit Schädlingsbekämpfungsmittel behandelt, das gibt es dann überall.
> > Obwohl dieses Thema weitreichend im Netz behandelt wird,
> > braucht man keine Quelle um zu verstehen weswegen Fische im
> > gesunden Rhein besser leben, gesünder und widerstandsfähiger
> > gegen Parasitenbefall usw., als in einem biologisch toten
> > Rhein...
> > Genauso wie Fische in Industriekloaken schwach sind und
> > anfälliger für Krankheiten, sind Pflanzen wesentlich
> > empfindlicher in biologisch toten Böden. Die "moderne"
> > Agrarwirtschaft tötet Böden durch Pesti-, Herbi- u.
> > Fungizide
> > ab, in denen sich normalerweise bis zu zwei Milliarden
> > Kleinstlebewesen und Bakterien pro Kubikzentimeter befinden.
> Ich bin nicht davon überzeugt, dass
> Schädlingsbekämpfungsmittel derartigen Einfluss auf
> Bodenorganismen haben, dass man gleich von einem Einfluss auf
> das Imunsystem der Pflanze sprechen könnte.
Es ist nicht meine Aufgabe dich von Tatsachen zu überzeugen, die existieren auch unabhängig von Dir. Du kannst auch nicht von mir erwarten, Dir alle Informationen die frei im Netz verfügbar sind, vorzukauen und mundgerecht zu servieren, vor allem wenn ein Thema komplex und vielschichtig ist und in einem Forum gar nicht bewältigt werden kann. Bediene bitte eine Suchmaschine Deiner Wahl und les Dich in das Thema ein.
> Mineraldünger besteht aus Substanzen, die Kationen
> freisetzen, mit denen die Pflanze ohne Umsetzung durch
> Bodenorganismen direkt Stickstoff, Phosphor und Kalium (in
> erster Linie) aufnehmen kann.
> Es ist das Selbe wie organischer Dünger mit dem Unterschied,
> dass man eine gute Ionenaustauschkapazität im Boden benötigt
> um Überdünung zu puffern.
> Was dabei einen Placeboeffekt haben soll, verstehe ich nicht.
Mineraldünger ist ein Placebo, weil er nicht nötig ist und darüber hinaus Unmengen an Energie für seine Herstellung verschwendet. Ich hätte vielleicht "unnötig wie ein Placebo" schreiben sollen obwohl die sinngemäße Bedeutung meiner Aussage sicher keine Denkhöchstleistung voraussetzt.
> Das hört sich auch vielversprechend an. Ich frage mich nur,
> wieso kein einziger studierter Gartenbauingenieur oder
> Agrarökonom mit Urin düngt, wenn es die perfekte Lösung wäre.
Aus dem gleichen Grund, weswegen sie nicht vegan leben vielleicht? Verdrängung, Ignoranz. Mal ganz davon abgesehen dass die Infrastruktur fehlt, um an menschlichen Urin zu kommen. Das heißt selbst wenn jemand menschlichen Urin hernehmen wollte, wo sollte er oder sie es herbekommen? Sich mit einem Kannister in die Fußgängerzone stellen? Die zweite Realität die Du verdrängst, ist dass ja bereits mit Urin gedüngt wird, aber halt mit Sklavenurin. "Gülle" ist ja nichts anderes als Urin vermischt mit Kot.
Allerdings erinnere ich mich an ein konkretes Projekt in der Schweiz bei dem menschlicher Urin als Dünger eingesetzt wird. "Urin als Dünger" ergibt bei Google darüber hinaus 17900 Sucherergebnisse.
> Vermutlich weil diese Düngungsmethode so wirtschaftlich ist,
> wie die mit anderen organischen Düngern.
Wie meinen? Du glaubst Mineraldünger sei wirtschaftlicher als Kompost/Fruchtwechsel/Humanurin?
> Es geht darum gegen die Aufstallung zu protstieren. Oder
> wünscht du dir lieber überall nur noch Bodenhaltungs- und
> Käfiggeflügel?
Ah, typische Speziesisten-Denkblockade.
Hallo Du Scherzkeks, wir sind Veganer hier, hast Du wirklich keinen blassen Schimmer was das in Bezug auf Dich bedeutet? Deinen Ausbeutermüll (*Du* bist *Teil* der Tierausbeuter) hier in ein Veganerforum zu posten ist gleich bescheuert, wie ein Minenbesitzter der glaubt, er müsse in einem Menschenrechtsforum die 100 Stundenwoche für Diamantminenarbeiter fordern, die zur Zeit 128 Stundenwoche haben.
> Aktivist ist jeder Geflügelhalter, dem die
> Entscheidungsfreiheit der Tiere selbst zu entscheiden wann
> sie raus wollen und wann nicht, am Herzen liegt.
Dürfen die männlichen Küken auch frei entscheiden, ob sie geschreddert oder vergast werden? Wenn Geflügelhalter ein Herz hätten, wären sie keine Geflügelhalter, hallo!
> Aber deine Gegenargumentation finde ich nahezu erschreckend!
> Ich denke nicht das es eine große Rolle spielt ob da nun ein
> Rassegeflügelzüchter protestiert, ein Bauer mit seinen
> Legehennen oder vielleicht du mit deinen Befreiten.
Ahahahahahahaha.
> Aufstallen ist Quälerei,
Jegliche Form der Ausbeutung und Gefangenhaltung ist Quälerei.
Das Jugendamt stellt sich doch nicht zusammen mit auf eine Demo von Päderasten, die gegen eine Ausgangsperre von Kindern protestieren weil die Kinderpest umgeht! Zieh mal Deinen Kopf aus Deinem Hintern, die Sonne die Du uns da zeigst ist Dein Magen...
> Ich weiß, dass es Euch nicht egal ist wer da protestiert.
Das kann man wohl sagen. "Jugendamt - Päderasten"...
> Eigentlich weiß ich garnicht warum ich hier gepostet habe.
Na endlich mal eine klare Aussage.
> Ich dachte nur Euch läge was an Tieren,
Ja, deswegen fordern wir die ABSCHAFFUNG der Gefangenhaltung.
Als Tierausbeuter sehe ich eher die Käfighennenlobby und die begrüßt die Aufstallung nahezu.
Es geht darum gegen die Aufstallung zu protstieren. Oder wünscht du dir lieber überall nur noch Bodenhaltungs- und Käfiggeflügel?
Aktivist ist jeder Geflügelhalter, dem die Entscheidungsfreiheit der Tiere selbst zu entscheiden wann sie raus wollen und wann nicht, am Herzen liegt.
Medienwirksam MUSS das ganze sein, sonst kann ich auch mit einem Pappschild über meinen Hühnerauslauf stolzieren.
Aber deine Gegenargumentation finde ich nahezu erschreckend! Ich denke nicht das es eine große Rolle spielt ob da nun ein Rassegeflügelzüchter protestiert, ein Bauer mit seinen Legehennen oder vielleicht du mit deinen Befreiten. Jedes Aufstallen ist Quälerei, besonders für Wassergeflügel. Bademöglichkeiten sind in den wenigstens Ställen gegeben und die meisten Leute haben ohnehin viel zu kleine Ställe zum Aufstallen. Manche besitzen sogar nur Holzställe, die in der Sonne unerträglich warm werden.
Und in vielen Ställen nisten auch Schwalben, die dann draußen bleiben müssen. Zumindest die, die zeitig zurück kommen und das kann durchaus schon Mitte April passieren. Und wer sagt, das die Leute nicht aus Angst einfach die Nester entfernen?
Ich weiß, dass es Euch nicht egal ist wer da protestiert. Eigentlich weiß ich garnicht warum ich hier gepostet habe. Ich wahr wohl etwas euphorisch und bitte dies zu entschuldigen. Ich dachte nur Euch läge was an Tieren, aber bitte Geflügel rein und wieder Ruhe (bis zum Herbst!!!)
Ich hab meine omnivore Verwandtschaft letztes Jahr auch mit einem veganen Festessen von Gans & Karpfen abgehalten.
Es gab:
Vorspeise: Paprikacremesuppe, Kräuterbaguette
danach: gemischter grüner Salat mit Rote Beete und Knoblauchcroutons
Hauptgang: Möhrengemüse mit Kürbiskernen, Erbsenpürree, Salzkartoffeln, Seitanschnitzel und braune Sauce, dazu noch Kräuterbaguette
Nachtisch: exotischer Obstsalat mit Nüssen
Nach ner Verdauungspause gabs noch Plätzchen, Tee und Kaffee.
Das ganze kam wirklich super gut an. Ich hab relativ 'deutsch' gekocht, obwohl mir die deutsche Küche gar nicht gefällt. Aber meine Schwiegereltern sind etwas älter und essen eher nach dem Motto 'was der Bauer nicht kennt isst er nicht' - von daher war ich ja schon froh, dass sie sich überhaupt auf mein veganes Gekoche eingelassen haben ;-)
Aber sie haben kräftig zugelangt und meinten dann doch recht glaubwürdig, es hätte gut geschmeckt (hui, hier stinkts - wird mein Eigenlob sein :-o )
> Weiß jemand etwas über die Geschichte der veganen Bewegung in
> Deutschland? Das einzige Buch (Bernd-Udo Rinas: (Art)gerecht
> ist nur die Freiheit), das etwas dazu beinhalten könnte, ist
> bereits vergriffen und wird leider nicht mehr neu aufgelegt.
Da gibt es wohl nicht viel. Eine eigene "Geschichte" wohl gar nicht, da das ganze eher Ausläufer aus dem englischsprachigen Raum waren. Anfang der 90er muß es wohl ein paar vereinzelte Veganer hier gegeben haben, ich wurde aber vegan durch das damals "entstehende" Internet (Diskussionen in englischsprachigen Newsgroups).
Eine Entsprechung zu Vegan Society gibt es hier ja nicht. Die erste (zumindest heute noch existierende) vegane "Gruppe" dürfte wohl Maqi sein, alles davor waren eher Lippenbekenntnisse (Tierschutzvereine mit überwiegend nichtveganen Mitgliedern, die sich dann - wie inzwischen fast schon üblich - heuchlerisch "Tierrechte" auf die Fahnen schrieben, das aber mit Tierrechtsverletzern zusammen).
Es gab da wohl auch irgendwann mal Zeitschriften (ich erinnere mich vage an etwas wie "Veganinfo"(?) und den "Rundbrief" der "vegans International", der alledings nicht viel mehr als von einer Einzelpeson verbreitetes übersetztes und recht mageres Material beinhaltete. Theoretisch müßte ich davon noch was haben, es kann aber etwas dauern, bis ich das (in irgendwelchen Umzugskartons) finde, bis wann bräuchtest Du's denn?
Hallo,
ich schreibe meine Magisterarbeit über das Thema Veganismus. Nun bin ich gerade dabei, etwas zur Geschichte und Entstehung der Bewegung zu schreiben. Bisher habe ich allerding nur etwas zur Entstehung der "Vegan Society" in England gefunden.
Weiß jemand etwas über die Geschichte der veganen Bewegung in Deutschland? Das einzige Buch (Bernd-Udo Rinas: (Art)gerecht ist nur die Freiheit), das etwas dazu beinhalten könnte, ist bereits vergriffen und wird leider nicht mehr neu aufgelegt.
"Es ist kein Streit. Es geht darum, dass einige Leute die Tierrechtsszene mutwillig von innen zerlegen und Informationen an Tiermörder verkauft haben. Dieser Wahnsinn wird in dieser Form seit Jahren praktiziert und hat die Bewegung quasi lahmgelegt.
Wobei man zwischen denen unterscheiden muss, die das absichtlich tun (Falkner, Stösser. Arndt) und denen die sich davon kaputt machen lassen."
Andere und ich verkaufen also Infos an Tiermörder. ??? :-) Na ja, die Russen und die Stasi kaufen eben nichts mehr. :-)
> Bemerkenswert - irgendwelcher Lindsay Allen-Lügendreck oder
> angebliche vegane (in Wahrheit Konz-)Tote werden
> breitgetreten, aber zu so etwas gibt es anscheinend
> tatsächlich keine einzige Zeile in den deutschsprachigen
> Medien ...
Du kommst auch aus der Schweiz?
also ich hab schon einen grossen Teil meines Zivildiensts hinter mir und das war eigentlich recht einfach und kann es dir nur empfehlen (wobei garkeine Zwangsarbeit natürlich besser wäre).
geh auf http://www.zivildienst.ch/ und lies mal das über das "Gesuch" (das ist der Brief den du schreiben musst damit du ZD machen kannst). Und dann schreibst einen normalen Brief welcher nur mal die Erklärung beinhaltet dass du ZD machen willst. Als Beilage kommt die Begründung (sollte schon mehr als eine Seite sein) und ein Lebenslauf. Abschicken kannst du das Gesuch jederzeit!
Dann einfach wie jeder andere zur Aushebung gehen und beweisen dass du tauglich bist (sollte nicht so schwierig sein) damit du Zivildienst anstatt Zivilschutz machen kannst. Dann abwarten bis du zur "Anhörung" eingeladen bist. Das Gespräch ist auch nicht so schwierig, du musst halt nochmals alles erklären was du eh schon geschrieben hast, und teilweise ein paar seltsame Fragen beantworten. aber immerhin sind es keine Militärleute da und sie sollten dich auch nicht zu stark unter Druck setzen. Ich wurde z.B. gefragt was denn ein Bauer machen soll, wenn Mäuse seine Ernte bedrohen.
Einen Vortrag über Ackerbau und Agrarforschung ist ja nicht nötig. es reicht sowas wie "Für die Mäuse sind die Menschen die 'Schädlinge'". Die müssen dich im Prinzip nur kontrollieren ob du auch wirklich meisnt was du schreibst.
Wichtig ist dass du formulieren kannst warum du nicht ins Militär willst, denn die Frage kommt selbstverständlich.
Wenn du dann Zivildienst machen kannst musst du dich nur noch bei entsprechenden Betrieben bewerben (im Prinzip wie wenn man Arbeit sucht aber man findet schnell was). In Frage kommt jeder Betrieb der was gemeinnütziges macht (Spitale, Heime, Institute usw). Man bekommt auch ganz viele Adressen (kann man auch runterladen: http://www.zivil-dienst.ch/2_3_einsatzbetr.htm).
Ich fand das ganze eigenlich immer recht einfach. Kompliziert ist es nur wenn es um die Bezahlung geht weil man da so viele Formulare ausfüllen muss und es dauert dann immer so lange, aber man kann recht gut davon leben wenn man vor dem Einsatz einen Guten Lohn hatte (bzw einem nach EO ein guter Lohn zusteht).
Noch ein Tipp: Geh in einen Betrieb der dir Essen (vor allem Mittagessen!) und Unterkunft ausbezahlt dann verdienst du viel mehr. Ausser du hast grad eh keine Wohnung und die können dir veganes Essen anbieten (naja, müssen sie ja wenn sies nicht bezahlen). Ich hatte aber immer lieber das Geld ausbezahlt. Bei der Liste der Betriebe steht drin was bezahlt wird.
> Aha. Und wenn nun all die bösen Kapitalisten, die durch
> niedrige Kosten angelockt werden, nun keine oder weniger neue
> Fabriken hochziehen, weil der finanzielle Anreiz verloren
> geht, dann treten sicher all selbstlosen die
> Globalisierungskritiker an ihre Stelle... Schon klar...
Ich sage doch gar nicht, was besser ist - ich sage nur, daß es so, wie es jetzt ist, nicht gut ist. Irgendwie gewinne ich beim lesen Deiner Beiträge zu diesem Thema immer mehr den Eindruck, [laienpsychologenmodus]daß Dich das ganz persönlich berührt, um nicht zu sagen belastet. Du sprichst über alle, die nicht den Kapitalismus hochjubeln, ziemlich abfällig, ganz so, als beziehtest Du Dich auf einige Dir persönlich bekannte Menschen.[/laienpsychologenmodus] Sowas ist so einer Diskussion allerdings wenig dienlich, denke ich. ;-)
> >wenn die Frauen ihre Kinder lieber in die Schule statt in die
> >Fabrik schicken
>
> In welcher gewerbefreien Zone gibts denn sowas wie Schulen
> oder ärtztliche Behandlung ??
Es geht doch gar nicht um gewerbefrei...?
> >Ein System, was funktionieren soll, muß für alle
> funktionieren.
>
> Und wie das funktionieren soll, ist ja auch nicht Dein
> Problem, oder ?
Es sollte unser aller Problem sein.
> >Nur weil es "hier" (noch) funktioniert, ist also alles gut?
> >Wir leben zwar auf Kosten anderer, aber das macht nix?
>
> Eben deshalb brauchen wir u.a. auch statt staatlichen
> Kartellen und egoistischen Protektoraten (Bsp. Festung Europa
> mit 45% Agararsubventionshaushalt...) endlich globale
> Chancengleichheit und freien, fairen Wettbewerb.
Na klar das löst sicher alle Probleme. Nicht etwa, daß dann hier überhaupt niemand mehr auf die Idee kommt, (meinetwegen Obst-) Bauer zu werden und woanders die Leute auch nur weiter ausgebeutet werden... Dieser freie Wettbewerb führt, egal ob mit oder ohne Subventionen, immer dazu, daß es eine ganze Menge Verlierer gibt. Und Menschen, nur weil sie Pech hatten (oder auch mal Scheiße gebaut haben oder was weiß ich), im Elend vegetieren zu lassen, sollte kaum unseren ethischen Vorstellungen entsprechen.
> Kostenvorteile bedeuten Wachstumschancen. Und das braucht die
> sogenannte 3. Welt so dringend.
Du kannst Nike und Co. gern als Entwicklungshelfer feiern, ich bin da eher für eine etwas realistischere Sichtweise. ;-/
> geholfen. Effizienz im Wirtschaften ist das, was uns reich
> gemacht hat und letztlich auch die Möglichkeit gab, hier und
> jetzt mit freiem Kopf über Tierrechte nachzudenken.
All das Nachdenken nutzt uns wenig, wenn diese "Effizienz" bedeutet, andere Tiere (in dem Fall Menschen) als billige Produktionsmaschinen anzusehen.
> >Und das trifft mittlerweile, wie Du sicher schon mitbekommen
> >hast, nicht mehr nur die Menschen in den sog.
> >"Entwicklungsländern" sondern auch Arbeitnehmer hier
>
> Frag mal in Polen bei den Gewerkschaften, wie schlimm dieser
> Wettbewerb ist...
Und, weiter?
> 12% Arbeitslosenquote, Tendenz steigend. Mit seit 10 Jahren
> defacto Nullwachstum niedrigstes Wirtschaftswachstum in der
> EU-Zone. Über 42% Lohnzusatzkosten, Tendenz steigend durch
> Kostenexplosion im Gesundheitswesen und bei der gesetzlicher
> Rente. 39.000 Unternehmensinsolvenzen pro Jahr, Tendenz
> steigend. Jährlich wandern 85.000 Arbeitsplätze ins Ausland.
> Deutschland wird nächstes Jahr zum 5. Mal das
> Maastricht-Kriterium verletzen...
Was willst Du mir damit sagen? Der Kapitalismus ist hier noch nicht ausgeprägt genug? ;-)
> Aber natürlich: der Kapitalismus und das Leistungsprinzip
> haben an allem Schuld
Ich sage doch gar nicht, daß der Kapizalismus an allem schuld hat, ich sage doch auch gar nicht, daß Kommunismus besser ist (denn das weiß ich schlicht und ergreifend nicht); ich kritisiere allein die Weise, wie Du versuchst, Kapitalismus als das Nonplusultra darzustellen.
> für weniger Entlassungen... Und wenn dann der letzte Betrieb
> die Segel streicht, dann haben wir wenigstens endlich die
> Kapitalismus-freie Zone der ums Überleben kämpfenden Sammler,
> Jäger und Fallensteller...
Und Du beschwerst Dich ber Polemik. *rofl*
> Aber auch dann werden einige immer noch nicht begriffen
> haben, dass man nichts umverteilen kann, was nicht vorher
> durch Leistungsanreize und Wettbewerb erwirtschaftet worden
> wäre...
Immer weniger Leute besitzen immer mehr. Super Umverteilung. ;-)
du scheinst auch nicht zu verstehen, dass es hier nicht um die schulden geht, die bauer mgabe bei seinem saatgutlieferanten aus dem westen hat, sondern um staatsschulden, die mitunter durch waffenkauf, selbstbereicherung und bestechung entstanden sind.
Als zur Info - Ich lebe vegan und stehe auch dazu.
-Was nun das Fleisch und alle anderen Tier-Produkte betreffen: Bis das Produkt Fleisch dem Verbraucher angeboten wird, haben schon eine menge Leute am elend der Tiere verdient(eben Milch, und Milchprodukte, Eier usw.- abgesehen davon werden, von einem Tier, in der Industrie alles verwertet. Es gibt also überhaupt keine Abfälle.
Der Bauer denke ich, verdient noch am geringsten dabei. So kostet 1L Milch(ab ca.50Cent im Supermarkt zu kaufen)schon in der Produktion, schätze ich - ich bin keine Bäuerin!, wahrscheinlich fast genau so viel. Aber die Masse machts- wie bei allem (und genau wegen der. Subventionen?)
mfg Christa
> manchmal hat man einen Knoten in der Leitung und sieht erst
> klar, wenn eine Antwort von jemand anderem kommt.
Du hättest ja mal Vegetarier sind Mörder lesen können, darin wird ausgeführt, warum dieser Kaplansche "Traum" vom "freundldichen" Tierausbeuten eine reine Phantasmagorie ist:
Angenommen, ich wäre ein reicher Fürst und hätte ein sehr grosses Stück Land zur Verfügung. Angenommen, ich hätte auf meinem Gut dann ein paar Bauern, die für mich arbeiten. Würde dann ein artgerecht gehaltener Bauer oder eine Bäuerin an Altersschwäche oder Krankheit auf natürliche Weise sterben, könnte ich doch deren Fleisch dann essen, oder nicht? Und wenn eine Bäuerin mal schwanger wird und ein Kind gebärt, kann ich mir doch auch etwas Milch von ihr verschaffen! Ich würde meinen Bauern selbstverständlich auf meinem Gut Schutz und Unterschlupf gewähren und würde sie nie töten.
Wie kann angesichts dieser Perspektive jemand behaupten, es wäre falsch, Leichen zu fressen oder Leibeigene zu halten ? Ein Paradies, in dem wir Sklaven haben und Fleisch essen ist machbar ! :-)
Viereinhalbtausend Hühner machen ganz schön Lärm. Bei Jürgen Sixtus im Stall ist es also laut. Und der scharfe Geruch von Ammoniak zieht dem Besucher sofort in die Nase. Hier holt sich der Osterhase seine Ware, etwa 8000 Eier am Tag produzieren Sixtus' insgesamt 9000 Hühner. Die beste Eierzeit allerdings ist nicht Ostern, sondern, man lese und staune, Weihnachten.
Auf dem Barre-Hof in Westendorf, den Sixtus bewirtschaftet, hatte sein Vater neben Ackerbau und Schweinemast früher Hühner gezüchtet. 1989 übernahm der Filius und stellte auf Eierproduktion um. "Damals war Bodenhaltung ja noch eine Nische", sagt Sixtus. Heute machen Discounter ihm und seinesgleichen das Leben schwer. 2003 gab es "super Preise", heuer stehen Zehnerpackungen bei Aldi, Lidl und Co für 79 Cent - kein guter Preis für Produzenten.
Da reißt es auch das Ostergeschäft nicht raus, zumal es von Branchenfremden ohnehin völlig überschätzt wird. Weihnachten werden viel mehr Eier verkauft, weil die Leute die ganze Adventszeit hindurch Plätzchen und Kuchen backen. Zudem sorgten der diesjährige frühe Ostertermin und der späte Winter dafür, dass das Geschäft schleppend anlief. Wer denkt schon ans Eierbemalen, wenn noch Schnee liegt? Inzwischen läuft es gut, was Sixtus auch an der Nachfrage seines Großhändlers spürt. Nur den kleinsten Teil seiner Ware gibt der Junglandwirt an private Kunden ab.
Auf dem Biohof von Rudolf Joost-Meyer zu Bakum grasen knapp 1000 frei laufende Hühner abwechselnd auf drei Wiesen, damit das Gras sich zwischendurch erholen kann. Braune und weiße Hühner, aber alle legen braune Eier. Die Mischung dient dem Sozialverhalten. "Ich habe ein Drittel weiße, 50/50 funktioniert nicht", erklärt der Bauer. Indes sorgt das Ostergeschäft gerade einmal für einen um das Anderthalbfache erhöhten Wochenumsatz. "Vor zehn Jahren brachte das Ostergeschäft 180 Prozent eines Monatsumsatzes, heute noch 120", sagt Rudolf Joost. Auf dem Meyer-Hof ist Ostern trotzdem etwas Besonderes, fällt es doch mit Kindstaufe und Hochzeitstag zusammen. Da darf es schon mal ein Ei mehr sein.
[Klingt ja gut, ich frage nur noch mal wegen des Traubensaftes nach (der ja auch geklärt sein könnte).]
Hallo Frau Müller,
vielen Dank für Ihre Fragen. Die Antworten habe ich direkt darunter gesetzt.
Grüsse
Bernd Drosihn
-------- Original Message --------
Subject: Soyatoo! (18-Mrz-2005 15:06)
From: tanja@antispe.de
To: info@viana.de
> Sehr geehrte Damen und Herren,
>
> vor kurzem wurde mir Ihr Produkt Soyatoo Sahne empfohlen.
***** SOYATOO! Soya Schlag Creme und SOYATOO! Sprüh Creme (Sahne bieten wir nicht an) *******
> Da ich vegan, d.h. vollkommen ohne tierl.
> Produkte, lebe, habe ich diesbezüglich einige Fragen an Sie:
****** Tapfer ******
> Bitte teilen Sie mir mit
> - welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine
> sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
******* Alle Zutaten sind in der Zutatenliste deklariert *************
> - woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
******* die zusammengesetzten Zutaten sind aufgeschlüsselt und die einzelnen Zutaten sind in Klammern einzeln aufgeführt **********
> - welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im
> Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
******* Keine ********
> - welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien
> (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
********** Die Verpackungs Informationen schicken wir Ihnen zu, wenn unser Quality Manager Ralf Cöllen aus seinem Urlaub zurück ist.*********
> Sehr interessieren mich die enthaltene Weinsäure (Wein wird sehr oft unter
> Zuhilfenahme von Gelatine oder Hausenblase geklärt bzw. gefiltert;
> Weinsäure
> wird m.W. mach aus einem Nebenprodukt, dem Weinstein, hergestellt, welches
> erst bei der Lagerung des bereits gefilterten und geklärten Weines anfällt)
******** Die von uns verwendete Weinsäure (L(+)-Weinsäure) wird nicht aus Wein hergestellt (der ja dann mit Gelatine geklärt worden sein könnte), sondern der verwendete Rohstoff ist der Saft von Weintrauben.*********
> sowie das natürliche Vanillearoma (Träger von Aromen können tierliche Fette
> sein, ebenso können Aromen aus tierlichen Stoffen synthetisiert worden
> sein).
****** In der EG Öko Verordnung ist geregelt, welche Aromen in Bio Produkten erlaubt sind. Wir verwenden ein "natürliches" Vanille Aroma, welches aus der Vanille (FTNF) gewonnen wird. Tierische Fette als Trägerstoffe von Aromen sind mir völlig unbekannt. Das von uns verwendete natürliche Vanille Aroma enthält jedenfalls keine tierischen Fette *******
> Über genauere Angaben hierzu würde ich mich sehr freuen.
***** Danke für Ihr Interesse ******
> Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen;
>
> mit freundlichen Grüßen,
> Tanja Mueller
>
> http://veganismus.de
>
>
>
>
>
> To: info@tofutown.com
Bogotá - Die Festnahme eines Esels nach einem Motorradunfall hat in Kolumbien eine landesweite Debatte über Tierrechte ausgelöst. Nach mehreren Fernsehberichten ist Pacho inzwischen in ganz Kolumbien bekannt.
bert / Quelle: sda / Mittwoch, 9. März 2005 / 21:12 h
Pacho zog am Sonntagabend in Arauca im Nordosten des Landes gerade seinen Wagen nach Hause, als ihn ein betrunkener Motorradfahrer anfuhr. Das Tier wurde am Kopf und am rechten Vorderhuf verletzt; auch der Motorradfahrer trug leichte Blessuren davon. Die herbeigeeilte Polizei sperrte nicht den Unfallverursacher, sondern den Esel ein.
Der Esel sei festgenommen worden, weil bei dem Unfall Menschen verletzt wurden. / Foto: Bernard van Dierendonck ex-press.ch
Er ist unschuldig und wird in einem Feuerwehrhaus gefangen gehalten, obwohl er sich doch nichts sehnlicher wünscht, als nach Hause zu kommen, erregte sich Pachos Besitzer, der 50-jährige Bauer Nelson Gonzalez.
Unrechtmässiger Freiheitsentzug
Menschenrechtler meldeten sich zu Wort und kritisierten den Freiheitsentzug für das Tier als unrechtmässig. Der Esel ist keine Gefahr für die Gesellschaft, er muss sofort freigelassen werden, forderte der Anwalt Carlos Mauricio Gutierres. Angesichts mangelnder juristischer Regelungen für solche Fälle fand die Polizei von Arauca selbst eine Begründung für ihre Entscheidung: Der Esel wurde festgenommen, weil bei dem Unfall Menschen verletzt wurden, sagte die örtliche Kommandantin Diana Rojas.
Nach mehreren Fernsehberichten ist "Pacho" inzwischen im ganzen Land bekannt.
Bogota - Die Festnahme eines Esels nach einem Motorradunfall hat in Kolumbien eine landesweite Debatte über Tierrechte ausgelöst. "Pacho" zog am Sonntagabend in Arauca im Nordosten des Landes gerade seinen Wagen nach Hause, als ihn ein betrunkener Motorradfahrer anfuhr. Das Tier wurde am Kopf und am rechten Vorderhuf verletzt; auch der Motorradfahrer trug leichte Blessuren davon. Die herbeigeeilte Polizei sperrte allerdings nicht den Unfallverursacher, sondern den Esel ein.
Besitzer: "Er ist unschuldig"
"Er ist unschuldig und wird in einem Feuerwehrhaus gefangen gehalten, obwohl er sich doch nichts sehnlicher wünscht, als nach Hause zu kommen", erregte sich "Pachos" Besitzer, der 50-jährige Bauer Nelson Gonzalez. Nach mehreren Fernsehberichten ist "Pacho" inzwischen im ganzen Land bekannt. Menschenrechtler meldeten sich zu Wort und kritisierten den Freiheitsentzug für das Tier als unrechtmäßig. "Der Esel ist keine Gefahr für die Gesellschaft, er muss sofort freigelassen werden", forderte der Anwalt Carlos Mauricio Gutierres.
Keine juristische Regelung
Angesichts mangelnder juristischer Regelungen für solche Fälle fand die Polizei von Arauca selbst eine Begründung für ihre Entscheidung: "Der Esel wurde festgenommen, weil bei dem Unfall Menschen verletzt wurden", sagte die örtliche Kommandeurin Diana Rojas.
http://www.kurier.at/chronik/917888.php
Artikel vom 09.03.2005 |apa, ap, afp |ron
So, ich habe mal ein paar wesentliche Stellen versucht mitzuschreiben:
Off-Sprecherin: "Tierschützer wollen die Haltungsbedingungen dokumentieren. [...] Andreas Hochhaus von der Tierschutz[sic!]initiative Rhein-Main bekam diese Bilder zugespielt."
Andreas Hochhaus: "Die Auflagen waren, Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere zu schaffen, sprich, Ketten, mit denen sie sich beschäftigen können, oder auch etwas Einstreu, etwas Stroh. [...] Im Dezember hat sich dann aber herausgestellt, daß diese ganzen 'Verbesserungen', nennen wir es mal so, daß die dann wieder zurückgenommen wurde, d.h., wir sind wieder auf dem Stand wie vor den Auflagen, d.h., die Tiere haben immer noch genauso oder wieder weniger Platz, die Besatzdichte wurde wieder erhöht, die Tiere werden nicht gesondert gehalten, wenn sie extrem verletzt sind, es liegen wieder tote Schweine zwischen den lebenden Schweinen, sie beißen sich wieder Fleisch raus, Eingeweide raus, es ist wieder der Horror-Stall geworden, der er vor den Auflagen war." [Also zwischenzeitlich war es kein "Horror-Stall"? AS]
Bio-Bauer (Rudolf Stenktenberg[sp?]): "Kannibalismus ist bei uns ein Fremdwort [...] genügend Platz".
Off: "7 Monate brauchen die Ferkel hier bis zur Schlachtreife[! AS], doppelt so lang wie in der Massentierhaltung. Auch Rudolf Stenktenberg zeigen wir die Bilder aus Hessen."
Bio-Bauer: "Da liegt ja ein totes Schwein mitten unter den anderen. Die fressen das ja auf." [äh, ist das Auffressen von Schweinen nicht Sinn der Sache? AS] "Also ich muß sagen, ich war ja früher auch in der konventionellen Haltung tätig, aber das, was hier zu sehen ist, was hier passiert, ne, da fehlen einem die Worte, das ist, das hat auch nichts mehr mit Tierhaltung im weitesten Sinne zu tun. Das ist pervers. Ne, diese Bilder kann man sich eigentlich gar nicht anschauen."
Jauch: "Herr Mülln, über Sie haben wir diese Aufnahmen erhalten [...]".
Friedrich Mülln ("Fachjournalist für Tier- und Verbraucherschutz[!]"): "Mir sind mehrere Fälle, sicher in gutes Dutzend aus den letzten Jahren bekannt".
Wilhelm Dietzel ("Minister und ehemaliger Landwirt"): [...] nicht der Normalzustand [...] ob diese Haltung noch normal ist oder der Verbraucher nicht doch abgeschreckt [...] diese Dinge sind nicht akzeptabel".
Mülln: "Das hat mit der Haltungsbedingung zu tun. Die industrialisierte Tierhaltung setzt eben auf Masse, setzt industrialisierte Produktion, 0,6 m² für ein Schwein ist sehr wenig. Und das führt zu solchen Problemen wenn man die Tiere unter solchen Bedingungen zusammenpfercht, kommt es zu Kannibalismus, kommt es zu solchen Verletzungen. Diese Anschwellungen die da zu sehen waren sind natürlich auch folhgen der zucht,we il natürloch Schweine gezüchtet wurden, die sehr schnell viel Fleisch und Fett ansetzen um eben den größten Profit zu bringen."
Mülln: "Es ist aus meiner Erfahrung leider normal, daß Kannibalismus vorkommt. Und ich bezweifle, daß solche Tiere nicht doch in die Nahrungskette kommen, denn es macht für einen Mäster keinen Sinn, diese Tiere in einem Stall stehen zu lassen, mit solchen Verletzungen. Normalerweise müßte so ein Tier notgeschlachtet werden. Sinn macht das nur, diese Tiere da zu halten, und so sah es ja aus, die waren ja im Stall, um noch zu hoffen, man kriegt das noch hin, man doktert daran rum mit Antibiotika, kam ja in der Schweinemast in der Vergangenheit immer wieder vor, und versucht auch noch Profit aus einem verletzen Schwein zu schlagen, und sonst würden die Tiere getötet werden." [hä? so werden sie lebend gefressen? AS]
Mülln: "[...] auf dem Bauernmarkt, wo die Leute denken, da haben sie es noch mit normaler, kleinstrukturierter Haltung zu tun, das ist meiner Meinung nach Verbrauchertäuschung. Die industrialistierte Schlachtung wird dann von Formen wie Südfleisch unternommen, da sollte sich die Firma fragen, ob da noch Standards erfüllt werden."
Und die nächste...:-):
(Die Zutaten sind: Teig: Hartweizengriess, Wasser. Füllung:Gemüse(Kartoffelflocken, Karotten, Zwiebeln, Sellerie, Lauch, Spinat), Paniermehl, Würzmischung, Sojasauce, kaltgepresstes Sonnenblumenöl, hab ich noch was übersehen?)
Hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr ***,
vielen Dank für Ihre Anfrage und das damit verbundene Interesse an unseren
Produkten!
Bzgl. Ihrer Fragen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen:
1. Selbstverständlich erfüllen unsere Produkte die Anforderungen der
Lebensmittelkennzeichnungsverordnung, d.h. die Zutaten werden entsprechend
den lebensmittelrechtlichen Vorgaben deklariert.
2. Unsere Gewürzmischung enthält weder Milchzucker noch sonst einen
tierischen Bestandteil.
3. Das von uns verwendete Paniermehl besteht aus Mehl, Hefe und Salz.
Ich hoffe Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben und würde es begrüßen
Sie zukünftig zu unseren Kunden zählen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Grajewski
Qualitätsmanagement
Von unserem Redakteur Tobias Böckermann
Osnabrück (Eb.)
Der "Hühnerfrieden von Osnabrück" ist Geschichte. Im März hatten Bund und Ländern unter diesem plakativen Titel ihren Kleinkrieg ums Hühnerglück beigelegt. Voreilig - denn Tierhalter, Tierschützer und Politiker haben noch immer völlig unterschiedliche Vorstellungen von artgerechter Hühnerhaltung.
Hintergrund des Streits ist das EU-Verbot für die konventionelle Käfighaltung. Spätestens bis 2012 müssen die bisher üblichen Drahtkonstruktionen, die jedem Huhn mit 550 cm2 weniger Fläche als ein DIN-A4-Blatt bieten, durch artgerechtere Systeme ersetzt werden. Für Deutschland bedeutet das: Über 30 Millionen Legehennen müssen umziehen. Zugelassen sind dann EU-weit "ausgestaltete Käfige". Sie bieten 750 cm2 Platz pro Tier, Sitzstangen und ansatzweise die Möglichkeit zum Scharren und Sandbaden.
Deutschen Tierschützern und Agrarministerin Renate Künast (Grüne) reicht das nicht aus. Sie verweisen auf Untersuchungen, nach denen es Hühnern in diesen Anlagen kaum besser ergehe als in Käfigen alten Typs. "Käfig bleibt Käfig", sagt Künast und verweist zum Beispiel auf die fehlende Möglichkeit zum Flattern. Die Ministerin verfolgte ohnehin erfolgreich einen deutschen Sonderweg und setzte 2002 mit Unterstützung aller Bundesländer durch, das in Deutschland schon ab 2007 Käfige verboten werden. Möglich wurde dies, weil die EU zwar Mindeststandards festgelegt hat, diese aber von einzelnen Staaten noch verschärft werden können.
Die deutschen Eierproduzenten, die vor allem in den Landkreisen Vechta, Cloppenburg, Osnabrück und Emsland zu finden sind, und zum größten Teil nicht aus Bauern, sondern aus kapitalkräftigen Unternehmen bestehen, wehren sich heftig. Sie befürchten, nicht mehr konkurrenzfähig zu sein und ihre Farmen dicht machen zu müssen. Ihr Argument: Der Verbraucher kaufe stets das billigste Ei. Und das komme nun mal aus dem Käfig. "Wenn nur in Deutschland keine Käfige mehr erlaubt seien, träten billigere Konkurrenten in Polen oder Russland auf den Plan oder deutsche Firmen wanderten selbst dorthin ab. Welche Tierschutzstandards dort gälten, stehe in den Sternen.
Um das zu verhindern, fordern die Hühnerhalter deshalb ihrerseits einen deutschen Sonderweg. In einem Hühnerstall nahe Ankum im Osnabrücker Land ist er zu besichtigen. 8600 Versuchshühner leben hier in unterschiedlichen Anlagen, die zwar alle dem bekannten Käfigmodell äh-neln. Aber der Unterschied liegt im Detail. In diesen "ausgestalteten Käfigen" gackern 60 Hennen in einem Abteil mit Sitzstangen, abgetrennte Bereichen zum EIerlegen und Gelegenheiten zum Scharren und Sandbaden. "Weil sich alle Hühner kennen, könnten eine stabile Hackordnung und gesunde Bestände gebildet werden", sagt der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutsches Ei, Bernd Dieckmann. Jedem Huhn stünden wiederum 750 cm2 zur Verfügung, allerdings gebe es den so genannten Omnibuseffekt. "Das ist wie im Bus. Auf jedem Platz sitzt ein Individuum, aber es bleibt Raum zum Herumlaufen."
Dass die Hühnerhaltung in Kleingruppen artgerecht sein kann, bestreitet Renate Künast nicht. Ihr Ministerium hat eine eigene Voliere entwickelt, die sich aber vor allem in einem wesentlichen Punkt von der der Hühnerindustrie unterscheidet: Sie ist nicht wie die Anlage in Ankum nur rund 60 Zentimeter pro Einheit hoch, sondern für das Aufflattern der Hühner gut einen Meter. Diese "Geistervoliere" aber bedeute das wirtschaftliche Aus, sagt Dieckmann. Denn in bestehende Ställe könnten nur zwei statt bisher vier Etagen übereinander eingebaut werden. "Das rechnet sich nicht mehr. Das Aus käme durch die Hintertür."
Zur Sache: Der Streit um die artgerechte Haltung
Der Bundesrat entscheidet an diesem Freitag über die Umsetzung der EU-Verordnung zur artgerechten Haltung von Schweinen. Einige unionsregierte Länder, darunter Niedersachsen, wollen der Verordnung aber nur zustimmen, wenn Agrarministerin Künast das ab 2007 geltende Verbot der Käfighaltung für Hühner lockert. Die Ministerin steht unter Druck. Denn die Schweinehaltungsverordnung muss bis Ende des Jahres in EU-Recht umgesetzt werden, wenn Konventionalstrafen von angeblich bis zu 700000 Euro täglich vermieden werden sollen.
Zur Sache: Alles rund ums Ei
Jeder Deutsche isst pro Jahr im Schnitt 212 Eier, die meisten davon allerdings nicht als Frühstücksei, sondern in Form verarbeiteter Produkte wie Nudeln. Insgesamt werden 17,5 Milliarden Eier verzehrt, 12,5 Milliarden stammen aus deutscher Produktion, der Rest wird importiert.
80 Prozent der Verbraucher lehnen in Umfragen die Käfighaltung von Hühnern ab. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stammten trotzdem mehr als die Hälfte der an Endverbraucher verkauften Ware aus Käfigen, in denen 80,8 Prozent aller Legehennen leben (1995: 93,7 Prozent, die Tendenz ist fallend). Den Rest teilen sich Boden- (9,4 Prozent) und Freilandhaltung (9,8 Prozent).
Alle im Laden erhältlichen Eier sind eindeutig markiert. Eine drei bedeutet: Käfighaltung. Jedes Huhn hat 550 cm2 Platz.
Eine zwei bedeutet: Bodenhaltung. Neun Hühner leben auf einem Quadratmeter Stallfläche. Ein Drittel des Stalls ist eingestreut, die freie Bewegung ist möglich.
Eine eins bedeutet: Freilandhaltung. Je Huhn gibt es vier weitere Quadratmeter Auslauf zusätzlich zum Stall.
Eine null bedeutet: Ökohaltung. Im Stall teilen sich sechs Hennen einen Quadratmeter. Auch das Futter stammt bei dieser Art der Hühnerhaltung aus rein ökologischer Erzeugung.
Zum Eierlegen nach Polen - Hühnerhalter hoffen auf Änderung der Hennenhaltungsverordnung im Bundesrat
Mittwoch 15. Dezember 2004, 14:06 Uhr
Damme/Hannover (ddp-nrd). Für Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen (CDU) gibt es in Sachen Hühnerhaltung nichts zu beschönigen. Es drohe ein «Ausverkauf unserer Legehennenställe», sollte sich Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) mit ihrer harten Haltung durchsetzen, warnt er. Ebenso wie viele Hühnerhalter erwartet Ehlen jetzt eine klare Entscheidung im Bundesrat. Immerhin seien allein in Niedersachsen 8000 Arbeitsplätze in der Eierproduktion in Gefahr.
Am Freitag will die Länderkammer darüber befinden, ob Legehennen in so genannten ausgestalteten Käfigen gehalten werden dürfen. Künast hingegen will schärfer als es das EU-Recht vorschreibt am deutschen Verbot jeglicher Form der Käfighaltung ab 2007 festhalten.
«Ohne Veränderung der Verordnung wird ein Großteil der Hühnerbauern abwandern oder den Betrieb aufgeben», prophezeit Wilhelm Hoffrogge, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands Deutsches Ei (BDE). Günstige Eier, wie sie von den Verbrauchern gewünscht würden, könnten nur in geschlossenen Systemen produziert werden. «Wenn dies hier nicht mehr möglich ist, werden sie aus dem Ausland eingeführt», sagt Hoffrogge. Deutsche Eier seien dann nicht mehr wettbewerbsfähig.
Schon heute kommen nach BDE-Angaben 40 Prozent aller Eier aus dem Ausland. Von den hierzulande produzierten Eiern stammen rund 80 Prozent aus Legebatterien, die laut EU-Richtlinie bis 2012 gestattet sind. Ab 2012 sind europaweit nur noch größere, ausgestaltete Käfige erlaubt. In Deutschland ist diese Haltungsform jedoch verboten. «Bei einem nationalen Alleingang wird uns die Ökonomie auf Dauer die Kehle zuschnüren», sagt BDE-Vorsitzender Bernd Dieckmann.
Deswegen will der BDE, dass auch Kleinvolieren in die deutsche Legehennenhaltungsverordnung aufgenommen werden. In einem Modellversuch werden seit 1999 in sechs Betrieben in Niedersachsen Hühner in solchen Volieren in Kleingruppen mit bis zu 60 Tieren gehalten. Sie haben einen Nestbereich zum Eierlegen, Sitzstangen sowie eine Fläche zum Scharren. Die Volieren sind rund 50 Zentimeter hoch. Künast will als Kompromisslinie jedoch höchstens Haltungssysteme ab einer Höhe von 105 Zentimetern akzeptieren. Dies lehnen viele Hühnerhalter aus betriebswirtschaftlichen Gründen ab, da sie dann weniger Käfige in den Ställen unterbringen können.
«Ob sich ein Huhn wohl fühlt, darf nicht nur an der Platzfrage definiert werden», sagt BDE-Vorstand Gert Stuke. Die Hühner in den Modellkäfigen seien nachweislich weniger von Krankheiten betroffen, da sie sofort von ihrem Kot getrennt würden. Auch Verletzungen aufgrund von Rangordnungskämpfen und Kannibalismus seien seltener. «Anders als bei den alternativen Haltungsformen muss den Tieren deswegen der Schnabel nicht gestutzt werden und sie bekommen kaum Medikamente», sagt Stuke.
Nach Angaben des BDE wäre die Eierwirtschaft bereit, schon vor 2012 von herkömmlichen Käfigen zu Kleinvolieren zu wechseln. «Nur auf Boden- und Freilandhaltung können wir nicht umsteigen", sagt Stuke. Sollten die in den Modellversuch getesteten Kleinvolieren verboten bleiben, will die Deutsche Frühstücksei - einer der größten Eierproduzenten - die Produktion nach Polen verlagern, wo Legehennen noch bis 2012 in herkömmlichen Käfigen gehalten werden dürfen. «Frau Künast erreicht mit ihrer Politik das Gegenteil von dem, was sie predigt», sagt Stuke.
> Bin auch gespannt. Ich muß mich mal schlau machen wie das
> überhaupt abläuft mit dem Presserat da ich das bis jetzt
presserat.de ;-) .
> nicht kannte. Mir war nur die Möglichkeit der
> Gegendarstellung bekannt, oder eben Klage wegen
> Volksverhetzung.
Gegendarstellung kommt hier wohl eher nicht in Frage; Klage wegen VV ist in einem ähnlichen Fall (ebenfalls "Die Welt") ja speziesistisher "Rechts"sprechung sei Dank gescheitert.
Gerade Fuhr hat mit seinem Welt-Artikel (und dem wortgleichen in der Morgenpost) eine Steilvorlage geliefert - zumindest kann man es versuchen.
Ich wollte ähnliches schon einmal vor etwa zwei Jahren machen, habe es zeitlich aber aus privaten Gründen nicht geschafft, und die "Frist" beim Presserat ist, wenn ich mich recht erinnere, drei Monate, deshalb ging das diesmal gleich Sonntag Nacht, unmittelbar, nachdem ich "Fanatische Ernährer" und "Leiser Fanatismus, zu allem entschlossen" bekommen hatte, als obige Artikel noch quasi druckfrisch waren, raus ;-) .
> War antivegane Hetze eigentlich immer schon so drastisch in
> Deutschland (als ich noch dort lebte war ich noch nicht
Nein, sicher nicht - Veganismus ist halt im Kommen, da muß gegengesteuert werden. So wie Tierrechte im kommen sind und Antis und vor allem Pseudos entsprechend reagieren müssen: mit Lügen und Hetze gegen uns (mangels Argumenten). Bemerkenswert dabei, daß diese in der überwiegenden Zahl der Fälle von Leuten ausgehen, die sich selbst als Tierrechtler ausgeben (nur selten kommt so etwas von erklärtern Antis, etwa Bernd Bauers Schwachsinn, das Blut auf den von uns fotografierten Eiern sei Ketchup oder natürlich die klassische Groth-Lüge). Wer halt keine Argumente hat ...
> vegan), oder sind den Dominanzgestörten jetzt die
> Homosexuellen ausgegangen?
Hm, interessante These. Daß ich "homosexuell" war ist jetzt schon etliche Jahre her ... heute interessiert das wohl nur noch Bild-Leser (gestern CDU-Ministerin Schavan, heute Alexander der Große ...).
Ich denke, wenn die "Bild" mal titelt: "Maqi ein Schwulenverein? - 'Marie' zur Geschlechtsumwandlung gezwungen" können wir uns entspannt zurücklehnen, die vegane Gesellschaft etabliert sich dann von selbst ;-) .
Zweijährige Bewährungsstrafe für die Eltern des kleinen Leon
VON JUTTA STEINMETZ
Paderborn/Bad Driburg. Als der 16 Monate alte Leon am 5. März in Neuenheerse starb, wog er gerade noch vier Kilogramm. Der Junge habe ein Bild abgegeben, "wie man es aus Afrika kennt", bilanzierte gestern der Münsteraner Rechtsmediziner Gerhard Fechtner im Paderborner Schwurgericht. Dort mussten sich die Eltern des Kleinen verantworten.
Die gelernte Krankenschwester Annette H. und ihr Lebensgefährte Franz-Josef B. wurden nach fast siebenstündiger Verhandlung wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. "Sie haben für Leon nur das Beste erreichen wollen, dies aber leider Gottes nicht erreicht", resümierte der Vorsitzende Richter Bernd Emminghaus die entsetzliche Tragödie, die in der veganen Lebensführung der Familie wurzelte.
Wie bereits im Vorfeld des gestrigen Prozesses mehrfach berichtet, hatte sich die Familie schon seit vielen Jahren streng vegan ernährt. Weder für die Erwachsenen noch für die drei kleinen Kinder kamen tierische Produkte auf den Tisch. Mit Hilfe der "Veganer-Bibel", des "Großen Gesundheits-Konz", richtete die Familie ihr Leben ein. Ohne Schulmedizin, ohne Ärzte – auch während der Geburten.
Alles lief gut, bis im Februar der 16 Monate alte Leon erkrankte. Ihm konnten die Naturöle und -säfte nicht mehr helfen. Er verweigerte die Nahrung, wurde immer schwächer, verlor dramatisch an Gewicht. Auch die spezielle Milch aus Kokosnüssen, die die verzweifelten Eltern kommen ließen, half nicht. Nahrungsmangel und eine Lungenentzündung führten schließlich zu seinem Tod.
Wahrscheinlich habe die chronische Ernährungsstörung schon begonnen, als Annette H. gut zweieinhalb Monate zuvor Leon abgestillt hatte, vermutete Gerhard Fechtner. Die nun einzig verabreichten streng veganen Lebensmittel hätten nicht ausgereicht. Ihnen habe es an Eiweißen, Vitaminen und Elektrolyten gefehlt. Eine Mangelernährung des Kindes sei die Folge gewesen. Folglich sei auch das körpereigene Immunsystem stark geschwächt gewesen. "Jeder Infekt kommt da fast einer Katastrophe gleich", umschrieb der Experte den Zustand Leons zu Beginn seiner Erkrankung. Die Dringlichkeit eines Arztbesuchs hätten die Eltern erkennen können und müssen, meinte Fechtner. Eine Einschätzung, die das Gericht teilte.
Ein Bauer ließ erfolgreich ein im Supermarkt gekauftes Ei ausbrüten - was der Supermarkt als Beleg dafür verkauft, wie gut die "freilaufenden Hühner" es doch hätten.
Richtig ist, daß die männlichen Küken der "Legehennenzuchtlinien" in der Regel nach dem Schlüpfen vergast werden, da sie keine Eier legen. Dennoch werden manche übersehen, andere "eingesetzt", weil dadurch wohl ein "ausgeglicheneres Sozialverhalten" entsteht und so weniger "Verluste" durch Kannibalismus - daher finden sich auch in Bodenhaltungen und Käfigbatterien gelegentlich Hähne (Fotos siehe Maqi-Bildarchiv).
> "Biohaltung" und der "Bauer von nebenan" werden zunehmend als
> Vorwand benutzt.
Ich weiß nicht, ob es tatsächlich ein "Vorwand" ist. Wenn jemand noch nicht darüber nachgedacht hat, daß es niemals ok sein kann, andere Tiere auszubeuten, daß Ausbeutung im Zweifelsfall immer Leid bedeutet, der benutzt sowas ja nicht vorsätzlich als "Vorwand". Ihm wird vermittelt, daß "freilaufende Hühner glücklich sind", "Biokühe" irgendwo ein angenehmes Leben auf der grünen Wiese verbringen, dabei immer genügend zu Essen haben usw. usf. Und weil er natürlich gern seine Gewohnheiten beibehalten möchte, nimmt er solche Märchen dankbar an, ohne sie weiter zu hinterfragen.
Jemand, der sich ganz bewußt aus ethischen Gründen für "Biomilch" etc. entscheidet, denkt schon mal nach - unsere Aufgabe ist es dann eben, aufzuzeigen, daß es keine "sanfte" Ausbeutung geben kann (wie mit dem hier diskutierten Artikel).
Bevor jemand das nicht weiß, kann er sein Verhalten auch nicht ändern (es gibt nun mal viele Leute, die nicht von selbst auf sowas kommen) bzw. keinen Vorwand benutzen.
So wie ich Maras Beitrag verstanden habe, braucht sie gar keinen Vorwand sondern will eher Infos (die sie ja auch schon reichlich bekommen hat). :-)
Thomas schrieb:
>
> Reina schrieb:
>
> > >und möchte gerne über biohaltung mehr erfahren.
> >
> > wieso, was genau möchtest Du dazu noch wissen ?
>
> "Biohaltung". Das scheint nach wie vor bei vielen der
> Knackpunkt zu sein. Man liest es immer wieder. Sie glauben,
Yep.
"Biohaltung" und der "Bauer von nebenan" werden zunehmend als Vorwand benutzt.
Ein Text dazu (Arbeitstitel siehe oben ;-)) ist in Vorbereitung.
> Ich weiß nicht genau wie, denke aber, daß speziell in diesem
> Text auf Bio und s.g. artgerechte Haltung mehr eingegangen
> werden sollte.
Tatsächlich wird "Bio" in VsM nicht explizit erwähnt (wohl aber doch klar gemacht, daß dies alles unabhängig von der "Haltungsform" gilt und am Beispiel des Bauern, der angeblichz keiner Kuh etwas zu leide tun kann und dann tausende von Rinderrentnern zu versorgen hat ("Ich trinke nur Milch vom Bauern, den ich persönlich kenne") verdeutlicht. Man könnte also schon drauf kommen ... aber da zwei und zwei zusammenzuzählen ja doch etwas viel verlangt ist: Bei der heutigen Aktion (siehe morgige Pressemitteilung ;-)) haben wir primär Wer quält einen Vogel für ein Ei? verteilt, ist etwa neuer, und da steht die "vier" wörtlich drin: "das alles unabhängig davon, ob es sich um Käfig-, Boden-, Freiland- oder Bio-Gefangenhaltung handelt."
Freiland- und Bodenhaltung sollen Hühner glücklich machen. Doch das ist ein Irrtum. Große, gut ausgestattete Volieren wären viel besser.
Von Stefan Schmitt
Eng ist es in der Hühner-WG. Dreißig Damen der Gattung Gallus gallus teilen sich einen Käfig, der in der Grundfläche etwa anderthalb Meter im Quadrat misst. Nach einem Heim glücklicher Hühner sieht das nicht aus. Und als sich dann noch Henne Nummer 9773 - nennen wir sie Heidi - mitten ins Gewühl stürzt, ist das Gegacker groß.
Doch vielleicht lässt sich der Käfig ja noch ein bisschen kleiner machen. Lars Schrader, Leiter des Instituts für Tierschutz und Tierhaltung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Celle, demonstriert, wie er mittels Flügelschrauben die Dimensionen seiner »Kleinvolière« verändern kann. Hier lässt sich die Decke absenken, auf einen Meter Höhe hat er sie jetzt justiert: »Wir müssen schauen, was für die Tiere noch akzeptabel ist.«
Aber ist denn ein Käfig an sich akzeptabel? Die industrielle Hühnerhaltung gilt doch längst als Tierquälerei. Schrader schüttelt den Kopf. Ihm geht es darum, »Tiergerechtigkeit« herzustellen, »also Schäden, Leiden und Schmerzen zu verhindern und andererseits den Tieren zu ermöglichen, essenzielle Elemente des natürlichen Verhaltensrepertoires ausleben zu können«. Was hühnergerecht ist, das erprobt er gerade an Heidi und Konsorten. Eierproduzenten, Tierschützer und Politiker beobachten das Geschehen in Celle mit Argusaugen. Dabei ist die Marschrichtung bei der Hennenhaltung eindeutig festgelegt - raus aus Käfig und Legebatterie, hinein in die Freilandhaltung.
Zwar gibt es in Deutschland noch 33 Millionen Legehennen, die in konventionellen Käfigen hausen - ein Huhn nennt da nicht einmal eine DIN-A4-Blatt große Fläche sein Eigen. Doch seit Inkrafttreten der neuen Hennenhaltungsverordnung im März 2002 gilt: Deutschland steigt ab 2007 aus der Käfighaltung aus. Freiheit für das Federvieh - ein zentrales Ziel grüner Landwirtschaftspolitik ist erreicht und eine Forderung des Bundesverfassungsgerichts übererfüllt. Konventionelle Legebatterien erklärte es 1999 für mit dem Tierschutzgesetz unvereinbar, schränkte aber ein: »Der nationale Gesetzgeber ist grundsätzlich bereit, eine Käfighaltung zuzulassen.« Künast war es nicht.
Doch mittlerweile steht der Komplettausstieg wieder zur Disposition. Es geht um wirtschaftliche und politische Interessen. Und so erpresst der Bundesrat die grüne Bundesministerin, angeführt vom Land Niedersachen, Heimat eines Drittels aller Eier produzierenden Betriebe: Nur wenn Renate Künast vom völligen Käfigverbot für Legehennen abrückt, gibt der Rat sein Placet für eine andere Tierhaltungsverordnung, diejenige für Schweine. Deutschland fehlt im Saustall derzeit diese Regelung - Brüssel droht deshalb schon ab Januar 2005 mit Konventionalstrafen. Nun streiten Bund und Länder über die künftigen Wohnverhältnisse für über 40 Millionen Legehennen in Deutschland.
Zudem meldet sich die Wissenschaft vom Huhn zu Wort - mit einem Paukenschlag. So genannte alternative oder offene Systeme zur Legehennenhaltung, also Volieren-, Boden- und Freilandhaltung, seien weniger tierfreundlich, als die Bundesregierung glauben mache. Das totale Käfigverbot gilt als fragwürdig - Ausdruck einer übertriebenen Tierromantik. »Der Tierschutz ist als Anliegen ethisch, das heißt vom Menschen her, begründet«, gibt Hanno Würbel, Professor für Tierschutz und Ethologie an der Universität Gießen, zu denken, »und was Tiere zu ihrem Schutz brauchen, ist biologisch, das heißt vom Tier her, begründet.« Die biologischen Parameter nun sollen in Celle experimentell bestimmt werden. Die Hennen loten sie mit jeder videoüberwachten Bewegung aus.
Heidi macht sich breit. Sie presst ihren Körper leicht nach rechts auf den Boden, der mit Sägespänen bestreut ist. Sie scheint mit ihrem rechten Flügel vorwärts robben zu wollen. »Staubbaden«, erklärt Lars Schrader, »ist ein zentraler Bestandteil des natürlichen Verhaltensrepertoires.« Mit Sand reinigen die Vögel ihr Gefieder. Es gehört für sie ebenso untrennbar zum Tagesablauf wie das Scharren. Im Celler Modell lädt ein so genannter Einstreubereich aus Kunstrasen dazu ein. In herkömmlichen Hennenkäfigen hingegen besteht der gesamte Boden aus Draht- oder Plastikgitter, damit der Kot nach unten fallen kann, wo er gesammelt wird. Das war dann zwar hygienisch, aber wenig hühnerfreundlich. Mittlerweile ist es selbst unter Produzenten Konsens, dass die noch weit verbreiteten Kleinkäfige blanke Quälerei sind. Europaweit werden sie bis 2012 abgeschafft.
Ihr offizieller Nachfolger heißt »ausgestalteter Käfig« und bietet einerseits mehr Platz pro Huhn, andererseits eine Art Möblierung mit Einstreubereich, Nest und Sitzstangen. Solche Käfige haben obendrein den wirtschaftlichen Vorteil, in die bestehenden Ställe und die Abläufe der industriellen Eierproduktion zu passen. Aber Forscher kritisieren auch diese von Brüssel abgesegneten Lege-Appartements als zu eng. »Ausgestaltete Käfige nach den Mindestanforderungen der EU konnten nicht alle Parameter für Tiergerechtheit erfüllen«, sagt Lars Schrader und ergänzt, »es ist aber nicht ausgeschlossen, dass zukünftige Modelle es können.« Aber warum lässt man die Hühner denn nicht gleich ganz frei herumlaufen?
Heidi legt ihr Ei meist morgens. Im mit Plastikvorhängen abgedunkelten »Nest« an der Stallrückseite findet sie Dunkelheit und Ruhe für die halbstündige, kräftezehrende Prozedur. Es schützt die Henne auch vor den eigenen Artgenossinnen. Unmittelbar nach dem Legen ist die Kloake noch rot glänzend ausgestülpt und zieht damit unheilvoll die Aufmerksamkeit der anderen Hühner an. »Kloakenkannibalismus«, ebenso wie das Federpicken eine arttypische Umlenkung des Nahrungssuchverhaltens, fordert regelmäßig Todesopfer.
Dieses Verhalten gelte derzeit als das gravierendste Problem von Freiland- und Bodenhaltung, sagt Ute Knierim, Nutztierethologin von der Universität Kassel. »Die picken sich gegenseitig die Därme aus der Kloake«, fomuliert es deftig Bernd Diekmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsches Ei. Zwar tritt der Killerinstinkt auch im Käfig auf; mit zunehmender Gruppengröße und Bewegungsfreiheit findet ein aggressives Tier aber viel mehr Opfer - das spricht für Kleingruppenhaltung. Zucht hilft nur bedingt. »Man kann dieses Verhalten zwar tatsächlich minimieren, aber es ist eine große Herausforderung«, sagt Rudolf Preisinger, Chefzüchter bei Lohmann in Cuxhaven, einem der wenigen weltweiten Anbieter von Zuchtlinien. »Wir züchten bereits seit Jahren Tiere speziell für die Alternativhaltung.« Maximale Friedfertigkeit als Zuchtziel aber - das haben Versuche gezeigt - hat ihren Preis: »Die Hennen legen weniger Eier.«
Damit nicht genug - Untersuchungen belegen weitere Mängel der großen Hühnerbefreiung: Obwohl das Kupieren, also das Kappen der Schnabelspitze, längst verboten ist und einer behördlichen Ausnahmegenehmigung bedarf, ist der Schnitt in den Schnabel bei frei laufenden Tieren immer noch weit verbreitete Praxis - als notwendige Zwangsmaßnahme gegen Pickereien zwischen Artgenossen.
Außerdem sind die Tiere, anders als im Käfig, nicht von ihrem Kot getrennt. Der dickflüssige Dünger verirrt sich ins Futter und zu den Eiern. Studien belegen eine deutlich höhere bakteriologische Belastung von Alternativeiern. Obendrein neigen Hennen dazu, sich in der Nähe der Tür zu drängeln. Das heißt, dass sie selbst üppigen Freilandauslauf oft nicht nutzen. Zudem sind Fälle belegt, in denen die Tiere in Panik - etwa durch lauten Gewitterdonner erschreckt - auf einen Haufen liefen und sich gegenseitig totdrückten. Ebenso kommen Arznei und Impfungen bislang in den offenen Systemen weit häufiger zum Einsatz. - »Es besteht sicher noch Entwicklungsbedarf. Auch der Managementaufwand ist deutlich größer bei alternativen Haltungssystemen«, räumt Ute Knierim ein, bei weitem keine Sympathisantin der Industrielobby.
Wenn es den Tieren draußen nicht besser geht als drinnen - warum dann überhaupt die Umstellung? Für Betriebe mit hohen fünf- und sechsstelligen Tierzahlen gilt ein Umstieg schließlich als gänzlich unpraktikabel. Während die wenigen Multis angesichts des nahenden Käfigverbots mit Abwanderung drohen, seien viele weniger große Betriebe zur »Aufgabe der seit Generationen mit Geflügelhaltung befassten Familienbetriebe gezwungen«, klagt Bernd Diekmann. Tatsächlich prognostiziert eine Studie der Bundesländer Bayern, Sachsen und Thüringen: Fällt ab 2007 die Käfighaltung weg, sinkt die Selbstversorgungsquote mit deutschen Eiern auf rund 30Prozent - von derzeit knapp 65 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt verfügt in Deutschland ein Prozent der Betriebe über 90 Prozent der mehr als 40 Millionen Hennen, Konzentrationstendenz steigend. Zwar lockt das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) mit Geld für die Umstellung. Dass lediglich die Umrüstung von einer halben Million Legeplätzen bislang bewilligt oder beantragt ist, zeigt aber: Offene Haltung ist prima im kleinen Maßstab familiärer Höfe, wo die Gruppen überschaubar sind und die Betreuung überdurchschnittlich gut ist. Für die Masse der Legehennen ist sie jedoch keine Lösung. Hat sich die Politik voreilig auf Ausstieg festgelegt? Die Tierschutzlobby indes warnt die Ministerin davor einzuknicken. »Ein einziger Etikettenschwindel, Käfig bleibt Käfig«, sagt Brigitte Rusche, die Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, für die geschlossene Systeme indiskutabel sind. »Das wäre ein Riesenrückschritt, das erzürnt die ganze Tierschutz-Szene.« Jeder Kompromiss würde als Handel auf Kosten der Tiere interpretiert.
Heidi frisst aus einem Trog, der quer über den Boden des Stalls läuft. Er ist groß genug, dass sie mit ihren WG-Genossinnen gemeinsam speisen kann und nicht darauf warten muss, bis ihr Platz in der Hackordnung ihr das Körnerpicken gestattete. Ein Weilchen später baumt sie sich sichtlich zufrieden auf. So nennen die Fachleute es, wenn ein Huhn auf der Stange sitzt. Hennen schlafen derart von Natur aus am liebsten. Heidi drückt ihren Kopf auf die weiß gefiederte Brust und balanciert im Schlaf ihre Ruhehaltung aus. Als Forscher Schrader kurz vor Feierabend noch einen Blick in seinen Teststall wirft, sitzen 29 von 30 Hennen auf den Stangen der oberen Ebene, nur eine ruht im Erdgeschoss. Ausgestaltete Käfige nach EU-Vorgabe disqualifizieren sich genau hier: Sie haben nur eine Ebene. Müssen die Tiere dort auch schlafen, werden sie ständig vom Gewusel wacher Artgenossinnen gestört. Ausgerechnet das zweite Schlafstockwerk macht die Celler Kleinvolière aber für die Eierindustrie inakzeptabel: Die durchschnittliche Höhe eines Stallgebäudes beträgt nur 2,70 Meter. Nicht einmal drei von Schraders Prototypen ließen sich dort übereinander stapeln. Im Sommer präsentierte die Geflügellobby einen Gegenentwurf, der verwirrenderweise ebenfalls Kleinvolière genannt wird: ein plattes Pendant, etwas geräumiger als die EU es fordert, aber nur 45 Zentimeter hoch. Ist diese Höhe ein Ausschlusskriterium, das jeden Kompromiss unmöglich macht?
Heidi flattert, wenn sie vom Einstreubereich auf der unteren Ebene zu den Sitzstangen gelangen will. Die Kante in rund einem halben Meter Höhe ist nur mit einem flügelschlagenden Hopser für die Hennen erreichbar. Hennen sind keine großen Flieger, doch Geflatter am Boden, so viel ist sicher, ist ein essenziell natürliches Verhalten. Keine zwei Minuten von Heidis Heim entfernt, soll ein Begleitexperiment der FAL Aufschluss geben, wie die Hennen es mit Höhe halten, wenn sie die Wahl zwischen unterschiedlich hohen und niedrigen Sitzgelegenheiten haben. »Wir werden hier herausfinden, ob es den Tieren nur ums Aufbaumen auf eine Sitzstange geht - oder ob die Höhe selbst von Bedeutung ist«, erklärt Lars Schrader.
Alles hängt nun an der Frage der Höhe. Sie solle in der Verordnung überhaupt nicht festgeschrieben werden, fordert der Bundesrat. Bislang ist ein Minimum von zwei Metern Vorschrift. Ministerin Künast stellte bei der letzten Agrarministerkonferenz Anfang Oktober in Warberg das Celler Modell als Ausweg vor - die Kleinvolière als zusätzliche erlaubte Haltungsform. Ein Kompromissvorschlag mit Kalkül, die Reaktion vorhersehbar: Weder Tierschützer noch Industrievertreter wollen ihn akzeptieren. Die Landesminister lehnten ab, es gab keine Einigung. »Ich erwarte nicht, dass dieses erste experimentelle Modell einer Kleinvolière genau so in Serie gehen wird«, sagt Schrader über seinen Prototypen, der der Politik nicht so recht in den Kram passt und von Tierschützern wie Industrielobby geschmäht wird. »Ich fühle mich im Moment, als säße ich zwischen allen Stühlen«, sagt der Forscher, »aber als Wissenschaftler kann ich ganz gut damit leben.«
Wie ein Kompromiss zwischen artgerechter Haltung, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit aussehen könnte, will das Nachbarland Österreich ab 2009 zeigen. Dort ist keine Haltungsform verboten, jede einzelne soll sich aber einer Art Tierschutz-TÜV unterziehen - beileibe kein Glücklicher-Hühner-Test, aber ein Abklopfen des wissenschaftlich Notwendigen. Henne Heidi wird Aufschluss darüber geben, was genau das ist.
Tanja schrieb:
>
> Hi Blanc,
>
> > naja, wieso nicht? wenn sie ein winterfell entwickeln dann
> > geht das sicher. obwohl....
>
> Das ist wohl kaum das Problem. ;-) Ich denke, daß es eher am
> Körperbau, der abnormen Milchproduktion etc. liegt.
Richtig. Wenn eine "Milchkuh" 10000 Liter Milch pro Jahr "produziert", ein Kalb aber nur ein paar hundert Liter trinkt ... ganz so falsch ist das "Kühe müssen gemolken werden, sonst platzen sie" gar nicht, nur liegt das natürlich nicht an den Kühen (bei Pferden, Mäusen, Giraffen, Walrossen, Kängurus oder eben "normalen" Rindern ist das ja auch kein Problem), sondern an der Qualzüchtung.
Betrifft aber nicht nur auf "Milchleistung" gezüchtete Rinder: Bei den ("normal" viel Milch produzierenden) "Fleischrassen" ist z.B. ein Problem, daß sie so sehr auf Muskelaufbau usw. gezüchtet sind, daß schon die Ungeborenen so groß sind, daß sie kaum noch allein "rauskommen", sondern oft ein Kaiserschnitt (d.h.: der Bauer schnippelt oft auch mal bißchen mit dem Taschenmesser rum, wenn der Arzt nicht rechtzeitig da ist oder ihm zu teuer wäre), zumindest aber andere "Geburtshilfe" erforderlich ist.
In meinem ersten Beitrag habe ich ja von Verantwortung gegenüber den Tierrechten geschrieben, um aufzuzeigen, was ich damit meine bzw. nicht meine, hier mal ein Negativbeispiel, auf welches hier im Forum schion des öfteren hingewiesen wurde:
Der Betreiber des Deutschen Tierschutzbüros (tierschutzbilder.de) gibt an, daß Tierrechtler und kleine Vereine nichts bezahlen müssen für sein Material, was er zusammengetragen hat. Es kann also für Tierrechtszwecke kostenlos verwendet werden. Gleichzeitig arbeitet er allerdings mit dem Deutschen Tierhilfswerk zusammen, stellt z.B. Fotos aus Enten-Mastanlagen für Artikel im Mitgliedermagazin des DTHW zur Verfügung (ob unentgeltlich oder nicht, ist dabei nun vollkommen belanglos), in denen gefordert wird:
("Mensch und Tier" Ausgabe 2/2003)
Des weiteren hat er wohl auch am "Bundesweiten Eiertest" mitgewirkt, er steht laut Pressemitteilung des DTHW jedenfalls für Informationen zur Verfügung; Schlußsatz der PM:
Nackte + Schlammcatchen + Vegetarismus = Peta. Wenigstens wird passend von "Tierschutzverein" gesprochen - obwohl ein "Tierschutzspendensammelverein" doch noch trefefnder gewesen wäre.
Passend auch der Freudsche Vertipper "Analeitung eines Metzgers".
der Konsum von Leichenteilen oder anderer Tierqualprodukte ist ethisch gleichermassen unhaltbar und selbst rein aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht rechtfertigbar.
Wie eine vegane Ernährung noch optimiert werden kann bzw. was dabei zu beachten ist, wird hier auf den Punkt gebracht:
Um Dich davon auch zu überzeugen, kannst Du die schon genannten Quellen durcharbeiten... Dringlicher wäre aber die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen!
Mich würde es z. B. sehr interessieren, ob man als Vegetarier oder Veganer durch den Verzicht auf Fleisch bzw. auf Tierprodukte gesundheitliche Schwierigkeiten bekommen kann und wie man dies durch die Ernährung wieder ausgleichen kann...
seefahrer schrieb:
>
> die redewendung "das geht auf keine kuhhaut" stammt aus dem
> mittelalter:
>
> damals wurden see-/landkarten nicht auf papier sondern auf
> kuhhäute gemalt
>
> wenn also ein seefahrer eine besonders lange seereise gemacht
> hat, hatte er natürlich säckeweise kartenmaterial
> zurückgebracht. und manchmal war das so viel, dass, wenn man
> versuchte, dasauf eine karte (=kuhhaut) zu bringen einnfach
> zu viel war
>
> die seefahrer haten also mehr gesehen "als auf eine kuhaut
> geht" :-)
Hm. Da gibt es wohl verschiedene Erklärungsmuster:
http://www.wer-weiss-was.de/faq1143/entry176.html
Tierrechtskonform ist das aber wohl alles nicht ...
Achim
Soeben habe ich - es geschah während des Aufbereitens von Buntwäsche, die ich während meines anstehenden Auslandsaufenthaltes tragen werde - während eines Telefonats mit dem Verantwortlichen der LIVE-Redaktion erfahren, dass ich mich anlässlich eines zu erwartenden Filmstarts zum Thema Ernährung äußern darf, und da musste ich zunächst einmal sehr schlucken. Aber gut, ich geh da jetzt mal einfach ran, also:
Viele Menschen ernähren sich grundsätzlich falsch, und insbesondere Stadtkinder haben keine Ahnung, was sie sich da eigentlich in den Mund stopfen. Kühe sind lila, Fischstäbchen laichen im August, und Rinder sind, wenn sie zur Welt kommen, in zwei Brötchenhälften eingepackt. So siehts doch aus, machen wir uns nichts vor, Kinder futtern kritiklos alles, was sie in der Glotze sehen. Überwiegend sind das Milchschnitten und andere Produkte, denen aus Gründen der Haltbarkeit etwas Schnaps beigemengt ist. Sagen Sie heute mal einem Kind, dass es ein Huhn schlachten soll, da sehen Sie sich mit erschreckender Hilflosigkeit konfrontiert. "Das tut ihm doch weh!", sagen die Kinder und verlangen nach McNuggets, von denen sie denken, dass sie im Unter-Tage-Abbau gewonnen werden.
"Wer Fleisch essen will, muss auch töten können", pflegte mein Vater zu sagen, wenn er am Wochenende einem jungen Mastschwein prüfend in die Flanke kniff oder ein Huhn nachdenklich in der Hand wog, bevor er es mir zur Hinrichtung übergab. "Können wir nicht einfach Vegetarier werden?", habe ich ihn oft gefragt, wenn die Gnadengesuche der Tiere überhand nahmen, aber dann lächelte der Vater sehr nachsichtig und sagte: "Nein. Tofu kann man nicht so gut streicheln."
Gerade frage ich mich, ob ich wohl heute noch ein Huhn töten könnte. Ich bin mir da nicht sicher. Technisch würde es bestimmt klappen: Man nimmt die Beine und die Flügelspitzen in die eine, das Beil in die andere Hand, schlägt den Kopf des Tieres zunächst gegen den Richtblock und trennt dann das Haupt - möglichst mit einem einzigen Hieb - ab. Dann gibt man das Huhn einer Frau, die es rupft, reinigt und lecker zubereitet.
Vielleicht töte ich heute genau deshalb keine Hühner mehr: Weil ich keine Frau kenne, die es rupft, reinigt und lecker zubereitet. Manchmal fahre ich zu meiner Mutter, die diese Kunst noch beherrscht, aber irgendwie ist das alles nicht mehr so wie früher, meine Stimmung beim Verzehr des Geflügels ist eher frostig, was wohl daran liegt, dass es in der Kühltruhe gehalten wurde. BERND MÖHLMANN
Volker schrieb:
>
> Nur weil die Presse sich nicht informiert, heisst das nicht,
> dass sie zusammenhanglose Infos zu einem Zusammenhang
> hinbiegen müssen (wobei es m.M. nach eigentlich die Pflicht
> der Presse ist, sich vernünftig (!) zu informieren). Dass die
Richtig, dazu habe ich ja auch etwas im Pressespiegelforum geschrieben (und etwas ausführlicher in der Pressemitteilung von morgen ;-)).
> Eltern vegan leben, hat nichts mit dem Tod des Kindes zu tun.
> Das Kind ist vermutlich indirekt an Unter- bzw. Fehlernährung
> gestorben, was, wie wir wissen, nichts mit "vegan" zu tun
> hat. Oder hast Du schonmal eine Überschrift gelesen,
> "Omnivore Eltern lassen ihr Kind verhungern"?
Habe grade mal gegoogelt, Nichtveganismus wird nicht nru nicht erwähnt, die verhunerten Kinder führen, wenn es nicht mit Veganismus in Zusammenhang gebracht wedren kann, auch nicht zu einem solchen Medienecho:
Halvesbostel/Hollinde. Die neue Legehennenverordnung tritt zwar erst 2007 in Kraft, aber Landwirt Jörg Prigge stellt seinen Betrieb in Hollinde (Halvesbostel) schon jetzt auf die dann schärferen Tierhaltungsbedingungen um. Morgen wird auf seinem Hof mit einem Tag der offenen Tür ein entsprechender neuer Stall eingeweiht. Die Fachwelt hat sich bereits angesagt, um den Stall mitsamt neuer Volierenausrüstung (Kostenpunkt: rund 300 000 Euro) in Augenschein zu nehmen. Doch auch Laien sind eingeladen, einmal einen Blick hinter die Kulissen moderner Bodenhaltung zu werfen. Insgesamt 8000 Hühner werden in dem neuen zweigeteilten Stall demnächst ihre Eier legen ungefähr 6500 bis 7000 Stück pro Tag.
Ausschließlich Hühner werden schon seit 1964 auf dem stattlichen bäuerlichen Anwesen aus dem 19. Jahrhundert gehalten. Noch vor rund einem Jahr lag die Anzahl der Hennenplätze bei 12 500. Danach reduzierte sie sich wegen der vom Gesetzgeber verhängten schärferen Bedingungen für Käfighaltung (vier Hennen pro Käfig) auf 9000.
Dies und die Tatsache, dass sich die Verbraucher immer ablehnender gegenüber Käfighaltung verhielten, veranlasste Prigge bereits vor vier Jahren dazu, einen ersten kleineren Stall auf Bodenhaltung umzustellen. Der Erfolg gab ihm Recht: Die Verbraucher waren zunehmend bereit, für Eier aus dieser wesentlich arbeitsintensiveren und daher teureren Haltung mehr Geld zu bezahlen, was jahrelang nicht der Fall gewesen war.
Künftig wollen der Hollinder Landwirtschaftsmeister und seine Frau Antje ganz auf Bodenhaltung setzen: Ein Altgebäude neben dem 50 Meter langen und zwölf Meter breiten Neubau soll demnächst umgebaut und innen in gleicher Form gestaltet werden wie der Neubau. Das heißt: Auch dort werden sich die Hühner jederzeit frei bewegen können, werden fürs Eierlegen und zum Schlafen Bedingungen vorfinden, wie sie sie auch in freier Natur wählen würden.
Auf dem Hof Prigge werden jetzt schon keine Eier für die Industrie produziert, sondern ausschließlich für Privatkunden und für die Direktvermarktung im Großraum Landkreis Harburg und Hamburg. Zu den Abnehmern gehören Gaststätten, Bäckereien, Hofläden, Marktbeschicker und andere mehr. Die Eheleute bringen die Eier persönlich zu den Abnehmern: An vier Tagen in der Woche fahren sie die Ware aus. Vorher sind alle Eier natürlich sortiert und verpackt worden.
Da die meisten Kunden der Prigges am liebsten braune Eier haben möchten, werden die Hühner, die am Dienstag, 6. Juli, in den neuen Stall einziehen, allesamt braun sein. Denn nur braune Hühner legen auch braune Eier.
Lieber Leser!
Wenn ich die Beiträge die ich gerade gelesen habe nicht völlig missverstanden habe, scheint es grundsätzlich "ethisch" nicht vertretbar zu sein anderen "Tieren" zu schaden. Warum dürfen dann aber Angehörige des Pflanzenreiches benutzt und getötet werden? Ich erkenne keinen moralischen Unterschied zwischen der Tötung eines Baumes oder einer Koralle. Ebenso finde ich die Anwendung eines Notwehrgrundsatzes zur Rechtfertigung der Tötung von Parasiten moralisch nicht sehr überzeugend.
Der Rechtsbegriff ist in meinen Augen etwas zutieft menschliches und eignet sich -begrenzt- menschliches Zusammenleben zu organisieren. Die Evolution berücksichtigt aber keine "Rechte". Die Anwendung unserer menschlichen Moral auf die Gesamte "Natur" ist ein schönes Beispiel für die Überheblichkeit unserer Spezies.
Über Antworten würde ich mich freuen!
Landkreis: Viele Verbraucher glauben, direkt vom Hof gebe es immer Freilandeier. Leider falsch
Von Andreas Schmidt
Reindorf - "Frische Eier vom Bauernhof" - die Botschaft des Schildes schien ganz eindeutig. Das jedenfalls dachte sich der Buchholzer Rentner Mark Traven (55, Name von der Redaktion geändert). 15 Jahre lang hat er auf dem Hof von Christa M. (62) in Reindorf Eier eingekauft - Freilandeier vom Bauernhof, so dachte der Käufer. Bis ihn seine Tochter auf einen Stempel auf den Eiern aufmerksam machte: Die erste Ziffer der Kennnummer war eine 3.
Seit Anfang des Jahres bekommen alle Betriebe mit mehr als 350 Legehennen eine Kennnummer, mit der sie alle Eier (der Handelsklasse A (frisch oder gekühlt) kennzeichnen müssen. Die erste Ziffer steht für die Haltungsform: O steht für Ökohaltung, 1 für Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für Käfighaltung. DE bedeutet Deutschland und die Ziffern 03 nach dem DE stehen für Niedersachsen, danach kommen vier Ziffern für den Betrieb und eine für den Stall.
"Wie kommt ein Ei aus Käfighaltung auf den Bauernhof?", fragte sich Mark Traven, "geht das mit richtigen Dingen zu?""Solange der Anbieter von Freilandeiern zukauft und die Ware ordnungsgemäß gekennzeichnet ist, darf er auch Eier aus Käfighaltung anbieten", sagt Dezernent Krock von der Abteilung Landwirtschaft und Ernährung der Bezirksregierung Lüneburg. Wenn der Kunde nicht frage, so Krock, dann lasse der Anbieter ihn sicherlich im Glauben, dass er Eier aus Freilandhaltung kaufe. Das Schild "frische Eier vom Bauernhof" stehe also nicht dem Verkauf von Eiern aus Käfighaltung entgegen, wenn der Anbieter auch eigene Eier anbiete.
Krock: "Der Anbieter darf die Eier aber nicht in andere Verpackungen umpacken." Das war auf dem Reindorfer Hof am Montag aber nicht der Fall, die Eier lagen in verschiedenen Schachteln, die die Kunden abgegeben haben.
An der Wand im Verkaufsraum hing ein Schild: "Eier, Größe L, Handelsklasse A, mindestens haltbar 21 Tage" - "Ich schreibe ja nicht, dass das Eier aus Freilandhaltung sind", sagt Christa M. Sie kaufe nur dann Eier aus Käfighaltung hinzu, wenn die Nachfrage groß sei, "also zu Weihnachten und Ostern". Am Montag dieser Woche hatte Christa M. Eier aus Käfighaltung im Angebot.
Was kommt zuerst, die Henne oder der Bauer? Während die Politik über ein Ende der Käfig-Haltung bei Hühnern diskutiert, fürchten die Bauern um ihre Existenz.
In Österreich gibt es rund 5,4 Mill Legehennen. | (c) Fabry
Tulln. Bernhard Doppler steigt mit den Stiefeln in die Schüssel mit Desinfektionsmittel. Jedes Mal, wenn er den Hühnerstall für die Bodenhaltung betritt, wird desinfiziert. Hygiene ist oberstes Gebot. "Hier, die sind in der 14. Legewoche", sagt er. "Das sind 250 Stück." Braune neugierige Hennen picken eng aneinander. Und oft piecken sie einander.
Im anderen Stall sind die Hennen in der 40. Legewoche. In drei Monaten haben sie es überstanden. Jene Hühner, die nicht schon vorher von ihren Genossen zu Tode gehackt wurden. Mit 18 Wochen beginnen sie Eier zu legen. Mit 74 Wochen ist ihre "Legeleistung" unrentabel. Doppler wird sie wohl eigenhändig abstechen und in die Tierkadaver-Verwertung nach Tulln bringen. "Wegen die paar Hendln kommt kein Lastwagen."
Zu Franz Schrall kommt der Lkw schon. 30.000 Hennen hat er auf seinem Bauernhof in Diendorf. Pro Kilo totes Huhn gibts noch 10 Cent. Die Hühner landen in der Suppe von Großküchen, in den Suppenwürfeln oder im Hundefutter.
Im Supermarkt bestehen immer mehr Kunden auf Freiland-Eier. Welche Eier für die Torte in der Konditorei, für die Schnitzelpanier im Gasthaus, für die Spaghetti verwendet werden, danach fragt kaum jemand.
Schrall ist Obmann des Geflügelwirtschaftsverbandes. Die Käfighaltung sei in den 60er Jahren aus Amerika gekommen. Aus Gründen der Hygiene, erzählt er. "Mit dem kleinen Schatten, dass es ein schöneres Leben gibt, als im Käfig." Dreißig Jahre war es ruhig um die Käfig-Hennen, dann kamen die Tierschützer und machten gegen die "Hühner-KZ" mobil. Und plötzlich saßen die Bauern im medialen Käfig und von überall wurde auf sie hingehackt.
Geht es nach der Regierung, soll mehr Komfort in den Hühnerkäfig einziehen. Mehr Platz und als Möblage ein Legenest, ein Sandbad und eine Sitzstange, soll es ab 2009 geben. Vier Jahre früher als es die EU vorschreibt.
Auch Doppler müsste dann früher in neue Käfige investieren. Neben seinen 500 Hühnern in Bodenhaltung hat er 4800 Käfig-Hühner. Aber jede frühzeitige Umstellung tut weh. "Chancengleichheit für alle", fordert er und denkt an die Konkurrenz in Spanien, Holland oder Polen.
Täglich erntet er 3500 Eier. Für die Hühner ist immer Frühling. Künstliches Licht macht's möglich und motiviert zur Arbeit. 56 Wochen Frühling, da lässt jede Henne Federn. "Nicht nur Käfighennen verlieren die Federn", sagt Doppler. 300 Eier gibt ein Käfig-Huhn in seiner Karriere, 275 ein Freilandhuhn.
Viermal pro Woche liefert Doppler seine Eier aus. An Gasthäuser, Bäckereien, Konditoreien und an Endverbraucher. "Es gibt kaum einen Wirten, der Eier aus Freilandhaltung verlangt", erzählt er. Für die paar, die das wünschen, macht der 39-jährige ethisch saubere Eier. Unweit vom Hof entfernt scharren 100 Hennen auf offenem Feld. 21 Cent bekommt er für ein Freiland-Ei. Für die Käfig-Eier knapp die Hälfte.
Käfig-Eier sind größer. "Freiland-Hühner legen kleinere Eier", sagt Doppler. Generell gilt: Junge Hennen machen kleine Eier, wenn eine Käfig-Henne X-Large Eier legt, hat sie längst keine Federn mehr am Leib.
Die Diskussion in Wien macht die Landwirte im Tullner Feld nervös. "Ich hab Angst, dass der Käfig komplett verboten wird", sagt Franz Schrall und meint: "Die ÖVP hat uns ein Ei gelegt."
Und was, wenn es keine Käfige mehr gibt? "Dann werden mehr Eier aus Spanien oder Polen zu uns hereinkommen", wettern die Bauern. Schon jetzt sind mehr als 20 Prozent der Eier aus dem Ausland. Alle aus Käfighaltung. Wie es dort in den Hühnerställen zugeht, frage keiner.
Wie geht es Dopplers Käfig-Hennen? Doppler zeigt gerne seine Freilandhühner her, auch die in Bodenhaltung. Aber die Käfig-Hühner. "Die schaut euch beim Trabauer an."
Hannes Trabauers Hof ist in Zayna. 3000 Hennen. Den Stall hat er vor drei Jahren neu eingerichtet. Alles topmodern. Trabauer hat schon die "ausgestalteten Käfiganlagen", in denen jedes Huhn 750 cm2 Privatsphäre hat.
"Hier ist die Sitzstange", sagt Trabauer und zeigt auf einen bunten Prospekt. "Im Stall ist es jetzt finster", sagt er. Aber er hat ohnehin jede Menge hübscher Fotos gemacht.
Fotos haben vor einiger Zeit auch Tierschützer von seinen Hühnern gemacht. Weniger hübsche. "Die haben sich in der Nacht in den Stall geschlichen und ein totes Huhn fotografiert." Das tote Huhn, das tags darauf im Internet zu sehen war, hätten sie selber mitgebracht, sagt der Bauer.
> Es wird gleich alles übertrieben dargestellt und nicht auf das
> Problem eingegangen, nur weil es in der Form kein direkter
> Sexismus ist..
Wie wäre es, wenn Du mal die gestellten Fargen beantworten würdest? Insbesondere, wo Du hier Sexismus siehst (ob nur direkten oder indirekten, was immer das sein soll)?
> Tut mir leid, wenn ich es wohl im falschen Forum gepostet
> haben sollte. In einem neutralen Jugendforum hatte ich das
Poste es doch mal in einem kakteenzüchterforum und beschwer Dich dann, weil sich jemand daran stört, daß es "kein direktes Kakteenzüchten" ist?
> Mädchen mit Miss Sixty Hose + bauchfrei --> Junge in breiter
> Mackerkleidung:
Ich weiß zwar nicht, was eine "Miss Sixty Hose ist", aber bauchfrei kann ich mir vorstellen:
Und weiter?
> "Die hat so nen geilen Arsch, da f.. ich rein!" Sowas noch
> nie gehört?
Nein.
Allerdings kann ich davon abgesehen ohnehin nicht erkennen, was diese - wohl sexistische - Aussage mit der genannten Kleidung zu tun hat.
Beantworte doch mal die gestellten Fragen, bitte.
Zum Rest kann ich nur sagen: häääää?
Obiges Bild stammt übrigens aus folgendem Artikel vom vorigen Jahr, Bildunterschrift: "Bauchfrei und Shorts in der Schule: Das geht nun wirklich nicht.":
Rund 1,8 Milliarden Eier werden in Österreich jährlich aufgeschlagen. Wo kommen die eigentlich her? "Die Presse" war zu Besuch bei 3000 Bio-Legehennen.
ASPANG. Prrrrruutputputputput! Hühner sind gar nicht so feig, wie man glaubt. Sie können extrem neugierig sein - vor allem, wenn sie was Glänzendes sehen, wie schwarzpolierte Schuhe, auf denen Lichtflecken tanzen. Plötzlich ist man umlagert von einem Dutzend Hennen, mitten in diesem riesigen Stall mit dem gedämpften roten Licht. Es riecht stechend nach Ammoniak. Schnäbel picken auf die Schuhe ein, zerren an den Bändern. Die Tiere sind so fasziniert, dass man sie streicheln kann, diese braunen Federkissen. Schon ist ein Schuhband offen. Was wird aus ihnen, wenn sie keine Eier mehr legen? "Suppenwürfel", sagt der Bauer trocken.
Bis dahin werden die 3000 Legehennen des Karl Petz noch viel zu gackern haben. Vor eineinhalb Monaten, mit 17 Wochen, hat sie der steirische Landwirt - sein Hof ist nahe Aspang an der Südautobahn, hart an der Grenze zu Niederösterreich - eingestellt. Zuerst waren sie nervös, sagt Petz, da klappte es noch nicht so mit den Eiern. Nun seien sie fleißig: "Am 4. Mai waren's 1700 Stück", sagt der graumelierte 40-Jährige. In Spitzenzeiten sollen sie täglich mehr als 2700 Eier legen, fast 93 Prozent Legeleistung haben, wie der Landwirt sagt.
900 Millionen Eier werden in Österreich jährlich verkauft, 116 Stück pro Kopf. Die Hälfte kommt, so die Agrarmarketing Austria (AMA), aus Bio- und Freilandhaltung wie der von Herrn Petz, wo die Hennen, streng überprüft von Amtsärzten und anderen Kontrolloren, ein artgerechtes Leben mit viel Raum, Luft, Ruhe und gutem Futter führen. Industrie und Gewerbe brauchen nochmal 900 Millionen; das sind indes meist Billigeier aus Käfigfarmen, wo die Tiere wie Spargel in der Dose vegetieren.
Herr Petz gehört zu den "Guten": Im klimatisierten Stall, wo noch vor zwei Jahren Milchvieh stand - doch das sei unrentabel geworden, laufen Hennen gackernd herum, fünf pro Quadratmeter (in Käfigen sind's mehr als doppelt soviel, es wurden auch schon 22 Tiere pro m2 gezählt). Auf einer Rampe sind mit Streu und Stroh ausgekleidete, nischenartige Nester, in denen sie in Ruhe legen können. Auf dem Weg dorthin laufen sie über engmaschige Gitter, der Dreck fällt von den Beinen und auf eine Ebene, die regelmäßig geputzt wird. "Sonst haben sie nach einem Jahr den Kot so hoch stehen", sagt Petz und winkelt einen Arm über der Hüfte ab.
Das Eldorado für die 3000 Hühner der Rasse "Lohmann braun" ist aber vor dem Stall: Erst der überdachte "Außenklimabereich", in dem sie bei Tageslicht im Sägemehl scharren. Dann die Wiesen: Drei Hektar vor dem Hintergrund der baumbestandenen Hügel der Buckligen Welt - eine große Bühne auch für die vier Hähne zum Herumstolzieren. Es gibt Bäume und Hecken: "Dort gibt's Schatten, und wenn der Habicht kommt, flüchten sie dort drunter", sagt Petz. Manchmal sei der Habicht schneller.
Weil's dem Federvieh gut geht, dürfen Karl Petz und seine Frau Anna an die Firma Hubmann in Knittelfeld liefern, die eine bekannte Marke Bio-Eier vertreibt. Jede Woche kommt ein Lkw und holt die Eier, die ein Laufband aus den Nestern zur Sortiermaschine bringt. In die Kartons kommen Zettel mit der Adresse des Bauern. Etwa 14 Cent kriege er pro Bio-Ei, sagt Petz; für 3000 Hennen zahle er freilich 16.000 Euro, und 130 Tonnen Biofutter pro Legeperiode (gut 14 Monate) kosten auch.
Käfighaltung wäre doch einfacher? "Da könnt ich 15.000 Tiere haben, aber nur 70 Groschen pro Ei", sagt Petz, während Hennen auf den Schuhen herumpicken. Im übrigen sieht er das Verbot der Käfighaltung ab 2008 zwiespältig: "Wer zahlt den Bauern die Umbauten? Wenn sie vor fünf Jahren in Käfige investiert haben, stehn sie blöd da." Und: "Die Leut wollen immer auch billige Eier, beim ,Hofer' kauft man zu 70 Prozent Käfigeier." Ab 2008 sei halt russische Billigware im Regal.
Wenn die Hennen auf dem Petzhof etwa 17 Monate alt sind, ist ihre Zeit vorüber - sie legen immer weniger Eier, die Schalen sind immer dünner. Der Lkw holt sie ab. Der Stall wird desinfiziert. Dann kommen die Neuen.
[Neben jägerischen Propagandalügen auch die interessante Information, dass auch die Jäger selber für die fälschliche Ansiedlung des Waschbären durch ihre Schießgeilheit verantwortlich sind]
Meist kommt er nachts, um sich seine Beute zu holen. Er plündert Vogelnester, Hühnerställe, Mülltonnen und Obstbäume - der Waschbär entwickelt sich in Teilen Brandenburgs zu einem Problem auf vier Pfoten. «Man kann um Strausberg und Buckow fast von einer Waschbärenplage sprechen», sagt der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Bernd Möller. «Auf seinen Raubzügen klettert er in Schornsteine, verschmutzt mit seinem Kot Dachböden, kippt Müllkübel um und macht sich über die Obsternte her.»
Der etwa fuchsgroße Vierbeiner mit der schwarzen «Augenmaske» und dem buschigen Schwanz stammt ursprünglich aus Nordamerika. Eingeführt wurde der Waschbär (Procyon lotor) als Zuchttier für die Modepelzindustrie. Sein Name bezieht sich auf sein Fressverhalten: der Bär tastet seine Nahrung vor dem Verzehr ab, als ob er sie wäscht. Die ersten beiden Waschbärenpaare wurden in Deutschland 1934 im Forstamt Vöhl am Edersee in Hessen angesiedelt. Ziel war es, bei der sportlichen Jagd einmal mehr Tierarten zur Auswahl zu haben.
In Brandenburg leben laut Jagdstatistik die meisten Waschbären in Ostdeutschland. Dafür sind zwei Ereignisse verantwortlich: 1945 schlug eine Fliegerbombe in eine Pelztierfarm in Wolfshagen bei Strausberg ein, 25 Waschbären flohen und fanden in der Mark eine neue Heimat. In den 70er Jahren entkamen noch einmal zehn Waschbären aus dem Tierpark Neuruppin. Zwar werden nur die bei der Jagd getöteten Tiere gezählt, ihre Anzahl ist jedoch in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. 1972 wurde ein Waschbär gefangen, Mitte der 90er Jahre waren es mehr als 200 und im vergangenen Jahr wurden 3137 Tiere erlegt - allein die Hälfte im Kreis Märkisch-Oderland.
«Der Waschbär frisst Eier und Küken von Enten, Rebhühnern und Fasanen und hat keine natürlichen Feinde», sagt der Vorsitzende des Kreisjagdverbandes Strausberg, Günter Sachert. Um die Population der fruchtbaren Bären einzudämmen, plädiert er für eine Erlegungsprämie wie zu DDR-Zeiten. Das Entgelt von «zehn bis 20» Euro sollten Naturschutz- oder Tierschutzverbände ausloben. «Das ist eine völlig unrealistische Forderung», meint dazu Axel Kruschat vom BUND- Landesverband Brandenburg. Dafür sei kein Geld vorhanden.
Für den Präsidenten des Landesumweltamtes, Matthias Freude, ist eine Fangprämie «ein interessanter Gedanke», aber Mittel stünden nicht bereit. Ihm zufolge ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Tier ganz Brandenburg besiedelt: «Beim Waschbär haben wir Zauberlehrling gespielt und werden ihn nun nicht wieder los.» Der Bär sei extrem anpassungsfähig, könne gut klettern, schwimmen und fresse alles - «von Obst bis Katzenfutter». Dennoch ist laut Freude der Fuchs für Bodenbrüter immer noch die größte Gefahr.
Das interessiert im Naturpark Märkische Schweiz wenig. Dort tummeln sich mit 15 bis 20 Tieren pro Quadratkilometer die meisten Waschbären im Land. Naturparkleiter Meinhard Ott will das Europäische Vogelschutzgebiet rechtzeitig vor einer drohenden Überbevölkerung durch Waschbären bewahren. «Wir beobachten bereits einen Rückgang bei den Entenbeständen.» Daher soll jetzt eine Arbeitsgruppe eine Lösung für das Bärenproblem finden.
Zu Besuch auf dem Hof von Landwirt Wiedemann nahe Peine: Auch 2000 seiner Hühner laufen frei herum – Die Vor- und Nachteile
Von Annegret Birner
PEINE. Landwirt Maik Wiedemann hält 3200 Hühner, 1200 davon in Käfigen. 2007 an wird er die Käfige verschrotten müssen, nur noch freilaufende Hühner sind gesetzlich erlaubt. Wir besuchen Maik Wiedemann auf seinem Hof in Bettmar (Kreis Peine).
Die Stalltür öffnet sich, eintausend Hühner wenden den Kopf, für einen kurzen Moment wird das Gackern leiser. Ockerfarbene Hühner der Rasse "Lohmann braun", vier Monate alt, laufen im Stall umher.
Sie laufen über den Boden, der mit Sägespänen bedeckt ist, sie sitzen auf einem Metall-Gestell, das bis zur Decke reicht. In einer Rinne liegt das Futter, durch ein Rohr fließt Trinkwasser.
An einer Seite des langen, schmalen Raumes liegen, abgedunkelt, die Lege-Nester. Die frisch gelegten Eier rollen in eine Auffangrinne, die von außen erreichbar ist.
Doch immer wieder muss Bauer Wiedemann Eier suchen. "Verlegte Eier" nennt er das Ablegen irgendwo im Stall, das dem Landwirt Arbeit bereitet. Nicht nur muss er die meist kotverschmierten Eier mühsam suchen, er muss sie auch aufwändig von Hand reinigen lassen.
Das kostet Geld. Dabei fallen pro Ei schon Kosten von gut 8 Cent an, hinzu kommt die Vermarktung und der Unterhalt der Fahrzeuge.
Über den Großhändler werden die Eier für 12,5 Cent vermarktet. Im Hofladen der Wiedemanns kosten sie, je nach Größe, zwischen 15 und 19 Cent.
Doch die Bodenhaltung hat nicht nur für die Landwirte Nachteile. "Durch Hühnerkot auf dem Boden ist die Keimbelastung höher, werden die Tiere anfälliger für Krankheiten", stellt Maik Wiedemann fest. Bis zu acht Prozent der Hühner in Bodenhaltung sterben – im krassen Gegensatz zur Käfighaltung.
"In den Käfigen sterben nur 15 von 630 Tieren." Dabei bietet Wiedemann seinen frei laufenden Hühnern sogar Auslauf in eine Voliere, was nicht vorgeschrieben ist.
Ein Jahr lang legen die Hühner Eier, bevor sie geschlachtet werden. "Dann sind sie umgerechnet so alt wie ein 75-jähriger Mensch". Und der sehe schließlich auch nicht mehr taufrisch aus, meint der Landwirt.
Ob im Käfig oder auf dem Boden: Mit elf Monaten ist das Federkleid häufig nicht mehr unversehrt, an manchen Hälsen ist kaum mehr als einige Federkiele zu sehen. Und im Käfig laufen alte Hühner oft nur noch mit nacktem Po herum.
Zwei 17 Meter lange Legebatterien betreibt der 32-Jährige Wiedemann, dessen Familie in dritter Generation den Hof in Bettmar führt. "Bei uns sitzen maximal vier Hühner in einem Käfig, erlaubt sind fünf", sagt Wiedemann.
"Die Tiere haben dadurch mehr Bewegungsfreiheit, vor allem bei hohen Temperaturen im Sommer ist es besser für sie. Bei mehr Besatz werden die Tiere außerdem unruhiger." 960 Eier legen die 1200 Käfig-Hühner am Tag. "Wenn sich die Tiere nicht wohl fühlten, hätten wir keine so hohe Leistung", betont der Landwirt, der zu den großen Hühnerhaltern in der Region zählt.
"Käfig- wie Bodenhaltung haben Nachteile. Das Tier im Käfig kommt nicht raus und kann sich nicht so groß bewegen. Bei der Bodenhaltung steigt nach den ersten sechs Monaten wegen der Keimbelastung des Bodens die Verlust-Rate deutlich an." Mit der Legehennen-Verordnung, die von 2007 an gelten soll, wird die Käfighaltung in Deutschland verboten.
In den übrigen EU-Staaten soll sie erst 2012 in Kraft treten. "Ausgesprochen ungerecht", meint Wiedemann. Schließlich lasse sich mit Eiern erst Geld verdienen, wenn die Anlagen abgeschrieben seien. "Und das ist erst nach 10 Jahren der Fall."
"Nach 2007 sind deutsche Eierproduzenten endgültig nicht mehr konkurrenzfähig." Das lässt sich schon heute an den Zahlen ablesen: "Im Jahr 2002 hat Deutschland 9,8 Millionen Eier importiert, vergangenes Jahr waren es schon 98 Millionen."
"Alternative Haltungsformen nehmen zwar zu, aber sie sind bei weitem nicht ausreichend, um den Bedarf an Bio-Eiern aus Deutschland zu decken", meint Bauer Wiedemann. "Es gibt die Bio-Eier zwar ausreichend zu kaufen, aber man muss sich doch fragen, wo die plötzlich alle herkommen."
Bremerhaven/Bremen (dpa) - Die Deutschen entwickeln immer mehr Appetit auf Fisch. Wenn auch nur grammweise, hat sich der Pro-Kopf- Jahresverbrauch auf gut 14 Kilogramm gesteigert. Doch die Erfolgswelle schwimmt an den deutschen Produzenten vorbei: Von den knapp 1,2 Millionen Tonnen, die in 2003 verbraucht wurden, gingen nur rund 225 000 Tonnen deutschen Fischern ins Netz.
Die teilte der Bundesmarktverband der Fischwirtschaft mit. Stattdessen kommen immer mehr Exoten auf den Teller. Die Trends präsentiert noch bis Sonntag die Ausstellung «fish international» im Bremer Messe Centrum.
Die Zeiten sind längst vorbei, in denen sich der Rotbarsch auf dem Weg von der Küste ins Binnenland zum Goldbarsch verwandelte. «Discounter bieten das Pfund Rotbarsch-Filet inzwischen schon für 4,99 Euro an», sagt der Geschäftsführer des Bundesmarktverbandes, Matthias Keller. Nur in der Hochsaison vor Ostern beschert das fettarme Lebensmittel den Herstellern und Händlern noch fette Gewinne. Dann sind für 500 Gramm frisches Filet nach wie vor Preise von rund 15 Euro beispielsweise an einer Fischtheke in Düsseldorf zu erzielen. Unfiletierte Rohware, von der ein Drittel nutzbar ist, kostet im Einkauf etwa zwei Euro.
Ohnehin greifen die Deutschen inzwischen lieber zu tiefgefrorenem Fisch als zur frischen Ware. 32 Prozent des Pro-Kopf-Verbrauches kommt eiskalt zum Verbraucher; selbst Marinaden und Konserven (29 Prozent) haben einen höheren Marktanteil als Frischfisch (11 Prozent). An den traditionellen Fischverarbeitungsplätzen geht diese Entwicklung nicht spurlos vorüber. Rund 12 000 Tonnen Frischfisch werden zur Zeit noch jährlich in Bremerhaven, der größten deutschen Fischauktion, versteigert. «In den 50er Jahren waren es weit über 200 000 Tonnen», erinnert sich Chefauktionator Bernd Ahrens.
Dass die Deutschen trotzdem so viel Fisch essen können wie nie zuvor, hängt an neuen Vertriebswegen. Immer mehr Fisch kommt bereits fertig filetiert per Flugzeug nach Deutschland. Die Kenner an der Küste stehen dieser Entwicklung aus qualitativen Erwägungen skeptisch gegenüber. «Mit dem Fisch ist es wie mit der Banane. Sobald die Schale weg ist, bleibt das Fleisch nicht lange gut», urteilt der isländische Fischhändler Samuel Hreinsson, der die Bremerhavener Fischauktion betreibt und Fisch bereits per Internet versteigert.
Unter den so genannten Flugfisch mischen sich immer mehr Exoten, die ohnehin keine Chance haben, schwimmend nach Deutschland zu kommen. Mit einer eigens eingerichteten Fluglinie zwischen Frankfurt und Saigon soll der so genannte Pangasius, eine Wels-Art aus Vietnam, auf den deutschen Tischen landen. Mit Farmfischen, die wie der Pangasius im Mekong-Delta gezüchtet werden, hat sich Vietnam mit den Hauptabsatzmärkten USA und China bereits zur fünftgrößten Fischereination hoch geangelt.
Rotbarben mit Kartoffelküchlein, geschmorten Perlzwiebeln und Essig-Tomatensoße präsentiert Falk Heinrich, Chefkoch vom «Le Bambou»: In Deutschland wird immer mehr Fisch gegessen.
Ein Bauer verbrennt seine toten Hühner in Parung auf der indonesischen Insel Java. Nach Kritik der Weltgesundheitsorganisation hinsichtlich des Umgangs des Landes mit der Vogelgrippe hat Indonesiens Präsidentin Megawati angekündigt, alle infizierten Tiere töten lassen zu wollen.
Ja nun, der ist schließlich meiner Erinnerung nach Jäger, Bauer o.ä. (und spammt hier grade natürlich ein wenig rum), daß der bei kommerzvegan im Gegensatz zu Leuten, die sich für Tierrechte und konsequenten Veganismus aussprechen gern gesehen ist, ist ja klar.
ich kann dich sogar verstehen, wenn ich mich in dich hineinversetze. du lebst vegetarisch, angagierst dich vielleicht für den tierschutz, zeigst deinen mitmenschen das du tiere magst. Vielleicht hast du ja auch eines der vielen vegetarischen büchern gelesen. ich habe jetzt alle vegetarischen bücher gelesen und kann daher menschen wie dich sehr gut verstehen. hier mal zwei bücher als beispiel:
- jetzt werde ich vegetarier von hemlma danner
- vegetarier handbuch von bernd höcker
das zweite buch ist das wiederlichste buch was ich jemals gelesen habe. da ist ein gutes horrorbuch nichts gegen. da werden vegetarier als die helden der welt dargestellt. aber auch wenn du kein buch gelesen hast du ernährst dich vegetarisch, hast irgendwann mal was von veganismus gehört, gehst zu maqi.de um nach rezepten zu suchen um es auszuprobieren und siehst dir die seiten an. vielleicht die bilder von geschlachteten schweinen und rindern und denkst damit hab ich ja nichts zu tun ich ernähre mich ja vegetarisch, und dann stößt du auf den text "vegetarier sind mörder" und bist total geschockt weil du als mörder/in betiteltst wirst. und verstehst die welt nicht mehr. nun zum titel meiner überschrift was spricht denn dagegen?
was eigentlich? du musst dich nur mal bei maqi umschauen. also wenn ich den text als vegetarier lesen würde, würde ich nicht wie du es meinst mit sturheit reagieren und weiter so essen sondern ich würde mich fragen "was kann ich überhaupt noch essen" und wenn du dir die seiten hier mal genau betrachtest findest du hier massenhaft antworten. vielleicht hast du ja achims antwor(en) schon gelesen. und merkst das er an das thema veganismus (etwas) brutaler ran mit fakten, bildern und "harten worten". aus meinen erfahrungen kann ich sagen das die mehrheit nur auf brutalitäten, wie die fleischfresser und vegetarier das betrachten, reagieren. du bist vielleicht eine ausnahme, bei denen man an dieses thema sanfter rangehen muss. ich überzeuge meine mitmenschen immer mit dem filmen von den reportern (zdf) die kannst du dir mit verlinkungen in diesen foren z. b. aufnahmen von schlachthöfen sehen die sich auf ferkelschlachtung spezialisiert hat.
denk über dinge und über veganismus mal nach. die tiere haben ein recht auf leben.
Mandy_ricarda gab im Thread Was Kann wohl dann passieren (read.php4?f=77&i=9627&t=9627) naiv zum Besten:
Man darf davon ausgehen, dass es sich wahrscheinlich noch um ein Kind handelt. Entsprechend freundlich fiel meine Antwort aus:
Obschon mein Beitrag offensichtlich nicht gegen die Nutzungsregeln verstößt, wurde er als "stössersche Propaganda" identifiziert und gelöscht. Die mit Tierrechten und Veganismus nicht vereinbare Positionen bleiben weiterhin unberichtigt. Ein Armutszeugnis.
Im Irakkrieg sind neben einer bis heute unbekannten Zahl von Soldaten tausende Zivilisten getötet, verletzt und verstümmelt worden. Viele dieser Opfer wären zu vermeiden gewesen, wenn die Truppen von USA und Großbritannien darauf verzichtet hätten, Streubomben einzusetzen und durch gezielte Luftangriffe irakische Führungspersönlichkeiten auch in dicht besiedelten Wohngebieten zu töten. Dies belegt detalliert der Bericht über die Kriegsführung der irakischen und der US-Armee der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch.
KOMMENTAR
von BERND PICKERT
Ein wichtiger Hinweis einer besorgten Organisation - oder mehr? Human Rights Watch wird in den Vereinigten Staaten durchaus wahrgenommen, und bereits vor dem Afghanistan- und dem Irakkrieg haben die auf "War Monitoring" spezialisierten Menschenrechtler den Kontakt zur US-Armee gesucht. Ihr Ziel ist es, die Armee vom Einsatz für die Zivilbevölkerung schädlicher Mittel abzubringen - und Verfehlungen im Nachhinein zu dokumentieren. Die Fähigkeit, Ursache und Wirkung zu differenzieren und rechtlich wie moralisch zu bewerten, ist die große Stärke von Human Rights Watch. Doch hält der Ansatz einige Fallstricke bereit.
Krieg ist keine Naturkatastrophe - es geht nicht darum, die Wirkungen eines unabwendbaren Schicksalsschlages zu minimieren. Im Krieg um die Köpfe sind Bilder von zivilen Opfern die Propagandawaffe des militärisch Unterlegenen und der Kriegsgegner - eine Art nichtmilitärisches Abschreckungspotenzial. Der Irak brauchte solche Bilder, um die Empörung über die US-Agressoren zu schüren. Der Bunker in Bagdad, der im 1991er-Golfkrieg von der US-Luftwaffe getroffen wurde und in dem rund 400 Menschen starben, wurde zu einer von Saddam Hussein hergerichteten Pilgerstätte für Friedensbewegte aus aller Welt. Je wahrscheinlicher eine große Anzahl getöteter Zivilisten ist, desto schwieriger wird es, einen Krieg gegenüber der Öffentlichkeit zu legitimieren. Und so unwahrscheinlicher wird er. Es ist gut, wenn es im Krieg weniger zivile Opfer gibt. Noch besser ist aber, wenn Kriege gar nicht geführt werden.
Die Hinweise von Human Rights Watch zu befolgen, liegt im Interesse des Pentagon, wenn es den Krieg oder die Drohung damit als Begleiter der US-amerikanischen Außenpolitik erhalten möchte. Die Menschenrechtler sind den Kriegsbefürwortern von Nutzen. Mit diesem Dilemma müssen sie leben.
taz Nr. 7232 vom 12.12.2003, Seite 1, 84 Kommentar BERND PICKERT, Leitartikel
Der "Naturkost"produzent Viana ist vielen bekannt für seine veganen Alternativprodukte. Viana hat nun einen hochdotierten Wettbewerb unter dem Motto "Ernährung und Nachhaltigkeit" zu den Themen pflanzliche Eiweissprodukte, Welthunger bei gleichzeitiger Eiweissverschwendung, Tierschutz/Massentierhaltung, Ökologischer Landbau und Fleischkonsum ausgeschrieben, bei der Tierrechte und Veganismus tunlichst ausgespart wurden. Gleiches gilt für die Webpräsenz der Firma, hier Auszüge:
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Viana zum Wohlfühlen: Bernd Drosihn, Geschäftsführer und Mitgründer:
Ich glaube, insgesamt esse ich jetzt schon seit über 20 Jahren überhaupt kein Fleisch mehr und seit einiger Zeit auch kaum noch andere tierische Produkte wie Kuhmilch oder Käse.
Unser Ziel heute ist: Voller Genuss und Geschmack für alle Menschen, die weniger Fleisch essen wollen.
Wie sehen denn die typischen Käufer von Viana-Produkten aus? Manche Studien beschreiben sie als »Teilzeitvegetarier«. Es sind ganz normale Konsumenten, die ab und zu schmackhafte Alternativen zu ihrer täglichen Portion Fleisch suchen. Der Wunsch weniger Fleisch zu essen ist stark verbreitet. Und das ist auch vernünftig, denn der Fleischkonsum ist bei uns viel zu hoch und immer mehr Menschen kommen zu der Erkenntnis , das dass nicht gut für ihre Gesundheit sein kann.
[i]Tierische Fette sind leider extrem ungesund
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Offenbar verletzt also selbst der Geschäftsführer Tierrechte, kein Wunder also, das entsprechende Themen geflissentlich verschwiegen werden. Da stellt sich nun die Frage, ob man die Öffentlichkeitsarbeit einer derartige Firma tatsächlich noch durch den Kauf ihrer Produkte unterstützen will...
> ich hab mal mangels Lebenszeichen der angeschriebenen
> Herstellerfirmen selber recherchiert, was problematisch sein
> kann, insbesondere bei der Hefeproduktion.
Er meint: er hat wieder mal versucht, irgendetwas zu finden, mit dem er uns an die Karre fahren kann.
> Hefe wird in Melasse gegärt, wobei es mehrere Verfahren gibt.
> Ein Verfahren (das allerdings nicht ernsthaft wirtschaftlich
> genutzt wird) setzt Geliermittel voraus, um die Melasse
> "schnittfest" zu machen. Dies Geliermittel kann auch Gelatine
> sein, da es aber faktisch nur in Labors zur Zucht neuer
> Hefestämme sowie zur Qualitätskontrolle benutzt wird, gehe
> ich davon aus, dass in Deutschland grundsätzlich Agar als
> Geliermittel Verwendung findet.
Blablabla. Wie ich hier bereits sagte: "Ich bezweifle doch stark, daß irgendjemand Hefe auf Gelatine kultiviert (sondern, wie auch überall nachzulesen, auf Melasse), nur weil Volker König in der Schule irgendwann mal Mikroorganismen auf Agar Agar gezogen hat. Die Anfragen, die ich vor Jahren gemacht habe (bezogen auf mögliche andere Zusätze), wurden jedenfalls anstandslos beantwortet."
> Melasse selber ist der Muttersirup der Zuckerproduktion und
> in meinen Augen daher genauso zu problematisieren, wie Zucker
> an sich. Wenn Weisszucker an sich potentiell unvegan ist,
Melasse wäre nach VK also "problematisch", weil bei der Melasseherstellung auch Zucker hergestellt wird, und dieser Zucker dann irgendwann möglicherweise mit nichtveganen Stoffen weiterverarbeitet. Für denkende Menschen ist damit klar, daß dann dieser weiterverarbeitete Zucker nichtvegan ist, was aber keinen Einfluß auf die Melasse hat. Ebensowenig ist, wenn ich eine halbe Melone kaufe, diese dadurch "problematisch", daß jemand anders die andere Hälfte kauft und mit "Schinken" anrichtet.
> Viel kritischer sehe ich allerdings den genauen
> Gärungscocktail.
Einzig kritisch ist Königs verzweifelter Versuch, Leuten, die konsequent vegan leben, irgendwo einen Fehler nachzuweisen, weil er meint, damit sein eigenens, verantwortungsloses Verhalten rechtfertigen zu müssen.
Da gabe es vor Jahren auch den Fall, daß Tierausbeutungspropagandisten das Gerücht in die Welt setzten, Ahornsirup würde bei der Herstellung zur Verhinderung der Schaumbildung "Schweineschmalz" zugefügt. Eine Lüge, wie sich herausstellte.
Analog dazu der von Tierausbeutungspropagadisten immer wieder gern gepostete Cartoon, der "Vegetarier" beim Besuch auf einem "Bauernhof" zeigt, die dann ganz entsetzt vor einem Pferch stehen, während der Bauer auf die Tiere darin zeigt mit den Worten: "und das sind unsere Tofus".
Es ist so offensichtlich, was König mit seinen plumpen Versuchen erreichen will: konsequenten Veganismus zu unterhöhlen, diejenigen zu diskreditieren, die - im Gegensatz zu ihm - konsequent vegan leben wollen.
Aber das funktioniert nicht: Allwissenheit ist nicht gefordert beim Veganismus. Lediglich das Vermeiden des Vermeidbaren. Und das bedeutet auch, sich ausreichend zu informieren. Wenn es beispielsweise um Essig geht, weiß ich, daß dieser mit Gelatine etc. gefiltert sein kann. Bei ungefiltertem Essig besteht dieses Problem offensichtlich nicht. Eine sinnvolle Anfrage bezüglich Essig bezieht sich also auf die Filterung - nicht darauf, ob nun beispielsweise jemand zur Schaumbildungsverhinderung "Schweineschmalz" zufügt.
Wie gesagt: Allwissenheit ist nicht gefordert. Wenn also ein Tierausbeutungspropagandist wie König irgendwann mal etwas finden sollte, von dem Veganer nichts wußten (was, trotz seiner enormen Anstrengungen, eher unwahrscheinlich ist), etwa, daß als Rieselhilfe für Kochsalz doch irgendwann mal Blutlaugensalz aus Schweineblut benutzt wird oder daß Mineralwasser mit Gorillaknochenmehl angereichter wird oder was auch immer, so mag er zwar triumphieren, an der Realität ändert das aber nichts: Wir setzen uns für Veganismus und Tierrechte ein, er setzt sich gegen uns - und damit gegen Veganismus und Tierrechte - ein.
bernd schrieb:
>
> da übertreibt einer wohl etwas.
findest Du? Alkohol, Drogen, Gewalt ... ist so unüblich unter Kindern und Jugendlichen nicht.
Was sagst Du denn nun dazu? Die Kinder das machen lassen, weil sie ein Recht auf eigene Entscheidung haben oder sie vom falschen Weg abbringen bzw. bestimmte Handlungen sogar strikt verbieten?