Schade, dass die Weiße Liste einen Error hat, habe ein spezielles Kühne-Produkt, welches mich interessiert. Hat vielleicht jemand noch irgendwo Infos zu den veganen Kühne-Produkten?
Ich hatte nach dem Gurkentopf gefragt und eine Weiße Liste [Link korrigiert - Mod] bekommen. Ich hoffe, ich übersehe jetzt nicht irgendwelche gut forumlierten Aussagen, aber ich verstehe es so, dass die aufgeführten Produkte vom Inhalt her vegan sind.
> Ich frage mich immer wieder wie man den Staat dazu überreden
> könnte, eine Kennzeichnungspflicht einzuführen.
Eine Kennzeichnungspflicht gibt es, sie ist nur nicht ausreichend. Das Problem wird sein, dass es a) für die Hersteller als unzumutbar angesehen wird, Detailinformationen bereitzustellen, und b) viele mit dem Produktionsgeheimnis argumentieren werden, das man preiszugeben die Hersteller nicht so einfach zwingen kann (können sollte). Eine bessere Kennzeichnung wird es in Zukunft wohl geben; dass es eine umfassende geben wird, ist leider nicht sehr wahrscheinlich.
> So möchte ich eine Seite Aufstellen bei der alle Produkte
> aufgelistet werden, nach Markt(ALDI, REWE, Reformhaus,
> Ökohalle, ...) nach Ort, nach Zutaten(unvegan, unvegitarisch,
> ...), nach Verarbeitung(unvegan, unvegitarisch, ...), ...
Was du im Sinn hast, kommt einer weißen Liste sehr nahe (und damit den Problemen von weißen Listen). Zudem wäre es ein völlig unrealistischer Verwaltungsaufwand, die Sortimente nach Einkaufsmärkten geordnet zu unterscheiden, weil der Umfang eines Sortiments ständig (täglich) wechselt.
> Aber
> meiner Meinung nach ist es schwer wirklich genau das zu
> finden, was man braucht.
Hast du den Suchhinweis für das PA-Forum beachtet? (Denn wenn man weiß, wie man suchen soll, ist es durchaus nicht schwer.)
Ich frage mich immer wieder wie man den Staat dazu überreden könnte, eine Kennzeichnungspflicht einzuführen. gerade jetzt habe ich mir auf n24.de einen Sendung Ethik mit dem Thema "Essensfälschungen", eben versteckte Informationen und irreführende Werbung mit dem Gründer der Verbraucherorganisation foodwatch.
Ich bin immer noch davon überzeugt, dass der Verbraucher mehr macht hat, als man glaubt. So habe ich mir Gedanken um ein System gemacht: Nicht die weiße Liste und auch nicht die schwarze Liste.
So möchte ich eine Seite Aufstellen bei der alle Produkte aufgelistet werden, nach Markt(ALDI, REWE, Reformhaus, Ökohalle, ...) nach Ort, nach Zutaten(unvegan, unvegitarisch, ...), nach Verarbeitung(unvegan, unvegitarisch, ...), ...
Sinn ist, wem es aufgefallen ist, dass wenn der Staat die Kennzeichnungspflicht nicht macht, wir dafür eine Alternative brauchen. Genau deshalb haben wir Produktanfragen. Aber meiner Meinung nach ist es schwer wirklich genau das zu finden, was man braucht. Für manche wie mich ist es schwer Produkte nur im Reformhaus zu kaufen, schließlich sollte ich mich ausgewogen und gut ernähren. Staatlich wird man hier auch nicht unterstützt.
So zurück zu der Idee und warum ich finde, dass diese eine Liste allgemein doch korrekt ist:
1. schnelle, zentrale Suche(entweder Filiale, Ort, Produkt oder Typ(unvegan/vegan/vegitarisch/...) usw.
2. automatische Anfragen und Aktualisierung. So z.B. werden dann automatisch von der Seite aus emails generiert und als queue eingereicht und später an die jeweiligen Firmen geschickt, wenn gewünscht.
3. um die Einträge aktuell zu halten werden monatlich neue Anfragen verschickt, mit einer Anfrage auf Änderung, der Produktion, falls erforderlich.
4. Das System funktioniert auch ohne Anmeldung, lediglich mit e-mail und captcha, wie hier auch. Als Schutz vor Spinnern, können Produkte nur von angemeldeten und verifizierten Usern geändert werden, allerdings kann der Status von allen auf bedingt vegan gestellt werden. aber dazu werd ich noch ein besseres Konzept entwickeln.
5. Produkte werden nach Produktionsverfahren und Zutaten Vegan oder Vegetarisch gekennzeichnet.
6. Produkte mit fehlenden Informationen, vermutlich falschen Informationen werden als ungeeignet eingestuft.
7. Es ist möglich von angemeldeten Nutzern und vom Ersteller des Produkts Mailadressen des Unternehmens hinzuzufügen. Sollte ein Produkt ungeeignet oder bedingt Vegan/vegitarisch sein, werden Nutzen in einer Mailingliste(Eintrag einer Mail beim Produkt) darüber informiert, falls sich der Status ändert und ihr Lebensstil beeinträchtigt wird. Außerdem werden alle in der Mailingliste als Empfänger in der Mail angegeben. Angemeldete User können hier, Benachrichtigung per Mail/Massage oder keine Benachrichtigung wählen. Auch gibt es eine Option um sich bei mehreren Produkten/Firmen usw. einzutragen.
Demnach würde ich nur das System der Produktanfragen vereinfachen, ich bin mir sicher, dass dies vieles erleichtern würde und generell unsere Ziele unterstützen.
Okay, dann werde ich solche Sachen nicht miteinbeziehen, aber nach Möglichkeit trotzdem vermeiden.
Mittlerweile ernähre ich mich gerade von wasa und gebratenen Kartoffeln, morgen versuche ichs mit Nudeln und einer selbstgemachten Tomatenpasta. Es fühlt sich erst mal an wie wenn man alles wieder von neuem lernen muss, als wäre man in der Grundschule und man könnte noch nicht rechnen.
Also wenn ich wirklich die Basissachen nehme, also nicht schon fertig gemischte Sachen, fällt einem das wirklich leichter. Rezepte habe ich jetzt genügend und auch gute gefunden, jetzt muss ich nur noch Läden finden der eben tofu, saiten usw. im Regal haben, ich bin mal gespannt wie das wirklich schmeckt, aber anscheinend kann man ja so gut kochen, das es keine rolle spielt, es was anderes aber sollte trotzdem gut schmecken, zumindest bin ich der Meinung.
Danke hierführ ;)
Federn im Kopfkissen, federn im Leinentuch usw. Das doch unvegan oder? genau so wie Ledercouche, Bürostühle mit Lederüberzug, mit tierischem fett geschmierte Verbindungsstücke, usw.
Früher war alles aus Holz, früher war sicher alles viele einfacher^^
Gut, danke dann passt das so. Ich hab für die normalen Erfordernisse ein fast doppelt so großes Terrarium, Gefangenschaft ist Gefangenschaft, soweit ich das verstanden habe. Wenn er eines natürlichen Todes stribt, die Freiheit hat jeder Zeit zu gehen, bzw. wenn er glücklich leben kann, sollte das eig., da er gerne im Terrarium bleibt, kein Widerspruch zu meiner veganischen Ansicht sein.
Allerdings ist das bei einem so exotischen Tier auch wieder eine gefährliche Sache, das Verhalten von exotischen sollte man nicht vermenschlichen, man kann aber davon ausgehen, dass es ihm dort drinnen besser geht, ob er voll zufrieden ist, wie sie es im natürlichen Leben ist, wäre anzuzweifeln. Zumindest werde ich weiter, wie bissher mein bestes dafür tun, das dieses Tier möglichst glücklich lebt.
> Ich als ehemaliger lacto-ovo-vegitarier hab noch Milch- und
> Ei-Produkte zu Hause, diese will ich aber nicht wegwerfen,
> denn dann wäre selbst das Leid der Tiere umsonst gewesen.
Da es ihnen nichts bringt, wenn du die Produkte konsumierst, ist das Leid so oder so umsonst gewesen. Der Unterschied ist nur, dass du dich durch den Konsum der unveganen Produkte an dem System beteiligst, das du eigentlich ablehnen willst. Daher ist es sinnvoller, sie wegzuwerfen.
> werden. Und ob Tierversuche in Hinsicht mit Gemüse und Obst
> gemacht werden, sowie wie viele Insekten beim Schutz
> pflanzlicher Ressourcen sterben, ist fraglich. Selbst bei
> einem Stück Brot müsste ich mich fragen, ob der Aufkleber
> nicht auch mit tierischen Inhaltsstoffen aufgebracht wurde.
> Ich stehe gerade in einem ethischen und moralischen Dilemma
> und hab keine Ahnung was ich überhaupt noch kaufen und essen
Ob Tierversuche bei Gemüse/Obst gemacht werden könntest du mit deinem Kaufverhalten nicht beeinflussen. Daher ist das kein sinnvolles Kriterium. Und Brot ohne Aufkleber sollte eigentlich auch zu finden sein. Generell ist es nicht möglich, alle unveganen Inhaltsstoffe zu vermeiden, aber Nachfragen und Produktanfragen helfen so viele zu wie möglich zu vermeiden.
> Ich suche schon ca. einen halben Tag nach Dingen, die ich
> ohne bedenken Kaufen kann, aber ich finde nur schwarze
> Listen, von Dingen die man nicht kaufen sollte. Eine weiße
> Liste unbedenklicher Artikel gibt es nicht und wenn Produkte
> als unbedenklich gemeldet werden habe ich noch nie davon
Weiße Listen sind nicht sinnvoll, da sie Gültigkeit beanspruchen würden, die nicht existiert. Hier im Produktanfrageforum findest du entsprechende Anfragen, die Auskunft über Produkte geben, die nicht offensichtlich unvegan oder vegan sind. Neben diesen ist es (auch finanziell) sinnvoll, sich an die offensichtlich veganen Produkte zu halten (eben Grundnahrungsmittel).
> Und dann wäre da noch eine bitte von mir, an welchen
> Inhaltststoffen, Hilfsstoffen und betriebsstoffen erkenne ich
> eine bedenkliches Produkt.
> Und wiso gibt es noch keine Kennzeichnungspflicht?
Es gibt eine Kennzeichnungspflicht, die ist nur unzureichend, weil viele unvegane Inhaltstoffe nicht gekennzeichnet werden müssen.
> Also bitte nicht nur Produkte zum Essen aufführen, sondern
> z.B. auch Porzellan Teller, könnte ja sein das in der Glasur
> tierische Bestandteile sind. usw.
Die Glasur besteht aus Glas (und Quarz etc.), aber etwas Unveganes habe ich darin nicht gefunden.
> Genau so sollte auch irgendwo aufgeführt werden:
> Kleidungsstücke, Einrichtungsgegenstände, Bettwäsche, usw.
> Nach dem selben Verfahren welche unbedenklich sind und welche
> Inhalts-, Betriebs- oder Hilfsstoffe, als bedenklich gelten.
Kleidung und Bettwäsche sollte aus Baumwolle bestehen (wo vermutest du dort etwas Unveganes?), "Einrichtungsgegenstände" ist recht allgemein. Was meinst du hier?
Allgemein gilt, dass es auch hier keine weiße Liste gibt.
> Noch eine Frage stellt sich mir, mit der ich bisher nicht so
> konfrontiert wurde, was mache ich mit meinem Haustier eine
> "Bartagame", das sich derzeit in Winterruhe befindet?
Das offensichtliche: du versorgst es bis zu seinem natürlichen Tod.
> sichere und gute Methode das Tier wieder dahin bringen zu
> lassen, dort wo es hingehört. In die freie gewohnte Natur.
Eher nicht, da Tiere, die in Gefangenschaft aufgewachsen sind, sich in der Natur oft nicht zurechtfinden.
[Beitrag verschoben aus Produktanfrageforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]
Hallo zusammen,
ich bin sehr neu wenn es um veganismus geht, ich habe mich vor mehr als 4 Wochen aus liebe zu einer Person für vegitarismus entschieden, ich hab mich auch danach immer weiter Informiert warum und wie man vegitarisch lebt, was erst aus liebe zu einer Person und deren Hobby, reiten entstand ist nun für mich eine Sache von Glauben und Einstellung gegenüber anderen Lebewesen geworden.
Was das aller verrückteste ist, ich komme aus einer Metzgersfamilie, aber selbst da habe ich mich bis jetzt nicht damit befasst, das diese Tiere auch Lebewesen sind wie ich und alle anderen Menschen. Je mehr meine Eltern mich davon überzeugen wollten, dass Fleisch wichtig ist, desto mehr festigte sich mein Standpunkt das es ohne geht. Ich habe auch gelesen, das Vegitarismus nicht wirklich das Ziel erreicht das ich nun verfolge, deswegen habe ich mich entschlossen ab heute Veganer zu werden. Wie ich das moralisch mit meinen Eltern und andernen Fleischessern regle, weiß ich nicht, ich kann meine Eltern auch nicht verachten, aber ich kann ihnen auch nicht zustimmen, das es in Ordnung ist was Sie machen.
Bei Vegitariern, die das richtige Ziel verfolgen, werde ich genau so umgehen wie ich vom Vegitarier zum Veganer wurde. Wenn Sie die richtigen Ziele verfolgen, werden Sie verstehen was es heißt, zu leben und leben zu lassen. Die Sache hat aber jetzt einen Hacken:
Ich als ehemaliger lacto-ovo-vegitarier hab noch Milch- und Ei-Produkte zu Hause, diese will ich aber nicht wegwerfen, denn dann wäre selbst das Leid der Tiere umsonst gewesen. Das andere ist, was soll ich nun Essen und Trinken? Bier ist eine tolle Sache, leider werden die Etiketten mit tierischen Hilfsmitteln aufgeklebt. Dasselbe Problem bei Verpackungsmaterialien die mit tierischen Mitteln verklebt werden. Und ob Tierversuche in Hinsicht mit Gemüse und Obst gemacht werden, sowie wie viele Insekten beim Schutz pflanzlicher Ressourcen sterben, ist fraglich. Selbst bei einem Stück Brot müsste ich mich fragen, ob der Aufkleber nicht auch mit tierischen Inhaltsstoffen aufgebracht wurde. Ich stehe gerade in einem ethischen und moralischen Dilemma und hab keine Ahnung was ich überhaupt noch kaufen und essen kann. Nebenbei stehen mir im Monat selbst gerade 150€ zur Verfügung da ich noch Schüler in Ausbildung bin. Ich brauche eine ausreichende Ernährung.
Nur wo sollte ich Anfangen? Für mich gibt es auch keinen Weg mehr zurück, Vegetarismus würde für mich nur noch in frage kommen, wenn ich nicht in der Lage bin, selbst weiter zu leben ohne einem Tier schaden zu können. Ich möchte dies aber überhaupt nicht, denn einen Kompromiss wäre nur ein Konflikt, mit dem ich jeden Tag konfrontiert wäre.
Ich suche schon ca. einen halben Tag nach Dingen, die ich ohne bedenken Kaufen kann, aber ich finde nur schwarze Listen, von Dingen die man nicht kaufen sollte. Eine weiße Liste unbedenklicher Artikel gibt es nicht und wenn Produkte als unbedenklich gemeldet werden habe ich noch nie davon gehört.
Ich habe daher eine bitte an euch, bei mir in der Nähe gibt es folgende Einkaufmöglichkeiten:
Lidl, Aldi, Globus, Rewe, Norma, Edeka. Ob es einen rein veganisch geführten Bauernhof in der Nähe gibt, weiß ich nicht.
Ich bräuchte zumindest eine Liste gruppiert nach Geschäft, Marke und Produkt, welche veganisch völlig unbedenklich zu kaufen sind.
z.B.:
Und dann wäre da noch eine bitte von mir, an welchen Inhaltststoffen, Hilfsstoffen und betriebsstoffen erkenne ich eine bedenkliches Produkt.
z.B.:
Und wiso gibt es noch keine Kennzeichnungspflicht?
Danke schon mal im voraus, ich bin froh über jede Hilfe!
Interessant bei der Liste ist, dass der "Cremige Genuss" (der mich am meisten interessieren würde) nun angeblich vegan ist, obwohl er doch vor 2 Jahren noch Milchbestandteile im Aroma hatte...
martin schrieb:
> Was von weißen Listen zu halten ist, wissen wir ja.
> Abgesehen davon, daß sie auch die
> "Bio-Deklaration" verwenden, was auch keine Volldeklaration ist.
Ja, danke für den Hinweis. Hab gerade auch gesehen, dass z.B. Balsamico Essig und diverse Fertigprodukte genannt sind, bei denen definitiv noch mal genauer nachgefragt werden müsste. Sogar die normalerweise veganen Produkte auf der Liste (z.B. Reis, Gerste oder Couscous) könnten nichtvegan sein aufgrund der eventuell geklebten Verpackung. Habe die Liste auch nur gepostet, weil ich niemandem die Antworten meiner PA's vorenthalten möchte. ;o)
Wenn Interesse an einem bestimmten Produkt besteht, könnt ihr ja kurz mailen, dann frag ich deswegen noch mal genauer an.
Ich würde zwar nichts von denen kaufen, aber da ich schon mal bei alnatura eine positive Aussage über die Herstellung deren Weinsteins bekommen habe (es geht ja vegan), wollte ich einfach aus Interesse mal bei Oetker wissen, was die auf eine Anfrage antworten. Auf die unbefriedigende 1. Antwort kam eine ebenso unbefriedigende 2. Antwort, die ich niemxndem vorenthalten wollte. Ich glaube ja nicht, dass der Lieferant von Dr. Oetker bei der Deklarierung des Weinsteins als für Veganer geeignet den Herstellungsprozess mitbedacht hat...
Es geht um das Weinsteinbackpulver in Ihren Produkten. Ich würde
gerne von Ihnen Auskunft darüber erhalten, ob der Wein in dessen
Fässern sich der Weinstein ablagert, mit Gelatine, Fischblase oder
sonstigen tierlichen Materialien geklärt wird?
Aus anderen Anfragen weiss ich, dass es meistens mehrere Zulieferer/
Winzer gibt und es daher nicht ausgeschlossen werden kann, dass einer
von denen eines der oben genannten Verfahren anwendet. Beziehen Sie
nur von einem Zulieferer und können daher sicher Auskunft geben?
Oder ist das Weinsteinpulver gar synthetisch hergestellt? (Im
Internet las ich davon, dass die Firma Davert wohl so etwas produziert).
Hintergrund der Frage ist, dass ich vegan bin und daher tierliche
Produkte ablehne.
Ich hoffe mein Anliegen findet Berücksichtigung.
Mit freundlichen Grüßen,
------------------
Sehr geehrte/r,
vielen Dank für Ihre freundliche Anfrage, die wir gerne beantworten.
Der Weinstein wird als Nebenprodukt der Weinindustrie in Spanien
hergestellt.
Der Lieferant erklärt gemäß Spezifikation, dass der Weinstein für eine
vegane Ernährungsform geeignet ist.
Gerne senden wir Ihnen eine Liste der Produkte, die für eine vegane
Ernährungsform geeignet sind. Bitte beachten Sie, dass sich die Angaben auf
das unzubereitete Produkt beziehen.
Diese Auskunft geben wir Ihnen aufgrund sorgfältiger Überprüfung nach
bestem Wissen und Gewissen, bitten aber um Ihr Verständnis, dass wir eine
Gewähr für die Richtigkeit und Lückenlosigkeit hiermit ausdrücklich
ausschließen. Dies beruht zum einen darauf, dass wir für unsere Auskunft
teilweise auf Angaben unserer Lieferanten und/oder aus der Literatur
angewiesen sind, die wir nicht immer überprüfen können, und zum anderen
darauf, dass unser Herstellungsprozess nicht darauf abgestellt ist,
spezielle Lebensmittel für eine vegane Kost herzustellen.
Bei Rezepturumstellungen ist es nicht zu vermeiden, dass im
Lebensmitteleinzelhandel noch für eine gewisse Zeit unter derselben
Verkehrsbezeichnung Erzeugnisse unterschiedlicher Zusammensetzung, nämlich
sowohl nach der alten als auch nach der neuen Rezeptur zu finden sind.
Daher empfehlen wir, grundsätzlich auch jeweils die Zutatenliste zu lesen,
um sicher zu gehen, dass in den Erzeugnissen nicht etwa Stoffe enthalten
sind, die Sie nicht verzehren möchten. In Zweifelsfällen bitten wir Sie,
unter Angabe der Bezeichnung des Erzeugnisses, der Mindesthaltbarkeitsdauer
und der Loskennzeichnung bei uns nachzufragen.
Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne unter unserer
kostenlosen Service-Telefonnummer: 00800 71727374 zur Verfügung.
vielen Dank für Ihre Auskunft. Gerne komme ich auf Ihr Angebot zu Rückfragen zurück.
1. Bezieht Dr. Oetker Deutschland seinen Weinstein aus Spanien ausschließlich von einem Winzer oder von mehreren, die an den Lieferanten liefern?
2. Wie kann der Lieferant im Fall von mehreren Zulieferern nachweisen, dass das Weinstein von allen Zulieferern vegan hergestellt wird?
3. Wie lautet die genaue Spezifikation die Sie erwähnen? Bezieht sie sich nur auf das Endprodukt oder auch auf dessen Herstellungsprozess?
Gerne würde ich wieder von Ihnen lesen.
Mit freundlichen Grüßen,
----------------
Sehr geehrte/r,
gerne haben wie uns in der Spezifikation noch einmal das Kriterium
Ernährungsformen angesehen und können Ihnen bestätigen, dass der Lieferant
den Weinstein als geeignet für eine vegane Kostform ansieht.
Bitte haben Sie Verständis dafür, dass wir tiefergreifende Recherchen aus
Zeitgründen nicht vornehmen können. Selbstverständlich gehen wir davon aus,
dass die Herstelleraussagen korrekt sind.
Ich habe mir die Zutaten auf der Kelloggs Webseite mal angesehen und bemerkt, dass in der Liste oben ja doch einiges auch unvegan sein könnte. Daraufhin habe ich dann eine supi-tolle Excel-Tabelle der Zutaten zusammengestellt.
Link zur Tabelle: http://www.sick-chick.de/kelloggs.xls
Folgender Text ging dann an Kelloggs:
(einiges wurde zwar schon extra nachgefragt, aber das ist ja mittlerweile schon ein Weilchen her)
Sollte ich etwas übersehen haben, würde ich mich sehr über einen Hinweis freuen.
bevor so eine Liste ins Netz gestellt wird, sollte doch bitte kurz darüber geschaut werden.
Butter-Spritz-Gebäck ist nicht vegan
[Allergene Zutaten
An dieser Stelle weisen wir Verbraucher mit Allergien oder Unverträglichkeiten darauf hin, dass dieses Produkt laut Gesetz kennzeichnungspflichtige Zutaten enthält, die allergische oder andere Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können, und zwar:
Leider ist hier verlinkte schwarze Liste sehr unvollständig und auch unübersichtlich geworden. Daher wäre es sinnvoll wenn man die im Produktanfrageforum und sonst wo verstreuten Informationen neu bündeln würde.
Ein weiteres Problem ist das der Link auf die Liste der versteckten Tierprodukte scheinbar nicht mehr funktioniert. (oder ich bin Blind)
Also langsam aber sicher blick ich bei Alnatura nicht mehr durch...
Jetzt wird in der Antwort, die zoraratzie erhalten hat, bestätigt, dass der Brotaufstrich Tomate-Basilikum und die Alnatura Vegetarische Bolonese vegan seien.
Diese beiden Produkte habe ich laut meiner erstellten Liste als vegan ausgeschlossen--- begründet auf den Informationen, die mir Alnatura mitgeteilt hat.
Einzusehen sind die Liste hier:
http://produktanfragen.foren-city.de/topic,318,-alnatura-sortiment-vegan.html
Ich habe meine Listen hier nicht gepostet, da die meisten Kleber bei Alnatura ja eh kaseinhaltig sind (so ne schöne Info wie professor schuhu habe ich ja nicht bekommen) und somit eh für den "Maqi-Standard" wegfallen ;-)
Wer nicht rüberklicken möchte:
In den verschiedenen vegetarischen Bolognese sind die Zutaten "Apfeldicksaft", "Zitronensaft" oder "Branntweinessig" und in dem Brotaufstrich Tomate-Basilikum ist "Weißweinessig"... Über all diese Zutaten kann Alnatura angeblich keine Aussagen über Klärungsprozesse machen.
Deswegen verstehe ich nicht, warum diese Produkte also als vegan bezeichnet werden.
Naja, vielleicht sehen die das bei Alnatura ja wie die bei Eden...
Zitat (bei Nachfrage wegen Klärung von Säften und Co als Zutat): "Man kann es aber auch auf die Spitze treiben"... *kotz*
Hi,
war das eine ganz aktuelle Mail von denen? Es hat sich doch schon längst herausgestellt, daß sie nicht sagen können, ob die in den Balea-Produkten enthaltenen Parfüms wirklich vegan sind; die Liste ist also veraltet...
(siehe auch den DM-Thread: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=7&i=1091&t=1091)
Bei internationalen Weinen kannst du dich wahrscheinlich gut an dieser Liste orientieren:
http://vegans.frommars.org/wine/
Ich würde mir jedoch ein ähnliches Projekt für einheimische, bzw. vor allem österreichische Weine wünschen, kenne mich persönlich aber zu wenig mit Wein aus, um daran zu arbeiten.
Hallo- hier ist die Uralt-PA-nach-oben-Schubbserin...,
habe bei Eden bezüglich einer neuen Liste angefragt und nach ihren Kriterien für vegane Ernährung etc.
In der kurzen knappen Antwort stand nur, dass die Liste nicht mehr aktuell ist, sie zur Zeit an ner neuen arbeiten- und dass ich meine erhaltenen Infos nicht veröffentlichen darf -.-
Also- falls sich irgendwer an der alten Edenliste orientiert: Ab in den Müll damit.
Wieder einmal versuchen irgendwelche Wichtigtuer (wer erinnert sich nicht an Roland Brauns und die Skandalösen[n] Gefro-Praktiken), unsere Aufklärungsarbeit zu verhindern, indem Sie eine Firma gegen uns aufhetzen wollen - mit Bezug auf die Schwarze Liste.
Am 10. September d.J. mailte Herr Struve von "Alsan" (nicht an mich, sondern an Maqi, trotz der Anrede):
[/quote]
Ja, lesen ist schon schwer ... sind wir Schuld, wenn diese Kubicki und ihre "Bekannten" die Augen nicht aufmachen können?
Ganz nach dem Slogan der Pseudo-Tierrechtsszene: Augen zu vor der Realität und gegen Maqi. Naja, jeder macht sich lächerlich, so gut er kann. Und manche können es sehr gut ...
> Es fehlt z.B. Industriell gefertigte (billg) Sojasouce die
> nicht nach traditionellen Brauverfahren hergestellt wurde.
Du hast offenbar nicht verstanden, worum es bei der Schwarzen Liste geht.
> Für unwissende fehlt die Erklärung warum bspw. Aromen
> schlecht sind.
Nein, die fehlt nicht. Schließlich können wir nicht sämtliche Informationen auf jede einzelne Seite setzen. "Warum Aromen schlecht sind" wird ja wohl eindeutig in den - bereits im ersten Satz! - verlinkten Texten erläutert.
> Ich denke, wenn es einmal chronologisch geordnet ist, dann
> wäre das Aktualisieren viel einfacher, als z. B. das Forum
> hier von Trolls zu reinigen, oder? Wobei ich mir nicht mehr
Ah, schön, daß Du Dich freiwillig meldest ;-) .
> sicher bin, ob chronologisch besser ist als alphabetisch.
Chrolologisch hätte der Vorteil, daß, wer immer mal wieder reinschaut, einfacher die Änderungen seit dem "letzten Mal" finden würde. Allerdings sind die ja auch im Newsletter bzw. unter "Neu" zu sehen.
> mehr. Ein wenig das Vorwort verbessern und schwupps, die
> Liste wird in neuem Glanz erstrahlen. Einen Hinweis auf den
Achim Stößer schrieb:
>
> > > wie im Forum wäre übersichtlicher: das Neueste ganz oben
> usw.
> >
> > Ja, stimmt, das wäre nicht verkehrt.
>
> Ja, wer meldet sich freiwillig, das Ding chronologisch zu
> sortieren (auch zukünftige Versionen)?
>
> Achim
Ich denke, wenn es einmal chronologisch geordnet ist, dann wäre das Aktualisieren viel einfacher, als z. B. das Forum hier von Trolls zu reinigen, oder? Wobei ich mir nicht mehr sicher bin, ob chronologisch besser ist als alphabetisch. Denn die Schwarze Liste ist eine Dokumentation und da ist die Zeit dann doch irgendwie zweitrangig.
Je mehr ich mir das dumme Ding anschaue, desto weniger möchte daran rummäkeln ;-) Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ein wenig das Vorwort verbessern und schwupps, die Liste wird in neuem Glanz erstrahlen. Einen Hinweis auf den Produktanfragebaukasten wäre für Neulinge/Quereinsteiger interessant.
> Liste[/url] angeht. Immer wieder tauchen in Internetforen
> Vorwürfe auf, die sei veraltet bzw. die Angaben darin seien
> unzutreffend. Ab und an kriegen wir auch Mails dazu; meist
> wird das Ganze daran festgemacht, daß Alsan dort angeblich
> als nicht veganes Produkt aufgeführt ist.
> Daran zeigt sich, daß die meisten Leute offenbar nicht in der
> Lage oder willens sind, sich richtig zu informieren und damit
> alles, was wir so an Infos haben zu dem jeweiligen Produkt,
> durchzulesen. Denn dann wäre ja ganz klar, daß der nicht
> vegane Vitaminzusatz von einst durch Anstrengungen von Maqi
> mittlerweile nicht mehr eingesetzt wird. Aber offenbar lesen
> die Leute gerade mal das Fettgedruckte - alles andere scheint
> zuviel zu sein. Da wir aber natürlich auch diese Leute
Na, ist doch ganz einfach: drucken wir alles fett ...
Ich hab's langsam echt satt.
Jetzt haben wir sogar direkt vor dem "Senden"-Button unten Links zu Richtlinien und Forenbeschreibung und FAQ und Suchfunktion drin - zwecklos.
Grade erst hat Angela Grube sich beschwert, weil immer noch Leute den Fragebogen zu der (seit Jahren) beendeten "Veganismus-Studie" anfordern, obwohl ich schon lange den Hinweis, daß die Studie beendet ist und keine Fragebögen mehr angefordert werden sollen, (fett, eingerahmt, was weiß ich, alles außer blinkend) eingefügt hatte (jetzt ist die Seite halt ganz leer, toll).
Und nur, weil irgendwelche Deppen zu faul oder zu blöd sind, die Schwarze Liste zu lesen, müssen wir uns noch mehr Arbeit damit machen? Vielleicht noch neben jeden Satz einen Link zu einer WAV-Datei, damit sie ihn sich vorlesen lassen können?
Klar, ich kann mal eben die Infos in eine Datenbanktabelle schreiben, ein Script basteln, das sie ausgibt, mit lustigen Funktionen zum Sortieren nach Alphabet, Datum, Schuhgröße, dazu eine Suchfunktion für die, die nicht Strg-F drücken können, am besten eine mit dahinterstehender KI, damit die Anfragen in Klartext eingegeben werden können, ach ja, Spracherkennung noch mit rein, um ihnen das Tippen zu ersparen ...
Mal ehrlich, haben wir nicht viel, viel, viel wichtigeres zu tun als solchen Leuten die Schnürsenkel zu binden?
Also:
- Ingrids Vorschlag der übersichtlicheren Anordnung, prima,
- Tanjas Vorschlag der überarbeiteten Einleitung, okay,
aber was darüber hinausgeht ist m.E. Overkill.
Ingrids Idee, alles nochmal nachzufragen, war sehr gut (vor allem, daß sie die Idee dann auch gleich umgesetzt hat ;-)) - schließlich werden die Einträge erst seit relativ kurzer Zeit mit Datum versehen, was definitiv ein Manko der Liste ist.
Und wenn jemand meint, in der Liste sei etwas veraltet oder falsch, bitte, her mit den konkreten Fakten, dann wird's korrigiert.
> > Darum fanden wir es bisher am
> > besten, alle Produkte zu Dokumenationszwecken drin zu lassen
>
> Ich finde, da leidet die Übersichtlichkeit.
Naja, die Bildzeitungstitelseite ist sicher auch "übersichtlicher" als die einer richtige Zeitung ... aber ob das der Wahrheitsfindung dient?
> *räusper* Ich finde, die bereits recherchierten Infos sollen
> auf jeden Fall stehen bleiben, eben um die Ergebnisse
> transparent zu halten& zu zeigen, dass sich Produzenten
> schonmal ändern können bzw dass hinter einer
> guten
> Produktanfrage eine Menge Arbeit steckt.
Genau.
>
> Einige Hersteller haben schon nach intensivem Nachfragen
> Rezepturen oder Inhaltsstoffe geändert- solche Produkte
> gehören nicht mehr in die Schwarze Liste. Das heisst ja
Doch, sicher, grade das zeigt ja (auc), daß eben richtige PAs sinnvoll und wichtig sind (im Gegensatz zu den üblichen oder gar dem bloßen Etikettenlesen).
> Ich finde die Idee mit der Ampel nicht schlecht. Ein Aufbau
Wenn damit gemeint ist Rot-unvegan, Gelb-unklar, Grün-vegan wäre der Grünanteil eine, seufz, weiße Liste. Fatal.
> Ich finde die Doku auch spannend und vor allem Neulinge, die
> sich über Veganismus informieren merken spätestens hier, wo
> überall versucht wird, Leichenkram reinzupressen. Igitt!
> Deshalb muss die Liste unbedingt gut erreichbar bleiben egal
> wie "alt" sie ist.
Ganz genau - das ist ja auch Hauptsinn der SL (und nicht als Einkaufsführer zu dienen, hat Tanja ja schon ausgeführt).
> > Ich finde, da leidet die Übersichtlichkeit.
>
> Also einfach ein anderes Lay-Out?
Die gewachsene Liste mag sicher etwas unübersichtlich sein, eine übersichtlichere Anordung wäre sicher gut.
> Du meinst also, daß man die Alsan-Geschichte z.B. aus einer
> aktualisierten Fassung ganz rausnimmt und nur in der alten,
> immer noch verlinkten, drin läßt? Aber sind 2 Schwarze Listen
> nicht auch ziemlich unübersichtlich? ;-)
Allerdings - und außerdem würden noch weniger zu den wesentlichen Informationen finden.
> > Einige Hersteller haben schon nach intensivem Nachfragen
> > Rezepturen oder Inhaltsstoffe geändert- solche Produkte
> > gehören nicht mehr in die Schwarze Liste. Das heisst ja
> > nicht, dass alle Produkte, die nicht mehr draufstehen
> > "maqizertifiziert" vegan sind (=weiße Liste)- aber eben
> > "produktanfragenvegan".
>
> Hm, das habe ich mir auch schon gedacht, aber ob das die
> Leute auch so sehen?
Also ich sehe das nichjt so. Wieso soll denn das bitte keine (fatale) "weiße Liste" sein?
Was aber jedenfalls notwendig ist, ist eine Überarbeitung der Einleitung - nicht, daß ich hoffe, daß die irgendwer liest ...
Ava Odoemena schrieb:
>
> Was vielleicht helfen würde ist ein aktueller Ampelstatus für
> die Lesefaulen und in der letzten Spalte dann die
> Dokumentation. Ich finde die Dokumentation recht spannend und
> las sie gerne, schließlich ist das auch vegane Alltagskultur.
> Eine weisse Liste aus eindeutig positiven Produktanfragen
> wäre auch gut, wobei man das wegen der ethnozentrischen
> Konnotation vielleicht in Schlecht- u. Gutliste umbenennen
> sollte?
Nee, eine "Weiße Liste" geht gar nicht, mit solchen wurde schon soviel Unfug getrieben... (siehe auch die Diskussionen dazu über die Suchfunktion)
> Wirklich benutzen tue ich persönlich diese Liste übrigens
> nicht,
Nein, die ist ja allein wegen ihrer Unvollständigkeit nicht zum "Benutzen" gedacht sondern soll ja nur anhand von Beispielen aufzeigen, daß Gerüchte und Mundpropaganda nicht ausreichen, ebensowenig alleinige Inhaltsstoffangaben und daß sich aber mit ein bißchen Arbeit auch etwas ändern kann. :-)
> meine Vermeidungsstrategie zur Umgehung versteckt
> unveganer Produkte ist die Verwendung von "Rohstoffen", also
> ganz viel selbst machen, das ist u. U. unaufwändiger als
> schriftliche Produktanfragen.
> > Aber offenbar lesen
> > die Leute gerade mal das Fettgedruckte - alles andere scheint
> > zuviel zu sein.
>
> Bequemlichkeit :-/
Für Beschwerden sind sie dann nur nicht mehr zu bequem... ;-/
> > Darum fanden wir es bisher am
> > besten, alle Produkte zu Dokumenationszwecken drin zu lassen
>
> Ich finde, da leidet die Übersichtlichkeit.
Also einfach ein anderes Lay-Out?
> Aber durch die vielen Aktualisierungen hat die
> Schwarze
> Liste mittlerweile viel an Übersichtlichkeit verloren.
> Deshalb finde ich, dass es Zeit für eine neue, aktualisierte
> Liste ist, die alte aber zu Dokuzwecken auf jeden Fall
> verfügbar bzw verlinkt bleiben sollte.
Du meinst also, daß man die Alsan-Geschichte z.B. aus einer aktualisierten Fassung ganz rausnimmt und nur in der alten, immer noch verlinkten, drin läßt? Aber sind 2 Schwarze Listen nicht auch ziemlich unübersichtlich? ;-)
> Einige Hersteller haben schon nach intensivem Nachfragen
> Rezepturen oder Inhaltsstoffe geändert- solche Produkte
> gehören nicht mehr in die Schwarze Liste. Das heisst ja
> nicht, dass alle Produkte, die nicht mehr draufstehen
> "maqizertifiziert" vegan sind (=weiße Liste)- aber eben
> "produktanfragenvegan".
Hm, das habe ich mir auch schon gedacht, aber ob das die Leute auch so sehen?
> Was vielleicht helfen würde ist ein aktueller Ampelstatus für
> die Lesefaulen und in der letzten Spalte dann die
> Dokumentation.
Ich finde die Idee mit der Ampel nicht schlecht. Ein Aufbau wie im Forum wäre übersichtlicher: das Neueste ganz oben usw.
> Ich finde die Dokumentation recht spannend und
> las sie gerne, schließlich ist das auch vegane Alltagskultur.
Ich finde die Doku auch spannend und vor allem Neulinge, die sich über Veganismus informieren merken spätestens hier, wo überall versucht wird, Leichenkram reinzupressen. Igitt! Deshalb muss die Liste unbedingt gut erreichbar bleiben egal wie "alt" sie ist.
Ich habe mir überlegt, dass solche Dinge wie Mundpropaganda-vegane-Produkte vielleicht auch seltener werden, weil sich die Leute durch das Internet viel besser informieren können und mittlerweile fast jeder im Netz herumirrt. Und wer des Lesens mächtig ist, sollte mittlerweile schon mal von Produktanfragen gehört haben. Ich frage mich auch, ob sich die Hersteller inzwischen mehr über Veganismus informieren bevor sie einen "vegan-Stempel" auf ihre Produkte drucken.
Was vielleicht helfen würde ist ein aktueller Ampelstatus für die Lesefaulen und in der letzten Spalte dann die Dokumentation. Ich finde die Dokumentation recht spannend und las sie gerne, schließlich ist das auch vegane Alltagskultur. Eine weisse Liste aus eindeutig positiven Produktanfragen wäre auch gut, wobei man das wegen der ethnozentrischen Konnotation vielleicht in Schlecht- u. Gutliste umbenennen sollte?
Wirklich benutzen tue ich persönlich diese Liste übrigens nicht, meine Vermeidungsstrategie zur Umgehung versteckt unveganer Produkte ist die Verwendung von "Rohstoffen", also ganz viel selbst machen, das ist u. U. unaufwändiger als schriftliche Produktanfragen. In meinem gut gefüllten Kühlschrank sind z. Zt. genau drei "Fertigprodukte": Sojamilch, Barley Miso und und Yofu.
> Aber offenbar lesen
> die Leute gerade mal das Fettgedruckte - alles andere scheint
> zuviel zu sein.
Bequemlichkeit :-/
> Darum fanden wir es bisher am
> besten, alle Produkte zu Dokumenationszwecken drin zu lassen
Ich finde, da leidet die Übersichtlichkeit.
> und aber direkt an gleicher Stelle zu erklären, das und was
> sich geändert hat. Scheint aber nicht jedem klar zu sein.
Ja, mir halt :-)
> Hoffe auf zahlreiche Rückmeldungen :-),
*räusper* Ich finde, die bereits recherchierten Infos sollen auf jeden Fall stehen bleiben, eben um die Ergebnisse transparent zu halten& zu zeigen, dass sich Produzenten schonmal ändern können bzw dass hinter einer guten Produktanfrage eine Menge Arbeit steckt.
Aber durch die vielen Aktualisierungen hat die Schwarze Liste mittlerweile viel an Übersichtlichkeit verloren. Deshalb finde ich, dass es Zeit für eine neue, aktualisierte Liste ist, die alte aber zu Dokuzwecken auf jeden Fall verfügbar bzw verlinkt bleiben sollte.
Einige Hersteller haben schon nach intensivem Nachfragen Rezepturen oder Inhaltsstoffe geändert- solche Produkte gehören nicht mehr in die Schwarze Liste. Das heisst ja nicht, dass alle Produkte, die nicht mehr draufstehen "maqizertifiziert" vegan sind (=weiße Liste)- aber eben "produktanfragenvegan". Das sich sowas ändern kann, sollte klar sein& gilt ja auch für alle Produkte im PA- Forum, die nach Anfrage vegan sind.
Hallo,
würde gern mal Eure Meinung hören, was die Schwarze Liste angeht. Immer wieder tauchen in Internetforen Vorwürfe auf, die sei veraltet bzw. die Angaben darin seien unzutreffend. Ab und an kriegen wir auch Mails dazu; meist wird das Ganze daran festgemacht, daß Alsan dort angeblich als nicht veganes Produkt aufgeführt ist.
Daran zeigt sich, daß die meisten Leute offenbar nicht in der Lage oder willens sind, sich richtig zu informieren und damit alles, was wir so an Infos haben zu dem jeweiligen Produkt, durchzulesen. Denn dann wäre ja ganz klar, daß der nicht vegane Vitaminzusatz von einst durch Anstrengungen von Maqi mittlerweile nicht mehr eingesetzt wird. Aber offenbar lesen die Leute gerade mal das Fettgedruckte - alles andere scheint zuviel zu sein. Da wir aber natürlich auch diese Leute informieren wollen, ist nun meine Frage, wie die Schwarze Liste aufgebaut sein könnte, damit so etwas nicht mehr passiert. Daß sie an sich unvollständig ist, ist klar, aber alles, was mittlerweile nicht mehr existiert oder doch (nach Aufklärung und Anstrengungen) vegan ist, wieder rauszunehmen, wäre doch ziemlich blöd und würde wohl nur wieder neuen Gerüchten Vorschub leisten. Darum fanden wir es bisher am besten, alle Produkte zu Dokumenationszwecken drin zu lassen und aber direkt an gleicher Stelle zu erklären, das und was sich geändert hat. Scheint aber nicht jedem klar zu sein.
Wie könnte man das denn ändern? Oder kann man es überhaupt ändern? Können wir eben nicht jedem alles nahebringen, zumindest nicht den Leuten, die es eh nicht wissen wollen?
Hoffe auf zahlreiche Rückmeldungen :-),
Tanja
oje, ich glaube nicht. Habe sie auf den ersten Blick zumindest nicht gefunden- aber mach`doch einfach eine ganz normale PA, die werden Dir dann schon eine Liste schicken... :-/
hoi!
hast du die liste vielleicht noch?
ich hatte grad vor eine PA bei kühne wegen anderen essigsorten zu machen und da wäre die liste vielleicht zumindest ein wenig aufschlussreich :)
Ich habe bei einer regionalen Brauerei gelernt die zum größten Bierkonzern der Welt angehört. Es wird in Deutschland ausschließlich Kieselgur zum Filtern verwendet!!! IN der Liste steht als Filtermittel auch Asbest (lol) das hat seit 30 Jahren keiner mehr gemacht. Natriumglutamat wird nicht aus Tieren gewonnen der Prozess wäre viel zu teuer das Edelmetalle ja noch günstiger zu erwereben wären, weil 1. das Vorkommen in Tierischen Zellen schwindend gering ist und vor allem man es auch Kartoffeln sehr einfach gewinnen kann.
P.S. ich bin selbst Vegetarier und meine Freundin Veganer nur kann ich diese Panikmache im Internet echt nicht mehr sehn.
>Wenn Sie vegane Produkte im Angebot haben, würde ich mich über die Zusendung einer Liste, welche Produkte nun vegan sind und welche nicht, sehr freuen !
Mit so einer Liste ist leider nichts anzufangen, da Du ja nicht weißt, was die Firma unter "vegan" versteht (beachten sie auch Produktionshilfstoffe usw.?). Für Produkte, die Dich interessieren, müsstest Du also sowieso nochmal eine spezielle Produktanfrage, am besten nach Baukasten ,machen.
Das Gleiche gilt für eine vegan- Deklarierung. Die zeigt zwar, dass Veganer als potentielle Kunden wahrgenommen werden- trotzdem weißt Du erst nach einer PA, welche Produkte denn nun wirklich vegan sind.
in der Liste sind Kühne- Produkte aufgeführt, die nach versch. Kriterien bzw. Inhaltsstoffen beurteilt werden ( "Krebs-& Krebstiererzeugnisse", "Milch-& Milcherzeugnisse" etc.). In der Spalte "Zusatz" steht "Weinschönung mit Schweinegelatine möglich" und dann eben je Produkt "ja" oder "nein".
Wer eine PA bei Kühne machen möchte, kann sich ja mal melden& ich mail die Liste dann (viele Lebensmittel sind darin ja schon von vornherein unvegan& die PA kann man sich dann sparen). Ich habe leider keine Ahnung, wie ich sie hier reinstellen könnte.
> Ihr habt mir schoneinmal den Link für die Liste der E-Stoffe
> in Produkten gegeben. Ich kann sie leider niergendwo
> wiederfinden und würde mich freuen, wenn ihr mir ihn
> nocheinmal geben könntet.
> Zu den produktanfragen habe ich auch noch eine Frage. Ich
> finde nie die Produkte in der Liste, die ich zur Zeit esse.
Dann solltest Du dazu Produktanfragen machen und hier zu Verfügung stellen ... (und die Produkte natürlich erst danach, falls die PA positiv ausgefallen ist, essen).
> Wisst ihr vielleicht, ob die Produkte von Sojola (Magarine,
War mal vegan, enthält aber, wie Janvaris schon sagte, inzwischen lanolinbasiertes Vitamin D (was übrgens schon hier stand: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=7&i=213&t=208, bitte benutze doch die Suchfunktion).
> Öl) oder die Produkte von Alpro Soja (Pfirsich Joghurt,
Hallo zusammen!
Ihr habt mir schoneinmal den Link für die Liste der E-Stoffe in Produkten gegeben. Ich kann sie leider niergendwo wiederfinden und würde mich freuen, wenn ihr mir ihn nocheinmal geben könntet.
Zu den produktanfragen habe ich auch noch eine Frage. Ich finde nie die Produkte in der Liste, die ich zur Zeit esse. Wisst ihr vielleicht, ob die Produkte von Sojola (Magarine, Öl) oder die Produkte von Alpro Soja (Pfirsich Joghurt, Caramel Pudding, Vanille Milch) und die Produkte von Gut und Gerne (pflanzlicher Brotaufstrich wie Ananas Curry oder Paprika) wirklich vegan sind?
Bis dann Anne :-)
Ich muss wirklich sagen, die Idee von Lena find ich klasse!
Wäre es nicht möglich so eine Liste zusammenzustellen? Die ist natürlich nie vollständig, aber schonmal so eine Übersicht! Wir könnten doch die Produkte bei denen wir sicher sind, dass sie vegan sind zusammenschreiben, und damit es etwas übersichtlich ist auch in Kategorien einordnen. (Es gibt ja auch einige Hinweise zu Produkten in der Kategorie Produktanfrage, die könnten ja dann schonmal aufgenommen werden!)
Ich wäre auch gerne dazu bereit, dabei mitzuhelfen-> Wink an Achim....
hi, ich hab mal kurz ne frage:
gibt es eigentlich auch irgendwo eine liste mit sachen welche man definitiv kaufen kann.. das mir der schwarzen liste hab ich ja schon gesehen, aber gibt es eben auch eine "weiße liste"?
danke,
lene
ich kanns ja mal von der liste abtipseln, die nichtveganen:
E471: da steht aus natürlichen fetten, ob das nun pflanzl. oder tierisch ist steht da nicht.
E473 und E474: fettsäuren (steht auch wieder nicht ob pfl.oder tier.)
E476: TV
E526: herstellung von eiersatz aus milch
E400: TV
E401-E403: TV
E404: TV
E405: TV
E407: TV
E415: Fermentation von Zucker mit Bakterien
E636: TV
E901: Bienenwachs
E904: sekret weiblicher lackschildläuse
E910: Fettsäuren (?)
E920 und E921: Schweineborsten oder Menschenhaare
E952: TV
E953: aus Zucker
E954: TV
E966: Lactose
E1100: Bauchspeicheldrüse
E1105: hühnereier
E120: scharlachschildlaus
E129: TV
E150d: Tv (krämpfen bei kaninchen, maus)
E153: verkohlung organischer substanzen
E154: TV
E160e, 160f: (gras, orangen)leber
e161a: krebsen
E180: TV
E230-233: TV
E234: Milchsäurebakterien
E270: bakteriell (milchsäure) (heißt auch agar-agar)
E310-312:Tv
E321: TV
E322: Ei
E325-327: Salz der Milchsäure (kA ob tierische oder pflanzliche milchsäure, aber es wird hauptsächlich für käse, pasteten, tortenmischungen etc. verwendet, also schließe ich darauf dass es eine tierische milchsäure ist)
das war mal total grob drüber. bei manchen steht es nicht genau ob TV oder nur beobachtet, oder es steht nur natürlich (das kann dann ja alles sein).
beim zucker bin ich mir auch nicht sicher und da waren auch welche die aus wein gewonnen wird, vielleicht weiß da jemand mehr darüber.
Shampoo kann man ganz leicht selbst herstellen, sieh mal im Tierrechtskochbuch nach.
Für Fragen an Hersteller von potentiell veganen Produkten wurde der Produktanfragebaukasten entwickelt. Die Antworten können hier im Produktanfrageforum gepostet werden, so daß auch andere etwas davon haben. Dieses kann ja zugleich auch so etwas wie eine "Liste" veganer Produkte sein - eine solche extra zu erstellen, ist allerdings wenig sinnvoll, da sich die Zusammensetzungen ja auch ändern können.
Es bleibt also nur, sich selbst die Mühe zu machen und Hersteller anzuschreiben.
> gibt es eigentlich von diesem (oder einem anderen
> ernstzunehmenden) forum eine 'idiotensichere' liste, mit
> veganen produkten für die wichtigsten sachen wie shampoo oder
> zahnpasta.....
> wenn nicht sollte das vielleicht mal in gemeinschaftsarbeit
> gemacht werden. das würde es vielen erleichtern, nicht zu
> pseudo-veganen produkten zu greifen.
Dazu ist ja nun das Produktanfrageforum da, also: stelle doch bitte die Produktanfragem die Du machst, hier rein.
gibt es eigentlich von diesem (oder einem anderen ernstzunehmenden) forum eine 'idiotensichere' liste, mit veganen produkten für die wichtigsten sachen wie shampoo oder zahnpasta.....
wenn nicht sollte das vielleicht mal in gemeinschaftsarbeit gemacht werden. das würde es vielen erleichtern, nicht zu pseudo-veganen produkten zu greifen.
Rolf Borkenhagen fühlte sich von der zweiten Pressemitteilung schwer verletzt, denn er schrieb zu folgendem Teil
Auf meine Antwort an ihn und eine zweite Person
schaltete sich prompt der Moderator ein:
Merkwürdig, daß robo, dessen Worte ich in meiner Antwort ja nur übernommen hatte, nicht angesprochen wurde - oder auch nicht? Kurz darauf kam noch eine mail als Antwort auf unsere Pressemitteilung:
Daß die Tierschutzpartei Stimmung gegen Tierrechte macht, wird also auf ihrer Liste nicht mehr diskutiert werden.
Nachdem Rolf Borkenhagen "ohne weiteren Kommentar und augenblicklicher Wertung" unseren Demo-Aufruf an die Mailing-Liste der Tierschutzpartei weiterleitete, kamen natülrich auch dort einige Kommentare.
Stefan Steiner (unter den gestrichelten Linien jeweils meine Antworten an ihn):
Darauf Alex:
Nun, das haben wir ja schon oft genug gehört; ich finde es definitiv nicht kontraproduktiv, auf die tierrechtsfeindliche Position der Tierschutzpartei aufmerksam zu machen.
Mehr als merkwürdig war, daß Detlef Arndt kurz nach Veröffenlichung der PM eine mail an die Liste schickte, die zwar offiziell keine Antwort war da anderer Betreff, sich aber nur darauf beziehen kann (oder mußte er das einfach mal - wieder - loswerden? ;-)):
Danke, Detlef, für diese interessante Exkursion in das Seelenleben der "Sünder" und "fanatischen Veganer"!
Bleibt nur die Frage, wer hier das Prädikat "fanatisch" am meisten verdient hat. :-)
>könnte man das Erstellen einer "Weißen Liste" ja auch in Erwägung ziehen.
Eher nicht, da ein Eindampfen auf Produktnamen ehern kontraproduktiv ist, vielmehr die gesamte(n) Antwort(en) erforderlich sind, um eine Entscheidung treffen zu können (namentlich unter dem Gesichtspunkt neuer Erkenntnisse, etwa wenn eine bisher als harmlos angesehen Zutat sich plötzlich als doch nicht so unproblematisch erweist oder die Rezeptur geändert wurde).
>Dopch wenn das jeder tun würde, käme trotzdem einiges zusammen, denke >ich. :-)
Schon, wenn jeder, der ein "ist xy vegan" oder "gibt es veganes blablubb" hier ins Forum stellt, Anfragen machen würde ;-) aber leider versinken die meisten dann in Schweigen, wenn ihnen niemand die Schnürsenkel bindet.
eine "Weiße Liste" in dem Sinn gibt es nicht. Du kannst nur ins Produktanfrageforum schauen und Dir die Antworten verschiedener Hersteller durchlesen sowie mit Hilfe des Maqi-Produktanfragebaukastens selbst Anfragen an die Hersteller schicken.
Wenn genug Leute die Hersteller-Antworten im Produktanfragforum posten, könnte man das Erstellen einer "Weißen Liste" ja auch in Erwägung ziehen. Doch vorher muß halt jemand entsprechende Anfragen machen - ich gestehe, daß ich selbst auch fast nur bei Firmen anfrage, deren Produkte für mich persönlich interessant sind... ;-)
Dopch wenn das jeder tun würde, käme trotzdem einiges zusammen, denke ich. :-)
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 21.06.02 (1:50 Uhr) von der Moderation überarbeitet!
[Beitrag verschoben aus Tierrechtskochbuchforum - bitte Forenbeschreibung beachten; vier Wiederholungen des Beitrags gelöscht, Maus bitte nicht an ein Metronom lehnen ;-) - Moderator]
Hallo,
erstmal vielen Dank für die vielen hilf- und aufschlußreichen Vegan-Fakten! War anfangs ziemlich geschockt, wie viele sogenannte "vegane" Produkte in Wirklichkeit gar nicht vegan sind...
Die "Schwarze Liste" ist dabei sehr nützlich!
Meine Frage: Gibt es bei Euch auch eine "Weiße Liste", d.h. eine Liste mit (Fertig-)Produkten, die wirklich vegan sind?
Vielen Dank schon jetzt von
Dana
Die Liste habe ich schon vor einiger Zeit bekommen und auch nachgefragt, ob außer den genannten Zutaten (Lanolin, Bienenwachs, Milchprotein, Schellak und Honig) andere tierliche Zutaten eingesetzt werden. Das wurde verneint (auch keine Seide oder andere Seidenderivate, der Name des Shampoos hat nichts mit den Inhaltstoffen zutun).
Die Antwort bezüglich Tierversuchen fand ich nicht so toll (es werden zwar selber keine Tests durchgeführt oder veranlasst, aber für Rohstoffe und Lieferanten kann keine Garantie gegeben werden).
Wenn ich dazu komme, poste ich die ganzen Schreiben am Wochenende.
Ich habe mir die Liste auch einmal zusenden lassen.
Im Begleitbrief heißt es "Anbei erhalten Sie die gewünschte Liste mit allen Produkten ohne tierische Rohstoffe. Als tierische Inhaltsstoffe verwenden wir Lanolin, Bienenwachs, Milchprotein, Schellak und Honig, da die Tiere zur Gewinnung dieser Rohstoffe nicht leiden müssen."
Sollte ich speziell zu dieser Behauptung eine Protestmail odre eine Richtigstellung mailen, und wenn ja, in welchem Stil könnte ich dies tun?
Die Liste wiederum ist überschrieben mit "Produkte ohne tierische Rohstoffe (dies betrifft Lanolin, Bienenwachs, Milchprotein, Schellak und Honig)". Zu dieser undeutlichen Einschränkung sowie zu dem Umstand, dass in der Liste eine Pflegeserie namens "Seide" vorkommt, habe ich noch einmal eine Anfrage verschickt.
Die Liste selbst ist mir momentan zu lang zum Abtippen, sie kann aber unter mail@boerlind.com angefordert werden.
leider konnten wir aus Gründen eines Mitarbeiterwechsel Ihre Anfrage vom 18.11.00 nicht früher bearbeiten. Bitte entschuldigen Sie daher die Verspätung unseres Schreibens. Wir möchten Ihre Anfrage bzgl. der Produktgruppen wir folgt beantworten:
Unsere Lieferanten haben uns bestätigt, daß die von Ihnen angefragten Produktgruppen und die auf Seite 2 aufgeführten Produkte für die veganische ERnährung geegnet sind. Diese Artikeln enthalten dem zu Folge keine Tierprodukte und desweiteren wurden auch keine tierischen Produktionshilfsstoffe bei der Herstellung verwendet.
Für weitere Anfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
RILA Feinkost-Importe GmbH & Co.KG
Qualtitätssicherung -
i.A. Tram Nguyen
<<<
Seite 2:
>>> Folgende Produkte von Rila enthalten keine tierischen Bestandteilen:
"rinatura" Brühen
- Gemüsebrühe, gekörnt 125 g
- Gemüsebrühe, ohne Hefe ohne Gewürze
- Klare Brühe, gekörnt kbA
- Bio Gemüsebrühwürfel
"rinatura" Backzutaten
- Teigsäuerungsmittel
- Vanillezucker Bio
- Weinsteinbackpulver
"rinatura" Pudding
- Vanillepudding Bio
- Schokoladenpudding Bio
"Maitre Marcel" Gewürze
- Kräuter der Provence
- Orgeano
<<<
Anm.: Daß die Lieferanten/Hersteller des Weinsteinbackpulvers befragt wurden, ob der Weinstein aus Fässern stammt, in denen veganer (also nicht z.B. mit Gelatine geklärter) Wein gereift ist, bezweifle ich.
Auf der ersten Seite wird mir ja bestätigt, daß nicht nur die Produkte auf der obigen Liste,sondern auch die von mir angefragten Produkte vegan seien. In meiner Anfrage habe ich speziell "Vollkorn-Getreide-Risotto" (das, galube ich, Gemüsebrühe enthält, deswegen habe ich danach gefragt), "Vollkorn-Kekse" und "Birnen-Apfel-Kraut" erwähnt. Ob das nun bedeutet, daß diese Kekse nicht auf mit Butter gefetteten Blechen gebacken werden?? Da ist auf jeden Fall eine weitere Anfrage erforderlich... Wer macht die? ;-) Man kann sich ja auf beide Anfragen und die dazugehörigen Antwortschreiben beziehen.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 05.03.02 (11:38 Uhr) vom Verfasser überarbeitet!
Hallo Iris,
vielleicht ist die Liste doch ganz interessant....
Habe heute nämlich doch noch eine Antwort bekommen:
Sehr geehrte Frau Müller,
leider konnten wir aus Gründen eines Mitarbeiterwechsels Ihre Anfrage vom 23.10.01 nicht früher bearbeiten. Bitte entschuldigen Sie daher die Verspätung.
Für Ihr Schreiben und auch Ihr Interesse an unserem Unternehmen möchten wir uns hiermit ganz herzlich bedanken.
Auf Ihre Fragen können wir Ihnen wie folgt antworten:
Unser rinatura Sortiment (früher Zonnatura Vollwertkost) ist ein Bio und ein Vollwertkost Sortiment. Unter einer vollwertigen Ernährung verstehen wir und zahlreiche Wissenschaftler eine ausgewogene Auswahl der Lebensmittel, die unseren Körper mit allen Nährstoffen versorgt.
Wesentliche Bestandteile der Vollwerternährung sind:
- Getreide und Getreideerzeugnisse aus Vollkorn
- frisches Obst, Gemüse und Kartoffeln
- Milch- und Milchprodukte
- hochwertige Pflanzenöle und Butter
- Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Nüsse und Samen
Das rinatura Bio-Vollwertkost Sortiment kann somit von ganz unterschiedlichen Verbrauchergruppen für ihre spezielle Ernährungswiese konsumiert werden. Durch ein warenkundliches System (dem Piktogramm, die Nährwertanalysen, ausführliche Produktinformationen und Rezepte) wird dem Verbraucher die Möglichkeit gegeben, mit einem Blick die Auswahl der Produkte auf seine Bedürfnisse abzustimmen.
Da der größte Teil der Vegetarier lediglich nur auf Fleisch und Milch verzichtet, haben wir speziell für diese Gruppe die milch- und eifreien Produkte unseres rinatura Bio-Vollwertkost Sortiments gekennzeichnet.
Alle Produkte in unserem rinatura Bio-Vollwertkost Sortiment sind ohne Zutat von Fleisch oder Fleischerzeugnissen. Jedoch können wir nicht ausschließen, daß bei der Herstellung der Produkte in Spuren tierische Hilfsmittel verwendet wurden. Ein typisches Beispiel wäre in diesem Fall das Bestreichen eines Backbleches mit Butter. Aus diesem Grund haben wir ganz bewußt auf das Anbringen des V-Labels verzichtet. Wir hoffen, daß wir Sie über das Thema ausreichend informieren konnten.
Zu Ihrer weiteren Information liegen diesem Schreiben unsere rinatura Bio-Vollwertkost Broschüre und unsere rinatura Rezeptfaltblätter bei.
Wir wünschen Ihnen bei der Zubereitung viel Spaß, ein gutes Gelingen und im Voraus "Guten Appetit".
Für weitere Anfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und verbleiben
Auch die AirWick Duftkerzen werden nicht aus Bienenwachs hergestellt. Daher sind diese ebenfalls für Veganer geeignet.
Ihren Hinweis bezüglich unseres Kontaktformulars haben wir aufgenommen und an die zuständigen KollegInnen weitergeleitet. Vielen Dank für Ihre Anregung.
Bei Rückfragen antworten Sie bitte direkt auf diese E-Mail. Falls Sie uns telefonisch kontaktieren, benötigen Sie die Bearbeitungsnummer INC3360473, unter der wir Ihr Anliegen erfasst haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr dm-ServiceCenter
Bettina Radtke
__________________
Habe es bei facebook in die Gruppe "Produktanfragen VEGAN" gepostet und wurde auf die Formulierung mit den AirWick-Kerzen direkt unter der Liste aufmerksam gemacht, daraufhin habe ich nochmal nachgefragt (kann meine Anfragen auch gern veröffentlichen?)
__________________
Ihre Anfrage an dm-drogerie markt
Sehr geehrte Frau Keiter,
wir beziehen uns auf Ihre Anfrage zu den Grabkerzen aus unserem Sortiment.
Bezüglich Ihrer Rückfrage zu den tierischen Inhaltsstoffen bei den aufgeführten Kerzen teilen wir Ihnen mit, dass alle Kerzen, die von uns als vegan ausgelobt werden, keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten.
Bei Rückfragen antworten Sie bitte direkt auf diese E-Mail. Falls Sie uns telefonisch kontaktieren, benötigen Sie die Bearbeitungsnummer INC3360473, unter der wir Ihr Anliegen erfasst haben.
Vor einiger Zeit gab es bei Wikipedia einen Aufruhr, weil jemand meinte, eine Liste mit SF-Autorinnen eintellen zu müssen (naja, warum nicht - es gibt jede Menge alberner Listen bei Wikipedia, warum sollte es keine nach irrelevanten Merkmalen gefilterte wie diese geben, etwa "impressionistische Maler mit Schuhgröße über 44" oder "Pianisten mit Blutgruppe 0", allerdings müsste es dann eine entsprechende Liste für alle anderen Geschlechter, Blutgruppen und Schuhgrößen geben, finde ich) und diese wegen Irrelevanz gelöscht werden sollte.
Nun gab es bereits eine (nichtsexistische) Liste mit SF-Autoren. Eine speziell weibliche wäre also redundant. Immerhin kann, wer (warum auch immer) ausgerechnet SF-Autoren weiblichen Geschlechts sucht, diese ja in der allgemeinen, geschlechtsneutralen finden. SF-Autoren mit blauen Augen dagegen ... nun ja. Da viele aber keine Ahnung von Grammatik haben, störte es sie, dass das generische "Autoren" (obwohl eben Autoren beliebigen Geschlechts enthalten sind) verwendet wird, weil sie gern geschlechter[strike]gerecht[/strike]diskriminierend formulieren und zwischen männlichen Autoren und weiblichen (letztere mit einem speziellen Wort bezeichnet) unterscheiden wollen. Das ganze kocht aktuell wieder hoch, da es anscheinend einen Löschantrag für einen sexistischen Verein (ein "Netzwerk", das ausschließlich weiblichen Phantastik-Autoren vorbehalten ist) gibt. Da passt es gar nicht ins Bild, dass die "misogynen Männer", die angeblich Wikipedia machen, nun auch einen Löschantrag zum (geschlechtsneutralen) PAN-Netzwerk haben.
Anekdote am Rand: vor ein paar Jahren hat jemand anscheinend versucht, einen Eintrag zur Tierrechtsinitiative Maqi zu erstellen. Sicher nicht irrelevant (zumal Maqi einiges erreicht hat und in mehreren anderen Wikipediaartikel erwähnt wird). Prompt gab es einen Löschantrag - und einen Aufruf im "Antiveganforum" dazu, worauf die Antiveganer anscheinend Wikipedia überollt haben (solches ist auch in diversen anderen Artikeln zu sehen, vgl. auch Wikipedia: Wo der Mob regiert) und es heute anscheinend technisch unmöglich ist(!), einen neuen Eintrag zu Maqi zu estellen (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber das war bestimmt misogyn, weil Maqi ja eine Frauenorganisation ist. Oh, wait ...
Entsprechende erfolgreiche Überroll-Aktions-Aufrufe (z.B. bei Twitter) gab es auch bei der SF-Autorinnen-Liste, hier allerdings gegen den Löschantrag ...
Der wesentliche Unterschied zwischen der neutralen und der sexistischen SF-Autoren-Liste ist allerdings eben die Relevanz: um in der neutralen Liste zu landen, muss z.B. eine gewisse Anzahl von Veröffentlichungen im Genre SF vorliegen (soweit ich weiß, erfülle ich die, stehe aber trotzdem nicht drin in der Liste, das nur nebenbei), bei der sexistischen genügt offenbar eine und als Hauptkriterium eben das - weibliche - Geschlecht (also mir wäre es als Frau ja peinlich, in einer solchen Liste zu stehen ob des Verdiensts, eine Vagina zu haben o.ä.). Typischer Femisexismus eben.
Das ganze nennt sich dann "Frauen sichtbar machen".
Komischerweise fordern die gleichen Leute keine Liste mit Gewaltherrscherinnen [hier in einem Absatz ein paar Beispiele], RAF-Terroristinnen (angeblich sind Terroristen ja "immer" Männer; bei Selbstmordattentaten ist das sogar relativ nah an den Tatsachen, klar, da nahezu alle lebensgefährllichen "Jobs" eben Männer machen; andererseits waren zeitweise über die Hälfte der RAF-Terroristen weiblich), AfD-Politikerinnen (sogenannte "alte weiße Männer(sic!)") oder Naziverbrecherinnen, um Frauen sichtbar zu machen.
Also machen wir doch mal Ilse Koch et al. sichtbar, hm?
Was hattest du denn erwartet? Du hattest von Anfang an kein Interesse gezeigt bei Maqi aktiv zu sein. Aber du willst von uns eine Liste unterstützungswürdiger Vereine.
Du fragtest aber auch nicht nach Kriterien für eine solche Entscheidung. Das wäre vielleicht interessant gewesen.
Zuerst müsste man sich die Frage stellen, wieso es überhaupt einen Spendensammelverein bräuchte.
Jedoch habe ich nicht den Eindruck, dass du jemals an einer solchen Diskussion interessiert warst. Entsprechend werde auch ich deine Beiträge löschen, wenn sie nicht im Sinner einer konstruktiven Diskussion sind.
Wenn du den FAQ-Text gelesen hast, warum verzapfst Du dann hier genau den Unfug, der darin widerlegt wird?
>der im übrigen keinerlei Quellen angibt,
Weder für logische Argumente noch für "Paris ist die Hauptstadt von Frankreich" braucht es Quellen.
>ernähren und wie man als Veganer (bin selbst Veganer)
Nein, bist du nicht.
>Tierquälerei unterstützen und sogar aktiv ausüben kann, indem
>man seine Katzen vegan ernährt,
Tierquälerei unterstützt, wer Tiere, die vegan ernährt werden können (z.B. Katzen) unvegan ernährt. Also Du.
>gerne eine Liste mit GUTEM Katzenfutter
Also veganer Katzennahrung (unvegane ist ethisch inakzeptabel, also schlecht). Zudem ist "-futter" hier speziesistisch. http://tierrechtsforen.de/fressen.
>Ich rate auch dringend an, sich in Katzenforen zu belesen.
Ich rate dringend, das zu lassen und sich stattdessen auf serösen Seiten zu informieren.
>Hier zu Beispiel ein wissenschaftlicher Beitrag zum Thema
>Katzenernährung, Katzenstoffwechsel etc:
Stand 2004. Weiter muss ich gar nicht lesen. Inzwischen haben auch "Veterinärmediziner" eingesehen, dass Katzen vegan ernährt werden können. Also verabschiede Dich aus dem Mittelalter (wissenschaftlich wie ethisch).
Fragt wirr, ohne jeden Zusammenhang (oder Ahnung von Veganismus *)) Chefredakteur Egon Wachtendorf: http://www.dasinvestment.com/der-fonds/news/datum/2015/10/09/terroristen-veganer-und-das-mysterium-etf/
22 Demos abgeschlossen !!
Betreff: Auswertung von 22. Demos gegen Udos Lied und Liste von Männermerkmalen
Hans Schoreit
Im Hauskorb 18
69250 Schönau, 8.12.2014
Offener Brief an Udo Jürgens
Sehr geehrter Herr Jürgens ,
am 29.11. 2014 fand in Hamburg meine 22. Demo statt .
In allen konnte ich aufzeigen , dass in Ihrem Männerlied , ein Männerbild verbreitet wird , welches in keinster Weise auf die meisten Männer zutrifft
Vieles ist dazu bereits geschrieben , sodass ich mich vorallem auf eine Reflektion meiner Demoerfahrungen konzentrieren kann.
Schwerpunktmäßig habe ich ausschließlich das „ Antimännerlied „ und die damit verbreiteten Vorurteile beanstandet und immer wieder darauf hingewiesen, dass ich Sie nicht als Person angreife.
Vorurteile sind zwar, in der komplexen Welt , in begrenzter Weise eine notwendige Orientierung , doch sie haben und können viel Unheil anrichten, wenn diese sich unreflektiert verstärken und manifestieren.
Bei Ihrem „ Antimännerlied „ war es für mich erschreckend fest zustellen , wie schwer es ist , gegen
ungerechtfertigte Vorurteile anzugehen , wenn diese von einer berühmten und geschätzten Person sogar als „ Wahrheit „ deklariert und mit einer ansprechenden Melodie umrahmt werden.
Zusätzlich ist zu berücksichtigen , dass schon vor dem „ männeranklagendem Lied „ das Männerbild in der Gesellschaft und bei dem Einzelnen sehr unklar ausgeprägt ist und tangiert wird durch viele ungerechtfertigte oder übertriebene Schuldzuweisungen und Negativprojektionen.
Auch fehlt oft in der westlichen Gesellschaft ( wie auch bei meinen Aktionen ) eine deutliche Männersolidarität.
Es ist allgemein bekannt und es gibt leider auch aktuell genug Beispiele , zu welchen Reaktionen Jugendliche sich hinreißen lassen oder getrieben werden , wenn ihre
Identitätssuche zu sehr in einem negativen Umfeld stattfindet.
Zu diesem Umfeld gehören nicht nur unsoziale Gruppen sondern auch Medien , Computerspiele unu selbstverständlich auch die Beeinflussung durch Lieder .
Auch wenn ich mein Hauptanliegen , der Austausch des „ Antimännerliedes „ oder die Veränderung , durch die Worte : „ es gibt Männer „ bislang noch nicht erreichen konnte , so habe ich doch sicherlich vielen Konzertbesuchern und Leser / Zuschauer der verschiedenen Medien Anregungen zur Reflektion geben können .
Als Anlage ist eine Liste mit Männermerkmalen beigefügt, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben kann , jedoch zumindest ein anderes Männerbild impliziert , als das von Ihrem Lied.
Ich wünsche Ihnen auch für Ihre nächste Tour viel Erfolg . Dabei wäre es wünschenswert , wenn Sie wenigsten dann , auf die Präsentation des bisherigen „ Männerliedes „ verzichten würden.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Schoreit
Sehr geehrter Herr Jürgens,
wie angedeutet übersende ich ihnen jetzt auch noch eine Zusammenstellung von Männermerkmalen. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen , dass es kein einheitliches Männerbild geben kann.
Jeder Mensch ist einzugartig , deshalb ist für den Einzelnen , das jeweilige Männerbild sehr individuell.
Ein generelles Männerbild ist dabei durch kulturelle-, altersabhängige -, politische-, biologische - und entwicklungsgeschichtliche Aspekte geprägt.
Die Liste der Merkmale vorgelegt soll lediglich mit dazu dienen , die möglichen negativen Auswirkungen , die durch das " Antimännerlied " entstanden sind , zu kompensieren .
Das negative Folgen , für den Mann , den Heranwachsenden und für Paarbeziehungen entstehen können , wenn diese durch Medien ( oder bekannte Persönlichkeiten ) verbreitet werden , stellte nicht nur Sandra Hermann , bei ihrer Ausarbeitung zu dem Lied : " Männer sind Schweine " fest , sondern es gibt auch andere wissenschaftliche Feststellungen über die Interdependenz von der der Verbreitung der Geschlechterstereotypen und der Geschlechtsidentität / Selbstwahrnehmung.
So stellt Frau Sabine Scherbaum - Fraunhofer EMFT - fest : " Die geschlechtersterotypischen Prägungen werden abgespeichert und immer wieder aktiviert. Dabei entwickelt sich eine Art Automatismus , bei dem geschlechtertypysche Assoziationen selbst dann wirken , wenn ihnen nicht geglaibt wird. "
( fraunhofer EMFT Die Macht der Stereotype )
Dazu führt auch Thomas Geisterkamp folgendes aus :
" Es gibt negative Auswirkungen durch Geschlechtestereotype , denn sie schränken die Leistungsfähigkeit ein, werden vom Selbstbild übernommen und wirken sich aus als ---- selbsterfüllende Prophezeiung --- "
Das waren Kernaussagen , die mich mit motivierten , gegen Ihr überzogenes Männerlied zu protestieren.
Wie bekannt , würde ich es weiter sehr begrüßen , wenn Sie das Lied nicht mehr i in den Konzerten vortragen ,oder verändern ( durch die Worte : es gibt Männer ...... ) oder gleich ein neues Lied schreiben, über den realen Mann , in der westlichen Welt.
Vielleicht können einige Punkte der Liste , über grundsätzliche positive Männermerkmale , eine Hilfe darstellen, bei dem Texten eines neuen Männerliedes.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Schoreit
Beispiele von pos. Männermerkmalen ( nicht nur von Männern )
Entgegen meinen Vorüberlegungen konnte ich feststellen dass auffallend viele Frauen Interesse , an meinen Ausführungen zeigten und einige mir auch aufzeigten dass sie meine Aktion verstehen und sogar unterstützen würden.
Ähnlich war die Reaktion bei Männern , die der Berufsgruppe der Taxifahrer oder der Polizei angehörten.
( auffallend war auch, dass die Medienvertreter , die mit mir Kontakt aufnahmen fast ausschließlich Frauen waren )
Die männlichen Konzertbesucher verhielten sich größten teils sehr cool und neigten sogar zu Beleidigungen .
Zu gern hätte ich nachgefragt , was die männlichen Konzertbesucher empfinden , wenn von der Bühne " Der Mann und damit auch das Männerbild allgemein " , so angegriffen werden .
Wenn ich mir , in der konkreten Situation vorstellen musste , wieviel Männer , nach der Präsentation des " Antimännerliedes " applaudierten , konnte ich dieses ( fast perverses ) Verhalten nie nachvollziehen.
Unabhängig von Ihrem " Antimännerlied " gibt es inzwischen einige Ausarbeitungen ( z.B. R. Bönt das entehrte Geschlecht ) , in denen ausfürlich die gewisse Passivität einiger Männer behandelt wird.
Natürlich liegt das nicht an den (zufällig männlich oder weiblich benannten) Stürmen, sondern daran, dass die Gefahr durch Hurrikans mit weiblichen Namen massiv unterschätzt wird.
Das passt zu der Wahnvorstellung, weibliche Herrscher würden keine Kriege führen etc. (stattdessen empfieht es sich, einfach mal die in Weltgebetstag 2013 genannten Massenmörderinnen in einem Geschichtsbuch nachzuschlagen, siehe auch [url= http://tierrechtsforen.de/12/1156]"Der Mann ist das Problem"[/url]).
Eine männliche Benennung aller Hurrikane könnte also Leben retten, aber das würde sich wohl kaum durchsetzen lassen, wäre ja patriarchale Unterdrückung von Frauen. Wie war das damals, kurz vor der Jahrtausendwende? Hochs hatten männliche, Tiefs weibliche Namen.
Hallo liebe Leute.
Ich lebe in Wien, und suche neue vegane Bekanntschaften*.
Martin Balluch meinte einmal "[...]dass die Tierschutzbewegung in Österreich dieser praxisfernen Ideologiediskussion [anm. er meint Abolitionismus] nichts abgewinnen kann." Dem dürfte offenbar leider wirklich so sein.
In diversen veganen wiener Facebookgruppen geht der Tierschutzmob auf einen los, sobald man bestimmte Praktiken des/der VGT/VGÖ, oder Vegetarier*, kritisiert.
Jetzt würde mich interessieren, gibt es eigentlich Menschen* in Wien oder Österreichweit, die eher abolitionistisch eingestellt sind?
Mit Abolitionisten* meine ich nicht unbedingt Menschen*, die alle Ansichten von Francione teilen (Ich stimme selbst nicht mit all seinen Äußerungen überein), sondern einfach Leute die primär für die Verbreitung des Veganismus eintreten, und kritisch gegenüber Single Issue Campaigns sowie anderem Randaspekttierschutz und Reformismus, wie er von VGT, PeTA und anderen kommerziellen Großorganisationen betrieben wird, eingestellt sind.
Bitte meldet euch!
auelb
* Um keine sprachlichen Pop-ups zu erzeugen wird das Substantiv jeweils in der Standardvariante geschrieben. Gemeint sind sowohl männliche, weibliche, intersexuelle Personen als auch Genderbender und alle die ich hier in der Liste vergessen habe aufzuzählen.
> Was soll das jetzt? Soll ich die Produktanfrage ein zweites
> Mal stellen und darum bitten, dass sie mir das so schreiben,
> dass ich mir selbst ein Bild machen kann?
Das war eher weniger eine Kritik an Deine Anfrage, sondern vielmehr der Hinweis, dass Antworten wie "Keine Sorge, unsere Produkte sind vegan. Übrigens auch noch x und y und z. Und eine Liste senden wir Ihnen auch noch zu." nicht blind vertraut werden sollte.
Soweit ich das sehen kann, hattest Du wohl vernünftig gefragt. Lediglich die Antwort, die Pauschalaussagen enthält, ist eben Schrott.
hiermit bestätigen wir Ihnen, dass unser Produkt Schokokissen vegan ist. Es werden keine Substanzen tierischen Ursprungs beim Herstellungsprozess verwendet, und auch nicht deklarierungspflichtige Zusätze o.ä. werden nicht eingesetzt. Auch die Verpackung ist vegan.
Wir richten uns hier nach den neuform-Richtlinien für vegane Lebensmittel. Zur Zeit prüfen wir alle Produkte hinsichtlich einer Auslobung als vegan. Im Anhang finden Sie eine vorläufige Liste mit veganen 3 PAULY Produkten.
Ich hoffe, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern jederzeit zur Verfügung.
Beste Grüße..."
Liste:
3 PAULY vegane Produkte
Bauernbrot mit Teff
Winzerbrot mit Teff
Schwarzbrot mit Teff
Kartoffelbrot
Buchweizenbrot
VK Schnittbrot
Piratentaler
Dinkel Hafer Taler
Dino Kids
Dinkel Keks
Waldbeer Keks
Aprikosen Keks
Torteletts
Helle Mehlmischung
Teff Mehl
Schokokissen
Bio Cornflakes
Bio Müsli mit Schoko-Reiscrispies
VK Zwieback
Leicht & Locker Classic
Leicht & Locker Tomate
Gewürzspekulatius
Brezeln
Salzstangen
Fast exakt diese Antwort wurde bereits im Juni von Mitch gepostet.
Bitte benutze doch die Suchfunktion, bevor Du etwas einstellst.
Abgesehen davon:
Falls jemand meint, allein dadurch sei Sinalco vegan (was sein kann), möchte ich sagen:
Die Kriterien, nach denen die Firma einstuft, was vegan ist oder nicht, gehen hieraus nicht hervor. Eine Liste, die der Hersteller (der ja sein Produkt verkaufen will) bereitstellt, sagt nicht viel aus.
Hier die Antwort zu einigen Produkten der Schweizer Supermarkt-Kette Migros:
Somit ist der Traubensaft der Migros nun vegan (vor einigen Jahren war er auch gelatinegeklärt). Der Multivitaminsaft aus der gleichen Produktlinie jedoch nicht.
Von Gazosa hätte ich eigentlich erwartet, dass es vegan sei. Ist wohl etwas für die Schwarze Liste.
Eine Nina Molewski postete ausgerechnet in der Facebookgruppe "Tierrechte statt Tierschutz" folgenden Werbespam:
Selbst wenn die Spenden nicht an diverse Kuscheltierschutz- sowie Spendenabzockvereine (à la "Hannis Katzenhilfe Hintertupfingen" und "Welttierschutznetzwerk e.V." etc.) die Liste ist ja einzusehen, http://www.gikayo.org/unsere-spenden) ginge: Nina Molewski ist laut FB mit Jan Timke, einem der beiden Betreiber der "Suchmachine", befreundet. Dieser ist Vorsitzender und Mitbegründer der rechtspopulistischen Wählervereinigung Bürger in Wut. Der andere Betreiber (laut Impressum) ist Marcin Kurowski, dieser ist ebenfalls Admin der Website genannter "Wählervereinigung".
Die Einnahmen der Seite, "die sich durch das Spenden ihrer Werbeeinnahmen ausschließlich für die Rechte[sic!] der Tiere einsetzt" (gikayo.org) werden zu "70 Prozent [...] nach Abzug von Steuern an seriöse Tierschutzorganisationen gespendet, 30 Prozent verbleiben für laufende Verwaltungs- und Werbekosten."(gikayo.org) Aktuell "Bereits 7.529,72 € für notleidende Tiere gespendet!" (gikayo.org).
Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass auch die Buchhandlung nebenan Bücher mit unveganen Rezepten verkauft (sicher kann man dort auch Bücher von der "Amazon unterstützt Tiermord-Liste" bestellen)?
Was macht da den Unterschied zu amazon?
Hallo alle zusammen,
ich hab vor kurzen nochmal eine PA an Hengstenberg geschickt, um mich nach veganen Produkten aus deren Sortiment zu erkundigen.
Hier ist die Antwort, die ich gerade bekommen habe:
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„Sehr geehrte Frau B.,
wir bedanken uns für Ihre E-Mail-Anfrage vom 12. September und die damit unserem Unternehmen entgegengebrachte Aufmerksamkeit.
Gern möchten wir Ihnen nähere Auskünfte zu unseren Produkten erteilen.
In der Anlage erhalten Sie eine Übersicht über die Produkte, die unter Einsatz von Zutaten tierischer Herkunft hergestellt werden (Produkte mit Zutaten tierischer Herkunft, Stand 01/2012).
Alle Produkte unseres Hauses, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind, werden ohne Zutaten tierischer Herkunft hergestellt. Wir haben aus praktischen Gründen die Liste derart ausgerichtet, da der Großteil unserer Produkte pflanzlichen Ursprungs ist. Die Angaben entsprechen dem angegebenen Stand der Rezepturen; Rezepturänderungen sind möglich, werden in der Regel jedoch aus Geheimhaltungsgründen nicht veröffentlicht.
Für den Begriff „vegan" legen wir die nach allgemeinem Verständnis gültige Definition zugrunde, die sich von der differenzierteren Betrachtungsweise in Veganerkreisen unterscheidet (mehrstufige Einteilung).
Zur weiteren Orientierung möchten wir Ihnen Nachfolgendes mitteilen:
Essigsortiment: Branntweinessige werden ohne den Einsatz von Gelatine hergestellt. Für Weinessige und Gemische aus Weinessig und Branntweinessig wird in der Regel immer auch Gelatine eingesetzt.
Achten Sie bitte einfach auf das Etikett des jeweiligen Produktes, das Sie kaufen möchten. Bei Produkten auf Branntweinessigbasis können Sie davon ausgehen, dass diese nicht mit Gelatine hergestellt wurden.
Sauerkonserven: Für Sauerkonserven können Sie sich hinsichtlich des Essigs analog orientieren.
MILDESSA mildes Weinsauerkraut wird aus Weißkohl, Salz und Wein hergestellt, ist also nach allgemeinem Verständnis vegan.
Inwiefern unsere Lieferanten für Wein, den wir bei der Herstellung von Sauerkraut einsetzen, Gelatine zur Klärung verwenden, ist uns nicht bekannt.
Wir verwenden sowohl caseinhaltigen als auch caseinfreien Etikettenleim. Eine klare Zuordnung des Leims zu den einzelnen Produkten ist aber derzeit nicht möglich.
Wir hoffen Ihnen mit den erteilten Auskünften sowie dem überlassenen Informationsmaterial weitergeholfen zu haben und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Martin Vollert
HENGSTENBERG GmbH & CO. KG
Produktentwicklung
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In der mitgeschickten Anlage befindet sich eine Tabelle, die 7 Produkte auflistet, welche tierische Zutaten enthalten:
MILDESSA Schlemmerkraut mit Speck und Röstzwiebeln
MILDESSA 3 Minuten Speck
Honiggurken
Fleischsalat herzhaft
Fleischsalat leicht
Sahne-Meerrettich
Wurstsalat
Danke, aber so wirklich hilfreich war das nun nicht. In dieser einen Liste nichtveganer E-Nummern fehlt z.B. E 412 (Guarkernmehl). Nun weiß ich aber auch, dass hier Produkte laut PA als vegan deklariert wurden, obwohl sie Guarkernmehl enthalten. Warum ist das in Ordnung, aber der Konsum anderer TV-getesteter Produkte wiederum nicht?
vielen Dank für Ihre Zuschrift und das Interesse, das Sie unserem Unternehmen entgegenbringen.
Alle Produkte, die in der Bundesrepublik Deutschland in den Verkehr gebracht werden, unterliegen grundsätzlich dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB), sowie allen Folgevorschriften. Das gilt natürlich auch für alle verwendeten Zutaten und Zusatzstoffe.
Ein Hersteller muss in der Wahl seiner Zutaten flexibel reagieren können. So hängt die Verwendung, ob ein verwendeter Stoff tierischen oder pflanzlichen Ursprungs ist, von der jeweiligen Situation auf dem Rohstoffmarkt ab.
Wir bitten deshalb um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen, zu Ihren Fragen in Bezug auf die Produkte aus oben genannten Gründen, keine verbindliche Antwort geben können, bzw. Ihnen keine detaillierte Liste von Produkten, die auf Ihre spezielle Ernährungssituation abgestimmt sind, zur Verfügung stellen können.
Wir freuen uns, wenn wir Sie weiterhin zu unserem Kundenkreis zählen können.
Ihr Penny QS-Kundenservice
Mit freundlichen Grüßen
Silke Audehm
REWE GROUP
Bereich Qualitätssicherung
Kundenservice
REWE-Zentral AG
Domstraße 20 · 50668 Köln
Büro: Stolberger Straße 76-78, 50933 Köln
Vorstand: Alain Caparros (Vorsitzender), Manfred Esser, Jan Kunath, Lionel Souque, Frank Wiemer
Aufsichtsratsvorsitzender: Heinz-Bert Zander
Registergericht: Amtsgericht Köln (HRB 5281), Sitz der Gesellschaft: Köln
WEEE-Reg.-Nr. DE28215808
_______________________________
Sehr geehrte Damen und Herren,
da dieser Text Ihr Kontaktformular gesprengt hat, frage ich auf diesem Wege an.
Immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u. a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.
Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).
Ihre folgenden Produkte könnten vegan sein:
- Prussien von Almtaler
- Schokoblätter Zartbitter von Choco'la
- Karamell-Gebäck-Kränzel von Covo
Bitte teilen Sie mir mit
1. Welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
2. Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
3. Woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z. B. kann Vitamin D aus Lanolin - Wollfett -, welches nicht vegan ist, synthetisiert sein)?
4. Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
5. Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltiger Kleber für die Verpackung)?
Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte führen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüßen.
Am besten druckst Du einen Stapel VsM aus, gehst da hin und klärst die Grunzmobilisten auf (und die Passanten).
Heute in Frankfurt, Hauptwache, Plastikschwein und Großbildschirm mit Filmen, Unterschriftslisten und der "Selbst wenn"-Broschüre.
Es dauerte eine Weile, ehe ich angesprochen wurde (obwohl ich mich auffällig für das ganze interessierte), fast hätte ich selbst die Initiative ergreifen müssen.
Endlich fragte ein Grunzmobilist (der, wie gleich zu sehen sein wird, symptomatisch für diese Szene ist), ob ich nicht die U-Liste unterschreiben wolle.
- Wofür?
- Für die Einhaltung zumindest der grundlegenden Bestimmungen, so dass man die Betriebe verklagen kann, wenn sie sich nicht dran halten. [?]
- Und das bewirkt diese Unterschriftsliste?
- Die kommt in den Bundestag!
- Was soll das bringen?
- Ab 50000 muss sich der Bundestag damit befassen [dann merkte er selbst immerhin] wie der dann abstimmt ist eine andere Frage.
- Und die Einhaltung der Bestimmungen reicht?
- Wir wollen natürlich auch, dass die Leute weniger oder gar kein Fleisch essen!
- Was soll das bringen?
- Dann gibt es keine Massentierhaltung mehr!
- Wenn die Leute "weniger Fleisch" essen, gibt es keine Massentierhaltung mehr?
- Naja, das ist natürlich eine Frage der Menge.
- Wieso wird dann dazu aufgefordert, "weniger Fleisch" zu essen, statt damit aufzuhören, Tiere umzubringen und vegan zu werden?
- Ja, also genau, wir hier sind ja alle vegetarisch oder vegan [soweit ersichtliich trugen fast alle Tierhautschuhe], aber man kann ja nicht zu den Leuten hingehen und sagen, sie sollen morgen vegan sein.
- Warum?
- Ja, weil das nicht geht.
- Warum?
- Weil das die Leute überfordert.
- Warum?
- Ja, so fragt meine kleine Tochter auch.
- Kluges Kind. [Jetzt mischte sich eine Transpihalterin ein: "man muss kleine Schritte gehen"]
- Ja, genau.
- Kleine Schritte über Leichen?
- Ja, dann sind Sie also vegan und tun nichts, toll.
- Wieso tue ich nichts?
- Ja, Sie tun ja nichts! [anscheinend hat er die Bedeutung von "ja" nicht so recht verstanden]
- Was soll das heißen, ich tue nichts?
- [Offenbar dämmerte ihm, dass das eine Fangfrage sein könnte.] Ja jetzt tun Sie nichts, Sie halten uns von der Aufklärung ab!
- Dann tue ich doch was, ich verhinderte, dass den Leuten weisgemacht wird, dass es okay sei, "Fleisch" zu essen oder "vegetarisch" zu werden, statt ihnen klar zu machen, dass das falsch ist.
Hier unterbrach dann der Leiter, ich möge beiseite gehen, er müsse ein Foto machen (den anderen sagte er, das Foto sei dazu da, um das ganze für die Anmeldung zu dokumentieren, da habe es unterschiedliche Ansichten gegeben, wo und wie sie zu stehen haben).
Der Grunzmobilist wollte die Unterhaltung offenbar nicht fortsetzen und bemühte sich, mich zu ignorieren. Als ich nachhakte, verwies er mich an "Carsten" (den Leiter). Der war allerdings grade mit Zettelsortieren o.ä. beschäftigt.
Danach unterhielt ich mich noch mit einer Plakathalterin, die mich allerdings erkannt hatte. Auch sie vertrat die "kleine Schritte"-These und behauptete, es würde ja sonst niemand stehenbleiben/zuhören. Ich fragte, warum das dann bei unseren Aktionen anders sei. Sie schien etwas offener für die Fakten und sagte, wenn das so sei, wolle sie sich unseren nächsten Infostand mal ansehen ... (für ihren Bruder, der Vegetarier sei und nicht vegan würde, obwohl er nicht blöd sei [und obwohl[sic!] sie ihm vermutlich dümmliche ASS-Broschüren gegeben hat und die "kleine Schritte"-Methode angewendet], gab ich ihr VsM mit - ich hatte leider nicht vorher daran gedacht und daher nur eins mit -, sie wollte es versuchen). Na, schauen wir mal.
Alessia schrieb:
>
> Hy
>
> Ich bin erst seit einem Monat vegan. Also ein Neuling auf dem
> Gebiet.
Schön, dass du nun vegan lebst :)
> Nun befürchte ich, dass ich noch einige unvegane
> Produkte/Gegenstände/Nahrungsmittel besitze,deren tierische
> Inhaltstoffe mir nicht bekannt sind.
hab die Blutergebnisse zur U7 hin testen lassen, also bei der Untersuchung die bei Dir jetzt als Nächstes ansteht. Hab den Wunsch dazu der Ärztin im Vorfeld mitgeteilt, auch um abzuklären ob da zusätzliche Kosten auf mich zu kommen. War nicht der Fall, hab ne sehr nette Ärztin, die das dann wohl etwa unter "notwendig, wegen besonderer Ernährung" abgerechnet hat.
Ich kann Dir nicht mehr sagen, wie dieses (meinem Wunsch nach und entsprechend laienhaft formuliert) Rundumblutbild genannt wird, nur das ich die Ärztin gebeten habe, die Kalzium-,Eisen und B12-Werte zu checken. Erstere Beide wegen dem Gelaber von Unveganern, um ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen und Letzere einfach zu meiner persönlichen "Absicherung", wollte ganz sicher sein, dass ich's richtig mache.
Wenn Du magst kann ich Dir aber die einzeln aufgeführten Untersuchungen senden, ist ne ziemlich lange Liste, mach ich aber gern wenn's Dir ne Hilfe ist...?
Viele Grüße,
Nicole
Oje, hoffe Du tritts mit Deinem Kommentar im PS nicht wieder was los...:-), denke auch das dafür n anderer Thread geöffnet werden sollte!! Kann man das nicht wirklich mal auslagern, Martin?
> Folgendes ist enthalten: Algen-DHA, Folsäure, Vit. B1, B2,
> B6, B12, D, E, Jod, Biotin, Niacin, Pantothensäure, Selen, Zink
>
> Irgendwie finde ich keine vegane Alternative dazu. Ich hoffe
> daher auf Hilfe von den Eltern oder Schwangeren hier aus dem
> Forum.
Ein veganes Multi-Präparat ist "Veg1", das enthält aus dieser Liste alle außer: Algen-DHA, Vit. B1, E, Biotin, Niacin, Pantothensäure und Zink. Es wäre möglich, das zu nehmen und die fehlenden Stoffe über andere Präparate oder Nahrungsmittel aufzunehmen.
Eine deutsche aktuelle deutsche Einführung in den Veganismus in Buchform ist eine wünschenswerte Bereicherung, denn auch wenn man sich im Internet gut informieren kann, ist ein Buch im (Offline-)Alltag nicht zu ersetzen. (Zu einer empfehlenswerten englischen Einführung siehe hier.)
Das Buch Vegan! des Soziologen Marc Pierschel ist inzwischen in der zweiten Auflage erschienen und verspricht auf 150 Seiten unter anderem zu erklären, "wie Veganismus entstanden ist, wo sich unvegane Inhaltsstoffe verstecken können und auf welche Nährstoffe [man] bei der Ernährung besonders achten" sollte (Klappentext).
Inhalt
In acht Kapiteln und vier Anhängen wird fast das gesamte Feld des (ethisch motivierten) Veganismus abgedeckt. Dabei stößt eine (natürlich gewollt) kurze Einführung auch an ihre Grenzen. So wird z.B. das wichtiger werdende Thema vegane Kinder nur mit ein paar Sätzen bedacht. Abgesehen davon kann man jedoch behaupten, dass nichts Wichtiges fehlt.
Nach einer kurzen Definition, die die Unterscheidung zu Veganköstlern thematisiert (aber nicht ausdrücklich genug benennt), folgen ein paar Seiten über die Geschichte des Veganismus. Ein paar Kleinigkeiten sind nicht korrekt, so schuf J. Bentham nicht die Grundlage für den Tierrechts-, sondern den Tierschutzgedanken (wie es auch später auf S. 50 richtig heißt), und Ronnie Lee war nicht Begründer, sondern Mitbegründer der ALF.
Das zweite Kapitel beinhaltet, "was niemand wissen soll": Die Hintergründe der alltäglichen Tierausbeutung. Auf je knapp einer Seite wird die Ausbeutung von Hühnern, Rinder und Schweinen dargestellt, etwas kürzer die von Fischen, Schafen, Seidenraupen, Gänsen und weiteren Spezies. Ebenso gibt es Informationen zu Tierversuchen, Zoo, Zirkus, Jagd und Biohaltung. Am Ende kommt recht plötzlich etwas zur "Marx'schen Theorie" über die "Entfremdung im kapitalistischen System" (41). Das suggeriert, sozialistische oder andere Systeme seien grundsätzlich besser, was mit zweifelhaft erscheint, so war die (Massen-)Tierhaltung in sozialistischen Ländern nicht besser war als in kapitalistischen.
Kapitel drei handelt von "Tierschutz, Tierrechte, Tierbefreiung" und vermittelt die politischen und aktivistischen Unterschiede zwischen diesen Positionen, sowie die Unterscheide zwischen verschiedenen Ethiktheorien und schließt mit Hinweisen zum Sprache und Speziesismus. Auch diesen Kapitel kann als gelungen gelten, zu berichtigen ist nur, dass Singer durchaus eine klare Antwort auf die Frage gibt, ob es Unrecht ist nicht-selbstbewusste Tiere zu töten (die prinzipielle Antwort ist nein), und dass Kritik an den unveganen Richtlinien der ALF fehlt, was in einem Buch über Veganismus angebracht wäre.
Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit dem gesundheitlichen Aspekt des Veganismus und geht näher auf einzelne Nährstoffe und ihre Quellen bei veganer Ernährung ein. Vorbildlich gibt es auch Hinweise zu wirksamen B12-Testverfahren (auch wenn zu testen bei den meisten Veganern eigentlich nicht nötig ist).
Kapitel fünf stellt die Frage, welche Produkte "100% vegan" (zur Formulierung siehe hier) sind bzw. wie dies zu erfragen ist. Es geht um versteckte Tierprodukte in bzw. bei Aromen, Brot, Zucker, Getränken usw. und es gibt eine Liste mit (weniger bekannten) Begriffen von Tierprodukten ("Sepia" oder "Albumen") und ihrer Erklärung. Richtigerweise wird auf die Notwendigkeit von Produktanfragen hingewiesen, um sichere Aussagen über die Veganität mancher Produkte machen zu können. Sehr zu kritisieren ist jedoch, dass bei den sechs Fragen, die hier vorgeschlagen werden, fünf Fragen des Produktanfragebaukastens unter leichter Umformulierung übernommen wurden, ohne dies als Quelle zu kennzeichnen oder in den Linkempfehlungen auf produktenfragen.tk zu verweisen, wie unabhängig von der Kennzeichnung der Quelle in diesem Kapitel naheliegend wäre.
In Kapitel 6 – "Vegan im Alltag" – wird eine andere Form der Wissensvermittlung benutzt: Statt Autortext gibt es hier zu unterschiedlichen Themen Aussagen von verschiedenen Veganern, die jeweils nur mit dem Vornamen genannt werden. Unter den Komplexen "Familienfeiern", "Eltern", "Schule und Beruf" usw. stehen mehrere Aussagen, jeweils ca. einen Absatz lang, die persönliche Erfahrungen und Tipps vermitteln. Auch wenn das für Abwechslung sorgt, fände ich die klassische Variante des Autortextes geeigneter, da sie Informationen besser auswählen und Redundanz vermeiden kann.
Die zwei letzten Kapitel sind etwas kürzer gehalten. Im siebten geht es speziell um "Soja, Seitan und Co." und gibt eine Übersicht über die wichtigsten Alternativprodukte, die daraus hergestellt werden. Kapitel acht ist ein kurzes FAQ. Hier finden sich also Antworten auf einige Standardfragen oder -aussagen wie "Was kannst du eigentlich noch essen?" oder "Menschen haben schon immer Fleisch gegessen". Hier hätte man bei einigen Antworten keine (rhetorisch gemeinten) Gegenfragen benutzen sollen, denn gerade in diesem Bereich sind solche Aussagen leider nicht so selbstevident, wie sie sein sollten.
Abgeschlossen wird das Buch durch verschiedene Anhänge: Eine Kurzerläuterung, was Veganismus bedeutet (für Restaurantbesuche etc.) in siebzehn verschiedenen Sprachen. Sechs Rezepte unterschiedlicher Art als Beispiele. Eine Tabelle über verschiedene Nährstoffe, wofür sie im Körper benötigt werden und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind. Hier wären allerdings Mengenangaben nützlich gewesen, denn die Information allein, dass ein Stoff irgendwo enthalten ist, sagt noch nicht viel. Und schließlich ein E-Nummernverzeichnis über definitiv und potenziell unvegane Zusatzstoffe, ihre Bezeichnung und E-Nummer.
Quellen & Layout
Insgesamt ist die Quellenarbeit Pierschels zufriedenstellend. Er bemüht sich bei allen wichtigen, selbst bei kaum anzweifelbaren Aussagen und Angaben um einen Quellennachweis. Es gibt nur wenige Stellen, an denen keiner zu finden ist und man sich einen gewünscht hätte. Leider wurde auch in diesem Buch, wie das oft der Fall ist, etwas unkritisch auf bestimmte Quellen vertraut, die man vorsichtiger hätte anfassen sollen. Dazu gehört die Schätzung des VeBu über die Anzahl der in Deutschland lebenden Veganer, die genaueren Schätzungen zufolge deutlich zu hoch ist, und ebenso die Bezugnahme auf die auch unter Veganern umstrittene "China Study".
Die vorhandenen Literatur- und Linkempfehlungen sind überwiegend in Ordnung. Positiv ist hervorzuheben, dass Bücher von Dunayer, Torres, Francione und Ach Aufnahme gefunden haben. Aber es gibt auch immer wieder die eine oder andere Irritation bei den Empfehlungen. So ist Foers Plädoyer für eine Reduktion des Tierproduktkonsums vom Veganismus recht weit entfernt, als dass es hier empfehlenswert wäre; und Links zu unveganen Organisationen wie Animals Angels oder Sea Shepherd sind ebenfalls deplatziert. (Auch fragt man sich, seit wann PETA eine "Tierrechtsorganisation" (79, 96) ist.) Zudem vermisst man einen Link zur einzigen aktuellen deutschsprachigen Seite über vegane Kinderernährung und -erziehung (veganekinder.de), gerade weil das Thema im Buch nur mit einem Absatz vertreten ist. Wie man auch veganismus.de allgemein vermisst oder silch.de in Kapitel 7.
Der mit einigen Schwarz-weiß-Bildern versehene Band ist solide gestaltet. Allenfalls hätten einige Lücken im Blocksatz mit etwas Handarbeit vermeiden werden können, ebenso wie zu große Abstände bei Aufzählungszeichen. Am stärksten stört, dass der Apostroph durchgängig auf dem Kopf steht. Auch Anführungszeichen außerhalb der Satzpunkte hätten nicht sein müssen und Binnen-I und "Gender Gap" sind weder grammatikalisch richtig, noch aus Gleichberechtigungsgründen notwendig.
Fazit
Insgesamt ist es eine für die Kürze des Umfangs gelungene Einführung, die alle wichtigen Themenbereiche abdeckt und keine schwerwiegenden inhaltlichen Fehler aufweist. An einigen Stellen, wie bei den Quellen und Links, sind jedoch ein paar Korrekturen und Nachträge notwendig.
Marc Pierschel: Vegan! Vegane Lebensweise für alle, 2., überarb. Aufl., compassion media, Münster 2011. 160 Seiten. 11 Euro.
Meine Anfrage habe ich verkürzt, aber im Sinne des Produktanfragebaukastens gestellt.
Hier die ernüchternde Antwort:
vielen Dank für Ihre Zuschrift und das Interesse, das Sie unserem Unternehmen entgegenbringen.
Unsere ja! Eigenmarken-Produkte (wie z.B. Chips) werden in unserem Auftrag von namhaften Herstellern produziert. In der Regel haben wir für ein und dasselbe Produkt verschiedene Unternehmen mit der Produktion beauftragt. Ein Lieferantenwechsel ist nie ausgeschlossen, sodass auch geringfügige Rezepturänderungen und unterschiedliche Produktionsverfahren möglich sind. Jegliche Angabe ist somit eine Momentaufnahme, die schon morgen nicht mehr zutreffen muss.
Da wir eine große Anzahl von Artikeln, die sich zudem laufend ändern, unter unserem Namen führen, ist es daher aus verwaltungstechnischen Gründen nicht möglich für alle unsere Artikel eine Liste mit den von Ihnen gewünschten Informationen zu erstellen und auf aktuellem Stand zu halten.
Wir bitten deshalb um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen, zu Ihren Fragen in Bezug auf die Produkte aus oben genannten Gründen, keine verbindliche Antwort geben können, bzw. Ihnen keine detaillierte Liste von Produkten, die auf Ihre spezielle Ernährungssituation abgestimmt sind, zur Verfügung stellen können.
Wir freuen uns, wenn wir Sie weiterhin zu unserem Kundenkreis zählen können.
Ich hatte mal explizit wegen dem Bourbon Vanillezucker geschrieben.
Die Hervorhebung ist von mir. In dieser Mail, die lediglich eine weitere weiße Liste enthält, ist besonders der unterstrichene Teil sehr interessant.
Auf den Hinweis, dass weiße Listen unter Veganern ungern gesehen werden, kam folgende Antwort:
Wieso bieten sie an, nachzufragen, wenn sie dann nicht bereit sind, zu antworten? :( Nunja, Dr. Oetker bleibt wohl aufgrund der Intransparenz zu vermeiden.
Interessant ist meiner Meinung nach auch, dass man auf die "weiße Liste" annähernd etwas geben kann! Nur bei Kasein und sehr undurchsichtigen Zutaten sollte wohl nochmals nachgefragt werden.
Habe hier eine aktuelle PA, die auch weitaus kundenfreundlicher beantwortet wurde:
Die besagte Liste ist Folgende:
Die Liste ist mit "Produkte ohne Gelatineschönung" überschrieben. Ich bin die danach alle durchgegangen und durfte feststellen, dass die meisten aufgelisteten Säfte von den Inhaltsstoffen sonst unproblematisch sind. Ausnahmen, wo man noch genauer schauen muss, sind meiner folgenden PA zu entnehmen, deren Beantwortung ich natürlich auch posten werde:
Außerdem war noch folgende Liste mit dem Namen "LIDL" dabei:
Auch hier wieder nur die Überschrift "ohne Gelatineklärung". Diese Produkte habe ich nicht weiterverfolgt, wer sich für die interessiert, sollte wohl nochmal allgemein nach Inhaltsstoffen schauen.
Auf ihrer HP haben sie übrigens auch eine Liste, welche Produkte für eine "veganische Ernährungsphilosophie" geeignet sind und welche nicht. Aber die Kriterien, nach denen sie beurteilen ob etwas vegan ist, wäre interessant. Was genau hast du denn nachgefragt?
noch ein "Outing" - bisher habe ich hier nur still mitgelesen. Auch mich hat vor etwa einem Jahr Achims Artikel in meiner damals noch etwas diffusen Erkenntnis, der Veganismus müsse die einzige ethisch richtige Lebens- und Ernährungsweise sein, bestärkt und wohl auch den Ausschlag gegeben (zusammen mit den vielen vielen Informationen von Maqi und veganismus.de, die mir dann von Anfang an z.B. zur nötigen Sensibilisierung für versteckte unvegane Stoffe verholfen haben), sofort zu handeln.
Witzigerweise habe ich tatsächlich, wie hier oben in der Diskussion einmal gefragt wurde, eine Art Jahrestag, denn an meinem Geburtstag letztes Jahr, der quasi direkt auf die ich-werde-vegan-Entscheidung folgte, habe ich verkündet, daß ich ab sofort vegan leben werde (wohlgemerkt, nachdem sich alle am veganen Buffet eingedeckt und alles als ausgesprochen köstlich gelobt hatten, freilich noch ohne zu wissen, daß nirgendwo die ach so unverzichtbaren Qualprodukte enthalten waren *g*).
Meine Prioritätenliste hat sich also seit letztem Sommer von bio-fair-regional zu vegan-bio-fair-regional erweitert bzw. verschoben. Und ich muß sagen: Es funktioniert bestens. Am schönsten finde ich - neben dem Aspekt des leidfreien Genießens -, daß ich in der Küche so viel experimentierfreudiger geworden bin. Und selbstgemacht schmeckt mit ein bißchen Übung einfach immer besser als Fertigprodukte.
Und ich danke dem Suchmaschinenzufall, der dafür gesorgt hat, veganismus.de in der Liste vor [pseudo]vegan.de zu listen, so bin ich gleich bei den Richtigen gelandet ;) - weiter oben erwähnte jemand von Euch den dort existierenden Thread "wann-werdet-ihr-schwach", oder so ähnlich. Deshalb mag ich Eure Seite so: weil hier radikal und kompromißlos argumentiert wird und so ein Quatsch wie "auf meine Milchschokolade kann ich nicht verzichten" zurecht angegriffen wird.
Jetzt versuche ich aktiv, meine Umgebung von der veganen Lebensweise zu überzeugen. Bis jetzt hat es noch bei niemandem zu 100% gefruchtet, aber ich setze einfach weiter darauf, daß meine Argumente die standhaften sind. An dieser Stelle daher auch mal ein DANKE an alle fleißigen Schreiberinnen und Schreiber, aus Euren Diskussionen habe ich schon viel (v.a. praktischen) Erkenntnisgewinn gezogen!
Eine Liste mit Wörtern, die man nicht verwenden sollte, ist mir nicht bekannt.
Aber die beiden Threads kommen dem schon recht nahe.
Im ersten wird diskutiert, welche Argumente man bei der Tierrechtsarbeit nicht verwenden sollte und im anderen geht es um speziesistische Sprache, welche man bei Tierrechtsarbeit (aber auch allgemein) natürlich nicht verwenden sollte und um Alternativen zu speziesistischen Ausdrücken.
Für Ausdrücke wie "Fleisch", "Eier", "Milch", "Honig",... werden häufig Euphemismen vermieden, bzw. Dysphemismen verwendet.
Weiß nicht, ich selbst würde das beides nicht als Liste beschreiben (bin ich altmodisch? für mich ist so ne Liste z.B. meist alphabetisch geordnet...einfach übersichtlich), aber vielleicht meinte mein Gesprächspartner ja mehr eine Auflistung und sowas isses ja nun. Jedenfalls werde ich mir die Threads morgen mal zu Gemüte führen, interessant und aufschlussreich sind sie vom ersten Eindruck her auf jeden Fall. Lieben Dank und Gruß!
> es soll eine Liste mit Wörtern
> geben (ich glaube z.B. Fleisch) in der erklärt wird warum
> besagte Worte nicht bei der Aufklärungsarbeit gebraucht
> werden sollten. So genannte No Goes.
Danke Tobi, aber die meinte ich nicht. Hab mich anscheinend missverständlich ausgedrückt...es soll eine Liste mit Wörtern geben (ich glaube z.B. Fleisch) in der erklärt wird warum besagte Worte nicht bei der Aufklärungsarbeit gebraucht werden sollten. So genannte No Goes. Hab ich mal am Rande eines Gespräches aufgeschnappt und leider nicht weiterverfolgt bei dem es darum ging, dass einer Person der Tierrechtsszene unterstellt wurde die Liste in einem Interview quasi abzuarbeiten was die Glaubwürdigkeit und Intension dieser Person logischerweise infrage stellte. Nur würde ich die Liste halt ganz gerne selbst erstmal lesen, wie ich auch ganz gerne selbst mal auf ne Demo gehen würde um mir mein eigenes Bild machen zu können oder um es zu vervollständigen.
> Die schwarze Liste die ich in meiner etwas
> aufgebrachten Antwort an Achim erwähnte würde ich dennoch
> gerne mal lesen, vielleicht kannst Du sie mir verlinken?
tatsächlich nicht, dass ist wie mit der Leberwurst. Früher war sie für mich eben Leberwurst auf meinem Brot. Nebenbei wusste ich auch, dass die Leber ein Organ ist. Und dass es "Nutztiere" gibt wusste ich auch. Ich habe aber erst meine, ich nenne es mal Schutzschicht, einreißen müssen um die Dinge miteinander zu verbinden. Und seitdem muss ich manche Informationen erstmal logisch aneinander gereiht lesen, die ich dann natürlich auf Anhieb begreife aber auf die ich trotzdem nicht selbst gekommen bin. Die Manipulation der Medien und der Gesellschaft sitzt ganz schön tief.
Also danke für Deine Sicht. Ich wollte mal selbst auf einer Demo dabei sein um die Erfahrung gemacht zu haben und dadurch meine Meinung zu festigen. Tatsächlich habe ich aus mir heraus bereits eine Abneigung gegen Demos gehabt, hauptsächlich weil ich sie als kontraproduktiv für das zu ändernde Bild der Veganer in der Öffentlichkeit eingestuft habe. Diese spezielle Demo erscheint mir dann aber in Einbeziehung der Fakten (die Initiatoren) als ungeeignet und nur zu Recherchezwecken tatsächlich einige hundert Kilometer weit zu fahren und ein paar (vernünftige) Flugblätter an Menschen zu verteilen die wahrscheinlich durch die Teilnahme an dieser Demo ihr Gewissen reinwaschen bevor sie auf der Rückfahrt durch den Drive-Inn von Mc Donalds fahren...nee, das isses nicht wert.
Die Probleme mit der Suchfunktion rühren möglicherweise auch daher, dass ich noch nicht sehr lange aktiv im Internet unterwegs bin und ich eben in meinem Leben bislang wenig bis keine Berühringspunkte mit Computern hatte. Werd mich nochmal in ner ruhigen Minute dransetzen und ggfs dann nochmal um Hilfe bitten. Die schwarze Liste die ich in meiner etwas aufgebrachten Antwort an Achim erwähnte würde ich dennoch gerne mal lesen, vielleicht kannst Du sie mir verlinken?
ich bitte Dich, 'kann nicht Dein Ernst sein, dass ich "Randaspekt" als Suchwort hätte eingeben sollen um mich über die Demo am Tierversuchstag zu informieren.
Und mit dem Suchbegriff "Tierversuchstag" komme ich u.A. zum http://maqi.de/presse/tierversuchstag2011.html , für dessen Inhalt ich mich bereits bedankt habe weil er mir neue Einsichten gebracht hat. Was mir fehlte, weshalb ich dieses Thema überhaupt eröffnet habe, sind Infos wie die Besucher dieses Forums zur Teilnahme an dieser Demo stehen.
ausgerechnet eurer: ich halte viel von deinen Seiten und der Konsequenz mit der du dich von div. anderen "Info"Seiten im Bereich Tierrechte abhebst. Daher wäre es mir lieb, möglichst bei jeder Sache über die ich mehr wissen möchte als im Lexikon vermerkt ist und die tierrechtsrelevant ist, auf deinen Seiten deine Ansichten zu erfahren. "ausgerechnet unserer": Die anderen Seiten interessieren mich entsprechend gar nicht unbedingt. Ich empfinde es zum Teil als schwierig (da zeitaufwendig) über die Suchfunktion an Infos zu kommen. Beispielsweise wollte ich mal (da ich davon gehört habe) nach der Liste der Wörter suchen, die man nicht sagen sollte in Aufklärungsgesprächen mit Nichtveganern. Ich hab verschiedene Suchbegriffe (Liste, schwarze Liste,...) eingegeben ohne das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
eine Anmaßung folgt der nächsten...woher kennst Du bitte meine Lebensumstände?
Und woher meine Beweggründe (die erwähnte ich nämlich noch nicht, WENN ich denn zu dieser Demo fahren sollte).
Also was bitte spricht dagegen auf einer Demo mit viel Öffentlichkeit und Presse als wirkliche (angehende) Tierrechtlerin die ganze Sache als Anlass zu nehmen den Gedanken weiterzutragen, mit den richtigen (z.B. denen von Maqi) Flugblättern darauf aufmerksam zu machen, dass Tierversuche eben nicht nur für die Kosmetikindustrie sondern auch für die Tiermast durchgeführt werden...und weiter eine Brücke zur gesamten Tierausbeutungsindustrie zu schlagen und entsprechende Argumente für den Veganismus zu liefern.
hunderte Kilometer...vielleicht wohne ich direkt daneben.
Anton schrieb:
>
> Danke für den Hinweis, Stelios. Ich dachte aber, Backferment
> falle bereits in die Kategorie der Backmittel - und die
> Bestandteile davon sind ja schließlich in der Antwort genannt
> worden. Außerdem ist m.E. die Frage nach nicht deklarierten
> Zutaten unter Punkt a) vollständig beantwortet worden - oder
> sehe ich das falsch?
Wenn ich mir das genauer ansehe hast du vermutlich recht.
Allerdings würde ich mich schon fragen, ob die Liste der Inhalts- und Produktionshilfsstoffe bei Backmitteln vollständig ist. Eine Frage nach Backferment mit "Honig" würde ich noch stellen, auch wenn das Wort "pflanzlich" so oft gefallen ist. Dem Begriff traue ich nicht mehr so wirklich, da die meisten nicht zu wissen scheinen, was darunter zu verstehen ist. Es gibt Menschen, die würden "Honig" pflanzlich nennen...
Noch was: Unter a) steht was von einer Verordung die regelt, welche Zusatzstoffe gekennzeichnet werden müssen. Diese Listen kann man i.d.R. in jeder Bäckerei einsehen, viele haben sogar eine Zutatenliste zu jeder Backware unter dem jeweiligen Produkt und drücken die einem in die Hand, wenn man danach fragt. Dort stehen dann auch meist die Zusatzstoffe drauf. Hier geht's aber doch um Zusatzstoffe, die nicht deklariert werden müssen. Außerdem sind die deklarierten "Stoffe" sehr abstrakt gehalten ("mit Konservierungsstoff", "mit Geschmacksverstärker", "mit Farbstoff"). Vielleicht könntest du nochmal genauer nachfragen, was sich dahinter verbirgt, sofern diese Zusatzstoffe überhaupt in den veganen Backwaren vorhanden sind.
> Wenn meine Mum Pfannkuchen backt dann habe ich keine andere
> Möglichkeit ^^
Dich zwingt doch sicher niemand, die auch zu essen? Zudem kannst du ihr im Vorfeld ja vermitteln, dass sie die vegan machen soll, den Unterschied dürfte man nicht einmal schmecken.
> generell wenn für mich gekocht wird (für die meisten ist es
> ja schon aufwand wenn sie vege kochen müssen. Jetzt wenn ich
> als vegan auftrete...kommt bei familienfeiern auch einfach
> undankbar, wenn sie sich solche Mühe für den "außenseiter"
> machen :S)
Verstehe ich nicht. Wenn sie für dich extra vegan kochen, wo ist dann das Problem? Wenn sie Fehler dabei machen und du es deshalb ablehnst, sehe ich auch auch kein Problem. Sie müssten für die konstruktive Kritik dankbar sein.
> auf die Zutatenliste und check alles schon ab.
Die Zutatenliste ist ein guter Anfangspunkt, allerdings müssen die Unternehmen nicht alle Zutaten und vor allem sehr viele Produktionshilfestoffe hier nicht verzeichnen. Daher ist es leider nicht ausreichend, nur die Liste zu lesen. Man sollte eine Anfrage machen bzw. - da viele Anfragen schon gemacht wurden - erst einmal über die Suchfunktion nachprüfen, ob schon eine Anfrage vorliegt.
> bis ich vegane Schokolade finde XD (Zartbitter, Sarotti jummy)
Bei diesem Produkt ist z.B. nicht klar, was sich hinter "Aroma" verbirgt. Sowas kann man aber wie gesagt mit einer Produktanfrage in Erfahrung bringen.
> Vitamin d kann man doch auch durch Sonnenlicht erhalten o.o
Ja, allerdings nur im Sommerhalbjahr und zudem würde das auch nichts daran ändern, dass es in diesen Produkten enthalten ist. Viele Firmen mischen zunehmend unnötige Vitamine in ihre Produkte (statt die sinnvollen).
Therry Jackson schrieb:
> http://weisse-liste-palmoel.npage.de/
Ich kann diese "Interessengruppe Borneo Orang-Utan-Hilfe" einfach nicht verstehen.
Wie kann man einerseits so für eine Tierart eintreten, und andererseits dann solche Betriebe wie
Bauer J. GmbH & Co. KG Milchverarbeitung,
Breisgaumilch GmbH,
Kleinemas Fleischwaren GmbH & Co. KG,
Wiesenhof Geflügel Kontor GmbH
auf die Weisse Positivliste setzen, als ob diese Betriebe nicht zigfach mehr Tiere auf dem Gewissen hätten, als die ganze Palmölindustrie zusammen...
Jetzt verstehst du vielleicht, warum hier gefragt wurde, wieso es immer nur um die Affen geht.
Was Sojola betrifft, bist du übrigens nicht auf dem neuesten Stand: das unvegane Vitamin D ist raus, Sojola ist also eine Alternative (siehe http://tierrechtsforen.de/7/3711/4149).
Praktisch wäre es übrigens, wenn du bei einem Nicknamen bleiben würdest...
Achso und die Rechtfertigung von Alsan ist ein Eiertanz weil dort zwar keine Affen betroffen sind da es sich hier um Plantagen in Kolumbien handelt wo Kleinbauern vertrieben wurden UND ZWAR OHNE AUCH NUR EINEN CENT ZU ERHALTEN (Video darüber hier, ich glaube es ist der letzte Beitrag bin aber nicht sicher unter Muktimedia clicken:
http://weisse-liste-palmoel.npage.de/
)
Die Zulieferer Firma behauptet jetzt damit nicht direkt was zu tun zu haben, aber ich glaube das nicht, der Arte Beitrag scheint mir mehr glaubwürdig.
Das Argument mit den Nachhaltigkeitszertifikaten ist totaler Bullshit weil die der Präsident des Roundtable glchztg. auch der Chef von UNILEVER ist. Das mal dazu. Zweitens ist die weisse Liste trotzdem gut weil nicht ALLE hersteller darauf tierische Produkte verweden. Drittens kann man Aufstriche und sogar Margarine selber machen und wenn ich Label meine dann meine ich natütlich nicht das man glauben sollte es sei kann Palmfett wenn z. B: Pflanzenfett undeklariert draufsteht. Sojola enthällt Vitamin D tierischen Ursprungs, also ist keine Alternative und das Argument warum immer nur Affen erwähnt werden ist einfach komisch....soll das heissen ich soll die klappe halten??? Es ist nun mal eine Tatsache das 90% des Regenwaldes auf Borneo schon zerstört sind samt aller lebewesen darin!!! Reicht euch das um einfach keine Margarine mehr zu verwenden und sie z.B: durch natives Bio Sonnenblumenöl zu ersetzen oder durch selbergemachte Sonnenblumenaufstriche??? (als Beispiel!) Es gibt immense Möglichleiten, warum braucht man unbedingt Margarine????
Alsan durch z.B. Sojola zu ersetzen ist kein Problem. Das werde ich auch tun.
Eine Anmerkung noch;
der überwiegende Teil der Firmen, die hier http://weisse-liste-palmoel.npage.de/ verzeichnet sind, führen Produkte die tierliche
Stoffe enthalten. Sie schützen Orange Utans, gleichzeitig sind für den Tod anderer Tiere verantwortlich.
> der kurie auf die nerven geht und den ein oder anderen zum
Hast Du nichts besseres zu tun als irgendwelchen Leuten "auf die Nerven zu gehen"?
> nachdenken bringen will ...
Mit den von Dir propagierten Methoden sicher nicht.
> man liest in letzter zeit immer haüfiger von sogenannten
> "militanten " atheisten !!!
Wo liest "man [denn] in letzter [Z]eit immer h[äu]figer von sogenannten 'militanten' [A]theisten"? Und was genau soll das sein?
> hab noch nie welche getroffen !!! frag mich also ob diese
> nicht nach formierung schreien !!!
'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.' Terry Pratchett.
> lustige parolen an kirchentüren nageln .... gipfelkreuze mit
> judensternen und halbmonden dekorieren ... den papst mit
> eiern bewerfen ... die liste ist unendlich ....
Du solltest Dich erstmal von Deinem durch die abrahamitschen Religionen forcierten/etablierten/induzierten Speziesismus lösen.
> hier in genf zum beispiel steht fröhlich als wär es das
> normalste der welt unter anderem calvin als übergroße statue
> ...und die leute sind stolz auf ihn weil sie seine geschichte
> nicht kennen !!! das schwein hat menschen verbrannt und
Soweit ich weiß gehörte Calvin zu den Hominidae, nicht zu den Suidae. Du solltest Dich - wie erwähnt - erstmal von Deinem durch die abrahamitschen Religionen forcierte/etablierten/induzierten Speziesismus lösen.
> tanzen verboten !!! gut, mitteleuropäer tanzen eh nicht
> besonders gut ...aber das mit dem verbrennen.......
> schreit das nicht nach aktionen vor dem denkmal oder seinem
> museum ????
Ja.
> das mass ist voll !!!!
Scheint eher, als hättest Du die eine oder andere Mass geleert.
> jetzt jetzt wird zurück geschossen !!!
Ist denn schon 5:45?
> Hasta Siempre, Commandante!!!!
Aquí se queda la clara. Die letzten Absätze machen wohl deutlich, was Du unter "militante Atheisten" verstehst.
Die Gewalttaten überlassen wir aber lieber den Theisten ...
ich frage mich schon länger ob es nicht gruppen gibt die mit spass und ironie
der kurie auf die nerven geht und den ein oder anderen zum nachdenken bringen will ...
man liest in letzter zeit immer haüfiger von sogenannten "militanten " atheisten !!!
hab noch nie welche getroffen !!! frag mich also ob diese nicht nach formierung schreien !!!
lustige parolen an kirchentüren nageln .... gipfelkreuze mit judensternen und halbmonden dekorieren ... den papst mit eiern bewerfen ... die liste ist unendlich ....
hier in genf zum beispiel steht fröhlich als wär es das normalste der welt unter anderem calvin als übergroße statue ...und die leute sind stolz auf ihn weil sie seine geschichte nicht kennen !!! das schwein hat menschen verbrannt und tanzen verboten !!! gut, mitteleuropäer tanzen eh nicht besonders gut ...aber das mit dem verbrennen.......
schreit das nicht nach aktionen vor dem denkmal oder seinem museum ????
das mass ist voll !!!! jetzt jetzt wird zurück geschossen !!!
Hasta Siempre, Commandante!!!!
rené
Komisch, nicht einer hat mir heute "fröhliche Weihnachten" zurückgewünscht. Nichtmal die russisch-orthodoxe Kollegin. Und den Weihnachtsbaum im Foyer haben sie heute auch abgesägt, ausgerechnet heute, tsts.
Naja, vielleicht weil die Kopten aufgrund des heutigen (orthodoxen) Weihnachtsfests vermehrt Anschläge befürchten?
Irgendwas mache ich falsch.
Wann ist denn das nächste Neujahr? Ah, 3. Februar 2011 (chinesisch) bzw. 29.09.2011-30.09.2011 (jüdisch).
Überhaupt fände ich mal eine Liste von Feiertagen nicht schlecht, die säkularisiert werden könnten (ich wollte schon immer mal an Weihnachten einen Weihnachtsbaum traditionsgemäß von der Decke hängen lassen, aber ich traue der Decke hier nicht so ganz).
Zuckerfest klingt doch [strike]süß[/strike] nett (2011: 30. August) - Kinder werden sich da über haufenweise Süßigkeiten freuen (apropos, wie heißt nochmal diese türkische Süßspeise aus weißen Bohnen?).
Vielleicht auch Chanukka mit Krapfen, Münzenschenken und Dreidelspielen? Natürlich ohne Gebete und Gänseleichenfressen.
Das jahrelange Farbbeutelwerfen, Demonstrieren und Sprayen der Peta-Aktivisten gegen die Herrscherin der Modewelt und der Modeindustrie scheint umsonst gewesen zu sein: Diesen Winter sehen wir soviel Pelz wie noch nie zuvor.
Wie viele Torten sind schon auf Anna Wintours Outfits gelandet! Wie viel Farbschmiere und Buttercreme musste die Chefin der amerikanischen Vogue schon mit spitzen Fingern aus ihren feinen Zobel zupfen! Doch das jahrelange Farbbeutelwerfen, Demonstrieren und Sprayen der Peta-Aktivisten gegen die Herrscherin der Modewelt und der Modeindustrie scheint umsonst gewesen zu sein: Diesen Winter sehen wir soviel Pelz wie noch nie zuvor. Und angesichts der klirrenden Kälte, die die Meteorologen für die kommenden Monate prophezeihen, könnte man sich ob eines wärmenden Fells freuen. Doch Pelz bleibt das umstrittenste Kleidungsstück, das man sich überhaupt nur anziehen kann.
Kaum ein Unterschied mehr zum Kunstfell
Fast jeder Designer hat für seine aktuelle Kollektion den flauschigen Pelz als wiederkehrendes Moment verwendet. Fuchs, Kaninchen, Lamm und Ziege - oder, wenn es ganz teuer und exklusiv ist: Zobel und Nerz.
Besonders bei den italienischen Kollektionen, deren gemeinsamer Nenner am besten mit Opulenz beschrieben werden kann, verständigten sich die Kreativen auf die Wildkatze. Nicht nur Roberto Cavalli, der sommers wie winters in jeder Kollektion eine Katzenart verarbeitet, auch bei Gucci, Fendi, Miu Miu, Missoni und Dolce & Gabbana sowieso, findet das fleckige Tierfell inflationäre Verwendung: Leopard, Jaguar und Ozelot. Aber nicht nur an den naheliegenden Kleidungsstücken wie Jacken und Mäntel, sondern auch auf Schuhen, Gürtel und Handtaschen.
Doch wer hier Echthaar und den Tod vom Aussterben bedrohter Katzen befürchtet, liegt falsch: „Es handelt sich bei dieser Optik ausschließlich um einen Farbdruck“, sagt der Artenschutzbeauftragte des Zentralverbands des Kürschnerhandwerks, Carl-Hans Adrian. Die Wildkatzen stehen auf „Liste 1“ des europäischen Artenschutzgesetzes, was gleichbedeutend damit ist, dass sowohl die Ausfuhr des Fells im Herkunftsland als auch die Einfuhr nach Deutschland strengstens verboten sind. Dem Wildkatzenlook liegt ein kurzes Naturfell von Ziege, Kaninchen oder Pony zugrunde, das bedruckt wird - was Tierschützer aber genauso aufschreien lässt. Wenn es sich um günstigere Produktionen handelt oder die Designer mit mehr ethischem Bewusstsein handeln, greifen sie also zum Kunstpelz.
Kunstpelz, also Fake Fur, hat seit Karl Lagerfelds Präsentation für Chanel ohnehin eine ganz neue Bedeutung erhalten: Wie fellige, zottelige Yetis marschierten die Models da über den Laufsteg. Sie zeigten Mäntel, Jacken, Hosen, Mützen und Stiefel, waren aber auch an eher ungewöhnlichen Stellen wie Fußknöchel und Handgelenken mit Falsch-Fell geschmückt. „Kunstfell ist so toll geworden, dass man kaum noch einen Unterschied erkennt“, sagte Lagerfeld nach der Schau. Ob er damit das richtige Zeichen im Sinne der Tierschützer setzt, ist zu bezweifeln, denn deren Credo lautet schlicht: Am besten gar kein Fell, egal ob echt oder künstlich.
Und so ganz falsch liegen sie damit nicht, denn sicher ist auch, dass Leopard eigentlich immer nur am Leopard gut aussieht.
> es ist dann vielleicht doch einfacher ein unternehmen
> anzufragen welche Produkte unvegan sind. anstatt diese
> dauernd einzeln aktualisieren zu müssen.
Das wäre, bei den meisten Unternehmen, ja noch viel mehr Arbeit. Außerdem ist es das gleiche nur umgedreht - man sollte von der Vorstellung von fertigen Listen als Endaussagen wegkommen (also nicht zu verwechseln mit Listen, die nur Verweise enthalten o.Ä.), weil dieser Bereich ständigen Änderungen unterliegt und die Informationen über die Veganität von Produkten als zeitgebunden erkannt werden sollten.
gelesen irgendwie schon, aber angewandt hab ich das nur zum teil o0, mal kucken. ich verstehe was du meinst, das ist sicher auch ein Punkt den ich überdenken sollte.
es ist dann vielleicht doch einfacher ein unternehmen anzufragen welche Produkte unvegan sind. anstatt diese dauernd einzeln aktualisieren zu müssen.
Allgemeiner Hinweis: Zum Zitieren von Forenbeiträgen gibt es unten neben dem "senden"-Button den Button "Zitat".
> leichter. Rezepte habe ich jetzt genügend und auch gute
> gefunden, jetzt muss ich nur noch Läden finden der eben tofu,
> saiten usw. im Regal haben, ich bin mal gespannt wie das
Tofu haben die meisten Supermärkte, Seitan und Ähnliches Reform- oder Asia-Läden. Allerdings ist es nicht so, dass sich alle Veganer ständig von Tofu oder anderen Alternativprodukten ernähren. Auch wenn es am Anfang sicher einfacher und keineswegs falsch ist, sollte man versuchen nicht in der Mentalität verhaftet zu bleiben, die ursprünglich unveganen Dinge eins-zu-eins durch Alterantivprodukte zu ersetzen zu müssen.
> Federn im Kopfkissen, federn im Leinentuch usw. Das doch
> unvegan oder? genau so wie Ledercouche, Bürostühle mit
> Lederüberzug, mit tierischem fett geschmierte
> Verbindungsstücke, usw.
Ja sicher, aber ich dachte, dass sind so offensichtlich unvegane Dinge, dass man das nicht extra sagen muss. Auch sind hier die Alternativen gegenüber den unveganen Varianten eher in der Überzahl, sodass es kein Problem sein sollte, vegane Varianten zu finden.
> Gefangenschaft ist Gefangenschaft, soweit ich das verstanden
> habe.
Das ist richtig, aber da die Tiere nun einmal existieren und sie zu töten unethisch ist, besteht natürlich die Notwendigkeit, sie weiterhin zu versorgen. Daher sind Tierrechtler auch gegen "Haustierhaltung", rufen gleichzeitig aber zu Adoption von Tieren aus dem Tierheim auf (natürlich verbunden mit Sterilisation).
> Widerspruch zu meiner veganischen Ansicht sein.
Da das schon öfter vorkam: Das Adjektiv zu "Veganismus" heißt übrigens nur "vegan", nicht "veganisch".
Richard Moritz schrieb:
> jetzt muss ich nur noch Läden finden der eben tofu,
> saiten usw. im Regal haben,
Tofu, Sojamilch usw. haben so ziemlich alle Supermärkte. Nur im Lidl habe ich noch keinen Tofu gefunden. Ansonsten im Bioladen/ Naturkostladen schauen, die haben meist eine sehr große Auswahl an pflanzlichen Alternativprodukten.
> ich bin mal gespannt wie das
> wirklich schmeckt, aber anscheinend kann man ja so gut
> kochen, das es keine rolle spielt, es was anderes aber sollte
> trotzdem gut schmecken, zumindest bin ich der Meinung.
Anfangs fand ich Tofu usw. ziemlich gruselig, lag aber daran, dass ich mich vorher von TK-Pizza ernährt habe und nicht kochen konnte. Wenn man ihn richtig zubereitet ist Tofu und Seitan super lecker :)
> Federn im Kopfkissen, federn im Leinentuch usw. Das doch
> unvegan oder? genau so wie Ledercouche, Bürostühle mit
> Lederüberzug, mit tierischem fett geschmierte
> Verbindungsstücke, usw.
> Früher war alles aus Holz, früher war sicher alles viele
> einfacher^^
Federkissen, Ledersessel usw. sind nicht vegan. Aber vermutlich wirst du momentan eh eine eingerichtete Wohnung haben ;)
Beim Neukauf ist es kein Problem darauf zu achten, dass die Couch nicht mit Leder bezogen ist und für Kissen gibt es z.B. Dinkel oder Kunststofffüllungen.
> > z.B. auch Porzellan Teller, könnte ja sein das in der Glasur
> > tierische Bestandteile sind. usw.
>
> Die Glasur besteht aus Glas (und Quarz etc.), aber etwas
> Unveganes habe ich darin nicht gefunden.
Porzellan selbst kann allerdings Gelatine enthalten.
Richard Moritz schrieb:
>
> Ich hab mich mal weiter und weiter durch alles durchgelesen,
> aber meistens kommt da nur zeugs warum man vegan werden
> sollte und warum vegitarismus falsch ist.
OK, ist vllt wenn man vegan wird wirklich erstmal eine ziemlich große Informationsflut. Aber die meisten Antworten findest du wie gesagt in den FAQs und über die Suchfunktion.
> Mittlerweile hab ich auch viele Rezepte, viele Dinge gefunden
> die ich machen möchte. Die Sache mit dem vegan leben ist denk
> ich auf einen Schlag zu viel, also ich denke nicht das ich
> bei jedem Produkt heimrenne und google ob es vegan ist.
Die wichtigsten Dinge wie Gemüse, Nudeln, Reis, Tofu, Pflanzenmilch usw. kannst du dir doch problemlos besorgen. Und für die anderen Produkte überlegt man sich eben vor dem einkaufen, was man benötigt, schaut dann im Internet, ob sie vegan sind und geht dann erst einkaufen.
> leben und leben lassen und dadurch das ich unnötiges leid
> vermeide.
Deswegen vegan leben ;)
> Trotzdem danke für den Link, nein dort war ich noch nicht.
> Hatte zu viel anderes zu lesen, ich glaube ich habe gestern
> mehr als 18 Stunden mit lesen und videos kucken verbracht und
> hab mir dann doch nur Bratkartoffeln und nen salat gemacht .
Ich hab mich mal weiter und weiter durch alles durchgelesen, aber meistens kommt da nur zeugs warum man vegan werden sollte und warum vegitarismus falsch ist.
Mittlerweile hab ich auch viele Rezepte, viele Dinge gefunden die ich machen möchte. Die Sache mit dem vegan leben ist denk ich auf einen Schlag zu viel, also ich denke nicht das ich bei jedem Produkt heimrenne und google ob es vegan ist. Ich glaube aber das ich nach dem Motto:
leben und leben lassen und dadurch das ich unnötiges leid vermeide. In koexistenz mit den Tieren leben kann. Ich werde auch kucekn das ich die meisten veganen Produkte, falls möglich von einem Bio-/Bauern bekomme, wenn doch mache ich das natürlich gerne.
Trotzdem danke für den Link, nein dort war ich noch nicht. Hatte zu viel anderes zu lesen, ich glaube ich habe gestern mehr als 18 Stunden mit lesen und videos kucken verbracht und hab mir dann doch nur Bratkartoffeln und nen salat gemacht . . .
Btw. Bier werde ich jetzt nur noch vom Fass bestellen, da dort keine Ettiketen verwendet werden.
Ich habe vergessen zu erwähnen, hierbei geht es auch um Hygieneartikel, die die von Schwarzkopf(Sayoss), Dove(Man&Care) oder anderen.
Also bitte nicht nur Produkte zum Essen aufführen, sondern z.B. auch Porzellan Teller, könnte ja sein das in der Glasur tierische Bestandteile sind. usw.
also auch aufführen, jedliches Porzellan oder Porzellan diesen Herstellers ist unbedenklich.
Genau so sollte auch irgendwo aufgeführt werden:
Kleidungsstücke, Einrichtungsgegenstände, Bettwäsche, usw.
Nach dem selben Verfahren welche unbedenklich sind und welche Inhalts-, Betriebs- oder Hilfsstoffe, als bedenklich gelten.
Und hier frage ich mich auch wieder, wieso gibt es hier keine gesetzliche Kennzeichnungspflicht und wobei ich such schon öfter gelesen habe:
"for vegan" oder Vegan scheinende Produkte, die überhaupt nicht Vegan sind, vieleicht nicht mal Vegitarisch.
> Da ich ja darauf hinwies und bei der Liste ausßerdem auf die
> Verpackung hingewiesen wird, gehe ich doch mal stark davon
> aus, dass es sich auf beides bezieht...
Da musste ich jetzt dreimal hinsehen ... aber, ja, "PET".
Da ich ja darauf hinwies und bei der Liste ausßerdem auf die Verpackung hingewiesen wird, gehe ich doch mal stark davon aus, dass es sich auf beides bezieht...
> Ist ne recht lange Liste, die Flüssigseifen sind auch dabei.
> Bei Interesse kann ich die ja mal hier posten oder per Mail
> schicken, weiß aber nicht wie sinnvoll das ist...
>
> Ich will doch nicht deren Rezepturgeheimnisse... Macht es
> Sinn da nochmal nachzufragen? Wenn ja, wie formuliert man das
> in höflicher Form? ;) Danke für die Hilfe :)
Mit Höflichkeit kenne ich mich nicht so aus, aber das einfachstze wäre, sie erstmal zu fragen, nach welchen Kriterien sie ihre Produkte genau als vegan einstufen.
Anfrage nach Baukasten. Auf der Verpackung ist das VS-Label.
Ist ne recht lange Liste, die Flüssigseifen sind auch dabei. Bei Interesse kann ich die ja mal hier posten oder per Mail schicken, weiß aber nicht wie sinnvoll das ist...
Ich will doch nicht deren Rezepturgeheimnisse... Macht es Sinn da nochmal nachzufragen? Wenn ja, wie formuliert man das in höflicher Form? ;) Danke für die Hilfe :)
> > Wozu führt es, wenn durch eine Produktanfragepraxis weniger
> > unvegane Dinge unbeabsichtigt nachgefragt werden? Im
> > (vermeintlich) besten Fall zu weniger ausgenutzten oder
> > ermordeten Tieren.
>
> Den Satz verstehe ich nicht. Was sind "weniger unvegane
> Dinge" [...]
Vermutlich hast du "weniger" direkt auf "unvegan" bezogen, denn dann funktioniert die Aussage nicht, weil "vegan" und sein Gegenstück keine graduellen Adjektive sind. "Weniger" soll sich jedoch auf "Dinge" beziehen.
> [...] und wieso "unbeabsichtigt" nachgefragt?
Wenn ein Veganer etwas kauft, was er für potenziell vegan hält, was jedoch nicht vegan ist, dann hat er unbeabsichtigt etwas Unveganes nachgefragt, auch wenn er absichtlich das Produkt gekauft hat.
> > Ich denke jedoch, dass ein Mord durch
> > einen Täter nicht weniger schlimm ist als ein Mord durch
> > hundert Täter, jener wiederum nicht weniger schlimm ist als
> > eine Billionen Morde durch eine Millionen Täter. Das Übel ist
> > doch der Mord, allgemein das Unrecht, an sich!
>
> Den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz. Wenn ein Produkt
> unvegan ist und als vegan vermarktet und damit vermehrt
> verkauft wird, erhöht sich die Anzahl der dafür ausgebeuteten
> Tiere, wenn als als unvegan boykottiert wird, verringert sie
> sich.
*nick*
> Ob es als vegan oder unvegan gilt, hat also direkten
> Einfluss auf die Anzahl der Morde, nicht nur auf die der Täter.
Das halte ich für fraglich. Es folgt auch nicht aus dem vorherigen Satz. Denn vielleicht würden auch ohne den Boykott leider alle jetzt lebenden Opfer ermordet werden. Eher wären vielleicht weniger Nachzüchtungen eine Folge. Meine These dazu:
Für die Tierrechtsbewegung kann es keine Teilerfolge geben.
Der einzige Erflog kann meiner Ansicht nach die vegane Gesellschaft sein, denn (Tier-)Rechte können entweder geachtet oder missachtet werden. Zwischenstufen gibt es weder für den Einzelnen noch universal.
Kein einzelnes, ausgenutztes Schaf hat etwas davon, wenn es statt für Margarine A für Margarine B zu leben hat und ... - ihr wisst schon ...
> Zu dem Thema "Wieso überhaupt PAs?" wurde schon etwas gesagt. > Hier nochmal die Punkte: [...]
>
> Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins darüber, wie weit
> die Tierausbeutung reicht und wie notwendig es daher ist, in
> allen Bereichen dagegen vorzugehen.
Speziesisten dürfte das wenig interessieren ...
>
> Den Herstellern Impluse dafür geben, ihre unveganen Produkte
> zu veganisieren. Das gilt v.a. dort, wo z.B. nur ein
> einzelner Produktionshilfestoff oder unwichtiger Zusatzstoff
> das "ansonsten" vegane Produkt unvegan macht. Alsan
> beispielsweise hat nur durch die Anprangerung durch die
> Schwarze Liste auf unveganes Vitamin D verzichtet. Sojola hat
> inzwischen genau das gleiche getan und Deli Reform auf
> veganes Vitamin D umgestellt und das mit direktem Bezug auf
> Veganismus. Genauso hatte mit direktem Bezug auf Veganismus
> Alpro Soja die unveganen Joghurtkulturen durch vegane
> ersetzt. Diese Impluse bekommen die Firmen nicht, indem man
> ihre Produkte als unvegane Produkte kauft oder sie ohne
> erkennbaren Grund boykottiert, sondern eben nur durch PAs und
> einen öffentlichen Diskurs über versteckte Tierprodukte in
> vermeintlich veganen Produkten.
>
Mir waren die genannten Folgen der Produktanfragepraxis bewusst. Hast du nun verstanden, weshalb ich sie (immer noch) nicht als (Teil-)Erfolg ansehe?
> Zu deiner Frage "Sollte man sich in diesem Sinne nicht eher
> an Unternehmen wenden um zu begründen, weshalb man dieses
> oder jenes (Unvegane) nicht konsumiert?".
Dieser Satz ...
> Wenn sie
> nachfragen, sicher, aber von vornherein sind das
> Informationen, die sie nicht unbedingt interessieren.
... und dieser ...
> Sie
> interessieren, wer ihre Produkte kauft und wenn nicht, warum.
... widersprechen sich.
Ich denke allerdings, dass man über diese Einzelfrage nicht weiter diskutieren muss oder sollte.
Allgemeine Bemerkung:
Mir scheint, dass in Bezug auf das Hauptthema dieses Threads mindestens zwei Ansichten vertretbar seien.
Versteht ihr das mit der "vegan"-Einstufung?
Ich verstehe es so: Sie bezeichnen alles als vegan, was keine offensichtlich tierischen Inhaltsstoffe hat, also beispielsweise auch Wein, obwohl sie offenbar selbst wissen, dass der meistens nicht vegan ist...
> Klar, dafür ist mindestens persönlich gelebter Veganismus
> notwendig. Aber worauf soll dabei geachtet werden und wie
> kann man sich darüber hinaus aktiv für Tierrechte einsetzen?
Eine Übersicht findest du hier: http://veganismus.de/vegan/faq-aktivwerden.html
Allerdings gehört dein nachfolgendes Problem zum Bereich Veganismus, weshalb diese Überleitung eigenartig ist.
> Im Folgenden möchte ich meine Gedanken zum hervorgehobenen
> Teil von Achims Text und zu Kesslers ’Boykott-Veganer’
> darlegen.
Dass Kessler so argumentiert, liegt übrigens wahrscheinlich nicht daran, dass er den Punkt nicht verstehen würde. Es ist nur so, dass der VgT genauso wie PETA eine neutierschützerische Vereinigung ist, die als Spendensammelverein funktioniert. Die Spneden kommen in einer unveganen Gesellschaft hauptsächlich von Unveganern, daher sind solche Vereine bemüht, es diesen Menschen möglichst bequem zu machen. Dazu gehört, dass man bei potenziell unveganen Produkten möglichst nachlässig ist, denn mehr als die Zutatenliste lesen wäre "zuviel Aufwand". Da konsequenter Veganismus schlecht für ihre Spendeneinnahmen wäre, machen sie ihn schlecht und bezeichnen selbst offensichtlich unvegane Produkte als vegan (bei PETA ein Haribo-Produkte, bei dem selbst in der Zutatenliste(!) "Gelatine" vermerkt ist).
> mit Produaktanfragen (PA) Veröffentlichten eine Menge
> Arbeits- und Zeiteinsatz stecken muss.
Jein. Natürlich macht es Arbeit, vor allem wegen unzureichenden Auskünften immer wieder nachzufragen. Aber insgesamt sind Produktanfragen kein großer Aufwand, da es einen vorformulierten Baukasten gibt, den jeder ohne spezielles Vorwissen anwenden kann, und da das Forum per Suchfunktion durchsuchbar ist, sodass jede PA praktisch nur einmal gestellt werden muss. Das Lamentieren deren, die meinen PAs seien viel zu aufwändig, ist jedenfalls unbegründet.
> Artikel im Sortiment hat, aus betriebswirtschaftlichen
> Gründen geneigt sein kann, nicht durch eine Allergie bedingte
> Fragen inkorrekt zu beantworten oder unbemerkt unzureichende
> Ermittlungen anzustellen.
Natürlich kann das vorkommen, wir haben ja auch schon einige Beispiele mit Produkten, die ein Vegan-Label tragen aber unvegan sind. Die Lösung dafür ist aber nicht weniger PAs zu machen, sondern solche Fälle öffentlicht zu machen, sodass für die Hersteller negative Konsequenzen entstehen, die sie zum Umdenken bewegen.
> Wozu führt es, wenn durch eine Produktanfragepraxis weniger
> unvegane Dinge unbeabsichtigt nachgefragt werden? Im
> (vermeintlich) besten Fall zu weniger ausgenutzten oder
> ermordeten Tieren.
Den Satz verstehe ich nicht. Was sind "weniger unvegane Dinge" und wieso "unbeabsichtigt" nachgefragt?
> Ich denke jedoch, dass ein Mord durch
> einen Täter nicht weniger schlimm ist als ein Mord durch
> hundert Täter, jener wiederum nicht weniger schlimm ist als
> eine Billionen Morde durch eine Millionen Täter. Das Übel ist
> doch der Mord, allgemein das Unrecht, an sich!
Den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz. Wenn ein Produkt unvegan ist und als vegan vermarktet und damit vermehrt verkauft wird, erhöht sich die Anzahl der dafür ausgebeuteten Tiere, wenn als als unvegan boykottiert wird, verringert sie sich. Ob es als vegan oder unvegan gilt, hat also direkten Einfluss auf die Anzahl der Morde, nicht nur auf die der Täter.
> Und leider
> beansprucht der Boykottveganismus im Kesslerschen Sinne
> tatsächlich viel Zeit, die vielleicht besser genutzt werden
> könnte.
Nein, es beansprucht nicht viel Zeit (s.o.). Es beansprucht am Anfang ein wenig Zeitinvestition, aber danach nur ab und an ein paar Minuten. Niemand kauft jede Woche komplett andere Produkte, sondern mehr oder weniger immer das gleiche. Wenn doch mal ein neues Produkt hinzukommen sollte, reicht im Idealfall eine Forumssuche (2-3 Min.) oder eben eine PA, die nicht auf mehr als 10 Min. kommen dürfte. Alle zwei Wochen mal 10 Min. zu investieren, ist nicht "viel Zeit".
> Keine
> Produktanfragen mehr, dafür noch mehr Mitmenschen noch besser
> klar machen, weshalb Recht nur ‚herrschen’ kann, wenn sie
> vegan leben.
Das ist eine falsche Alternative. Wieso soll man nicht beides gleichzeitig tun?
Zu dem Thema "Wieso überhaupt PAs?" wurde schon etwas gesagt. Hier nochmal die Punkte:
Konsequenz. Man kann nicht wissentlich Tierprodukte konsumieren aber das Gegenteil von anderen zu verlangen. Dabei spielt die Größenordnung keine Rolle, sondern, ob es vermeidbar ist. Mag sein, dass der "Verbrauch" von Tierprodukten durch Kreuzkontamination quantitativ höher ist, als durch einen Produktionshilfestoff, der Unterschied ist jedoch, dass das eine unvermeidbar ist, das andere vermeidbar.
Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins darüber, wie weit die Tierausbeutung reicht und wie notwendig es daher ist, in allen Bereichen dagegen vorzugehen.
Den Herstellern Impluse dafür geben, ihre unveganen Produkte zu veganisieren. Das gilt v.a. dort, wo z.B. nur ein einzelner Produktionshilfestoff oder unwichtiger Zusatzstoff das "ansonsten" vegane Produkt unvegan macht. Alsan beispielsweise hat nur durch die Anprangerung durch die Schwarze Liste auf unveganes Vitamin D verzichtet. Sojola hat inzwischen genau das gleiche getan und Deli Reform auf veganes Vitamin D umgestellt und das mit direktem Bezug auf Veganismus. Genauso hatte mit direktem Bezug auf Veganismus Alpro Soja die unveganen Joghurtkulturen durch vegane ersetzt. Diese Impluse bekommen die Firmen nicht, indem man ihre Produkte als unvegane Produkte kauft oder sie ohne erkennbaren Grund boykottiert, sondern eben nur durch PAs und einen öffentlichen Diskurs über versteckte Tierprodukte in vermeintlich veganen Produkten.
Zu deiner Frage "Sollte man sich in diesem Sinne nicht eher an Unternehmen wenden um zu begründen, weshalb man dieses oder jenes (Unvegane) nicht konsumiert?". Wenn sie nachfragen, sicher, aber von vornherein sind das Informationen, die sie nicht unbedingt interessieren. Sie interessieren, wer ihre Produkte kauft und wenn nicht, warum. Für den zweiten Fall reichen die Informationen wie sie im Baukasten stehen: "immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte."
Achim Stößer schrieb:
> Bambus? Ist das der "Knochen"? Hm, in der Zutatenliste steht
> "Zuckerrohr".
Oje, da hast Du mich jetzt ertappt. Ohne auf die Liste zu schauen war ich der festen Überzeugung, dass es Bambus ist. Dann bin ich offenbar genauso unfähig wie der Testesser - wobei ich es auf keinen Fall als hölzernen Spargel identifiziert hätte. Hab die Dinger aber schon lange nicht mehr gegessen.
> > sollte man solche Grillpartys nicht in München stattfinden
> > lassen...;-)
>
> Sollte man gar nicht stattfinden lasse, war ja ein
> Vergleichsessen - mit Leichen.
> Da wird man vorsichtig.
> Ok, es gibt auch im Supermarkt Unveganes und ich kaufe dort
> Lebensmittel. Ich finde jedoch, wenn man "Veganbar" liest,
> erwartet man auch ausschließlich "Veganes". Wenn ich mit
> meiner Liste oben richtig liege, finde ich auf der Karte
> eigentlich nur schwer vegane Speisen ;-).
> Ich will diesem Laden nicht Unrecht tun, vielleicht liege ich
> total falsch, aber das ist mir halt aufgefallen.
Genau das dachte ich mir auch.
Ein Veganer kann der Betreiber dann ja kaum sein (mag sein, dass er direkt für sich nichts Unveganes beansprucht, aber er macht ja mit Milch Geschäft!)
Davon abgesehen finde ich ehrlich gesagt 4,50 für einen "Whöner", der quasi nur konventioneller Döner ohne Fleisch ist, ziemlich viel.
Man könnte ja "Joghurt" als Soja-Joghurt verstehen (immerhin ist's ja ein "veganer Imbiss"), doch es wird extra aufgeführt:
Da wird man vorsichtig.
Ok, es gibt auch im Supermarkt Unveganes und ich kaufe dort Lebensmittel. Ich finde jedoch, wenn man "Veganbar" liest, erwartet man auch ausschließlich "Veganes". Wenn ich mit meiner Liste oben richtig liege, finde ich auf der Karte eigentlich nur schwer vegane Speisen ;-).
Ich will diesem Laden nicht Unrecht tun, vielleicht liege ich total falsch, aber das ist mir halt aufgefallen.
Achim Stößer schrieb:
>
> > Laut der Liste müsste das ja vegan sein, da es nicht
> > enthalten ist... und die Liste wirkt auch mal halbwegs
> > brauchbar, immerhin wird der Essig aufgelistet, die
>
> Die Liste an sich ist schon völlig unbrauchbar, zumal sie von
> 2001 ist. Oder bist Du sicher, dass es dieses
> Würzgemüsentomatenmark schon vor fast einem Jahrzehnt gab?
Oh, ist mir gar nicht aufgefallen... :-/
Wie auch immer, ich warte mal ab, ob die wenigstens auf mein Nachhaken antworten. Die Adresse hier dürfte doch wohl aktuell sein!? http://www.hengstenberg.de/de/rh.php/unternehmen/kontakt
> Laut der Liste müsste das ja vegan sein, da es nicht
> enthalten ist... und die Liste wirkt auch mal halbwegs
> brauchbar, immerhin wird der Essig aufgelistet, die
Die Liste an sich ist schon völlig unbrauchbar, zumal sie von 2001 ist. Oder bist Du sicher, dass es dieses Würzgemüsentomatenmark schon vor fast einem Jahrzehnt gab?
Laut der Liste müsste das ja vegan sein, da es nicht enthalten ist... und die Liste wirkt auch mal halbwegs brauchbar, immerhin wird der Essig aufgelistet, die Honig-Gurken...
Vor knapp einem Monat habe ich, ohne, dass ich dieses Thema hier gesehen hätte, eine Anfrage zu dem Tomatenmark gemacht.
Sollte ich jetzt noch mal nachhaken? Wann ist es angemessen, noch mal nachzuhaken? Und gibt es dafür bestimmte Empfehlungen? Ich würde etwas schreiben á la: "...vor ca. einem Monat fragte ich wegen folgendem Produkt an, leider kam bisher keine Antwort von Ihnen an. Im Anschluss sende ich Ihnen meine Nachricht von vor einem Monat..."...
Kritische Zutat wäre Zucker, Verpackung besteht aus Aluminium und hartem Kunststoff.
... fürchterliche Kommentare. Eine Auflistung der Blödsinnigkeiten würde eine sehr lange Liste ergeben. Der eigentliche Grund für entsprechende Produkte, nämlich die Vermeidung von Mord und Ausbeutung wurde natürlich nicht erwähnt. Aber aus meiner Sicht sollten Nahrungsmittel auch nicht in die Form eines ermordeten und gerupften Huhns gepresst werden.
Davon abgesehen fand ich es nett, Kalle mal bei der Metty-Produktion zuzusehen – Metty rules :-)
> Theoretisch wäre das sicher möglich, aber praktisch sehr
> aufwändig. Es werden ständig neue Produktionsverfahren
> erfunden, die gleichen Stoffe aus neuen Ausgangsstoffen
> synthetisiert und neue Zutaten eingesetzt. Dazu kommt, dass
> die Unterscheide nicht nur von Firma zu Firma, sondern auch
> von Produkt zu Produkt auftreten, mit anderen Worten: alle
> Eventualitäten in einer fertigen Liste abzugleichen, würde
> einen hohen Aufwand, diese aktuell zu halten, bedeuten. In
> dieser Hinsicht ist das Forum - auch wenn die Suche und das
> Nachlesen etwas Zeit veranschlagt - von Vorteil. Insofern es
> richtig genutzt wird - d.h. wenn die Benutzer vor die
> Suchfunktion benutzen und sich auf ältere Fälle beziehen -,
> sollte immer im neusten Beitrag der neuste Stand abzulesen
> sein.
Klar. Bei Produktanfragen habe ich nur leider die Erfahrung gemacht, dass ich entweder gar kein Ergebnis fand oder ewig rumgesucht habe, ohne dann etwas passendes zu finden, wobei ich bisher eigentlich eher die Erfahrung gemacht habe, schnell Informationen zu finden... :-/
Und soo lange dauert es ja nicht, sich dann selbst etwas auszudenken, ich kann das auch immerhin halbwegs und ich traue mich das ehrlich gesagt nicht so, andere nach der Formulierung zu fragen bzw. wird ja oft gesagt, dass es keinen Sinn hat, wenn ich da schon noch einen sehe...
> > > Dafür gibt es "Sollten Sie weitere potentiell vegane
> Produkte
> > > herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber
> > > natürlich ebenfalls begrüßen."
> >
> > Dieses Thema hier beispielsweise zeigt jedoch, dass darauf
> > nicht immer aufschlussreich eingegangen wird.
>
> Das ist richtig (wobei es schon viele gibt, die Positivlisten
> erstellt haben und darauf verweisen; diese Listen sind zwar
> nicht direkt verwendbar, aber führen zumindest die potenziell
> veganen Produkte auf). Nur ist das m.E. ein Problem der
> Firmen bzw. ihres Nicht-Eingehens darauf, nicht der
> Formulierung. Zumindest wüsste ich nicht, wie man es
> eindeutiger formulieren sollte.
Da hast du schon recht, ich sage auch nicht, dass dieser Satz in der ersten Mail verbessert werden sollte, sondern, dass es so einen für eine weitere Mail bereithalten sollte. Also ich war schon ziemlich ratlos, wie ich das formulieren soll, ohne, dass ich dumm darstehe oder sie sich veralbert fühlt (sie soll sich massiv Mühe machen und ich gucke nicht mal im Regal, was da so rumsteht)...
> Bist du da sicher? Das habe ich schon öfter gelesen und ja
> auch selbst erlebt. Vielleicht könnte man ja einen Link zu
> "Hier nicht aufgeführten Elementen" oder so machen, die
> verlinkte Seite wäre immer noch übersichtlicher als sich
> durchs ganze PA-Forum zu wälzen, was ich auch nicht gerne
> tue, da überlege ich doch lieber ein paar Minuten...
Theoretisch wäre das sicher möglich, aber praktisch sehr aufwändig. Es werden ständig neue Produktionsverfahren erfunden, die gleichen Stoffe aus neuen Ausgangsstoffen synthetisiert und neue Zutaten eingesetzt. Dazu kommt, dass die Unterscheide nicht nur von Firma zu Firma, sondern auch von Produkt zu Produkt auftreten, mit anderen Worten: alle Eventualitäten in einer fertigen Liste abzugleichen, würde einen hohen Aufwand, diese aktuell zu halten, bedeuten. In dieser Hinsicht ist das Forum - auch wenn die Suche und das Nachlesen etwas Zeit veranschlagt - von Vorteil. Insofern es richtig genutzt wird - d.h. wenn die Benutzer vor die Suchfunktion benutzen und sich auf ältere Fälle beziehen -, sollte immer im neusten Beitrag der neuste Stand abzulesen sein.
> > Dafür gibt es "Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte
> > herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber
> > natürlich ebenfalls begrüßen."
>
> Dieses Thema hier beispielsweise zeigt jedoch, dass darauf
> nicht immer aufschlussreich eingegangen wird.
Das ist richtig (wobei es schon viele gibt, die Positivlisten erstellt haben und darauf verweisen; diese Listen sind zwar nicht direkt verwendbar, aber führen zumindest die potenziell veganen Produkte auf). Nur ist das m.E. ein Problem der Firmen bzw. ihres Nicht-Eingehens darauf, nicht der Formulierung. Zumindest wüsste ich nicht, wie man es eindeutiger formulieren sollte.
> Das sollte keinen vorwurfsvollen Unterton haben. Ich meinte
> eher, dass es verständlich (wenn auch nicht gut) ist, wenn
> man bei einer Liste nur die Einträge (nicht die Erklärungen)
> liest, weil das bei den meisten Listen ausreicht. Daher
> meinte ich: obwohl es eine Liste ist, sollte man sie
> vollständig lesen.
Ach so. :) Nun ja, ich bemühe mich schon, entsprechendes zu lesen, hält mich nur ggf. Zeitmangel oder die Schwere der Information von ab, aber das in der Liste ist ja nicht wirklich viel...
> Ich dachte, du hieltest Alsan-S für vegan, bis du sie auf der
> Liste gesehen hast, und hättest dann nur zusätzlich nach -Bio
> und -Fit gefragt. Insofern habe ich das missverstanden.
Hm, komisch, Achim ja auch, ich habe meinen Beitrag noch mal gelesen und verstehe nicht so recht, wie es zu diesem Missverständnis kam, ich habe das doch so dargelegt:
-Den Eintrag zu "Alsan-S" in der Liste gelesen, mir nur "Alsan" gemerkt
-im tegut 3 Alsan-Sorten entdeckt, miteinander verglichen und da nur Alsan-Bio keine zugesetzten Vitamine enthielt, dachte ich, das wäre die entsprechende Variante. In dem Zusammenhang war das Lesen vom Eintrag in der Schwarzen Liste für mich persönlich etwas irreführend, weil ich mir gemerkt hatte, dass gar keine zugesetzten Vitamine enthalten sind...
> > Hm, so ganz kann das ja nicht stimmen, oder es liegt an der
> > Wortwahl, die ja zulässt, dass zugesetzte Vitamine enthalten
> > sein können, die nicht aus anderen Produkten sondern komplett
> > aus dem Labor sind...
>
> Naja, ob die Herstellung "natürlich" oder synthetisch ist
> (was die meisten PA-Antworten angeben), hilft noch nicht
> weiter, weil die Frage ist, was der Ausgangsstoff ist. Auch
> bei synthetischer Herstellung kann das ein unveganer sein.
Klar, aber das ist ja auch egal. "Zugesetzt" kann sowohl "natürlich", "naturidentisch" oder synthetisch sein.. wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob das mit dem naturidentisch nicht ohnehin vollkommener Schwachsinn ist, ist ja wenn dann eher eine Unterform von synthetisch, scheint mir...
> Auf seiner Seite schreibt Alsan: "ALSAN-Bio ist 100% vegan"
> und "[..] ALSAN-Fit [...] ist 100% vegan." I.d.R. sind solche
> Beteuerungen nicht viel Wert, im Fall von Alsan haben sie
> jedoch ausführlich Erfahrung mit der Problematik der
> Veganität gemacht, sodass es schon glaubwürdiger ist.
Hui, hätte ja nicht gedacht, dass die eine Extra-Seite haben, werde ich mir gleich mal ansehen. :)
> Bitte lasst doch mal die ständigen Unterstellungen, ich würde
> etwas nicht vollständig lesen. :(
Das sollte keinen vorwurfsvollen Unterton haben. Ich meinte eher, dass es verständlich (wenn auch nicht gut) ist, wenn man bei einer Liste nur die Einträge (nicht die Erklärungen) liest, weil das bei den meisten Listen ausreicht. Daher meinte ich: obwohl es eine Liste ist, sollte man sie vollständig lesen.
> Wenn du meinen Beitrag vollständig gelesen hättest,
> wüsstest du (worauf du weiter unten dann ja komischerweise
> auch so antwortest, als hättest du es verstanden), dass ich
> nicht generell bezweifelte, dass Alsan vegan sei, sondern
> alle Sorten außer Alsan-S, also somit unter anderem
> Alsan-Bio, welche ich für die einzige vegane Variante hielt.
Ich dachte, du hieltest Alsan-S für vegan, bis du sie auf der Liste gesehen hast, und hättest dann nur zusätzlich nach -Bio und -Fit gefragt. Insofern habe ich das missverstanden.
> Hm, so ganz kann das ja nicht stimmen, oder es liegt an der
> Wortwahl, die ja zulässt, dass zugesetzte Vitamine enthalten
> sein können, die nicht aus anderen Produkten sondern komplett
> aus dem Labor sind...
Naja, ob die Herstellung "natürlich" oder synthetisch ist (was die meisten PA-Antworten angeben), hilft noch nicht weiter, weil die Frage ist, was der Ausgangsstoff ist. Auch bei synthetischer Herstellung kann das ein unveganer sein.
> Jedenfalls sind (hier) in Alsan-S und
> Alsan-Fit zugesetztes Vitamin A und Vitamin E enthalten, wenn
> ich mich nicht total verlesen habe, was ich mir nicht
> vorstellen kann, da ich es schon ziemlich blöd fand, dass
> Alsan-Fit nicht vegan ist, da ich sonst immer
> Halbfettmargarine gegessen habe...
Auf seiner Seite schreibt Alsan: "ALSAN-Bio ist 100% vegan" und "[..] ALSAN-Fit [...] ist 100% vegan." I.d.R. sind solche Beteuerungen nicht viel Wert, im Fall von Alsan haben sie jedoch ausführlich Erfahrung mit der Problematik der Veganität gemacht, sodass es schon glaubwürdiger ist.
martin schrieb:
>
>
> > Irgendwie hatte ich mir aus der schwarzen Liste nur "Alsan"
> > gemerkt
>
> Bei der Liste sollte man die Einträge vollständig lesen.
Bitte lasst doch mal die ständigen Unterstellungen, ich würde etwas nicht vollständig lesen. :( Ich habe den Eintrag vollständig gelesen, sonst hätte ich die Margarine nicht gekauft. Wenn du meinen Beitrag vollständig gelesen hättest, wüsstest du (worauf du weiter unten dann ja komischerweise auch so antwortest, als hättest du es verstanden), dass ich nicht generell bezweifelte, dass Alsan vegan sei, sondern alle Sorten außer Alsan-S, also somit unter anderem Alsan-Bio, welche ich für die einzige vegane Variante hielt.
>Bei Alsan steht als letzte und damit aktuelleste Information:
>
Hm, so ganz kann das ja nicht stimmen, oder es liegt an der Wortwahl, die ja zulässt, dass zugesetzte Vitamine enthalten sein können, die nicht aus anderen Produkten sondern komplett aus dem Labor sind... Jedenfalls sind (hier) in Alsan-S und Alsan-Fit zugesetztes Vitamin A und Vitamin E enthalten, wenn ich mich nicht total verlesen habe, was ich mir nicht vorstellen kann, da ich es schon ziemlich blöd fand, dass Alsan-Fit nicht vegan ist, da ich sonst immer Halbfettmargarine gegessen habe...
> Alsan ist also seit (spätestens) 2007 vegan. Wieso der
> Eintrag trotzdem noch in der Liste steht, steht ja in diesem
> Thread.
> Irgendwie hatte ich mir aus der schwarzen Liste nur "Alsan"
> gemerkt
Bei der Liste sollte man die Einträge vollständig lesen. Bei Alsan steht als letzte und damit aktuelleste Information:
Alsan ist also seit (spätestens) 2007 vegan. Wieso der Eintrag trotzdem noch in der Liste steht, steht ja in diesem Thread.
> (gerade noch mal nachgesehen, ja, da steht auch "S"
> :-/), als ich sie dann in "meinem" tegut kaufen wollte, gab
> es da 3 Alsan-Sorten: Alsan-S, Alsan-Bio und Alsan-Fit. Da
> Alsan-Bio die einzige ohne zugesetzte Vitamine war, war ich
> mir ganz sicher, dass es diese sein müsste...
Bin gerade zufällig auf dieses Thema hier gestoßen und bin nun ziemlich verwirrt...
Irgendwie hatte ich mir aus der schwarzen Liste nur "Alsan" gemerkt(gerade noch mal nachgesehen, ja, da steht auch "S" :-/), als ich sie dann in "meinem" tegut kaufen wollte, gab es da 3 Alsan-Sorten: Alsan-S, Alsan-Bio und Alsan-Fit. Da Alsan-Bio die einzige ohne zugesetzte Vitamine war, war ich mir ganz sicher, dass es diese sein müsste...
Habe ich jetzt die ganze Zeit unvegane Margarine konsumiert und umsonst ja schon extrem hohen Preis bezahlt?! :(
> Wieso dachtest Du das, und was ist "alle" (also ich kenne
> nicht alle)?
Weiß ich auch nicht mehr, ist schon eine Weile her...
In Bezug auf alprosoja war es wohl die schwarze Liste in Kombination mit der alpro-Homepage (www.alprosoja.de):
> Es gibt welche, die nicht auf Anfragen nicht reagieren
> (müsste im PA-Forum stehen)
> Ich persönlich fände es den Verdacht naheliegend, dass ein
> Molkereiunternehmen kuhmilchbasierene Kulturen verwendet,
Ja, aber sieht ja nun nicht so aus. :)
Wobei ich es sehr unsymapthisch finde, dass die Rezepte auf der Homepage unvegan sind (dort gibt es welche "mit Fisch", "mit Fleisch" und "vegetarisch", dort habe ich 2 angeklickt, das hat mir dann auch gereicht)...
> aber nachgefragt hat anscheinened bislang niemand (bzw. ich
> habe nichts dahingehend gesehen, schon gar nicht im PA-Forum
So, getan. Auch wenn es ja schon auf der Homepage steht, aber die könnte ja nicht aktuell sein (z.B.)...
Nicht, dass ich so joghurtfanatisch bin, aber ist mal gut zu wissen und wenn es sonst niemand macht... :-/
(Was ich verwunderlich finde, da ich häufig von alpo-futternden Veganern höre...)
> - das ja unterminiert wird, weil mittlerweile in jedem
> popligen Forum ein
> PA-Plagiat zu
> finden ist, damit ja nur nicht die Informationen an zentraler
> Stelle zu finden sind, noch dazu bei Maqi;
Tjaja, sowas lässt sich leider nicht verhindern... Das dürfte dann so unter dem Motto geschehen "Maqi finde ich ja ziemlich bescheuert, aber eine gute Sache haben sie dann doch auf die Beine gestellt..."
>positiv immerhin,dass inzwischen tatsächlich einige Leute >überhaupt nachfragen
genau :)
Werde mich nun noch mal über provamel informieren (wird auf der Alproseite gar nicht erwähnt) und Sojade (der andere Joghurt, den es bei uns im Alnatura gibt, genausoteuer und es könnte ja sein, dass der weniger kommerziell ist)...
schön dass Du der Taube helfen konntest und dass es ihr besser geht :-)
Ich kann Dir da mangels Erfahrung keinen persönlichen Rat geben, wahrscheinlich würde ich die Taube nicht zum "Züchter" retour geben (einzige Überlegung es zu tun, wäre ggfs. die, das 'daheim' die Partnertaube wartet... aber scheinbar sind Deine Bedenken, dass der Taube etwas Schlimmes passieren könnte, dass sie getan werden würde, auch nicht vollkommen grundlos :-/ ).
Ich habe hier eine Tauben-Info aus einem TS-Verteiler (möchte jetzt keine Diskussion über den Tierschutz entfachen).Vielleicht hilft es Dir bei Deiner Entscheidung, was zu tun ist... ?
Wenn Du möchtest, kann ich mich gerne auch noch mal bei Leuten erkundigen, die vielleicht etwas mehr Ahnung von der Materie haben und die Situation besser einschätzen können, müsstest Du dann kurz bescheidgeben bitte.
Ich zitiere:
- Dem Leben unsere Stimme leihen –
Liebe Kollegen,
am 30. Juli wurde die Mail, (siehe ganz unten) von Tina F. über einen Tierschutzverteiler herumgeschickt. Darin wird empfohlen, „verirrte“ Brieftauben wieder an ihre Züchter/ Halter zurückzugeben. In diesem Zusammenhang wird an einen Link der Deutschen Brieftaubenzüchter verwiesen, an den man sich wenden kann, um die Tiere ihrem „Eigentümer“ zurück zu geben.
Ich bin jetzt besorgt, inwieweit jene Empfänger dieser Mail der Empfehlung nun gedankenlos folgen und die Tiere an die Verursacher ihrer Not einfach zurückgeben, auch deshalb, um ein Problem loszuwerden und es nicht gar noch selbst halten und über Jahre versorgen zu müssen.
Ein Brieftaubenzüchter trennt Taubenpaare auseinander, transportiert die Abgetrennten hunderte Kilometer weit weg (mit LKW – auch das Tierlangzeittransporte, die sehr belastend für die Tiere sind) und lässt sie dann fliegen. Diese kehren dann auf dem schnellsten Wege (wenn es ihnen irgendwie möglich ist) zum heimatlichen Schlag zurück aus folgenden Gründen:
1.) Dort wartet der Partnervogel, mit dem sie eine monogame Einehe führen.
2.) Sie sind auf ein eigenständiges Leben draußen nicht vorbereitet, wissen also nicht, wie man eigenständig überlebt und Futter findet etc.
3.) Es ist ihnen angeboren, in vertraute Gefilde und den gewohnten Schlag zurückzukehren, weswegen man ja mit ihnen dieses fragwürdige Hobby betreibt.
Sie kehren aber bestimmt nicht deshalb zurück, weil ihr Halter ein netter Tierfreund ist und sie sich bei ihm so wohl und artgemäß behandelt fühlen.
Die Brieftaubenzüchter tun dies, um zu selektieren. Jene, die am schnellsten wieder daheim waren sind jene, mit denen weitergezüchtet wird, die anderen sind Ausschuss und werden i. d. R. getötet/ geschlachtet, weil sie für die weitere Zucht nicht mehr in Frage kommen.
Brieftaubenzüchter verlieren nicht ihre Vögel versehentlich, wie wenn jemand sein Hund entläuft. Sie legen es bewusst darauf an, denn sie wissen, dass bis zu 50 % ihrer Tauben „auf der Strecke bleiben“, also irgendwo verenden, sich verletzen, in Schlechtwetterfronten die Orientierung verlieren, verunfallen oder Beutegreifern zum Opfer fallen. Sie setzen ihre Tiere, für die sie eigentlich eine rechtlich bindende Vollzeit- Aufsichtsverpflichtung haben, mutwillig aus, machen unser Land quasi zu ihrem privaten Versuchslabor ihrer Selektionsaktionen – wahrlich ein faschistoides Hobby!
Normalerweise ist es ja so, dass der Tierhalter für Schäden haftet, die sein Tier in der Öffentlichkeit verursacht. Nur mal angenommen, eine Brieftaube gerät in den Motor eines Düsenflugzeugs, und dieses stürzt ab, dann wäre der Züchter am verursachten Schaden schuld und somit haftbar. Oder eine Taube verursacht einen anderen Unfall.
Fakt ist auch, dass sich viele gestrauchelte Brieftauben den Stadttauben anschließen, die als „Schädlinge“ und „Lästlinge“ dann verfolgt, bekämpft und oft auch getötet werden – von unseren kommunalen Steuergeldern. Derselbe Staat jedoch zuerkennt den Brieftaubenzüchtern den Status der Gemeinnützigkeit mit allen steuerlichen Begünstigungen und Entlastungen, das Hobby gilt als „liebevolles Brauchtum“ – vor allem im Ruhrgebiet.
Die Frage lautet nun, ob es die Aufgabe des Tierschutzes sein kann, gerettete Brieftauben an ihre Züchter zurück zu geben oder ob es sich hierbei um Unterschlagung einer „Fundsache“ handelt. Wohl gemerkt: Wenn die Taube unterwegs stirbt, dann ist sie für den Züchter verloren – ein geringer Verlust, denn sie hat ja ohnehin versagt und wäre für die Zucht deshalb nicht eingesetzt worden. Wenn jemand sein Tier versehentlich verliert, da es ihm entlaufen ist, ist dies doch anders zu beurteilen, als wenn jemand aktiv und absichtlich eine große Anzahl „seiner“ Tiere aussetzt und sie somit bewusst und willentlich Gefahren und dem möglichen Tode aussetzt, oder?
Muss der Tierschutz also den Brieftauben“sport“ dadurch fördern – unentgeltlich womöglich noch – indem er denen die Tiere auch noch hinterher trägt – kann Eigentumsrecht wirklich so weit gehen? Ich weiß nicht, ob es hierzu schon rechtliche Präzidenzfälle gibt, zumal die Brieftaubenzüchter mit ihren Aussetzungen m. E. sogar gegen Tierschutzgesetz § 3 verstoßen.
Für mich handelt es sich bei solchen Tieren um Flüchtlinge, denen der Tierschutz Schutz bzw. Asyl, Obdach und eine sichere Bleibe zu geben hat!
Aus der Thematik ergibt sich im weiteren Verlauf ja auch die Frage, was gewissenhafte Tierschützer und noch mehr Tierrechtler tun sollen,
1.)wenn sie ein Wildtier finden. Sollen sie es dem Jäger ausliefern?
2.)Was tun mit einem ausgebrochenen „Schlachttier“? Dem Metzger zurückbringen?
3.)Was tun mit dem entflogenen Papagei, der nur deshalb entflogen ist, weil er gegen seine Natur einzeln gehalten wurde und sich auf die Suche nach einem Partnervogel begeben hat? Zurück in die Einzelhaft bringen?
4.) Was tun mit einem geprügelten Hund, der abgehauen ist, weil er es nicht mehr ausgehalten hat? Zurück zu seinem Peiniger bringen?
Nach gegenwärtigen Recht müssten wir das, aber Recht und Gerechtigkeit ist ja allzu oft nicht dasselbe.
Ist es mit der Tierschutzethik vereinbar, Tiere zu ihren Haltern zurückzugeben, ja regelrecht auszuliefern, so wie in der Zeit der Sklaverei in Nordamerika ausgebrochene Sklaven ihren „rechtmäßigen“ Eigentümer zurückgebracht wurden (es gab Sklavenjäger, die dafür bezahlt wurden)?
Kann das noch Tierschutz sein? Kann der Tierschutz hierzu verpflichtet werden?
Auch Schindler (Schindlers Liste), der zahlreiche Juden vor den Nazis versteckte, hatte nach nationalsozialistischem Recht eindeutig rechtswidrig gehandelt.
Was machen wir?
Ich möchte lediglich diese Frage aufwerfen und zur Meinungsbildung und Diskussion anregen, denn wenn selbst wir die Tiere verraten und ausliefern, anstatt sie in Schutz zu nehmen und vor ihren Ausbeutern zu retten, wen haben sie denn dann noch?
Mir geht es immer um die bestmöglichen Standards, um die ständige Weiterentwicklung des Tierschutzgedankens, denn es darf nicht zum „Russischen Roulett“ für ein Tier werden, an welchen Tierschützer es gerät und was dieser dann mit ihm macht. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Tiere nicht nur der Willkür der Tiernutzer ausgesetzt sind, sondern auch unserer eigenen. Wir haben also sehr viel Verantwortung, und die sollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen!
Ein AKT- Text aus dem Jahre 1992 soll das angesprochene Problem auch gefühlsmäßig verdeutlichen:
„Brief einer Brieftaube“
Hallo Züchter,
hallo, ich bin´s, eine Deiner zahlreichen Brieftauben, die, der Du die Nummer 395 zugedacht hast. Ich bin 1991 in Deiner sogenannten Brieftaubenzuchtanlage geschlüpft, also eine von vielen, so vielen, daß Du uns gar nicht alle persönlich kennst. Vor ein paar Tagen hast Du mich und meine Genossen per LKW nach Süddeutschland oder noch weiter nach Süden karren lassen, obwohl unser Schlag bei Dir in Laatzen bei Hannover ist. Du hast mich von meinem Partner, meinen Freunden und meinem Zuhause gewaltsam getrennt und mich mit unzähligen meiner Schicksalsgenossen so weit wegbringen lassen wie Du wolltest, nur dass wir Hunderte von Kilometern zurückfliegen, durch Gewitter, Regen, Schlechtwetterfronten, ohne Nahrung, von der Sehnsucht getrieben, wieder nach Hause zu kommen, die Geborgenheit unserer kleinen Welt, bei unseren geliebten Partnern, wieder zu erlangen.
Du weißt genau, daß wir nicht anders können als zurück zu fliegen, es ist ein innerer Zwang, der uns in der Regel davon abhält, uns eine Zukunft woanders, fernab Deiner Willkür zu suchen.
Ich kannte nur die Enge Deiner Zuchtanlage und plötzlich war der Himmel über mir, ein fremdes weites Land und nichts, was nach meinem Zuhause aussah. Nirgends der Futterspender, aus dem das Hochleistungsfutter herausrollt, mit dem Du mich fütterst, damit ich die Leistung erbringe, die Du von mir verlangst.
Du nennst es „Hobby“ oder sogar „Sport“, wenn ich mir die Knochen breche, erschöpft bin, Sehnsucht habe, Schmerzen und Angst.
Aber laß Dir sagen, daß ich dieses Leben nicht mehr mitmachen werde. Endlich steige ich aus Deinem Herrschaftssystem aus, ich ertrage nicht mehr das Joch, unter das Du mich gestellt hast.
Ich bin klüger geworden und das Pech hat mir dabei geholfen!
Bei Karlsruhe verlor ich ¾ meiner Schwanzfedern, ich weiß nicht mehr, ob ich wo gegen geprallt bin, irgendwo hängenblieb oder ob es eine Katze war, deren Näherkommen ich in meinem Erschöpfungs-zustand nicht mehr bemerkte.
Da sah ich plötzlich eine Voliere mit Tauben unter mir und ich bildete mir ein, daß ich am Ziel meiner Reise angelangt sei. In dieser Voliere saßen Tauben, darunter welche, die sich früher als „Stadttauben“ durchschlugen und in der feindseligen Menschenwelt gescheitert sind, deren Eltern vergiftet, und die von guten Menschen aufgezogen wurden. Manche sind in sogenannte „Vergrämungsanlagen“, die Menschen an Häusersimsen anbringen, geflogen und haben sich die Rümpfe aufschlitzt. Und all die Marter nur, weil sie nicht nisten, schlafen und leben sollten, an den „sauberen“ Häuserfassaden dieser „edlen“ Menschen.
Andere sind Unfällen oder sadistischen „Menschen“ zum Opfer gefallen und nun für den Rest ihres Lebens behindert.
Auch „Brieftauben“ sind darunter, so wie ich, die erschöpft und verzweifelt irgendwo aufgefunden wurden und an denen zahllose Menschen ignorant vorbei gingen, ohne Hilfe zu leisten.
Sogar „Rassetauben“, durch Menschen zu Krüppeln gezüchtet, um Preise auf Ausstellungen zu gewinnen. Manche sehen gar nicht mehr wie Tauben aus.
Jede hat mir ihr Schicksal erzählt, Verkehrsunfälle, Verwundungen, Vergiftungen usw. Bei allen waren es die Menschen, die an ihrem Elend schuld waren - warum nur tut Ihr das mit uns?
Ich setzte mich auf diese Voliere und der seltsame Mensch, der diesen Tauben, neben vielen anderen Tieren, die er beherbergt und die auch Opfer der Menschen waren, Obdach bietet, öffnete das Gehege und ich flog hinein. Und stell Dir vor, er will uns weder fressen, noch ausbeuten. Er will uns helfen, weiter zu leben und wieder gut machen, was seine boshaften Artgenossen uns angetan haben.
Jetzt weiß ich auch, was bei Dir und Deinen Vereinskameraden mit Tauben geschieht, die zu spät im Schlag eintreffen! Der Tierschützer hat es mir erzählt. Du drehst ihnen die Hälse um und frißt sie auf, nicht? Auf dem Gummiring, den Du an einem meiner Füße angebracht hast, bittest Du ja auch nur um Mitteilung und nicht um Rückgabe „Deiner“ Taube.
Laß Dir sagen, daß ich nie wieder zu Dir zurückkomme und ich bin traurig, wenn ich daran denke, welches Schicksal meine Freunde, die unter Deiner Knute stehen, einmal ereilen wird.
Es ist der Tod, wenn sie Deinen Ansprüchen nicht entsprechen.
Es ist der Tod, wenn sie sich für Dich die Knochen brechen.
Es ist der Tod, wenn Du sie ermordest.
Und Du nennst das „Hobby“? SCHÄM` DICH !
Es wird die Zeit kommen, da werden Artgenossen von Dir, solche wie der, bei dem ich von nun an in Sicherheit leben kann, aufstehen und die Abschaffung dessen, was Du „Hobby“ nennst, fordern und durchsetzen - verlaß Dich drauf!
Wer hat Dir das „Recht“ gegeben, über Leben und Tod zu entscheiden, wer macht Dich und Deine Unzulänglichkeit zum „Selektor“? Niemand - Du selbst hast Dich dazu gemacht!
Es gab auch mal Zeiten, da haben Menschen in Deutschland über Menschenleben geurteilt. Wo sind diese Lebensverächter geblieben? Haben sie sich vielleicht in Taubenschläge zurückgezogen, um ihren Hochmut und ihre Niedertracht an uns Tauben abzureagieren?
Nichts Gutes kann ich Dir wünschen, denn Lebensverachtung bereitet Dir Freude - außer vielleicht, dass Du erkennen wirst, dass diese Welt, die auch meine Welt ist, nicht besser werden kann, solange Menschen wie Du dies verhindern!
„Deine“ Ex-Brieftaube
Karlsruhe, den 12.06.1992 (TAUBEBRI.DOC)
(überarbeitet Version vom 24.03.1998 und 15.08.2001)
Tobi schrieb:
>
> Liliales schrieb:
>
> > Mir geht es ja nicht direkt darum, welche Gerichte ich nun
> > günstig kochen könnte oder so... Ich habe einfach keine
> > Ahnung, wie so ein normaler Tagesablauf aussehen könnte.
>
> Ich denke, man kann das nicht pauschalisieren, jeder i{s,ß}t
> individuell.
Natürlich. Pauschalisieren soll das auch niemand, es geht einfach nur um eine ungefähre Vorstellung. :)
>Außerdem halte ich von so theoretisch
> aufgestellten Listen nicht sehr viel, da sie meistens der
> Realität nicht sehr nahe kommen, so meine Einschätzung.
Hmm, dann sollte man die Liste vielleicht nicht im Voraus sondern im Nachhinein erstellen, zum Beispiel über den Vortag...?
> Jedenfalls bei mir nicht. Ich esse grundsätzlich eher nicht
> nach festen Regeln wie etwa 3 feste Mahlzeiten oder um xx Uhr
> gibt's Abendessen. Ich esse, wenn ich Hunger habe oder weiß,
> dass ich jetzt dann für mehrere Stunden nichts mehr oder
> schwer was bekommen werde. Jeder halt, wie er tickt; wie
> gesagt: individuell.
Nach festen Regeln möchte ich auch nicht essen, das kam wohl falsch an. :) Ich möchte einfach einigermaßen ausgewogen und gesund essen, wie das für mich dann am praktikabelsten ist, werde ich dann ja schon merken mit der Zeit...
Aber wenn's Dir hilft, kann ich ja mal
> aufführen, was für mich einigermaßen repräsentativ ist:
>
> Ich koche nur eine Mahlzeit am Tag, der Rest ist Fingerfood.
> Dazu zählt bei mir Obst und Brot, das ich selbst backe
> (Sauerteig). Oft (aber nicht immer) ein paar Nüsse (z.B.
> Macadamia oder Walnuß). Ich bevorzuge Brot entweder pur (das
> mag langweilig erscheinen, aber ich backe ein sehr saftiges
> ("matschiges"), mit diversen anderen Zutaten verfeinertes
> Brot, das pur echt gut schmeckt, wie ich finde) oder lege
> einfach Tomaten-/Gurken-/Paprikascheiben drauf. Gerne auch
> mit Tomatenmark, wenn ich zuhause bin. Aufstriche sind nicht
> so mein Ding, es sei denn, ich habe Marmelade gemacht. Das
> ist aber idR. eher selten, da ich dazu überschüssiges Obst
> brauche und mir Obst meist zu schade ist, um "verkocht" zu
> werden; ich esse es lieber frisch.
>
> Die warme Mahlzeit besteht meistens aus viel Gemüse, um das
> herum dann ein Essen gekocht wird. Ich weiche so etwa 1 mal
> die Woche getrocknete Leguminosen/Hülsenfrüchte ein, koche
> sie und friere sie portionsweise ein. Das sind z.B.
> Kichererbsen, Erbsen (gelb/grün), Kindeybohnen, weiße Bohnen
> etc., die dann ins Essen gegeben werden.
> Alternativ koche ich auch sehr oft Linsen mit dem Gemüse mit
> oder parallel dazu; die müssen nicht eingeweicht werden und
> sind in ca. 10-15 Minuten fertig. Außerdem gibt's dazu noch
> meist z.B. Hirse oder Kartoffeln oder Nudeln oder Reis oder
> Grünkern oder Mais oder Cuscus oder Quinoa etc. Und immer
> einen kräftigen Schuss Rapsöl, manchmal auch Leinsamenöl.
> Jedenfalls koche ich eher nicht nach Rezept sondern, wonach
> mir ist.
> Aber es gibt sehr viele Tage, da weicht es auch wieder
> vollkommen vom eben Geschilderten ab und ich mach' mir 'ne
> Pizza. Oder Knödel. Oder Gnocchi. Oder eben doch nach Rezept
> ;-).
Danke für die ausführliche Erzählung. :)
Kannst du vielleicht so ganz grob sagen, welche Mengen du jeweils isst? Ich weiß, dass das recht viel verlangt ist, du musst es auch nicht, aber ich würde mich sehr freuen und weiß nicht, wo ich sonst fragen sollte.
Ganz generell (also nicht nur an dich, sondern alle, die das lesen, vor allem auch Achim, dessen Beitrag ich gleich beantworten werde) noch mal: Es geht mir nicht darum, ein genaues Schema zu erstellen, aber eben so ungefähr herauszufinden, wie eine gesunde vegane Ernährung bei anderen im Alltag so aussieht.
Für mich ist das eben besonders schwierig, weil ich mich auch zuvor als Vegetarierin (als ich noch omnivor lebte, hatte ich da noch nicht viel Einfluss drauf) nie irgendwie ausgewogen ernährt habe, also ich habe das nie gelernt. Jetzt könnte ich natürlich in spezielle Ernährungsforen gehen und dort meine Ernährungsweise diskutieren oder aber von anderen die Pläne durchkauen (in dem Fall ganz besonders betont nur im übertragenen Sinne ;)) aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mir einerseits die Meinungen anzuhören, ich solle doch mal einen "gesunden Quark" oder ähnliches zu mir nehmen, schon gar nicht möchte ich wissen, wie viele Qualprodukte andere tagtäglich in sich hineinstopfen... Ich hoffe, das ist verständlich...?
An eine Ernährungsberaterin komme ich leider auch nicht so schnell... vielleicht kann ich demnächst Kontakt zu der Frau eines Freundes von meinem Vater, mit dem ich wenig zu tun habe (wie man sieht, nicht sehr wahrscheinlich ;)) herstellen, die würde mich dann sicher umsonst beraten, allerdings lebt diese omnivor, also weiß ich nicht, inwiefern das von Erfolg gekrönt wäre.
Falls doch, würde ich natürlich aufhören, euch hier damit zu nerven. :)
> Für andere mögen meine Gewohnheiten wiederum vollkommen
> daneben sein. Du musst halt rausfinden, was Dir taugt und man
> kann nicht sagen, dass Du so und soviel von dem und dem essen
> musst.
Völlig daneben klingt das (zumindest für mich) sicher nicht...
Ich finde nur 2 Sachen etwas verwunderlich:
1) du nimmst fast immer nur Fett in erwähnenswerten Mengen in Form von einem Schuss Raps- oder Keimöl auf? (oder wie viel sind für dich "ein paar Nüsse"?)
2) Warum Erbsen einweichen und kochen, die bekommt man doch problemlos frisch? Ist das einfacher oder sind die getrockneten von höherer Qualität?
> hallo, ich wollte fragen, welches obst mit (tierischen) wachs
> behandelt werden darf. habt ihr eine liste für obstsorten bei
> denen es
> a. angegeben werden muss, ob diese gewachst worden sind.
> b. nicht extra angegeben werden muss.
Zusatzstoff-Zulassungsverordnung (ZZulV):
Ich nehme an, dass andere Fürchte nicht gewachst werden (mir wäre jedenfalls nicht klar, warum hier solche ausgenommen werden sollten). Die dort steht, muss es jedoch immer vermerkt sein (an den Früchten selbst, wenn verpackt auf der Verpackung, wenn lose auf entsprechenden Schildern).
> habe mal gelesen, dass deutsche äpfel nicht gewachst werden
> dürfen. stimmt das so?
Das liest man. Allerdings kennen wir von anderen Lebensmittel, dass auch als "deutsche Herkunft" gilt, wenn diese importiert und nur hier verpackt wurden. Es ist also sinnvoller, auf "gewachst" oder "E901/904" auf der Verpackung zu schauen als nach der Herkunftsbezeichnung.
> sind bio proukte 100%ig ohne wachs?
Manche schreiben ja, allerdings habe ich in der EU-Öko-Verordnung und der Zusatzstoff-Zulassungsverordnung nichts dazu gefunden. Man kann sich also nicht darauf verlassen.
[Beitrag verschoben aus Veganismusforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]
hallo, ich wollte fragen, welches obst mit (tierischen) wachs behandelt werden darf. habt ihr eine liste für obstsorten bei denen es
a. angegeben werden muss, ob diese gewachst worden sind.
b. nicht extra angegeben werden muss.
habe mal gelesen, dass deutsche äpfel nicht gewachst werden dürfen. stimmt das so?
> Mal angenommen, jemand konsumiert weder Fleisch noch
> Milchprodukte, Eier und Honig, hält sich auch an die Liste
> der versteckten Tierprodukte und trägt keine Textilien aus
> Leder, Seide oder Wolle, isst aber hin und wieder einen
> Sojajoghurt von Alpro oder Provamel: ist der dann auch
> "Unveganer"?
Was für eine idiotische Frage - wenn der Sojajoghurt vegan ist, nicht, wenn er unvegan ist, ja. Das müsste sogar ein Kleinkind begreifen.
Ob er vegan ist, weiß ich grade nicht,- da ich keinen Joghurt kaufe -, ändert sich ja immer mal wieder, der aktuell bekannte Stand von 2007 ist aber hier zu finden, da könnte er es nachlesen - so wie jemand, den es interessiert: http://maqi.de/txt/schwarzeliste.html. Allerdings hat sich nach dem Besitzerwechsel inzwischen m.W. die Rezeptur geändert, daher ist eine neue PA erforderlich. Falls jemand, der vegan lebt, das essen möchte.
Ihn interessiert es natürlich nicht, da er ohnehin bedenkenlos unvegane Produkte konsumiert.
> Abschließend: soll ich allen Ernstes einem Vegetarier, der
> darüber nachdenkt, auf vegan umzusteigen, diese Liste
> (http://tierrechtskochbuch.de/vegan/tierprodukte.html)
> vorsetzen und sagen, dass er/sie im Zweifelsfall lieber auf
> Bier, Wein, Apfelsaft, Essig, Gemüsebrühe, Kaffee,
> Schokolade, Senf und Zucker verzichten soll, weil diese
> Produkte eventuell nicht vollkommen vegan sind? Und auch
> keinen Sojajoghurt nehmen kann, weil der aufgrund der
> Bakterienkulturen auch nicht vegan sei?
Auf so einen Schwachsinn kann auch nur ein Antiveganer wie er kommen - selbstverständlich ist die einzuig sinnvolle und daher praktizierte Vorgehensweise, Vegetarier aufzuklären, was Vegetarismus anrichtet. Wenn sie dann - soferns sie nicht ethisch minderbemittelt sind - vegan werden, bieten wir Hilfe dabei an. U.a. Informationen darüber, was vegan ist und was nicht. Jeder, dem es um Tiere, Tierrechte, ethisch verantwortliches Verhalten geht, möchte natürlich alles, was vermeidbar ist, vermeiden, und daher solche Informationen haben.
So einfach ist das.
Für ihn als Antiveganer natürlich unverständlich.
> (http://maqi.de/glossar/halbveganer). Vielmehr habe ich mir
> wie fast jeder andere Veganer auch aufgrund meiner
Da Du kein Veganer, sondern Unveganer und wie sich inzwischen gezeigt hat Antiveganer bist, ist da eine weitere lächerliche Lüge Deinerseits.
Bärenhunger schrieb:
>
> Aber dass Menschen ausgebeutet werden für nicht fair
> angebaute Bananen oder Kaffee ist dann nebensächlich, oder
> vielleicht doch nicht?
>
> Selbstverständlich KÖNNTE man, verzichtete man auf andere
> Dinge, vollständig fair gehandelete Produkte kaufen.
> Zumindest bei jenen, die aus Ländern der "Dritten Welt" oder
> aus Schwellenländern stammen.
Selbstverständlich sind fair gehandelte Produkte zu bevorzugen. Wo wurde denn bitte etwas anderes behauptet. Nur gibt es (abgesehen davon, dass viele Produkte nicht mit solchen Labeln erhältlich sind) bei diesen Labeln das Problem, dass es auch nur für einen kleinen Teil der Produktionskette steht. So wird bei bspw. bei "Fairtrade-Kleidern" aus Baumwolle nur gerade den Baumwollproduzenten ein gewisses Minimum an Lohn zugestanden, den Leuten die die Kleider nähen bspw. nicht. "Ethisch rein" (wie Du das wahrscheinlich nennen würdest) ist man also auch mit dem Kauf dieser Produkte nicht bzw. nicht zwingend.
>
> Abschließend: soll ich allen Ernstes einem Vegetarier, der
> darüber nachdenkt, auf vegan umzusteigen, diese Liste
> (http://tierrechtskochbuch.de/vegan/tierprodukte.html)
> vorsetzen und sagen, dass er/sie im Zweifelsfall lieber auf
> Bier, Wein, Apfelsaft, Essig, Gemüsebrühe, Kaffee,
> Schokolade, Senf und Zucker verzichten soll, weil diese
> Produkte eventuell nicht vollkommen vegan sind? Und auch
> keinen Sojajoghurt nehmen kann, weil der aufgrund der
> Bakterienkulturen auch nicht vegan sei?
Am besten klärst Du einfach auf und überlässt die Entscheidung den jeweiligen Leuten selbst. Wer nicht vegan werden will, wird es wohl auch nicht.
>
> Sorry, aber das ist mehr als weltfremd. Wenn das für wichtig
> ist, dann hält euch niemand davon ab, so konsequent zu leben,
> aber um den Veganismus manstreamtauglich zu bekommen, ist
> dies wenig förderlich.
Nun, einen Pseudoveganismus mainstreamtauglich zu bekommen ist dem Veganismus leider auch wenig förderlich. Ich glaube aber, dass sich die meisten hier ohnehin eine Gesellschaft wünschen, in der unvegane Produkte genauso unerwünscht sind wie bspw. die Haltung von menschlichen Sklaven. Wenn wir jedoch nicht gegen den Speziesismus ankämpfen und Ausbeutung derart verherrlichen, wie Du es tust, wird das kaum Realität.
>
> Und noch ein letztes: Ich "schmücke" mich nicht mit dem
> Begriff "vegan", wie Achim Stößer schreibt
> (http://maqi.de/glossar/halbveganer). Vielmehr habe ich mir
> wie fast jeder andere Veganer auch aufgrund meiner
> Entscheidung, neben Fleisch auch auf Milchprodukte und Eier
> zu verzichten, mehr als einmal dumme Bemerkungen anhören
> müssen. Soviel dazu.
Du scheinst es immer noch nicht verstanden zu haben: Wer "Honig" konsumiert, ist unter keinen Umständen vegan. Kann man Dir das vielleicht irgendwie aufzeichnen, damit Du es begreifst?
Bärenhunger schrieb:
> Abschließend: soll ich allen Ernstes einem Vegetarier, der
> darüber nachdenkt, auf vegan umzusteigen, diese Liste
> (http://tierrechtskochbuch.de/vegan/tierprodukte.html)
> vorsetzen und sagen, dass er/sie im Zweifelsfall lieber auf
> Bier, Wein, Apfelsaft, Essig, Gemüsebrühe, Kaffee,
> Schokolade, Senf und Zucker verzichten soll, weil diese
> Produkte eventuell nicht vollkommen vegan sind? Und auch
> keinen Sojajoghurt nehmen kann, weil der aufgrund der
> Bakterienkulturen auch nicht vegan sei?
Ja wieso denn nicht?
Es gibt von all diesen Produkten doch vegane Marken.
(Okay außer vielleicht Wein. Über Alkohol habe ich mich bisher kaum informiert.)
Man muss also auf diese Produkte gar nicht verzichten, sondern nur herausfinden, welche vegan sind.
Wahrscheinlich müsste man nicht mal eine Produktanfrage durchführen, weil sich in dem hiesigen Produktanfrageforum ja schon einige beantwortete Anfragen befinden.
Und falls doch eine Anfrage nötig wäre: damit zeigt man doch den Firmen, dass eine Nachfrage nach veganen Produkten besteht. Das ist also eine sinnvolle Sache und dank dem Baukasten wenig Aufwand. Die Alsan Margarine z.B. wurde ja durch Anfragen erst vegan.
Mal angenommen, jemand konsumiert weder Fleisch noch Milchprodukte, Eier und Honig, hält sich auch an die Liste der versteckten Tierprodukte und trägt keine Textilien aus Leder, Seide oder Wolle, isst aber hin und wieder einen Sojajoghurt von Alpro oder Provamel: ist der dann auch "Unveganer"?
Aber dass Menschen ausgebeutet werden für nicht fair angebaute Bananen oder Kaffee ist dann nebensächlich, oder vielleicht doch nicht?
Selbstverständlich KÖNNTE man, verzichtete man auf andere Dinge, vollständig fair gehandelete Produkte kaufen. Zumindest bei jenen, die aus Ländern der "Dritten Welt" oder aus Schwellenländern stammen.
Um nicht missverstanden zu werden: Auch ich tue dies nicht immer, und ich verurteile auch niemanden, der es ebenfalls nicht schafft oder es sich nicht leisten kann.
Aber: wer auf einem anderen Gebiet derart hohe Maßstäbe ansetzt, muss sich eben beckmesserische Gegenfragen gefallen lassen.
Abschließend: soll ich allen Ernstes einem Vegetarier, der darüber nachdenkt, auf vegan umzusteigen, diese Liste (http://tierrechtskochbuch.de/vegan/tierprodukte.html) vorsetzen und sagen, dass er/sie im Zweifelsfall lieber auf Bier, Wein, Apfelsaft, Essig, Gemüsebrühe, Kaffee, Schokolade, Senf und Zucker verzichten soll, weil diese Produkte eventuell nicht vollkommen vegan sind? Und auch keinen Sojajoghurt nehmen kann, weil der aufgrund der Bakterienkulturen auch nicht vegan sei?
Sorry, aber das ist mehr als weltfremd. Wenn das für wichtig ist, dann hält euch niemand davon ab, so konsequent zu leben, aber um den Veganismus manstreamtauglich zu bekommen, ist dies wenig förderlich.
Und noch ein letztes: Ich "schmücke" mich nicht mit dem Begriff "vegan", wie Achim Stößer schreibt (http://maqi.de/glossar/halbveganer). Vielmehr habe ich mir wie fast jeder andere Veganer auch aufgrund meiner Entscheidung, neben Fleisch auch auf Milchprodukte und Eier zu verzichten, mehr als einmal dumme Bemerkungen anhören müssen. Soviel dazu.
> Diese beiden Zusatzstoffe sind z.B. auf der
> Liste von Veganissimo
Diese Seite scheint seit Jahren nicht aktualisiert zu werden, ist also keine gute Quelle. Alternative: "Versteckte Tierprodukte" (wird aktualisiert).
> Auf anderen Seiten wie codecheck.info etc.
> wird es als möglicherweise tierisch angegeben.
Alle anderen Quellen sagen etwas anderes. Da es durch bakterielle Fermentation hergestellt wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass irgendjemand die wahrscheinlich wesentlich teurere Extraktion aus tierlichen Stoffen vornimmt.
Dass etwas tierlichen Ursprungs sein kann, sagt in manchen Fällen noch nicht viel. Ameisensäure kommt auch in Ameisen vor, aber kein Hersteller würde auf die Idee kommen, Ameisen zu benutzen, da es wesentlich einfacher aus Pflanzen hergestellt werden kann.
[Beitrag verschoben aus Tierrechtsforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]
Diese beiden Zusatzstoffe sind z.B. auf der Liste von Veganissimo weder als tierischen, noch als möglicherweise tierischen Urpsrungs erwähnt. Auf anderen Seiten wie codecheck.info etc. wird es als möglicherweise tierisch angegeben. Was stimmt denn nun?
Systematische Verunsicherung von Eltern über die tierleidfreie Ernährung der Kinder wird von der Tierausbeutungsindustrie und ihren politischen Handlagern in einer Intensität und mit einer grosteken Missachtung selbst grundlegenster medizinischer Erkenntisse betrieben, dass man manchmal gezwungen ist, zweimal auf den Kalender zu schauen um sich zu versichern, dass die erste Ziffer in der Jahreszahl eine 2 und keine 1 ist.
Am massivsten ist die Milchpropaganda. Dazu haben wir bereits geschrieben:
Kuhmilch ist nicht nur unnötig, sondern auch schädlich und dennoch gibt es Werbung an Schulen für ein Produkt, das bereits mit etlichen Milliarden bezuschusst wird. Das Programm für Schulobst dagegen ist nur in wenigen Bundesländern umgesetzt worden. Daran sieht man, wie wenig es um gesunde Ernährung geht. Obst wird eben nicht mit grotesk hohen EU-Subventionen gefördert und damit lässt sich entsprechend wenig Geld verdienen.
Auch dagegen, dass das Gemüse in den Schulkantinen durch das starke Erhitzen und lange Warmhalten den beachtlichen Teil der Vitamine verliert, wird kaum etwas unternommen. Da wundert es kaum, dass viele Deutsche einen Mangel an Folsäure (Vitamin B9) haben, wohingegen Veganer durch ihren höheren Gemüsekonsum (auch außerhalb von Kantinen) hier keine Probleme haben.
Weiter ging es diesen Monat mit "Fleisch":
Die kritischen Gegenstimmen haben auch hier auf die gesundheitsgefährdende Wirkung hingewiesen, wenn man diesen Rat befolgen würde:
Aber wenn Industrieinteressen durchgesetzt werden sollen (wie bei Kuhmilch hat auch in diesem Fall hat die Tierausbeutungsindustrie ihre Finger im Spiel gehabt), steht die Gesundheit der Kinder hintenan.
Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis die Eierindustrie eine neue Studie [strike]in Auftrag gibt[/strike] "sponsert" und es dann ungefähr heißen wird:
Diese ganzen Geschichten wären lächerlich, wenn sie nicht so gefährlich für Kindern und tödlich für die Opfer wären.
Experten empfahlen, Still-Babys Fleisch zuzufüttern. Die Ergebnisse sind umstritten und der Auftraggeber der Studie stößt sauer auf.
von Andreas Fasel
Es war eine Meldung, die frischgebackene Eltern in Angst und Sorge versetzte. „Stillkindern droht gefährlicher Eisenmangel“, so warnten vor zwei Wochen die Universität Bonn und das Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) in einer gemeinsamen Mitteilung. Durch den Text, der in vielen Zeitungen und Fachjournalen abgedruckt wurde, ziehen sich bedrohlich klingende Begriffe wie „erschöpfte Eisenspeicher“ und „Eisenmangel-Anämie“. Und es wird geraten, „nach dem vierten Monat oder allerspätestens nach einem halben Jahr“ mit dem Zufüttern zu beginnen. Damit widerspricht diese Studie den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach Kinder ein halbes Jahr lang ausschließlich gestillt werden sollten.
Stutzig macht zunächst eine Formulierung am Textende: Beim Zufüttern „sollten Eltern auch darauf achten, zu möglichst fleischreichen Gläschen zu greifen“. Eigenartig: Wurde doch weiter oben im Text noch detailliert beschrieben, dass die an der Studie beteiligten Stillkinder auch nach monatelangem Zufüttern von Fleischbrei viel weniger Eisen im Blut hatten als die Vergleichsgruppe der Flaschenkinder. Muss man daraus nicht folgern, dass die Fleischbreikost ungeeignet ist, den vermeintlich gefährlichen Eisenmangel zu beheben?
Michael Lentze, Direktor der an der Studie beteiligten Universitätskinderklinik in Bonn und Leiter des Dortmunder FKE, reagiert unwirsch auf kritische Nachfragen. Auf die Frage, welche Erkenntnisse zum kindlichen Eisenstoffwechsel den veröffentlichten Interpretationen zugrunde liegen, beruft sich Lentze vage auf „Studien aus den 50er- und 60er-Jahren“.
WELT ONLINE bat daraufhin mehrere Experten, die FKE-Studie und die dazu veröffentlichte Mitteilung zu prüfen. Sie sprechen ein vernichtendes Urteil. Alfred Längler, Leitender Kinder- und Jugendarzt im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, ist der Meinung, „dass die Ergebnisse dieser Studie in der Interpretation überstrapaziert werden“. Die Schlussfolgerung, schon an vier Monate alte Kinder möglichst fleischreiche Gläschen zu verfüttern, könne aus den Ergebnissen der Studie nicht gezogen werden.
Noch deutlicher wird Gisela Janßen, Oberärztin der Abteilung Kinderonkologie und -hämatologie an der Uni-Klinik Düsseldorf. „Ich kann in den in der Studie veröffentlichten Hämoglobin-Werten keinen Hinweis auf eine durch Eisenmangel bedingte Blutarmut finden“, sagt sie. Ohnehin seien die Daten nur eingeschränkt verwertbar, da punktuell gemessene Eisenwerte im Blut von Kindern keine Aussagekraft hätten. So unterliegt der in der FKE-Studie aufgeführte Eisenspeicher Ferritin starken Schwankungen – etwa bei Entzündungen. Um herauszufinden, ob ein Kind an Eisenmangel-Anämie leide, seien weitere Parameter heranzuziehen, sagt Janßen, etwa der sogenannte RDW-Wert, der die Verteilungsbreite der roten Blutkörperchen anzeigt: „Doch diese Werte wurden in der Studie nicht gemessen.“
Auch die klinische Erfahrung spricht gegen die vom Forschungsinstitut FKE heraufbeschworene Gefahr einer Eisenmangel-Anämie. Reife Neugeborene würden mit Eisenspeichern geboren, die vier bis fünf Monate ausreichen, sagt Janßen. Außerdem könne das in der Muttermilch enthaltene Eisen besonders gut aufgenommen werden. „Dieses Eisen wird zu 50 Prozent resorbiert, Eisen aus anderer Nahrung nur zu etwa fünf Prozent“, sagt Janßen und kommt zu dem Ergebnis: „Bei Kindern, die in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt wurden, stellt also ein Eisenmangel im ersten Lebensjahr kein relevantes Problem dar.“
Diese Einschätzungen teilt auch Roswitha Dickerhoff, Hämatologin an der Kinderklinik Düsseldorf. Anders als das FKE-Forscherteam hält sie ausschließliches Stillen in den ersten sechs Lebensmonaten sogar für unerlässlich. Nur dadurch seien Kinder etwa vor schweren Durchfallerkrankungen im ersten Lebensjahr geschützt.
Die Liste der methodischen Mängel ist noch länger: Erika Nehlsen, Leiterin des Ausbildungszentrums für Laktation und Stillen, kritisiert, dass in der Studie kein Wort darüber verloren werde, dass das Zufüttern nachweislich die Eisenaufnahme aus der Muttermilch hemme. Nicht berücksichtigt sei außerdem, dass zu schnell abgenabelte Kinder nicht die nötigen Eisenvorräte für die ersten Monate mitbekämen.
Man könnte diese Fehler der Studie als das Ergebnis von Leichtfertigkeit und Wichtigtuerei abtun, wäre das FKE in Dortmund nicht ein einflussreiches Institut für Fragen der Kinderernährung. Seinen Einschätzungen folgen Kinderärzte und Erziehungsratgeber. Die für die Studie verantwortliche Forscherin Mathilde Kersting ist Mitglied der Nationalen Stillkommission – einer Institution, die die Aufgabe hat, das Stillen zu fördern. Und wenn in deren Reihen die Empfehlung ausgesprochen wird, Babys nicht allzu lange mit der Mutterbrust abzuspeisen – so hat das in der öffentlichen Wahrnehmung durchaus Gewicht.
Kritiker des Dortmunder FKE beklagen immer wieder, das Institut sei von der Nahrungsmittelindustrie abhängig. Tatsächlich wird als Geldgeber der aktuellen Studie die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft genannt (CMA, „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“). Hipp und Nestlé lieferten die gepriesenen „fleischreichen Gläschen“.
Nach Angaben der Firma Hipp werden mit fleischhaltigen Gläschen in Deutschland pro Jahr 94 Millionen Euro umgesetzt. Allein Hipp verarbeitet jährlich 2200 Tonnen Fleisch. Doch 2006 bekam der Fleischabsatz in Babygläschen einen Dämpfer, denn in Deutschland wurde eine EU-Richtlinie umgesetzt, die den Fleisch-Mindestanteil in Fleischgläschen von zwölf auf acht Prozent senkte. Daraufhin wurde das Dortmunder FKE aktiv und untersuchte, ob das nicht zu einem Eisenmangel führe. Das Ergebnis der Studie: negativ. Dennoch, so erfuhr WELT ONLINE aus Kreisen der Universität Bonn, wollte die FKE-Forscherin Mathilde Kersting diese Studie als Beleg für ihr Plädoyer heranziehen, man solle „möglichst fleischreiche Gläschen“ beifüttern.
Stillende Mütter dürfen also den jüngst ausgelösten Eisenmangel-Alarm getrost wieder vergessen. „Auch die Natur hat das ausschließliche Stillen bis zum sechsten Lebensmonat vorgesehen“, sagt die Hämatologin Roswitha Dickerhoff, vorher seien Kinder nicht in der Lage, mit fester Kost fertig zu werden: „Und meinem Wissen nach werden Gläschen von der Natur nicht ohne Weiteres geliefert.“
Kralik schrieb:
>
> Eine kleine Frage habe ich und zwar müssen Allergikerhinweise
> - sofern Allergene im Produkt vermutet werden - auf der
> Verpackung eines Produktes stehen?
Nein. Aber es müssen im Zutatenverzeichnis, das meistens Pflicht ist, bestimmte Stoffe aufgeführt werden, die allergen sind. Außer wenn beim Produkt klar ist, dass es diese Stoffe enthält ("Gemischte Nüsse" müssen nicht angeben, dass Nüsse enthalten sind usw.). Die Allergiker-Hinweise sind freiwillige Zusätz der Firmen.
Nach der Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung steht dazu: "Abweichend von Satz 1 sind in den Fällen des Satzes 1 Nr. 1 und 4 die Zutaten der
Anlage 3 stets anzugeben, es sei denn, die Verkehrsbezeichnung des Lebensmittels lässt auf das Vorhandensein der jeweiligen Zutat schließen."
Ob die Liste mit den allergenen Stoffen vollständig ist (im Dokument Anlage 3, S. 14f.), ist wohl nicht anzunehmen. Dort gibt es allerdings wiederum Ausnahmen (z.B. 1. d)), daher ist auch das lückenhaft.
Allerdings gibt es Ausnahmen von der Pflicht, eine Zutatenliste anzugeben (bei losen Waren usw.), und die auch sehr beliebte 25%-Regel der Deklarationspflicht laut EU-Richtlinie 2000/13:
Das nur allgemein. Allerdings ist mir deine Frage nicht ganz klar. Im Titel schreibst du Spuren, im Text Allergene. Bezieht sich die Frage nur auf Allergene, die Spuren sind? Bei Spuren gibt es wohl auch Lücken, siehe z.B. http://www.stern.de/allergie/aktuelles/lebensmittelallergie-kennzeichnung-mangelhaft-1506832.html
Wunderschönen guten Tag. Ich entschuldige schon direkt für den kommenden Roman, aber ich habe einiges mitzuteilen ;D.
Meine Story: Ich bin knappe 30 Jahre Alt und habe mich vor ca. einem Monat zu einer veganen Lebensweise aus überwiegend Gesundheitlichen Gründen entschieden. Interessanterweise war mein erster Ausbildungsberuf der des Metzgers (Fleischers) gewesen und nun arbeite ich in der IT Branche.
Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, "in einem Jahr wirst du Veganer" hätte ich ihn wohl ausgelacht ^^. Angefangen hat mein Umdenken mit den Vorträgen von Prof. Dok. Walter Veith (z.B. diesem hier [unseriöser Link entfernt - Mod]). Der Mann war mir ziemlich schnell recht sympathisch, auch wenn ich seine Religiösität nicht teile. Auch hierbei erwähnt, aus mir wurde aus einem Römisch Katholischen Messdiener inzwischen ein Agnostiker ;).
Zuerst begann ich kategorisch auf Milchprodukte zu verzichten, da mich sein Vortrag über die Gesundheitlichen Gefahren von Milchprodukten sehr wachgerüttelt hat. Auf Fleisch zu verzichten kam erst nicht in Frage, da ich aus Genusstechnischen Gründen meinem ehemaligen "Produkt" doch noch sehr zugeneigt war. Ich muss gestehen ich war auch immer jemand der nach dem Motto "Fleisch ist mein Gemüse" gelebt und gegessen hat. Döner wurde i.d.R. so bestellt: Nur Fleisch und Soße und Doppelt Schafskäse. So ähnlich sahen auch andere Gerichte aus. Obwohl ich Salat und einigen wenige Gemüsevarianten schon immer sehr geschätzt habe, überwog doch immer deutlich der Fleisch, Wurst und Milchproduktekonsum.
Nachdem ich mehr und mehr Vorträge von W. Veith gesehen hatte und auch weiterführend im Internet nach Infos gesucht habe, entschied ich mich meinen Fleischkonsum "deutlich einzuschränken" und in letzter Konsequenz dann sehr schnell dazu komplett Vegan zu leben.
Der zuerst durch Gesundheitliche Motivation geprägte Entschluss Veganer zu werden, wurde dann durch weiterführendes Lesen und betrachten von Filmen wie Home und Earthlings sowie dem Lesen von Veganer Blogs und größeren Veganerwebseiten (wie dieser hier ;) von tiefer Zufriedenheit bestärkt, da mir erst langsam klar wurde das auch in moralischer und ethischer Sicht diese Entscheidung eine vollkommen richtige war.
Inzwischen sind mehr als 4 Wochen gelebter Veganismus vorbei und prinzipiell fühle ich mich gut. Ich habe ein wenig an Gewicht verloren, denn seit meiner Jugendzeit in der ich aktiv einem Ballsport nachgegangen bin habe ich dank starkem Freizeitfokus auf Onlinegaming und einem Computerberuf von einstmals durchtrainierten 80 Kg nun fiese 115 Kg angesammelt.
Allgemein fühle ich mich fitter, nach Mahlzeiten nicht mehr so platt und genieße es selber zu kochen, anstatt mir wie früher Fastfood mit totem Tier zu besorgen. Problematisch ist für mich allerdings der Umgang mit meinem Freundes, Bekannten und Verwandtenkreis, die wie die meisten erstmal nichts mit dem Begriff Veganer anfangen können.
Eigentlich bin ich jemand der gerne andere Leute mit Argumenten und meiner Art Gespräche zu führen von Dingen überzeugt, aber da ich weiss das ich in diesem speziellen Fall schlechte Karte haben werden, muss ich mich bremsen und schwanke immer zwischen "Erklären was das ist und nicht näher drauf eingehen" oder "Verschweigen", was natürlich beides schwierig ist, da bei Feiern, Festen etc. gefragt wird warum ich, der bekannt für einen guten Appetit und ebenfalls bisher bekannt dafür war ein gutes Stück Fleisch niemals zu verschmähen dann fragt was für Zutaten in dem Salat sind bzw. warum ich auf dem Weißbrot rumkaue :). Wenn ich dann noch "Die Wahrheit" auftische, dürfte es ganz vorbei sein, denn ich würde mal stark behaupten, das Freunde als auch Verwandte sich kaum jemanden vorstellen können bei dem sie so etwas "unnormales" weniger erwartet hätten.
Aber nun mal genug vom Selbstmitleid. Eigentlich wende ich mich zum einen an dieses Forum um meine, wie ich denke ungewöhnliche Geschichte zu erzählen UND um Fragen zu stellen die mich seit dem quälen.
Da Vegane Ernährung nicht grundsätzlich Gesund sein MUSS, da man bei der Auswahl seiner Lebensmittel immer noch ungünstige Entscheidungen treffen kann und mich speziell einige Argumente des oben genannten Prof. Dr. doch sehr zum Nachdenken gebracht haben, verzichte ich auch auf die vermeintlich ungesunden wenn auch ansich veganen Dinge.
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, nehme keine Drogen, keine Medikamente. Bei Lebensmitteln kommt was Nahrungsmitteln aus Korn angeht nur Vollkorn in Frage, als Salz nur unbehandeltes Meersalz o. Himalayasalz, keine Geschmacksverstärker, kein Genmanipuliertes Gemüse und als letzte Konsequenz keine Koffeinhaltigen Getränke oder Kakaoprodukte. Das mag für einige extrem sein, aber ich kann eigentlich ganz gut damit leben, da die meisten Dinge auf dieser Liste eh nicht zu meinen üblichen Genußmitteln gezählt haben, oder sehr selten.
Wirklich Sorgen mache ich mir allerdings über das Vitamin B12. Ich habe viel gelesen was das Thema angeht, jedoch eine Menge gegensätzliche Aussagen gehört. Nach meinem Langjährigen Fokus auf Fleisch und Milchprodukte könnte man "annehmen" meine Leber dürfte einen ordentlichen Speicher an Vitamin B12 angelegt haben, aber wissen tut mans eben nicht ;(.
Laut Pr.Dr. Veith ist zum einen ein alkalischer Speichel (u.a. auch durch das Vermeiden von Antibakteriellen Mundwässern und Zahncremes die nützliche Bakterien abtöten) und ein alkalisches Magenmilieu deutlich stärker bevölkert von Bakterien die Vitamin B12 im Körper selbst produzieren und somit zum Teil schon einen Mangel ausgleichen.
Extern zugeführt ist ja angeblich schwierig, weil kaum durch Bakterien verarbeitete Nahrungsmittel in der Veganen Ernährung vorkommen, und dieses Problem in früheren Zeiten durch geringere Hygiene beim zubereiten und sammeln von Nahrungsmitteln weniger vorhanden war.
Nun bin ich mir erstens nicht sicher ob dieses Körpereigen gebildete B12 ausreicht bzw. ob man es doch durch sinnige Nahrungsmittel erhalten kann. Dann wiederrum heisst es das diverse als Alternative genannte Quellen (z.B. Tempeh, Yofu, Algen, Alkoholfreies Weizenbier etc.) eine Form von B12 enthalten die nicht aufgenommen werden kann.
Was ich effektiv vermeiden möchte sind ergänzende Präparate, denn ich treibe ja nicht so einen Aufwand, Dinge in möglichst Naturgemäßer Form aufzunehmen um dann mit Pharmazeutisch hergestellten Präparaten meine Gesundheit schützen zu müssen. Desweiteren habe ich auch gelesen das Präparate verkauft werden die dann ihrerseits diese ungünstige Form von Vitamin B12 enthalten sollen und ebenfalls nix helfen.
So nun meine Fragen: Soll ich den ausgiebigeren Bluttest jetzt schon machen lassen ? Weiss ein Hausarzt was er dabei beachten muss, oder bekomme ich auch da dann wieder falsche Werte genannt ? Bzw allgemein, was ist dran an all diesen Infos, Pro wie Contra bzw. wie ernst sollte man diese Warnungen nehmen, oder sollte man einfach ausgewogen Vegan leben und essen und man bekommt alles was man braucht auf natürlichem Weg ?
Im Prinzip sind es diese Unsicherheiten weswegen ich Heute hierher gekommen bin um meine kleine Wall of Text zu tipseln. Eventuell fanden einige die Story ansich ja auch interessant, ich hoffe nicht zu langweilig oder chaotisch geschrieben ;D.
Ich danke schonmal für euer Feedback und bedanke mich nochmal herzlich bei Achim für das tolle Tierrechtskochbuch, aus dem ich schon das ein oder andere nachgekocht habe (auch wenn ich wegen meiner etwas pingeligen Zutatenauswahl hier und da etwas tricksen muss) :D
> Ich bin seit einem Jahr Vegetarierin, Vegan wollte ich
> eigentlich nicht sein. Dann bin ich aber auf eine Liste im
...
> Würde mich über einpaar Antworten freuen.
Über meine wirst Du Dich vielleicht weniger freuen - ich fasse mal zusammen: Die Hühner und Rinder, die Du mit Deinem Vegetarismus ermordest, sind Dir egal, die Schafe, Nerze usw., die für Lanolin, Öl usw. in Deiner Kosmetik ermordet werden, auch - denn Du willst "eigentlich [nicht] vegan sein". Aber Du reißt Dir ein Bein aus, herauszufinden, für welche irgendwann mal Tierversuche gemacht wurden, wodurch aber kein einziger Tierversuch weniger gemacht wird? Kannst Du mir mal die Logik erklären?
Ich bin seit einem Jahr Vegetarierin, Vegan wollte ich eigentlich nicht sein. Dann bin ich aber auf eine Liste im Internet gestoßen, wo die Marken aufgezählt sind die Tierversuche machen. Dabei gab es ganzschön viele die TV machen ...
Bei Balea und den anderen Hausmarken von dm, bin ich mir eigentlich sehr sicher, dass dm keine Tierversuche macht. Ab jetzt kauf ich eigentlich nur die Hausmarken von dm z.b. Balea UND Sun Dance (Sonnencreme).
Wisst ihr eigentlich auch was über Schwarzkopf? Machen die Tierversuche oder Nivea? Überall lese ich was anderes, mal machen die mal nicht.
Würde mich über einpaar Antworten freuen.
Danke im Voraus!
:D
mich würde die Liste von Langnese-Iglo wirklich interessieren, da ich mir bei diesen Produkten nie sicher war und daher von meinem Speiseplan als Nachtisch gestrichen habe.
Danke schon einmal im voraus.
San Diego Dass Delfine intelligent sind, ist seit "Flipper" und durch die Live-Shows in Tierparks weithin bekannt. Dass ihr Hirn dem des Menschen vergleichbar oder sogar ebenbürtig ist, geben Studien aber erst jetzt preis.
Die US-Forscherin Lori Marino von der Emory Universität in Atlanta analysierte die graue Masse von drei Großen Tümmlern (Tursiops truncatus).
»Gemessen an ihrer Größe haben Delfine etwas weniger Hirnmasse als der Mensch. Dafür ist ihr Hirn stärker gefaltet und hat eine größere Oberfläche, eine Eigenschaft, die die fehlende Masse wettmachen könnte. Die Faltung betrifft vor allem die Neocortex, eine Hirnstruktur, die komplizierte Denkvorgänge und das Selbstbewusstsein steuert. Keine andere Art der Welt hat ein so gewundenes Gehirn wie Delfine, berichtete Marino auf der Jahrestagung des amerikanischen Wissenschaftsverbandes AAAS in San Diego, die am Montag (Ortszeit) endete.
Bleibt das Wettrennen zwischen Mensch und Delfin um die höchste Intelligenz zunächst noch unentschieden, steht doch zumindest ein Verlierer schon fest. Menschenaffen wie Schimpansen und Gorillas fallen im Vergleich zu Tümmlern und anderen Delfinen deutlich zurück. Das Affenhirn ist nur doppelt so groß, wie das durchschnittliche Hirn von anderen Tieren dieser Größe. Das Hirn der Delfine ist dagegen fünfmal größer, als bei ihrem Körper zu erwarten wäre. Der Mensch besitzt im Vergleich zu Tieren ähnlichen Gewichts sogar die siebenfache Hirngröße. Auch in Bezug auf die Struktur und andere Merkmale des Hirns bleibt den Menschenaffen nach den jüngsten Erkenntnissen vom Delfin nur ein weit abgeschlagener Platz drei.
"Was heißt das?", fragte der Ethik-Professor Thomas White von der Loyola Marymount Universität in Los Angeles auf dem Kongress der weltgrößten Forscherorganisation. Anhand einer Liste von Kriterien wies White nach, dass Delfine alle Voraussetzungen erfüllen, um als Individuum definiert zu werden. Sie hätten positive und negative Empfindungen, Emotionen, Selbstbewusstsein und seien in der Lage, ihr Verhalten zu steuern. Delfine erkennen einander und begegnen sich mit Respekt, meist sogar mit offener Zuneigung, zitierte White aus zahlreichen Studien. Sie nehmen sich im Spiegel wahr - eine Leistung, die außer ihnen nur Menschen und Menschenaffen vollbringen - gehen analytisch und planmäßig vor und lösen komplexe Aufgaben. Außerdem haben sie die Kapazität, körperlich und gefühlsmäßig intensiv und langanhaltend zu leiden.
Diese Kombination von geistiger Kapazität und Verletzlichkeit ist nach traditionellem Verständnis allein dem Menschen zu eigen. Wenn der Delfin sie im Verlauf seiner fast 60 Millionen Jahre langen Evolution ebenfalls erworben haben sollte, stünden ihm ähnliche Rechte zu, wie sie der Mensch für sich beanspruche, argumentiert der Ethikprofessor. Dann dürften Delfine nicht "wie Sklaven" für Tiershows vermarktet und zu Hunderttausenden im östlichen Pazifik gejagt und geschlachtet werden, dann dürften die geselligen Meeressäuger nicht als Eigentum betrachtet, sondern müssten mit Achtung behandelt werden. Für den Menschen bietet der Delfin nach Ansicht des Experten die Chance, eine Ethik zu entwickeln, die "eine Wende in dem Verhältnis von Homo sapiens und anderen intelligenten Arten auf unserem Planeten herbeiführt". (Von Gisela Ostwald)
ich hab jetzt mal schnell drüber geguckt und auch prompt 3 Produkte gefunden:
Zum einen den Penotti Schokoaufstrich (der von Peta noch als extra-lecker markiert wurde), weil mir da auf mehrere Anfragen keine vernünftige Antwort gegeben wurde.
(http://tierrechtsforen.de/7/3303/3770)
Und zu guter letzt "Bill Collins Gourmet Pastete herzhaft würzig", laut Produktanfrage (http://tierrechtsforen.de/7/1006/1812) mit unveganem Kasein geleimt...
Dieser „ultimative PETA2-Einkaufsguide“ ist genau so unbrauchbar wie jede andere Weiße Liste…
Ich mache prinzipiell keine Produktempfehlungen (vgl. diverse Beiträge hier zum Thema Weiße Liste/Positivliste), aber sooo viele Sorten gibt's ja nun auch nicht, daß die Auswahl eine unüberwindbare Schwierigkeit wäre wie für Buridans Esel.
also ich habe Voelkel angeschrieben und eine Liste bekommen von den Säften die sie selbst herstellen. Diese werden nciht geklärt, sonder in einer speziellen Anlage gefiltert.
Die "Fakefischstäbe" habe ich aus einem Onlineversand für vegane lebensmittel. Die Betreiber sind selbst Veganer und haben mir versichert, dass sie alle Produkte bis zum Herstellungsprozess/Rohstoff prüfen bevor sie sie in das Sortiment aufnehmen.
Wenn ich auf diese Fakewürste/Fischstäbe nun auch noch verzichten würde, wäre es sehr schwer für meine Kinder. Leider haben wir hier bisher keine Kontakte zu Familien gefunden die sich und ihre Kinder vegan ernähren. Wenn ich nicht die Wurst/Fischstäbchenalternative habe, dann werde ich wohl in spätestens 8Jahren Fleischfresserkinder haben, die mir vorwerfen dass sie den anderen Kindern immer zugucken mussten beim essen. Erklär mal einem dreijährigen, dass das alles Mist ist, was die anderen Kinder bekommen. Ich bin ja froh, dass sie die Alternativen so gut annehmen. Ich will nicht, dass sie das Gefühl haben auf etas verzichten zu müssen. Oder von anderen so blöde Sprüche gedrückt bekommen "Ich würde Dir ja was abgeben aber deine Eltern erlauben das nicht" Da hab ich lieber ne Tofuwurst griffbereit.
hast Du denn Zweifel bei den Produkten die als vegan deklariert sind?Mich verunsichert das jetzt total. Ich kauf ja schon in Bioladen und lasse alle Nase lang die Betreiber bei irgendwelchen Firmen anrufen oder schreibe Produktanfragen, aber muß ich jetzt auch solchen Firmen mißtrauen? (Viana, Wheaty ) Wonach wählst Du denn die Lebensmittel aus die Du verzehrst? Ich bin ja schon echt mistrauisch, aber ich kann mich ja nur auf die Aussagen der Firmen verlassen, wenn ich sie anschreibe. Wie macht Ihr das denn?
bereite dein Umfeld darauf vor, welche Speisen du ißt, und sprich mit den Menschen. Das klappt einwandfrei (bis auf die teils kuriosen Texte, die man von seinem Mitmenschen bisweilen ins Ohr gedrückt bekommt.)Ich muss den Leuten meine Kombination "vegan und Lemi-Allergiker" verklickern. Selbst diese Variante klappt,wenn auch mit mehr Diskussionen. Als Allergiker fehlen einem natürlich Leichenteile, Drüsensekrete usw. ****kreisch***
Ich bin viel unterwegs, auch mit Übernachtungen. Zum Hotelfrühstück nehme ich Rilch und mein Müsli mit. Eine Tüte Rilch kriegt man immer irgendwo in einem Kühlschrank verstaut, und das Müsli nimmt wenig Platz weg.
Mein Chef und meine Kollegen wissen Bescheid. Wenn die Essensliste fürs Mittagessen durchgeht, dann bekomme ich die Liste immer als Letzte, und gehe damit zum Koch. Salat lasse ich mir prinzipiell nur ohne Dressing hinstellen, dazu extra Essig und Öl. Der Koch wird gebrieft: Keine fertigen Salate: (Kartoffel-, Nudel-, Kraut-Schweineleiche usw.) Salat ist meine Vorspeise. Als Nachspeise gibt's Obst. Nur bei einem einzigen Koch meines Vertrauens bestelle ich Eisparfait, gemacht aus reinem Fruchtpüree, ohne Zucker, ohne Hühnereiweiß.
Die Hauptspeise nehme ich mit, und lasse sie erwärmen. Zur Weihnachtstagung hatte ich sogar ein Hotelzimmer mit einer eigenen kleinen Küche, und konnte mich prima versorgen. Einen lieben Chef muss man halt haben ;-)
Ansonsten gehe ich sehr selten essen.
Mein Auto hat ein kühlbares Handschuhfach. Da wandern morgens meine Dosen mit Schnippelkram rein, dazu Stullen, Brätlinge, was der Kühlschrank halt so hergibt, und der Tag ist gerettet :-)
Hallo,
meine Rauchsalzvorrat geht zur Neige, und es ist immer schwieriger im Laden an Rauchsalz zu kommen. Angeblich soll es noch Rauchsalz im Kaufhof geben, aber ich habe schon Rauchsalz gekauft, welches mit "flüssigem Rauch" vermischt war. BÄÄÄÄH !!!!! In Rauchsalz können sich Glutamat, Brühe und diverse Gewürze befinden. Falls jemand von euch weiß, wo man in einem Laden echt geräuchtertes, reines Rauchsalz bekommt, bitte her mit der Info.
Hier meine Info über Rauchsalz:
Mein letztes Rauchsalz hatte ich vor Jahren auf einem Markt gekauft, irgendwo in NRW. Das hilft euch und mir nicht wirklich weiter. Deshalb habe ich eine kleine Liste von Händlern erstellt:
Flux schrieb:
>
> wenn martin balluch die ziele verfolgen würde, die du ihm
> unterstellt wäre er tatsächlich inkonsequent oder doof.
Ich unterstelle gar nichts. Ich habe den Text wörtlich wiedergegeben, die Aussagen sind eindeutig.
Und "doof" ist er sicher nicht, das würde ihn ja entschuldigen. Er tut das stattdessen mit voller Absicht und voller Kenntnis der Schädlichkeit solcher Aussagen.
> ich sehe das so: es ist ein unterschied eine bewegung
> aufzubauen, die systemänderungen erreicht oder einfach alle
> 100% der bevölkerung einfach zu überzeugen.
Ich hatte bereits im letzten Beitrag gefragt, wo denn die Bewegung herkommen soll, wenn keine Individuen überzeugen werden. Das ist mit weiterhin völlig unklar.
> ich würde vorschlagen, dass du dich nicht so auf den einen
> satz versteifst. ich denke martin balluch so gut zu
> verstehen, dass ich ev. helfen kann den text zu verstehen.
Es ist bei weitem nicht nur ein Satz, da ich aber nicht ständig alles zitieren kann, habe ich mich auf den "prägnantesten" konzentriert. Es ist der ganze Text und es sind auch seine sonstigen Verhaltensweisen.
> martin balluch macht sehrwohl etwas was du unter TR
> verstehst, aber nicht nur.
Das scheint er aber gut zu verstecken. Ein Blick auf die VgT-Seite zeigt unter aktuellen Aktionen Randbereiche wie "Pelz" und "Tierversuche" und ein "Schweine"-Mobil, auf dem groß "vegetarisch" zu lesen ist. (Frage hundert Leute, was sie unter "vegetarisch" verstehen und es werden 99 antworten, daß Kuhmilch und Hühnereier und 40, daß Fischleichen dazugehören. Mit Veganismus hat das nichts zu tun.)
> zur frage: legebatteriekampagne sinnvoll. eine alte
> diskussion, haben wir eh schon x-mal geführt,..
> ich denke nicht, dass sich leute davon abhalten lassen vegan
> zu leben, nur weil legebatterien verboten werden. es wird
> immer behauptet, dass legebatterieverbot implizit heißt, dass
> bodenhaltung ok ist. m.E. ist das eine behauptung. es kommt
> darauf an wie etwas kommuniziert wird.
Natürlich kommt es auf die Kommunikation an. Der VgT macht das so:
"Käfigfrei", nicht "eierfrei". Das impliziert selbstverständlich direkt, daß "käfigfreie" Eier akzeptabel wären.
> andererseits denke ich, dass eine gesellschaft eher
> veganfreundlich ist, wenn es gewisse TR-standards gibt.
> z.B.unterstützt das auch der ländervergleich. in china ist
> ethischer veganismus kaum vorhanden, tierschutzstandards auch
> nicht. in schweden oder österreich gibt es hohe TS-standards,
> und auch höhere zahlen an veganismus. deiner theorie nach
> müsste das unmöglich sein.
Das schließt sich keinesfalls aus, schließlich gilt, daß je mehr Tierschützer existierten, desto höher auch die Wahrscheinlichkeit ist, daß einige von ihnen zur Besinnung kommen und Tierrechtler werden. Die Länder mit "Tierschutzstandards" und zweihundert Jahren Tierschutzbewegung sind interessanterweise die, in denen weltweit die meisten Tierprodukte konsumiert werden.
Und wo du schon einmal beim Ländervergleich bist: was ist denn die Folge, daß in Österreich und Schweder "Pelz"-Farmen verboten wurden, wodurch nicht ein "Pelz" weniger verkauft wurde? Eben nur, daß er jetzt aus Ländern importiert wird, die "geringere Tierschutzstandards" haben. Soll das ein Erfolg sein? Oder hätte man sich eher auf die Reduzierung des Konsums konzentrieren und damit wirkliche Veränderung erzielen sollen?
Seit der Umsetzung des Legebatterienverbot hat sich der Eierkonsum in Deutschland und Österreich erhöht. Worin liegt dabei die positive Wirkung?
> alle veganerInnen die ich kenne waren davor vegetarierInnen.
> deshalb finde ich es sinnvoll vegetarismus zu unterstützen,
> weil die vegetarierInnen m.E. empfänglicher sind für TR.
Daß sie es vorher waren, heißt noch lange nicht, daß es nur so geht. Die Praxis zeigt, daß der, dem Vegetarismus als "Fortschritt" verkauft wird, das als Gelegenheit nimmt, um dort stehen zu bleiben und sich damit zu rechtfertigen, etwas "für die Tiere" getan zu haben. Nur wem gleich unmißverständlich klar gemacht wird, daß Vegetarismus genauso wie sonstiger Unveganismus ethisch inakzeptabel ist, hat keine Ausrede. Daß viele über Vegetarismus vegan werden, heißt eben nicht, daß das die beste Strategie ist.
Avas Geist schrieb:
>
> unter dem *Minimum*, welches du als *Optimum* artikulierst,
Ich artikuliere das Minimum für das Optimum? Dafür hätte ich gerne ein wörtliches Zitat.
> das _Risiko_ einer ganzen elend langen Liste an Krankheiten
> erhöht und nicht nur MS.
Ja eben, das Risiko. Aber das ermüsigst du dich nicht auch nur mit einem Wort zu erwähnen und genau das habe ich als Panikmache bezeichnet (und tue es weiterhin).
> Ja, ich weiß was du sagtest, es wird durch Wiederholung nicht
> besser, und ich habe argumentativ gestützt deinen Irrtum, das
> ein Minimalwert kein Optimum ist, sondern eben ein
> Minimalwert auch ausgeräumt.
Ich habe nichts dergleichen behauptet, s.o.
> Ich bin mir im Moment nicht sicher welchen Standpunkt _du_
> vertrittst, darüber kann ich nur spekulieren...
Daß man auch ohne 365 Tage im Jahr täglich 250 µg zu supplementieren gesund bleiben kann.
> > Die Minimalwerte, mit denen man frei von diesen Symptomen
> > bleiben kann, liegen sicher nicht bei 250 µg.
>
> Wirklich sicher?
>
> Die Minimalwerte sind doch wissenschaftlich definiert, und
> zwar nicht in Mengen des Prävitamins, sondern des 25(OH)D
> Werts, also 30ng/ml. Wieviel µg _Vitamin D_ notwendig ist, um
> einen _adäquaten_, also Minimumwert des 25(OH)D Status´ zu
> erreichen, ist individuell völlig unterschiedlich. Bei mir
> sind es 5200 IE täglich, bei jemanden mit zierlicher Gestalt
> reichen eventuell 2000 oder 3000 IE.
Wenn es bei dir die Hälfte das von mir genannten ist und bei anderen, wie du sagst, noch weniger, wieso fragst du dann "wirklich sicher"?
> Leiden 90% der Bevölkerung an Multiple Sklerose?
Och Martin, du kennst mich doch und weißt, dass ich ich nicht zum Klientel gehöre dass sich durch rhetorische Nebelgranaten beeindrucken läßt. Wenn du schon mich für so dämlich hälst, dann doch bitte deiner Leser nicht. Fakt ist, dass jeder Wert unter dem *Minimum*, welches du als *Optimum* artikulierst, das _Risiko_ einer ganzen elend langen Liste an Krankheiten erhöht und nicht nur MS.
> Ich denke
> nicht. Deshalb sagte ich, daß es Optimalwerte sind
Ja, ich weiß was du sagtest, es wird durch Wiederholung nicht besser, und ich habe argumentativ gestützt deinen Irrtum, das ein Minimalwert kein Optimum ist, sondern eben ein Minimalwert auch ausgeräumt.
Schau, ich bin doch gleich wieder weg hier, keine Angst. Meine Drive-by-Aufklärung soll nicht bedeuten, dass ich wieder ein Interesse hätte mich aktiv an diesem Forum zu beteiligen. Mir geht es rein um die Leute die hier mitlesen.
> daß 90% einen
> Spiegel unterhalb dieses festgelegten Wertes haben. Ich habe
> hingegen nicht gelesen, daß 90% an Vitamin-D-Mangel-bedingten
> Symptomen leiden würden.
Das hat ja auch niemand behauptet. Sinn und Zweck der Studie ist es, das Risiko der Folgeerkrankungen abzuschätzen.
Eigentlich ganz einfach: Vitamin D Mangel macht krank, also wäre der aufklärerische und emanzipatorische Standpunkt dafür zu sorgen, dass Vitamin D Mangel nicht entsteht, ob bei Veganern oder Nichtveganern ist hierbei irrelevant.
Ich bin mir im Moment nicht sicher welchen Standpunkt _du_ vertrittst, darüber kann ich nur spekulieren...
> Die Minimalwerte, mit denen man frei von diesen Symptomen
> bleiben kann, liegen sicher nicht bei 250 µg.
Wirklich sicher?
Die Minimalwerte sind doch wissenschaftlich definiert, und zwar nicht in Mengen des Prävitamins, sondern des 25(OH)D Werts, also 30ng/ml. Wieviel µg _Vitamin D_ notwendig ist, um einen _adäquaten_, also Minimumwert des 25(OH)D Status´ zu erreichen, ist individuell völlig unterschiedlich. Bei mir sind es 5200 IE täglich, bei jemanden mit zierlicher Gestalt reichen eventuell 2000 oder 3000 IE.
> > Ob es sinnig ist gerade beim Thema Vitamin D *vegane* Politik
> > zu betreiben, wenn dies nunmal ein Thema ist welches 90% der
> > Gesamtbevölkerung betrifft, darüber kann man sicherlich auch
> > streiten.
> Ich habe dergleichen nicht beabsichtigt (falls du das
> irgendwo so verstanden haben solltest).
Na da haben wir ja zumindest auf der Prämisse eine Übereinkunft:-)
Und ich zwischere dann mal wieder ab, bis in 14 Tagen...
> es ging ja wie im im Ausgangsposting dargestellt darum, den
> Geschmack runder zu machen -- nicht so bohnig.
Ja, schon klar, aber schmecken Deiner Ansicht nach die "normalen" kommerziellen Sojamilchsorten (also die, die nur aus Sojabohnen und Wasser bestehen) "bohnig"?
Interessant. Ich habe schon öfter gehört, daß Leute sagen, diese oder jene Sojamilch oder Sojasahne usw. würde "nicht schmecken", weil sie "nach Soja" schmeckt (oder "bohnig", "getreidig", "nussig", was auch immer).
Ich kann das nicht nachvollziehen. Mir ist soweit ich mich erinnere noch keine Sojamilch untergekommen, der ich eine dieser Eigenschaften zuordnen würde.
Manche (durch Reismilch oder Süßungsmittel) gesüßte finde ich eklig, aber "bohnig" etc. nicht. Ich meine, ich hätte auch mal eine probiert, die einen unangenehm bitteren Geschmack hatte (vielleicht aus ungeschälten Sojabohnen?).
> Auf der Alpro-Packung steht drauf, daß sie ungeschälte
> verwenden.
Ach echt? Weißt Du, welche Sorte(n)? Laut der Liste sehe ich nur "geschälte" und unspezifizierte, aber da kann natürlich was verloren gegangen sein (oder sie haben die Deklaration geändert).