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Es wurden 33 Beiträge gefunden:

TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Ava Odoemena
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Also die Tierrechtsinitiative Rhein Main, bei der unser Weltmeister mitmacht, fällt gleich auf der Hauptseite mal wieder mit dem unangenehmen Tierschutz-Randthema Pelzhandel auf, und spricht damit genau die verwirrten Tierschützer an, die dann mit Ledertaschen usw. (also Accessoires aus rasiertem Pelz) vor Peek & Cloppenburg gegen Pelz demonstrieren.

Seufz.

Tierrechtsradio Frankfurt

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Allgemeines
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Hallo,
war nun schon zweimal Gast beim Tierrechtsradio der TIRM, welches einmal monatlich (manchmal auch zweimal?) über Radio X, einen nichtkommerziellen Lokalsender, gesendet wird.
Thema im September war "Vegane Kinder, vegane Eltern" (http://tirm.de/radio/radiox_20060918.ogg), im Oktober ging es um Tierbefreiungen (http://tirm.de/radio/radiox_20061016-CUT.ogg).
Sendetermine etc. gibt es auf o.g. Seite. Man kann während der Sendungen auch anrufen. Vielleicht hat ja der eine oder die andere Lust, sich mal telefonisch zu beteiligen. :-)

Tanja

Re: TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
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> Und Maqi findet auch
> Direkte
> Aktionen

> toll - wobei... Neulich...

Schon blöd, wenn einem Lesen so schwer fällt, was?
Zitat:
Wir übernahmen die Seiten zu Dokumentationszwecken inhaltlich unverändert, können also keine Gewähr für die Richtigkeit und keine Verantwortung für die Inhalte übernehmen. Die Texte geben nicht unbedingt die Ansichten von Maqi wieder. Lediglich das Layout wurde verändert und offensichtliche Tippfehler korrigiert.
http://tbfsg.veganismus.ch/


> Da wird sich mit Leuten "solidarisiert", die Fensterscheiben
> einwerfen, Drohbriefe schreiben oder sich sonstwie am Rand
> zum Terrorismus (so wird es zumindest von der Öffentlichkeit
> wahrgenommen) bewegen.
> [/quote]

> Jaja, auch Maqi war mal cool.

"Cool" ist genau das Stichwort. Manche direkte Aktion sind gut, sinnvoll und notwendig (z.B. die, die Maqi durchführt), andere sind dumm, kontraproduktiv und, naja, werden eben von Idioten wie Dir durchgeführt, weil Ihr Euch dann für "cool" haltet.

Achim

Re: TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Aber Odolmänner
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Und Maqi findet auch Direkte Aktionen toll - wobei... Neulich...

Zitat:
Da wird sich mit Leuten "solidarisiert", die Fensterscheiben einwerfen, Drohbriefe schreiben oder sich sonstwie am Rand zum Terrorismus (so wird es zumindest von der Öffentlichkeit wahrgenommen) bewegen.

http://www.veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=5888&t=5888

Soso. Und auch weiter davor

Jaja, auch Maqi war mal cool.

Re: TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Du sagst es. "auch" Und zwar ganz peripher. Wie es einem Randthema gebührt.

Tanja

Re: TIRM - Tierschutzrandthemen

Autor: Aber Odolmänner
Datum:
Forum: Veganismusforum
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Wieso Randthema? Maqi beschäftigt sich doch auch mit "Pelz"

Re: Vorsicht vor Potemkinschen Dörfern

Autor: Christian Neumann
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
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Achim Stößer schrieb:
> zahlreiche
> weitere findest Du hier im Forum, etwa im Beitrag
> http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=5066&t=5064
Ja, dieses Beispiel passt schon, ohne Frage. So etwas ähnliches ist mir aber noch nie aufgefallen, daher hab ich nachgefragt.

> begrenzt Zeit (die ich jetzt schon wieder verplempern muß,
> um das offensichtliche wieder einmal auszuformulieren).
Basiert die ganze Tierrechtsarbeit nicht auf dem Ausformulieren des Offensichtlichen :) ?

> Findest Du das witzig? Ich nicht. Die sogenannte
> Tierrechtsszene hat mit Tierrechten nichts zu tun (außer, daß
> sie ihnen schadet).
Und das gleiche denkt diese Tierrechtsszene vom Maqi, oder? Es sind eben unterschiedliche Ansätze. Ausserdem ist es zu einfach Fehler von Einigen der ganzen Masse zuzuschreiben. Alle als Pseudotierrechtler zu verurteilen ist ungerecht und auch etwas anmaßend..

> Obs kontraproduktiv ist oder nicht, darüber
> > lässt sich ja sicherlich streiten (sonst gäbs diese Aktionen
> > nicht).
> Was für eine absurde Argumentation.
Da hast du jetzt zu viel hineininterpretiert. Ich meinte nur, dass es solche Aktionen gibt, weil es eben Leute gibt die denken es währe das richtige (während andere (und du) denken es währe total kontraproduktiv - darüber lässt sich also streiten).


> Also eben keine Tierrechtler. Was bitte soll es
> nützen, Nichttierrechtler, die sich als Tierrechtler
> ausgeben, "kennenzulernen"?
Nicht Leute die sich nur als Tierrechtler ausgeben sondern solche, die Tierrechtler sein wollen, an die Tierrechte glauben, auch wenn sie möglicherweise falsch handeln hier und da. Durch persöhnlichen Kontakt ist es auch leichter möglich jemanden zum Einlenken zu bewegen (also seine Fehler zu erkennen).

> Ja, klar. Anfänger, die grade mal aktiv werden wollen, sind
> natürlich geradezu prädestiniert, den eingewachsenen Filz aus
> den Köpfen von leuten, die seit jahren ohen Nachzudenken den
> gleichen Scheiß machen, rauszuklopfen ...
Schwehr ist es, das weiss ich aus eigener Erfahrung. Aber aus eben dieser weiss ich, dass es schrittweise Möglich ist und man einiges bewirken kann. Eine gute Argumentation ist natürlich hilfreich. Ein Glück, dass meine Tierrechtsgeschichte mit dem Maqi anfing und einiges hängengeblieben ist ;)

> Nein, ich meinte die zahlreichen Medienberichte über diese
> Großdemo ....
Medienberichte? Hab ich da was verpasst?

> Die "Berichterstattung" von einem Teilnehmer, wohlgemerkt.
Ja er war wohl etwas unvorsichtig und stimmt dem Fehler auch zu. Gut, etwas spät alles.

> Auch in der Pressemitteilung der Veranstalter war nichts davon
> zu lesen.
Also in der Pressemitteilung der AAP Kampagne fallen schon diverse Wörter wie "unethisch", und die AAP war ja auch eigentlicher Veranstalter. Die parallele TIRM-Mitteilung hat nicht explizit das Problem der Tierversuche genannt, das stimmt.

> (den Teil, wo ich darauf hinwies, daß lächerlicherweise die
> Demo auf den Randaspekt eines Randaspekts eines Randaspekts
> bezigen war, hast Du ja entfernt)
Weil ich ihn nicht kommentiert habe, ja..

> Aber, sicher, vielleicht wird es nur geheimgehalten
> und auf der Demo wurde primär defr ethische Aspekt in den
> Vordergrund geschoben, zudem statt über einen Metarandaspekt
> vornehmlich für Tierrechte
> und vegansimsu demonstriert, nicht?
Du scheinst nicht dabei gewesen zu sein. Der ethische Aspekt war schon deutlich zu erkennen. Immerhin gab es neben Tierrechtsinfoständen auch Reden zum Veganismus und auch auf andere "Randaspekte" wurde während dem Marsch hingewiesen (zb beim passieren von anderen Tierausbeutungsunternehmen).

> Du willst also allen ernstes behaupten, daß mindestens 101
> Teilneherm an der Demo Antispeziesisten, Veganer,
> Tierrechtler waren?
Also mit Zahlen will ich jetzt nicht um mich werfen. Aber vielleicht ein gutes Zeichen, dass mir kaum welche als Tierschützer aufgefallen sind.

> Warum, bitte, machen sie dann keine Tierrechtarbeit, sondern
> Randaspekttierschutzdemos?
Weil die Meinungen bei diesem Thema weit auseinander gehen. Die einen denken, durch diese Konzentration auf Randaspekte die Menschen besser zu Tierrechten/Veganismus führen zu können. Die anderen wollen lieber direkt den Grundgedanken verbreiten.
Ich persöhnlich wage es nicht zu behaupten, welche der beiden Möglichkeiten die deutlich bessere ist, denke aber auch, dass man sich lieber auf das "große Thema" konzentrieren sollte.

Gruß,
Christian

Tierrechtsarbeit statt Tierschutzspendensammelrandbereichsdemos

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> Bringt das auch "nichts"?

So bringt es nicht nur nichts. Im Gegenteil schadet Tierschutz (statt Tierrechten). Mal vom idR fragwürdigen Nutzen von Demos ganz allgemein abgesehen.

> [Warum stellst du den Banner der Betreiber nicht auf deine
> Seite?]

Hier ist ein Forum, Du hast einen Forenbeitrag geschrieben, keine Mail - Du müßtest also schon sagen, wen Du meinst und welche Seite.

Oder meintest Du, alle die Deinen Beitrag lesen (und gehst davon aus, daß sie alle eine "Seite" haben?

Ich für meinen Teil würde auf meiner Seite (http://achim-stoesser.de) jedenfalls keine Werbung für Tierschutz machen (weder für Tierschutzaktionen wie diese Demo noch für Tierschutzspendensammelvereine wie die "TIRM"). Warum sollte ich?

Übrigens: frag doch mal die Seitenbetreiber dort, warum sie keine Bannerlinks zu Tierrechtsseiten (http://maqi.de/banner.php?alle=1) haben und ob es stimmt, daß bei ihnen auch Tierausbeuter wie z.B. Vegetarier Mitglied werden können ...

Achim

Re: 11. März: Pelzmesse Frankfurt

Autor: Thomas
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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bettina schrieb:
>
> Was ist mit der Demo zur Pelzmesse hier: http://fuf.tirm.de/
>
> Bringt das auch "nichts"?

ich glaube nicht. 20 Jahre Kampf gegen Pelz haben ja bisher auch nichts gebracht. Das einzige, was ab den 80er kurzfristig zu einer Verhaltensänderung geführt hat, war das besprühen der Pelzmäntel auf offener Straße mit Farbe. Jedoch hatte die Verhaltensänderung nichts mit ethischem Verhalten zu tun, sondern die Menschen hatten nur Schiß, daß sie bzw. ihre teueren Mäntel besprüht werden könnten.

Das ist mittlerweile vorbei und sie haben alle wieder ihre Pelze aus dem Schrank geholt oder neue gekauft. Pelzfarmen wurden zwar in Deutschlang geschlossen, dafür sind aber jede Menge im Ausland neu eröffnet worden.

Am Wochenende war ich bei einem Faschingsumzug. Noch nie habe ich so viele Pelze auf der Straße gesehen. Sowohl was die Zuschauer betraf und erst recht, was die Verkleideten betraf, die im Umzug mitgelaufen sind. Viele waren als Fuchs, Wolf oder Hase verkleidet und von Kopf bis Fuß in Pelz gehüllt. Incl. Handschuhe. Es waren auch kleine Kinder, die als Hase verkleidet mitgelaufen sind. Einzige Kommentare, die von den Zuschauern zu hören waren: "och ist das süß" oder "muß das schön warm sein" und ähnlicher Schwachsinn.

Wundert nicht weiter, denn wie soll man jemandem, der gewohnt ist, Tierrechte nicht anzuerkennen, rasierten Pelz (Leder) zu tragen und andere Tiere in jeder Hinsicht auszubeuten ... wie willst Du ihm klarmachen, daß Pelz tragen falsch ist.

Berücksichtigt man das und die Ergebnisse des bisherigen jahrzehntelangen völlig erfolglosen Kampfes gegen Pelz ist es vielversprechender, Veganismus zu kommunizieren und in dieses Themengebiet seine Anstrengungen zu investieren.

Viele Grüße
Thomas

11. März: Pelzmesse Frankfurt

Autor: bettina
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Was ist mit der Demo zur Pelzmesse hier: http://fuf.tirm.de/

Samstag, 11. März 2006 um 11.30 Uhr
Demo gegen die Fur & Fashion Frankfurt
Treffpunkt: Brockhausbrunnen auf der Zeil

Bringt das auch "nichts"?
[Warum stellst du den Banner der Betreiber nicht auf deine Seite?]

Re: Frankfurt a.M.

Autor: Forenleser
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Mir reicht das Foto hier um zu wissen, was ich von der Tirm zu halten habe:
http://www.tirm.de/bilder/90_l.jpg

Und vegane produkte am Weltvegan-Tag, sehr schön. Weiter so! Das Soja-Cuisine ist wohl ziemlich unvegan, aber so Bollerfans wie die Leute von der Tirm stört das wohl nicht.

Und dann der schrott auf eurer Webseite, überwiegend Aktionen über "Pelz" und Tierversuche. Nicht als Randthemen, die es beim Buttonverkauf aber ordentlich in der Kasse klingeln lassen.

Re: Frankfurt a.M.

Autor: Victor Hahn
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> Tierschutzgrüppchen

Lieber Achim, ich bitte dich nochmals, die TIRM (und damit auch mich) nicht auf das Niveau von Tierschutzbund und ähnlichen speziesistischen Trotteln zu setzen. Das entspricht schlicht und einfach nicht der Realität und wird von mir als Beleidigung empfunden.


> Werbung

Es geht hier nicht um "Werbung" sondern um eine Information über Tierrechtsaktionen. (Auch wenn wohl niemand was verpasst hat, was die Anti-Tierversuche-Aktion von Roswitha Tänzler angeht... Die Frau macht mich *wahnsinnig*...)

Beste Grüße,
Victor

Re: Frankfurt a.M.

Autor: plenocervix
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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sie meint vielleicht was anderes mit namen tirm?

Telecommunication and Information Resource Management

zum beispiel.

plenocervix
von der teuflisch-insanen revolutionsgruppe magdeburg (tirm)

Re: Frankfurt a.M.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> also ich bin auch bei der tirm , diesen samstag (also morgen )
> haben wir ein gruppentreffen in frankfurt und danach ne
> kleine aktion gegen tierversuche soweit ich weiss , kannst

Er weiß inzwischen, daß es die TIRM gibt, es besteht also keinen Grund, hier permament für Euer Tierschutzgrüppchen Werbung zu machen.

Achim

Re: Frankfurt a.M.

Autor: Sunna
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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hey,
also ich bin auch bei der tirm , diesen samstag (also morgen )
haben wir ein gruppentreffen in frankfurt und danach ne kleine aktion gegen tierversuche soweit ich weiss , kannst dir ja über tirm kontakt die adresse geben lassen (oder mich nochma fragen )!!

Re: Zirkusdemo

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Hi Victor,

> verteilen, die so wie so die Wenigsten lesen werden. Den Text
> haben wir nicht selbst geschrieben sondern ihn von
> irgendeiner anderen Gruppe kopiert - ich habe ihn gerade
> nicht da, kann ihn dir aber nach der Aktion am Sonntag
> zukommen lassen, wenn du willst.

Habe hier irgendwo noch einen Stapel Zirkus-Flugis von der Tirm, glaube ich, wenn sich da in den letzten Jahren nichts dran geändert hat, mußt Du Achim den Text also nicht schicken.

> > tiefenpsychologische Grundlagen
>
> Von Tiefenpsychologie verstehe ich leider nichts.

Man muß sicher auch nicht studiert haben, um Tierrechtsarbeit zu machen, aber man lernt natürlich auch einiges in der Konfrontation mit anderen Menschen, die sich bislang meist gar keine Gedanken über ihr Tun gemacht haben. Und für mich gibt es quasi jetzt schon sowas wie eine Regel, daß die Leute, die einen am lautesten als Fanatiker beschimpfen, sich am ehesten mit den Forderungen auseinandersetzen und mal früher, mal später auch bereit sind, etwas zu verändern. Wenn Du die Leute irgendwo *triffst*, bleibst Du mit Deiner Message in ihrem Gedächtnis.
Es ist schade, daß die wenigsten Tierrechtler sich das trauen, wir könnten mit mehr Leuten, die offensiver an die Sache rangehen, sehr viel mehr erreichen.

> > oder schlicht den Erfolg effektiver Texte wie etwa
> "Vegetarier sind Mörder".
>
> Den Text finde ich gut gemacht und genau angebracht - denn
> die Zielgruppe sind hier eben nicht Leute, die sich noch nie
> mit Tierrechten auseinandergesetzt haben, sondern "ethisch"
> motivierte Vegetarier. Deshalb verlinke ich in Foren auch
> eifrig auf diesen Text.

Na dann hast Du ja sicher schon Erfahrung gemacht mit den Leuten, die laut "Fanatiker" schreien können. ;-)

Grüße,
Tanja

Re: Zirkusdemo

Autor: Victor Hahn
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Hallo Achim,

ich war schon einmal auf einer Hühner-Auslegeaktion der TIRM dabei und mache auch gerne bei einer eurer Aktionen mit, wenn ihr noch jemanden braucht. Dass wir so etwas nicht öfter machen, liegt schlicht daran, dass sich bei uns keiner findet, der bei so etwas als Versammlungsleiter auftreten will.

Wenn die Leute die Realität *sehen* und so stark schockiert werden, dass es ihnen eben nicht möglich ist, alles so schnell wie möglich zu verdrängen, ist das absolut sinnvoll. Jemand, der noch nie mit Tierrechten in Kontakt getreten ist, lässt sich durch ein Stück bedrucktes Papier aber meist nicht sonderlich beeindrucken und hat auch keine Probleme damit, den Autor eines solchen Textes als Fanatiker abzustempeln. Daher ist es mir persönlich lieber, diplomatisch formulierte Flugis zu verteilen, die den Tierrechtsstandpunkt nur sehr unvollständig darstellen aber gelesen werden, als Flugis zu verteilen, die so wie so die Wenigsten lesen werden. Den Text haben wir nicht selbst geschrieben sondern ihn von irgendeiner anderen Gruppe kopiert - ich habe ihn gerade nicht da, kann ihn dir aber nach der Aktion am Sonntag zukommen lassen, wenn du willst. Mit dem Wischiwaschi hast du allerdings Recht.


> tiefenpsychologische Grundlagen

Von Tiefenpsychologie verstehe ich leider nichts.


> oder schlicht den Erfolg effektiver Texte wie etwa "Vegetarier sind Mörder".

Den Text finde ich gut gemacht und genau angebracht - denn die Zielgruppe sind hier eben nicht Leute, die sich noch nie mit Tierrechten auseinandergesetzt haben, sondern "ethisch" motivierte Vegetarier. Deshalb verlinke ich in Foren auch eifrig auf diesen Text.

Beste Grüße,
Victor

Tierschützer, die die Realität nicht begreifen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> das macht ja natürlich auch gar keinen Sinn. Warum sollte man
> gegen den Pelzhandel bei P&C protestieren?

Eben. Und wenn Du hier die entsprechene Beiträge zum thema liest, wirst Du vielleicht begreifen, daß Deine Ironie hier fehl am Platz ist, wenn Du schon nicht selbst draufkommst.

Aber wenn jemand schwachsinnigen Müll wie diesen abläßt:

> Das bisschen Pelz
> stört doch Keinen...

... besteht wohl kaum Hoffnung, daß er begreift.

> Manchmal verstehe ich dich wirklich nicht.

Und deshalb bist Du bei der TIRM: weil du das offensichtliche nicht begreisft, nicht wahrhaben willst, wie kontraproduktiv solcher Tierschutz-Unfug ist. Weil Du nicht kapierst, daß es bei einem Patienten, der mit Bauchschüssen und Schädelraktur eingeliefert wird, nicht sinnvoll ist, wenn sich hundert Zahnärzte um seine Karies kümmern ...

Achim

Re: Frankfurt a.M.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> hier im Forum aktiv sind ;) Auf der Homepage steht ja leider
> wenig zu TIRM an sich, also wer dort aktiv ist, welche Ziele
> und Ansichten ihr habt usw...

Von den 20 "Aktionen" 2005, die dort aufgeführt sind, sind 15 "Aktion gegen den Pelzverkauf bei Peek & Cloppenburg" oder anderer "Pelz"-Tierschutz.

Ich sage nur: YAWNN.

Achim

Re: Frankfurt a.M.

Autor: Christian Neumann
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Ja, die Homepage und die Aktionen der TIRM kenn ich schon. Hat mich aber auch mal interessiert, ob von "euch" welche hier im Forum aktiv sind ;) Auf der Homepage steht ja leider wenig zu TIRM an sich, also wer dort aktiv ist, welche Ziele und Ansichten ihr habt usw...

Gruß,
Christian

Re: Frankfurt a.M.

Autor: Victor Hahn
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Hallo Christian,

ich bin bei der TIRM. Zur Zeit haben wir regelmäßige Aktionen in Darmstadt (jeden Montag VoKü in der Öttinger Villa) und Wiesbaden (jeden Mittwoch Infostand vor P&C). Wir werden aber sicher auch in Frankfurt mal wieder Aktionen haben - schau einfach ab und zu mal auf unsere Homepage:
http://www.tirm.de

Beste Grüße,
Victor

Re: Frankfurt a.M.

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> ich bin seit einer Woche aus meiner alten Heimat in das ferne
> und fremde Frankfurt gezogen und bin nun auf der Suche nach
> veganen Leuten, Gruppen, Läden, Stammtischen usw.. Wer kann

Allgemein gibt es in der Nähe von Frankfurt (und auch diversen anderen Orten) eiige Leute von der Gruppe, in deren Forum wir uns hier grade befinden ;-) .

Hier z.B. einige Fotos, u.a. aus Frankfurt/Offenbach: http://maqi.de/bilder/aktionen.html.

> Hat hier jemand was mit der TIRM zu tun bzw kennt ein paar

Dazu steht einiges hier im Forum, über den aktuellen Zustand weiß ich aber nichts wesentliches.

Achim

Frankfurt a.M.

Autor: Christian Neumann
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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Hi,
ich bin seit einer Woche aus meiner alten Heimat in das ferne und fremde Frankfurt gezogen und bin nun auf der Suche nach veganen Leuten, Gruppen, Läden, Stammtischen usw.. Wer kann mir da etwas weiterhelfen?
Hat hier jemand was mit der TIRM zu tun bzw kennt ein paar Leute dort? Scheinen aber wohl leider hauptsächlich in Darmstadt aktiv zu sein oder hab ich mich da verlesen?
Gruß,
Christian

Re: "Achim Stößer schädlicher als peta"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
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Patti schrieb:
>
> Gerade auf vegan.de gefunden:
>
>
Zitat: (...)ansonsten ist peta dafür bekannt, daß sie platt
> provozieren und promis vorschicken (und ihnen - teils platte
> - dinge in den mund legen) [soweit richtig, aber dann:] (...)
> im übrigen ist es auch nicht so schädlich. (...) schädlicher
> finde ich achim stößer: während peta auf populismus und
> provokation setzt, dafür aber niemanden angreift und es auch
> niemandem übel nimmt, wenn er sich distanziert, provoziert
> achim ebenso, aber er spaltet die tierrechtsbewegung und
> versucht mit allen mitteln seinen giftigen samen zu pflanzen.
> während peta die tierrechte kulturell erlangen möchte,
> bleiben achims kämpfe notwendig "alternativ", d.h. für
> wenige, mit der masse als feindbild.


Putzig ;-) Kritik von Tierrechtlern an Tierschutzdreck ist also mal wieder "spalten", Antispeziesismus, Tierrechte, Veganismus, Konsequentz statt Speziesismus, Tierschutz und Wischiwaschi sind "giftige Samen". Da muß ich doch gleich mal auf die neue Hymne "Gemeinsam sind wir stark" (http://veganismus.ch/foren/read.php?f=6&i=849&t=749) verweisen ...

Quelle ist read.php4?f=80&i=33893&t=33838, Autor "amil" alias Emil (von der TIRM und/oder AKTE, soweit ich mich erinnere?), Der Gute scheint ja von mir ein wenig besessen zu sein:

Zitat: ich hatte bisher kaum Berührungen mit TUN. "Er" (Sprachrohr Lutz) machte irgendwie einen seriöseren Eindruck auf mich als Stößer.
read.php4?f=80&i=32883&t=32176

Zitat: titel Re: Veganer/in ins Big Brother-Haus
autor/in Emil (amil311[at]gmx.de)
datum 12.09.04 | 15:44
beitrag ich glaube, nicht einmal achim würde diese "chance" (pflicht?) nutzen.
read.php4?f=10&i=39222&t=39171

Zitat: Am 11.01.04 um 08:09 Uhr hat felixxx sich verabschiedet. Danke noch mal an die konsequenten Veganer, die vegan interessierte Menschen vergraulen. So geht das. Es gibt die Guten und die Bösen. Die Guten, das sind die, die anderen (erfolgreich) vorlügen, 100% vegan zu leben. Vielleicht sollte man von den schlimmsten Hetzern mal stichprobenartig jemanden rausziehen und ihn den Achim-Stößerschen-Veganer-Test durchfallen lassen. Aber was rede ich, auch Achim ist seiner strengen Definition nach nur ein Pseudo-Veganer und gehört in das Reich der Bösen.
read.php4?f=20&i=9241&t=6804

Zitat: Im Endeffekt lügt sich der Veganer selbst an, wenn er in gut und böse strikt unterscheidet. Denn idealerweise gibt es "gut" hier nicht. 100% vegan geht nicht, das erkennt sogar Achim Stößer [hä? Sollte statt dumm daherzufaseln mal einen Blick ins [url]=http://veganismus.de/faq.html]FAQ[/url] werfen, AS].
read.php4?f=10&i=39084&t=38984


Achim

Tummelplatz für Tierschützer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> > Nein, das ist keine Ausnahme. Schau halt mal ins
> > Komplementärforum.
>
> Es habe ja auch nur gesagt für wen dieses Forum gemacht
> wurde, wer es nutzt ist ja ne andere Frage.

Ach so. Allerdings ist auch hier stark zu bezweifeln, daß es "für" Tierrechtler "gemacht" wurde - sonst würden die ja nicht fast ausnahmslos gelöscht.

Eher dient es dazu, dem Trend folgend, daß heutzutage fast jeder Tierschützer sich Tierechtler nennen zu müssen meint eben denen eine Spielwiese zu bieten. Was ist das für Tierrechtsabeit, wenn gerade Karim Abedi "vegane birkenstockähnliche schuhe für die arbeit. (krankenhaus)." sucht, die TIRM faselt, daß "Tiere [...] niemals in einem Zirkus ihren Grundbedürfnissen entsprechend gehalten werden könnten", Volker König lustig für Demos mit VgtM-lern plädiert ("Wir brauchen jeden") und Konsequenz und euphemismenfreie Aufglärung wieder eibnmal als "Fanatismus und diktatorischer Oktroierung[sic!]" diffamiert (in einem Thread, in dem Spira gehuldigt und dümmlichste Peta-Apologetik betrieben wird), Faulpetionionismus bezüglich Tieren in Peking (immer nach dem Motto, je weiter weg, desto weniger muß ich ich hier auf Konfrontation mit der peer group gehen oder gar mein eigenes Verhalten ändern) usw. usw. (alles Threads mit Beiträgen von heute).

Also wennd as kein Tummelplatz für sich Tierrechtler nennende Tierschützer ist (vgl. http://maqi.de/presse/demo18jan03.html), die - freundlich formuliert - auf Zauberer von Oz machen, weiß ich nicht.

Daß das den Tierrechten enorm schadet - zumal konsequente Tierrechtspositionen da in aller Regel gelöscht werden (grade in den letzten Tagen habe ich wieder einige "erwischt", ehe Boller sie gelöscht hat, leider setzen die Leute das dann selten ins Komplementärforum, und ich kann natürlich auch nicht jeden guten Beitrag speichern, auch wenn es nicht allzu viele sind).

Daß Links zu unserern Seiten dort technisch unmöglich gemacht wurden, also kein Beitrag z.B. mit einem Link auf z.B. einen Artikel bei Maqi geschrieben werden kann, sollte mittlerweile auch hinlänglich bekannt sein.

Achim

Re: Es ist schon ein Kreuz: Der Haken bei der Meinungsfreiheit

Autor: Leane
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:

> ... die Kritik an all den Pseudos und dem Schaden, den sie
> anrichten, beinhalten (so sei hier etwa, wenn Iris hier schon
> zitiert wurde, auf ihre Kritik an der sich Tierrechte auf die
> Fahnen schreibenden (Hochhausschen) Tierschutzgruppe TIRM
> verwiesen:
> http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=513&t=268 ... ich
> erinnere mich auch noch deutlich an den Fernsehbericht über
> eine TIRM-Aktion, bei der für "Freilandeier" geworben wurde).

Damit du dir endlich mal ein genaues Bild der damaligen Aktion machen kannst:
Die damalige "Besetzung" der TiRM legte kurz vor Ostern tote Hühner auf Frankfurts Zeil. Ich stand gera

Re: Es ist schon ein Kreuz: Der Haken bei der Meinungsfreiheit

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
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> Interessant. Iris Berger, zumindest ehemals MAQI (so genau
> weiß das zur Zeit wohl kaum jemand), schilderte am 3. Oktober
> 2002 etwas detaillierter als du, inwiefern die Verbreitung

Detaillierter? Naja, ich habe oben auf die fatalen Folgen der Voice-Hetze gegen die Maqi-Broschüre aufmerksam gemacht. Auf andere, das das Verbreiten unserer Aufklärung gegen UL ebenfalls unterminieren, bin ich gar nicht eingegangen.

> MAQI wird nicht nur von Eicher als "Außenseiter" bezeichnet,
> sondern auch von vielen TierrechtlerInnen. Das liegt meist

Wohl kaum. Allenfalls von Pseudotierrechtlern, die eine Pseudotierrechtsbewegung zur Tierrechtsbewegung glorifizieren wollen. Es ist ja mittlerweile in gewissen Kreisen schick, sich "Tierrechtler" zu nennen, auch wenn es sich um Leute handelt, die Tierrechte massiv verletzen.

> nicht an der konsequenten (und lobenswerten) Haltung in
> Sachen Veganismus, sondern vielmehr an der Vorgehensweise,

... die Kritik an all den Pseudos und dem Schaden, den sie anrichten, beinhalten (so sei hier etwa, wenn Iris hier schon zitiert wurde, auf ihre Kritik an der sich Tierrechte auf die Fahnen schreibenden (Hochhausschen) Tierschutzgruppe TIRM verwiesen: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=513&t=268 ... ich erinnere mich auch noch deutlich an den Fernsehbericht über eine TIRM-Aktion, bei der für "Freilandeier" geworben wurde).

Solche Kritik ist natürlich wohl der Hauptgrund dafür, daß Berichte über Maqi in den sogenannten Tierrechtsmagazinen immer stärker reduziert werden; Tierrechte spielen darin ohnehin keine Rolle, selbst Maqi-Pressemitteilungen wurden entschärft, indem z.B. "Massentierhaltung" (als ob es nicht um die Gefangenhaltung von Individuen ginge) dazugedichtet wurde - soviel zum unabhängigen Journalismus.

> die Manchem/r vor den Kopf stößt und daher in manchen Fällen
> sicherlich auch eher abträglich ist als dass es den

Schon klar - durch Faktennennung werden die, deren Tierrechtsverletzungen dadurch offenbar werden, "vor den Kopf gestoßen". Mehr dazu in http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html. Und die, denen es um ganz anderes geht als um die Tierrechte - etwa die Spendensammler - wollen mit Aufklärung (die Spender, zahlende Mitglieder etc. verprellen würde) natürlich erst recht nichts zu tun haben.

> gewünschten Erfolg bringt. Es mag andere Fälle geben - das
> will ich nicht bestreiten. Aber ich denke, dass meist eine
> Trotzreaktion auftritt.

Klar. Bei Leuten, bei denen nichts fruchten würde, die also nie vegan würden. Aber das alles ist in o.G. Artikel ausführlich dargelegt.

> Im Editorial distanzierten wir uns von der Hetze gegen alles
> Religiöse. Wir sind für Religionsfreiheit, so lange die

Im Editorial lügt er ganz unverschämt:
Zitat: >>>
Wir möchten darauf hinweisen, dass diese Reportage nichts mit den Veröffentlichungen der Initiative MAQI zu tun hat. Dies wird dem / der LeserIn beim Studieren der Reportage allein schon daran auffallen, dass dieser Bericht detaillierter ausgefallen ist und nicht hetzt sondern informiert. Überhaupt können wir behaupten, dass sich unsere weitaus intensivere Recherche durchaus gelohnt hat. Im Interesse der Tierrechtsbewegung möchten wir alle LeserInnen inständig bitten, alle eventuellen Diskussionen und Vorurteile, die aufgrund des MAQI-Berichtes aufgekommen sein mögen, zu vergessen und sich ein Urteil aufgrund der belegbaren Informationen aus dieser Reportage zu bilden.
<<<


Von der Hetze gegen unser Broschüre (womit er dem UL natürlich in die Hände spielt) ganz abgesehen, ist die Behauptung, sein Artikel habe mit Maqi-Veröffentlichungen nichts zu tun, an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Nicht nur besteht er (abgesehen vom langatmigen, nichtssagenden Intro, das vermutlich viele gleich vom Lesen des Artikels abgehalten hat) nahezu ausschließklich aus einem Plagiat unserer UL-Broschüre (von Unfug wie dem über angeblich nichtexistente evangelische Hubertusmessen oder der Pro-Reit-Propagada abgesehen). Nicht genug, hat er sich nicht entblödet, auch noch hemmungslos und natürlich ohne Quellennennung aus unserem Artikel über "Honig" abzukupfern (kein Wunder, dürfte das doch wohl der einzige umfassende Tierrechtstext, den es zu diesem Thema gibt).

> Rechte Dritter dadurch nicht eingeschränkt werden. Dies ist

... was aber nunmal religionsimmanent ist und auf alle zutrifft.

> beim Universellen Leben zwar der Fall (weswegen wir auch
> kritisch darüber berichteten), sich über den Glauben an
> beseelte Steine und Mineralien oder über den Glauben an eine
> Prophetin und einen Gottessohn Jesus Christus lustig zu
> machen, hat mit dem Vorgehen gegen evtl. Menschen- oder
> Tierrechtsverletzungen nichts zu tun.

Selbstentlarvender geht es kaum. Die armen leidenden Kieselsteine! Und natürlich ist ein wasserwandelnder Halbgott ernst zu nehmen! Also wirklich ...

> "Leider wurde das Heft offensichtlich nicht dem TAN-Reader
> beigelegt, wie besprochen, es wurde Personen, die es bekommen
> sollten, nicht geschickt, wir erhielten wochenlang keine
> Hefte zum Verbreiten, es wurde so gut wie nicht auf der
> Köln-Demo verteilt..."
>
> Das alles war 'natürlich' unsere Schuld: Wir haben die TAN

Wie oben erwähnt, habe ich lediglich zu den fatalen Auswirkungen der Hetze im Voice-Vorwort Stellung bezogen. Das geschah völlig unabhängig davon, daß auch andere (neben Herrn Hochhaus) die Verbreitung der UL-Broschüre zu unterminieren versuch(t)en - hier ein Vorstandsmitglied der sogenannten Tierbefreier, der vorgab, uns bei der Verbreitung unterstützen zu wollen, diese dann dadurch aber (indem er anbot, sie kostengünstig drucken zu lassen und zu verbreiten, was er dann aber eben nicht tat) behinderte. Was von den "Tierbefreiern" in Bezug auf das UL zu halten ist, zeigt ja auch das Vorwort der letzten Ausgabe, welches das UL quasi rehabilitiert - von anderen abstrusen Vorgängen bei diesem Verein ganz zu schweigen, das hier näher auszuführen, würde jetzt zu weit führen.


Achim

Re: Reformen

Autor: Iris
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Hallo Anna,

> Günthers Artikel ist schön, sehr gut, moralphilosophisch auf
> höchstem Niveau und malt eine ideologisch ideale und richtige
> Tierrechtsposition. Vor allem ist der Inhalt seines Artikels
> eines: Eine Utopie.

Wieso soll er eine Utopie sein???

> Es wäre schön und wünschenswert, wenn sich all jene, die dort
> als "Protektionisten" bezeichnet werden, sich als
> Tierrechtler im eigentlichen Sinne gerieren würden. Doch sie
> tun es nicht. Und das ist der entscheidende Punkt, den ich in
> meinem obigen Beitrag versucht habe darzulegen. Sie können es
> nicht, sie wollen es nicht, sie werden es nicht tun.

Das würde ich nicht sagen. Ich habe, als ich vor einigen Jahren zu den "Tierrechten" kam, auch sehr protektionistisch gedacht und gehandelt. Was ich zu der Zeit für Kampagnen und Aktionen unterstützt habe, kommt mir im Nachhinein unmöglich vor. Ich weiß, daß es den Tierrechten absolut nichts gebracht hat, nichts bringen konnte, weil es schon vom Ansatz her nicht so konzipiert und gedacht war (z.B. Unterschriftenlisten von Peta, daß Tiere nur mit vorheriger Betäubung ermordet werden sollen, also Unterschriften dafür, daß Tiere ermordet werden sollen!!! Und das alles unter dem Deckmantel "Tierrechte"!). Aber ich bin nicht für immer bei dieser tierprotektionistischen Position stehengeblieben. Und das deshalb, weil ich Leute getroffen habe, die tierrechtlerisch und antispeziesistisch argumentieren und agieren.
Klar muß eine Bereitschaft von TierproetktionistInnen vorhanden sein, ihre Position zumindest zu überdenken, sonst kann sich selbstverständlich nichts bewegen, aber von vornherein zu behaupten, daß sie ihre Position eh nicht verändern werden, halte ich für fatal. Vielmehr müßten wir daran arbeiten, daß sog. TierrechtlerInnen und die sog. Tierrechtsbewegung kritikfähig wird und sich antispeziesistisch positioniert. Und das kann nur erreicht werden durch die Thematisierung (z.B. durch Günthers Text) problematischer Positionen wie dem Protektionismus. Wir müssen zumindest versuchen, innerhalb der sog. Tierrechtsbewegung etwas zu verändern, weil dann die Chancen auf die Echtheit, Glaubwürdigkeit und somit die Wirksamkeit einer solchen Bewegung viel höher sind.

> Der Mensch ist nicht besonders moralisch, er strebt nach
> Macht, er ist egoistisch, oberflächlich, respektiert die
> Autonomie anderer grundsätzlich nicht, lernt nicht aus
> Fehlern etc. etc. etc.

Das trifft bestimmt auf die meisten Menschen zu. Doch vielleicht stehen die Chancen bei Leuten, die zumindest schon mal eingesehen haben, daß es ein Fehler war, Tiere auszubeuten (wie auch immer sie das formulieren mögen!), gar nicht so schlecht. Deshalb der Ansatz bei VegetarierInnen und erst recht bei TierprotektionistInnen.
Ein generelles Urteil über alle Menschen zu fällen, ist jedenfalls falsch, wie z.B. die Veränderung meiner Position vom Tierschutzgedanken über den Protektionismus bis hin zu Tierrechten und Antispeziesismus zeigt.

> Wir bekommen keine bessere Welt indem wir sie immer nur
> fordern. Wir bekommen sie höchstens wenn wir mit den zur
> Verfügung stehenden Mitteln an dem zur Verfügung stehenden
> Menschen arbeiten und so ganz langsam einen kulturellen
> Lernprozess bewirken.

Ja! Wie stellst Du Dir denn eine Arbeit an solchen Menschen (ich nehme an, wir reden von solchen, die sich der sog. Tierrechtsbewegung zuordnen) vor?

> Und zum "Phyrrussieg" der Käfighaltung: klar einerseits kein
> wirklicher Fortschritt. Klar kein Grund zur Freude. Es hat
> mich damals auch geärgert, wie darüber gejubelt wurde. Das
> war falsch. Man hätte klipp und klar sagen müssen, dass dies
> ein unerträgliches Minimum an Zugeständnis und eigentlich
> unerträglich sei. Das ist versäumt worden. Trotzdem: Was
> bitte wäre denn die Alternative ???

Wieso ist das versäumt worden? Vor allem von wem? TierrechtlerInnen haben natürlich zum Ausdruck gebracht, daß sie mit dieser Reform der Hühnerausbeutung nicht einverstanden sind. Maqi hat z.B. mit diesem Text und in mehreren PM immer wieder darauf hingeweisen. Leider haben wir nicht so einen großen Einfluß.
Die meisten sog. Tierrechtsgruppen haben in protektionistischer Manier Unterschriften gesammelt für die Abschaffung von Legebatterien, haben die speziesistischen Aktionen von Künast und Apel unterstützt und sich nicht gegen die Ausbeutung von Hühnern ausgesprochen.

> Es gibt darauf nur eine realistische Antwort: Gar keine
> Veränderung. Glaubst Du denn wirklich, die "Nutz"tierhaltung
> würde von heute auf morgen abgeschafft ??? Das ist nichts als
> eine Utopie.
> Es geht nur über Reformen.Punkt.Ende. Aus. Schlimm aber so
> ist es nunmal. Das zu leugenen dürfte schwer möglich sein.

Gar nicht, ich leugne es. Es müßte doch so offensichtlich sei, auch ohne den "Pyrrhussieg"-Text gelesen zu haben, daß die Leute einweitaus weniger schlechtes Gewissen (möchte sagen gar keins, im Gegenteil) haben, wenn sie Eier von angeblich "glücklichen Hühnern" fressen, daß sie darin überhaupt kein Problem erkennen können. Dank der Propaganda von TierschützerInnen und TierprotektionistInnen (ich habe vor Jahren selbst mal u.a. an einer Auslegeaktion der tierprotektionistischen Gruppe TIRM teilgenommen, bei der "Freilandeier" als etwas akzeptables "gepriesen" wurden) glaubt doch alle Welt, der Erwerb und Konsum von Nicht-Legebatterieeiern sei die reinste Wohltat für Hühner.
Eine solch "tiergerechte", "artgerechte", "humane" Form der Tierausbeutung abzuschaffen, erscheint mir weitaus utopischer! Ganz genauso sieht es aus in Bezug auf "Biofleisch", "Biomilch" etc. etc.
Seltsamerweise würde im Bereich "Pelztierhaltung" fast niemand Reformen befürworten (selbst nicht der Deutsche Tierschutzbund!)! Oder würdest Du da auch argumentieren "es geht nur über Reformen" und es hinnehmen, daß z.B. Nerze in "Freilandhaltung" oder in "Bodenhaltung" (falls das möglich wäre, angeblich soll es das ja nicht sein) gefangengehalten werden bis zu ihrer Ermordung und "Verarbeitung" zum "Pelzmantel"??? Meinst Du nicht auch, daß so "produzierte" "Pelze" in der Ethik von TierausbeuterInnen noch besser wegkommen würden, mit noch besserem Gewissen getragen würden?

> Was aber ist dann die Alternative dazu, Reformen als
> notwendiges Übel zu akzeptieren ? Sie zu verdammen ist
> zynisch, wie ich in obigem Beitrag dargelegt habe. Falsch
> natürlich auch sich (nur) damit zufriedenzugeben.

Natürlich ist die Alternative, sich mit nichts anderem zufriedenzugeben als der Abschaffung von "Pelz-", Eier-, Tiermilch-, "Fleisch-" usw. "produktion". Und das ist keine Utopie.
War es utopisch, die "Nerzfarm" Roßberger zu schließen? Vielleicht sah es anfangs so aus. Doch es wurde Realität.
Und wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist es für Dich auch nicht utopisch, die gesamte "Pelztierhaltung", Tierversuche oder die Jagd abzuschaffen - ohne den Weg über Reformen.

> Es macht einen Unterschied für ein Huhn, ob es in einem
> winzigen Drahtkäfig sitzt oder nicht. Es macht einen
> Unterschied für ein Kalb ob es in einer winzigen Box
> angebunden steht oder nicht. Sicher kein großer Unterschied.
> Aber besser-oder weniger schlecht als nichts.

Nein. Das ist zu kurzfristig gedacht. Was ist mit den unzähligen Hühnern, die für diese neue Art der Hühnerausbeutung (mehr "Boden- und Freilandhaltung") überhaupt erst geboren, gequält und ermordet werden, damit die anderen weniger leiden (siehe Pyrrhussieg)?

> Teilbereiche wie Pelzzucht können sofort ganz abgeschafft
> werden. Die "Nutz"tierhaltung nicht. Reformen zu akteptieren
> heisst nicht sie gutzuheissen. Sie zu verdammen, heißt aber
> die Realität zu verleugnen und ist auch unmoralisch.

Ganz sicher nicht, siehe oben.
Und Reformen werden ohnehin von den unzähligen TierschützerInnen, Tierschutzvereinen und TierprotektionistInnen gefordert. Warum müssen TierrechtlerInnen diese kontraproduktive Suppe auch noch mitkochen?

Iris

Re: Eicher-Ini, Jagd und Universelles Leben

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Videodokumentation
Thema öffnen
> Es werden immer mehr, die sich von UL distanzieren. Frag mal

Naja, klar, daß es nicht weniger werden ... aber hinreichen groß ist der Anstieg nun nicht.

> wie viele Jagdgegner noch bei Kurts Ini aktiv mit dabei sind,
> die keine UL ler sind. Das sind nicht viele und die wenigen,

Okay: wieviele?

> die noch dabei geblieben sind, sind gar keine Tierrechtler.
> Selbst JG, die anfänglich ganz von der Ini begeistert waren,
> sind abgesprungen und kritisieren Heute Ini und UL sehr
> heftig. Kurts Ini werden bald nur noch Sektenleute zur

Merke ich aber nicht viel davon. Die meistzen gehen - wenn überhaupt - einfach nur in Deckung. Ja nicht auffallen, ja nicht kritisieren, ja nur niergendwo anecken.

> Die Leute, die den vielen Unsinn über UL in den Foren
> schreiben, haben meist gar nichts mit der AJ-Bewegung zu tun,

Aber die Leute, die diesen Unsinn in den Foren stehen lassen und sich Tierrechtler nennen (wie z.B. Heiko Weber von der TIRM).

Und natürlich die Leute, die diesem Unsinn in den Foren nicht widersprechen (wenn's gelöscht wird, kann es ja immer noch ins K-Forum): wer schweigt, macht sich mitschuldig.

> wollen aber Jagdgegnern ihre abstrusen Vorstellungen zu UL
> und Ini aufdrücken???

Tja, so wie Pseudotierechtler und Pseudoveganer immer uns ihre abstrusen Vorstellungen von Tierrechten und Veganismus aufdrücken wollen.

> Wer schreibt so einen Unsinn über Hubertusmessen in der TBa
> oder bei Voice??? Das müssen wohl Personen sein, die vom

Der Artikel dürfte von sieben Personen stammen (drei davon - Iris, Tanja und ich - unfreiwillig, da eben unsere Texte "verwendet" wurden), eine davon konnte ich noch nicht identifizieren; vielleicht ließe sich vom Stil her etwas erkennen, aber letztendlich ist es wohl egal.

Achim

Rudi Steffen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
>>>
Zitat:
An die Tierbefreier,

eigentlich sind wir es ja gewohnt, daß irgendwelche bedeutungslosen
Wichtigtuer, zumal, wenn sie oder Personen/Gruppen, mit denen sie
sympathisieren, von uns kritisiert werden, mangels Argumenten mit
Verleumdungskampagnen reagieren (vgl. Tierbefreiung aktuell, Nr. 36, Juni
2002, S. 45, dritte Spalte). Dazu muß ich kaum etwas sagen, da jeder, der
auch nur ansatzweise selbst denken kann, erkennt, daß diejenigen, die etwa
verbreiten, ich hätte Katzen verhungern, Maqi Hühner erfrieren lassen etc.,
lediglich sich selbst entlarven.

Was jedoch Rudi Steffen in den letzten Wochen an Verleumdungskampagnen
betreibt, übersteigt bei weitem das Maß dessen, was ich unkommentiert stehen
lassen kann. Er verbreitet in diversen Mailinglisten sowie per Mailverteiler
zahlreiche Lügen, die von der Mehrzahl der Empfänger offenbar gern geglaubt,
zumindest aber schweigend hingenommen werden.

Da er dies unter einer Email-Adresse der Tierbefreier und wohl auch in deren
Namen - "Letztendlich möchte ich betonen, das es von mir, Rudolf Steffen,
KEINE ALLEINGÄNGE gibt, meine Arbeiten innerhalb des Tierrechtsmagazins
,Tierbefreiung', sowie der Internetpräsentation von ,die tierbefreier e.V.'
geschehen nur mit Abstimmung innerhalb des Redaktionsteams/Vorstandes. Ich
halte es aber für notwendig, mich in dieser E-Mail für aufgekommene Fragen
zu rechtfertigen." (25. September, 2:36 Uhr) - betreibt sowie ankündigt,
entsprechendes auch in der Tierbefreiung aktuell zu verbreiten ("Bis zur
Dezember Ausgabe der Tb a 02 werde ich diesbzgl recherchieren und mich dann
dazu in der Dezember Ausgabe äußern", Mailingliste "Schwulbuch" - wenn nicht
anderes angegeben, stammen alle folgenden Zitate von Rudi Steffen bzw. aus
dieser Mailingliste - 03. Oktober 2002, 0:27 Uhr), wende ich mich hiermit an
die mir bekannten Vorstandsmitglieder.

Die Verleumdungen

1. Rudi Steffen behauptet, ich hätte einem österreichischen Bischof eine
Mail bezüglich des "Tierrechtskongresses" geschrieben. Zunächst beschwert er


sich, daß Melanie Bujok ihm eine Mail schreibt: "die Mail gging an ca. 50
Leute, sowie zusätzlich (CC) an Sina Walden und Birgit Mütherich. Ich finde
sowas ausgesprochen Scheisse von Melanie Bujok :-(( Ich habe weder Cops
dahin geschickt noch sonst was." (14. September, 12:38) Er findet es
"ausgesprochen Scheisse", macht aber dann absurder weise genau das. Melanie
Bujok behauptete: "Am Samstag ging auf dem Kongress die Info an
verschiedene Ohren [hochinteressante Quellenangabe, AS], dass die Stapo
(Staatspolizei Österreichs) sich an diverse Personen des Kongresses und der
Uni Wien gewandt hatte, da sie ein Schreiben erreichte, vom Kongress aus sei
ein Angriff auf Vivisektoren geplant. [...] Nicht nur ich hatten das Gefühl,
dass dieses Schreiben von der ,Anti-UL-und-Vgt-Special-Force-Gruppe' stammte
und so frage ich, wusstest Du, Rudi oder andere, davon, dass uns die Stapo
auf den Hals gehetzt wurde bzw. warst Du daran selbst beteiligt? [...]Aber
feige zu Hause zu sitzen, und mit Polizeieinsatz den Kongress sprengen zu
wollen ... ich weiß wirklich nicht mehr, was ich dazu sagen soll." (Der Rest
ihrer Mail zeigt übrigens deutlich, daß sie sich nicht die mindeste Mühe
gemacht hat, sich auch nur ansatzweise über UL sowie die Kritik am Wieder
Kongreß zu informieren, das aber nur nebenbei.)

Rudi Steffen: "Anmerkung: Bei der besagten E-Mail handelt es sich um eine
,angebliche' E-Mail von Achim Stößer an das erzbischöfliche Kommissariat
(oder ähnlich), in der vor der Sekte Ul und (nicht sicher) vor einem
Übergriff auf Vivisektoren (Homedemo) gewarnt wird) Leider sind aufgrund
eines Hardware Problems nicht alle E-Mails der letzten Monate bei mir
verfügbar, aber innerhalb von zwei Wochen sollte die alte Festplatte die
E-Mails der letzten Monate preisgeben. Meine bisherige Anfrage (in kleinem
Kreis) wurde von Dir nicht beantwortet. Solltest Du meine Frage weiterhin
nicht beantworten, werde ich meine Rückschlüsse ziehen. Ich halte es (für
mich persönlich) schon für wichtig, darüber informiert zu sein, wenn
Informationen reinkommen, das Du derartiges getan haben sollst und daraufhin
das erzbischöfliche Komissariat dann weitere Schritte eingeleitet haben
soll." (25. September, 2:36 Uhr) Nun ist es ja allgemein bekannt (zumindest
denen, die sich informieren), aus welche Ecke solche Verleumdungen kommen.
Nachzulesen (von denen, die lesen können und wollen), in der Broschüre
"Universelles Leben - eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung", in der u.a.
German Murer zitiert wird: "Ich habe gerade mit Österreich telefoniert und
erfahren, wie Stößer den Tierrechtskongreß torpediert und zu Fall bringen
will. Er hat offensichtlich das Bischöfliche Katholische Ordinariat
eingeschaltet, das jetzt mit allen Mitteln verhindern will, dass der
Kongress stattfindet. [...] Ich kenne diesen Stößer nicht - aber das ist
Inquisition pur. Willst Du ihn im [sic!] VOICE weiterhin zu Worte kommen
lassen? Zum Glück sagt der Veranstalter, dass ihm das Engagement für Tiere
wichtig ist und nicht der Glaube des Einzelnen. Endlich einer, der nicht
wegen einiger Pfaffen in die Hosen macht. Der Stößer kann ja seine Meinung
haben und äußern, aber er treibt es zu weit, vor allem, weil die
Anschuldigungen, die ich bisher gehört habe, sehr massiv sind und nichts mit
der Wahrheit zu tun haben." (German Murer, Fax an Andreas Hochhaus, 14. Aug.
2002).

An gleicher Stelle ist dazu auch nachzulesen: "Natürlich habe ich [Achim
Stößer] weder das Bischöfliche Ordinariat 'eingeschaltet' noch dem Namen
Gandow je vor dessen Pressemitteilung gehört, geschweige denn, wie Eicher
behauptet, ihn 'informiert'. Das wäre allenfalls Symptombekämpfung, wir aber
müssen an die Wurzel gehen: Die Tierrechtsbewegung muß sich von innen heraus
distanzieren, nicht weil irgendwelche Konkurrenzsekten des UL
intervenieren." (erschienen am 1. September 2002). Diese Broschüre liegt
Rudi Steffen nach seinen eigenen Angaben auch vor (selbst wenn sie nicht im
Internet einzusehen wäre).
Obwohl dies also bekannt ist, stellt Rudi Steffen beharrlich weiterhin
"Anfragen" an "mich" (in Wirklichkeit nicht an mich, an mich hat er keine
einzige geschickt, vielmehr gingen seine Ergüsse an eine Mailingliste, in
der ich seit langem nicht mehr schreibe. Soll ich demnächst noch die Wände
von Autobahntoiletten nach seinen "Anfragen" absuchen?)
Inzwischen versucht er, sich damit herauszureden, er hätte ja "nur Fragen
gestellt". Davon abgesehen, daß diese "Fragen" durchaus affirmativen
Charakter hatten, ist dies eine Lüge. Vielmehr behauptete er u.a.: "Wie ich
soeben telefonisch erfuhr, hat Achim Stößer den Onkel Bischof vor dem
Tierrechtskongress gewarnt!!!! So! Achim Stößer und Iris Berger! Wer ist
hier jetzt ein Wixer??? DAS HAT KONSEQUENZEN!!!!" (25. September, 16:53) und
"Es WIRD (und das schwör ich Dir nackend in die Hand) Erklärungen zu Achim
Stößers Vorgehen geben!!!!" (26. September, 1:16 Uhr) Auf seine "Erklärungen
" warten wir natürlich vergeblich. Auf die Frage von Georg Hemprich: "Also
steht die Frage nach der Telefonquelle noch aus - es interessiert mich
wirklich, Rudi!!" weicht er aus: "Lieber Georg, das ganze hat einige
Telefonate gekostet und wird hoffentlich morgen ,spruchreif'. Ich hätte
eigentlich scheigen sollen, aber da ich sehr "geladen" bin, konnte ich meine
'Schnauze' Oink Oink [übrigen wieder ein Beispiel für seinen
speziesistischen Sprüche, die sich in letzter Zeit häufen] nicht halten. Ich
bitte daher um Nachsicht, es wreden wietere Informationen folgen, nur nicht
heute :-( " (26. September, 1:19 Uhr), behauptet aber, statt endlich
"Informationen" zu liefern, weiter: "Ich verteidige mich, und wenn Achim
Stößer meint, auf die direkte frage nicht antworten zu müssen und dem
erzbischögflichen blah bla eine E-Mail von Achim vorliegt..." (26.
September, 13:08), "ich brauche keine Mail zu basteln, die gibts ja schon
von Achim." (26. September, 15:11), "Mit dem Unterschied, das Achim die Mail
geschrieben hat ;-)(Erklärung dazu im Laufe des Tages)" (26. September,
13:27) usw. usw.

Ebenfalls typisch die Methode, statt Aussagen rhetorische Fragen zu stellen:
"Warum äußert sich Stößer eigentlich nicht zu der Frage, ob er diese mail
geschrieben hat? Ein "nein" würde doch reichen?? Kooomisch kooomisch" (26.
September, 13:08)

Erstens: schon in der Broschüre seit einem Monat nachzulesen; zweitens:
welche Mail? Es gibt offensichtlich keine solche Mail; drittens: wenn es
eine solche Mail gäbe, dann wäre sie mit Sicherheit nicht von mir. Ich
erinnere daran, daß ich mich sowohl gegen die Beteiligung des Theisten Alex
Willer vom Tierschutzverein Canis an der Mailingliste ausgespeochen habe
(zurecht, wie sich herausstellte), ebenso habe ich mich dagegen
ausgesprochen, Pfarrer Fragner in die Liste aufzunehmen (etwas, das Rudi
Steffen drei Mal (!) vorgeschlagen hat - wer also will mit Pfaffen
zusammenarbeiten?), ebenso wie ich mich dagegen ausgesprochen habe,
bezüglich Berliner Symposium Franz Alt zu kontaktieren (weil dieser Theist
ist). Somit sollte also jedem klar sein, daß ich weder an irgendeinen
Bischof, Erzbischof, Papst, Pfarrer oder sonstigen berufsabergläubischen
Personen gemailt, gefaxt, mit ihnen telefoniert oder ihnen eine Flaschenpost
geschickt habe. Es könnte aber sein, daß einige von denen in der Lage sind,
Tageszeitungen zu lesen oder gar im Internet (womit Rudi Steffen ja offenbar
überfordert ist, Links auf Informationen ignoriert er geflissentlich), und
so über die Machenschaften von UL informiert wurden. Gleiches gilt auch für
die Jäger (vgl. z.B. aktuelle DJZ, in der über UL und die Eicher-Ini
berichtet wird). Und natürlich ist das ein herber Schlag für die
Antijagdbewegung - die sich aber reichlich lächerlich macht, wenn sie uns
(die Boten) statt der Verantwortlichen (Eicher / UL) dafür kritisiert.

Aber nein, dieses UL-Gewäsch, das offensichtlich Murer, Balluch et. al.
verbreiten, um Tierrechtler, die gegen die Machenschaften von UL vorgehen,
zu diskreditieren, bleibt unwidersprochen oder wird ihnen gar abgekauft.

2. Zu der Mail, die ich an Consiglio schrieb (im Vorfeld des Symposiums,
innerhalb der Anti-UL-Maßnahmen abgesprochen, also keinesfalls, wie er
unterstellt, ein "Alleingang"), behauptet er: . "Wenn Du Dich schon
erdreistest, in meinem Namen E-Mails zu verschicken, dann beantworte doch
bitte auch die einfachsten Fragen, die ich Dir stelle!" (25. September, 2:36
Uhr) und "Oder enk mal an Achims Mail an Prof Consiglio, wo er ihn davon
abhalten will, beim Symposium gegen die Jagd in berlin mitzumachen? MIT
MEINEM NAMEN UNTERSCHRIEBEN!!!!!! das ist Urkundenfälschung? Edmund?" 26.
September, 13:37) Nein, das ist keine "Urkundenfälschung", sondern eine
weitere Lüge von Rudi Steffen. Ich schrieb (wie ihm bekannt ist, da er die
Mail per CC erhielt): "If you need further information feel free to contact
me (stoesser@maqi.de, phone ++49 621 5493477), the editor of the AR magazine
Voice (andreas.hochhaus@voice-online.de), or Rudolf Steffen (member of the
executive board of Die Tierbefreier e.V., The Animal Liberators reg.
assoc., redaktion@die-tierbefreier.de). Yours sincerely, Achim Stößer,
Maqi - für Tierechte, gegen Speziesismus" (Mail an Consiglio, 31.
September), also nichts weiter als ein Hinweis, daß Consiglio sich weiter
bei denen informieren kann, die zu diesem Zeitpunkt bereits
Anti-UL-Pressemitteilungen geschrieben hatten.

3. Zur geplanten Sonderausgabe Voice/TBa: "Die Sonderausgabe ist in meinen
Augen durch Achim Stößer geplatzt." (25. September, 15:53) Wer sich weniger
für seine "Augen", und mehr für die Realität interessiert: Die Sonderausgabe
ist durch Andreas Hochhaus, unterstützt von Rudi Steffen, geplatzt. Wir
wollten die Sonderausgabe gegen UL machen, Andreas Hochhaus waren die Texte
jedoch nicht "positiv" genug, er fand den Text Leane Henkes, der quasi nur
aus UL-Werbung bestand, gelungen, sowohl sie als auch er bauten
ungeheuerliche Aussagen über das "Reiten" in die Texte ein, er wehrte sich
gegen Kritik an verschiedenen Personen/Gruppen. Ausführliche Belege gern auf
Anfrage, würde den Rahmen dieses Texts sprengen.

Anti-Maqi

Während er im Interview in der letzten TBa noch behauptet, meine "Arbeit
respektiere ich sehr", häufen sich in letzter Zeit Maqi-feindliche Aussagen,
z.B.: "In meinen Augen stellen Du [Iris Berger] und Achim eine große Gefahr
für die Tierrechtsbewegung dar." (26. September, 15:11 Uhr) "Maqi-Gegner?
JAAAAAAAAA Es müssten noch viel mehr Leute was gegen Maqi unternehmen! Das
ist der Tenor in der TR-Scene. Da hat doch so gut wie keiner "Bock" auf Maqi
und co... und das geht schon seit Jahren so..." (3. Oktober, 14:32) "Tja, so
gehts halt zu in der Maqi Sekte - erst Beleidigungen und hintenrum
Verleumdungen und übelste Hetze. Wer hier das Arschloch ist, brauche ich ja
nicht zu erwähnen." (25. September, 15:20)

"Humor"

Schon sein argumentativ wenig förderlicher Hinweis an Kaplan, diesen mit
"Hackfleisch vollzupumpen" zeigte seinen gewöhnungsbedürftigen "Humor", um
es einmal vorsichtig zu sagen. Seine Mails sind voll von speziesitischen,
sexistischen Aussagen, etwa: "Äi, du blöde Schlampe, halt die Fresse, geh
inne Küche und hol mir ´n Bier. Aber wehe, iss nich
kalt." (Mail vom 25.08.02, 21.12 Uhr) um nur ein Beispiel zu nennen. In
diesem Zusammenhang sei auch darauf verwiesen, daß er monatelang
(jahrelang?) im Internet-Forum der Tierbefreier Beiträge wie diesen stehen
läßt/lies: "Oh Tanja
1. Hab ich den Puffgang nicht nötig 2. Würde ich (und alle anderen) für
solch eine Tussi wie Dich keine 2 mrk fuffzich ausgeben - als Berufsziel
taugt also ,Nutte' für Dich nicht! 3. Weil solche Tussis wie Du bei jedem
normalen Mann einen Brechreiz auslösen, empfehle ich Dir Deinen vegan
ernährten Hund, damit auch Du mal zu was kommst. In Ermangelung ordentlicher
Nahrung wird er gerne lecken, wo es nach Fisch stinkt!"

Die Motive

"Lasst ihr erst mal andere in Ruhe (Von Vegan-Welt über die TiRM und viele
andere Tierrechtsvereinigungen, die ihr öffentlich(!) schlecht macht." (25.
September, 15:53) Dies zeigt wohl eines der vermutlichen Motive, die hinter
seinem Verhalten stehen. Personen oder Gruppen, die ihm sympathisch sind,
sind sakrosankt, dürfen nicht kritisiert werden. Und es handelt sich
wohlgemerkt um berechtigte belegbare Kritik (aktuelles Beispiel die
"Bio-Fleisch"-Werbung des VgtM bei der Köln-pelzfrei-Veranstaltung der TiK.

Und natürlich darf erst recht nicht kritisiert werden, daß in der
Tierbefreiung aktuell Personen und Gruppen hofiert werden, die Tierrechte
verletzen, so etwa Artikel über einen vierzehnjährigen vegetarischen
Tierschützer (als ob es keine vierzehnjährigen veganen Tierrechtler gäbe),
über AKUT und natürlich die Eicher-Ini.

Forderungen an Rudi Steffen

Hiermit fordere ich Rudi Steffen auf
1. zukünftig oben genannte sowie sonstige Verleumdungen (gleich ob in
Aussage- oder affirmativer Frageform, ob in Mailinglisten, Mailverteilern
oder auf sonstigem Weg) gegen Maqi und/oder mit Maqi assoziierte Personen zu
unterlassen,
2. mitzuteilen, an wen (per BCC) seine Verleumdungen gingen,
3. diesem Personenkreis den tatsächlichen Sachverhalt mitzuteilen,
4. die Quellen, aus denen die Verleumdungen stammen ("Telefonate" usw.),
soweit er sie nicht selbst erdacht hat, offenzulegen.

Bitte an die Tierbefreier

Die Tierbefreier bitte ich, mit mitzuteilen
1. wie sie gegen weiteres Verhalten Rudis Steffens dieser Art vorzugehen
bzw. wie sie es zu verhindern gedenken (da dieses dem Ansehen nicht nur von
Maqi, sondern auch dem der Tierbefreier sowie der Tierrechtsbewegung
insgesamt offensichtlich eklatant schadet),
2. wie sicherzustellen ist, daß in der TBA objektiv über Maqi berichtet wird
(da Rudi Steffen ja nachweislich Mails, die für die Redaktion bestimmt sind,
unterschlägt, und offenbar im Alleingang entscheidet, was darin
veröffentlich wird)

Schlußbemerkung

Dieser Text geht zugleich an Personen, von denen ich annehme, daß sie im BCC
von Rudi Steffens verleumderischen Mails waren. Ich behalte mir vor, diesen
oder einen ähnlichen Text zu veröffentlichen, sollte
a) Rudi Steffen obige Forderungen nicht erfüllen und
b) von den Tierbefreiern keine adäquate Stellungnahme erfolgen.

Viele Grüße,

Achim Stößer
<<< Date: Dienstag, 3 Okt. 2002 16:59:14

Kritik tabu?

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Was ist besser?
> Veganes Essen ( von TIRM ) welches laut Aushang evtl. als
> vegetarisch angepriesen wird oder KEINEN veganen Essensstand
> weil MAQI es ja offensichtlich nicht für nötig hält sich auch
> an solchen Aktionen zu beteiligen.

Ich begrüße natürlich einen veganen Essensstand - was für eine Frage. Aber ich frage mich, wieso um alles in der Welt er bzw. das Essen nicht als vegan bezeichnet werden kann? Und wieso die Leute durch Plakate zum Vegetarismus, nicht gleich Veganismus, gebracht werden müssen!?

> Und auf welchem Foto soll man da bitte erkennen, dass auf
> einem Schild vegetarisches Essen angepriesen wird?
> Ich lese in dem Text obendrüber immer nur VEGAN und die
> Schrift auf den Fotos kann ich leider nicht entziffern.
> Trotz Vergrösserung und Neuberechnung mit Photoshop.

Christoph hat die Plakate doch auch lesen können, ohne sie vorher gekannt zu haben, das Wort "Vegetarier" kann doch jeder deutlich erkennen.
Außerdem kannte ich die Plakate schon vorher - das eine ist von der "Vegetarischen Initiative", darauf steht "Hoffentllich werden die Menschen noch rechtzeitig Vegetarier!" Den Text vom Peta-Plakat (daß Peta keine Tierrechtsorganisation ist, dürfte klar sein, wenn nicht, einfach mal hier im Forum nach "Peta" suchen oder http://maqi.de/txt/petagegentierrechte.html lesen) habe ich nicht wörtlich im Kopf, in etwa wird aber die Frage gestellt, ob "Fleischessen" mit Umweltschutz vereinbar sei - hat also nichts mit Tierrechten, nicht mal mit Tierschutz (um den es ja zwar angeblich, aber trotzdem, bei dieser Veranstaltung ging), zu tun.

> Ausserdem wäre es angemessen, die kritisierten Vereine per
> E-mail über die Kritik zu informieren damit sie sich dazu
> äussern können.

Wieso? Dies ist ein öffentliches Forum, es ist also nicht irgendein geheimes "Gelästere". Ich weiß von zumindest einem TIRM-Aktivisten, der hier mitliest, also wird's die TIRM schon erfahren.
Eine ausführliche Kritik an der "Tierrechtsgruppe Iserlohn" habe ich ihnen übrigens schon vor Wochen per Mail geschickt.

> Die Schweineplakate finde ich vom Text her allerdings nicht
> angebracht.

Also, das wird man doch kritisieren dürfen.

Iris

Re:

Autor: jujabe
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
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Was ist besser?
Veganes Essen ( von TIRM ) welches laut Aushang evtl. als vegetarisch angepriesen wird oder KEINEN veganen Essensstand weil MAQI es ja offensichtlich nicht für nötig hält sich auch an solchen Aktionen zu beteiligen.
Und auf welchem Foto soll man da bitte erkennen, dass auf einem Schild vegetarisches Essen angepriesen wird?
Ich lese in dem Text obendrüber immer nur VEGAN und die Schrift auf den Fotos kann ich leider nicht entziffern.
Trotz Vergrösserung und Neuberechnung mit Photoshop.

Ausserdem wäre es angemessen, die kritisierten Vereine per E-mail über die Kritik zu informieren damit sie sich dazu äussern können.

Die Schweineplakate finde ich vom Text her allerdings nicht angebracht.

LG Ju

"Tierrechtsgruppen" mit Tierausbeutern

Autor: Iris
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Leider ist dies kein Einzelfall - zahllose angebliche
> Tierrechtsgruppen finden nichts dabei, Tierausbeuter in ihren
> Reihen zu haben.
>
> Mal sehen, einige Beipsiel werden folgen, vielleicht hilft es
> ja, wenn sie öffentlich bloßgestellt werden.

Ich schätze ja mal, daß die allermeisten sog. "Tierrechtsgruppen" Tierausbeuter in Form von Vegetariern dabei haben, nach dem Motto: "Sollen wir diese Leute etwa ausschließen? Dadurch, daß sie für Tierrechte aktiv sind, werden sie doch mit Tierrechtsthemen konfrontiert und eher vegan." (Habe ich schon mehrmals so oder so ähnlich als Begründung für die Zusammenarbeit mit Vegetariern gehört.)

Dabei müßte es doch auf der Hand liegen, daß eine solche Akzeptanz von Tierausbeutung in Form von vegetarischen Tierqualprodukten eher zum Gegenteil führt, nämlich zum einen dadurch, daß man sich trotz tagtäglicher Tierausbeutung als "Tierrechtler" (schließlich ist man ja Mitglied einer "Tierrechtsgruppe"!) bezeichnen kann, Tierausbeutung durch Tiermilch-, Vogelei- oder "Honig"konsum als etwas tierrechtskonformes, jedenfalls nicht als etwas anstößiges (schließlich nimmt niemand der "anderen Tierrechtler" daran Anstoß!) betrachtet wird, also kann das wohl sooo schlimm nicht sein, und zum anderen dadurch, daß man sich durch die Beteiligung an Tierrechtsarbeit (Demos, Infostände, Tierbefreiungen etc.) ein gutes Gewissen schaffen kann, das das eigene ausbeuterische und mörderische Konsumverhalten in den Hintergrund rücken läßt. Schließlich tut man doch was für nichtmenschliche Tiere!
Insofern denke ich eher, daß Veganismus dadurch, daß man Nichtveganer zu "Tierrechtlern" macht, verhindert oder zumindest deutlich verzögert wird. Es geht ja nicht darum, wie viele bestimmt unterstellen wollen, einzelne Personen aus Gruppen oder allgemein von Tierrechtsarbeit auszuschließen, sondern Tierrechtsverletzung in keinem Fall zu tolerieren. Diese Leute können und sollen ja Tierrechtsarbeit machen! Indem sie vegan werden und keine Tiere mehr ausbeuten, tun sie erst mal das grundlegende und mindeste, das die Voraussetzung für weiteren Einstz für Tierrechte ist.

Leider scheinen das viele Gruppen anders zu sehen. :-(

Ein Beispiel scheint die "Tierrechtsgruppe Iserlohn" (http://tierrechtsgruppe.de) zu sein:
Unter "Wer wir sind" findet sich die Erklärung: "VeganerInnen und VegetarierInnen , die sich als Ziel gesetzt hatten in Iserlohn und näherer Umgebung etwas für die Tiere und ihre Rechte zu tun."
(http://tierrechtsgruppe.piranho.de/werwirsind.htm)

Leider tun die VegetarierInnen nichts für die Rechte der Tiere, ganz im Gegenteil.

Andere "Tierrechtsgruppen", von denen man nicht weiß, ob auch Vegetarier dabei sind, fordern öffentlich nicht (nur) Veganismus, sondern (auch) Vegetarismus, z.B. die "Tierrechtsinitiative Köln" (http://ti-koeln.de):
"Hier finden sich Informationen zu Tierschutz und Tierrechten, sowie zu vegetarischer bzw. veganer Lebensweise." (Startseite)
Abgesehen davon, daß ich diese Infos auf der Seite nirgends finden konnte, impliziert eine solche Aussage automatisch, Tierschutz und Tierrechte bzw. vegetarische oder vegane Lebensweise seien gleichermaßen wichtig oder akzeptabel. Es hat den Anschein, als könne man eine der beiden Varianten (Tierschutz oder Tierrechte, vegetarisch oder vegan) auswählen, was einem besser paßt oder so. Naja, da noch keine Infos dazu vorhanden sind, sollte man nicht vorschnell derartiges reininterpretieren - vielleicht gibt es ja mal die Info, daß Tierschutz speziesistischer Unfung ist und Vegetarismus Tierausbeutung bedeutet...

Die "Tierrechtsinitiative Rhein-Main" (http://tirm.de) wirbt bei einem Info- und Essensstand mit Plakaten für Vegetarismus statt für Veganismus, außerdem mit einem bekannten Plakat von Peta mit Umweltschutzargumenten.
(siehe Fotos unter http://www.tirm.de/verein/aktionenkampagnen/2002/24hlauffuerdentierschutz.htm)

Ich finde es wirklich bedauerlich, wie wenig Gedanken sich (sog.) Tierrechtler über die Art und Weise sowie die Auswirkung ihrer Informationen machen.

Iris