Forenübersicht
Suche:









Es wurden 128 Beiträge gefunden:

Kaugummi mit Bienenwachs und "Vegan-Label"

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Der Link funktioniert nicht (vielleicht nur, wenn man als "Kunde" angemeldet ist?)

Bitte http://tierrechtsforen.de/links beachten.

Der gemeinte Kaugummi enthält diverse mindestens potentiell, teils definitiv unvegane Zuaten:


Achim

unvegane Rotweinsauce mit Vegan-Label bei Migros

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Migros verkauft eine Rotweinsauce mit einem eigenen Vegan-Label. Wie sich herausstellte ist das Produkt nicht vegan (vermutlich ist der Wein unvegan geklärt).



Der Fehler wird vermutlich bald korrigiert, im Onlineshop ist das Produkt vorhanden und wird als "rein Pflanzlich" beschrieben.

Es ist nicht das erste mal, dass Migros diesen Fehler macht.
Die Calzium-Sojamilch (Soja Line) enthielt Bienenkotze und war als vegan angeschrieben.

Claude

Re: Label et la bête

Autor: Sommerfeld joachim
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:
>
>
> >tierlichen produkte(essen, trinken, ledersachen, wolle
> usw.)daher sollte
> >das label wenn denn so ist, dies auch berücksichtigen.
> Müsste dann also
>
> Sollte, hätte, könnte, würde. Tut es aber nicht.
>Das ist 7 Jahre her, die Zahl der Vegetarier\Veganer nimmt
> immer mehr zu
> >, ich frage mich ob diese SECHS MILLIONEN VERBRAUCHER
> >keine rechte zu erhalten haben.
>
> Was haben denn
> (tierproduktkonsumierende) Vegetarier bitte schön damit zu tun?
>
> Achim>
> >bei der änderung des Gesetzgebers berücksichtigt werden
>
> Bei einer "Änderung der Gesetze" (das war wohl gemeint)
> sollte ein V-Label so überflüssig sein wie ein Label, das
> Zeitschriften am Kiosk als kinderpornofrei kennzeichnet.
>
>

---------------------------------------------------------------

> >tierlichen produkte(essen, trinken, ledersachen, wolle
> usw.)daher sollte
> >das label wenn denn so ist, dies auch berücksichtigen.
> Müsste dann also
>
> Sollte, hätte, könnte, würde. Tut es aber nicht.


Das kommt leider nicht so optimistisch rüber, wie ich gehofft habe.



> >bei der änderung des Gesetzgebers berücksichtigt werden
>
> Bei einer "Änderung der Gesetze" (das war wohl gemeint)
> sollte ein V-Label so überflüssig sein wie ein Label, das
> Zeitschriften am Kiosk als kinderpornofrei kennzeichnet.
--
bei der änderung des Gesetzgebers berücksichtigt werden

so wie ich es geschrieben habe ist es schon richtig.
du musst nur denken können, bitte um keine sprachlichen
nekkversuche mehr.

den rest verstehe bich nicht ganz

--------
>Das ist 7 Jahre her, die Zahl der Vegetarier\Veganer nimmt immer mehr zu
>, ich frage mich ob diese SECHS MILLIONEN VERBRAUCHER
>keine rechte zu erhalten haben.

Was haben denn (tierproduktkonsumierende) Vegetarier bitte schön damit zu tun?

Achim

---------

veganer sind mit eingerechnet worden.
ausserdem gibt es für die auch ein zeichen

Label et la bête

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen

>tierlichen produkte(essen, trinken, ledersachen, wolle usw.)daher sollte
>das label wenn denn so ist, dies auch berücksichtigen. Müsste dann also

Sollte, hätte, könnte, würde. Tut es aber nicht.

>bei der änderung des Gesetzgebers berücksichtigt werden

Bei einer "Änderung der Gesetze" (das war wohl gemeint) sollte ein V-Label so überflüssig sein wie ein Label, das Zeitschriften am Kiosk als kinderpornofrei kennzeichnet.

>Das ist 7 Jahre her, die Zahl der Vegetarier\Veganer nimmt immer mehr zu
>, ich frage mich ob diese SECHS MILLIONEN VERBRAUCHER
>keine rechte zu erhalten haben.

Was haben denn (tierproduktkonsumierende) Vegetarier bitte schön damit zu tun?

Achim

Veganlogo und V-Label

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> Eine Auszeichnung der Produkte würde vieles vereinfachen und
> zudem die Palette der veganen Produkte erweitern, da sich
> viele Hersteller prinzipiell veganer Produkte, bestimmt aus
> ökonomischen Gründen dazu bewegen ließen ihre unveganen
> Zusätze zu vermeiden, um an diese Auszeichnung zu kommen.

Theoretisch. In der Realität sieht es anders aus: es gibt ja scdhon entsprechende Kennzeichnungen, etwa das Vegan-Logo der Vegan-Society oder das V-Label - nur leider ein Schuß in den Ofen, weil halt viele unvegane Produkte fälschlich als vegan gekennzeichnet werden.

Achim

Knorr Würzbeutel mit Mörderbund-Zertifikat

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Knorr ist ein für Fertigsuppen etc. bekannter "Lebensmittel"hersteller der Unilever-Gruppe.
Zitat: KNORR Natürlich Lecker!, die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, ist jetzt mit dem V-Label des Vegetarierbundes Deutschland e. V. (VEBU) zertifiziert. [...] Das V-Label (Kategorie vegan) findet sich erstmalig auf den Verpackungen der beiden neuen Varianten Vegetarische Couscous Pfanne und Hackbällchen in Tomatensauce. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, das heißt sie enthält nur Zutaten, die Verbraucher aus ihrem eigenen Würzschränkchen in der Küche kennen und selbst beim Kochen verwenden - sonst nichts. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist die erste Würzbasis aus 100 Prozent natürlichen Zutaten, das heißt sie enthält nur Zutaten, die Verbraucher aus ihrem eigenen Würzschränkchen in der Küche kennen und selbst beim Kochen verwenden - sonst nichts. [...] KNORR Natürlich Lecker! ist nun in sieben Varianten erhältlich: Spaghetti Bolognese, Chili con Carne, Pikantes Gulasch, Lasagne, Nudel-Schinken Auflauf, Vegetarische Couscous Pfanne und Hackbällchen in Tomatensauce. http://motorzeitung.de/news.php?newsid=330951


Ich weiß zwar weder, was eine "Würzbasis", noch, was ein "Würzschränkchen" (das scheint eine Erfindung von Knorr zu sein, wohl weil NaCl zwar en masse zum "Würzen" verwendet wird, aber kein Gewürz ist, so dass es kein Gewürzschränkchen wäre) ist (geschweige denn besitze ich eines, die Packung wäre demnach logischweise leer), aber interessant ist es allemal. Zeigt es doch, dass Veganer sich ausschließlich von Fertigproduken ernähren, wie schon Sarah Wiener feststellte, oder so. Zum anderen, dass die andere Knorrsche Würzpampe aus "unnatürlichen" Zutaten besteht ...

Achim

Die Wendehälse der Tierausbeutungsindustrie

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Veganismus scheint im Trend zu liegen. Doch in Wahrheit handelt es sich dabei allenfalls um nichts weiter als um einen restriktiven pseudovegetarischen Ernährungstrend, der die Grundlange des Realveganismus, die nicht nur Ernährung, sondern alle Lebensbereiche umfassende Ethik, ausklammert oder allenfalls nebenbei andeutet. Das Gros dagegen ist ein sogenannter Flexitarismus[1], also Teilzeitmord, der Veganismus predigt und Blut säuft: kaum jemand isst nicht ab und zu einen Apfel oder Spaghetti mit Tomatensauce und kann sich somit auf die stolzgeschwellte Brust schreiben, weniger zu morden als jemand, der sich ausschließlich von Leichen ernährt (was wohl im wesentlichen lediglich auf Inuit bis Anfang des letzten Jahrhunderts zutreffen dürfte), und unzählige Vegetarier schämen sich – zurecht – ihres Vegetarismus und nennen sich "fast vegan".

Bar jeder Ethik schlagen die Wendehälse der Tierausbeutungsindustrie aus dem vermeintlichen Trend Kapital:

* Wiesenhof, skandalträchtig berüchtigt als Deutschlands Marktführer im Vogelleichenhandel, betritt mit "vegetarischen Chicken-Sticks" für Kantinen und anderen (angeblich veganen) "Snacks" den Markt (übrigens werden alle Vögel bei der PHW-Gruppe Lohmann & Co. AG, größter deutschen Vogelhändler und -leichenverarbeiter, zu der Wiesenhof gehört, zwecks Exportsteigerung schon lange halal, also gemäß den islamischen Speisevorschriften getötet: die Schlachtanlagen sind nach Mekka ausgerichtet, vor der Ermordung, die durch Automaten oder durch muslimische Schlachter mit einem speziellen Schnitt durchgeführt wird, wird von einem ebenfalls muslimischen Mitarbeiter der Name Allahs ausgerufen[2,3,4]).

* Der Wurstproduzent Rügenwalder Mühle, der gerade die mit Escherichia-coli-Bakterien verseuchte Tierkörper-Teewurst aus dem Handel zurückrufen musste[5], will im kommenden Jahr mit vegetarischer Wurst und Fleischersatz ein Drittel des Umsatzes erwirtschaften, schon jetzt, wenige Monate nach Einführung im Dezember, sind es 15 Prozent; von vegetarischer Mortadella wird die vier- bis fünffache Menge der Direktleichen-Variante verkauft. Im Mai kommt ein Schnitzel auf Milch- und Sojabasis hinzu.[3,4]

* Der größte Leichenproduzent Deutschlands Tönnies steigt in die Produktion von Tofu-Würstchen und vegetarischen Schnitzeln unter der Marke "Tillmans" ein. Tonnies-Tochter Nölke produziert Tofuwürstchen und Soja-Leberkäse unter der Marke "es schmeckt" sowie Handelsmarken und unter der Marke "Gutfried" vegetarische Fleischwurst und Mortadella. Ähnliches gilt für die ebenfalls zu Tönnies gehörende "Zur Mühlen Gruppe" (Marken "Böklunder", "Könecke" u.a.), in Deutschland marktführend bei Selbstbedienungswurst und Wurstkonserven. Die Anmeldung einer weiteren Marke "Vevia" läuft.[3,6]

* Recker Convenience ("Die Schnitzel-Macher") liefert unter dem Label "LikeMeat" diverse Produkte ("Deutschland's[sic!] neues Fleisch – 100% pflanzlich[sic!]"[7]) Bratwurst, Schnitzel, Döner, Nuggets, Gyros, Geschnetzeltes, Steak uvm. an Edeka, Globus, Kaufland, Rewe und andere. Die zu Vion (bei der "Fleischvermarktung" die Nummer zwei in Europa und die Nummer eins in Deutschland und den Niederlanden) gehörenden "Artland-Fleischwaren" heißen nun "Artland Convenience" ("1.200 Rinder werden mittlerweile im Schlachthof pro Woche geschlachtet und zerlegt – Tendenz steigend."[8]) und produzieren vegetarische Aufstriche für Lidl.

* Die als vegan deklarierten Soja-Nuggets, -Streifen und -Schnitzel bei Netto kommen von Vossko, einem Unternehmen, das Hühner-, Truthuhn-, Schweine- und Rinderleichen und nun eben auch Sojabohnen zu Tiefkühlkost verarbeitet (und vor allem durch den "Pferdefleisch-Skandal"[9] 2013 bekannt wurde).

* Ikea bietet Köttbullar ohne Kött an[10].

* Volkswagen produziert mehr Leichen-Currybockwürste als Autos, doch als die Restaurantbetreiber in der Autostadt des Konzerns es wagten, neben Leichen auch "vegetarisches" und "veganes" Essen anzubieten und auf mögliche Nachteile von Tierprodukten hinzuweisen, gab es einen Bauernaufstand – als ob VW das Gemüse selbst im Schrebergarten ziehen würde. Die Bauern sind wohl in erster Linie doch nicht Land- sondern Leichenwirte.[11]

Da wundert es nicht, dass Gruppen, die anders von Tierleid profitieren – nämlich durch Mitgliedsbeiträge und Ablasshandel – mitziehen wie etwa der Vegetarierbund, der die um ein Vielfaches mehr Leben als entsprechende Schweineleichenwurst kostende, zum größten Teil aus Hühnereieiweiß bestehende vegetarische Mortadella mit seinem Siegel versieht oder Spendensammeltierschutzorganisationen wie die Albert Schweitzer Stiftung, die die "Veggie-Offerten der Fleischkonzerne" begrüßen.

[1] http://www.neues-deutschland.de/artikel/967754.das-ruegenwalder-dilemma.html
[2] http://www.volksstimme.de/nachrichten/deutschland_und_welt/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft_regional/1413577_Der-Islam-ist-ein-Teil-von-Wiesenhof.html
[3]http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/fleischunternehmen-entdecken-ihr-herz-fuer-vegetarier-13562332.html
[4] http://www.taz.de/!157659/
[5] https://www.test.de/Rueckruf-Ruegenwalder-Teewurst-Ecoli-Bakterien-in-Wurst-von-der-Theke-4846481-0/
[6] http://dlz.agrarheute.com/toennies-653702
[7] http://www.likemeat.de/unternehmen/
[8] artland.de
[9] https://web.archive.org/web/20130221032328/http://www1.wdr.de/themen/panorama/pferdefleisch188.html
[10] http://www.derwesten.de/wirtschaft/wursthersteller-ruegenwalder-plant-vegetarisches-schnitzel-id10590873.html
[11] http://www.agrarzeitung.de/nachrichten/blog/geschmacksfrage-56437.html

Der Bund zwischen Rügenwalder und anderen Mördern

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Zitat: 1. Warum stellt die Rügenwalder Mühle jetzt auch vegetarische Produkte her?

Wir begrüßen eine abwechslungsreiche und ernährungsphysiologisch gesunde Ernährung. Fleisch ist dabei nach wie vor ein wichtiger Bestandteil – aber kein „MUSS”. Für uns ist die Qualität der Produkte ausschlaggebend, nicht die Menge, die gekauft und verzehrt wird.

Wir werden die erste und gleichzeitig die letzte Generation sein, die jeden Tag Fleisch auf dem Teller hat. Das sehen immer mehr Menschen in Deutschland so und ernähren sich flexitarisch, d. h. sie verzichten bei Mahlzeiten häufiger auf Fleisch und Wurst. Auf lange Sicht lässt sich die Weltbevölkerung mit der derzeitigen Ernährungseinstellung nicht ernähren. Deshalb sollte man über Alternativen nachdenken, die lecker und ernährungsphysiologisch wertvoll sind.

Wir entwickeln uns ständig weiter und möchten die Verbraucher immer mit qualitativ hochwertigen und leckeren Produkten begeistern: Und wenn Verbraucher nun aus unterschiedlichen Gründen weniger Fleisch essen – warum sollen wir dann keine fleischfreien Produkte herstellen? Wenn jemand die Kompetenz hat, vegetarische Alternativen so herzustellen, dass sie wie echte Wurst schmecken, dann doch wir. [...]

2. Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem VEBU (Vegetarierbund Deutschland) aus?

Im Zuge der Entwicklung unserer fleischfreien Produkte haben wir den Vegetarierbund Deutschland in vielen Fachfragen hinzugezogen. Auch für die Zukunft setzen wir auf den konstruktiven Austausch, um weitere gute vegetarische Produkte auf den Markt zu bringen.

Wir streben eine langfristige, offene und partnerschaftliche Zusammenarbeit an. Der Vegetarierbund Deutschland ist für uns eine wichtige Unterstützung, um uns mit den doch oftmals sehr neuen Wegen vertraut zu machen und unsere fleischfreien Produkte erfolgreich im Markt zu etablieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, die gesamte Kategorie „vegetarisch” weiter wachsen zu lassen, die Auswahl für die Verbraucher zu vergrößern und attraktiver zu gestalten. Zukünftig ist auch die Herstellung veganer Produkte denkbar. Hier wird uns der Vegetarierbund Deutschland ebenfalls tatkräftig unterstützen. [...]

4. Wie werden die vegetarischen Produkte hergestellt?

Seit Dezember 2014 stellt die Rügenwalder Mühle auch vegetarische Produkte her. Die Nachfrage, die deutlich höher ist, als wir erwartet hätten, und die überaus positiven Rückmeldungen zu Geschmack und Qualität zeigen uns, wie richtig dieser Schritt ist.

Noch stehen wir erst am Anfang des Weges. Noch lernen wir jeden Tag dazu. So verwenden wir für unsere vegetarischen Produkte inzwischen nur noch Eier aus Freilandhaltung und keine mehr aus Bodenhaltung, weil es der Wunsch vieler Verbraucher war. Andere Herausforderungen wie das Thema „vegan” müssen wir erst noch meistern. Und auch beim Thema „getrennte Produktion” sind wir noch nicht am Ziel.

Wir haben bereits damit begonnen, einen eigenen Produktionsstandort ausschließlich für vegetarische und vegane Produkten zu planen und vorzubereiten.

Bis wir dort mit der Herstellung starten können, werden unsere vegetarischen Produkte aktuell noch in einem abgetrennten Bereich auf separaten Maschinen produziert. Wenn sich die Nachfrage aber weiter so positiv entwickelt wie bisher, werden wir in absehbarer Zukunft für unsere Veggie-Produktion teilweise dieselben Räume und Maschinen wie für unsere Fleischprodukte nutzen und zusätzlich mit Partnerbetrieben arbeiten.
Dem Risiko einer Vermischung beugen wir durch Maßnahmen vor, die aus unserem Allergenmanagement kommen. Dazu gehört zum Beispiel die zeitliche Trennung bei der Herstellung von fleischfreien und fleischhaltigen Produkten inklusive einer speziellen, intensiven Zwischenreinigung. Zusätzlich wird das Fleisch getrennt von den anderen Rohwaren gelagert und es werden unterschiedliche Gerätschaften wie Eimer, Rollwagen und Gefäße verwendet. Außerdem werden Rohwaren, Halbfabrikate und Endprodukte eindeutig gekennzeichnet, um Verwechslungen zu vermeiden. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die regelmäßige Schulung und Sensibilisierung der Produktionsmitarbeiter. Dass die getroffenen Maßnahmen wirksam greifen, kontrollieren wir regelmäßig durch interne Analysen. Außerdem haben wir den bestehenden Probenplan des SGS INSTITUT FRESENIUS um entsprechende Untersuchungen erweitert. Zusätzlich sind alle unsere vegetarischen Produkte mit dem V-Label „vegetarisch” zertifiziert.

Unser Ziel ist es, dass vegetarische und vegane Produkte in absehbarer Zeit ein Drittel unseres Sortiments ausmachen. So wie es aktuell aussieht, kann das bereits Ende 2016 der Fall sein. Wir sind auf einem guten Weg und freuen uns, dass der Vegetarierbund Deutschland uns dabei begleitet.[...]

6. Sind die Produkte vegan?

Nein, die Produkte sind (noch) nicht vegan. Um den Geschmack in der von uns gewünschten Qualität hinzubekommen, ist derzeit noch der Einsatz von Hühnerei notwendig. Wir arbeiten jedoch im Rahmen der ständigen Weiterentwicklung unserer Produkte auch daran, einen pflanzlichen Rohstoff zu finden, der unsere Geschmacksanforderungen erfüllt.
http://www.ruegenwalder.de/unsere-produkte/fragen-vegetarisch/

Achim

Re: Migros - Bio Reisdrink Mandeln

Autor: Claude
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
> > Reis-Mandel-Drink in der Migros ist nicht als vegan
> > beschriftet.
>
> D.h., andere / die anderen sind es?

Ja, ich glaube alle anderen sind es. Die haben das V-Label.
Es gibt Sojamilch und noch einen anderen "Reisdrink" (wohl ohne Mandeln). Und in manchen Filialen gibts auch die Pflanzenmilch von Alnatura. Die haben wohl die Veganblume drauf.
Bei dem angefragten reisdrink steht aber nicht mal, dass es vegan ist. Auch nicht das "pflazlich", was in der Schweiz synonym ist.

Claude

Re: Plumpe Diskreditierungsversuche

Autor: Ivan
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Achim Stößer schrieb:
> Da gabe es vor Jahren auch den Fall, daß
> Tierausbeutungspropagandisten das Gerücht in die Welt
> setzten, Ahornsirup würde bei der Herstellung zur
> Verhinderung der Schaumbildung "Schweineschmalz" zugefügt.
> Eine Lüge, wie sich herausstellte.

Ist das wirklich eine Lüge? Die VRG behauptet nämlich:

Zitat: Maple syrup is another sweetener which may sometimes be a concern to vegans. The process of making maple syrup requires an agent to reduce the foam on the syrup by adding a small amount of fat to the liquid.

The traditional process of reducing the foam in maple syrup has included the use of lard. Previously, local producers would hang pork fat over a tub of maple syrup and let drops of fat drip into the syrup. Others used milk, cream or butter. If animal products are used in the form of lard or milk, the amount is minute. For example, eight to ten gallons of syrup will involve a quarter of a teaspoon of cream or a pea-sized drop of butter.

Vegetable oil is a common defoaming agent. It can be applied to the end of a wooden stick and dipped into the foaming part of the maple syrup. Most manufacturers of maple syrup now use vegetable oil or synthetic defoamers instead of lard.

One commercial defoamer (called Atmos300K) is composed of monoglycerides and diglycerides. According to WITCO, the producer of this defoamer, these glycerides are derived from "edible meat and/or vegetable sources." Another leading brand of defoamer, Reynolds Magic Syrup Defoamer, also contains acetylated monoglycerides as an ingredient (7).

Well known brands of pancake maple syrups, such as Mrs. Butterworths or Log Cabin, usually contain only 2-5% maple syrup. Corn syrup is the main ingredient of most pancake syrups. Pure maple syrup will have a grade label and state "100% Pure Maple Syrup." (8)

It may be difficult to determine whether a particular brand of syrup has an animal or vegetable based defoamer. Most syrups do not use lard, with the exception of certain small-scale products. Brands which are kosher certified, such as Spring Tree or Maple Groves, are unlikely to contain animal products in their defoamers. Holsum Foods, which produces pancake syrup, also uses vegetable oil as a defoaming agent, and their product is labeled by food chains such as Dominick's, Supervalue and Superfine.


https://www.vrg.org/journal/vj97mar/973sugar.htm

Martin Balluch: Toni Hubmann und sein Zweinutzungsrassen-Hühnerprojekt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Weitere Tierausbeutungspropaganda von VgT-Balluch:
Zitat: Toni Hubmanns Bauernhof in Glein bei Knittelfeld besteht schon seit Generationen. Früher waren dort auch andere Tiere, doch schon die Eltern hatten sich auf die Haltung von Legehühnern spezialisiert. [...] Mittlerweile hat er 150 ProduzentInnen unter Vertrag und ein eigenes Label, „Toni’s Freilandeier“, das man in vielen Supermärkten findet. Man kann Toni Hubmann ohne Übertreibung als Pionier der Freilandhaltung von Legehennen in Österreich bezeichnen, als Beirat hat er diesbezüglich auch die Tierschutzvereine bei der Entwicklung ihres „Tierschutz geprüft“ Siegels begleitet.

Im Jahr 2008, als die Polizei über uns TierschützerInnen und insbesondere den VGT herfiel, bewies Hubmann Zivilcourage und Rückgrat: öffentlich trat er dem VGT als Mitglied bei und kritisierte das Vorgehen der Behörden scharf. Nach unserer Entlassung aus der U-Haft lud er uns zum Sektempfang. Bis 2002 hatte der VGT noch Toni Hubmanns Freilandeier in seiner Zeitschrift „Tierschutz Konsequent“ beworben, dann wurde auf einer Generalversammlung beschlossen, zwar weiterhin deutlich zu sagen, wenn eine Tierhaltung besser als eine andere ist, aber Tierprodukte nicht mehr zu fördern. Hubmann hatte Verständnis und ließ diese Einstellungsänderung keinen Grund für eine Missstimmung sein. [...]

Seit dem Jahr 2000 experimentiert Hubmann nun schon damit, die männlichen Brüder seiner Legehennen für die Mast zu nutzen. Allerdings nur auf seinem Hof und nicht bei den 150 Zulieferern für „Toni’s Freilandeier“. Nach einigen Versuchen mit der Einkreuzung alter Hühnerrassen bezieht er seit Dezember 2012 alle 5 Monate Eintagsküken der Lohmann Dual aus Deutschland, einer Zweinutzungsrasse. Am 26. September 2014 habe ich seinen Hof besucht und das Ergebnis gesehen. Ich kam mit einer kritischen Einstellung, wurde aber wirklich positiv überrascht.

Ich war bereits in vielen Hühnermastfabriken. [...] Ganz anders auf Toni Hubmanns Hof. Die Hähne dieser Zweinutzungsrasse sind sehr agil. Ich habe sie im Alter von 90 Tagen gesehen, mit einem Gewicht von 3 kg, also knapp vor der Schlachtung. [...]

Die Verwendung von Zweinutzungsrassen bei Hühnern wäre ein unheimlich großer Fortschritt. Nicht nur, dass die Kükentötung entfällt[sic! AS]! Gerade für die Masthähne eröffnet sich eine völlig neue Option mit einem ungeheuren Sprung in der Lebensqualität. Doch das kostet. Der Preis pro kg Hühnerfleisch steigt im Vergleich zum konventionellen Produkt bei Hubmann um das 7-fache! Und auch für die Legehennen ist das Ganze ein großer Gewinn, mit weniger Legeleistung, einem längeren Leben und Hähnen in den Hühnergruppen.

7 Tischtennisbälle auf einen Streich (um von der speziesistischen Formulierung mit Fliegen abzukommen):
• keine getöteten Küken, [doch, die Küken werden im Alter von 90 Tagen ermordet, AS]
• gesündere Masthähne,[wie "gesund" ist jemand, der ermordet wurde? AS]
• mit einem längeren Leben und der Möglichkeit zur Nutzung der Weide in Freilandhaltung, [3 Monate bei einer natürlichen lebenserwartung von 20 Jahren - entspräche also etwa einem 1jährigen Menschen, AS]
• Hähne in der Hühnergruppe, [wie meinen? AS]
• weniger körperliche Belastung für die Legehennen durch geringere Legeleistung [also was, 200 statt 220 bei einer normalen "Legeleistung" von 6, AS]
• und auch für sie daher ein längeres Leben, [ja, weil sie ja nicht ermordet werden, sondern an Alternsschwäche sterben, AS]
• sowie teureres Fleisch, das daher wesentlich seltener konsumiert wird! [Balluchs Gehirn muss auch teuer sein, so selten, wie es benutzt wird - es wird dadurch mehr "Fleisch" konsumiert, weil mache Leute dies mit vermeitlich gutem gewissen kaufen, die sonst eben keines kaufen würden, AS]


Achim

Netto "Mamma Mia" Pizzateig mit Tomatensauce

Autor: Lisa Keiter
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Sehr geehrte Frau Keiter,



danke für Ihre Anfrage. Der Mamma Gina Pizzateig mit Tomatensauce ist vegan. Wir sind auch gerade dabei, die offizielle Bestätigung betreffend Abbildung vom Vegan-Label vom Vegetarismus-Verband einzuholen.



In dem Artikel sind weder Zutaten tierischen Ursprungs enthalten und es werden auch keine tierischen Hilfsstoffe im Produktionsprozess eingesetzt.

Ich kann Ihnen auch bestätigen dass der enthalten Ethylalkohol rein pflanzlichen Ursprungs ist (wird nicht geklärt sondern destilliert, mit Weizen, Roggen, Mais).

Die Mono- und Diglyceride ebenso aus Raps oder Palmfett hergestellt werden.



Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas Auskunft geben.



Mit freundlichen Grüßen,
...

Re: Erbse der Woche [animals' liberty]

Autor: Hannes Benne
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Lisa Keiter schrieb:
>
> Wie aktuell ist das noch? Ich sehe Müllermilch mit rotem
> Label hier

Müllermilch ist inzwischen rot. Allerdings sind allerdings immer noch etliche unvegane Produkte mit dem Hinweis, dass keine Tierquälerei nachgewiesen wäre und dass sie eine Alternative zu den rot makierten wären, gelb.

Etwa:

Gut und Günstig Kaffee Sahne (endlich eine Alternative zu dem veganen Alpro-Zeugs!)
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=104&productID=499#productView

Heringsfilets
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=105&productID=415#productView

Landliebe Fleisch
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=105&productID=806#productView

ja! Schmelzkäse
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=104&productID=502#productView

Dr. Oetker Salamipizza
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=111&productID=610#productView

ja! Delikatess Fleischsalat
http://www.wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=111&productID=501#productView

usw.
Die Seite ist voll mit solchem Unfug.

Re: Erbse der Woche [animals' liberty]

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
> Die Sparte, wo steht, ob sie aktuell boykottiert werden, hab
> ich nicht gesehen.

Bei den Beschreibungen der Label steht für rot:

Zitat:
Der Hersteller dieses Produkts steht mit Tierquälereien (z.B. Tierversuchen) in Zusammenhang und steht deswegen zum Boykott aus.


Aber deren "Boykott" ist offenbar nur damit begründet, dass Müller mit Pepsi zusammenarbeitet.

Zitat:
Die Unternehmensgruppe Theo Müller vertreibt seit 2012 in Zusammenarbeit mit PepsiCo Milchprodukte in den USA.
PepsiCo lässt die Inhaltsstoffe der eigenen Produkte immer noch an Tieren testen.


Eben das und...

> Was ich aber dennoch kritisieren würde, ist, dass bei
> Müller-Milch nichts über die "Milchindustrie" steht.

...das ist - zumindest mir - locker eine Erbse wert. Da ist es auch egal, wenn sie irgendwelche Umlabelungen von gelb auf rot vornehmen.

Eine Tierschutzseite halt.

Tobi

Re: Erbse der Woche [animals' liberty]

Autor: Lisa Keiter
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Wie aktuell ist das noch? Ich sehe Müllermilch mit rotem Label hier

http://www.wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=104&productID=204#productView

Die Sparte, wo steht, ob sie aktuell boykottiert werden, hab ich nicht gesehen.

Was ich aber dennoch kritisieren würde, ist, dass bei Müller-Milch nichts über die "Milchindustrie" steht.

Re: Karnismus, Karnisten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hätte mir gar nicht die Mühe machen müssen, Corey Wrenn hat das bereits ausführlich analysiert und tierfergehend dargelegt:

Zitat: Carnism is confusing

December 9, 2012

In an interview with ARZone, Dr. Melanie Joy discussed her theory on "carnism," which she defines as an invisible ideology of "meat"-eating. One of the hosts asks Dr. Joy why she rejects the more logical concept of speciesism. Her reply was that speciesism is "too abstract" and "confusing," but most people seem to "get" carnism.

I have to say, this response left me completely dumbfounded. Why the focus on flesh? To single out flesh as somehow more problematic makes no sense at all and amounts to nothing more than a glorified campaign for reductionism/vegetarianism. She insists that the term "carnism" entails all animal products. Having read her books, I can assure you, this is never made clear. Furthermore, she admits in this interview that she rarely mentions leather or wool. "Carnism" also excludes vivisection, companion animals, and animals used in entertainment.

One of the hosts asked her if she thought people left her lectures "getting it" or "confused" (An intentionally leading question--what author would ever admit that their audiences left confused?). She answered that she's had no problem with confusion at all and most people do indeed "get it." Well, yes, I'm sure they do, because vegetarianism [eben: als Gegensatz zu Vegetarismus wäre "Karnismus" vielleicht geeignet, AS] as a concept has been largely accepted in our culture for some years now. She's not proposing anything radical or new.

Joy recently launched the Carnism Awareness and Action Network--yet another welfarist organization that obscures veganism, promotes arbitrarily defined reductionism, and loudly displays "DONATE" buttons on its website. Clear anti-speciesist messages, of course, are thought to discourage donations--and as soon as an organization professionalizes, donations become key to its survival. Veganism is only rarely mentioned--but Joy assures us that veganism is the implied opposite to carnism.

Joy's argument is that carnism is somehow "dumbing it down" for people. She insists that speciesism (the correlative to racism, sexism, heterosexism, ableism, ageism, and ethnocentrism) is just too confusing. But rarely (if ever) does she make a clear case for veganism...or why exploiting animals not used for food is problematic...or even that exploiting animals for their skin, milk, or eggs is inherently tied to killing them for their flesh.

How her idea of "carnism" could possibly be more confusing, I don't know. Caring about animal suffering while simultaneously participating in their exploitation doesn't need yet another label--in social psychology, it's called "cognitive dissonance" and it is a result of speciesism and oppression.

This intentional confusion is even further aggravated by a recent article Joy wrote for One Green Planet where she downplayed the importance of the growing divide between abolitionist veganism and reductionist welfarism. Of course in her work, she rejects Francionian abolitionism and ignores veganism, so to recognize the important criticisms abolitionism has raised against her welfarist work would undermine her superfluous theory on "carnism." Like many welfarists, she ardently defends the counterproductive and ultimately disgusting work of reform and vegan-bashing and portrays abolitionists negatively to dismiss us. The chastising "divisive" label is really getting old, by the way. We are divisive, but not in the way Joy means it. Abolitionists see Joy and others like her as cogs in the animal welfare industrial machine, something fundamentally different from animal rights. Our divide from their corruption is something we are not sorry for in the least.

Skip the jargon, drop vegetarianism, make a clear, honest, and straightforward case for veganism and the rejection of speciesism. Muddled approaches to reductionism aren't helping our movement. And please, if you want to help animals, no need to donate--go vegan and get active.
(meine Hervorhebungen) http://www.examiner.com/article/carnism-is-confusing

Zitat: I criticize Joy’s work on three major points. First, her argument offers nothing intellectually novel. Second, Joy’s conceptualization and critique of carnism is speciesist, counterintuitive, and is theoretically impotent. Third, her proscriptions for change are confusing and inappropriate.
http://www.examiner.com/article/why-we-love-dogs-eat-pigs-and-wear-cows-a-critical-review

Ich vermute mal, die, die den Begriff "Karnismus" so gebrauchen sind weitgehend die gleichen wie die, die Earthlings bejubeln.

Achim

Fell für Vegetarier

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Zitat: 05.09.2012 - 15:28 - Mode, Trends, Lifestyle

Novität - „Vegetarische“ Fellprodukte


Pressemitteilung von: Loringhoven GmbH - OekoFell

Widerspruch - oder langfristiger Trend!
Pressemitteilung, München, 05.09.2012,
LADY GAGA erhitzt durch Ihren öffentlichen Twitter-Disput mit PETA Chef Dan Matthews die Gemüter. Die Münchner Loringhoven GmbH befasst sich seit langem mit dem Thema Fell und Pelz.
Nun hat man sich dort entschlossen in Zukunft mit neuen ethisch über-korrekten Kollektionen die Erwartungen des Zeitgeistes mehr als zu erfüllen.
Schon seit Jahren kommt für die Münchner kein Ausgangsmaterial aus Käfigzucht und aus Jagd-für-Fell mehr in Betracht.
Künftig entsteht Rohware dort noch unbedenklicher als die meisten unserer täglichen Gebrauchsgegenstände tierischer Herkunft, wie Gürtel oder Schuhe.
„PelzGeschäfte haben es heutzutage nicht leicht Kunden zu finden.
Advertisement
Interessierte lehnen eine Jacke oder Mantel aus ethischen Gründen ab oder fürchten die ‚Ächtung‘ durch ihre Umgebung. Deshalb haben wir nun eine fast revolutionäre Philosophie auf den Weg gebracht, um in den Fellmarkt Bewegung zu bringen“ erläutert Firmengründer Nicki v. Loringhoven.
„Mit Produkten ethisch vorbildlich-ster Herkunft werden wir aus der Not eine Tugend machen und einen völlig neuen Güte- und Ethik-Standard für die hierzulande fast verschwundene Branche etablieren“.
Deshalb spricht man dort bereits von nahezu „vegetarischem“ Pelz. Kein Widerspruch!
Möglich wird dies indem man auf die Nutzung von Luxus-Abstoffen der Natur zurückgreift.
Nur von zwei Tierarten werden Ressourcen genutzt, ausschließlich aus dem grünen Neuseeland (NZ), und nur Felle die ohnehin „ab/anfallen“.
Bei ca. 40 Mio. Schafen in NZ überleben wenige Prozent der Lämmer den ersten Winter nicht.
Es fehlen dort Stallungen und tierärztliche Versorgung. Diese limitierten Felle entstehen allesamt aus rein natürlicher GeburtenAuslese. Kein Jungtier kommt für Loringhoven durch den Einfluss des Menschen um.
Der zweite Fellgeber, das Possum, wurde vor 150 Jahren von Australien nach Neuseeland gebracht.
Dort zerstört es ohne natürliche Feinde mit über 70 Mio. Exemplaren weite Teile der urtümlichen Flora & Fauna.
Rata-Baum, Kea Papagei, sogar der flugunfähige Kiwi-Vogel stehen auf der Speiseliste des Allesfressers, und in einigen Regionen sogar vor der Ausrottung. Inzwischen schätzt die staatliche Naturschutzbehörde die Possum-Überbevölkerung auf mehr als 95%.
Soll heißen, dass das empfindliche NZ-Ökosystem nur 5% der jetzigen Population vertragen kann.
Die staatliche Jagd wird deshalb von allen Naturschutzorganisationen unterstützt.
Der Fell- und Leder Spezialist erklärt „Nur wenige Felle hiervon sind für unseren Qualitätsanspruch überhaupt verwendbar. Allerdings gibt uns die Natur mit dem Possum eines der wertvollsten Haarkleider überhaupt.“
Nach Uni Otago (NZ) schlägt es Kaschmir in allen physikalischen Eigenschaften.
Ebenso weich ist es das drittwärmste Fell nach dem Polarfuchs und dem Eisbären.
Eine kleine FanGemeinde die zuvor nichts mit Pelz zu tun haben wollte, beginnt sich bereits um den FellAvantgardisten und seinen ethisch korrekten Produkten zu scharen.
„Vielleicht überlegt sich das GAGA-Management ihre LADY zwar mit provokanten, aber eben nicht mehr imageschädlichen Hüllen, ihre Pelz-Neigung zur Schau zu stellen.
Zum Einstand werden wir jedenfalls dem Management einen unserer limitierten Dirndl-Boleros zusenden“, verrät v. Loringhoven heiter.

Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.

Adresse
Theo-Prosel-Weg 13, 80797 München
Fax. +49 (0) 89 21 555 661 – 9
Telefon
+49 (0) 89 21 555 661 – 0
E-Mail

Internet
www.loringhoven.de
Kontaktperson
Andreas Zobel v. Giebelstadt

Über Loringhoven GmbH:
Fur - Made in Germany. Die Loringhoven GmbH erstellt seit über 40 Jahren Fell-und Lederwaren konsequent in Bayern, ausschließlich unter Verwendung ethisch korrekter Rohware.
Mit Ihrem Label Loringhoven-OekoFell geht die Firma nun einen Schritt weiter und verabschiedet sich sogar von den Quellen der Ernährungswirtschaft.
Mit einem nun „vegetarisch ausgerichteten“ Produktportfolio möchte die Firma der Ablehnung gegen Fellprodukte durch nachvollziehbare & korrekte Herkunft der Materialien entgegenwirken.
http://www.openpr.de/news/660906/Novitaet-Vegetarische-Fellprodukte.html

Re: FCOD standard

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
> No, my dear: Italy, France, Britain, Austria, USA,
> Canada...these Countries have accepted the FCOD standard! Do

Oh, so these are "all other countries except of Germany".

> you think you can do better?

Yes.

> How? trusting PETA's list
> perhaps? or the Vegan society's logo?

I don't know how good your Geran is but for s start read http://maqi.de/txxt/petagegentierrechte.html and http://vegane-gesellschaft.de/archives/45-Vegan-Label.html instead of posting such silly allegations again.

> You cannot change the past! Every ingredient in a cosmetic

Exactly. That's why these arbitrary cutoff dates are so stupid.

> In aldi obviously the meat is not c.f., I told ALDI brand for
> COSMETIC and HOUSEHOLD products. Or do you only buy things on

No you didn't.

> But I mean...It's up to the people who read this discussion.
> They can choose to trust YOU or the INTERNATIONAL STANDARD.

Sorry to disappoint you but I dare saying that most people reading here would rather choose to trust me than your crackbrained "standard" that labels animal products as "cruelty free".

Achim

Tierrechtler für "Bio-Fleisch"

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Es ist amtlich (spätestens jetzt, möglicherweise war es auch schon eher der Fall): Nachdem im englischsprachigen Raum, vor allem den USA, durch Tierschutzspendensammelorganisationen wie PETA und durch die Tierausbeutungsindustrie und ihr Marketing die Begriffe animal rights (Tierrechte) und animal welfare (Tierschutz) im alltäglichen Gebrauch gleichbedeutend geworden sind, hat der deutschsprachige Raum nachgezogen.

Zu verdanken ist es dem Journalisten Peter Kolakowski, der in seinem Beitrag für das Deutschlandradio schreibt:
Zitat: Tierrechtler wie Thomas Schröder, der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes lehnen solche Experimente rundweg ab [...].

(dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1562873/)

"Tierrechtler" sind also Menschen, die wie der Tierschutzbund aktiv den Konsum von sog. "Bio-Fleisch", von Eiern und Tiermilch propagieren und die (demnächst) ein "Tierschutz-Label" vergeben, um Ausbeutungsbetrieben eine weiße Weste zu verpassen.

Dass sich Tierschützer selbst als Tierrechtler bezeichnen, ist auch hier nichts Neues. Dass insbesondere Neue Tierschützer als Tierrechtler bezeichnet werden, kam auch schon vor. Dass nun aber auch schon Alter Tierschutz, der völlig offenkundig Tierausbeutung verteidigt, mit dem Begriffe Tierrechte in Verbindung gebracht wird, wird auch dadurch nicht besser, dass es nur eine Frage der Zeit war. Haarsträubend ist es allemal. (Dabei ist die richtige Unterscheidung doch wirklich nicht so schwer.)

HealthAid (verschiedene Nahrungsergänzungsmittel)

Autor: Anton
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Auf der Webseite der Firma, www.healthaid.co.uk, findet sich eine Übersicht aller Produkte, von denen einige auf der Box als vegan deklariert sind. Ich habe mich nach den Kriterien für dieses Label erkundigt und dabei explizit nach einigen der im PA-Baukasten vorgeschlagenen Punkte gefragt.

Meine Anfrage (19.9.11):
Zitat: Dear Sir or Madam,

while reading the list of your products at your website www.healthaid.co.uk, I noticed that some of them (such as, for example, "Vitamin B12 (Cyanocobalamin) 1000µg" or "Vitamin D 500iu") are labeled as vegan.
As a vegan myself I would like to ask you by which criteria this label is assigned.
Are, for example, materials that are used during production but may not be present in the completed product (if there are any) also taken into account? In case that there are ingredients which do not have to be declared in the formula, are these also verified to be derived from non-animal sources or does the label apply only to the components listed in the formula?
I would be grateful to you for any information concerning that matter.
Thank you in advance for your assistance.

Yours sincerely,
[...]


Die Antwort (20.9.11):

Zitat:
[...],

We thank you for your query.



Wherever we label a product as ‘Vegan’, this means that all the ingredients and manufacturing processes used to make this product are deemed suitable for vegans. We declare all ingredients on our packaging (both active and non-active). We get our suppliers to sign a ‘free from’ declaration for each product, and ask that they class each product as being either vegan/vegetarian/neither of these two, and we label our products accordingly.



Therefore if something says vegan on our packaging, then it most certainly is.



Should you have any further questions, please do let me know.



Kind regards
[...]


M.E. können also die auf der Verpackung als vegan deklarierten Produkte der Firma (wie z.B. die zwei, die ich in meiner Anfrage erwähnt genannt habe) als "PA-vegan" gelten.

Re: Funny-Frisch – Gesamtliste veganer Produkte

Autor: Krümel
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
> Da sie weitere Produkte klar als vegan kennzeichnen, scheinen
> Sie sich über die Klassifikation bereits Gedanken gemacht zu
> haben.

Da kann man sich leider nicht sehr sicher sein. So gab es z.B. schon Produkte die als vegan gekennzeichnet waren, obwohl sie Molkenerzeugnisse enthalten. http://vegane-gesellschaft.de/archives/45-Vegan-Label.html

Re: Palmöl und Orang Utans

Autor: Therry Jackson
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Das Argument mit den Nachhaltigkeitszertifikaten ist totaler Bullshit weil die der Präsident des Roundtable glchztg. auch der Chef von UNILEVER ist. Das mal dazu. Zweitens ist die weisse Liste trotzdem gut weil nicht ALLE hersteller darauf tierische Produkte verweden. Drittens kann man Aufstriche und sogar Margarine selber machen und wenn ich Label meine dann meine ich natütlich nicht das man glauben sollte es sei kann Palmfett wenn z. B: Pflanzenfett undeklariert draufsteht. Sojola enthällt Vitamin D tierischen Ursprungs, also ist keine Alternative und das Argument warum immer nur Affen erwähnt werden ist einfach komisch....soll das heissen ich soll die klappe halten??? Es ist nun mal eine Tatsache das 90% des Regenwaldes auf Borneo schon zerstört sind samt aller lebewesen darin!!! Reicht euch das um einfach keine Margarine mehr zu verwenden und sie z.B: durch natives Bio Sonnenblumenöl zu ersetzen oder durch selbergemachte Sonnenblumenaufstriche??? (als Beispiel!) Es gibt immense Möglichleiten, warum braucht man unbedingt Margarine????

Palmöl und Orang Utans

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
> was ich hier den hammer finde ist dass es keinen zu
> interessieren scheint, dass Palmöl enthalten ist, Palmöl
> kostet die letzten Orangutans auf Borneo das Leben, wir in

Du antwortest auf einen Beitrag von 2003(!). Ich bezweifle, dass damals je irgendwer die Wörter "Palmöl" und "Orang Utan" in einem Satz gesagt hatte, oder? M.E. wurde das erst in den letzten zwei, drei Jahren thematisiert.

> oder Label Lesen

Welche Labels wären das denn? Falls Du Zutatenlisten meinst, da steht m.W. nur selten "Palmöl" auf den palmölhaltigen Produkten.

Achim

Re: Valsoia

Autor: Freedom
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
was ich hier den hammer finde ist dass es keinen zu interessieren scheint, dass Palmöl enthalten ist, Palmöl kostet die letzten Orangutans auf Borneo das Leben, wir in der Vegan Community sollten also auch sehr darauf achten kein Palmöl zu konsumieren was in vielen Margarinen, Brotaufstrichen und Kosmetik drin ist, Rapunzel, Allos z:B: verwenden es, aber auch Denree, Alnatura und Allsan ...also lieber auf Pflanzenöl umsteigen und Aufstriche selbermachen oder Label Lesen

Bitte um Literaturempfehlungen für Einsteiger

Autor: NathalieR
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Hallo,

wer "Veganismus" oder "Tierrechte" zum Beispiel bei amazon.de eingibt, sieht sich dort ja mit einer Vielzahl an Büchern zu den Themen konfrontiert (ob sie dann tatsächlich diesem Label entsprechen, sei mal dahin gestellt; auch ein Grund, wieso ich mich an dieses Forum wende, da hier konsequent für Tierrechte gerungen wird).
Ich suche momentan ganz explizit nach Büchern (deutschsprachig/englischsprachig), die für Einsteiger in den Themenkomplex Tierrechte/Veganismus geeignet sind (d.h. nicht auf irgendwelche speziellen Randbereiche oder Fachdiskussionen abheben, sondern auf die Fragen, Befürchtungen [Vorurteile?] und Ängste von Anfängern eingehen), ohne jedoch dabei auf reformistische Gleise (Vegetarismus, Tierschutz, etc.) zu geraten.
Kann jemand hier aus dem Forum vielleicht das ein oder andere Buch empfehlen, das dem oben genannten Anspruch (wenn vielleicht auch nur mit Abstrichen) gerecht werden könnte?

Liebe Grüße
Nathalie

Alverde Flüssigseifen

Autor: Stelios
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Anfrage nach Baukasten. Auf der Verpackung ist das VS-Label.

Zitat: vielen Dank, dass Sie sich an uns gewandt haben.

Die von Ihnen angefragten Produkte sind vegan:

alverde Flüssigseife Cranberry Kirschblüte
alverde Flüssigseife Minze Bergamotte
alverde Flüssigseife Lavendel Kornblume

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen zur Rezeptur von unseren alverde Produkten, bzw. der Flüssigseifen keine genaueren Auskünfte geben können, da diese unter das Rezepturgeheimnis fallen.

Anbei senden wir Ihnen eine Liste aller alverde-Produkte zu, die für Veganer geeignet sind:


Ist ne recht lange Liste, die Flüssigseifen sind auch dabei. Bei Interesse kann ich die ja mal hier posten oder per Mail schicken, weiß aber nicht wie sinnvoll das ist...

Ich will doch nicht deren Rezepturgeheimnisse... Macht es Sinn da nochmal nachzufragen? Wenn ja, wie formuliert man das in höflicher Form? ;) Danke für die Hilfe :)

Mythos Freilandhaltung II

Autor: martin
Datum:
Forum: Videodokumentation
Thema öffnen
"Happy Eggs" ist eine Marke von "Freiland"-Eiern in Großbritannien. Sie werden selbstverständlich mit einem Label einer Tierschutzorganisation vermarktet, das sich "Freedom Foods" nennt.

Wenig "happy" und wenig frei sind die Hühner, wenn man auf den Farmen nachsieht. Wie die Organisation VIVA gemacht hat - Unhappy Eggs: The intensive free range industry laid bare by Viva! exposé - und worüber auch im TV berichtet wurde: Sky News Exposes Egg Firm's Hen Mistreatment. Die Regelungen werden nicht eingehalten: der Auslauf ist ein Stück karge Erde und das "Sandbad" eine Schlammpfütze. Stattdessen sind die mit Parasiten infiziert und überall liegen Leichen herum.

Damit haben wir mal wieder alles zusammen: Die Tierschützer erlassen "Standards", vermarkten diese Klassifizierung als "ethische Produkte" an die Produzenten und erhalten Spenden für ihre tolle Arbeit. Die Produzenten vermarkten die Klassizifierung weiter an die Verbraucher, die die Produkte kaufen, weil sie damit ihr Gewissen erleichtern können. Die Tiere leiden und sterben trotzdem und miserablen Bedingungen. Es ist, wie es aus Neudeutsch heißt, eine "Win-Win-Situation": Die Tierschützer profitieren und die Tierausbeuter (Produzenten wie Konsumenten) profitieren. Nur die Tiere verlieren.

Zum weiteren Hintergrund: Der größte Sieg des Tierschutzes - Das Verbot der Legebatterien und seine Folgen.

Kikkoman SojasauceN

Autor: Liliales
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Zitat: Vielen Dank für Ihre Anfrage vom 16. September.
Es hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen, bis wir alle erforderliche Daten
zusammenfassen konnten.
Darüber hinaus bitten wir um Ihr Verständnis dafür, dass die Antworten in
Englisch verfasst wurden.
Für weitere Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.



1. which ingredients are used (even the ones that don't have to be declared on the label according to the law)?

1.1 naturally brewed soy sauce
Water, Soybeans, Wheat, Salt

1.2 Soy sauce Sweet
Water, Sugar (17%), Soybeans, Wheat, Salt and Vinegar

1.3 Less Salt Soy sauce
Water, Soybeans, Wheat, Salt (8.4%), Ethanol, Sugar, Acidity regulator: sodium acetate (E262), Acids: lactic acid (E270) and acetic acid (E260).

1.4 Gluten free soy sauce
Water, Soybeans, Salt and Alcohol

1.5 Teriyaki Marinade & Sauce with Roasted Garlic
Soy sauce (Water, Soybeans, Wheat, Salt), Water, Sugar, Wine (contains Sulphur Dioxide), Garlic (3%), Salt, Ethanol, Flavourings (contains Sesame Oil), Food Acid: Acetic Acid, Thickener: Xanthan, Spice.
*This item contains the other stuffs which don’t have to be declared on the label as following.
Maltodextrin, Dextrose, Onion powder, Natural flavourings, Sesame oil, Soy sauce powder, Garlic powder, Oleoresin ginger, Oil coriander, Oleoresin coriander, Japanese pepper

1.6 Wok Sauce
Soy Sauce (Water, Soybeans, Wheat and Salt), Sugar, Water, Wine (contains sulphur
dioxide), Salt and Yeast Extract.

1.7 Seasoning for Sushi
Water, Rice vinegar (31%), Sugar, Salt.
*

1.8 Teriyaki Stir-Fry and Marinade Sweet
Soy sauce (Water, Soybeans, Wheat, Salt), Sugar, Water, Wine (contains sulpher dioxide), Spirit vinegar, Molasses, Modified maize starch, Spices, Natural flavouring, Yeast extract.

*This item contains the other stuffs which don’t have to be declared on the label as following.
Garlic, Ginger, Onion

2. As far as the compound ingredients are concerned, how are they assembled?
2.5 Teriyaki Marinade & Sauce with Roasted Garlic
Soy sauce: fermentation
Wine: fermentation
Flavouring: mixing

2.7 Seasoning for Sushi
Rice vinegar: fermentation

2.8 Teriyaki Stir-Fry and Marinade Sweet
Soy sauce: fermentation
Spices: mixing

3. if the products contain synthetized ingredients, how are those synthetized?
Not applicable

4. which product additives do you use for those products? Even the ones that can't be found in the end product (like Gelatine in vinegar, sugar refined with animal carbon)?
4.5 Teriyaki Marinade & Sauce with Roasted Garlic
Alcohol used in Teriyaki RG derived from whey protein.

4.7 Seasoning for Sushi
Rice vinegar used in Seasoning for sushi contains the stuff derived from casein.

5. how about the packaging (glue using casein for the labels for ex)?
5.1 naturally brewed soy sauce
The glue used on the label for PET: Contains animal product (casein).
The glue used on the label for glass bottle: Not contains animal product.

5.2 Soy sauce Sweet
The glue used on the label for glass bottle: Not contains animal product.

5.3 Less Salt Soy sauce
The glue used on the label for PET: Contains animal product (casein).
The glue used on the label for glass bottle: Not contains animal product.

5.4 Gluten free soy sauce
The glue used on the label for glass bottle: Not contains animal product.

5.5 Teriyaki Marinade & Sauce with Roasted Garlic
This item is not suitable for vegan because alcohol used in Teriyaki RG derived from whey protein.

5.6 Wok Sauce
The glue used on the label: Not contains animal product.

5.7 Seasoning for Sushi
No information available

5.8 Teriyaki Stir-Fry and Marinade Sweet
The glue used on the label: Contains animal product (casein).


6. which is the origine of the used aromas? And which carrier do you use for them?

Not applicable




Re: Diskussion der Produktanfragepraxis

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen

> Klar, dafür ist mindestens persönlich gelebter Veganismus
> notwendig. Aber worauf soll dabei geachtet werden und wie
> kann man sich darüber hinaus aktiv für Tierrechte einsetzen?

Eine Übersicht findest du hier: http://veganismus.de/vegan/faq-aktivwerden.html
Allerdings gehört dein nachfolgendes Problem zum Bereich Veganismus, weshalb diese Überleitung eigenartig ist.

> Im Folgenden möchte ich meine Gedanken zum hervorgehobenen
> Teil von Achims Text und zu Kesslers ’Boykott-Veganer’
> darlegen.

Dass Kessler so argumentiert, liegt übrigens wahrscheinlich nicht daran, dass er den Punkt nicht verstehen würde. Es ist nur so, dass der VgT genauso wie PETA eine neutierschützerische Vereinigung ist, die als Spendensammelverein funktioniert. Die Spneden kommen in einer unveganen Gesellschaft hauptsächlich von Unveganern, daher sind solche Vereine bemüht, es diesen Menschen möglichst bequem zu machen. Dazu gehört, dass man bei potenziell unveganen Produkten möglichst nachlässig ist, denn mehr als die Zutatenliste lesen wäre "zuviel Aufwand". Da konsequenter Veganismus schlecht für ihre Spendeneinnahmen wäre, machen sie ihn schlecht und bezeichnen selbst offensichtlich unvegane Produkte als vegan (bei PETA ein Haribo-Produkte, bei dem selbst in der Zutatenliste(!) "Gelatine" vermerkt ist).

> mit Produaktanfragen (PA) Veröffentlichten eine Menge
> Arbeits- und Zeiteinsatz stecken muss.

Jein. Natürlich macht es Arbeit, vor allem wegen unzureichenden Auskünften immer wieder nachzufragen. Aber insgesamt sind Produktanfragen kein großer Aufwand, da es einen vorformulierten Baukasten gibt, den jeder ohne spezielles Vorwissen anwenden kann, und da das Forum per Suchfunktion durchsuchbar ist, sodass jede PA praktisch nur einmal gestellt werden muss. Das Lamentieren deren, die meinen PAs seien viel zu aufwändig, ist jedenfalls unbegründet.

> Artikel im Sortiment hat, aus betriebswirtschaftlichen
> Gründen geneigt sein kann, nicht durch eine Allergie bedingte
> Fragen inkorrekt zu beantworten oder unbemerkt unzureichende
> Ermittlungen anzustellen.

Natürlich kann das vorkommen, wir haben ja auch schon einige Beispiele mit Produkten, die ein Vegan-Label tragen aber unvegan sind. Die Lösung dafür ist aber nicht weniger PAs zu machen, sondern solche Fälle öffentlicht zu machen, sodass für die Hersteller negative Konsequenzen entstehen, die sie zum Umdenken bewegen.

> Wozu führt es, wenn durch eine Produktanfragepraxis weniger
> unvegane Dinge unbeabsichtigt nachgefragt werden? Im
> (vermeintlich) besten Fall zu weniger ausgenutzten oder
> ermordeten Tieren.

Den Satz verstehe ich nicht. Was sind "weniger unvegane Dinge" und wieso "unbeabsichtigt" nachgefragt?

> Ich denke jedoch, dass ein Mord durch
> einen Täter nicht weniger schlimm ist als ein Mord durch
> hundert Täter, jener wiederum nicht weniger schlimm ist als
> eine Billionen Morde durch eine Millionen Täter. Das Übel ist
> doch der Mord, allgemein das Unrecht, an sich!

Den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz. Wenn ein Produkt unvegan ist und als vegan vermarktet und damit vermehrt verkauft wird, erhöht sich die Anzahl der dafür ausgebeuteten Tiere, wenn als als unvegan boykottiert wird, verringert sie sich. Ob es als vegan oder unvegan gilt, hat also direkten Einfluss auf die Anzahl der Morde, nicht nur auf die der Täter.

> Und leider
> beansprucht der Boykottveganismus im Kesslerschen Sinne
> tatsächlich viel Zeit, die vielleicht besser genutzt werden
> könnte.

Nein, es beansprucht nicht viel Zeit (s.o.). Es beansprucht am Anfang ein wenig Zeitinvestition, aber danach nur ab und an ein paar Minuten. Niemand kauft jede Woche komplett andere Produkte, sondern mehr oder weniger immer das gleiche. Wenn doch mal ein neues Produkt hinzukommen sollte, reicht im Idealfall eine Forumssuche (2-3 Min.) oder eben eine PA, die nicht auf mehr als 10 Min. kommen dürfte. Alle zwei Wochen mal 10 Min. zu investieren, ist nicht "viel Zeit".

> Keine
> Produktanfragen mehr, dafür noch mehr Mitmenschen noch besser
> klar machen, weshalb Recht nur ‚herrschen’ kann, wenn sie
> vegan leben.

Das ist eine falsche Alternative. Wieso soll man nicht beides gleichzeitig tun?

Zu dem Thema "Wieso überhaupt PAs?" wurde schon etwas gesagt. Hier nochmal die Punkte:

Konsequenz. Man kann nicht wissentlich Tierprodukte konsumieren aber das Gegenteil von anderen zu verlangen. Dabei spielt die Größenordnung keine Rolle, sondern, ob es vermeidbar ist. Mag sein, dass der "Verbrauch" von Tierprodukten durch Kreuzkontamination quantitativ höher ist, als durch einen Produktionshilfestoff, der Unterschied ist jedoch, dass das eine unvermeidbar ist, das andere vermeidbar.

Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins darüber, wie weit die Tierausbeutung reicht und wie notwendig es daher ist, in allen Bereichen dagegen vorzugehen.

Den Herstellern Impluse dafür geben, ihre unveganen Produkte zu veganisieren. Das gilt v.a. dort, wo z.B. nur ein einzelner Produktionshilfestoff oder unwichtiger Zusatzstoff das "ansonsten" vegane Produkt unvegan macht. Alsan beispielsweise hat nur durch die Anprangerung durch die Schwarze Liste auf unveganes Vitamin D verzichtet. Sojola hat inzwischen genau das gleiche getan und Deli Reform auf veganes Vitamin D umgestellt und das mit direktem Bezug auf Veganismus. Genauso hatte mit direktem Bezug auf Veganismus Alpro Soja die unveganen Joghurtkulturen durch vegane ersetzt. Diese Impluse bekommen die Firmen nicht, indem man ihre Produkte als unvegane Produkte kauft oder sie ohne erkennbaren Grund boykottiert, sondern eben nur durch PAs und einen öffentlichen Diskurs über versteckte Tierprodukte in vermeintlich veganen Produkten.

Zu deiner Frage "Sollte man sich in diesem Sinne nicht eher an Unternehmen wenden um zu begründen, weshalb man dieses oder jenes (Unvegane) nicht konsumiert?". Wenn sie nachfragen, sicher, aber von vornherein sind das Informationen, die sie nicht unbedingt interessieren. Sie interessieren, wer ihre Produkte kauft und wenn nicht, warum. Für den zweiten Fall reichen die Informationen wie sie im Baukasten stehen: "immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte."

Re: Unveganer Bärenhunger

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
> Nein ist es nicht, denn die Hersteller haben keine Ahnung,
> was vegan bedeutet. Siehe zum Beispiel hier:

Oder hier: http://vegane-gesellschaft.de/archives/45-Vegan-Label.html.

Aber informieren über die Realität will er sich ja nicht, das könnte seine antivegane Mission gefährden.

Achim

Re: Unveganer Bärenhunger

Autor: dom
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Bärenhunger schrieb:
> Hilfreich wäre es für alle, die sich für eine vegane
> Ernährung interessieren, wenn zukünftig alle Produkte
> deklarationspflichtig wären, also ein Emblem mit dem Symbol
> für vegetarisch oder vegan erhielten, so wie es zumindest in
> britischen Bioläden schon länger gang und gäbe ist. Sich
> dafür einzusetzen, ist ein überaus sinnvolles Ziel.

Nein ist es nicht, denn die Hersteller haben keine Ahnung, was vegan bedeutet. Siehe zum Beispiel hier:

http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=7256&t=7162

Oder allgemein: http://veganismus.ch/foren/search.php?f=1&search=label&glob=1&date=0&fldsubject=1&fldbody=1

Vegan-Label sind oft falsch und somit voellig unbrauchbar. Zumindest fuer Leute, die KEINE Tierausbeutungsprodukte konsumieren moechten.

[Links anklickbar gemacht - Moderator]

Re: Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Libertad
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Zitat: Mit dem Label "Reformist" mag ich mich gerne anfreunden. Und dir würde ich das Etikett "Stalinist" verpassen, sicherlich hast du nichts dagegen einzuwenden, oder?
Dass dein Tobsuchtsanfall hier genügend Vokabeln hinterlassen hatm die im real life u.U. eine Beleidigungsklage nach sich ziehen würden, ist dir hoffentlich klar. Aber genauso wie ich die mich zutiefst beleidigenden Antiveganer verschont habe (die leider im Gegensatz zu dir gänzlich anonym bleiben), werde ich auch in diesem Falle davon absehen.
Übrigens bin ich soeben Mitglied im Vegetarierbund geworden, der in den Augen sicherlich auch nur ein Auffangbecken für ein abscheuliches Mörderpack ist, stimmts? Und die Aktivisten von berlin-vegan, die zusammen mit dem VeBu das diesjährige Berliner vegan-vegetarische Sommerfest veranstalten, dürften sich bestimmt auch nicht mehr als vegan bezeichnen. Schließlich bestimmst du ja, wer dazu gehören darf und wer nicht. Schon klar.


Deine Zeilen bestürzen mich, Bärenhunger.Nach Deinen ausführlichen Erklärungen hatte ich wirklich das Gefühl, Du könntest Dich für Tierrechte einsetzen, wenn man Dir noch mal ein paar Fakten aufzeigt und wenn die Zusammenhänge noch einmal sachlich erklärt werden :-(

Re: Ethisch minderbemittelte Vegetarier bleiben Mörder

Autor: Bärenhunger
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Mit dem Label "Reformist" mag ich mich gerne anfreunden. Und dir würde ich das Etikett "Stalinist" verpassen, sicherlich hast du nichts dagegen einzuwenden, oder?
Dass dein Tobsuchtsanfall hier genügend Vokabeln hinterlassen hatm die im real life u.U. eine Beleidigungsklage nach sich ziehen würden, ist dir hoffentlich klar. Aber genauso wie ich die mich zutiefst beleidigenden Antiveganer verschont habe (die leider im Gegensatz zu dir gänzlich anonym bleiben), werde ich auch in diesem Falle davon absehen.
Übrigens bin ich soeben Mitglied im Vegetarierbund geworden, der in den Augen sicherlich auch nur ein Auffangbecken für ein abscheuliches Mörderpack ist, stimmts? Und die Aktivisten von berlin-vegan, die zusammen mit dem VeBu das diesjährige Berliner vegan-vegetarische Sommerfest veranstalten, dürften sich bestimmt auch nicht mehr als vegan bezeichnen. Schließlich bestimmst du ja, wer dazu gehören darf und wer nicht. Schon klar.

Meine Vermutungen wurden jedenfalls voll und ganz bestätigt.
Ein schönes Leben noch,
Bärenhunger

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
"Not Milk?": Dairy Petitions the FDA to Block Labels Like "Soy Milk" on Non-Dairy Products

By SHERRY F. COLB

Wednesday, May 12, 2010

At the end of April, the National Milk Producers Federation (NMPF) petitioned the Food and Drug Administration (FDA) to stop producers of non-dairy food from using terms such as "milk," "cheese," "ice-cream," "sour cream," and "yogurt" on their product labels. The NMPF characterizes such labeling as a misappropriation of "traditional dairy terms" and contends that "[f]ood labels should clearly and accurately identify the true nature of the food to the consumer. These companies should not be permitted to represent their products as something they are not."

The FDA has issued regulations that support the NMPF's view of words like "milk" and "cheese" and that define such products as essentially dairy in nature. Furthermore, according to the NMPF petition, the FDA has sent warning letters to producers of dairy-free products accusing them of misbranding food by labeling it with words identified with animal ingredients.

The FDA, in other words, appears to agree with the NMPF's contention that producers of dairy-free products mislead the public by using such words as "milk" and "cheese" in labeling.

In this column, I will examine the underlying contention that dairy-free milks including Wildwood Soymilk, Almond Breeze Almondmilk or Whole Foods Ricemilk, nondairy cheeses such as Daiya vegan shreds and Follow Your Heart Cream Cheese, and non-dairy ice-creams like So Delicious and Purely Decadent are engaged in misleading the public about the nature of their products.

Accuracy in Labeling: Lacteal Secretions

In its petition to the FDA, the NMPF emphasizes the importance of accuracy in labeling. The petition states that "[t]hese products [the ones that use "dairy terminology" in various incarnations] should be relabeled to more accurately describe the nature of the food . . ." A consumer interested in purchasing cows' milk, cheese, sour cream, or yogurt, in other words, should be able to understand, when she reads the label and the ingredients on a food product, precisely what she is – and what she is not – purchasing. Words that falsely connote dairy products thus risk confusing the consumer, according to the NMPF.

Whatever one thinks about dairy products, we should all share the NMPF's expressed desire that consumers (of dairy and other packaged items) fully and accurately understand the nature of the products that they consume. Most people are busy with their lives and cannot afford to spend time divining the origin of the ingredients in their food. Accuracy in labeling protects and justifies the trust of consumers, who may not have occasion to think much about what it is that they are purchasing and consuming when they visit the local grocery.

Though one will not likely encounter this precise definition on a container of dairy milk, the NMPF's petition explains that "the term 'milk' refers to the lacteal secretion from a mammal." The federal regulation defining "milk" states more narrowly that "[m]ilk is the lacteal secretion, practically free from colostrum, obtained by the complete milking of one or more healthy cows." (Colostrum is the very early lacteal secretion that mammals produce for their newborn young; it has a different texture and appearance from milk).

Cows' milk, in other words, is the breast milk that a mother cow produces in her body when she gives birth to a baby calf. This is a familiar process, as human females – also mammals – produce milk when they give birth to baby humans. Unlike human babies who nurse with their mothers until their mothers are ready to wean them, however, the baby calf on a dairy farm is forcibly removed from his mother's side while he is still young enough to continue nursing, so that dairy farmers can allow the human population to drink and eat the mother's lacteal secretions. (Humans appear to be the only mammals who continue to drink breast milk into adulthood and who routinely feed, at any time in their lives, on the breast milk of a different animal.)

Consumers might rightly wonder what happens to the baby calf after he is taken from his mother. If he is a boy (and roughly half of a cow's babies are boys), he will be sold and slaughtered as veal. If she is a girl, then she will either become veal, like her brothers, or she will be raised to give birth to babies who are taken away from her, so that she too may be forced to provide "lacteal secretions" to satisfy the human population's demand for dairy products such as lacteal milk, lacteal cheese, lacteal yogurt, lacteal ice-cream, and lacteal sour-cream.

Once a farmer can no longer milk mother and daughter for the quantity of dairy that the populace demands, he considers these females "spent" and sends them to slaughter as well.

The wife of a former dairy farmer describes the cows' and their calves' experience as follows:

"I learned that dairy cows have to be bred every year in order to continue to produce milk, and how their calves are taken from them shortly after birth—they're lucky if they get colostrum from their mom, which is the first milk that is important for their survival. While some of the calves are kept as replacement heifers, most of them are sent to slaughter or the veal operations, which is a very short life, and not a happy life…. The verbalizations made by mother and baby as they bond are just one small aspect of their emotional lives that we humans tear apart. The mother calls for her baby for many days after they're separated. How can such a thing ever be called 'humane?'"

Dairy consumers ought to know these things when they purchase dairy milk and its derivatives, yet there is nothing on the labels that would give them a hint of it. This may be why some people who consider themselves "ethical vegetarians" still consume dairy products. It would be useful to have dairy items labeled to reflect the fate of their bovine producers.

Accuracy in Labeling: Nutritional Quality

When producers of dairy-free goods label their products with traditionally dairy titles, they – according to the NMPF – do so "in an effort to capitalize on the high degree of popularity and appreciation of nutritional quality that dairy products enjoy among consumers." This claim raises an important question: What, exactly, is the nutritional quality of dairy products?

One fact that the NMPF emphasizes in contrasting the quality of dairy products with that of their non-dairy analogues is protein. Dairy has more protein. "Specifically," explains the NMPF, "13 of the 15 soy beverages [listed in the petition] contained less protein than an equal amount of milk, and all of the 12 other non-dairy beverages contained less protein than milk." This disparity is worth examining, in the light of information we have about protein in dairy foods.

Cornell Professor Emeritus of Nutritional Biochemistry T. Colin Campbell has spent decades studying the impact of animal protein in general, and of dairy protein in particular, on health. Having grown up on a family dairy farm, Professor Campbell ultimately authored The China Study, which The New York Times said "can be considered the Grand Prix of Epidemiology".

Campbell had this to say on his web site about casein, the principle protein in dairy: "[C]asein is very likely the most relevant chemical carcinogen we consume."

The China Study outlines the role of animal protein generally and of the main dairy protein, casein, in particular in cancer, cardiovascular disease, and diabetes. Though dairy products may in fact contain more protein than their dairy-free analogues, then, this does not necessarily render lacteal secretion milk nutritionally superior to non-dairy substitutes. Indeed, Professor Campbell observes from his decades of epidemiological and experimental research that "[ i]n effect, there are many reactions acting in a coordinated and mutually consistent way to cause disease when a diet high in animal protein is consumed."

The NMPF also expresses concerns about mineral deficiencies in those who avoid milk: "Recent research indicates that the diets of a significant proportion of the American population are lacking in essential nutrients, like calcium and potassium (which are present in high levels in dairy foods, with lower amounts in many non-dairy beverages), with less than 30% and 3% of the population consuming the recommended levels of these minerals, respectively."

The U.S. Department of Agriculture (USDA), however, had this to say about potassium consumption in its 2005 Dietary Guidelines: "Fruits and vegetables, which are rich in potassium with its bicarbonate precursors, favorably affect acid-base metabolism, which may reduce risk of kidney stones and bone loss. Potassium-rich fruits and vegetables include leafy green vegetables, fruit from vines, and root vegetables. Meat, milk, and cereal products also contain potassium, but may not have the same effect on acid-base metabolism."

According to one source, any one of the following foods actually has more potassium than a cup of 2% luteal-secretion-milk: 1 small banana, 1/2 cup cooked pinto beans, 1 cup tomato juice, 1 baked sweet potato with skin, ½ medium avocado, ½ medium potato with skin, 1 cup cubed cantaloupe or diced honeydew, or 1 tablespoon molasses.

The calcium picture is even more interesting. In The China Study, Professor Campbell wrote the following:

"Americans consume more cow's milk and its products per person than most populations in the world. So Americans should have wonderfully strong bones, right? Unfortunately not. A recent study showed that American women aged fifty and older have one of the highest rates of hip fractures in the world. The only countries with higher rates are in Europe and in the south Pacific (Australia and New Zealand) where they consume even more milk than the United States."

Why would that be, given that dairy milk really does have the high levels of calcium that the NMPF attributes to it? Campbell explains:

"[A]nimal protein, unlike plant protein, increases the acid load in the body. An increased acid load means that our blood and tissues become more acidic. The body does not like this acidic environment and begins to fight it. In order to neutralize the acid, the body uses calcium, which acts as a very effective base. This calcium, however, must come from somewhere. It ends up being pulled from the bones, and the calcium loss weakens them, putting them at greater risk for fracture."

Dairy milk, as the NMPF suggests, contains a large amount of protein, and the protein is – obviously – animal protein. This may account for the link that Campbell discusses between dairy consumption and diseases like osteoporosis that reflect a bone-calcium deficiency. Some calcium-rich plant-based foods are collard greens, almonds, tofu, chickpeas, tahini (sesame seeds), dried figs, and black-strap molasses.

Accordingly, one need not rely on "milk" of any sort to get calcium. In his book, Eat To Live, Dr. Joel Fuhrman, a widely-published medical doctor and nutrition specialist, explains that "[g]reen vegetables, beans, tofu, sesame seeds, and even oranges contain lots of usable calcium, without the problems associated with dairy."

Why Label Dairy-Free Products with the Words "Milk" or "Cheese"?
All of this information may leave us quite puzzled about why dairy-free industries would even want to use words like "milk," "cheese," "yogurt" or "sour cream" to label their products. The reality is that many consumers of dairy-free products specifically wish to avoid dairy.

Unlike a jeweler who might use the word "diamond" in a title to attract wannabe-diamond-owners to its less-expensive diamond imitations, non-dairy food producers – those who market to people who choose soy milk, Daiya cheddar strips, vegan cream cheese, and coconut-based ice-cream – plainly do not want to confuse their customers into believing that these items have dairy in them. Such confusion would hurt business as much as, for example, the impression that a food is non-Kosher would harm the business of a company that is specifically marketing Kosher products to the observant Jewish community.

What, then, is motivating companies to use traditionally dairy-related words in titling their alternative foods? I cannot speak on behalf of all producers or consumers, but I do have a hypothesis. Consumers who have decided, for ethical, environmental, or health (or for all of the above) reasons to stop eating dairy, most likely grew up eating and drinking cow-derived products. As creatures of habit, many people prefer to continue eating the same sorts of foods that they are used to eating. It is quite possibly this desire – reflecting a comfort in familiar experiences, rather than an attraction to the "nutritious and healthful image" of dairy products – that accounts for the use of the terms "milk," or "cheese," or other such language in the labeling of dairy-free foods.

Someone who is accustomed to pouring milk into her coffee or cereal will, once she becomes a vegan, probably want to continue pouring something that has a flavor and texture similar to that of milk into her coffee and cereal. Knowing about "soy milk," "almond milk," "hazelnut milk," and "rice milk" makes her transition simple: she tries the various options and selects the ones she likes best. The label "soy beverage" (as the NMPF recommends as a substitute for "soy milk"), by contrast, would do nothing to let her and other vegan consumers know that the soy product she is buying serves a similar function to that of the dairy milk they consumed in the past.

The same is true for such products as vegan cream cheese, which I can spread on a bagel or use to bake delicious rugelach, or vegan shredded cheddar by Daiya, which I can melt into fantastic quesadillas or grilled cheese or sprinkle onto my favorite vegan macaroni and cheese).

It is the possibility and ease of this transition that may, in fact, be worrying the dairy industry. As the NMPF petition says, "[t]hrough their packaging, labeling, and location in the refrigerated section, these products directly compete with and are marketed as substitutes for fluid milk and other traditional dairy products."

Exactly. And that is as it should be. People who decide to take dairy out of their lives ought to be able, when looking at a product, to identify easily (a) whether it does or does not contain dairy; and (b) for what, if any, animal-based ingredient the dairy-free alternative can serve as a functional replacement. The products of which the NMPF complains do both of those things quite well and are therefore beyond reproach, for those who value truth in advertising.

http://writ.news.findlaw.com/colb/20100512.html

Seide, Pelz und Lederkorsetts

Autor: martin
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
Viva la moda heißt es vom 24. Februar bis zum 3. März in Italien. Auf der Mailänder Modewoche zeigen unter anderem die größten Traditionshäuser Italiens ihre Herbstkollektionen für 2010. Mittlerweile wird Mode allerdings nicht mehr nur auf dem Laufsteg gezeigt. Immer mehr Labels übertragen ihre Präsentationen per Livestream ins Internet.

[...]

Hochgeschlossen, aber mit Beinfreiheit: kurze Shorts aus weinrotem Leder mit Wollbündchen. Ein üppiger Pelzschal zur Chiffonbluse mit skandinavischem Muster, berüschte Ärmelenden. Dolce & Gabbana betonen die feminine Linie – eine Spezialität der Meister des Sex-Appeals.

[...]

Das Modehaus Fendi kehrt mit jeder Winterkollektion zurück zu seinen Wurzeln und zeigt Pelz. Mit diesem Material begründete das Unternehmen 1918 seine Erfolgsgeschichte. Samt Elvis-Tolle im Haar präsentiert dieses Model einen getupften Mantel. Einzig der zierliche Ledergürtel nimmt dem mächtigen Pelz seine Wucht.

Neben den zweifarbigen Pelzstücken und der weißen Krokodilhaut ist an diesem Kleidungsstück besonders der Schnitt interessant: Der Mantel wirkt nahezu sakral. Nur auf Brusthöhe bietet er die Möglichkeit zum Knöpfen. Ein Entwurf von Fendi.

Auch Roberto Cavalli mischt in dieser Saison die Materialien. Dieses Model trägt eine voluminöse Wolljacke. Darunter eine kurze Weste aus dunkelbraunem Leder mit beigefarbenem Pelz. Hingucker ist die Hose: goldbestickter Brokat mit großflächigem Muster und – ganz aktuell – Cut-Out-Elementen an der Hüfte.

In der Herbstkollektion seiner Modelinie Just Cavalli spielt der Designer mit Assoziationen an altmodische Korsette. Das beigefarbene Lederkleid setzt mit seinen imprägnierten Lederstreifen einen Kontrapunkt zur märchenhaften Rüschenbluse aus Chiffon.

Eine transparente Bluse mit Spitzenverzierungen im Folklore-Stil. Auch hier greift Cavalli zu den Farben Nude und Schwarz. Die Lederhose steht im Kontrast zum Seidenstoff der Bluse.

Ebenso ein großer Name in der Welt der italienischen Mode ist das Label Moschino. Mit seiner Zweitlinie Moschino Cheap and Chic tanzte die Marke im wörtlichen Sinne aus der Reihe. Die Models liefen lächelnd und posierend über den Laufsteg. Dieses trägt nicht nur volle Einkaufstüten, sondern auch eine Ledertasche auf dem Kopf.

http://www.zeit.de/lebensart/mode/2010-02/bg-fw-milan?page=1

Re: unvegane Rotweinsauce mit Vegan-Label bei Migros

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
>
Zitat: Wie sich herausstellte ist das Produkt nicht
> vegan

> Wer hat das heraus gefunden? Ich kann auf der Verpackung auch
> nicht erkennen, ob sich unvegane Bestandteile drin befinden :-(

Migros:
Zitat: Die Rotweinsauce ist nicht vegan. Das Logo war fälschlicherweise auf der Verpackung.


> O.T: Was bitte sind "Fleischvögel"? Gibt's in der Schweiz
> auch Gemüse- oder Obstvögel? Bestehen nicht alle Vögel aus
> (Leichen)-Fleisch?

Die werden nur so genannt. Vermutlich auch wenn Rinderleichen oder so drin sind, aber ich kenn mich da nicht so aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Roulade

Claude

Re: unvegane Rotweinsauce mit Vegan-Label bei Migros

Autor: Trolli
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hallo Claude,
Zitat: Wie sich herausstellte ist das Produkt nicht vegan

Wer hat das heraus gefunden? Ich kann auf der Verpackung auch nicht erkennen, ob sich unvegane Bestandteile drin befinden :-(

O.T: Was bitte sind "Fleischvögel"? Gibt's in der Schweiz auch Gemüse- oder Obstvögel? Bestehen nicht alle Vögel aus (Leichen)-Fleisch?

LG
Trolli

Re: Aktulle Angaben

Autor: Christian Schneider
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Toll ich schreib den eine Produktanfrage und bekomm da so ein Misst:
Sehr geehrter Herr Schneider,

Sie können davon ausgehen, dass unsere Produkte, die als VEGAN
gekennzeichnet sind, auch den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen
entsprechen.

Alle VEGANEN Produkte finden Sie Im Shop unter www.gefro.de oder im
Prospekt, mit einem entsprechenden Label versehen.


Mit freundlichen Grüßen
i.V. Lydia Diete
(Sekretärin der Geschäftsleitung)



Schreib den jetzt noch mal wie kann ich den mehr Druck ausüben? Das da mal wirklich was kommt?

Veganerdropping: Wasser-Label

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Siehe Selbstverständlich: veganes Wasser.

Achim

Selbstverständlich: veganes Wasser

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
Wasser werde als vegan deklariert, obwohl das eine Selbstverständlichkeit sei, moniert "Öko-Test". Ganz so selbstverständlich ist das nun nicht. Siehe dazu auch Vegan-Label und Veganes Molkeerzeugnis?.

Re: Fischstäbchen?

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Vegane Kinder
Thema öffnen
Cessju, ich wollte Dich nicht verunsichern, 'tschuldige.
Es gibt ja auch keinen Hinweis, dass ich recht habe. Ich bin einfach immer eher skeptisch und wäre halt einfach stutzig, wenn ich auf einem Fertigprodukt Gewürzextrakt oder Aromen lesen würde. Du hast ja eine Anfrage bei dem Hersteller der Säfte gemacht, also sollte alles ok sein, das wusste ich nicht.

> mussten beim essen. Erklär mal einem dreijährigen, dass das
> alles Mist ist, was die anderen Kinder bekommen. Ich bin ja
> froh, dass sie die Alternativen so gut annehmen. Ich will
> nicht, dass sie das Gefühl haben auf etas verzichten zu
> müssen. Oder von anderen so blöde Sprüche gedrückt bekommen
> "Ich würde Dir ja was abgeben aber deine Eltern erlauben das
> nicht" Da hab ich lieber ne Tofuwurst griffbereit.

Das kann ich nachvollziehen. Dagegen nicht,...

> hast Du denn Zweifel bei den Produkten die als vegan
> deklariert sind?Mich verunsichert das jetzt total.

...was manche als vegan deklarieren.

> mißtrauen? (Viana, Wheaty ) Wonach wählst Du denn die
> Lebensmittel aus die Du verzehrst?

Ich kaufe eher die Rohstoffe und wenig verarbeitete Produkte. Im Zweifel muss ich eben anfragen bzw. schau nach, ob schon eine fertige Anfrage existiert. Und - sofern die Anfrage und die Antwort vernünftig klingen - klar, muss man sich dann darauf verlassen.

> mistrauisch, aber ich kann mich ja nur auf die Aussagen der
> Firmen verlassen, wenn ich sie anschreibe. Wie macht Ihr das
> denn?

KLar (s.o.). Ich wollte Dich wirklich nicht verunsichern. ;-)


Tobi

Susann Witt-Stahl (Hrsg.): Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Susann Witt-Stahl (Hrsg.): Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen. Beiträge zu einer kritischen Theorie für die Befreiung der Tiere, 1. Aufl., Alibri-Verlag, Aschaffenburg 2007

Dieser Sammelband, der aus einen Kongreß von 2006 hervorgegangen ist, behandelt das Verhältnis der Frankfurter Schule zur Idee der Tierrechte und viele weitere Bereiche wie der Kritik an gewissen Störmungen innerhalb der Tierbewegung. Die Beiträge wurden nicht ausschließlich von Personen aus dem Tierrechtsumfeld, sondern auch von "externen Wissenschaftlern", die einer gewissen Einseitigkeit entgegenwirken sollen.

Das Buch ist aktuell in der zweiten Auflage erschienen, der Beitrag hier behandelt die erste, sodaß zu Änderungen nichts sagen kann. Alle kursiven Hervorhebungen sind aus dem Original übernommen.

Im Editorial liest man die Themenstellung, aus der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule (u.a Adorno, Horkheimer, Marcuse) die Relevanz für eine Tierrechtstheorie heraussuchen zu wollen, noch einmal genauer. Zwischen diesen Philosophen und ihrer persönlichen Konsequenz besteht wie so oft eine gewisse Diskrepanz und so ist es auch fragwürdig, ob man die Tierfreundlichkeit Marcuses damit belegen kann, daß er sich "eine Dauerkarte für den Zoo in San Diego zulegte". Aber es heißt ja nicht, daß die Kritische Theorie eine Tierrechtsphilosophie wäre, sondern sie soll als Vorlage dienen. "Mit diesem Band soll ein Implus dafür gegeben werden, auf Basis der Kritik der politischen Ökonomie eine kritische Theorie zu entwickeln für eine befreite Gesellschaft mit einem kollektiven Bewusstsein von einer [...] 'Solidarität, die schließlich auf die Kreatur schlechthin sich erstrecken könnte.'" Und weiter: "Ein Großteil der Autoren der in diesem Band versammelten Beiträge begeben sich – entlang der Threorielinie Hegel-Marx-Freud – in der Kritischen Threorie der Frankfurter Schule auf die Suche nach tierbefreierischen Elementen und Gehalten einer Utopie der Versöhnung von Mensch und Natur."

Im Vorwort von Moshe Zuckermann ("Mensch und Tier. Anmerkungen zur Zivilisationstragik") liest man seine Erklärung des Umgangs mit nichtmenschlichen Tieren aus der geschichtlichen Entwicklung. Auf der einen Seite stand die zivilisationsgeschichtliche Notwendigkeit die Natur zu beherrschen und auf der anderen sieht er die ideologische Begründung insbesondere durch die monotheistischen Religionen bedingt, so wenn z.B. die Bibel den Zustand der Beherrung mit ihren Herrschaftsgebot legitimiert.

Carten Haker gibt im ersten Beitrag eine Einführung zum "Mensch-Tier-Verhältnis in der Kritischen Theorie Theordor W. Adornos und Max Horkheimers". Diese bezeichneten das Verhältnis in gesellschaftlich-geschichtlicher Hinsicht als totale Unterdrückung und Instrumentalisierung mittels einer Vernunft, die "ihre Natürlichkeit nicht kritisch reflektiert und Herrschaft zurücknimmt". Sie beschäftigten sich auch mit der Entwicklung der ideologische Abgrenzung der Menschen von den anderen Tieren. Die Vernunft bedinge dabei die auf die Empathie bezogene "Verhärtung gegenüber Natur und Tieren". Das Tierhafte wird als das Triebhafte unterdrückt und tabuisiert und Menschen, um sie zu diffamieren, als nichtmenschliche Tiere bezeichnet.
Schließlich kamen sie zu einer negativen Moralphilosophie. Laut Marcuse sei "keine freie Gesellschaft vorstellbar, zu deren 'regulativen Ideen der Vernunft' nicht der gemeinsame Versuch gehörte, die Leiden, welche die Menschen den Tieren zufügen, folgerichtig zu verringern". Die letzte Formulierung ähnlich gefährlich der Tierschutzrhetorik und Adorno und Horkheimer formulierten keine wirkliche klare Position, wie diese Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen seien, und sprachen pauschal von einem "Heraustreten des Gedankens aus dem Banne der Natur".

Gunzelin Schmid Noerr geht im Beitrag "Mitleid mit der gequälten Kreatur" dem Einfluß der Mitleidsethik Schopenhauers auf die Kritische Theorie nach. Schopenhauers "Mitleid" war keine "bloß subjektive Anwandlung von Herzensgüte, sondern ein intuitives Wissen um das Empfinden anderer und um das letztlich unaufhebbare Leiden alles Lebendigen". Daher sei man nicht christliches "Erbarmen, sondern Gerechtigkeit [...] den Tieren schuldig". So weit, so gut, doch sein Ansatz begünstigt problematische Entwicklungen, wenn er diese Gerechtigkeit auf Utilitarismus gründet. Das Mitleid, so Schopenhauer, müsse nicht zu einem Verzicht auf Tierprodukte führen, da "der Mensch durch Entbehrung der tierischen Nahrung zumal im Norden, mehr leiden würde, als das Tier durch einen schnellen und stets unvorhergesehenen Tod". Die Zurückweisung dieser Ansicht durch Noerr ist richtig, aber inhaltlich fraglich, wenn er von "vegetarischen" Produkte spricht. Die Vertreter der Kritischen Theorie, so wird nachgewiesen, widersprachen Schopenhauers Meinung, Mitleid sei das alleinige moralische Fundament. So sahen sie es als "Antwort der individuellen Moral auf die Erniedrigung der Individuen zu Opfern der gesellschaftlichen Naturgeschichte", aber allein als zu utopisch, sodaß zusätzlich "politische Mittel" notwendig seien. Ein Wiederauftauchen der Ansätze Schopenhauers und der Kritischen Theorie wird z.B. im Pathozentrismus der Gegenwart, wie von Angelika Krebs rekonstruiert, gesehen.

In "Der Anfang der Wissenschaft" geht Michael Sommer der Bedeutung Marx' "Kapital" für das Verständis des Verhältnisses von Natur und Gesellschaft nach. Für Marx gehörten Natur und Gesellschaft untrennbar zusammen, soviel ist verständlich, danach werden Sommers Ausführungen jedoch recht abstrakt (vor allem, wenn es um Hegel geht, aber das liegt wohl auch in der Natur der Sache).

Konkreter wird es wieder in "Marxismus und Tierbefreiung" von Marco Maurizi. Dort heißt es, daß der Marxismus "keine Ethik bildet, weil er die politische Dekonstruktion der Ethik als solche ist". Darüber hinaus hätte der Kommunismus keinerlei Affinität zur Beendigung der Tierausbeutung, aber, so Maurizi, "entscheided ist, wie wir das Tier-Problem heute betrachten müssen und ob die marxistische Theorie Potentiale für seine Auflösung birgt". Diese sieht er darin, daß der Marxismus Ausbeutung (egal welcher Form) als historische Notwendigkeit sieht, sodaß sie, wenn sie historisch überwunden ist, verschwinden kann. Falls der Marxismus wirklich bei der Befreiung der Tiere hilfreich sein sollte, scheint mir jedoch eine Abgrenzung von den anthropozentrischen und speziesistischen Aussagen Marx selbst notwendig.
In seinem zweiten Beitrag ("Die Zähmung des Menschen") will Maurizi die materielle und ideele Seite des Speziesismus als Theorie unterschieden wissen, d.h., daß Speziesismus nicht nur eine Form der Diskriminierung, sondern auch ein Herrschaftsprinzip ist. Er weist nach, daß Singer dies nicht verstanden hat und sein Blick "der Blick des bürgerlichen Moralisten" ist. Maurizi hält dagegen, daß "die Struktur der bürgerlichen Moralphilosophie selbst in Frage gestellt" werden muß.
Die Geschichte des Speziesismus beginnt seines Erachtens nicht mit der urzeitlichen Jagd, da dies keine Ideologie beinhaltete, sondern mit der systematischen Trennung von Menschen als Menschen und anderen Tieren als Nichtmenschen, wie v.a. in der abendländischen Philosophie (d.h. Kirchendoktrin). Er meint, mancher Antispeziesismus vergesse, daß sich die Menschen erst mit der Nahrungsproduktion aktiv von anderen Tieren abzugrenzen begannen und daß die Ausbeutung gerade früher weniger auf Diskriminierung, sondern mehr auf Herrschaftsstrukturen beruhe. "Wenn die Antispeziesisten von den Interessen der Menschen sprechen, vergessen sie, dass 'alle Menschen gleich, aber einige gleicher sind'." Deshalb müsse "die Befreiung der Tiere mit der Befreiung der Menschen identisch" sein.

"Emanzipative Praxis und kritische Theorie. Zur Dialektik von integrativer Anerkennung und aufhebender Negation" heißt der Aufsatz von Marcus Hawel und er beginnt mit der Darstellung der Herr-Knecht-Dialektik bei Hegel. "Das philosophische Problem der Emanzipation, das sich um die Herr-Knecht-Dialektik zentriert, setzt demnach auf beiden Seiten, sowohl beim Herrn als auch beim Knecht, vernunftbegabte Wesen voraus. Tiere allerdings sind nach der herrschenden Logik ohne Vernunft", daher könnten nichtmenschliche Tiere "nur befreit werden". Die Menschen, wollten sie die nichtmenschlichen Tiere befreien, müßten sich selbst befreien und aufhören "die Natur als bloße Ausbeutungskategorie und feindselig zu behandeln."

Michael Fischer schreibt über "Tiere als Rechtssubjekte: Vom Tierprozess zum Tierschutzgesetz". Zuerst gibt er einen Überblick über vorneuzeitliche Tierprozesse und Tierstrafen, in denen nichtmenschliche Tiere wie Menschen angeklagt und verurteilt wurden (für Menschentötung z.B. mit Exekution; bei Schadenverursachung z.B. mit Exkommunikation). Teilweise galten nichtmenschliche Tiere als Rechtssubjekte, auf der anderen Seite waren sie rechtlich-moralische Objekte. Ein Widerspruch besteht darin, daß nichtmenschliche Tiere einerseits als die menschliche Kommunikation verstehend (Vorladung vor Gericht, schriftliche Bekanntmachungen), andererseits im traditionellen Verständnis als "unvernüftig" galten. D.h. wenn Tiere zu Rechtssubjekten gemacht wurden, "vollzog sich eine weitgehende und menschenanaloge Personifizierung derselben". Die Prozesse selbst dienten der Wiederherstellung der aus der Bibel abgeleiteten Hierarchie tierlicher Unterordnung, die durch "Angriffe" von nichtmenschlichen Tieren gegen Menschen "mißachtet" wurde. Während früher die Tiere zu Rechtssubjekten gemacht wurden, obwohl sie das der damaligen Moral nach nicht sein konnten, macht das heutige Tierschutzgesetz sie hingegen nicht mehr zu Rechtssubjekten, sondern sie sind reine Objekte, was wissenschaftlich richtiger ist, ihre Situation allerdings nicht gebessert hat.

Christoph Türckes Beitrag "Mensch und Tier" handelt von der "Reichweite des 'Speziesismus'" - gemeint ist die schmale Differenz von Menschen und Menschenaffen. Zu Beginn wundert man sich zwar, daß laut Türck Singer den Begriff Speziesismus erfunden haben soll, dafür werden jedoch Singers Absurditäten vor allem aus "Praktische Ethik" offengelegt. Da nach Singer nur das utilitaristische Leid- bzw. Glückskriterium zählt, hätten menschliche Säuglinge u.U. in der Abwägung weniger Rechte als Menschenaffen. Trücke findet diesen "Glücksmengenvergleich" verständlicherweise "haarsträubend". Das Ende des Beitrag ist jedoch leicht verwirrend: Der Speziesismus sei "der humane Fürsprecher der Tierwelt. Gesetzliche Verankerung von Tierschutz ist ihm selbstverständlich. Wie weit es allerdings Sinn macht, Tieren Rechte zu geben, wäre in seinem Licht neu zu erörtern." Weitere Erklärung und ob Tierschutz hier positiv oder negativ gemeint ist, gibt es nicht. Daß Speziesismus und Tierschutz vereinbar, wenn nicht gar einander notwendig sind, ist richtig, aber eher ein Grund mehr, Tierschutz abzulehnen.

In "'Ein Königstiger als Vegetarianer'" kritisiert Arnd Hoffmann die "Utopielosigkeit von Antispeziesismus und Veganismus". Ein Problem sieht er in der Argumentation durch die Darstellung gegenwärtiger Grausamkeiten ("hyperrealistische[r] Koketterie mit dem emotionalen Kitzel des Schockierens"). Seiner Meinung nach fehlt es der aktuellen Diskussion an Utopiebildung, was ein schweres Defizit darstelle. Um den defizitären Charakter zu beweisen, beginnt er mit der Stellung der Utopie in der Kritischen Theorie. "Erst die Benennung von Horizonten des Utopischen macht eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse möglich." Hoffmann vermutet danach im Antispeziesismus anthropozentrische Sichtweisen, insbesondere im dualistischen Sprachgebrauch der Umbenennungen ("Fleisch – Leichenteile"), ohne zu sagen, was die nicht-anthropozentrische Variante wäre. "Er verrennt sich dann vollends, wenn er den Differenzbegriff des 'Anderen' ausschließlich in den ideologisch-speziesistischen Gewaltzusammenhang stellt." Die krampfhafte ideologische Zusammenführung von Menschen und nichtmenschlichen Tieren sei nicht zu empfehlen. "Demgegenüber glaube ich, dass eine kritische Theorie zur Befreiung der Tiere auf die historische Differenz setzen muss", z.B. durch eine "wirkliche Revision der Gattungsverhältnisse". Wenn nämlich lediglich die jetzige "Würde" des Menschen auf die nichtmenschlichen Tiere übertragen würde, bliebe das "ideologisch verblendet". Er nennt es "guten Speziesismus". Inwiefern der mit "Würde" die Idee der Rechtezuweisung impliziert, ist nicht klar.

Laut Esther Leslies und Ben Watsons Beitrag "Tiere, Geschichte und Kunsttriebe" konnte die Jagdsabotage in England nur von Stadtmenschen erfunden worden sein, die ein entfremdetes Verhältnis zu Tieren haben und sie vermuten in der Tierbefreiungsbewegung eine populärkulturelle Motivation. In bezug auf die Kritische Theorie fragen sie: "Ist dies eine ernsthafte 'Kopernikanische Wende' im marxistischen Denken oder lediglich eine weitere pseudopolitische Welle, die uns von der Kulturindustrie aufgedrängt wird?" Sie geben dann einige Beispiele für die Darstellung von Tieren in der Kunst (hauptsächlich Literatur) und Philosophie (Marx, Engels, Benjamin), sowie Beobachtungen zu Parallelen tierlichen Verhaltens in der Gegenwartskultur, schließlich Kunst von nichtmenschlichen Tieren selbst (Affenkunst). Diverse Rätsel gibt mir folgender Satz auf: "Animal Liberation bedeutet nicht notwendigerweise Vegetarismus – der eine sktiererische Form der Ernährung sein kann, die eher auf der Verdrängung des factum brutum des Todes als auf dem Nichttolerieren von Leid basiert -, sondern soziale Revolution, die Rückkehr zu dem, was wir an erster Stelle wollten, bevor das Geld internevierte (es gibt Anziechen dafür, dass aufgeschlossene Veganer in den Vereinigten Staaten, die überfahrene Tiere essen, diese Argumente anerkennen)." Wieso Tierbefreiung nicht Vegetarismus bedeutet, ist klar, sie implizieren damit allerdings auch Veganismus. Wieso Veganer tote Tiere essen, wäre das nächste Rätsel. Und zuletzt halten die Autoren von Tierbefreiung auch nicht allzuviel: "Daher lautet unser Fazit, dass es nicht darum geht, 'die Tiere' dort drüben zu retten. Es geht darum, uns Tiere hier zu retten – menschliche Tiere, die im kapitalistischen System gefangen sind."

Agnese Pignataro richtet sich in "Für eine Wissenschaft ohne Opfer" gegen die rein anthropozentrische Ausrichtung des Antivivisektionismus, die auf der Unübertragbarkeit und damit auf der Schädlichkeit der Tierversuche für Menschen basiert. Sie stellt heraus, daß diese keine Ausrichtung auf ethische Gründe um der Tiere selbst willen impliziert. "Wir müssen die Menschen fragen, ob sie es akzeptieren wollen, dass der Fortschritt für unsere Gesellschaft daraus resulitert, dass lebendige Wesen für Labortests verwendet werden." Zudem sei die wissenschaftliche Praxis an sich das Problem, nicht die Verwertbarkeit der Ergebnisse, da auch Menschenversuche (an Häftlingen, Waisen, Gefangenen) ethisch abgelehnt werden, egal ob deren Ergebnisse verwertbar sind oder nicht. "Wir haben das Recht, die Abschaffung der Experimente an lebenden Wesen für die medizinische Forschung zu fordern – egal welcher Spezies sie angehören." Das sollte sich diverse unvegane "Tierversuchsgegner" gesagt sein lassen.

Mieke Roscher beschäftigt sich in "'What will they be doing next, educating cows?'" mit der "Nutzung der Frau-Tier-Natur-Gleichsetzung", d.h. mit der vom Feminismus tlw. selbst herbeigeführten Gleichsetzung zwischen der Unterdrückung der Frauen und der nichtmenschlicher Tiere. Beides wurde insbesondere als natürliche/naturgegebene Unterlegenheit gerechtfertigt. Viele Protofeministinnen im 19. Jh. haben dies bewußt aufgegriffen und sich deshalb gegen Vivisektion engagiert. Roscher ist jedoch der Meinung, daß eine bloße Gleichsetzung bzw. die daraus abgeleitete Strategie nicht optimal ist, da die Unterdrückung der Frauen andere soziale Ursachen hat. Jedoch sollten sich Frauen auch deshalb gegen Speziesismus engagieren: "Es sollte Frauen nicht genügen, nicht mehr wie die Tiere ausgebeutet zu werden und sich gleichberechtigt an ihrer Unterdrückung zu beteiligen." Sie sagt weiter, daß eine simple Ablehnung der "Frau-Tier-Analogie" meist speziesistischen Charakter trägt. Die Analogie ist letztlich richtig, aber argumentativ nicht optimal, deshalb schlägt sie vo "die Individualität des Tieres zu erkennen, es aus der Hierarchisierung herauszulösen".

In "Tierrechte und Esoterik – Eine Kritik" richtet sich Colin Goldner gegen die Unterwanderung der Tierrechtsbewegung durch religiöse Sekten, Nationalsozialismus und Esoterik.
Er beginnt mit der Sekte Universelles Leben und ihrer Entstehung, Struktur und ihren Zielen, sowie dem Beginn und Vorgehen der Unterwanderung, um neue Absatzmärkte und Missionierungsgebiet zu gewinnen. Erster Widerstand, so Goldner weiter, stammte von Maqi, sowie (nach anfänglicher Stellung von Werbeflächen) durch das Magazin VOICE, das letztlich durch die gerichtlichen Auseinandersetzungen mit UL eingestellt wurde. Goldner hält fest, daß Kritik am UL durch einen Schulterschluß mit den Amtskirchen, wie von einigen praktiziert, inakzeptabel ist: "Beide Seiten [UL und Kirche] sind aus tierethischer Sicht indiskutabel." Sowie daß sich Helmut Kaplan als "'useful idiot' der Tierrechtsgegner erweist", indem der UL einen Persilschein ausstellt, genauso Stefan Eck (damals AKTE, heute Tierschutzpartei) oder Martin Balluch (mit seinem [Pseudo]Tierrechtskongreß).
Das zweite Thema ist der Nationalsozialismus. Hier beginnt er mit dem Märchen von Hitlers Tierfreundlichkeit bzw. Vegetarismus und der Instrumentalisierung des Tierschutz als Propaganda durch die Nationalsozialisten. Dabei ging es nie um die Tiere, sondern nur um eine verdeckte Diskriminierung der Juden (näheres dazu bei Sax). Auch heute ist eine Zusammenarbeit mit rechten Gruppen z.B. gegen das Schächten indiskutabel (was es ohnehin ist, denn das ist eben Tierschutz und keine Tierrechte und das Faschismus und Tierrechte unvereinbar sind, sollte klar sein).
Danach begründet Goldner die notwendige Distanzierung vom Christentum und vom Hinduismus, den viele noch für "tierfreundlich" und dergleichen halten: "Der Hinduismus, eine Viehzüchterreligion wie die mosaischen Religionen, unterscheidet sich in Hinblick auf Unterdrückung und Ausbeutung nichtmenschlicher Tiere von diesen in nichts." Sowie vom Buddhismus: "Tatsache ist: Der Tibetische Buddhismus kennt ebenso wenig wie die anderen Varianten der buddhistischen Lehre eine Verpflichtung zu vegetarischer oder veganer Lebensweise. Noch nicht einmal auf der Ebene des Klerus enthält man sich des Verzehrs getöteter Tiere." Um kein schlechtes Karma zu bekommen, werden mit der Ermordung der Tiere Moslems oder niedrigkastigen Hindus beauftragt.
Den letzten Punkt bildet die Esoterik. Hier wird vordergründig Barbara Rütting bedacht und ihre "Affinität zu Blut-und-Boden-gefärbter Rechtsaußen-Esoterik" beleuchtet. Ob Bruker, Naturgesetzpartei, ZEGG, Findhorn, UL oder Esoterikmist wie "Tierheilpraktik", sie hat fast alles mitgemacht oder dafür geworben. Neuerdings ist sie bei der Tierschutzpartei, einen Reim kann sich jeder selbst darauf machen.

Die Herausgeberin, Susann Witt-Stahl, beschäftigt sich in "Das Tier als 'der ewige Jude'?" mit dem "KZ-Vergleich". Ihr gehe es nicht um die Berechtigung einer möglichen Analogie, sondern sie wolle "die Ideologieschichten ab[]tragen, die bei dem Vergleich und seiner Kritik wuchern, sie [..] analysieren und als falsches Bewusstsein von den herrschenden Verhältnissen" aufzeigen. Sie kritisiert in erster Linie den Peta-Unfug "Holocaust auf deinem Teller". Peta hat nie die wirklichen Parallelen selektiv zur Kritik herangezogen, sondern den Holocaust als Werbekampagne benutzt, während sie auf der anderen Seite ihren spendenkonformen Tierschutz wie die Burger-King-Werbung praktizierten. Sie merkt auch an, daß Kaplan diese Kampagne selbstverständlich ausdrücklich gelobt hat (was will man auch sonst erwarten). In ihren Rechtfertigungen haben sich beide in der Absurdität ihrer Argumente überschlagen. Auf der anderen Seite zeigt die Autorin wie die Kritik der Gegner auf speziesisitischer Basis beruht, kurz gesagt: Tierschützer und Leichenfresser, wohin man nur schaut. Die Reaktionen kritisierten nicht die falsche Instrumentalisierung durch Peta, sondern rechtfertigten die Tierausbeutung. Nicht zuletzt instrumentalisierten sie genauso einen KZ-Vergleich nach ihren Vorstellungen.
Auch wenn sie dies alles berechtigterweise ablehnt, hält sie fest: "Wer Auschwitz radikal jeglicher Vergleichspraxis entzieht, vernachlässigt das 'Wehret den Anfängen'-Prinzip und vereitelt einen gelungenen Vollzug des neuen kategorischen Imperativs." Letztlich bleibt festzuhalten, daß bei aller notwendigen Ablehnung von NS-Vergleichen und Holocaust-Instrumentalisierungen aller Art die eigentlichen, berechtigen Nationalsozialismus-Analogien nicht berührt werden. Denn daß einzelne, frappierende Parallelen existieren, kann (v.a. aus antispeziesistischer Sicht) nicht geleugnet werden (wie es dennoch einige 'Linke' versuchen). Ob und wann dies als argumentative Strategie sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

"Zur Verteidigung des tierlichen und menschlichen Individuums" ist Melanie Bujoks Aufsatz über eine Verbindung der Kritischen Theorie mit dem Widerstandsrecht bei der Befreiung der Tiere. Ein Problem besteht darin, daß sich die nichtmenschlichen Tiere nicht selbst befreien bzw. auch kaum dazu beitragen können (was zumindest im Vergleich zur menschlichen Sklavenbefreiung keinen großen Unterschied darstellt). Die menschliche Gesellschaft muß es selbst vollziehen und dafür benötigt sie ein Interesse daran.
Zuerst zeigt Bujok, wie die gesellschaftliche Herrschaft über nichtmenschliche Tiere gerechtfertigt zu werden versucht und dann daß gegen diese "unrechtmäßige Herrschaft […] das Widerstandsrecht aktiviert" ist. Bei der Ausübung des Widerstandsrechts werden die Tiere durch die Tierbefreier vertreten. Die Rechtfertigung dafür ergibt sich aus der geschichtlichen 'Notwendigkeit' der Naturbeherrschung und aus ihrer sozialen Konstruktion. Nichtmenschliche Tiere werden als "das Fremde, Miderwertige, Bestialische" vom Menschen abgegrenzt, dabei spielt vor allem die unterstellte Tierähnlichkeit bei Verlust der Triebkontrolle eine soziale Regulierung dar. Auch die Inkorporierung der Tiere (sichtbar durch Leinen, Ketten, Gitter, in Zoos und Zirkussen) dient der Vergewisserung "der Herrschaft über Tiere als sozialer Institution". Jeder, der von diesen sozialen Normen abweicht, gilt als "Sonderling".
Die "Negation der Tierausbeutung" gründe sich im Mitleid – "Das Movens der Solidarisierung mit Tieren gründet im durch Nachvollzug ihres Leidens entstandenen Interesse an Abhilfe", das Problem bestehe in der bereits genannten Ohnmacht der Tiere, sich selbst zu helfen. Tierbefreiung bedeutet ihrer Meinung nach, Tieren ihre Handlungsfreiheit zu lassen oder wiederzugeben und sich aktiv mit ihnen zu solidarisieren. Nach der Kritischen Theorie besteht ein Tauschbetrug an den Tieren und "die Schädigung von Leib und Leben" ist nicht zustimmungsfähig, weshalb die Herrschaft illegitim ist. Daß Menschen das ihnen zustehende Widerstandsrecht ausüben dürfen, ergibt sich aus dem "Verständnis einer 'kämpfenden'". Die praktische Befreiung der Tiere besteht einerseits in der Aufklärung über den Speziesismus und andererseits in der Verbreitung des Veganismus. Darüber hinaus betrifft sie auch direkte Tierbefreiung: "Tierbefreier machen die beschriebene Anonymisierung der Opfer und Täter rückgängig, lösen den Bann der Verdinglichung auf, stellen die Verweisungszusammenhänge wieder her, benennen Verantwortliche. Tierausbeutung erscheint nun nicht mehr als ein unveränderliches Verhältnis von Dingen, sondern als eines von Tätern und Opfern."

Im letzten Beitrag, "Tierliebe, Tierschutz und Noblesse Oblige als Manifestationen des Speziesismus", von Günther Rogausch plädiert dieser "für Ideologiekritik statt 'Tierethik'". Primär mangelt es seiner Meinung nach am direkten Handeln bzw. richtigen Handeln. Er sieht die Ansicht verbreitet, "etwas 'für die Tiere' zu tun, sei per se 'etwas Gutes'" und spielt auf das an, was wir blinden Aktionismus nennen. Dadurch vorkommt der Begriff der "Tierrechte" zu einem "bloßen Label". Als Beispiel zitiert er Benthams Aussage, die der Tierausbeutung nicht entgegensteht und genauso wenig wie Bentham selbst. Die Leiden der Tiere, auf die er Bezug nimmt, werden in seinen utilitaristischen Rechnungen verrechtnet und in seinem Anspruch, Tiere töten zu dürfen, aber nicht zu quälen, ist er nur Tierschützer, kein Tierrechtler. Nicht zuletzt gibt er zu bedenken, daß Benthams Parallelismus mit den Sklaven unter den Bedingungen, wie Sklaven eben in der Sklaverei behandelt wurden, gesehen werden muß.
Genauso wenig wie dieser Tierschutz eignet sich auch "Tierliebe" als Widerstandsform gegen Speziesismus, denn sie ist inhärent speziesistisch, indem nur bestimmte Tiere "geliebt" werden ("Haus"tiere und andere Sympathietiere), aber nur deshalb, weil sie eine Funktion für die Menschen erfüllen. Rogausch meint, daß die unterschiedliche Behandlung von "Haus"- und "Nutz"tieren keine Doppelmoral sei, sondern grundlegende speziesistische Ideologie.
Ähnlich wie Bentham sind auch Peter Singer und Tom Regan als "Begründer" oder Vorbilder der Tierrechte ungeeinget. Die Gründe können unter den Verlinkungen hier nachgelesen werden. Des weiteren bezeichnet Rogausch Bestrebungen wie "Rechte für Menschenaffen" aus auch bekannten Gründen als kontraproduktiv. Letztlich legt er dar, warum es unsinnig ist, die Empathie aus dem Moralverständnis auszuschließen, wie es diese Ethiktheorien von Singer und Regan machen und kritisiert Prominenz-Argumente wie auch blinden Aktionismus. Abschließend fordert er eine "Moral, die nichtmenschlichen Tieren als Gegenüber, als Individuen, begegnet".

Fazit: Auch wer nicht mit Marxismus und der Kritischen Theorie vertraut ist, findet hier einige Themen des Tierrechtsbereich gut durchdacht, wenn auch die Qualität der Beiträge im Ganzen schwankt. Die Öffnung des Themas zu "szenefremden" Menschen war eine gute Überlegung, wenn sie auch nicht immer zu den bestmöglichen Ergebnissen führte. Negativ fällt auch auf, daß die (ideologisch und strategisch) wichtige sprachliche Unterscheidung von "Menschen und nichtmenschlichen Tieren" kaum zu finden ist. Insgesamt ist das Buch durch seine thematische Breite sowohl für Einsteiger als auch Etablierte geeignet.

Silke Ruthenberg: Viva VeganBasics

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Silke Ruthenberg: Viva VeganBasics. Fakten und mehr über eine moderne Lebensphilosophie, 1. Aufl., Animal-Peace-Verlag, München 2007

Die Autorin ist Vorsitzende des Animal-Peace-Vereins, der sich mit Spendensammlung (der einzige Punkt auf ihrer Webseite unter "Mach mit") und Tierschutzunsinn (Demos gegen "Käfighaltung", nicht gegen Gefangenschaft generell) beschäftigt. Das übliche eben. Über Veganismus gibt es sogar auch ein paar Informationen, allerdings nicht einen Hinweis, daß alle die fleißigen Spender vegan sein müßten oder nur sollten. Also wieder nur Ablaßhandel auf Kosten der Tiere. Weshalb sie in einer Diskussionssendung den Einwand eines "Pelz"-Befürworters, daß für die "Fleischindustrie" viel mehr Tiere sterben, damit abwiegelt, daß es darum nicht ginge, kann man sich also denken (die an dieser Stelle selbstverständlich notwendige Forderung nach Veganismus hätte sicher Spender verschreckt).

Bereits der Klappentext mischt fröhlich die Begriffe "vegan" und "rein vegetarisch" durcheinander ohne die nötige Abgrenzung von Veganismus gegenüber Vegetarismus.

Im ersten Kapitel ("Allgemeines") geht diese Durchmischung weiter, u.a. mit solch absurden Sätzen wie "Veganer essen keine Tiere, also kein Fleisch und keine Fische – ganz wie die anderen Vegetarier" oder völlig uninteressanten Statistiken darüber, wieviele Menschen "weniger Fleisch" essen wollen.
Hier wird auch, statt auf die Gefahren von Fehldeklaration hinzuweisen, wie man es von einer Veganismus-Einführung erwartet, berichtet, daß Iglo und Knorr bestimmte Produkte als "vegan" kennzeichnen. (Nebenbei: Knorr betreibt Antiveganismuspropaganda.) Daß Ruthenberg nicht zwischen Tierschutz und Tierrechten unterscheiden kann und gegen Konsequenz polemiersiert, wundert nicht: "Der Ghettotierschutz, den viele organisierte Veganer betreiben, indem sie sich in elitären Gruppen abschotten, schafft einerseits einen Persönlichkeitstypus, der sich mehr auf Fragen nach der wahren und reinen Lehre konzentriert als auf die Nachvollziehbarkeit für Uneingeweihte." Sie selbst bleibt lieber bei ineffektivem Tierschutz und findet [url= http://tierrechtsforen.de/1/7584]Menschenaffen-Rechte[/url] erstrebenswert, genauso wie ein Verbot des Kochens lebender Hummer (nicht etwa den Verzehr, in Zukunft werden sie also vor dem Kochen getötet).

Das zweite Kapitel ("Gründe für Veganismus") ist sogar halbwegs brauchbar. Es wird über Intelligenz, Gefühlsleben, Schmerzempfindung, Sozialverhalten und Charakterunterschieden bei nichtmenschlichen Tieren gesprochen. Brauchbar allerdings nur solange, bis sie anfängt Aufhauser gutzureden. Des weiteren ist Bezeichnung der Gefühle von Tieren als "Seelenleben" eine denkbar schlechte Wahl.

Im Kapitel "Das Recht der Tiere" wird es wiederum äußerst absurd. Zum einen spricht sie hier, wie im restlichen Buch, von "Menschen und Tieren" (statt "Menschen und nichtmenschlichen Tieren") und zum anderen liefert sie nebenbei eine Rechtfertigung für Tierausbeutung: "Unter den Bedingungen einer Wahrung des Tierrechts wären allenfalls Milch und Eier als Lebensmittel denkbar: in geringen Mengen und zu horrendem Preis: ein Ei für 10 Euro und keinen Cent weniger. Eine Leistung, die man von Rindern und Hühnern unter strengen Arbeitsschutzbestimmungen abfordert als Entgelt für Nahrung, Obdach und Rentenanspruch für diese Tiere, die allein auf sich gestellt nicht lebenfähig wären..." Jeder jenseits des Tierschutzunsinns weiß, daß Tierausbeutung unter keinen Umständen und zu keinen Preisen irgendwie gerechtfertigt werden kann. Der Schaden, den sie mit dieser Rechtfertigung in einer Veganismus-Einführung anrichtet, ist haarsträubend.

Das geht weiter in "Das Problem der Grenze", wo es heißt: "Kurz und gut: auch die vegane Ethik ist nicht frei von Widersprüchen. Sie schützt möglicherweise mehr als es nötig ist, wenn sie Bienen (Honig), Raupen (Seide) und Muscheln einschließt." Selbstverständlich ist die vegane Ethik widerspruchsfrei und "mehr als nötig" ist die Nicht-Ausbeutung von Bienen, Raupen und Muscheln genauso wenig. Danach folgen all die Nebenaspekte, wie Welternährungsproblem, Kriegsbegünstigung, Umweltzerstörung, Gesundheit und hygienische Zustände der "Fleischverarbeitung". Ob die ausführliche Darlegung solcher Nebenaspekte sinnvoll ist, ist sehr fraglich.

Das letzte Kapitel ("Schlag auf Schlag! Argumente und Gegenargumente") ist nur tlw. brauchbar, da einige Rechtfertigungsversuche schlecht beantwortet sind (u.a. das Insekten-Zertreten-Argument wie auch "Würden Sie Fleisch essen, wenn Sie ansonsten sterben müßten"). Fatal ist es darüber hinaus, Sieben-Tages-Adventisten in einem positiven Zusammenhang zu zitieren und nicht zuletzt wiederholt sie hier ihre Konsequenz-Phobie: "Auf jeden Fall sollten Veganer beherzigen jede Schritt der anderen in die richtige Richtung anzuerkennen, statt ständig auf der Inkonsequenz herumzuhacken." Diese bösen Veganer, hacken auf den armen Auftragsmördern rum.. ja, es ist schlimm.

Fazit: Die Tipp- und Zeichensetzungsfehler, sowie die Verwechslung von Größeneinheiten (Mio. statt Mrd., g statt mg), sind noch das kleinste Problem. Tierschutzunsinn und Tierausbeutungsrechtfertigungen bieten wohl kaum einen guten Einstieg, abgesehen davon, daß Basisinformationen wie Hinweise auf versteckte Tierprodukte gänzlich fehlen.

Angela Grube: Vegane Lebensstile

Autor: martin
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Angela Grube: Vegane Lebensstile. Diskutiert im Rahmen einer qualitativen/quantitativen Studie, ibidem-Verlag, Stuttgart 2006

Angela Grube legt hiermit eine Kurzfassung ihrer Diplomarbeit von 1999 vor. Sie ist heute Lehrbeauftragte an der Fakultät für Erziehungswissenschaften an der Universität Bielefeld und gibt dort u.a. das Seminar "'Sie behandeln sie wie Tiere ...' - Formen der Unterdrückung und Ausschließung des Anderen". Ihr neuestes Buch ist "Vegane Biographien".

Als das Ziel dieser Arbeit setzt sie sich die Beantwortung folgender Fragen: Warum entscheiden sich Menschen für eine vegane Lebensweise? Wer sind diese Veganer? Wie gestaltet sich ihr Alltag? Im ersten Überblick, den sie zum Thema gibt, fällt auf, daß auch sie wie so viele andere Menschen in Bezug auf die Tierrechtsphilosophie fehlinformiert ist, so werden Kaplan und Wolf als "Tierrechtsphilosophen" zitiert. Daneben beklagt sie berechtigterweise, daß Ernährungswissenschaft und Pädagogik im Umgang mit Veganismus bisher versagt haben und veganismusgerechte Angebote in Schulen und Kindergärten fehlen. Im Abschnitt "Lebensstil, Identität, Bildung" taucht ein ähnlich häufiges Definitionsproblem auf: Hier werden die ethisch-moralischen Gründe mit den gesundheitlichen, ökonomischen, ökologischen und religiöse vermischt, was die notwendige Abgrenzung von Veganern zu Veganköstlern (und anderen Pseudoveganern) vernachlässigt. Besser als der Durchschnitt macht sie es aber mit der Feststellung, daß Veganismus ein Lebensstil und nicht nur eine Ernährungsform ist, der sich außerdem auch eigene Sprachmerkmale definiert.
Im Überblick über die historische Entwicklung soll gezeigt werden, daß die Grenzen zwischen Veganismus und Vegetarismus fließend seien, dies kann sie jedoch nicht einlösen, da aus keiner der vorstellten historischen Richtungen und Positionen eindeutig hervorgeht, daß damals Veganismus im heutigen Sinne praktiziert wurde. Oftmals kann nur eine Vermeidung von Tierprodukten über Leichenteile hinaus nachgewiesen werden, aber das ist – wie wir wissen – noch lange keine vegane Lebensweise. Der Überblick der seit der griechischen Antike betriebenen Ansätze (des Vegetarismus) zeigt, daß praktisch alle auf einer anthropozentrischen Sichtweise beruhten. Den Kern bildet die Feststellung, "Rohheit" gegenüber nichtmenschlichen Tieren sei zu vermeiden, weil sie dem Charakter schade. So wollte z.B. Plutarch "die Milde gegen die Tiere zu einer Übung der Menschenfreundlichkeit" machen. Am Ende kommt die Entwicklung des Veganismus und der Tierrechte zu kurz. Richtigerweise werden zwar Tierrechte von Tierschutz getrennt, aber es gibt auch hier die (weiterhin) fehlerhafte Zitation von Singer, Regan und Kaplan als "Tierrechtsbegründer" (Ähnliches folgt noch mehrfach im Buch), obwohl diese nichts als etwas ausgeschmückten Tierschutz betreiben und Un- oder Antiveganismus propagieren. Ein stärkerer Fokus auf (wirkliche) Tierrechte und Veganismus wäre definitiv notwendig.

Der letzte Abschnitt der theoretischen Betrachtungen ist den Motiven für Veganismus gewidmet. Dabei wird anfangs auf die Vegetarier-Studie von Leitzmann und Hahn von 1993 Bezug genommen, was nicht die beste Quelle ist, aber sicher der schlechten Forschungslage geschuldet sein dürfte. Es wird nicht wiedergegeben, was dort unter "Veganismus" verstanden wurde, aber aus Erfahrung bestehen Zweifel an der Richtigkeit der Definition. Die Angabe der Motive für eine "vegane Ernährungsweise" mit 212 von 376 aus "gesundheitlichen Gründen" scheint das zu bestätigen. Danach folgen mit 133 ethisch-moralische Gründe. Hier verwirrt auch, daß das zwei verschiedene Quelle angegeben werden (Koschizke und Leitzmann), wo es erst "vegane" und dann "vegetarische Ernährung" heißt. Denn auch die Vermischung von ethischen und religiösen Gründen in der zweiten Quelle ist äußerst problematisch (Ethik und Religion haben nicht viel miteinander zu tun). Es folgen nähere Ausführungen, was unter den einzelnen genannten Motiven zu verstehen sei. Ansonsten werden Argumente vorgestellt, die Mitleid, Gleichheit und Leidensfähigkeit thematisieren.

Unter den ökologischen Gründen finden sich Hinweise auf Wasserverschmutzung, Regenwaldzerstörung, Desertifikation (durch Überweidung), Überdüngung (sowohl zum "Futtermittel"anbau als auch durch Gülleentsorgung) und damit Toxierung der Böden, Grundwasserverseuchung, saurer Regen, Störungen des ökologischen Gleichgewichts und Treibhauseffekt. Bei den ökonomischen Gründen wird das Thema des Energieverlustes durch die Verwendung von pflanzlicher Nahrung als Nahrung für nichtmenschliche Tiere angesprochen und auf das Welthungerproblem verwiesen. Die Ausführungen zu gesundheitlichen Gründen zitieren hauptsächlich Langleys und Leitzmanns Ergebnisse, die dem Veganismus diverse gesundheitliche Verbesserungen attestieren (bezogen auf Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrannkungen, Osteoporose, Bluthochdruck, Gicht, Medikamentenrückstände, Arthritis, Asthma, Neurodermitis und diverse Allergien).
Bei den Ausführungen zu sog. religiösen Gründen wird zu wenig darauf geachtet, Vegetarismus von Veganismus und eine ethische vegane Lebensweise von einer nur veganismusähnlichen, pflanzlichen Ernährungsweise zu unterscheiden (wie bereits angesprochen). Dementsprechend ist hier auch nur Vegetarismus zu finden und das meist aus den bekannten anthropozentrischen Gründen wie "Askese", "Reinheit" oder "Seelenwanderung" (Beispiel: "ich [esse] kein Fleisch [...], damit ich rein befunden werde", Paulus). Und Christen, die behaupten, die Bibel sei "voller Zeugnisse von Gottes Fürsorge für alle Geschöpfe", haben sie offensichtlich nicht ordentlich gelesen.

Der zweite Teil des Buches behandelt Grubes eigene sozialwissenschaftliche Untersuchung zum Veganismus. Dafür hat sie Fragebögen verschickt, von denen 150 am Ende als gültig ausgewertet wurden, sowie 14 Interviews mit Veganern im Alter zwischen 14 und 63 Jahren aus ganz Deutschland geführt. "Das Hauptziel der Untersuchung bestand darin, sich der sozialen Realität eines veganen Lebensstils möglichst wirklichkeitsgetreu anzunähern um relevante Dimensionen dieses Objektbereichs in Erfahrung zu bringen." Eine Schwachstelle der Erhebung ist, wie so oft, das Auswahlkriterium, das darin bestand, daß sich die Teilnehmer selbst als vegan lebend einschätzten. Da allerdings viele eine etwas allzu breite Definition besitzen, kann hier ein nicht unwesentlicher Anteil von Pseudoveganern vermutet werden, was einzelne Ergebnisse zu bestätigen scheinen (s.u.).
Bei der Auswertung der Interviews werden Ausschnitte zu den jeweiligen Themen präsentiert. Die erste Frage nach den "Entscheidungsgründe[n] und Beginn des vegetarischen Lebensstils" resultierte daraus, daß damals nahezu alle Veganer vorher Vegetarier gewesen waren. Weitere Bereiche sind "Tierhaltung und Umgang mit Tieren in Kindheit und Primärfamilie", "Reaktionen des sozialen Umfelds", "Schwierigkeiten bei der Umstellung", "Entscheidungsgründe und Beginn des veganen Lebensstils" und "Definition des veganen Lebensstils". Die "Reaktionen des sozialen Umfelds auf den veganen Lebensstil" zeigen das bekannte Spektrum von Anfeindungen durch Unveganer, die plötzlich unter Rechtfertigungsdruck stehen. Diese wollen nämlich nichts davon wissen und so heißt es in einem der Interview-Ausschnitte: "Stattdessen wurden das Thema einfach umgangen, ironischen behandelt oder schlicht tabuisiert."
Nach den "Schwierigkeiten bei der Umstellung zum veganen Lebensstil" folgen die "Gründe für die Fortführung des vegane Lebensstils", der letzte Punkt betrifft die "Wünsche und Hoffnungen hinsichtlich des veganen Lebensstils". Dort heißt es, es fehle fast an allem, von flächendeckender Aufklärung über die Realität der Tierausbeutungsindustrie bis hin zu einem verbesserten Warenangebot. Das hat sich auch in den letzten zehn Jahren und marginal gebessert. Das zwei der Probanden mehr (tierrechtsrelevante) Aufklärung "in den Kirchen" als sinnvoll erachten, ist jedoch etwas befremdlich (dort könnte man genauso gut für Kondome werben).

Der letzte Hauptabschnitt betrifft die Auswertung der Fragebögen. Bei den Fragen zum Konsum- und Kaufverhalten haben hier lediglich 86% angegeben, vollständig auf Tierprodukte zu verzichten. D.h. obwohl ein Auswahlkriterium für die Gültigkeit der zurückgesendeten Fragebogen war, die Frage "Lebst du vegan?" positiv beantwortet zu haben, lag der Pseudoveganeranteil immer noch bei 14% (solche Werte haben sich bis heute eher verschlechtert). Konsequenterweise hätten diese Leute hinterher aussortieren werden müssen. Bei den Gründen für den Veganismus dominiert "Ethik" gefolgt von "Moral" (ohne Erklärung, worin der relevante Unterschied zwischen diesen bestehe), erst mit wesentlich kleineren Werten kommen "Ökologie", "Gesundheit" und sonstige. Die weiteren Statistiken werten die Themen "auslösende Faktoren", "soziale Akzeptanz", "Stellenwert des Veganismus" und "Pädagogik und gesellschaftliche Ausgrenzung" aus.

Der letzte Abschnitt der Zusammenfassung gibt einen Überblick über die Ergebnisse, darauf folgt ein zusätzliches Unterkapitel über Antiveganismuspropaganda in Kinderbüchern und Schule. Die Notwendigkeit von Alternativen wird betont, wobei das angeführte Kinderbuch keine Alternative ist, da es unveganen Tierschutz propagiert (gemeint ist dieses). Auch ein von Grube geforderter "Tierschutzunterricht" ist eine eher mißlungene Begriffswahl. Ihr Ausblick hält noch den Hinweis, die Schwierigkeit vegane Produkte zu finden, könnten durch das "V-Label" oder sonstige Kennzeichnungen gelöst werden. Dies hat sich jedoch sowohl in Vergangenheit als auch Gegenwart leider als Fehlentwicklung erwiesen.

Fazit: Einerseits eine Grundlagenarbeit zum Veganismus als soziales Phänomen, andererseits gibt es viele typische Probleme: die unzureichende definitorische Abgrenzung von Veganismus zu diversen pseudoveganen Ausprägungen (ob gesundheitliche Vegankost oder religiöse "Askese") und die irreführende Bezeichnung "Tierrechtsphilosoph" für diverse Tierschutzadepten. Auch die sprachliche Abgrenzung ist unzureichend, so sollten Begriffe wie "Überfischung", "Tierhaltung" und "Pelztierzucht" zumindest in Anführungszeichen gesetzt und die Sprachregelung von "Menschen und nichtmenschlichen Tieren" statt "Menschen und Tieren" übernommen werden.
Als sozialwissenschaftliche Untersuchung ist es in der jetzigen Form daher eher strukturell und methodisch als inhaltlich zu empfehlen.

Immer mehr Veganer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Ich will mich ja nicht einmischen (zu obigen lächerlichen Ausflüchten bezüglich Balluchs Verbaldiarrhoe schon gar nichts sagen), aber ... heutzutage mag es ja normal sein, daß Mobiltelefone hochauflösende Kameras enthalten, Tofu, Pflanzenmilch usw. an jeder Ecke beim Discounter erhältlich ist und allenthalben Veganlabel auftauchen (wenn auch auf unveganen Produkten), aber vor zehn Jahren sah das noch ganz anders aus.

Bis auf die (quasi zwangsläufige) Verbreitung von Digitalkameras ist das doch wohl - Verschwörungstheorien beiseite - nur über deutlich steigende Veganerzahlen erklärbar.

Interessant auch, was die ADA über Verbrauchertrends und Verfügbarkeit neuer Produkte zu sagen hat.


Achim

Presse dazu

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Zitat: Versteckte "Schweinereien" in Nahrungsmitteln

Stephan Cezanne

Brezeln, Käse, Süßigkeiten oder Obstsäfte: In vielen Lebensmitteln stecken Spuren von Schlachttieren, ohne dass es leicht erkennbar auf der Verpackung steht. Für Vegetarier oder etwa Muslime, die aus religiösen Gründen bestimmte Fleischarten – vor allem Schweine – nicht verzehren, ist das ein Problem.

Momentan ist die Produktbezeichnung „vegetarisch“ rechtlich nicht genau definiert. „Rein theoretisch kann man bislang auch eine Mettwurst vegetarisch nennen“, beklagt Sebastian Zösch vom Vegetarierbund Deutschland. Dabei wächst das Interesse an rein pflanzlichen Nahrungsmitteln.

Zur Herstellung von Brezeln verwenden einige Bäcker Schweineschmalz, viele Käsesorten werden noch mit Lab aus Kälbermägen produziert. In Süßigkeiten wie Gummibärchen, Marshmallows oder Schokoküssen findet sich Gelatine - ein Geliermittel aus Tierhäuten, -knochen und -knorpel.

Gelatine kommt auch bei der Klärung und Filtrierung von klaren Fruchtsäften zum Einsatz. Zwar wird die Gelatine letztlich wieder aus dem Saft entfernt, der verbleibende klare Saft gilt jedoch vielen strenggläubigen Muslimen als rituell unrein. Häufig bestehen auch Medikamentenkapseln aus einer Gelatine-Ummantelung, die sich im Körper auflöst.

Zösch wirbt für das europäische „V-Label“, ein grünes „V“ auf gelbem Kreis, durch das der Verbraucher auf einen Blick erkennen kann, ob ein Produkt vegetarisch ist. Vergeben wird es von Vegetarierorganisationen.

Selbst große Konzerne wie Nestlé und McDonalds hätten bereits Interesse am V-Label bekundet, erklärt Zösch. Es gebe zurzeit zudem Verhandlungen auf politischer Ebene, um die Begriffe vegetarisch und vegan schützen zu lassen. Auch viele Muslime, die die Speisegesetze des Islam beachten, wollen genauer wissen, ob in den Produkten unerlaubte tierische Stoffe verarbeitet werden.

Die Schweiz ist da schon weiter. In der Eidgenossenschaft können Lebensmittel als „vegetarisch“ oder „ovo-lacto-vegetarisch“ oder „ovo-lacto-vegetabil“ bezeichnet werden, wenn sie keinerlei Stoffe tierischer Herkunft enthalten - mit Ausnahme von Milch, Milchbestandteilen wie Laktose, Eiern, Eibestandteilen oder Honig. Als „vegan“ gelten Lebensmittel, wenn sie überhaupt keine Zutaten tierischer Herkunft enthalten, also auch keine Milch oder Eier.

Die politischen Hauptauseinandersetzungen um die Lebensmittelkennzeichnung laufen allerdings auf anderen Feldern, räumt die Bundestagsabgeordnete Nicole Maisch (Grüne) ein. Beispiel sei etwa die Ampelkennzeichnung über den Gehalt von Zucker, Fett und Salz. Sie halte aber nichts davon, die Nährwertkennzeichnung um eine Aussage über den vegetarischen Status von Lebensmitteln zu ergänzen. Das seien „zwei unterschiedliche Dinge und zwei unterschiedliche Zielgruppen“.

Auch Maisch plädiert für eine bessere Kennzeichnung von Nahrungsmitteln, die Teile von geschlachteten Tieren enthalten. „Aus gesundheitlichen und umweltpolitischen Aspekten wollen immer mehr Leute vegetarisch leben“, sagte das Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Bundestages. Sie unterstütze daher das so genannte V-Label auf europäischer Ebene.

Nach Ansicht von Maisch, selbst Vegetarierin, wird das Thema Fleischkonsum in der politischen Debatte in Zukunft eine stärkere Rolle spielen. Das müsse nicht immer kompletten Verzicht bedeuten, dabei könne es auch um eine Fleischreduktion gehen. Der Fleischkonsum und der damit verbundene Rohstoffverbrauch bei der Tiermast gilt als eine der Ursachen für den Klimawandel.

In Deutschland gibt es inzwischen fünf bis sechs Millionen Vegetarier, schätzt der Vegetarierbund Deutschland. Man könne zudem davon ausgehen, dass zehn Prozent der Vegetarier vegan leben, also keinerlei tierische Produkte wie Butter, Milch und Eier konsumieren.

(Die Welt, 24.09.09)

Daß die Schweizer Regelung völlig unzureichend ist, habe ich ja bereits hier und hier angemerkt. Und über das sog. "V-Label" muß man wohl kaum reden, das ist weder besser noch nützlicher als die anderen Labels.

Mehr potentiell unvegane Veganlabelprodukte bei Plus (Netto Gruppe)

Autor: Jay
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Habe bei meiner Recherche im Plus (gehört zu Netto) noch einige vegangelabelte Produkte gefunden, darunter auch potentiell unvegane. Hier eine Auflistung:

Von der Marke BioBio:
-Roggenvollkornbrot
-Sonnenblumenbrot
-Soja-Reis-Drink
-Soja Drink Naturell
-Soja Drink Vanille (potentiell unvegane Zutat: natürliches Aroma)
-Soja Drink Schoko
-Spitzen-Langkorn-Reis
Merkwürdig: die Sonnenblumenkerne von BioBio haben zwar das glutenfrei Label, aber nicht das vegan-Label?

Bonrisi Kochbeutel-Reis

Viva Vital Vollkorn-Müsli
Wurde von Achim aufgrund des enthaltenen Magermilchpulvers ja schon als unvegan identifiziert.

Auffällig: Auf dem Foto ist linke Packung mit vegan-Label, die rechte ohne - ist die Packung ohne Label nun die alte oder die neue? Wahrscheinlich wohl aber die alte :(

Von der Marke Clarky's:
-Sticks Paprika (potentiell unvegane Zutaten: Zucker, Mononatriumglutamat, Aroma)
-Leicht&Fit Chips (potentiell unvegan: Zucker, Mononatriumglutamat, Aroma, Farbstoff: Paprikaextrakt)
-Chips geriffelt Paprika (potentiell unvegan: Zucker, Mononatriumglutamat, Aroma, Farbstoff: Paprikaextrakt)
-Kartoffel Snack original (potentiell unvegan: Zucker, Mononatriumglutamat, Aroma, Farbstoff: Paprikaextrakt)
-Dip Sauce hot (potentiell unvegan z.B.: Etikettenklebung, Zucker, Aroma)
-Stapelchips Salz (PA hier)

Beste Ernte:
-Ananas Stücke in der Dose (potentiell unvegan: Etikettenklebung, Zucker)
-Wein-Sauerkraut in der Dose (potentiell unvegan: Etikettenklebung, Weißwein [zur Klärung/Schönung könnten tierliche Stoffe verwendet worden sein], Gärungsprozess [natürliche Milchsäuregärung von Sauerkraut kann durch Zusatz von Tiermilchprodukten beschleunigt werden])

-Suppengemüse tiefgefroren
-Mischgemüse tiefgefroren
-Kaisergemüse tiefgefroren
-Blumenkohl tiefgefroren
-Prinzessbohnen tiefgefroren
-Erbsen fein tiefgefroren

Fabulo Weichweizengrieß (immer noch vegan gelabelt; enthält Molkenerzeugnis)

Stardrink:
-Apfelschorle (PA hier)
-Lemon (PA hier)
-Orange (PA hier)
-Cola ohne Zucker (potentiell unvegan z.B. Farbstoff und Aroma)
-Cola (potentiell unvegan z.B. Zucker, Farbstoff, Aroma)
-Bitter Lemon (potentiell unvegan z.B. Zucker, Aroma, Zitronensaft [mit Gelatine oder anderem tierlichen Stoff geklärt?])

Vitalitasia Mineralwasser:
-Naturell ohne Kohlensäure
-Classic
-Medium

Urstromtaler Mineralwasser:
-Medium
-Classic

(potentiell unvegan: Etikettenklebung)


Da werden wohl noch einige Produktanfragen nötig sein. :-/

Liebe Grüße, Jay.

Re: Mehr potentiell unvegane Veganlabelprodukte bei Netto

Autor: J
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> Angeblich soll sich das Label auch auf "Konserven" und
> "Knabberzeug" (was immer das ist) befinden. Habe ich nichts
> gesehen, ich habe allderdings auch nicht alle offensichtlich
> unveganen Produkte untersucht. Dafür ist es auf verschiedenen

Hallo Achim,
ich hab das Zeichen heute auf einer Chips-Packung von Clarkys entdeckt. Hab von denen schon mal eine nicht wirklich aussagekräftige Antwort auf meine Produktanfrage bekommen.
(Clarkys Chips Salted) Ich werd da mal wieder nachhaken.

Außerdem ist es auch auf den Tiefkühlerbsen.

Werd demnächst mal noch ein bisschen mehr danach suchen.

Lg, Jay

Anfrage Stardrink Lemon & Orange

Autor: Jay
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Nach Achims Beitrag Mehr potentiell unvegane Veganlabelprodukte bei Netto habe ich eine zweite Anfrage an Stardrink geschrieben:

Zitat: Sehr geehrte Fau Drießlein-Klee, sehr geehrter Herr Rieß, vielen Dank für Ihre schnelle Auskunft. Soeben habe ich festgestellt, dass Ihr Sortiment noch weitere als vegan gekennzeichnete Produkte umfasst, nämlich die Erfrischungsgetränke "Lemon" und "Orange". Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich auch zu diesen Produkten gern noch ein paar Fragen beantwortet hätte. Unter http://vegane-gesellschaft.de/archives/45-Vegan-Label.html können Sie bei Interesse nachlesen, dass das Vegan-Zeichen von Netto leider auch auf unveganen Produkten zu finden ist und es deshalb schwer fällt, diesem Zeichen zu vertrauen. Meine Fragen: 1.Gibt es Zutaten, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen? 2.Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt? 3.Woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert? 4.Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? Insbesondere: - Lemon und Orange enthalten Zucker, dieser kann in manchen Fällen vegan, in anderen tierlichen Ursprungs sein, da beim Raffinieren von Zucker Tierkohle eingesetzt werden kann. Bitte teilen Sie mir mit, ob es sich um Rohzucker oder raffinierten Zucker handelt (im Fall von raffiniertem Zucker, ob Tierkohle eingesetzt wurde). - Orange enthält Orangensaftkonzentrat. Wurde im Produktionsprozess Gelatine verwendet? - In Orange befindet sich der Farbstoff Beta-Karotin. Der Trägerstoff hierfür ist häufig (Fisch-)Gelatine. Wie wird der Farbstoff gewonnen und was ist der Trägerstoff? - Lemon und Orange enthalten natürliches Aroma. Woraus wird dieses Aroma jeweils gewonnen und was sind die Trägerstoffe bei a)Lemon und b)Orange? 5.Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)? Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Mit freundlichen Grüßen, Janet Kus.


Sobald ich eine Antwort bekommen habe, sag ich natürlich bescheid.

Re: relativ unverdächtig, dafür nutzlos bei Edeka

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Googler schrieb:
>
> Naja, bei Dosenerbsen ist gar nicht so selten "Aroma" drin.
> Oder Zucker.

Kann ich nicht sagen, aber ich glaube bei diesen Erbsen war sonst nur Wasser drin.

> Allerdings würde man dann bei so nem tollen
> Label wohl trotzdem nachfragen. ;-)

Das ohnehin. (Sollte auch nicht heißen, daß das Edeka-Label auf potenziell unveganen Produkten "nutzvoll" wäre.)

Re: relativ unverdächtig, dafür nutzlos bei Edeka

Autor: Googler
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
martin schrieb:

> Ja, bei Edeka ist es v.a. auf Gemüse, denn so eine Dose
> Erbsen ist schon verdächtig unvegan.

Naja, bei Dosenerbsen ist gar nicht so selten "Aroma" drin. Oder Zucker. Allerdings würde man dann bei so nem tollen Label wohl trotzdem nachfragen. ;-)

Mehr potentiell unvegane Veganlabelprodukte bei Netto

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Ich habe vor ein paar Tagen wieder bei Netto recherchiert. Wie eben erwähnt, immer noch das Veganlabel auf dem Molkeerzeugnis von Fabulo.

Angeblich soll sich das Label auch auf "Konserven" und "Knabberzeug" (was immer das ist) befinden. Habe ich nichts gesehen, ich habe allderdings auch nicht alle offensichtlich unveganen Produkte untersucht. Dafür ist es auf verschiedenen Reis-Fabrikaten (wie ich bereits letztes Mal gesehen hatte und wie auch teils im Artikel zu sehen.

Wie gesagt, falls jemand etwas entsprechendes entdeckt, bitte hier berichten.

Dafür habe ich es auf verschiedenen Getränken entdeckt:

Diverse Wassersorten (der Marke "Vitalitasia") könnten tatsächlich vegan sein (wenn die Verpackung/der Etikettenkleber es ist).

Bei anderen sieht es anders aus: diese enthalten teils sehr fragwürdige, eventuell bis aller Wahrscheinlichkeit nach unvegane Zutaten. Aufsteigend nach geschätzter potentieller Unveganität:

"Lemon" Erfrischungsgetränk mit Zitronengeschmack Marke "Stardrink":
Natürliches Mineralwasser, Zucker, Kohlensäure, Säuerungsmittel Zitronensäure, natürliches Aroma [woraus, welcher Trägerstoff?]

"Apfelschorle" Marke "Stardrink":
Apfelsaft aus Apfelsaftkonzentrat [gelatinegeklärt?], Wasser, Kohlensäure, natürliches Apfelaroma

"Orange" Erfrischungsgetränk mit Orangengeschmack Marke "Stardrink":
Natürliches Mineralwasser, Zucker, Kohlensäure, Orangensaft aus Orangensaftkonzentrat (3%), Säuerungsmittel Zitronensäure, Orangenextrakt, Antioxidationsmittel Ascorbinsäure, natürliches Aroma, Stabilisator Johannisbrotkernmehl, Farbstoff Beta-Karotin [Trägerstoff häufig (Fisch-?)Gelatine]

Interessanterweise trägt der "Cola-Mix" der gleichen Marke zwar ebenfalls (die Etiketten sind alle analog gestaltet) das Glutenfreilogo, nicht jedoch das Veganlogo. Dabei sind hier die genannten Zutaten zumindest großteils unverdächtig bzw. einige ebenso verdächtig wie bei o.g.: Wasser, Zucker, Orangensaft aus Orangensaftkonzentrat (3%), Kohlensäure, Säuerungsmittel Citronensäure und Phosphorsäure, Farbstoff E150d [das dürfte wohl Zuckercouleur sein ;-)], natürliche Aromen, Aroma Koffein, Stabilisatoren Johannisbrotkernmehl und Pektin.

Ihc werde mal deswegen bei Netto nachfragen - vielleicht kann ja jemand zudem Produktanfragen dazu machen.

Bei Edeka sind offenbar nur diverse (wohl vegane) Tiefkühlgemüse sowie der Edeka-Tofu vegangelabelt (zumindest habe ich nichts anderes gesehen). Das m.W. früher vorhandene Veganlabel auf Iglospinat scheint aber verschwunden zu sein.

Achim

Unveganer vegangelabelter Weichweizengrieß: notwendige Maßnahmen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Das (namenlose) Netto-Service-Team antwortet auf meinen Hinweis:
Zitat: Sehr geehrter Herr Stößer,

vielen Dank für Ihren Hinweis zum Artikel Fabulo Weichweizengries, wir haben Ihr Anliegen aufgenommen und werden die notwendigen Maßnahmen hiermit einleiten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Netto-Service-Team

Finde ich etwas dürftig, keine Stellungnahme, wie es dazu kam, keine Auskunft, was die "notwendigen Maßnahmen" sein sollen - ob sie, wie von mir vogeschlagen, den Hersteller veranlassen, die unveganen Zutaten aus dem Produkt zu entfernen oder jemand das label übermalt oder was auch immer ...

Achim

Re: Früher war es nicht besser

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Netto hat bisher auf meine Anfrage nach einer Stellungnahme (unmittelbar nachdem der Text dazu veröffentrlicht wurde) nicht reagiert.

Schauen wir mal.

Achim

Re: Früher war es nicht besser

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Googler schrieb:
>
> Ich meinte bei dem Weizengrieß eigentlich folgendes: ich kann
> mir vorstellen, dass das V-Label auf den Hartweizengrieß
> drauf sollte, und weil irgendwer geschlampt hat, landete es
> irrtümlicherweise auf dem Weichweizengrieß. Ist natürlich
> auch dumm, keine Frage, aber das wäre wirklich "nur" ein
> Versehen.

Auf den Hartweizengrieß soll es sicherlich auch noch drauf (wie angedeutet wird, ist es bei ihm eine ältere Verpackung), beim Weichweizengrieß hingegen ist die Verpackung neu. Ich denke deshalb nicht, daß es hier eine Verwechslung ist, sondern ein Durchdeklarieren von anscheindend pflanzlichen Produkten (hier Weizengrieß, bei Edeka Erbsen) als "vegan".
Diese Vermutung stützt auch, daß viele Firmen (siehe PA-Forum) immer wieder beweisen, daß sie keine Ahnung haben, was vegan ist ("Honig" ist es angeblich immer wieder).
Also auch wenn es keine mutwillige Täuschung ist, ist es zumindest Inkompetenz.

Re: Früher war es nicht besser

Autor: Googler
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
martin schrieb:
>
> Googler schrieb:
> >
> > Die Frage ist, ob das nicht ein Versehen sein könnte. In dem
> > Fall wäre es keine Lüge. Ansonsten natürlich schon.
>
> Es fragt sich, ob man hier von "Versehen" sprechen kann. Die
> Verantwortlichen haben entweder nicht einmal die Zutatenliste
> gelsen, bevor sie das Produkt deklariert haben, oder sie
> haben keine Ahnung, was vegan bedeutet. Sowas ist nur im
> besten Fall Dummheit.

Ich meinte bei dem Weizengrieß eigentlich folgendes: ich kann mir vorstellen, dass das V-Label auf den Hartweizengrieß drauf sollte, und weil irgendwer geschlampt hat, landete es irrtümlicherweise auf dem Weichweizengrieß. Ist natürlich auch dumm, keine Frage, aber das wäre wirklich "nur" ein Versehen.

Re: Früher war es nicht besser

Autor: Googler
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
martin schrieb:
>
> Nunja,
> solche Dinge würde ich schon als "offensichtlich lügnerisch" bezeichnen.

Die Frage ist, ob das nicht ein Versehen sein könnte. In dem Fall wäre es keine Lüge. Ansonsten natürlich schon.

> Der Hinweis des Redakteurs, es läge an der Leseunwilligkeit,
> geht genauso an der Realität vorbei, wenn man sich die
> Plagerei von uns Veganern mit Firmen wegen falscher und in
> erster Linie unzureichender Produktkennzeichnungen ansieht

Klar. ;-) Aber so tief in der Materie stecken Normalos halt nicht drin. Nichtsdestotrotz hat er teilweise schon Recht. Manches, was da skandalisiert wird, dürfte durchaus aus den entsprechenden Zutatenlisten hervorgehen. Interessant fand ich aber vor allem den historischen Vergleich. Heißt es doch in vielen Artikeln zum Thema, das sei eine neue Entwicklung. (Wobei ich mich eh nur über Leute wundern kann, die noch nie was von Formschinken gehört haben.)

> Wie wohl ein Kuchen schmeckt, der mit "Zucker*" gebacken wurde?
>
> *) Hauptzutat: Zucker [nicht-deklarierungspflichtige
> Zusatzstoffe: je 24% Salz, Kalk und getrocknete Zahnpasta]

Sowas gibt es aber nicht wirklich, oder?

Re: Früher war es nicht besser

Autor: martin
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen

>
Zitat:
> Offensichtlich lügnerische Angaben sind eher
> selten, der große Rest an Empörung verdankt sich
> leseunwilligen Kunden.
>


Nunja, solche Dinge würde ich schon als "offensichtlich lügnerisch" bezeichnen.
Der Hinweis des Redakteurs, es läge an der Leseunwilligkeit, geht genauso an der Realität vorbei, wenn man sich die Plagerei von uns Veganern mit Firmen wegen falscher und in erster Linie unzureichender Produktkennzeichnungen ansieht (wer darüber nicht Bescheid weiß, möge ein beliebiges Beispiel aus dem Produktanfrage-Forum ansehen).
Wie wohl ein Kuchen schmeckt, der mit "Zucker*" gebacken wurde?

*) Hauptzutat: Zucker [nicht-deklarierungspflichtige Zusatzstoffe: je 24% Salz, Kalk und getrocknete Zahnpasta]

Veganes Molkeerzeugnis?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Die Auswüchse um absurde Vegan-Label nehmen immer groteskere Züge an. Jetzt werden schon "Vegan-Label" zwei Zentimeter unter Zutatenlisten gedruckt, in denen Kuhdrüsensekret aufgeführt ist: http://vegane-gesellschaft.de/archives/45-Vegan-Label.html

Falls jemand ähnliches entdeckt bitte melden.

Achim

Alpro/Provamel verkauft...

Autor: Kalle
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Aheu,

seit vorgestern ist es amtlich. Alpro/Provamel sind an den US-Riesen Dean Foods verkauft worden.
Dean Foods ist bei (US)-Veganern wohl wegen deren Sojamilch-Marke "Silk" bekannt, ansonsten setzen sie in erster Linie auf Produkte tierlicher Herkunft.
Hier eine kurze Selbstbeschreibung aus der Presseerklärung.

Zitat: Dean Foods is one of the leading food and beverage companies in the United States. The Company's Fresh Dairy Direct business is the largest processor and distributor of milk and other dairy products in the country. The WhiteWave-Morningstar business produces and sells a variety of nationally branded soy, dairy and dairy-related products. Popular brands include: Silk(R) soymilk, Horizon Organic(R) milk and dairy products, International Delight(R) coffee creamers, and LAND O'LAKES(R) creamers. Additionally, the WhiteWave-Morningstar segment produces and sells private label cultured and extended shelf life dairy products through the Morningstar platform.


Alpro bleibt wohl ein rein veganes Unternehmen und weiterhin in Europa tätig, nur die Gelder kommen (und fließen) nun aus/nach USA.

Jetzt kann man sich einerseits freuen, dass weder Nestle noch Unilever den Zuschlag bekommen haben, aber lange währt die Freude nicht, denn nur weil DeanFoods hier nicht/kaum bekannt sind ändert es nichts daran, dass hinter dem Deal kein ethisches Handeln steht, sondern Gewinnmaximierung.

Die großen Lebensmittelkonzerne merken mittlerweile auch, dass die tierliche Ernährung auf Dauer nicht zukunftsfähig ist. Natürlich nicht aus ethischen Gründen, sondern weil es einfach zu teuer und resourcenverschwendend ist. Früher oder später wird der Sojamarkt wohl komplett von solchen Firmen kontrolliert werden.

Da stellt sich nun die Frage wie man damit umgeht.

Vielen Leuten wird es wohl egal sein da sich ja bekanntermaßen auch gefreut wird wenn es bei McDonalds angeblich vegane Pommes gibt.

Bis dann,
Kalle

Re: Petition zur Auszeichnung vegetarischer/veganer Lebensmittel

Autor: Ricarda
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Und was willst du uns damit sagen? Dass wir die Petition unterzeichnen sollen oder dass sie idiotisch ist?

Zitat: Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... das Lebensmittel für Vegetarier und Veganer als vegetarisch und vegan gekennzeichnet werden.

Besser wäre es wohl, wenn einfach jegliche Inhaltsstoffe, also auch versteckte Tierprodukte etc. aufgelistet werden würden.
Ein "vegetarisch" oder "vegan" auf der Verpackung bringt ohne feste Richtlinien, die eben auch versteckte Tierprodukte etc. miteinbeziehen rein gar nichts.
Insbesondere würde ich so einem Label nicht blind vertrauen, wenn denn überhaupt.

Zitat:
Begründung

Diese ethisch und ökonomisch vorbildliche Ernährungsform muss vom Land gefördert werden. Vegetarier, die sich vollwertig ernähren leben außerdem gesünder und belasten das Gesundheitssystem weniger. Ethisch: Tiere sind Mitgeschöpfe, die nicht in der Massentierhaltung gequält werden oder als Versuchstiere missbraucht werden dürfen. Der Hunger in der dritten Welt besteht auch deshalb, dass Lebensmittel für die Nutztierhaltung angebaut werden und deshalb nicht der Hunger leidenden Bevölkerung als Ernährungquelle zur Verfügung stehen. Ökonomisch: Die Nutztierhaltung hat einen grösseren Anteil an der Erderwärmung als das gesamte Verkehrswesen, dies verursachen hauptsächlich Methangase.

Puh, das Begründungstextfeld für solche E-Petitionen ist wohl sehr extrem beschränkt..

Abgesehen davon ist es ja schon ein Hohn Vegetarismus und Ethik in einem Atemzug zu nennen. Es sei denn man möchte die fehlende Ethik von Vegetariern, die wissen, dass für ihr Essen Personen zu Schaden kommen, kritisieren.

The Vegan Trademark

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Zitat: The Vegan Trademark
Plamil and the Vegan Society Trademark, September 2008

Plamil was the first company to proudly label products with the Vegan Trademark. The Trademark has historically been the flagship symbol for vegans, indicating a product has been made to vegan standards ‘as far as is reasonably practicable’.

In the Vegan Society’s Autumn 2008 magazine, the Society printed its new ‘Animal Free Trademark criteria’, which explains the Society’s new criteria for using the Vegan Trademark Logo.

The Vegan Society’s new criteria now allows ‘may contain milk/eggs/fish’ statement to be used alongside the Vegan Trademark!

One vegan has written to us “I thought the logo was for the benefit of the vegan consumer so that we could confidently buy and consume/use a product displaying the logo without having to read the preamble of ingredients and disclosure statements”. Well apparently that is no longer the situation.

We at Plamil think that the Vegan Society’s new criteria must change and are campaigning to get the Vegan Society to revert to the historical vegan definition ‘as far as is reasonably practicable’.

The Vegan Society has missed an ideal opportunity to incorporate the European labelling laws (2000/13/EC and 2006/142/EC) and then amend the regulation’s 14 allergenic ingredients, which includes milk/eggs/fish to all animal ingredients. In doing so the Vegan Trademark would have remained the vegan flagship and continued to adhere to Society’s own stated aims ‘as far as is reasonably practicable’.

Other societies (which promote requirements for allergy sufferers, such as the Anaphylaxis Campaign) do publish and set higher standards of ingredient segregation in their criteria to explain EC regulations.

By not using either EC regulations or FSA guidance the Vegan Society are now openly accepting ‘contaminated’ food and sadly the VS Trademark will no longer mean what most vegans think it means. Those with allergies now enjoy greater assurance from ‘allergy information’ on labels than the Vegan Trademark will give vegans.

The Vegan Society’s Trademark criteria highlights the issues that surround chocolate production. Vegans can be assured that Plamil will never ‘water down’ our vegan standards and we will always manufacture our chocolate to the highest standards possible at our own vegan factory, where there is ‘zero cross contamination from animal ingredients’. It is commonly known that chocolate that is not made entirely on dedicated production lines can be contaminated to such an extent with ingredients such as milk that ‘it should almost be listed as an ingredient’ said one expert.
http://www.plamilfoods.co.uk/trademark.htm

Zitat: The Vegan Trademark Questions & Answers
What to know more about the issue?

Whilst agreeing in principle with us about the Vegan Society Trademark, some people suggested we explain some issues a little more, so here we try to do our best to give information in a question/answer format.

1. Has the Vegan Society changed the Trademark criteria?

All societies from time to time need to amend and update the criteria with which any Trademarks work to. This is usually in line with government regulatory laws, or after widespread consultation from many different interested parties and experts. Criteria to use the VS Trademark was published in the Autumn '08 issue of the Vegan magazine, and is different from previous criteria set by the Vegan Society, and does not incorporate either FSA guidelines or EC regulations.

2. If a product has the Vegan Society (VS) Trademark, whose responsibility is it that the information on the label is correct, the Vegan Society or the producer/manufacturer?

The producer/manufacturer.

3. The Vegan Society indicates that they will now accept statements such as 'May contain traces of milk...' and indicate that it's purely because of machinery and the risk of very low (trace) accidental level of contamination. What's wrong with that?

A. This is a misunderstanding of the provision of the use of the term 'may contain'. This 'may contain' statement means different things to different people, but it is only the use within the EC regulations that is considered by producer/manufacturers.

B. Producer/manufacturers undertake very complex assessments of their individual products, which can include amongst other things ingredient assessment, manufacturing methods and cleaning processes, testing and inspections and other criteria. These can be quite detailed, depending on the different situations.

C. The EC Regulations are about the presence of (listed in the Regulations) ingredients for whatever reason, that are not in the ingredients declaration, but may have allergenic effect on the consumer. The frequency of presence can range from the possibility, to sporadic, to continuous.

4. When would a producer/manufacturer's product label need to carry other information apart from the ingredient listing, such as the 'may contain' information?

A. After the process of assessment, if the producer can satisfy themselves that there is no chance of a presence of an EC listed ingredient, they have done 'as far as reasonably practicable' and they do not need to give more information.

B. After this process of assessment, if the producer cannot satisfy themselves that there is no chance of milk/eggs/fish presence, they need to provide this information to the consumer, usually in the format of 'may contain' information.

5. The VS do say 'as far as reasonably practicable' so isn't that enough?

A. The VS self-declaration states 'minimise as far as reasonably practicable' which has almost, but not the same, meaning. Using the word minimise actually 'waters down' the 'as far as reasonably practicable'.

B. Producers/manufacturers therefore, in assessing if they can label products with the VS Trademark, do not need to make products 'as far as reasonably practicable', and can conclude that even though their own EC regulation assessment triggers a 'may contain' declaration, they can still use the VS Trademark.

6. Is this just about theoretical small amounts of ingredients that cannot be detected?

No. It is true that detection levels on testing are becoming lower for some ingredients but it is about the manufacturers deciding on the presence of those ingredients using a whole variety of assessment methods. This may be, but not necessarily, a more stringent assessment when considering nut traces, due to those that could suffer Anaphylactic shock from nuts, to a less stringent assessment for milk, as some may assess the possibility of severe reaction to milk as less. (Note: that to those that suffer from milk allergy the risk and effect is still high.) Whilst low detection test levels are useful in assessments it would not be uncommon for producers /manufacturers to be considering much higher levels, even % levels, in their assessments.

7. What's wrong with a VS Trademark where the criteria only deals with deliberately added ingredients?

A. Whilst this maybe acceptable to a few vegans, it does not deal with the presence of ingredients as EC Regulations do. To deliberately ignore known presence is both wrong to vegans and not 'as far as reasonably practicable'.

B. If the VS Trademark accepts that only deliberate ingredients should be considered in the criteria, then a situation will occur that levels of presence accepted by the VS Trademark that trigger the 'may contain' declaration of milk/eggs/fish ingredients could actually be higher than 'normal inclusion or use' of listed VS non vegan ingredients and processing aids. This is illogical. We are sure that vegans would not wish the same situation to happen as has happened with genetically modified ingredients where a level of 0.9% has been set to be the level at which is acceptable to be considered 'non-gmo'.

8. Surely the Vegan Society do some kind of checking of Trademark users with qualified inspectors?

The VS Trademark is a self-declaring documentation with the Vegan Society. It is essential therefore that criteria and guidelines are clear and precise, and it would be advantageous to all if regulatory standards were used.

9. Some products that were once described as suitable for vegans, are no longer. Why is that?

Some producers have, after assessing their products, concluded that additional information is required, for example 'may contain milk'. In a few circumstances milk has actually been added to the ingredient list, as its presence has been felt to be so significant. (Even though the producer is using exactly the same ingredients, formulation and processes as before, when the product was considered suitable for vegans.)

10. The issue is about milk, eggs and fish. What about other animal ingredients?

Basically EC regulations only require allergenic ingredients (including milk/fish/eggs) to be declared. However the regulations set the criteria and specify stated ingredients. The Vegan Society has missed to opportunity to use the criteria of the regulations - which producers/manufacturers already work to - and add a list of animal products and have manufacturers declare that they will work 'as far as reasonably practicable' to those criteria.

11. What's the difference now between the term vegan and the VS Trademark?

A. In product labelling terms the actual description 'vegan' is not allowed to be used alongside a 'may contain milk/eggs/fish' statement by UK Trading Standard officers, who follow FSA guidelines, because they expect manufacturers to undertake 'as far as reasonably practicable'.

B. The VS Trademark, in allowing a 'may contain' declaration, is therefore setting a lower standard than 'as far as reasonably practicable'.

C. Companies can label their products 'suitable for vegans' without using the VS Trademark, but must comply with FSA/Trading Standard guidelines.

12. Why has Plamil highlighted this situation?

We are proud of the VS symbol. We have taken this unusual step in publicising the situation, as we know the Trademark stands as a mark of trust to vegans. To allow that trust to erode over the coming years is bad for all vegans and ultimately the Trademark. Now is the time to ask the Vegan Society to revisit the issue.

13. What should happen now?

A. To some there are different levels of veganism, which we should all respect and encourage any move to veganism. However, we think the VS Trademark should represent the highest achievable standards in a clear, concise and logical manner, for consumers and producers/manufacturers to follow.

B. It is entirely a matter for the Vegan Society, and we will not comment on internal politics of the society. However, from the responses we have received the position is quite clear. The vast majority of vegans believe that the VS Trademark should never be allowed to be used with the 'may contain milk/eggs/fish' label information.

C. You can now register your wish by signing the Plamil petition.

We hope that the issue is resolved as soon as possible and that all vegans can move forward in promoting the vegan way. We would like to continue to hear what people think on this issue, but apologise that we cannot answer all your emails.
http://www.plamilfoods.co.uk/trademarkfaq.htm

Labelwald

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
>(auch wegen des vertrauens in die Regierung)bald]

Bist Du Satiriker?

>Somit wäre Dieser schritt nicht nur Kundenfreundlich sondern auch Wirthschaftlich rentabel.

Da das V-Label repektive die "Veganblume" geschützt sind bzw. Lizenzgebühren kosten, ist das idR zumindest nicht wirtschaftlich rentabel (für eine handvoll veganer Käufer).

Daher verwenden viele Hersteller ein eigenes "vegan"-Label (z.B. habe ich neulich eines auf Edeka-Tiefkühlerbsen o.ä. gesehen).

>Sie können ja so verfahren das auf dem etikett der vermerk - vegan - oder
>die Vegan Blume(soviel ich gelesen habe noch vertrauenswürdiger) mit dem

Was genau soll daran "vertrauenswürdiger" sein?

Achim

Re: Beispiel was ich verschickt habe(trotz komerz siehe Antwort)

Autor: Sommerfeld joachim
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen

----------------------------------------------------------------
Problematisch ist aber, dass die Verpackung garnicht kontrolliert
wird. Kaseinhaltiger Kleber bei der Verpackung wird auch nicht kontrolliert. Das Produkt könnte sogar in "Leder" verpackt sein und könnte noch das V-Label tragen.
----------------------------------------------------------------

Der ursprung des veganen liegt ja nicht nur in der verweigerung der körperlichen(oralen usw.)aufnahme von tierlichen produkten,sondern in der allgemeinen verweigerung von
tierlichen produkte(essen, trinken, ledersachen, wolle usw.)daher sollte das label wenn denn so ist, dies auch berücksichtigen. Müsste dann also bei der änderung des Gesetzgebers berücksichtigt werden[wir sind ja keine veganer weil wir allergisch(oder so) gegen den Tierlischen Inhalt der
Verpackung sind].

Müsste man mal darüber nachdenken, ob dann nicht auch vielleicht
Kleidungsstücke gekennzeichnet werden.
-------

von: http://www.vegetarier.net

Zitat:

Eine Erhebung des Meinungsforschungsinstitutes FORSA ergab die Zahl von mittlerweile 8 % Vegetariern, das sind absolut über 6 Millionen Menschen (FORSA, Umfrage im Auftrag des Fernsehsenders RTL vom 25.1.2001).

Meins:

Das ist 7 Jahre her, die Zahl der Vegetarier\Veganer nimmt immer mehr zu, ich frage mich ob diese SECHS MILLIONEN VERBRAUCHER
keine rechte zu erhalten haben.

Re: Beispiel was ich verschickt habe(trotz komerz siehe Antwort)

Autor: Claude
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
> Außerdem ändern sich sehr oft Rezepturen oder
> Herstellungsverfahren. Das Label wird bleiben.

Ds wird ja schon im Labor getestet. Problematisch ist aber, dass die Verpackung garnicht kontrolliert wird. Kaseinhaltiger Kleber bei der Verpackung wird auch nicht kontrolliert. Das Produkt könnte sogar in "Leder" verpackt sein und könnte noch das V-Label tragen.

Wenn man schon gesetzlich was ändern will dann brauhct es ein Logo für nichtvegane Produkte.
Das Problem ist nur, dass dann fast alle Hersteller einfach das Label drauf tun würden und die Antiveganer behaupten könnten es sei nichts wirklich vegan. Dann bräuchte es ein Gesetz welches vorschreibt, dass bei veganen Produkten das Unvegan-Label nicht drauf sein darf was dazu führen würde, dass die Hersteller die Produkte bewusst unvegan machen.

Diese Labels nützen nur soviel, dass man gleich weiss, dass sich die Anfrage lohnt.

Claude

Re: Beispiel was ich verschickt habe(trotz komerz siehe Antwort)

Autor: Tobi
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Wie sehr Nichtveganer darüber Bescheid wissen, ob etwas vegan ist oder nicht, ist erschreckend. Geschweige denn, was im Laufe des Herstellungsprozesses geschieht.
Es führt im Zweifel wohl nichts an einer Produktanfrage vorbei.
Dass man dies stets selbst tun muss, sagt dabei niemand.
(Online-)Shops wie z.B. das Veganwonderland erledigen das für viele Produkte; im Forum kann nachgesehen werden; oder man macht's tatsächlich einmal selbst.
Blind einem Label zu vertrauen, das von Leuten aufgedruckt wird, die
a) vermutlich nicht genau wissen, welche Kriterien ein Produkt wirklich als vegan kennzeichnen und
b) am möglichst hohen Absatz ihres Produktes interessiert sind, den ein solches Label erhöhen kann,
lässt mich an Dieser "Idee" zweifeln.
Außerdem ändern sich sehr oft Rezepturen oder Herstellungsverfahren. Das Label wird bleiben.


Tobi

Re: Kikkoman Sojasauce

Autor: Jay
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Sehr geehrte Frau Jay

Vielen Dank für Ihre Email vom 08. August und Ihr Interesse an Kikkoman natürlich gebrauter Sojasauce.

Ihre Fragen haben wir beantwortet, siehe bitte unten.

Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Bénédicte Schneck
Marketing & Sales

www.kikkoman.eu

________________________________________________________

Kikkoman Trading Europe GmbH
Registergericht: Amtsgericht Düsseldorf HRB 35856

Sitz: Düsseldorf
Geschäftsführer: Masanao Shimada




Ihr folgendes Produkt könnte vegan sein: Kikkoman Naturally Brewed Soy Sauce.


Bitte teilen Sie mir mit

1. welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)? Wasser, Sojabohnen, Weizen und Salz.

2. woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt? Nicht zutreffend.

3. woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)? Nicht zutreffend.

4. welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)? Micro-Organisme für die Fermentation. Trennmittel Potassium Ferrocyanide im Salz.

5. welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)? Auf die 1 L PET Flaschen wird das Label kalt aufgebracht mit kaseinhaltigem Kleber. Auf die Glasflaschen wird das Label kalt aufgebracht mit Stärkehaltigem Kleber.



Da hat sich ja bei Punkt 4 und 5 doch was verändert... :-/

Lg, Jay

Re: Waschnuss- und Waschfragen

Autor: wafreza
Datum:
Forum: Allgemeines
Thema öffnen
ok, die sache mit den wasserflöhen war mir unbekannt. bin nun "schlauer". frag mich nur, weshalb denen immer noch nicht das vegan-label entzogen wurde, wenn die vegan-society dies letztes jahr bereits intendierte...!? ich hasse diese irreführung.

Soto

Autor: Cavia aperea
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Meine Anfrage:

Zitat:
Sehr geehrte Frau Michaela,
auf der HP von Soto werden folgende Produkte als vegan deklariert:
- Frühlingsrolle "china"
viel feines Gemüse, Tofu und knackige Sprossen; vegan
- Frühlingsrolle
mit original Thai-Reisnudeln und thailändischen Kräutern; vegan
- Mini-Frühlingsrollen "china"
mit feinem Gemüse, Tofu und knackigen Sojasprossen; vegan
- Mexicana-Rolle
eine leckere Spezialität mit leicht feuriger Note; vegan
- Glücks-Sterne
leckere Knusper-Sternchen mit feinem Hokkaido-Kürbis und Tofu; vegan und weizenfrei
- Energie-Taler
vegane Köstlichkeit mit Zucchini, Sojasprossen und Tofu; vegan und weizenfrei
- Bällis "provencal"
Kräuter der Provence verleihen den Bällis den feinen Geschmack; vegan
- Tofu-Burger
unser beliebter Klassiker mit Kräutern der Provence; vegan
- Tofu-Burger "vital"
unser leichter und leckerer Wellness-Burger mit Tofu und frischen Sojasprossen; vegan und weizenfrei

Ich möchte noch mal genauer nachfragen, da man bei Produktanfragen auf verschiedene Definitionen von „vegan“ stößt.

a- Werden Zutaten verwendet, die laut Gesetz keine Zutaten sind bzw. nicht deklariert werden müssen?
b- Wenn zusammengesetzte Zutaten verwendet werden, woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
c- Woraus werden synthetisierten Zutaten synthetisiert?
d- Welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)
e- Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien? Bsp: Kaseinhaltiger Kleber für Etikettierung

Falls von Ihnen abweichende Kriterien für die Deklaration „vegan“ berücksichtigt werden, würde ich um eine kurze Erläuterung Ihrer Kriterien bitten, unter welchen Voraussetzungen Sie ein Produkt als vegan bezeichnen.

Wenn Produkte aus Ihrem Haus noch unter einem anderen Label als „Soto“ vertrieben werden, würde ich mich über eine ergänzende Auflistung natürlich sehr freuen.

Abschließend möchte ich Ihnen noch mitteilen, dass ich diese Informationen nicht nur für mich alleine als Verbraucher in Erfahrung bringen möchte, sondern für eine recht große Gemeinschaft von Veganern- denn ich möchte diese Informationen in entsprechenden Foren der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Zur Zeit arbeite ich auch an einem eigenen Forum, in dem ich Produktanfragen und Informationen über vegane Lebensmittel aus diversen Foren im Internet zusammentrage.
Vor zwei Wochen habe ich dieses Projekt ins Leben gerufen und ich würde mich über eine Mitarbeit in Form einer detaillierten Antwort Ihrerseits sehr freuen.
Mein Projekt: www.produktanfragen.foren-city.de
Schon über 1000 vegane Lebensmittel wurden dort von mir in Lebensmittelkategorien eingeteilt gesammelt.

Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen,
Nicole K:



Die Antwort

Zitat:
Sehr geehrte Frau K.,



ich möchte mich kurz an Sie wenden, um Ihnen zu versichern, dass Sie noch eine Antwort auf Ihre Anfrage erhalten. Ich nehme diese zum Anlass, auch unsere Verpackungen usw. auf caseinhaltigen Kleber o.Ä. zu überprüfen - ich gehe stark davon aus, dass keine caseinhaltigen Substanzen enthalten sind, aber vor einer offiziellen Aussage will ich dem dann doch richtig auf den Grund gehen und alle Verpackungsmaterialien überprüfen.



Ich bitte Sie also um Verständnis, dass ich noch eine gewisse Zeit benötige, um Ihnen stichhaltig Auskunft geben zu können!

Sie werden im Lauf der nächsten Woche umfassend von mir hören.



Bis dahin,



mit schönen Grüßen vom Chiemsee



Michaela Fritz

SOTO vegetarische Spezialitäten GmbH

Königstraße 3

D-83254 Breitbrunn

Tel: 0049 (0)8054-9107

Fax: 0049 (0)8054-9109

email: michaela@soto.de

www.soto.de



Dann warte ich mal auf die Dinge, die da kommen ;-)

Re: Flakes und Co. bei Lidl

Autor: Cavia aperea
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Hach- diese PA macht richtig Spaß- so gings weiter im Text:

Meine Nachfrage:

Zitat:
Sehr geehrter Herr Rückborn,

vorweg- vielen Dank für Ihre freundliche, umfangreiche Mail--- nicht jede Produktanfrage wird so umfangreich bearbeitet und Ihre Antwort ist doch mal eine erfreuliche, positive Abwechslung ;-)

Ich gehe nun auf Ihre Mail ein:

zu a)- enthaltene Spuren
Spuren sind für einen ethisch motivierten Veganer meist nicht relevant, da der tierische Rohstoff ja nicht gezielt verwendet wurde- und durch zufällig in ein Produkt gelangte Spuren wird ja nicht den Bedarf an tierischen Rohstoffen erhöht.

zu b) eine Nachfrage bezüglich der Gewürze
Könnte es also sein, dass sich in Produkten von Ihnen unter Gewürzen tierische Bestandteile verstecken? Welche Produkte wären denn davon betroffen?

zu c) bezüglich Aromen
Ja- das "heikle Aromen-Thema" ist jedem, der Produktanfragen stellt, sehr gut bekannt, aber ich freue mich, dass sie noch Nachforschungen anstellen. Soviel Engagement zeigt nicht jeder Hersteller.


Wie bewerten Sie Zutaten und Zusatzstoffe, die auf fermentativem Wege
> (Enzyme, Mikroorganismen) hergestellt wurden?
> Wie bewerten Sie naturidentische Aromen und Zusatzstoffe, bei denen zur
> Herstellung keine tierischen Produkte eingesetzt wurden, aber den Geschmack
> von tierischen Produkten nachahmen (z. B. naturidentisches Milcharoma,
> fermentativ hergestellter Milchzucker)

Im Prinzip ist alles "in Ordnung", solange keine tierischen Stoffe zur Produktion eingesetzt werden. Ob man nun Produkte verzehrt, die tierische Stoffe imitieren, die Entscheidung sei jedem selbst überlassen. Aber im Kern einer ethisch motivierten veganen Lebensweise geht es darum, dass in keinem Herstellungsschritt (auch bei der Produktion der Rohstoffe) GEZIELT tierische Materialien eingesetzt werden. Ob diese nachher noch im Produkt vorhanden sind ist nicht relevant- es geht einzig um die gezielte Nutzung.
Ein "klassisches" Beispiel: Klärung von Säften/Essig/Wein mittels Gelatine; die Gelatine wird herausgefiltert- es befinden sich also keine tierischen Stoffe mehr im Endprodukt. Allerdings wurde für die Produktion gezielt ein tierischer Stoffe eingesetzt- also ist das Produkt nicht vegan.
Soviel zum kurzen Exkurs über vegane Ethik ;-)

zu e) Verpackungsmaterialien
Ich muss gestehen, dass auf die Verpackung nicht jeder Veganer achtet. Viele Veganer verzehren auch Produkte, die in Verpackungen sind bei denen kaseinhaltiger Leim Verwendung findet. Aber diese Entscheidung sollte jeder Veganer für sich alleine treffen. Wie schon oben angedeutet, geht es auch hier nicht darum, ob das Produkt selbst mit dem Leim in Kontakt kommt, sondern DASS ein tierischer Rohstoff gezielt verwendet wurde- in diesem Fall halt "nur" für die Verpackung.
Ich habe erfreut gelesen, dass Sie sich Gedanken bis zur tertiär Verpackung gemacht haben. Auch hier muss ich sagen, dass die Entscheidung bei jedem Veganer persönlich liegt, wie weit ins Detail er recherchieren möchte. Je mehr Informationen, desto besser- welche Schlüsse daraus gezogen werden, liegt außerhalb meines Einflusses ;-)
Ich persönlich deklariere ein Produkt auch als vegan, wenn kaseinhaltiger Leim bei der Verpackung verwendet wird--- und damit entspreche ich wohl der Mehrheit der Veganer.

Ich hoffe damit alle Fragen beantwortet zu haben und freue mich auf weitere Informationen.
Eine vielleicht voreilige Frage noch meinerseits:
Warum sind die anderen potentiell veganen Flakessorten Choco Rice,Flakers Choco, Choco Moons und Choco Puffs nicht von Ihnen als vegan genannt worden? Sind dort nicht offensichtlich zu erkennende tierische Bestandteile im Produkt oder wurden sie noch nicht als vegan deklariert aufgrund fehlender Informationen über Aromen?

Mit freundlichen Grüßen aus dem Ruhrgebiet,
Nicole K.


P.S.: Da sie noch auf das Bellona Produkt hingewiesen haben:
über eine Auflistung weiterer veganen Produkte- gleichgültig unter welchem Label sie vertrieben werden- würde ich mich selbstverständlich auch sehr freuen.



Die Antwort

Zitat:
Sehr geehrte Frau K.,

auch meinerseits vielen Dank für die ausführlichen Informationen.

Zu Ihren Fragen:
b) kleiner Exkurs ins Lebensmittelrecht: Gewürze sind immer pflanzlichen Ursprungs und dürfen keine weiteren Zutaten enthalten außer das Gewürz an sich (Leitsätze für Gewürze). Tierische Bestandteile können zwischen den Gewürzen nicht versteckt sein. Denkbar wären tierische Bestandteile in Gewürzzubereitungen oder Würzmischungen. Die Definitionen können Sie den Leitsätzen entnehmen.

Die Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LMKV) erlaubt die Möglichkeit im Zutatenverzeichnis "Gewürze" zu schreiben, wenn die Summe aller eingesetzten Gewürze unter 2 % liegt. Liegt die Summe über 2 % muss jedes Gewürz namentlich erwähnt werden.

In unseren Werken verwenden wir derzeit lediglich Zimt.


Zu den anderen Produkten von uns kann ich zur Zeit keine abschließende Aussage, ob vegan oder nicht, machen. Die einzig fragliche Zutat ist in allen Fällen das Aroma. Aus den Lieferantenauskünften ist nicht ersichtlich, ob tierische Bestandteile zur Herstellung eingesetzt wurden oder nicht. Das möchte ich halt wissen und nicht der Schnelle wegen ja oder nein sagen.

Der "Goody Rice" ist das einzig weitere vegane Produkt aus unserem Sortiment. Weitere vegane Produkte führen wir nicht.

Eine weitere Fragen habe ich noch, die wohl blöd klingt, aber mich interessiert: Wie beurteilen Sie den Einsatz von Gülle zur Düngung? Hier wird ja ein tierisches Produkt gezielt zur "Produktion" eingesetzt...
Sind tierische "Abfallprodukte" erlaubt?


Mit freundlichen Grüßen / Kind Regards
i. A. / by proxy Lars Rückborn
- Qualitätssicherung / Quality Assurance -
Tel.: +49 (0)451/61968-45
Nordgetreide GmbH & Co. KG Fax: +49 (0)451/61968-20
Mecklenburger Str. 202 email: rueckborn@nordgetreide.de
D-23568 Lübeck www.nordgetreide.de




Und meine Antwort:

Zitat:
Hallo,
vielen Dank für den Exkurs ins Lebensmittelrecht--- diese Informationen hatte ich auch schon mal irgendwo gefunden. Nur leider sind die Angaben bezüglich dessen, was man unter Gewürz versteht, sehr unterschiedlich.
Beim durchwühlen des "Marktes" nach veganen Produkten sind uns auch schon definitiv Produkte begegnet, wo unter der Aufsplittung der "Gewürze" plötzlich was von Milch erwähnt wurde. Solche Angaben haben mich und auch viele andere Veganer extrem verwirrt, da ich nach Recherchen davon ausgegangen bin, dass "Gewürze" = pflanzlich- und z.B. "Würze" auch tierisch sein kann... Nun ja, ich bedanke mich für die Aufklärung ;-)

Zum Thema Gülle- tja, da haben sie einen Punkt angesprochen, über den sich auch "Hardcore-Veganer" streiten ;-)
Ob jetzt normales Gemüse oder Champignons-- wenn man nicht autark lebt und sich alle Lebensmittel selbst anbaut, wird es schon schwierig, diesem Düngemittel zu entgehen.
Passend dazu ist ein "Leitsatz der Veganer"- wenn ich das jetzt mal so nennen darf: "Vermeiden, was vermeidbar ist."
Dort- wo der Gebrauch/Missbrauch von Tieren und/oder deren Tötung zu vermeiden ist, soll er vermieden werden.
Die praktische Umsetzung ist wieder vollkommmen individuell.
Ich denke, es gibt soviele vegane Lebensweisen wie es Veganer auf dieser Welt gibt. Denn die vegane Lebensweise bezieht sich ja nicht nur auf die Ernährung, sondern auf alles. Angefangen bei Kleidung, über Drogerieartikel, Medikamente- bis hin zum Strom (Ökostrom). Und jeder empfindet andere Dinge als notwendig.
Weitere Aspekte der veganen Lebensweise sind auch der Erwerb von möglichst "Bio" und "Fairtrade" Artikeln, denn auch "menschliche Tiere" dürfen nicht ausgebeutet werden- und ein bewusster Umgang mit der Natur ist für einen Veganer selbstverständlich.
Sie sehen schon, die Frage, was "vegan" bedeutet, ist nicht mit einem Satz zu erklären.
Allerdings kann ich die Frage "Sind tierische "Abfallprodukte" erlaubt?" von Ihnen im Allgemeinen mit einem eindeutigen NEIN beantworten, denn streng genommen sind ja tierische Stoffe wie Lab und Gelatine ja auch nur Abfallprodukte, die "sinnvoll" verwendet werden.
Sollten Sie noch weitere Fragen zur veganen Lebensweise haben: immer raus damit ;-) Ich beantworte sie gerne.
MfG,
Nicole K.


Und nü mal schauen, was da noch kommt...

Guten Tag!

Autor: Joschi
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hallo an alle! Bin neu hier, ebenso wie ich erst seit kurzer Zeit den Schritt zum Veganismus gemacht habe, da ich endlich mal ausreichend über die abartige und perverse vernichtungsindustrie reflektiert habe. ich bin in meinem veganismus noch in der anfangsphase, bin also noch lernfähig was informationen betrifft und hoffe u.a. auch hier einige antworten auf diverse fragen zu bekommen. weiters bin ich der meinung dass veganismus im höchsten maße fortschrittlich ist, der einzige "lebensstil" der nicht auf kosten von anderen lebewesen geht, und das sollte doch schule machen. ich mache musik, habe ne band namens "gnadenfluch" und habe überlegt dass auch musik ein guter weg sein kann veganismus zu "propagieren". damit stehe ich auch nicht alleine da, es gibt zum beispiel das label "avenging animals" für das sich auch zahlreiche namhafte bands engagieren. freu mich jedenfalls hier zu sein;-)
greetz joschi

bio und vegan

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> Für viele Vegetarier
> und andere Unveganer ist "Bio" sicherlich auch ein 'schönes
> Ruhekissen' für Gewissensfragen.

Wobei das für mich kein Grund ist, nicht Bio zu kaufen bzw. den Konsum von Nicht-Bio-Produkten zu propagieren. Daß Bio-Tierausbeutungsprodukte keine Alternative sind zu anderen, kann man den Leuten auch gut verständlich machen ohne bio als solches abzulehnen. Das eine (ökologisch bewußter zu leben) hat ja mit dem anderen (gegen Tierausbeutung zu sein) nichts zu tun.

> Dabei ist ein
> Bio-Label auch nicht zwingend ein Garant für gesündere Kost.

Es geht ja auch nicht allein darum sondern auch um die Aussaat nicht gentechnisch veränderter Pflanzensorten, weniger oder sogar keinen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln etc. Und da sind Bio-Trauben oder Bio-Paprika, um nur mal zwei Beispiele zu nennen, mit Sicherheit um einiges gesünder als die aus konventionellem Anbau.
Sicher ist es ein Problem, daß Bio-Produkte teilweise (!) teurer sind, aber ich denke, daß man dort, wo es möglich ist, Bio zu kaufen, als ethisch motivierter Veganer auch ökologisch ein bißchen mitdenken sollte.

Tanja

Re: Die bunte Welt der Vegetarier...

Autor: Bärchen
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Ellie schrieb:
>
> Mich ärgert immer wieder, das
> Vegan gleichbedeutend mit Bio zu sein scheint, wenn es um
> sowas geht.

Bärchen: Sehr wichtiger, gleichsam wenig diskutierter Aspekt. Bio-Lebensmittel sind nicht automatisch näher dran an veganen Kriterien. Mancher Bio-Supermarkt hat ein größeres Tierleichen-, Drüsensekret- und Vogeleier-Sortiment als der konventionelle Supermarkt "um die Ecke". Für viele Vegetarier und andere Unveganer ist "Bio" sicherlich auch ein 'schönes Ruhekissen' für Gewissensfragen. Bzw. geht es manchen Menschen sicherlich auch um "ökologisch korrektes Handeln" bis hin zu einem regelrechten "Öko-Wahn". Dabei ist ein Bio-Label auch nicht zwingend ein Garant für gesündere Kost. Im SPIEGEL 32/2007, S. 62 ist ein Artikel über Acrylamidwerte in Chips. Die niedrigsten Werte (47 bzw. 220 Mikrogramm Acrylamid je Kilogramm Chips) weisen Produkte von ALDI und LIDL auf (wobei dem Bärchen jetzt nicht bekannt ist, ob die vegan sind). Den höchsten Wert (jeweils 1600 Mikrogramm je Kilogramm Kartoffelchips) haben "Pringles Paprika" (Vegan laut Packungsaufdruck, aber nicht bio) sowie "Molenaartje potato chips organic Paprika", die in diversen Vegan-Shops (z.B. veganics.de) angeboten werden.

Warum hatte Ecover das Vegan-Society-Logo?

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Da fragt sich, warum Ecover das Label überhaupt bekommen hat von der "Vegan" Society - schließlich werden sie nicht erst nach Labelvergabe mit den Tests begonnen haben ...

Achim

Leichenteile V-gelabelt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
> Meiner Meinung nach sollte es selbstverständlich sein, dass
> auch die Verpackung vegan sein muss, immerhin trägt das
> Produkt ein V-Label mit dem Zusatztext "vegan". Ich
> informierte das V-Label doch man hat mir geschrieben, dass
> sich das V-Label nur auf den Inhalt der Produkte bezieht.

Toll, dann bekommt also Wasser in "Leder"-Flaschen das V-Label ...

Achim

Sojaline Schlagcrème (Migros)

Autor: Claude
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Meiner Meinung nach sollte es selbstverständlich sein, dass auch die Verpackung vegan sein muss, immerhin trägt das Produkt ein V-Label mit dem Zusatztext "vegan". Ich informierte das V-Label doch man hat mir geschrieben, dass sich das V-Label nur auf den Inhalt der Produkte bezieht.

Hier die beiden Antworten. Anfrage jeweils nach Baukasten. Erst die Antwort zum Inhalt, dann die zur Verpackung.

Zitat: Sehr geehrter Herr Martin

Das V-Label der Europäischen Vegetarier-Union berücksichtigt auch Produktionshilfsstoffe und -abläufe. Bei einem mit dem dem V-Label als vegan zertifizierten Produkt ist der Inhalt somit nicht mit tierischen Stoffen in Kontakt geraten. Die Herstellung der Verpackung wird dagegen nicht berücksichtigt. Bei der Verpackung unserer Sojaline Schlagcrème handelt es sich um einen SIG-Combibloc, hergestellt von der gleichnamigen Firma in Neuhausen am Rheinfall. Am besten nehmen Sie direkt mit dieser Firma Kontakt auf, um die hängigen Fragen zu klären. Kontaktperson wäre Frau Pistor, Telefon 052 674 82 51.

Wir hoffen, dass wir Ihnen behilflich sein konnten. Bezüglich der Farmer Chocolat Nori werden Sie wie bereits erwähnt zu einem späteren Zeitpunkt von uns hören.

Freundliche Grüsse,

Christina Daeniker Roth



Zitat: Sehr geehrter Herr Martin

Zuerst möchten wir Ihnen herzlich danken, dass Sie mit Ihrem Anliegen an die Migros gelangt sind. Wir hoffen, mit den unten stehenden Ausführungen Ihre Anfrage vom 16. Juli 2007 zu klären.

Sie möchten gerne wissen, ob die Verpackung der "Sojaline Schlagcrème" vegan ist. Wir haben uns bei der Fachstelle informiert und folgende Antwort erhalten:

Der Getränkekarton ist aus qualitativ hochwertigen Rohmaterialien hergestellt und entspricht in vollem Umfange den Empfehlungen des BfR/Berlin (Bundesinstitut für Risikobewertung). Dieses Institut trägt massgeblich dazu bei, dass Lebensmittel, Stoffe und Produkte zum Wohle des Verbrauchers optimiert werden, um dessen Gesundheit zu schützen. Ausserdem bestätigt das Institut, dass Verpackungsmaterialen, die nach diesen Beurteilungsgrundsätzen hergestellt sind, allen relevanten Vorschriften und EU-Verordnungen entsprechen.

Die verwendeten Beschichtungsfolien, ob innen im direkten Lebensmittelkontakt oder in anderen Schichten angewendet, sind auf reiner petrochemischer Basis hergestellt. Es finden keine tierischen Produkte Anwendung, was auch für die Aluminiumfolie zutrifft.

Die verwendeten Ethanol-basierten Druckfarben sind auf synthetischer Polyvinylbutyral-Basis als Bindemittel und farbigen synthetischen Pigmenten rezepiert.
Die nicht im direkten Lebensmittelkontakt stehende Kartonschicht der Verpackung besteht aus nachwachsendem primären Zellstofffasern und von Fall zu Fall aussen aus einer extra aufgebrachten geglätteten hellen Deckschicht zur besseren Bedruckung. Bei der Kartonfertigung auf einer Kartonmaschine können im geringen Masse Fettsäuresalze (z.B. Ca-Stearat) anteilig im Kartonstrich und Fettsäuren als technische notwendige Antischaummittel Anwendung finden. Zur Herstellung dieser beiden Hilfsstoffe können sowohl pflanzliche als auch tierische Fette als Ausgangsstoffe eingesetzt werden. Die Auswahl der Rohstoffe liegt in der Verantwortung des Herstellers dieser technischen Hilfsmittel.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Informationen behilflich sind und freuen uns auf Ihren nächsten Besuch in einer Migros-Filiale. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen zur Verfügung. Dürfen wir Sie bitten, sich in diesem Fall auf Ihre Referenz IN_240885 zu beziehen.

Freundliche Grüsse und eine schöne Sommerzeit

Miriam Scano
Kundenberaterin

Re: Vegan ist Thomas D. zu schwer

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> Denn du kriegst was du gibst
> Bist was du isst
> Weißt was das heißt
> Alles kommt zurück – alles kommt zurück"

Huch, noch mehr Karmagefasel - ist der etwa inzwischen beim Universellen Leben?

> Erheb ich meine Stimme für mich und mein Label
> Scheinheilig nutz ich Tiere aus, dafür hab ich ein Fable
> Ich weiß, du findst das schade, doch vegan sein fällt mir
> schwer
> Im Prinzip nutzt son Gebet dann aber auch nichts mehr...

Hehe, bewirb Dich doch als Ghostwriter bei ihm ;-) .

Achim

Re: Vegan ist Thomas D. zu schwer

Autor: Schlunz
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Ich steh ja mehr auf Punkrock, aber als mir ne vegetarische Freundin den Song "Gebet an den Planet" von Thomas D. schickte, fand ich den Text ganz gut (nur der erste Part betrifft nichtmenschliche Tiere).

"Es tut mit leid Tier denn sie mögen dich so sehr
Sie wollen alles von dir und am Liebsten noch mehr
Deine Haut ist ihre Kleidung
Dein Fleisch ist ihr Essen
Dein Geist ist vergessen

Bei dem Versuch das Recht auf Leben
In Gesetze zu verpacken
Haben sie bei dir Tier einige Sätze weggelassen
Deine Schreie zu erhören wurde leider verpasst
Weil du für Menschen
Keine verständliche Stimme hast
Erheb ich meine Stimme für dich
Es scheint noch immer vonnöten
Ihr erinnert euch (nicht) – du sollst nicht töten
Denn du kriegst was du gibst
Bist was du isst
Weißt was das heißt
Alles kommt zurück – alles kommt zurück"

Da fällt mir ein:

Erheb ich meine Stimme für mich und mein Label
Scheinheilig nutz ich Tiere aus, dafür hab ich ein Fable
Ich weiß, du findst das schade, doch vegan sein fällt mir schwer
Im Prinzip nutzt son Gebet dann aber auch nichts mehr...

LG, Schlunz

Schweizer Sojamilch

Autor: Karl Rudin
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hallo - besonders an alle Schweizer.

Nachdem ich auf dem vegan.ch-Blog erwähnt hatte, dass die Migros-Sojamilch vom Milchmonopol Emmi produziert wird, ist deutlich geworden, dass sich das dem allgemeinen Konsens entzieht.
Um diesen Fakt festzuhalten, will ich hier noch mal in aller Deutlichkeit klar machen: Sojaline wird von Emmi produziert!

Zumindest folgende Produkte:

- Migros Bio Soja Line Drink nature (Sojaline)
- Soja Line Crème Choco (Sojaline)
- Soja Line Crème Vanille (Sojaline)
- Soja Line Drink Berry (Sojaline)
- Soja Line Drink Calcium (Sojaline)
- Soja Line Drink Mango (Sojaline)
- Soja Line Soyog Birchermüesli (Sojaline)
- Soja Line Soyog Kirsche (Sojaline)
- Soja Line Soyog Mango (Sojaline)
- Soja Line Soyog Waldbeeren (Sojaline)
- Soja Line Soyog Zwetschgen-Zimt (Sojaline)

Quelle: http://www.v-label.info/index.php?lang=de&content=plistselect&adr_id=116&go=ja

Ich rufe die schweizerischen Veganer an, auf die verfügbaren Alternativen wie Soyana oder Alpro umzusteigen. Es ist unrealistisch, absehen zu wollen, dass Emmi jemals die Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren aufgeben wird zugunsten der Sojaproduktion. Deswegen sollte man Emmi strikte boykottieren.

Hoffentlich helfe ich einigen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.

Blütezeit Naturkosmetik

Autor: mammut helmut
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Anfrage:

Am 14.03.2007 um 15:28 schrieb xxx:

Sehr geehrte Natur-Konzepte GmbH,


ich habe in einem Plus Markt Ihre Produkte entdeckt und dazu einige Fragen:

1. Sind alle Ihre Produkte vegan, also ohne Inhaltsstoffe von toten oder lebendigen
Tieren?

2. Ist der Produktionsverlauf vegan, also kommen während des
Herstellungsprozesses der Produkte keine tierischen Stoffe von toten oder
lebendigen Tieren zum Einsatz?

3. Sind alle Ihre Endprodukte tierversuchsfrei, also nicht an Tieren getestet?

4. Befinden sich in Ihren Produkten Inhaltsstoffe, die an Tieren getestet wurden?

5. Weshalb verwenden Sie nicht das Label der BDIH kontrollierte Natur-Kosmetik?

6. Weshalb verwenden Sie nicht das Vegan-Label der Vegan Society?

7. Ist das Label auf Ihren Produkten "Pflanzen aus kontrolliert biologischem Anbau"
von Ihnen selbst entwickelt, oder wird dieses Label auch von anderen Firmen
verwendet?

8. Weshalb schreiben Sie nicht mit einem eigenen Schriftzug "vegan" auf Ihre
Produkte, sollte dieses zutreffen? Ich kenne einige Firmen, die nicht das offizielle
Label verwenden, aber trotzdem Ihre Produkte mit einem eigenen Schriftzug als
"vegan" kennzeichen.

Ich möchte gerne noch auf die Produkte der Naturkosmetikreihe der Drogerie Müller hinweisen (Terra Naturi), auf denen sehr vorbildlich sowohl das BDIH-Logo als auch das Vegan-Logo der Vegan Society verwendet werden.

Es wäre sehr schön, wenn Sie die entsprechenden Produkte auch so kennzeichnen würden!

Ich würde mir wünschen, dass Sie mir auf alle meine Fragen eine Antwort geben. Sollten Sie einige Fragen nicht beantworten können, nennen Sie mir bitte die Gründe.



Mit freundlichen Grüßen,
xxx

-----------------------------------------------------------------------

Antwort:

Guten Tag xxx,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an der Blütezeit Naturkosmetik.

Die Produkte sind tierversuchsfrei:

Für Blütezeit Naturkosmetik werden weder bei der Herstellung noch bei der Entwicklung oder Prüfung der Endprodukte Tierversuche durchgeführt oder in Auftrag gegeben

In Blütezeit eingesetzte Rohstoffe, die vor dem 01.01.1998 noch nicht im Markt vorhanden waren, dürfen nur dann verwendet werden, wenn sie nicht im Tierversuch getestet worden sind. Außer Betracht bleiben hierbei Tierversuche, die durch Dritte durchgeführt wurden, die weder im Auftrag noch auf Veranlassung des Auftraggebers gehandelt haben, noch mit diesen gesellschaftsrechtlich oder vertraglich verbunden sind.
Tierische Rohstoffe

Der Einsatz von Rohstoffen toter Wirbeltiere in Blütezeit Naturkosmetik ist nicht gestattet.


Alle Produkte, bis auf den Lippenbalsam, in dem Bienenwachs zum Einsatz kommt, sind vegan.

Die Verwendung von Zeichen ist natürlich immer vom Markt und den Kunden abhängig. Gerne nehmen wir Ihr bekundetes Interesse daran auf.

Wir hoffen, Ihnen damit ausführliche Antwort gegeben zu haben. Sollten noch Fragen offen sein, freuen wir uns über eine Email von Ihnen.

Viele Grüße, Ihr Blütezeit-Team

vegane und tierversuchsfreie Produkte von nature friends naturkosmetik

Autor: die morra
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Hallo,

ich hatte gestern mit jemandem von ihnen telefoniert und stelle hier wie besprochen meine Fragen:

-----------

1. Welche Ihrer Produkte sind vegan, also ohne Inhaltsstoffe von toten oder lebendigen
Tieren)?


All unsere Produkte sind vegan, bis auf den Lippenbalsamstift Bio-Calendula und Bio-Rose und der Handcreme Bio-Calendula, da diese Produkte Bienenwachs enthalten.

-----------

2. Ist der Produktionsverlauf vegan, also kommen während des
Herstellungsprozesses der Produkte keine tierischen Stoffe von toten oder
lebendigen Tieren zum Einsatz?

Ja!

-----------

3. Weshalb verwenden Sie nicht das Vegan-Label der Vegan Society (http://www.vegansociety.com/html/business/trademark/)?

Für die Marke nature friends verwenden wir das Siegel des BDIH für zertifizierte Naturkosmetik, um dem Verbraucher im Hinblick auf die Echtheit unserer Kosmetik eine Orientierung zu geben. Da im Lebensmitteleinzelhandel die Label, die im Fachmarkt eingesetzt werden, noch nicht alle bekannt sind, haben wir uns im ersten Schritt für die ausschließliche Vewendung des BDIH-Logos entschieden. Wie unsere zukünftige Strategie aussehen wird, kann ich Ihnen zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider noch nicht sagen.

-----------

4. Weshalb schreiben Sie nicht mit einem eigenen Schriftzug "vegan" auf Ihre
Produkte, sollte dies zutreffen? Ich kenne einige Firmen, die nicht das offizielle
Label verwenden, aber trotzdem Ihre Produkte mit einem eigenen Schriftzug als
"vegan" kennzeichen (z.B.: http://www.almawin.de/ oder http:// www.zwergenwiese.de/download/downbild/download_streich/ streich_50g_meerrettich.jpg).

Sollten wir uns entscheiden, das Thema "vegan" auf unseren Produkten zu kommunizieren, werden wir das Logo der Vegan Society verwenden.

-----------

Ich möchte gerne noch auf die Produkte der Naturkosmetikreihe der Drogerie Müller hinweisen (Terra Naturi), auf denen beide, das BDIH- Logo als auch das Vegan-Logo der Vegan Society verwendet werden.

Es wäre sehr schön, wenn Sie die entsprechenden Produkte auch für vegane Verbraucher kennzeichnen würden!


Vielen herzlichen Dank für Ihre Anregungen! Wir werden Ihre Wünsche bei der nächsten strategischen Ausrichtung unserer Produkte mit einbeziehen.

-----------

Ich würde mir wünschen, dass Sie mir auf alle meine Fragen eine Antwort geben. Sollten Sie einige Fragen nicht beantworten können, nennen Sie mir bitte die Gründe.

Mit freundlichen Grüßen,
***


Vielen herzlichen Dank für Ihr Interesse und ich hoffe, Ihnen mit diesen Antworten zufriedenstellene Informationen gegeben zu haben. Für weitere Fragen melden Sie sich bitte bei mir.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende und verbleiben mit
freundlichen Grüßen

Agnes Wörner

-----------

Nature Friends GmbH
Agnes Wörner
Produktmanagement
Am Weingarten 4

30974 Wennigsen

Tel.: 05103 – 704500
Fax: 05103 – 704603

www.nature-friends.de
agnes.woerner@nature-friends.de

nature friends GmbH
Sitz: Wennigsen
HRB 17 102610, AG Hameln Geschäftsführer: Thomas Haase, Klara Ahlers

Re: Jaja...

Autor: Kalle
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
chandra schrieb:
>
> ich glaube die meisten von euch haben leider keine ahnung was
> es heisst einen vegan-versand zu führen und welch eine arbeit
> dahinter steckt.
Zumindest ich weiss es.

> ich glaube kaum, dass menschen, die sich die
> mühe machen eine veganene versand auf die beine zu stellen
> dann letztendlich unvegane sachen verkaufen würden.
Da es schon bei sich selbst als vegan bezeichnenden Menschen Unterschiede in Sachen Konsequenz gibt ist solch eine Anfrage durchaus sinnvoll. Die einen nennen sich vegan, gehen aber nur nach Zutatenlisten, andere versuchen mehr Informationen zu den Produkten zu erhalten.

> ergo muss
> eine nicht beantwortete mail nicht gleich heißen, dass ein
> versand unglaubwürdig, undurchsichtig, an transparenz nicht
> interessiert oder wat weiß ich was wäre.
Vielleicht würde sich der Betreiber bei einer wahrheitsgemäßen Beantwortung der Frage aber selbst schaden.
Irgendwo hier im Forum ist auch eine Antwort eines Versandes gepostet, wo der Betreiber mehr oder weniger meint, dass wenn er sagt es ist vegan, dann ist es vegan. Sowas kann wohl keiner brauchen.

> ich frage mich
> wirklich ob es nicht sinnvoller wäre deine zeit mit
> wichtigeren dingen zu verbringen als mit solchen sachen.
Ich finde es durchaus wichtig unvegane Produkte, die unter dem Label vegan verkauft werden bekannt zu machen. Offensichtlich unvegane Produkte erkennt wohl jeder, der halbwegs lesen kann.

>
> achja, und nur nebenbei . . . bei www.sojapost.de weiß ich
> zufällig, dass die betreiberin selbst vegan ist und daher
> wohl auch keine unveganen sachen verkaufen wird . . .
Kommt wie gesagt drauf an wie Konsequent man selbst ist.

Bis dann,
Kalle

Moment

Autor: Karl Rudin
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Davon kann man nicht ganz ausgehen, denke ich. Das Siegel hat nämlich verschiedene Klassifikationsstufen und ich habe die Kriterien gestern durchforstet.
Bevor ein Nahrungsmittel das Siegel mit der Bemerkung 'vegan' drunter bekommt, wird nach deklarierten und nicht-deklarierten unveganen Stoffen durchsucht, bisweilen auch die Produktionsstätte inspiziert. (vgl. Reglement)
Wobei das Vegan-Label ohnehin nur auf Soja-Joghurts und -Milch und Tofu steht.

Aber du hast recht, es hinterlässt immer ein ungutes Gefühl, wenn nicht-veganer Produkte als vegan bezeichnen sollen...
Letztlich bleibt die Bequemlichkeit, Essen nach einem universellen Label blind kaufen zu können, eine vegane Illusion. :(

Nachtrag: das Siegel

Autor: Karl
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Das meinte ich:

Cucina Aceto Balsamico di Modena (Aldi-Süd)

Autor: Ricarda
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
die antworten stehen in roter schrift direkt nach den fragen. ich hab sie mal was sichtbarer fü nur schwarze schrift gemacht.

Zitat: Sehr geehrte Frau ..,

vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Produkt.

Nachfolgend finden Sie die Antworten zu Ihren Fragen:

- werden Zutaten verwendet, die laut Gesetz keine sind bzw nicht deklariert werden müssen?

Alle Zutaten, die verwendet werden sind in der Zutatenliste vermerkt.

- werden Produktionshilfsstoffe verwendet, die im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind?

nein

- wird kaseinhaltiger Kleber für die Verpackung benutzt?

Bei dem Etikett handelt es sich um ein selbstklebendes Label, in dem Kleber ist kein Kasein enthalten.

Dabei würde ich im Insbesonderen gerne wissen, ob bei der Herstellung des Weinessigs der Essig mit Gelatine geklärt wird

der Weinessig wird nicht mit Gelatine geklärt

und, ob der Farbstoff E 150d (Zuckerkulör) tierkohleraffinierten Zucker enthält.

In Deutschland und auch in Italien ist es eher unüblich, dass Zucker tierkohleraffiniert wird. Aufgrund der uns vorliegenden Datenlage ist es uns jedoch leider nicht möglich Ihnen zu 100% zu versichern, dass kein tierkohleraffinierter Zucker für den Farbstoff eingesetzt wird. Es ist aber eher unwahrscheinlich als wahrscheinlich.


Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Qualitätssicherung
i.A. Simone Jacobi


BLM
Prod.- und Vertriebsges.mbH & Co. KG
Neue Str. 21 21244 Buchholz
Postfach 12 20 21232 Buchholz
Tel.: +49-(0)4181-929 0
Fax: +49-(0)4181-929 3315
e-Mail: simone.jacobi@blm-pantos.de


nja ist was blöd, dass sie nicht genau sagen kann, was nun mit dem zucker ist.

Gut&Günstig Gemischte Brötchen bei Edeka

Autor: Kalle
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Aheu,

ich hab grade in meinen alten Mails noch eine Produktanfrage gefunden, die hier noch nicht veröffentlicht wurde. Der Anfragetext ist leider verloren gegangen, da ich vor einiger Zeit mal meinen Mailclient ausgemistet hab.

Wie dem auch sei. Es ging um die Gemischten Brötchen von Gut&Günstig im Edeka (8 Stück für 0.89 Euro - zumindest hier).

Die Zutatenliste laut Packung lautet: Weizenmehl, Wasser, jodiertes Speisesalz, Hefe, Sonnenblumenöl, Emulgator E472e, Dextrose, Weizenkleber, Weizenvollkornsauerteig getrocknet, Weizenvollkornquellmehl, Bohnenmehl, Berstenmalzmehl, Rapsöl. Bestreuung: Sonneblumenkerne, Sesam, Mohn

Sehr geehrter Herr *****,

bezuglich Ihrer Anfrage der "Gemischten Brötchen unter dem Label Gut&Günstig" können
wir Ihnen folgendes mitteilen:

Die Zutatenlisten unserer Backwaren wurden aufgrund der neuen
Kennzeichnungspflicht in der EG überarbeitet. Nach Rücksprache mit unseren
Rohstofflieferanten können wir Ihnen bestätigen, daß die Zutaten für den
Artikel Gut & Günstig 8 Gemischte Brötchen rein pflanzlicher Herkunft sind.

Der Emulgator E472e in dem verwendeten Backmittel besteht aus pflanzlichen
Fetten (Rapsöl, Palmfett). Auch der Weizenvollkornsauerteig ist ein
Bestandteil des Backmittels und rein pflanzlich. Somit sind die
Brötchen für Veganer geeignet.

Wir hoffen Ihnen weitergeholfen zu haben. Bei weiteren Anfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Aglaia Nier
EDEKA Kundenservice
01803 333522
0,09 €/min aus dem Festnetz der D-Telekom
Mo-Sa 8:00-20:00 Uhr
E-Mail: info@edeka-kundenservice.de

Hat sich schon jemand mit den neuen Regeln zur Kennzeichnungspflicht auseinander gesetzt?
Sonst noch Ansätze weiter nachzuhaken?

Bis dann,
Kalle

Re: "grüner Punkt" für vegane Produkte

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
> was ist mit diesem logo?

Nix. Die Vegan Society bezeichnete beispielsweise diverse (unvegane) Sojajoghurts als vegan. Vgl. Veganlogo und V-Label .

Das einzige, was derzeit nützt, sind und bleiben Produktanfragen ...

Achim

Die komplette PA

Autor: Rele
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Hi,

Ich poste der Einfachheit halber den ganzen Schriftverkehr am Stück, Neues zuerst. Es ist mir bewusst, wir unübersichtlich das ist- wenn ich die Zeit finde, ordne ich das ganze Chaos. Am Wichtigsten scheint mir eh die oben schon gepostete Antwort.

Zitat:
> Dear X,
>
> Thank you for your answer.
>
> However, there are some things left open. After one entire year of
> correspondence about a matter which usually is resolved in few days, I
> must
> say that I'm in doubt about the value of assertion carried by the
> company
> philosophy of Lush. As a former faithful customer of years, Lush
> represented
> to me a company with a particular sass, freshness and a sympathetic
> sense of
> humor, a company which feels connected to its customers and is
> available
> any time as a competent recipient of customer concerns. It shouldn't
> come as
> a huge surprise to you, given this tenacious, yearlong correspondence,
> that
> I don't see that image reflected in reality.
>
> One of the big question that is still unanswered for me as an ethically
> motivated vegan, is on what principles your vegan declaration is
> actually
> based. This should actually be quite easy to answer in a factual manner
> without resorting to a "don't worry be happy we are looking into that
> direction" strategy. When you use the vegan declaration, do you make
> sure if
> aiding auxiliary means of production and the raw materials of
> synthesized
> substances are just as free of animal components as the actual direct
> ingredients? If yes, I could categorize your potentially vegan
> products as
> vegan. If no, then not.
>
> I'd be most delighted if you could answer this question sharply by
> addressing the raised points explicitly. Partially you've already
> answered
> this in prior mails, but I want unambiguous information and this you
> haven't
> given to me.
>
> Given my level of frustration, I'm not in the mood to invest several
> more
> months of time, I'd rather allocate my resources and energy to animal
> rights
> instead to an issue which usually is a matter of few days. If you
> can't or
> don't want give concrete answers to questions by ethically motivated
> vegans
> then please let me know and I will withdraw my request and cease
> consuming
> Lush products as well as withdrawing my public support for them. If
> you are
> interested in a former and potentially future customer, then I'd be
> delighted to no end if you finally address my questions in a precise
> manner
> that is more committed and motivated than what you have delivered so
> far.
>
> Best regards,
_____________________________________

>> Hi X
>>
>> Don't worry I haven't forgotten you.
>>
>> So far I can't find anything that we use that would be an issue. All
>> labels and glued boxes use synthetic glues. Interestingly the
>> manufacturers tell us that they no longer use animal based glues as
>> they do not perform as well.
>>
>> All our buyers are aware of our requirements and they are checking
>> with
>> suppliers as they place orders. We are extending our non-animal
>> declarations to cover items we buy that are not ingredients in the
>> products in order to keep all our suppliers aware of our policies.
>>
>> As all ways it is an ongoing job to make sure all our suppliers comply
>> with our wishes but rest assured we keep at it year after year.
>>
>> Best regards
__________________________________
>>
>>> Hi,
>>>
>>> please don`t forget me!
>>>
>>> Best regards,
_____________________________

>>>> Hi X
>>>>
>>>> I don't seem to have received your email although it is possible I
>>>> missed it.
>>>>
>>>> In answer to your question we do not buy any ingredients that are
>>>> made
>>>>> from animals and our suppliers sign a declaration to that effect
>>>>> each
>>>> year. There are no trace elements of materials coming from animals.
>>>>
>>>> I am looking into your question on other items such as glues etc
>>>> however the person who buys those items in on holiday until next
>>>> week.
>>>> I will email again next week when I have more info. We have quite a
>>>> number of committed vegans working in different parts of the
>>>> business
>>>> and they keep an eye on any new materials not used directly in the
>>>> products but it is always worth checking.
>>>>
>>>> Best regards
_________________________________

>>>>> Dear X,
>>>>>
>>>>> perhaps you didn`t got my mail with my questions. I hope you have
>>>>> time
>>>>> to
>>>>> answer it- my correspondense with lush lasts since one year (!) and
>>>>> nobody
>>>>> can help me. Here is my last mail again, very thanks for your
>>>>> answer!
>>>>>
>>>>> best regards
>>>>>
____________________________________

>>>>>
>>>>>
>>>>>>> Dear X,
>>>>>
>>>>> thank you for your answer.
>>>>> Some things are left for me:
>>>>>
>>>>> Are the synthesized ingredients of the vegan products synthesized
>>>>> by
>>>>> animal
>>>>> products?
>>>>>
>>>>> Are other materials, which you use in the manufacturing process
>>>>> (including
>>>>> any that are not present in the end product or are present in very
>>>>> small
>>>>> amounts)vegan, too?
>>>>>
>>>>> What is about the packaging (e.g. glue containing casein for the
>>>>> labels)?
>>>>>
>>>>> Thank you very much!
>>>>>
____________________________________

>>>>>> Dear X
>>>>>>
>>>>>> First of all may I wish you a very Happy New Year.
>>>>>>
>>>>>> Please accept my apologies for my delay in replying to your email.
>>>>>>
>>>>>> All Lush products listed on www.lush.co.uk as Vegan or in the Lush
>>>>>> Times as Vegan are Vegan. When we say a product is suitable for
>>>>>> Vegans
>>>>>> we mean that it does not contain any ingredients from animals
>>>>>> including
>>>>>> honey, lanolin, eggs etc. It means there are no ingredients that
>>>>>> are
>>>>>> byproducts of animals such as some of the vitamin ingredients
>>>>>> found
>>>>>> in
>>>>>> products from other companies. As we make all our fragrances and
>>>>>> product perfumes we can also assure you that the fragrance or
>>>>>> flavour
>>>>>> of the the products we say are suitable for Vegans also do not
>>>>>> contain
>>>>>> any animal or animal derived ingredients. Lush making it's own
>>>>>> fragrances is quite unusual for a company of our size but we do it
>>>>>> because we want to be sure of what goes into our products.
>>>>>>
>>>>>> I hope that this information is a help and I am happy to answer
>>>>>> any
>>>>>> specific questions you may have.
>>>>>>
>>>>>> Thanks for getting in contact.
>>>>>>
>>>>>> Best regards
________________________________

>>>>>>> Dear Sir or Madam,
>>>>>>>
>>>>>>> More and more people are vegan for ethical reasons and therefore
>>>>>>> avoid
>>>>>>> all
>>>>>>> animal products. As an animal-rights organization one of the
>>>>>>> things
>>>>>>> Maqi
>>>>>>> wants to do is disseminate information about veganism. Every now
>>>>>>> and
>>>>>>> then we
>>>>>>> get enquiries relating to vegan products.
>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>> It is not as simple to answer these enquires as it seems to be at
>>>>>>> first
>>>>>>> sight. Apart from obvious animal products such as milk and lard a
>>>>>>> lot
>>>>>>> of
>>>>>>> processed food contains hidden animal products or ingredients
>>>>>>> that
>>>>>>> may
>>>>>>> be of
>>>>>>> animal or of plant origin (mono- and diglycerides of fatty acids,
>>>>>>> vitamins
>>>>>>> and flavourings, to give only a few examples).
>>>>>>>
>>>>>>> We love lush- products and we`re sure, that vegans are a big part
>>>>>>> of
>>>>>>> your
>>>>>>> customers.
>>>>>>> We live in Germany and asked the German lush before. But they
>>>>>>> couldn`t
>>>>>>> or
>>>>>>> wouldn`t answer our questions. We are very frustrated, because
>>>>>>> the
>>>>>>> correspondence with lush because of vegan products goes on since
>>>>>>> february
>>>>>>> 2005 without any results!
>>>>>>>
>>>>>>> We should be grateful if you could let us know, which lush-
>>>>>>> products
>>>>>>> are
>>>>>>> vegan, because we don`t trust the German declaration (the
>>>>>>> declaration
>>>>>>> on the
>>>>>>> online- shop is different to the one in the lush- times). Please
>>>>>>> give
>>>>>>> us
>>>>>>> informations, which criterions count to name a product "vegan".
>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>> Please give us the following informations about the vegan
>>>>>>> products:
>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>> a) are all ingredients listed on the label (including these that
>>>>>>> do
>>>>>>> not have
>>>>>>> to be listed by law) ?
>>>>>>> b) are compound ingredients composed of vegan or animal
>>>>>>> products?
>>>>>>> c) are the synthesized ingredients synthesized of vegan or
>>>>>>> animal
>>>>>>> products
>>>>>>> (vitamin D for example may be synthesized of lanoline, wool fat,
>>>>>>> wich
>>>>>>> is not
>>>>>>> vegan)?
>>>>>>> d) are other materials which are used in the manufacturing
>>>>>>> process
>>>>>>> (including any that are not present in the end product or are
>>>>>>> present
>>>>>>> in
>>>>>>> very small amounts) vegan?
>>>>>>> e) all these queries relate to the packaging as well (e.g. glue
>>>>>>> containing
>>>>>>> casein for the labels)
>>>>>>> f) please give us exact information about animal testing
>>>>>>> referring
>>>>>>> to
>>>>>>> lush.
>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>> Please do not hesitate to contact us if you require any further
>>>>>>> information.
>>>>>>> We listed the whole correspondence with lush Germany and lush UK
>>>>>>> on
>>>>>>> the
>>>>>>> bottom.
>>>>>>> Thank you in advance for your assistance in this matter.
>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>> Yours sincerely,
>>>>>>>
>>>>>>>
____________________________________

>>>>>>>>
>>>>>>>> Hi,
>>>>>>>>
>>>>>>>> hier einige E-Mail-Adressen, die sich u.a. mit diesen Themen
>>>>>>>> beschäftigen:
>>>>>>>>(...)
>>>>>>>>
>>>>>>>> Noch besser wäre es, sich im englischen Forum anzumelden und die
>>>>>>>> Frage
>>>>>>>> über
>>>>>>>> den Thread "F.A.O. Hillary" an Hillary zu richten.
>>>>>>>>
>>>>>>>> Viele Grüße

__________________________________

>>>>>>>> Hallo,
>>>>>>>>
>>>>>>>> danke für die Antwort, aber mein Problem ist ja, dass ich in
>>>>>>>> England
>>>>>>>> weder
>>>>>>>> eine Antwort (alle Mails sind unten angehängt)noch Hillarys
>>>>>>>> e-mail-
>>>>>>>> Adresse
>>>>>>>> bekomme, ich würde sie ja gerne fragen. Daher meine mehrmalige
>>>>>>>> Bitte,
>>>>>>>> meine
>>>>>>>> Anfrage weiter zu leiten. Oder habt ihr Hillarys e-mail-
>>>>>>>> Adresse?
>>>>>>>>
>>>>>>>> Danke,
____________________________________________

>>>>>>>>> Sehr geehrte X,
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> eine der obersten Grundregeln von Lush ist, dass wir nichts aus
>>>>>>>>> toten
>>>>>>>>> Tieren
>>>>>>>>> verwenden, d.h. alle Produkte sind vegetarisch. Etwa 75% aller
>>>>>>>>> Produkte
>>>>>>>>> sind
>>>>>>>>> vegan. Wir haben in unserer Produktion und Produktentwicklung
>>>>>>>>> viele
>>>>>>>>> engagierte Tierschützer und Veganer und die würden es mit
>>>>>>>>> Sicherheit
>>>>>>>> nicht
>>>>>>>>> tolerieren, wenn wir auf unsere Produkte nur eine lose
>>>>>>>>> Definition
>>>>>>>>> draufschreiben. Da wir die Produkte aber nicht in Deutschland
>>>>>>>> produzieren,
>>>>>>>>> sondern in Poole in Südengland, können wir definitiv nicht
>>>>>>>>> "genauer"
>>>>>>>>> auf
>>>>>>>>> Ihre Fragen antworten.
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> Auf dem englischen Forum, erreichbar unter www.lush.co.uk gibt
>>>>>>>>> es
>>>>>>>>> die
>>>>>>>>> Möglichkeit, dass sie direkt an Hillary (Thread: F.A.O.
>>>>>>>>> Hillary),
>>>>>>>>> eine
>>>>>>>>> unserer "militanten" Veganerinnen in der Produktion schreiben.
>>>>>>>>> Sie
>>>>>>>>> wird
>>>>>>>>> Ihnen mit Sicherheit Auskunft geben können.

_____________________________________
>>>>>>>>> Hallo,
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> ich wende mich noch einmal an Sie, da auf meine letzte e-mail
>>>>>>>>> keine
>>>>>>>>> Antwort
>>>>>>>>> kam.
>>>>>>>>> Gerne verwendete ich Produkte von Lush, lege als ethisch
>>>>>>>>> motivierte
>>>>>>>>> Veganerin aber natürlich Wert auf vegane Produkte. Nur weil
>>>>>>>>> "vegan"
>>>>>>>> drauf
>>>>>>>>> steht, heißt das aber nicht, dass das Produkt vegan ist- ich
>>>>>>>>> achte
>>>>>>>>> auch
>>>>>>>>> darauf, dass keine unveganen Produktionshilfstoffe verwendet
>>>>>>>>> werden,
>>>>>>>> dass
>>>>>>>>> sythetisierte Stoffe nicht aus tierischen Produkten
>>>>>>>>> synthetisiert
>>>>>>>> wurden&
>>>>>>>>> ob
>>>>>>>>> das Verpackungsmaterial vegan ist.
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> Ich warte nun schon so lange auf eine Antwort, sowohl von
>>>>>>>>> Ihnen,
>>>>>>>>> als
>>>>>>>> auch
>>>>>>>>> von Lush UK. Es wäre daher schön, wenn Sie auf meine Fragen
>>>>>>>>> antworten
>>>>>>>> bzw.
>>>>>>>>> Sie an Lush UK weiterleiten könnten.
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> Können Sie mir außerdem bzw. zumindest die Kriterien mitteilen,
>>>>>>>>> die
>>>>>>>>> Lush
>>>>>>>>> für
>>>>>>>>> seine veganen Produkte stellt& ob auf den Etiketten ALLE
>>>>>>>>> Inhaltsstoffe
>>>>>>>>> deklariert werden (also keine versteckten Inhaltsstoffe
>>>>>>>>> enthalten
>>>>>>>>> sind)?
____________________________________________

>>>>>>>>>> Hallo,
>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> danke für die Antwort- aber, wie bereits geschrieben,
>>>>>>>>>> antwortet
>>>>>>>>>> Lush/
>>>>>>>> UK
>>>>>>>>>> nicht auf meine Anfragen.
>>>>>>>>>> Könnte Lush Deutschland nicht mal dort anfragen bzw. meine
>>>>>>>>>> Anfrage
>>>>>>>>>> weiterleiten?
>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Danke,
_____________________________________

>>>>>>>>>> Hi,
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> wir bedauern außerordentlich, Ihnen mitteilen zu müssen, dass
>>>>>>>>>> wir
>>>>>>>>>> Ihre
>>>>>>>>>> Fragen leider nicht beantworten können. Da wir die Produkt
>>>>>>>>>> nicht
>>>>>>>>>> in
>>>>>>>>>> Deutschland herstellen, sondern aus der Produktionsstätte in
>>>>>>>>>> Poole
>>>>>>>>>> beziehen,
>>>>>>>>>> kann Ihnen nur Lush England Auskunft geben. Wir bitten
>>>>>>>>>> nochmals
>>>>>>>>>> um
>>>>>>>>>> Verzeihung.
____________________________________

>>>>>>>>>> Hallo Lush- Team,
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Vor einiger Zeit habe ich mich mit einer Anfrage bezgl.
>>>>>>>>>> Veganer
>>>>>>>>>> Lush-
>>>>>>>>>> Produkte an euch gewandt. Ihr habt mich daraufhin nach England
>>>>>>>>> verwiesen.
>>>>>>>>>> Da
>>>>>>>>>> ich denke, dass solche ausführlichen Fragen besser per e- Mail
>>>>>>>>>> als
>>>>>>>>>> in
>>>>>>>>>> einem
>>>>>>>>>> Forum behandelt werden, habe ich mich bereits zweimal an Lush/
>>>>>>>>>> UK
>>>>>>>>>> gewendet-
>>>>>>>>>> und zweimal keinerlei Antwort erhalten.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Daher wende ich mich wieder an das deutsche Lush- Team& hoffe
>>>>>>>> inständig,
>>>>>>>>>> hier eine Antwort zu erhalten& mit meinen Fragen ernst
>>>>>>>>>> genommen
>>>>>>>>>> zu
>>>>>>>>> werden.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Ich kenne die "vegan"Kennzeichnung bei Lush.
>>>>>>>>>> Aber
>>>>>>>>>> es
>>>>>>> spielt für mich
>>>>>>>>>> (und
>>>>>>>>>> wohl für alle ethisch motivierten VeganerINNEN) eine ebenso
>>>>>>>>>> große
>>>>>>>> Rolle,
>>>>>>>>>> ob
>>>>>>>>>> neben den deklarierten Inhaltsstoffen noch tierische
>>>>>>>>>> Produktionshilfstoffe,
>>>>>>>>>> tierische Ausgangsprodukte für synthetisierte Stoffe &
>>>>>>>>>> kaseinhaltige
>>>>>>>>>> Etikettenkleber verwendet werden- auch wenn solche Stoffe
>>>>>>>>>> nicht
>>>>>>>>>> mehr
>>>>>>>> im
>>>>>>>>>> Endprodukt nachweisbar sind (und somit auch nicht deklariert
>>>>>>>>>> werden
>>>>>>>>>> müssen).
>>>>>>>>>> Daher sind die Fragen in meiner Anfrage auch so präzise
>>>>>>>>>> formuliert&
>>>>>>>>> daher
>>>>>>>>>> hilft mir auch eine Kennzeichnung nicht weiter, wenn ich nicht
>>>>>>>>>> sicher
>>>>>>>>> sein
>>>>>>>>>> kann, dass all diese Punkte berücksichtigt werden.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Ich habe meine zweite Anfrage an Lush/UK bereits auf ein
>>>>>>>>>> Produkt
>>>>>>>>>> beschränkt,
>>>>>>>>>> da ich so hoffte, eine ausführliche Antwort zu erhalten. Da ja
>>>>>>>>>> keine
>>>>>>>>>> Antwort
>>>>>>>>>> kam, stelle ich die Frage an euch& hoffe, dass ihr mir
>>>>>>>>>> weiterhelfen
>>>>>>>>>> möchtet:
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Bitte teilt mir in Bezug auf Coalface mit:
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> a) Welche Inhaltstoffe werden verwendet ( auch solche, die
>>>>>>>>>> laut
>>>>>>>>>> Gesetz
>>>>>>>>>> keine
>>>>>>>>>> sind bzw. nicht deklariert werden müssen )?
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> b) Woher stammen die Inhaltstoffe (Tier-, Pflanzen-,
>>>>>>>>>> Bakterienreich
>>>>>>>>>> etc.)?
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> c) Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> d) Welche Produktionshilfstoffe werden verwendet (auch wenn
>>>>>>>>>> diese
>>>>>>>> nicht
>>>>>>>>>> mehr
>>>>>>>>>> oder kaum noch vorhanden sind)?
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> e) Wurden für synthetisierte Stoffe tierische
>>>>>>>>>> Ausgangsprodukte
>>>>>>>>> verwendet?
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> f) Welche entsprechenden Aussagen gelten für die
>>>>>>>> Verpackungsmaterialien
>>>>>>>>>> (beispielsweise kaseinhaltiger Kleber für die Etikettierung)?
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen, zumal
>>>>>>>>>> Coalface
>>>>>>>>>> eines
>>>>>>>>>> meiner liebsten Produkte war.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Falls es möglich ist, interessieren mich auch folgende
>>>>>>>>>> Produkte
>>>>>>>>>> in
>>>>>>>> Bezug
>>>>>>>>>> auf
>>>>>>>>>> die oben genannten Fragen:
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> - Fresh Farmacy
>>>>>>>>>> - Skin Sin
>>>>>>>>>> - Dream Cream
>>>>>>>>>> - Veganese
>>>>>>>>>> - Marilyn
>>>>>>>>>> - Aromarant
>>>>>>>>>> - The Blonde
>>>>>>>>>> - Therapy
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Aber am wichtigsten wäre mir, wie gesagt, Coalface. Bitte
>>>>>>>>>> verweist
>>>>>>>> mich
>>>>>>>>>> nicht wieder nach England- ich bin gerne bereit, auf eure
>>>>>>>>>> ausführliche
>>>>>>>>>> Antwort zu warten.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Falls Lush keine Aussage über die von mir gestellten Fragen
>>>>>>>>>> macht,
>>>>>>>>>> so
>>>>>>>>>> teilt
>>>>>>>>>> mir dies bitte mit- somit scheint die Herstellung dann nicht
>>>>>>>>>> vegan
>>>>>>>>>> zu
>>>>>>>>>> sein&
>>>>>>>>>> Lush- Produkte kämen für mich nicht mehr in Frage. Diesen Fall
>>>>>>>>>> kann
>>>>>>>> ich
>>>>>>>>>> mir
>>>>>>>>>> allerdings schlecht vorstellen- Lush wirkte bis jetzt immer
>>>>>>>>>> offen,
>>>>>>>>>> freundlich& innovativ auf mich.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Danke für alle Mühen,
>>>>>>>>>> mit freundlichen Grüßen,

____________________________________

>>>>>>>>>>>> Dear lushies,
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> More and more people are vegan for ethical reasons and
>>>>>>>>>> therefore
>>>>>>>>>> avoid
>>>>>>>>> all
>>>>>>>>>> animal products.
>>>>>>>>>> It is not as simple to answer these enquires as it seems to
>>>>>>>>>> be
>>>>>>>>>> at
>>>>>>>> first
>>>>>>>>>> sight. Apart from obvious animal products such as milk and
>>>>>>>>>> lard
>>>>>>>>>> a
>>>>>>>>>> lot
>>>>>>>> of
>>>>>>>>>> processed food contains hidden animal products or ingredients
>>>>>>>>>> that
>>>>>>>>>> may
>>>>>>>>> be
>>>>>>>>>> of
>>>>>>>>>> animal or of plant origin (mono- and diglycerides of fatty
>>>>>>>>>> acids,
>>>>>>>>>> vitamins,
>>>>>>>>>> flavourings and fragrances to give only a few examples).
>>>>>>>>>> We love lush- products and we`re sure, that vegans are a big
>>>>>>>>>> part
>>>>>>>>>> of
>>>>>>>>> your
>>>>>>>>>> customers.
>>>>>>>>>> We live in Germany and asked the German lush before. But they
>>>>>>>>>> couldn`t
>>>>>>>>>> answer our questions exactly and told us to ask Hilary in the
>>>>>>>>>> UK-
>>>>>>>>>> lush- forum. But we think it`s better to ask on this way. If
>>>>>>>>>> you
>>>>>>>> aren`t
>>>>>>>>>> able
>>>>>>>>>> to help us it would be yery nice to give us Hilary`s e-mail
>>>>>>>>>> adress
>>>>>>>>>> or
>>>>>>>> to
>>>>>>>>>> let
>>>>>>>>>> her check this product question herself. Thank you!
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> We should be grateful if you could let us know, which lush-
>>>>>>>>>> products
>>>>>>>> are
>>>>>>>>>> vegan, because we don`t trust the German declaration (the
>>>>>>>>>> declaration
>>>>>>>> on
>>>>>>>>>> the
>>>>>>>>>> online- shop is different to the one in the lush- times).
>>>>>>>>>> Please
>>>>>>>>>> give
>>>>>>>> us
>>>>>>>>>> informations, which criterions count to name a product
>>>>>>>>>> "vegan".
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> We love coalface and it might be vegan. Please tell us:
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> a) if all ingredients are always listed on the declarations
>>>>>>>>>> b) what the compound ingredients are composed of (f.e.
>>>>>>>>>> glitter,
>>>>>>>> perfume,
>>>>>>>>>> colours,..)
>>>>>>>>>> c) what other materials are used in the manufacturing process
>>>>>>>> (including
>>>>>>>>>> any
>>>>>>>>>> that are not present in the end product or are present in very
>>>>>>>>>> small
>>>>>>>>>> amounts)
>>>>>>>>>> d) all these queries relate to the packaging as well (e.g.
>>>>>>>>>> glue
>>>>>>>>> containing
>>>>>>>>>> casein for the labels)
>>>>>>>>>> e) please give us exact information about animal testing
>>>>>>>>>> referring
>>>>>>>>>> to
>>>>>>>>>> lush.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Please do not hesitate to contact us if you require any
>>>>>>>>>> further
>>>>>>>>>> information.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Thank you very much in advance for your assistance in this
>>>>>>>>>> matter!
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Yours sincerely,

_____________________________________
>>>>>>>>>>>> Dear Sir or Madam,
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> More and more people are vegan for ethical reasons and
>>>>>>>>>> therefore
>>>>>>>>>> avoid
>>>>>>>>> all
>>>>>>>>>> animal products.
>>>>>>>>>> It is not as simple to answer these enquires as it seems to
>>>>>>>>>> be
>>>>>>>>>> at
>>>>>>>> first
>>>>>>>>>> sight. Apart from obvious animal products such as milk and
>>>>>>>>>> lard
>>>>>>>>>> a
>>>>>>>>>> lot
>>>>>>>> of
>>>>>>>>>> processed food contains hidden animal products or ingredients
>>>>>>>>>> that
>>>>>>>>>> may
>>>>>>>>> be
>>>>>>>>>> of
>>>>>>>>>> animal or of plant origin (mono- and diglycerides of fatty
>>>>>>>>>> acids,
>>>>>>>>>> vitamins,
>>>>>>>>>> flavourings and fragrances to give only a few examples).
>>>>>>>>>> We love lush- products and we`re sure, that vegans are a big
>>>>>>>>>> part
>>>>>>>>>> of
>>>>>>>>> your
>>>>>>>>>> customers.
>>>>>>>>>> We live in Germany and asked the German lush before. But they
>>>>>>>>>> couldn`t
>>>>>>>>>> answer our questions exactly and told us to ask Hillary in the
>>>>>>>>>> UK-
>>>>>>>> lush-
>>>>>>>>>> forum. But we think it`s better to ask UK- lush directly.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> We should be grateful if you could let us know, which lush-
>>>>>>>>>> products
>>>>>>>> are
>>>>>>>>>> vegan. Please give us the following informations about the
>>>>>>>>>> vegan
>>>>>>>>> products:
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> a) what the ingredients are (including these that do not have
>>>>>>>>>> to
>>>>>>>>>> be
>>>>>>>>> listed
>>>>>>>>>> by law)
>>>>>>>>>> b) what the compound ingredients are composed of
>>>>>>>>>> c) what other materials are used in the manufacturing process
>>>>>>>> (including
>>>>>>>>>> any
>>>>>>>>>> that are not present in the end product or are present in very
>>>>>>>>>> small
>>>>>>>>>> amounts)
>>>>>>>>>> d) all these queries relate to the packaging as well (e.g.
>>>>>>>>>> glue
>>>>>>>>> containing
>>>>>>>>>> casein for the labels)
>>>>>>>>>> e) please give us exact information about animal testing
>>>>>>>>>> referring
>>>>>>>>>> to
>>>>>>>>>> lush.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Please do not hesitate to contact us if you require any
>>>>>>>>>> further
>>>>>>>>>> information.
>>>>>>>>>> On the bottom you can find our original German answer to the
>>>>>>>>>> German
>>>>>>>>> lush.
>>>>>>>>>> Thank you in advance for your assistance in this matter.
>>>>>>>>>> Yours sincerely,

______________________________________________

>>>>>>>>>>>> Sehr geehrte X,
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> vielen Dank für Ihre Nachfrage bezüglich veganen Produkten.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Alle unsere Produkte sind vegetarisch. Es ist für uns
>>>>>>>>>> undenkbar,
>>>>>>>>>> irgendetwas
>>>>>>>>>> aus toten Tieren in unsere Produkte zu geben.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Etwa 75% unserer Produkte sind darüberhinaus vegan. Aufgrund
>>>>>>>>>> der
>>>>>>>>> Tatsache,
>>>>>>>>>> dass wir nur Rohstoffe beziehen und alle Zwischen- oder
>>>>>>>>>> Endprodukte
>>>>>>>>> selbst
>>>>>>>>>> herstellen, können wir sicher sein, dass die Produkte, die wir
>>>>>>>>>> als
>>>>>>>> vegan
>>>>>>>>>> bezeichnen, auch wirklich vegan sind.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Wir kennzeichnen die veganen Produkte in unserer Lushtimes.
>>>>>>>>>> Leider
>>>>>>>>> hatten
>>>>>>>>>> sich hierbei in der Vergangenheit immer wieder
>>>>>>>>>> Kennzeichnungsfehler
>>>>>>>>>> eingeschlichen. Wir wissen um dieses Problem, und es ist uns
>>>>>>>>>> ein
>>>>>>>>> Anliegen,
>>>>>>>>>> dieses Problem mit der nächsten Lush Times, welche Ende April
>>>>>>>>>> in
>>>>>>>>>> Deutschland
>>>>>>>>>> erscheint, zu lösen. Wir werden Ende April ebenfalls unseren
>>>>>>>> Onlineshop
>>>>>>>>> so
>>>>>>>>>> überarbeiten, dass am Ende der Inhaltsstoffliste angegeben
>>>>>>>>>> wird,
>>>>>>>>>> ob
>>>>>>>> das
>>>>>>>>>> Produkt vegan oder vegetarisch ist.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Da die Produkte in Poole, Dorset, England produziert werden,
>>>>>>>>>> können
>>>>>>>> wir
>>>>>>>>>> Ihre
>>>>>>>>>> ausführlichen nicht so beantworten, wie wir es Ihnen gegenüber
>>>>>>>>>> für
>>>>>>>>>> wünschenswert halten. Wir bitten Sie aus diesem Grunde darum,
>>>>>>>>>> Ihre
>>>>>>>>> Fragen
>>>>>>>>>> an
>>>>>>>>>> Hillary bei Lush England zu stellen. Hillary ist über das
>>>>>>>>>> englische
>>>>>>>> Lush
>>>>>>>>>> Forum zu erreichen. Posten Sie einfach Ihre Frage und erwähnen
>>>>>>>>>> Sie,
>>>>>>>> dass
>>>>>>>>>> die
>>>>>>>>>> Fragen an Hillary gerichtet sind. Hier ist der Link dazu:
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> (...)
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Hillary ist eine engagierte Tierschützerin und eine fanatische
>>>>>>>> Veganerin
>>>>>>>>>> (im
>>>>>>>>>> positiven Sinne). Sie wird Ihnen alle Fragen hinlänglich
>>>>>>>>>> beantworten
>>>>>>>>>> können.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Viele Grüße

__________________________________________
>>>>>>>>>>>> Sehr geehrte Damen und Herren,
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan,
>>>>>>>>>> vermeiden
>>>>>>>>>> also
>>>>>>>>>> Tierprodukte. Doch tierische Produkte sind oft nicht so
>>>>>>>>>> leicht
>>>>>>>>>> zu
>>>>>>>>>> entdecken,
>>>>>>>>>> wie es auf den ersten Blick scheint.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett
>>>>>>>>>> etc.
>>>>>>>>> enthalten
>>>>>>>>>> viele verarbeiteten Nahrungsmittel &Kosmetika versteckte
>>>>>>>>>> Tierprodukte
>>>>>>>>>> oder
>>>>>>>>>> Stoffe, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen
>>>>>>>>>> können
>>>>>>>>>> (
>>>>>>>>>> beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren,
>>>>>>>>>> Vitamine,
>>>>>>>>>> Aromastoffe, Duftstoffe etc.) .
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Wir benutzen überaus gerne die vielfältigen Produkte von Lush,
>>>>>>>>>> und
>>>>>>>>>> ich
>>>>>>>>> bin
>>>>>>>>>> mir sicher, dass VeganerINNEN einen großen Teil Ihrer
>>>>>>>>>> Kundschaft
>>>>>>>>>> ausmachen.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Nun herrscht allerdings Uneinigkeit über die veganen Produkte
>>>>>>>>>> von
>>>>>>>> Lush.
>>>>>>>>>> Die
>>>>>>>>>> Kennzeichnung, sowohl im Onlineshop, als auch im Katalog und
>>>>>>>>>> im
>>>>>>>> Geschäft
>>>>>>>>>> ist
>>>>>>>>>> mangelhaft, widerspricht sich sogar zum Teil. Wir konnten noch
>>>>>>>>>> keine
>>>>>>>>>> genauen
>>>>>>>>>> Angaben über die von Ihnen verwendeten Aromen und Parfüms
>>>>>>>>>> finden
>>>>>>>>>> bzw.
>>>>>>>> ob
>>>>>>>>>> diese oder welche von ihnen vegan sind.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Eine Auflistung Ihrer veganen Produkte wäre sicherlich zur
>>>>>>>>>> Freude
>>>>>>>> Ihrer
>>>>>>>>>> gesamten veganen Kundschaft. Vielleicht gibt es eine solche
>>>>>>>>>> Liste
>>>>>>>>>> ja
>>>>>>>>> auch
>>>>>>>>>> und wir haben sie übersehen. Interessieren würden uns auch die
>>>>>>>>> Kriterien,
>>>>>>>>>> die ein Produkt erfüllen muss, um als "vegan" zu
>>>>>>>>>> gelten.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Bitte teilen Sie mir für Ihre als vegan deklarierten Produkte
>>>>>>>>>> mit:
>>>>>>>>>> a) Welche Inhaltstoffe werden verwendet ( auch solche, die
>>>>>>>>>> laut
>>>>>>>> Gesetz
>>>>>>>>>> keine
>>>>>>>>>> sind bzw. nicht deklariert werden müssen )?
>>>>>>>>>> b) Woher stammen die Inhaltstoffe (Tier-, Pflanzen-,
>>>>>>>>>> Bakterienreich
>>>>>>>>>> etc.)?
>>>>>>>>>> c) Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
>>>>>>>>>> d) Welche Produktionshilfstoffe werden verwendet (auch wenn
>>>>>>>>>> diese
>>>>>>>> nicht
>>>>>>>>>> mehr
>>>>>>>>>> oder kaum noch vorhanden sind)?
>>>>>>>>>> e) Welche entsprechenden Aussagen gelten für die
>>>>>>>> Verpackungsmaterialien
>>>>>>>>>> (beispielsweise kaseinhaltiger Kleber für die Etikettierung)?
>>>>>>>>>> f) Bitte machen Sie Angabe darüber, ob
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> f.1.) Tierversuche für Entwicklung und Herstellung des
>>>>>>>>>> Endproduktes
>>>>>>>>>> durchgeführt und/ oder in Auftrag gegeben werden/ wurden ;
>>>>>>>>>> f.2.) Rohstoffe enthalten sind, die nach dem 1.1.1979 im
>>>>>>>>>> Tierversuch
>>>>>>>>>> getestet wurden;
>>>>>>>>>> f.3.) wirtschaftliche Abhängigkeit zu anderen Firmen besteht,
>>>>>>>>>> die
>>>>>>>>>> Tierversuche durchführen oder in Auftrag geben.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Sollte tatsächlich schon eine solche Liste über vegane
>>>>>>>>>> Produkte
>>>>>>>>>> bei
>>>>>>>>> Lush
>>>>>>>>>> und die Kriterien dafür bestehen, teilen Sie uns bitte mit, wo
>>>>>>>>>> wir
>>>>>>>> diese
>>>>>>>>>> finden können.
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
>>>>>>>>>> Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen. Wir freuen uns
>>>>>>>>>> sehr
>>>>>>>>>> auf
>>>>>>>> Ihre
>>>>>>>>>> Antwort,
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>> mit freundlichen Grüßen,



Puh...! So eine ewig anstrengende PA hatte ich noch nie! :-(


Ciau

Die komplette PA

Autor: Rele
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Hi,

ich habe das ganze Trauerspiel jetzt mal übersichtlich gestaltet, von unten nach oben zu lesen.

Ich:
Zitat:
Dear X,

Thank you for your answer.
However, there are some things left open. After one entire year of correspondence about a matter which usually is resolved in few days, I must say that I'm in doubt about the value of assertion carried by the company philosophy of Lush. As a former faithful customer of years, Lush represented to me a company with a particular sass, freshness and a sympathetic sense of humor, a company which feels connected to its customers and is available any time as a competent recipient of customer concerns. It shouldn't come as a huge surprise to you, given this tenacious, yearlong correspondence, that I don't see that image reflected in reality.

One of the big question that is still unanswered for me as an ethically motivated vegan, is on what principles your vegan declaration is actually based. This should actually be quite easy to answer in a factual manner without resorting to a "don't worry be happy we are looking into that direction" strategy. When you use the vegan declaration, do you make sure if aiding auxiliary means of production and the raw materials of synthesized substances are just as free of animal components as the actual direct ingredients? If yes, I could categorize your potentially vegan products as vegan. If no, then not.

I'd be most delighted if you could answer this question sharply by addressing the raised points explicitly. Partially you've already answered this in prior mails, but I want unambiguous information and this you haven't given to me.

Given my level of frustration, I'm not in the mood to invest several more months of time, I'd rather allocate my resources and energy to animal rights instead to an issue which usually is a matter of few days. If you can't or don't want give concrete answers to questions by ethically motivated vegans then please let me know and I will withdraw my request and cease consuming Lush products as well as withdrawing my public support for them. If you are interested in a former and potentially future customer, then I'd be delighted to no end if you finally address my questions in a precise manner that is more committed and motivated than what you have delivered so far.

Best regards,



Lush:
Zitat:
Hi X

So far I can't find anything that we use that would be an issue. All labels and glued boxes use synthetic glues. Interestingly the manufacturers tell us that they no longer use animal based glues as they do not perform as well.

All our buyers are aware of our requirements and they are checking with suppliers as they place orders. We are extending our non-animal declarations to cover items we buy that are not ingredients in the products in order to keep all our suppliers aware of our policies.

As all ways it is an ongoing job to make sure all our suppliers comply with our wishes but rest assured we keep at it year after year.

Best regards



Ich:
Zitat:
Hi,

please don`t forget me!

Best regards,


Lush:
Zitat:
Hi X

I don't seem to have received your email although it is possible I missed it.

In answer to your question we do not buy any ingredients that are made from animals and our suppliers sign a declaration to that effect each year. There are no trace elements of materials coming from animals.

I am looking into your question on other items such as glues etc however the person who buys those items in on holiday until next week.
I will email again next week when I have more info. We have quite a number of committed vegans working in different parts of the business and they keep an eye on any new materials not used directly in the products but it is always worth checking.

Best regards


Ich:
Zitat:
Dear X,

perhaps you didn`t got my mail with my questions. I hope you have time to answer it- my correspondense with lush lasts since one year (!) and nobody can help me. Here is my last mail again, very thanks for your answer!

best regards



Ich:
Zitat:
Dear X,

thank you for your answer.
Some things are left for me:

Are the synthesized ingredients of the vegan products synthesized by animal products?

Are other materials, which you use in the manufacturing process (including any that are not present in the end product or are present in very small amounts)vegan, too?

What is about the packaging (e.g. glue containing casein for the labels)?

Thank you very much!



Lush:
Zitat:
Dear X

First of all may I wish you a very Happy New Year.

Please accept my apologies for my delay in replying to your email.

All Lush products listed on www.lush.co.uk as Vegan or in the Lush Times as Vegan are Vegan. When we say a product is suitable for Vegans we mean that it does not contain any ingredients from animals including honey, lanolin, eggs etc. It means there are no ingredients that are byproducts of animals such as some of the vitamin ingredients found in products from other companies. As we make all our fragrances and product perfumes we can also assure you that the fragrance or flavour of the the products we say are suitable for Vegans also do not contain any animal or animal derived ingredients. Lush making it's own fragrances is quite unusual for a company of our size but we do it because we want to be sure of what goes into our products.

I hope that this information is a help and I am happy to answer any specific questions you may have.

Thanks for getting in contact.

Best regards


Ich:
Zitat:
Dear Sir or Madam,

More and more people are vegan for ethical reasons and therefore avoid all animal products. As an animal-rights organization one of the things Maqi wants to do is disseminate information about veganism. Every now and then we get enquiries relating to vegan products.

It is not as simple to answer these enquires as it seems to be at first sight. Apart from obvious animal products such as milk and lard a lot of processed food contains hidden animal products or ingredients that may be of animal or of plant origin (mono- and diglycerides of fatty acids, vitamins and flavourings, to give only a few examples).

We love lush- products and we`re sure, that vegans are a big part of your customers.
We live in Germany and asked the German lush before. But they couldn`t or wouldn`t answer our questions. We are very frustrated, because the correspondence with lush because of vegan products goes on since february 2005 without any results!

We should be grateful if you could let us know, which lush- products are vegan, because we don`t trust the German declaration (the declaration on the online- shop is different to the one in the lush- times). Please give us informations, which criterions count to name a product "vegan".

Please give us the following informations about the vegan products:


a) are all ingredients listed on the label (including these that do not have to be listed by law) ?

b) are compound ingredients composed of vegan or animal products?

c) are the synthesized ingredients synthesized of vegan or animal products (vitamin D for example may be synthesized of lanoline, wool fat, wich is not vegan)?

d) are other materials which are used in the manufacturing process (including any that are not present in the end product or are present in very small amounts) vegan?

e) all these queries relate to the packaging as well (e.g. glue
containing casein for the labels)

f) please give us exact information about animal testing referring to lush.


Please do not hesitate to contact us if you require any further information.
We listed the whole correspondence with lush Germany and lush UK on the bottom.

Thank you in advance for your assistance in this matter.

Yours sincerely,


Lush:
Zitat:
Hi,

hier einige E-Mail-Adressen, die sich u.a. mit diesen Themen beschäftigen: (...)

Noch besser wäre es, sich im englischen Forum anzumelden und die Frage über den Thread "F.A.O. Hillary" an Hillary zu richten.

Viele Grüße



Ich:
Zitat:
Hallo,

danke für die Antwort, aber mein Problem ist ja, dass ich in England weder eine Antwort (alle Mails sind unten angehängt)noch Hillarys e-mail- Adresse bekomme, ich würde sie ja gerne fragen. Daher meine mehrmalige Bitte, meine Anfrage weiter zu leiten. Oder habt ihr Hillarys e-mail- Adresse?

Danke,


Lush:
Zitat:
Sehr geehrte X,

eine der obersten Grundregeln von Lush ist, dass wir nichts aus toten Tieren verwenden, d.h. alle Produkte sind vegetarisch. Etwa 75% aller Produkte sind vegan. Wir haben in unserer Produktion und Produktentwicklung viele engagierte Tierschützer und Veganer und die würden es mit Sicherheit nicht tolerieren, wenn wir auf unsere Produkte nur eine lose Definition draufschreiben. Da wir die Produkte aber nicht in Deutschland produzieren, sondern in Poole in Südengland, können wir definitiv nicht "genauer" auf Ihre Fragen antworten.

Auf dem englischen Forum, erreichbar unter www.lush.co.uk gibt es die Möglichkeit, dass sie direkt an Hillary (Thread: F.A.O. Hillary), eine unserer "militanten" Veganerinnen in der Produktion schreiben.
Sie wird Ihnen mit Sicherheit Auskunft geben können.



Ich:
Zitat:
Hallo,

ich wende mich noch einmal an Sie, da auf meine letzte e-mail keine Antwort kam.
Gerne verwendete ich Produkte von Lush, lege als ethisch motivierte Veganerin aber natürlich Wert auf vegane Produkte. Nur weil "vegan" drauf steht, heißt das aber nicht, dass das Produkt vegan ist- ich achte auch darauf, dass keine unveganen Produktionshilfstoffe verwendet werden, dass sythetisierte Stoffe nicht aus tierischen Produkten synthetisiert wurden& ob das Verpackungsmaterial vegan ist.

Ich warte nun schon so lange auf eine Antwort, sowohl von Ihnen, als auch von Lush UK. Es wäre daher schön, wenn Sie auf meine Fragen antworten bzw. Sie an Lush UK weiterleiten könnten.

Können Sie mir außerdem bzw. zumindest die Kriterien mitteilen, die Lush für seine veganen Produkte stellt& ob auf den Etiketten ALLE Inhaltsstoffe deklariert werden (also keine versteckten Inhaltsstoffe enthalten sind)?



Ich:
Zitat:
Hallo,

danke für die Antwort- aber, wie bereits geschrieben, antwortet Lush/ UK nicht auf meine Anfragen. Könnte Lush Deutschland nicht mal dort anfragen bzw. meine Anfrage weiterleiten?

Danke,


Lush:
Zitat:
Hi,

wir bedauern außerordentlich, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihre Fragen leider nicht beantworten können. Da wir die Produkt nicht in Deutschland herstellen, sondern aus der Produktionsstätte in Poole beziehen, kann Ihnen nur Lush England Auskunft geben. Wir bitten nochmals um Verzeihung.


Ich:
Zitat:
Hallo Lush- Team,

Vor einiger Zeit habe ich mich mit einer Anfrage bezgl. Veganer Lush- Produkte an euch gewandt. Ihr habt mich daraufhin nach England verwiesen.
Da ich denke, dass solche ausführlichen Fragen besser per e- Mail als in einem Forum behandelt werden, habe ich mich bereits zweimal an Lush/ UK gewendet- und zweimal keinerlei Antwort erhalten.

Daher wende ich mich wieder an das deutsche Lush- Team& hoffe inständig, hier eine Antwort zu erhalten& mit meinen Fragen ernst genommen zu werden.
Ich kenne die "vegan"Kennzeichnung bei Lush. Aber es spielt für mich (und wohl für alle ethisch motivierten VeganerINNEN) eine ebenso große Rolle, ob neben den deklarierten Inhaltsstoffen noch tierische Produktionshilfstoffe, tierische Ausgangsprodukte für synthetisierte Stoffe & kaseinhaltige Etikettenkleber verwendet werden- auch wenn solche Stoffe nicht mehr im Endprodukt nachweisbar sind (und somit auch nicht deklariert werden müssen). Daher sind die Fragen in meiner Anfrage auch so präzise formuliert& daher hilft mir auch eine Kennzeichnung nicht weiter, wenn ich nicht sicher sein kann, dass all diese Punkte berücksichtigt werden.

Ich habe meine zweite Anfrage an Lush/UK bereits auf ein Produkt beschränkt, da ich so hoffte, eine ausführliche Antwort zu erhalten. Da ja keine Antwort kam, stelle ich die Frage an euch& hoffe, dass ihr mir weiterhelfen möchtet:
Bitte teilt mir in Bezug auf Coalface mit:

a) Welche Inhaltstoffe werden verwendet ( auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen )?

b) Woher stammen die Inhaltstoffe (Tier-, Pflanzen-, Bakterienreich etc.)?

c) Woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?

d) Welche Produktionshilfstoffe werden verwendet (auch wenn diese nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?

e) Wurden für synthetisierte Stoffe tierische Ausgangsprodukte verwendet?

f) Welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltiger Kleber für die Etikettierung)?

Ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen, zumal Coalface eines meiner liebsten Produkte war.

Falls es möglich ist, interessieren mich auch folgende Produkte in Bezug auf die oben genannten Fragen:

[...]
Aber am wichtigsten wäre mir, wie gesagt, Coalface. Bitte verweist mich nicht wieder nach England- ich bin gerne bereit, auf eure ausführliche Antwort zu warten.

Falls Lush keine Aussage über die von mir gestellten Fragen macht, so teilt mir dies bitte mit- somit scheint die Herstellung dann nicht vegan zu sein& Lush- Produkte kämen für mich nicht mehr in Frage. Diesen Fall kann ich mir allerdings schlecht vorstellen- Lush wirkte bis jetzt immer offen, freundlich& innovativ auf mich.

Danke für alle Mühen, mit freundlichen Grüßen,



Ich:
Zitat:
(2x Anfrage nach Baukasten bei Lush UK)


Lush:
Zitat:

Sehr geehrte X,

vielen Dank für Ihre Nachfrage bezüglich veganen Produkten.

Alle unsere Produkte sind vegetarisch. Es ist für uns undenkbar, irgendetwas aus toten Tieren in unsere Produkte zu geben.

Etwa 75% unserer Produkte sind darüberhinaus vegan. Aufgrund der Tatsache, dass wir nur Rohstoffe beziehen und alle Zwischen- oder Endprodukte selbst herstellen, können wir sicher sein, dass die Produkte, die wir als vegan bezeichnen, auch wirklich vegan sind.

Wir kennzeichnen die veganen Produkte in unserer Lushtimes. Leider hatten sich hierbei in der Vergangenheit immer wieder Kennzeichnungsfehler eingeschlichen. Wir wissen um dieses Problem, und es ist uns ein Anliegen, dieses Problem mit der nächsten Lush Times, welche Ende April in Deutschland erscheint, zu lösen. Wir werden Ende April ebenfalls unseren Onlineshop so überarbeiten, dass am Ende der Inhaltsstoffliste angegeben wird, ob das Produkt vegan oder vegetarisch ist.

Da die Produkte in Poole, Dorset, England produziert werden, können wir Ihre ausführlichen nicht so beantworten, wie wir es Ihnen gegenüber für wünschenswert halten. Wir bitten Sie aus diesem Grunde darum, Ihre Fragen an Hillary bei Lush England zu stellen. Hillary ist über das englische Lush Forum zu erreichen. Posten Sie einfach Ihre Frage und erwähnen Sie, dass die Fragen an Hillary gerichtet sind. Hier ist der Link dazu:

(...)

Hillary ist eine engagierte Tierschützerin und eine fanatische Veganerin (im positiven Sinne). Sie wird Ihnen alle Fragen hinlänglich beantworten können.

Viele Grüße



Ich:
Zitat:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also Tierprodukte. Doch tierische Produkte sind oft nicht so leicht zu entdecken, wie es auf den ersten Blick scheint.

Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeiteten Nahrungsmittel &Kosmetika versteckte Tierprodukte oder Stoffe, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können ( beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe, Duftstoffe etc.) .

Wir benutzen überaus gerne die vielfältigen Produkte von Lush, und ich bin mir sicher, dass VeganerINNEN einen großen Teil Ihrer Kundschaft ausmachen.

Nun herrscht allerdings Uneinigkeit über die veganen Produkte von Lush.
Die Kennzeichnung, sowohl im Onlineshop, als auch im Katalog und im Geschäft ist mangelhaft, widerspricht sich sogar zum Teil. Wir konnten noch keine genauen Angaben über die von Ihnen verwendeten Aromen und Parfüms finden bzw. ob diese oder welche von ihnen vegan sind.

Eine Auflistung Ihrer veganen Produkte wäre sicherlich zur Freude Ihrer gesamten veganen Kundschaft. Vielleicht gibt es eine solche Liste ja auch und wir haben sie übersehen. Interessieren würden uns auch die Kriterien, die ein Produkt erfüllen muss, um als "vegan" zu gelten.

Bitte teilen Sie mir für Ihre als vegan deklarierten Produkte mit:

(nach PA- Baukasten)

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen. Wir freuen uns sehr auf Ihre Antwort,

mit freundlichen Grüßen,



Puh...! So eine ewig anstrengende PA hatte ich noch nie! :-(


Ciau

Fakten statt unbelegte Behauptungen

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtskochbuchforum
Thema öffnen
> Ich habe bei einer regionalen Brauerei gelernt die zum

Seit wann ist Saufen so schwer, daß man das extra lernen muß?

> größten Bierkonzern der Welt angehört. Es wird in Deutschland
> ausschließlich Kieselgur zum Filtern verwendet!!! IN der

Beleg?

> Liste steht als Filtermittel auch Asbest (lol) das hat seit

Beleg?

> 30 Jahren keiner mehr gemacht. Natriumglutamat wird nicht aus
> Tieren gewonnen der Prozess wäre viel zu teuer das
> Edelmetalle ja noch günstiger zu erwereben wären, weil 1. das
> Vorkommen in Tierischen Zellen schwindend gering ist und vor
> allem man es auch Kartoffeln sehr einfach gewinnen kann.

Beleg? (Komisch, daß es hauptsächlich aus Weizeneiweiß und Zuckerrüben hergestellt wird, sag denen mal, daß sie Kartoffeln nehmen sollen.)

> P.S. ich bin selbst Vegetarier und meine Freundin Veganer nur
> kann ich diese Panikmache im Internet echt nicht mehr sehn.

Und ich kann Mörder, die unbelegte Behauptungen verbreiten, um die Realität zu beschönigen, nicht mehr sehen.

Schon die ersten Treffer einer Suchmaschine z.B. zu Hausenblase und Bier ergeben:

Zitat: Isinglas

Frage:Könnten Sie mir eine Zusammenfassung der geltenden Regeln in Europa für die Verwendung von Isinglas (Hausenblase) und/oder Fischgelatine in Bier und Wein geben. Inwiefern muss die Verwendung dieser Produkte auf den Etiketten oder auf den Bierkränen erwähnt werden? Ich meine, dass es vor ungefähr zwei Jahren im Europäischen Parlament sehr viele Diskussionen über dieses Thema gegeben hat, aber es ist mir nicht gelungen, einen ausführlichen Bericht über die Sitzungen zu finden. Könnten Sie mir einige Hinweise geben (Internet).
Dr. Richard B.M.

Antwort:Ursprünglich kam Isinglas (Hausenblase) im Entwurf der Europäischen Richtlinie auf der Liste der Allergene vor. Das Europäische Parlament hat diesen abgeändert und Isinglas vorläufig von der Liste der Allergene gestrichen, mit dem Argument, dass Isinglas zwar im Produktionsprozess angewandt wird, um Bier zu schönen bzw. zu klären, aber nicht im Endprodukt enthalten ist. Außerdem soll es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür geben, dass Isinglas zur Kategorie der Allergene gehört.

Laut der Europäischen Richtlinie 2003/89/24, die von der Verpflichtung handelt, das Vorhandensein von Allergenen ab dem 25. November 2005 über Etiketten bekannt zu machen, wird Isinglas vorläufig von dieser Verpflichtung freigestellt. Die letztendliche Entscheidung, ob diese vorübergehende Freistellung auch endgültig werden soll, wird spätestens am 25. November 2007 getroffen werden. http://www.bierengezondheid.be/index_de.jsp?Page=Doc1932&Doc=forum


Zitat:
Isinglass finings (purified collagen) is
used as processing aid to clarify
beers. There is an overwhelming body
of evidence that isinglass is not
allergenic. To require isinglass, which
is not an allergen, to be indicated as a
fish product on the label would do
nothing to protect allergic consumers
and would be misleading to all
consumers.

http://72.14.203.104/search?q=cache:S4Q9eFCoEWAJ:www.brewersofeurope.org/uk/publications_doc/Enlargement_Newsletter.pdf+brewersofeurope+isinglass&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=3&client=opera


Also: Weniger saufen, weniger Blödsinn verbreiten, vor allem aber weniger Tiere umbringen, Herr Vegetarier.

Achim

PA "Mann&Schröder" Drogeriemarkt Müller

Autor: sylvia
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Hallo!

Nachdem ich im Drogeriemarkt Müller mal die als vegan deklarierten Produkte von "Terra Naturi" begutachtet habe, bin ich auch an anderen Kosmetika hängengeblieben, bei denen ich gedacht habe, es würde sich mal eine Produktanfrage lohnen bzw. ich dachte daran, daß es doch vielleicht etwas bringen würde, die Hersteller ein bisschen zu sensibilisieren, daß es vegane Kunden gibt, welche ein Interesse an der Kennzeichnung veganer Produkte haben. Um sie dazu zu bewegen, darüber nachzudenken, habe ich auf die Veganer als größere Käufergruppe und auf die Vegan-Deklaration von Konkurrenz-Produkten, die ebenfalls von den Drogeriemärkten Müller angeboten werden, hingewiesen ("Terra Naturi").
Jetzt habe ich die Antwort von Mann&Schröder. Zwar bin ich nun auch nicht viel schlauer, ob und welche Produkte dieser Firma vegan sind. Jedoch fand ich die Antwort trotzdem nicht uninteressand. Vielleicht bewegt sich noch mehr, wenn immer wieder Produktanfragen von Veganern gemacht werden, und sie erkennen, daß Interesse an veganen und als solche gekennzeichneten Produkten besteht!

Hier zuerst etwas zur angeschriebenen Firma "Man&Schröder" (von ihrer Internetseite):

"Unternehmenskonzept"

Mann & Schröder zählt in Zentraleuropa zu den führenden Herstellern von Haar- und Körperpflegeprodukten. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb liegen in einer Hand. Unsere Aktivitäten sind in 3 strategische Geschäftseinheiten unterteilt:

innovative Marken
Wellness & Beauty
Private Label

Dadurch erreichen wir im jeweiligen Segment eine hohe Kompetenz mit internationaler Ausrichtung auf den zentraleuropäischen Markt.

Wir produzieren jährlich ca. 140 Mio. Produkte in hoher Markenqualität. Unser Absatzgebiet erstreckt sich auf Deutschland und Zentraleuropa, sowie weitere 22 Exportländer mit Schwerpunkt Nah-/Mittel-Ost, Asien und Nordamerika.
Entgegen dem allgemeinen Trend entwickeln sich unsere Umsätze seit Jahren positiv, weit über Branchendurchschnitt.

Als mittelständisches und inhabergeführtes Unternehmen sehen wir für die weitere Zukunft gute Absatzmöglichkeiten für innovative Kosmetikprodukte zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Für diese Zielsetzung leisten wir hohe Investitionen, schwerpunktmäßig in F & E, Technologie und Mitarbeiterqualifizierung"

Die von dieser Firma hergestellten Marken:

Qualitätsmarken: Dulgon Bodycare, Sanosan Babycare, Numis Med Seifenfreie Körperpflege ph 5,5, Happy Hair Haarpflege und Styling
Exklusivkonzepte: Alkmene Natur & Schönheit, Laura Vandini Art of Beauty, Fruttini Young Care, Boccaccio Men
Wellness & Beauty: Aldo Vandini – The Body & Hair Company


Meine Anfrage:

Sehr geehrte Damen und Herren,

immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. So sind sie auch immer auf der Suche nach veganer Kosmetik. Eine Nachricht, daß ein Kosmetik-Produkt frei von tierischen Inhaltsstoffen sowie tierversuchsfrei ist, findet im Internet schnelle Verbreitung und würde Ihnen zu einer größeren, dankbaren Käufergruppe verhelfen. Meine Fragen:

- Sind Ihre Produkte bezüglich der Rohstoffe sowie des Endproduktes tierversuchsfrei?
- Enthalten Ihre Produkte tierische Inhaltsstoffe?
- Werden im Produktionsprozess tierische Inhaltsstoffe verwendet (auch, wenn sie dann im Endprodukt nicht mehr auftauchen)?

Wenn Sie vegane Produkte im Angebot haben, würde ich mich über die Zusendung einer Liste, welche Produkte nun vegan sind und welche nicht, sehr freuen !

Vegan lebende Menschen würden sich auch sehr freuen, wenn vegane und tierversuchsfreie Produkte explizit als solche deklariert würden. Z.B. die Naturkosmetik-Reihe "Terra Naturi" des Drogeriemarktes Müller kennzeichnet ihre Produkte seit neuestem als vegan. Dies ist sehr zu begrüßen. "Vegan" muß aber nicht auf Naturkosmetik beschränkt sein. Wir freuen uns über eine immer größer werdende vegane Produktvielfalt.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung. Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen


Die Antwort:

vielen Dank für die Anfrage und Ihr Interesse an unserem Unternehmen. Tierversuche an kosmetischen Produkten sind in der EU verboten. Deswegen wäre eine Werbung, daß wir keine Tierversuche machen, eine Werbung mit einer Selbstverständlichkeit und ist ebenfalls verboten. Wir können Ihnen mitteilen, dass in unserem Hause noch nie Tierversuche durchgeführt oder in Auftrag gegeben wurden. Für unsere sogenannten Testpanels stehen ausschließlich freiwillige Personen zur Verfügung, die ausführlich über die Ergebnisse der Tests berichten.

Wir möchten an dieser Stelle festhalten - was sich auch in der Gesetzgebung in Deutschland in den letzten Jahren verfolgen lässt - dass wir begriffen haben, dass das Leid der Tiere nicht weit vom Leid der Menschen entfernt ist.

Zu den Inhaltsstoffen ist Folgendes zu sagen: die Basisrezepturen unserer Produkte enthalten nur Rohstoffe aus pflanzlichen oder rein synthetischen Quellen.

Wirkstoffe können jedoch Anteile tierischen Ursprungs enthalten. Das ist in der INCI-Auflistung zu erkennen. M&S setzt als tierische Wirkstoffe ein:

Honig (INCI: MEL)

Milch (INCI: LAC)

Seide (INCI: SILK, SERICA, SERICIN)

Keratin (INCI: KERATINE)

Chitin/Chitosan (INCI: CHITINE/CHITOSANE)

Perlen (INCI: PEARL)


Wir bedanken uns für die Anregung, die Artikel ohne tierische Wirkstoffe entsprechend zu bezeichnen. Solange dies noch nicht durchgeführt ist, geben wir unseren Verbrauchern obige Informationen und verweisen auf die Auflistung der Inhaltsstoffe auf der Verpackung.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Informationen weiterhelfen wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen aus Siegelsbach

Yvonne Christ

Verbraucherkommunikation

Mann & Schröder GmbH

Telefon: (0180) 505 16 38
eMail: info@mann-schroeder.de
Besuchen Sie uns im Web: www.mann-schroeder.de

London Fashion Week - Keine Furcht vor dem Frost

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
16. Februar 2005 Kaninchen und Fuchs, Nerz oder Zobel: Pelze sind allgegenwärtig auf den Laufstegen der Londoner Modewoche und sorgen für Kontroversen unter Tierschützern und Modefans. Erinnert doch irgendwie an die Entwürfe auf der Fashion Week in New York? Topdesigner Julien MacDonald hatte bereits am ersten Tag der Londoner Modewoche ein deutliches Zeichen gesetzt und nicht nur seine Models mit Pelzen ausstaffiert, sondern sogar die gesamte Länge des Laufstegs mit Fell ausgelegt.

Am Dienstag setzte insbesondere das Mode-Label Gharani Strok diesen Trend fort und zeigte viel von dem umstrittenen Material in den Tönen weiß, creme und braun. Elizabeth Jagger, Nachwuchsmodel und Tochter von Rolling Stones- Frontmann Mick Jagger, zog mit einer über die Schulter drapierten Fuchsstola, die sie bei der MacDonald Schau vorführte, die Aufmerksamkeit der britischen Presse und Kritik der Tierschützer auf sich. Die britische Künstlerin Tracey Emin kommentierte die Kollektion des Designers, dessen glamouröse Schauen meist ein Highlight der Modewoche sind: „Die Kleider waren toll, die Pelze abscheulich.”

Naomi ohne Pelz

Topmodel Naomi Campbell hingegen ließ sich diesmal nicht in die Schußlinie bringen. Die 34-Jährige war sowohl für Gharani Strok als auch Julien MacDonald auf dem Laufsteg, trug jedoch bei keiner der beiden Schauen Pelz. Campbell galt lange Zeit als aktive Pelz- Gegnerin und hatte sich Anfang der 90er Jahre gemeinsam mit Supermodels wie Christy Turlington und Cindy Crawford für die Lobbygruppe Peta (People for the Ethical Treatment of Animals) stark gemacht. 1997 wurde sie allerdings wieder in Pelz auf den Laufstegen in Mailand gesehen.

Julien MacDonald begründet in einem Interview mit der Zeitung „Daily Telegraph” seine Entscheidung für den Pelz mit dem wachsenden Modemarkt in Rußland. Dort sei Pelz schon aufgrund der Temperaturen sehr gefragt. Das Designer-Duo Nargess Gharani und Vanya Strok hat in dieser Saison Pelz zum ersten Mal verarbeitet - nach Berichten ebenfalls, um den russischen Markt zu bedienen.

Samt und Leder

Paul Smith, einer der Klassiker im Repertoire der noch bis Donnerstag dauernden Modewoche, stand in deutlichem Kontrast zu diesem Trend. Er hielt sich bei der Materialauswahl an viel Samt, Baumwolle und vereinzelt Leder. Auch bei den Schnitten blieb er seinem Stil treu und zeigte eine wenig überraschende Damenkollektion aus schmal geschnittenen Blusen, Strickjacken, weiten Umhängen und Mänteln, die bis zur halben Wade reichen. Statt über einen kahlen Laufsteg flanierten seine Models über einen Blumenteppich in Braun- und Rottönen. Warme und leuchtende Farben bestimmten auch die floralen Prints, Schottenkaros und Nadelstreifen-Entwürfe des Modeschöpfers.

Wahren Mode-Mut bewießen nur das japanische Label Michiko Koshino und der britische Designer Robert Cary-Williams. Koshino präsentierte ziemlich schräge, aufgeplustert wirkende Kreationen. Cary-Williams schickte seine Models in wenig spektakulären Kleidern, dafür mit um so auffallenderen Aufschriften wie „Good save the Queen...” über den Laufsteg.
http://www.faz.net/s/RubB62D23B6C6964CC9ABBFCB78BC047A8D/Doc~E565FCDF965894C5B9C6AD8180B979205~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Text: FAZ.NET mit Material von dpa
Bildmaterial: AP, REUTERS, dpa/dpaweb

Re: Trockenfrüchte "Caribic Royal"/ Seeberger

Autor: Rele
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Hallo, die neue Antwort:

Zitat:
Sehr geehrte X,

gerne konkretisiere ich meine Ausführungen:

Leider können wir nicht ausschließen, dass der Zucker, der zur Zuckerung der Fruchtstücke eingesetzt wurde, mit Tierkohle raffiniert wurde. Wir haben hierzu aufgrund unserer Anfrage widersprüchliche Angaben erhalten.

Unsere 3 Sorten Reiscracker tragen auf der Verpackung das V-Label des VEGIS Lizenzvertriebs. Die Verwendung dieses Logos ist an verschiedene Bedingungen geknüpft, die Ihnen sicherlich bekannt sind (www.v-label.de). Das V-Label darf bei Waren verwendet werden, die für Vegetarier geeignet sind. Bei unseren drei Sorten Reiscracker dürften wir zusätzlich das Wort 'vegan' beifügen. Da wir jedoch in dieser Reihe auch noch Hot-Chili-Cracker anbieten, die Milchpulver enthalten, verzichten wir auf diesen Zusatz.

Hier die Zutaten der drei Produkte. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine weiteren Details zur Rezeptur geben können, dies ist mit unserem Vorlieferanten so vereinbart.

Japan Mix Katana:
Zutaten: Reis, Sojasauce (Sojabohnen, Salz, Weizen), Stärke, Weizenmehl, Zucker, Erdnüsse, pflanzliches Öl, Sesam, Seetang, Gewürze, Geschmacksverstärker E621, E635, Farbstoffe E110, E124. Kann Spuren von Nüssen enthalten.

Japan Mix Kenkoo:
Zutaten: Reis, Weizenmehl, Sojasauce (Sojabohnen, Salz, Weizen), Erdnüsse, Zucker, Sesam, Seetang. Kann Spuren von Nüssen enthalten.

Japan Mix Matsuri:
Zutaten: Reis, Sojasauce (Soja-Bohnen, Salz, Weizen), Maisstärke, Zucker, Sesam, Gewürze, Geschmacksverstärker E621, E635, Farbstoff E110, E124. Kann Spuren von Nüssen und Erdnüssen enthalten.


Mit freundlichen Grüßen





Schade, die Fruchtmischung ist dann ja potentiell unvegan- ich hake vielleicht nochmal wegen denn angeblich veganen Crackern nach (auch wenn ich die nicht kenne).

Ciau, Rele

Re: Lavera mit vegan-Blume-Zusatz

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Siehe auch Suche, z.B. Veganlabel, Fazit: "vollkommen unzureichend".

Achim

Re: Lavera mit vegan-Blume-Zusatz

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Siehe mein Beitrag vom 18.8. ;-)
Was das Label angeht, gilt für dieses wohl dasselbe wie für eine "Weiße Liste" an Produkten, unter diesem Stichwort wirst Du mit der Suchfunktion auch einige Beiträge finden.

Tanja

Lavera mit vegan-Blume-Zusatz

Autor: Linda!
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
ein Label (die vegan-Blume mit dem Schriftzug vegan) auf das Verlaß ist oder nochmal konkrete PA starten? Was habt ihr für Erfahrungen bzw. gibt es hier schon Info-Material zu diesem Label?

Merci:-)

Re: FairTradeProdukte

Autor: Amanda
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Liebe Ava

interessante Gedanken. Leider verstehe ich nicht alles.
Ich glaube auch, dass wir in den Industrieländer nicht glücklicher sind, als Menschen aus den Billiglohnländern. Trtozdem ist es ungerecht, wenn millionen von Plantagenarbeiter schufften und der Grossgrundbesitzer das meiste einsackt. Darum gibt es ja "organisationen" wie claro, die kleinbauern unterstützt. Und auch die kleinen BiosfairLäden sind halbe nonprofitorganisationen. Also, jemand der viel Kohle machen will, geht bestimmt nicht in ein biofairladen arbeiten. und ich glaube auch, dass dies den kleinbauern zugute kommt und nicht der claroverwaltung. was meinst du?

es geht mir wirklich nicht darum nur mein gewissen zu beruhigen. kannst das mit der zementierung des systems und rebranding (?) nicht noch etwas einfacher beschreiben?(ich habs jetzt wirklich einpaar mal durchgelesen, verstehe es aber nur so halb)bestimmt wird immer wieder einmal beschissen mit diesen labels, aber ich glaube auch, dass eine ware mit einem fairtrade label (nicht gerade maxhave laar oder chiquita rain forest alliance) eine gerechte/gerechtere sache ist.

also wie kaufst du den ein? alles nur regional?

Stallparty: Hausarrest für Geflügel

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
Verbraucherministerin Künast verbietet die Freilandhaltung von Geflügel, um der Vogelgrippe zu vorzubeugen. Das wird manche Hühner stressen. Forscher und Naturschützer bezweifeln allerdings, dass Wildvögel das Virus übertragen werden

VON SUSANNE GÖTZE
UND FABIAN KRÖGER

Die Angst vor der Vogelgrippe hat das Verbraucherschutzministerium gestern veranlasst, eine Eilverordnung zu erlassen: Alle Geflügelhalter müssen ab 15. September ihre Tiere einsperren. So soll verhindert werden, dass sich die Hühner oder Puten bei Zugvögeln anstecken, die aus Asien kommen und Deutschland überqueren werden.

Widerstand der betroffenen Züchter ist nicht zu befürchten: "Das Geflügel muss eingestallt werden, oder die Gehege müssen notfalls mit Netzen überzogen werden", sagte auch Stefan Völl vom Deutschen Bauernverband zur taz, der gestern an der Expertenrunde im Verbraucherministerium teilnahm. Die gute Nachricht für die Geflügelzüchter ist, dass sie ihr Label "Freilandhaltung" behalten dürfen.

Am schwierigsten wird es für kleinere Betriebe: Für sie bedeute die Eilverordnung "ein neues Management", so Völl. Sie wüssten oft nicht wohin mit dem Geflügelkot, der dann in den engen Gehegen anfällt. Die Biobauern hingegen sehen sich gut gerüstet, obwohl auch sie ihr Geflügel meist frei laufen lassen. "Die meisten Bauern verfügen über geräumige Ställe", erklärte Peter Röhrig vom Bund Ökologische Landwirtschaft (BÖLW). Nur vereinzelt würde befürchtet, dass beispielsweise Aggressionen in den Herden auftreten, weil die Tiere nach draußen wollen.

Doch trotz dieser möglichen Probleme plädieren viele Geflügelhalter dafür, die Freilandhaltung noch früher zu verbieten. Denn in den Niederlanden gilt das Verbot schon ab Montag.

Allerdings ist umstritten, ob die Zugvögel aus Asien überhaupt eine besonders große Gefahr darstellen. So warnt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) davor, bei ziehenden Wildvögeln und dem "Rotkehlchen im eigenen Garten" in Panik zu geraten.

Auch Stadt-Tauben sind ungefährlich, wie Professor Hafez vom Institut für Geflügelkrankheiten in Berlin der taz erklärte: "Sie bleiben im Stadtgebiet und kommen nicht mit infizierten Zugvögeln in Kontakt, die auf dem freien Land Rast machen."

Viel gefährlicher seien illegalen Vögelimporte, warnt Pro Wildlife: Jährlich würden über 1,7 Millionen Zier- und Wildvögel eingeführt. Bund und Länder wollen deshalb einen Importstopp für osteuropäisches Geflügel verhängen und Tiertransporte verstärkt kontrollieren.

Während Ziervögel eine Gefahr darstellen können, ist dies bei wilden Zugvögeln umstritten: "Ich bezweifle stark, dass die Ausbreitung in Russland durch Wildvögel erfolgte. Diese Erklärung ist für die Behörden am einfachsten", kritisiert Professorin Ortrud Werner von der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (BFAV). Es sei "ganz schlimm, dass die Vögel so verteufelt werden", sagte sie der taz. Das BFAV habe seit 2001 über 4.000 Wildvögel untersucht. Nur wenige würden bisher einen Grippevirus in sich tragen. Daher sei es extrem unwahrscheinlich, dass das Virus auf Geflügel überspringe und so mutiere, dass es ganze Hühnerställe infizieren kann.

taz Nr. 7747 vom 20.8.2005, Seite 7, 101 Zeilen (TAZ-Bericht), SUSANNE GÖTZE / FABIAN KRÖGER

Re: migros vegan

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Aktionen und Kontakte
Thema öffnen
Ich habe mal auf cornatur.ch nahgesehen. U.a. dealen sie ja mit Quorn-Produkten, die müßten sie wohl ganz rausschmeißen (da sie kaum eifrei machbar sein dürften) - die ganze Aktion scheint mir wenig erfolgversprechend.

Stellen sie denn überhaupt selbst etwas her (so daß sie darauf halbwegs Einfluß haben)?

Bemerkenswert ist, daß Cornatur sich natürlich mit dem abernen "Vegi-Label" schmücken darf.
Achim

Re: reitende Tierrechtler?!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
Anja schrieb:
>
> Da dieser Beitrag aus dem Gästebuch von Canis, dem
> Tierrechts(??)verein kommentarlos gelöscht wurde, stelle ich

Nun ja, ein Tierschutzverein, der sich das falsche Label aufklebt - also eigentlich nichts besonderes.

> die Frage hier nochmals:
>
> Wie lässt sich Reiten mit Tierrechten vereinbaren?

Wobei es hier, wenn ich das richtig verstanden habe, nicht alein ums Reiten, sondern auch noch darum geht, Pferde zu "züchten", also die Zahl der ausgebeuteten Tiere zu vermehren.

Canis (also Alex Willer und Marion Schönborn?) ist ja schon des öfteren u.a. durch Speziesisus aufgefallen (Suche), insbesondere auch durch seine unrühmliche Rolle - eine protheistische, tierrechtsfeindliche ressemitteilung samt Anti-Maqi-Hetze - bezüglich dem Universellen Leben.

Was ist da schon zu erwarten?

Achim

Pure Fruit (Migros, CH)

Autor: Claude
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Pure Fruit ist eine Konfitüre von Migros.
werd nochmals nachfragen denn das v-label ist mir auf dem produkt nicht aufgefallen. klingt, mit aussnahme von dem blödsinn über die "stragen" richtlinien des v-labels, ganz gut. laut zutatenliste gabs auch gar nichts problematisches. der leim ist laut migros vegan.

Sehr geehrter Herr Martin Claude,

Die Produktlinie "Pure Fruit" ist nach den strengen Regeln des schweizerischen Vereins für Vegetarismus vegan.
Die strengen Richtlinien des schweizerischen Vereins für Vegetarismus sollten Ihren Anforderungen entsprechen und sind unter zu finden: http://v-label.info/de/consumers/cfaq.html

Weitere Produkte und die vegetarischen Restaurants der Migros finden sie unter:
http://www.v-label.info/de/consumers/plist.html
http://www.v-label.info/de/restaurants/rlist.html

Der Klebstoff für die Etiketten besteht auch natürlichen Rohstoffen (Stärken etc.) und ist ohne tierische Komponenten.

Wir stehen Ihnen gerne für Rückfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüssen aus Bischofszell

------------------------------------------------------
meine Anfrage nach Baukasten:


Sehr geehrte Damen und Herren,



immer mehr Menschen leben aus ethischen Gründen vegan, vermeiden also alle Tierprodukte. Als Tierrechtsorganisation hat Maqi es sich zur Aufgabe gemacht, u.a. über Veganismus zu informieren. Immer wieder erreichen uns daher Anfragen nach veganen Produkten.



Diese sind nicht so einfach zu beantworten, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Neben offensichtlichen Tierprodukten wie Milch, Rinderfett etc. enthalten viele verarbeitete Nahrungsmittel versteckte Tierprodukte oder Zutaten, die sowohl von Tieren als auch von Pflanzen stammen können (beispielsweise Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Vitamine, Aromastoffe etc.).



Die Produktreihe "100% pure fruit" könnte vegan sein.



Bitte teilen Sie mir mit



1. welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?



2. woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?



3. welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?



4. welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?



5. gelten Ihre Angaben für alle Produkte (Geschmacksrichtungen) der Reihe "100% pure fruit" oder gibt es da Unterschiede?



Sollten Sie weitere potentiell vegane Produkte herstellen, würden wir entsprechende Informationen darüber natürlich ebenfalls begrüssen.



Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.

Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüssen,

Claude Martin

Pelz ist bei Londoner Modewoche angesagt

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen

]i]Ein Model führt eine Kreation des walisischen Modedesigners Julien Macdonald vor.[/i]
Londoner Modewoche (Foto: dpa)

London (dpa) - Kaninchen und Fuchs, Nerz oder Zobel: Pelze sind allgegenwärtig auf den Laufstegen der Londoner Modewoche und sorgen für Kontroversen unter Tierschützern und Modefans.

Topdesigner Julien MacDonald hatte bereits am ersten Tag der Fashion Week ein deutliches Zeichen gesetzt und nicht nur seine Models mit Pelzen ausstaffiert, sondern sogar die gesamte Länge des Laufstegs mit Fell ausgelegt. Am Dienstag setzte insbesondere das Mode-Label Gharani Strok diesen Trend fort und zeigte viel von dem umstrittenen Material in den Tönen weiß, creme und braun.

Elizabeth Jagger, Nachwuchsmodel und Tochter von Rolling Stones-Frontmann Mick Jagger, zog mit einer über die Schulter drapierten Fuchsstola, die sie bei der MacDonald Schau vorführte, die Aufmerksamkeit der britischen Presse und Kritik der Tierschützer auf sich. Die britische Künstlerin Tracey Emin kommentierte die Kollektion des Designers, dessen glamouröse Schauen meist ein Highlight der Modewoche sind: "Die Kleider waren toll, die Pelze abscheulich."

Topmodel Naomi Campbell hingegen ließ sich diesmal nicht in die Schusslinie bringen. Die 34-Jährige war sowohl für Gharani Strok als auch Julien MacDonald auf dem Laufsteg, trug jedoch bei keiner der beiden Schauen Pelz. Campbell galt lange Zeit als aktive Pelz-Gegnerin und hatte sich Anfang der 90er Jahre gemeinsam mit Supermodels wie Christy Turlington und Cindy Crawford für die Lobbygruppe Peta (People for the Ethical Treatment of Animals) stark gemacht. 1997 wurde sie allerdings wieder in Pelz auf den Laufstegen in Mailand gesehen.

Julien MacDonald begründet in einem Interview mit der Zeitung "Daily Telegraph" seine Entscheidung für den Pelz mit dem wachsenden Modemarkt in Russland. Dort sei Pelz schon aufgrund der Temperaturen sehr gefragt. Das Designer-Duo Nargess Gharani und Vanya Strok hat in dieser Saison Pelz zum ersten Mal verarbeitet - nach Berichten ebenfalls, um den russischen Markt zu bedienen.

Paul Smith, einer der Klassiker im Repertoire der noch bis Donnerstag dauernden Modewoche, stand in deutlichem Kontrast zu diesem Trend. Er hielt sich bei der Materialauswahl an viel Samt, Baumwolle und vereinzelt Leder.

Auch bei den Schnitten blieb er seinem Stil treu und zeigte eine wenig überraschende Damenkollektion aus schmal geschnittenen Blusen, Strickjacken, weiten Umhängen und Mänteln, die bis zur halben Wade reichen. Statt über einen kahlen Laufsteg flanierten seine Models über einen Blumenteppich in Braun- und Rottönen. Warme und leuchtende Farben bestimmten auch die floralen Prints, Schottenkaros und Nadelstreifen-Entwürfe des Modeschöpfers.

15.02.2005 http://www.nw-news.de/nw/news/aus_aller_welt/?sid=c857c6c11d7d33691b0b10dce117aaed&cnt=378459

Re: Label / Seiten

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
So wie es momentan aussieht, kann man sich leider nur auf die eigenen Anfragen verlassen... :-/

Tanja

Re: Label / Seiten

Autor: Lene
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
danke ihr beiden.....
nein, mir fehlt hier nix, aber n bisschen rumschauen kann ja nicht schaden find ich..
gibts dann irgendwelche kennzeichnungen auf die man sich verlassen kann?? wahrscheinlich auch nicht??
naja, dann wer ich halt mal weiter die foren hier durchforsten und da suchen ob ich alles finde...

grüßle,
lene

Label / Seiten

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
> zeichen? kann man sich darauf verlassen? oder gibt es auch da

Die Kriterien, die der Vergabe des Labels zugrunde liegen, sind völlig unzureichend.

> gibt es hier irgendwelche links zu anderen seiten oder kann
> mir jemand ein paar hilfreiche nennen?

Was fehlt Dir denn auf unseren?

http://antiSpe.de
http://maqi.de
http://veganismus.de
http://tierrechtskochbuch.de
http://govegan.de
http://produktanfragen.tk
http://maqi.de/tv
http://animal-liberation.tk
http://vegetarier-sind-moerder.tk
http://vegan-essen.tk
http://maqi.de/ul
http://antitheismus.de
http://antisexismus.de
http://achim-stoesser.de
http://forenwebring.de
usw.?

Achim

Gille - Schwedische Kekse

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Die gibt es ja mittlerweile fast überall, nicht nur bei Ikea. ;-)

Die erste Antwort ist leider nicht zufriedenstellend, da sie sich nur auf die Zusammensetzung der Kekse bezieht, nicht aber auf den Produktiosnprozeß. So ist z.B. unklar, ob der verwendete Zucker und das Vanillearoma vegan sind. Nachgefragt hatte ich allgemein, dazu muß gesagt werden, daß Gille auch Kekse mit (nicht näher definierter) Schokolade und Eiern herstellt, aber es gibt auch ein paar potentiell vegane Sorten, und um die ging es mir.

Zitat: Dear Ms. Mueller,
all of our biscuits only contain what is written on the packaging
declaration. Some of our 30 different kind of cookies contain eggpowder
(written on the label), but that is the only animal product near our
products.
with best regards
Gillebagaren AB
Karin Sunesson
Exportdept.
karin.sunesson@gille.se mailto:karin.sunesson@gille.se
Dir. phone: 0046-435-460300
Fax: 0046-435-460881


Tanja

Vegetarian People

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Von "The Vegetarian People" erhielt ich eine Mail (17.11.04):

Zitat: Wir möchten uns wegen Ihrer im Internet befindlichen "Schwarzen Liste" mit unseren Produkten äußern.

Leider beruhen Ihre Aufzählungen - zumindest bei den Produkten von Vegetarian People - auf Mutmaßungen, sodass wir Ihnen hier die Richtigstellung der einzelnen Punkte mitteilen, in der Hoffnung, von Ihrer Liste gestrichen zu werden.


Das Ablesen von Zutatenlisten, in denen "Honig" aufgeführt wird, ist also eine "Mutmaßung"?

Zitat:
Unsere Produkte werden sehr sorgfältig von ausgewählten Fachkräften, allen voran unserer Ökotrophologin unter Einhaltung aller Vorgaben von HACCP und dem V-Label der Europäischen Vegetarierunion entwickelt und regelmäßigen Kontrollen unterzogen.


Juhu. Was von dem blödsinnigen V-Label, das allen möglichen nichtveganen Dreck als "vegan" deklariert, zu halten ist, wissen wir ja ...

Zitat:
Sie werden verstehen, dass ein Produkt-Etikett nicht den Platz dafür bietet, bei allen Zutaten und Rohstoffen die exakten Herkünfte angeben zu können.


Mal davon abgesehen, daß sie ja die Bildchen (die wohl eh nur entfernt dem tatsächlichen Produkt ähneln) kleiner machen könnten, interessiert weniger die "Herkunft" als die Zusammensetzung und Produktion. Inwiefern das allerdings Tierprodukte vegan macht ...

Zitat:
Sie schreiben ...
- "Chinatown: enhält Honig" --> richtig ist KEIN Honig


Dann hätten sie ja wohl nicht "Honig" in die Deklaration geschrieben ... aber wenn sie das Rezepte geändet haben, wunderbar.

Zitat:
- "außerdem (wahrscheinlich gelatinegeklärten) Appelessig" --> NICHT DER FALL
- "(tierkohleraffinierten) Zucker --> TRIFFT NICHT ZU
- "Barbecue-Soße" --> enthält KEINEN HONIG und KEINEN wie auch immer erzeugten ROTWEIN


Das STAND aber halt AUF dem ETIKETT.

Zitat:
Desweiteren zu
- "Bortscht" --> Aus dem Programm genommen (enthielt aber auch keinen
"gelantine-geklärten" Apfelessig!
- "Penne Tofubolognese" --> Gemüsebrühe IST VEGAN
- "Kichererbsencurry" --> Zucker ist NICHT TIERKOHLERAFFINIERT
- "Chop Suey" --> ist nicht mehr im Programm.


"Gemüsebrühe IST VEGAN" - kann ja jeder behaupten (und wenn das jemand behauptet, der honighaltigen Fraß als "vegan" etikettiert, kann er mich mal).

Zitat:
Sie haben sich bestimmt schon mit den Richtlinien der Europäischen Vegetarierunion auseinandergesetzt - So werden Sie bestimmt auch genau über die Vergabe-Kriterien des V-Labels informiert sein.


Eben: wie gesagt.

Zitat: Die Vergabe erfoglt nicht nach "Gutdünken" und nicht nach ungefähren Maßstäben, auch die Zutaten werden genau kontrolliert.


Na da haben die Opfer aber was von.

Zitat:
Wir hoffen, Sie werden die Richtigstellung auf Ihrer Webseite vornehmen.


Machen wir, dank dieser Mail haben wir ein weiteres als vegan deklariertes nichtveganes Produkt bei "The vegetarian People" gefunden:
Zitat: Vegetarisches Gulasch

Deftiges Gemüsegulasch mit leckeren Soja-Fleischhappen, dazu bissfeste Hartweizen-Spirellis. Bestell-Nr: 146, Vegan
http://www.net4low.com/kunden/vegetarian/ftp/gerichte.htm

Soso, vegan. Und was zeigt schon wieder ein Blick aufs Etikett:



"Sahne". "Laktovegetarisch".

Die Mail schließt:
Zitat:
Vegetarian People und die Porsche [gemeint ist wohl Joachim Porschke, AS] GmbH gelten als Vorreiter in Sachen Vegetarismus in Deutschland und wir würden dementsprechend auch nicht behaupten, vegane Produkte im Sortiment zu haben, wenn das nicht zutreffen würde.


Haha. Mag ja sein, daß sie das haben. Was sie aber definitiv hatten, war, nichtvegane und diverse potentiell nichtvegane Produkte als vegan deklariert, siehe http://maqi.de/txt/schwarzeliste.html.

Daß die jetzt auf der Website als "vegan" deklarierten Gerichte "Indische Reispfanne", "Tofu-Gemüsespieß", "Chili sin Carne" wiederum nicht näher spezifizierte Gemüsebrühe (jaja, "IST VEGAN", durch Schreien wird's auch nicht wahr), potentiell gelatinegeklärten Apfelessig etc. enthalten nur am Rand.

Theoretisch wäre es ja sogar denkbar, daß einige der früher nichtvegane Produkte jetzt vegan sind, daß die potentiell nichtveganen vegan sind usw. - allerdinsg ist das aus solche dummem Geschwätz nicht zu entnehmen, und sehr glaubwürdig machen sie sich mit irhen offensichtlichen Lügen nun auch nicht.

Wieso müssen solche Leute einem eigentlich mit ihren Blödsinn immer die Zeit stehlen? Ich meine, sooo schwer kann das doch nicht zu begreifen sein?

Naja, da passen Kunden (Roland Brauns) und Firma ja gut zusammen.

Achim

Der Anfrageexperte

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Jaja, die Produktanfrageexperten. Und sowas will den Produktanfragebaukasten plagiieren ...

> vielen Dank für Ihre Bemühungen.
> Laut ihrer Beschreibung ist die Soja-Teewurst
> als vegan einzustufen.

nö, nur als pseudovegan.

> Dies sollten sie auch mit einem entsprechenden Label
> kennzeichnen.
> "Für die vegane Ernährung geeignet"
> Somit würden weitere dbzgl. Produktanfragen verhindert
> werden.

*Pruuuust*. Anfragen von Deppen wie ihm vielleicht - Veganer dagegen wissen, was von solchen Labels zu halten ist, siehe z.B.Schwartze Liste.


Aber dem Faß die Bierkrone ins Gesicht schlägt doch seine "Anfrage":

> KR> Mitteilung von Frank Hummel vom 05.11.2004 12:54:08
>
> KR> Werte Damen und Herrenauf dem Etikett ihres Produktes
> Soja Teewurst
> KR> Markenlabel (Es schmeckt)finden sich Natürliche Aromen.
> Bitte teilen sie
> KR> mir mit ob diese rein pflanzlichen Charakter besitzen.
> Dasselbe würde mich
> KR> auch für den verwendeten Emulgator Lecithin
> interessieren.Bitte
> KR> informieren sie mich auch über den tierischenpflanzlichen
> Charakter
> KR> etwaiger enthaltener nicht deklarierter Zutaten.Vielen
> Dank[/quote]

Zum schieflachen, wenn's nicht so traurig wäre. Besonders schön finde ich ja den "tierischenpflanzlichen Charakter" ...

> Darüber, daß diese Anfrage natürlich vollkommen unzureichend
> ist, muß wohl kein Wort mehr geschrieben werden.

Doch ;-) .

Achim

Ende dieses Kapitels

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
Nur kurz zur Erinnerung:
- Frank Hummel kaufte und fraß eine Sojateewurst und bewarb diese als vegan
- Er leugnete, daß diese Teewurst "natürliche Aromen" enthält
- Maqi fotografierte das Etikett

Am 05.12.04 22:45 wurde hier folgender Beitrag geschrieben:
Zitat:
Frank Hummels Teewurstlüge enttarnt

Name: rawside
Datum: 05.12.04 22:45
Dieser Beitrag wurde 2 mal gelesen

Sehr geehrter Frau xxx,

bezugnehmend auf Ihre Anfrage vom 28.11.04 zu dem Artikel "Soja Teewurst" können wir Ihnen folgendes mitteilen:
Nach Rücksprache mit unserem Lieferanten können wir nicht ausschließen, dass die im Produkt verwendeten natürlichen Aromen auf tierischen Fetten basieren. Ihren Kriterien zufolge können wir das Produkt damit nur bedingt für eine veganische Lebensweise empfehlen.

Wir hoffen Ihre Anfrage hiermit ausreichend beantwortet zu haben, stehen Ihnen jedoch für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.

Rosi Kuhrt,
Heinrich Noelke GmbH


Dieser Beitrag wurde gelöscht, da der Autor uns damit ganz offensichtlich verarschen wollte. ;-) Doch nun endgültig neugierig geworden, wandten wir uns an den Hersteller der Sojateewurst, der uns prompt die korrekte Antwort samt Frank Hummels Anfrage zukommen ließ. :-) Merkwürdigerweise muß ihm beim Schreiben seiner Anfrage eingefallen sein, daß die Wurst doch Aromen enthält, denn so vehement er deren Existenz auch leugnete, so sehr er auch tobte, in der Anfrage fragt er ganz gezielt danach. Um (zum wievielten Mal?) aufzuzeigen, daß es "agent x" leider nicht um Information, sondern sein Ego offensichtlich vorgeht, soll diese hier dokumentiert werden:

Zitat: Sehr geehrter Herr Stoesser,

bezugnehmend auf Ihre mail vom 5.Dezember übersende ich Ihnen den Wortlaut meines Antwortschreibens zu den Inhaltstoffen der Soja Teewurst, die ich wie unten zu lesen auf Anfrage von Herrn Frank Hummel so weitergeleitet habe.
Bedauerlicherweise wurde mein Schreiben scheinbar verfälscht in Umlauf gegeben.


Mit freundlichen Grüßen
R. Kuhrt

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: info.vegan-central.com [mailto:info@vegan-central.com]
Gesendet: Dienstag, 9. November 2004 14:01
An: Kuhrt, Rosi
Betreff: Re: AW: Online-Kontakt vom 05.11.2004 12:54:08


Werte Frau Kuhrt,

vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Laut ihrer Beschreibung ist die Soja-Teewurst
als vegan einzustufen.
Dies sollten sie auch mit einem entsprechenden Label
kennzeichnen.
"Für die vegane Ernährung geeignet"
Somit würden weitere dbzgl. Produktanfragen verhindert werden.

Auf jeden Fall werde ich dieses Produkt im Rahmen der mir zur
Verfügung stehenden Möglichkeiten bekannt machen ;-)

Ganz besonders würde ich mich und viele andere sich natürlich freuen,
wenn weitere ähnliche, vegane Produkte ihrer Firma Eingang
in Verkaufsstellen wie Tegut o.ä. finden.

Frank Hummel
www.vegan-central.com | www.veganet.org
FÜR TIERRECHTE UND VEGANISMUS

99817 Eisenach
Charlottenstrasse 4
Tel: 03691 708322
info@vegan-central.com
info@veganet.org


KR> Sehr geehrter Herr Hummel,

KR> bezugnehmend auf Ihre Anfrage vom 05.11.04 zu dem Artikel
KR> Soja Teewurst können wir Ihnen folgendes mitteilen.
KR> Nach gründlicher Überprüfung der uns vorliegenden
KR> Spezifikationen und Rücksprache mit den Lieferanten zu den Angaben
KR> für die in diesem Produkt verarbeiteten Gewürze, Hilfs- und
KR> Zusatzstoffe wurde uns zugesichert, daß alle Inhaltsstoffe
KR> pflanzlicher Natur sind und keinerlei tierische Bestandteile
KR> enthalten bzw. nicht aus tierischen Bestandteilen hergestellt sind.

KR> Für den eingesetzten Emulgator Lecithin bestätigt uns der
KR> Lieferant, daß er der Definition "Emulgator Sojalecithin E 322"
KR> entspricht.
KR> Nach Angaben des Herstellers handelt es sich hierbei um ein
KR> enzymatisch hydrolisiertes Lecithin, welches als natürliche
KR> Mischung zuvor durch physikalische Verfahren aus der Sojabohne
KR> gewonnen wird.


KR> Wir hoffen Ihre Anfrage hiermit ausreichend beantwortet zu
KR> haben, stehen Ihnen jedoch für weitere Auskünfte gerne zur
KR> Verfügung.





KR> -----Ursprüngliche Nachricht-----
KR> Von: info@vegan-central.com [mailto:info@vegan-central.com]
KR> Gesendet: Freitag, 5. November 2004 12:54
KR> An: Nölke, Info
KR> Betreff: Online-Kontakt vom 05.11.2004 12:54:08


KR> Mitteilung von Frank Hummel vom 05.11.2004 12:54:08

KR> Werte Damen und Herrenauf dem Etikett ihres Produktes Soja Teewurst
KR> Markenlabel (Es schmeckt)finden sich Natürliche Aromen. Bitte teilen sie
KR> mir mit ob diese rein pflanzlichen Charakter besitzen. Dasselbe würde mich
KR> auch für den verwendeten Emulgator Lecithin interessieren.Bitte
KR> informieren sie mich auch über den tierischenpflanzlichen Charakter
KR> etwaiger enthaltener nicht deklarierter Zutaten.Vielen Dank


Darüber, daß diese Anfrage natürlich vollkommen unzureichend ist, muß wohl kein Wort mehr geschrieben werden.
Aber noch immer checkt er nicht, was er anrichtet, wenn er sich als angeblicher Tierrechtler und ethisch motivierter Veganer hinstellt und dann Falschinformationen verbreitet, sondern sabbert weiter:
Zitat: Vielen Dank, werte Maggie-Tanja für die sinnlosen Unterstellungen und bösartigen Verleumdungen.

Tssss, da habe ich doch tatsächlich unterstellt, daß Aromen nichtvegan sein können während er mir (sich bewußt, daß das unzutreffend ist) mit der Behauptung, es seien keine Aromen enthalten, unterstellte, zu lügen.
Damit wäre ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte um die seriöse Arbeit eines "nicht profitorientieren Tierrechtsprojektes" beendet...
Tanja

Vegan leben immer einfacher

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Muß ich einfach mal sagen: in den letzten Jahren ist es m.E. deutlich einfacher geworden, vegan zu leben, zuindest was die Ernährung angeht. Als ich vor knapp 3 1/2 Jahren vegan wurde, gab es bei uns Sojamilch nur im Reformhaus, Tofu im Supermarkt, wenn überhaupt, dann nur im Glas und Kekse mußte man sich generell selbst backen. In größeren Städten war das zu der Zeit sicher schon anders, aber hier in den Käffern waren wir Veganismus betreffend nch im tiefsten Mittelalter. Selbst in den Bioläden gab es eine eher kleine Auswahl an veganen Produkten.
(Anmerkung: ich empfand es damals aber trotzdem nicht als Problem, vegan zu werden bzw. zu sein; daß es so schwierig sie, vegan zu sein, wird ja heute von manchen Leuten immer noch gern als Rechfertigung benutzt.)
Heute gibt es hier im Kaff in 2 Supermärkten Sojamilch, Reismilch, Hafermilch, Kokosmilch, Tofu, Räuchertofu, alles mögliche von Viana (vom Aufschnitt über "Hacksteaks" bis hin zu Bratwürsten), es gibt Erdnußriegel, eine Auswahl an veganen Brotaufstrichen, Kekse; ich hab einen Bäcker gefunden ,bei man man einges an veganem Brot und Brötchen bekommen kann; in "meinem" Bioladen und Reformhaus wird die Auswahl an veganen Würsten, Käse etc. immer größer und wenn ich was anrege, wird das oft probeweise ins Sortiment aufgenommen (und meistens nscheinend auch gut angenommen von den anderen Kunden).
Kennzeichnungen mit einem Vegan-Label sehe ich immer häufiger - das muß zwar nicht zwangsläufig bedeuten, daß die Produkte wirklich vegan sein, aber durch diese Kennzeichnung gewinnt man doch den Eindruck, daß es Firmen gibt, die Veganer mittlerweile als ernstzunehmende/kaufkräftige (?) Konsumentengruppe ansehen.

Habe bestimmt sogar noch einiges vergessen, was sich geändert/verbessert hat, aber das fiel mir gerade so ein. :-)

Tanja

Anfrage

Autor: markus89
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Hier meine Anfrage an den Tierschutzbund:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin jetzt seit längerer Zeit Veganer und benutze daher keine Kosmetika oder Waschmittel etc., die an Tieren getestet werden, ihre Positivliste hat mir dabei schon sehr geholfen. Jetzt aber zu meiner Frage: Es gibt da ja auch eine "Negativliste", auf der auch die Firma "Ecover" draufsteht. Ecover ist aber bei sehr vielen Vegan-Versänden erhältlich, haben das "Vegan-Label" der Vegan-Society England und weisen auf ihrer Homepage auch eindeutig auf Tierversuchsfreiheit hin(http://www.ecover.com/english/html/dierproeven.htm). Können sie mir sagen, warum die Firma nicht auf der Positivliste steht? Würde mich sehr interessieren und viele andere Veganer sicher auch.
Vielen Dank
Markus ***

mfg
markus

Re: unveganes Spülmittel

Autor: markus89
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
@tanja
ja stimmt das denke ich auch, werde aber bei gelegenheit mal den tsb anmailen wegen ecover, aber die das waschmittel das wir haben trägt auch das vegan label der vegan society in england, also ich gehe mal schwer davon aus das das vegan ist.
@schaf
jap das gibt es bei uns im bioladen auch, hätt ich einmal auch fast gekauft, hab es dann aber z.g. gesehen.
mfg
markus

Re: Skandalöse Gefro-Praktiken Richtigstellung!!!

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Thilo Frommlet schrieb:

aha, der Chef schreibt, dem Rechtsanwalt ist es wohl peinlich.

> wo hier das Problem liegt habe ich bis heute nicht
> verstanden.

Offensichtlich.

> 1. Alle GEFRO Produkte sind eindeutig gekennzeichnet.

Na, schauen wir mal bei Gelegenheit. Hat jemand aktuelle Werbblättchen von denen zur Hand?

> sogar mit einem extra Label um die Orientierung
> zu
> erleichtern.
> "Vegetarisch" oder "VEGAN".

Ach was? Siehe Beitrag vom 08.01.03 23:07.

> Ist es ein Verbrechen vegetarische Lebensmittel zu verkaufen?

Ja, selbstverständlich: http://vegetarier-sind-moerder.tk.

> Was ist schlecht an Lactose?

Er fragt allen ernstes in einem Tierrechtsforum, was schlecht an der Ermordung von Rindern ist.

> Ich denke hier wird doch gewaltig über das Ziel
> hinausgeschossen.

Da die Gefro-Opfer wohl allenfalls mit Bolzenschußapparaten "beschossen" werden, wohl kaum möglich.

Desweiterern sei nocheinmal auf die Aussagen dieses Herrn ("Zurechnungsfähigkeit des Herrn Stößer stark in Frage stellen ... schwachsinnige Fragestellung ... Hirngespinste des Herrn Stößer") hingewiesen.

Achim

Re: Skandalöse Gefro-Praktiken Richtigstellung!!!

Autor: Thilo Frommlet
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Sehr geehrte Damen und Herren,

wo hier das Problem liegt habe ich bis heute nicht
verstanden.

1. Alle GEFRO Produkte sind eindeutig gekennzeichnet.
sogar mit einem extra Label um die Orientierung zu
erleichtern.
"Vegetarisch" oder "VEGAN".

2. Glasklare Information im WWW.GEFRO.de
Zutatenlisten und Labelung.
Plus allgemeine Information vegetarisch/vegan usw.

3. Alle Prospekte und Dosen mit Label und Zutatenliste.

Ist es ein Verbrechen vegetarische Lebensmittel zu verkaufen?
Was ist schlecht an Lactose?
GEFRO Produkte sind lecker und bekömmlich.
Für die Vegetarische-Ernährung 100 % und
für dei VEGANE eben teilweise...

Ich denke hier wird doch gewaltig über das Ziel hinausgeschossen.

Mit freundlichen Grüßen


Thilo Frommlet
-Inhaber-
GEFRO - Reformversand
Frommlet OHG
Wernher-von-Braun-Str. 21
D 87700 Memmingen / Allgäu
Tele: 0049 (0) 8331 95 95 0
Fax: 95 95 393
email: thilo.frommlet@gefro.de
WWW.GEFRO.de

Re: Lidl Expresso

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
daniel schrieb:
>
> Davon würde ich auch ausgehen. Allerdings sollte man sich von
> der Existenz entsprechender Labels nicht insofern blenden
> lassen, als dass man denkt, alle nicht mit Label versehenen
> Produkte würden dem Kriterium nicht entsprechen...

Oder umgekehrt (vgl. etwas "vegan"-Labels auf nichtvegane Produkten ...

Achim

Re: Lidl Expresso

Autor: daniel
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Davon würde ich auch ausgehen. Allerdings sollte man sich von der Existenz entsprechender Labels nicht insofern blenden lassen, als dass man denkt, alle nicht mit Label versehenen Produkte würden dem Kriterium nicht entsprechen...

Tierversuche

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Heidenei schrieb:
>
> Jetzt muß ich doch mal was zu dem Thema schreiben. Wie zu
> erwarten nach dem ersten Beitrag, werden die DM-Kosmetika
> jetzt auch hier als "tierversuchsfrei" abgefeiert ... :-(

In meinem ersten Beitrag habe ich gefragt, ob jemand eine Lücke entdeckt in der Antwort - Du hast es vorgezogen, Deine Ansicht bis jetzt für Dich zu behalten.
Zudem kann ich nicht erkennen, wo hier etwas "abgefeiert" wird. :-)

> DM schreibt nur, daß sie selbst ihre Produkte nicht im
> Tierversuch testen (was ja bei Endprodukten ohnehin verboten
> ist, weshalb diese stolze Bekenntnis sämtlicher
> Kosmetikfirmen sinnloses Geschwätz ist) und ihre
> Vorlieferanten das auch nicht tun. Doch das brauchen sie auch

Und um genau diese Vorlieferanten geht es.

> nicht zu tun, da die auf dem Markt befindlichen Rohstoffe
> ohnehin bereits getestet wurden, sonst dürften sie nicht auf
> dem Markt sein.

Das wurden sie mit Sicherheit, ebenso wie die Stoffe der Hersteller auf der Liste des DTB.

> DM schreibt auch nicht, daß sie nur Rohstoffe verwenden, die
> schon lange auf dem Markt sind. Schon gar nicht haben sie

Was würde das ändern? Wenn es denn so stimmt, was DM sagt, unterstützt man mit dem Kauf der Produkte keine Tierversuche, und darauf kommt es nun mal an.
(Ich schließe mich Achim an: "Konsum eines TV-getesteten Stoffs ist dann nichtvegan, wenn a) der Konsum die Zahl der TV erhöht oder der Nichtkonsum die Zahl senkt und b) kein entsprechendes ethisches Dilemma vorliegt." http://veganismus.ch/foren/read.php?f=5&i=2347&t=2344)

> Es wurden nun mal sämtliche Rohstoffe irgendwann
> tierversuchsgetestet. Weshalb es die einzige Methode ist, aus
> diesem Dilemma (?) rauszukommen, ein fixes Datum zu setzen,

Interessant. Also hat kein Hersteller eine Chance, auch wenn er noch so tierversuchsfrei arbeitet, solange wir 25 Jahre zurückdenken müssen.

> Die DM-Eigenmarken sind nicht "tierversuchsfreier" als
> Kosmetika von Nivea, Loréal o.a. DM drückt sich nur noch

"Irreführung" zur Abwechslung nun mal von Dir? ;-)
Beiersdorf und Co. haben m.W. nach noch niemals die Auskunft gegeben, daß auch ihre Lieferanten keine Tierversuche durchführen bzw. in Auftrag geben - also besteht die Gefahr, daß man mit dem Kauf ihrer Produkte Tierversuche finanziert.

> Es kann nun wirklich nicht das Ding sein, auf der
> Positivliste verzeichnete Kosmetika z.B. über einen
> Veganversand zu beziehen. Vega-Trend z.B. vertreibt auch
> Kosmetikprodukte
> einer Firma aus England
, die zwar nicht auf der
> Positivliste des DTB stehen, aber ein Label der Vegan Society
> und der BUAV tragen, bei dem bzgl. der Verwendung der
> Rohstoffe ein eigenes Fixdatum gesetzt wurde.


Jaja, das Thema hatten wir ja schon mal: Über 7 Brücken mußt Du gehn....
Niemand von uns kann etwas dafür, daß es noch immer Gesetze gibt, die Tierversuche vorschreiben. So werden z.B. auch Tierversuche zum Thema Drogenkonsum gemacht - und das nicht mal wenige und immerfort, auch in der Gegenwart. Ist das ein Grund für einen Veganer, der z.B. kifft, dies zu unterlassen? Weil andere dafür Tierversuche machen, die er (oder sie) nicht unterstützt und schon gar nicht "angeleiert" hat?
(Da fällt mir ein: Irgendwo hatten wir hier im Forum doch mal eine Diskussion zum Thema vegane Drogen oder so - vielleicht kann ja mal jemand eine Produktanfrage an seinen Dealer schicken? ;-)))

Oder das Wasser, was Du ja auch erwähntest: Bis vor kurzem wurde Trinkwasser immer wieder im Tierversuch getestet und wird es sicher in anderen Ländern auch noch immer. Dürfen wir nun kein Wasser mehr konsumieren oder zumindest die nächsten (25?) Jahre nicht?

> Dies in der Hoffnung, die Werbung für die DM-Kosmetik
> irgendwie stoppen zu können. Sowas wird natürlich nicht so
> begeistert aufgenommen wie die Meldung, die DM-Kosmetik sei
> wohl "tierversuchsfrei".

Auch ich war sehr verwundert über die Auskunft von DM und bin natürlich noch immer daran interessiert, ob nicht doch irgendwo "Schlupfwinkel" versteckt sind - wenn Du also Informationen hast, die belegen, daß man mit dem Kauf dieser Produkte Tierversuche unterstützt, dann nur her damit. Schließlich wollen wir hier informieren. :-)

Tanja

Re: DM-Eigenmarken (1. Tierversuche)

Autor: Heidenei
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Jetzt muß ich doch mal was zu dem Thema schreiben. Wie zu erwarten nach dem ersten Beitrag, werden die DM-Kosmetika jetzt auch hier als "tierversuchsfrei" abgefeiert ... :-(

DM schreibt nur, daß sie selbst ihre Produkte nicht im Tierversuch testen (was ja bei Endprodukten ohnehin verboten ist, weshalb diese stolze Bekenntnis sämtlicher Kosmetikfirmen sinnloses Geschwätz ist) und ihre Vorlieferanten das auch nicht tun. Doch das brauchen sie auch nicht zu tun, da die auf dem Markt befindlichen Rohstoffe ohnehin bereits getestet wurden, sonst dürften sie nicht auf dem Markt sein.
"[D]ass weder bei der Entwicklung noch bei der Produktion unserer Qualitätsmarken Tierversuche durchgeführt wurden oder werden", bezieht sich doch nicht auf die Rohstoffe.
DM schreibt auch nicht, daß sie nur Rohstoffe verwenden, die schon lange auf dem Markt sind. Schon gar nicht haben sie sich selbst ein Datum gesetzt, bis zu dem Rohstoffe, die sie verwenden, auf dem Markt sein müssen (wie das bei der Positivliste des DTB der Fall ist), wenn sie auf der Positivliste schon nicht drauf sind.
Die Begründung, die sie angeben, wegen der sie nicht auf der Positivliste verzeichnet sind, ist ja echt noch dreister als die anderer Firmen. "Irreführung des Verbrauchers"! Demnach könnte sich mensch das Gesicht nicht mal mit Wasser waschen. Es wurden nun mal sämtliche Rohstoffe irgendwann tierversuchsgetestet. Weshalb es die einzige Methode ist, aus diesem Dilemma (?) rauszukommen, ein fixes Datum zu setzen, ist in der Broschüre der Kosmetik-Positivliste (http://www.tierschutzbund.de/service/POSITIV.HTM) sehr gut erklärt (Bestelladresse für die Broschüre unter dem Link bzw. die Broschüre liegt auch bei einigen Tierschutzvereinen aus). Diese Erklärungen sind in der online-Positivliste leider nicht drin.

Die DM-Eigenmarken sind nicht "tierversuchsfreier" als Kosmetika von Nivea, Loréal o.a. DM drückt sich nur noch geschickter aus, weswegen sie andauernd als "tierversuchsfrei" abgefeiert werden.
Werbung mit "Tests an freiwilligen Versuchspersonen" oder "...suchen wir nach Alternativen und engagieren uns mit eigenen Forschungsarbeiten für die Anerkennung anderer Testmethoden" u.ä. Gelaber machen doch nun wirklich alle Firmen.

Es kann nun wirklich nicht das Ding sein, auf der Positivliste verzeichnete Kosmetika z.B. über einen Veganversand zu beziehen. Vega-Trend z.B. vertreibt auch Kosmetikprodukte einer Firma aus England, die zwar nicht auf der Positivliste des DTB stehen, aber ein Label der Vegan Society und der BUAV tragen, bei dem bzgl. der Verwendung der Rohstoffe ein eigenes Fixdatum gesetzt wurde.

Kohle für Seitan-Würstchen o.ä. haben die meisten ja auch ...

Dies in der Hoffnung, die Werbung für die DM-Kosmetik irgendwie stoppen zu können. Sowas wird natürlich nicht so begeistert aufgenommen wie die Meldung, die DM-Kosmetik sei wohl "tierversuchsfrei".

Re: animal qaida

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Tierrechtsforum
Thema öffnen
cbruchmann schrieb:
>
> ich bekämpfe radikalisierung und co. der tierrechtsbewegung
> übrigens.

Offensichtlich.

Mein persönlicher Eindruck, wenn die Anmerkung gestattet ist, ist allerdings der, daß Du mit der Tierrechtsbewegung nicht das geringste zu tun hast, sondern Tierrechte und Tierschutz nicht auseinanderhalten kannst und deswegen, wenn ich freundlich darauf hinweisen darf, irgenwelche, mein Französisch sei mir verziehen, Hirnfürze eines tierrechtsverletztnden Tierschutz"philosophen" und Antiveganismuspropagandisten für "Tierrechte" hältst, ein Fehler, der, gemäß ex falso quodlibet, natürlich (und an dieser Stelle besteht wohl für manche Bedarf, zu bemerken, daß das Wort "natürlich" hier im Sinn von "selbstverständlich", nicht im Sinn von "auf Naturgesetzt beruhend" oder "gut" oder "mit Spinatgeschmack" gebraucht wird) zur Ableitung beliebigen Unsinns führen kann.

Womit, in a nutshell, Du, so könnte daraus geschlossen werden, höflich ausgedrückt Tierrechte (von einer "Bewegung" zu sprechen wäre reichlich vermessen angesichts der Realität, in der eine Handvoll Leute sich für Tierrechte einsetzt und der Rest irgendwelchem kontraproduktivem Tierschutz das Label "Tierrechte" aufzudrücken versucht) bekämpfst.

Achim

tannenblut

Autor: doron hirsch
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
Hi all,

Sick, with bronchitis, i went to a Reformshaus, and asked for a Veganer Hustensaft. The nice sales lady led me to Tannenblut.

Now, as i recalled from childhood, it had honey in it, so i went cautiosly and read the side label: there was no ingrediants list, only a "per 100 ml you will find the following ingredients" or something close to it...

Goodie! I can drink this sweet thing and get well soon. (or so i thought)

After i opened it and tasted just a bit(only for quality control, of course), i noticed the detailed paper inside(then i recalled, that we had it also at home, translated), so i started reading it, and then it was: Zutaten: xxx,yyy,...,..., Honig, ...

Oh! Is that fraud or what?

I spent almost 15euros on that bottle. Why did they hide the ingredients inside?

If one does not open the box (i usually do not open boxes of stuff before i buy them), then one could not know there is honey inside.

I am considering shipping it back to the manufacturer.

Dr. Hauschka Kosmetik

Autor: Tanja
Datum:
Forum: Produktanfrageforum
Thema öffnen
Sehr geehrte Rau Mueller,

Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Sie suchen eine Grundausstattung zur Gesichtspflege für Veganer.

Die Inhaltsstoffe der Dr.Hauschka Kosmetik Präparate sind überwiegend pflanzlichen Ursprungs. Es werden folgende Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs verwendet: Bienenwachs, Lactose, Milcheiweiß hydrolisiert, Propolis, Seidenpulver, Weiselsaft, Wollwachs, Wollwachsalkohole und Carmin als Farbstoff in der Dekorativen Kosmetik.

Im folgenden nenne ich Ihnen die Präparate, die keine der oben genannten tierischen Bestandteile enthalten:
Augenfrische, Gesichtsdampfbad, Reinigungsmaske, Gesichtsmilch, Gesichtsöl, Gesichtstonikum, Gesichtstonikum Spezial, Gesichtswaschcreme, Reinigungsmilch, Körpermilch, Neem Nagelöl, Citronen Körperöl, Fitness Körperöl, Fitness Beinspray, Johanniskraut Körperöl, Rosenblüten Körperöl, Rosmarin Körperöl, Schlehenblüten Körperöl, Citronen Bad, Fichtennadel Bad, Lavendel Bad, Rosmarin Bad, Salbei Bad, Rosenblüten Duschcreme, Zaubernuß Duschcreme, Kräuterspülung, Neem Ölkur, Neem Haarwasser, Haarseife, Rosmarin Beinlotion, Octave (Eau de Toilette).

Folgende Präparate aus der Dekorativen Serie kommen für Sie in Frage:
Kajal Eyeliner 02, 03, 04, 05.


Der Mascara schwarz enthält folgende Zutaten:
Mascara Intermezzo schwarz

Deutsche Deklaration:
Inhaltsstoffe: Wasser, Alkohol, Sorbit, Rizinusöl, Fettalkohole, Auszüge aus Schwarztee und Neemblättern, Hektorit, Augentrost, Jojobawachs, Bienenwachs, Rosenwachs, Ätherisches Rosenöl, Xanthan, Lecithin, Eisenoxide, Ultramarin, Titandioxid.

EU-Deklaration:
Ingredients: Aqua, Alcohol, Sorbitol, Ricinus communis, Cetearyl Alcohol, Camellia sinensis, Melia azadirachta, Hectorite, Euphrasia officinalis, Buxus chinensis, Cera flava, Rosa gallica, Rosa damascena, Xanthan Gum, Lecithin, CI 77499, CI 77007, CI 77891.


Alle Zutaten der Dr. Hauschka Kosmetik sind deklariert.
Alkohol, Fettalkohol und Lecithin sind pflanzlichen Ursprungs. Hilfsstoffe sind zur Herstellung nicht nötig.

Zu den in der Verpackung verwendeten Klebern kann ich keine Aussagen machen.

Die Dr.Hauschka Präparate tragen das Label "kontrollierte Naturkosmetik nach den Richtlinien des BDIH". Zu diesen Kriterien gehört auch, das keine Tierversuche mit den Präparaten durchgeführt oder in Auftrag gegeben werden. Es war für die Dr.Hauschka Kosmetik bereits seit Mitte der 60er Jahre selbstverständlich ihre Präparate nur an freiwilligen Personen zu testen. Außerdem dürfen keine Rohstoffe verwendet werden, die nach dem 1.1.98 vom Hersteller oder in seinem Auftrag an Tieren getestet wurden.
Wir achten auf die Einhaltung dieser Richtlinie.

Mit freundlichen Grüßen

Mechthild Rau
Pharm.-wiss. Information
WALA Heilmittel GmbH

'Ethical omnivores' want meat from cruelty-free environments

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
By REBEKAH DENN
SEATTLE POST-INTELLIGENCER REPORTER

KENT -- Anyone who buys vacuum-sealed packs of ham, bacon and chops from Shelley and Mike Pasco-Verdi is welcome to come down and see how the meat was treated when it was part of a living pig.

On Thursday morning at Whistling Train Farm, they would have seen nine piglets grunting with satisfaction as they clustered close to mother Violet in a spacious pen, nursing on and off as they pleased. Then the sow nudged the Chihuahua-size babies with her nose for their first trip outdoors to wallow in the dirt and explore.

The ample shelter and pastoral setting, the clean straw and vegetarian feed, the undocked tails and mother's milk -- even the affectionate shoulder rubs that inspire Violet to lean her whole body against Shelley's side -- are summed up in two words on the farm's Web site: "Happy Pigs."

[Bild:
Meryl Schenker / P-I
At Whistling Train Farm, these week-old piglets, although still destined for market, nurse from their mother rather than being fed artificial milk, and they are free to run around a large pen instead of being confined.
]

And that's part of why Whistling Train's pork is a hot seller, entirely aside from the flavor.

The search for such "humanely raised" food is opening up new ground in what was previously a no-man's land between carnivores and vegetarians. An increasing number of consumers are acting as "ethical omnivores," saying that they'll only eat meat and dairy products that have been raised in a cruelty-free way.

"I was very close to becoming vegetarian, only because of the things I have been reading ... about factory-farmed animals and how horrendous it really is," said Marcia Friedman of West Seattle. Instead, she began ordering Whistling Train's pork last year.

"You know what, we are made with canine teeth and we were made to eat meat and I feel if I'm going to, it may as well be meat and animals that are well-treated and happy until the last minute and killed in a humane way."

Such choices tend to be pricier for consumers. One study suggested that humane improvements instituted by the United Egg Producers cooperative would raise the price of eggs by 8 to 10 cents per dozen -- and animal rights advocates criticize even those improvements as minimal. Prices for free-range chickens run more than 50 percent higher than standard brands this week at QFC.

Regardless, the trend is the fastest-growing segment in grocery shopping, said Trudy Bialic, editor and marketing manager at Puget Consumers Co-op, which has long had "cruelty-free standards" for its animal products.

"People want clean dairy and meat. They want wild-caught salmon. 'Fast Food Nation' (the muckraking best seller on the food industry) did a lot, I think, to wake people up to what's happening, and a lot of people are asking more questions about their food."

It's leapt beyond a niche market, with a majority of consumers in a May Gallup poll said they would support strict laws concerning farm animal treatment. National chain groceries now offer milk from "happy cows" and eggs from "naturally nested" birds. Some restaurants are jumping in, such as University of Washington-area favorite Agua Verde, which recently switched to organic and cruelty-free meats despite the whack it took to restaurant profits.

"I don't know if we're all still trying to change the world, but I think a lot of people are," co-owner Mick Heltsley said of the switch.

Industrial farms have been stung by high-profile campaigns from groups such as PETA and reports such as the recent book "Dominion," where a former speechwriter for President Bush detailed how the economics of factory farming -- and the separation of farming from the average consumer's life -- has led to a numbing cruelty where animals live out short and painful lives.

Even fast-food purveyors have made improvements: For instance, McDonald's now refuses to purchase eggs from suppliers who don't give hens at least 72 square inches of cage space.

"I think people are getting more aware that the factory methods of creating meat and dairy products and eggs and things is not consistent with how they view food ought to be produced," said Bruce Babcock, a professor of economics at Iowa State University.

There's still an enormous gap between industry improvements and true humanity, animal welfare advocates say. The United Egg Producers, for instance, required increasing cage space for birds from 53 to 67 square inches per bird over six years as one of the requirements for its "animal care certified" label.

"If you're trapped in an elevator with 20 people as opposed to 10 people your entire life -- yeah, it's going to be a little better with 10 people, but it's still going to be excruciating and horrible," said Jennifer Hillman, legislative coordinator for the Progressive Animal Welfare Society in Lynnwood.

However, "the problem is so huge that it's not fair to the animals, from our perspective, to say wait until they're not in cages at all. If we could at least give them a few extra inches, we'll take it," Hillman said.

And the United Egg Producers label is just one in a confusing sea of claims, with cartons advertising grazing animals and words like "natural" without specifics to back up the beatific claims.

"Natural is kind of a misnomer, really. All it means is minimally processed and no added ingredients. So to go out on a natural beef program, you're really not telling the whole story, you're just using (the marketing)," said Lee Pate, meat and seafood merchandiser for PCC.

Pate said there's no substitute for seeing firsthand how the animals are treated -- or shopping from a place that does so.

He loves taking his meat managers on ranch tours like a recent one to Oregon, visiting Umpqua Valley Lamb's pasture-fed animals. He praised the producers' work in controlling a weed without pesticides; their work controlling hillside erosion, and their passion for their work that showed in healthy lambs.

"You just walk away from that and go wow, these people really care about what they're doing ... I can just look at an animal (and see its living conditions)," he said. "You're also looking people in the face and seeing if they're telling you the truth, which is important."

In a move that might add more clarity, a coalition of animal care organizations recently backed a new national "Humane Farm Animal Care" program that will certify producers who follow standardized animal welfare guidelines (Full guidelines are online at www.certifiedhumane.com).


[Bild:
Meryl Schenker / P-I
Shelley Pasco-Verdi delivers grain to her hogs. Because of the "happy pigs," her pork is popular and sought after by those shunning meat raised in cruel conditions. At her farm, the pigs, like the chickens, have room to roam and are "humanely raised."
]

Pigs must be free to turn around without difficulty at all times as part of the certification requirements, for instance, rather than the standard practice of confining pregnant animals to "sow crates" so small they can't comfortably lie down (In Florida last year, voters banned such crates). Laying hens must have enough room to turn around and stretch their wings without difficulty. Producers are not permitted to withdraw food from chickens to induce molting, and they must provide a shaded area for dairy cows when daytime temperatures are consistently above 85 degrees.

But humane-certified companies can continue with other practices that leave animal rights groups aghast, such as docking pigs' tails and trimming chicken beaks. The guidelines note that when more research is done and alternatives developed, such practices might be banned.

The standards, while a needed third-party oversight, are "probably not as strict as some people would expect," said Humane Farm Animal Care board member Jack Sparks.

"People, when they hear the animal welfare community is behind it ... think we demand the cows be tucked into the sheets with chocolate on the pillow. That's not the case, they're very common sense."

But it still won't guarantee the small-farm approach of organizations like Whistling Train, where 200 chickens can freely roost inside a henhouse or wander outdoors to peck for bugs under the hazelnut trees in a two-acre field.

The business isn't a sentimental one -- the week-old piglets will be slaughtered in December, after all. And the laying hens have an eight- to 10-year lifespan, but Whistling Train sells them for stewing meat when their production drops off sharply at the age of 2 or 3.

Even so, it's hard for them to make a profit from livestock -- part of the reason why factory farms took off in the first place.

Whistling Train makes more of its money on its vegetables, Shelley Pasco-Verdi said, only breaking even on its eggs at $3.50 per dozen (they're debating adding more chickens to achieve some economy of scale). Pork sales only became profitable when the state began allowing farmers to sell meat at farmers markets. They can charge $4.50 to $8.50 per pound for the smaller quantities, a profitable jump from the $3.50 per pound they could get when selling a quarter- or half-pig at a time.

A sudden loss -- such as the boar who stopped inseminating the sows last year, or the hot weather that reduced the chickens' laying last month -- can completely disrupt the careful balance of costs and profits.

But Pasco-Verdi raises animals because she likes them and wants to, and because she's comfortable with the way she does it.

The chickens and pigs are allowed to range "because, well, they should," she said, gesturing at Violet's pen. "I mean -- I don't want to be stuck there."

P-I reporter Rebekah Denn can be reached at 206-448-8190 or rebekahdenn@seattlepi.com.

Seattle Post-Intelligencer
Wednesday, August 13, 2003

http://seattlepi.nwsource.com/food/134685_mindful13.html

Bug parts, human hair, and skatole ...

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Pressespiegel
Thema öffnen
Food for Thought:
Bug parts, human hair, and skatole (don't ask) are all ingredients in the food you eat.

FORTUNE
Monday, July 7, 2003
By David Stipp

Say what you will about American food, at least we Yanks haven't afflicted
the world with calamities like haggis, the Scottish staple made of boiled
sheep's stomach, or hakarl, an Icelandic offering of putrid shark. In fact, it's
hard to think of a down-home American recipe that would warrant inclusion in The
Joy of Cooking a Dog's Ex-Breakfastâ?"the obvious title for a collection of
demented dishes like haggis. Unless, that is, you happen to know about the
human-hair extract in U.S. baked goods, the crushed-insect residue in many of our
foods, and the flavorings made with ... something unimaginable.

Those aren't contaminants. They are official ingredients that the food
industry rarely tells us about. Some yuck factors are fairly obvious, such as the
blue mold spores in Stilton cheese. But most are hidden, since it's perfectly
legal for manufacturers to lump additives such as insect extracts under the
comforting term "natural" on food labelsâ?"or simply omit them (unlike artificial
ingredients). How many times have you seen "essence of squashed bug" listed on a
food package?



Yet if you scan the label on, say, a container of strawberry yogurt, you may
spot "carmine"â?"a popular coloring concocted from insects. Used to give red,
pink, and purple color to everything from ice cream to lipstick, carmine is made
from a pigment called cochineal. Cochineal, in turn, is extracted from dried
female insects that feed on a cactus found in Peru, the Canary Islands, and
other places. The pigment builds up in the insects' bodies; after the six-legged
moms deposit their eggs on the cactus and die, their rotting carcasses, along
with the eggs and hatched larvae, are brushed off the plants, crushed, and
then baked, boiled, or steamed to produce cochineal.



Carmine may not be yummy, but it is GRAS. That's food-industry speak for
Generally Recognized as Safe, a classification almost as all-embracing as
"natural." But skeptics say carmine can cause severe allergic reactions, and hence
should be classified as CRUDâ?"Considered Really Unsafe to Devour. (I just made up
that category.) Several years ago the Center for Science in the Public
Interest, a consumer watchdog in Washington, D.C., petitioned the FDA either to ban
carmine or to require that manufacturers disclose its creepy-crawly source on
labels. So far the agency hasn't responded.



If you want to rid your diet of bug extracts, you'll need to avoid not only
reddish foods but also many shiny ones. Shellac, made from the excretions of
insects, is used to glaze everything from apples to coffee beans. If you get
really obsessed, you may starve; blended-in insect remnants are everywhere. The
FDA permits a typical jar of peanut butter to contain over 100 bug parts. A can
of tomatoes can include one maggot or up to nine fly eggs.



Rose-scented fragrances often contain small amounts of civet absolute, an
extract from the anal scent glands of civet cats, weasel-like creatures of Asia.
Yet "when you taste concentrated civet, it reminds you of fecal matter," he
adds. Taste it? "In the old days we got civet from Asia," says Fischetti. "It
came packed in water buffalo horns. One of my jobs was to tell if it really was
civet. You had to taste it to make sure." (Instruments now do the job.)



One member of the scatological fragrance family hasn't yet been synthetically
replicated: castoreum. Extracted from beavers' anal musk glands, it is
sparingly used to impart a "smoothing and rounding note" to raspberry flavorings.
Which raises an issue that's been crying out for attention for several
paragraphs: How did things like beaver excretions find their way into food in the first
place? We'll let that one cry itself to sleep; we wouldn't want to spoil your
appetite.

Re: Veganlabel

Autor: Tanja
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
Hallo Andreas,

m.W. nach gibt es so etwas nicht - jedenfalls nicht hier in Deutschland. Es gibt das v-label für vegetarische Produkte. Zum Thema vegan ist auf der Webseite nur zu finden:
Zitat: Wenn die Kollektivmarke «V» für Produkte verwendet wird, die keinerlei tierische Stoffe enthalten, darf das Wort «vegan» den zeichen beigefügt werden.

http://www.v-label.de/umfang.htm

Also vollkommen unzureichend.....

Viele Grüße,

Tanja

Veganlabel

Autor: Andreas Schneider
Datum:
Forum: antiSpe Fragen und Antworten
Thema öffnen
[Beitrag verschoben aus Tierrechtskochbuchforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Gibt es ein anerkanntes Vegan-Label (Veganblume?) und dazugehörige Kriterien, die dazugehörige Produkte erfüllen müssen?

Re: Jäger Guma bei vegan.de

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Komplementärforum
Thema öffnen
> In meinem AJ-Forum habe ich den Jäger Guma gelöscht, da er

Hat er da als Guma geschrieben?

...
> Nur mal einige Beiträge von diesem Jäger Guma bei vegan.de.

> titel Re: ja, so
> autor/in Guma
> datum 24.10.02 | 14:38
> beitrag Dank diesen Sekten-Clowns dürfte die Aj-Bewegung so
> ziemlich am Ende sein. Der "Mann von der Strasse" denkt doch
> jetzt beim Stichwort "Abschaffung der Jagd" gleich an Sekten
> und so was.Gute Arbeit, kann ich da nur sagen!

Ist ja nun auch was dran, nicht?


> titel Re: Universelles Leben - eine Gefahr für die Tierrecht
> autor/in Guma
>
>
> datum 03.09.02 | 14:51
> beitrag Endlich mal Tacheles!Die Unterwanderung der
> Tierrechts-Szene durch Sekten ist in meinen Augen ein
> brennendes, aber leider sträflich unterschätztes Problem.Und
> mach Dir nicht allzu viele Illusionen: Ich habe auch schon
> kritische Beiträge über's UL veröffentlicht und wurde danach
> regelmässig von Leuten dumm angemacht, die in dieser Sekte
> "das wahre Geist-Christentum" gefunden haben wollten."Mundus
> vult decipi"...

Auch das ist treffend.

Jaja ... "mundus vult decipi", das war auch der Tenor in einem der Beiträge, die Guma als Jäger bezeichnet haben: daß bei [anti]vegan.de halt die Beiträge von Jägern und "Veganern" in der Regel nicht zu unterscheiden sind (was nun nicht so sehr für die Jäger, mehr gegen die, die sich dort das "vegan"-Label anheften, spricht).

Achim

T-Shirts

Autor: Achim Stößer
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
http://www.pangeaveg.com/Merchant2/merchant.mv?Screen=CTGY&Store_Code=Pangea&Category_Code=blunt z.B.?

>selbstgemalte tshirts sehen irgendwie blöd aus

Wie sieht'S mit selbstfotokopierten aus? MAchen viele Copy-Shops. Die Vorlagen für die Maqi-T-Shirts (siehe http://maqi.de/ -> Bilder -> Aktionen) könnte ich bei Bedarf wohl online stellen ...

>PeTA hat bestimmt tshirts aber ich will nicht ein tshirt auf dem PeTA steht

Vernünftig.

>sondern ein V-Label oder einfach nur "ich bin Veganer" oder so.

Da würde ich eines mit Begründung (verbal oder als Bild, siehe http://maqi.de -> Bilder) vorziehen.

>Ein Text wie
>"Speziesismus ist die Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer >Art, so wie Rassismus und Sexismus die Diskriminierung aufgrund der
>Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe bzw. zu einem Geschlecht sind.
>Antispeziesismus ist daher ebenso notwendig wie Antirassismus und >Antisexismus." wäre auch toll

Kommt mir irgendwie bekannt vor ;-) ... bißchen lang (sprich: wird eher klein gedruckt).

Na, vielleicht mache ich ja mal ein paar T-Shirt-Kopiervorlagen (z.B. "Schluß mit der Cro Magnon-Ethik: veganismus.de").

Kennt jemand eine (preisgünstigere) Alternative zu Copy-Shops, was eigene Texte/Motive angeht?


Achim

"fanartikel"

Autor: Claude
Datum:
Forum: Veganismusforum
Thema öffnen
gibt es so was wie fanartikel zum veganersein
ich hätte gerne ein t-shirt, auf dem steht dass ich veganer bin
selbstgemalte tshirts sehen irgendwie blöd aus
ich will aber auch nicht viel dafür zahlen müssen
PeTA hat bestimmt tshirts aber ich will nicht ein tshirt auf dem PeTA steht
sondern ein V-Label oder einfach nur "ich bin Veganer" oder so.
Ein Text wie
"Speziesismus ist die Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Art, so wie Rassismus und Sexismus die Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe bzw. zu einem Geschlecht sind. Antispeziesismus ist daher ebenso notwendig wie Antirassismus und Antisexismus." wäre auch toll

Weiss jemand wo man sowas kaufen kann?

Claude Martin

mr.vegan@tiscalinet.ch