Über Reformismus vs. Abolitionismus wurde schon viel geschrieben. Aber nicht genug. Ich versuche mit diesem Artikel vordergründig zwei Sachen: Einmal die Diskussion und alle (halbwegs ernstzunehmenden) Argumente gegen den Abolitionismus aufzulisten und zu diskutieren. Und einmal, die Hauptargumente gegen den Reformismus gestützt auf wissenschaftliche Quellen zu untermauern (das erste Argument erstmals für den deutschsprachigen Raum und das zweite Argumente überhaupt zum ersten Mal): (1) Dass er für die Tierausbeutungsindustrie finanzielle Vorteilen bringt (bzw. bringen kann) und (2) dass die großen Tierschutzorganisationen den Reformismus nicht benutzen, weil er am besten funktioniert, sondern weil er am ehesten garantiert, dass an sie Geld gespendet wird.
“konträr zum Interesse der Tiere”, wenn ich die Intention richtig erkannt habe
Eine abolitionistische Bewegung hat es schon mal gegeben, bloß keine vegane. Insofern gibt es einen Beweis, dass Abolitionismus funktioniert (wenn auch nicht, dass diese spezielle Bewegung Erfolg haben wird)
Natürlich? Es wäre zu erwarten, ist aber nicht zwangsläufig so.
Komplexität misst sich nicht in Ähnlichkeit zum Menschen. Willst du ein objektives Kriterium, kannst du zB die Information (= Anzahl der Basenpaare ohne Redundanz) in der DNA nehmen; oder was auch immer.
Das ist insofern relevant, da es (wenn auch vermutlich nicht beabsichtigt) die Vorstellung propagiert, “der” Mensch sei das Ziel der Evolution (= Kreationistischer Unfug)
Widerspricht 2. dem Beispiel mit den Menschenaffen. Überhaupt erscheint in diesem Bereich vieles “zurechtdefiniert”. Ich gebe aber zu, dass ich es auch nicht besser machen könnte.