>Diesen Teil verstehe ich nicht ganz. warum sollte man sich nicht als derartiges bezeichnen dürfen, wenn es einem tatsächlich um Gerechtigkeit, oder gleichberechtigung geht?
Vor dürfen steht da aber nichts.
>Den ersten feministinnen z.B. ging es wahrscheinlich noch tatsächtlich um Gleichberechtigung, zumal, als der Feminismus anfing Frauen meines Wissens noch tatsächlich benachteiling waren.
Der Satz steht aber im Präsens. Und derzeit ist es eben so, dass die meisten Leute, die sich als Feministinnen bezeichnen, keine Gleichberechtigung wollen. Es gibt eine kleine Minderheit, die tatsächlich Gleichberechtigung wollen, und sich auch als Feministinnen bezeichnen, häufiger (präziser: es kommt mir häufiger vor, ich kenne bei weitem nicht alle) aber bezeichnen sich diese als Antisexisten (oder innen), und nein, das heißt auch nicht, dass alle, oder auch nur die meisten, die sich so bezeichnen, wirklich für Gleichberechtigung sind.
>dasselbe Phänomen findet man übrigens bei manchen Juden, die einen als Nazi beschimpfen, wenn man etwas, gegen die jüdische Religion, den Staat Israel, oder auch nur gegen irgendeinen Juden sagt.
Nicht nur manche Juden, auch viele andere Menschen bezeichnen dich als Nazi, wenn du etwas gegen die jüdische Religion oder Isreal sagst.