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Feministischer Fortschritt: Dschhadistinnen

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Feministischer Fortschritt: Dschhadistinnen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Viele werden sich noch erinnern, wie Alice "Emma" Schwarzer jubelte, als die erste Stierkämpferin einen Stier ermordete, oder ihre Begeisterung für die Gesetzesänderung, die im letzen Jahr Genitalverstümmelung von Jungen in Deutschland legalisiert.

Nun hat sie erneut Anlass zur Freude: "Der Dschihad ist längst keine Männerdomäne mehr:"

Zitat: Immer häufiger reisen muslimische Frauen und Mädchen aus Deutschland nach Syrien, beseelt von dem Wunsch, in den "Heiligen Krieg" zu ziehen, einen Dschihadisten zu heiraten und die Witwe eines Märtyrers zu werden. Rund 300 Islamisten sind nach Erkenntnissen des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) bislang nach Syrien ausgereist. Unter ihnen sind mindestens 20 Frauen, die aus "eigener dschihadistischer Motivation" – wie es der Inlandsgeheimdienst nennt – den Weg in das Bürgerkriegsland gesucht haben.[...]
Auf den ersten Blick mag dies verwundern. Gilt doch der Dschihad gemeinhin als Männerdomäne. Dies ist jedoch, wie Islamismus-Experten und Verfassungsschützer bestätigen, längst nicht mehr der Fall. Innerhalb der radikalislamischen Szene übernehmen Frauen zunehmend wichtige Aufgaben, insbesondere im Bereich von Propaganda, Spendensammlung, Logistik und Vernetzung. Sie orientieren sich dabei nicht selten an weiblichen Vorbildern der frühislamischen Zeit.

So soll etwa Aischa [Aischa bint Abi Bakr, *613 oder 614, AS], die jüngste Ehefrau des Propheten Mohammed [Heirat, als sie sechs, Vollzug der Ehe als sie neun Jahre als war, AS], bei einer Schlacht im Jahr 656 n. Chr. [Mohammed starb 632, AS] im heutigen Irak die Kämpfer auf einem Kamel begleitet haben. Der Legende zufolge trommelte Aischa auf dem Kamelrücken sitzend zur Schlacht. Dieses Bild der kämpferischen Muslimin, der "Mudschahida" (Gotteskriegerin), erachten viele Islamistinnen heute als nachahmenswert. [...]

In der Anonymität der Foren, Blogs und sozialen Netzwerke findet eine Art "dschihadistische Emanzipation" statt, analysiert der Verfassungsschutz. [...]

"Die meisten Männer sind keine wahren Männer mehr heutzutage. Sie lehnen sich zurück, um den Dschihad zu praktizieren, auf der gepolsterten Ledercouch vor dem TV", heißt es auf einer solchen Facebook-Seite. "Und so kommt es, dass Frauen immer männlicher werden, indem sie die Pflichten ihrer Ehemänner übernehmen wollen." [...]

"Nach konservativer muslimischer Vorstellung darf eine Frau eigentlich nicht ohne einen männlichen Verwandten oder Ehemann reisen", erklärt ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes. "Aber es gibt inzwischen Gelehrte, die in Rechtsgutachten behaupten: Wenn es um den Dschihad geht, dürfen Frauen auch alleine reisen." [...]
http://www.welt.de/politik/deutschland/article125275769/Traum-deutscher-Maedchen-von-der-Dschihad-Ehe.html 28. Feb. 2014

Achim