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Nordwestzeitung verfälscht Leserbrief

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Nordwestzeitung verfälscht Leserbrief

Autor: Achim Stößer | Datum:
Folgender verfälschter Leserbrief zu dem Artikel "Eine Überlebenschance für Nutztiere" (siehe http://veganismus.ch/foren/read.php?f=13&i=564&t=564) erschien heute in der Nordwestzeitung. Im tatsächlichen Wortlaut wurde "Veganismus" durch "Vegetarismus" ersetzt sowie die Überschrift "Einzig Vegetarier retten vielen Nutztieren das Leben" hinzugedichtet. Damit wird der Sinngehalt der Leserbriefs natürlich ins Gegenteil verkehrt, siehe http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html.

Einzig Vegetarier retten vielen Nutztieren das Leben[sic!]

Autor: Achim Stößer | Datum:
Betrifft: „Eine Überlebenschance für Nutztiere“, NWZ vom 26. Juli.

Wer bisher dachte, beim Schlachten gäbe es Tote, wird eines Besseren belehrt: „Die überzähligen Jungtiere werden im Herbst geschlachtet. Die Philosophie der Hofbetreiber und auch anderer Archehöfe besteht im Nutzen der Tiere, um ihr Überleben zu sichern.“

Schon Lazarus, Jesus und Superman machten postmortale Spaziergänge vor, daß aber, wie hier, Ziegen hingerichtet werden, um wiederaufzuerstehen – wie anders wäre deren Überleben durch „Schlachtung“ zu erklären? –, ist neu. Wobei man[sic!] sich fragt, ob die durch Schlachtung „überlebenden“ Schweine dann als Schwein, als „Wurst“ oder als „Kotelett“ durch die Landschaft wandeln.

Nicht so neu ist das Prinzip dieser Tierausbeutungsanlagen mit bezeichnendem Namen: schon Noah selbst veranstaltete, so heißt es zumindest im entsprechenden christlichen Märchenbuch, nach der Flut ein Blutbad: „Noah aber baute dem Herrn einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar.“ (...)

Einzig Tierrechte helfen den Tiere (und es geht dabei um Individuen, nicht um „Arten“ oder „Rassen“). Mindestvoraussetzung dafür ist, keine Tiere zu „nutzen“, weniger euphemistisch formuliert, keine auszubeuten, sprich: Vegetarismus[sic!].



Achim Stößer

Bad Soden-Salmünster

http://www.nwz-online.de/2_449.php?showres=NWZ%2FNORDENHAM%2F.%25&showid=425695&navpoint=3.6

Tatsächlicher Wortlaut

Autor: Achim Stößer | Datum:
[Wesentliche Änderungen hervorgehoben, AS]

Wer bisher dachte, beim Schlachten gäbe es Tote, wird eines besseren belehrt: "'Die überzähligen Jungtiere werden im Herbst geschlachtet' ... Die Philosophie der Hofbetreiber und auch anderer Archehöfe besteht im Nutzen der Tiere, um ihr Überleben zu sichern." Schon Lazarus, Jesus und Superman machten postmortale Spaziergänge vor, daß aber, wie hier, Ziegen hingerichtet werden, um wiederaufzuerstehen - wie anders wäre deren Überleben durch "Schlachtung" zu erklären? -, ist neu. Wobei sich fragt, ob die durch Schlachtung "überlebenden" Schweine dann als Schwein, als "Wurst" oder als "Kotelett"
durch die Landschaft wandeln.

Nicht so neu das Prinzip dieser Tierausbeutungsanlagen mit bezeichnendem Namen: schon Noah selbst veranstaltete, so heißt es zumindest im entsprechenden christlichen Märchenbuch, nach der Flut ein Blutbad: "Noah aber baute dem HERRN einen
Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar." (Genesis 8:20, vgl.
http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html).

Wann werden wohl entsprechend perverse "Kinderschützer" anfangen,
Kinderbordelle aufzumachen, um "alten Nutzkinderrassen" das "Überleben zu sichern"?


Einzig Tierrechte helfen den Tieren (und es geht dabei um Individuen, nicht um "Arten" oder "Rassen"). Mindestvoraussetzung dafür ist, keine Tiere zu "nutzen", weniger euphemistisch formuliert, keine auszubeuten - sprich: Veganismus (siehe http://veganismus.de).

Achim Stößer,
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus

Einzig Tierrechte helfen den Tieren

Autor: Achim Stößer | Datum:
Einzig Tierrechte helfen den Tieren

Betrifft: Wegen sinnentstellender Fehler beim Abdruck dieses Leserbriefes, die wir bedauern, drucken wir die Zuschrift von Herrn Achim Stößer heute erneut ab. Wir bitten um Nachsicht.

Wer bisher dachte, beim Schlachten gäbe es Tote, wird eines Besseren belehrt: „Die überzähligen Jungtiere werden im Herbst geschlachtet. Die Philosophie der Hofbetreiber und auch anderer Archehöfe besteht im Nutzen der Tiere, um ihr Überleben zu sichern.“

Schon Lazarus, Jesus und Superman machten postmortale Spaziergänge vor, daß aber, wie hier, Ziegen hingerichtet werden, um wiederaufzuerstehen – wie anders wäre deren Überleben durch „Schlachtung“ zu erklären? –, ist neu. Wobei man sich fragt, ob die durch Schlachtung „überlebenden“ Schweine dann als Schwein, als „Wurst“ oder als „Kotelett“ durch die Landschaft wandeln.

Nicht so neu ist das Prinzip dieser Tierausbeutungsanlagen mit bezeichnendem Namen. Schon Noah selbst veranstaltete, so heißt es zumindest im entsprechenden christlichen Märchenbuch, nach der Flut ein Blutbad: „Noah aber baute dem Herrn einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar.“ (...)

Einzig Tierrechte helfen den Tieren (und es geht dabei um Individuen, nicht um „Arten“ oder „Rassen“). Mindestvoraussetzung dafür ist, keine Tiere zu „nutzen“, weniger euphemistisch formuliert, keine auszubeuten, sprich: Veganismus.



Achim Stößer

Bad Soden-Salmünster

Nordwest-Zeitung
Donnerstag, 5. August 2004
http://www.nwz-online.de/2_449.php?showres=NWZ%2FNORDENHAM%2F.%25&showid=430162&navpoint=3.6