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Pressespiegel:
Wer schützt die Tiere vor den Tierschützern?

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Wer schützt die Tiere vor den Tierschützern?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Immer wieder entlarvend, wofür es "Tierschutzpreise" gibt: für die Ermordung von Hühnern http://veganismus.ch/foren/read.php?f=13&i=741&t=741 ebenso wie für Tierversuche http://veganismus.ch/foren/read.php?f=13&i=710&t=710.

Aktuelle Meldungen berichten über einen Tierschutzpreis für Rinderausbeutung zur Milchproduktion und für die Gefangenhaltung von Pferden u.a als "Sportgeräte".

Kaum etwas zeigt deutlicher, daß Tierschützer nichts weiter wollen als Reformen, auch um selbst Tiere weiter ausbeuten zu können. Und dabei gibt es immer noch Leute, die Tierrechte (und damit die Abschaffung der Ausbeutung) und Tierschutz, nur getrennt durch einen Schrägstrich, zusammen nennen, als gehörten Tierschützer nicht zu den größten Gegnern der Abolition und damit der Tiere (siehe auch Tierrechte statt Tierschutz).

Tierschutzpreis für artgerechte Haltung von Pferden

Autor: Achim Stößer | Datum:
Magdeburg/dpa. Der Tierschutzpreis des Landes wird in diesem Jahr für die artgerechte Haltung von Pferden ausgelobt. Bewerben können sich Gestüte, Pferdesportvereine, Gnadenhöfe und alle anderen Pferdehalter, wie das Umweltministerium am Mittwoch in
Magdeburg mitteilte. Die Preisträger dürfen sich über 1500, 1300 und 1000 Euro freuen und werden von Sachsen-Anhalts Umweltministerin Petra Wernicke (CDU) zum Welttierschutztag Anfang Oktober bekannt gegeben. Bewerbungsschluss für den Wettbewerb ist der 30. April.
Die Zahl der Freizeit- und Tourismuspferde in Sachsen-Anhalt ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Standen 1992 noch etwa 9000 Pferde in den Ställen, waren es 2003 schon etwa 20 000 Tiere. Die Zahl der Pferdehalter wuchs im gleichen Zeitraum von 3536 auf 6470, hieß es. Die Pferde werden neben dem Freizeitbereich vor allem für Sport und Zucht genutzt. Dagegen werden nur noch wenige als Arbeitstiere gehalten und beispielsweise in der Forstwirtschaft gebraucht.

Im vergangenen Jahr war der Tierschutzpreis des Landes für beispielhafte Bildungs- und Erziehungsprojekte für Kinder und Jugendliche ausgeschrieben worden. Den ersten Platz hatte der Naturkindergarten «Spatzennest» in Merseburg belegt.



Bewerbungsschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2005
erstellt 02.03.05, 16:01h
Mitteldeutsche Zeitung

Tittmoning: "Entwicklung ist die Basis unseres Erfolges"

Autor: Achim Stößer | Datum:
18.02.2005

Tittmoning. Bei einem Informationsbesuch machte sich Landrat Hermann Steinmaßl am Mittwochvormittag ein Bild von der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH in Tittmoning. Das mittelständische Unternehmen, das vor Ort Gummimatten für Bahnübergänge und Stallbodenbeläge herstellt, nutzte die Gelegenheit, Landrat Steinmaßl seine Wünsche und Anliegen vorzutragen. Zudem versicherte Geschäftsführer Dr. Andreas Starnecker, den Standort Tittmoning auch in Zukunft beibehalten, wenn möglich auch ausbauen zu wollen.


Die Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH hat sich auf zwei Schwerpunkte spezialisiert, erklärte Geschäftsführer Dr. Andreas Starnecker: Zum einen sind dies Stallbodenbeläge für Milchkühe und zum anderen Gummibeläge für Bahnübergänge, die unter dem Namen "Strail" produziert und vertrieben werden.

Beide Geschäftsbereiche hätten sich in den letzten Jahren am Standort Tittmoning sehr gut entwickelt: "Während wir 1996 einen Umsatz von insgesamt 17 Millionen Euro verbuchen konnten, waren es im letzten Jahr insgesamt 42 Millionen Euro", betont Dr. Andreas Starn­ecker, der das durchschnittliche Wachstum der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH auf zwölf Prozent pro Jahr beziffert.

"Seit 1996 sind wir fast um 100 Mitarbeiter in Tittmoning angewachsen. Unser Erfolg ist auf ein Mehr an Beschäftigung gegründet. Zunehmend kommt die Konkurrenz aus Asien und Osteuropa. Um dem zu begegnen, ist eine alleinige Kostenreduzierung nicht die richtige Lösung. Wir müssen in die Entwicklung investieren, das ist die Basis zukünftiger Erfolge!"

Dabei stehen individuelle Kundenwünsche bei der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH an oberster Stelle: Egal, ob Bahnübergänge oder Bodenbeläge für Milchkuh-Laufställe, alle Produkte werden genau für den jeweiligen Einsatz gefertigt. Dass gerade in punkto Stallbodenbeläge bei der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH sehr innovativ geforscht wird, das zeigt sich auch daran, dass die Diplom-Agrarbiologin Dr. Barbara Benz sehr eng mit Lehr- und Versuchsanstalten sowie Universitäten zusammenarbeitet, um die Bedingungen für Milchkühe in Laufställen zu verbessern - honoriert wurde dies bereits mit einem Tierschutzpreis. "Die Kühe sollen sich in den Laufställen frei bewegen können, ohne dass sie durch den harten Betonboden Klauenschäden davontragen. Unsere weiterentwickelten Lauf- und Liegeflächenbeläge imitieren den Boden auf der Weide, beugen Klauenschäden vor und die Kühe können sich ganz frei bewegen. Die Gesundheit der Kühe, zu der unsere Matten beitragen, macht die Milchkuhhaltung um einiges wirtschaftlicher."

Und auch Dr. Andreas Starnecker ist mit diesen Produkten zufrieden: "Hier handelt es sich um einen Wachstumsmarkt, wir sind bei der Produktion ganz vorne dran und sehen darin eine große Ch In einer Diskussion mit Landrat Hermann Steinmaßl wurde vor allem das Problem der Logistik angesprochen: 20.000 Tonnen Gummi werden jährlich mit Lkws für die Produktion nach Tittmoning angeliefert, die fertigen Produkte werden mit Lkws abgeholt.

Um den Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, stellte der Landrat den bei Traunstein/Aiging geplanten Güterterminal vor, der von der Deutschen Umschlagsgesellschaft Schiene/Straße (DUSS), einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG, gebaut und ein positiver Standortvorteil für die ganze Region werden soll. "Damit könnten wir unsere Probleme im Straßenverkehr lösen," betonte Steinmaßl, "denn eine Vielzahl von mittleren Betrieben will bei uns auf die Schiene."

Dass die Logistik in den nächsten Jahren zu einem noch größeren Problem für die Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH werden könnte, davon ist Dr. Starnecker überzeugt: "Logistische Voraussetzungen sind entscheidend für eine Standortentscheidung", betont der Geschäftsführer. "In den nächsten zehn Jahren wollen wir unseren Standort in Tittmoning vergrößern, das bedeutet, dass eine noch größere Menge Rohstoffe und Produkte transportiert wird."

Die Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH plane, so Dr. Starnecker weiter, trotz beschränkter Raummöglichkeiten den Standort Tittmoning auszubauen - dazu seien allerdings Grundstückankäufe und eventuell eine Bebauungsplanänderung notwendig. "Wir wollen die neue Produktion weg von der Siedlung bringen und zusätzliche Produktionsflächen schaffen. Wir machen uns langfristig Gedanken, wie wir den Standort vergrößern kö

Sollte in Tittmoning eine Erweiterung der Produktionsflächen nicht möglich sein, werde angedacht, die zusätzliche Fertigung in 25 Kilometer entfernte Geretsberg/Oberösterreich aufzubauen. "Bei diesem Alternativszenario ist aber keine Rede davon, den Standort Tittmoning aufzugeben", betont Dr. Andreas Starnecker. mp

http://www.suedostbayerische-rundschau.de/lokal/text.php3?satz=8398