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Pressespiegel:
"Tierrechts"-Farce: Ungefährliche Tiere sofort freilassen

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"Tierrechts"-Farce: Ungefährliche Tiere sofort freilassen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Das fordert ein Anwalt, zwar nicht für alle Tiere (wohl vor allem nicht die, die für seine Ernährung gefangengehalten werden), wohl aber für einen Esel namens "Pacho", der "in Kolumbien eine landesweite Debatte über Tierrechte ausgelöst" hat.

Inwiefern es zu de Tierrechten zu zählen ist, statt nach einem Unfall im Feuerwehrhaus eingesperrt zu sein als "Lastesel" ausgebeutet zu werden, bleibt unklar. Bemerkenswert die Forumulierung, der Eses sei angefahren worden, als er "gerade seinen[!] Wagen nach Hause" zog. Ob es nicht vielmehr der Wagen des Bauern, der de Esel sonst gefangenhält, war?

Angesichts der Milliarden gefangengehaltener und ermordeter Schweine, Hühner, Fische usw. ist diese "Debatte" wohl eine kaum zu überbietende Farce.

Esel in Kolumbien festgenommen

Autor: Achim Stößer | Datum:

Nach mehreren Fernsehberichten ist "Pacho" inzwischen im ganzen Land bekannt.

Bogota - Die Festnahme eines Esels nach einem Motorradunfall hat in Kolumbien eine landesweite Debatte über Tierrechte ausgelöst. "Pacho" zog am Sonntagabend in Arauca im Nordosten des Landes gerade seinen Wagen nach Hause, als ihn ein betrunkener Motorradfahrer anfuhr. Das Tier wurde am Kopf und am rechten Vorderhuf verletzt; auch der Motorradfahrer trug leichte Blessuren davon. Die herbeigeeilte Polizei sperrte allerdings nicht den Unfallverursacher, sondern den Esel ein.

Besitzer: "Er ist unschuldig"

"Er ist unschuldig und wird in einem Feuerwehrhaus gefangen gehalten, obwohl er sich doch nichts sehnlicher wünscht, als nach Hause zu kommen", erregte sich "Pachos" Besitzer, der 50-jährige Bauer Nelson Gonzalez. Nach mehreren Fernsehberichten ist "Pacho" inzwischen im ganzen Land bekannt. Menschenrechtler meldeten sich zu Wort und kritisierten den Freiheitsentzug für das Tier als unrechtmäßig. "Der Esel ist keine Gefahr für die Gesellschaft, er muss sofort freigelassen werden", forderte der Anwalt Carlos Mauricio Gutierres.

Keine juristische Regelung

Angesichts mangelnder juristischer Regelungen für solche Fälle fand die Polizei von Arauca selbst eine Begründung für ihre Entscheidung: "Der Esel wurde festgenommen, weil bei dem Unfall Menschen verletzt wurden", sagte die örtliche Kommandeurin Diana Rojas.


http://www.kurier.at/chronik/917888.php
Artikel vom 09.03.2005 |apa, ap, afp |ron

Kolumbien streitet über Tierrechte

Autor: Achim Stößer | Datum:
Bogotá - Die Festnahme eines Esels nach einem Motorradunfall hat in Kolumbien eine landesweite Debatte über Tierrechte ausgelöst. Nach mehreren Fernsehberichten ist Pacho inzwischen in ganz Kolumbien bekannt.


bert / Quelle: sda / Mittwoch, 9. März 2005 / 21:12 h


Pacho zog am Sonntagabend in Arauca im Nordosten des Landes gerade seinen Wagen nach Hause, als ihn ein betrunkener Motorradfahrer anfuhr. Das Tier wurde am Kopf und am rechten Vorderhuf verletzt; auch der Motorradfahrer trug leichte Blessuren davon. Die herbeigeeilte Polizei sperrte nicht den Unfallverursacher, sondern den Esel ein.




Der Esel sei festgenommen worden, weil bei dem Unfall Menschen verletzt wurden. / Foto: Bernard van Dierendonck ex-press.ch


Er ist unschuldig und wird in einem Feuerwehrhaus gefangen gehalten, obwohl er sich doch nichts sehnlicher wünscht, als nach Hause zu kommen, erregte sich Pachos Besitzer, der 50-jährige Bauer Nelson Gonzalez.
Unrechtmässiger Freiheitsentzug

Menschenrechtler meldeten sich zu Wort und kritisierten den Freiheitsentzug für das Tier als unrechtmässig. Der Esel ist keine Gefahr für die Gesellschaft, er muss sofort freigelassen werden, forderte der Anwalt Carlos Mauricio Gutierres. Angesichts mangelnder juristischer Regelungen für solche Fälle fand die Polizei von Arauca selbst eine Begründung für ihre Entscheidung: Der Esel wurde festgenommen, weil bei dem Unfall Menschen verletzt wurden, sagte die örtliche Kommandantin Diana Rojas.

http://www.nachrichten.ch/detail/205848.htm