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Atheismusforum:
Gott in Hitlers "Mein Kampf"

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Gott in Hitlers "Mein Kampf"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Hier einige Zitate Adolf Hitlers zu "Gott", "Religion" und "Christentum" (bei weitem nicht alle, es wimmelt nur geradezu von Exklamationen um das Wort Gott, und mehrere Kapitel enthalten relig* im Titel). Vieles sind (wenn auch vielsagende) Redewendungen, anderes nicht.

Zitat: Wenige Lehrer begreifen, daß das Ziel gerade des
geschichtlichen Unterrichtes nie und nimmer im Auswendiglernen
und Herunterhaspeln geschichtlicher Daten und Ereignisse
liegen kann; daß es nicht darauf ankommt, ob der
Junge nun genau weiß, wann dies oder jene Schlacht geschlagen,
ein Feldherr geboren wurde, oder gar ein (meistens
sehr unbedeutender) Monarch die Krone seiner Ahnen
auf das Haupt gesetzt erhielt. Nein, wahrhaftiger Gott,
darauf kommt es wenig an.

Zitat: Kommt er endlich Sonntag oder Montag nachts selber nach Hause, betrunken und brutal, immer aber befreit vom letzten Heller und Pfennig, dann spielen sich oft Szenen ab, daß Gott erbarm.

Zitat: Er streunt herum und kommt weiß Gott wann nach Hause, prügelt zur Abwechslung auch noch selber das zusammen-gerissene Wesen, das einst seine Mutter war, flucht über Gott und die Welt und wird endlich aus irgendeinem be-sonderen Anlaß verurteilt und in ein Jugendlichengefäng- nis verbracht.

Zitat: Es läge ihr ferne, sich etwa in die Ver-hältnisse des Deutschen Reiches einmischen zu wollen – nein, Gott bewahre –, aber indem man in so freundschaft-licher Weise die Finger auf diese Wunden lege, erfülle man ebensosehr die Pflicht, die der Geist des gegenseitigen Bündnisses auferlege, wie man umgekehrt auch der jour-nalistischen Wahrheit genüge usw.

Zitat: Gott sei gedankt, darin liegt ja eben der Sinn einer ger-manischen Demokratie, daß nicht der nächstbeste unwürdige Streber und moralische Drückeberger auf Umwegen zur Regierung seiner Volksgenossen kommt, sondern daß schon durch die Größe der zu übernehmenden Verantwortung Nichtskönner und Schwächlinge zurückgeschreckt werden.

Zitat: Während die Natur, indem sie die Zeugung freigibt,
jedoch die Forterhaltung einer schwersten Prüfung unter-wirft, aus einer Überzahl der Einzelwesen die besten sich als wert zum Leben auserwählt, sie also allein erhält und ebenso zu Trägern der Forterhaltung ihrer Art wer- den läßt, schränkt der Mensch die Zeugung ein, sorgt jedoch krampfhaft dafür, daß jedes einmal geborene Wesen um jeden Preis auch erhalten werde. Diese Korrektur des gött-lichen Willens scheint ihm ebenso weise wie human zu sein, und er freut sich, wieder einmal in einer Sache die Natur übertrumpft, ja ihre Unzulänglichkeit bewiesen zu haben. Daß in Wirklichkeit allerdings wohl die Zahl eingeschränkt, aber dafür auch der Wert des einzelnen vermindert wurde, will das liebe Äffchen des Allvaters freilich nur ungern sehen oder hören.

Zitat: Der Kampf des Jahres 1914 wurde den Massen, wahr-haftiger Gott, nicht aufgezwungen, sondern von dem ge-samten Volke selbst begehrt.

Zitat: Ich hatte so oft „Deutsch-land über alles“ gesungen und aus voller Kehle Heil geru-fen, daß es mir fast wie eine nachträglich gewährte Gnade erschien, nun im Gottesdienst des ewigen Richters als Zeuge antreten zu dürfen zur Bekundung der Wahrhaftig- keit dieser Gesinnung.

Zitat: In eben dem Maße, in dem die Wirtschaft zur bestim-menden Herrin des Staates aufstieg, wurde das Geld der Gott, dem alles zu dienen und vor dem sich jeder zu beugen hatte. Immer mehr wurden die himmlischen Götter als veraltet und überlebt in die Ecke gestellt und statt ihnen der Weihrauch dem Götzen Mammon dargebracht. Eine wahrhaft schlimme Entartung setzte ein, schlimm be-sonders deshalb, weil sie zu einer Zeit eintrat, da die Nation höchste heldische Gesinnung nötiger denn je brau-chen konnte.

Zitat: Die anderen hüllen sich in den Heiligen-mantel einer ebenso lächerlichen wie noch dazu verlogenen Prüderie, reden von dem ganzen Gebiete überhaupt nur als von einer großen Sünde und äußern vor allem vor jedem ertappten Sünder ihre tiefinnerlichste Entrüstung, um dann vor dieser gottlosen Seuche die Augen in frommer Abscheu zu schließen und den lieben Gott zu bitten, er möchte doch – wenn möglich nach ihrem eigenen Tode – in dieses ganze Sodom und Gomorrha Schwefel und Pech hineinregnen lassen, um so wieder einmal an dieser scham-losen Menschheit ein erbauliches Exempel zu statuieren.

Zitat: Die erste Voraussetzung zu einem, aber auch nur mora-lischen Rechte, gegen diese Dinge anzukämpfen, ist die Ermöglichung einer frühen Verehelichung der kommenden Generationen. Im späten Heiraten liegt allein schon der Zwang zur Beibehaltung einer Einrichtung, die, da kann man sich winden wie man will, eine Schande der Mensch-heit ist und bleibt, eine Einrichtung, die verflucht schlecht einem Wesen ansteht, das sich in sonstiger Bescheidenheit gern als das „Ebenbild“ Gottes ansieht.

Zitat: Ebenbilder Gottes dürfte man nur mehr sehr wenige finden, ohne des Aller-höchsten freveln zu wollen.

Zitat: Die Werke eines Moritz von Schwind oder eines Böcklin waren auch inneres Erleben, nur eben von Künstlern gottbegnadeter Art und nicht von Hanswursten.

Zitat: Er ist der Pro-metheus der Menschheit, aus dessen lichter Stirne der gött-liche Funke des Genies zu allen Zeiten hervorsprang, immer von neuem jenes Feuer entzündend, das als Erkenntnis die Nacht der schweigenden Geheimnisse aufhellte und den Men-schen so den Weg zum Beherrscher der anderen Wesen die-ser Erde emporsteigen ließ.

Zitat: In Zeiten bitterster Not bricht endlich die Wut gegen ihn aus, und die ausgeplünderten und zugrunde gerichteten Massen greifen zur Selbsthilfe, um sich der Gottesgeißel zu erwehren.

Zitat: Dieses Spiel wiederholt sich immer von neuem, wobei die Rolle der sogenannten „deutschen Fürsten“ genau so erbärmlich wie die der Juden selber ist. Sie waren wirklich die Strafe Gottes für ihre lieben Völker, diese Herren, und finden ihre Parallele nur in verschiedenen Ministern der heutigen Zeit.

Zitat: Denn deren Tätigkeit liegt immer auf dem Ge- biete der Kunst; sie ist nicht mechanisch anerzogen, sondern durch göttliche Gnade angeboren.

Zitat: So kann man innerlich also gerüstet im Vertrauen auf den lieben Gott und die unerschütterliche Dummheit der wahl-berechtigten Bürger den Kampf um die „neue Gestaltung“ des Reiches, wie man sagt, beginnen.

Zitat: Wie grenzenlos unideal und unedel ist doch dieses ganze System! Man bemüht sich nicht mehr, das Beste für die Nachwelt heranzuzüchten, sondern läßt die Dinge laufen, wie sie eben laufen. Daß sich dabei auch unsere Kirchen am Ebenbilde des Herrn versündigen, dessen Bedeutung von ihnen noch am allermeisten betont wird, liegt ganz in der Linie ihres heutigen Wirkens, das immer vom Geiste redet und den Träger desselben, den Menschen, zum verkomme-nen Proleten degenerieren läßt. Dann allerdings staunt man mit blöden Gesichtern über die geringe Wirkung des christlichen Glaubens im eigenen Lande, über die entsetz-liche „Gottlosigkeit“ dieses körperlich verhunzten und da-mit natürlich auch geistig verlumpten Jammerpacks und sucht sich dafür mit Erfolg bei Hottentotten und Zulukaf-fern mit dem Segen der Kirche zu entschädigen. Während unsere europäischen Völker, Gott sei Lob und Dank, in den Zustand eines körperlichen und moralischen Aussatzes ver-fallen, wandert der fromme Missionar nach Zentralafrika und errichtet Negermissionen, bis unsere „höhere Kultur“ aus gesunden, wenn auch primitiven und tiefstehenden Menschenkindern auch dort eine faulige Bastardbrut ge-macht haben wird.

Es würde dem Sinne des Edelsten auf dieser Welt mehr entsprechen, wenn unsere beiden christlichen Kirchen, statt die Neger mit Missionen zu belästigen, die jene weder wünschen noch verstehen, unsere europäische Menschheit gütig, aber allen Ernstes belehren würden, daß es bei nicht gesunden Eltern ein Gott wohlgefälligeres Werk ist, sich eines gesunden armen kleinen Waisenkindes zu erbarmen, um diesem Vater und Mutter zu schenken, als selber ein krankes, sich und der anderen Welt nur Unglück und Leid bringendes Kind ins Leben zu setzen.

Zitat: An wissen-schaftlicher Bildung aber hat es uns Deutschen wahrhaftiger Gott nie gefehlt, desto mehr jedoch an Willens- und Ent-schlußkraft.

Zitat: Nachdem man aber das, Gott sei Lob und Dank, nicht kann, soll man sich nur nicht wun-dern, wenn das gesunde unverdorbene Volk „bürgerliche Massenversammlungen“ meidet wie der Teufel das Weih-wasser.

Zitat: Es ist ein Vorwurf, den man gegen die damaligen maßgebenden Stellen sowohl in der Re-gierung wie auch in der Heeresleitung – besser, in den bayerischen Kommandostellen – erheben muß, und den diese nicht von sich abschütteln können, daß sie in gottver-blendeter Pflichtvergessenheit nicht mit der notwendigen Entschlossenheit dagegen eingeschritten sind.

Zitat: Planmäßig schänden diese schwarzen Völkerparasiten unsere unerfahrenen, jungen blonden Mädchen und zerstören dadurch etwas, was auf dieser Welt nicht mehr ersetzt werden kann. Beide, jawohl, beide christliche Konfessionen sehen dieser Entweihung und Zerstörung eines durch Gottes Gnade der Erde gegebenen edlen und einzigartigen Lebewesens gleichgültig zu. Für die Zukunft der Erde liegt aber die Bedeutung nicht darin, ob die Protestanten die Katholiken oder die Katholiken die Protestanten besiegen, sondern darin, ob der arische Mensch ihr erhalten bleibt oder ausstirbt. Dennoch kämp- fen die beiden Konfessionen heute nicht etwa gegen den Vernichter dieser Menschen, sondern suchen sich selbst gegen-seitig zu vernichten. Gerade der völkisch Eingestellte hätte die heiligste Verpflichtung, jeder in seiner eigenen Konfession dafür zu sorgen, daß man nicht nur immer äußerlich von Gottes Willen redet, sondern auch tatsächlich Gottes Willen erfülle und Gottes Werk nicht schänden lasse. Denn Gottes Wille gab den Men- schen einst ihre Gestalt, ihr Wesen und ihre Fähigkeiten. Wer sein Werk zerstört, sagt damit der Schöpfung des Herrn, dem göttlichen Wollen, den Kampf an. Darum sei jeder tätig, und zwar jeder gefälligst in seiner Konfession, und jeder empfinde es als seine erste und heiligste Pflicht, Stellung gegen den zu nehmen, der in seinem Wirken durch Reden oder Handeln aus dem Rah- men seiner eigenen Glaubensgemeinschaft heraustritt und in die andere hineinzustänkern versucht. Denn das Be-kämpfen von Wesenseigenheiten einer Konfession innerhalb unserer einmal vorhandenen religiösen Spaltung führt in Deutschland zwangsläufig zu einem Vernichtungskrieg zwischen beiden Konfessionen.

Zitat: Dann muß allerdings, von der Fibel des Kindes ange-fangen bis zur letzten Zeitung, jedes Theater und jedes Kino, jede Plakatsäule und jede freie Bretterwand in den Dienst dieser einzigen großen Mission gestellt werden, bis daß das Angstgebet unserer heutigen Vereinspatrioten „Herr, mach uns frei!“ sich in dem Gehirn des kleinsten Jungen verwandelt zur glühenden Bitte: „Allmäch-tiger Gott, segne dereinst unsere Waffen; sei so gerecht, wie du es immer warst; ur-teile jetzt, ob wir die Freiheit nun verdie-nen; Herr, segne unseren Kampf!“

Zitat: Und diese Aktion ist die einzige, die vor Gott und unserer deutschen Nachwelt einen Bluteinsatz gerecht-fertigt erscheinen läßt: Vor Gott, insofern wir auf diese Welt gesetzt sind mit der Bestimmung des ewigen Kampfes um das tägliche Brot, als Wesen, denen nichts geschenkt wird, und die ihre Stellung als Herren der Erde nur der Genialität und dem Mute verdanken, mit dem sie sich diese zu erkämpfen und zu wahren wissen; vor unserer deutschen Nachwelt aber, insofern wir keines Bürgers Blut ver- gossen, aus dem nicht tausend andere der Nachwelt ge-schenkt werden.


Religion:

Zitat: Man lehnte da alles ab: die Nation, als eine Erfindung der „kapitalistischen“ – wie oft mußte ich nur allein dieses Wort hören! – Klassen; das Vaterland, als Instrument der Bourgeoisie zur Ausbeutung der Arbeiter-schaft; die Autorität des Gesetzes als Mittel zur Unter-drückung des Proletariats; die Schule, als Institut zur Züchtung des Sklavenmaterials, aber auch der Sklaven-halter; die Religion, als Mittel der Verblödung des zur Ausbeutung bestimmten Volkes; die Moral, als Zeichen dummer Schafsgeduld usw.

Zitat: So wie die konfessionelle Einstellung das Ergebnis der Erziehung ist und nur das religiöse Bedürfnis an sich im Innern des Menschen schlummert, so stellt auch die poli-tische Meinung der Masse nur das Endresultat einer manch-mal ganz unglaublich zähen und gründlichen Bearbeitung von Seele und Verstand dar.

Zitat: Man kann hier wirklich nicht zwei Herren dienen. Wobei ich die Gründung oder Zerstörung einer Religion denn doch als wesentlich größer halte als die Gründung oder Zerstörung eines Staates, geschweige denn einer Partei.

Zitat: Es wäre aber auch in anderer Hinsicht nur unrecht, die Religion als solche oder selbst die Kirche für die Verfehlun-gen einzelner verantwortlich zu machen. Man vergleiche die Größe der vor dem Auge stehenden sichtbaren Organi-sation mit der durchschnittlichen Fehlerhaftigkeit der Men-schen im allgemeinen und wird zugeben müssen, daß das Verhältnis von Gutem und Schlechtem dabei besser ist als wohl irgendwo anders. Sicher gibt es auch unter den Prie-stern selber solche, denen ihr heiliges Amt nur ein Mittel zur Befriedigung ihres politischen Ehrgeizes ist, ja, die im politischen Kampfe in oft mehr als beklagenswerter Weise vergessen, daß sie denn doch die Hüter einer höheren Wahrheit sein sollten und nicht Vertreter von Lüge und Verleumdung – allein auf einen solchen Unwürdigen treffen doch auch wieder tausend und mehr ehrenhafte, ihrer Mission auf das treueste ergebene Seelsorger, die in unserer heutigen ebenso verlogenen als verkommenen Zeit wie kleine Inseln aus einem allgemeinen Sumpfe herausragen.

Zitat: Dem politischen Führer haben religiöse Lehren und Einrichtungen seines Volkes immer unantastbar zu sein, sonst darf er nicht Politiker sein, sondern soll Refor-mator werden, wenn er das Zeug hierzu besitzt!

Zitat: Freilich haben nicht die kleinste Schuld an den nicht sehr erfreulichen religiösen Zuständen diejenigen, die die reli-giöse Vorstellung zu sehr mit rein irdischen Dingen be-lasten und so häufig in einen gänzlich unnötigen Konflikt mit der sogenannten exakten Wissenschaft bringen. Hier wird der Sieg, wenn auch nach schwerem Kampfe, der letz-teren fast immer zufallen, die Religion aber in den Augen all derjenigen, die sich über ein rein äußerliches Wissen nicht zu erheben vermögen, schweren Schaden leiden.

Zitat: Wenn in Deutschland vor dem Kriege das religiöse Le- ben für viele einen unangenehmen Beigeschmack erhielt, so war dies dem Mißbrauch zuzuschreiben, der von seiten einer sogenannten „christlichen“ Partei mit dem Christentum ge-trieben wurde, sowie der Unverschämtheit, mit der man den katholischen Glauben

Zitat: Man kann sich aber eine Religion nach arischer Auf-fassung nicht vorstellen, der die Überzeugung des Fort-lebens nach dem Tode in irgendeiner Form mangelt.

Zitat: Die Religion wird lächerlich gemacht, Sitte und Moral als überlebt hingestellt, so lange, bis die letzten Stützen eines Volkstums im Kampfe um das Dasein auf dieser Welt gefallen sind.

Zitat: Faßlich vorstellbar wird die Bezeichnung „religiös“ erst in dem Augenblick, in dem sie sich mit einer bestimmt umrissenen Form dieses ihres Auswirkens verbindet. Es ist eine sehr schöne, meist aber auch billige Erklärung, wenn man das Wesen eines Menschen als „tiefinnerlich religiös“ bezeich-net.

Zitat: Indem der Glaube mithilft, den Menschen über das Niveau eines tierischen Dahinlebens zu erheben, trägt er in Wahrheit zur Festigung und Sicherung seiner Existenz bei.

Zitat: Es konnte in den Reihen unserer Bewegung der gläubigste Protestant neben dem gläubigsten Katholiken sitzen, ohne je in den geringsten Gewissenskonflikt mit seiner religiösen Überzeugung geraten zu müssen.


Christ*

Zitat: Dennoch lag meine persönliche Sympathie zuerst auf seiten des Alldeutschen Schönerer, um sich nur nach und nach dem christlich-sozialen Führer [Dr. Karl Lueger, AS]ebenfalls zuzuwenden.

Zitat: Wenn in Deutschland vor dem Kriege das religiöse Le- ben für viele einen unangenehmen Beigeschmack erhielt, so war dies dem Mißbrauch zuzuschreiben, der von seiten einer sogenannten „christlichen“ Partei mit dem Christentum ge-trieben wurde, sowie der Unverschämtheit, mit der man den katholischen Glauben mit einer politischen Partei zu identi-fizieren versuchte.

Zitat: Die beste Kenn-zeichnung jedoch gibt das Produkt dieser religiösen Er-ziehung, der Jude selber. Sein Leben ist nur von dieser Welt, und sein Geist ist dem wahren Christentum innerlich so fremd, wie sein Wesen es zweitausend Jahre vorher dem großen Gründer der neuen Lehre selber war.

Zitat: Dafür wurde dann Christus freilich an das Kreuz geschlagen, während unser heutiges Parteichristentum sich herabwürdigt, bei den Wahlen um jüdische Stimmen zu betteln und später mit atheistischen Judenparteien politische Schiebungen zu vereinbaren sucht, und zwar gegen das eigene Volkstum.

Zitat: Die Größe des Christentums lag nicht in versuchten Ver-gleichsverhandlungen mit etwa ähnlich gearteten philo-sophischen Meinungen der Antike, sondern in der unerbitt-lichen fanatischen Verkündung und Vertretung der eigenen Lehre.

Zitat: Der Jude hat jedenfalls das gewollte Ziel erreicht: Katho-liken und Protestanten führen miteinander einen fröh- lichen Krieg, und der Todfeind der arischen Menschheit und des gesamten Christentums lacht sich ins Fäustchen.


ADOLF HITLER
MEIN KAMPF
Zwei Bände in einem Band
Ungekürzte Ausgabe
Zentralverlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., G.m.b.H., München
851.–855. Auflage 1943
Alle Rechte vorbehalten
Copyright Band I 1925, Band II 1927 by Verlag Franz Eher Nachf.,
G.m.b.H., München
Printed in Germany
*
Gesamtauflage
sämtlicher Ausgaben 10 240 000 Exemplare

Hervorhebungen im Original (dort: gesperrt)
Meine Hervorhebungen

Sicher ließe sich weit mehr Interessantes finden, etwa zu Stichwörtern wie kathol*, protestant* oder Kirche oder gar durch Lesen des Wälzers (wobei mir das Lesen der christlichen Bibel damals schon gereicht hat), aber einige dieser Zitate sind, denke ich, hinreichend aufschlußreich.

Bemerkenswert der Tenor, Hitler scheint für eine Mischung aus Urchristentum und christlicher Ökumene zu plädieren.

Achim

Re: Gott in Hitlers "Mein Kampf"

Autor: Hugo | Datum:
Schade, dass keine Textstellen angegeben sind. Dann wäre es wirklich nützlich.

Re: Gott in Hitlers "Mein Kampf"

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Schade, dass keine Textstellen angegeben sind. Dann wäre es
> wirklich nützlich.

Hm? Der Beitrag besteht zu ca. 99% aus "Textstellen".

Achim

Re: Gott in Hitlers

Autor: Gast | Datum:
Ähm, ist der Besitz/Verbreitung dieses Buches nicht verboten? Hast du das aus dem Ausland geschrieben?

Re: Gott in Hitlers

Autor: Tobi | Datum:
> Ähm, ist der Besitz/Verbreitung dieses Buches nicht verboten?
> Hast du das aus dem Ausland geschrieben?

Soweit ich weiß, ist der Besitz in D nicht strafbar, lediglich die Verbreitung/Weitergabe.
Was könnte man auch dafür, wenn man z.B. von den Großeltern/Eltern erbt und die das Buch besaßen (besitzen mussten?).

Tobi

Re: Gott in Hitlers

Autor: dom | Datum:
Der Besitz des Buches ist in Deutschland nicht verboten. Der Verkauf einzelner Exemplare ist ebenfalls legal.

Die Recherche hat mich übrigens etwa 3 Minuten gekostet. Das hättest du bestimmt auch hinbekommen. Obwohl, bei dem Beitrag...

Re: Gott in Hitlers "Mein Kampf"

Autor: Ziesemann | Datum:
Zweifellos ist es nützlich, dass Stößer dankenswerterweie zusammen getragen hat, wann Hitler in seinem Machwerk "Gott" quotiert hat; auch wenn der NS alles andere als christlich war.
Bemerkenswert ist, dass Hitler in den letzten Jahren den Begriff vermied und in seinen Reden nur noch von der "Vorsehung" sprach. Die mystische Vorstellung, dass er irgendwie doch ein von einem höheren Wesen Gesandter war, der einen Auftrag zu erfüllen hat, war ihm wohl immanent zu eigen.
Und in diesem Wahn überschneiden sich wieder vor allem christlich-katholische Vorstellungen mit den seinen.

Re: Gott in Hitlers "Mein Kampf"

Autor: Sebastian Antispe | Datum:
Wie kommst du darauf, dass der Nationalsozialismus nicht christlich war?

Bereits im 25 Punkte-Programm der NSDAP steht unter Punkt 24 klar und deutlich
Zitat: Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums
.
Hitler selbst wollte vor seinem Weg in die Politik Pfarrer werden, betonte sein Leben lang, dass er streng christlich ist, dass er nur das weiter führe, was Luther begonnen hat, trief sich regelmäßig mit Vertretern beider christlicher Großsekten, machte diverse Abkommen mit Kirchenvertretern verschiedenster Länder, etc.

Auch die heutigen Nationalsozialisten bekennen sich immer wieder zum christlichen Glauben, haben mit Kreuz.net ihr Sammelbecken der Verrückten gefunden, solidarisieren sich offen mit Bischof Williamson und der Pius-Bruderschaft, usw.

Die katholische Kirche und Hitler

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat:
In seinem Buch Pius XII. und die Vernichtung der Juden forscht der belgische Philosoph Dirk Verhofstadt eingehend nach den Verstrickungen der Vatikans mit dem Nationalsozialismus und untersucht dabei unter anderem die Frage, wie viel die Kirche vom Holocaust wusste. Sein Befund: Der Vatikan war gut informiert und hat bis auf wenige Ausnahmen nichts dagegen unternommen. Der Grund: Die eindeutige Präferenz des Papstes für den Nationalsozialismus gegenüber Liberalismus und Kommunismus.

[...] Zur Ratifizierung des Konkordats zwischen Nazi-Deutschland und dem Vatikan wurde am 10. September 1933 in Berlin mit einem Dankgottesdienst in der St.-Hedwigs-Kathedrale gefeiert. Domprediger Pater Marianus Vetter predigte über "den Geist des Konkordats" und dankte nachdrücklich für die Vereinbarung zwischen dem Heiligen Vater und dem Führer, "der allgemein bekannt ist für seine Hingabe zu Gott und seine Sorge um das deutsche Volk". Eine SA-Abteilung nahm mit Musikkorps und allem was dazugehört an der Messe teil. Nazifahnen und katholische Banner hingen nebeneinander, und während des Gottesdienstes wurde das Horst- Wessel-Lied gesungen.

Zu Hitlers fünfzigsten Geburtstag am 20. April 1939 ließen die Bischöfe spezielle Messen lesen und in ganz Deutschland und Österreich die Kirchenglocken läuten. Kardinal Bertram von Breslau schickte an diesem Tag die folgenden Wünsche an Hitler: "Die herzlichsten Glückwünsche gelten dem Führer. Es geschieht das im Verein mit den heißen Gebeten, die die Katholiken Deutschlands am 20. April an den Altären für Volk, Heer und Vaterland, für Staat und Führer zum Himmel senden."

[...] Kirchenglocken läuteten bei jedem Sieg der Faschisten, nicht nur bei militärischen, sondern auch bei politischen, beispielsweise bei der Wiedereingliederung des Saarlandes, bei der Annexion der Tschechoslowakei und dem Überfall auf Polen. Bei jedem Geburtstag Adolf Hitlers wurden die Kirchenglocken geläutet. Der päpstliche Nuntius Cesare Orsenigo bereitete jährlich einen Gala-Empfang für Hitler, bei dem er ihm den persönlichen Gruß des Papstes überbrachte. Im April 1938 befahl Kardinal Innitzer im frisch angeschlossenen Österreich, jede Kirche mit Hakenkreuzen zu beflaggen, die Kirchenglocken zu läuten und Gebete zum Heil des Führers sprechen zu lassen.

[...] Bemerkenswert ist erst einmal, dass Hitler an den soeben zum Papst gewählten Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli einen Brief mit einer unzweideutigen Beifallsbezeugung sandte. Am 5. März 1939, drei Tage nach seiner Inauguration, bestellte der Papst Diego von Bergen, den Botschafter des Dritten Reiches, zu sich. Von Bergen war der Erste, den der neue Papst überhaupt offiziell empfing. Und der neue Papst machte aus seiner Sympathie für den Führer kein Hehl.

Am 6. März 1939 schickte Pius XII. den folgenden Brief an Hitler: "An den hochgeehrten Herrn Adolf Hitler, Führer und Reichskanzler von Deutschland. Sehr hochgeehrter Herr! Wir legen großen Wert darauf, Ihnen gleich am Anfang Unseres Pontifikats zu versichern, dass Wir dem Ihrer Sorge anvertrauten deutschen Volk in innigem Wohlwollen ergeben bleiben und den allmächtigen Gott in väterlicher Zuneigung um sein wahres Glück anflehen, das aus der Religion genährt wird und Kraft empfängt."


[...] Viele Kirchenführer haben sich antisemitisch geäußert. So erklärte der Erzbischof von Freiburg, Conrad Gröber, im Jahr 1935: "Da jedes Volk selbst verantwortlich ist für seine glückliche Existenz und die Aufnahme eines völlig fremden Blutes immer ein Risiko bedeutet für ein Volkstum, das seinen historischen Wert unter Beweis gestellt hat, darf keinem Volk das Recht verweigert werden, seine rassische Reinheit unangetastet zu pflegen und dazu Schutzmaßnahmen zu ergreifen."

Dass er in den Kriegsjahren an seiner Position festhielt, zeigt sein Hirtenbrief vom 25. März 1941, in dem er offenkundig den Juden die Schuld am Tod Christi anlastete und hinzufügte, dass "der Fluch, den die Juden einst über sich selbst ausriefen: ‘Sein Blut komme über uns und unsere Kinder’ (Matthäus 27,25) in der Geschichte des Christentums bis heute erfüllt wurde".

Eine ähnliche Aussage existiert vom Limburger Bischof Antonius Hilfrich. In seinem Fastenbrief von 1939 schrieb er wörtlich, "dass das jüdische Volk am Tod Christi schuld ist. Jesus war ein Jude, aber die christliche Religion ist nicht aus der Natur dieses Volkes gekommen, das heißt: Ist von ihren rassischen Merkmalen nicht beeinflusst. Das Christentum hat sich vielmehr seinen Weg gegen dieses Volk bahnen müssen. (...) Außerdem war das jüdische Volk des Gottesmords schuldig, und deshalb ist es für immer verflucht."

Dass diese Sprüche Wirkung auf die deutschen Soldaten zeigten, wird durch die Tatsache belegt, dass SS-Henker während der NS-Prozesse nach dem Krieg ihre Judenmassaker mit Verweisen auf bischöfliche Briefe und besonders auf die oben zitierte Stelle aus dem Matthäus-Evangelium rechtfertigten.

[...] Die eindeutige Präferenz des Vatikans für Faschismus und Nazismus und gegen Kommunismus, Sozialismus und Liberalismus in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ist der Grund, warum die Päpste und besonders Pius XII. so seltsam still blieben, als die Juden diskriminiert, verfolgt, deportiert und schließlich vernichtet wurden. Die Interessen der katholischen Kirche hatten offenbar Vorrang gegenüber dem Leben von Millionen von Juden in Europa.

Die Schoa war der Preis, den die katholische Kirche zu zahlen bereit war, um ihre Position zu schützen und zu stärken. Es waren schließlich die Nazis, welche den Worten Taten folgen ließen und die extrem grausame Logik ihres Antisemitismus durch die systematische Ermordung von sechs Millionen Juden in die Praxis umsetzten.

Aber das war nur machbar unter Teilnahme von großen Teilen der katholischen und protestantischen Bevölkerung, sowohl in Deutschland als auch in den okkupierten Gebieten. Und diese tödliche Zusammenarbeit der Bevölkerung war wiederum nur möglich, weil der Papst und die meisten kirchlichen Behörden beschlossen hatten, über die größte Katastrophe in der Geschichte Europas zu schweigen und sich nie öffentlich gegen Hitler und sein Naziregime zu wenden.



[...] Bereits ein Jahr vor der Machtübernahme durch die Nazis, also 1932, befürwortete Ludwig Kaas eine Regierung unter Führung von Hitler. Der italienische Kardinalstaatssekretär Pacelli (und spätere Papst Pius XII.) hat zusätzlich Druck auf Kaas ausgeübt, um ihn zur Zustimmung der Zentrumspartei zum Ermächtigungsgesetz zu bewegen, was dann auch geschah. Die Aufhebung der Demokratie, mit der Unterstützung des Zentrumspartei am 24. März 1933, ebnete den Weg für das Konkordat zwischen dem Vatikan und den Nazis.

Als im Mai 1933 die Bischöfe von Osnabrück und Freiburg während ihres Rom-Aufenthalts von Pius XI. und Pacelli empfangen wurden, teilte Letzterer ihnen mit, dass die deutschen Bischöfe eine einheitliche, das heißt eine positive Meinung zum Konkordat verkünden sollten.

[...] Mit dem Konkordat schob Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., die deutschen Bischöfe und gewöhnliche Menschen in die Arme der Nazis. Nehmen Sie zum Beispiel den Brief von Michael Buchberger, dem Bischof von Regensburg, den dieser bereits am 3. Juli 1933 an Hitler sandte: "Wir sind bereit, voll guten Willens und Loyalität mit Ihrer Exzellenz für den Wiederaufbau unserer Heimat zusammenzuarbeiten, das heißt für die geistige und moralische Gleichschaltung des gesamten deutschen Volkes auf christlicher und patriotischer Basis."

Bemerkenswert ist, dass der Bischof das Wort Gleichschaltung gebrauchte, ein Terminus zur Bezeichnung von Maßnahmen, mit denen die Nazis Deutschland in eine totalitäre Diktatur verwandelten. Kardinal Bertram sandte als Vorsitzender der Bischofskonferenz von Fulda am 22. Juli 1933 einen Dankesbrief an Hitler. Darin schrieb er, dass die Kirche bereitwillig mit dem Regime zusammenarbeiten würde.


[...] Auf jeden Fall machte es Hitler und seinen Kumpanen den Weg frei, um ihre kriminelle Politik gegen die Juden zu beginnen und fast jeden Protest im Keim zu ersticken. Das war aber auch nicht weiter schwierig, weil viele überzeugte Katholiken stark antisemitisch eingestellt waren und sich dementsprechend über die antijüdischen Maßnahmen der Nazis freuten.

So brachten denn auch mehrere deutsche Bischöfe, darunter Kardinal Michael Faulhaber von München, Kardinal Adolf Bertram von Breslau, Erzbischof Conrad Gröber von Freiburg und Bischof Wilhelm Berning von Osnabrück, ihre Unterstützung für das neue Regime zum Ausdruck. Gröber wurde im Jahr 1933 sogar sympathisierendes und zahlendes Mitglied der SS.


http://www.heise.de/tp/artikel/39/39986/1.html?zanpid=1824464400254665728

Allahs gottlose Krieger

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ähnlich absurd wie Hitler Atheismus anzudichten ist es, das mit terroristischen Dschihadisten etc. zu tun. Auf diese Idee würde keiner kommen? Von wegen - der "Spiegel" titelt zu den Terrormilizen des "Islamischen Staats", also Glaubenskriegern:



"Allahs gottlose Armee." Der Spiegel Nr. 42, 13.10.2014

Zitat:
Syrien - Das Drama von Kobane: Wenn der "Islamische Staat" die Grenzstadt einnimmt, könnte Tausenden der Tod drohen. Ein Massaker, noch dazu live übertragen, würde die Glaubwürdigkeit der Weltgemeinschaft zerstören und die Kurden in der Türkei aufbegehren lassen. (S. 84)

USA - Vom Scheitern eines Idealisten: Präsident Barack Obama wollte eine friedlichere Außenpolitik, aber er unterschätzte die Gefahr, die von den IS-Terroristen ausgeht. In Syrien kann er nun zu einer tragischen Figur werden. (S. 90)

Terrorismus - Neun Tage Kalifat: Als IS-Kämpfer im August große Gebiete in der Grenzregion zwischen dem Irak und Syrien eroberten, fiel auch das Jesiden-Dorf Kodscha in ihre Hände. Die 20-jährige Nadja wurde entführt und missbraucht. Hier erzählt sie erstmals die Geschichte ihrer Gefangenschaft. Von Ralf Hoppe (S. 94)

Dschihadisten - Bruders Krieg: Der "Islamische Staat" ermordet Kurden in Syrien. Trotzdem schließen sich junge Kurden aus Deutschland der Terrorgruppe an. Warum? (S. 98)

Extremismus - Gewaltnächte: In Hamburg gehen 800 Salafisten und Kurden aufeinander los, in Celle prügeln sich Jesiden und Tschetschenen. Das Bundeskriminalamt befürchtet noch heftigere Ausschreitungen. (S. 100)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2014-42.html

Achim

Re: Allahs gottlose Krieger

Autor: Achim Stößer | Datum:
Gestrige Kindernachrichtensendung "Logo":
Zitat: Meryem und Ceyda wissen, dass es zur Zeit immer wieder Vorurteile gegenüber dem Islam gibt. [...]
[Ceyda, 15:] "Unser Glaube ist uns wichtig und deshalb wollen wir natürlich auch, dass andere Leute über unseren Glauben bescheid wissen." [...]
Auch Muslime können hier mehr über ihre Religion erfahren. Frau Cetin[sp?] spricht oft mit Jugendlichen über den Islam und auch über die IS-Kämpfer.
[Cetin:] "Ich glaube auch dass einfach junge Menschen, die hier in Deutschland leben, über ihre eigene Religion sehr, sehr wenig wissen und die einzigen Orientierungen, die sie zur Zeit haben, sind die Videos, die sie aktuell im Internet haben, und das ist leider nicht das, woran sie sich eigentlich orientieren sollten."
Hinter den Videos steckt nämlich oft nicht der Islam, sondern eigentlich etwas ganz anderes..
[Ceyda:]"[...] Es sind halt eher Leute, die sich nicht so sehr mit dem Islam beschäftigen oder nicht die richtige Seite(!) vom Islam sich ankucken."
[Cetin:]"Das Wort Islam, salām, bedeutet Frieden, und wenn man da ansetzt, da einen Ausgangspunkt hat vieleicht, dann weiß man, dass das mit Gewalt wenig zu tun hat."
[Meryem, 13]
(Meine Hervorhebungen)

Genau, und Nazi, also Katze, bedeutet kuschliges Tierchen.

Zur Erinnerung: "Islam" heißt natürlich keineswegs "Frieden", sondern "Unterwerfung (unter Gott)", siehe auch http://maqi.de/presse/tierrechtstag2014.html.

Achim

Religionsunterricht: ein Terrorist kann kein Moslem sein und ein Moslem kann ...

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ein geforderte "Gegenmaßnahme" nach Charlie Hebdo war die nach mehr(!), insbesondere islamischem, Religionsunterricht. Als ließe man zur Bekämpfung des Faschismus Nazis auf die Kinder los.

Während inzwischen sogar schon der eine oder andere Pfarrer zugibt, dass Jesus eine fiktive Figur ist (wie Rotkäppchen - http://aktuell.evangelisch.de/artikel/112801/niederlaendischer-pfarrer-zieht-historischen-jesus-zweifel) werden in der Schule Kinder mit Wahnvorstellungen indoktriniert (im Religionsunterricht, aber nicht nur - Jesus als angebliche historische Person kam in meinem Geschichtsbuch(!) "Zeiten und Menschen" Band 4 vor, und heute wird im vermeintlichen "Ethik"-Unterricht Grundschülern weisgemacht, es gäbe Götter, vielmehr den christlichen).

In der "Jungen Welt" vom 2. Februar 2015 ist zu lesen:
Zitat: Die Länder Hamburg, Sachsen und Bremen schafften den Religionsunterricht 1918/19 komplett ab, und Bayern hob 1919 die geistliche Schulaufsicht auf. Diese von der Bevölkerung der entsprechenden Länder getragenen Neuerungen fanden leider keinen Eingang in die Reichsverfassung – auf vehementen Protest gerade der Großkirchen fand sich der Religionsunterricht als »ordentliches Lehrfach« wieder. 1933 bekräftigten Papst Pius XI. und Adolf Hitler diesen Zustand für den katholischen Religionsunterricht im Reichskonkordat, und dieser ist bis heute im Grundgesetz verankert. [...]

Inzwischen sind knapp 37 Prozent der Bevölkerung konfessionslos; doch auch sie müssen den konfessionellen Religionsunterricht finanzieren – sowie auch die Ausbildung, Besoldung und die Altersbezüge der Religionslehrer. Im Jahr 2009 wurden für die Erteilung des Religionsunterrichtes für staatliche Religionslehrer Steuergelder in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro ausgegeben. 37 Prozent davon entsprechen einer Summe von 629 Millionen Euro.

Laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist die Aufgabe des Religionsunterrichtes, die Glaubenssätze als »bestehende Wahrheiten zu vermitteln«. [...]
(https://www.jungewelt.de/2015/02-02/020.php, meine Hervorhebungen)

Das Ergebnis sieht dann so aus, Beispiel "Islamunterricht", 7. Klasse:
Zitat: Off: "Ganz normale Schulbücher eben, und auch die Themen sind ganz ähnlich wie in jedem anderen Religionsunterricht."
Seleme, 13: "Von der 5. Klasse an lernen wir von Anfang an [...] wer ist Gott, wieso kann man ihn nicht sehen oder halt solche Sachen."
Lütfihan, 12: "Und dann gibt's da solche Themen, also Alltagsthemen, zum Beispiel die Liebe und so, und was dann der Koran dazu sagt und die anderen Religionen." [...]
Off: "Vor allem über die Anschlage von Paris, wo vor einigen Wochen Terroristen mehrere Menschen töteten, haben die Schüler viel gesprochen. Denn die Terroristen behaupten[sic!], sie hätten das im Namen des Islam getan."
Seleme, 13: "Wir haben halt auch gerlernt[sic!], zum Beispiel dass jetzt ein Terrorist kann kein Moslem sein und ein Moslem kann kein Terrorist sein." [...]
Abdullah, 12: "Mich hat mal ein Mädchen gefragt ob meine Eltern vielleicht Terroristen sind, aber ich hab' gesagt, das hat doch gar nichts mit Muslimen zu tun." [...]
Moderator: "Ja, und Expertern fordern eben, dass es mehr Islamunterricht in Deutschland gibt."
"Logo", Kika, ebenfalls 2. Februar 2015

Genau. Wenn jemand "allahu akbar" brüllend Leute abknallt, weil sie "den Propheten beleidigt" haben, und das von unzähligen Moslems weltweit gutgeheißen wird, hat das gaaar nichts mit Muslimen zu tun, das können keine Moslems sein.

Achim

Merkel verbreitet den Mythos von "gottlosen" Gotteskriegern

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Attentäter von Paris als "menschenverachtende und gottlose Terroristen" bezeichnet.

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2015/11/521479/merkel-bezeichnet-pariser-attentaeter-als-gottlose-terroristen/

Nunja, Gläubige nennen ja gern die Gläubigen anderr Sekten "gottlos".

Achim

Obama: Keine Religion ist verantwortlich für Terrorismus.

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Der Islam darf nach den Worten des amerikanischen Präsidenten Barack Obama nicht als Quelle für Extremismus diffamiert werden. „Keine Religion ist verantwortlich für Terrorismus. Menschen sind verantwortlich für Gewalt und Terrorismus“, sagte Obama am Mittwoch in Washington. [...] Die Strippenzieher in Organisationen wie der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) seien keine religiösen Anführer,
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/barack-obama-spricht-religion-von-terror-verantwortung-frei-13437123.html

Und so jemand hat das aktive und passive Wahlrecht ...

Aber sehen wir uns das Zitat (angelehnt an den Waffenlobby-Slogan "Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen.") mal genauer an:

1) Keine Religion ist verantwortlich für Terrorismus.
2) Menschen sind verantwortlich für Gewalt und Terrorismus.

Immerhin gibt er damit implizit zu, dass Religion verantwortlich für Gewalt ist (die er in 2) nennt, in 1) aber nicht).

Was er sagt ist natürlich etwa analog zu
1) Faschismus ist nicht verantwortlich für den 2. Weltkrieg.
2) Menschen sind verantwortlich für den 2. Weltkrieg.

Siehe hierzu auch "Religion tötet keine Menschen, Menschen mit Religion töten Menschen" (Valentin Abgottspon, http://www.news.ch/Religion+toetet+keine+Menschen+Menschen+mit+Religion+toeten+Menschen/652602/detail.htm)

Wenn ein christlicher Bankräuber Bankangestellte erschießt, weil er das Geld haben will, ist er kein religiös motivierter Mörder.
Wenn ein atheistischer Bankräuber Bankangestellte erschießt, weil er das Geld haben will, ist er kein atheistisch motivierter Mörder.
Wenn ein christlicher Bankräuber Bankangestellte erschießt, weil "Gott" es ihm "befohlen" hat, ist er ein religiös motivierter Mörder.
Ein atheistischer Bankräuber, der Bankangestellte erschießt, weil "kein Gott" es ihm "befohlen" hat, existiert nicht.

Das müsste doch selbst Obama begreifen.

Achim