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Der verblassende Heiligenschein der Mutter Teresa

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Der verblassende Heiligenschein der Mutter Teresa

Autor: martin | Datum:
Mutter Teresa ist das AushĂ€ngeschild der christlichen NĂ€chstenliebe. Heute wĂ€re ihr 100. Geburtstag. Die Medien und die Christen haben seit Jahrzehnten ein nicht ganz uneigennĂŒtzig verklĂ€rtes Bild der "Heiligen", das Mem der aufopferungsvollen und selbstlosen Ordensschwester verbreitet. Dennoch gab es kritische Personen, die hinter die Fassade der Lobhudeleien geblickten. Hier eine kleine Zusammenstellung, was ans Licht kommt, wenn der Heiligenschein verblasst oder man sich nicht blenden lĂ€sst.

Der richtige Name der albanischen Nonne ist Agnes Gonxha Bojaxhiu. Sie grĂŒndete 1950 den Schwestern-Orden "Missionarinnen der NĂ€chstenliebe" nachdem sie die Einbildung hatte, Jesus habe mit ihr gesprochen. Die Einrichtung im indischen Kalkutta war und ist fĂŒr die Stadt von geringer Bedeutung. Der Medienmythos um Bojaxhiu wurde 1969 etabliert. Der britische Evangelist (spĂ€ter Katholik) Malcolm Muggridge dreht in diesem Jahr den Film "Something Beautiful for God". Der Raum, in dem gedreht werden sollte, war schlecht beleuchtet, dennoch waren die Filmaufnahmen wider Erwarten außergewöhnlich gut. Die ErklĂ€rung fĂŒr dieses "Wunder": "göttliches Licht". Der Kameramann erklĂ€rte hingegen, dass ein von Kodak neu entwickelter Film dieses Resultat brachte. Das sagte er offiziell erst 1994, inoffiziell jedoch schon 1969, nur wollte Muggridge davon nichts hören.

Das nĂ€chste Wunder der Nonne, das fĂŒr ihre Seligsprechung herangezogen wurde, war die "Wunderheilung" der Inderin Monica Besra. Hitchens merkt an: "Man beachte, dass Monica ein katholischer MĂ€dchenname ist, in Bengalen nicht besonders verbreitet, dass also die Patientin und sicher auch die Nonnen bereits Fans von Mutter Teresa waren." Ihr wurde ein Amulett auf den Bauch gelegt, das von Mutter Teresa gesegnet worden sei (andere Variante: es kam mit ihrer Leiche in Kontakt), wodurch ihre Krebs-Tumor verschwand. Der Leiter des örtlichen Krankenhauses sowie der behandelnde GynĂ€kologe, Dr. Ranjan Mustafi, sehen das anders: "Sie hatte eine mittelgroße Wucherung in ihrem Unterleib, die von Tuberkulose verursacht worden war. Die Medizin, die ihr gegeben wurde, reduzierte die zystische Masse, bis sie nach einem Jahr verschwand." Die Inderin bestĂ€tigte die Einnahme der Medizin, Ă€ußerte sich ĂŒber die UmstĂ€nde der Wunderheilung jedoch kaum. Der Ehemann der Frau protestierte lange gegen die angebliche Wunderheilung und verwies darauf, dass eigentlich die Ärzte (bzw. die Medizin) sie geheilt hĂ€tten. Dann jedoch vollzog sich bei ihm ein plötzlicher Gesinnungswandel oder wie er es formulierte: "Es war [Mutter Teresas] Wunderheilung, die meiner Frau geholfen hat. Nun erhalten meine Kinder und ich mit Hilfe der Nonnen eine Ausbildung, und ich konnte es mir leisten, ein kleines StĂŒck Land zu kaufen. Alles hat sich zum Besseren gewandelt." Ein Schelm, wer hier an Bestechung denkt.

Jenseits der medialen VerklĂ€rung erfĂ€hrt man, dass in Mutter Teresas Sterbe-Hospiz nicht nur unnötig schlechte hygienische Bedingungen herrschten - so werden Nadeln nicht desinfiziert, wodurch es zu zusĂ€tzlichen Infektionen kommen kann (und sicher kam), die zusĂ€tzliches Leiden und vermeidbare TodesfĂ€lle verursachen können. Sondern auch, dass nicht unheilbaren Menschen medizinische Behandlung versagt wurde, nur weil man es sonst fĂŒr alle tun mĂŒsste. Vermeidbare TodesfĂ€lle wurden also hingenommen, um es sich nicht zu schwer zu machen.
Auch Schmerzmittel wurden den Patienten grundsĂ€tzlich nicht verabreicht - wohlgemerkt bedeutet "Patient" in einem Sterbe-Hospiz ein an schlimmen Krankheiten (mehr oder minder) langsam sterbender Mensch. Der Grund dafĂŒr war nicht materieller Mangel in der auch sonst schlecht ausgestatteten Einrichtung, sondern religiöser Sadismus. Denn Schmerz war fĂŒr die Mutter Teresa "das schönste Geschenk fĂŒr den Menschen", weil er so "am Leiden Christi teilnehmen kann". Darauf, dass die Sterbenden auf dieses "Geschenk" und der Teilnahme an einem Mythos gerne verzichtet hĂ€tten, ist sie nicht gekommen. Wie sollte sie auch? Wenn sie eigene medizinische Behandlung benötigte, ließ sie sich in die USA fliegen.

Einen Doppelstandard gab es auch in anderen Bereichen. TĂ€gliche Essensausgaben, so behauptete sie, gĂ€be es 4000, spĂ€ter korrigierte sie sich auf 9000. Chatterjee, der die Ausgaben mehrere Tage lang gefilmt hat, schĂ€tzt die realistische Anzahl auf maximal 300. Dabei wird auch nicht immer einfach an alle BedĂŒrftigen ausgegeben, sondern teilweise Essenskarten verlangt. An solche Karten kommt man schwierig heran - außer man gehört zur katholischen Minderheit von Kalkutta. Auch die Krankentransporter, die von der Stadt zur VerfĂŒgung gestellt wurden, wurden nicht zum Krankentransport eingesetzt, sondern mit SitzbĂ€nken ausgestattet und als Nonnentaxis benutzt.
Ohnehin zeigte sie nie ein sonderliches Engagement, das Los der Armen zu verbessern. Solange sie zum Sterben zu ihr kamen und davor noch zum Christentum konvertiert werden konnten, reichte das. Sie sagte: "Ich glaube, das es eine sehr schöne Sache ist, wenn die Armen ihr Los akzeptieren, es mit dem Leid Christi teilen. Ich glaube, das Leid der armen Menschen ist eine große Hilfe fĂŒr den Rest der Welt." Wieder könnte man behaupten, die Armen sĂ€hen eventuell das anders.
Als sich 1984 in Bhopal durch einen Industrieunfall eine chemische Verseuchung von unzĂ€hligen Menschen (mehrere Tausende Tode) ereignete, hatte sie dazu nur eines zu sagen: "Vergebt, vergebt." - Die Forderung nach realen Verbesserungen der Situation der Menschen kam ihr zeitlebens nicht in den Sinn. Ein Autor schlussfolgerte: "Ein Interesse an den Menschen, an einer VerĂ€nderung ihrer sozialen Situation hatte die FriedensnobelpreistrĂ€gerin nicht. Denn eines wusste der Engel der Armen nur zu genau: nur wenn es weiterhin Arme, viele Arme gibt, wĂŒrde sie auch weiterhin deren Engel sein."

Richtig aktiv wurde die gute Katholikin nur, wenn es galt, Abtreibung und VerhĂŒtung zu bekĂ€mpfen. Überall, wo ihre MedienprĂ€senz ihr die Gelegenheit dazu gab - und das waren viele Gelegenheiten -, berichtete sie von dem Übel von SchwangerschaftsabbrĂŒchen und VerhĂŒtungsmitteln. Dass vor allem VerhĂŒtungen gerade in armen LĂ€ndern immanent wichtig sind zur Vermeidung von Krankheiten und von ungewollten Schwangerschaften (in Anbetracht der ErnĂ€hrungssituation fatal), hat die Christen ja noch nie von dieser Propaganda abgehalten. Glaube, Liebe, Hoffnung heißt in der RealitĂ€t wohl doch eher Hunger, Krankheit, Tod.
Passend dazu verhĂ€lt sich ihr sonstiger Umgang mit der Politik. In ihrem Heimatland Albanien hat sie den stalinistischen FĂŒhrer geehrt - nicht etwa seine menschenverachtenden Methoden kritisiert. Auch bei einem Besuch beim Diktator Jean-Claude Duvalier auf Haiti 1981 fand sie alles ganz toll. Dass es eine MilitĂ€rdiktatur war, die von den Finanzen Millionen fĂŒr sich abzweigte, wĂ€hrend die Bevölkerung im Elend lebte, musste ihr entgangen (oder egal gewesen) sein. DafĂŒr fand sie keine scharfen Worte, VerhĂŒtungsmittel hingegen waren das universell Böse. (Wer behauptet doch gleich, ohne Religion wĂŒrden die Menschen unmoralisch?)

Vielleicht erinnerte sie der Umgang mit dem Geld auch ein wenig an sich selbst. Die Medienmaschine der "Heiligen von Kalkutta" öffnete Millionen Menschen und hochrangigen Politikern den Geldbeutel und so gelangten bis zu 50 Millionen Dollar jĂ€hrlich auf das Konto des Ordens. Eine große Summa kam z.B. von dem us-amerikanischen Fundamentalisten Charles Keating. Nur war das viele Geld, das er ihr gab, erschwindelt und so wurde er wegen dieser BetrĂŒgereien zu 12 Jahren Haft verurteilt. Teresa bat beim Richter um Gnade, als dieser zurĂŒckschrieb, sie solle das Geld zurĂŒckgeben, weil tlw. von sehr armen Familien erschwindelt worden war, reagierte sie nicht mehr.
Man kann man natĂŒrlich einwenden, so viel Geld in der Hand des Ordens komme sicher den Armen zugute. Wie es an der schlechten Ausstattung des Hospizes zu sehen ist, ist das nicht der Fall. Zahlen von 1991 besagen, dass Einnahmen von umgerechnet 5,3 Mio. DM Ausgaben von 360.000 DM gegenĂŒberstehen. Nachgewiesen sind Ausgaben ĂŒbrigens fĂŒr den Bau von Nonnenschulen - der Ausbildung von weiteren Missionaren also. Die vermissten Millionen des Ordens, der seine Finanzen nicht offenlegen will, werden in der Vatikan-Bank vermutet, einer mafiösen Einrichtung, die fĂŒr ihre Verwicklung in GeldwĂ€sche und Drogenhandel bekannt ist.
ZusÀtzlich wird der Orden wegen KinderhandelsaktivitÀten kritisiert. Arme indische Kinder, der Eltern noch leben, kommen auf dubiosen Wegen zu christlichen Familien im Ausland. Das ist eben auch eine Form der Missionierung.

Dennoch setzte nach ihrem Tod 1997 der Heiligsprechungsprozess in Rekordzeit ein, Johannes Paul II hob eigens die FĂŒnf-Jahres-Sperrfrist fĂŒr den Prozessbeginn auf. So dauerte es auch nur fĂŒnf Jahre, bis 2003 die Seligsprechung wegen der o.g. angeblichen Wunderheilung erfolgte. Die nötigen zwei Wunder fĂŒr eine Heiligsprechung wurden auf eines herabgesetzt. Das hat sich bis heute leider nicht eingestellt, aber man darf versichert sein, dass die Christen auch weiterhin aus dem Mythos der Mutter Teresa von Kalkutta noch viel positive MedienprĂ€senz herausholen werden. Nur den Heiligenschein sollten sie mal wieder ĂŒberstreichen, der ist inzwischen doch etwas blass geworden.


Quellen und Literatur

Aroup Chatterjee: Mother Theresa - The Final Verdict
Gunnar Schedel: Selig sind die Armen
Erik Möller: Zur Seligsprechung von Agnes Gonxha Bojaxhiu, alias Mutter Teresa
Christology101: Mother Teresa (Video)
Christopher Hitchens: Hell's Angel - Mother Teresa of Calcutta (Teil 2, Teil 3) (Video)
Christopher Hitchens: The Missionary Position. Mother Teresa in Theory and Practice
T.S.: Der Lack ist ab! HintergrĂŒndiges zur Seligsprechung von Mutter Teresa

Ein vielleicht etwas kritischerer Beitrag lÀuft auch demnÀchst im Fernsehen: http://maqi.de/tv?id=34669

ARD-Reportage

Autor: martin | Datum:
> Ein vielleicht etwas kritischerer Beitrag lÀuft auch
> demnÀchst im Fernsehen: http://maqi.de/tv?id=34669

Kann man auch online ansehen: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5256520

Infotext:
Zitat: Sie ist TrĂ€gerin des Friedensnobelpreises. Sie war mit Prinzessin Diana bekannt und wurde von PrĂ€sident Clinton besucht. Papst Johannes Paul II. stand sie sehr nahe. FĂŒr viele Menschen auf der ganzen Welt ist sie bis heute das Sinnbild von christlicher Barmherzigkeit und NĂ€chstenliebe: Mutter Teresa, jene fast zerbrechlich wirkende Frau, die man nur in ihrer blau-weißen Ordenstracht kannte. Schon im Jahr 2003 - und damit nur sechs Jahre nach ihrem Tod - wurde sie im bis dato schnellsten Seligsprechungsprozess aller Zeiten von der katholischen Kirche offiziell in den Kreis der Seligen aufgenommen. Ihre Arbeit mit Kranken und Sterbenden, mit den Notleidenden und von der Gesellschaft an den Rand GedrĂ€ngten wirkt fort: Noch heute, 13 Jahre nach ihrem Tod, ist das indische Kalkutta ein Wallfahrtsort fĂŒr Freiwillige aus aller Welt. In der Hauptstadt West-Bengalens bieten sie sich dem Orden Mutter Teresas zu Tausenden als unbezahlte Helfer an. Kritik an Leben und Leistungen der OrdensgrĂŒnderin der 'Missionarinnen der NĂ€chstenliebe' ist in der Vergangenheit selten laut geworden: Zu groß ist vielleicht der Schatten der 'Heiligen von Kalkutta', den sie - auch mit Hilfe vieler Medien - immer noch wirft. Die Dokumentation der Grimme-PreistrĂ€ger Michael Busse und Maria-Rosa Bobbi versucht vor diesem Hintergrund dennoch, ein neues und ungeschöntes Bild der Arbeit von Mutter Teresa zu zeichnen. Mit großer Sorgfalt und grĂŒndlicher Recherche widmet sie sich dem schwierigen Erbe, das diese Frau hinterlassen hat. Sie wollte Kranken helfen, sah im Leiden aber auch einen 'Kuss Jesu', sie war eine Missionarin der Liebe, fĂŒhrte gleichzeitig aber ein strenges Regiment, sie erlebte tĂ€glich die Not in einer ĂŒbervölkerten Stadt, sprach sich aber dennoch vehement gegen jede Form von Geburtenregelung aus. Die Autoren der vom SWR in Auftrag gegebenen Reportage drehten vor Ort in den Heimen des Ordens in Kalkutta, sie sprachen mit Helfern, mit AnhĂ€ngern von Mutter Teresa und den Kritikern ihrer Arbeit. Die Schwestern selbst standen fĂŒr direkte GesprĂ€che allerdings nicht zur VerfĂŒgung; Interviews wurden abgelehnt und untersagt. Der Film von Michael Busse und Maria-Rosa Bobbi zeichnet das Bild einer komplexen Persönlichkeit, die Zeit ihres Lebens um ihren Glauben kĂ€mpfen musste. 'In meinem Innern ist es eiskalt', schrieb sie in einem Brief. 'Die Seelen ziehen mich nicht mehr an - der Himmel bedeutet nichts mehr - fĂŒr mich sieht er wie ein leerer Platz aus.' Kalkutta und die Heime der Mutter Teresa: ein schwieriges Erbe einer offensichtlich ebenso schwierigen Seligen.

Der Film ist in der Tat kritisch, wesentlich kritischer als man es aufgrund des sonstigen Umgangs erwarten wĂŒrde. Sehenswert.

Noch ein "schönes" Zitat daraus: Mutter Teresas Antwort auf die mangelnde medizinische Versorgung und Hygiene und die fehlende Ausbildung der Freiwilligen: "[...] wir sind keine Krankenschwestern; wir sind keine Ärtze; wir sind keine Sozialarbeiter; wir sind religiös." Man kann also nicht behaupten, sie hĂ€tte das Problem nicht erkannt.

Neu, aber nicht ĂŒberraschend, war mir auch, dass Medikamenten-, Kleidungs- und Nahrungs-Spenden von den Nonnen an GeschĂ€fte verkauft oder Verwandten gegeben werden, nicht den Kranken und BedĂŒrftigen. Nehmen ist seliger als geben.

auf den Punkt gebracht

Autor: martin | Datum:
Colin Goldner:
Zitat: Ich habe Mutter Teresa Anfang der 90er in Kolkata (damals noch Calcutta) persönlich kennengelernt, als ich sie fĂŒr den FOCUS interviewen wollte (fĂŒr eines der ersten Hefte, da war noch nicht so klar, mir zumindest nicht, in welche Richtung das Magazin driften wĂŒrde).

Ich erinnere mich noch gut an das 10-Minuten-GesprĂ€ch (nachdem sie mich zuvor gut drei Stunden hatte warten lassen): noch nie habe ich einen Menschen getroffen, der mir vom ersten Augenblick an derart unsympathisch und körperlich spĂŒrbar zuwider war, wie diese kleine alte Frau: der Inbegriff von Falschheit und Bigotterie. Mit der einen Hand fingerte sie stĂ€ndig an einem Rosenkranz herum, in der anderen hatte sie einen KrĂŒckstock, mit dem sie - wĂ€hrend des GesprĂ€ches mit mir! - auf die Beine einer Nonne einschlug, die ihr irgendwelche Akten brachte. Ich habe das Interview daraufhin abgebrochen, ich konnte die Anwesenheit dieses bösen alten WeibsstĂŒcks nicht lĂ€nger ertragen.

SpĂ€ter habe ich dann erfahren, dass sie eng mit dem Dalai Lama befreundet war, der ja auch bekannt ist fĂŒr seine JĂ€hzornsausbrĂŒche, in denen er auf seine Mönche einprĂŒgelt. Welch ein Pack.

(http://forum.hpd.de/viewtopic.php?t=83)

Re: Der verblassende Heiligenschein der Mutter Teresa

Autor: Ana S. | Datum:
Das ist ja genau wie mit Portugal, Fatima, wo angeblich die 3 Hirtenkinder, Francisco, Jacinta und Lucia, Besuch von der heiligen Maria bekommen haben! Voll der Witz... In Portugal ist mehr als nur bekannt, dass 2 der Kinder durch die katholische Kirche ermordet wurden. In der Geschichte wird erzĂ€hlt die Kinder seien an der Influenza gestorben, weil sie regelmĂ€ssig fasteten und deshalb ihre Körper geschwĂ€cht waren. Lucia, die ĂŒberlebende wurde dann von der katholischen Kirche "beschlagnahmt" und lebte bis an ihr Ende als Nonne unter Verschluss. Sie blieb bis zum Schluss bei der Geschichte, sie hĂ€tten Maria mehr als einmal gesehen und diese habe sie aufgefordert tĂ€glich ihr Rosenkranz abzubeten. Die katholische Kirche macht noch heute fett Kohle mit der Riesenkonstruktion in Fatima Portugal. Ich war selbst mal vor Ort in Fatima, einfach nur tragisch zu sehen wie leicht sich Menschen blenden lassen, noch tragischer zu sehen wie die sich das Geld aus der Tasche ziehen lassen und am tragischsten... googelt mal, was das sogenannte SantuĂ rio de Fatima so treibt in Sachen TierquĂ€lerei... Alle Strassentiere seien zu töten und vernichten, da sie das schöne Bild fĂŒr die Turisten in Fatima einfach nur stören. Diese Geschichte mit den Tieren ist realitĂ€t. Die grossen aber vom SantuĂ rio streiten es vehemment ab und behaupten sogar, das sei frei erfunden um die Menschen vom Glaube abzubringen... meine Meinung: die katholische Kirche ist einfach nur peinlich und gehört verboten! Die katholische Kirche hat kein Respekt vor keinem Lebewesen. Alles was zĂ€hlt ist materielle Bereicherung. Die Menschen sind dumm, lassen sich blenden was widerum reichlich Kohle bringt... na da freut sich doch der papst...

Re: Der verblassende Heiligenschein der Mutter Teresa

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
Immerhin finden solche Informationen langsam den Weg in die Trivialkultur.
Zitat:
- Ich bitte dich, Cathrine McMilln[sp?] ist keine Juwelendiebin.
- Weil sie nicht vorbestraft ist? Weil sie als vorbildliche Mutter ihre Freizeit fĂŒr Jugendarbeit opfert?
- Verpass ihr ein Kopftuch, und sie ist Mutter Teresa!
- Mutter Teresa hat Leute draufgehen lassen.
- Das beweist, dass niemand perfekt ist.

White Collar, Staffel2, Folge 6

Achim

Mother Teresa: Sadistic Religious Fanatic

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
Zitat: Mother Teresa was [...] a moral monster, a sadistic religious fanatic who took pleasure in the suffering of others, and denied appropriate medical care to the sick and dying. -
http://www.patheos.com/blogs/progressivesecularhumanist/2015/12/mother-teresa-sadistic-religious-fanatic/

Doku: Christopher Hitchens - Mother Teresa: Hell's Angel

Achim

Umstrittener „Engel der Armen“

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
Zitat: Doch der „Engel der Armen“, wie sie von ihren Verehrern genannt wird, ist nicht unumstritten. Die konservative Katholikin kĂ€mpfte gegen EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung und Abtreibung. Und ihre Kritiker nennen sie „Todesengel“, weil in ihrem Hospiz in Kalkutta wegen mangelhafter Hygiene und schlechter Ausbildung der Schwestern Menschen gestorben seien, die hĂ€tten gerettet werden können. Mutter Teresa sei es aber wichtiger gewesen, sie zu missionieren
http://www.fr-online.de/panorama/mutter-teresa-umstrittener--engel-der-armen-,1472782,32959136.html

Mother Teresa 'a friend of poverty, not of the poor'

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
Zitat: Evidence shows that Mother Teresa took pleasure in the suffering of the poor, so why do we revere her, asks Carol Hunt

[...] Evidence - and her own words - show that Mother Teresa was not so much a "champion of the poor" but a religious fanatic who took pleasure in their suffering. Not only did she refuse to alleviate the pain of her patients but she gloried in it. As she herself said: "I think it is very beautiful for the poor to accept their lot, to share it with the passion of Christ. I think the world is being much helped by the suffering of the poor people."

Her famous 'Home for the Dying' in Calcutta was deliberately kept as barren, destitute and inadequate to the needs of her patients as possible. This, according to Teresa, was God's will. Even though the donations from wealthy patrons were enough to fund a number of world-class clinics, her patients languished in Dickensian poverty. In 1994, Robin Fox, of the medical journal Lancet, shocked many by saying that her "TB patients were not isolated and syringes were washed in lukewarm water before being used again. Even patients in unbearable pain were refused painkillers, not because the order did not have them but on principle".

[...] A sign on the Mother House says: "Tell them we are not here for work, we are here for Jesus. We are religious above all else. We are not social workers, not teachers, not doctors. We are nuns."

http://www.independent.ie/opinion/columnists/carol-hunt/mother-teresa-a-friend-of-poverty-not-of-the-poor-34301299.html

Re: Der verblassende Heiligenschein der Mutter Teresa

Autor: asura | Datum:
Einfach abstoßend, was sich Christen unter ihrer tollen NĂ€chstenliebe so vorstellen.

Kinderhandel und katastrophale ZustÀnde in "Mutter-Teresa"-Kinderheimen

Autor: Achim StĂ¶ĂŸer | Datum:
Auch nach ihrem Tod geht es weiter.

Kinderhandel und katastrophale ZustÀnde in "Mutter-Teresa"-Kinderheimen.

"Mother Teresa India charity home 'sold babies'"
https://www.bbc.com/news/world-asia-india-44722755

"Mother Teresa shelters investigated after 'children sold'"
https://news.sky.com/story/mother-teresa-shelters-investigated-after-children-sold-11439594

"Indian government to cancel license of seven Mother Teresa’s children shelters."
https://missionariesofcharity.wordpress.com/2018/09/03/indian-government-to-cancel-license-of-seven-mother-teresas-children-shelters/

"Schließung von sieben Mutter-Teresa-Kinderheimen"
https://hpd.de/artikel/schliessung-sieben-mutter-teresa-kinderheimen-15971

Achim