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Neuer Preis: Nadel im Misthaufen

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 124

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Neuer Preis: Nadel im Misthaufen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Es gibt einen neuen Preis: Die Nadel im Misthaufen.

Dieser Preis wird demjenigen verliehen, der in einem Wust von Mist plötzlich versehentlich etwas sehr treffendes und richtiges sagt (wenn auch nicht unbedingt so meint).

Achim

Preis für redfox

Autor: Achim Stößer | Datum:
Und auch hier ist der erste Preisträger, wir hören und staunen, wieder redfox, und zwarfür seinen Satz:

>>>
Zitat:
die wenigen,die als "mahner in der wüste" versuchen,reste von vernunft am leben zu halten,werden niedergebügelt.
<<< bei den Veggielovern, 2699.htm

Ganz genau schildert er hier (versehentlich, versteht sich) die aktuelle Situation: wir warnen vor UL, wir kritisieren, daß ein angeblicher "Tierrechts"kongreß ein Antitierrechtskongreß ist, wir entlarven angebliche Tierrechtler wie Kaplan als Tierausbeuter - und die leider nicht so schweigene Mehrheit versucht alles niederzubrüllen - siehe auch Tötet den Boten.

Sie werden es natürlich nicht schaffen, aber einfacher wäre es ohne sie ...

Hier sein Text im selbstentlarvenden, kopfüberstellenden Kontext:
>>>
Zitat:
Was für eine TR-Szene??

wenn man die sogenannte "debatte" zum thema tierrechte in diesem forum genau betrachtet,wird schnell klar,dass es eigentlich gar keine "tierrechtsszene" im wortsinn gibt.

jeder gegen jeden,stößer gegen alle,wie ich bereits an anderer stelle formuliert habe.

neid,missgunst,rechthaberei und präpotenz bestimmen den ton.
die wenigen,die als "mahner in der wüste" versuchen,reste von vernunft am leben zu halten,werden niedergebügelt.
"erbsen der woche" werden verteilt,kräfte sinnlos verschwendet bei dem versuch,den hauptgewinn im pöbelwettbewerb zu erlangen (den würde ich übrigens Detlef A. zusprechen für seine unsägliche aussage zur entstehung der österreicher).

eine solche "szene" braucht keine gegner mehr...sie erledigt sich,unter dem beifall ihrer feinde,zuverlässig selbst.

der umgang mit UL sollte eigentlich,da von gemeinsamem interesse der meisten beteiligten,problemlos gemeinsam geklärt werden können.....
was aber passiert,ist der versuch,dieses thema als keule gegen andere zu gebrauchen,nach dem motto : wenn man uns (maqi) nicht die ehre zugesteht,als einzige die wahre gefahr begriffen zu haben,soll auch kein anderer das recht haben,sich dazu zu äussern.

angeblich verbindet ein gemeinsames ziel die szene.
daher wäre es logisch,auf einem treffen wie dem geplanten TR-kongress in direkter auseinandersetzung der verschiedenen gruppen herauszuarbeiten,wessen ege der erreichung dieses zieles tatsächlich angemessen sind und wessen wege dies nicht sind.

stattdessen wird bereits im vorfeld alles getan,um jede verständigung oder auch nur brauchbare auseinandersetzung zu konterkarieren.
hierbei tut sich stößer ,wie üblich,als besonders übler polemiker hervor und hat auch in diesem forum wieder einmal dafür gesorgt,dass sein schrilles geschrei von den eigentlichen inhalten erfolgreich ablenkt.

ein überaus trauriges bild für jeden,der aus interesse hier mitliest und vielleicht glaubte,informationen bekommenzu können.

redfox
<<<

Achim

Übrigens

Autor: Achim Stößer | Datum:
Redfox:
> die wenigen,die als "mahner in der wüste" versuchen,reste von
> vernunft am leben zu halten,werden niedergebügelt.

Unsere erste PM zu UL:
>>>
"Leider sind wir Rufer in der Wüste", bedauert Achim Stößer von Maqi.
<<< http://maqi.de/presse/ulunterwanderung.html

Achim

redfox erneut Preisträger, teilt sich Preis mit peterpaul

Autor: Achim Stößer | Datum:
Erneut erhält redfox den Preis "Nadel im Misthaufen", und zwar für seine Erkenntnis:
>>>
Zitat:
nennt man eine putzfrau "fussbodenmaniküre" muss sie trotzdem dreck wegmachen......

nennt man einen altersknast "seniorenresidenz" geht's den insassen auch nicht besser.....

nennt man zivile kriegsopfrt "kollateralschäden" werden sie auch nicht mehr lebendig.....

was glaubst du eigentlich durch diese sprachverbiegungen zu erreichen?
<<< Veggielover-Forum, 5867.htm

Wenn er nun noch ein paar weitere Gehirnzellen aktivieren kann, gelingt es ihm vielleicht, weiterhin zu erkennen:
Nennt man
* Kuhdrüsensekret "Milch", "Joghurt" oder "Käse",
* Bienenerbrochenes "Honig",
* Hühnermenstruationsprodukte "Eier",
* Leichenfresser "Fleischesser" oder "Omnis",
* Rinder-und-Hühnermörder "Veggies",
* Leichenteile "Schnitzel", "Salami" oder "Steak"
werden die Opfern von ihm und seinesgleichen auch nicht wieder lebendig, geht es den ihretwegen gefangegehaltenen nichtmenschlichen Tieren auch nicht besser und ist das, was sie so absondern, nichts als verbaler Dreck, den wir wegmachen müssen.


Leider muß redfox sich den Preis teilen mit seinem Mitveggielover peterpaul alias haltestelle alias Michael alias Rabbi etc., der mit für ihn seltener geistiger Klarheit bezüglich redfox feststellt: "hey großmaul, du langweilst." und dem es dabei sogar gelingt, daß Wort "Maul" in nichtspeziesistischer Weise zu gebrauchen (5871.htm). Bemerkenswert, daß ein solcher Kommentar bei den Veggielovern geduldet wird - aber ihre Mitausbeuter genießen wohl Privilegien, die Tierrechtlern vorenthalten werden: die Wahrheit versehentlich klar zu sagen wird wohl gelegentlich toleriert, nur absichtlich ist sie bei den Veggielovern tabu ...

Achim

Preis für Austry

Autor: Achim Stößer | Datum:
Und die Nadel im Misthaufen für jemanden, der inmitten seines sonst üblichen Mistst versehentlich etwas richtiges sagt, geht diesmal an Austry.

Zunächst begreift er nicht, daß van der Graaf - logischerweise - kein Tierrechtler sein kann, dann aber kommt eine unbeabsichtigte Tatsachennennung:

>>>
Zitat:
Du kleiner Scherzkeks, der Artikel ist von Michael Miersch, einem absolutem Gegner des Vegetarismus, war ja klar, dass sich so einer tierisch freut, wenn mal so was passiert, auf seine Artikel zu verweisen ist genauso lachhaft, wie auf Antivegan zu verweisen. Im überigem solltet ihr mal unterscheiden zwischen Tierrechtlern (vorallem den wenigen Exrtemisten unter ihnen) und Vegs.
<<< (Antivegforum, 5621.htm, meine Hervorhebung)

Ja!

Ob er endlich http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html gelesen und verstanden hat? ... Wohl kaum.

Übrigens ist Miersch natürlich entgegen Austrys Behauptung sicher kein "absolute[r] Gegner des Vegetarismus", warum sollte er, sind Vegetarier doch Tierausbeuter wie er - im Gegenteil, er ist lediglich Anti-Veganismus- und Anti-Tierrechtspropagandist. In seiner "dafür/dagegen"-Liste (http://www.maxeiner-miersch.de/dafuer-dagegen.htm) steht das zwar nicht explizit, aber immerhin findet sich dort wetwa unter "Tierschutz" vs. "Tierrechte" ... leigt also ganz aufd er Wellenlänge von Austry, Antiveg-Forum, Veggielove, ...

Achim

Preis für Guido von Steinhagen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zur Meldung "schwedische Stadt heizt mit toten Kühen" meint Guido von Steinhagen:
>>>
Zitat:
Ich find' die Idee gar nicht mal so schlecht, ist eben nachwachsender Rohstoff. Kohle und Öl sind zum Verbrennen doch zu schade und wenn die Tiere andersweitig nicht entsorgt werden können oder nicht andersweitig eingesetzt werden können, bzw. es sich nicht lohnt, kann ich diese Form der Nutzung nur begrüßen.

Villeicht wird diese Form der Energiegewinnung bei steigender Veggiezahl sogar noch mehr Verbreitung finden, wenn man die Tiere eben nicht als Fleisch verkaufen kann, wandern sie eben in den Ofen!
M.E. eine Alternative mit Zukunft, zumal fossile Brennstoffe auch nicht bis in alle Ewigkeit reichen, Atomkraft wg. der allgemein bekannten Risiken höchst umstritten ist und der Energiebedarf wohl weiter wachsen wird.
<<< bei den Veggielovern, http://f25.parsimony.net/forum63775/messages/3698.htm, meine Hervorhebung

Seine versehentliche Erkenntnis, daß Vegetarier zwangläufig Rinder töten, ist eindeutig preiswürdig.

Achim

Re: Preis für Guido von Steinhagen

Autor: Detlef A. | Datum:
Besser ist, wenn man mit dem Mist, den Guido vom Leichenberg schreibt, eine Biogasanlage betreibt. Die Frage dabei ist nur, ob so ein entstandenes Gas dann als vegan eingestuft werden könnte.

Urkunden für die Preisträger

Autor: Achim Stößer | Datum:
Leider hat uns noch keiner der Preisträger seinen Realnamen und seine Adresse mitgeteilt, so daß wir auch keine Siegerurkunden zustellen können.

Schade!

Achim

Preis für einen Zirkusmitarbeiter

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die Westfälische Rundschau berichtete gestern über eine Demo von "[r]und 50 Tierschützer[n], darunter viele Mädchen"(?) gegen "Vorführung exotischer Tiere" (bei anderen Tieren ist es okay?) im Zirkus "Monte Carlo".

Im Artikel wird auch ein Zirkusmitarbeiter zitiert, der das Verteilen der Flugblätter kommentiert: "Was für ein Quatsch, wenn Leute so etwas verteilen, die ohne Bedenken Lederschuhe und Lederjacken tragen. Leder wächst auch nicht auf der Wiese."

Damit hat er sich natürlich die Nadel im Misthaufen redlich verdient. Wenn nur auch die "Tierschützer" es endlich begreifen würden ...

Achim

Preis für einen Richter am Landgericht Düsseldorf

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die Nadel im Misthaufen verdient hat sich diesmal ein namentlich nicht genannter Richter am Düsseldorfer Landgericht, der gestern einer der drei wegen "Hausfriedensbruchs" Angeklagten, die sich bei einer Anti-Pelz-Aktion in einer P&C-Filiale angekettet hatte - zwei wurden zu 40 Tagessätzen verurteilt, die dritte aufgrund einschlägiger Vorstrafen zu 3 Monaten Haftstrafe auf Bewährung sowie 1.500 Euro zugunsten eines Sterbe-Hospizes - laut Prozeßbeobachtern erläuterte: Mit ihrer Art des Protestes müsse sie ja auch vor Legebatterien demonstrieren.

Ein kluger Mann, gut erkannt, auch wenn sein Urteil ethisch natürlich unhaltbar ist - vielleicht kann er das ja bei Gelegenheit mal all den nichtveganen "Pelzgegnern" (ebenso wie Jagd-, Tierversuchsgegenern etc.) beibringen?

Achim

Preis für Kürschner

Autor: Achim Stößer | Datum:
Nach Angaben der Tierschutzinitiative "Köln pelzfrei" stellte anläßlich der aktuellen Demo von "Pelz"gegnern Kürschner Peter Klein, der sein Geschäft verbarrikadiert und seine Leuchtreklame abgeklebt hatte, ein Schild ins Schaufenster, der Laden würde schließen und dort würden in Zukunft nur noch Wolle und Seide verkauft.

Womit er nun nach einem Zirkusmitarbeiter und einem Richter (siehe oben) der dritte Preisträger ist, der die "Nadel im Misthaufen" für die Erkenntnis erhält, der sich die Tierschützer verweigern: daß es heuchlerisch ist, nicht die Abschaffung jeglicher Tierprodukte zu fordern (davon, dies selbst zu praktizieren, ganz zu schweigen).

Achim

Re: Preis für Kürschner

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Womit er nun nach einem Zirkusmitarbeiter und einem Richter
> (siehe oben) der dritte Preisträger ist, der die "Nadel im
> Misthaufen" für die Erkenntnis erhält, der sich die
> Tierschützer verweigern: daß es heuchlerisch ist, nicht die
> Abschaffung jeglicher Tierprodukte zu fordern (davon, dies
> selbst zu praktizieren, ganz zu schweigen).

Es scheint sich, wenn auch nicht unter Tierschützern, so doch unter Kürschnern, herumzusprechen:

Zitat:
"[Kürschner Eduard Tröndle:] „Das ist eine Frage der Einstellung – wenn das jemand konsequent lebt, nichts von Tieren zu benutzen, ist das in Ordnung.“ Also ohne Bratwurst – und ohne Lederschuhe."

Klaus Honold im Darmstädter Echo http://veganismus.ch/foren/read.php?f=13&i=356&t=101

Fragt sich nur, ob der Preis nun an den Hauthändler Tröndle oder den Schmierenjournalisten Honold gehen soll ...


Achim

NiM für Tierexperiment-Chef

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Jedes Jahr werden in diesem Land 750 Millionen Tiere getötet, damit die Menschen ihr Fleisch essen können, für Versuchszwecke dagegen nur 3 Millionen. Die ganze Problematik hat doch starke kulturelle Konnotationen" - HLS-Direktor Brian Cass, Le Monde diplomatique Nr. 7434 vom 13.8.2004

NiM für Pro-Zoo-Journalist

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Liebe Löwen! Bitte esst mehr Tofu![/b]
Tobias Miller


Die Stadt Wuppertal hat ein bisschen was zu bieten. An erster Stelle ist natürlich die Schwebebahn zu nennen, mit der man wirklich mal gefahren sein sollte. Dann haben wir der Stadt noch das Sprichwort "Über die Wupper gehen" zu verdanken (das Amtsgericht liegt auf einer Insel in der Wupper, wer Insolvenz anmeldet, muss eben "über die Wupper").

Und dann wäre da noch der sensationelle Wuppertaler Zoo zu nennen. In einem wunderschönen großen, ehemaligen Industriellenpark liegen die Gehege. Seit Jahren versucht der Zoo, die Tiere in Gemeinschaften zu halten, wie sie in etwa auch in ihren Herkunftländern leben (natürlich ohne Raubtiere). Das kommt bei den Tieren so gut an, dass sich im Gehege der afrikanischen Nutztiere die Zwergziegen nahezu unkontrolliert vermehrt haben. Es wurden so viele, dass man sie nicht mehr los wurde, auch geschenkt wollte sie keiner haben. Die Lösung: Die putzigen Tiere wurden getötet und an Löwen und Tiger verfüttert. Toll. Und damit es keine Missverständnisse gibt, noch einmal: Das ist eine großartige Idee. Auch der Berliner Zoo hat jetzt einen ähnlichen Gedanken. Um Platz für schützenswerte, bedrohte Schweine zu erhalten, sollen zwei andere Schweine getötet und verfüttert werden. Warum sollen überzählige, nicht bedrohte Tiere, die in freier Wildbahn zu den potenziellen Opfern von Raubtieren gehören, nicht auch im Zoo an sie verfüttert werden? Eben.

Prompt protestieren jetzt die Tierschützer gegen die natürliche Ernährung der Raubtiere. Nur: Schwein oder Rind werden sicher nicht vom Speiseplan der Katzen gestrichen. Also werden andere Schweine verfüttert, wenn die beiden leben bleiben. Aber die kennt keiner, deswegen haben sie keine Lobby. Deswegen sollten die Tierschützer endlich mit den Raubtieren reden. Nach dem Motto: Esst bitte mehr Tofu.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/389403.html Dienstag, 26. Oktober 2004

Die Tierschützer, die da aufheulen, sind, soweit ich mich erinnere, Tierschutzbund o.ä. und Peta ...

Und Recht hat er, der Herr Miller: 40 Millionen Schweine werden jedes Jahr in Deutschland umgebracht, um (auch von Mitgliedern dieser tollen Vereine) aufgefressen zu werden.

Dafür, daß er als Lösung "Tofu für Löwen" statt der auf der Hand liegenden Abschaffung jeglicher Gefangenhaltung von Tieren (inklusive Zoos) gäbe es aber fast eine "Erbse der Woche".

Achim

Re: NiM für Pro-Zoo-Journalist

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Die Tierschützer, die da aufheulen, sind, soweit ich mich
> erinnere, Tierschutzbund o.ä. und Peta ...


Korrektur:
Zitat: der Berliner Tierschutzverein als auch die Tierschutz-Organisation Peta protestieren gemeinsam gegen das Vorhaben des Zoos, zwei Schweine der Rasse Halsbandpekaris zu schlachten und an Löwen und Tiger zu verfüttern. Die Tiere sollen Platz machen für die wesentlich selteneren Hirscheber nebenan. Das Schlachten und Verfüttern, so die Tierschutzorganisationen, verstößt aber gegen das Tierschutzgesetz. [...] Die internationale Tierschutzorganisation Peta plant bereits Aktionen zur Rettung der Tiere. "Sollten die Halsbandpekaris getötet werden, liegt ein Verstoß gegen den im Grundgesetz verankerten Tierschutz vor", sagt Peta-Mitglied Edmund Haferbeck.


(http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/389420.html)

Naja, gehupft wie gesprungen ...

Achim

Preis für unbekannten Redakteur

Autor: Dirk Micheel | Datum:

Morgen wird es eine Sendung names "Ein roter Teppich für Dirk Bach" geben. Der Redakteur, der die unten stehende Detailbeschreibung verfaßte, bemerkt sehr richtig, daß Dirk Bach "Aktivist der Tierschutzorganisation Peta" ist. Nun, vermutlich ist ihm der Unterschied zur Selbstbezeichnung PeTAs als "Tierrechtsorganisation" nicht bekannt. Dennoch Volltreffer! :-)

Wie niemand ernsthaft abstreiten kann, ist PeTA vielmehr die weltweit größte Tierschutzorganisation; Infos darüber u. a. hier:
PeTA – eine Organisation gegen Tierrechte?

Der Redakteur möge sich melden, um den Preis entgegenzunehmen. ;-)

Grüße,Dirk


>>
Ob als Hauptdarsteller der Sitcom-Reihe "Lukas", vielseitiger Schauspieler am Theater oder zuletzt als Moderator des Deutschen Fernsehpreises: Dirk Bach begeistert Zuschauer und Kritiker gleichermaßen - und das nun schon seit Jahren. Grund genug also, dem ebenso beliebten wie beleibten 42-jährigen den roten Teppich auszurollen und ihn nach allen Regeln der Kunst 90 Minuten lang hochleben zu lassen.

Als Gastgeberin fungiert diesmal Britta von Lojewski, allseits bekannt vom Vox-"Kochduell". Das trifft sich gut, denn Dirk Bach isst zwar gerne (was sich streng genommen auch kaum übersehen lässt), steht aber selbst höchst ungern am Herd. "Ich habe dazu nicht die Geduld und Freude", vertraute er einmal einer Journalistin an. Wir dürfen gespannt sein, ob die Moderatorin der schnellsten Kochsendung der Welt den ungeduldigen Genießer von den Vorzügen des Selbstgebrutzelten überzeugen kann - wobei eine Sache klar sein dürfte: Mit Fleisch braucht die prominente Küchenchefin dem überzeugten Vegetarier und Aktivisten der Tierschutzorganisation Peta gar nicht erst zu kommen. Und mit Diät-Gerichten übrigens auch nicht. "Ich habe noch nie irgendwelche Diäten gemacht", beschied der Mann mit der Baywatch-Figur einst einem Fragesteller.

Doch natürlich geht es in "Ein roter Teppich für Dirk Bach" nicht nur um Gastronomisches. Zurückgeblickt wird auf eine überaus erfolgreiche Karriere, die einst im Studententheater ihren Anfang nahm und um Schauspielschulen einen großen Bogen machte. Der gebürtige Kölner ist der geborene Theatermensch und bei weitem nicht nur als Komödiant gefragt. Die Fernsehzuschauer kennen ihn indes vor allem in komischen Rollen. Die "Dirk-Bach-Show" bei RTL markierte einen ersten frühen Höhepunkt der mittlerweile nicht mehr ganz so neuen Comedy-Welle, die Sitcom "Lukas" läuft mit großem Erfolg seit 1995 beim ZDF. Dort wird auch die Serie "Der kleine Mönch" gezeigt, für die Dirk Bach Anfang nächsten Jahres wieder vor der Kamera stehen wird.

Das WDR Fernsehen hat zu Ehren von "Dickie", wie sich der Schauspieler selbst gerne nennt, einige liebe Kollegen und Weggefährten eingeladen: aus "Lukas" Dirk Bachs Fernsehvater Hans-Joachim Krietsch und die "Coco"-Darstellerin Katja Bellinghausen, den Kölner Comedian und Kaffeeklatsch-Experten Ralph Morgenstern sowie Margie Kinsky vom Bonner Improvisationstheater "Haus der Springmaus". Im Mittelpunkt aber steht Dirk Bach, auf den sich Britta von Lojewski schon ganz besonders freut: "Er ist seit langer Zeit eine Institution für mich." Und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
<<

... muß geteilt werden

Autor: Dirk Micheel | Datum:

Denn noch einer traf den Nagel auf dem Kopf, ebenfalls unbeabsichtigt, nehme ich an.

Zitat: "Elefantenfolter in Thailand"
"'taff.' zeigt Filmmaterial von der Tierschutzorganisation PETA, das heimlich in einem thailändischen Elefanten-Trainingslager aufgenommen wurde. Dabei wird deutlich, mit welch brutalen Mitteln die sanften Riesen abgerichtet werden. Z.B. sieht man, wie ein völlig verängstigtes Elefantenbaby von zwanzig Männern in einen winzigen Käfig gesperrt wird. Die PETA-Aktivisten sind sich sicher, dass diese 'Erziehungsmethoden' in allen Elefantencamps gang und gäbe sind ..."
(morgige taff.-Sendung)

_Dirk

Tierschutz ./. -rechte

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ja - das ist halt das Problem, daß sowohl sowohl solche Organisationen als auch Tierrechtsorganisationen unter "Tierschutz" subsummiert werden ... dagegen müssen wir etwas tun.

Achim

Re: Vegan essen in Burgerläden???

Autor: Detlef A. | Datum:
Das Zitat von Heiko Weber, dass eine Scheu und ein
Ekel Tierleichen gegenüber dem Tierrecht entgegengesetzt wäre und ihm schaden würde, wäre eigentlich einen Titel wert.
Da Heiko seine Foren aber geschlossen hat ist ist der genaue Wortlaut seiner erleuchtenden Worte augenblicklich leider nicht mehr verfügbar.

Dass die Scheu neben Tierleichen etwas zu essen dem Tierrechtsgedanken zuwider sein sollte ist echt zum Schreien.:-))
Nach dem Motto:
"Veganer, esst in Grillläden veganes, damit ihr den Tierrechtsgedanken fördert und nicht schädigt." ??? :-))

Gruß: Detlef A.

Preis für Mogges

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ist schon länger her (siehe Mogges zu Austry, damals gab es den Preis noch nicht, darum wird er jetzt nachträglich verliehen.

Auf Austrys (eigentlich rhetorische) Frage, warum ich in so vielen Ausbeuterforem (er euphemisierte "Veg Foren") gesperrt sei, antwortete der Jäger/Metzger:

>>>
Zitat:
Warum? weil er den Leuten direkt ins Gesicht sagt, was er von ihnen hält, und ihnen durch ganz klare Fakten beweist, dass sie oft nur pseudoveganer sind. Und das vertragen sie nicht, ja es kränkt sie in ihrem Ego und deshalb wird er aus den Foren verbannt.
Ich vertrete mit Sicherheit nicht seine Ansichten, jedoch ist er in seiner Kompromisslosikeit fast einzigartig.
<<<

Also wenn das keine Nadel im Misthaufen verdient, was dann.

Achim

Preis für xLiebling_der_Götter_x

Autor: Achim Stößer | Datum:
>>>
Zitat:
Peppermint Patty hat folgendes geschrieben::
>http://portale.web.de/Boulevard/?msg_id=2293779
>
>Unmoeglich dass die sich selbst widersprechen - oder???

Machen sie nicht. Indem sie die die ehemaligen Luxusartikel an Obdachlose verteilen, setzen sie diese mit wohlhabenden Pelzträgern gleich. Damit soll schlicht und einfach Druck auf Pelzträger ausgeübt werden, auf Pelz zu vezichten aus dem Wissen heraus, dass auch die Verlierer der Gesellschaft Pelz tragen. Ein simpler Psyschotrick also.
"Ohh, schau mal Liebling, der Penner da drüben hat den gleichen Nerz wie du. da gehen wir besser schnell einen neuen Mantel bei Lagerfeld kaufen"..

Dass dabei Obdachlose zu 'Pennern' oder 'Aussätzigen' degradiert werden müssen, um zu funktionieren, kalkulieren die verlogenen Drecksäcke von Peta wohlweisslich mit ein...

Wobei es natürlich so weit kommen wird, weil jeder noch halbwegs vernünftige Obdachlose die Dinger wohl möglichst schnell ins nächstbeste Pfandhaus bringen wird.

Fazit: Diese Peta-Aktion wurde nur gestartet um Aufsehen zu erregen um wieder einmal die Peta-"Sache" anderen Menschen nahezubringen.
Allerdings entlarvt sich diese Aktion wieder einmal als das was sie ist: Ein
intellektueller Rohrkrepierer von Anti-Veganern , so wie die vorherigen Peta-Aktionen auch (z.B Esst die Wale oder dieses Dorf namens "Fischen" umzubennen)

Zitat:

>Ich ess' jetzt erstmal mein Rohkostmettbroetchen!
>Rein vegan natuerlich - sind schliesslich auch Zwiebelringe >drauf...

Ja, ähm, lustige Provokation, oder?
<<< http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?t=384

Mehr zu PeTA

Achim

Re: Preis für xLiebling_der_Götter_x

Autor: Detlef.L | Datum:
Hi Achim,

nach dieser Info und Lesen deines Artikels über PeTA (1), werde ich ab jetzt PeTA nicht mehr fördern. Die PeTA Aktionen mögen zwar auf die Problematik aufmerksam machen, aber ich finde den Stil mittlerweile überwiegend indiskutabel.

Grüße, Detlef

---
(1) das kleine e in PeTA für ethik wird klein geschrieben: genial.

Re: Preis für xLiebling_der_Götter_x

Autor: Detlef.L | Datum:
Hm, hab mal mit Freunden diskutiert. Sie waren der Ansicht, daß ich die englische Mentalität nicht verstünde. Bzgl. der Wale verstünde ich die amerikanische nicht. Tja, vielleicht sehe ich alles wirklich viel zu deutsch. Welche Rohrkrepierer beziehen sich eigentlich auf PeTA.de?

Grüße, Detlef

Selbst schuld ...

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Hm, hab mal mit Freunden diskutiert. Sie waren der Ansicht,
> daß ich die englische Mentalität nicht verstünde. Bzgl. der
> Wale verstünde ich die amerikanische nicht. Tja, vielleicht

... wer nationalistische Freunde hat.

Achim

Preis für Ewald/antivegan.de

Autor: Tanja | Datum:
Ewald hat bei Natürlich leben mit Kindern gelesen und ist schockiert:

Zitat: Seht euch mal dieses Post an:

http://f27.parsimony.net/forum66935/messages/233.htm

Obwohl es mir doch sehr nach Fake aussieht, kann es natürlich durchaus sein, daß es die Posterin ernst meint...

Den Unterhaltungswert der ganzen Geschichte trübt das Schicksal des Kindes. Ist es rechtlich überhaupt vertretbar, sein Kind auf diese Weise zu mißhandeln und absichtlich in seiner Entwicklung zu hemmen?

IMHO gehört Leuten mit derartigen Psychosen das Sorgerecht aberkannt. Wenn gewisse Leute ihre eigene Gesundheit vergewaltigen, ist das ihr eigenes Problem, wenn das ganze jedoch auf Kosten unschuldiger (und vor allem wehrloser) Kinder geht, hört sich der Spaß auf.


http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?t=640

Anscheinend meint es Sonja tatsächlich ernst, weiter unten im Forum schilderte sie schon einmal, daß es ihrem Sohn ziemlich schlecht geht; nun schreibt sie:

Zitat: Nun also nochmal eine Frage von mir... Justin (16 Monate) ist wieder fitter. Er schläft nicht mehr so viel und isst auch mehr ... wenn auch nur sehr wählerisch. Er schreit und jammert als hätte er Hunger (denke ich, denn so viel Lautstärke bin ich von ihm gar nicht gewohnt), doch wenn ich ihm verschiedene Sachen anbiete (ganz oder in Stücken nimmt er sie gar nicht mehr), lehnt er sie ab und zeigt dann auf etwas gekochtes, etc.! Ich versuche ihn dann wieder umzulenken - was auch funktioniert, aber die ganze Vielfalt, die ich mir ausdenke, scheint er nicht zu mögen. Avocados hat er einige gegessen und pürierte Banane mit verschiedenen Zutaten oder ohne auch (oder getrunken). Aber manchmal muss ich sagen frustriert es mich ganz schön. Ich möchte ihm so gerne helfen, zumal er auch ganz schön abgenommen hat und aussieht wie ein wandelndes Skelett (im Vergleich zu vorher), und weiss nicht wie. Er scheint so unglücklich zu sein. Er beisst auch in festere Sachen, bloss spuckt er sie dann zerkleinert wieder aus... Kennt ihr so Erfahrungen? Laufen möchte er auch noch nicht wieder. Wie kann ich ihm helfen??



Ich kann mir nicht helfen; hätte nicht gedacht, daß das jemals passiert, doch Antiveganer Ewalds Entsetzen kann ich gut nachempfinden, mir geht es sehr ähnlich, wenn ich so etwas lese. Selbstverständlich wird aber, wenn die Geschichte irgendwo in der Zeitung erscheint, nur zu lesen sein, daß das Kind krank aufgrund veganer Ernährung wurde, keiner wird sich dafür interessieren, daß Justin ausschließlich roh ernährt wird. :-(
Es bleibt wirklich nur zu hoffen, daß die Mutter ein Einsehen hat oder ihr irgendwer dabei "behilflich" ist....

Ewald jedenfalls bitte ich, sich zu melden, damit ihm die Urkunde zugesandt werden kann. :-)))

Tanja

Nadel im Misthaufen für 'Gast'

Autor: Achim Stößer | Datum:
Leider anonym, so daß er den Preis nicht wirklich erhalten kann, schrieb ein "Gast" im Forum von vegetarisch.de:

>>>
Zitat:
Wißt Ihr was: Ich kenne diese Seite erst seit einem Tag und habe schon die Nase voll. Ich lese jetzt lieber im Forum von vegan.de weiter. Da fühle ich mich als Vegetarier bedeutend wohler als hier.
<<< viewtopic.php?t=60&postdays=0&postorder=asc&start=0

Eine treffendere Entlarvung der widerwärtigen ierrechtsfeindlichen Tierausbeuterkuschelforenpolitik von vegan.de-Boller ist kaum denkbar.

Achim

Preis für gwarpy

Autor: martin.p | Datum:
gwarpy bei [anti]vegan.de, sonst eher negativ aufgefallen, wie hier, hat etwas verblüffend richtiges festgestellt:

>>>
da war ich fünf wochen nicht im forum, und nun kann ich mich nur noch wundern. vertretbares eieressen, werbung für tierschützer als tierrechtler, angeleinte katzen usw.
<<< read.php4?f=10&i=22283&t=22261, meine Hervorhebung

Oder hat gar er selber einen positiven Sinneswandel?

Preis für Jürgen Drews

Autor: Knulprek | Datum:
Paßt vielleicht nicht 100% hierher, aber ist doch einer Erwähnung wert: gerade eben habe ich im TV rumgezappt, während ich darauf wartete, daß eine CD gebrannt wurde. Bei RTL II lief eine Reportage über "Die Drews", und da saß die Familie am Tisch und hat Garnelen verspeist. Und Jürgen Drews sagte zu seiner Tochter den Satz: "Guck mal, das war eben noch ein lebendiges Tier. Im Grunde genommen sind wir Kannibalen."

Preis für Tomtiger

Autor: martin.p | Datum:
Diesmal hat sich "Tomtiger" den Preis verdient:

Erst sagt er:

Zitat: Auf den stößerschen Foren haben meine Nachrichten idR. eine Lebensdauer von etwa 30 Minuten ;).


Und dann erkennt er es:

>>>
Zitat: Aber ja, grundsätzlich verstehen wir uns, das Löschen von Nachrichten impliziert nicht zwangsläufig Zensur, im Einzelfall kann es aber durchaus so sein.

<<< http://www.vegan.at/kom/messages/2/526.html?1063027456#POST5671 (meine Hervorhebung)

Richtig! Denn wenn hier Beiträge gelöscht werden entsprechen sie offensichtlich nicht den Forenrichtlinien, was man Moderation und nicht Zensur nennt.
Und auch hier trifft dieser Beitrag (aus dem Forum für Administrative Hinweise) zu.

NiM für Christoph Stross

Autor: Claude | Datum:
"Nadel im Misthaufen" für Christoph Stross:
Zitat: Ich denke ja, obwohl es in der Praxis leider (noch) nicht so ist. Darüber hinaus erwähnen viele Veganer die Thematik nur nebenbei und in Wirklichkeit geht es ihnen doch nur um die Tiere.

Die Thematik ist das Welthungerproblem - nachzulesen hier:
http://www.tierrechte-kaplan.org/foren/index.php?act=ST&f=11&t=23

Zitat: Für mich ist dies [die Tatsache dass Nichtveganismus Hunger erzeugt] relativ nebensächlich wenn ich bedenke was für Qualen die nichtmenschlichen Opfer erleiden müssen.

Mist! Das muss mich wohl als Tierrechtler verraten haben. Ich muss mich wohl in Zukunft besser hüten damit die Leute nicht merken dass es mir nur um die Tiere geht ;-)

Claude

Re: NiM für Christoph Stross

Autor: Achim Stößer | Datum:
> "Nadel im Misthaufen" für Christoph Stross:

Nett - mit der Erbse der Woche wurde er ja schon zweimal ausgezeichnet ...

>
Zitat: Ich denke ja, obwohl es in der Praxis leider (noch)
> nicht so ist. Darüber hinaus erwähnen viele Veganer die
> Thematik nur nebenbei und in Wirklichkeit geht es ihnen doch
> nur um die Tiere.


Und daß Menschen keine Pilze, Pflanzen, Viren etc. sind wird er wohl auch nie begreifen.

Achim

NIM für karlchen antiveganmaskotchen

Autor: joel | Datum:
selbst das dem ARD( oder war es zdf?) vor jahren entflohene unsinn bradelnde und in den antiveganforen wiederaufgetauchte und dort als Maskotchen fungierende geistig verwirrte karlchen das in den Kommerzforen gern mal Märchen von Chinesen die ohne "Nutz"tierhaltung nicht leben können erzählt. Wobei Tiermord und ausbeutung in Hochgebirgen und Wüsten für ihn die Ernährungsgrundlage für 1,2 Milliarden Chinesen schlechthin ist (Wobei ein blick in den Diercke weltatlas des Unterstufengymnasium reicht um zu erkennen dass ein zehntel chinas aus mais, Hirse, reis und Weizenfeldern besteht und jeder Mensch der bisschen google't schnell rausfindet dass china "das erste" Land ist das auf Tiermord und Ausbeutung verzichten kann aber das letzte ist was das tuen wird)


Was Tante Troll gerade recht kommt um ihren so unoffensichtlichen unterschwelligen schleimigen Speziesismus (Mit Erfolg)in den Boller-foren voranzutreiben.

Zitat
(read.php4?f=10&i=37370&t=37319)


>Die hier stattfindende Umwegproduktion - Pflanze wandelt, für >menschlichen Konsum ungeeignete Pflanze in für Menschen >verwertbares Eiweiß um - macht also gesamtkalorisch durchaus >Sinn.
>In Gegenden wie China, das zu überwiegenden Teil aus Wüsten und >Hochgebirge besteht, gilt das in noch viel stärkerem Maße.

>Gruß
>Karl
>***

>Ich schließe mich Karl`s Meinung uneingeschränkt an!
>T.D.

Jaja wenn Karlchen meint dass für einen Bunjeejump ein Handelsübliches schleppseil um den hals gewickelt ausreicht, dann tut tante troll das, denn das Karlchen hat ja wie immer so eine blendende Ahnung von dem was es grad faselt


hat einmal einen geistreichen tag, wie hier deutlich zu erkennen ist

Zitat (http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?t=2465)


>Hi,

>Kaplan besucht ein Irrenhaus. Alle Insassen sind angetreten.
>"Wer ist der größte deutschsprachige Philosoph ?" schnarrt >Kaplan die Versammelten an.
>"KAAAPLAAAAN" schallt es ihm von den Angetretenen entgegen - bis >auf einen. Kaplan stürzt sich wutentbrannt auf diesen Ausreißer >und bellt ihn an:
>"Warum versagen Sie mir den Anspruch, der größte >deutschsprachige Philosoph zu sein ?"
>"Weil ich nicht verrückt bin, ich bin hier nur der Wärter".

>Gruß
>Karl


BRAVO! Wenn das keine geistige Glanzleistung ist, zutreffender hätte diese Metapher wohl kaum sein können.

Deshalb Karlchen auch für dich de NIM. Auf dass dich deine über dich herrschende Antivegantrolle auf ewig dafür verprellen


achja und eh ich es vergesse

Karlchen sieht nicht mehr so aus



sondern so, da es sich zahlreichen Operationen unterziehen musste um von ARD unerkannt zu bleiben




mfg joel

Re: NIM für karlchen antiveganmaskotchen

Autor: Karl | Datum:
Hallo joel,

da bin ich jetzt wirklich gerührt ! Ich darf solch eine Auszeichung entgegennehmen ! Das ist mehr als ich in meinen kühnsten Träumen mir auszumalen gewagt hätte.
Ich versichere dir, daß diese Auszeichung den ihm gebührenden Ehrenplatz in unserem Haus erhalten wird.

Mit besten Empfehlungen
Karl

Re: NIM für karlchen antiveganmaskotchen

Autor: joel | Datum:
hmmm Ich wär ein mieser Heuchler und Lügner wenn das hier mich nicht ergötzen würde =)

Re: NIM für karlchen antiveganmaskotchen

Autor: joel | Datum:
>>hmmm Ich wär ein mieser Heuchler und Lügner wenn das hier mich nicht ergötzen würde =)

gemeint war natürlich ich wär ein mieser Heuchler und Lügner wenn ich behaupten würde das das hier mich nicht ergötzen würde

Re: NIM für karlchen antiveganmaskotchen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Dann warten wir alle gespannt auf die Übermittlung der Zustelladresse.

Achim

Preis für die Vegetarian Society

Autor: Achim Stößer | Datum:
Tina Fox, Geschäftsführerin der Vegetarian Society, Rechtfertigt die Kooperation mit McDonald's damit, "die VS sei mehr eine erzieherische Charity-Bewegung als eine Plattform für Tierrechts-Bewegungen".

Dafür erhält sie "Nadel im Misthaufen": in der Tat sind Vegetarier und damit diejenigen, die Vegetarismus propagieren, keine Tierrechtler, sondern im Gegenteil Tierrechtsverletzer (http://vegetarier-sind-moerder.tk).

Näheres siehe Vegetarian Society und McDonald's.

Achim

Viertel Nadel für Künast

Autor: Achim Stößer | Datum:
«Ich finde, dass Hühner und Schweine unterschiedliche Tiere sind», sagte Ministerin Künast. Nachdem sie solcherart ihre Expertenschaft unter Beweis gestellt hat ("Künast ruft Länder im Legehennen-Streit zum Einlenken auf") muß sie nur noch erkennen, daß auch "Fische" und "Katzen", "Menschen" und "Rinder", "Schwarze" und "Weiße", "Männer" und "Frauen" unterschiedliche Tiere sind - und vor allem, daß diese Unterschiede ethisch irrelevant sind, was etwa das recht auf Leben, auf psychische und physische Unversehrtheit angeht. Daher gibt's leider nur eine viertel Nadel im Misthaufen für die Ministerin.

Achim

Re: Tier bleiben

Autor: V_xxL | Datum:
ich erinnere mich an einen Kabarettisten, von dem die Floskel 'Mensch bleiben' stammt. Manger oder so.

Wie das wohl geklungen hätte, wenn er immer wieder gesagt hätte: 'da muß man aber mal Tier bleiben' ... *lach*

V_xxL

Re: Tier bleiben

Autor: Achim Stößer | Datum:
V_xxL schrieb:
>
> ich erinnere mich an einen Kabarettisten, von dem die Floskel
> 'Mensch bleiben' stammt. Manger oder so.

Kommt drauf an, was er damit sagen will; auf den Kontext. Wenn er sein "Mensch bleiben" etwa einem einem Eugeniker in den Mund legt ist das etwas anderes, als wenn es ein Schlachter ist, bei einem KZ-Wärter etwas anderes als bei einem "Humanisten" usw.

Wenn "Mensch bleiben" in irgeneinem positiven Sinn gemeint ist, ist es jedenfalls reichlich lächerlich, nicht?

> Wie das wohl geklungen hätte, wenn er immer wieder gesagt
> hätte: 'da muß man aber mal Tier bleiben' ... *lach*

Weniger anthropozentrisch?

Wobei mir nicht klar ist, was genau Du damit zum ausdruck bringen willst.

Achim

Re: Tier bleiben

Autor: V_xxL | Datum:

ups, den hatte ich ganz übersehen. Sorry.

'Mensch bleiben' im Sinne von sich menschlich verhalten. Jemanden zu töten wäre zwar auch menschlich, aber das ist hier offensichtlich nicht gemeint.

'Tier bleiben' würde dagegen in unserem Kulturkreis eher als etwas Negatives aufgefaßt. Jemand verhält sich wie ein Tier..

Ich bedaure, daß die Wörter im Laufe der Geschichte derart unterschiedliche Wendungen genommen haben (vielleicht war es nie anders..), hoffe aber zugleich, daß die Tierrechtsaktivisten das Blatt wenden können. Dürfte schwer sein.

V_xxL

Sprachwandel

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich bedaure, daß die Wörter im Laufe der Geschichte derart
> unterschiedliche Wendungen genommen haben (vielleicht war es
> nie anders..), hoffe aber zugleich, daß die
> Tierrechtsaktivisten das Blatt wenden können. Dürfte schwer
> sein.

So schwer, denke ich, gar nicht. Sprache ist viel wandlungsfähiger als es den Anschein hat.

Hier auf dem Dorf werden zwar z.B. immer noch "Negerküsse" bei Straßenfesten verkauft, aber das dürften eher sprachliche Rudimente sein.

Achim

Nadel für Frank Hummel

Autor: Achim Stößer | Datum:
agent_X 05.11.2004, 15:35 pseudoveganet id=4636:

Zitat:
Allerdings. Diese Hetzkampagnen werden nicht nur gegen Tom oder mich gefahren, sondern ganz speziell auch gegen unsere Webseite.
Warum wohl?
Futterneid, Profilierungssucht, Hinterhältigkeit, Grössenwahn.


Damit beschreibt er die Pseudoveganetler schon recht treffend, eine Nadel ist es aber noch nicht wert.

Zitat:
Die Hetzerei wird gegen jeden inszeniert, der nicht pro Stösser
argumentiert.
Das trifft beispielsweise auch Kaplan und ganz besonders niederträchtig wird gegen alle möglichen Veganversände hergezogen.


Klar, umfassende Kritik am Käsefresser und an Betrugsfirmen, die veganern unvegane Produkte andrehen (ob er da wohl Angst um seinen eigenen Internet-Kaufladen hat?) ist "herziehen" - dafür gäbe es aber allenfalls eine Erbse, und auch nur, wenn's originell wäre.

Zitat:
Niemand hat etwas gegen sachliche Kritik einzuwenden, aber nachzuvollziehen ist, wenn er sich gegen Unterstellungen und Hetzerei zur Wehr setzt


Auch putzig, seine Rumpelstilzchen-Tobsuchtsanfälle und Lügengebäude nach schlichten Hinweisen wie dem, daß "Aroma" nicht unbedingt vegan ist, sind ja ausreichend dokumentiert. Aber jetzt kommt's:

Zitat:
Hierzu lese man auch mal ausgiebig Stössers Forum und mache sich mit den Inhalten vertraut. [meine Hervorhebung, AS]


Ja! Also wenn das keine Nadel verdient, weiß ich nicht.

Frank Hummel fordert - auch wenn's nit der korrekten Bezeichnung ein wenig hapert, dazu auf, in einem anständigen Forum (statt bei pseudoveganet) zu lesen, sich zu (ich vage es kaum auszusprechen) informieren), er ist tatsächlich in der Lage, einen vernünftigen, richtigen, sinnvollen Satz zu schreiben - das ist der Beweis, Frank Hummel ist von Maqi (vgl. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=2322&t=2312)!

Achim

Nadeln für das Hummelreich

Autor: Achim Stößer | Datum:
Hummel selbst hat sich eine weitere Nadel verdient, eine zweite geht zugleich an Ziese, ebenfalls aus dem Hummelreich, die beide die Mitglieder des Hummelreichs treffend gezeichet haben (wenn auch unfreiwillig):
Zitat: Das wirklich schlimme ist, dass solche abgrundtief dämlichen Hirnis sich Tierrechtler nennen und Nichteingeweihte das auch noch glauben.

und
Zitat: Aber eine Internetseite zu haben bedeutet eigentlich noch gar nichts, jeder kann sich im Intenet dick tun und grosse Klappe haben.


Eben.

Achim

Re: Nadeln für das Hummelreich

Autor: Rudi | Datum:
[Beitrag an passende Stelle gehängt. Bitte Antworten an die Bezugsbeiträge anhängen, nicht an die Wurzel des Threads - Moderator]

>Hummel selbst hat sich eine weitere Nadel verdient

mittlerweile müsste er doch so aussehn?



Das DPI (Deutsche Pelz-Institut)

Autor: Achim Stößer | Datum:
... hat gleich ein Nadelkissen verdient (samt ein paar Löffelchen "Erbse der Woche"):

Zitat:
Die Zukunft von PeTA liegt in einem Schirmständer


Datum: November 2004

Die Tierrechtsorganisation PeTA vertritt die Ansicht, dass die ureigensten Interessen von Tieren berücksichtigt werden müssen, und die Tiere ein Recht auf eigenes Leben haben. Daher stehe es uns Menschen nicht zu, sie für Ernährung, Kleidung Experimente oder einen anderen Grund zu benutzen. An der Aufrichtigkeit dieser Aussage darf immer wieder neu gezweifelt werden, wie folgende Beispiele zeigen:
Da werden z.B. Prominente vor den Karren der Organisation gespannt, als glaubwürdig und medienwirksam verkauft – das gibt hoffentlich massenhaft neue zahlende Mitglieder. Da werden die fragwürdigsten - zuweilen unsägliche - Kampagnen initiiert, um unter dem Deckmantel der Tierrechte politische Macht – ohne demokratisches Mandat – zu gewinnen. Da werden Unwahrheiten publiziert, nicht zum Schutz von Tieren, sondern zur Wahrung des "Gut-Menschen"-Images. Da wird Menschenhatz betrieben, insbesondere wenn ein Prominenter von seinem Persönlichkeitsrecht Gebrauch macht.
Und es wird geheuchelt. Man nehme den Prominenten Dirk Bach, der eine PeTA-Aktion gegen das DPI in Berlin, bei der im September ein Mensch zu Schaden kam, wie folgt kommentiert: "Das Deutsche Pelzinstitut gehört vor Gericht, da es das Töten und Quälen von Tieren in Kauf nimmt und sogar fördert, und das alles für das überflüssige Schmuckbedürfnis einer degoutanten Minderheit. Und natürlich wegen des Profits, denn aus Tier- und Menschenliebe agiert das Deutsche Pelzinstitut ganz sicher nicht!"
Der gleiche Dirk Bach stand im Frühjahr (und im Herbst) 2004 als Moderator der RTL-Dschungelcamp-Show fröhlich vor der Kamera als lebende Insekten, Würmer und Maden gegessen wurden. Von seiner Tierliebe war da nichts zu spüren. Gehört jetzt Herr Bach vor Gericht, weil er das Töten und Quälen von Tieren in Kauf nahm und sogar gefördert hat? Alles für den Spaß einer "degoutanten(?) Zuschauerschaft" und wegen des persönlichen Profits? Spätestens bei dieser Aktion hätte man von PeTA und deren Mitstreitern einen Aufschrei der Empörung hören müssen.
Möglicherweise aber sind diese eher ekeligen Tierchen für die Organisation nicht von Belang, mit ihnen ist vielleicht kein Mitleidsgeschäft zu machen?

Bei gleicher PeTA-Aktion in Berlin unter Beteiligung des 'Promi'-Paares Karlinder-Kusmagk – das übrigens ganz gegen die Dogmen von PeTA problemlos Lederschuhe trägt und Reitsport betreibt - kam eine Journalistin nachweislich körperlich erheblich zu Schaden. Dazu Dr. Haferbeck, Diplomlandwirt und zugleich Rechtsberater von PeTA: "Mögliche Langzeitschäden werden sich als haltlose Übertreibungen herausstellen." Das ist der Geschädigten zu wünschen, aber bewiesen – und damit wahr – ist es noch lange nicht.
Auch die PeTA-Aktion mit der Schlagzeile "Ihr alter Pelz könnte das Leben eines Tieres retten" lässt an Glaubwürdigkeit zu wünschen übrig. Da bietet die Organisation gegen Spendenbeleg die Abgabe des alten Pelzes an, der an Obdachlose oder frierende Frauen und Kinder in Afghanistan verteilt werden soll. Grundsätzlich gut. Wie aber bitte wird mit dieser Aktion ein Tierleben gerettet? Selbst PeTA rechnet nicht damit, das Obdachlose oder frierende Menschen in Afghanistan neue Pelze kaufen für die ein Tier sein Leben lassen müsste! Stellt sich die Frage, ob die Organisation Obdachlose und frierenden Afghanen – um deren Lebenserhalt geht es hier - als Tiere ansieht.
Die medienwirksamen Aktionen z.B. gegen Pelzträger kann man zweifelsohne als Menschenhatz ansehen, seitens PeTA natürlich nur unter dem Deckmantel der Tierrechte. Da werden Models wie zuletzt Gisele Bündchen nicht nur auf dem Laufsteg attackiert, weil sie – in Ausübung ihres Berufs - Pelz trug. Und so erging und ergeht es zahlreichen Prominenten, die von ihrem Persönlichkeitsrecht Gebrauch machen und sich erlauben, nicht wie PeTA zu denken. Es stellt sich die Frage, auf welcher Grundlage sich die Organisation international zum Ordnungshüter in Sachen Persönlichkeitsrecht und Meinungsfreiheit aufschwingt.
Auf Erbärmlichste daneben griff PeTA in diesem Jahr mit der Kampagne "Holocaust auf dem Teller", bei der Bilder von nationalsozialistischen Konzentrationslagern und Abbildungen der Gefangenschaft und industriellen Tötung von Tieren gegenübergestellt werden. Wer sich eines solchen unglaublichen menschlichen Grauens und Leids für PR-Zwecke bedient, der disqualifiziert sich als menschenverachtend, rassistisch und unsachlich.

Egal also welche Aktion der vermeintlichen Tierrechtsorganisation man genauer betrachtet, es wird heuchelt. Mit dem Gestus der Empörung prangert PeTA einerseits Tierleid an und verletzt, drangsaliert oder verunglimpft in gleichem Atemzug Menschen.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich die Elemente von Diskriminierung, Instrumentalisierung und Entwürdigung wie ein roter Faden durch die Kampagnengeschichte von PeTA ziehen, so auch die Instrumentalisierung der Prostatakrebserkrankung des New Yorker Bürgermeisters Rudolph Guiliani für eine Anti-Milch Aktion.
Fragwürdig verschobene Maßstäbe zeigen auch Aktionen wie der Brief, den PeTA an Jassir Arafat schickte, als bei einem palästinensischen Selbstmordattentat die verwendete Bombe an einen Esel gebunden war. PeTA verlor daraufhin kein Wort zu den menschlichen Opfern, sondern forderte Arafat auf, "Tiere aus dem Konflikt herauszuhalten". Offensichtlich vertritt PeTA ganz entschieden die Meinung, dass Tierfreunde Menschenfeinde sind, was in Erinnerung ruft, dass Adolf Hitler auch Vegetarier war.
PeTA selbst bezeichnet sich als gewaltfrei. Ist das angreifen von Pelzträgern gewaltfrei, sind Aktionen, bei denen die Gefahr besteht, dass Menschen verletzt werden – wie in Berlin geschehen – gewaltfrei? Sind Übergriffe auf Pelztierfarmen gewaltfrei? Sie sind es nicht!
Es mutet an, dass der PeTA-Aktivismus zu großen Teilen nur Mittel zum Zweck ist. Und zwar zu einen Zweck: maximal viele Spendengelder zu erwirtschaften. Mit mehr als 800.000 zahlenden Mitgliedern wird nur ein winziger Teil der Gelder für bessere Tierhaltebedingungen oder Tierheime ausgegeben (siehe IRS Red Flag Report), der größere Teil wird eingesetzt, um Menschen zu kriminalisieren, die von kommerzieller Tierhaltung leben oder jene, die sich von Doppelmoral oder sanktionierter Moral distanzieren..
Nicht nur in Amerika steht PeTA unter herber Dauer-Kritik, unter anderem, weil sie weniger als ein Prozent ihres Budgets für praktische Tierschutzarbeit ausgibt, in ihren Kampagnen wiederholt die Menschenwürde verletzt, bereits selbst gegen Tierschutznormen verstoßen hat (Tötung von über 1.300 Katzen und Hunden allein im Jahr 1999 durch PeTA) und militante, radikale und zum Teil gewalttätige Gruppen finanziell unterstützt.

Da bleibt eine Erkenntnis: das Eintreten für Tierrechte ist nur Mittel zum Selbstzweck und der heißt Geld – nur keiner weiß wofür!
Ingrid Newkirk, Begründerin der radikalen Tierrechtsorganisation hat unlängst in einem US Magazin ihr Testament veröffentlicht. Nach ihrem Tod soll ihr Fleisch gegrillt werden, aus ihrer Haut sollen Handtaschen gemacht werden, aus ihren Füssen Schirmständer. Ihr erklärtes Ziel: ihr Aktivismus soll so weiterleben. Und dabei geht es ihr um mehr, als nur die PeTA-Nachfolge zu regeln. Sie will mit dieser Art ihren Körper nützlich machen und so ihre Botschaft weiterhin verbreiten. Schön, wenn es denn ein Schirmständer tut!


http://www.deutsches-pelzinstitut.de/dbp/body_presseartikel.html?presseid=59 (meine Hervorhebungen - zur Kennzeichnung der nadelwürdigen Textstellen)

Bemerkenswert, daß zunächst richtig von einer "vermeintlichen Tierrechtsorganisaton" gesprochen wird, später dann zweimal ohe Einschränkung von Tierrechten - sprich, Peta drückt dem DPI u.a.
ein messer in die hand, um Tierrechte zu diskreditieren.

Achim

Re: Das DPI (Deutsche Pelz-Institut)

Autor: TR-Police | Datum:
Schon mal darüber nachgedacht warum das DPI gegen PETA hetzt und nicht gegen Maqi?

Re: Das DPI (Deutsche Pelz-Institut)

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Schon mal darüber nachgedacht warum das DPI gegen PETA hetzt

"Hetzt"? Es handelt sich nunmal im wesentlichen um Tatsachen, gleich, ob das DPI sie nennt oder eine Tierrechtsorganisation.

> und nicht gegen Maqi?

Das DPI äußert sich derart über Peta und nicht über Maqi, weil

a) Maqi eine Tierrechtsinitiative ist und folglich nicht einen solchen Randaspekt übermäßig gewichtet (Du solltest Dich ein wenig über effektive Tierrechtarbeit informieren, lies mal die entsprechenden Beiträge hierzu im Forum, zumal Du, wenn ich mich nicht irre, zu einer der Gruppen gehörst, die eben diesen Fehler begehen)

b) Maqi nie solchen Schwachsinn produziert hat wie die Spendensammeltierschutzorganisation Peta das permament tut und folglich nicht derart angegriffen werden kann.

Das ist doch eigentlich offensichtlich.

Achim

Edgar Hinze gibt uns die Ehre

Autor: Achim Stößer | Datum:
> nicht einen solchen Randaspekt übermäßig gewichtet (Du
> solltest Dich ein wenig über effektive Tierrechtarbeit
> informieren, lies mal die entsprechenden Beiträge hierzu im
> Forum, zumal Du, wenn ich mich nicht irre, zu einer der
> Gruppen gehörst, die eben diesen Fehler begehen)

Yep. "TR-Police" ist Edgar Hinze (siehe Einige Aliase), also einer der veganuts, die u.a. Petitionen für Hühnerausbeutung (http://veganismus.ch/foren/read.php?f=1&i=3271&t=3271) verbreiten (und eben "gegen Pelz", übrigens mit gefälschten "Unterschriften").

Achim

Dr. Ernst W. Henrich vs. UL [Universelles Leben]

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wie in http://veganismus.ch/foren/read.php?f=4&i=2478&t=492 erwähnt, ließ ich Herrn Henrich die PDFs unserer UL-Broschüre und des UL-Artikels zukommen, da er sich als "kein Kenner von UL", dem "bisher kein Beweis" für "Verfehlungen von UL", die Kritik am Universellen Leben (Apologeten-Slang "Krieg") "geliefert worden" sei, äußerte.

Nachdem ich ihm dies also nun "geliefert" hatte, mailte er eine Antwort ("abschließende Stellungnahme"), in der es hieß:

Zitat: Wer in Anbetracht des ungeheuerlichen Ausmaßes an Tierelend, Tierquälerei, Tierausbeutung und Tiermord seine Zeit damit vergeudet, diejenigen zu bekämpfen, die genau dieses ungeheuerliche Ausmaß an Tierelend, Tierquälerei, Tierausbeutung und Tiermord zu verringern oder zu stoppen versuchen, handelt moralisch verwerflich, weil er mit seinem Verhalten genau dieses ungeheuerliche Ausmaß an Tierelend, Tierquälerei, Tierausbeutung und Tiermord indirekt fördert. Dies gilt auch für seine Unterstützer.


Er meint damit in absurder Verkehrung der Realität UL-Kritiker. Da er damit aber nun (unfreiwillig) genau die Vorgehensweise gewisser führender UL-Anhänger ("diejenigen zu bekämpfen, die genau dieses ungeheuerliche Ausmaß an Tierelend, Tierquälerei, Tierausbeutung und Tiermord zu verringern oder zu stoppen versuchen", vgl. etwa Hetze und Prozesse gegen Tierrechtler, die über UL aufklären, siehe z.B. http://maqi.de/presse/fftartikel.html oder http://maqi.de/presse/einstweiligeverfuegung.html) beschreibt, womit gesagt wäre, daß eben jene UL-Anhänger samt Apologeten "moralisch verwerflich" handeln, weil sie mit ihrem "Verhalten genau dieses ungeheuerliche Ausmaß an Tierelend, Tierquälerei, Tierausbeutung und Tiermord indirekt förder[n]") - und ebenso sein eigenes ("Dies gilt auch für seine Unterstützer") Handeln bloßgestellt ist, hat er sich damit redlich die "Nadel im Misthaufen" verdient.

Achim

[02.02.2012 Titel zur SEO ergänzt - Mod]

:)

Autor: Sebastian | Datum:
http://de.indymedia.org/2005/01/103383.shtml

wollt ich nur mal so bemerkt haben. geht vermutlich aufs konto von

http://www.projektwerkstatt.de/ul/

;)

Re: :)

Autor: Achim Stößer | Datum:
> http://de.indymedia.org/2005/01/103383.shtml

Dazu gibt es inzwischen einige ähliche Berichte:

Aktion in Mannheim gegen 'Universellse Leben' http://de.indymedia.org//2005/01/105142.shtml

Giessen: Aktion gegen „Universelles Leben“
http://de.indymedia.org//2005/03/108545.shtml

Widerstand gegen "Universelles Leben"
http://de.indymedia.org//2005/01/104865.shtml

Plakate von "Universelles Leben" verändert
http://de.indymedia.org//2005/01/103383.shtml

Erneut UL-Plakate in Giessen verändert
http://de.indymedia.org//2005/01/103842.shtml

Bekennerschreiben zur UL-Plakat-Aktion in Giessen
http://de.indymedia.org//2005/01/103410.shtml

Achim

Re: Dr. Ernst W. Henrich vs. UL [Universelles Leben]

Autor: Gast | Datum:
>Er meint damit in absurder Verkehrung der Realität UL-Kritiker. Da er damit aber nun (unfreiwillig) genau die Vorgehensweise gewisser führender UL-Anhänger ("diejenigen zu bekämpfen, die genau dieses ungeheuerliche Ausmaß an Tierelend, Tierquälerei, Tierausbeutung und Tiermord zu verringern oder zu stoppen versuchen", vgl. etwa Hetze und Prozesse gegen Tierrechtler, die über UL aufklären, siehe z.B. http://maqi.de/presse/fftartikel.html oder http://maqi.de/presse/einstweiligeverfuegung.html) beschreibt, womit gesagt wäre, daß eben jene UL-Anhänger samt Apologeten "moralisch verwerflich" handeln, weil sie mit ihrem "Verhalten genau dieses ungeheuerliche Ausmaß an Tierelend, Tierquälerei, Tierausbeutung und Tiermord indirekt förder[n]") - und ebenso sein eigenes ("Dies gilt auch für seine Unterstützer") Handeln bloßgestellt ist, hat er sich damit redlich die "Nadel im Misthaufen" verdient.

Kurzfassung: Was er als verwerflich beschreibt, ist sein eigenes Handeln, richtig?

Manchmal wären etwas weniger Nebensätze und Einschübe wirklich besser. Soweit ich das sagen kann, ist der Satz zwar gramatikalisch wie semantisch richtig, ich hätte ihn aber nicht verstanden, hätte irgendjemand anders das auf einem anderen Forum gesagt.

Re: Dr. Ernst W. Henrich vs. UL [Universelles Leben]

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Kurzfassung: Was er als verwerflich beschreibt, ist sein
> eigenes Handeln, richtig?

U.a., aber nicht nur.

> Manchmal wären etwas weniger Nebensätze und Einschübe
> wirklich besser. Soweit ich das sagen kann, ist der Satz zwar
> gramatikalisch wie semantisch richtig, ich hätte ihn aber

Es fehlt glaube ich die öffnende Klammer einer Parenthese, aber ansonsten: d'accord. Leider kostet das Entschachteln oft viel Zeit; ich hatte nichtmal die Zeit, hier die in den letzten Monaten aufgetauchten weiteren Henrich-Ergüsse zu diesem Thema zu dokumentieren, die das ganze noch viel deutlicher machen.

> nicht verstanden, hätte irgendjemand anders das auf einem
> anderen Forum gesagt.

Hm, wieso wird der Satz hier und von mir gesagt verständlicher? Oder meintest Du, dass Du Dir andernfalls nicht die Mühe gemacht hättest, in auseinanderzuklamüsern ;-)?

Achim

Re: Dr. Ernst W. Henrich vs. UL [Universelles Leben]

Autor: Gast | Datum:
>Hm, wieso wird der Satz hier und von mir gesagt verständlicher?

Weil mir deine Ansichten bekannter sind als die von Person X auf Forum Y, also einzelne Satzteile bereits auf einen Sinn schließen lassen, wo eigentlich noch andere Bedeutungen (des ganzen Satzen) möglich wären.

>Oder meintest Du, dass Du Dir andernfalls nicht die Mühe gemacht hättest, in auseinanderzuklamüsern ;-)?

Schon möglich, wenn ich eine Weile nur Bahnhof verstehe, höre ich idR auf zu lesen, außerdem wäre es wie gesagt erheblich schwieriger gewesen.

>Leider kostet das Entschachteln oft viel Zeit;

Allerdings, mir war es auch schon oft zu mühsam.

Update: Dr. Ernst W. Henrichs UL-Wahn [Universelles Leben]

Autor: Achim Stößer | Datum:
Da das anscheinen immer noch einigen Leuten nicht genügt, zu erkennen, wie kontraproduktiv es ist, Henrich zu propagagieren, ein aktueller Text:

Zitat: ProVegan - Informationen über die gesündeste Ernährung · 11.282 gefällt das
31. März um 17:20 ·

Leider wurde auf FB wieder gegen religiöse Minderheiten gehetzt. In diesem Fall gegen UL. Natürlich anonym, wie von solchen Leuten nicht anders zu erwarten.

UL ist eine religiöse Minderheit, die aufrichtige und sehr gute Tierschutz- und Tierrechtsarbeit macht, allerdings von wirren Pseudotierrechtlern und von Boykotteuren der Tierindustrie (die sich als Tierrechtler aufspielen) diskriminiert werden. Ich habe aus der deutschen Nazi-Geschichte gelernt, dass wir niemals zulassen dürfen, dass Minderheiten diskriminiert werden.

Während täglich 124 Millionen Tiere getötet und Milliarden von Tieren gequält werden, haben diese Typen nichts besseres zu tun, als religiöse Menschen an der Tierschutzarbeit zu hindern.

Die wahren Verhältnisse zu UL sind hier veröffentlicht:

http://www.provegan.info/de/aufsaetze-stellungnahmen-berichte-kommentare-ueber-wichtige-themen-und-aktuelles/detailseiten/032-veganismus-tierrechte-und-menschenrechte/

http://www.provegan.info/de/aufsaetze-stellungnahmen-berichte-kommentare-ueber-wichtige-themen-und-aktuelles/detailseiten/046-artikel-von-mira-riediger/

Wer vorgibt Tiere vor Diskriminierung schützen zu wollen, aber gleichzeitig Menschen diskriminiert, hat ein ein ernsthaftes psychologisches und ethisches Problem.
https://www.facebook.com/ProVegan/posts/562993153733243

Achim

Dr. Ernst W. Henrichs "pro vegan"-Unfug

Autor: Achim Stößer | Datum:
Davon abgesehen sind die Broschüren bzw. Websites Henrichs auch unabhängig von seiner UL-Apologetik kontraproduktiv, u.a. wegen seiner argumentativen Nonos. Dazu bei Gelegenheit mehr.

Achim

Re: Dr. Ernst W. Henrichs "pro vegan"-Unfug

Autor: Paul | Datum:
Hallo Achim,
ich kenne sehr viele Veganer die Broschüren vom Henrich verteilen. Einige sind so überzeugt von dem Heft, dass ich nicht dagegen ankommen kann.
Wann hast du denn Gelegenheit genauer auf das Papier einzugehen? Ein (längerer) Artikel darüber wäre nicht schlecht.
Viele legen die Broschüren nur des Auslegens wegen aus. Welche Alternative könnte ich diesen Leuten nennen? Ich vermute aber, da wird es nix geben.
Grüße,
Paul

Re: Dr. Ernst W. Henrichs "pro vegan"-Unfug

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich kenne sehr viele Veganer die Broschüren vom Henrich
> verteilen. Einige sind so überzeugt von dem Heft, dass ich
> nicht dagegen ankommen kann.

So geht es wohl nicht nur Dir. Wenn "Anfänger" noch nicht begriffen haben, was Vegansmis heißt ("Gesundheit" etc. also argumentative Nonos sind - vgl. http://veganismus.de/vegan/motive.html und http://maqi.de/txt/ethikstattlifestyle.html ist das eine Sache aber wer UL-Apologetik wie die Henrichs toleriert, beo dem ist wohl Hopfen und Malz verloren.

> Wann hast du denn Gelegenheit genauer auf das Papier
> einzugehen? Ein (längerer) Artikel darüber wäre nicht schlecht.

Ich fürchte, in den nächsten Jahren wird das nichts. Aber das wesentliche ist ja oben gesagt.

> Viele legen die Broschüren nur des Auslegens wegen aus.
> Welche Alternative könnte ich diesen Leuten nennen? Ich
> vermute aber, da wird es nix geben.

Doch: http://maqi.de/artikel.html.

Achim

"Als ob ich totes Fleisch esse..."

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die NiM geht diesmal an Hausfrau Lee Kim Eng in Singapur, die, wenn die "Fische und Meerestiere, die sich von den vielen Leichen im Wasser ernährt" haben, ein bemerkenswert realistisches Gefühl beschleicht: "Ich fühle mich, als ob ich totes Fleisch esse". Ach?

Quelle: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=13&i=838&t=838

Achim

Re: Neuer Preis: Nadel im Misthaufen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: „Die Freilandhaltung gibt es nur, damit die Menschen ihr Gewissen ein bisschen beruhigen können.“

Horst-Hermann Häde, Eierproduzent und Verkäufer von Aufzuchthennen
Fuldarer Zeitung


Achim

Nadel im Misthaufen für "Universelles Leben": Wittek "psychotisch"?

Autor: Achim Stößer | Datum:
In der Zeitschrift "Denk mit[sic!] und handle - Die Zeitung für Intelligente[sic!], Pazifisten[sic!] und Analytiker[sic!]" Nr. 12 aus UL-Kreisen heißt es, mit Bezug auf einen Bildzeitungs[!]-Bericht vom 18.10.05, nach dem Ratzinger seinen Vorgänger halluziniert ("Ich höre ihn und ich sehe ihn sprechen"):
Zitat:
Ist Benedikt XVI. ein Hörmedium?

Ein Hörmedium ist eine medial begabte Person, die angibt, die Stimmen Verstorbener direkt und ohne Hilfsmittel hören zu können. Psychologen warnen: Das Hören der Geister nimmt manchmal zwanghafte Formen an. Wahrscheinlich verbirgt sich hinter diesen Auditionen ein psychotischer Zustand. Auditionen sind typisch für schizoide Erkrankungen.

Der Papst - ein Spiritist?

Kein Wunder, dass Benedikt Gott nicht hören kann, wenn er Spiritismus betreibt!

Spiritismus ist die Annahme, dass Geister Verstorbener als unsichtbare Kräfte in der Welt wirken und beschwört werden können.
[...]
»Spiritismus, Okkultismus,... manchmal verbunden mit Drogen, machen junge Menschen besessen«, warnte Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff beim Weltjugendtag in Köln.

Okkultismus und Spiritismus seien mit dem christlichen Glauben »unvereinbar«, sagte auch der Passauer Diözesanbischof Wilhelm Schraml beim Weltjugendtag in Köln. Die logische Folgerung: Der Papst darf sich nicht mehr christlich nennen.

(meine Hervorhebungen, Hervorhebungen aus dem Original entfernt)


Nach eigenen Angaben hört die UL-Prophetik Wittek ja auch so manche Stimmen - neben "Gott" (tot laut Nietzsche) oder "Jesus" (immerhin temporär hops gegangen laut den Evangelisten) und dem Ufo-Komandanten "Mairadi" (inzwischen totgeschwiegen vom UL) zuallererst 1970 die ihrer Mutti (verstorben laut Totenschein).

Achim

Preis für Yolanda Barcina, die Bürgermeisterin Pamplonas

Autor: Achim Stößer | Datum:
In einem Interview in der FAZ vom 8. Juli zur "Fiesta de San Fermín" ("Sanfermines": Stierhatz zu Ehren des Schutzheiligen) weißt sie auf die Scheinheiligkeit der Randaspekttierschützer hin, die leichenfressenderweise sich über "Stierkampf" etc. echauffieren:

Zitat: Es ist eine akzeptierte traditionelle Form der Opferung eines Tieres in einer Gesellschaft, die, was das Essen angeht, auch nicht gerade vegetarisch ist.
http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~EDBC1EC61935D4123A28F9AA852788C14~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Achim

Wieder ein Randaspektproblem: Nadel im Misthaufen für Tierexperimentator

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wiedereinmal liefert einem Tierausbeuter die tyische Randbereichskonzentration Munition zur Rechtfertigung.

Medizinwissenschaftler (hier: Tierexperimentator) Charles Roselli sagt:

Zitat: "Warum sollte man auf einem Burschen herumhacken, der vielleicht 18 Schafe im Jahr tötet, wenn in diesem Land vier Millionen für Nahrung und Kleidung getötet werden?"

"Showdown mit schwulen Schafböcken", 27. Januar 2007
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,462555,00.html


Achim

Re: Wieder ein Randaspektproblem: Nadel im Misthaufen für Tierexperimentator

Autor: THfkaV | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Wiedereinmal liefert einem Tierausbeuter die tyische
> Randbereichskonzentration Munition zur Rechtfertigung.

Ich würde sagen: Wieder einmal rechtfertigt sich ein Tierausbeuter sehr relativistisch, und deutet damit gleichzeitig auf den Kern des Problems.

Für nichtvegane Antivivisektionsdemonstranten bedeutet das:
"Wer mit dem Zeigefinger auf andere Leute zeigt, sollte nie vergessen, dass drei Finger seiner Hand auf ihn selbst zeigen."

Nadel im Misthaufen für Metzgerinnungsobermeister

Autor: Achim Stößer | Datum:
In der PNP (Landkr. Passau) vom Dienstag, 12. Juni 2007 unter dem Titel "Metzger suchen Nachwuchs: 40 Lehrstellen frei" wird Helmut Königsbauer, Obermeister der Metzger-Innung, zitiert:
Zitat: Viele meinen, Friseurin oder Spengler klingt besser als Metzgereifachverkäuferin oder Fleischer.


Stimmt. Meinen viele. Und haben damit ja nicht so ganz unrecht. Bahnwärter und Floristin klingt ja auch besser als KZ-Aufseher oder Sklavenhändler.

Damit hat der Obermeister jedenfalls die Nadel im Misthaufen redlich verdient.

Dieses und weitere Zitate im Pressespiegel unter Unbeliebte Metzger.

Achim

Re: Nadel im Misthaufen für Metzgerinnungsobermeister

Autor: Bärchen | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> In der PNP (Landkr. Passau) vom Dienstag, 12. Juni 2007 unter
> dem Titel "Metzger suchen Nachwuchs: 40 Lehrstellen frei"
> wird Helmut Königsbauer, Obermeister der Metzger-Innung,
> zitiert:
Zitat: Viele meinen, Friseurin oder Spengler klingt
> besser als Metzgereifachverkäuferin oder Fleischer.


Bärchen: "Fleischer" ist sowieso eine absurde Bezeichnung. Würde ein Obsthändler von sich behaupten, er sei Obstler?!

Re: Fleischer und Obstler

Autor: Sowirdsgemacht | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> hehe, nicht verwechseln:
>
> Achim

keine sorge, beides ist abartig.
im gegensatz zum obsthändler. :)

Nadel im Misthaufen für Peter Vietz, SPD: Delfinarien-Gegner sind "Heuchler"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wiedereinmal liefern Randaspekttierschützer den Tierausbeutungspropagandisten ein Messer in die Hand. Zumindest, wenn die Darstellung hier zutrifft (meine Hervorhebungen):

Zitat:
„Nach einigen Gesprächen mit Delfinarien-Gegnern muss ich leider feststellen, dass deren übriges Leben nicht in deren Gesamtlebens-Konzept passt und sie somit Heuchler sind, wie unsere Politiker.“

Zwar wären nicht alle Politiker Heuchler, aber es gäbe nur wenige Ausnahmen, relativiert Vietz in einem weiteren, der jsg vorliegenden, Schreiben. Der SPD-Mann bemängelt, dass „Delfinariums-Gegner gegen Delfinhaltung seien, aber gleichzeitig Thunfisch möglichst billig aus dem Discountladen“ essen würden. Vietz bezeichnet die Tierschützer als „fanatische Leute in deren eigenen Leben nicht viel zusammen passt“.

„Ach ja, den Neubau des Delphinarium unterstütze ich.

Jedes Volk hat die Politiker, die es selbst gewählt und damit verdient hat.“

Quelle: "SPD-Stadtratsbewerber beschimpft Tierschützer und andere Politiker als 'Heuchler'" http://prcenter.de/SPD-Stadtratsbewerber-beschimpft-Tierschuetzer-und-andere-Politiker-als-Heuchler-.8126.html


Ob die Delfinarien-Gegnern nun ausnahmslos "Thunfisch möglichst billig aus dem Discountladen" fressen, weiß ich nicht - daß viele von ihnen nicht vegan leben und damit Tierrechtsverletzer sind dagegen sehr wohl.

Daß das natürlich keine Rechtfertigung für Delfinarien ist, auch wenn es Herr Vietz dazu machen will, muß wohl kaum erwähnt werden.

Immerhin:
Zitat: Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilte inzwischen mit, dass weder die Bundesregierung noch die gesetzlichen Krankenkassen eine Delfintherapie unterstützen. Da die Bundesregierung die Delfintherapie als überwiegend kommerziell einstuft, sind Einfuhren von Delfinen für diese Zwecke ausgeschlossen, so der parlamentarische Staatssekretär Gerd Müller im Namen der Bundesregierung.

(a.a.O.)


Achim

Nadel im Misthaufen für RespekTiere: endlich Tierschutz-Gänseleberpastete

Autor: Achim Stößer | Datum:
Der österreichische Verein RespekTiere schreibt in einer Rundmail am 12. Dezember 2008:
Zitat:
Vor kurzem haben wir von einem Zauberwort geschrieben: Zusammenhalt! Jetzt ist ein zweites hinzugekommen: Kommunikation!
Ein jüngstes Beispiel: vor Wochen hatten wir bei den Globus-Einkaufszentren (ein deutsches Handelsimperium, in der BRD mit 40 riesigen Märkten vertreten, expandiert im großen Stil nach Russland und Tschechien) wegen des Verkaufes von Gänseleber angefragt.
Die Leiter des Geschäftes in Freilsassing, Herr Judenmann, sowie der 'Quality Assurance'-Abteilung, Dr. Lang, kümmerten sich lobenswerter Weise sofort und vehement um die Beschwerde. Das vorläufige Ergebnis: Globus wird am Wochenende sein neues Weihnachtsprospekt aussenden und darin mit einer völligen Neuerung aufwarten: die ab diesem Zeitpunkt bei Globus verkauften Gänseleberprodukte werden, erstmalig und eine echte Errungenschaft, nicht mehr als der brutalen Enten- und Gänsestopfung erzeugt, sondern von auf normalem Wege gefütterten Vögeln - mit einem Gütesiegel ausgestattet!
Natürlich, aus Tierrechtssicht nicht wirklich die Sensation, aber aus Tierschutzsicht doch ein erheblicher Fortschritt, ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung!
Zudem schlug Globus vor, Anfang nächsten Jahres gemeinsam eine öffentliche Veranstaltung zu organisieren, wo Tierschutzbelange im Handel diskutiert werden! Und das ist schon eine sehr gute Sache und eine echte Weihnachtsüberraschung!

[Bild: Gänseherde]unmenschliche Qual Gänsemast...

Und damit ist dann das Ende der guten Nachrichten noch gar nicht erreicht - wir dürfen ab Montag erneut eine große Foto-Ausstellung im Freilassinger Markt errichten, wieder über die Esel in Mauretanien, aber als Schwerpunkt wählten wir dieses Mal die Streunerhundeproblematik!
Bitte schaut's Euch das an, es wird sehr interessant - gleich beim Getränkemarkt-Eingang!!!!!!


Die Nadel gibt es für die (wenn auch vielleicht unfreiwillige) Erkenntnis - meine Hervorhebung - , weshalb Tierschutz Tierrechten zuwiderläuft (auch wenn die euphemistische Formulierung "nicht die Sensation" die Qualität ein wenig schwächt und das Jubeln über die Gänseleberpastete mit tierschutzgerechtem Gütesiegel den verein zugleich zum Anwärter auf die Erbse der Woche macht).

Achim

Doppelnadel für Welt-Blogger

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Warum ziehen sich Tierrechtler so gerne in der Öffentlichkeit aus?" titelt Gideon Böss im Welt-Blog.

Dann heißt es:
Zitat: Dabei profitiert gerade diese wohl dümmste Organisation des Universums [Peta, AS] (wie sie von der taz zu Recht genannt wird) davon, dass der Unterschied zwischen Tierschützern und Tierrechtlern den wenigsten bekannt ist.
Daß er erbsenverdächtig selbst den Unetrschied nicht begreift und daher Peta als Tierrechtsorganisation bezeichet, tut der Tatsache, daß er dafür schon eine Nadel verdient hat, kaum einen Abbruch. Und dann erkennt er auch noch (dafür gab's schon einige Nadeln, aber dennoch), die typische Tierschutzhypokrisie:
Zitat: Stichpunkt Pelz: Das Tragen von Pelzen wird zwar von den meisten kritisiert, aber dennoch isst fast jeder Fleisch. Es dürfte dem getöteten Tier im Endeffekt ziemlich egal sein, auf welche Weise es "verwertet" wird. [...] Diese konsequente Inkonsequenz verkörperte vor kurzem beispielhaft eine ältere Dame, die sich im Bus über eine junge Frau aufregte, die eine Pelzmütze trug, während ihre eigenen Füße in Lederschuhen steckten.

Und das ganze eingebetten in geistigem Durchfall wie
Zitat: Kaum hat ein Kaufhaus echten Pelz im Angebot, schon machen sich junge (aber leider nicht nur die) Tierrechtlerinnen nackig. [...] Tierschützer sind diejenigen, die die Natur lieben, Wälder toll und Rehe süß finden. Also eigentlich jeder. Tierrechtlern wiederum sind Natur und Wälder und Rehe relativ egal, ihr Antrieb ist der Hass auf Menschen. Denn Menschen sind auch nicht mehr wert, als ein Frosch oder eine Ziege. Wahrscheinlich sogar weniger. Deswegen sollen Tiere auch die gleichen Rechte haben, wie der Mensch (von gleichen Pflichten ist dabei selten die Rede, obwohl das zur Gleichberechtigung dazu gehört). [...] Sollte es gelingen, Fleisch zu züchten, das ebenso gut wie richtiges Schweinefleisch schmeckt, hätte ich gar kein Problem damit, umzusteigen.


http://debatte.welt.de/weblogs/4881/boess+in+berlin/110130/warum+ziehen+sich+tierrechtler+so+gerne+in+der+ffentlichkeit+aus?req=RSS

Achim

Nadel im Misthaufen für Vincent Klink

Autor: Achim Stößer | Datum:
Peta hat "Starköche" angeschrieben, damit sie eine "Vegetarische Gänseleber" entwickeln ... naja, Peta halt.

Vincent Klink schreibt dazu:

Zitat: Vegetarische Gänseleber?
Von Vincent Klink
Für’s Vegetarische habe ich sehr viel übrig, und den vielen guten Gründen, kein Fleisch zu essen, ist eigentlich nur ein wirkliches Argument entgegen zu stellen:
„Fleisch schmeckt verdammt gut!“
[...]
Irgendwie komisch, viele Vegetarier kämpfen ständig mit dem Verzicht des Fleisches. Ich behaupte, so kommt kein glückliches Leben zustande. Man muss es irgendwie hinkriegen, gar nicht mehr ans Fleisch zu denken, das Fleischlose nicht als Mangel anzusehen, sondern als Gewinn. Das geht, und irgendwann mal hat man dann vielleicht auch vergessen, dass ein Milchlammbraten wahnsinnig gut schmecken kann.

Noch etwas an die lieben Petakämpfer:
Macht weiter so, aber bedenkt immer, ganz ohne Kompromisse geht es nicht. Was machen wir eigentlich in zehn Jahren, wenn Forscher womöglich entdeckt haben, dass ein abgeschnittener Salatkopf fürchterlich schreit, wir aber ihn bislang nicht hören konnten? Und was ist mit der Milch, die wir den Kälbern wegnehmen? http://blog.zeit.de/nachgesalzen/2009/04/15/vegetarische-ganseleber_1288


Auch wenn einige seiner anderen Aussagen die Erbse der Woche verdient hätten (wenn sie nicht gar so unoriginell wären), gebührt derm letztzitierten Satz eindeutig die Nadel im Misthaufen.

Achim

Nadel für "Versuchstierexperten"

Autor: martin | Datum:
Zitat: Diese Diskriminierung der Tiere, die lässt sich biologisch nicht begründen, das heißt es gibt kein Kriterium, wie Schmerzfähigkeit, Leidesfähigkeit oder sonst etwas, was begründen würde, warum man den Menschen besser schützen muss als andere Tiere. Das ist einfach etwas, was wir uns als Gesellschaft herausnehmen, dass wir Menschen in einem besonderen Maße schützen und besser schützen als alle übrigen Tiere.
(Quelle)


Aber daß etwas, das Leid verursacht und sich nicht oder nur negativ begründen läßt, evt. auch falsch sein könnte, weshalb man es nicht machen oder unterstützen sollte (was er tut), darauf kommt er irgendwie dann doch nicht. Wäre wohl auch ein wenig viel erlangt...

Nadel für "Tinkebell"

Autor: Ricarda | Datum:
"Tinkebell" heißt eine holländische Skandalkünstlerin, die ihrer todkranken Katze den Hals umgedreht hat und dann eine Tasche aus ihr gemacht hat. Auch wollte sie einige Küken live in einen Schredder werfen.
Gerade hat sie ein Buch mit Hassmails an sich inclusive den Kontaktdaten der Hassmail-Schreiber veröffentlicht und deswegen wird gerade wieder über sie berichtet.

Auf sueddeutsche.de gibt es nun ein kleines Interview mit ihr.
Zitat: Tinkebell: Hören Sie: Wir sollten uns einfach mal darüber unterhalten, wie krank unser Verhältnis zu Tieren ist. In der westlichen Welt werden Tiere ja wie menschliche Wesen behandelt. Von Erwachsenen, die mittags in der Kantine ein halbes Hähnchen verspeisen. Und um dieses Thema geht es mir. Als Mensch und als Künstlerin. Manche Tiere essen wir, andere verhätscheln wir. Das ist doch krank. Das sollte man doch noch offen aussprechen dürfen. Auch in einer Zeit, da Tierschutzorganisationen immer reicher und mächtiger werden.

[...]

SZ: Besitzen Sie immer noch Katzen?

Tinkebell: Ich habe drei Katzen. Fleisch esse ich nicht.

SZ: Haben Sie Angst, dass Ihnen militante Tierschützer mal was antun?

Tinkebell: Ich habe nur Angst vor einer Gesellschaft, die sich mehr um Tiere kümmert als um Menschen.

http://www.sueddeutsche.de/leben/732/470283/text/
(Nadel und Misthaufen von mir eingefettet.)

Re: Nadel für "Tinkebell"

Autor: Thomas | Datum:
in der FAZ

Link FAZ

schreibt sie

Zitat: Die Menschen sollten nachdenken, wie wir Tiere als Produkte benutzen. Geht es um eine Kuh, kümmert es niemanden. Aber bei einem Tier, das zur Familie gehört, wird es den Leuten bewusst.


Grüße

Thomas

Nadel für die taz

Autor: Ricarda | Datum:
Scheinbar schreibt die taz für jeden auch nur ein bisschen gelungenen Artikel zum Thema Veganismus einen Haufen wirklich schlechter und dummer Artikel.
Heute: Tofu in der Kulturkritik: Essen ohne Schuld?
http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/essen-ohne-schuld/
Zitat: Dagegen schmeckt eine gebratene Auberginenscheibe nicht nur nach dem Pfeffer, mit dem sie gewürzt wurde; sie entwickelt während des Garprozesses eine signifikante geschmackliche Qualität, da sich beim Garen etwas Drittes bildet. Das vermag eine gebratene Tofuscheibe nicht, die in der Regel vordergründig nach Bratfett und dem Gewürz schmeckt, mit dem sie bestreut wurde.


Zitat: Doch können die Probleme, die unsere Ernährung schafft, durch Verzicht und Vegetarismus gelöst werden? Bekanntlich zerstört der Sojaanbau etwa in Südamerika die Umwelt und forciert die Armut. Und gibt es das überhaupt, das schuldfreie Essen? Kann eine Tofu-Bulette wirklich das Gewissen erleichtern? Oder ist es eine Illusion im Gewand des Luxus, für den sich der westliche Nahrungsüberfluss einen Markt geschaffen hat? Zudem hat die Sache ein soziales Geschmäckle: Reiche leisten sich genfreien Biotofu, Arme gentechnisch veränderten Sojafraß.


Und in dem ganzen Unsinn dann doch ein ganz winzig kleines Lichtlein:
Zitat: Wer sich beim Grillabend mit Freunden eine Tofuwurst grillt, kann weiter am sozialen Leben der fleischessenden Mehrheit teilhaben. Doch warum können und wollen Vegetarier nicht auf Fleischgeschmack verzichten? Und weshalb greifen sie wirklich zu Tofu mit Wurstaroma, obwohl sie Fleisch strikt ablehnen? Hier zeigt sich, dass der Drang wohl stärker ist als der Wille zum Verzicht und sich die individuelle geschmackliche Sozialisation nicht einfach überwinden lässt. Der Vegetarismus ist eine Ernährungsform voller Widersprüche.

Dem kann man doch immerhin noch zustimmen. Nur leider aus ganz anderen Gründen.

Re: Nadel für die taz

Autor: martin | Datum:
Es gibt auch noch weitere "gute" Stellen, die allerdings eher für die Erbse der Woche geeignet wären:

Zitat: Mit Geschmack hat der Fleischersatz aus Soja nicht viel zu tun, was auch an den fehlenden Rezepttraditionen für die Sojabohne liegt.


Ja nee is klar, 3000 Jahre chinesische Küche ist natürlich völlig "traditionslos".

Auch amüsant mit anzusehen, wie oft wiederholt wird, Tofu sei ein "Ersatzprodukt" für Leichenteile. Das zeigt, wie alt diese Vorstellung ist.

Und weiter:

Zitat: Bekanntlich zerstört der Sojaanbau etwa in Südamerika die Umwelt und forciert die Armut.

Allerdings, nur wird Soja - wie jeder wüßte, der sich informiert hätte - zum größten Teil als "Futtermittel" angebaut. Da hat sich der Unveganer wohl ins eigene Fleisch geschnitten.

Re: Nadel für die taz

Autor: Wonko | Datum:
Schön ist auch die Kommentarspalte zum Artikel:
http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/kommentarseite/1/essen-ohne-schuld/kommentare/1/1/
Aktueller Stand: 250 Kommentare, und jeder einzelne verreisst den Artikel nach Kräften. Herrlich! :)

Re: Nadel für die taz

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Aktueller Stand: 250 Kommentare, und jeder einzelne verreisst
> den Artikel nach Kräften. Herrlich! :)

Mittlerweile sind's 377 (auch wenn davon ein paar von den üblichen Brettvormkopfträgern sind).

Achim

Re: Nadel für die taz

Autor: Ricarda | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Mittlerweile sind's 377 (auch wenn davon ein paar von den
> üblichen Brettvormkopfträgern sind).

Dazu gabs an dem Tag übrigens auch eine Umfrage.
Da hat die Mehrheit, soweit ich mich erinnere, dafür gestimmt, dass sie ohne "ihr" Schnitzel nicht leben können.

Nadel für "Schweinezüchter"

Autor: martin | Datum:
Dieser sympathische Berufsverbrecher hat folgende Intelligenzleistung zusammengebracht:
Zitat: "Es wäre schlimm, wenn man ein persönliches Verhältnis zum Tier entwickelt“, sagt Schäfer. „Da wäre man nur am Heulen. (Märkische Allgemeine, 07.08.2009)"
Das war's allerdings schon, denn der nächste Satz geht weiter mit: "Und essen wollen doch alle. Das Schnitzel wächst nun mal nicht in der Kühltheke." Traurig, wenn die Leute nicht über Veganismus informiert sind.

und noch eine für einen ähnlichen Berufsverbrecher

Autor: martin | Datum:
Vorerst ein paar Ausschnitte zur Illustration:
Zitat: 24.000 Tiere [...] Zum Beispiel die Sau, die auf einem Zettel über ihrem Käfig in der Barnstädter Firma "Nr. 50 130" genannt wird. Sie will sich gerade auf den Boden des "Abferkelstalls" legen - des Stalls, in dem die Tiere geboren werden. Doch 50 130 stößt gegen zwei Stahlbügel, die in Beinhöhe links und rechts in den Käfig hineinragen. Nur langsam zwingt sie ihren massigen Körper an den Barrieren vorbei und liegt endlich. [...] "Das ist nicht so, dass wir ein Streichelzoo sind", sagt Kluge, der die Schweine gern als "genetisches Potenzial" oder "Bestand" bezeichnet. "Wir müssen Geld verdienen." [...] Gerade klackert eine Gas-Heizkanone, die an der Decke aufgehängt ist. Ihre Flammen heizen den Raum auf ungefähr 30 Grad auf. Das lohnt sich fürs Unternehmen: Nur wenn die Temperatur stimmt, fressen die Schweinchen genug, um möglichst schnell auf Schlachtreife heranzuwachsen. [...] Die Wände dieser Jungtier-Ställe haben keine Fenster, durch eine kleine Luke in der Tür schafft es kaum ein Sonnenstrahl. Die Neonröhren brennen nur acht Stunden am Tag, glaubt man Kluge. [...] Weibliche Tiere werden später künstlich besamt. "Wenn sie zweimal nicht tragend sind, gehen sie zum Schlachter", erzählt Kluge. Alle anderen kommen die meiste Zeit der Trächtigkeit in einen eigenen Stall. In ihm stehen drei lange Reihen mit jeweils 62 Einzelkäfigen - "damit sich die Tiere nicht beharken", wie der Landwirt erklärt. [...] Jeweils 50 Tiere leben in rechteckigen Buchten aus alten Autobahn-Leitplanken. 0,75 Quadratmeter pro Schwein räumt die Verordnung zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere ein. Sie stehen dicht an dicht, immer wieder klettern sie übereinander. [...] Die reizarme Umwelt im Stall verleite sie dazu, sich etwa die Schwänze gegenseitig abzubeißen. Kluge hat dafür auf seine Weise vorgesorgt: Er lässt den Ferkeln die Schwänze stutzen, so dass diese empfindlicher für Schmerz werden. Wenn die Schweine gebissen werden, wehren sie sich dann schneller und verhindern so schwerere Verletzungen. In diesem Stall gleißen alle paar Minuten für eine Viertelstunde Neonröhren auf. Sie werden von dem Computer eingeschaltet, der ständig neues Futter in die Tröge presst. Kluge: "Jedes Gramm, das liegen bleibt, kann nicht umgesetzt werden." Er sagt, das Licht gehe sogar nachts an, damit die Schweine "das Futter finden und nicht übereinandersteigen". Aber ein Grund ist wohl auch, dass jedes Mal alle Tiere aufgeweckt und zum Fressen animiert werden sollen.
Die Nadel bekommt er dann für diese Aussage:
Zitat: Und vor allem ist ihm wichtig: "Wir bewegen uns im gesetzlichen Rahmen." Sein Betrieb erfülle die Vorschriften zum Tierschutz. (taz, 14.08.2009)
0,75 Quadratmeter pro Tier - wo wären wir nur ohne den Tierschutz?

Nadel für Inke Drossé (Tierschutzbund)

Autor: martin | Datum:
Die bekommt sie für folgende Feststellung:
Zitat: "Letztendlich haben wir keine Handhabe, gegen die gängige Massentierhaltung vorzugehen", sagt Drossé. "Wir beraten zwar, aber die Halter argumentieren meist, das sei gesetzlicher Standard."
(Braunschweiger Zeitung, 06.10.09)

Damit hat sie zugegeben (aber wohl kaum eingesehen), daß man vom Tierschutzstandpunkt keine effiziente Möglichkeit hat, gegen Tierausbeutung (hier: nicht einmal "Massentierhaltung") vorzugehen, da es gesetzlich genehmigt ist, und da speziesistische Gesetze, von Tierausbeutern und Konsorten erlassen, den Status der Tierausbeutung nie relevant in Frage stellen.

Tierschutz funktioniert nicht - q.e.d.

Nadel für Pfarrer

Autor: martin | Datum:
Zitat: Bandel forderte die Jägerschaft auf, ihre grundsätzliche Motivation zu hinterfragen und das Waidwerk so auszuüben, dass es ein Gottesdienst im Alltag sein könne.
(Giessener Anzeiger, 19.10.2009)

Er hat schön die Parallele herausgestellt: Indoktrination, Mord und Unterdrückung in beiden Bereichen. (Wobei der "Gottesdienst" selbst eher im Theoretischen punktet (von spontanen Lynchmorden abgesehen) und die "Jagd" im Praktischen.)

Nadel für Nationale Bauernvereinigung (UK) - Vegetarismus ist keine Lösung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Jonathan Scurlock, of the National Farmers Union, said: “Going vegetarian is not a worldwide solution. It’s not a view shared by the NFU. Farmers in this country are interested in evidence-based policymaking. We don’t have a methane-free cow or pig available to us.”
http://tierrechtsforen.de/13/2032/2034


Lassen wir mal beiseite, daß Vegetarier nur relativ wenige Schweine konsumieren (vgl. http://antispe.de/txt/vegetarier-sind-toll.html).

Mit seiner Aussage, Vegetarismus sei keine Lösung, hat der Bauer völlig recht. Mal vom tierrechtsethischen Aspekt abgesehen:

1. "Milch"-Kühe sind natürlich ebenso Klimabelastend wie "Mastrinder"
2. Wohin sollten in einer vegetarischen Gesellschaft die Leichen all der Vegetarieropfer - siehe ausführung zum Märchenbauer in http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html.

Also: eine vegetarische Gesellschaft ist unmöglich, eine vegane ethisch zwingend erforderlich.

Achim

Nadel für Inuit

Autor: martin | Datum:
Zitat: Die bestehende Quote für Eisbären, denkt er, ist zu niedrig. Wenn klar sei, dass die Quote den Bestand der Tiere nicht gefährdet, dann „haben die Tierschützer, die Greenpeace-Leute, die Brigitte Bardots dieser Welt keine Argumente mehr. Dann können wir was Großes hier aufziehen“.

(http://tierrechtsforen.de/13/2045)
Das ist der Unterschied zwischen Tierschützern, Artenschützern und sonstigen Heuchlern - ethisch argumentierende Tierrechtler interessiert solcher Unsinn wie "Abschußquoten" erst gar nicht, denn Mord bleibt Mord.

Nadel für unbekannten Redakteur

Autor: martin | Datum:
Aktuell zu den Tierversuchen mit 29 Schweinen in Österreich, die für die Lawinenforschung lebend eingegraben sterben gelassen werden, was Protest von Tierschützern erregte.
Zitat: Eigentlich haben Menschen keine besonders großen Probleme damit, für ihr Wohl Schweine sterben zu lassen - mehr als 16.000 der Tiere sind nach Zahlen der Bundesregierung 2007 bei wissenschaftlichen Experimenten umgekommen. Eine geradezu winzige Zahl im Vergleich zu der Schweinemenge, die dem menschlichen Appetit geopfert wird: 50 Millionen der Tiere landen jedes Jahr in deutschen Schlachthöfen und anschließend auf dem Teller. Rund einen Zentner Schweinefleisch vertilgt der Durchschnittsdeutsche pro Jahr.

(http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,672034,00.html)

Unter den protestierenden Tierschützern sind unter Garantie nicht wenige, die selber tote Schweine essen. Was wäre der Tierschutz ohne Doppelmoral?

Nadel für Tierversuchsbefürworter Gerhard Heldmaier

Autor: martin | Datum:
Zitat: Die ethischen Grundsatzfragen bleiben dennoch. Auf die Frage: „Dürfen wir das?“ antwortet Heldmaier mit einer Gegenfrage. Jedes Jahr stürben in Deutschland 2,7 Millionen Tiere in Tierversuchen – weitaus mehr aber in den Schlachthöfen. [...] Tierversuche seien in der öffentlichen Wahrnehmung grausam und würden daher ausgeblendet. In den Schlachthöfen gehe es nicht weniger grausam zu, oft noch brutaler, gibt Heldmaier zu bedenken. „Da geht es den Versuchstieren zumeist besser“, findet er. Wenig Schwarz-Weiß also in dieser Frage und viel Grau. Eine völlige Abschaffung von Tierversuchen wird wohl noch lange ein Traum bleiben.

(http://www.suedkurier.de/news/wissenschaft/art419,4202411)

Das paßt auch wunderbar zum aktuellen Beweis, daß die Tierschutz-Argumentation bei Tierversuchen versagt, wie sie auch seit Jahren beim "Pelz"-Thema versagt wie auch aktuell. (Und wer noch mehr Zahlen braucht: Seit dem "Pelz"-Farm-Verbot in England von 2000 ist der dortige Absatz um 169% gestiegen.)

Nadel für den Bundesgeschäftsführer des Tierschutzbundes

Autor: martin | Datum:
Zitat: Das Verbot der konventionellen Käfighaltung ist kein Fortschritt!

(http://www.ksta.de/html/artikel/1269434605140.shtml)

Schön, dass es inzwischen auch schon bei den Tierschützern angekommen ist. Hat ja nur zehn Jahre gedauert.
Aber hier darf man sich natürlich nicht zu früh freuen. Gemeint ist nur, dass das "Legebatterieverbot" die neunen Käfige ("Kleingruppenhaltung") nicht verhindert hat. Um zu der Einsicht zu gelangen, dass jede Form von Hühnerausbeutung falsch ist, werden die Tierschützer wohl sehr, sehr lange brauchen (wenn sie es überhaupt jemals begreifen).

Nadel für Tierarzt

Autor: martin | Datum:
Ein Tierarzt bemüht sich in einem Zeitungsartikel, der die Frage nach einem "Wildtierverbot" in "Zirkussen" thematisiert, hervorzuheben, wie viel besser es die Tiere im "Zirkus" im Gegensatz zum "Zoo" hätten und kommt zur einleuchtenden Erkenntnis:
Zitat: "Wenn wir den "Zirkus" verbieten würden, dann müssten wir auch den Zoo abschaffen."

(newsklick.de, 09.04.2010)

Schön, dass das eingesehen wurde (wobei gegen Zirkusse ohne nichtmenschliche Tiere nichts einzuwenden wäre). Jetzt muss es nur noch umgesetzt werden.

Nadel für Reporter

Autor: martin | Datum:
Unter dem Titel "Die Welt ist nicht nett", der sich mit der aktuellen Debatte um die Bremer Tierversuche an Affen beschäftigt, wird festgestellt:
Zitat: Kleine Quizfrage: Wer steckt hinter dem Verein Neuland, der am 25. April dieses Jahres unter dem Motto "Sommer, Sonne und Bratwurst" in Berlin die 8. Bratwurstmeisterschaft abhielt, auf dass Fleischer um den Titel des Schöpfers der kreativsten Bratwurst konkurrieren? Richtig: Einer der drei Trägervereine ist der Deutsche Tierschutzbund (DTB). Im Vorstand von Neuland sitzt Wolfgang Apel, Präsident des DTB.

Nächste Frage: Wer rief anlässlich des Internationalen Tags des Versuchstieres am 24. April dieses Jahres mal wieder zum Ende aller Versuche auf? Richtig: Tierschutzpräsident Wolfgang Apel, im Nebenberuf Vorstand der Fleischvermarktungsorganisation Neuland.

Eine freundliche Bezeichnung für eine solche Haltung ist: weltanschauliche Flexibilität.

Das ist um so bemerkenswerter, da auch viele andere Artikel dazu das gleiche feststellen: "Tierschützer", die gegen Tierversuche demonstrieren, aber nicht gegen die alltägliche Ausbeutung wie die für tierliche Nahrungsmittel, sind Heuchler. Also genau die Diskrepanz zwischen (vermeintlichem) Anspruch und Wirklichkeit, die die Alten und Neuen Tierschützer als unwichtig vom Tisch zu wischen versuchen mit der Behauptung, Menschen würden "nunmal nicht rational handeln", sodass man ruhig inkonsequent sein könnte und z.B. mit Tierausbeutern gegen Einzelbereiche der Tierausbeutung demonstrieren könnte (mit Vegetariern gegen "Pelz"-Handel und dergleichen).

Offensichtlich ist das nicht der Fall. Das, was (wirkliche) Tierrechtler, d.h. Abolitionisten, seit Jahren betonen, zeigt sich in einem nach dem anderen Artikel in überregionalen Zeitungen: inkonsequente Positionen funktionieren nicht. Die Menschen sind nicht so blöd, dass sie Inkonsequenz in Praxis oder Forderungen nicht als Ausrede für ihr Verhalten gebrauchen würden. Das einzige, was funktioniert, ist und bleibt die Forderung nach Veganismus (nicht "Vegetarismus Schrägstrich Veganismus" oder vermeintlich besseren Tierausbeutungsprodukten wie "Freilandeiern") und nach der totalen Abschaffung aller Tierausbeutung (nicht erst einmal den "Pelz"-Handel oder eine bestimmte Form von Tierversuchen).

Was den Artikel anbelangt, ist der Rest dennoch ein Misthaufen. Er schreckt nicht vor billigen Argumenten wie dem Mähtod zurück, womit bewiesen ist, dass der Schreiber nicht rechnen kann. Denn da für tierliche Produkte ein Vielfaches an Pflanzen verbraucht werden, ist die Anzahl der bei der Pflanzenproduktion getöteten Tiere bei unveganer Ernährung zwangsläufig immer wesentlich höher als bei veganer. Auch schreckt er nicht vor kruden Falschdarstellungen zurück wie der Behauptung, ohne Jäger würden die Rehe dem Wald heillos zu Leibe rücken. Hier ist richtig: ohne Jagd werden die Rehe erst gar nicht in den Wald gedrängt, sodass sie ihn in Ruhe lassen würden (im Gegensatz zum jetzigen Zustand).

Nadel für Journalisten: Vegetarismus ist heuchlerisch

Autor: martin | Datum:
Bei der Diskussion über Vegetarismus im Zuge von Foers Buch "Tiere essen" (siehe auch hier) gab es zwei Gegen-Zeitungsartikel, die für Unvegetarismus plädierten. Beide kommen jedoch zu dem Schluss - und haben sich damit redlich die Nadel im Misthaufen verdient -, dass nur Vegetarismus heuchlerisch ist und nur Veganismus ethisch konsequent wäre.
Zitat: Wen Filme aus dem Schlachthaus quälen, müsste bei dem Gedanken an Kühe als Melkmaschinen oder Hühner als Dauer-Eileger ebenfalls das Grausen kriegen. Mich nervt daher der erhobene Zeigefinger von Vegetariern, denn sie dürfte es eigentlich gar nicht geben. Würden sie ihre Tierliebe konsequent zu Ende denken, müssten sie komplett und vollständig auf alle tierischen Produkte verzichten - und damit vegan leben.

(derwesten.de/nachrichten/Warum-ich-nicht-auf-Fleisch-verzichte-id3576660.html)


Zitat: Doch um diese negativen Auswirkungen der Tierhaltung auszumerzen, reicht ein Verzicht auf Fleisch allein nicht aus. Auch Milchprodukte und Eier müssten wir aus unserer Nahrung verbannen. Denn: «Damit Kühe Milch geben, müssen sie jedes Jahr ein Kalb bekommen», erklärt Helmut Haberl vom Institut für soziale Ökologie an der Universität Klagenfurt. «Nun ist die Hälfte aller Kälber männlich. Was sollte mit diesen Tieren geschehen, wenn man sie nicht mehr schlachten dürfte? Soll man sie einfach durchfüttern, ohne dass sie einen Nutzen haben, wie die heiligen Kühe in Indien?» Eine solche Milchwirtschaft wäre katastrophal ineffizient. Für die Eierproduktion gälte dasselbe. «Eine Ernährung ohne Fleisch, aber mit Eiern und Milch, ist wirtschaftlich nicht zu haben.»

Auch andere Nebenprodukte aus der Tierhaltung würden wegfallen: 11 Millionen Tonnen Leder und 2 Millionen Tonnen Wolle jährlich, rechnet der «New Scientist» vor. Wir müssten nicht nur zu Vegetariern, sondern gar zu Veganern werden, also auf sämtliche Tierprodukte verzichten.

(sonntagszeitung.ch/wissen/artikel-detailseite/?newsid=143680)


Zitat: Daraus zu schließen, dass der Verzicht auf Fleisch die Lösung des Problems darstellen kann, greift aber dramatisch zu kurz. Das lässt sich auch daran erkennen, dass Foer dies zwar predigt, Milchprodukte und Eier aber weiter konsumiert. Auf die Frage, warum er diese Form des tierquälerischen Systems akzeptiert, die Fleischproduktion aber nicht, antwortet er der deutschen Zeit seltsam ausweichend: dass Milchproduktion und Legehennenhaltung unabdingbar mit der Fleischproduktion zusammenhängen, wäre ihm erst "mitten im Buchschreiben" aufgefallen, er hätte ein "neues Feld" aufmachen oder gar ein "zweites Buch schreiben" müssen. Nicht eben eine konsequente Form der Systemverweigerung.

(derstandard.at/1282273232011/Pro-Fleischessen-Ja-nur-ein-bisschen-oder-gar-nicht)


Zur Einsicht kommen sie jedoch nicht, beim zweiten wird das Gespenst der Mangelernährung heraufgeschworen. Die letzte Ausflucht, bevor man sich mit der Realität auseinandersetzen müsste.

Nadel für Delfinausbeuter: Konsequenz

Autor: martin | Datum:
Im Zuge der Diskussion um die letzten drei Delfinarien, die nach den Forderungen von Tierschützern geschlossen werden sollen, argumentiert einer der Ausbeuter folgendermaßen:
Zitat: Delfin-Dompteur Jörg Feldhoff arbeitet seit den 80er Jahren mit Delfinen. Er kennt die Argumente seiner Gegner. «Es ist scheinheilig: Ich bin entweder gegen jede Art von Tierhaltung, auch die von Jagdhunden zu Hause, oder ich lasse es sein.»

(newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1048240)

Der Tierschützer steht etwas dumm da, der Tierrechtler sagt: selbstverständlich.

Dass eines der drei Delfinarien 2012 schließen wird, ist übrigens auch ein typischer Tierschützer-Sieg: Die Defline werden durch Seelöwen ersetzt. Da diese nicht zu den Sympathiespezies gehören, also allgemein nicht so beliebt sind, stört das Tierschützer kaum.

Nadel für Pelzzüchter

Autor: Claude | Datum:
Es geht dabei um ein Werbe-Video:
http://www.youtube.com/watch?v=cJs2p2U9t-Q
Titel: "Animals, new sexy[sic!] movie stars on the farm."
Beschreibung: "animation video N°1 on fur, farm animals, food & ethics.[sic!]"

Richtig ist dabei, dass es keine Rolle spielt für was ein Tier getötet wird. Egal ob für "Fleisch", "Eier" oder "Pelz".
Nicht so richtig ist aber die Darstellung, dass Tiere gerne dafür sterben.

Ich verstehe nicht so recht wie sie überhaupt auf die absurde Idee kommen, dass die Tiere gerne dafür sterben würden. Glauben die das ernsthaft?

Man kennt die Idee ja schon aus HHGTTG:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=ucNYLsjKaTQ#t=378s
(Ein Video vom entsprechenden Monty Python Sketch "The Vegetarian Restaurant" habe ich leider nicht mehr gefunden)

Claude

Re: Nadel für Pelzzüchter (Monty Python)

Autor: Marco | Datum:
Claude schrieb:
>
> (Ein Video vom entsprechenden Monty Python Sketch "The
> Vegetarian Restaurant" habe ich leider nicht mehr gefunden)

Der Vollständigkeit halber: http://www.youtube.com/watch?v=3VWIIPbx9J4

Nadel im Misthaufen für Bauernpräsident Gerd Sonnleitner

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Sonnleitner gibt Verbrauchern Mitschuld an Massentierhaltung
[...]

Mit dem Begriff Massentierhaltung werde die Landwirtschaft diffamiert, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner. Der Verbraucher kritisiere zwar die Tierhaltung in den Ställen als nicht artgerecht. Im Supermarkt entscheide er sich jedoch für "billige Nahrungsmittel". [...]

Auf der anderen Seite kritisiert zwar der Verbraucher unsere Stallungen, aber er will billige Nahrungsmittel, und vom Ausland kommt Material und Fleisch und kommen Tierprodukte herein, die unter schlimmen Geschichtspunkten produziert werden, und da gibt es keine Kritik. [...]

Herr Geers, wir merken sehr stark, wenn wir Betriebsbesichtigungen machen, das heißt Verbraucher auf unsere Höfe, zu den Tierhaltungen, in die Stallungen mit einladen, dass sie dann, wenn sie es wirklich gesehen haben und drin waren, ein ganz anderes, nämlich ein positives Verhältnis zu unserer Tierhaltung haben, und das werden wir jetzt noch stärker forcieren, dass wir Verbraucher einladen, unsere Tierhaltung zu besichtigen, auch unsere Verantwortung, unsere Kontrollen in den Tierhaltungen hinein. Und dann kommt das Vertrauen sicher wieder zurück. Aber es wird ein hartes Stück Arbeit sein, weil sich die Gesellschaft, die Bevölkerung zu weit schon von den Bauern weg entfernt hat und dann oft romantische Vorstellungen von Tierhaltung hat. Aber die gute alte Tierhaltung, die hat es ja gar nicht gegeben. Da waren die Stallungen viel schlechter und die Tierhaltung teilweise grausam.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1628312/

"Der Verbraucher" hat in der Tat (nicht nur die) Mitschuld (sondern die Hauptschuld). Denn ohne die Nachfrage - sprich: Unveganismus - würde auch nicht "produziert".

Achim

Nadel im Misthaufen für anonyme hundefressende Bäuerin

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Die Frage scheint ihr nicht genehm, die Antwort fällt entsprechend schroff aus: «Wie verlogen, so etwas zu fragen! Dann dürfte man auch keine Schweine essen!» So oder ähnlich reagiert nicht nur eine Landwirtin aus dem St. Galler Rheintal auf die Frage des «Tages-Anzeigers», warum sie Hundefleisch geniesse.
http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Schweizer-sollen-keine-Hunde-und-Katzen-mehr-essen/story/19945914

Eben.

Achim

Nadel im Misthaufen vegetarierachtenden Jäger

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ein Jäger sindert zur letzen PM grade diversen Müll ab (er glaubt, Kaninchen, Kolibris und Kakadus müssten, da sie vegan sind "Pansen, Blätter-, Lab- und Netzmagen" haben, es gäbe eine "Notwendigkeit einer Schalenwildbejagung in Deutschland" und ähnlichen Unfug) - er bildet sich außerdem ein, dass ich ihn da öffentlich vorführe sei eine "Diskussion".

Wie auch immer, schließlich kommt folgende Gemme (meine Hervorhebung):

Zitat: Jetzt verstehe ich, warum selbst Vegetarier (die ich sehr achte!) Ihren Verein und Sie als Person als ideologische Sekte einstufen! Ihr Verhalten hat dafür die beste Erklärung gegeben! http://www.readers-edition.de/2013/04/19/tierversuchstag-2013/


Dafür gibt's die Nadel im Misthaufen. Klar, dass ein Jäger Vegetarier "sehr achte[t]". Mörder sind Mörder.

Achim

Nadel im Misthaufen für den Kreationisten Bryan Fisher

Autor: Achim Stößer | Datum:
Das Chistentum, so impliziert Fisher (ein Vertreter der Ströung "Muscular Christianity") unfreiwillug, ist Hauptursache für Speziesismus: "We freely allow restaurants and grocery stores to sell and to serve bacon. That can only happen in a Christian country."

Allerdinsg folgt Unfug: "You can’t do that in Israel. I’ve been to Israel. You go into the hotel to eat dinner; you go into a restaurant ... you can’t get bacon there!" Das ist Unsinn, dort gibt es koscheren Speck (aus Vogelleichen) und natürlich veganen Speck, religionswahn- und mordfrei. Weniger speziesistisch als Christen sind anderer Theisten aber natürlich nicht.

(Zitate aus http://www.rightwingwatch.org/content/fischer-sale-bacon-proves-america-christian-nation).

Achim

Nadel für klausalfs [Klaus Alfs - Mod]

Autor: gast | Datum:
Inmitten einer Reductio ad Hitlerum las ich nämlich folgenden Satz:
Zitat: Schlimmer als das offensive Bekenntis zum Bösen (“I’m bad!”) sind demnach[nach Kant] Illusionen über die eigenen Motive und über das, was der Fall ist.

http://blog.klausalfs.de/2188/reductio-ad-absurdum/
Nun glaubt er, Vegetarier (zutreffend, aber Veganer sind mitgemeint) hätten solche Illusionen, tatsächlich ist er es aber selbst. Zumindest halte ich ihn nicht für intelligent genug, um zu erkennen, was er schreibt.

Und ein weiterer Satz, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob er so uminterpretierbar ist, dass er zutrifft:
Zitat: Keineswegs sind alle oder auch nur die meisten Vegetarier Nazis; allerdings fallen sie um so eher dieser Ideologie anheim, je weniger sie ihre selbstgefällige Haltung reflektieren[…].
…und je mehr sie mit den Rechten gegen Schächten demonstrieren

Nadel im Misthaufen für moslemischen Bibelkritiker

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ein Moslem, Erhat Toka, wirft Dieter Nuhr vor, ein "Hassprediger" zu sein. Da basiert auf Nuhrs Aussagen wie "Im Islam ist die Frau nämlich zwar frei, aber in erster Linie frei davon, alles entscheiden zu müssen", "Der klaut zweimal, aber beim dritten Mal wird’s schwierig!" (zur Strafe "Handabhacken" bei Diebstahl), "Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet." (Koranzitat)

(Mein Lieblings-Nuhr-Zutate in diesem Zusammenhang: "Wenn man nicht wüsste, dass der Koran Gottes Wort ist, man könnte meinen, ein Mann hätte ihn geschrieben.")

Jedenfalls geht es Toka da wie manchem Christen (vorhin habe ich mit ZJ am Bahnhof über das HHTG unterhalten, leider kam der Zug, ehe es wirklich lustig wurde): Fakten über seine Religion und seine "Heilige Schrift" hört er nicht gern.

O.G. Moslem also weiß, der Islam sei eine "Religion der Liebe".

Die Nadel im Misthaufen aber bekommt er hierfür:
Zitat: Wenn Nuhr den Koran mit Passagen über das Töten von Ungläubigen zitiert, sei das aus dem Zusammenhang gerissen, kritisiert der Boykotteur. Wer die Bibel aufmerksam lese, werde ähnliche Passagen finden.

http://www.noz.de/deutschland-welt/kultur/artikel/516852/muslim-aus-osnabruck-wirft-dieter-nuhr-hetze-vor

Ja. Drum sind anständige Menschen ja auch Atheisten ...

Achim

Nadel im Misthaufen für Beda Stadler: Veganer haben die besseren Argumente

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Gefragt, ob auch Veganer als dogmatische Religion daherkommt[sic!], antwortet er: "Nein, denn die Veganer haben die besseren Argumente als wir. Wir jedoch das bessere Essen. Im Zentrum der veganen Bewegung steht eine philosophische Diskussion: Der Mensch darf Tieren kein Leid zufügen. Und damit bin ich zu hundert Prozent einverstanden. Das bedeutet für mich aber nicht, dass man Tiere nicht töten kann. Wir sollten akzeptieren, dass ein Tier wohl eine Biographie, aber keine Zukunft hat. Tiere planen keine Ferien oder überlegen sich, wie sie sich für ihr Alter finanziell absichern können. Wenn wir Tiere töten, nehmen wir ihnen also nichts weg. Das ist für mich der Hauptgrund, warum ich noch Fleisch esse." http://hpd.de/artikel/11500#comment-4316 (meine Hervorhebung


Dafür, obwohl er es mit dem Unsinn vom "besseren Essen" gleich wieder in den Sand setzt, bekommt er die Nadel im Misthaufen. Wobei ich zugeben muss, dass er es uns ja recht einfach macht, die besseren Argumente zu haben mit Argumenten analog zu "[menschliche Säuglinge und manche geistig behinderten Menschen] planen keine Ferien oder überlegen sich, wie sie sich für ihr Alter finanziell absichern können. Wenn wir [sie] töten, nehmen wir ihnen also nichts weg."

Achim

Nadel im Misthaufen für Metzger: Unveganer sind unzivilisiert

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zivilisation bezeichnet gemäß Duden die "Gesamtheit der durch den technischen und wissenschaftlichen Fortschritt geschaffenen und verbesserten sozialen und materiellen Lebensbedingungen", selten "durch Erziehung, Bildung erworbene [verfeinerte] Lebensart" (http://www.duden.de/rechtschreibung/Zivilisation).

Metzgermeister Fritz Küng gesteht: Unveganer sind unzivilisiert ("Veganismus sei doch bloss eine «Zivilisationserscheinung», sagt er und verwirft die Hände." http://www.derbund.ch/bern/kanton/der-veganer-zu-besuch-beim-schlachter/story/26315712)

Achim

Nadel im Misthaufen für Tierversuchsrelativierung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Nicht zuletzt versuchen die Forscher die Dimensionen zurecht zu rücken und verweisen im Vergleich zu den rund 200.000 Versuchstieren, die jährlich in Österreich verwendet werden, auf die rund 80 Millionen Tiere, die hierzulande für die Lebensmittelproduktion geschlachtet werden. Damit kommen im Laufe eines 80-jährigen Lebens im Schnitt auf jeden Österreicher etwa 1000 Schlachttiere, aber nur zwei Labortiere.

http://kurier.at/lebensart/leben/forschung-braucht-tierversuche/159.000.173 (meine Hervorhebung)

Achim

Nadel im Misthaufen für Krankheitsministerin Huml

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) rät davon ab, Kindern ausschließlich pflanzliche Lebensmittel zu geben. Dabei könne es zu einer dramatischen Unterversorgung kommen.


Wo sie recht hat ... so ganz ohne Pilze, mikrobielles B12, Salz und vor allem Wasser kommt es in der Tat zu einer Unterversorgung, vulgo "Verdursten". Denn das ist alles nicht-pflanzlich, aber Bestandteil veganer Ernährung. So fährt sie auch korrekt fort:
Zitat: "Kinder haben im Wachstum einen besonderen Nährstoffbedarf und brauchen eine ausgewogene Kost", sagte Huml anlässlich des "Tages der gesunden Ernährung" am 7. März laut am Sonntag in München verbreiteter Mitteilung.
Auch das völlig richtig, eine ausgewogene (vegane) Ernärhung ist wichtig.

Doch gleich darauf:
Zitat: Eine rein vegane Ernährung könne zu Mangelzuständen führen. "Sie ist daher für Kinder nicht geeignet."
Beim Verzicht auf tierische Lebensmittel könne es etwa zur Unterversorgung von Nährstoffen wie Vitamin B12 kommen, sagte die Ministerin.
Klar, und beim Verzicht aufs Rauchen kann es zu einer Unterversorgung von Sauerstoff kommen (wenn man dazu den Kopf ein paar Stunden unter Wasser hält).

Kleiner Tipp am Rande: B12-Unterversorgung ist leicht durch Supplemente zu umgehen (ähnlich wie Jodmangel durch allgegenwärtiges jodierte Salz umgangen wird) - das durch die von ihr propagierte unvegane Ernährung drastisch steigene Krebsriskio beispielsweise dagegen nicht. Das also tut sie ihrem heute vierjährigen Sohn an in ihrem unveganen Wahn ...

Und somit hat die ethisch einzig vertretbare Lebensweise, Veganismus, als Kollateralnutzen nicht nur eine Reduktion des Klimawandels bis hin zur Verringerung der Auswirkung von [url= http://tierrechtsforen.de/tsunami]Tsunamis[/url], sondern auch gesundheitliche Vorteile.

Alle Zitate nach http://www.nordbayern.de/region/vegane-ernahrung-von-kindern-gesundheitsministerin-warnt-1.5038952

Nadel im Misthaufen: Jagdpropagandist über Richard David Precht

Autor: Achim Stößer | Datum:
Florian Asche ist Jagdrechtsexperte der Deutschen Jagdzeitung, schreibt für die Magazine „Jaeger“ und „Wild und Hund“, hat diverse Bücher veröffentlicht, unter anderem „Jagen, Sex und Tiere essen – die Lust am Archaischen“ , „Jagd und Stiftung“ oder „Tiere essen dürfen – Ethik für Fleischfresser“.
Zum Philosophen Richard David Precht, genauer dessen neuestem Werk "Tiere denken", schreibt er:
Zitat: Mit seinem Buch über Tierrechte verabschiedet sich der Steak-Freund Richard David Precht aus der ernsthaften Debatte über das Verhältnis von Mensch und Umwelt. [...]

Schlimmer ist jedoch, dass der Autor auf seinem Stammgebiet, der Ethik, völlig versagt. Die mit der Jagd verbundene Lust sei pervers, so schreibt der Steak-Esser Precht. Die Lust, Fleisch zu essen, sei jedoch moralisch weniger anstößig als die Lust, das Fleisch vorher durch Töten zu gewinnen. Dieses Argument ist, man muss es so deutlich ausdrücken, dumm.
In beiden Fällen ist Lust das Motiv für den Tod des Tieres

[...] Auch im Hinblick auf das „Selbst“ des Tötens ist Precht kein Vorbild. Er überantwortet diesen blutigen Hintergrund seiner eigenen Lust an Fremde. An den Koch, den Schlachter, den Tierzüchter. Sie alle üben einen Beruf aus, der auf dem Töten von Tieren basiert. [...]

Auch ihr Tun ist also von Lust geprägt. Precht versteckt sich hinter der Verantwortung dieser Menschen, wenn er sich als den moralisch besseren Nur-Genießer darstellt. Er ist ein Konsumtäter, der mit seiner EC-Karte tötet. Als Philosoph hat er sich damit demontiert.
http://www.focus.de/wissen/experten/florian_asche/die-debatte-tiere-denken-philosophen-auch_id_6155399.html

Achim

Antiveganer und Unveganer: Richard David Precht

Autor: Achim Stößer | Datum:
Precht frisst Leichen:
Zitat: Sie selbst essen aber Fleisch?
Gelegentlich esse ich es. Aber nur sehr ausgewähltes Fleisch, von dem ich ziemlich genau weiss, wo es herkommt.

Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn Sie Fleisch essen?
Mal mehr, mal weniger. Das hängt, wie bei allen ethischen Fragen, auch immer ein bisschen von der Befindlichkeit ab. Aber grundsätzlich halte ich vegetarische Ernährung ethisch für richtiger.
http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/da-wuerde-jeder-fuer-die-todesstrafe-plaedieren/story/25040629

Precht hetzt gegen Veganer:
Zitat: Ich möchte nicht, dass Ethik ausschliesslich Privatsache ist. Bei einigen Veganern ist das aber der Fall. Das soll jetzt keine Kritik an deren Lebensweise sein. Es ist eine Kritik daran, aus Ernährung eine Religion zu machen.
a.a.O.

Tierschützer Precht hat weder begriffen, dass Veganismus keine Ernährung ist, noch, dass veganismus eher das Gegenteil von Religion ist. Und dass Ethik eben Privatsache sein soll, ist ja grade das Mantra der Unveganer ("Jedem das Seine"), während wir fordern, dass jeder das Morden einstellt, auch der Heuchler Precht.

Achim

Nadel im Misthaufen für Joseph Hillström

Autor: Florian Keller | Datum:
Folgenden Kommentar las ich heute unter dem Tagesanzeigerbeitrag "Die neue Härte":

Zitat: Schön und gut Herr Hesse, aber zur Erkenntniss braucht es den Blick in den Spiegel. Was halten wir den Wirtschaftsdarwinisten, den Alpha-Raubtieren, den reaktionären Nationalisten und den entfesselten Märkten entgegen?
Nichts. Die Soziale Wirtschaft ist tot, die Kollektivethik ist tot, der Internationalismus ist tot und die Idee, dass der Markt zu aller erst dem Volk dienen muss ist genau so tot. Sie alle wurden auf dem Altar der Realpolitik dem Kompromiss geopfert.
Wo man früher der Ellbogenmentalität den Gemeinsinn entgegenhalten konnte, dem Machismo die Gelichheit und der Profitgier den Erfindungsgeist herrscht heute gähnende Leere. Wo früher der Klassenkampf geführt wurde ereiffert[sic] man sich über veganes Essen in der Mensa, korrekte Pronomen und geschlechterspezifisches Kinderspielzeug.


Meine Hervorhebungen. Obwohl Herr Hillström offensichtlich bemerkt, dass es Menschen gibt, für die Ethik nicht gestorben ist, behauptet er das Gegenteil. Eine klassische Nadel im Misthaufen.

Nadel im Misthaufen für Vera Dillier

Autor: Florian Keller | Datum:
Zitat: Eine bekennende Pelzträgerin «ohne schlechtes Gewissen» ist Hanselmanns Society-Kollegin Vera Dillier (Alter geheim). Die Jet-Set-Lady, die einen Zweitwohnsitz in der Pelz-Metropole St. Moritz besitzt, trägt das umstrittene tierische Mode-Produkt gerne und oft: «Entweder man ist Veganer oder hört auf, sich zu beschweren», so Dillier. «Ob Daune, ob Leder oder Pelz – es ist immer die Haut eines Tieres.» Sie trägt aktuell Mäntel aus wiederverarbeiteten Pelzen, die sie in Italien für rund 7000 Franken restaurieren und nähen liess.


http://www.blick.ch/people-tv/schweiz/schweizer-stars-streiten-sich-wegen-tierischem-mode-trend-ich-trage-pelz-bis-ich-sterbe-id6262859.html

Nadel im Misthaufen für Imam

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Und bemerkenswert war auch die in der Imam-Riza-Moschee in Berlin. Da hieß es: "Ihr könnt nicht sagen: Ich bin zugleich Demokrat und Schiit. Nein, das geht nicht. Man kann nicht sowohl Muslim als auch laizistisch sein. Man kann nicht sowohl Humanist als auch ein Freund der Familie des Propheten sein." Ungeheure Sätze!
"ARD-Journalist besuchte deutsche Moscheen. Vieles, was er hörte, entsetzte ihn" http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/constantin-schreiber-in-deutschen-moscheen--vieles--was-er-hoerte--entsetzte-ihn-7391238.html

Was der Journalist da "ungeheuer" findet, weiß ich nicht. Der Imam hat ja völlig recht, so wie jemand, der sagt, man könne nicht zugleich Antirassist und Nazi sein oder Veganer und Leichenfresser.

Achim

Nadel im Misthaufen für Kim Ly Lam

Autor: Claude | Datum:
Zitat: Denn fest steht: Der Ernährungswahn ist in Wahrheit ein Perfektionswahn – und das hat mit Gesundheit und Ethik genauso wenig zu tun, wie ein kaputter Darm mit moralischer Erleuchtung.


Richtig. Denn Veganismus hat mit Ernährung(swahn) nichts zu tun.

Leider hat Kim Ly Lam das nicht verstanden.

Sie versucht mit einem Gedankenexperiment klug zu wirken.
Aber sie scheitert kläglich daran sich damit zu befassen.


Zitat: Würdest du ein Huhn essen, wenn dies das Leben eines anderen Huhns retten würde – und andernfalls beide Hühner sterben würden? Oder würdest du dich weigern?


Wieso denn überhaupt Hühner? Was wenn es Menschen statt Hühnern sind? Oder zumindest zwei Hunde.

Wieso macht dies überhaupt einen Unterschied? Diese Frage wird auch nicht gestellt.

Zitat: Esst doch einfach das, was ihr wollt.


Das ist eine Bildunterschrift. Also kann man auch einfach beide Hühner fressen. Oder die Autorin. Ist ja alles egal.

Aber was passiert, wenn ich ein Tier fresse? Muss ich mich dann um das andere kümmern? Ist es nicht auch ein qualgezüchtetes Tier, welches gar nicht lange leben kann? Während befreite Legehennen noch ein einigermassen erträgliches Leben führen können, haben "Fleischzüchtungen" eine dermassen geringe Lebenserwartung, dass das zweite Huhn nicht lange leben würde.
Was ist mit der Tatsache, dass in jedem Fall diese Person, welche mir diese Frage aufzwingt, die Schuld am Tod der Tiere trägt? Wieso kann ich nicht einfach die Polizei rufen, dass diese Person psychiatrische Hilfe erhält?
Solche absurden Szenarien kennt man eigentlich nur aus Comics. Wenn sich Batman oder Spider-Man entscheiden muss die Geiseln oder die Freundin zu retten. Und man weiss ja, dass beide sich dann denken "Dann ist es auch egal, wenn ich ab und zu mal einen Menschen esse. Aus Biohaltung, is ja klar! Also tschüss, [Joker/Goblin]. Bis zum nächsten Mal."

Sie erwähnt Precht und denkt wohl sie sei nun, weil sie eines seiner [strike]Bücher[/strike] Interviews gelesen hat, qualifiziert über Veganismus und Ethik zu schreiben.

http://ze.tt/stoppt-endlich-den-ernaehrungswahn/

Claude

Re: Nadel im Misthaufen für Kim Ly Lam

Autor: Claude | Datum:
Zitat: So sehr, dass Medien von unserer Kost als Religionsersatz sprechen und die Art und Weise, wie wir uns ernähren, als Statement und Schublade fungiert.


Interessant ist aber, dass heute immer öfter Religion negativ genannt wird.

Ein weiteres (fürchterliches) Beispiel auch hier zu finden:
http://derarbeitsmarkt.ch/de/interview/die-neue-froemmigkeit

Oder kommt mir das nur so vor?

Es ist ja nie "Oh, Veganismus ist ja wie eine Religion. So toll!"

Veganismus ist für die genannten Medien also eine Religion?
Widersprechen will sie dem aber nicht?

Vielleicht denken ja manche wirklich so. Aber dann können diese nicht von sich auf andere schliessen. Deren religiöse Denkweise hat nichts mit Veganismus zu tun.
Die Siebenten-Tags-Adventisten essen so viel ich weiss auch nichts tierliches, aber dies aus religiösen Gründen. Also weil irgend eine Frau mit Wahnvorstellungen (Ellen GH White) dies befohlen hatte. Das ist eine Religion, aber nicht Veganismus.

Claude

Re: Nadel im Misthaufen für Kim Ly Lam

Autor: gast | Datum:
>Interessant ist aber, dass heute immer öfter Religion negativ genannt wird.

Komisch, auf meinem Bildschirm steht dann immer „Religionsersatz“ ;)

Genauso, wie „Fleischersatz“ gerne furchtbar böse und „unnatürlich“ ist, ohne dass derselbe „Fleisch“ als böse oder „unnatürlich“ betrachtet - meist im Gegenteil.

Ich schätze, genauso ist’s mit der Religion: Veganismus ist nicht böse, weil es „eine Religion ist“, sondern weil es nicht die „richtige“ Religion ist.

Re: Nadel im Misthaufen für Kim Ly Lam

Autor: Claude | Datum:
> Komisch, auf meinem Bildschirm steht dann immer
> „Religionsersatz“ ;)

Das ist wahr. Die sehen das also als Ersatz für die einzig wahre Religion, der sie zufälligerweise angehören.

> Genauso, wie „Fleischersatz“ gerne furchtbar böse und
> „unnatürlich“ ist, ohne dass derselbe „Fleisch“ als böse oder
> „unnatürlich“ betrachtet - meist im Gegenteil.

Ja, ganz schlimm das:



> Ich schätze, genauso ist’s mit der Religion: Veganismus ist
> nicht böse, weil es „eine Religion ist“, sondern weil es
> nicht die „richtige“ Religion ist.

Im Interview mit Christian Ruch kam "Ersatz" aber nicht vor.
Bei Kim Ly Lam aber wird Religion tatsächlich nur als Ersatz erwähnt.
Ich war immer schon Atheist und wüsste nicht wie man Religion ersetzen könnte. Ich weiss nicht, ob Veganismus da geeignet wäre. Es fehlt an Geboten, Ritualen, Göttern und anderen Wahnvorstellungen, heiligen Texten, Dogmen, Autoritätsfiguren. Eben an allem was eine Religion ausmacht.

Claude

Eine weitere Nadel für wahrheitsgetreuen Selbstbeschrieb

Autor: Florian Keller | Datum:
Zitat: Pseudo-Philosophin bei allem, was sich um Digitalisierung und Gesellschaft dreht. Diskutiert gerne über Idealismus und hat eine Schwäche für gutes Essen und kuschelnde Otter.

Nadel im Misthaufen für

Autor: Florian Keller | Datum:
Nadel im Misthaufen für den Publizisten Alexander Schwab, der neben allerhand wirrem Gefasel wie

Zitat: In der Schweiz ist die „Würde des Tieres“ in der Verfassung verankert, was ebenfalls ein großer Erfolg der Tierrechtsbewegung ist.


oder

Zitat:
Es ist eine Form der intellektuellen Wohlstandsverwahrlosung, Ideologie über Realität zu setzen. Die Vorgänge in der Natur drehen sich im Wesentlichen ums Fressen und Gefressen werden sowie um Fortpflanzung.


eine leider auch bei "Tierfreunden" und Tierschützern kaum verbreitete Erkenntnis äussert:

Artenschutz und Tierrechte sind unvereinbar.

http://www.jagdverband.de/content/artenschutz-und-tierrechte-sind-unvereinbar

Nadel im Misthaufen: Laktoseintoleranz ist normal

Autor: Claude | Datum:
Aus einem Werbepost auf Facebook:
"Laktoseintoleranz ist normal"

Tatsächlich sind die meisten Menschen sind nach dem Abstillen nicht mehr darauf ausgelegt Muttermilch zu verdauen. Erst recht nicht die einer artfremden Mutter.

Das klingt als wollten sie sagen, der Konsum milchzuckerhaltiger Lebensmittel sei abnormal. Doch leider tun es viele. Und manche verwenden Tabletten, damit ihnen davon nicht schlecht wird. Die grauenvollen Qualen der Rinder zu verdrängen scheint ihnen weniger Mühe zu bereiten.

Claude

Der ganze Text:
Zitat: Klein, leicht und schick! Die handliche Größe unserer praktischen 80er-Packung LactoJoys täuscht über ihre großartige Wirkung hinweg. In dem edlen Metal-Slider findest Du ganze 80 Laktase-Tabletten, die Du dank unserer einzigartigen Sollbruchkante kinderleicht in bis zu 160 Einheiten dosieren kannst. Laktoseintoleranz ist normal: Spar' Dir sperrige Medikamentendosen und schiefe Blicke und fühle Dich befreit beim Genuss milchzuckerhaltiger Lebensmittel.

https://www.facebook.com/lactojoy/posts/1368257229939794

Nadel im Misthaufen: NPDler: Christlicher u. muslimischer Unfug ununterscheidbar

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ex-NPD-Kreischef Krah hat (versehentlich) festgestellt: Christlicher und muslimischer Blödsinn ist ununterscheidbar.

Ein Video zeigte angeblich Muslime beim Singen in einer christlichen Kirche. Tatsächlich waren es allerdings Anhänger einer eritreischen christlichen Sekte.

Zitat: Maximilian Krah hat seinen Post gelöscht. „Ich hatte es für einen Moment geteilt, aber nun wieder gelöscht, weil ich beim nochmaligen Anhören des kurzen Ausschnittes nicht erkennen konnte, ob hier der Muezzin ruft oder es sich nicht vielmehr um einen liturgischen Gesang orientalischer Christen zum Osterfest handelt“, schreibt er.


https://www.sz-online.de/nachrichten/fake-news-aus-der-luther-kirche-3914233.html

Achim