Ich möchte hiermit mal einigen Unsinn aus der Welt schaffen, den sich Veganer schon oft anhören mussten.
Dass man auf Aussagen wie "vom Veganismus fallen dir die Haare und die Zähne aus" gar nicht erst eingehen muss, ist klar, aber das Thema birgt viele weitere Mythen.
"Tierliches Eiweiß ist wichtig für Kraft und Muskeln."
Falsch! Die Eiweißketten tierlicher Herkunft bringen dem Menschen keinen Vorteil im Vergleich zu veganen Eiweißketten. Weder lebt der Mensch durch sie gesünder, noch baut er mit ihnen besser seine Muskeln auf.
Der vegane Arzt und Bodybuilding-Weltmeister Alexander Dargatz hat dies genauso eindrucksvoll bewiesen, wie Dave Scott (sechsfacher Iron Man).
Dasselbe gilt für Öle, Fette und Fettsäuren.
Sooft ich jene, die an der Essenz veganer Eiweiße und Fette zweifeln frage, was denn nun an den nichtveganen Varianten besser und gesünder sein soll, bekomme ich keine Antwort.
Schnell wird diesen Menschen klar, dass sie nur zu gern das nachplappern, was ihnen als bequem erscheint und dann wechseln sie das Thema.
"Ohne Fleisch, Eier und Milch bekommst Du B12-Mangel und infolge dessen Anämie."
Ich steh ja nicht auf die Veröffentlichung von Blutbildern, schon gar nicht, wenn sie einen latenten Mangel beinhalten (kontraproduktiv), aber was mein Arzt mir letztens in die Hand drückte, ist zu geil. ;o)
Obwohl ich noch nie supplementiert habe, steht mein B12 auf 700 pg/ml (unterster Grenzbereich 200-300).
Und das nach sechs Jahren konsequentem Veganismus...
Scheinbar reicht mir der regelmäßige Genuss von Alpro-Sojamilch und anderen Produkten mit B12.
Eisen steht bei mir auf 155 µg/dl, Calzium auf 2,34 mmol/l, Cholesterin auf 166 mg/dl, und alles andere ist auch voll im Lot.
Ich habe noch nie etwas supplementiert und ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass sich kein Mensch ein Beispiel an meiner Supplementierfaulheit nehmen soll, denn jeder Mensch ist physisch anders konditioniert, aber ich möchte hiermit auch zeigen, dass eine ausgewogene vegane Ernährung kein Problem darstellt.
"Wenn alle Menschen vegan leben würden, gäbe es nicht genug Platz, um die pflanzliche Nahrung anzubauen."
Ein besonders schlecht durchdachtes Argument, da mehr als die Hälfte des weltweit angebauten Soja und Getreides in den Mägen der "Nutztiere" landet und somit zu Fleisch, Milch und Eiern "veredelt" wird (während die Dritte Welt hungert). Es gibt mehr Platz, als benötigt.
"Tofu ist wabbelig"
Wenn man es kocht, stimmt das wohl. Wenn man es aber in dünnen Scheiben oder in kleinen Würfeln scharf anbrät, wird es knusprig-braun. Es ist Eiweiß und somit reagiert es auf starke Hitze genauso, wie das Eiweiß in Fleisch oder Eiern.
Natürlich sollte man es auch gut würzen. ;o)
Wer mit Tofu nichts anfangen kann, darf sich ruhig als unfähiges Opfer der Fastfood-Generation sehen.
"Marmelade enthält Gelatine"
Falsch. Mir ist keine Marmelade bekannt, die Gelatine enthält. Eigentlich ist jede Marmelade vegan, da sie mit dem auf Äpfeln basierenden Geliermittel Pektin hergestellt wird.
Lediglich der Kleber unter dem Etikett kann Casein enthalten.
"Der Mensch steht an der Spitze der Nahrungskette."
Um das zu widerlegen, reicht ein simpler Cartoon.
"Konsequent vegan zu leben, ist nicht zu 100% realisierbar und deshalb lasse ich es lieber gleich sein."
Hierzu habe ich mich schon ausführlich geäussert.
Dieser Artikel wird ergänzt und weiterbearbeitet, da es sicher noch viel mehr Unsinn und Mythen gibt... ;o)
LG, Schlunz
Ich wäre dankbar, falls Euch weitere Aspekte auffallen, diese mir mitzuteilen, damit ich sie (sofern sie ergänzend und sinnvoll sind) in den Artikel übernehmen kann.
http://schlunz-vegan.blogspot.com/
Dass man auf Aussagen wie "vom Veganismus fallen dir die Haare und die Zähne aus" gar nicht erst eingehen muss, ist klar, aber das Thema birgt viele weitere Mythen.
"Tierliches Eiweiß ist wichtig für Kraft und Muskeln."
Falsch! Die Eiweißketten tierlicher Herkunft bringen dem Menschen keinen Vorteil im Vergleich zu veganen Eiweißketten. Weder lebt der Mensch durch sie gesünder, noch baut er mit ihnen besser seine Muskeln auf.
Der vegane Arzt und Bodybuilding-Weltmeister Alexander Dargatz hat dies genauso eindrucksvoll bewiesen, wie Dave Scott (sechsfacher Iron Man).
Dasselbe gilt für Öle, Fette und Fettsäuren.
Sooft ich jene, die an der Essenz veganer Eiweiße und Fette zweifeln frage, was denn nun an den nichtveganen Varianten besser und gesünder sein soll, bekomme ich keine Antwort.
Schnell wird diesen Menschen klar, dass sie nur zu gern das nachplappern, was ihnen als bequem erscheint und dann wechseln sie das Thema.
"Ohne Fleisch, Eier und Milch bekommst Du B12-Mangel und infolge dessen Anämie."
Ich steh ja nicht auf die Veröffentlichung von Blutbildern, schon gar nicht, wenn sie einen latenten Mangel beinhalten (kontraproduktiv), aber was mein Arzt mir letztens in die Hand drückte, ist zu geil. ;o)
Obwohl ich noch nie supplementiert habe, steht mein B12 auf 700 pg/ml (unterster Grenzbereich 200-300).
Und das nach sechs Jahren konsequentem Veganismus...
Scheinbar reicht mir der regelmäßige Genuss von Alpro-Sojamilch und anderen Produkten mit B12.
Eisen steht bei mir auf 155 µg/dl, Calzium auf 2,34 mmol/l, Cholesterin auf 166 mg/dl, und alles andere ist auch voll im Lot.
Ich habe noch nie etwas supplementiert und ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass sich kein Mensch ein Beispiel an meiner Supplementierfaulheit nehmen soll, denn jeder Mensch ist physisch anders konditioniert, aber ich möchte hiermit auch zeigen, dass eine ausgewogene vegane Ernährung kein Problem darstellt.
"Wenn alle Menschen vegan leben würden, gäbe es nicht genug Platz, um die pflanzliche Nahrung anzubauen."
Ein besonders schlecht durchdachtes Argument, da mehr als die Hälfte des weltweit angebauten Soja und Getreides in den Mägen der "Nutztiere" landet und somit zu Fleisch, Milch und Eiern "veredelt" wird (während die Dritte Welt hungert). Es gibt mehr Platz, als benötigt.
"Tofu ist wabbelig"
Wenn man es kocht, stimmt das wohl. Wenn man es aber in dünnen Scheiben oder in kleinen Würfeln scharf anbrät, wird es knusprig-braun. Es ist Eiweiß und somit reagiert es auf starke Hitze genauso, wie das Eiweiß in Fleisch oder Eiern.
Natürlich sollte man es auch gut würzen. ;o)
Wer mit Tofu nichts anfangen kann, darf sich ruhig als unfähiges Opfer der Fastfood-Generation sehen.
"Marmelade enthält Gelatine"
Falsch. Mir ist keine Marmelade bekannt, die Gelatine enthält. Eigentlich ist jede Marmelade vegan, da sie mit dem auf Äpfeln basierenden Geliermittel Pektin hergestellt wird.
Lediglich der Kleber unter dem Etikett kann Casein enthalten.
"Der Mensch steht an der Spitze der Nahrungskette."
Um das zu widerlegen, reicht ein simpler Cartoon.
"Konsequent vegan zu leben, ist nicht zu 100% realisierbar und deshalb lasse ich es lieber gleich sein."
Hierzu habe ich mich schon ausführlich geäussert.
Dieser Artikel wird ergänzt und weiterbearbeitet, da es sicher noch viel mehr Unsinn und Mythen gibt... ;o)
LG, Schlunz
Ich wäre dankbar, falls Euch weitere Aspekte auffallen, diese mir mitzuteilen, damit ich sie (sofern sie ergänzend und sinnvoll sind) in den Artikel übernehmen kann.
http://schlunz-vegan.blogspot.com/