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2 Tage (und ein schizophrener Veganer) in Paris

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2 Tage (und ein schizophrener Veganer) in Paris

Autor: Achim Stößer | Datum:
Falls jemand auf Screwball-Komödien steht und den Film "2 Tage Paris" (mit Julie Delpy, Adam Godberg, Daniel Brühl) gesehen hat, bitte berichten:

Zitat: Delpy pendelt in ihrem realen Leben stets zwischen New York, Los Angeles und Paris - und dass ihr Regie-Debüt "2 Tage Paris" ein unglaublich hohes Tempo aufweist und von einem schier unendlichen Ideenreichtum geprägt ist, habe nicht zuletzt mit ihrem kosmopolitischen Dasein und ständigen Reisen zu tun. Auf diesen hat sie auch Deutschlands Schauspiel-Star Daniel Brühl kennen gelernt, der als schizophrener Veganer in einem Fast-Food-Restaurant einen komischen Auftritt gemeinsam mit dem wunderbar hypochondrischen Adam Goldberg hinlegt.
http://oe1.orf.at/inforadio/76333.html?filter=5

Zitat: Umgekehrt sieht Marion im Kontrast zu ihrer Heimat auch manche Eigenschaften ihres Freundes mit neuen, kritischeren Augen. Zumal er es ernst meint, wenn er verkündet: „In Frankreich ist ein bisschen Anal-Sex nebenbei wie ein Angeltrip oder eine Partie Scrabble.”

Irgendwann trifft Jack dann in einem Hamburger-Fast-Food-Shop auch noch auf einen deutschen Veganer, gespielt von Daniel Brühl, der Anschläge auf Junk-Food-Ketten unternimmt. Spätestens dann ist sich dieser Amerikaner in Paris sicher: „Ich bin nicht in Paris, ich bin in der Hölle.”
http://www.merkur-online.de/nachrichten/kultur/film/art368,795232.html?fCMS=d8d7b829a61ad5db50e87fc9114455f2


(meine Hervorhebungen)

Achim

Re: 2 Tage (und ein schizophrener Veganer) in Paris

Autor: Ricarda | Datum:
Ich hab in meinem Forum aufgerufen mir mitzuteilen, was da passiert und ich hab jetzt eine Antwort gekriegt. Selber sehen ist natürlich besser, aber trotzdem eine kurze Zusammenfassung:

Der Hauptcharakter bestellt mit Aufwand, weil er wohl keine Fremdsprachen kann, etwas in einem Fast Food Restaurant und der Veganer will ihm dann den Appetit verderben.
Er stellt sich zuerst mit den Worten vor: Ich bin eine Fee!
und redet dann scheinbar mit sich selbst: Aha *nickt* Ja, aber nicht so durchgedreht, sondern ECHT!

Er erklärt dann dem Hauptcharakter, dass er Müll in sich reinstopft und in dem Burger, in den er gerade beissen will eine Motte drin ist. Danach erzählt er noch etwas von den zu Tode gequälten Tieren, die in seiner "Nahrung" verarbeitet wurden.
Die Userin in meinem Forum beschreibt das als eine Art "Predigt".

Er geht dann auf die Toilette, kommt zurück und sagt dem Hauptcharakter, dass er jetzt rennen muss, weil er da halt einen Sprengsatz deponiert hat.

Nja. Im Ganzen ist Daniel Brühl höchstens an die 10 Minuten zu sehen, womit der schizophrene Veganer wohl eher der Aufhänger für die komische Szene ist.

Ich finde nur interessant, dass er Veganer ist. Ich meine, ein Vegetarier hätte es für diesen Zweck ja auch getan. Vegan ist in so einem Zusammenhang recht exotisch. Soll dann wohl den Radikalismus eines Anschlages unterstreichen?

Re: 2 Tage (und ein schizophrener Veganer) in Paris

Autor: Achim Stößer | Datum:
Aha, danke für die Zusammenfassung ... okay, ich sehe schon, der Film wird den Veganismus nicht wirklich voranbringen ;-) .

Achim