Immer wieder geistern Horrorgeschichten über angebliche Veganer, die ihre Kinder verhungern lassen, durch die Medien, aktuell in einem Fall aus Bad Driburg.
Fakt ist, so der Staatsanwalt: Das Kind starb an einer Lungenentzündung, die die völlig verantwortungslosen Eltern nicht behandeln ließen (er "schließt veganische[sic!] Ernährung als Todesursache aus"). Nichtsdestotrotz verbreiten die Medien die Lüge, das Kind sei durch den (angeblichen) Veganismus der Eltern gestorben. Möglicherweise hat ja eine falsche Ernährung zu den tödlichen Auswirkungen der Lungenentzündung beigetragen, doch selbst wenn, dann liegt es an einer Fehlernährung, keineswegs an einer veganen Ernährung. Gesunde vegane Ernährung (auch von Kindern) ist in Wahrheit, wie der Augenschein - zahlreiche real existierene, kerngesunde, von Geburt an vegan lebende Menschen - ebenso wie die wissenschaftliche Faktenlage beweist, problemlos möglich. Wer aber sein Kind ausschließlich mit Gras oder Kartoffelchips ernährt, macht etwas falsch - und das hat mit Veganismus nicht das geringste zu tun, nur weil das Gras oder die Chips zufällig pflanzlich sind: ebenso wäre eine nichtvegane Ernährung ausschließlich mit Kamelmilch oder Mehlwürmern eine Fehlernährung. Würde aber ein Kind so ernährt und daraufhin verhungern oder durch den Arsengehalt der Mehlwürmer sterben, käme kein Journalist auf den Gedanken, den Nichtveganismus auch nur zu erwähnen, vielmehr würden die Eltern, zurecht, schlicht als verantwortungslos oder psychisch gestört bezeichnet, und gleiches gilt, wenn Leute absurden Lehren irgendeines Ernährungsgurus folgend ein Kind nur mit Tomatensaft ernähren, auch wenn sie dann prinzipiell als Veganköstler zu bezeichnen wären, was aber mit verantwortlichem ethischem Veganismus absolut nichts zu tun hat . Ebenso, um einen realistischeren Fall zu nennen, wird, wenn wieder einmal ein Kind durch Honig gestorben ist (bei Säuglingen eine häufige Ursache für den sogenannten "plötzlichen Kindstod"), bei "Fleisch"vergiftung in Schulkantinen oder Dutzenden von Toten in einem Altenheim durch Salmonellen in Eiergerichten ebensowenig von "Nichtveganern" im Titel oder auch nur im Artikel gesprochen wie bei den unzähligen Herzinfarkt- oder Krebstoten, die durch nichtvegane Ernährung verursacht werden.
Würde aber ein Kind, das zufällig vegan ernährt wird, von einem Auto überfahren, würden sie vermutlich auch noch ein erhöhtes Verkehrsrisiko durch Veganismus herbeidichten, ungeachtet der unzähligen, vernünftig (und damit gesund) vegan lebenden Kinder, die weder überfahren wurden noch an Lungenentzündung oder Unterernährung leiden. Stattdessen dürfen Ernährungspseudowissenschaftler Ammenmärchen über Kalzium in Milch oder Vitamin D verbreiten (als ob nicht unzählige vegane Kalziumquellen - darunter übrigens menschliche Muttermilch im Fall von Säuglingen - zur Verfügung stünden, und als ob nicht Millionen nichtveganer Eltern die Ernährung ihrer Kinder mit Vitamin D ergänzen müßten).
Wobei natürlich auch in diesem Fall die Frage gestellt werden muß, was das ganze mit Veganismus zu tun hat. Im letzten Fall vor einigen Wochen in Österreich, wo eine Mutter ihre 17jährige(!) Tochter verhungern ließ, ergab - nach der üblichen Schwemme antiveganer Hetzartikel - eine nähere Betrachtung, daß sie u.a. Eier konsumierte. Nun ist jemand, der Eier konsumiert, etwa so vegan wie jemand, der Schnaps trinkt, Antialkoholiker ist: für die Produktion von Eiern werden jährlich allein in Deutschland vierzig Millionen männliche Küken vergast oder vermust, ebensoviele Hennen ein Jahr ausgebeutet und dann ebenfalls umgebracht. Auch das ist ein Punkt, der in den Berichten unter den Tisch fällt: die entscheidende Motivation, vegan zu leben (im Gegensatz zu Veganköstlern, bei denen merkwürdige Ernährungslehren, gesundheitliche Aspekte und andere egoistische Gründe im Vordergrund stehen), die darin liegt, das Recht auf psychische und physische Unversehrtheit von Tieren - und das schließt auch Menschen und damit das eigene Kind - ein, zu achten.
Genau eine Journalistin in ganz Deutschland kam gestern zumindest ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht insoweit nach, daß sie, statt ausschließlich die wissenschaftlich unhaltbaren Aussagen sogenannter Ernährungsexperten - der gleichen Art, die vor einigen Jahrzehnten noch gepredigt hat, möglichst viel "rotes Fleisch" zu konsumieren - nachzuplappern, veganismus.de (eine Internetseite der Tierrechtinitiative "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus") kontaktierte. Doch auch in ihrem Artikel wurden die Fakten und die ihr genannten Argumente zu zwei lapidaren Sätzen zusammengestrichen.
Täglich verhungern übrigens weltweit 15-20000 Kinder. Kinder von Eltern, die noch nie etwas von Veganismus gehört haben. Viele von ihnen verhungern, weil sie nichts zu essen haben - der Inhalt eines leeren Tellers ist, technisch gesehen, vegan, ein Wunder, daß die Medien das noch nicht für ihre Antiveganismuskampagnen ausnutzen, vielleicht ist den Journalisten ja klar, daß diese Art von Argumentation gegen Veganismus ebenso lächerlich ist wie die, die sie tatsächlich verwenden, nämlich absurde Ernährungsformen als Veganismus auszugeben, nur eben offensichtlicher. Diese Kinder verhungern unter anderem deshalb, weil achtzig Prozent des Weltsojaanbaus und die Hälfte der Getreideernte verwendet werden, um nichtvegane "Lebens- (oder vielmehr Todes-)mittel" - Leichenteile, Hühnermenstruationsprodukte, Drüsensekrete - zu produzieren, vor allem aber Gülle, Treibhausgase usw. Zu den Opfern des Nichtveganismus zählen neben Abermilliarden nichtmenschlichen Tieren also auch Menschen und Umwelt.
Und so werden weiterhin alle Jahre wieder, wenn es irgendwo auf der Welt einen Todesfall gibt, der, wie sehr an den Haaren herbeigezogen das sein mag, mit Veganismus assoziiert werden kann, weiterhin die speziesistischen Medien ihre geradezu goebbelsschen Propagandaartikel gegen die ethisch einzig vertretbare Lebensweise, nämlich Veganismus, auffahren.
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Fakt ist, so der Staatsanwalt: Das Kind starb an einer Lungenentzündung, die die völlig verantwortungslosen Eltern nicht behandeln ließen (er "schließt veganische[sic!] Ernährung als Todesursache aus"). Nichtsdestotrotz verbreiten die Medien die Lüge, das Kind sei durch den (angeblichen) Veganismus der Eltern gestorben. Möglicherweise hat ja eine falsche Ernährung zu den tödlichen Auswirkungen der Lungenentzündung beigetragen, doch selbst wenn, dann liegt es an einer Fehlernährung, keineswegs an einer veganen Ernährung. Gesunde vegane Ernährung (auch von Kindern) ist in Wahrheit, wie der Augenschein - zahlreiche real existierene, kerngesunde, von Geburt an vegan lebende Menschen - ebenso wie die wissenschaftliche Faktenlage beweist, problemlos möglich. Wer aber sein Kind ausschließlich mit Gras oder Kartoffelchips ernährt, macht etwas falsch - und das hat mit Veganismus nicht das geringste zu tun, nur weil das Gras oder die Chips zufällig pflanzlich sind: ebenso wäre eine nichtvegane Ernährung ausschließlich mit Kamelmilch oder Mehlwürmern eine Fehlernährung. Würde aber ein Kind so ernährt und daraufhin verhungern oder durch den Arsengehalt der Mehlwürmer sterben, käme kein Journalist auf den Gedanken, den Nichtveganismus auch nur zu erwähnen, vielmehr würden die Eltern, zurecht, schlicht als verantwortungslos oder psychisch gestört bezeichnet, und gleiches gilt, wenn Leute absurden Lehren irgendeines Ernährungsgurus folgend ein Kind nur mit Tomatensaft ernähren, auch wenn sie dann prinzipiell als Veganköstler zu bezeichnen wären, was aber mit verantwortlichem ethischem Veganismus absolut nichts zu tun hat . Ebenso, um einen realistischeren Fall zu nennen, wird, wenn wieder einmal ein Kind durch Honig gestorben ist (bei Säuglingen eine häufige Ursache für den sogenannten "plötzlichen Kindstod"), bei "Fleisch"vergiftung in Schulkantinen oder Dutzenden von Toten in einem Altenheim durch Salmonellen in Eiergerichten ebensowenig von "Nichtveganern" im Titel oder auch nur im Artikel gesprochen wie bei den unzähligen Herzinfarkt- oder Krebstoten, die durch nichtvegane Ernährung verursacht werden.
Würde aber ein Kind, das zufällig vegan ernährt wird, von einem Auto überfahren, würden sie vermutlich auch noch ein erhöhtes Verkehrsrisiko durch Veganismus herbeidichten, ungeachtet der unzähligen, vernünftig (und damit gesund) vegan lebenden Kinder, die weder überfahren wurden noch an Lungenentzündung oder Unterernährung leiden. Stattdessen dürfen Ernährungspseudowissenschaftler Ammenmärchen über Kalzium in Milch oder Vitamin D verbreiten (als ob nicht unzählige vegane Kalziumquellen - darunter übrigens menschliche Muttermilch im Fall von Säuglingen - zur Verfügung stünden, und als ob nicht Millionen nichtveganer Eltern die Ernährung ihrer Kinder mit Vitamin D ergänzen müßten).
Wobei natürlich auch in diesem Fall die Frage gestellt werden muß, was das ganze mit Veganismus zu tun hat. Im letzten Fall vor einigen Wochen in Österreich, wo eine Mutter ihre 17jährige(!) Tochter verhungern ließ, ergab - nach der üblichen Schwemme antiveganer Hetzartikel - eine nähere Betrachtung, daß sie u.a. Eier konsumierte. Nun ist jemand, der Eier konsumiert, etwa so vegan wie jemand, der Schnaps trinkt, Antialkoholiker ist: für die Produktion von Eiern werden jährlich allein in Deutschland vierzig Millionen männliche Küken vergast oder vermust, ebensoviele Hennen ein Jahr ausgebeutet und dann ebenfalls umgebracht. Auch das ist ein Punkt, der in den Berichten unter den Tisch fällt: die entscheidende Motivation, vegan zu leben (im Gegensatz zu Veganköstlern, bei denen merkwürdige Ernährungslehren, gesundheitliche Aspekte und andere egoistische Gründe im Vordergrund stehen), die darin liegt, das Recht auf psychische und physische Unversehrtheit von Tieren - und das schließt auch Menschen und damit das eigene Kind - ein, zu achten.
Genau eine Journalistin in ganz Deutschland kam gestern zumindest ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht insoweit nach, daß sie, statt ausschließlich die wissenschaftlich unhaltbaren Aussagen sogenannter Ernährungsexperten - der gleichen Art, die vor einigen Jahrzehnten noch gepredigt hat, möglichst viel "rotes Fleisch" zu konsumieren - nachzuplappern, veganismus.de (eine Internetseite der Tierrechtinitiative "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus") kontaktierte. Doch auch in ihrem Artikel wurden die Fakten und die ihr genannten Argumente zu zwei lapidaren Sätzen zusammengestrichen.
Täglich verhungern übrigens weltweit 15-20000 Kinder. Kinder von Eltern, die noch nie etwas von Veganismus gehört haben. Viele von ihnen verhungern, weil sie nichts zu essen haben - der Inhalt eines leeren Tellers ist, technisch gesehen, vegan, ein Wunder, daß die Medien das noch nicht für ihre Antiveganismuskampagnen ausnutzen, vielleicht ist den Journalisten ja klar, daß diese Art von Argumentation gegen Veganismus ebenso lächerlich ist wie die, die sie tatsächlich verwenden, nämlich absurde Ernährungsformen als Veganismus auszugeben, nur eben offensichtlicher. Diese Kinder verhungern unter anderem deshalb, weil achtzig Prozent des Weltsojaanbaus und die Hälfte der Getreideernte verwendet werden, um nichtvegane "Lebens- (oder vielmehr Todes-)mittel" - Leichenteile, Hühnermenstruationsprodukte, Drüsensekrete - zu produzieren, vor allem aber Gülle, Treibhausgase usw. Zu den Opfern des Nichtveganismus zählen neben Abermilliarden nichtmenschlichen Tieren also auch Menschen und Umwelt.
Und so werden weiterhin alle Jahre wieder, wenn es irgendwo auf der Welt einen Todesfall gibt, der, wie sehr an den Haaren herbeigezogen das sein mag, mit Veganismus assoziiert werden kann, weiterhin die speziesistischen Medien ihre geradezu goebbelsschen Propagandaartikel gegen die ethisch einzig vertretbare Lebensweise, nämlich Veganismus, auffahren.
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