Damit steht ein für allemal fest: Produkte von Unilever können (unter möglicher Ausnahme der in der Antwort erwähnten Vaseline) nicht als vegan gelten - über die Suchfunktion konnte ich diese Info nicht unter den bisherigen Beiträgen finden (zumindest nicht in eindeutiger Form).
Momentan kann man sich also m.E. jegliche Anfragen an Unilever sparen.
Ich poste hier mal eine Antwort der Firma Weleda auf die Anfrage einer Bekannten:
>>>
Sehr geehrte Frau Stevens,
besten Dank für Ihr Email vom 3.11.2000. Über Ihr Interesse an den WELEDA
Produkten freuen wir uns. Gerne geben wir Ihnen nachstehend die gewünschten
Informationen:
WELEDA Pflanzen-Zahngel: Das enthaltene Glycerin wird aus pflenzlichen Ölen
hergestellt, Aesculin aus Roßkastaienrine, Alginat natürlich aus Algen und
alle weiteren Inhaltsstoffe sind ebenfalls pflanzlich oder mineralisch.
Nicht deklarierte Hilfsstoffe enthält dieses Zahngel nicht. Es kann als von
VeganerInnen guten Gewissens verwendet werden.
Weitere WELEDA Körperpflege-Produkte OHNE tierische Rohstoffe:
> Ich arbeite als selbständige Dentalhygienikerin und überlege
> mir, eine "vegane Zahnreinigung" in meine Leistungen
> aufzunehmen. Dabei würden alle von mir verwendeten Produkte
Was für Produkte betrifft das denn bei der professionellen Zahnreinigung? Mundwasser/-spülung, Zahncreme, Zahnseide? Die Werkzeuge an sich dürften ja kein Problem sein?
> (sofern den hygienischen Richtlinien entsprechend) keine
Was heißt hier "sofern den hygienischen Richtlinien entsprechend"? Aufgrund (welcher?) "hygienischer Richtlinen" würde teilweise Unveganes verwendet?
> Da ich selber nicht vegan lebe und ich in meinem Umfeld
Das solltest Du ändern.
> - Ist ein solches Angebot sinnvoll bzw. könnte es in
> veganen/vegetarischen Kreisen Anklang finden?
"Veganen": ja (allerdings ist zu beachten, dass die "vegane Kreise" recht klein sind, die meisten, die sich vegan nennen, nicht vegan und sich daher eher weniger für vegane Zahnreinigung interessieren). Zudem werden wohl wenige eine allzu weite Anreise für eine Zahnreinigung inkauf nehmen. Wäre natürlich gut, wenn die relativ kleine Zielgruppe Dich nicht abschreckt. Ideal wäre es, wenn Du die veganen Produkte grundsätzlich, also auch bei Unveganern, verwenden würdest.
"Vegetarischen": natürlich nicht, Vegetarismus ist eine restriktive Ernährungsform, daher sind Zahnreinigungsprodukte eher irrelevant, wenn Vegetarier so etwas interessieren würde, würden sie ja vegan.
> - Was gilt es eurer Meinung bei solch einem Angebot zu
> beachten? Was würdet ihr euch wünschen?
Geeignete Produktanfragen für die verwendeten Produkte.
Schön wäre es, diese zu veröffentlichen (z.B. hier im PA-Forum), damit auch die, die zu weit weg wohnen etwas davon haben.
Aus diesem Anlass habe ich mir mal wieder den UL-"Christusbetrieb" "Lebe gesund Versand" sowie (da ich vor zwei Wochen zufällig in Marktheidenfeld war) das Einkaufsland "Alles für alle" angesehen.
Die Internetpräsenz des Versands prahlt mit "100%" Veganismus:
Weit her ist es damit nicht, ein paar Klicks weiter finden wir "Blütenhonig":
Was immer die Zutat "N" ist, der Honig ist offensichtlich vegan, da "ohne Milch, ohne Ei", n'est-ce pas?
Sagt der Honig. Fragt sich, wer den Honig da verstreut hat auf den Feldern. Die Fakten zu [strike]Bienengesammeltem[/strike] Bienenerbrochenem sind hier zu finden: http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html.
Die Universelles Leben-Proaganda behauptet dagegen:
Ganz schön blöd, diese Bienen, massenhaft [strike]überflüssigen[/strike] überschüssigen "Honig" zu "sammeln", den die lieben Imker dann freundlicherweise beseitigen.
Apropos Schweiz, beim Schweizer Ableger "bllib gsund" lesen wir:
Welche "Wissenschaft" das wohl ist? Theologie vielleicht?
Apropos Theologie, es wird ja von dumpfen Kunden der "Christusbetriebe" immer wieder gern behauptet, sie seien "noch nie missioniert" worden. Auch wenn sich beim Lebe-gesund-Versand für nur fünfundreißig Euro folgendes erwerben lässt:
Das reicht inzwischen bis nach Afrika:
Aber das hat natürlich, ebenso wie Hexenverbrennung oder IS-Terroranschläge, "nichts mit Religion zu tun".
Noch klarer wird das bei einem Besuch im Einkaufsland "Alles für alle". Bei meiner Expedition stieß ich rechts gleich auf das italienische Restaurant. Einige der Gerichte waren als "vegan" deklariert, überwiegend gab es aber Drüsensekretkäsepizza etc.
Dann folgte die Kosmetikabteilung, die u.a. Dachshaarpinsel und Schwämme (Porifera) verdealt. Neben der Kasse eine Spendendose.
Die Backwarenabteilung zeichnet ebenfalls einiges als "vegan" aus. Was im Umkehrschluss bedeutet ... aber sicherheitshalber fragte ich nach: "Woraus ist denn die 'Butter' auf den 'Butterbrezeln'?" - "Das ist normale Butter, also öko halt. Aber ich habe auch Margarine hinten, ich könnte Ihnen auch eine vegane machen." Aha. Gegenüber großformatige Werbeplakate der Gabriele-Stiftung.
Die Supermarkt-Abteilung bot u.a. Leichen (als Hundenahrung) sowie ein Kühlregal voller Drüsensekretprodukte verschiedener Spezies, auch eihaltige Nudelprodukte waren vorhanden. Außerdem gab es Elmex-Zahncreme (mit Rinderfett, wenn ich mich recht erinnere) uvm., leider war ich in Eile.
Das Cashmere-Paradies, der Name lässt es ahnen, bot diverse Tierhaare (v.a. Schafwolle).
Ob die Möbel im Glitzerstübchen alle vegan sind kann ich nicht sagen - ich frage mich allerdings, wer sowas kauft. Das Design erinnert an ein Edelbordell im 19. Jahrhunderts, würde ich sagen. Kunden waren in den weitläufigen Räumen jedenfalls keine, die telefonierende Verkäuferin warf mir nur einen Blick zu und schwatzte weiter. Vorbeirollendes Tumbleweed hätte mich auch nicht überrascht. Aber auch die anderen Teile des "Einkaufslands" wirkten verwaist, insgesamt sah ich drei oder vier Kundinnen.
Alles in allem alles beim Alten im Alles für alle und bei U[nvegan]L.
Gestern habe ich hier eine alte PA zu Biorepair gefunden, wo in der Antwort stand, dass die Produkte nicht nur frei von Stoffen aus tierischen Quellen sei, sondern für die Entwicklung derselben auch keine Tierversuche in Auftrag gegeben wurden:
Damit erübrigt sich die erneute Anfrage, die ich machen wollte.
> Also ich höre solche Themen schon ab und zu. Dass es nicht
> breit diskutiert wird, hat, wie du auch sagtest, den Grund
> der Fokussierung.
Ja, ab und zu, aber eben doch eher selten...
Und ich kann schon verstehen, wenn solche Fokussierung (die schnell als Beschränktheit interpretiert werden kann) dem Ganzen etwas seiner Überzeugungskraft nimmt.
>Über weiterführenden Umweltschutz werden
> sich die meisten eher auf anderen Seiten als in
> Veganismusforen informieren, was ja auch ganz sinnvoll ist.
Mag sein, für mich persönlich ist das jedoch eher keine Option, außer ganz speziefischen Themen, die wirklich sehr wenige Verknüpfungen mit Speziesismus haben kann ich mir nicht vorstellen, mit Nichtveganern über bestimmte Themen zu disktutieren und ich weiß nunmal, dass Veganismus sehr eng mit Umweltschutz verknüpft ist, wenn auch das nicht die Intention dahinter ist.
Da würde mir in einem konventionellen Umweltschutzforum wohl nur
übel werden. Mag sein, dass ich da sehr/zu empfindlich bin, aber so ist es, zumindest zur Zeit. (wäre schon schön, wenn sich das wenigstens etwas abschwächt..)
> Meinst du?
Ja, auch nach dem, was du schreibst. ;)
>Im Groben gibt es zwei Haltungen gegen den
> Veganismus: die uninformierten, aber interessieren (bzw.
> nicht unbedingt abgeneigten) Personen und die eindeutig
> ablehnenden.
Das ist aber sehr grob. Ich denke, dass es bei den ablehnenden schon deutlich zu unterscheidende Gruppen gibt, vom aggressiven Antiveganer bis hin zum gesellschaftlich konditionierten Das-kann-doch-gar-nicht-gehen-Unveganer...
>Die letzteren werden überall fehlende Konsequenz
> sehen, um sich selbst zu rechtfertigen (oder wie es hier
> schon öfters formuliert wurde: sie suchen den Blutspritzer
> bei anderen, während sie knietief durchs Blut waten). Und
> irgendeinen Bereich, wo man selbst inkonsequent sei, werden
> sie immer finden.
Solche gibt es leider zuhauf, aber ich möchte nicht den Fehler begehen, die Ablehnenden derartig abzustempeln, denn das bedeutet auch unter Umständen Bedürftigen nicht zu helfen und ich denke, dass diese Umstände (also dass die Person mit entsprechenden Argumenten, wenn auch leider manchmal nur damit, doch zu überzeugen ist)...
> Die ersteren wissen schon eher, dass man nicht deshalb gar
> nichts machen sollte, nur weil man keine Perfektion erreicht.
Eher, aber auch nicht zwangsläufig. Da kann eine gute Argumentation in manchen Bereichen vielleicht den letzten Funken geben..
> Die Haltung von sog. Haustieren ist so lange nötig, wie sie
> noch existieren. Gerade Tierrechtler rufen zur Adoption von
> Tierheimtieren auf, natürlich immer in Kombination mit
> Sterilisierung. Auch die Tötung kann notwendig sein, z.B. bei
> unheilbar kranken oder verletzten Tieren.
> Daher sprechen Tierrechtler eher davon, dass sie die
> Tierausbeutung ablehnen, nicht die Tiertötung.
Natürlich. Ich meinte jedoch hypothetisch, später in einer veganen Gesellschaft, abgesehen von den Hinterlassenschaften des Speziesismus...
In welchen Bereichen meinst du ist die Tiertötung erforderlich?
> Daran ist fraglich, dass die Forschung an Tieren unerlässlich
> dafür sei. Es gibt viele Alternativmethoden und die stehen
> alle noch am Anfang, das Potenzial kann man also noch nicht
> beurteilen.
Das sehe ich ebenso. Ich sehe aber auch, dass es wohl keine Methode geben kann, die so reagiert wie lebendes Gewebe. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Mensch, der bei Sinnen ist, freiwillig für eine Versuchsreiche hergibt, dessen Ausgang recht ungewiss ist. Vollkommen ungewiss muss es natürlich nicht sein, dass es da Methoden gibt, ist mir schon klar, dennoch kann man häufig auch schwerwiegende Komplikationen nicht ausschließen.
Man hat ja heute schon Probleme für gewisse Bereiche Testpersonen zu finden, die sogar schon "vorgetestet" sind - im Reagenzglas sowie an Tieren...
>Zum anderen, dass auch sinnvolle Forschung
> ethisch gerechtfertigt sei.
Das ist in der Tat eine schwierige Frage. Allerdings denke ich, dass die meisten Menschen zustimmen würden, ginge es um das Überleben der Menscheit.
>AIDS ist eine tödliche Krankheit
> und es gibt Millionen Betroffene. Tierversuche kommen hier
> nicht weiter, weil nur Menschen an der für Menschen
> relevanten HIV-Variante erkranken können. Trotzdem opfert man
> nicht ein paar Hundert Menschen (sehr wenige im Vergleich zu
> den Millionen Betroffenen) um die Forschung voranzubringen.
> Eben weil es, auch wenn es sinnvolle, nützliche und äußerst
> notwendige Forschung ist, ethisch nicht zu rechtfertigen ist,
> andere Menschen als Mittel zum Zweck zu benutzen.
> Entsprechend der Gleichberechtigung muss das auch für andere
> Tiere gelten.
Ohne Frage. Das ist wirklich ein sehr komplizierter Bereich, finde ich, ich weiß auch nicht, ob man da jemals weiterkommen wird...
> > Ich finde, es geht auch um die Frage "Was wäre, wenn..." bzw.
> > dass man sich zumindest bewusst ist, was noch kritisch zu
> > betrachten ist und wie man daran arbeiten kann. Meiner
> > Meinung nach ist es nicht unmöglich, Teilbereiche
> > auszuschalten, auch bevor eine vegane Gesellschaft etabliert
> > ist.
>
> Bereiche, die man ausschalten kann, dürften bei den meisten
> heutigen Veganern nur wenige sein, aber ein Reduzierung ist
> in manchen Bereichen sicher noch möglich.
Wieso meinst du, das dürften nur wenige sein? Weil es so wenig Veganer gibt? Ich kann mir gut vorstellen, dass es Bereiche gibt, die sich auch Unveganern leicht erschließen...
Kleinigkeiten, die in der Summe dann doch immer mehr ergeben.
So kann ich mir beispielsweise nicht vorstellen, dass jemand Kerzenschein noch romantisch findet, wenn er sich wirklich bewusst ist, dass dieser Schein durch Teile von ermordeten Tiere zustande kommt... (laut meinen Recherchen ist das bei den meisten Kerzen der Fall)
> Man kann schon, aber die Frage ist, was das konkret bringt.
Klarheit!?
> Da es aller Wahrscheinlichkeit nach Grenzfragen und komplexe
> Probleme sind, kann man sie kaum beantworten, ohne die ganze
> Situation zu kennen. Daher finde ich persönlich es nicht
> gewinnbringend, hypothetische Situationen zu diskutieren.
Hmm, okay...
> Hier haben wir ja mal wieder den Speziesismus als Grund.
> Soweit ich mich informiert habe, gibt es keine natürlichen
> Feinde mehr, weil sie durch den "Fischfang und Angler"
> dezimiert wurden. Ansonsten sehe ich das wie du...
Hmm, als einzigen Grund? Ich hatte das bisher nur immer als verschlimmernden Faktor bezeichnet gefunden...
> > Bei Meeresbewohnern ist das natürlich nicht umsetzbar.. :-/
>
> Wieso nicht? Da sie sich getrenntgeschlechtlich fortpflanzen
> kann z.B. der Hormonhaushalt beeinflusst werden. Zudem gibt
> es auch Eingriffsmöglichkeiten durch Strahlung
> (bekanntermaßen macht u.a. Röntgenstrahlung unfruchtbar),
> sodass man ihnen nicht einmal etwas verabreichen müsste.
> Lohnenswert wäre es auch, da sie erst spät geschlechtsreif
> werden.
Wie sollte das denn umsetzbar sein? Wie sollte man den Hormonhaushalt beeinflussen unter Wasser? Wenn es schon große Tauchertrupps mit direktem (und schnellem) Zerhacken nicht schaffen, wie sollte dann ein wirklicher Erfolg erzielt werden, wenn man die Seeigel am Leben lässt und jedem einzelnen, hmm, eine Spritze gibt? Oder wie hast du dir das vorgestellt? Das mit der Strahlung hört sich schon realistischer an, denke ich...
> Abgesehen davon würde auch die Wiederansiedlung der
> natürlichen Feinde durch Verbot der Fischerei eigentlich
> ausreichend sein, dann gäbe es wieder die natürliche
> Selbstregulierung. Möglichkeiten gäbe es schon, aber das
> bisherige Abtöten ist sicherlich billiger.
Hmm, das klingt plausibel, vielleicht wäre das eine Möglichkeit.
Vielleicht die einzige, auf die nicht so gerne verzichtet wird, denn ich denke nicht, dass das Abtöten gerade billig ist, zudem ist es ja nicht ausreichend.
> > Hm, ich hoffe es sollte klar sein, dass ich gewiss nicht für
> > Artenvielfalt der Artenvielfalt wegen bin, schon gar nicht,
> > weil es touristisch interessant ist!
>
> Du sicher nicht, aber die meisten schon. Beim Seeigelproblem
> dürften es die meisten anderen auch sein.
Hmm... :-/
Aber nein, das kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen... Schließlich stellt das Seeigelproblem weit mehr Schwierigkeiten in Aussicht als "nur" weniger Artenvielfalt.
> Natürlich, ich gehe halt vom bisherigen Wissensstand aus.
Hältst du das für vertretbar?
> > Weißt du denn, wie genau der Rasierpinsel hergestellt wurde?
> Nein, ich besitze auch keinen, daher war das vielleicht kein
> gutes Beispiel. Ich meinte nur, dass Kunsthaar/Kunstborste an
> sich auch aus Polypeptidketten aus Erdgas oder Erdöl
> hergestellt werden, nicht wie Dachs- oder Schweinehaare, die
> sonst eingesetzt werden.
Schon klar, aber es ging mir ja eben um die Dinge, die nicht offensichtlich sind...
> Ich kenne nicht alle Details, aber bei Klebern gibt es grob
> Kalt- und Warmkleber. Warmkleber sind bei Raumtemperatur hart
> und werden daher erst erwärmt, aufgetragen und dann aushärten
> gelassen. Tierliche Stoffe in Klebern sind ja Proteine, die
> aber bei mehr als 42°C denaturieren, daher werden sie nicht
> in Warm-, sondern nur in Kaltklebern eingesetzt. Kaltkleber
> kann man daher wiederum nur dort einsetzen, wo sie keinen
> höheren Wärme ausgesetzt sind, das ist bei Holz (Holzkleber
> beinhalten meist Kasein) oder eben Papier-/Etikettenklebern
> der Fall, aber nicht bei Schuhen (die von innen und von außen
> (direkte Sonneneinstrahlung) aufgeheizt werden können). Weil
> mich das auch mal interessierte, habe ich ca. ein Duzend
> Schuhhersteller wegen Kasein und Gelatine im Kleber angefragt
> und alle Rückmeldungen haben das einheitlich verneint. Daher
> ist es recht plausibel.
Ah, verstehe, ja, ich denke, da kann man wirklich erst mal von ausgehen, danke für die Information!
> Also hier im Forum gibt es auch mehrere Anfragen zu
> Gebrauchsgegenständen (hier in der weiten Definition: alles,
> was kein Lebensmittel ist), meistens aber auch
> Verbrauchsgüter wie Zahncreme oder Verhütungsmittel.
Hey, Zahncreme und Kondome sind keine Gebrauchsgegenstände! ;)
Was hier angefragt wird, sind meistens Lebensmittel, Genussmittel und Drogerieartikel, um diese Dinge ging es mir dabei ja eben nicht.
Beispiele habe ich ja schon genannt.
> Zum Kleber allgemein: Man muss natürlich irgendwo die Grenze
> ziehen. Manche meinen, auch bei Lebensmitteln ist es nicht
> nötig, nach dem Etikettenkleber zu fragen. Trotzdem finde ich
> es sinnvoll, die Grenze beim Lebensmittel selbst zu ziehen,
> weil es das ist, was man letztendlich kauft.
Das verstehe ich nicht...
Einen Aktenordner ist doch auch etwas, "was man letztendlich kauft". Meinst du, da man Lebensmittel in der Regel öfter kauft?
Demzufolge müsste ich auch für z.B. Senf keine Anfrage zwecks der Ettiketten machen, weil ich diesen etwa so oft kaufe wie einen Aktenordner... ;)
> Darauf bin ich gekommen, weil du konkret nach "Egoismus"
> gefragt hast. Und das ist für mich eher eine subjektive
> Bewertung als z.B. die Frage nach der Vermeidbarkeit.
Hmm... also ich war bisher der Meinung, Vermeidbarkeit und Egoismus hängen unmittelbar zusammen...?
Wenn ich etwas, was mich betrifft, für unvermeidbar halte, dann doch "nur", weil ich es brauche/möchte...
> Ja, ein bisschen schon, deshalb habe ich das auch eher
> zurückhaltend formuliert.
> Wenn man die Frage stellt, ob dieses oder jenes Verschwendung
> ist, muss jedenfalls zwei Fragen klären:
Meiner Meinung nach muss man aber noch einige Fragen mehr klären, diese 2 halte ich nicht für so sonderlich hilfreich...
a) woran misst man
> die Verschwendung? Da das ein relativer Begriff ist, muss man
> es ja zu etwas in Beziehung setzen. Meistens wird hier der
> Durchschnittsverbrauch genommen, aber ob der der richtige
> Bezugspunkt ist, kann man natürlich auch infrage stellen.
Da muss ich ehrlich gesagt nicht viel infrage stellen.
Ohne lange herumzuerörtern steht für mich fest, dass das ganz sicher nicht der Bezugspunkt sein kann.
Wenn dem so wäre, wäre es ja auch relativ einfach und ich bräuchte mir nicht so viele Gedanken darüber machen.. ;)
> b) wie hoch der tatsächliche Gesamtverbrauch ist. Wasser z.B.
> wird ja nicht nur durch die Körperpflege verbraucht, sondern
> auch durch das Essen. Hier verbrauchst du bereits wesentlich
> weniger als der Durchschnitt. Das rechtfertigt natürlich
> keinen unreflektierten Umgang in anderen Bereichen, aber es
> sollte in die Gesamtbetrachtung einbezogen werden.
Nun, als Carnivorer mag es lächerlich erscheinen, sich über ökonomische Beleuchtung Gedanken zu machen, andersherum denke ich jedoch nicht, dass man das in seine Betrachtung einfließen lassen sollte, das bewirkt doch nur, dass man unverantwortlich handelt... "Och, ich mache ja dies nicht, dann kann ich ja..."
Ich denke nicht, dass das sehr hilfreich ist.
Womit ich nicht meine, dass man die Dinge nicht so betrachten kann, dass man beispielsweise wenn man weiß, dass man generell umweltschonend lebt, sich ab und zu guten Gewissens mal eine Südfrucht kaufen kann...
> Ja, natürlich, das würde ich auch niemandem unterstellen,
> doch fehlt mir ehrlich gesagt die Thematisierung.
Also ich höre solche Themen schon ab und zu. Dass es nicht breit diskutiert wird, hat, wie du auch sagtest, den Grund der Fokussierung. Über weiterführenden Umweltschutz werden sich die meisten eher auf anderen Seiten als in Veganismusforen informieren, was ja auch ganz sinnvoll ist.
> Nicht zuletzt eben in der Diskussion mit skeptischen
> Nichtveganern, ich halte das schon für ziemlich wichtig.
Meinst du? Im Groben gibt es zwei Haltungen gegen den Veganismus: die uninformierten, aber interessieren (bzw. nicht unbedingt abgeneigten) Personen und die eindeutig ablehnenden. Die letzteren werden überall fehlende Konsequenz sehen, um sich selbst zu rechtfertigen (oder wie es hier schon öfters formuliert wurde: sie suchen den Blutspritzer bei anderen, während sie knietief durchs Blut waten). Und irgendeinen Bereich, wo man selbst inkonsequent sei, werden sie immer finden.
Die ersteren wissen schon eher, dass man nicht deshalb gar nichts machen sollte, nur weil man keine Perfektion erreicht.
> Siehst du in irgendeinem Bereich die Haltung und/oder Tötung
> von Tieren für unvermeidbar?
Die Haltung von sog. Haustieren ist so lange nötig, wie sie noch existieren. Gerade Tierrechtler rufen zur Adoption von Tierheimtieren auf, natürlich immer in Kombination mit Sterilisierung. Auch die Tötung kann notwendig sein, z.B. bei unheilbar kranken oder verletzten Tieren.
Daher sprechen Tierrechtler eher davon, dass sie die Tierausbeutung ablehnen, nicht die Tiertötung.
> Ich bin mir da noch nicht so sicher, beispielsweise in
> Forschungen, die für das Überleben der Menschen unerlässlich
> sind (Entwickeln von neuen Antibiotika beispielsweise)...
> Selbstverständlich möchte ich nicht, dass es so ist, aber
> wenn es nicht anders ginge...?
Daran ist fraglich, dass die Forschung an Tieren unerlässlich dafür sei. Es gibt viele Alternativmethoden und die stehen alle noch am Anfang, das Potenzial kann man also noch nicht beurteilen. Zum anderen, dass auch sinnvolle Forschung ethisch gerechtfertigt sei. AIDS ist eine tödliche Krankheit und es gibt Millionen Betroffene. Tierversuche kommen hier nicht weiter, weil nur Menschen an der für Menschen relevanten HIV-Variante erkranken können. Trotzdem opfert man nicht ein paar Hundert Menschen (sehr wenige im Vergleich zu den Millionen Betroffenen) um die Forschung voranzubringen. Eben weil es, auch wenn es sinnvolle, nützliche und äußerst notwendige Forschung ist, ethisch nicht zu rechtfertigen ist, andere Menschen als Mittel zum Zweck zu benutzen. Entsprechend der Gleichberechtigung muss das auch für andere Tiere gelten.
> Ich finde, es geht auch um die Frage "Was wäre, wenn..." bzw.
> dass man sich zumindest bewusst ist, was noch kritisch zu
> betrachten ist und wie man daran arbeiten kann. Meiner
> Meinung nach ist es nicht unmöglich, Teilbereiche
> auszuschalten, auch bevor eine vegane Gesellschaft etabliert
> ist.
Bereiche, die man ausschalten kann, dürften bei den meisten heutigen Veganern nur wenige sein, aber ein Reduzierung ist in manchen Bereichen sicher noch möglich.
> Jedoch kann man auch ohne Beispiel darüber diskutieren, zum
> Beispiel mit "Wenn ... dann"-Forumlierungen.
Man kann schon, aber die Frage ist, was das konkret bringt. Da es aller Wahrscheinlichkeit nach Grenzfragen und komplexe Probleme sind, kann man sie kaum beantworten, ohne die ganze Situation zu kennen. Daher finde ich persönlich es nicht gewinnbringend, hypothetische Situationen zu diskutieren.
> Ich weiß nicht, was man tun könnte und ich fand die Bilder
> (ich habe ein Video gesehen), wie Taucher die Seeigel
> abschlachteten, grauenvoll und selbst das ist keine wirklich
> funktionierende Lösung, aber dass eine ganze Insel untergeht
> und sich die Seeigel ungehindert mehr und mehr verbreiten
> (sie werden ja wohl kaum nur direkt um Teneriffa keine
> natürlichen Feinde haben) ist auch alles andere als beruhigend.
Hier haben wir ja mal wieder den Speziesismus als Grund. Soweit ich mich informiert habe, gibt es keine natürlichen Feinde mehr, weil sie durch den "Fischfang und Angler" dezimiert wurden. Ansonsten sehe ich das wie du...
> Nicht unbedingt. Hältst du die Methode, die ich angesprochen
> habe (Unfruchtbarmachen durch entsprechende
> Medikamente/Hormone) für nicht durchführbar? Getötet würde
> dadurch kein Tier, es würde irgendwann einfach kein neues
> mehr geboren...
...doch, das ist vertretbar. Ich habe hier ja nur allgemein gesprochen, nicht bezogen auf die Seeigel.
> Bei Meeresbewohnern ist das natürlich nicht umsetzbar.. :-/
Wieso nicht? Da sie sich getrenntgeschlechtlich fortpflanzen kann z.B. der Hormonhaushalt beeinflusst werden. Zudem gibt es auch Eingriffsmöglichkeiten durch Strahlung (bekanntermaßen macht u.a. Röntgenstrahlung unfruchtbar), sodass man ihnen nicht einmal etwas verabreichen müsste. Lohnenswert wäre es auch, da sie erst spät geschlechtsreif werden.
Abgesehen davon würde auch die Wiederansiedlung der natürlichen Feinde durch Verbot der Fischerei eigentlich ausreichend sein, dann gäbe es wieder die natürliche Selbstregulierung. Möglichkeiten gäbe es schon, aber das bisherige Abtöten ist sicherlich billiger.
> Hm, ich hoffe es sollte klar sein, dass ich gewiss nicht für
> Artenvielfalt der Artenvielfalt wegen bin, schon gar nicht,
> weil es touristisch interessant ist!
Du sicher nicht, aber die meisten schon. Beim Seeigelproblem dürften es die meisten anderen auch sein.
> Woher wissen wir das denn? Ich hätte mir bis vor einigen
> Monaten genausowenig vorstellen können, dass reiner Zucker
> unvegan ist, wie dass dies bei einem Kugelschreiber der Fall
> ist...
Natürlich, ich gehe halt vom bisherigen Wissensstand aus.
> Weißt du denn, wie genau der Rasierpinsel hergestellt wurde?
Nein, ich besitze auch keinen, daher war das vielleicht kein gutes Beispiel. Ich meinte nur, dass Kunsthaar/Kunstborste an sich auch aus Polypeptidketten aus Erdgas oder Erdöl hergestellt werden, nicht wie Dachs- oder Schweinehaare, die sonst eingesetzt werden.
> > Schuhe mit "Leder" sind unvegan, solche ohne nicht
> > (Schuhkleber ist aus technischen Gründen ohne tierliche
> > Stoffe).
>
> Das ist generell so? Kann ich mir ja kaum vorstellen...
Ich kenne nicht alle Details, aber bei Klebern gibt es grob Kalt- und Warmkleber. Warmkleber sind bei Raumtemperatur hart und werden daher erst erwärmt, aufgetragen und dann aushärten gelassen. Tierliche Stoffe in Klebern sind ja Proteine, die aber bei mehr als 42°C denaturieren, daher werden sie nicht in Warm-, sondern nur in Kaltklebern eingesetzt. Kaltkleber kann man daher wiederum nur dort einsetzen, wo sie keinen höheren Wärme ausgesetzt sind, das ist bei Holz (Holzkleber beinhalten meist Kasein) oder eben Papier-/Etikettenklebern der Fall, aber nicht bei Schuhen (die von innen und von außen (direkte Sonneneinstrahlung) aufgeheizt werden können). Weil mich das auch mal interessierte, habe ich ca. ein Duzend Schuhhersteller wegen Kasein und Gelatine im Kleber angefragt und alle Rückmeldungen haben das einheitlich verneint. Daher ist es recht plausibel.
Soweit meine Erfahrung, falls hier jemand mehr Ahnung von Klebstoffen hat, kann er sich ja dazu äußern.
> Wie wir wissen, stimmt das aber nicht. Und ich finde, das
> muss auch mehr gelebt werden. So weit das eben praktikabel ist.
> Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich mich noch nicht
> durchringen konnte, eine PA für einen Gebrauchsgegenstand zu
> machen, ich habe dann doch zu viel Angst, zum Gespött zu
> werden und sei es "nur" für die Person, die meine Anfrage
> bearbeitet..
Also hier im Forum gibt es auch mehrere Anfragen zu Gebrauchsgegenständen (hier in der weiten Definition: alles, was kein Lebensmittel ist), meistens aber auch Verbrauchsgüter wie Zahncreme oder Verhütungsmittel.
> Also, was mir so einfällt: Sämtliche Hilfsstoffe, die wir
> nicht einmal erahnen können, konkret: Aufkleber auf dem
> Aktenordner, der Kleber bei dem die Müllbeutel
> zusammenhaltenen Papier- oder Plastikband...
Zum Kleber allgemein: Man muss natürlich irgendwo die Grenze ziehen. Manche meinen, auch bei Lebensmitteln ist es nicht nötig, nach dem Etikettenkleber zu fragen. Trotzdem finde ich es sinnvoll, die Grenze beim Lebensmittel selbst zu ziehen, weil es das ist, was man letztendlich kauft.
> Es geht hier ja nicht darum, dass ich andere dazu auffordere
> Entscheidungen für mich zu treffen. Mache ich diesen Eindruck?
> Bei Gelegenheit macht es Sinn, sich von anderen, die die
> gleiche Meinung vertreten, beraten zu lassen...
> Hmm, ich weiß jedenfalls nicht, wie du darauf gekommen bist,
> das zu schreiben...
Darauf bin ich gekommen, weil du konkret nach "Egoismus" gefragt hast. Und das ist für mich eher eine subjektive Bewertung als z.B. die Frage nach der Vermeidbarkeit. Ich weiß, dass du mit beidem auf das gleiche hinaus willst, meine Unterscheidung war hier die nach der Perspektive. War also wohl nur ein sprachliches Missverständnis; ich denke durchaus nicht, dass du gemeint hättest, andere sollten deine Entscheidungen treffen.
> Und ich denke schon, dass das auch ein bisschen mit
> Angebot-Nachfrage zu tun hat, nicht so viel wie in anderen
> Bereichen, aber ganz irrelevant ist das wohl nicht...
Ja, ein bisschen schon, deshalb habe ich das auch eher zurückhaltend formuliert.
Wenn man die Frage stellt, ob dieses oder jenes Verschwendung ist, muss jedenfalls zwei Fragen klären: a) woran misst man die Verschwendung? Da das ein relativer Begriff ist, muss man es ja zu etwas in Beziehung setzen. Meistens wird hier der Durchschnittsverbrauch genommen, aber ob der der richtige Bezugspunkt ist, kann man natürlich auch infrage stellen. Und b) wie hoch der tatsächliche Gesamtverbrauch ist. Wasser z.B. wird ja nicht nur durch die Körperpflege verbraucht, sondern auch durch das Essen. Hier verbrauchst du bereits wesentlich weniger als der Durchschnitt. Das rechtfertigt natürlich keinen unreflektierten Umgang in anderen Bereichen, aber es sollte in die Gesamtbetrachtung einbezogen werden.
Ich interessiere mich für Ihr Produkt "nenedent mit Fluorid und Xylit" (EAN 4 102968 000033 ). ...
Da Ihr Produkt vegan sein könnte, interessiere ich mich für die Inhalts- und Produktionshilfsstoffe und habe dazu folgende Fragen:
1. Werden bei der Zahncreme nenedent Inhaltsstoffe eingesetzt, die
tierlichen Ursprungs sind oder aus tierlichen Stoffen synthetisiert werden?
2. Welchen Ursprung hat das eingesetzte Glycerin?
3. Werden das Produkt oder einige Bestandteile in Tierversuchen durch Sie oder ein Partnerunternehmen getestet?
wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Kinderzahncreme Nenedent (mit Fluorid und Xylit) und danken Ihnen für Ihre Anfrage.
Gern beantworten wir Ihre drei Fragen wie folgt:
1. In unserer Nenedent Kinderzahncreme werden keine Inhaltsstoffe eingesetzt, die tierischen Ursprungs sind oder aus Stoffen tierischen Ursprungs synthetisiert wurden.
2. Das eingesetzte Glycerin ist in unserem Fall rein synthetisch.
3. Alle Bestandteile unserer Nenedent Kinderzahncreme sind seit vielen Jahren erprobt und im Markt bewährt. Tierversuche mit diesen Bestandteilen finden weder in unserem noch in unseren Partnerunternehmen statt. Auch das fertige Produkt wurde und wird nicht in Tierversuchen erprobt bzw. getestet.
An dieser Stelle können wir Ihnen mitteilen, dass die oben genannten Kriterien auch auf alle weiteren Zahncremes aus unserem Hause zutreffen. Hierbei handelt es sich um:
Nenedent-Baby Lernzahncreme, Erstes Zähnchen Babyzahncreme, Nenedent Kinderzahncreme ohne Fluorid und Nenedent Kinderzahncreme mit Fluorid - homöopathieverträglich.
Die hier angedeutete Problematik, daß viele auch bei Freundschaften mehr wert auf Quantität als auf Qualität legen, wird noch übertroffen, wenn es um intensivere Beziehungen geht.
Ich finde es schon sehr befremdlich, wenn Leute meinen, ethischen Defiziten mit Zahncreme beizukommen (und die Zahnputzapologetik taucht mit unvermeidlicher Regelmäßigkeit in diesem Zusammenhang auf).
> Die Kritik an der Auskunft zum Thema "Hausenblase generell" ist natürlich berechtigt, aber
> immerhin wird sie bei dieser speziellen Brauerei nicht eingesetzt, was für mich der wichtigste
Dieser Hinweis war auch nicht gegen Deine PA (für die Antwort kannst Du ja nichts) gemünzt, sondern eine Vorsichtsmaßnahme - wir kennen ja die Pappenheimer, die dann tradieren: "Ich hab in nem Forum oder so gelesen daß ein Brauer gesagt hat, daß Bier gar nie nicht mit Gelatine gefiltert wird" -> "Gelantine" im Bier son Quatsch das hat sich doch die Maggisekte wieder nur ausgedacht" -> "Bier ist vegan" etc.
Wenn ich Deine PA an sich hätte kritisieren wollen, hätte ich mein Bedauern zum Ausdruck gebracht, daß zwar ständig PAs für Alkoholika, noch mehr Süßigkeiten, Fertiggerichte etc. pp. gemacht werden, aber vergleichsweise wenig bis gar nicht für wirklich wichtige, weil alltägliche und schwer vermeidbare (Zahncreme, Jeans, Wandfarbe, Binden, younameit). Aber das habe ich eigentlich schon oft genug gesagt, und man muß froh sein, wenn überhaupt jemand PAs macht (was langfristig ja auch politische konsequenzen hat) ...
In meinem Türschloßenteiser (im Prinzip eine Metallzunge, die erhitzt und ins Schloß gesteckt wird) ist eine Batterie ausgelaufen. Jetzt sind einige wesentliche Metallteile korrodiert(?), mit einer bläulichen/türkisen Kruste überzogen.
Weiß jemand, wie ich die Kruste am einfachsten wieder abkriege (mit haushaltsüblichen Mitteln)? In Essig legen, Stahlschwamm und Zahncreme, Natron, irgendsowas?
Habe, da die Zahncremes Glycerol und jede Menge Stoffe enthalten, von denen ich absolut keine Ahnung habe, noch mal ganz pauschal nachgefragt:
"[...]Zu den Inhaltsstoffe hätte ich noch eine Frage: können Sie ausschließen, daß diese aus tierlichen Stoffen gewonnen wurden (so z.B. das Glycerol) bzw. tierliche Stoffe enthalten (die Aromen können z.B. einen Trägerstoff aus Molke o.ä. enthalten)?[...]"
Speziell Anfrage wegen der Erfrischungstücher nach Baukasten.
so langsam können wir im hier im Forum die Wände mit Positiv- Listen tapezieren... ;-) Ich hatte auch noch extra in die PA geschrieben, dass ich keine solche Liste möchte bzw. brauche.
vielen Dank für Ihre Anfrage vom August 2005. Für die verspätete Antwort, bedingt durch die überaus große Anzahl von Anfragen, bitten wir Sie um Entschuldigung.
In Körperpflegeprodukten verwenden wir generell keine Rohstoffe von toten Tieren oder tierischen Organen, allerdings setzen wir verschiedene Substanzen von lebenden Tieren ein. Dies sind Bestandteile des Wollfetts (Lanolin und Cholesterin) und des Bienenwachses. In unserer Rasiercreme ist außerdem Ziegenmilch enthalten.
Völlig ohne tierische Rohstoffe sind aus der Palette unserer Körperpflege folgende Produkte:
Haarpflege
Calendula Kinderpflege
Lotionen
Haaröl
Calendula Babyöl
Malven Pflegemilch
Rosmarin Haarwasser
Calendula Kinder Pflegeöl
Sanddorn Pflegemilch
Rosmarin Shampoo
Calendula Kinderbad
Pflanzenseifen
Zahn- und Mundpflege
Schwangerschaft und Stillzeit
Calendula Pflanzenseife
Wir hoffen dass wir Ihnen hiermit behilflich sein konnten.
Mit freundlichen Grüßen
Weleda AG
i.A. Verena Hischke
-Kunden-undVerbraucherservice
Sollten Sie noch Fragen oder Anregungen haben,
stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Tel.: 07171-919 414
Fax.: 07171-919 200
Web.: www.weleda.de
Hm, also zumindest wegen der Aromen, evt. der CIs, dem Caramel (was hat eigentlich Zucker in Zahncreme - sind doch Zahncremes, oder? - zu suchen?) müßte nochmal nachgehakt werden. Zu Poloxamer kann ich nichts sagen. Die ganzen Alkohole müßten eigentlich okay sein.
> deren Auszüge aber auch um synthetische Produkte. Das gilt
... woraus synthetisiert, mit welchen Hilfsmitteln ...
ich hatte eigentlich eine PA wegen der "Dontodent"- Zahncreme gemacht- die Antwort von dm passt aber nun eher in diesen Thread, bezieht sich nämlich auf die Eigenmarken allgemein. Diese "ja- nein- Liste" ist leider sehr schlecht zu lesen.
"Sehr geehrte X,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, sich mit uns in Verbindung zu setzen.
Gerne gehe ich auf Ihre Fragen wie folgt ein:
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus Gründen des Rezepturgeheimnisses nicht explizit auf Ihre Anfragen eingehen können.
Wir können Ihnen versichern, dass weder bei der Entwicklung noch bei der Produktion unserer Qualitätsmarken Tierversuche durchgeführt wurden oder werden.
Dasselbe gilt für unsere Vorlieferanten. Für unsere Produkte führen unabhängige Institute und Hautkliniken Tests an freiwilligen Versuchspersonen durch. Die so gewonnenen Ergebnisse sind sicherlich aussagekräftiger als die Ergebnisse von Tierversuchen.
alverde
Gerne sende ich Ihnen eine Aufstellung nicht veganer bzw. veganer Produkte der alverde-Serie zu:
Die Milchsäure, die wir in unseren alverde Produkten einsetzen, wird durch Fermentation aus Weizen gewonnen - und ist somit pflanzlichen Ursprungs.
Lecithin und Lysolecithin wir aus Soja gewonnen; Squalan aus Olivenöl und Vitamin C - Palmitat wird aus Pflanzenölen gewonnen.
Balea Body
Gerne teilen wir Ihnen mit, dass die Balea Bodylotion und die Balea Bodymilk keine tierischen Rohstoffe enthalten.
Balea Hair
Gerne versichern wir Ihnen, dass wir für unsere Balea Shampoos und Spülungen nur Rohstoffe aus pflanzlichen Vorprodukten beziehen, auch das Glycerin wird aus pflanzlichen Fetten gewonnen. Ausnahmen sind das Colorglanz Shampoo + die Colorglanz Spülung, sowie das Feuchtigkeits Shampoo und die Feuchtigkeits Spülung, die beide Milchprotein enthalten.
sunDANCE
Gerne teilen wir Ihnen mit, dass in unseren sunDANCE-Produkten keine Rohstoffe eingesetzt werden, die von toten oder lebenden Tieren stammen. Allerdings wird Bienenwachs eingesetzt, das von Bienen hergestellt wird. Bienenwachs ist in unserer sunDANCE Kindermilch und der Kindercreme enthalten.
dontodent
Gerne teile ich Ihnen mit, dass in den dontodent Zahnpflegeprodukten keinerlei tierische Inhaltsstoffe enthalten sind.
p2 Kosmetik
Bezugnehmend auf Ihre Kundenanfrage, ob tierische Inhaltsstoffe bzw.
FACE
Compactpowder Nein Nein Nein Nein
Summerlights Powder Nein Nein Nein Nein
Blush Nein Nein Nein Nein
Coverstick Nein
Liquid concealer Nein
Make up silky touch Nein
Make up matt control Nein
Make up natural soft Nein
Make up matt sensation Nein Nein Nein Nein
Bei weiteren Fragen erreichen Sie uns
Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr und
Samstag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr
unter der gebührenfreien Servicerufnummer 0800 / 3 65 86 33.
Sehr geehrte Frau X, ich hoffe, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben und ich freue mich, wenn wir Sie bald wieder in Ihrem dm-Markt begrüßen dürfen.
> Offensichtlich achten hier nicht alle auf tierfreundliche
> Kosmetika. Du kaufst ja Produkte von Lavera (Cochenille).
Huch? Alle Laveraprodukte enthalten Cochenille? Faszinierend.
> Sind dir Läuse egal? Und irgendjemand preist Zahncreme von
Hm, in einem anderen Forum schriebst Du, url=http://veganismus.ch/foren/search.php?f=5&search=Nehberg&globalsearch=1&match=1&date=0&fldsubject=1&fldbody=1]Rüdiger Nehberg sei Dein Idol - also dieser Survival-Spinner, der durch die Gegend tourt und ziemlich alle Tiere, denen er begegnet (einschließlich diverser Insekten) frißt. Und auch anderweitig intensiv Tierrechte verletzt.[/url]
Wir vermeiden Produkte mit Cochenille (oder auch Honig, Schellack, Bienenwachs - übrigens auch das in Lavera-Produkten, dumm, daß Du die Suchfunktion scheust).
Mell schrieb:
>
> Offensichtlich achten hier nicht alle auf tierfreundliche
> Kosmetika. Du kaufst ja Produkte von Lavera (Cochenille).
> Sind dir Läuse egal?
Habe ich irgendwo geschrieben, daß ich Produkte mit Cochenille kaufe? *gähn*
> Und irgendjemand preist Zahncreme von
> irgendeinem Discounter an, der auch Tierversuche durchführt.
Interessant. Daß eine Drogeriekette (ich nehme an, Du meinst DM mit "Discounter"), welche auch immer, Tierversuche durchführen soll, ist sicher nicht nur mir neu.
Statt hier weiter so einen Unsinn zu erzählen solltest Du Dich informieren; darauf weise ich Dich nun ein letztes Mal hin. In dem Fall am besten unter http://veganismus.ch/foren/read.php?f=7&i=1091&t=1091 ff.
Wird's Dir nicht zu peinlich?
Offensichtlich achten hier nicht alle auf tierfreundliche Kosmetika. Du kaufst ja Produkte von Lavera (Cochenille). Sind dir Läuse egal? Und irgendjemand preist Zahncreme von irgendeinem Discounter an, der auch Tierversuche durchführt.
> denn muss man die "richtige" anfrage hier aber auch mal
> veröffentlichen. ich lern ja gerne dazu :-)
Dazu gibt es ja nun bekanntlich den Produktanfragebaukasten.
> auch hier versteh ich die in diesen foren führende
> geheimniskrämerei nicht. kannst du nicht einfach sagen was du
> für zahnpasta benutzt. bei der wirst du ja wohl eine richtige
Können könnte ich schon aber tun werde ich es nicht. Das käme ja einer Positivliste gleich, und solche sind aus hier mehrfach genannten Gründen kontraproduktiv (bitte Suchfnktuion benutzen).
Erschwerend kommt (bei einigen Sachen) hinzu, daß ich, wie ebenfalls hier gelegentlich erwähnt, vor einiger Zeit meinen PA-Ordner verliehen und nie wieder zurückbekommen habe, so daß viele PA mir nicht mehr zur Veröffetlichung vorliegen.
Aber es gibt ja, wenn ich mich recht erinnere, im PA-Forum einige Anfragen zu Zahncreme.
vielen Dank für Ihr e-mail vom 9. Juli 2005. Für die verspätete Antwort
- bedingt durch die überaus große Anzahl von Anfragen - bitten wir Sie
um Entschuldigung. Nachstehend nennen wir Ihnen Weleda Produkte die Sie
anwenden können, sowie eine Stellungnahme zu Tierversuchen.
WELEDA Pflanzen-Zahngel: Das enthaltene Glycerin wird aus pflanzlichen
Ölen hergestellt, Aesculin aus Roßkastanienrinde, Alginat natürlich aus
Algen und alle weiteren Inhaltsstoffe sind ebenfalls pflanzlich oder
mineralisch. Nicht deklarierte Hilfsstoffe enthält dieses Zahngel nicht.
Es kann also von VeganerInnen guten Gewissens verwendet werden.
Mund- und Zahnpflege: Calendula-Zahncreme, Kinder-Zahngel,
Pflanzen-Zahngel, Ratanhia-Zahncreme, Sole-Zahncreme, Ratanhia-Mundwasser,
Zahnfleischbalsam
Weitere WELEDA Körperpflege-Produkte OHNE tierische Rohstoffe:
Also ich benutze die blaue Weleda Sole Zahncreme auch als Deo. Das klingt erstmal komisch, aber wer die Konsistenz der Weleda Zahncremes kennt (vor allem die der blauen Sole Zahncreme) kann die sich gut als Deocreme vorstellen. Ist vegan und die Doppelfunktion ist echt praktisch. Hinterlaesst keine Spuren, weder im Mund noch unter den Achseln;-), und Aluminumsalze werden da wohl auch nicht drin sein.
Man kann auch einfach ein Glas konzentrierte Koch/Meersalzloesung im Bad rumstehen lassen und dann mit den Fingern verteilen. In gepoekelten Achseln finden Bakterien kein gutes Milieu:-)
... und hier is auch schon die Antwort von Logona:
________________________________
Sehr geehrte Frau XXX,
für Logona Naturkosmetik wurden oder werden niemals Tierversuche durchgeführt oder in Auftrag gegeben.
Für Logona Naturkosmetik werden seit Generationen bewährte und dem menschlichen Organismus vertraute pflanzliche Rohstoffe aus der traditionellen Kräuterkosmetik eingesetzt. Die Absicherung von Rezepturverträglichkeiten erfolgt ausschließlich durch dermatologische Tests an freiwilligen Versuchspersonen. Diese Tests begleiten jedes Produkt unseres Hauses von der Entwicklungsphase durch Selbstversuche unserer Forschungsabteilung, über die Phase der mikrobiologischen Stabilitätsprüfung in parallel stattfindenden Tests durch Mitarbeiter von Logona Naturkosmetik bis hin zu Verträglichkeitstests durch wissenschaftliche Institute unmittelbar vor der Markteinführung. Erst nachdem ein neues Produkt jede einzelne Testphase erfolgreich durchlaufen hat, wird es zur Markteinführung freigegeben.
Die Achtung von Mensch, Tier und Umwelt ist Grundlage unseres ethischen Selbstverständnisses. Daher engagieren wir uns für die Validierung von alternativen Testmethoden, die Tierversuche hoffentlich bald endgültig der Vergangenheit angehören lassen!
Zum Hintergrund
Seit dem 1. Juni 1998 sind Tierversuche zur Entwicklung von Körperpflegemitteln verboten. Für rein Dekorative Kosmetik besteht dieses Verbot bereits seit 1986. Laut IKW (dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V.) werden in Deutschland bereits seit 1989 keine kosmetischen Fertigprodukte mehr im Tierversuch abgeprüft.
Einschlägige EG-Richtlinien besagen jedoch, dass jede in Kosmetika eingesetzte neue Substanz im Rahmen des Verbraucherschutzes im Tierversuch getestet sein muss, denn Chemikaliengesetz, Gefahrstoff-Verordnung sowie verschiedene weitere nationale und EU-weite Richtlinien verlangen im Rahmen der Anmeldungsmitteilung neuer, meist chemisch-synthetischer Stoffe die Vorlage von Daten aus Tierversuchen. Somit darf ein neuer Inhaltsstoff auch nach heutiger Rechtslage erst dann in Kosmetika zum Einsatz kommen, wenn seine Unbedenklichkeit zuvor im Tierversuch, oder wo dies möglich ist, in alternativen Testmethoden abgesichert wurde.
Nach langwierigen Beratungen hat nunmehr die Internationale Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die ersten vier tierversuchsfreien toxikologischen Prüfmethoden in ihr Prüfrichtlinienprogramm aufgenommen. Die Anerkennung durch die OECD führt nun zur verbindlichen Anwendung dieser Alternativmethoden für die Überprüfung von Inhaltsstoffen kosmetischer Mittel. Zwei der Methoden dienen der Bestimmung der Ätzwirkung von Stoffen auf der Haut. Die dritte Methode erlaubt die Bestimmung der Phototoxizität von Stoffen an Zellkulturen. Mit der vierten Methode wird gemessen, wie gut Stoffe durch die Haut aufgenommen werden können.
Tierversuche für kosmetische Fertigprodukte sind nach unserer Meinung grundsätzlich nicht notwendig. Auch hinsichtlich der Rückschlüsse, die Tierversuche auf die Produktverträglichkeit beim Menschen schließen lassen, ist die Wissenschaft geteilter Meinung: So kann beispielsweise ein grüner Knollenblätterpilz eine ganze Familie vergiften, wohingegen er dem beliebtesten Versuchstier, dem Kaninchen, durchaus gut bekommt.
Leider mahlen die Mühlen des Gesetzes langsam: Ein endgültiges Verbot von Tierversuchen für kosmetische Inhaltsstoffe soll nach heutigem Stand am 11. März 2009 in Kraft treten.
Weshalb wir nicht mit der Tierversuchsfreiheit unserer Produkte werben
Nach bisheriger Rechtsprechung galten werbende Aussagen wie z.B. „Kosmetik ohne Tierversuche“ oder „not tested on animals“ als Irreführung des Verbrauchers. Nach Ansicht der Gerichte erfüllte die Werbung mit der Tierversuchsfreiheit von kosmetischen Produkten den Tatbestand des „unlauteren Wettbewerbs“ und konnte mit empfindlichen Ordnungsstrafen oder Ordnungshaft belegt werden! Die Gerichte gingen in ihrer Argumentation davon aus, dass nicht allen Verbrauchern bekannt sei, dass theoretisch alle für Kosmetik eingesetzten Rohstoffe irgendwann einmal an irgendeinem Ort der Welt im Tierversuch getestet worden sein könnten.
Mit Inkrafttreten der 7. Änderung der EG-Kosmetikrichtlinie hat sich die rechtliche Situation theoretisch etwas geändert: In der neuen Verordnung zur Kosmetikrichtlinie heißt es, dass die Tierversuchsfreiheit von Kosmetika auf Verpackungen und in Broschüren beworben werden darf, „…, sofern Hersteller und seine Zulieferer keine Tierversuche für das kosmetische Mittel, einschließlich dessen Muster sowie deren Bestandteile, durchgeführt oder in Auftrag gegeben haben, noch Bestandteile verwendet haben, die in Tierversuchen zum Zweck der Entwicklung neuer kosmetischer Mittel durch Dritte geprüft worden sind.“ (Bundesgesetzblatt JG 2004 Teil I Nr. 54, Abs. 3. § 5) Konkret bedeutet dies, dass wir nach wie vor belegen müssen, dass nicht irgendwo auf der Welt gerade ein für Logona Naturkosmetik eingesetzter Inhaltsstoff, wie z.B. Kamille oder Calendula, durch Dritte an Tieren getestet wird. Leider wird sich diese Situation wohl erst mit Inkrafttreten des endgültigen Tierversuchsverbots für Kosmetika ändern.
Im Anhang finden Sie eine Produktübersicht aus der Sie entnehmen können, welche unserer naturkosmetischen Produkte garantiert rein vegan, also frei von Rohstoffen tierischen Ursprungs (wie z.B. Bienenwachs) sind.
Freundliche Grüße
i.A. Dagmar Peters
-Kundenservice-
Logona Naturkosmetik
Hans Hansel GmbH
Zur Kräuterwiese
31020 Salzhemmendorf
Tel.: 05153-80922
_______________________________________
Die Liste setz ich jetzt nicht hierhinein, aber die Artikel die laut derer Aussage vegan sind, schreib ich amal ab:
Reinigung für trockene und sensible Haut
*Peelingcreme sensitive
*Gesichtswasser Wildrose
Ergänzungspflege
*Augengel Quitte + Aloe
Reinigung für Mischhaut und unreine Haut
*Augengel Quitte + Aloe
*Augengel Quitte + Aloe
*Augengel Quitte + Aloe
*Augengel Quitte + Aloe
Serie Clear Skin für unreine Haut
*Pickeltupfer Salbei + Minze
AGE Protection für anspruchsvolle Haut
*Straffungsgel
*Sanddorngel
*Hydro Aktiv Ampullenkur
so.... ich hoff des hilft dem einen oder anderen weiter!
nachgeprüft hab ich das jetzt nicht, aber aufgrund deren Antwort kann man da denen glaub ich schon trauen!
Auf Anfrage (siehe unten) erhaltene Lavera Produktliste "Veganische lavera Produkte.xls", Stand 06/2003:
Faces Serie:
Augengel für jeden Hauttyp
Reinigungsmilch für trockene & anspruchsvolle Haut
Reinigungsmilch für sensible & empfindliche Haut
Gesichtswasser für sensible & empfindliche Haut
Peeling Waschcreme für Mischhaut
Gesichtswasser für fettende & unreine Haut
Feuchtigkeitsfluid für fettende & unreine Haut
Basis sensitiv Serie:
Reinigungsmilch 2 in 1
Duschbad
Feuchtigkeitslotion
Körperöl
Deo Roll on
Balsam Shampoo
Aufbau Shampoo
Vital Shampoo
Haarkur
Zahncreme
++++++++++++++++++++++++++++++
1. Anfrage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn Sie bitte so freundlich wären, und mir eine Liste Ihrer veganen Produkte zukommen lassen könnten, auf welche die folgende Aussage zutrifft:
--------------
"Der Hersteller erklärt, vollständige Kenntnis über den gesamten Produktionsprozess und sämtliche Inhaltstoffe der aufgelisteten Produkte zu haben. Weder im Endprodukt noch in irgendeinem Produktionsschritt kommen aus tierlichen (tierischen) Quellen gewonnene Substanzen zur Anwendung (z.B. Ei, Molke, Honig, Wollfett, Moschus, Glycerin, Aromen,...). Versuche oder Tests von verwendeten Substanzen an nichtmenschlichen Tieren schließt der Hersteller verbindlich aus".
--------------
Vielen Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen
++++++++++++++++++++++++++++++
2. Reaktion:
ich bekam eine Excel-Datei zugeschickt: "Veganische lavera Produkte.xls"
++++++++++++++++++++++++++++++
3. Nachfrage:
Sehr geehrte $Anrede $Name,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Ist es also richtig, dass alle aufgeführten Produkte in der von Ihnen angehängten Datei "Veganische lavera Produkte.xls" durch folgende Aussage bestätigt werden:
--------------
"Der Hersteller erklärt, vollständige Kenntnis über den gesamten Produktionsprozess und sämtliche Inhaltstoffe der aufgelisteten Produkte zu haben. Weder im Endprodukt noch in irgendeinem Produktionsschritt kommen aus tierlichen (tierischen) Quellen gewonnene Substanzen zur Anwendung (z.B. Ei, Molke, Honig, Wollfett, Moschus, Glycerin, Aromen,...). Versuche oder Tests von verwendeten Substanzen an nichtmenschlichen Tieren schließt der Hersteller verbindlich aus".
--------------
Wenn sie bitte so freundlich sind, und mir kurz mitteilen, ob dies der Fall ist. Bei Nichtzutreffen wäre ich über eine korrigierte Liste bzw. genauere Informationen sehr dankbar.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
++++++++++++++++++++++++++++++
4. Reaktion:
Sehr geehrte/r $Anrede $Name, diese Aussage können wir bestätigen!!
Mit freundlichen Grüßen
$Name
ja, habe ich schon gesehen, Ali und Jenny auch, die fanden das Zeug leider nicht sehr interessant. ;-/ Aber: gestern bin ich endlich dazu gekommen, meine Tierärztin nach der Kinderzahncreme zu fragen - die meinte, daß viele Hunde Zahncreme mit Minzgeschmack nicht sehr mögen würden aber daß sie (solange es eben eine milde für Kinder ist) den Hunden nicht gefährlich werden kann. *freu*
hab veg Zahncréme für Erwachsene von kingfisher (hat eine Freundin über einen engl. vegan-Versand bestellt, lt. Angaben ohne tierl. Inhaltsprodukte u nicht an Tieren getestet)...
möglicherweise stellen die auch Zahnpasta für Kinder her?
> vegane Zahnputzi für Hunde kenne ich nicht, denke aber dass
> vegane Zahnpasta für Kinder ihr selbiges tut.
Habe mal ein bißchen gegoggelt; eigentlich wird von der Verwendung von menschenzahncreme für Hunde abgeraten, da sie verschluckt werden und zu Reizungen im Magen-Darm-Trakt führen könnte. Von Kinderzahnpasta wird da allerdings nicht gesprochen...
Bei Kindern müßte die Gefahr des Verschluckens ja eigentlich auch gegeben und die Zahncreme deswegen entsprechend mild sein. Ich glaube ich frag einfach mal meine Tierärztin demnächst. :-)
> Wie sieht es mit Keksen aus, eventuell irgendwie den Zucker
> weglassen oder so... richtig hart backen und dann nochmal
> austrocknen lassen?
Hatte ich schon - die Brötchen aus dem Tierrechtskochbuch nicht aufgegangen und zu lange im Ofen gelassen. Waren 1A Hundekekse. ;-)) Naja, jedenfalls für Ali, denn Jenny ißt sowas nicht... *grummel*
> hast du inzwischen etwas brauchbares für Jenny gefunden?
Nein, leider nicht wirklich; werde wohl tatsächlich mal bei Yarrah anfragen wie es denn aussieht mit veganen Kaustreifen o.ä. ;-)
> Meine mag extrem trockene Brotkanten und Möhren, außerdem
Ja, Ali auch. Aber der mag eh alles. :-)
> fangen wir jetzt an ihr 2x im Monat die Zähne zu putzen (hab
> eine Zahnsteinbehandlung bei einem anderen Hund miterlebt,
> ich möchte ihr das nicht wirklich antun).
Darauf wird Jenny so oder so zusteuern, denke ich, da kleine Hunde meiner Erfahrung nach eher zu schlechten Zähnen neigen als große. *seufz* Habt Ihr denn eine vegane Zahncreme für Hunde gefunden? Hatte da auch schon drüber nachgedacht aber mich ehrlich gesagt bisher nicht weiter bemüht weil die ein oder zwei Sorten, die ich mal in die Hand bekommen habe nicht vegan waren und ich da auch nicht viel Hoffnung hatte, durch Suchen eine vegane zu finden.
Das Problem beim Zahnstein sind ja nicht "nur" die schlechten Zähne an sich sondern auch, daß diese Bakterienansammlung zu Herzproblemen u.ä. führen kann.
Naja, gestern abend meinte Jenny, daß es mal Zeit sei, einen Ast zu bearbeiten, vielleicht hat das ja auch etwas zur Zahnpflege beigetragen... ;-)
> Ausserdem kann man Kosmetik (z.B. Duschgel) gut selbst
> herstellen oder von den paar "sicheren" Herstellern (mir
Sicher, was Duschgel, Geschirrspülmittel usw. angeht; Lippenstift und Parfüm benutze ich eh eher selten. Aber bei Zahncreme wäre ich denn doch vorsichtig mit dem selbermachen ...
Ansonsten ist natürlich ziemlich alles, einschließlich Leitungswasser und Kamillentee, irgendwie/irgendwann tierversuchsgetestet, das allein kann also nicht entscheidend sein, hier müssen geeignetere Kriterien zum Tragen kommen.
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aronal® forte Zahnpasta zur Gingivitisprophylaxe
Wirkstoffe gemäß INCI* Funktion
• Vitamin A
• Natriummonofluorphosphat
Fluoridgehalt 1.000 ppm
• Vitamin A stärkt und kräftigt das Zahnfleischepithel,
schützt vor Zahnfleischbluten und –entzündungen.
• Natriummonofluorphosphat fluoridiert den Zahnschmelz.
Inhaltsstoffe gemäß INCI* Funktion
Sorbitol: Feuchthaltemittel
Aqua: Lösungsmittel (Wasser)
Dicalcium Phosphate Dihydrate: Putzkörper
Dicalcium Phosphate: Putzkörper
Propylene Glycol: Feuchthaltemittel
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil: Lösungsvermittler (PEG-40 hydriertes Rizinusöl)
Titanium Dioxide: weißes Farbpigment
Cellulose Gum: Bindemittel (Carboxymethylcellulose)
Aroma: Aromastoffe, z. B. Pfefferminzöl, Menthol, Anethol, Krauseminzöl
Sodium Cocoyl Isethionate: Netzmittel, Schäumer
Sodium Monofluorophosphate: Fluoridwirkstoff Natriummonofluorphosphat (1000 ppm Fluorid)
Cocamidopropyl Betaine: Netzmittel, Schäumer
Saccharin: Süßstoff
Retinyl Palmitate Vitamin A; stärkt und kräftigt das Zahnfleischepithel,
schützt vor Zahnfleischbluten und -entzündungen (1700 i.E./g)
Citric Acid: pH-Regulator (Zitronensäure)
Lecithin, Ascorbyl Palmitate, Tocopherol Antioxidans
Polyaminopropyl Biguanide: Konservierungsstoff
Bei der täglichen Zahnreinigung dient die wundheilungsfördernde Wirkung von Vitamin A der Gesunderhaltung des
Zahnfleisches und der Gingivitisprophylaxe. aronal® forte Zahnpasta hat einen pH-Wert von 6,9 (10 % in Wasser) und
enthält mit Natriumcocoylisethionat und Cocamidopropylbetain Schäumerzusätze, die besonders verträglich sind. Der
Dentin-Abrasionswert (RDA) von aronal® forte Zahnpasta liegt bei etwa 60.
aronal® forte Zahnpasta ist klinisch geprüft.
* INCI: International Nomenclature of Cosmetic Ingredients = internationale Nomenklatur zur Kennzeichnung von Inhaltsstoffen kosmetischer Mittel
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Ok, das ist die Liste....
Also zur Erklärung muß ich nochmal sagen, daß ich ehrlich gesagt einfach den Vordruck für Produktanfragen genommen hab und ein wenig auf das Produkt umgeändert habe (ich weiß, ich bin ein faules Stück ;o) ). Von daher kann die Frau, die geantwortet hat zum Beispiel Milchprodukte nicht als vegan angesehen haben...
Die Frage ist nur, ob sie einfach, weil sie es nicht besser wußte, aronal als vegan gepriesen hat, oder ob es nun stimmt.
Aber auf jeden Fall wird sie schon verstanden haben, worum es ging...
Ich habe übrigens auch eine Anfrage an Dr. Scheller wegen der billigen Aldi-Eurodont Zahnpasta geschickt. Die haben mir eine umfassendere Antwort geliefert und sogar noch ein extra Briefchen ihrer Sicht zu Tierversuchen mitgeschickt. Falls Bedarf besteht, würde ich das auch noch posten, aber ich weiß ja nicht genau?!? Also die habens auf jeden Fall gerafft, worum es ging!
> Ja und die beigefügte Liste zählte die Wirk- und
> Inhaltsstoffe auf und dabei stand, wozu sie dienen,
> allerdings nicht, wie sie hergestellt werden.
Zähle bitte mal auf, was für o.g. Produkt auf dieser Liste steht.
Und wenn du die Möglichkeit hast wäre einscannen der gesamten Liste auch gut.
> diese Mitarbeiterin, die mir die e-mail geschickt hat,
> versichert hat, daß keine Rohstoffe zum Einsatz kommen, die
> tierischer Herkunft sind, kann man es jetzt entweder glauben
> oder nicht.
Sowas wird manchmal schon alleine dadurch aufgedeckt, dass Milchprodukte als "rein pflanzlich" gelten (vgl. Schwarze Liste).
> daß die Dame, die meine e-mail
> beantwortet hat, einfach gelogen hat.
Ob sie hat, wollte, musste, konnte oder es nur nicht wusste spielt im Endeffekt für die Opfer keine Rolle.
Aus Unwissenheit kann jeder lügen, und um 100%ig sicher zu sein muss man den Produktionsvorgang wohl selbst entwickelt habe. Da muss also jeder selber wissen ob er/sie den Aussagen der Hersteller bezüglich Vegan-Anfragen glaubt oder nicht. Wäre aber schön, wenn Du die Liste der Inhaltsstoffe hier auch posten könntest, vielleicht weiss ja der ein oder andere hier von einigen wie sie hergestellt werden.
Also geschrieben hab ich das ja nicht, ich habe den Text aus der e-mail, die als Antwort kam, eingefügt.
Ja und die beigefügte Liste zählte die Wirk- und Inhaltsstoffe auf und dabei stand, wozu sie dienen, allerdings nicht, wie sie hergestellt werden. Aber da mir ja diese Mitarbeiterin, die mir die e-mail geschickt hat, versichert hat, daß keine Rohstoffe zum Einsatz kommen, die tierischer Herkunft sind, kann man es jetzt entweder glauben oder nicht.
Also bewiesen ist da sicherlich nichts, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß die Dame, die meine e-mail beantwortet hat, einfach gelogen hat. Ich weiß ja nicht wie du das siehst?!?!?
Hallo!
Ich habe nun endlich mal eine Anfrage an die GABA Gmbh geschrieben und die Antwort war folgende:
-------------------------------------
Sehr geehrte Frau Maier,
herzlichen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten zur Mund- und
Zahnpflege. Die aronal® Zahnpasta, sowie die Zahnpastatube enthält keinerlei
Rohstoffe tierischen Ursprungs. Auch die Faltschachtel enthält unseres
Wissens keine tierischen Rohstoffe.
Konnten wir Ihnen mit diesen Informationen behilflich sein? Weitere
Informationen zu den verwendeten Inhaltsstoffen können Sie der beigefügten
Informationskarte entnehmen. Sollten Sie weitere Informationen benötigen,
wenden Sie sich bitte gerne an uns.
<>
Mit freundlichen Grüßen
i. A. Beate Gulitz
Med.-Wiss. Abteilung
GABA GmbH
Postfach 2520
79515 Lörrach
Telefon: +49 76 21 907 171
Fax: +49 76 21 907 177
e-mail: b.gulitz@gaba-dent.de
Internet: www.gaba-dent.de
-----------------------------------
Die beigefügte Informationskarte listete übrigens nochmal alle Inhaltsstoffe auf und beschrieb deren Funktion.
Ich schätze mal, daß man dem schon Glauben schenken kann, oder?
Ich zitiere mal aus den Infos, die mir Lavera zu geschickt hat (die Angaben gelten auch für: Dr. Hauschka, Logona, Primavera Life und WELEDA):
lavera Information zum Thema Tierversuche
"Tierversuche und Endprodukte - Weder bei der Herstellung noch bei der Entwicklung werden Tierversuche durchgeführt noch in Auftrag gegeben."
"Tierversuche und Rohstoffe - Rohstoffe, die vor dem 01.01.1998 noch nicht im Markt vorhanden waren, dürfen nur dann verwendet werden, wenn sie nicht im Tierversuch getestet worden sind. Außer Betracht bleiben hierbei Tierversuche, die nach dem 01.01.1998 an Rohstoffen, welche zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Markt waren, durch Dritte durchgeführt wurden, die weder im Auftrag noch auf Veranlassung des Auftraggebers gehandelt haben, noch nicht in diesen gesellschaftsrechtlich oder vertraglich verbunden sind."
...
"Die führende Hersteller von Naturkosmetik (Dr. Hauschka, Weleda, Logona, Primavera Life und lavera) praktizieren ihn seit Jahrzehnten und haben ihn selbstverständlich in ihrer Unternehmensphilosophie verankert: den bedingungslosen Verzicht auf Tierversuche [...] Von den Herstellerfirmen werden selbst keine Tierversuche durchgeführt, noch in Auftrag gegeben."
Unter www.weleda.de steht auch noch einmal (bei: Unternehmen):
"Es entspricht der Weleda, keine Tierversuche durchzuführen oder in Auftrag zu geben."
Was mich auch stutzig macht, sind Firmen, die mit Tierversuchsfreiheit (die es nicht gibt) werben... da sind mir die, die ehrlich sagen, daß es letztendlich keine geben kann, lieber.
Hallo,
Weleda steht schon mal nicht auf der Positivliste des Deutschen Tierschutzbundes.
Ich würde vorschlagen noch einmal explizit nachzuhaken. Was mich immer stutzig macht ist auch - wenn eine Firma nicht mit Tierversuchsfreiheit wirbt wenn die Produkte doch angeblich *clean* sind. Das kommt ja auch bei Menschen gut an, die sich sonst einen *** um ihre Mitlebewesen scheren.
Und bei diesen Produkten habe ich noch keinen Hinweis darauf entdecken können.
LG Ju
Wir verarbeiten in den Produkten keine Emulgatoren, keine Gelatine, keinerlei tierische Produkte.
Es erfolgt eine monatelange Vergärung durch Brotgetreidesäurebakterien.
Wir setzen auch keine Enzyme oder sonstige zugekaufte Stoffe zu.
Man kann sagen, wir arbeiten nach einem Reinheitsgebot.
Unsere Produkte werden von dem Lebensmittellabor Dr. Weßling, dem Institut Fresenius sowie dem Europäischen Institut Lacon kontrolliert.
Wir beziehen das Getreide von Naturlandbauernhöfen und einem Demeterhof.
<<<
So weit klingt das alles einigermaßen vegan, wenn auch verdächtig unpräzise.
Leider haben sie diverses "Infomaterial" mitgeschickt, u.a. die "Kanne Gesundheits-Information", und in der heißt es auf S. 24:
>>>
Altlünen
Hier befinden sich Bäckerei, Gärtnerei, Fischteiche [!], Pferdeställe [...]
Unsere Bäckerei
Seit eh und je eine chemiefreie Zone. Wir backen mit guter Butter statt mit Margerine und verzichten grundsätzlich auf chemische Backmittel. <<< (meine Hervorhebung)
Nun geht daraus nicht klar hervor, ob die "gute Butter" in den für die o.G. genannten Produkte als Grundlage verwendeten Brote oder "nur" für eventuell produzierte andere verwendet wird. Aber jedenfalls gehe ich nach bisherigem Kenntnisstand davon aus, daß der Kanne Brottung undeklarierte Butter enthält und damit nicht vegan ist.