Name: Tanja Permalink: https://tierrechtsforen.de/1/3271/3332
Datum: 15.12.04 11:13
Hier einfach mal bunt zusammengewürfelt einige Zitate aus Forenbeiträgen und mails, die mich erreicht haben. Um es gleich vorwegzunehmen: Was ich zitiere, sind elemetare Aussagen dieser Leute , es ist also vollkommen gleichgültig, ob man sie im Kontext liest oder nicht. Namen werde ich nicht nennen, es waren Tierschützer und "Tierrechtler" darunter - bin ja mal gespannt, ob irgendwer einen Unterschied erkennen kann. ;-/
- "Diese Hühner [gemeint sind die Fotos in oben stehendem Beitrag von mir] stammen aus einer Legebatterie!"
- "Bodenhaltung ist übrigens keine alternative Haltungsform, sondern eine, wenn sie richtig gehandhabt wird, Verbesserung der Käfighaltung."
- "Die Menschen können sich überhaupt nicht vorstellen, daß es auch ohne Eier geht - ich bin schon wahnsinnig froh, wenn sie konsequent Eier aus Freilandhaltung verlangen."
- "Ich habe mir das Bild "Freilandhaltung" auf Eurer HP angeschaut. Hier stimmt etwas nicht. Die angefressenen Hühner passen nicht zu der weiträumigen Landschaft. Entweder ist das Bild getürkt, was ich Dir leider zutraue, nachdem ich gesehen habe, was Du mit meinem Brief gemacht hast, oder die Hühner stammen aus einer anderen schlimmen Haltungsform und werden in dieser schönen, weiten Landschaft erst wieder aufgepäppelt."
- "Wir wollen, daß es trotz dieser Wirtschafts-Gesellschaft (anders kann man es fast nicht mehr ausdrücken), dem einzelnen Individuum besser geht, auf keinen Fall aber schlechter."
- "Zu Deinen Schlußsätzen füge ich Dir eine Kopie eines
Berichts bei, der Dich und Achim betrifft; wo Ihr Eure Überheblichkeit hernehmt, ist mir ein glattes Rätsel. Bericht aus Fellbeisser-Newsletter[...]" [dann kommt ein link zur "Marie"-Story *gähn* - wenn man sich eben nicht mehr anders zu helfen weiß... traurig.]
- "Die hierzu aufgebaute Argumentation ist zwar insoweit zutreffend, als die Haltungsbedingungen in einer Bodenhaltung ebenso leiderzeugend wie in der Batteriehaltung sein können, was von der Besatzdichte abhängt. Dennoch gehe ich davon aus, dass das einzelne Individuum zumindest eine Chance auf weniger Leid als in der Batteriehaltung hat."
- "Tierschützer sind nicht grundsätzlich bösartig oder böswillig. Mit welcher Berechtigung wollte man Menschen von einem „guten Werk“ abhalten, nur weil sie (noch) nicht verstehen, worum es bei der Verwirklichung von Tierrechten eigentlich gehen muss."
- "TierrechtlerInnen, die sich Reformen und damit der Leidensverringerung aus ideologischen Gründen prinzipiell verschließen, übergehen die Rechte der jetzt lebenden und leidenden Tiere."
- "Gerade durch eine Zusammenarbeit zwecks Leidensverminderung ergibt sich für uns die Möglichkeit, auf die Tierschützer einzuwirken und sie mit unseren Gedanken und Zielen vertraut zu machen."
- "Habe irgendwo gelesen, dass einer einer Besatzdichte von 300 Hühnern - bei gleichem Raumangebot pro Huhn - das aggressive Verhalten sich beträchtlich vermindern lässt. Trennwände in großen Hallen wären also eine vorläufige Lösung, die auch relativ kostengünstig ist."
- "Im Vergleich zu *möchtegernichmacheuchkaputtihrscheissTierschützer weilihranallemschuldseidTierrechtlern* erreicht jeder Menschen mehr, wenn er nicht gegen Menschen arbeitet, die versuchen die Lage von Tieren auch nur ein wenig zu verbessern."
- "[...]ich wollte, dass du sofort was gegen das Elend tust, was auch unmittelbar Wirkung zeigt - statt hier ewig zu lamentieren was alles nichts bringt."
- "Es wird NIE von heute auf morgen zu Tierrechten kommen, es wird NUR durch Aneinanderreihungen von Verbesserung der jetzigen Situation dazu kommen, so wie sich alle grundlegenden Dinge in der Geschichte geändert haben (Ausnahme Kriege). Wer solche Verbesserungen blockiert, mit der Irrsinnigen Überzeugung, dadurch könnte der sofortige totale Umbruch verhindert werden, hat nicht nur jeden Bezug zur Realität verloren, sondern schadet dem Tierrechtsgedanken um so massiver, je mehr Zeit er in die Blockade solcher Verbesserungen als in die Tierrechtsarbeit investiert."
- "Bei der Petition geht es darum,(und jeder der lesen kann, sollte das auch begriffen haben) dass die Agrarmafia daran gehindert werden soll, ihren politischen Einfluss ungestört auszuüben."
- "Hardlinern sei gesagt, dass es uns dabei durchaus bewusst ist, dass wir uns hier sozusagen für eine Verbesserung der Sklavenhaltung und nicht für ihre Abschaffung einsetzen."
Kommentar folgt...
Tanja
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